Harry Potter and the jawbreaker of wisdom von DarkVampire (vollkommen gestörte aber ur witzige Geschichte, die nichts für schwache Nerven ist ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang vom Ende ------------------------------ So mal ne kurzer Erklärung zu dem Ganzen hier. Wir, Kaiser Franz(DarkVampire), Sisi, Batman(origami) und Kronprinz Rudolf sind die Autoren von dieser Geschichte. Wir hatten irgendwann mal die kranke Idee Harry Potter komplett umzuschreiben und naja hier ist nun das erste Kapitel. *gg* Viel Spaß beim lesen *gg* ^^ Der Anfang vom Ende In einem uns bekanntem Land vor gar nicht all zu langer Zeit, da war ein Trottel sehr bekannt, von dem sprach alles weit und breit. Und dieser Trottel, den wir meinen nennt sich Hagrid, fetter, großer, schiarcher, besoffener Hagrid, Haaaaaaaaaaaaaaaagriiiiiiiid………………………….. Mitten in tiefster Nacht (ca. 2 in der früh) schlich sich ein alter Mann durch eine Nebenstraße, einer weißen englischen Vorstadt. Er trug eine Art lilanes Nachthemd mit Blumenmustern, dass er von seiner Mutter vor 100 Jahren geerbt hatte (NOT HOT!), und einen passenden spitzen Hut. Er trug außerdem noch eine halbmondförmige Brille und hatte lange Haare and einen sehr langen weißen Bart (so wie ZZ Top). Plötzlich fing er an, mit einer Art Feuerzeug die Lichter aus den Straßenlaternen zu saugen. Als er alle Lichter eingesammelt hatte, holte er sich eine Zigarette aus seiner Tasche und zündete sich diese mit dem Feuerzeug an. Dann bemerkte auf einmal zwischen seinen Füßen eine rauchende Katze. Dieser Anblick schockte ihn so sehr, dass er sie mit einem Fußtritt gegen die nächste Wand beförderte. Aber zu seinem Schrecken, nahm die Katze auf einmal menschliche Gestalt an. Seine Augen weiteten sich und er sagte mit einem leicht verstörtem Unterton:“ Minerva??“. „Wer denn sonst du alter Depp!!“ antwortete die Person, die jetzt langsam aus dem Schatten hervor trat. Sie war ebenfalls schon älter, hatte ihre schwarzen Haare zu einem strengen Knoten zusammen gebunden, war schlank und trug ebenfalls einen eigenartigen Umhang. „ Wo bleibt Hagrid?“ wollte Minerva wissen. Der alte Mann sah auf seine Uhr, die zwar so ziemlich jeden Scheiß anzeigte außer der Uhrzeit. „ Er kratzt sich gerade am Arsch“ las der der alte Trottel von seiner dummen Uhr ab, was Minerva ziemlich entsetzte. „Kauf dir endlich eine richtige Uhr. Kein Schwein interessiert sich für Hagrids Arsch!!! Scheiße, ich will wissen wie spät es ist! Ich könnte mich jetzt genauso gut mit Severus ansaufen gehen.“ Minerva zündete sich noch eine Tschik an und murmelte noch irgendwelche unverständlichen Schimpfworte. Der alte Mann sah nur etwas genervt zu ihr rüber und meinte:“ Ich wette Hagrid ist wieder einmal betrunken und hat sich verfahren!“. „Wann ist der Idiot eigentlich nicht betrunken?? Du musstest ihn ja auch unbedingt als Wildhüter behalten!“ „ Er hätte mich ja sonst verhauen“ meinte der alte Mann verlegen und verbrannte sich mit seiner Zigarette seinen viel zu langen Bart. Die beiden setzten sich angefressen in den Eingang von einem der Häuser und der alte Mann warf noch einen Blick auf seine Uhr. „ Oh Hagrid scheißt gerade, weil er zu viele Tacos gegessen hat.“ Minerva verdrehte die Augen und pickte ein schwarzes Tixo über die Uhr von dem alten Mann, der sich daraufhin noch eine Zigarette anzündete. Viele Zigaretten später vernahmen ein ihnen wohlbekanntes Geräusch. Sie wussten: Das kann nur Hagrids klappriges Motorrad sein, denn es hatte diesen unverkennbaren Sound, der sich anhörte, wie ein Drache, der furzt. Bloß 2 Minuten später landete ein großer, fetter, betrunkener, idiotischer, unattraktiver Fettwanst mit buschigen langen dunklen Haaren und ebensolchem Bart (der im Übrigen SEHR ungepflegt war). Seine Alkoholfahne wehte bereits zu ihnen hinüber. „Servus, Burschen!“ brüllte er sie an, „Wie geht’s euch?!“ Irgendwo ging ein Licht an und ein Muggel schrie: „RUHEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE, SCHEIßAUSLÄNDER!!!!“ Hagrid plärrte zurück: „SELBER TSCHUSCH, OIDA! GEH NACH HAUSE, DU OPFER!!!“ „Ich BIN zu Hause, du NEGER!“ war die Antwort, die er daraufhin erhielt. Der alte Mann und Minerva versuchten verzweifelt, den Streit zu schlichten, doch mit nur geringem Erfolg. Schließlich eskalierte die Situation soweit, dass auch sie beide beschimpft wurden. Das wurde ihnen zu viel. Sie zückten ihre Zauberstäbe und töteten den Muggel. „Herr Fessor Dumbeldore, san’s net so unleiwand. Des war ja aa nur a Mensch. Ah ja, übrigens: I hob eana die Babies mitbrocht. San leida mehrere, I hob net g’wusst, welches des richtige woar. Höhö.“ Minerva fasste sich an den Kopf und bekam Migräne. Das konnte ja noch heiter werden, dachte sie bei sich. „Gib mir mal die Babies, ich weiß schon, welches das Richtige ist.“ sagte der alte Ma- Dumbeldore entnervt. Hagrid kramte in einer seiner 10 Taschen und überreichte ihm ein chinesisches Baby. „WAS??? EIN FIJI??? ICH WILL KEINEN FIJI, DU TSCHUSCH!“ schrie Dumbledore vollkommen außer sich, „GIB MIR DAS RICHTIGE!“ Hagrid kramte ein zweites Baby hervor. Es war rothaarig und sah bekifft aus, was den alten Mann auch nicht unbedingt erfreute. „Her mit dem nächsten Baby.“ befahl er dem riesigen Idioten. Hagrid tat, wie ihm geheißen war. Er holte ein platinblondes Engelchen aus seiner Tasche. „Tja, ähm… so niedlich ist das Baby aber nicht, das wir wollen. Das weißt du hoffentlich.“ sagte Minerva, nachdem sie ihre Migränetablette genommen hatte. Hagrid grunzte und rülpste, bevor er gewillt war, das letzte Baby aus seiner Tasche zu kramen. Es war bereits blau angelaufen, hatte schwarze Haare und eine komische Narbe am Kopf. „Hagrid, warum ist das Kind blau?“ wollte Dumbledore wissen, als er einen zweifelnden Blick auf das Baby warf. „Oh, sorry, Oida. Bin zwischendurch mal draufg’sessen, glaubich. Kann passieren, göö?“ „Zumindest ist es jetzt das Richtige.“ seufzte Dumbledore, als er das Kind entgegennahm. Er überreichte es Minerva, die es so fürsorglich wie möglich in Windeln einwickelte und dann zwischen die Tschik-Stummeln auf den Boden vor dem Hauseingang hinlegte. Hagrid bekam den Befehl, die anderen Kinder wieder zurückzubringen. Murrend machte er sich auf den Weg, während äußerst CHARMANTE Worte wie „Depperter, Trottl, Hirsch, G’schißener, Hurenkind, ect.“ seinen Mund verließen. Bevor er sich auf den Weg machte, nahm er noch einen großzügigen Schluck aus seinem Flachmann. Das chinesische Kind entsorgte er ganz einfach über China („ Scheiß-Fijis, Oida“ – O-ton: Benji) und flog dann in Schlangenlinien zu einem ziemlich komischen Haus von dem ein modriger Geruch ausging, welches ebenfalls irgendwo in England lag. Er läutete an und eine rothaarige blade Frau öffnete ihm die Tür. „Oh Gott! Hagrid, was tust du hier kannst du uns denn nicht einmal in den Ferien in Ruh lassen. Außerdem ist es vier Uhr in der Früh, du Idiot.“ Sagte die Frau verschlafen zu Hagrid. „ Wos wüllst glaubst i finds leiwand zu eanan zu fohrn, Mrs. Wiesel.“ „Weasley, du Tschusch.“ meinte die Frau entnervt. Plötzlich ging hinter ihr das Licht an und eine Männerstimme rief:“ Molly!!! Wer zur Hölle ist das um diese Unzeit!! Ich muss morgen zur Arbeit und Lucius verarschen!! Ich muss topfit sein!!“ Ein ebenfalls unattraktiver Mann mit roten Haaren tauchte neben Mrs. Weasley auf. „Seas Mr. Baboon!!“ „Weasley, du Depp!!“ sagte Mr. Weasley und versuchte sich einen Hut vom Kopf zu nehmen auf den in riesigen Buchstaben stand „Ich bin ein Trottel!!!“. „Leiwander Hut, oida!! Wo hastn du den her?“ „ Frag Lucius „ich bin ein dämlicher Affe“ Malfoy. Was willst du eigentlich hier. Hast du einen bestimmten Grund oder bist du nur zu betrunken um Heim zu finden?“ „Naja i was zwar nimma wirkli wo i wohn, oba eigentli hob i unabsichtlich eier Kind mitgnommen.“ „So welches denn?“ fragte Mrs. Weasley, die ja insgesamt sechs Kinder hatte und ihr der Verlust eines dieser gar nicht mehr wirklich auffiel. „ Des do!“ sagte er und überreichte ihr feierlich ein wunderschönes, supersüßes platinblondes Engelchen. Molly riss überrascht die Augen auf und rief: „ DU TSCHUSCH!!“ das rief sie nämlich immer wenn sie verwundert war. Es fiel ihr nicht auf, dass es gar nicht ihr Kind war, denn sie war schon wieder schwanger und ihre Hormone brachten sie durcheinander. „ Oiso donn, Burschn! I schleich mi jetzt a Putzi hob i ja no!!“ rief Hagrid und machte sich wieder auf den Weg. Das Baby fing an fürchterlich zu weinen, während sich Molly und ihr Mann Arthur sich über das süße Baby freuten (das ja gar nicht ihres war, aber das realisierten sie nicht). „ Jö, du süßes kleines Butzi!! Hast du Hunger?“ fragte Molly das Baby in einem süßlichem Tonfall (was an sich total überflüssig war, da das Baby ja sowieso keine intelligente und verständliche Antwort hätte geben können (Hagrid im Übrigen auch nicht, aber das tut jetzt nichts zur Sache)). Molly suchte jetzt in ihrer Küche verzweifelt nach Milch, konnte aber keine mehr finden, deswegen kam sie auf die geniale Idee sich das Kind zur Brust zu nehmen. „ aber ich dachte du gibst Ron nicht mehr die Brust?“ bemerkte Mr. Baboon- äh Ich bin ein Trottel- äh..nein..Arthur. „Naja, wir haben keine Milch mehr und da meine Titten eh wieder Milch produzieren wegen dem neuen Baby, dachte ich mir, dass das als Notlösung für einen Abend ja auch geht, oder?“ Das klang sehr einleuchtend. Das Baby verweigerte die Nahrungsaufnahme und fing an nur noch lauter zu brüllen. Plötzlich öffnete sich im oberen Geschoß eine Tür und ein ungefähr 12jähriger Junge schrie, in wohlbekannter Stewardess-Manier runter:“ Please be quiet, there’s someone who wants to sleep!!“ „Gusch Bill! Du bist schwul!“ antwortete Arthur schwerst genervt. Auf einmal kam ihm eine zündende Idee. „ Hey mach mir doch einfach Titten! Vielleicht findet er ja meine heißer!!“ „ Idiot“ murmelte Molly, wusste es aber auch nicht besser und zauberte ihrem dämlichen Ehemann kurzerhand MEGA-MÖPSE!! Arthur zog sein Oberteil aus und entblößte seine beharrten riesen Titties! Er selbst war davon mehr als begeistert, er konnte nicht mal mehr seine Augen davon abwenden, wohingegen das Baby nur noch lauter zu schreien begann. Arthur versuchte, das Kind zu säugen, als in dem Moment Bill mit seinem jüngeren Bruder Charlie die Treppe hinunter kam. Mit geweiteten Augen und schwerst geschockt starrten sie die Titten ihres Vaters an. „Vater, was IST das?!?“ „Ein Baby, was sonst, du Trottl?“ knurrte ihr Vater sie an. „Nein, nicht DAS… sondern… DAS ANDERE DAS!“ rief Bill voller Entsetzen, „Dad, du hast… du hast… !“ Er wagte es gar nicht, das Wort auszusprechen. „Was denn, Möpse?“ half ihm Arthur auf die Sprünge. Bill fiel in Ohnmacht und Charlie stand wie erstarrt daneben, als der eben erst 5jährige Percy ebenfalls herunterkam. „Ihr seid ja so was von peinlich.“ stellte er fest, „Ich kündige die Verwandtschaft, ihr Nuppel!“ „Halts Maul. Und geh wieder ins Bett, du NERD!“ schimpfte Arthur und verscheuchte ihn damit wieder in sein Zimmer. Plötzlich entwich Mollys Kehle ein erschrockener Schrei. Arthur (und Charlie, aber auf eher unfreiwilliger Basis) merkten voll Graus, dass ihre Fruchtblase geplatzt war. Auf einmal läutete es an der Tür. Arthur verdrehte genervt die Augen, als er aufstand, um die Tür zu öffnen. Er nahm an, dass es schon wieder Hagrid war. Doch zu seinem Übel stand da plötzlich die Polizei vor seiner Nase. Man hatte Anzeige auf gegen ihn erstattet, aufgrund von Lärmbelästigung. Die gesamte Situation (Bill lag ohnmächtig auf dem Boden, Charlie war den Tränen nahe, aus dem Hintergrund hörte man Mollys Schmerzensschreie und direkt vor ihren Augen stand ein MANN mit HAARIGEN TITTEN und einem Baby im Arm) machte der Polizei derart zu schaffen, dass sie das Haus der Weasleys sofort wieder verließen. Zur selben Zeit hatte es Hagrid endlich geschafft, die Klingel der Malfoys zu erwischen, sodass es lauthals läutete. Wenige Minuten später öffnete eine große, schlanke, blonde Frau in einem rosanen Nachthemd. „Was zum Geier?“ war alles, was ihren Mund verließ, als ihr die Alkoholfahne in die Nase stieg. „Sers, Oida. I bring da dei Putzi zruck.“ Erwiderte Hagrid. „Oh. Okay. Ich bring’s rauf zu Lucius. Meinem, ähm… idiotischen Ehemann.“ meinte die Frau und nahm ihm das Kind ab, um das zu tun, was sie eben gesagt hatte. Als sie im Zimmer ihres idiotischen Gatten angelangt war, musste sie unweigerlich die Augen verdrehen. Lucius saß vor dem Telefon und versuchte verzweifelt, eine Nummer zu wählen. „Sag mal, WAS kannst du eigentlich?“ fragte die Frau genervt. Daraufhin schaffte Lucius es. Und das Telefon läutete (wie könnte es auch anders sein?) bei den Weasleys. Arthur gig ran: „Weasley?“ „Läuft Ihr Kühlschrank?“ Arthur legte den Hörer kurz beiseite, um nachzusehen. Als er wieder zurückkam, meinte er: „Ja.“ „Dann laufen Sie hinterher!“ sagte die Stimme und legte auf. Arthur ärgerte sich, während Molly in den Wehen lag und ihn lauthals anbrüllte, er solle sie gefälligst ins Krankenhaus bringen. Er holte seinen Zauberstab und wollte damit den Notdienst rufen, als das Telefon wieder läutete. Mit genervter Miene hob Arthur ab: „Weasley?“ „Läuft Ihre Mikrowelle?“ ertönte dieselbe Stimme wie gerade eben aus dem Hörer. Arthur ging erneut nachsehen und meinte dann wieder: „Ja.“ „Dann laufen Sie mal hinterher!“ Molly brüllte aus vollem Halse: „ARTHUR, DU IDIOT! DAS KIND KOMMT! ICH! MUSS! INS! SPITAL! DU! SPAST!“ Arthur murmelte irgendwas, als das Telefon zum 3. Mal läutete. Und wieder hob Arthur ab: „Ja?“ „Läuft Ihr Fernseher?“ Arthur sah entnervt nach, ob der Fernseher noch in Ordnung war und antwortete dann: „Ja.“ „Na, dann rennen Sie mal schön hinterher, Höhöhö…“ Arthur legte entnervt auf, doch schon klingelte das Telefon wieder. Jetzt reichte es Molly. Trotz ihrer Wehen erhob sie sich und riss die Telefonschnur aus der Wand und demolierte das Gerät. Dann nahm sie den Zauberstab zur Hand und rief den Notdienst, da ihr unfähiger Mann ganz offensichtlich zu unfähig war, sie ins Spital zu bringen. Stattdessen überlegte er fieberhaft, wer ihn da nur verarscht haben könnte. Zur selben Zeit im Hause Malfoy: Lucius betrachtete das Baby, während Narzissa mit Hagrid auf Sauftour gegangen war. Ihm fiel auf, dass das Tuch, in das das Baby gewickelt war, ein W draufgestickt hatte. Eigentlich sollte da ein M stehen und eine Slytherin-Schlange (dass das Baby rote Haare hatte, fiel ihm gar nicht auf). »Hä? W? Walfoy? So heißen wir ja gar nicht…« überlegte er. Auf einmal kam ihm eine grandiose Idee: er brauchte das Baby nur umzudrehen und schon stand da ein M auf dem Tuch. Lucius freute sich. Am nächsten Tag stand Narzissa völlig verkatert und mit einem leichten Bart (den sie sich in Windeseile wieder abrasierte) auf und schickte ihren Mann zur Arbeit, denn es war bereits halb 12 und er war trotzdem noch daheim. Außerdem hatte Minister Fudge schon 100mal angerufen, wo er denn bleibe und ob er keine Lust mehr habe, ‚zu arbeiten’. Lucius machte sich genervt auf den Weg. Naja, zumindest würde er heute wieder Arthur verarschen. Und dessen HUT (mit der extrem DÄMLICHEN Aufschrift) würde ihn aufs Neue amüsieren. Allerdings musste er sich zuerst noch eine Standpauke geben, da er schon WIEDER zu spät gekommen war. Schließlich traf er auf seinen Lieblings-Kollegen Arthur, der, zu seiner großen Freude, diesen dämlichen Hut immer noch nicht losgeworden war, und, zu seiner NOCH größeren Freude, nun auch noch mit Titten anmarschierte. „Hallo, Mr. Tittley.“ Grüßte er ihn mit einem riesigen Grinsen. Arthur war bereits ziemlich angenervt, da er keinen Schlaf gehabt hatte, weil er wieder Vater geworden war und weil einer seiner Söhne schwul und einer ein Nerd war. Er zückte seinen Zauberstab und sprach folgenden Spruch: „TITTUS ZAUBERUS!!!“ und –ZACK- schon hatte auch Lucius MEGA-TITTEN. Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte schreiend an Fudge vorbei, gefolgt von einem ebenfalls schreienden Mr. Weasley. Zur selben Zeit fuhr Narzissa zu den Weasleys, um ihnen ihr Baby zurückzugeben. Im Gegensatz zu ihrem Vollhonk von Mann hatte sie es nämlich bemerkt. Als sie ankam, öffnete ein entsetzter Charlie die Tür mit dem schreienden (wunderschönen, blablabla… ihr kennt den Rest schon) Baby im Arm und starrte sie weiterhin entsetzt an. Sie gab ihm schnell Anti-Schock-Tabletten, die sie sich hatte verschreiben lassen, seit sie Lucius geheiratet hatte. „Äääh, ich glaub, das ist euer Kind. Ich weiß leider nicht, wie’s heißt.“ Sagte sie zu ihm. „Ähm… Ron.“ Erwiderte Charlie, immer noch recht entsetzt, als sie ihm den rothaarigen Ron überreichte. Daraufhin nahm sie sich ihren platinblonden Engel und flog auf ihrem Besen wieder nach Hause, um sich wieder schlafen zu legen. Währenddessen, ganz woanders: Ein fetter unattraktiver Mann mit riesigem Schnurrbart saß gerade in seinem Büro, fraß Nachos und ging seinem langweiligen Beruf nach. Auf einmal sah er draußen viele komische Leute in komischen Gewändern, die irgendwie aussahen, als wären sie geistig nicht ganz auf der Höhe. Er beschloss nach Hause zu seiner Frau zu fahren. Als er dort ankam, traf er sie vor der Haustür, als sie gerade die Tschik-Stummeln aufklaubte und sehr angefressen wirkte. Sie begrüßte ihn: „Hallo, Vernon. Du wirst nicht glauben, was ich heute Morgen vor unserer Haustüre gefunden habe! Das dämliche Baby von meiner noch dämlicheren Schwester und ihrem nichtsnutzigen Spast von Mann! Ist das denn zu fassen? Irgendso ein Lord Idioto-Mord hat sie getötet… haben sie auch verdient, wenn du mich fragst… und jetzt müssen wir uns um diesen kleinen Scheißer kümmern.“ „Höö? Wie heißt denn das doofe Kind?“ fragte Vernon verwirrt. „Hitler. Oder so.“ meinte sie und kramte nach dem Zettel. Als sie ihn gefunden hatte, verbesserte sie sich: „Oh. Er heißt Harry. Tschuligung.“ „Wer hat eigentlich den Brief ggeschrieben?“ wollte Vernon noch wissen. „Irgendso ein Dönertyp… Dumbledöner oder was weiß ich, ich kann die Unterschrift nicht lesen.“ Sagte Petunia ur angenervt und trat das Kind gegen die Tür. Vernon ging ins Haus und machte sich ein Sandwich. Kapitel 2: Eine schlechte Nachricht ----------------------------------- So hier ist nun das zweite Kapitel von unserer hochintelligenten Geschichte Viel Spaß beim lesen *gg* Eine schlechte Nachricht Mittlerweile schrieben wir das Jahr 2001 und diese Horror Nacht aus dem Jahre 1991 war schon bei den meisten Beteiligten in Vergessenheit geraten (vor allem bei denen die damals noch kleine Babies waren….Nona). Harry Potter (der Hauptprotagonist) war mittlerweile 10 Jahre alt und wohnte immer noch bei seinen absolut bescheuerten Verwandten, den Dursleys. Er war für sein Alter ziemlich klein. Unter anderem war er auch sehr dünn, nicht besonders hübsch und er trug eine extrem nerdische Brille die nicht gerade zu seiner Attraktivität beitrug. Seine Haare waren schwarz und sehr zerzaust (er hätte diese zwar mit Gel bändigen können, aber seine gestörten Verwandten wollten ihm keines kaufen) und seine Augenfarbe war grün. Die Umstände, dass er immer die alten Sachen seines gleichaltrigen und auch überaus fetten und dummen (etc.) Cousins Dudley tragen musste und noch dazu diese superpeinliche Brille trug und auch nicht gerade den Körperbau eines Nikolai Valuev hatte, machten ihm zum beliebten Prügelknaben seiner asozialen Mitschüler. Hauptsächlich wurde er aber von seinem Cousin Dudley verprügelt, der wie Harry fand, ihn sehr an ein Schwein mit blonder Perücke erinnerte. Seine Tante Petunia fand aber, dass ihr süßer Dudders wie ein kleiner Engel aussah (nun ja vielleicht wie einer dieser fetten, peinlichen, kleinen Barock-Engel, dachte sich Harry so ziemlich jeden Tag). Harry führte ein verdammt jämmerliches Dasein, denn er wohnte auch noch in einer Besenkammer unter der Treppe. Zu seinem Leidewesen befand sich Dudleys Zimmer oberhalb der Treppe, so dass Harry fast andauernd von Dudleys elephantenartigem Getrampel aufgeweckt wurde. Harry war zwar nicht gerade eine Intelligenzbestie, aber ganz so dämlich wie sein mehr als unterbelichteter, asozialer Cousin war er dann auch wieder nicht. Harry versuchte an diesem Tag noch ein bisschen zu schlafen, als er auf einmal durch eine laute und nervige Frauenstimme geweckt wurde. „KINDER, AUFSTEHEN!!!!!“ brüllte seine Tante mit ihrer unangenehmen Stimme und knallte mit voller Wucht gegen die Tür. Ein Teil vom Verputz bröselte auf Harry nieder, der jetzt seine Brille aufgesetzt hatte und einen Blick auf seinen Wilson-Lines-Kalender warf. »Oh, Shit!!!« dachte er sich (was ziemlich außergewöhnlich war, denn er benutzte nicht sehr oft sein Gehirn) »Dudley Fettarsch hat heute seinen verfickten 11. Geburtstag. Na oida!!« Schwerst unbegeistert zog er sich eine Art Morgenmantel an (was es wirklich war wusste keiner mehr so genau, obwohl Petunia des Öfteren behauptete, dass dieses undefinierbare Kleidungsstück mal ein Sakko vom Vernon gewesen sein und dieser wiederum behauptete es sei ein altes Erbstück von seiner unfreundlichen und ebenfalls fetten Tante aus Schottland), und ging schlecht gelaunt, wie immer in die Küche. Wie immer musste er Frühstück vorbereiten, und das nicht weil er so ein begnadeter Koch, sondern nur weil ihn die Dursleys ganz einfach quälen wollten. Als Harry die Küche betrat, saß sein blader Cousin bereits selbstgefällig in der Küche und stopfte sich Schokolade ins Maul. „Morgen, Dudley.“ Murrte Harry mehr als schlecht gelaunt. „Hast du nicht etwas vergessen, du verfickter Nerd?“ fragte Dudley höhnisch und schmierte sich Schokoreste auf seinen neuen Seiden-Pyjama. „Alles Gute zum Geburtstag.“ Erwiderte Harry sarkastisch. „War das etwa alles?“ fragte Dudley wütend „ Ich will, dass du singst und währenddessen in Unterwäsche auf dem Tisch tanzt und dann meine Füße küsst!“ In dem Moment betrat Onkel Vernon die Küche und befahl Harry sofort das zu tun was Dudley gesagt hatte. Er wirkte sehr nervös wie jedes Jahr zu Dudleys Geburtstag, denn er wollte auf keinen Fall einen Wutanfall von Dudley riskieren, denn bei so was ging immer mindestens die Hälfte des Inventars kaputt. Harry zog sich bis auf die Unterhose aus, ohne auch nur den geringsten Widerstand zu leisten, denn er wusste, dass es sowieso zwecklos war. Jedes Jahr musste er dieses Theater zu Dudleys Geburtstag veranstalten. Zum Leidwesen seines fetten Onkels war Harry aber leider ein besonders unbegabter Tänzer und Sänger. „Happy Birthday to you, happy birthday to you, happy birthday lieber Dudley, happy birthday to you! Hoch soll er leben, hoch soll er leben, dreimal so hoch!!“ Harry führte dazu noch eine Mischung aus Kasatschok mit ca. 7 Promille und einer Art Riverdance auf, während sich Vernon die Ohren zu hielt und irgendwie aussah als wurde er gleich Hyperventilieren. „Stark!!“ brüllte Dudley lauthals und klatschte in die Hände. „Stark soll er werden, stark soll er werden, dreimal so stark!!“ „Sexy!!!“ brüllte Dudley noch begeisterter. „Sexy soll er werden, sexy soll er werden, dreimal so sexy!!“ „SCHÖN!!“ grunzte Dudley amüsiert. „Schön soll er werden, schön soll er werden, dreimal so schön!“ „Unwiderstehlich“ prustete Dudley, der sich vor Lachen mittlerweile kaum noch auf den Sessel halten konnte, der sowieso schon drohte zusammen zu brechen. „Unwiderstehlich soll er werden, unwiderstehlich soll er werden, dreimal so unwiderstehlich“ jaulte Harry, den das ganze Theater auch schon amüsierte. Dieser ganze Schwachsinn zog sich noch ca. 15 Minuten lang hin, bis er dann Gott sei Dank von Dudleys Mutter Petunia unterbrochen wurde. „Schau Dudley, möchtest du nicht jetzt deine Geschenke endlich auf machen? Ich und dein Papihaben dir so viel schöne Sachen gekauft.“ Insgeheim fragte sie sich aber warum sie sich das überhaupt antaten, denn Dudley ruinierte die meisten Geschenke sowieso schon nach drei Tagen. Dudley stand schwerfällig auf und stapfte ins Wohnzimmer, bevor er allerdings auch nur ein Geschenk öffnete, zählte er nach wie viele es dann heuer wohl waren. Harry fand es schon bewundernswert, dass Dudley überhaupt in der Lage war zu zählen. Plötzlich lief er rot an und Harry hoffte, dass er jetzt doch endlich explodieren würde. Er tat es aber leider nicht. Dafür fing er aber an zu brüllen:“ ES IST EINS WENIGER ALS LETZTES JAHR!!!!!!!!!!!!!IHR SCHWEINE!!!!!!!!!!!!! IHR WOLLT MICH WOHL VERARSCHEN, WAS???!!!“ „ Duddy-Schatz beruhig dich doch!“ flehte seine Mutter „ wir gehen doch noch mit dir in den Zoo und dann kaufen wir dir noch etwas Schönes.“ Dudley beruhigte sich und es klingelte an der Tür. Petunia öffnete und es standen drei Jungen aus Dudleys Klasse vor der Tür, die sich als seine Freunde ausgaben (in Wirklichkeit wurden sie von Dudley bedroht und mussten so tun als wurden sie ihn mögen). Bloß ein paar Minuten später machten sie sich auf den Weg in den Zoo. Harry freute sich, dass jetzt auch noch andere von Dudley gequält wurden und dass er endlich mal aus diesem beschissenen Haus raus kam. Im Zoo angelangt schlenderten sie zuerst durch das Affengehege, wo sich Harry besonders wohl fühlte (er fühlte sich irgendwie zu den Affen hingezogen, wahrscheinlich weil sie genauso klug waren wie er). Dudley wollte aber unbedingt zu den Reptilien (wahrscheinlich sagte er das nur um zu zeigen, dass er das Wort ‚Reptilien’ kannte). Seine drei ‚Freunde’ mussten ihn jetzt bewundernd anschauen und so tun als fänden sie ihn toll. Endlich bei den Reptilien angekommen, klopfte Dudley so ziemlich an jede Glasscheibe, obwohl dort in unübersehbaren Buchstaben stand: Nicht gegen die Scheiben klopfen!! Harry beobachtete währenddessen einen hinter einer Glasscheibe schlafenden Jugoslawen. »Was für ein eigenartiges Reptil. So eins habe ich noch nie gesehen. « dachte Harry, als auf einmal Dudley auch gegen diese Scheibe trommelte und brüllte:“ Scheiß-Tschusch!! Mach dich endlich an die Arbeit!!!“ Auf einmal verschwand die Scheibe und der Jugo hatte eine alte Kalaschnikow in der Hand. Er feuerte in die Gegend und sagte dann noch zu Harry:“ Danke, dass du mich befreit hast endlich kann ich wieder dumme Kroaten abknallen!“ Er verschwand daraufhin und hinterließ viele zerschossene Scheiben, schreiende Menschen, einpaar blutende Menschen, einpaar tote Menschen und Unmengen von gefährlichen Reptilien, die jetzt ebenfalls auf die Menschen losgingen. Petunia reagierte ziemlich schnell und zog Harry und Dudley aus dem Reptilienhaus und lief mit Vernon zu ihrem Mini-Van. Die anderen Kinder ließ sie zurück, es reichte doch, dass sie sich um diesen vertrottelten Harry kümmern musste. Onkel Vernon platzte förmlich vor Wut und brachte deswegen auch während er Harry zusammenbrüllte keine richtigen Worte mehr raus:“ GROARRRRAWAWAWAWAUGAAAGRRRMMBBLL…“ Petunia hielt sich die Ohren zu und Dudley genoss den Anschiss von Harry sichtlich. Zuhause angekommen ging das Geplärre weiter, aber das werden wir jetzt ganz einfach überspringen, man kann sich ja ohnehin so ungefähr vorstellen wie sich das Drama abgespielt hatte und kommen jetzt zum nächsten Teil. So gegen acht Uhr am Abend flog ein Brief durch den Postschlitz ihrer Türe. Onkel Vernon ging hin und hob den Brief auf. Er steckte in einem ziemlich vergilbten Kuvert und roch etwas schimmlig. „Welcher Idiot verschickt denn so eine Scheiße?“ fragte sich Vernon und sah hinüber zu seiner Frau, die gerade den Geschirrspüler ausräumte. Seine Frau musterte den Brief und wurde verdächtig blas. „Oh Gott, es fängt schon wieder an.“ murmelte sie und nahm den Brief entgegen. Er war an Harry adressiert und das bedeutete schon nichts Gutes, denn der bekam sonst nie Post. Sie öffnete ihn geistesabwesend. Lieber Harry Potter! Wir freuen uns dich in Hogwarts der unmöglichsten und peinlichsten Schule für Hexerei und Zauberei willkommen zu heißen. Da du ja bald dein elftes Lebensjahr vollendet haben wirst, beginnt dein neues Schuljahr in Hogwarts am ersten Montag im September. Du sollst dich an dem Tag bitte um 9 Uhr in der Früh am Londoner Bahnhof auf dem Bahnsteig 9 ¾ einfinden. Von dort aus bringt dich der Hogwarts-Express (Ja, wir sind so toll und haben selbstverständlich unseren eigenen Zug!!) zur Schule. MfG Und das komische Gekricksel, was wohl eine Unterschrift sein sollte konnte Petunia nicht lesen. Sie zerriss augenblicklich den Brief und warf ihn in den Müll. Das half aber nichts denn die nächsten 10 Exemplare lagen schon längst vor ihrer Tür. Sie befahl Onkel Vernon diese zu vernichten und er fraß sie einfach auf. Aber die ganze Mühe war vergeblich denn es flatterten immer mehr Eulen in ihr Haus und verteilten mehr und mehr dieser stinkenden Briefe im Haus. Petunia fing an dies einfach wegzusaugen, aber der Staubsauger gab einfach irgendwann den Geist auf. Dudley ignorierte das ganze Spektakel und spielte weiterhin Wolfenstein auf seinem neuen PC. Harry realisierte das ganze gar nicht denn er versuchte gerade herauszufinden wie Dudley es wohl schaffte mit seinen Würstelfingern am PC die richtigen Tasten zutreffen. (Die Antwort war GARNICHT, denn Dudley spielte mit einem Joystick.) Petunia beschloss entnervt das Handtuch zuschmeißen und beschloss mit Vernon, der Bauchweh hatte weil er schon zu viele Briefe verspeist hatte, einfach abzuhauen. Vernon verfrachtete den geistesabwesenden Harry einfach ins Auto, während Petunia ihren dicken Sohn mit kleinen Häppchen ins Auto lockte. So kam es, dass sie mitten in der Nacht losfuhren und in irgendeinem vergammelten Hotel abstiegen. Vernon wollte gerade einchecken, als der Typ vom Hotel auf einmal unter Unmengen von Briefen begraben wurde. Sie beschlossen ganz einfach wieder zu fahren und nachdem sie ca. 20 billige Absteigen abgeklappert hatten und seit Tagen nur noch von Kaffee lebten, fuhren sie an eine vergammelte Hütte irgendwo am Meer (oder war es ein großer See? Ist auch egal, auf jeden fall war dort viel Wasser). Dudley war jetzt sehr mies gelaunt, denn sein Gameboy hatte keine Batterien mehr und Harry überlegte immer noch wie Dudley denn jetzt die richtigen Tasten am Computer erwischen konnte. Vernon beschloss, dass er und Petunia in einer Art stinkenden Ehebett für Zwerge übernachten würden und Dudleys auf einem Bett, dass noch halbwegs intakt war. Harry schlief am Boden, obwohl es noch ein Bett gegeben hätte, aber wie gesagt die Dursleys wollten ihn Quälen. Die Nacht verlief relativ ruhig, bis ca. 2 Uhr in der Früh (ja wieder 2 Uhr!), dann wurde die sowieso schon lädierte Tür brutal eingetreten und ein widerlicher Alkoholduft machte sich breit in der Hütte. Petunia wachte sofort auf, denn wenn es etwas gab was sie hasste dann waren das Zaubere und Alkoholiker. Sie ging hinunter und traute ihren Augen, denn das was sie sah war einfach viel zu hässlich. Es war: HAGRID!! Der sah sie nur mit glasigen Augen an und brüllte:“ Na oida!! I find des garnet leiwand, das man Harry entführt hobts!“ Dann ergoss sich eine unermessliche Flut von Schimpfwörtern über Petunia und Vernon wachte ebenfalls auf. Petunia war zu müde um widerstand zu leisten und trat Harry aus dem Bett, damit dieser zu Hagrid gehen konnte. Harry sah verwirrt hoch, es war das erste Mal seit Tagen, dass er nicht über Dudleys Würstelfinger nachdachte. Er setzte sich die Brille auf und war ziemlich geschockt von dem was er sah, denn Hagrids Hosenstall stand offen und sein Pimmel hing raus, denn er hatte vergessen ihn nachdem pinkeln wieder einzustecken. „Sers Harry!! I hoi di ob, damit ma die Schulsachen kaufn gehen könnan. Was eh füa Hogwarts!“ „ Hog-WAS?“ Fragte Harry mehr als entgeistert und starrte immer noch auf Hagrids Gemächt. „Na wast eh, die Schule. Host dan Brief net glesn?“ fragte Hagrid und nahm noch einen Schluck aus seinem Flachmann. „ Ahja. Hätt i jo beinah vagessn: Ois guate zum Geburtstag, oida!“ Er reichte Harry ein nach Alkohol stinkendes Paket in dem sich eine an Scheißer-Erinnernde, braune, glibbrige und ebenfalls nach Unmengen von Alkohol stinkende Masse befand. „Was ist das?“ sagte Harry nachdem er das ding in den Händen hielt. „Na a Kuchn!! Hob i selba gmocht. Is guat göö?” Harry tat so als würde er sich freuen, immerhin war es sein erstes Geschenk, das er je zum Geburtstag bekommen hatte. „Können Sie ihn jetzt bitte mitnehmen. Ich hab seit Tagen nicht mehr geschlafen. Es reicht jetzt ich kann nicht mehr.“ Sagte Petunia um den depperten Riesen endlich zum Gehen zu bringen. „Moch kann Stress!! Oida, i wollt eh scho gehen! Na dann, sevas Burschn!“ Hagrid band Harry an seinem Motorrad fest (dasselbe Motorrad wie im 1. Kapitel), denn nicht einmal jemand so dummer wie Harry hätte sich freiwillig zu diesem besoffenen Uhu aufs Motorrad gesetzt. Am selben Tag, aber mittlerweile schon um 11 Uhr am Vormittag, in einem großen Herrschaftshaus im Stil des 19.Jahrhunderts (Jugendstil…ist doch klar, oder? ;)), welches ebenfalls in England lag, saßen zwei Frauen im Wohnzimmer. Eine der beiden Frauen war 1m 61 groß, sehr schlank, hatte dunkel-lila gefärbte Haare, welche sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte und Stirnfransen. Sie trug ein goldenes Kleid mit Trägern, eine hautfarbene Strumpfhose und einen goldenen Gürtel auf der Taille. Die zweite Frau war ziemlich groß für einen Frau, hatte blond gefärbte Haare, die sie heute gelockt trug und trug ein weißes knielanges Sommerkleid mit einem dezenten Blumenmuster. Beide Frauen trugen absolut peinliche Spongebob-Patschen. Vor ihnen auf dem Tisch lag derselbe Brief wie bei den Dursleys auch, bis auf den Namen des Kindes (Nona…Dumbledore ist zwar alt, aber noch nicht senil). Der Name auf dem Brief lautete: Draco Malfoy. Die blonde Frau war Narzissa. Sie lackierte sich gerade die Nägel, während sie sich mit der anderen Frau unterhielt. „Ich muss mir heut unbedingt neue Schuhe kaufen. Kommst du mit, immerhin musst du ja heut sowieso Dracos Schulsachen kaufen gehen, oder?“ fragte die dunkelhaarige während sie sich eine dünne, lange, pinke Zigarette anzündete. Narzissa verdrehte die Augen unweigerlich, wenn sie daran dachte, dass sie noch diese dämlichen Schulsachen kaufen musste. „Ich weiß, es muss gemacht werden, aber sag mal wo ist Ilei eigentlich? Wollte sie sich nicht hier mit uns treffen?“ „Na ja, du weißt ja: Sie wollte! Wahrscheinlich liegt sie wieder in irgendeiner Bar hinterm Tresen und schläft ihren Rausch aus. Aber was soll ich sagen: der gute Wille zählt. Seit 56 Jahren ist sie nicht mehr dieselbe.“ Meinte die dunkelhaarige etwas traurig. „Ich weiß, vielleicht wird’s ja bald besser. Wie findest steht mir diese Farbe?“ fragte Narzissa und zeigte der anderen Frau ihre frischlackierten Nägel. Bevor die andere auch nur irgendetwas hätte antworteten können, wurden sie von eine entsetzlich quengeligen Stimme unterbrochen. „Mami!!! Wir müssen jetzt meine Schulsachen kaufe gehen!!! Und mein Geburtstagsgeschenk!!“ Ein fast 11jähriges blondes, tolles, supersüßes (blablabla…etc.) Kind kam ins Wohnzimmer gerannt. „Tante Bela!!!“ rief es und rannte auf die dunkelhaarige Frau zu. Es freute sich immer wieder über Bela, obwohl sie gar nicht seine richtige Tante war, aber 1. war sie immer sehr nett zu ihm (na ja, fast immer), 2. brachte sie ihm oft tolle Geschenke mit und 3. musste er sich freuen, denn wirklich NIEMAND wollte es riskieren, dass sie schlechte Laune bekam. „Hallo Draco!! Mein Großer! Na wie geht’s?“ Bela warf Narzissa einen Blick zu, der besagte, dass sie sich jetzt wohl auf den Weg in die Winkelgasse machen mussten. Narzissa zog sich die Schuhe an, während Bela verzweifelt versuchte ihre Schwester Ilei am Handy zu erreichen. Die drei setzten sich dann endlich ins Auto und Bela rief mit ihrem Handy noch in fast jeder erdenklichen Kneipe und Bar in und außerhalb von England an. Endlich erreichte sie jemanden der wusste wo sich ihre Schwester wieder einmal den Rausch ausschlief (so kann man das nicht wirklich nennen, denn Ilei war sozusagen Dauerfett). „Sie ist in der Bar „Zum besoffenen Uhu“.“ Meinte Bela leicht gereizt. Als sie bei der Winkelgasse ankamen wollten sie den Eingang durch eben diese Bar benutzen. Normalerweise war davor eine ganz normale Steinwand und wenn man mit dem Zauberstab einem bestimmten Code auf die Steine klopfte ging die Wand auf und man konnte in die Winkelgasse. Die Winkelgasse war der Anfang des größten englischen Zauberer-Einkaufsviertels. Narzissa, Bela und Draco staunten nicht schlecht, als sie sahen, dass die Wand total eingestürzt war und einpaar potthässliche Zwerge versuchten sie so unauffällig wie möglich wieder zu schließen. Narzissa nahm Draco an der Hand und, sie und Bela traten ein. Dieser Eingang führte nämlich zuerst durch den „besoffenen Uhu“. „Guten Morgen. Hallo Bela, wie geht’s?“ fragte ein ziemlich heruntergekommer und hässlicher, alter Zaubere, der hinter der Theke stand. Im Hintergrund versuchten einpaar kleine, grindige Gestalten die Alkoholleichen vom Vorabend zu entsorgen. „Was ist mit eurer Wand passiert?“ fragte Bela, nur um höflich zu sein. „Hagrid ist heute hier angekommen und hat wie immer den Code vergessen. Tja und dann hat er noch meinen ganzen Schnapsvorrat leer gesoffen, obwohl er noch einen kleinen Jungen mit hatte. Er hat irgendwas geschwafelt von wichtiger Auftrag und Dumbledore und Kind und so weiter und so fort. Verstanden hab ich ihn nicht, er hat schon viel zu sehr gelallt und dann auch noch dieser Dialekt.“ Meinte der grindige Zauberer genervt. „Eigentlich interessiert mich das alles nicht, wo ist meine Schwester?“ fragte Bela angewidert und musterte dabei den Zauberer von oben herab. Er antwortete ohne sich aufzuregen über Belas unfreundliche Art, denn er wusste, dass es zwecklos war:“ Hier hinterm Tresen. Sie ist so weggetreten, dass sie nicht einmal mehr Hagrid mit bekommen hat.“ Bela verdrehte genervt die Augen und Narzissa setzte sich eine übergroße Sonnenbrille auf um nicht erkannt zu werden. Bela schnippte einmal und hinter dem Tresen erhob sich eine nicht ganz so nüchterne Person. Sie war um einpaar Zentimeter kleiner als ihre Schwester, aber genauso schlank wie Bela, hatte kurze dunkelblau gefärbte, furchtbar zerzauste kurze Haare, Sommersprossen und war ebenfalls sehr blass, so wie ihre Schwester. Sie rückte schnell ihre Brille zurecht und strich sich ihr Kleid halbwegs glatt. Sie trug ein schwarzweiß-gestreiftes knielanges Kleid, das vor dem gestrigen Abend bestimmt einmal toll ausgesehen haben muss. Endlich fand sie auch ihre Handtasche wieder und besserte ihr Make-up nach um wieder halbwegs menschlich auszusehen. Draco trat jetzt hinter seiner Mutter hervor und erkannte, dass die Person hinter dem Tresen Tante Ilei (wie gesagt nicht seine echte Tante, aber ebenfalls oft zu Besuch) war. Tante Ilei mochte er nicht wirklich, aber Tante Bela und seine Mutter befahlen ihm zumindest so zu tun als ob er sie gern hätte. Er mochte sie vor allem deswegen nicht, weil sie ziemlich oft in seinem Bett ihren Rausch ausschlief, immer nach Alkohol stank, ihn schon sehr oft unabsichtlich mit irgendwelchen alkoholischen Getränken übergossen hatte, ihm nie Geschenke mitbrachte, außer manchmal leere Bier- und Schnapsflaschen und dabei immer lallte :“ Wenn du mal alt genug bist kriegst du volle!“ „Wieso trägst du diese eigenartige Brille?“ fragte Bela überrascht, denn normalerweise trug Ilei Kontaktlinsen und diese Brille hatte Bela noch nie gesehen. Die Brille sah ziemlich mitgenommen aus und wurde durch eine Art Pflaster zusammen gehalten. „Hab ich von irgendso einem Jungen, der mit Hagrid hier war.“ „ Was? Ich dachte du hast Hagrid nicht mitbekommen?!“ stellte der Zauberer, dem die Kneipe gehörte, fest. „Na ja, anfangs eh nicht aber dann schon, oder glaubst du etwa dass Hagrid alleine deinen Schnapsvorrat leer gesoffen hat?“ Der Kneipenwirt kniff die Lippen zusammen und versuchte ruhig zu bleiben, denn Ilei und Hagrid hatten die ungute Art nicht immer für ihren Alkoholkonsum zu bezahlen. Aber da Ilei besondere Kräfte hatte und Hagrid einfach nur sehr stark war, traute sich kein Kneipenwirt auch nur ein Wort zu sagen. „Wo sind eigentlich deine Kontaktlinsen?“ fragte Bela ihre Schwester. Ilei deutete wortlos auf eine extrem verdreckte und ekelhafte Bong, in der pissegelbes Wasser eingefüllt war. „Was ist das da eigentlich?“ fragte Draco auf einmal. „Eine Bo-…“ wollte Ilei antworten, doch Bela hielt ihr den Mund zu und Narzissa sagte:“ Ich glaube wir müssen jetzt mal ganz schnell weg!“ Sie packte ihr Kind und die vier Personen verließen das Lokal, es war ja schon genug, dass Draco den überdimensionierten Alkoholkonsum von Ilei mitbekam. Auf einmal begegneten sie einem großen, schlanken Mann mit langen weißblonden Haaren, der einen eigenartigen Umhang trug. „Hallo Lucius!“ lallte Ilei. „Hallo Ilei! Hast du heute in Schnaps gebadet?“ fragte Lucius. Der Geruch der von Ilei ausging war dermaßen penetrant, dass Bela sich eine Nasenklammer aufsetzte. „ Was tust du eigentlich hier? Solltest du nicht arbeiten?“ fragte Narzissa ihren dummen Ehemann genervt. Er grinste überlegen und meinte nur:“ Fudge hat mich Heim geschickt! Er sagte nur: Wir bekommen heute Besuch von Botschaftern aus Holland. Du und Arthur Weasley ihr seid peinlich und doof und ich geb euch heute frei!“ Er äffte seinen Chef nach und Ilei konnte sich das Lachen kaum verkneifen. „Dann kannst du Supertrottel uns beim einkaufen helfen, wenn du schon sonst nichts zu tun hast.“, sagte Narzissa genervt und überreichte ihrem mehr als dummen Ehemann die Einkaufsliste für Hogwarts (der unmöglichsten und peinlichsten Schule für Hexerei und Zauberei). Lucius war gar nicht begeistert und wollte sich aus dem Staub machen, aber da seine Frau größer und stärker war als er, nahm sie ihn ganz einfach in den Schwitzkasten und zwang ihn mitzukommen. Bela nahm Draco bei der Hand und sagte noch schnell zu Narzissa, die ihren Mann immer noch im Schwitzkasten hatte:“Ich bring ihn mal zu dem Geschäft, wo die Umhänge für Hogwarts gemacht werden, okay?“ Narzissa nickte grimmig und Bela, Draco und Ilei gingen weiter. Ungefähr zur gleichen Zeit war Hagrid mit Harry zu Gringotts, der Zaubererbank die von Gnomen geleitet wurde, unterwegs, damit Harry Geld abheben konnte. Harry war mittlerweile selbst schon extrem angepisst, denn er hatte die ganze Nacht mit Hagrid und Ilei verbringen müssen, er hatte nicht einmal fünf Minuten geschlafen und außerdem und überhaupt hatte ihm Ilei noch zu allem Übel seine Brille geklaut und er konnte rein gar nichts sehen. „Wast eh Harry, dei Eltan haben da a bisl a göd do glossn. Des hoi ma uns jez, göö?“ Harry antwortete nicht, denn erstens hatte er nur die Hälfte von dem was Hagrid gesagt hatte verstanden und zweitens musste er sich konzentrieren um nicht in jeden auch nur erdenklichen Gegenstand hineinzurennen. Harry betrat jetzt einen sehr dunklen Tunnel und musste sich in ein eigentümliches Gefährt setzen. „Des wird jez bisl schnö, oba es is trotzdem leiwand!“ grunzte Hagrid und die Fahrt ging los. Es war am ehesten vergleichbar mit einer Achterbahnfahrt und Harry wunderte sich welcher dämliche Idiot wohl auf die Idee gekommen sei, so einen Scheiß in eine Bank einzubauen. Nach einer ca. 10 minütigen Fahrt kamen sie in einer großen Halle an. Als Harry aussteigen wollte stolperte er plötzlich über etwas und fiel. „Pass doch auf, du scheiß Kanake!“ schimpfte eine komische und unangenehme Stimme. Harry kniff die Augen zusammen um halbwegs etwas erkennen zu können und sah direkt vor sich etwas richtig Hässliches. Es war noch hässlicher als Hagrid. Es war ungefähr einen Meter groß, hatte graue runzelige Haut, eklige farblose Augen und riesige Prince-Charles-Ohren. Außerdem trug es noch dazu eine lächerliche Uniform. „Des is a Gnom, glaub i zumindest.“ Erklärte Hagrid. Er führte Harry wankend zum Schalter. Hinter dem Schalter hockte aber kein Gnom, sondern ein junger, groß gewachsener Mann, mit blasser Haut, dunklen Schulterlangen, glatten Haaren und er trug einen langen schwarzen Stoffmantel. Zu allem Übel noch, hatte er den langweiligsten Gesichtsausdruck aller Zeiten. Er sah aus als wäre er der langweiligste Mensch auf der ganzen Welt. In dem Moment sprach Hagrid:“ Göö, Harry, des do is da langweiligste Mensch of da gonzn Wöld!! Der is so faaad, des glaubst ma garnet!“ Der langweilige Mensch sah etwas beleidigt zu Hagrid auf und fragte in einer außergewöhnlich monotonen Stimme:“ Grüßgott, Mr. Hagrid, was kann ich für Sie tun?“ „Seas, Nate, du fade Sau!! I hob dan Harry mitbrocht, wast eh den Potta Harry! Er wüü sa göd obhebn, wast eh füa die Schul, göö havara!!“ Hagrid klopfte Nate kumpelhaft auf die Schulter und Nate schleuderte es gegen die Wand. Er stand wieder auf und musterte Harry. „Oh, du bist also Harry Potter, der der den der-nicht-so-langweilig-ist-wie-ich besiegt hat?“ sagte Nate einem derart langweiligem Tonfall, dass Harry beinahe einschlief. „Wie bitte?“ brachte er noch heraus, denn Hagrid war ja am Vortag zu betrunken um Harry die wahre Geschichte über seine Eltern zu erzählen. Seine Tante hatte ihm immer erzählt, dass seine Eltern ihn ausgesetzt hatten und dann 7 Promille Alkohol im Blut mit ca. 200 km/h gegen einen Baum gerast waren. Hagrid bejahte lautstark lallend Nates Frage. „ Wie viel würden Sie denn gerne abheben, Mr. Potter?“ „ Ich weiß ja gar nicht wie viel ich am Konto habe.“ Antwortete Harry etwas gereizt. Nate holte eine Mappe hervor, schlug eine Seite auf und reichte sie Harry. Harry war verblüfft wie viel Geld Ihm seine Eltern hinterlassen hatten und er kam zu dem Schluss, dass Nate definitiv der langweiligste Mensch auf Erden war, denn wirklich Niemand sonst würde einen 11jährigen siezen. Er hob dann einen bestimmten Betrag ab und beschloss jetzt endlich diesen langweiligen Ort zu verlassen. „Auf wieder sehen“ murmelte er und Hagrid brüllte:“ Seas Burschn!! Mir sehn uns, göö!!“ Harry war froh endlich wieder draußen zu sein. „ Ähm, okay ich sollte jetzt also meine Schulsachen kaufen, aber ich weiß nicht was ich überhaupt brauche.“ Sagte Harry unsicher zu Hagrid. „Des was i a net. A Floschn Schnaps wird sicha net verkehrt san.“ „Ähm, na ja, aber sollte es nicht irgendwo eine Liste geben mit den Dingen die ich wirklich für die Schule brauche?“ sagte Harry jetzt schon sehr gereizt zu Hagrid, der sich mal wieder einen Schluck aus seinem Flachmann gönnte. „Aso des manst, jo di soit i eh hobn, zumindest hots ma da Fessor Dumbledore mitgeban!“ Hagrid kramte ein paar Minuten in seiner Tasche und zog schließlich einen zerknüllten, penetrant nach Alkohol stinkenden Zettel heraus und reichte ihn Harry. „ Als erstes werde ich mir eine Brille kaufen“ beschloss Harry. „Stöt des a ofn Zettl??“ „Nein, ich weiß nicht was am Zettel steht!“ „Na du muast den Zödl scho a lesn!“ Harry sagte jetzt gar nichts mehr und machte sich auf den Weg um eine Brille zu kaufen. Nachdem er endlich eine gekauft hatte und Hagrid außerdem noch an irgendeiner Kneipe abgehängt hatte, machte er sich auf den Weg um seinen Umhang zu kaufen. Endlich hatte er den richtigen Laden gefunden. Eine kleine, dickliche Hexe in einen Dunkelblauen Samtumhang wies ihm einen Schemel zu und fing an seinem Umhang zu arbeiten. Die meiste Arbeit erledigten aber sowieso verzauberte Nadeln von selbst. Vor ihm stand ein ungefähr gleichaltriger, schmaler, niedlicher Junge mit weißblonden Haaren. Er sah sehr gelangweilt aus. Der Junge bemerkte Harry und fragte ihn:“ Oh, kommst du auch heuer nach Hogwarts?“ Harry antwortete nicht, weil er gerade überlegte ob er schwul war oder ob es ganz normal war, dass er diesen Jungen so süß fand. „Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?“ fragte der Junge jetzt sichtlich beleidigt. „Oh, ääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhh….“ „Hallo, spinnst du?“ Harry hatte ein bisschen gesabbert und sagte dann endlich:“ Was war noch mal die Frage?“ „Ob du auch heuer nach Hogwarts kommst?“ „ Äh, ja eigentlich schon.“ „Ich auch weißt du schon in welches Haus du kommst? Also ich glaube ich komm nach Slytherin, denn weißt du alle aus meiner Familie, blablablabla………………….“ Harry verstand nur Bahnhof und hörte dem Jungen gar nicht mehr zu. „Hörst du mir eigentlich zu?“ „Ja, ja.“ Antwortete Harry geistesabwesend, während er darüber nachdachte ob der Junge nun Naturblond oder Wasserstoffblond war. „Also welches Haus?“ „Keine Ahnung.“ „Sind deine Eltern auch Zauberer?“ „Weiß ich nicht, ist das dasselbe wie Alkoholiker?“ Der Junge sah Harry irgendwie verwirrt an und meinte:“ Eigentlich nicht. Also meine Eltern sind Zauberer und die trinken nicht andauernd, aber es gibt auch blablablabla…………………….“ Harry hatte schon wieder aufgehört dem anderen Jungen zuzuhören und beobachtete gespannt eine total uninteressante, fliegende Nähnadel. „Bist du auch mit deinen Eltern hier?“ „Nein, die sind tot.“ „Oh, dass tut mir Leid.“ Harry hoffte der Junge würde jetzt endlich seine Klappe halten, denn seine etwas quengelige und arrogante Stimme nervte ihn. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte der Junge jetzt. Doch bevor Harry antworten konnte trommelte jemand mit voller Wucht gegen das Schaufenster. Es war wie nicht anders zu erwarten Hagrid. Der Junge gegenüber von Harry verzog geschockt sein Gesicht. „Oh Scheiße, das ist Hagrid!! Der hat mir schon zweimal auf mein Bett gepinkelt!! Der ist so was von gestört!!“ „Was du kennst Hagrid?“ fragte Harry erstaunt. „Ja, meine dauerbesoffene Tante Ilei, hat ihn schon öfters zu uns mit geschleppt und meine Mutter war auch schon mit ihm saufen. Wie ich fünf war wollte er mich auch auf Sauftour mitnehmen, aber Tante Bela und mein Vater haben ihn davon abgehalten.“ Man sah richtig den Schauer der den Jungen durchfuhr, als er von Hagrid redete. „Einmal hat er mir sogar ins Ohr gerülpst und ich konnte eine Woche lang nichts hören! ‚Du bist doch nicht etwa mit dem hier?“ Fragte der Junge als er merkte, dass Hagrid Harry mit einer Flasche Rum zuwinkte. „Leider doch“ bemerkte Harry ziemlich verzweifelt. Sein Umhang war zu allem Übel jetzt auch noch fertig. Er warf dem Jungen noch einen hilfesuchenden Blick zu, doch der versicherte ihn mit nur einem Blick, dass er ihm auch nicht helfen konnte. Harry bezahlte dann schnell seinen Umhang und machte sich widerwillig auf den Weg zu Hagrid. „Schau mal, i hob da gschenk mitbrocht, wast eh woilst jo geburtstag ghobt host.“ Hagrid hielt Harry einen Käfig in dem eine Wodkaflasche eingesperrt war, unter die Nase. „Eine Flasche Wodka in einem Käfig?“ fragte Harry verwirrt. „Oh tschuldigung“ sagte Hagrid verlegen und nahm die Flasche aus dem Käfig, holte eine recht schöne, weiße Schleiereule aus seinem Mantel und steckte dann diese in den Käfig. Harry fand dieses Geschenk jetzt schon um Klassen besser und bedankte sich. Hagrid erklärte ihm noch, dass er die Eule zum Briefe schreiben benutzen konnte. Das verstand Harry zwar nicht ganz, aber das ist jetzt auch egal. Hagrid legte sich dann auf eine Parkbank zum schlafen und Harry erledigte die restlichen Einkäufe. Er war froh darüber, dass er das allein machen konnte, denn mit Hagrid hätte es wahrscheinlich endlos lang gedauert. Zur selben Zeit versuchte Lucius für seinen Sohn die Schulbücher zu besorgen, aber leider wurde er von einem magischen Kinderbuch, das anfing zu singen wenn man es öffnete, abgelenkt. Seit einer halben Stunde schon saß er über dem Buch und amüsierte sich besser denn je. Auf einmal betrat seine Frau gefolgt von Bela und noch einer dritten Frau, die Buchhandlung. Die dritte Frau war etwas größer als Bela und auch etwas kräftiger. Sie trug ca. 20 Einkaufssackerl mit sich in denen sich hauptsächlich Schuhe befanden. Ihre Haare waren dunkelrot gefärbt und schulterlang und sie trug eine schwarze Hose und dazu ein rot-schwarz getreiftes Leiberl (das ziemlich cool aussah). Komischerweise trug sie aber ziemlich eigenartige orangene Sportschuhe. „Das ist ja wiedermal typisch, dass ich alle Sackerl tragen darf! Du kannst aber auch nichts selber.“ Sagte sie genervt zu Bela, fing dann aber im nächsten Moment zu lachen an. „Tschuldigung, aber danke, dass du so nett bist, Mexi!“ sagte Bela in einem süßlichem Tonfall. „Ja, wohl zu nett, bin ich“ meinte Mex jetzt höhnisch. Der Buchhändler, der Mex und ihre Wutanfälle nur zu gut kannte schaute ungläubig zu ihr rüber. „Was ist mit dir du Depp!! Willst du etwa sagen ich bin nicht nett??!!“ sagte Mex jetzt ziemlich wütend. „Nein, nein, du bist die netteste Person auf der ganzen Welt.“ Bemerkte der Buchhändler verängstigt. Bela lachte und Narzissa nahm eine ihrer Anti-Schock-Tabletten. Sie ging zum Buchhändler und gab ihm die Liste. „Oh die Schulbücher für das erste Jahr. Ich bringe sie Ihnen sofort.“ „Dankeschön.“ Einpaar Minuten später erschien der Händler wieder mit einem Stapel von Büchern und überreichte sie Narzissa. Sie zahlte schnell, während Mex Lucius genervt das dumme Buch wegnahm und ihn aus dem Buchgeschäft hinauszerrte. Bela warf einen blick auf ihre Uhr und sah dann entsetzt rüber zu Narzissa. „Ich glaube wir sollten jetzt mal Draco holen. Er ist jetzt schon seit zwei Stunden bei dieser Umhangfrau!“ Narzissa sah geschockt auf, packte die Bücher ein und verschwand mit Bela in Richtung Umhanggeschäft. Als Harry endlich fertig war mit dem Einkaufen ging er zu Hagrid und weckte ihn. Sie gingen jetzt gemeinsam in das Hotel, das direkt über der Kneipe „Zum besoffenen Uhu“ lag. Sie checkten ein und Hagrid legte sich wieder schlafen. Gegen acht Uhr am Abend kam Hagrid zu Harry ins Zimmer. Er war wieder halbwegs nüchtern und verkündete:“ So Harry, jetzt geh ma oba was essn, göö?“ Das war die beste Nachricht des ganzen Tages, denn Harry hatte seit Gestern nichts mehr gegessen. Sie gingen in das Hotel eigene Restaurant und bestellten ihr Abendessen (nun ja Hagrid bestellte ungefähr fünf Abendessen). Harry stellte Hagrid jetzt eine Frage nach der anderen. „Was ist eigentlich Slytherin?“ „Dös is a Haus in Hogwarts. Wast Burschi, `s gibt ja viar Heisa in Hogwarts Slytherin, Hufflepuff , Griffindor und noch ans, oba dös föd ma jez a net ein, frag mi was leichtares.“ „Wer ist Ilei?“ „Des is a guate frog! Des is a leiwande Freindin von mia mit der i öfta saufn geh! Di is supa!! Wast eh des woa di von gestan in da Kneipe.“ „Die mir die Brille geklaut hat?“ „Noja, ausborgt, di is ja net a so, wast Burschi.“ Harry schüttelte bloß den Kopf, es war ihm ja eh schon egal, wenigstens hatte er jetzt eine schönere Brille. „Achja, was hat es eigentlich mit meinen Eltern auf sich. Während ich einkaufen war haben mich so viele Leute so komisch angesprochen und alle waren ur begeistert von mir.“ „Hobn da die Tante und die Onkl nix dazählt?“ fragte Hagrid überrascht. Harry bejahte die Frage und erzählte ihm die Geschichte die seine Tante ihm immer erzählt hatte. Die mit dem Aussetzen, dem Alkoholkonsum und dem gerechtfertigtem Autounfall. „Des gibt’s ja net!!“ brüllte Hagrid empört. „Do mocht si da Dumbledore extra di Mü an brief füa die zwa Trottln zuschreibn und da könnan diese gschissenen Hirnedln den net omal lesn!“ „Wieso was war denn jetzt wirklich?“ „Eigentli hät i da des gestan sogn soin, oba do woa i zu bsoffn: Oiso deine Eltan hobn gegan gemeinsten Zauberer olla Zeitn und gleichzeitig och peinlichstn Zaubara gekämpft, wast? Des woa a richtiga Kriag!! So wi im Johr 1943, wast Stalingrad, wast net? Is eh wurscht. Auf jedn foll, hot er di badn wiest du grad amal a johr oid warst umbrocht und so bist du zu die Verwandte kumman. H jo und du bist so was wia Nationalheld, weil du erm besigt host, oba wie des waß kana.“ „Also war sie doch Zauberer?“ „Jo, zwoar net wirkli guat, oba leiwand warens trotzdem, so wi du a!“ Harry freute sich über das Kompliment, er bekam ja fast nie eins. „Und wie hieß der Zauberer der sie umgebracht hatte?“ „niemand spricht san Nomen os, mia nennan am nua den-der-zu-dumm-ist oda der-der-ein-trottel-ist, der-der-ein-urer-Nerd-ist…“ er zählte noch ca. 20 Umschreibungen auf als Harry ihn angeödet unterbrach. „Jetzt komm, sag einfach wie er heißt.“ „Na, i trau mi net, do könnt i ja depat wern.“ Harry dachte sich, dass Hagrid ja wohl kaum depperter werden könne als er eh schon war. Er flehte Hagrid regelrecht an, bis dieser schließlich nachgab und es ihm sagte:“ Voldemort.“ „Das klingt ja urdumm“ bemerkte Harry und widmete sich wieder seinem Essen. Am nächsten Tag brachte Hagrid ihn wieder zu den Dursley, befahl ihnen noch Harry ein richtiges Zimmer zu überlassen und dass sie ihn gefälligst am ersten Montag im September pünktlich um neun Uhr am Bahnhof in London abliefern sollen, sonst würde es was setzen. Dann beschimpfte er die Dursleys noch ca. eine Stunde, um ihnen zu zeigen wie ernst er es meinte und pinkelte in Petunias geliebtes Blumenbeet. Sie befolgte brav die Befehle von Hagrid, da sie Angst hatte er würde ihr gesamtes Haus zerstören. Er gab Harry sicherheitshalber noch einen Brief von Hogwarts, wo alles noch einmal genau draufstand. Den Rest der Ferien ließen die Dursleys Harry sicherheitshalber in Ruhe. Sie wollten nicht noch einen Besuch von Hagrid riskieren. Kapitel 3: Living in the sunlight, loving in the moonlight ---------------------------------------------------------- Wir haben es geschafft, das 3te Kapitel ist da. *gg* Living in the Sunlight, Loving in the Moonlight Jetzt stand endlich der erste Montag im September auf Harrys Wilson-Lines-Kalender. Die Dursleys setzten ihn in London beim Bahnhof aus. „Welcher Vollidiot hat sich Bahnsteig 9 ¾ ausgedacht?! Verfickte Hurenkinder! Oida, ich reiß ihnen den ARSCH auf!“ brüllte er quer über den Bahnsteig, sodass alle Leute sich entsetzt zu ihm umdrehten und ihn entgeistert anstarrten. Ohne sich weiter darum zu kümmern, suchte Harry weiter nach diesem dämlichen, in seinen Augen nicht existenten Bahnsteig. Als er eine Weile auf und ab gegangen war, bemerkte er ein paar rothaarige Gestalten, die vor einem Pfeiler standen. Er hörte, wie eine blade kleine Frau einen ihrer Söhne anbrüllte: „Du Spast! Wie KONNTEST du dich nur hinter meinem Rücken in DARMSTURM anmelden?! Du weißt doch, dass die dort nur stinkendes Parfum herstellen lernen! Und dieser Lehrer, dieser Kenzo, ist das Vergammelteste, was ich jemals gesehen habe!“ „Aber Mama! Ich will nicht mit dem peinlichen Percy in dieselbe Schule! Er ist ein verfickter NERD, alle hassen ihn, sogar Papa beschimpft ihn dauernd!“ versuchte ein Junge, ca. im selben Alter wie Harry, dagegen zu argumentieren. Ohne lange zu zögern zog die fette kleine Frau ihren Sohn eins über. Mit einem empörten Gesichtsausdruck sah er sie an und folgte dann seinen beiden älteren Zwillingsbrüdern, die, nebenbei bemerkt, ebenfalls in so eine dämliche Kleidung gekleidet waren wie er selbst, mit voller Wucht gegen den Pfeiler liefen und darin verschwanden. Harry überlegte bei sich, ob diese gestörten Gestalten möglicherweise auch nach Hogwarts fuhren. Da er sich nicht traute, die fette kleine rothaarige unfreundliche Frau zu fragen, beschloss er, es den Jungen einfach nachzumachen. Also: dann mal mit dem Kopf gegen/durch die Wand! (Er hatte immerhin schon Hagrids Dödel gesehen, was konnte da noch Schlimmeres passieren?) Ohne lange zu zögern rannte er auf den Pfeiler zu und ehe er sich versah, stand er auch schon vor dem Hogwarts-Express, der aussah wie eine alte beschissene unstabile Dampflok aus dem Jahre 1800-Irgendwas. Wo man auch hinsah, überall rannten Idioten über den Bahnsteig. Ein Mann mit langen weißblonden Haaren, der ziemlich attraktiv aussah, malte gerade mit einem Edding in großen Buchstaben an den Zug: „ARTHUR WEASLEY SUXX! UND IST SCHWUL!“ „Es kann einfach nicht mehr schlimmer werden.“ sagte Harry seufzend zu sich selbst. Bevor er in den Zug steigen konnte, tauchte plötzlich eine große schlanke blonde Frau wie aus dem Nichts auf und zerrte den komischen Mann vom Zug weg. Kopfschüttelnd stieg Harry ein und suchte sich ein freies Abteil. Wenige Zeit später hatte er eines gefunden, wo er sich niederließ und sich freute, dass er allein war, da er jetzt nämlich in Ruhe darüber nachdenken konnte, wie Dudley es schaffte, mit seinen Würstel-Fingern die richtigen Tasten am PC zutreffen. Auf einmal öffnete sich die Abteil-Tür und ein dünner, für sein Alter recht großer Junge mit roten Haaren und Sommersprossen trat ein. Er trug einen ziemlich alten, vergammelten, zerflederten und hässlichen Umhang, der zu kurz war und Harry sofort ins Auge stach. Es war der Junge von vorhin, der sich in einer anderen Schule eingetragen hatte. „Darf ich mich zu dir setzen?“ fragte der rothaarige Junge ihn angefressen, „In den anderen Abteils sitzen nur Spasten, Tschuschen und Nerds.“ „ÄääääÄÄäääÖÖööh…“ machte Harry, während ihm Sabber aus dem Mund floss. Der rothaarige Junge wertete dies als „Ja.“ und so trat der Beginn einer Zwangsfreundschaft ein. Endlich fuhr der Zug los. Dann: eine halbe Stunde nach der Abfahrt fragte Harry plötzlich: „Hey. Was machst du in meinem Abteil?“ „Ich sitz seit einer halben Stunde hier, du Mongo. Außerdem hab ich dir doch dann gesagt, warum ich hier sitze. Hast du mir nicht zugehört?“ „Nein, hab ich nicht. Wieso sollte ich auch?“ antwortete Harry in asozialem Ton und glotzte sein Gegenüber weiterhin dämlich an. „Na schön. Da du ja schon mal hier bist: magst du nicht mit mir befreundet sein?“ fragte der rothaarige Junge ihn. Und Harry dachte bei sich: »Wieso nicht? Hab eh sonst keine Freunde, und wenn er so dumm ist und mit mir befreundet sein will… bitte. « „Na klar, gern.“ grinste er debil. „Ich heiße Ron Weasley.“ stellte der Rothaarige sich vor, „Ich hab auch einen zweiten Namen, aber den habe ich vergessen.“ Da wusste Harry, dass der Junge genauso dumm war wie er selbst. Ein zufriedenes Grinsen umspielte seinen Mund, als er sich selbst vorstellte: „Ich bin Harry Potter.“ „Oh, bist du der Harry Potter, aus dessen Narbe sein Gehirn rausgeflossen ist? Na ja, zumindest teilweise… und hast du wirklich Den-der-behindert-ist besiegt?“ „Äääääääääääääääääääääääääh…“ Harry sabberte schon wieder, dann aber riss er sich am Riemen und antwortete: „Ja. Meinst du eh Lord Voldemort?“ Ron sah ihn entsetzt an und flüsterte: „Niemand nennt den, der zu blöd ist, beim Namen, sonst wird man selber dumm!“ „Dumm ist der, der Dummes tut.“ erwiderte Harry in debilem Tonfall und wischte sich die Sabbere vom Mund. „Hey, zeig mir mal deine Narbe.“ forderte Ron ihn auf. Harry streifte sich seine Haare zur Seite und offenbarte ihm die (HUST!) penisförmige Narbe auf seiner Stirn. Ron starrte mongolid auf die Narbe und begann ebenfalls zu sabbern. Harry fühlte sich wohl in seiner Gegenwart und tat es ihm gleich. Plötzlich wurde die Tür brutal aufgerissen. Vor ihnen stand mit einem Mal ein supersüßer, toller, sexy, heißer, blablabla-sabber-sabber… Junge mit platinblonden Haaren, heller Haut und Harry brüllte plötzlich: „HAAAHA! Dich kenn ich doch! Du bist der langweilige, arrogante, quengelige Typ, der mich im Umhangladen genervt hat!“ Der Junge blickte ihn beleidigt an und hatte Mühe, die Tränen zurückzuhalten. Schließlich schaffte es doch eine Träne, seinen Augen zu entkommen. Und daraufhin tauchte ein großer, fetter Junge hinter ihm auf, wischte ihm die Träne vom Gesicht und tröstete ihn. „Du bist super und überhaupt nicht langweilig, ehrlich! Ich mag dich, wirklich!“ sagte er zu dem blonden Jungen. Harry verschränkte die Arme und schnaubte: „Doch. Er labert nur langweilige Scheiße und seine Stimme nervt.“ „Willst du etwa behaupten, dass ich lüge?!“ fuhr ihn der fette Junge in einem debilen Tonfall an. Plötzlich fragte der blonde Junge in einem supersüßen niedlichen Tonfall: „Willst du nicht mein Freund sein? Du bist doch Harry Potter, oder?“ Er sah ihn mit großen Kulleraugen an. Harry überlegte, ob zu so einer Freundschaft auch Sex gehörte und ob er nicht doch vielleicht schwul war. „ÄäääääääääääääääääÄääääääh…“ Und schon sabberte Harry wieder. „Hey, hörst du mir überhaupt zu?“ fragte der Blonde sichtlich enttäuscht. „Willst du mit mir schlafen?“ wollte Harry mit geistesabwesendem Gesichtsausdruck wissen. Ron fing an, blöd zu lachen. Und der große, fette Junge, der den Blonden vorhin getröstet hatte, trat auf Harry zu und verpasste ihm eine Ohrfeige. Auf einmal trat ein zweiter dicker Junge auf ihn zu und sah ihn empört an. „Niemand redet SO mit Billy Idol!!!“ plärrte er ihn an. Der blonde Junge drehte sich zu ihm um und schenkte ihm einen verstörten Blick. „Ich bin nicht Billy Idol, du Trottel.“ sagte er. Der dicke Junge musterte den Blonden 10 Minuten und fing dann auch an zu sabbern. Ron lag mittlerweile schon lachend am Boden. Harry hörte auf zu sabbern und sagte zu dem blonden Jungen: „Ich will gerne dein Freund sein.“ Der Junge freute sich sichtlich darüber, sein eben noch trauriges Gesicht hellte sich auf, doch es verfinsterte sich sofort wieder, als Harry ihm folgenden Satz an den Kopf warf: „Darf ich jetzt mit dir schlafen?“ „Ich hab das nicht SO gemeint!“ rief der Blonde erschrocken. Auf einmal kam Percy (ihr wisst schon, der SUPER-NERD) vorbei. Er war seit kurzem Vertrauensschüler und musste sich jetzt wichtig stellen. „Was ist hier los?“ fragte er in einem absolut unverkennbar nerdischem Ton. Er sah irgendwie lächerlich aus, wie alle Anwesenden feststellen mussten. Sein Umhang wirkte sogar fast noch lädierter als der von Ron, er war ebenfalls groß und dünn, hatte lockige rote Haare und war SEHR (um nicht zu sagen EXTREM) unattraktiv. Im Vergleich zu ihm war Ron eine richtige Schönheit. Es war wirklich kein Wunder, dass er nicht mit ihm auf dieselbe Schule gehen wollte. Die zwei fetten Jungen fingen an zu lachen, als sie Percy sahen. Der blonde Junge wandte sich Percy zu, starrte ihn an und sagte geistesabwesend: „Du Nerd.“ Percy versuchte, das zu ignorieren und stellte seine Frage noch einmal: „Was ist hier los? Und was ist so lustig?“ Ron prustete: „DU, du peinliche Sau!“ Plötzlich platzte es aus Harry heraus: „DER DA…“ er zeigte mit dem Finger auf den blonden Jungen, „DER DA WILL NICHT MIT MIR SCHLAFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄN!!!“ „W A S ? ! ?“ kreischte Percy entsetzt. „Das frag ich mich auch.“ sagte Harry empört, „Oder bin ich etwa SOOOO unattraktiv?“ Der blonde Junge starrte Harry an, als wäre er Hagrid. „Erstens bin ich nicht schwul und zweitens, BIST du unattraktiv!“ rief er. „Wenn ich dich von hinten nehme, siehst du mich ja sowieso nicht, mein Hübscher.“ zwinkerte Harry ihm zu. Das brachte den Blonden zu einem Heulkrampf. „Schau nur, was du angerichtet hast!“ wies Percy ihn in einem wichtigtuerischen Tonfall zurecht. „ER wollte doch mein Freund sein.“ antwortete Harry gelassen. Ron bekam schon keine Luft mehr vor Lachen. Percy tröstete schnell das blonde Kind und schimpfte Harry zusammen: „Nein bedeutet nein! Du kannst doch nicht alle zum Sex zwingen!“ „Doch.“ erwiderte Harry und grinste, „Und mit DIR fang ich jetzt an!“ Das verjagte Percy augenblicklich. Die zwei fetten Jungen krümmten sich vor Lachen und Ron weinte bereits vor Lachen. Der blonde Junge wagte noch einen Versuch, sich mit Harry anzufreunden. „Ich heiße Draco Malfoy.“ sagte er mit einer absolut unwiderstehlichen Stimme und deutete dann auf einen der beiden fetten Jungen hinter sich, „Und das da ist Crabbe.“ „Ähm. Ich bin Goyle.“ verbesserte ihn der fette Junge. „Ups, tschuldigung. Das ist Goyle und der andere da ist Crabbe.“ Als Ron den Namen ‚Draco’ hörte, lachte er noch viel mehr. Er packte sein Leben einfach nicht mehr. Jeder andere Anwesende hätte ihn bereits in die Psychiatrie geschickt, aber da alle hier Anwesenden entweder zu dumm, zu unfähig oder zu niedlich (DracoJ) waren, geschah nichts weiter. „Was ist mit dir falsch, du peinlicher Weasley?“ fragte Draco Ron, „Du musst ein Weasley sein, denn niemand ist sonst so peinlich und hässlich!“ Ron presste seine letzten Worte noch hervor, bevor er endgültig an seinem eigenen Gelächter verrecken würde: „Wenigstens wird mein Vater nicht von seiner Frau verprügelt!“ Draco verließ das Abteil und knallte die Tür so fest zu, dass das Glas zersprang (das hatte er von seinem Vater übernommen, der, wie ihr sicher noch wisst, einen Drang zum Türen-zuknallen hatte). Viele Zigaretten und Stunden später kam der Zug endlich in Hogwarts an. Die Erstklässler wurden angewiesen, zu Hagrid zu gehen, der sie ohne Hose (NOT HOT!) empfing. Sein überdimensionaler Pimmel baumelte zwischen seinen Beinen wie ein Pendel bei einer Uhr. Harry war nicht mehr sonderlich beeindruckt, da er den Anblick schon kannte, aber Ron verging das Lachen endgültig. DAS was definitiv NICHT lustig! Fast alle Neuankömmlinge waren zutiefst schockiert (außer Harry und natürlich Draco, der ihn von seiner Tante Ilei kannte). Draco nahm noch schnell Anti-Schock-Tabletten, die ihm seine Mutter liebenswerterweise mitgegeben hatte. „SERS, BURSCH’N!“ brüllte Hagrid, während er sich sichtbar am Arsch kratzte. Der Gestank, der von ihm ausging, war so intensiv, dass vielen der Schüler schlecht wurde. Er führte sie zu einem komisch aussehenden, stinkenden Teich. Um diesen Teich waren ein paar unstabil wirkende Boote platziert. „Rein do mit eich.“ befahl Hagrid ihnen, „Schneller, ihr Tschusch’n! Zaaht’s an!“ Mit diesen (ermunternden) Worten trieb er die Kinder an. Widerstandslos setzen sie sich in die Boote. Komischerweise überlebten alle Kinder die Fahrt und kamen heil in Hogwarts an. Im Gebäude wurden sie von einer großen, schlanken Frau mit vielen Falten, schwarzen hochgesteckten Haaren und einer Brille auf der Nase empfangen. „Mein Name ist Professor McGonagall, ich bin Hauslehrer des Hauses Gryffindor.“ begrüßte sie die Neulinge, während Hagrid im Hintergrund johlte und grölte und sie (aus einem unersichtlichen Grund) anfeuerte. (Höchstwahrscheinlich war er betrunken.) Sichtlich genervt versuchte McGonagall, den haarigen Riesen zu übertönen: „In der großen Halle werdet ihr von dem Sprechenden Hut in eure Häuser eingeteilt. „Was ist denn das für’n Scheiß?“ fragte irgendwer. McGonagall ging zu ihm, knallte ihm eine und wies die Kinder an, ihr zu folgen und führte sie in die große Halle. Dort angekommen zündete sie sich eine Tschik an und ging nach vorne zu einem langen Tisch an dem fast nur alte Leute saßen. Es war der Tisch der Lehrer. Ein alter Mann, der einen sehr langen weißen Bart und sehr lange weiße Haare hatte, machte seine Zigarette aus. Er stand jetzt auf und rückte seine halbmondförmige Brille zurecht. Er trug ein komisches Nachthemdartiges, hellblaues Kleidungsstück und einen dazu passenden spitzen Hut. „Guten Abend, liebe Schüler! Ich freue mich euch im neuen Schuljahr begrüßen zu können! Na ja, bei fast allen freue ich mich…“ sagte der alte Mann vorne und warf einen Blick zu einem der vier Tische, auf den die Schüler alle besonders nerdisch aussahen. „Nun, ich begrüße noch herzlich unsere Neuankömmlinge: Willkommen in Hogwarts, der peinlichsten und unmöglichsten Schule für Hexerei und Zauberei! Ich bin Prof. Dumbledore, der Direktor dieser Anstalt. In wenigen Augenblicken werdet ihr von dem sprechenden Hut in eure Häuser eingeteilt, und die wären: Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin und Griffindor. Der Hauslehrer von Griffindor ist Prof. McGonagall, der von Hufflepuff ist Prof. Sprout, der von Ravenclaw ist Prof. Flirtwick und zu guter letzt von Slytherin ist es Prof. Snape.“ Die erwähnten Lehrer standen nach der Reihe auf. Prof. Sprout war eine blade, dämlich wirkende Frau in einem dunkelgrünen Samtumhang auf den Hanfblattartige Stickereien zu sehen waren, Prof. Flirtwick war winzig klein und hatte einen Kaiser-Franz-Joseph-Bart und Prof. Snape hatte schulterlange schwarze Haare, trug ca. 5 schwarze Umhänge übereinander und war einfach der Coolste von allen. „Nun ja“, fuhr der alte Mann fort „bevor ihr in die Häuser eingeteilt werdet, noch ein kleines Lied, zur Einstimmung.“ McGonagall und Snape verdrehten ihre Augen und setzten sich schnell wieder hin. Auch Dumbledore trat ab und setzte sich auf seien Platz. Statt einem Plafond gab es in diesem Saal eine Art Trugbild, auf dem jetzt Scheinwerfer erschienen und direkt auf den Lehrertisch schienen. Jetzt betraten sieben Gestalten die Bühne. Eine von ihnen war ebenfalls 1m 61 groß, hatte dunkelbraune Haare und einen Pagenschnitt, Mandelaugen, eine Brille, war schlank und saß an einem Klavier. Sie trug ein Spongebob-Pyjama. Die nächste Person war etwas breiter, hatte längere blonde Haare, ein sehr rundes Gesicht und trug ebenfalls ein Spongebob-Pyjama. Sie hatte eine Trompete in der Hand. Die nächste Person die am Tisch auftauchte war um die 1,70 groß, hatte lange braune lockige Haare, war sehr blass, hatte eine ganz normale Figur und trug aus unerfindlichen Gründen ebenfalls ein Spongebob-Pyjama und dazu passende Patschen. Sie spielte anscheinend das Schlagzeug. Die vierte im Bunde war eine sehr männlich wirkende Frau, die als einzige ein Burschen Spongebob-Pyjama trug. Sie hatte ein Undercut und schwarz gefärbte Haare. Sie hatte auch viele Piercings im Gesicht und trug Stahlkappenschuhe. Dann betrat schließlich auch Bela die Bühne, die ihre Haare jetzt gelockt trug und ein Tamburin dabei hatte. Sie trug ebenfalls ein Spongebob-Pyjama und superhohe rosane Barbieschuhe. Dann betrat endlich auch Mex die Bühne, die als einzige ein Patrick-Star-Pyjama trug. Sie hatte die Haare hochgesteckt und trug schwarze Sandalen mit dünnen Bleistiftabsätzen. Und dann betrat endlich auch Ilei die Bühne. Ilei trug einen hellblauen Spongebob-Anzug, über dem Anzug einen überhaupt nichtattraktiven Meerjungfrau-Mann-BH und schwarze ebenfalls sehr hohe Stripperinnen-Schuhe. Sie wankte schon leicht, da sie schon angetrunken war. Plötzlich fingen die übrigen Damen anzuspielen. Dumbledore freute sich sichtlich, McGonagall verdrehte genervt die Augen, Snape sah irgendwie verzweifelt zu den Damen hinauf, die Nerds der Schule sahen aus als würden sie gleich weinen und die Erstklässler sahen irgendwie verwirrt aus. Draco sah besonders verzweifelt drein, denn er hatte gehofft, dass er in Hogwarts Tante Ilei und Hagrid endlich los wäre und dass war scheinbar nicht der Fall. Jetzt fing Ilei an zu singen und zwar mit einer ziemlich komisch verstellten Stimme: „I’m so happy, aha, happy go lucky me, I just got my way, living every day, I don’t worry, worrying don’t agree, Things that bother you never bother me, Things that bother you never bother me, I feel happy and fine..aha.., Living in the Sunlight, loving in the moonlight, having a wonderful time, Haven’t got a lot, I don’t need a lot, coffee only diem, Living in the sunlight, loving in the moonlight, having a wonderful time” Snape wippte heimlich unterm Tisch mit dem Fuß im Takt und versuchte dabei so grimmig wie immer dreinzuschauen. Harry und Ron fanden dieses absolut dämliche Theater besonders gut, während Percy aussah als würde jeden Moment sein, dummes und nerdisches Weltbild zusammenbrechen. Jetzt sprang Ilei auf einen der Schülertische und sang weiter. „Just take it from, I’m just as free as any daughter, I do what I like, just what I like and how I love it, I’m right here to stay, when I’m old and grey, I’ll be right in my prime, Living in the sunlight, loving in the moonlight having a wonderful time;” Jetzt fing sie auch noch an mit dieser dämlichen Stimme zu summen und Draco versteckte sich vor ihr hinter Crabbe oder Goyle (wer weiß das schon so genau?). „Düdüdüdüdüdüü, düdüdüdüdüü,……“ Harry und Ron summten schwerst amüsiert mit und klatschten im takt. „Take it from me, I’m just as free as any daughter, I do what I like, just what I like and how I love it, I’m right here to stay, when I’m old and grey, I’ll be right in my prime, Living in the sunlight, loving in the moonlight, having a wonderful time” Jetzt war diese Horrorshow endlich vorbei und Ilei verbeugte sich und sprach:” Isn’t this a lovely band and a what a thrill it is to have them play for me!” Jetzt verließen die sieben Damen die Bühne endlich und McGonagall trat wieder hervor. Sie hielt eine Liste in der Hand und fing an die Kinder der Reihe nach aufzurufen. Bela hatte mittlerweile schon ihr Handy in der Hand und Telefonierte mit Steve. Das ganze war ziemlich lächerlich, da Steve mit ihr am selben Tisch saß. Steve war diejenige die am Schlagzeug gesessen hatte. Snape sah sehr irritiert zu den Beiden hinüber. Ilei gönnte sich während der ganzen Prozedur eine Flasche weißen Rum. „Art Idiotus!“ war der erste Name auf der Liste und Ilei fing an hysterisch zu lachen. „Was ist so witzig?“ fragte McGonagall gereizt. „Nichts“ presste Ilei hervor und krümmte sich vor Lachen. Auch Mex fing an zu lachen und schließlich grölte der ganze Saal vor Lachen. McGonagall strich diesen mehr als offensichtlich erfundenen Namen durch und las den nächsten vor:“ Ar Schloch!“ Keiner von den Erstklässlern meldete sich und der Rest der Anwesenden wand sich vor Lachen. McGonagall schnaubte verächtlich und rief den nächsten Namen:“ Asuper Mongo!“ Mittlerweile lag schon so gut wie jeder vor Lachen am Boden. Die meisten bekamen kaum noch Luft. „RUHE!!!“ brüllte McGonagall jetzt und fuhr jetzt schon beinahe außer sich fort die Namen vorzulesen. „Blöda Pimmel“ sagte sie irritiert und überflog jetzt schnell den Rest der Liste, während alle anderen kaum ihr Lachen unterdrücken konnten. Sie zerriss die Liste, da sie festgestellt hatte, dass außer völligem Schwachsinn nichts mehr darauf stand. Dumbledore reichte ihr amüsiert die richtige Liste und sie an vorzulesen. Jeder der aufgerufen wurde, musste nach vorne gehen und einen potthässlichen, alten und stinkenden Hut aufsetzen, der sie dann in die verschiedenen Häuser einteilte. Ron freute sich über den Umstand, dass die meisten Nerds nach Ravenclaw kamen. Trotzdem hoffte er inständig bloß nicht nach Griffindor zukommen. Er dachte sich, wenn er schon mit Percy in eine Schule gehen müsse, dann sollte er doch wenigstens in einem anderen Haus sein. „Crabbe Vincent!!“ rief McGonagall jetzt schon zum fünften Mal, als der dicke und dumme Junge es endlich für notwendig hielt seinen fetten Arsch nach oben zu bewegen. „Slytherin“ rief der stinkende Hut gereizt, immerhin machte er diese Scheiße schon seit mehreren hundert Jahren und wurde nicht einmal bezahlt dafür. Crabbe setzte sich geistesabwesend zum Hufflepuff Tisch. Prof. Flirtwick schickte ihn dann aber doch zum Slytherin-Tisch. „Goyle Gregory“ las McGonagall vor, doch Niemand reagierte. Sie rief den Namen noch mal und Draco verpasste Goyle einen für seine Verhältnisse kräftigen Tritt, doch für Goyle war es bloß ein leichter Stoß. Jetzt bewegte er sich auch endlich nach vorne. „Granger Hermine“ war der nächste Name. Ein sehr unattraktives Mädchen mit extrem ungepflegten und zerzausten Haaren, ging nach vorne. Sie hatte eklige Hasenzähne und sah verdammt nerdy aus. „Griffindor“ rief der Hut. » Noch ein Grund um nicht nach Griffindor zu kommen!! Scheiße!!« dachte sich Ron und betete zu allen Göttern die ihm bloß einfielen. „Finnigan Seamus“,“Neville Longbottom“ „Blablabla…“ Ron hoffte immer noch, dass seine Gebete erhört wurden. „Meyers Großer-Wagen“ sagte jetzt McGonagall irritiert und setzte schon an um sich aufzuregen, weil scheinbar sich schon wieder jemand einen dummen Scherz erlaubt hatte. Plötzlich ging aber ein besonders dumm und hässlich aussehendes Kind nach vorne. „Heißt du wirklich so?!“ fragte McGonagall das Kind sichtlich verwirrt. „Ja, meine Familie hat die dumme Angewohnheit alle ihre Kinder nach Sternbildern zu benennen. Dummerweise kennen sie aber nur den ‚Großen Wagen’“ erklärte das Kind irgendwie verzweifelt. „Malfoy Draco“ wurde als nächster aufgerufen. Das war der erste Name bei dem Bela das Handy weglegte und gespannt zum Hut hinüber sah. „Slytherin“ rief der Hut augenblicklich und Ron dachte » Hey, wenn ich nach Slytherin komme, kann ich fast andauernd über den dummen Namen von diesen Kind lachen.« „Potter Harry“ las McGonagall jetzt von der Liste. Sie war jetzt sehr gespannt ob Harry dauerhafte Schäden von der Fahrt mit Hagrid vor 10 Jahren erlitten hatte. Als sie ihn sah, wusste sie nicht ob er so dumm war, weil seine Eltern so dumm waren, oder ob dass wirklich von dem Sauerstoffmangel unter Hagrids Arsch herführte. „Griffindor“ rief der Hut nach einer Weile, denn er war für einpaar Minuten eingeschlafen. Jetzt kamen noch einpaar uninteressante Kinder und dann endlich: „Weasley Ronald“ Ron ging unsicher nach vorne, warf noch einen letzten Blick auf seinen peinlichen, nerdischen Bruder Percy und setzte dann den Hut auf. „Griffindor“ rief der Hut sofort und Ron brüllte:“ Scheiße!!!“ McGonagall war sichtlich schockiert, kommentierte das aber nicht weiter. Dumbledore stand wieder auf und erklärte noch schnell die wichtigsten dinge, die alle zu beachten hatten. „Also jetzt mal die wichtigsten Regeln: In der Schule und am ganzen Schulgelände ist das Rauchen strengstens verboten, außer natürlich man heißt Bela, Mex, Caro, Minerva Mcgonagall, Severus Snape, Albus Dumbledore (blablabla…er zählte noch einige Lehrer-Namen auf). So und Alkohol ist natürlich auch strengstens verboten außer man ist Hagrid, Ilei (er zählte wieder einige Namen auf) und Drogen selbstverständlich auch. Argus Filch ist unser widerlicher Schulwart, der euch in den Arsch fickt, wenn ihr die Regeln nicht befolgt. Das war jetzt mal das Wichtigste und den Rest könnt ihr in der Hausordnung nachlesen. Ihr werdet sie allerdings höchstwahrscheinlich oft genug abschreiben müssen. Ach ja und noch was, bevor ich es vergesse: Die regeln gelten bloß für die Schüler!!“ Rons Brüder, Fred und George, schrieben jetzt schon sicherheitshalber einpaar Mal die Hausordnung ab. „So und jetzt ist das Essen eröffnet!“ sagte Dumbledore und das Essen erschien auf den Tischen. Währendessen lag Ilei, mittlerweile schon stark alkoholisiert am Boden und hatte den stinkenden Hut aufgesetzt. „Bitte in ein Haus einteilen! Ich will doch auch in ein Haus!“ lallte sie mit schwerer Zunge. „Du bist viel zu alt für so was! Außerdem bist sozusagen allmächtig, du musst nicht in die Schule!“ schimpfte der Hut, der jetzt eigentlich schon schlafen wollte. „Na komm schon! Is doch eh wurscht in welches!“ „Na gut! Dann also: TACO BELL!!“ rief der Hut jetzt. Snape drehte sich furchtbar entsetzt zu dem Hut und warf McGonagall einen hilfesuchenden Blick zu. Die war aber mindestens genauso entsetzt wie er, wenn nicht noch mehr. Fast alle Lehrer verdrehten jetzt die Augen. Sie wussten: Jetzt war der Tiefpunkt des Abends erreicht. Mex klatschte als Einzige begeistert in die Hände. Auf einmal erschien in der Mitte des Saales ein 5. Tisch, der fiel größer war als die übrigen vier. Ilei und Mex setzten sich Beide gut gelaunt als erste zum Taco-Bell-Tisch. Bela rannte jetzt mit einem Korb voll Tacos durch den Saal und pickte sie wahllos auf irgendwelche Schüler. Manche der älteren Schüler befestigten freiwillig die Tacos auf ihren Umhang, denn sie wollten auf jeden Fall nach Taco-Bell. Während dieser mehr als unterhaltsamen Prozedur, tauchten nun auch einige dumm aussehende Geister im Saal auf. Der erste von ihnen war eine Art Edelmann aus der Neuzeit. Er schwebte rüber zu den Griffindors und stellte sich bei den Erstklässlern vor:“ Ich bin der fast Kopflose Nick! Der Hausgeist von Griffindor.“ „Fast Kopflos?“ fragte das nerdische Mädchen von vorhin irgendwie irritiert. „Ja, ich weiß klingt komisch, ist aber so.“ „Warum nur fast“ wollte Ron jetzt wissen. „Na ja, erstens der Henker der mich geköpft hat, war zu faul um seine Axt zu schleifen und zu dumm dazu war er auch noch.“ „Wie kann man denn dafür zu dumm sein?“ fragte das nerdische, unattraktive Mädchen jetzt. „Woher soll ich das wissen?? Ich hab den Typen nie danach gefragt!“ „Und was ist mit dem da?“ fragte Harry jetzt geistesabwesend und zeigte auf den besonders grimmig aussehenden blutigen Baron. „Oh, das ist der blutige Baron, der Hausgeist von Slytherin. Ein armer Vollidiot! Fiel zu Lebzeiten betrunken in eine Art Mähdrescher.“ „Haha!!“ lachte Ron ihn aus. „So und was ist mit dieser komischen langweilig aussehenden Dame?“ fragte jetzt einer von den anderen Jungen am Griffindor Tisch. Er deutete dabei auf die graue Dame. „Oh Gott, das ist die graue Dame, der Hausgeist von Ravenclaw. Sie war besonders nerdisch und verdammt langweilig. Angeblich ist sie an ihrer eigenen Langeweile gestorben.“ Harry musste plötzlich an Nate denken und fragte sich ob ihn wohl auch irgendwann dasselbe Schicksal ereilen würde. „ Ja und zu guter letzt, der fette Volltrottel dort ist der fette Mönch, der Hausgeist der Hufflepuffs. Er hat sich einfach totgefressen.“ Bemerkte der fast kopflose Nick und sah angewidert zu dem fetten Geist, der versuchte sich mit Essen voll zu stopfen, was ihm aber nicht gelang, da er ja schon tot war. „Ähm, wie kann man sich nur tot fressen?“ fragte das nerdische Mädchen. „Weiß ich nicht“ antwortete der sichtlich genervte Geist. „Wie kann man sich nur tot langweilen?“ fragte sie jetzt mit ihrer penetranten Streber-Stimme. „Keine Ahnung!“ „Und wie sind sie gestorben?“ „Hab ich doch schon erzählt.“ „Ich meinte: Warum wurden sie hingerichtet?“ „Weil ich zu viele dumme und nerdische Fragen gestellt habe!!“ antwortete der Geist jetzt und verschwand genervt. Zur selben Zeit versuchte Bela, Crabbe und Goyle die Tacos am Umhang zu befestigen, was sich aber als Syssiphosarbeit herausstellte, denn sie fraßen ihr die Tacos einfach weg. „Gut dann eben nicht!“ sagte Bela genervt und wandte sich zu Draco. „Nein, ich setz mich unter gar keinen Umständen zu ILEI!!!“ „Wieso nicht? Du kriegst auch ein Eis.“ „Vergiss es! ILEI IST SCHEISSE!!“ „Das hast du jetzt nicht gesagt!“ „Doch hab ich und ich würde es jeder Zeit wieder sagen!“ „Gut dann schreib ich jetzt deinem Vater einen Brief in dem steht, dass du ins Taco-Bell Haus eingeteilt wurdest, weil du dumm bist! Was hast du für eine Eule?“ „Einen Uhu.“ Sagte Draco jetzt etwas verwirrt, denn normalerweise war Bela ja nett zu ihm. Im nächsten Moment hatte Bela auch schon einen Uhu-Stick (ja den Kleber) in der Hand, schmierte schnell auf eine Serviette eine sowieso vollkommen unleserliche Nachricht. Sie holte aus und warf den Uhu Richtung Lehrertisch. Sie traf Dumbledore am Kopf und der ging sofort k.o. „Das hat wohl nicht wirklich funktioniert“ bemerkte Bela und holte ihr Handy raus. Sie schickte jetzt Lucius ganz einfach eine MMS. Bei den Malfoys läutete plötzlich Lucius Handy. Er sah nach und öffnete die MMS. Dort war ein Bild von einem ca. 17jährigen, schwarzhaarigen Typen mit einer absolut dummen Emo-Brille. Er trug außerdem eine Taco-Bell Uniform. Lucius las noch den Text: Welcome, to one of our wonderful Taco-Bell restaurants! How can we help you? “AAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!! UNSER SOHN IST EIN PEINLICHER EMO!!!!” brüllte Lucius und hielt Narzissa sein Handy unter die Nase. „Das ist doch bloß irgendein Taco-Bell Mitarbeiter, dass ist nicht Draco.“ Versuchte Narzissa ihren unfähigen Mann zu beruhigen. Der aber brüllte bloß weiter in der Gegend herum. Narzissa reichte es und sie nahm einen Nudelwalker und schlug Lucius damit nieder. Jetzt konnte sie sich wieder ihrem Fernseher widmen. Zwischenzeitlich in Hogwarts: Hagrid ging im großen Saal herum und trug auch schon einen Taco am Umhang. Er stänkerte die Erstklässler an. Jetzt war er bei Crabbe und Goyle angelangt. „Na was is mit eich, Tschuschn? Soll i eich ahne flakn?“ Die Beiden schenkten Hagrid einen absolut dummen und unnötigen Blick. Hagrid fraß jetzt einfach, asozial wie er war, Goyles Teller leer. Der war aber sichtlich unbeeindruckt und stand einfach auf. Er ging rüber zu Hagrids Platz und fraß einfach seinen Teller leer. „Guat gmocht!! Du bist jo leiwanda ols i docht hob!!“ sagte Hagrid anerkennend und klatschte in die Hände. Bevor sich die Schüler noch zum Taco-Bell Tisch setzten, zählten die Hauslehrer noch mal ihre Erstklässler ab. Hagrid hatte nämlich die blöde Angewohnheit, pro Jahr meistens einen Schüler aufzufressen. Snape rief plötzlich entsetzt zu McGonagall :“Bei mir ist es einer zu wenig!!“ „Welcher ist es?“ fragte sie gespannt. „Ich weiß es noch nicht!“ „Zähl sicherheitshalber noch einmal nach!“ sagte jetzt Fr. Prof. Sprout. Snape zählte noch fünfmal nach, es war aber trotzdem einer zu wenig. Jetzt ging Mex noch mal zu dem Slytherin-Tisch. Sie schubste Crabbe und Goyle ganz einfach auseinander und siehe da, der fehlende Schüler war wieder da. Es war Draco, der hinter den Fettmassen, der beiden Dummköpfe verschwunden war. „Du musst auch hinter den fetten Schülern schauen, du Hirsch!“ schrie sie zu Snape, der jetzt irgendwie verlegen am Boden schaute. Jetzt saßen endlich alle beim Taco-Bell Tisch. Fred und George gehörten zu den freiwilligen Taco-Bell Mitgliedern. Auch Ron war die fragwürdige Ehre des Taco-Bell Tisches, bekommen. Auch Flirtwick saß jetzt bei ihnen, da er so winzig war, wurde er von Bela jedes Jahr aufs Neue zu diesem Tisch befördert. Jetzt wurde auch dieser Tisch gedeckt und es befand sich mehr Alkohol als Essen auf den Tisch. Ilei griff mehr als begeistert zu einer Weinflasche und trank sie auf Ex aus. Die anderen Damen die mit ihr aufgetreten waren saßen auch schon bei dem Tisch und bedienten sich mehr als großzügig beim Alkohol. „Oh Nein, es ist schon 9 Uhr! Ich muss nachhause zu meinen Eltern!!“ sagte diejenige, die die Trompete gespielt hatte entsetzt. „Klappe, Doris! Sauf!“ befahl ihr Mex und flößte ihr einen halben Liter Schnaps ein. Das feucht-fröhliche Fest konnte beginnen. „Hey wir brauchen noch Party-Musik!“ stellte Ilei betrunken fest. Auf einmal tauchten überall riesige Lautsprecher auf und es dröhnte ‚Army of Hardcore“ aus ihnen. Die Taco-Bell Leute grölten begeistert und klatschten in die Hände. Im laufe des Abends verlagerte sich der Alkohol auch auf die anderen Tische und die Leute fingen an zu tanzen. Die meisten Nerds saßen ängstlich zusammen gedrängt in einer Ecke vom Saal und hofften, dass dieser Abend bald ein Ende nehmen würde. Um Mitternacht war schon so ziemlich alles aus dem Ruder gelaufen. Madame Pomfrey, die Krankenschwester von Hogwarts, wies die Hauselfen an die ersten Alkoholleichen in den Krankenflügel zubringen. Hagrid machte vor Draco einen besonders grauslichen Lapdance und offenbarte allen Anwesenden seine rote Reizwäsche. Draco war kurz davor sich zu übergeben, als Bela dazwischen ging und ihn von Hagrid wegzerrte. Crabbe und Goyle hatten ihre Umhänge Ausgezogen und trugen T-Shirts mit der Aufschrift:I love Draco Malfoy! Oliver Wood, der Kapitän der Griffindor Quidditsch-Mannschaft unterhielt sich blendend mit Marcus Flint, dem Kapitän der Slytherin Mannschaft. Normalerweise hassten sie sich, aber wenn der Alkoholpegel hoch genug war, kamen sie super miteinander aus. Je später es wurde desto mehr artete der Abend aus, desto mehr hatten die Hauselfen zum arbeiten. Mex hatte mittlerweile schon längst ihre Schuhe verloren, Ilei lag lallend auf den Tisch, Fred tanzte mit Crabbe und George mit Goyle. Ron und Harry waren mittlerweile eingeschlafen. Percy schrieb sein Testament (das tat er jedes Jahr am ersten Schultag). Sogar McGonagall und Snape tanzten jetzt miteinander zu dem Falco-Klassiker ‚Junge Römer’. Es war doch jetzt wirklich schon alles egal. Marcus Flint und Oliver Wood knutschten miteinander und fingen an sich gegenseitig auszuziehen. Viele waren gar nicht mehr in der Lage zu gehen. Gegen vier Uhr in der früh waren die meisten schon ausgeknockt und die Party wurde beendet. Ilei war schon schlafen gegangen, Hagrid pennte vorm Lehrertisch, die Hauselfen transportierten die letzten Alkoholtoten ab und die Hauslehrer wiesen die Vertrauensschüler an, die Kleinen in die Schlafräume zu bringen. Bela, Mex und Elli (das war die am Klavier) halfen beim Aufräumen. Percy weckte schnell Harry und Ron, die ihn daraufhin wüst beschimpften. Er ignorierte das, denn er musste die Zwillinge Fred und George in den Schlafsaal schleppen, da diese nur mehr unverständliche Scheiße lallten und nicht mehr gehen konnten. Ein Hufflepuff-Vertrauensschüler ging an Percy vorbei. Er hatte ein noch schlimmeres Los gezogen, denn er schleppte ungefähr vier Erstklässler, die nicht mehr aufzuwecken waren. Auch Draco schlief mittlerweile und einer der Slytherin-Vertrauensschüler trug ihn zum Saal. Das erwies sich allerdings als besondere Leistung, denn er wankte schon ziemlich stark. Die andere Vertrauensschülerin stützte einpaar halbschlafende Zweitklässler. Beim Saal angekommen, stellte sich das nächste Problem ein. Steve schlief seelenruhig vor dem Bild, das beim Eingang hing. Das Bild fragte:“ Passwort?“ Der Slytherin-Vertrauensschüler lallte irgendetwas Unverständliches und das Bild ließ es durchgehen. Sie mussten über Steve drüber klettern, denn jetzt konnte man sie durch nichts mehr wecken. Einpaar ältere Schüler trugen den Großteil der Erstklässler in ihre Betten. Nur Crabbe und Goyle waren in der Lage selbst zu gehen. Allerdings war Dracos Bett blöderweise schon besetzt. Ilei lag darin und schlief seelenruhig, wie halt jemand der seinen Rausch ausschläft. Ein Hufflepuff-Vertrauensschüler fragte nach ob alles in Ordnung sei und der von Slytherin verneinte. „Oh Scheiße, wenn ich nicht so besoffen wär, dann würd ich dir jetzt helfen ich hol einfach mal Percy der ist nüchtern.“ Meinte der Hufflepuff mit schwerer Zunge und ging los um Percy zuholen. Zehn Minuten später war Percy da und lies sich die Situation erklären. „Ilei pennt auf seinem Bett und ich weiß nicht was ich tun soll, du Nerd.“ erklärte der Slytherin Percy. „Ich hab da schon eine Lösung, du Nuppel! Gib mir den kleinen und trink nicht mehr so viel!“ befahl Percy und der Slytherin kotzte im nächsten Moment auf Percys Schuhe. Percy war zu genervt um irgendetwas zu erwidern, nahm Draco und verschwand in Richtung Griffindor-Schlafsa. Kapitel 4: Ein Benji kommt selten allein ---------------------------------------- Ein Benji kommt selten allein Der nächste Tag begann fast genauso schlimm wie der erste geendet hatte. Draco wurde von einem mehr als entsetzlichen Hahnwecker geweckt. „KIKERIKI!!!KIKERIKI!!!!KIKERIKI!!!“ brüllte der Wecker und weckte somit alle im Umkreis von 100 Metern. Plötzlich drückte jemand den Kamm von Wecker nach unten und er sagte:“Guten Morgen!“ Draco war vollkommen orientierungslos und sah sich um. Er war mit einer grünen Decke auf der die Slytherin-Schlange abgebildet war eingedeckt. Er nahm an, dass er in seinem Schlafsaal war. Plötzlich fiel ihm auf, dass noch jemand in seinem Bett war und befürchtete schon, dass es entweder Hagrid oder Ilei sein könnte. Er drehte sich auf alles gefasst um und entdeckte zu seinem Entsetzen: PERCY!! „OH GOTT!! Was machst du Nerd, bitte in meinem Bett?!?!“ schrie Draco plötzlich entsetzt an. Doch bevor Percy etwas antworten konnte, rief eine andere Stimme aus dem Schlafsaal:“Geht das auch ein bisschen leiser? Ich hab ur Kopfweh!“ „Was bitte würdest du tun, wenn so ein komischer Nerd in deinem Bett wäre?“ entgegnete Draco der Person mit einem etwas arroganten Tonfall. Draco zog den Vorhang vom Bett weg und erblickte einen ungefähr 15jährigen Jungen, mit zerzausten braunen Haaren, der sehr verkatert aussah. „Das geht auch weniger arrogant und du liegst doch in Percys Bett.“ Erwiderte der Junge müde. „Nein, das geht nicht, der arrogante Tonfall liegt bei uns in der Familie…und WAS? Wieso zur Hölle liege ich in Percys Bett?“ antwortete Draco dem Jungen, der sich mittlerweile aufgesetzt hatte. „Vielleicht bist du ja sein neuer Toy-boy „ sagte der Junge etwas amüsiert. „WAAAA…“ konnte Draco noch sagen bevor er von Percy unterbrochen wurde (der sich inzwischen schon einen Kaffee gemacht hatte, denn er hatte in seinem Nachtkästchen einen riesigen Vorrat an Kaffee gelagert.) „Dein Bett war besetzt und da der Vertrauensschüler aus deinem Haus zu betrunken war um auch nur irgendwie selber eine Lösung für diese Problem zu finden, hat er mich in den Slytherin-Saal geholt und mich gebeten das Problem zu lösen.“ „Wieso hast du die Person nicht aus meinem Bett entfernt?“ „Nun ja, die Person war Ilei…“ „Oh Nein!“ sagte Draco jetzt extrem verzweifelt und der Junge vom Bett neben an fügte lachend hinzu:“ Glaub Percy kein Wort!! Er steht auf kleine Jungs!“ „Sei ruhig, David. Du verunsicherst den Kleinen. Was soll er denn von Hogwarts denken? Außerdem steh ich nicht auf kleine Jungs!“ erwiderte Percy in einem super nerdischen Tonfall und trank seine Tasse leer. „Geh ins Bad Zähne putzen und trink das nächste mal nicht so viel!“ fügte er noch hinzu. Jetzt stand Percy auf, um die restlichen Schüler aus dem Bett zu treten und Draco fiel vor Entsetzen die Kinnlade hinunter. PERCY TRUG DAMENUNTERWÄSCHE!!!!! „Oh Gott! Wieso trägst du das?!“ „Er trägt das immer zum schlafen. Warum weiß keiner, aber reg dich nicht auf. Ab heute schläfst du sowieso wieder bei den Slytherins. Ich muss mir den Anblick noch drei ganze Jahre geben!“ erklärte ihm ein anderer Junge, der ebenfalls gerade aufgestanden war und noch ziemlich fertig aussah. Draco saß immer noch mit geweiteten Augen da, als Percy zu ihm rüber ging. „Du solltest jetzt auch ins Bad und deine Zähne putzen. Du kannst auch duschen gehen, wenn du möchtest.“ „Jaaah!! Und zwar mit Percy duschen gehen!!“ erwiderte der Junge von vorhin lachend. „Klappe, David! Du Nuppel! Geh selber ins Bad!“ wies ihn Percy an. „Was ich soll auch mit dir duschen? Du weißt doch: ich steh nicht auf Nerds und auch nicht auf kleine Jungs.“ „ Verschwinde jetzt endlich!“ brüllte Percy ihn an und trank schon seine zweite Tasse Kaffee. Der Junge verließ daraufhin den Schlafsaal, aber Draco starrte immer noch entsetzt auf Percy. Der öffnete jetzt schnell seine Nachtkätschen Schublade und holte eine Packung Anti-Schock-Tabletten heraus. Die hatte er sich bereits mit fünf Jahren verschreiben lassen, auf Grund dieser bestimmten Nacht, in der Hagrid bei ihnen war, sein Vater Titten hatte, seine Mutter wegen ihren Wehen abartige Schmerzen hatte, Bill ohnmächtig wurde, etc. Er gab eine Tablette Draco und dessen Zustand normalisierte sich schlagartig. „Komm ich zeig dir wo das Bad ist und dann weck ich noch diese anderen Nuppel.“ Sagte Percy freundlich. „Ähm, aber ich hab hier doch gar keine Zahnbürste.“ „Stimmt, das hätte ich ja fast vergessen.“ Percy ging rüber zu seinem Schrank und öffnete ihn. In diesem Schrank befand sich alles was man für den Notfall nur brauchen konnte. Fünf Erste-Hilfe-Koffer, ein Stapel Pyjamas, mehrere Morgenmäntel, jede Menge Pflaster, verschiedenste Schmerzmittel, ca. 30 Regenschirme, Schlaftabletten, Beruhigungsmittel, Insektenspray, Zahnpasta, Duschgels, Shampoos, Brillenputztücher, Wasserflaschen, ein Exemplar von ‚Gegengifte brauen für Dummies’, eine Liste mit den verschiedensten Notfallnummern, Kugelschreiber, Radiergummis, ect. und natürlich auch jede Menge frische Zahnbürsten. Er gab Draco eine und wollte ihm jetzt das Bad zeigen. Als Draco aufstand bemerkte er, dass er einen übergroßen, viel zu weiten Pyjama anhatte. „Tut mir Leid, ich hab keinen in deiner Größe gefunden.“ Entschuldigte sich Percy. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, folgte Draco Percy ins Bad. Als er gerade anfangen wollte seine Zähne zuputzen, betrat Ron schlecht gelaunt und müde, das Bad ebenfalls. Seine Miene hellte sich sofort auf als er Draco entdeckte. „Hey, du bist doch der Junge mit dem extrem dummen Namen! Draco….Malfoy. Draco, das ist so dermaßen blöd!“ „Oh Gott, du Vollidiot! Was machst du hier?“ „Frag nicht so blöd, schließlich bist du im Griffindor-Raum und nicht ich im Slytherin-Raum. Ich hab hier übernachtet. Und zwar dort übernachtet wo ich hingehöre. Du bist schließlich zu minderbemittelt um deinen eigenen Raum zu finden.“ Sagte Ron amüsiert und schmierte sich Zahnpasta auf seine Zahnbürste. Draco verzog beleidigt das Gesicht und spuckte Ron seine Zahnpasta ins Gesicht. Ron schüttete Draco im Gegenzug mit Wasser an und Draco schmierte Zahnpasta auf Rons Pyjama. Ron wollte gerade Dracos Kopf gegen den Spiegel schlagen, als Percy wieder das Bad betrat. „Sofort aufhören! Ihr sollt Zähne putzen und dann in den Unterricht gehen.“ Brüllte er so nerdisch wie noch nie zuvor. Er trank mittlerweile schon seinen fünften Kaffee und fing an zu zittern. „Hey Percy!! Da sind zwei Jungen aus Slytherin! Die stehen schon seit halb sechs vor unserem Eingang.“ Brüllte jetzt jemand aus dem Gemeinschaftsraum Percy zu. „Was?“ fragte Percy mittlerweile in einem hypernervösen Tonfall. Eine Schülerin steckte ihren Kopf durch die Tür zum Bad. Sie hatte ebenfalls ein verdammt unattraktives und nerdisches Aussehen. „Ich hab die zwei reingelassen. Sie sagten es sei verdammt wichtig und wenn ich es nicht tue, dann zertreten sie das Bild der fetten Dame und wir können schauen, wie wir in Zukunft in unseren Gemeinschaftsraum kommen.“ Sagte sie Percy. Der sah sie irgendwie verwirrt an und fragte dann wie die Beiden denn hießen. „Haben sie mir nicht gesagt. Als ich sie gefragt habe, haben sie bloß gesagt: Wir schlagen dir die Goschen ein, wenn du uns nicht sofort rein lässt.“ Ron und Draco verfolgten amüsiert dieses dämliche Schauspiel, dass ihnen von den beiden Nerds geboten wurde. Plötzlich betraten Crabbe und Goyle den Raum. „Draco….“ Sagten die Zwei geistesabwesend und fingen an zu sabbern. Eine Stunde später waren Harry und Ron endlich beim Frühstück angelangt. Percy brüllte hypernervös die Griffindors an und hatte mittlerweile schon mehr als zwei Liter Kaffee intus. Harry und Ron redeten gerade über die letzte Nacht, als sich plötzlich dieses extrem unattraktive und nerdische Mädchen, dass gestern Abend den fast kopflosen Nick so genervt hatte, zu ihnen. „Guten Morgen! Freut ihr euch auch schon so sehr auf den Unterricht wie ich?“ fragte sie beinahe so nerdisch wie es Percy gesagt hätte. Ron und Harry sahen sich hilfesuchend an. Schließlich antwortete Harry:“ Was ist mir dir, du dumme Kuh? Hast du denn keine Freunde? Wir reden nicht mit Nerds!“ „Genau! Wir reden nicht mit Nerds!“ bestätigte Ron Harrys Aussage. „Also ich freu mich schon auf den Unterricht! Percy hat gesagt, dass wir gleich unsere Stundenpläne bekommen.“ Labberte das nerdische Mädchen unbeirrt weiter. „Du hörst Percy tatsächlich zu?“ fragte Ron irgendwie überrascht. „Natürlich! Er ist doch Vertrauensschüler. Dann sollten wir…“ Harry stopfte mit einer Semmel ganz einfach ihr Maul und trank dann seelenruhig seinen Saft weiter. Percy teilte jetzt die Stundenpläne aus. (Zumindest an die Anwesenden, denn einige, lagen noch mit einer Alkoholvergiftung im Krankenflügel, andere wiederum waren einfach noch viel zu verkatert um zum unterricht zugehen und andere waren viel zu Restfett um den Großen Saal zu finden. Die ersten Klassen waren die einzigen die vollständig anwesend waren.) In der ersten Stunde hatten sie Zaubertränke und Harry dachte sich bloß, welcher Idiot denn auf die Idee gekommen war so ein dummes Fach zu erfinden. Sie hatten es zusammen mit den Slytherins. Hermine Granger, das verdammt nerdische Mädchen, wurde bereits nervös, denn der Lehrer war bereits seit 15 Minuten überfällig. Den anderen Schülern war das bloß Recht so. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ein großer, dünner Mann, mit langen schwarzen Haaren stürmte herein. Er knallte die Tür so laut hinter sich zu, dass alle die eingeschlafen waren, wieder aufwachten. „Ich bin Prof. Snape, euer Zaubertranklehrer. Ich bin auch der Hauslehrer von Slytherin und deswegen werde ich alle Slytherins immer besser behandeln als die anderen und damit basta.“ Er holte ein Buch unter seinen 10 Umhängen hervor und schlug es auf. Dann kramte er noch diese Liste mit den Schüler Namen hervor und fing an vorzulesen: „Brown Lavender.“ Ein nicht besonders schönes, dafür aber sehr dummes Mädchen meldete sich. „ Parvati Patil.“ Ein Zigeuner-mäßig aussehendes Mädchen meldete sich. „Parvati Patil.“ rief Snape noch einmal. Sie meldete sich wieder. Das ganze Theater zog sich fünf minutenlang hin. (Snape hatte sie sehr wohl gehört, da er aber anscheinend ein bisschen rassistisch war, ignorierte er sie andauernd. Sie war aber zu minderbemittelt um das zu verstehen.) „Granger Hermine“ „Zur Stelle, Herr Professor!!“ „Scheiße, ein Nerd.“ Murmelte Snape leise. Er fuhr fort die Liste runter zu lesen. „Longbottom Neville.“ Ein scheinbar sehr verängstigter, fetter Junge meldete sich. „Potter Harry!“ rief der Lehrer jetzt und fügte noch fies grinsend hinzu: „Dir werde ich das Leben besonders zur Hölle machen, denn du bist scheiße!“ Harry realisierte das aber nicht und fuhr fort damit sein Buch anzusabbern. „Weasley Ronald“ sagte der Lehrer jetzt und Ron reagierte ebenfalls nicht denn er war ganz einfach eingeschlafen. „Du schläfst doch nicht tatsächlich oder?! In meinem Unterricht wird nicht geschlafen!!“ brüllte ihn der Lehrer entsetzt an. Da Ron immer noch nicht reagierte, ging Snape zu ihm hin und verpasste ihm eine Kopfnuss. Jetzt begann der Lehrer die Slytherins vorzulesen. Endlich war er bei dem wichtigsten Namen auf der Liste angelangt: Draco Malfoy. Draco meldete sich irgendwie geistesabwesend, denn er war ebenfalls kurz davor wieder einzuschlafen. Snape blickte jetzt in das Gesicht, dieses supersüßen, tollen (blablabla…) Jungen und schloss ihn sofort in sein Herz. „Bist du sehr müde?“ fragte ihn Snape jetzt in einem außergewöhnlich süßlichen Tonfall. „Jaah…“ antwortete Draco, der sich schon extrem anstrengen musste um nicht wieder einzuschlafen. Snape brachte ihm schnell einen Polster und fügte noch hinzu: „Hier damit du es ein bisschen gemütlicher hast.“ Das fiel Hermine natürlich sofort auf (den anderen auch, aber die waren definitiv zu müde und verkatert um sich darüber aufzuregen). „Herr Professor, das ist doch unfair! Andere schreien sie an wenn sie einschlafen und ihm bringen sie sogar noch einen Polster!“ „Klappe, du Nerd! Nerds mit Gerechtigkeitssinn sind noch viel schlimmer als normale Nerds!“ „Könnten wir jetzt mit dem Unterricht beginnen? Ich hab mich schon auf der Herfahrt auf ihre Stunde vorbereitet.“ Snape ignorierte jetzt Hermine endgültig und setzte sich zu seinem Tisch. Er holte seinen Mini-Fernseher heraus und fing an Werbung zu schauen. Werbung war seine absolute Lieblingssendung. „Herr Professor, wir sollten doch jetzt was lernen.“ Bemerkte Hermine nerdisch. „Wenn du noch ein Wort sagst zieh ich dir Punkte ab!“ „Aber……“ „5 Punkte Abzug für Griffindor!“ „Herr Professor, wir sollten….“ „Noch mal 5 Punkte Abzug von Griffindor.“ „Der Unterricht….“ „Na gut, dann eben noch mal 5 Punkte Abzug von Griffindor.“ „Herr Professor, ich finde sie sollten….“ „So also dann, 10 Punkte Abzug von Griffindor. Und jetzt lass mich endlich weiter in ruhe Werbung schauen!“ sagte Snape extrem mürrisch. Hermine ließ sich aber nicht beirren und sprach einfach weiter: „Es ist doch sehr wichtig….“ „Noch mal 10 Punkte Abzug und wenn du noch irgendetwas sagst, zieh ich deinem Haus weitere 100 Punkte ab.“ Hermine setzte gerade dazu an noch irgendwas zu sagen, in dem Moment aber klebte ihr ein Junge Namens Seamus Finnigan den Mund zu und ein anderer Junge, Namens Dean Thomas, fesselte sie schnell an den Stuhl. Sie wollten nicht noch mehr Minuspunkte riskieren, denn das Haus das die meisten Punkte am Ende des Jahres hatte, gewann einen Pokal. (Das war zwar ziemlich unnötig, aber Kinder sind so dumm und lieben Pokale.) Griffindors Punktestand war schon am ersten Schultag im Minusbereich und das ist doch ziemlich peinlich. Snape fuhr fort Werbung zu schauen und die Schüler schliefen seelenruhig weiter. Als nächste Stunde hatten sie Verwandlung mit McGonagall. Verwandlung hatten die Griffindors alleine. Die meisten hatten sich bereits darauf eingestellt, weiter schlafen zu können. McGonagall war zwar verkatert aber trotzdem immer noch sehr streng. „Wer so dumm ist und am ersten Schultag in den Unterricht kommt ist selber Schuld!“ bemerkte sie und warf schnell noch eine Kopfweh-Tablette ein. Sie versuchte trotz der Unaufmerksamkeit ihrer Schüler den Unterricht durchzuziehen, gab sich aber nach 20 Minuten doch geschlagen. Nach dieser Stunde hatten Harry und Ron eine Doppelstunde ‚Geschichte’ mit einem extrem langweiligen Geist als Lehrer. Wenigstens konnten sie jetzt schlafen, denn der langweilige Geist (genauso fad wie Nate!!) labberte einfach und bemerkte gar nicht das ihm eh keiner (außer Hermine) zu hörte. (Wie denn auch? Er hatte ja nicht einmal seinen eigenen Tod bemerkt.) Um 12 war endlich Mittagspause. Harry und Ron bewegten sich langsam Richtung großer Saal. Als sie dort ankamen bemerkten sie, dass Hagrid immer noch vor dem Lehrertisch schlief. Jetzt waren schon ein bisschen mehr Schüler anwesend, als beim frühstück und Percy zählte hypernervös und zitternd nach ob eh alle da waren. Die Vertrauensschülerin von Griffindor half ihm dabei. Die Hufflepuff-Vertrauensschüler waren gar nicht anwesend, denn die lagen mit Alkoholvergiftung im Krankenflügel. Der einzige Tisch der fast vollständig war, war der Ravenclaw-Tisch (das waren ja auch fast alle Nerds.) Bei den Slytherins war nur die Vertrauensschülerin anwesend, denn ihr männlicher Gegenpart schlief noch seinen Rausch aus. Mcgonagall betrat angefressen den Raum und zerrte Draco mit sich mit. „Jetzt ist Mittagszeit! Du wirst jetzt Mittagessen!“ „Nein, zuhause darf ich dann essen, wann ich will!! Und ich will jetzt nicht essen!“ „Das ist mir so was von egal, was bei dir zuhause ist! Du bist jetzt in Hogwarts und wirst jetzt essen!!!“ „Aber, ich habe keinen Hunger!!“ „Die Diskussion ist beendet!“ „Aber…“ „Die Diskussion ist beendet!!“ „Aber…“ „Wenn ich sage, dass die Diskussion beendet ist, dann ist sie es auch!! Ich bin erstens viel älter als du, zweitens hab ich mehr Falten als du….“ „Oh ja, viel mehr. Sie bestehen beinahe nur aus Falten.“ „WAS???? Das gibt jetzt 5 Punkte Abzug von Slytherin!!“ „Wieso? Er hat doch Recht. Du hast wirklich viele Falten. Wenn nicht zu sagen extrem viele Falten.“ Bemerkte Snape jetzt, der ebenfalls gerade Mittagessen gehen wollte. McGonagall schenkte Snape einen vernichtenden Blick und sagte wütend: „Und du hast fettige Haare!“ „Ja, aber ich kann meine Haare waschen. Und was willst du gegen deine Falten machen?“ meinte Snape höhnisch. „Dann zeig mir doch, wie du deine Haare wäschst. Wahrscheinlich weißt du gar nicht was ein Shampoo ist!“ sagte McGonagall triumphierend. Snape war sichtlich beleidigt und antwortete herausfordernd: „Und ob! Soll ich es dir beweisen?“ „Tu dir keinen Zwang an.“ „Pah!! Du wirst es schon sehen. Ich werde mir jetzt gleich die Haare waschen! Was heißt gleich!! Sofort!!“ „Das will ich sehen, du Trottel!“ Snape rannte wie vom Blitz getroffen davon und McGonagall rannte ganz einfach hinterher. Bela und Mex waren mittlerweile auch schon im großen Saal. Bela war natürlich wie immer perfekt gestylt (wäre sie es nicht gewesen, wäre sie gar nicht aus ihrem Zimmer gekommen) und Mex trug schon wieder diese eigenartigen oragenen Sportschuhe. Sie versuchten vergeblich Hagrid aufzuwecken, ließen es allerdings nach ungefähr 10 Minuten wieder sein. Die meisten Schüler waren schon wieder eingeschlafen und Dumbledore sah auf seine dumme Uhr, die nur Scheiße anzeigte. Dann stand er auf und sagte: „Der Schultag ist für heute beendet. Es ist doch sowieso sinnlos, jetzt noch unterrichten zu lassen. Geht lieber schlafen und der Unterricht wird morgen oder übermorgen oder überübermorgen oder wann auch immer wieder fortgesetzt. Balblabla…es hört mir ja eh keiner zu…..blablabla…..ich muss eh nichts mehr Sinnvolles sagen. Also gut, geht jetzt wieder schlafen oder macht was immer euch gefällt.“ Er verließ den Saal um sich ebenfalls wieder schlafen zu legen, denn sein Kopf tat noch immer weh, weil er gestern mit einem Uhu-Stick ausgeknockt wurde. Die Nerds der Schule sahen aus, als hätte Dumbledore gerade den Weltuntergang, oder den Ausbruch des dritten Weltkrieges, oder was auch immer verkündet, während die anderen Schüler sich schon in Richtung der Schlafsaale aufmachten. Harry und Ron erreichten jetzt endlich mit einpaar anderen Griffindors, den Gemeinschafts-Raum. Davor hängte das Bild der unheimlich fetten Dame, in einem pinken Rüschenkleid. Die Vertrauensschülerin trat hervor und das Bild fragte genervt: „Passwort?“ „Fettsucht.“ Antwortete das Mädchen und das Bild gab den Weg in den Gemeinschafts-Raum frei. Die Schüler kletterten durch und legten sich schlafen. Allerdings nicht die Nerds, denn die lernten jetzt noch gemeinsam. Zur selben Zeit gab es im Slytherin-Gemeinschaftsraum ein gröberes Problem, denn Ilei schlief immer noch seelenruhig in Dracos Bett. Die Slytherin-Vertrauensschülerin traute sich nicht Ilei zu wecken und sah nur hilfesuchend zu einem der 6.-Klässler. „Was soll ich denn tun? Schau mich nicht so an!“ sagte dieser und schüttelte bloß dämlich seinen Kopf. Draco sah zu den Beiden hinüber und meinte: „Holt Bela. Die weiß was zu tun ist.“ Normalerweise hätten die beiden älteren Schüler nicht auf einen 11jährigen gehört und hätten gesagt, dass er sie doch gefälligst selber holen solle, aber da Draco so niedlich war, gingen die Beiden los um Bela zu holen. Kurz darauf waren Beide samt Bela wieder da. „Hallo mein, Kleiner!“ begrüßte Bela Draco „Wie hast du denn geschlafen?“ Sie gab ihm einen dicken Schmatz auf die Wange. Er antwortete ihr mit einem verzweifelten Blick: „Die Nacht war schrecklich!!“ „Wieso? Hat dir die Party nicht gefallen?“ „Na ja, sie war nicht so schlimm, bis auf Hagrids Lapdance, den zwei knutschenden Typen, dieser komischen fetten Hufflepuff-Mastsau, die sich nackt ausgezogen hatte, den 5000 Tschikstummeln am Boden, darauf das einige auf den Boden gekotzt haben….“ Draco wollte zwar noch fortfahren, wurde dann aber von Bela unterbrochen: „Ja, ich weiß, die Feier ist ein bisschen ausgeartet, aber du hast ja so was bestimmt schon mitgekriegt.“ »Oh ja« dachte Draco, denn er hatte solche Parties bei sich zuhause bereits von seinem Vater und von Tante Ilei mitbekommen. „wir lösen jetzt mal dein Ilei-Problem.“ Sagte Bela und ging hinüber zu Dracos Bett. Sie hielt Ilei eine Cognac-Flasche unter ihre Nase, und Ilei wachte augenblicklich wieder auf. „Allohol……………..“lallte Ilei und griff nach der Flasche. Bela zog diese aber weg und meinte nur: „Du kriegst sie erst wenn du mir folgst okay?“ Ilei konnte bei diesem großartigen Angebot nicht Nein sagen und folgte ihrer Schwester. Der nächste Tag lief schon etwas geregelter ab. Die Schüler waren alle beim Frühstück vollständig anwesend. Percy war nicht mehr ganz so nervös wie am Vortag und hatte bis jetzt erst einen Liter Kaffee getrunken. Heute hatten sie ihre erste Stunde in der Grundausbildung zum Besenflug. Diese Stunde hatten alle ersten Klassen gemeinsam. Sie warteten draußen auf einem großen Feld. Während dieser Zeit versuchte Hermine noch so gut wie alle Fakten über den Besenflug zu lernen, Crabbe und Goyle waren gerade dabei einpaar armselige Ravenclaw Nerds zu verprügeln, Harry sabberte geistesabwesend seinen Umhang an und Ron stritt mit Draco, darüber ob nun Draco ein peinlicher Name war oder nicht. Jetzt betrat Madame Hooch, ihre Lehrerin, den Rasen. Sie wirkte extrem unsympathisch. Sie trug eine kurze, dunkelgrüne, karierte Hotpants und kratzte sich am Arsch. Ihre Beine waren mit Cellulite übersät und sie hatte ziemliche Hängetitten. Ihre Haare waren kurz und blond gefärbt. Ihr Gesicht war voller Akne-Narben und sie sah ziemlich frustriert aus. „Oh Gott, das ist die, der ihr Mann angeblich mit einem anderen Kerl durchgebrannt ist. Seitdem hasst sie alle Frauen die nicht hässlich sind und überhaupt alle Männer.“ Flüsterte Ron Harry zu. Der warf einen Blick auf Madame Hooch und meinte nur: „Ich würde bei der Frau auch schwul werden, wenn man das überhaupt Frau nennen kann.“ „Ich dachte du bist schwul?“ „Hä, wieso?“ „Na ja, du wolltest doch mit Malfoy schlafen.“ „Wieso wollte? Will ich immer noch und ich bin bi, nur zu deiner Info.“ „Achso, dann bin ich ja beruhigt, aber mit mir willst du nicht schlafen, oder?“ fragte Ron sicherheitshalber noch mal nach. „Aber geh bitte! Du bist doch viel zu schiarch für mich!“ „Na dann ist ja gut.“ meinte Ron erleichtert. „So also, ich bin Madame Hooch, eure Lehrerin.“ Sagte sie in einem verdammt unfreundlichen Tonfall „ich bringe euch das fliegen mit dem Besen bei. Wir fangen jetzt mal mit dem Leichtesten an….hey ihr Zwei da!“ Sie deutete auf Crabbe und Goyle. „Hört sofort auf die anderen zu verprügeln! Merkt ihr nicht, dass ich schon längst hier bin?“ „Wir müssen sie verprügeln.“ meinte Goyle und Crabbe fügte noch verteidigend hinzu: „Das sind ja Nerds.“ „Nerds sind auch nur Menschen.“ erklärte Madame Hooch. „Ja, aber dumme unnötige und hässliche Menschen.“ erwiderte Crabbe. „Ihr seid auch nicht gerade schön“ sagte jetzt Ernie Mcmillan, ein dicklicher, ziemlich dumm wirkender Junge aus Hufflepuff. „Ja aber dafür sind wir sehr stark.“ antwortete Goyle und flakte dem Jungen dermaßen eine, dass dieser zu Boden ging. „Das glaub ich jetzt nicht. Ich meine wenn ihr ihn verprügelt, wenn ich nicht gerade anwesend bin, ist das ja noch verständlich, aber wenn ich da bin! Das ist wirklich der Gipfel der Frechheit! Aus welchem Haus seid ihr?“ fragte Madame Hooch kopfschüttelnd. „Griffindor“ antwortete Draco schnell. „Danke, Kleiner! 20 Punkte Abzug für Griffindor! Dieses respektlose Verhalten ist ja wohl die Höhe.“ „Die sind doch gar nicht in Griffindor“ rief jetzt Lavender Brown, die ebenfalls in Griffindor war. „Die sind in Slytherin.“ fügte sie jetzt noch empört hinzu. „Ach was? Willst du dumme Schlampe behaupten, dass ich lüge?“ fragte sie Draco jetzt höhnisch. „Ja, genau! Billy Idol lügt nie!“ erklärte Goyle jetzt empört. Draco sah ihn verwirrt an und sagte: „Ich bin nicht Billy Idol.“ „Auch egal. Draco Malfoy lügt nie.“ sagte Goyle jetzt in einem immer noch sehr empörten Tonfall. „Wieso werden den Beiden überhaupt Punkte abgezogen?“ brachte sich jetzt Harry ins Gespräch ein. „Na ja, sie haben doch diese Nerds geschlagen und dann noch diesen Jungen von vorhin. Das ist doch wohl berechtigt, oder?“ „ Nein, wieso? Nerds gehören geschlagen und wer so dumm ist und unbedingt jemanden der viel stärker ist als er selbst, anstänkern muss, ist auch selber Schuld.“ Erklärte Harry seine Sicht der Dinge Madame Hooch. „Gut. Ist ja auch egal! Wir fangen jetzt mit dem Unterricht.“ Alle Kinder mussten sich zu ihrem Besen stellen, während sie sich aufstellten, teilten Crabbe und Goyle noch einpaar Ohrfeigen aus. „Ruhe jetzt da hinten!! Wir sind hier nicht am Balkan!“ schrie Madame Hooch jetzt empört. „Also, haltet jetzt eure Hände über den Besen und ruft laut und deutlich ‚Auf’.“ Draco gelang es sofort und der Besen landete in seiner Hand. Harrys Besen verpasste Ron versehentlich eine Kopfnuss. Hermines Besen rührte sich nicht einmal. Nevilles Besen ebenfalls nicht. Crabbe und Goyle waren gerade damit beschäftigt einen besonders nerdisch aussehenden Jungen aus Ravenclaw zu verprügeln. Nach ungefähr einer viertel Stunde hatten es alle mehr oder weniger geschafft. „So und jetzt steigt auf und stoßt euch kräftig mit den Beinen ab.“ Sagte Madame Hooch jetzt und da sie zu faul war es selber zu demonstrieren, holte sie einen der Schüler nach vorne. „Wie heißt du denn?“ fragte sie ihn. „Neville Longbottom.“ Antwortete der Junge scheinbar ängstlich. Der Junge musste jetzt vorführen wie man auf einen Besen fliegt, aber da er leider auf diesem Gebiet scheinbar sehr unbegabt war, ging das ganze gehörig schief und er stürzte aus zehn Metern Höhe ab und brach sich den Arm. Madame Hooch wollte das ganze erst vertuschen, da sie aber zu viele Zeugen hatte, brachte sie den Jungen doch in den Krankenflügel. „Wenn ich weg bin rührt keiner die Besen an! Und wenn doch fliegt derjenige der es getan hat sofort von der Schule!“ rief sie noch den Kindern entgegen. Ron überlegte sich ob er es nicht riskieren sollte von der Schule zu fliegen, denn dann könne er auf eine andere Schule, und würde Percy zumindest unterm Jahr nicht mehr ertragen müssen. In dem Moment entdeckte Draco eine Kugel am Boden die in der Mitte weiß schimmerte. Sie gehörte Neville Longbottom und war ein so genanntes ‚Erinner-Mich’. Wenn Neville etwas vergaß verfärbte es sich ganz einfach (leider war es aber nicht in der Lage anzuzeigen, was der Besitzer denn vergessen hatte und somit war es wohl so ziemlich der unnötigste Scheiß den es wohl überhaupt auf dem Schulgelände gab). Harry wollte es dummerweise im selben Augenblick aufheben und rief empört: „Hey du dummes Hurenkind!! Gib mir die Scheißkugel!“ „Die kann sich dieses fettarschige Kind wohl selber holen, du behinderte Sau!“ erwiderte Draco mit einem arroganten Grinsen. „Hey soll ich dich ficken? Du bitch!!“ sagte daraufhin Harry in einem extrem asozialem Tonfall. „Das hättest du wohl gern, du Schwanzlutscher!“ „Oh ja, du dumme Schlampe!!“ „Oh wow, ich hab ja so angst vor dir!“ sagte Draco jetzt und hob mit seinem Besen ab. „Hey ich bin noch nicht fertig mit dir, du verfickter Scheißefresser!!!“ rief Harry ihm hinterher und stieg ebenfalls auf seinem Besen. „Nicht! Du könntest von der Schule fliegen.“ Sagte jetzt Hermine zu Harry. ´Dieser entgegnete ihr aber nur: „Gusch!“ und flog dann Draco hinterher. Harry hatte auf einem einen superperversen Gesichtsausdruck, als er Draco verfolgte. Draco bemerkte das und ließ schlagartig die dumme Kugel fallen. Kurz bevor die Kugel am Boden aufprallte, konnte Harry sie komischerweise fangen. (Idiotenglück.) Auf einmal stand Madame Hooch in ihrer vollen Widerlichkeit vor Harry. Harry dachte sich bloß:“ Oh Scheiße!! Jetzt fliegen ich wegen dieser fetten Kuh auch noch von der Schule und muss zurück zu Dudley!!“ „Nein du fliegst nicht von der Schule! Das war grandios wie du den Ball gefangen hast. Aber für das fette Kuh, zieh ich 20 Punkte von…welches Haus bist du denn?“ „Ähm…Hufflepuff!“ antwortete Harry schnell, während er sich noch darüber ärgerte, dass er schon wieder laut gedacht hatte. „Du musst dich nicht darüber ärgern, dass du laut gedacht hast. Kann jeden Mal passieren.“ Meinte Madame Hooch versöhnlich, während sie den Ball behutsam in ihre Tasche steckte, als ob da irgendetwas Wertvolles drinnen wäre. Sie führte Harry zu McGonagall und erzählte ihr was passiert war und fragte sie ob sie nicht vielleicht einen Mann kennen würde der gerne mit ihr Ausgehen würde. McGonagall dachte darüber nach und verneinte dann die Frage von Madame Hooch, erklärte ihr aber dass vielleicht Prof. Sprout jemanden kennen könnte. Madame Hooch bedankte sich und suchte sofort Prof. Sprout auf und vergaß völlig auf ihre Schüler. McGonagall meinte nun zu Harry: „Tja, die Griffindor-Quidditsch Mannschaft sucht sowieso einen neuen Sucher und du scheinst sehr begabt zu sein.“ Sie klang aber leider nicht sehr überzeugt und Harry starrte geistesabwesend auf irgendeinen Punkt auf der Wand. „Gleich heute nach dem Unterricht werde ich dir Oliver Wood…hörst du mir eigentlich zu?“ „Ääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhh…………………..“ sagte Harry geistesabwesend, während er schon wieder sabberte. „Harry Potter!! Ich rede mit dir!!“ schrie McGonagall ihn jetzt an. „Was? Wieso brüllen sie so?“ fragte Harry sie jetzt verwirrt. „Auch egal. Am Nachmittag stell ich dich Oliver Wood vor.“ Sagte sie genervt und wollte ihn schon aus dem Büro hinaus begleiten. „Was soll ich bei der Schwuchtel?“ „Wirst du schon sehen.“ Sagte McGonagall noch schnell, denn sie hatte keine Lust mehr auch nur eine weitere Sekunde mit diesem Gehrinakrobaten verbringen. Beim Mittagessen fragt Ron Harry was denn jetzt passiert sei. „Nichts Madame Hooch wollte, dass McGonagall ihr ein Date besorgt und dann hat McGonagall zu mir gemeint ich hätte das toll gemacht und soll mich mit irgend einem Oliver-Typi treffen. Warum weiß ich nicht. Ich hab nicht so genau zugehört.“ Erzählte Harry seinem debilen Freund. „Geil!! Hatte McGonagall ein Date für die Hooch?“ fragte Ron debil. „Nein, leider nicht, aber sie hat sie zur Sprout geschickt. Angeblich soll die wen kennen der debil genug ist um mit der grindigen Hooch auszugehen. Höhö!“ meinte Harry amüsiert. Ron lachte daraufhin debil und ihr Tag war scheinbar gerettet. Als die Mittagspause zu Ende war hatten sie zu allem Übel noch Zaubertränke. Die Klasse für Zaubertränke befand sich im Kerker. Es hatten sich schon längst alle Schüler eingefunden, aber von Snape war weit und breit keine Spur. Nach 15minütiger Verspätung kam er endlich an und knallte die Tür hinter sich zu. „Guten Morgen, liebe Kinder!“ begrüßte er sie in einem ziemlich eigenartigen Tonfall (was noch eigenartiger war: es war schon viertel Zwei und das war nun wirklich nicht mehr Morgen!). „Hallo, Draco! 10 Punkte für Slytherin wegen süßem Aussehen!“ „Herr Fessor, das ist doch unfair.“ Bemerkte Dean Thomas, der zu Griffindor gehörte. „Und 5 Punkte Abzug für Griffindor, wegen Rausrufen ohne Aufzeigen!“ antwortete Snape ohne zu zögern. Dean murmelte noch einpaar unverständliche Schimpfworte und Snape schlug das Klassenbuch der Griffindors auf. Dann kontrollierte er ob auch alle Slytherins anwesend waren. „Nun, gut, scheinbar sind heut ja alle da. Also wer kann mir sagen was die wichtigste Zutat in einem Schlaftrunk ist? Wie wäre es mit dir Potter?“ fragte Snape Harry jetzt mit einem überheblichen Lächeln. „Äääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh…………“ antwortete Harry geistesabwesend und sabberte auf seinen Umhang. Hermine zeigte schon die ganze Zeit auf und zwar so nerdisch, dass Ron es sich überlegte ihr eine Reinzuhauen. „Sabber wird es wohl nicht sein!“ meinte Snape höhnisch und fügte dann hinzu „ es sind Drachentränen. Na gut, weißt du vielleicht welche Zutat man für einen Erstarrungstrank braucht?“ Harry starrte ihn immer noch debil an und Hermine zeigte immer noch auf. „Es ist Fledermaus-A-A.!“ sagte Snape und zog Griffindor für Harrys Unwissenheit gleich mal 10 Punkte ab. „Gut, heute werden wir mal einen besonders einfachen Zaubertrank mixen, nämlich einen Anti-Erkältungstrank. Ihr kommt jetzt mit mir mit und holt euch eure Zutaten.“ Während der Stunde versuchte die Kinder ihre ersten Zaubertränke zubrauen. Die Tränke hätten grün sein sollen, waren sie aber bei so gut wie keinem. Nevilles war blassrosa, Harrys Zaubertrank bestand zum größtem teil aus Sabber, Rons war irgendwie gelb, Crabbe und Goyle waren damit beschäftigt Seamus mit dem Kopf in ihre Kessel zu tauchen anstatt, einen Zaubertrank zu brauen und Draco warf unnötigen Mist in Rons Kessel. „Hör auf damit, du Idiot!!“ brüllte Ron und Draco meinte nur: „Wieso? Wenn du ihn alleine gemacht hättest wäre er auch nicht besser.“ „Wieso kümmerst du dich nicht um deinen eigenen Scheiß? Oder kannst du nicht lesen?“ „Ich kann bestimmt besser als du lesen!! Du Spast!“ Jetzt ging Snape dazwischen: „Weasley, wieso bist du nicht an der Arbeit und was soll der Scheiß, den du da zusammen braust überhaupt sein? Kuhpisse?!“ „Warum muss der da nichts machen?“ fragte Ron angefressen. „Weil er viel toller ist als du! Ätsch!“ Snape streckte Ron noch die Zunge raus. Am Ende der Stunde bekam Griffindor dann doch noch 5 Punkte, weil wenigstens Hermine der Zaubertrank halbwegs gelungen war. Snape gab noch allen (außer Draco) Hausübung und widmete sich dann wieder seinem Minifernseher. Als letzte Stunde stand heute ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste’ am Lehrplan. Dieses Fach hatten sie gemeinsam mit den Ravenclaws. Der Lehrer für dieses Fach war schon anwesend und er sah ziemlich vertrottelt und unfähig aus. Er trug einen violetten Umhang, ein komisches Amulett um den Hals und einen ebenfalls violetten Turban, der nach Knoblauch stank. „I-i-ich b-b-bin P-professor Qu-qu-quirinius Qu-quirrel….” Wollte er sich gerade vorstellen doch in dem Moment wurde er von Rons hysterischen Lachen unterbrochen. „W-w-was i-ist so-so l-l-lustig?“ fragte er jetzt verunsichert. „Quirinius!! Sie heißen nicht wirklich so, oder?“ fragte Ron lachend. „D-d-doch. W-wieso?“ „Das ist noch viel dümmer als Draco!!! Sie arme Sau!!“ brüllte Ron jetzt. „H-hör a-auf zu l-l-lachen. S-sofort, s-sonst m-m-muss i-ich d-dich raus-sch-schicken.“ Sagte Quirrel jetzt schon sichtlich verzweifelt. Ron schaffte es aber nicht sich zu beruhigen, also schickte Quirrel ihn ganz einfach vor die Türe. „S-so d-d-der U-unterricht k-kann j-jetzt f-fortges-setzt werden.“ Meinte Quirrel jetzt sichtlich verunsichert. Hermine zeigte auf und fragte dann, was sie denn heute lernen würden. „W-w-wir lernen h-heute w-wie man g-gegen ei-einen L-l-lobo ank-kommt.“ „Was bitte ist ein L-l-lobo??“ fragte Lavender Brown jetzt verwirrt. „N-na ei-ein L-l-lob-bo, ei-ein M-monster i-im W-w-wald.“ „Was zur Hölle ist bitte ein M-m-monster im W-w-wald?“ fragte Harry in einem mehr als asozialen Tonfall. Bevor Quirrel auch nur irgendwas sagen konnte, fiel ihm Hermine jetzt schon schwerst genervt ins Wort und sagte: „Ein Monster du Idiot!! Der Mann stottert, du verblödeter Arsch!!! Hör auf ihn zu verarschen!!! Ich verarsch dich auch nicht, weil dir die Hälfte deines Gehirns fehlt!!!“ die ganze Klasse sah jetzt entsetzt zu ihr hinüber, außer Harry der sabberte schon längst wieder geistesabwesend auf seinen Tisch. „Hört auf mich so anzuglotzen, ihr minderbemittelten Trotteln! Könnten wir jetzt bitte mit dem Unterricht fortfahren!“ sagte Hermine mit einem besonders geisteskranken Gesichtsausdruck. Quirrel sah sie bloß verwirrt an, sagte dann aber lieber doch nichts du fuhr fort über Lobos zu reden. Leider hatte er enorme Schwierigkeiten die Klasse in Griff zu kriegen. Dean und Seamus tauschten Sammelbilder von Schokofröschen. Schokofrösche waren eine dämliche Zauberer-Süßigkeit, die sich nach einiger Zeit selbstständig machte und ganz einfach in den nächsten See hüpfte und sich dort gestörter weise fortpflanzte. Nach einiger zeit konnten die Biester zu einer ziemlichen Plage werden und man musste die befallenen Teich sprengen. Diese Schokofrösche enthielten allerdings auch Sammelbilder der unnötigsten und dümmsten Größen der Zaubererwelt. Dean versuchte gerade ein Bild von Ilei gegen eines von Frank Osbert zu tauschen. Seamus hatte aber selber schon 10 Bilder von Ilei und wollte nicht mit Dean, der auch schon 6 hatte tauschen. Wütend warf Dean, dass Bildchen dann doch auf Hermine und aß seinen nächsten Schokofrosch in der Hoffnung jetzt keine Bilder mehr von Ilei zu bekommen. Harry las ungeniert einen Playboy (obwohl er in der ersten Reihe direkt vorm Lehrertisch saß!). Parvati Patil und Lavender Brown unterhielten sich über Schönheits-OPs (die sie auch wirklich dringend nötig hatten). Nur Hermine passte auf. Plötzlich fragte Neville ob er die Klasse verlassen könne, denn seine fette Kröte, Trevor sei ihm wieder einmal entwischt. Quirrel ließ ihn gehen, da er sowieso damit rechnete, dass wenn er ihn nicht gehen lässt er trotzdem gehen würde. Jetzt zeigte Quirrel ein Bild von einem Lobo. Es war ein spezielles Zauberbild, das sich nicht nur bewegte sondern auch eine Duftnote hatte. Der widerliche Gestank strömte nun durch das ganze Zimmer und erregte damit die Aufmerksamkeit der Schüler. „Boah, das fööt ja ordentlich!!“ bemerkte Harry begeistert. (Hässliche Menschen und widerliche Gerüche zogen ihn irgendwie magisch an.) Das Bild zeigte einen außerordentlich fetten Typen, der superfettige, blonde lange Haare hatte, Titten hatte und vom Gesicht her an ein Schwein erinnerte, außerdem trug er zusätzlich noch ein ausgewaschenes dunkelblaues Shirt auf dem in großen weißen Buchstaben stand ‚Mr. Right, Now!‘. Es war so ziemlich das Ekelhafteste was die Kinder je gesehen hatten. Und dieser Bier-Schweiß-Geruch das grindigste das sie je gerochen hatten. Bei diesem Bild bekamen alle Kinder einen ziemlich heftigen Brechreiz. „W-w-wer s-sich ü-übergeb-b-ben muss, d-darf j-jetzt r-rausg-gehen. I-ich w-w-will nichts r-riskieren.“ Sagte Quirrell schnell. Hermine sah ihn irgendwie verwundert an und fragte dann: „Bitte, wieso? Hat sich schon mal jemand übergeben?“ „I-ich sp-sp-spreche nicht g-gerne d-darüber.“ „Wer hat jetzt bitte gekotzt?“ fragte Harry interessiert. „N-naja, es w-w-war j-jemand G-gestern i-in d-der letzten St-stunde.“ „Wer denn?“ fragte jetzt auch Dean gespannt. „I-ich w-will n-nichts d-d-darüber s-sagen. B-bitte?“ „Ach, kommen Sie schon!“ rief jetzt auch noch Seamus. „Sie können uns doch Tipps geben!!“ fügte Dean noch hinzu. „Ja. Welche Klasse hatten sie denn Gestern in der letzten Stunde?“ fragte Harry den jetzt schon ziemlich verwirrten Quirrel. „N-na g-gut. Ei-eine E-e-erste Kl-klasse.“ „Welches Haus?“ bohrte Harry weiter. „D-das k-k-kann i-ich eu-euch nicht s-sagen.“ „Büdde!!!BÜDDE!!BÜDDE!!!“ brüllten jetzt Harry, Seamus uns Dean im Chor. Quirrel wusste keinen anderen Ausweg mehr und sagte es ihnen einfach: „Sly-Slyth-therin.“ Da hellten sich die Augen der drei noch anwesenden Burschen auf: „Wer?“ „D-das k-k-kann i-ich eu-euch w-wirklich n-nicht s-sagen.“ „Jetzt kommen Sie schon!!! BÜDDE!!“ brüllte Harry und wurde von Dean und Seamus noch unterstützt. Quirrel wollte die Kontrolle über die Kinder nicht ganz verlieren und gab den Namen preis: „Dr-draco M-malf-foy.“ „Yeah!!!Es war Malfoy!!“ grölten die anderen im Chor. „Wo ist er eigentlich gesessen während er sich übergab?“ fragte Hermine jetzt unsicher. Quirrel hatte jetzt sowieso schon zu viel gesagt und beantwortete Hermines Frage widerstandslos: „Auf d-deinem P-platz, Herm-m-mine.“ Hermine blickte entsetzt zu Quirrel und rannte dann schreiend aus der Klasse. Harry, Dean und Seamus grölten mittlerweile vor Lachen und kugelten am Boden. Quirrel versuchte die Klasse zu beruhigen, gab sich dann aber doch geschlagen. Er wollte zwar der Klasse noch Hausübung geben, aber es hörte ihm eh Keiner mehr zu, da ja nicht einmal mehr Hermine da war. Als Harry die Klasse verlies, traf er gleich auf Ron, der sich mittlerweile schon halbwegs beruhigt hatte. „Was war bei euch los? Ihr habts ja plötzlich alle urgelacht und diese Nerd-Frau hat auf einmal fluchtartig die Klasse verlassen.“ Fragte Ron Harry interessiert. Harry erzählte ihm bereitwillig alles von Dracos Kotze, bis hin zu Hermines Flucht. Ron fing wieder an Hysterisch zu lachen und Harry stimmte mit ein. Gegen Vier Uhr am Nachmittag bekam Harry Besuch von Oliver Wood. Als Harry ihn sah brüllte er gleich ohne zu zögern: „Haha!!! Du bist doch die Schwuchtel, die am ersten Schultag mit dem anderen Typen rumgeknutscht hat!!!“ Oliver Wood wurde plötzlich ganz blass im Gesicht und rannte dann blitzartig davon. Statt ihm kam dann ein Mädchen mit langen dunklen Haaren auf Harry zu und stellte sich ihm vor: „Ich bin Katie Bell. Ich bin ebenfalls im Quidditsch-Team. Naja, da Oliver sich jetzt die nächsten zwei Wochen nicht mehr Zeigen wird, werde ich dir alles erklären.“ Sie wollte eigentlich noch was sagen, merkte dann aber, dass Harry eh nicht zuhörte. Sie führte ihn hinaus auf ein großes Spielfeld, wo sich eine Kiste befand. Sie zeigte ihm einen großen roten Ball und erklärte, dass das der Ball ist den sie und die und die anderen Jäger in die Tore schießen müssen. Sie zeigte auf mehrere Tore die sich relativ wie oben befanden. Dann zeigte sie ihm noch zwei weitere komische, ziemlich brutal aussehende Bälle und erklärte ihm dass das Klatscher sind. Der letzte Ball, den sie Harry zeigte, war sehr klein, golden und hatte winzige Flügel. „Den musst du dann fangen. Das gibt Hundertfünfzig Punkte und das Spiel ist vorbei. Hast du das verstanden?“ fragte sie Harry, aber der sabberte bloß geistesabwesend auf den Boden und war mit den Gedanken schon ganz wo anders. Katie war nicht sehr begeistert davon, dass dieser Mongo jetzt ihr neuer Sucher war. Der Sucher war der wichtigste Spieler auf dem Feld, da aber die meisten keine Lust hatten beim Quidditsch mitzumachen, musste sie Harry wohl nehmen. Sie schickte Harry dann wieder ins Schloss und warf noch einen letzten verzweifelten Blick auf den kleinen goldenen Ball. Am nächsten Tag beim Frühstück bekam Harry komischerweise Post. (Wie gesagt er bekam sonst nie Post und wenn er welche bekam hieß das definitiv was Schlechtes.) Es war ein großes Packet, in dem sich Wunder über Wunder ein nigelnagelneuer Besen befand. „Na oida!! Wieso kriegt so ein hirnloser Affe wie du einen Nimbus 2000?“ fragte Ron irgendwie dumm und neidisch zu Gleich. „Weil ich im Quidditsch-Team jetzt der Sucher bin.“ Sagte Harry blöd grinsend. „Aber ich dachte dazu muss man gute Augen haben und du hast so weit ich das weiß 4,5 Dioptrien.“ Bemerkte Ron ungläubig. „Wir hatten einfach keine Lust, wieder so ein hirnloses Auswahlspiel zu machen und da er Nevilles Drogen-äh Erriner-Mich so gut gefangen hat, haben wir ihn einfach genommen.“ Antwortete jetzt Katie Bell, die sich gerade einen zweiten Kaffee geholt hatte. „Noch nie was vom Idioten-Glück gehört?“ fragte Ron sie mit einem unfreundlichen Unterton. „Ja, aber Madame Hooch nicht. Außerdem befand sich in Nevilles Kugel Madame Hoochs Kokain. Und da Harry es wie auch immer gerettet hatte, wollte sie ihn unbedingt als Sucher. Und ich hätte sie von dieser wahnwitzigen Idee nur runterbringen können, wenn ich ihr ein Date beschafft hätte.“ Antwortete sie und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. „Kokain?“ fragte Ron sie jetzt etwas verwirrt. „Äh-ups. Ich hab nichts gesagt. Vergiss das mit dem Kokain.“ Sprach sie und Ron vergas es augenblicklich. Der nächste und auch der übernächste und der überübernächste Tag verlief ähnlich dumm. Snape gab tonnenweise Hausübung, McGonagall ebenfalls, Quirrell versuchte es, aber irgendwie ignorierten ihn alle. Crabbe und Goyle verprügelten ihre Mitschüler, damit diese ihnen ihre Hausübungen machten, Neville benahm sich irgendwie verdächtig komisch und Percy lief wie immer supernerdisch durch die Gänge. Auch Harry hatte mit dem Quidditschtraining begonnen. Dazu musste er eine superpeinliche Uniform, die in den Farben seines Hauses gehalten war tragen. Die Farben von Griffindor waren Rot und Gold, korrekt gesagt ein goldener männlicher Löwe auf roten Hintergrund. (Bourdeauxrot nicht Puffrot!) Und wenn wir schon mal dabei sind, erklären wir auch die Wappen der anderen Häuser: Hufflepuff hatte ein gelbes Wappen auf dem ein Dachs abgebildet war (ursprünglich war ihr Zeichen eigentlich ‚Puff the magic Dragon‘, der wurde allerdings schon kurz nachdem Drogentod von Helga Hufflepuff, der Gründerin von Hufflepuff, durch den weniger verfänglichen Dachs ersetzt.). Slytherin hatte ein smaragdgrünes Wappen auf dem eine silberne Schlange abgebildet war (Der Gründer des Hauses Salazar Slytherin, wollte ursprünglich das Tschetnik-Zeichen nehmen, aber seine Eltern Bela und ihr mittlerweile verschollener langjähriger Ehemann Alex (od. Pupsi) redeten ihm das aus.) Ravenclaw hatte ein blaues Wappen auf dem ein goldener Adler abgebildet war. (Aufgrund der Farbwahl von ihrem Adler, wurde sie zeitlebens von Godric Griffindor, dem Gründer von Slytherin…nein, Scherz…..Griffindor, als Nachmacherin beschimpft und als dummer Nerd sowieso.) Bei Griffindor sollten wir noch anmerken, dass er von seiner Mutter Ilei enterbt wurde, weil sie wollte dass Godric als Zeichen einen Affen wählt. Das war ihm aber definitiv zu dumm. Die Umhänge der Quidditsch-Mannschaften waren natürlich in den Hausfarben gehalten. Diese Umhänge waren allerdings mehr als umständlich, denn sie verfingen sich dauernd in den Besen der Spieler, an diversen Pfosten und selbstverständlich in den Extremitäten der Umhangträger. Das Training von Harry erwies sich auch deswegen als besonders schwer, weil er rein aus Prinzip alle Anweisungen des Mannschaftskapitäns, Oliver Wood, ignorierte, des Öfteren schwänzte er ganz einfach das Training und wenn er da war flog er meist ganz einfach über die Köpfe der anderen hinweg und spuckte sie an. Das erste Match fand Anfang Oktober statt und wurde von Madame Hooch organisiert. Sie traten gegen Slytherin an. Slytherin hatte kein einziges Mädchen in der Mannschaft und ihr Mannschaftskapitän war Marcus Flint. Marcus Flint sah zugleich unfreundlich und dumm aus. Er war in der vierten Klasse, obwohl er schon 18 Jahre alt war. Er sah auch ein bisschen trollig aus. Das Spiel wurde von einem schwarzen Kind aus der Klasse von Fred und George moderiert. Das war der Grund warum Madame Pomfrey, die Krankenschwester nicht anwesend war. Die Weasley-Zwillinge waren ebenfalls in der Quidditsch-Mannschaft, welche Position sie da hatten, war äähh……auch egal. Bela trug einen Schal der in den Slytherinfarben gehalten war, Ilei ebenfalls (wie schon gesagt, seit Godric Griffindor nicht den Affen als Zeichen gewählt hatte, war sie gegenüber seinem Haus sehr feindlich eingestellt). Mex trug einen Sombrero, der grün und Silber gestreift war (sie hielt nur deswegen zu Slytherin, weil sie die anderen Häuser dumm und schwul fand). Elli war damit beschäftigt irgendwelche Bilder zu zeichnen und bekam das Spiel nicht mit (so wie jedes Mal…). Caro hielt natürlich wegen ihrer Vorliebe für Schlangen zu Slytherin (obwohl sie eine bekennende Lesbe war…). Doris trug ein Hufflepuff –Fan-Outfit, obwohl die gar nicht spielten, aber wie gesagt Doris war nicht gerade mit Intelligenz gesegnet. Bela holte noch vor Spielbeginn Draco zu ihrem und Ileis Platz, denn natürlich hatten Ilei, Bela, Mex, Doris, Elli, Caro und Steve Ehrenplätze. Bela setzte Draco einfach auf Steve, da diese wie immer eingeschlafen. Das Spiel hatte begonnen und die Ultras fingen an durchzudrehen. Nach geraumer Zeit bekam Niemand mehr was vom Spiel mit da fast alle in Schlägereien verwickelt waren. Auch der bösartige Hausmeister Filch hatte sich unter die Menge gemischt und quälte unbehelligt Schüler. Slytherin gewann dann im Endeffekt, weil Harry seine Brille verloren hatte und während des Spieles suchte er verzweifelt nach ihr, weil er keine Lust hatte sich schon wieder eine neue kaufen wollte. Fred und George waren mehr damit beschäftigt irgendwelchen Lehrern dumme Streiche zu spielen. Nur Elli, Ilei, Steve und Mex bekamen das Ende des Spieles nicht mit, denn Steve schlief immer noch, Mex war in eine Prügelei verwickelt, Ilei wie immer besoffen und Elli hatte ungefähr 20 Zeichnungen angefertigt. Während dem Rest des Oktobers ließen sich Bela, Mex und Elli kaum blicken, denn sie waren schon mitten in den Vorbereitungen für Halloween. Das hieß soviel wie, Elli und Bela erstellten die Halloween-Einladungen die sich mit lustigen Tito-Bildern verzierten, was sie allerdings vor Mex zu vertuschen versuchten und das Tito-Bild darum auf ihre Einladung nicht darauf gaben. Aber diese ganzen Vertuschungsaktionen brachten meistens sowieso nichts, denn irgendeiner besonderer Hirsch (meistens Bela, wer denn sonst?) vergaß irgendeine der original Einladungen zu verstecken und sie fiel wohl oder übel Mex in die Hände. Das löste dann meist einen kurzfristigen Wutanfall von Mex aus (Dauer des Anfalls: ca. 5 Minuten), mit einen darauf folgenden Lachkrampf und das führte dann wie jedes mal zu dem Versprechen seitens von Elli und Bela niemals wieder ein Tito-Bild auf eine Einladung zu geben. Dieses Versprechen wurde dann aber bei der nächsten Gelegenheit wieder über Bord geworfen. Zwischenzeitlich entdeckte Draco etwas sehr gewinneinbringendes. Er war irgendwann Mitte Oktober allein in den Gängen von Hogwarts unterwegs. Eigentlich wollte er in den Französisch-Unterricht mit einer Lehrerin namens Prof. Peternell. Sie war eine sehr resolute Frau, die eine für ihr Alter noch recht gute Figur hatte. Ihre Haare waren schulterlang und schwarz gefärbt und sie trug eine Dauerwelle. Sie war immer perfekt gestylt und trug am liebsten französische Couture. Ihre Angewohnheit jede Menge Hausübung zu geben und dauernd Vokabel und Grammatik-Wiederholungen zu geben, machten sie nicht gerade beliebt bei ihren Schülern. Vergaß jemand seine Hausübung oder kam zu spät, verwandelte sie sich augenblicklich in ein feuerspeiendes Monster, was daran lag das sie vor langer Zeit mal einen Drachen in ihrer Familie hatte. Ihr Klassenzimmer befand sich im 5. Stock. Das Erreichen des Klassenzimmers wurde vor allem dadurch erschwert das die Treppen in Hogwarts sich dauernd veränderten. Draco ging zwar ein bisschen zu spät los (ca. 10 Minuten), aber er hätte es ja noch rechtzeitig geschafft, wenn die Treppen sich nicht andauernd verändert hätten. Irgendwann nachdem er schon zum 10. Mal irgendwo gelandet war, gab er auf um Peternells Anschiß zu entgehen. Während er durch Hogwarts spazierte um die Zeit totzuschlagen, beobachtete er wie Neville einem älteren Hufflepuff-Schüler ein verdächtig nach Weed aussehendes Päckchen verkaufte. Als der Hufflepuff verschwunden war, ging er in Richtung Neville um ihn zur Rede zustellen. „Aha, Longbottom!! Hab ich das jetzt richtig gesehen? Du vercheckst doch nicht etwa Weed in der Schule, oder etwa doch?“ fragte er Neville herausfordernd. Neville musterte kurz Draco, überlegte sich ihm eine reinzuhauen, entschied sich dann aber doch dafür einen Deal mit ihm einzugehen. „Na gut, Malfoy. Ich mache hier mehrere Geschäfte mit Schülern, Lehrern und sogar mit Hagrid. Wenn du irgendetwas brauchst musst du es mir nur sagen.“ „Ich nehme aber keine Drogen.“ Sagte Draco empört. „Na, gut. Auch Alkohol gibt es bei mir.“ „Ich saufe doch nicht! Ich bin erst elf.“ „Hmm…wenn du Probleme mit wem hast kann ich ihn für dich verprügeln.“ „Ich hab doch eh schon Crabbe und Goyle.“ „Na gut, wenn du nichts sagst dann geb ich dir zehn Prozent von meinem monatlichen Gewinn.“ Das klang gut, denn Draco konnte sich denken wie viel Neville im Monat machte. Sie schüttelten sich die Hände und der Deal war abgemacht. Nach diesem erfolgreich abgeschlossenen Deal versuchte Draco ins Erdgeschoß zu gelangen, um sich bei der Schuleigenen Eisdiele ein leckeres Eis zu kaufen. Da aber die Teppen schon wieder willkürlich ihre Richtung änderten dauerte das wieder eine halbe Ewigkeit und löste bei Draco einen Wutanfall aus (der aber nicht einmal ein Zehntel so schlimm war wie ein Fuzikleiner Mini-Wutanfall von Mex). Als er dann doch zwei Stunden später endlich im Erdgeschoß angekommen war traf er dort auf die superverzweifelten Crabbe und Goyle. Goyle fragte Draco dann: „Wo warst du Billy Idol?“ „Ich bin nicht Billy Idol.“ antwortete Draco schwerst genervt denn diese dämliche Diskussion ob er nun Billy Idol sei oder nicht ging ihm auf die Nerven. Sie gingen jetzt zur Eisdiele. Der Eisverkäufer war ein sehr großer und sehr starker Mann. Er hatte lange dunkle lockige Haare und sehr viel Körperbehaarung. Er hatte auch einen sehr starken Bartwuchs wofür er von Snape sehr beneidet wurde. Crabbe, Goyle und Draco gingen zu ihm hin und Crabbe begrüßte ihn freundlich, denn er hatte ihn sehr gerne: „Hallo Edi!“ „Hallo Vincent.“ Begrüßte ihn Edi fröhlich, denn immerhin war Crabbe einer seiner besten Kunden „Heute wieder den Jumbo-Mega-Riesen-Eisbecher?“ Crabbe bejahte dies und bezahlte sein Eis. Das was er bestellt hatte war sehr teuer denn es enthielt jede Eissorte aus Edis Sortiment und Edis Sortiment enthielt jede nur erdenkliche Eiscreme-Sorte. Das Geld für diesen verdammt teuren Eisbecher besorgten sich Crabbe und Goyle in dem sie ihre Mitschüler verprügelten und ihnen ihr Geld abnahmen. „Hallo Draco!“ begrüßte Edi jetzt Draco, der dafür im nächsten Moment sein niedlichstes Lächeln aufsetzte. „Das übliche, eine Kugel Schoko-Eis, nicht wahr?“ fragte Edi entzückt. Draco bejahte das und Edi schenkte ihm das Eis, weil er Draco ebenfalls besonders niedlich fand. Dann war endlich der 31.Oktober. Ilei und Hagrid „überprüften“ den Alkohol den Mex, Caro, Bela und Elli gekauft hatten für die Halloween-Feier. Dieses führte zu einem Verlust von dreiviertel des Alkoholvorrats. Das wiederum führte schon wieder zu einem Wutanfall von Mex. Dieser Anfall aber erschütterte dieses Mal die ganze Schule. Madame Pomfrey und Dumbledore fingen sicherheitshalber an die Schüler zu evakuieren. Gott sei Dank beruhigte sich Mex bald, da Steve und Bela sich schnell um eine neue Ladung Alkohol kümmerten. Diese wurde dann von Mex in einen Luftschutzbunker aus dem zweiten Weltkrieg gesperrt. Um 8 Uhr war dann der Beginn der Feier (Bela wollte den Beginn erst um 10 Uhr, aber Dumbledore erklärte ihr, dass er zumindest den Schein einer gesitteten Feier wahren wolle und zumindest einen für Minderjährige normalen Beginn für die Party ansetzte.). Harry hatte sich für die Party ein besonders schlimmes Outfit ausgesucht. Er hatte sich mit jede Menge Polstern ausgestopft um als möglich fett zu erscheinen und trug eine absolut grindige kurze Hose und ein T-Shirt auf dem ‚Mr. Right, Now!‘ stand. Er hatte sich eine blonde Langhaar-Perücke besorgt, die er mit Butter beschmiert hatte, um den Anschein zu erwecken sie seien fettig. „Ich bin fertig Ron!!! Du kannst mich jetzt bewundern!!“ rief Harry, überglücklich über sein gelungenes Horror-Outfit. Ron betrat jetzt neugierig das Zimmer. Ron selbst hatte sich als seine Französisch-Lehrerin Prof. Peternell verkleidet. „Boah, bist du hässlich!!“ bemerkte Ron. Die Beiden gingen zufrieden in den Großen Saal, wo die Party stattfand. Im Saal angekommen sahen sie, dass Snape sich als McGonagall verkleidet hatte und McGonagall hatte sich als Snape verkleidet. Dumbledore hatte sich als Ziggy Stardust verkleidet, was zugegebener auf Grund seines Alters, ziemlich lächerlich wirkte. Crabbe hatte sich als böser Troll verkleidet und Goyle hatte sich als Hagrid verkleidet. Percy ging als Nerd, das heißt er hatte sich gar nicht verkleidet. Einige Hufflepuffs hatten sich als Monster-Bongs verkleidet. Draco wollte sich eigentlich als Werwolf verkleiden, ging dann aber doch als Vampir. Mex war schon anwesend und sie war als verrückter Kürbis verkleidet. Caro hatte sich als Türke verkleidet, Doris als Blume (sie hatte Halloween mit Fasching verwechselt), Steve ging als verfluchter Schlafsack und Ilei (wie jedes Jahr) als Schnapsflasche. Bela und Elli waren nicht anwesend. Die kamen erst um halb elf an, dass war eigentlich typisch für Bela, aber Elli kam aus Solidarität zu ihr ebenfalls zu spät. (Elli war mit ihrem Outfit als Geister-Samurai zwar schon längst fertig, aber Bela brauchte wiedermal Hundert Jahre für ihre Verkleidung als Wasserleiche.) Hagrid ging mit Ilei im Partner-Look. Als er Goyle erblickte ging er zu ihm rüber und brüllte: „Leiwand, oida!!! Du schaust jo aus wie i!!! Du bist supa!!“ Zuerst versuchte Dumbledore eine gesittete Feier zu verbringen, aber nachdem Ilei und Hagrid anfingen Alkohol an die Schüler zu verteilen und Neville gratis Extasy verteilte, geriet natürlich wie immer alles außer Kontrolle. Alle machten sich schon auf eine verdammt lange Partynacht gefasst, als auf einmal um Mitternacht Quirrel entsetzt in den großen Saal stürmte und schrei: „Ei-ei-ein B-b-benji i-ist i-in d-d-der Sch-schule!!!“ Die Schüler unterbrachen ihren Alkoholkonsum und ihren Drogenmissbrauch und starrten irgendwie entsetzt zu Quirrel rüber. Sie schienen nicht wirklich verstanden zu haben was er gesagt hatte. „Ein Benji befindet sich in der Schule…………“brüllte Dumbledore, wurde aber von dem hysterischen Gekreische der Schüler unterbrochen. Sichtlich wütend versperrte er durch Magie die Türe und brüllte: „RUHEEE! Wenn noch einer was sagt bevor ich fertig bin, dann verfüttere ich euch alle an den Benji, obwohl wenn ihr so weiter brüllt wird er euch sowieso finden!!“ Jetzt waren alle augenblicklich verstummt. „Also, die Vertrauensschüler führen jetzt ihre Häuser in ihre Schlafsäle.“ Er warf dabei einen bösen Blick zum Hufflepufftisch, die waren nämlich bekanntlich nicht in der Lage ihren Gemeinschaftsraum zu finden. Das war aber nicht ihre Schuld, denn Niemand wusste wo ihr Gemeinschaftsraum nun wirklich war. „Also, ihr bewahrt jetzt Ruhe und folgt den Vertrauensschülern, den von euren Häusern.“ Bemerkte Dumbledore noch schnell als er sah, dass Crabbe mit den Ravenclaws mit gehen wollte. Nur Snape rannte wie verrückt aus dem Saal. Jetzt fiel Ron ein, dass Hermine ja noch am Klo weinte, weil er und Harry sie noch während des Unterrichts aufs Übelste beschimpft hatten (u.a. als dumme Nerd-Schlampe, Scheiß-Streberin, Hurenkind, etc.). „Mann, Scheiße wir müssen sie finden, bevor sie Benji findet!“ sagte Ron entsetzt zu Harry. „Benji? Das ist doch so ein Monster aus dem verbotenen Wald, oder so ähnlich. Weißt du mehr darüber?“ fragte Harry Ron nachdenklich. „Ähm…naja, Quirrel hat doch irgendwann mal von Benji was erzählt…“ antwortete Ron angestrengt. „Ja toll!! Aber bei dem haben wir doch nie aufgepasst, Scheiße.“ „Das stimmt bei dem hat Niemand aufgepasst.“ „Doch! Hermine hat immer als einzige aufgepasst. Wir sollten in den Gemeinschaftsraum gehen. Sie weiß schon wie man mit diesem Benji fertig wird.“ „Wir sollen sie also sich selbst überlassen?“ „Naja, ihre Streberart wird ihr schon helfen.“ „Ja, aber mein Bruder Charlie der mit Drachen arbeitet hat gesagt, dass es viel schwerer ist mit Benji fertig zu werden als mit dem schlimmsten Drachen der Welt.“ „Ja, aber ich hab keine Lust von einem Benji gekillt zu werden.“ „Wir können sie trotzdem nicht sterben lassen. Das wäre doch unsere Schuld.“ „Nein, Benji wäre Schuld. Außerdem Malfoy würde uns auch nicht helfen.“ „Ja schon, aber wir sind nicht Malfoy.“ „Da hast du Recht, aber ich wünschte wir wären es. Dann würden wir nie Hausübungen in Zaubertränke bekommen, dauernd Punkte für unser niedliches Aussehen kriegen und Gratis Eiscreme von Edi!!!“ „Oh ja, das wäre toll!!“ Sie wollten gerade über die weiteren Vorteile vom Malfoy-Sein reden, als sie von einem schrecklichen Gebrüll unterbrochen wurde. „NA OIDAAAAA!!!!!“ plärrte eine Stimme, die keiner von Beiden einordnen konnte. „hoffentlich war es Hagrid.“ Sagte Harry erschrocken. „Nein, sicher nicht. Hagrid hat eine viel tiefere Stimme. Es war bestimmt…..“ Ron konnte den Satz nicht mehr vollenden, da er schon wieder von diesem entsetzlichen Geplärre unterbrochen wurde. „GEHT’S NACH HAUSE, IHR OPFER!!!!!!!!!!!!!!!!“ „WIR WOHNEN IN DER SCHULE, DU DEPP!!!“ brüllte Harry zurück. Das stapfen dieses Monsters kam jetzt immer näher. „Scheiße!! Verstecken wir uns am Mädchenklo, da dürfen Typen nämlich nicht hinein!!“ sagte Ron schnell zu Harry. Wie gesagt, so getan. Harry und Ron versteckten sich im erst besten Mädchenklo. Wie es der Zufall so will, befand sich genau auf diesem Klo auch Hermine. Als sie die Stimmen der beiden Burschen hörte, öffnete sie schnell die Tür der Toilette und fragte die Zwei nerdisch: „Das ist ein Mädchenklo. Was macht ihr Trotteln hier?“ „Ääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhh…………….“ Antwortete Harry geistesabwesend und sabberte auf den Boden. Ron verpasste ihn einen Tritt in den Arsch und antwortete: „Ein Benji ist in der Schule! Wir wollten dich warnen, aber weißt du wie man ihn besiegt?“ Hermine starrte Ron entsetzt an und sagte dann verzweifelt: „Nein, Quirrel hat gesagt, dass selbst erwachsene Zauberer erhebliche Schwierigkeiten damit haben Benji zu besiegen. Wir können jetzt nur noch kapitulieren.“ „Kapitu-Was?“ fragte Harry, aber in dem Moment wurde die Tür brutalst eingetreten und DER BENJI stand direkt vor ihnen!! „OH SCHEIßE!!! ES IST BENJI!!!“ brüllten jetzt alle drei entsetzt und Benji fing an mit einer Urmensch-Keule die Klos zu demolieren. Die drei elfjährigen standen wie angewurzelt da, denn so etwas wie einen Benji hatten sie noch nie gesehen. Benji war sehr groß, hatte zerstrubelte, sehr komisch wegstehende blonde Haare, eine große Nase und viele Pickel. Die ganze Zeit brüllte er noch sinnlose Sachen durch die Gegend wie: Na, oida; Geht nach Hause ihr Opfer; Das is ja ur anstrengend; usw. Auf einmal griff er sich Hermine und wollte sie auffressen. Harry sprang geistesabwesend auf und stopfte ihm seinen Zauberstab in die Nase. Das machte Benji, aber verständlicherweise nur noch wütender. Plötzlich fiel Ron (komischerweise) ein Spruch aus dem Fach von Flirtwick ‚Zauberkunst‘ ein. Es war ein Schwebezauber, der ihm aber auch nur deswegen einfiel, weil er in der besagten Stunde ein besonders schweres Buch schweben ließ und es genau auf Lavenders Kopf krachen ließ. Als er daran lachte musste er urplötzlich wieder lachen. „Ron, du Idiot!!! Mach doch was!!! Er wird mich gleich fressen und außerdem hat er Mundgeruch!!!“ schrie Hermine und Ron zückte sofort seinen Zauberstab, während Harry Benji mit klopapierrollen bewarf. Benji wollte Harry gerade erschlagen als Ron augenblicklich den Spruch rief und Benjis Keule jetzt direkt über seinem Kopf schwebte. Benji blickte dämlich nach oben und Harry und Ron taten es ihm gleich. Jetzt brüllte Hermine schon vollkommen außer sich: „Mach den Gegenzauber, Ron!!! Schnell!! DU SPAST!!!“ Ron rief jetzt irgendwie abwesend den Gegenzauber und die Keule krachte direkt auf Benjis Schädel nieder. Benji ging sofort k.o.. In dem Moment betraten McGonagall, Snape, Dumbledore und Mex die Toilette. McGonagall blieb das Herz fast stehen als sie ihre drei Schüler sah und Snape wirkte besonders nervös. Dumbledore wirkte nur genervt und Mex sah erstaunt zu den Dreien hinüber und klatschte anerkennend in ihre Hände. „Was zur Hölle macht ihr hier? Wieso seid ihr nicht in euren Räumen? Verdammte, seid ihr wirklich so doof?“ schrie McGonagall sie an. Harry antwortete nur gelassen: „Auf welche Frage sollen wir denn jetzt antworten?“ „Auf die ob ihr wirklich so dumm seid.“ Bemerkte Snape amüsiert, da er froh war, dass nicht einer seiner Schüler so bescheuert war wie die Drei. Harry wollte gerade antworten als McGonagall ihn unterbrach: „Warum seid ihr hier? Auf das sollt ihr antworten, der Rest waren nur rhetorische Fragen.“ „Rheto-Was?“ wollte Harry wissen. „Vergiss es! Warum seid ihr hier und nicht im Gemeinschaftsraum?“ Harry und Ron sahen sich hilfesuchend an, als plötzlich Hermine sich zu Wort meldete: „Ich dachte ich könnte Benji besiegen, da ich ein Referat über ihn gehalten hatte und noch dazu eine richtig gute Hausübung über ihn geschrieben habe und dann bin ich ihm gefolgt. Die Beiden haben das mitbekommen und wollten mich zurückhalten. Dann war es aber zu spät und die Zwei haben mich dann vor Benji gerettet.“ McGonagall warf einen traurigen Blick auf Hermine und sagte dann: „Für diese Torheit muss ich dir…“ „Tor-Was?“ unterbrach Harry sie. „Vergiss es Harry. Also ich muss dir dafür 10 Punkte abziehen.“ „Aber für den Mut und den Einfallsreichtum dieser Idioten kriegt Griffindor von mir noch 20 Punkte.“ Bemerkte Dumbledore, während Harry noch immer über das Wort ‚Torheit nachdachte. „Bring die Drei jetzt bitten in ihren Gemeinschaftsraum.“ Sagte McGonagall jetzt freundlich zu Mex „Und ich hole Steve, Caro und Doris die uns helfen sollen Benji zu entsorgen.“ Mex packte alle Drei an ihren Umhängen und marschierte los in Richtung Griffindor-Turm. „Ich weiß zwar nicht welcher Vogel euch ins Hirn geschissen hat, aber es war bestimmt ein riesiger!!“ schimpfte Mex noch währenddessen. Auf dem Weg zum Turm begegneten sie noch einem etwa 14jährigen Hufflepuff-Schüler. „Was machst du hier, du Vollkoffer?“ fragte Mex ihn angefressen. „Äähh…“ „Welches Haus bist du überhaupt?“ „Hufflepuff.“ Sagte der Junge verlegen. Mex wusste leider in dem Moment gerade auch nicht wo sich dieser dumme Gemeinschafftsraum befand und sagte einfach: „Komm mit. Du schläfst heute bei den Griffindors.“ Der Junge willigte ein, denn er wusste das Widerstand zwecklos war. Sie waren jetzt gerade bei den Treppen angelangt als diese sich schon wieder verändern wollten. „SO IHR SCHEISS-TREPPEN!!! WENN IHR GLAUBT DASS IHR EUCH JETZT VERÄNDERN MÜSST DANN WERDE ICH EUCH ALLE EIGENHÄNDIG EINREISSEN!!! KLAR?!“ brüllte Mex die Treppen wütend an, die sich daraufhin wieder ganz normal stellten. Als sie endlich oben angekommen waren fragte zu allem Übel noch das Portrait der fetten Dame:“ Passwort?“ Mex war jetzt schon kurz vor dem Auszucken und sagte nur: „Mach auf , du fette Sau!!“ Die fette Dame erkannte Mex und öffnete schnell den Eingang zum Gemeinschaftsraum. Kapitel 5: Die Meister der Blödelkunst -------------------------------------- Die Meister der Blödelkunst Am nächsten Morgen hatten die Lehrer alle Schäden der vergangenen Nacht beseitigt. Unterricht fand jedoch keiner statt, da der 1.November ein Feiertag war, so saßen Harry und Ron im Gemeinschaftsraum und versuchten ihre Hausaufgaben zu machen, was aber nicht klappte da sie die Pergamentrollen ansabberten und in ihren vollkommen nicht vorhandenen Gehirnen auch keine gescheiten Sätze produziert werden konnte. Sie sabberten weiter alles an, als das Nerd Mädchen Hermine den Gemeinschaftsraum betrat und direkt auf die beiden zusteuerte und sich einfach zu ihnen setzte. „Was willst du den hier Nerd?“, fragte Harry sie sabbernd. „Ich will mich bei euch entschuldigen und euch fragen ob wir nicht Freunde werden wollen.“, fragte sie in einem total nerdischen Ton. „Machst du dann auch unsre Hausaufgaben.“, fragte sie Ron. „Nein ich helf euch nur.“ , gab sie immer noch sehr nerdisch zurück. Die beiden waren froh das überhaupt jemand ihnen helfen würde und so war die Freundschaft zwischen zwei kompletten Trotteln und einem total Nerd besiegelt. Bela, Mex, Ilei, Elli, Caro, Doris und Steve machten sich am 1. November auf den Weg zu einem ihrer Freunde, Nemi, der heute seinen Geburtstag hatte. Hagrid begleitete sie auch, er konnte ja Ilei nicht allein zu einer Party gehen lassen und aus irgendeinem, allen bis auf Ilei unverständlichen, Grund hatten sie Draco und seine beiden Bodyguards im Schlepptau. Da Ilei einfach beschlossen hatte, das er mit musste, und er, nach ihr, auch endlich lernen sollte zu feiern. Nach einer sehr amüsanten Fahrt mit ihrem Fahrer Olf, der dauernd irgendeinem Opel mit seinem Hummer (dessen Zeichen mit dem eines Golfs überklebt war) nachjagen musste, weswegen es auch viel länger dauerte und einer sehr genervten Mex, einigen schon komplett besoffen Personen, da Bela, Caro, Steve und Elli beschlossen hatten schon mal vorzusaufen, Ilei und Hagrid sowieso immer besoffen waren, einer Doris, die versuchte Mex zu beruhigen und drei komplett verschreckten Schülern, kamen sie endlich bei Nemi an, welcher selbst schon einiges getrunken hatte und deswegen schon total gut drauf war. Ilei schaffte es im laufe des Tages irgendwie, das Grabbe und Goyle Alkohol trunken und daraufhin dauernd scheiße redeten. Goyle lief hinter Draco her. „Ich liebe dich Billy Idol. Bleib doch da.“. Draco versuchte sich hinter Bela zu verstecken, welche schon total besoffen war und ihn deswegen seltsam anschaute. „DU bist scho ein schüßes Kinde. Schoooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Schüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüsch. Wie kann man nur scho herschig schein wie du.“ Draco schaute sie nur mit seinen wunderschönen Augen an und bekam langsam immer mehr Angst hier, er lief weiter da Goyle schon wieder in seiner Nähe war und traf auf Ilei, welche ihn anschaute und ihm eine Flasche Alk in die Hand drückte. (Ja sie wollte sie ihm erst geben wenn er alt genug ist, aber das war jetzt auch schon egal). „Hier hascht ne volle Flasche.“, lallte sie und drückte sie ihm die Flasche in die Hand. Nach einiger Zeit hatte Draco es dann jedoch geschafft sich zu verstecken und bemitleidete sich selbst, was er doch für eine komplett verrückte Familie hatte und das er hier endlich weg wollte, was nach einigen weiteren Stunden auch passierte, jedoch waren dann alle, auch Olf, komplett besoffen und die Heimfahrt dauerte länger als die Hinfahrt. Der nächste Tag brach heran und am schwarzen Brett vor der großen Halle hing eine neue Nachricht neben den Vermisstenanzeigen der Männer von Bela, Elli, Ilei, Mex und Doris (Was keiner verstehen konnte, den bei Doris war es sicher das ihr Mann nicht auftauchte den er war tot). Auf dieser neuen Nachricht befand sich ein Bild von einem Tschik Pakerl, und zwar von Sobranie und darunter stand geschrieben. „Wer dieses Tschik Pakerl findet bringt es sofort zu mir und erhält dafür fünf Euro. Bela“ Es verstand keiner das sie dafür einen Finderlohn hergab, da sie sich um das Geld auch gleich neue Tschik kaufen konnte, vor allem verstand es Mex nicht, die Bela deswegen immer wieder anschnauzte, was man auch gerade mitbekommen konnte, da die beiden, mit Elli im Schlepptau, die Treppen herunter kamen. „Mah, du bist echt dumm, immer das selbe mit dir. Dauernd vergisst du deine Sachen, immer muss man dir alles nachtragen und dieser Finderlohn, der bringt doch eh nix. Sag mal was kannst du eigentlich, ich glaub nix.“ „Stimmt ja. Tut mir Leid.“, versuchte Bela sie zu beruhigen, sie wollte ja nicht das Mex nun ganz ausflippte. Die drei betraten die Halle und setzen sich an den Lehrer Tisch. Kaum das so ziemlich alle Schüler anwesend waren, einige hatten es nicht geschafft die Halle zu finden, stand Dumbeldore auf. „Liebe Schüler, einer unserer Lehrer ist heute verschwunden, deswegen werden Bela, Ilei, Elli und Mex den Unterricht von Snape übernehmen. Blablablabla..........“. Weiter hörte ihm keiner der Schüler zu, sie fanden es alle zu interessant das Snape weg war. Bei Harry und Ron sah diese Verwundung so aus, dass sie beide sabbernd da saßen. „Ähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh“. Einige Zeit später saßen die Erstklässler von Slytherin und Griffindor in Keller von Snape und warteten auf die neuen Lehrer, die auch bald erschienen. Kaum hatten sie einen Fuß in den Saal gesetzt rollte sich ein roter Teppich vor ihnen aus und die Österreichische Hymne wurde für Sisi und ihren Sohn Rudolf gespielt. Bela kam perfekt gestylt herein und stellte ihre riesige Tasche, die sie immer mit sich trug, auf den Lehrertisch. Ilei, die mit ihr unterrichten sollte, kam hereingeschwankt und schwenkte eine Schnapsflasche vor sich her. „Allooooo, liebe Schüüüüüler. Heude unterischte isch eusch.“ Draco ahnte schon schlimmes und hätte sich am liebsten irgendwo versteckt und Bela verdrehte nur die Augen. Ilei schwankte währenddessen weiter nach vorne zu dem Kessel in dem Snape schon etwas vorbereitet hatte und leerte dort einen Teil des Alks hinein. Der Trank fing an seine Farbe in ein ganz seltsames Grün zu verwandeln. Ilei nahm etwas aus dem Trank und schaute schwankend zu den Schülern, sie wählte sich einen aus und ihre Wahl traf auf Neville. Sie schwankt grinsend zu ihm hin und reichte ihm den Trank. „Hier drink mal.“, meinte sie lallend und zwang ihn dazu es zu trinken, kurz darauf lief er komplett grün an und bekam überall komische lilane Pickel, keine Zeit später fing er auch an zu lallen und extremst komische Sachen zu erzählen. „Mah, super Ilei, du immer mit deinem scheiß Gesaufe.“, schnauzte Bela ihre Schwester an und schickte kurzerhand Neville in den Krankenflügel. Sie wollte sich wieder Ilei widmen doch die hatte ihre Flasche ausgesoffen und war hinter dem Tisch eingeschlafen. „Immer das selbe nie kann die mal nüchtern bleiben. Scheiße echt.“, fing Bela an sich aufzuregen und rief Elli herbei, sie wollte nicht alleine weiter unterrichten. Als diese den Raum betrat rollte sich wieder der Teppich aus und die Anfangsmusik von Batman ertönte. Elli kam verwirrt herein und fragte Bela. „Was ist den los?“ „Ach das scheiß Il – ei is schon wieder besoffen und pennt da hinten und ich darf diese nutzlose Klasse, bis auf Draco, unterrichten.“, erklärte Bela ihr vollstens genervt. „Achso.“, meinte Elli bloß. Elli setzte sich an den Lehrertisch und holte einen Block und einen Stift heraus, kaum lagen die beiden Dinge auf dem Tisch, fing sie auch an zu zeichnen. Als Bela dies sah wurde sie noch genervter. „Jetzt reichts, kann hier keiner mal das tun was er soll, die Eine pennt die Andre zeichnet, immer das selbe mit euch voll Trotteln.“, fing sie an zu zicken. Sie hatte dann doch noch eine Idee und holte sich Mex. Auch als diese hereinkam, war der Teppich wieder da und es kam auch wieder die Österreichische Hymne für den Kaiser. Diese kam schon genervt in die Klasse hinein, immerhin hasste sie diese Schule und jeden der darin zur Schule ging( ok gut alle bis auf Draco den mochte sie). „Was den los?“, frage sie langsam schon schwer genervt. Bela erklärte ihr wieder was passiert war und Mex drehte sich nachher zur Klasse um, die während der gesamten Aktion schon ziemlich laut geworden war. „Seid endlich mal leise, hier wird jetzt unterrichtet.“, jedoch ignorierte die Klasse sie und war weiterhin laut, was Mex dazu brachte komplett auszurasten. „JETZT HALTET ENDLICH EURE VERDAMTE KLAPPE, IHR VERTROTTELEN NERDS. UND WEHE EINER VON IGNORIERT MICH NOCH MAL ICH HASSE ES IGNORIERT ZU WERDEN EGAL VON WEM“, schrie sie alle an. Bela ging in der zwischen Zeit in Deckung sie kannte diese Ausbrüche schon von ihr. „SO UND DAFÜR DAS IHR MICH IGNORIERT HABT SCHREIBT JEDER VON EUCH, außer Draco, 30 AUFSÄTZE WARUM MAN UNS NICHT REIZEN, IGNORIEREN ODER SONST WAS SOLL.“, schrie sie die gesamte Klasse an und setzte sich dann auf den Sessel des Schreibtisches, nachdem sie Elli von diesem hinuntergeschmissen hatte. „UND FANGT GEFELIGST JETZT AN.“, schnauzte sie die Klasse noch an. „Aber wieso muss Draco nichts machen?“, fragte dieses komplette nerdische Mädchen namens Hermine. „WEIL ICH DAS SO SAGE UND DAFÜR GIBT ES 20 PUNKTE ABZUG VON GRIFFINDOR. UND JETZT ARBEITE ENDLICH UND HALT DEINE VERDAMMTE KLAPPE ODER VERSTEHST DU DARAN IRGENDWAS NICHT?“, schrie Mex sie an. „Aber...“, wollte Hermine noch sagen. „HALT DIE KLAPPE“ „Es ist aber.....“, fing Hermine noch einmal an. „NICHTS ABER WAS VERSTEHST DU AN HALT DIE KLAPPE NICHT.“ Hermine konnte es jedoch nicht lassen. „Aber...“ „VERDAMMT NOCH MAL ES REICHT; WENN DU NICHT GLEICH DIE KLAPPE HÄLTST DANN FRESS ICH DICH AUF.“ Darauf sagte Hermine nichts mehr und fing an zu arbeiten. Nachdem die Stunde vorbei war, war jeder froh den Klassenraum verlassen zu können. Hermine regte sich immer noch darüber auf, das Draco nichts machen musste und sie schon. Ron und Harry jedoch schauten sie nur sabbernd an. „Ähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.“, mehr konnte man von ihnen auch nicht erwarten. Draco jedoch freute sich darüber und Grabe und Goyle bekamen sowieso nichts mit. Ilei war in der Zwischenzeit wieder aufgewacht und schwankte mit einer neuen Flasche Alk, diesmal war es Scotch, aus dem Klassenraum (Wo auch immer sie die Flasche herhatte, wahrscheinlich hatte sie sie hergezaubert). Sie sah Draco und wankte auf ihn zu. „Allooo Draco.“, meinte sie nur und schüttet unabsichtlich die gesamte Flasche Scotch über ihn. „Ach Scheiße, jetscht hab isch nischts mehr zu dringen.“, lallte sie nur und verschwand. Draco jedoch war jetzt komplett voll mit Alk und stinkte als hätte er darin gebadet, er hatte jedoch keine Zeit sich umzuziehen da er in den nächsten Unterricht musste. Dieser war bei Prof. McGonagall, welcher es sofort auffiel das Draco total nach Alkohol roch. „Das ist eine Frechheit, vor dem Unterricht zu trinken und noch dazu so viel das man es riechen kann und dann noch dazu bis hierher.“, fuhr sie ihn an. „Aber ich kann doch nichts dafür, es war .....“, versuchte er ihr zu erklären, jedoch unterbrach sie ihn. „Red dich nicht raus, du wirst am Sa um 10 Uhr Nachsitzen bei mir.“ „Aber ich kann doch wirklich nichts dafür.....“ „Alles nur ausreden und jetzt aus.“, damit war die Sache für McGonagall geklärt. Draco war daraufhin den gesamten Tagt frustriert und gewaltig sauer auf Ilei. Der Unterricht ging nun weiter und alles war normal, na ja so lang in der Schule alles normal sein konnte. Eines Tages im Dezember kurz nach Nikolaus, standen Mex und Bela in einem Gang und dachten eigentlich das sie alleine sein, jedoch kam Hermine gerade des Weges und hörte was sie beredeten. „Nein ich weiß nichts näheres, Ilei hat damals nur irgendwas mit Hogwarts gefaselt, mehr hab ich in der Situation auch nicht verstanden immerhin war gerade der zweite Weltkrieg.“, meinte Bela. „Ok das heißt der Jawbreaker muss wirklich irgendwo hier in Hogwarts sein.“, seufzte Mex. Bela nickte. „Ja, das heißt wir müssen Anfangen systematisch die gesamte Schule abzusuchen.“ „Jap, bleibt uns nichts anderes über.“ Mit diesen Worten gingen sie weiter und verschwanden in einem anderen Gang. Hermine jedoch fand das ganze ziemlich interessant und beschloss sofort herauszufinden von was die beiden da geredet haben. Außerdem fand sie es sehr seltsam, dass die beiden etwas vom zweiten Weltkrieg geredet haben. Typisch Nerd halt, verschwand sie auch gleich in der Bibliothek. Jedoch fand sie zuerst nichts und beschloss erstmal Harry und Ron alles zu erzählen. So lief sie durch die Schule und suchte sie, kurz darauf fand sie die beiden, wie sie hinter Percy herliefen und die ganze Zeit „Nerd.“, riefen und sangen. Percy schon ziemlich genervt versuchte die beiden loszuwerden. „Jetzt hört doch endlich mal auf damit.“ „Nerd, Nerd, Neeeeeeeeeeeerd, Nerd.“ Hermine unterbrach die beiden. “Hört doch mal auf, ich muss euch beiden was wichtiges erzählen.“ Beide schauten sie nur total dümmlich an und fingen an zu sabbern. Percy ergriff die Gelegenheit und floh. Hermine schaffte es mit ihrer nerdischen Art die beiden irgendwie in den Gemeinschaftsraum zu bringen und erzählte ihnen dort, was sie gehört hatte. Jedoch mit dem Problem, dass diese beiden nichts verstanden und sie nur sabbernd anschauten. Hermine reichte das und weil sie ja ein verdammter Nerd ist zog sie beiden einfach mit sich mit in die Bibliothek. Hermine suchte dort nach einem Buch und Harry und Ron begannen Grabbe und Goyle mit Büchern zu bewerfen und dämlich zu lachen. Jedoch mit dem Erfolg das Grabbe und Goyle zurückwarfen. „Hey die schießen ja zurück was soll die scheiße.“, regte Harry sich auf und schoss weiter. Bis es Hermine reichte „Jetzt hört mal auf, das is ja schlimm die armen Bücher.“, meinte sie nerdisch. „Ähhhhhhhhhhhh Nein.“, bekam sie nur als Antwort und die Bücherschlacht ging weiter, bis die Leiterin der Bibliothek Harry, Ron, Grabbe und Goyle rausschmiss und Hermine endlich das Buch fand welches sie gesucht hatte. Harry und Ron fanden es schwerst lustig das sie hinausgeschmissen wurden und lachten sich draußen kaputt. Grabbe und Goyle gingen derweilen zu Draco zurück. Was Hermine fand, schockte sie zuerst sehr. Sie fand einen Artikel über die sieben Todsünden: ||Vor vielen Jahrhunderten wurden auf dieser Welt die sieben Todsünden geboren, sie sind unsterblich und allmächtig. Sie passen sich jedem Jahrzehnt an und wenn man sie nicht kennt, erkennt man auch nicht wer sie wirklich sind. Es gelang jedoch einem schon lange toten Mann herauszufinden wer die sieben Todsünden sind: Anabela auch bekannt als Bela ist die Hochmut, Elisabeth bekannt als Ilei ist der Zorn, Marie bekannt als Mex ist die Wollust, Doris ist die Völlerei, Elvira bekannt als Elli ist der Neid, Carola bekannt als Caro is die Habgier und Steve ist die Trägheit. Diese sieben schlagen sich durch und einige von ihnen waren einmal verheiratet. Jedoch haben Bela, Mex, Elli und Ilei ihre Männer im zweiten Weltkrieg verloren und suchen sie seitdem, und die Männer von Doris sind bei unerklärlichen Vorfällen verstorben. Genauso hat Ilei ihre Weisheit verloren, welche die anderen seit dem zweiten Weltkrieg suchen, sie hat diese in einen Jawbreaker gegeben, damit niemand anderer sie im zweiten Weltkrieg bekam und sie dann versteckt, jedoch hatte sie vergessen den anderen zu sagen, wo sie diesen versteckt und selber weiß sie es auch nicht mehr. So suchen die anderen ohne jeden Anhaltspunkt nach besagten Jawbreaker, der die gesamte Weisheit von Ilei beinhaltet. Der Jawbreaker wurde von vielen Leuten gesucht, jedoch noch nie gefunden. Wer ihn findet gelangt in den Besitz der gesamten Weisheit der Welt. Außerdem sind vier der sieben Sünden die Mütter der Gründer von Hogwarts. Bela und ihr verschollener Mann Alex sind die Eltern von Salazar Slytherin. Ilei und ihr ebenso verschollener Mann Martin sind die Eltern von Godric Gryffindor, Elli und ihr genauso wie die anderen Beiden verschollenen Ehemänner Christoph sind die Eltern von Rowinda Ravenclaw, Doris und ihr schon lange toter Ehemann, der auch nicht bekannt ist, sind die Eltern von Helga Huffelpuff und Mex wollte unbedingt ein fünftes Haus machen, nämlich Taco-Bell, jedoch wurde es ihr nicht erlaub und seitdem hasst sie alles was mit Hogwarts zu tun hat. Sie betritt Hogwarts nur dann, wenn es unbedingt sein muss.|| Hermine schnappte sich das Buch und lief zu Ron und Harry. Nach ihrer gewaltig großen nerdischen Seite musste sie unbedingt den beiden alles sofort erzählen, was sie auch tat. Jedoch brachte es nichts, den die beiden verstanden eh nichts von dem was sie erzählte und sabberten derweilen alles um sie herum an. Als sie geendet hatte meinte sie „Wir müssen diesen Jawbreaker finden, da ist die gesamte Weisheiten drinnen, und wieso stellt jemand die sieben Todsünden ein die könnten uns doch alle umbringen.“, meinte sie immer noch mit ihrem nerdischen Ton. Harry und Ron nickten nur geistesabwesend, sie waren in ein komplett idiotisches Spiel vertieft, in dem sie sich dauernd hauten. Hermine gingen sie auf die Nerven und sie verschwand. Einige Tage später tauchte Dumbeldore auf einmal in Stöckelschuhen auf und ging damit ziemlich ungeschickt durch die Halle, er knöchelte des öfteren um und landete auch ein paar mal fast auf der Nase. Mex viel es sofort auf, dass er ihre verlorenen Schuhe anhatte und sie machte sich auf den Weg ihn zur Rede zu stellen. Sie fand ihn auch sehr schnell, da er sehr lange brauchte um auch nur ein paar Meter weit zu kommen. „Hey warte, das sind meine Schuhe wo hast du die her.“, rief sie Dumbeldore nach, welcher auch stehen blieb. „Die hab ich gefunden waren auf einmal in meinem Büro und jetzt gehören sie mir.“, erklärte er Mex mit einem kindischen Unterton. „Das ist mir egal, es sind meine die hab ich verloren, sie gehören mir.“ „Nein tun sie nicht, wers findet dem gehörts.“, Dumbeldore wollte „seine“ neue Schuhe eindeutig nicht mehr her geben. „Das is mir SCHEIß egal, ich hab sie bezahlt mir gehören sie also rück die raus. Die passen dir ja nicht mal und gehen kannst a net damit.“, Mex wurde langsam schon ziemlich genervt und fauchte ihn an und als Dumbeldore sich immer noch weigerte schmiss sie ihn mit einem Zauber um und zog ihm ihre Schuhe einfach aus, danach schrie sie ihn an. „NA TOLL DU ALTER SENIELER TROTTL JETZT SIND DIE SCHUHE VOLL AUSGELEIERT. ECHT IN DIESER SCHEIß SCHULE LAUFEN DOCH ECHT NUR TROTTEL HERUM. WARUM VERDAMMT NOCH MAL BIN ICH EIGENTLICH HIER.........“, Mex hätte noch weiter herum geschrieen und wahrscheinlich so fast die ganze Schule zusammengeschrien wenn Bela und Elli sie nicht irgendwie zum Schweigen gebracht hätten und sie auch wieder beruhigt hätten. Dumbeldore hatte sich dann bereit erklärt ihr neue Schuhe zu kaufen, aber auch nur weil er Angst vor ihr hatte und nicht sterben wollte. So bekam Mex nun neuen Schuhe und beutete damit Dumbeldore so richtig aus(Ja sie war nun mal sehr heikel auf ihre Schuhe und sehr sauer auf Dumbeldore wegen ihren ruinierten Schuhe). Kurze Zeit später fanden sich Mex, Bela und Elli bei Mex zu Hause ein. Sie wohnte in einem Knusperhäuschen. Mex wohnte dort, da sie sich weigerte in der Schule zu wohnen (außer sie war nach einer Party zu betrunken und schlief bei Bela), so hatte sie sich am Rande des verbotenen Waldes und weit weg genug von Hagrids Hütte (Der Alkohol Gestank in der Nähe der Hütte war unerträglich), ein Knusperhäuschen gebaut. Jedoch hatte sie nicht bedacht, dass viele ihr Haus auffressen würden, vor allem Bela und Elli, die die süßen Dinge des Hauses liebten, was Mex jedoch immer wieder zum ausrasten brachte und sie schmiss die Beiden immer wieder hinaus und jedem Kind das dem Haus zu nahe kam, drohte sie es zu fressen. Sie hatten sich in dem Haus eingefunden, da sie dort ungestört reden konnten, sie wollten besprechen wie sie den Jawbreaker finden konnten. Jedoch kamen sie nicht weit, da man von draußen ein lautes Motorengeräusch hören konnte, dass von einem Autowahnsinnigen Namens Olf kam, der neben Mex sein Haus und seine Werkstadt hatte. Für Mex ja normalerweise sehr praktisch weil er sie immer in die Schule führte (und dabei regelmäßig das große Tor zerstörte und die Schule daher dauernd ein neues Tor brauchte, und dieses auch nicht offen stehen lassen wollten obwohl das eindeutig billiger gewesen wäre.), jetzt jedoch machte er sie gerade wahnsinnig. „Mah, der kann auch nicht einmal Ruhe geben.“, regte sie sich auf und drehte sich zu Bela um, die gerade einen Teil ihres Hauses in ihrem Mund verschwinden lies. „ICH GLAUB DIR HABENS INS HIRN GSCHISSEN. SPUK MEIN HAUS SOFORT WIEDER AUS.“ „Sorry Mex, aber das is so gut.“, entschuldigte Bela sich. Mex beruhigte sich aber nicht. „RAUS HIER ABER SOFORT.“, und so schmiss sie die Beiden aus ihrem Haus raus. Der Dezember ging nun auch bald zu Ende und Weihnachten stand kurz vor der Tür. Der Unterricht mit den sieben Todsünden ging weiter so wie die erste Stunde mit ihnen, die Schüler kamen nie raus aus den Hausaufgaben machen und wurden auch nie fertig damit, da sie immer neue bekamen. Eines Tages stand auch Snape auf einmal wieder vor der Tür. Er hatte sehr seltsame Nuppel Kleidung an, die bestand aus einer Jean und einem seltsamen rosanen Hemd (wo auch immer er das her hatte) Außerdem war er die ersten Tage nach seinem Auftauchen komplett verwirrt, er gab nicht mal mehr Hausaufgabe. Die Schüler jedoch freuten sich zum ersten Mal ihn wieder zu sehen, endlich keine Wutausbrüche von Mex mehr und keinen 5000 Aufsätze. Kapitel 6: Weihnachten mit Sido und SIlvester mit viel Alkohol -------------------------------------------------------------- Weihnachten mit Sido und Silvester mit viel Alkohol Am 22. Dezember verließen die sieben Todsünden die Schule um am nächsten Tag mit ihren Freunden eine Weihnachtsfeier zu veranstalten. Das verlief allerdings ebenfalls mit ein paar Wutanfällen von Mex ab, denn Elli und Bela hatten auf die Einladungen schon wieder Bilder von Tito draufgegeben und schon wieder vergass jemand eine Einladung mit dem Bild vor Mex zu verstecken. (Bela, wer denn sonst?) Die sieben bezaubernden Damen verließen dann laut lachend und brüllend die Schule. So gegen fünf Uhr am Abend sassen McGonagall, Dumbledore, Flirtwick und Snape, bei Edis Eiscremebude. “Meine Güte, Severus wo warst du bitte die ganze Zeit?” fragte McGonagall gespannt. “Naja, ich bin plötzlich in der Khekgasse 9 aufgewacht...” wollte Snape antworten als er auf einmal von Flirtwick unterbrochen wurde: “Doch nicht etwa bei Winfried?” Snape sah Flirtwick irgendwie irritiert an und nickte dann. “Der Winfried, der damals für diese berüchtigten Parties verantwortlich war?” fragte McGonagall und sah Snape an. Der stopfte sich gerade mit Marilleneis voll und nickte deswegen nur. “Jaja, Winfried der wurde ja damals nicht verhaftet. Man konnte ihm nichts nachweisen, aber jetzt sag mal wieso hast du fast zwei Monate gebraucht um wieder hierher zu kommen?” fragte Dumbledore Snape interessiert. Snape sah Dumbledore verschämt an und zog eine Art Stadtplan aus einer seiner Umhangtaschen und hielt sie Dumbledore unter die Nase. Dumbledore beobachtete den Plan und fing auf einmal an hysterisch zu lachen. “Du Trottel, bist doch nicht etwa nach dem Plan gegangen?” HAHAHA!!!!” “Doch.” sagte Snape und schaute verschämt zu Boden. Dumbledore zeigte den Plan schwerst amüsiert Flirtwick und McGonagall, woraufhin die Beiden ebenfalls in ein lautes Gelächter ausbrachen. “Was ist denn daran so lustig?” wollte Snape beleidigt wissen. “Naja, sogar wir alten Vollspasten wissen, dass das hier kein Stadtplan ist, sondern eine Burgerking-Karte!!!” brüllte Dumbledore, während er sich vor Lachen schon den Bauch hielt. “Burgerking?” fragte Snape irritiert. “Burgerking!! Du weißt schon dieser Fast-Food-Scheiß? Aus Amerika!!” sagte McGonagall, während sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht wischte. Snape sah sie nur dumm an und wusste nicht was er antworten sollte. “Du bist doch in einer Muggelgegend aufgewachsen. Wir sind alle so gut, wie nur unter Zauberern aufgewachsen und kennen Burgerking trotzdem.” meinte Flirtwick mit einem eigenartigen Unterton. “Ja, das stimmt schon, aber meine Mutter war eine Gesundheitsfanatikerin und deswegen ernährten wir uns rein veganisch.” Die drei anderen Lehrer verstummten augenblicklich und schenkten Snape einen mitleidvollen Blick. Hermine sass auch da, denn sie versuchte noch Ordnung in ihre Schulsachen zu bringen und noch mehr über die 7 Todsünden herauszufinden. Im Gemeinschaftsraum war gerade die Hölle los, denn Fred und George bewarfen gerade fast alle mit Stinkbomben. Auf einmal merkte sie wie sich jemand neben sie setzte und fragte die Person geistesabwesend: “Wer ist Winfried?” “Der hat früher für den dummen Lord Parties veranstaltet.” antwortete die Person. “Der dumme Lord?” “Voldemort.” “Oh, okay.” “Was sind Veganer?” “Veganer sind Leute die sich rein pflanzlich ernähren, dass heißt das sie wirklich nichts tierischen Ursprungs essen.” erklärte Hermine und hielt einen ungefähr 20 Minuten langen Vortrag über Veganer. Dann hörte sie auf, denn sie war überzeugt davon, dass die Person schon längst dumm sabbernd neben ihr sass und sowieso nicht mehr zuhörte oder schon längst gegangen war. Doch plötzlich erhielt sie doch eine Antwort: “Danke, du hast mir sehr gut erklärt was Veganer sind.” Hermine blickte jetzt endlich auf von ihrem dummen Buch und sagte verwirrt: “Malfoy?” Draco blickte sie arrogant an und streckte ihr die Zunge entgegen: “Blöde Kuh! Du bist schiarch!” Sie sah Draco irritiert an und antwortete dann genervt: “Man kann dich einfach nicht ernst nehmen, wenn du allein bist. Geh zurück zu Crabbe und Goyle.” Sie schlug ihm sein Eis aus der Hand und wollte davon marschieren. Aber Snape machte ihr einen Strich durch die Rechnung: “Was soll denn dass, Granger?” Sie sah Snape bloß genervt an und antwortete: “Nichts er ging mir am Arsch!!” Im nächsten Moment bereute sie schon das Gesagte und wollte sich entschuldigen. Aber Snape fing schon an sie auszuschimpfen: “Bitte WAS? Du gehst mir auch am Arsch und ich nehm dir nicht dein Eis weg. 5 Punkte Abzug von Griffindor! Und 10 Punkte für Slytherin, wegen deinem süßem Aussehen, Draco.” Hermine verschwand dann mal sicherheitshalber. Sie wollte es nicht riskieren, dass Griffindor noch mehr Punkte verlor. Im Gemeinschaftsraum angekommen wollte sie Ron und Harry erzählen was sie gerade gehört hatte. Sie wurde aber von einer Stinkbombe getroffen und jetzt verlor sie vollkommen ihre Nerven und brüllte Fred und George an: “Ihr Idioten!!!” Sie stürzte sich auf George und riss ihm ein dickes Haarbüschel aus. Als Fred sie aufhalten wollte, kratzte sie seine Arme blutig. Harry und Ron brachen in schallendes Gelächter aus und fielen von ihrem Sessel. Ein paar andere Schüler feuerten Hermine an. Die meisten anwesenden Mädchen blickten sie verstört an und fingen dann ebenfalls an zu lachen. Das ganze Spektakel artete zu einer Massenschlägerei aus und Percy versuchte zwar zu schlichten, bekam dann aber selber ein paar Schläge ab und zog sich dann doch zurück. Zur selben Zeit war auch Draco vor seinem Gemeinschaftsraum angelangt. Das Bild von einem besonders unfreundlichen Zauberer sagte: “Passwort?” “Griffindor sucks!” antwortete Draco und das dumme Bild gab den Weg in den Raum frei. Drinnen fand Draco Blaise Zabini und Theodor Nott, am Boden, sich vor Schmerzen krümmend, vor. Blaise war ein Junge mit einem dunklen Teint und Mandelaugen und Theodor war ein großer dünner Junge mit dunklen Haaren. Beide waren aus Dracos Jahrgang. Gegenüber von ihnen sassen Crabbe und Goyle und schauten dümmlich den Beiden scheinbar verletzten Dummköpfen zu. “Was bitte ist hier los?” fragte Draco unglaublich arrogant. Jetzt betrat Marcus Flint zusammen mit zwei ebenfalls großen Trotteln aus seinem Jahrgang, den Raum. “Wieso schreist du hier so rum? Ich wollt mich gerade in Ruhe betrinken.” sagte Marcus und boxte einen der beiden anderen Idioten in die Seite. “Ich schrei doch gar nicht, du Inzestprodukt.” antwortete Draco beleidigt. “Hey, du gehst doch erst in die Erste!!” meinte einer der Beiden Dummköpfe von Marcus entsetzt. “Wow, echt toll du kannst ja zählen!” entgegnete Draco in einem provokantem Ton. “Verschwindet jetzt und trinkt lieber schnell euer Bier. Sonst ruf ich Ilei und dann war’s das mit eurem Saufgelage.” Marcus und die Beiden anderen Typen verschwanden augenblicklich in ihrem Schlafsaal, sie wollten nun wirklich keinen Besuch von Ilei riskieren. Sie waren viel zu dumm um zu realisieren, dass Ilei gar nicht mehr im Schulhaus war sondern schon längst in Wien (der tollsten Stadt der Welt). Draco fragte jetzt Crabbe und Goyle, was denn mit Nott und Zabini passiert sei. “Naja, wir haben dieses Spiel gespielt, wo man mit dem Daumen und dem Zeigefinger einen Kries macht...” erklärte Crabbe und formte einen Kreis mit seinen Fingern um es Draco zu demonstrieren. Draco aber sah schnell in eine andere Richtung und sagte nur: “Hör auf, Crabbe! So dumm bin ich nicht!” “Sorry, einen Versuch war es ja Wert. Also, wir haben dieses Spiel gespielt und ääääääääähhhhhh.................” Crabbe starrte jetzt nur mehr geistesabwesend auf den Boden. “Okay, und ihr zwei habt gewonnen und die Beiden verloren!” Goyle nickte und bestätigte Dracos Annahme: “ Jaah....du bist so gescheit Billy Idol.” “Ich bin nicht Billy Idol! Und was ist jetzt mit euch Schwanzlutschern?” fragte Draco Nott und Blaise. “Ich glaube unsere Arme sind gebrochen. Wir müssen in den Krankenflügel!” stöhnte Nott. “Ich bring euch sicher nicht hin!! Ich riskier nicht schon wieder eine Strafaufgabe, wegen Idioten!!” meinte Draco während er daran dachte wie viele Strafaufgaben er schon wegen Ilei kassiert hatte. Er marschierte beleidigt zu einer Art magischen Telephon. Er hob den Hörer auf und das Telephon klingelte in Snapes Zimmer. Snape machte aber nicht die geringsten Anstalten abzuheben, da er sich gerade ‘Jackass’ ansah. Gerade lief die Folge mit Dutchgirl (Chris Pontius in holländischer Tracht mit Holzschlapfen und ohne Unterwäsche- er hebt dann dauernd irgendwo in der Öffentlichkeit seinen Rock.). Auch Dumbledore war gerade bei Snape und sah sich gemeinsam mit ihm Jackass an. Er liebte Jackass genauso sehr wie Snape es tat. Als das Telephon dann schon zum 10. Mal klingelte ging Snape genervt ran. Am anderen Ende der Leitung sprach ein mittlerweile sehr frustrierter Draco und erklärte Snape die Situation. Dumbledore sah zu Snape rüber und fragte ihn: “Was ist denn los? Einer von deinen Schülern?” “Ja, Draco Malfoy.” “Oh, der niedliche Kleine, nicht wahr?” “Ja, genau der. Also Theodor Nott und Blaise Zabini haben mit Vincent Crabbe und Gregory Goyle dieses dumme Loch-und-Schlag-Spiel gespielt und jetzt haben sie Beide gebrochene Arme.” Dumbledore sah fragend zu Snape: “Meinst du das Spiel?” Er hatte mit seinem Zeigefinger und Daumen einen Kreis geformt und zeigte es Snape. “Ja, genau-AUA!!!!” Dumbledore hatte Snape geschlagen und fügte noch lachend hinzu: “Du fällst auch wirklich immer darauf rein!!! So und jetzt geh mit deinen Zwei Hirnedln in den Krankenflügeln.” “Wieso gehst nicht du?!” “Bin ich der Hauslehrer von Slytherin oder bist das du?” “Ich......” “Na also, dann Baba!” Snape verließ genervt den Raum und machte sich auf den Weg zum Slytherin-Raum. Er betrat den Raum und fand Crabbe und Goyle in sehr komischen Sumo-Outfits vor, einen Draco der gerade ein Exemplar vom Forbes-Magazin mit einem Kuli anschmierte, ein Paar Slytherin-Mädchen verpackten noch schnell ein paar Geschenke, wozu sie mehr Tixo als Geschenkpapier verbrauchten und schließlich Nott und Blaise. Er packte Beide am Umhang und schleifte sie in den Krankenflügel( dass erwies sich allerdings als besondere Leistung, denn der Krankenflügel befand sich im vierten Stock und es gab keinen Lift). Er trat die Tür einfach auf und marschierte gerade Wegs auf eine sehr irritierte Madame Pomfrey zu. Diese war bis vor Snapes Eintreffen noch mit Solitär-Spielen beschäftigt. “Was ist denn jetzt noch?” schnauzte sie Snape wütend an. “Die Beiden haben sich beim Loch-und-Schlag-Spiel die Arme gebrochen.” erklärte er ihr, während sie ihren Computer abdrehte. “Oh etwa bei dem Spiel?” fragte sie noch mal nach und formte mit ihrem Zeigefinger und dem Daumen einen Kreis. Snape schaute direkt auf ihre Hand und, wie nicht anders zu erwarten, bekam er von Madame Pomfrey einen Schlag auf den Oberarm. “Du Dummkopf!! Niemand fällt so oft auf das Spiel rein wie du!!” lachte Madame Pomfrey und verheilte schnell die Wunden der Beiden. Snape wunderte sich zwar immer wieder wieso sie es schaffte ohne Zauberstab zu zaubern, aber seine Konzentrationsgabe war leider wegen dem exzessiven Werbung-Konsum extrem geschrumpft, und er verwarf den Gedanken wieder. Als er sich samt seinen Ex-Invaliden auf den Weg machte traf er noch auf Prof. McGonagall, die gerade mit 6 Schülern, die sehr lädiert aussahen, in den Krankenflügel unterwegs war. “Was ist passiert?” fragte Snape süffisant. “Massenschlägerei.” antwortete McGonagall genervt und musterte die zwei Schüler von Snape. “Und was ist mit denen passiert?” “Das Loch-und-Schlag-Spiel.” “Oh, etwa das?” fragte McGonagall und formte mit ihrem Daumen und dem Zeigefinger einen Kreis. “Jaah.....AUA!!!!” “Schon wieder reingefallen, du Depp!!!” Snape rieb sich den schmerzenden Oberarm und verschwand dann samt seinen zwei dummen Schülern im Keller. Am nächsten Tag fanden bloß lustige Weihnachtsstunden statt, wo Kekse gegessen wurden und gesungen wurde. Die Schüler überreichten sich die Geschenke, denn viele fuhren ja schon am Nachmittag mit dem Zug nach hause. Hermine schenkte Ron und Harry Unmengen von Post-It’s und zwei Latzerl. Harry und Ron hatten für sie eine absolut unnötige und peinliche Makkaroni-Kette angefertigt. Hermine freute sich trotzdem, denn sie wusste, dass die zwei Behindi-Kindis zu nichts besserem fähig waren. Bevor sie sich auf dem Weg zum Zug machte gab sie den Beiden noch eine Aufgabe: „Okay, also vergesst nicht nach dem Jawbreaker zu suchen. Wenn der in die falschen Hände gelangt, könnte das Böse Auswirkungen haben. Versucht vielleicht in der Bibliothek an Informationen heran zu kommen. Ihr könntet auch mit Hagrid reden, denn der hat ja bekanntlich viel mit Ilei zu tun. Besucht Hagrid am besten.“ „Urgeil!!! Hagrid!! Da gibt’s urviel zum Saufen!!“ grölte Ron begeistert. Hermine verdrehte die Augen und schmierte Beiden noch eine Nachricht mit schwarzen, wasserunlöslichen Edding auf die Arme: JAWBREAKER OF WISDOM SUCHEN!!! Dann verabschiedete sie sich und ging nach vorne zum Zug. Die sieben Todsünden trafen erst gegen Abend wieder ein. Beim Abendessen konnte man sehen wie viel Schüler tatsächlich abgereist waren. Hufflepuff war so gut wie komplett anwesend, höchstens ein, zwei Erstklässler waren nach Hause gefahren. Aus Ravenclaw war wirklich Niemand da geblieben und in Slytherin und Griffindor sah es ziemlich gleich aus. Ein paar waren geblieben und andere waren wiederum abgefahren. Sagen wir es so ungefähr die hälfte der Schüler war aus Beiden Häusern noch da. Harry und Ron waren dageblieben und waren so mit die Einzigen Erstklässler aus Griffindor die noch hier waren. Harry war klarerweise geblieben, weil seine Verwandten auf keinen Fall wollten, dass er zu ihnen vorzeitig zurückkam und auch Harry hatte keine Lust zu diesen bescheuerten Spielverderbern zu fahren. Ron war dageblieben, weil seine Eltern seinen leicht psychotisch veranlagten Bruder Charlie in Rumänien besuchen fuhren. Charlie hatte letztes Jahr seine Ausbildung in Hogwarts beendet und arbeitete seitdem in den rumänischen Bergen mit Drachen. Zu seiner Schulzeit war er übrigens auch der Sucher der Griffindor-Quidditsch-Mannschaft und auch einer der Besten Sucher den sie jemals hatten. Er hatte sogar Angebote von professionellen Mannschaften bekommen um bei ihnen zu spielen, lehnte diese aber ab. Der Grund dafür war seine Abneigung gegen Menschen. Er konnte es kaum aushalten in der Gegenwart von vielen Menschen, denn das machte ihn sehr nervös. Diese Störung hatte er seit dieser uns allen gut bekannten Nacht aus dem Jahre 1991. (Ja genau, die Nacht mit Arthurs Titten, dem falschen Baby, Mollys abartigen Wehen, Hagrid, etc.) In den Bergen bekam er auf lange Zeit so gut wie Niemanden zu Gesicht, außer manchmal einen Menschen (besser gesagt ein Wesen, dass sich als Mensch ausgab) Namens Almos (sprich: Almosch! Du Hirs! Sprich: Hirsch). Almos war ein dünner Mann mit kurzen grauen Haaren und einem grauen Vollbart und großen Glubschaugen. Er war meistens betrunken und streifte nur mit einer Zahnbürste und einem Flachmann bewaffnet, durch die Gegend. Bemerkbar machte er sich dadurch, dass er meist nachts die gefährlichsten Gipfel laut singend überquerte. Harry und Ron waren gerade dabei sich mit Entenbraten voll zustopfen als auf einmal Draco hinter ihnen auftauchte. „Na ihr Inzestprodukte!! Warum seid ihr denn nicht nach Hause gefahren? Seid ihr zu hässlich für eure Eltern?“ Harry und Ron starrten ihn verdutzt an und versuchten zu antworten: „Mmmpfffbrrrblmpf“ Das war alles was sie sagten, während die Hälfte ihres Essens aus ihren Mündern raus fiel. Draco schaute die Beiden angewidert an. Endlich hatte Harry runtergeschluckt und sagte: „Meine Eltern sind tot. Du Schlampe.“ „Jaahsie sind gestorben, weil du so hässlich bist.“ antwortet Draco und grinste ihn fies an (na ja, so fies wie das halt geht, wenn man der süße kleine Draco ist. ) „Voldemort hat sie umgebracht und nicht ich.“ Antwortete Harry dumm. „Der dumme Lord hat es nicht nötig solche Trottel zu töten.“ Bemerkte Draco herausfordernd. Ron wollte in dem Moment etwas Gemeines zu Draco sagen, bemerkte aber zu seinem Entsetzen, dass Harry seinen Pimmel ausgepackt hatte und auf einmal einem extrem perversen Gesichtausdruck hatte. Draco fiel das nicht auf denn er war damit beschäftigt Harry auszulachen. „Harry....“ wollte Ron gerade sagen als Harry auf einmal laut los brüllte: „JETZT WERDE ICH DICH SO FICKEN WIE DU ES VERDIENT HAST!!!! DU BITCH!!!!!” Er stürzte sich so gleich auf Draco. “Bitte nicht!! NEIN!! POTTER!! HÖR AUF!! Nein“ wimmerte Draco, der mittlerweile unter Harry lag. Crabbe und Goyle, die herbei geeilt waren um Draco zu helfen, blieben wie angewurzelt stehen. „Warum tust du das Billy Idol an?“ fragte Goyle schwerst geschockt. Die Lehrer reagierten nicht, denn sie waren gerade damit beschäftigt die Hufflepuff Schüler nach Drogen zu durchsuchen, und damit waren sie nun wirklich verdammt beschäftigt. Ron, Crabbe und Goyle waren so geschockt, dass sie nicht einmal mehr in der Lage waren Percy zu holen. Harry hatte schon längst Dracos Umhang zerfetzt, als Steve und Caro den Saal betraten. Steve sah geschockt zu Harry und Draco und fragte dann: „Was bitte ist denn hier los?“ „Naja, ich schätze mal die Beiden haben hier ihren Spaß.“ Meinte Caro und wollte schon weiter als sie von Steve zurückgehalten wurde. „Das glaub ich kaum.“ „Geh komm die Beiden vergnügen sich doch nur ein bisschen.“ “Nein, das glaub ich nicht und außerdem haben sie sich nicht zu vergnügen, sie sind doch erst 11!“ „Geh komm, lass sie doch.“ „Nein! Und jetzt komm und hilf mir die Beiden zu trennen.“ Befahl Steve und Caro folgte ihr. Caro zog Harry von Draco weg und Steve half dem mittlerweile heulenden Draco auf die Beine. In dem Moment hatte Percy, dass Drama bemerkt und eilte zu ihnen hinüber. Der Anblick, der sich ihm jetzt bot war schlimmer als erwartet. Caro hielt Harry an seinem Umhang fest, während dieser immer noch mit einem perversen Blick in einer Hand die Überreste von Dracos Hose hielt und in der anderen seinen Dödel. Gegenüber stand Steve, die versuchte den furchtbar heulenden Draco, der mittlerweile nur noch himmelblaue Boxershorts trug, zu trösten. Auf den Schock nahm Percy gleich eine ganze Packung Anti-Schock-Tabletten und sagte dann, immer noch entgeistert : „Was ist hier los?“ „Die Beiden haben sich gerade seelenruhig vergnügt.“ Wollte Caro ihre Sicht der Dinge Percy erklären, als Steve sie jetzt schon ziemlich wütend unterbrach:“ Hör auf mit der Scheiße! Potter wollte Draco gerade vergewaltigen.“ Caro sagte jetzt nichts mehr, denn wenn Steve wütend war, hatte das wirklich gar nichts Gutes mehr zu bedeuten. „Das gibt 40 Punkte Abzug von Griffindor!!“ sagte er noch und kämpfte gegen einen Ohnmachtsanfall an, als plötzlich Snape und McGonagall herbei stürmten. „Was ist hier los?“ wollten Beide wissen und Steve erklärte ihnen die Situation. Beiden fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als sie hörten was gerade geschehen war. Ron fing plötzlich an hysterisch zulachen, denn die ganze Situation die sich gerade vor ihm abspielte war einfach viel zu lustig. Auch Crabbe und Goyle brachen in schallendes Gelächter aus und konnten sich kaum noch auf den Beinen halten. McGonagall sah genervt zu den Drei Dummköpfen und fragte Harry schließlich: „Warum hast du das getan?“ „Ich hatte Lust dazu.“ Antwortete Harry gelassen. McGonagall klappte die Kinnlade herunter und Steve meinte nur: „Wir bringen jetzt mal alle in den Krankenflügel.“ Steve zerrte den immer noch heulenden und zitternden Draco hinauf, während Caro Harry sicherheitshalber auf dem Weg zum Krankenflügel fest hielt. McGonagall und Snape folgten ihnen immer noch mehr als entgeistert und selbst Ron, Crabbe und Goyle schleppten sich grölend und lachend die Treppe hoch. Im vierten Stock angekommen, trafen sie auf Madame Pomfrey, die gerade einen Salat aß und dabei ein Business-English-Buch las. „Hallo Madame Pomfrey.“ Begrüßte Steve sie und erhielt eine verdutzte Antwort: „Hallo. Was ist denn hier passiert?“ Steve erklärte die Situation und Madame Pomfrey verzog ihr Gesicht, denn so etwas Gestörtes hatte sie schon sehr lange nicht mehr gehört. „Na gut. Severus!“ sagte sie und musste Festellen, dass dieser sich schon längst vor ihrem Fernseher gehockt hatte und Werbung schaute. Madame Pomfrey schnippte mit den Fingern und zog damit den Stecker aus der Dose und Snape sah zu ihr hoch: „Was ist denn?“ „Nicht so unfreundlich. Hol mir sofort etwas von dem Anti-Schock-Trank, den du letzte Woche gebraut hast.“ „Wieso? Gib ihm doch einfach Anti-Schock-Tabletten.“ „Bei dem Schockzustandhelfen die nicht! Also geh!!“ „Potter wirkt für mich nicht sehr geschockt.“ „Ich meine auch Draco Malfoy, du dummer Idiot!!! Und jetzt beweg dich!!!!“ Madame Pomfrey funkelte ihn wütend an und Snape verschwand augenblicklich. Steve und Caro brachten die zwei Jungen in das Krankenzimmer. McGonagall und Percy unterhielten sich mit Madame Pomfrey über das schlechte Betragen der heutigen Jugend, während sie auf Snape warteten. Madame Pomfrey gab währenddessen Ron, Crabbe und Goyle noch eine Beruhigungsspritze, denn sie drohten mittlerweile zu ersticken. Als Snape endlich wieder da war, flösste Madame Pomfrey Draco den Trank ein und gab Harry wahllos irgendwelche Psychopharmaka. Dann untersuchte sie noch Beide und beschloss sie über Nacht hier zu behalten. Steve zauberte daraufhin über Harrys Bett eine riesigen Käfig (sicher ist sicher). McGonagall brachte Ron immer noch entsetzt über Harrys Tat in seinen Schlafsaal und Snape brachte Crabbe und Goyle runter. Er wollte nicht riskieren, dass die zwei Affen schon wieder in den falschen Saal einbrachen. Percy ließ sich von Madame Pomfrey sicherheitshalber seine Antischock-Tabletten-Dosis verdoppeln. Madame Pomfrey wollte sich jetzt eigentlich schon für ihr Bett fertig machen und vorher noch ein bisschen Englisch lernen, als ihre Tür plötzlich brutalst aufgerissen wurde. Sie sah von ihrem bescheuerten Business-English-Buch auf und bemerkte, dass Snape völlig außer sich vor ihr Stand. „Was gibt’s denn jetzt noch? Ich wollte gerade ein bisschen Englisch lernen.“ Snape starrte sie blöd an und sagte bloß: „Das hast du auch bitter nötig.“ Madame Pomfreys Englisch war in der Tat eine sehr eigenartige Mischung aus Englisch, Deutsch und Ungarisch und zusätzlich noch mit einem entsetzlichen ungarischen Akzent. „Ach, halt die Klappe!“ „Ich muss dir aber was wichtiges sagen!!“ entgegnete Snape und setzte dabei einen superwichtigtuerischen Blick auf. „Na gut, dann fang an. Sonst komm ich ja nie zum Englisch lernen.“ „Also du musst Potter sofort in eine Psychiatrische Klinik einweisen!!!“ „Was? Warum?“ „Er ist eine Gefährdung für seine Mitmenschen!!“ „Ja schon, aber ich kann ihn nicht einweisen.“ „Warum?“ „Weil nur ein Amtsarzt das kann und ich bin bloß eine Krankenschwester.“ Erklärte sie dem aufgebrachten Snape und deutete auf ein nun wirklich mehr als offensichtlich gefälschtes Zeugnis. „Aber.“ „Kein aber!!! Nur ein Arzt kann jemanden einweisen und ich bin nun mal keiner! Wende dich an die Ärztekammer und beschwer dich dort.“ „Das werde ich tun!! Und wo steht das du niemanden einweisen darfst?“ „Im Gesetzbuch. Wenn du mir nicht glaubst kannst du gerne nachlesen.“ Sie holte jetzt aus ihrem Schreibtisch ein verdammt fettes Buch, das auch noch verdammt langweilig aussah, und hielt es Snape unter die Nase. „Na gut. Ich glaube dir. Gute Nacht.“ Sagte Snape schnell, denn er hatte keine Lust dieses langweilige Scheiß-Buch zu lesen. Am Tag des heiligen Abends im Krankenflügel: Draco und Harry erwachten gleichzeitig aus ihrem Schlaf. Nachdem gestrigen Ereignis war Draco definitiv NICHT GUT auf Harry anzusprechen. Als er ihn im Bett neben sich bemerkte, sprang er sofort aus seinem eigenen und wollte schreiend den Krankenflügel verlassen. Doch auf dem Weg zum Ausgang begegnete er Madame Pomfrey, die einen roten Seidenbademantel und darunter einen Herzchen-Pyjama trug und Kaffee trank. Neben ihr stand Bela, in einen rosanen Bademantel gehüllt, ebenfalls mit einer Kaffeetasse in der Hand und einer Chick im Mund. Sie unterhielten sich gerade über ein verdammt spannendes Thema: Migräne. Was gibt es Interessanteres, als über Migräne zu reden? Welche Mittel sie nahmen, wann sie ihre Anfälle bekamen, mögliche Auslöser,  alles, was eben mit diesem höchst interessanten Thema zusammenhing. Dann bemerkte er auch Elli, die schweigend daneben stand. Sie trug ein Jimmy Hendrix-T-Shirt, das ihr etwas zu groß zu sein schien, KEINE Hose (nur ihre nackten Beine, höhö) und peinliche knallrote Socken. Der Grund, weshalb sie um diese Uhrzeit überhaupt anwesend war, war SOLIDARITÄT. Es dauerte eine Weile, bis sie Draco realisierten. „Was machst du hier?“ begrüßte Bela ihn mit unfreundlicher Miene, während sie ihre Zigarette am Boden ausdrückte. Auch Elli schenkte ihm einen fragenden Blick. Madame Pomfrey nahm einen großzügigen Schluck aus ihrer Kaffeetasse und klärte die zwei über Harrys missglückten Vergewaltigungsversuch auf. Draco wurde bereits unruhig, denn er musste ziemlich dringend mal ,für kleine Jungs’. Aber darauf achteten die drei Erwachsenen (Trottel) nicht. Bela und Elli starrten sich erstmal fünf Minuten entsetzt an. Plötzlich betrat ein großer, dünner, junger Mann mit langen, gelockten Jesus-Haaren und bleicher Haut den Raum und rief ganz geschockt: „NAAAAEEEIIIIIINNN!!!“ und hielt sich dabei theatralisch die Hand vor den Mund. „ILEI!!!“ riefen Bela und Elli wie aus einem Mund. Draco sah überrascht zu dem jungen Mann hinüber und meinte bloß: „Das ist doch nicht Ilei.“ „Nein, das ist Ileis FAST nüchternes Alter-Ego Shorty.“ erklärte Bela ihm. Er fragte gar nicht erst nach, denn er musste immer noch aufs Klo. Das erwies sich allerdings als problematisch, denn er trug schon wieder den riesigen Pyjama von Percy, der ihm diesen (aus welchem Grund auch immer) gestern Abend vorbeigebracht hatte. Der Rest des Tages verlief RELATIV normal, außer dass Steve Draco einen neuen Umhang besorgte und Hagrid laut johlend auf irgendeinem Schulklo saß und seine ekligen Geschäfte dort stinkenderweise verrichtete. Elli, Mex und Bela waren gerade dabei, den Punsch für die Weihnachtsfeier zu kochen, was sie aus Sicherheitsgründen im Luftschutzbunker des 2. Weltkriegs taten. Sie wollten nicht riskieren, dass Hagrid und Ilei ihn vorzeitig wegsoffen. Dennoch konnte nicht verhindert werden, dass die beiden den Bunker aufsuchten und wie verrückt an die Tür hämmerten und grölend nach Alkohol verlangten. Caro, Doris und Steve richteten die Kekse her, die alle sieben Todsünden (außer Ilei) für die Feier gebacken hatten. Elli, Mex und Bela hatten immer noch alle Hände voll zu tun, um Hagrid und Ilei von ihrem Punsch fernzuhalten. Sie versuchten es mit Kanonen, die versuchten es mit Bomben (auch mit Fliegerbomben) und mit Flak-Geschützen und sogar mit Kamikaze-Fliegern, doch nichts half. Plötzlich öffnete sich eine geheime Tür im Bunker und Snape betrat den Raum. Der Bunker war nämlich Geheimerweise mit der Schule verbunden. Ilei und Hagrid waren beide zu bescheuert, um das Tunnelsystem richtig zu verwenden und landeten ständig in einer Bar. Oh, nein, nicht in irgendeiner Bar, sondern in !!!TATATATATATAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA Der Barbesitzer freute sich – nicht. Und Snape fragte Elli, Mex und Bela, wie er ihnen behilflich sein könnte. Um 8 Uhr am Abend versammelten sich alle im großen Saal für die Weihnachtsfeier. Am Weg dorthin begegnete Ron Draco. Ron war alleine unterwegs, weil Harry im Klo stecken geblieben war. Draco schenkte ihm einen arroganten Blick und meinte: „Warum bist du nicht im besoffenen Uhu, du Honk? Dort passt du hin!“ Ron sah ihn dümmlich an und antwortete: „Warum bist du Idiot überhaupt noch hier? Oder wollen deine Eltern dich nicht mehr, weil du ihnen am Oarsch gehst?“ Draco sah ihn gekränkt an und antwortete: „Das sag ich Tante Bela! Die reißt dir die Eingeweide aus dem Arsch und steckt sie dir vorne wieder rein, wenn sie das hört!“ Rons dümmliches Gesicht blieb unverändert, anstatt irgendeine kluge Antwort zu geben, streckte er ihm seinen Mittelfinger entgegen und sabberte. Draco trat gegen sein Schienbein und sagte: „Du bist schiarch! Verpiss dich!“ Ron spürte es kaum und lachte nur blöd, weil er dachte, Draco kitzelte ihn am Bein. Dann sagte er aber: „Also, warum bist du jetzt immer noch hier?“ Draco sah ihn böse (so böse, wie es eben geht, wenn man Draco Malfoy ist) an und erwiderte: „Ich fahr mit Tante Bela! Im Auto!“ Ron sagte nichts darauf und schubste ihn einfach um. In dem Moment kam Madame Peternell den Gang entlang und sah, was der böse Ron getan hatte. Ihr Gesicht lief genauso rot an wie ihre rot geschminkten Lippen. Sie stemmte ihre Arme in die Hüfte und kickte Ron, während sie ihn anbrüllte: „WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN??? WAS SOLL DENN DAS??? HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WIE MAN SICH ZU VERHALTEN HAT??? HAST DU DIR DENN GAR NICHTS GEMERKT??? Das heißt STRAFAUFGABE!!! Bis zum Ende der Ferien musst du mir einen zehn Seiten langen Aufsatz schreiben, warum man seine Mitschüler nicht hauen darf und das auf Französisch!“ Ron sah sie bedröppelt an und fragte sie: „Was ist Französisch?“ Das wurde Madame Peternell zu viel. Sie verwandelte sich in den Feuer speienden Drachen und flog wütend davon. Eine halbe Stunde später waren endlich alle im großen Saal versammelt – auch Harry, der es endlich geschafft hatte, sich aus der Toilette zu befreien. Ilei und Hagrid trugen superpeinliche Weihnachtsmann-Mützen und lagen besoffen lallend auf dem Boden. Man konnte gerade noch erkennen, dass sie versuchten, Weihnachtslieder zu singen. Mex bewachte währenddessen schwer bewaffnet den Punsch und den Glühwein. Sie sah aus wie die Leibgarde von Saddam Hussein. Dumbledore hatte sich mit Polstern voll gestopft und verkleidete sich als dummer Weihnachtsmann. Flirtwick ging natürlich als Weihnachtself. Doris trug Madame Piglo- ups, äh, Pomfreys roten Seidenmantel, weil sie dachte, dass das gut war. Caro ging wie immer mit ihrem Kampflesben-Outfit, das aus einer weiten, schwarzen Hose und einem weiten, schwarzen Hemd bestand. Steve hatte einen Weihnachts-Pyjama, den sie jetzt trug, damit sie nachher schlafen gehen konnte. Bela trug ein weißes Kleid mit einem Stoff-Gürtel, ein schwarzes Leiberl und blickdichte schwarze Strumpfhosen. Dazu kniehohe Lackstiefel mit hohem Absatz. Elli trug eine schwarze Kettenhose und einen megapeinlichen roten Weihnachtspulli, auf dem ein Rentier mit leuchtender roter Nase abgebildet war, das Musik spielte und eiernd sang. Auf den Tischen erschienen auf einmal die leckeren Kekse, die Elli, Steve, Mex und Bela zusammen gebacken hatten. Auch Filch, der hässliche Hausmeister, war ausnahmsweise gut gelaunt. Es war ja Weihnachten. Dumbledore versuchte aufzustehen, um eine Rede zu halten, doch sein Rheuma hinderte ihn daran. Dann beschloss er, die Rede einfach im Sitzen zu halten. „Liebe Hinterbliebenen, “ begann er, hielt aber inne, da er wusste, dass er das falsche Wort benutzt hatte, „Hier gebliebenen. Erst einmal, FROHE WEIHNACHTEN an alle! Freut euch jetzt auf einen Auftritt vom Arschfick, äh, Weihnachts-Sido.“ Auf einmal betrat ein mehr als gestörter Mann den Lehrertisch, der sich augenblicklich in eine Bühne verwandelte. Der Mann trug bloß eine weiße Boxershorts und ein weißes Unterhemd. Zusätzlich zu dem trug er eine Weihnachtsmann-Mütze und einen Weihnachtsmann-Mantel. Zu allem übel trug er noch eine silberne Totenkopf-Maske. Er wurde noch von ein paar weiteren Hip-Hoppern begleitet. Jetzt fing jemand an ,Jingle-Bells’ auf einem Xylophon zu spielen und Sido fragte: „Wart ihr auch alle schön Aggro? Aggro Ansage Nummer 3. Frohe Weihnachten.yeah..Aggro Berlin.“ Jetzt kam noch eine Beatbox dazu und Bela, Elli, Caro, Doris und Steve klatschten im Takt mit. Sido fing jetzt an den Weihnachtssong zu rappen. „Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, sag allen Bescheid, dass Sido kommt und ’nen Sack bei hat und Geschenke verteilt, hey, Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, geh und sag Bescheid, dass wenn Sido kommt und ’nen Sack bei hat ist Weihnachtszeit, yeah!“ Das freute jetzt auch Dumbledore, denn er liebte den Weihnachts-Sido. Auch Harry und Ron klatschten begeistert mit. Selbst Crabbe und Goyle gefiel diese debile Aufführung. „Kuck mal mein Sack, kuck mal was ich hab, für jeden ein Geschenk mit Liebe verpackt, Ihr habt das ganze Jahr gewartet und jetzt habt ihr’ nen Hartn, weil die Aggro-Leute mit Ansage 3 am Start sind, Sido war auf Tour die Hürden sind aus’n Weg, Bushidos Album hat die Karten auf den Tisch gelegt, Keiner der nicht abgeht, wenn Aggro Berlin drauf steht, sieht wohl ganz so aus als wenn der Plan aufgeht. Wer cool sein will geht raus in den Wald, sucht nach so ’nem Kerl in rot und macht in kalt.“ Plötzlich erschien auf dem Plafond im großen Saal, wie Sido im verbotenen Wald, noch in seinem normalen Outfit den Weihnachtsmann niederschlug und ihm seine Sachen klaute. „Scheiß auf das was der bringt so ein Taschenmesser, Aggro-Produkte sind um Klassen besser! Mach’s dir gemütlich, dicke Socken und Tee, und denk dran: Du brauchst noch Flocken für Schnee. Egal was andere Rapper dir so zeigen, das Mittel zum Erfolg ist Aggro bleiben!“ Auf einmal rieselte Schnee auf die Schüler nieder und manche fingen schon an Schneebälle zu machen. Nur Bela und Madame Pomfrey, denen immer kalt war zogen sich sicherheitshalber dicke, weiße Pelzjacken an und waren nicht sonderlich begeistert von dieser Einlage, aber das war Sido nun wirklich egal. „Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, sag allen Bescheid, dass Sido kommt und ’nen Sack bei hat und Geschenke verteilt, hey, Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, geh und sag Bescheid, dass wenn Sido kommt und ’nen Sack bei hat ist Weihnachtszeit, yeah!“ Der ganze Hufflepuff-Tisch grölte und stimmte in das Lied mit ein. „Die Nase is voll Schnee, heute mag ich keinen, heut lauf ich durch die Stadt nur so um Leute anzuschreien, “ Jetzt ertönte das stänkernde und besoffene Gebrülle von Hagrid, weil er schon wieder irgendeinen Schüler oder Lehrer (wer weiß, dass schon so genau) anplärrte. „Ich setz die Maske auf, ich trink die Flasche aus.“ Gesagt, getan und Sido soff sogleich eine Flasche Wodka aus und Ilei tat es ihm gleich. „Jetzt steig ich auf dein Dach und durch den Schornstein in dein Haus“ Jetzt konnte man am Plafond beobachten wie Sido in ein riesiges, tolles Haus einbrach und sich in die Badewanne setzte. Draco ahnte Böses, denn das Haus sah verdammt aus wie seines. „Keiner ist mehr da, du bist im Urlaub und fährst Ski. Ich lass mir Badewasser ein, und kuck laut MTV. Ich fühl mich hier echt wohl, ich mach mich bei dir breit, Ho, mein Freund ich wünsche dir ’ne frohe Weihnachtszeit!“ Auf einmal tauchte eine große, schlanke, blonde Frau im Bild auf, die ein schönes grünes langes Samtkleid trug und plärrte Sido an. Sie packte ihn am Kragen und beförderte ihn aus dem Haus. Draco konnte sich das Lachen kaum verkneifen, denn diese Frau war seine Mutter. „Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, sag allen Bescheid, dass Sido kommt und ’nen Sack bei hat und Geschenke verteilt, hey, Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, geh und sag Bescheid, dass wenn Sido kommt und ’nen Sack bei hat ist Weihnachtszeit, yeah! Yeah, wenn ihr auch alle schön Aggro wart, bekommt ihr auch Geschenke.“ Die Menge klatschte begeistert in die Hände, denn was gab es schöneres als Geschenke? „Peter bekommt neue Treter.“ Er überreichte einem dümmlich aussehenden Jungen aus Hufflepuff, der scheinbar Peter hieß (Nona!) neue Schuhe. „Frank kriegt seinen Job bei der Bank!“ Ein sehr nerdischer 18jähriger Junge aus Slytherin, der einen Anzug trug, bekam einen Arbeitsvertrag mit Gringotts in die Hand gedrückt. „Der dicke Hagen kriegt ’nen verkleinerten Magen.“ Ein superfetter 6.-Klässler aus Griffindor bekam jetzt einen Gutschein für eine Magenverkleinerung von Sido. Er freute sich sichtlich darüber. „Und Erika bekommt ein Kind, wie jedes Jahr!“ Sido versuchte jetzt mehreren Mädchen ein Baby in die Hand zu drücken. Die weigerten sich aber vehement und Sido musste das Kind wegwerfen. „Und ich wünsch mir den Beat von BeathovensJaaahh. An alle meine Aggro-Leute frohe Weihnachten!“ Am Ende der Aufführung verbeugte sich Sido und alle klatschten, sogar Edi, der sonst nur richtig harten, super-schweiß, Männer, yeah-yeah Deathmetal hörte. Sido spazierte jetzt mit einem braunen Jutesack durch den Saal und verteilte in Klopapier, Alufolie und Frischhaltefolie verpackte Geschenke. Harry bekam einen Mega-großen, riesen Dildo. Er betrachtete irritiert dieses Ungetüm von Dildo und meinte dann zu Ron: „Naja, ich hab mit eh schon immer einen Hacken für meinen Umhang gewünscht. Den häng ich dann bei uns auf.“ „YEAH!“ meinte Ron und klatschte mit Harry ein. Ron selber erhielt alle ,Ansage-Alben’ von Aggro Berlin, dass war zwar jetzt nicht ganz so toll wie Harrys Geschenk, aber immer noch besser als diese dummen Strickpullis, die er jedes Jahr von seiner Mutter bekam. Percy bekam superheiße Damenreizwäsche. Er tat so als würde er sich ärgern, aber in echt freute er sich. Fred und George bekamen viel zu weite Aggro Berlin-Jacken. Diese zogen sie gleich an und taten so als ob sie Hardcore- Hip-Hopper wären. Crabbe bekam ein Jahres-Abo für eine Pornoseite. Goyle erhielt eine wirklich coole Bong. Draco bekam eine täuschend echte Sido-Totenkopf-Maske. Er setzte sie gleich auf. Dumbledore erhielt ein Päckchen Speed im Wert von 100 Euro. McGonagall bekam eine kleine Taschen-Bong. Snapes Geschenk war ein Poster wo alle Aggro Berlin Rapper abgebildet waren. Mex freute sich besonders über ihr Geschenk, denn es war ein Original-Waffenhalter von Aggro Berlin. Ilei bekam eine fette Ladung Wodka und Hagrid ebenfalls. Diese Geschenke wurden von Beiden augenblicklich vernichtet. Elli bekam als Geschenk die neue CD von Sido. Doris bekam einfach alle Alben von B-Tight. Caro bekam ein wirklich cooles Falco Fan-Shirt. Steve eine Live-DVD von Aggro Berlin. Bela bekam ein T-Shirt auf dem in riesigen, unübersehbaren, Buchstaben stand: ARSCHFICKFRAU! Madam Pomfrey erhielt ein großes Maschinengewehr mit aufgemalten Herzchen. Das wurde ihr aber von Dumbledore sofort wieder abgenommen. Edi bekam ein dummes Home-video von Sido und Bushido beim harzn. Marcus Flint bekam ein Spiel für PSP 2, dass „Kill Eko Fresh!!“ hieß. Die Hufflepuff Leute bekamen so gut wie alle entweder Drogen oder tolles Zubehör für Drogen. Filch freute sich besonders über seine neue Peitsche. Als alle fertig waren mit dem Geschenke auspacken, wurden Weihnachtslieder gesungen. Nur Madame Pomfrey durfte nicht mit singen, denn das hätte böse enden können. Auch der Punsch wurde jetzt ausgeschenkt und Ilei und Hagrid bedienten sich nun wirklich mehr als großzügig. Während dieses wundertollen Abends (Hey es war Weihnachten- das Fest der Liebe und Geschenke!) gesellte sich Hagrid zu Ron und Harry, die sich gerade die superleckeren Kekse schmecken ließen. Er setzte sich zu ihnen auf einen Sessel, der im nächsten Augenblick zusammen krachte. Das störte Hagrid aber nicht weiter und soff fröhlich seine 100. Tasse Rum leer. „Na Burschn? Hob eich long nimma gsehn! Wie gfallts eich in Hogwarts?“ „Ja, eh leiwand.“ antworteten Harry und Ron gleichzeitig. „Wie schauts os? Woits mi amal besuchn, jetz wo Ferien san?“ Das war ihr Stichwort. Wenn Hagrid sie einlud mussten sie sich ja nicht mehr selber einladen und bejahten seine Frage dämlich. „Leiwand Burschn! Des freit mi jetz oba!!“ er klatschte Beiden freundschaftlich auf die Schulter, was zur Folge hatte das Beide am anderen Ende des Saales landeten. Sie rappelten sich wieder auf und gingen mit schmerzenden Gliedern zurück zu ihrem Platz, wo immer noch dieser fette Vollspast saß. „Oiso kumts mal vorbei, irgendwann die näkstn Tog, göö?“ sprach der hässliche Dummkopf und rülpste herzhaft. Harry und Ron bedankten sich für die Einladung. Gegen Mitternacht fand auch diese Feier ein ende und die sieben Todsünden ließen sich ihre Koffer bringen, denn sie wollten heute noch Heim fahren. Nur Doris sah entsetzt auf ihre Uhr und meinte: „Oh Gott! Schon so spät!! Ich muss sofort nach Hause zu meinen Eltern!!“ „Jetzt bitte!! Scheiß nicht ummadum!“ erwiderte Mex genervt, denn Doris Eltern hatten sich schon vor Jahrtausenden umgebracht (ach, wie komisch). Trotzdem bewahrte Doris immer noch ihre mumifizierten Leichen auf und tat so als würden sie noch leben. Das war auch der Grund dafür warum sie nie Besuch bekam. Doris rannte wie vom blitz getroffen aus dem Gebäude. Jetzt torkelten noch Ilei und Hagrid auf Mex und Bela zu. Ilei lallte schwerst besoffen ihrer Schwester entgegen: „Du, ich glaub ich blieb da. Ischhicksverbring die FelienupsFerien mit Hagshitäh Hagrid, tschuldigung.“ Bela sah Ilei irritiert an und setzte schon an um etwas zu sagen, wurde aber von Hagrid unterbrochen: „Jo! Des hamma uns so osgmacht!! Da schaust, göö?“ „Na, wenn ihr meint. Dann noch frohe Weihnachten, Ilei und wir sehen uns zu Silvester.“ Bela verabschiedete sich von ihrer Schwester und sagte den anderen Damen auch Beschied. Sie ging jetzt hinüber zu Draco und sagte zu ihm: „Draco, wir fahren dann jetzt. Hast du deinen Koffer schon?“ „Ja. Der steht in der Eingangshalle.“ „Okay. Und wo sind Crabbe und Goyle?“ „Stehen auch schon in der Eingangshalle. Sie warten darauf, dass Olf sie in seinen Kofferraum verstaut.“ Bela sah irritiert zu Crabbe und Goyle, sagte aber nichts. Als schon fast alle in den Wagen gestiegen waren, kam Ilei noch schnell zu ihnen rüber. Sie trug ein gelb-rotes Billa-Sackerl mit sich herum in dem sich etwas scheinbar Zerbrechliches befand. „Wartet auf mich!!!“ lallte sie und torkelte, so schnell wie es halt noch mit 8,9 Promille im Blut möglich war, auf das Auto zu. Bela ließ das Fenster hinunter und rief ihr zu: „Was gibt’s denn? Willst du doch mitfahren?“ „Nein, nein. Ich hab hier.hicks.noch.äh.ahja Dracos Geschenk. Ja, genau..Dracos Geschenk.“ Draco versuchte in den Kofferraum zu klettern um sich vor seiner betrunkenen Tante zu verstecken, aber Ilei entdeckte ihn trotzdem. „Frohe Ostern..ähGeburtstag..ähWeihnachten!“ lallte Ilei feierlich und überreichte ihm sein Geschenk. Wie nicht anders zu erwarten waren es leere Alkflaschen. Nicht irgendwelche sondern die die sie zuvor von Sido bekommen hatte. Dann verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg zu Hagrids Hütte. Olf wollte gerade gut gelaunt los fahren, als auf einmal eine Tür aufgerissen wurde und sich Sido einfach ins Auto pflanzte. „Hey Alter! Ich fahr jetzt mit euch mit.“ Erklärte er den andren. „Und warum, wenn ich fragen darf?“ entgegnete Bela, während sie Ileis dummes Geschenk aus dem Fenster warf. „Hagrid hat meine Rentiere gekillt! Scheiß-Opfer. Er wollte sie essen.“ Erwiderte Sido Belas Frage. Das klang ziemlich plausibel und sie fuhren los. Dieses Mal ging die Fahrt sogar ganz normal voran, denn da Weihnachten war, war Olf so gut gelaunt, dass er nicht einmal Opels nachjagte. Am nächsten Tag war klarerweise der Weihnachtstag und Harry wachte auf. Für ihn hatte Weihnachten nicht viel Bedeutung, denn er bekam ja sowieso nie Geschenke. Meistens musste er Weihnachten bei seiner komischen Nachbarin Mrs. Figg verbringen. Mrs. Figg war eine durchgeknallte Katzenfanatikerin. Sie hatte wirre zerzauste graue Haare, trug meistens Klamotten aus der Kleidersammlung und war so gut wie immer mit mindestens zehn Katzen behängt. Sie war auch dem Alkohol nicht abgeneigt. Diese zwei Vorlieben sorgten für ihren unverkennbaren Duft, der aus einer Mischung von Alkohol und Katzenpisse bestand. Harry musste auch oft Dudleys Geburtstag und andere Feiertage bei dieser abnormalen Frau verbringen. Harry wollte eigentlich gerade ins Bad gehen, als er von Ron aufgehalten wurde. Ron trug einen absolut peinlichen, rotbraunen Strickpulli auf dem ein R in gelb prangte über seinen Pyjama. Harry musterte ihn verwirrt und fragte dann endlich: „Wie siehst du denn aus?“ „Oh, das ist das Weihnachtsgeschenk von meiner Mutter. Sie schenkt mir jedes Jahr denselben. Sie ist halt gestört. Dir hat sie übrigens auch so einen Scheiß geschickt.“ Klärte Ron Harry über die Situation auf. Harry sah ihn dümmlich an, als auf einmal Fred und George, ebenfalls mit dummen Strickpullis, den Schlafsaal der Erstklässler betraten. „Hallo Ron, hallo Harry. Schaut mal ich bin Gred und das ist Forge.“ bemerkte Fred extrem gelangweilt. „Gott, unsere bescheuerte fette Mutter merkt sich auch nie wer wer ist. Am Anfang war es ja noch lustig“ meinte George während er sich mit seinen dünnen Fingern durch seine feuerroten Haare fuhr. Fred nahm einen kräftigen Schluck aus einer grünen Flasche die er in seiner Hand hielt. Ron sah ihn fragend an und sagte: „Was hast du da?“ Fred musterte seine kleinen Bruder und murmelte:“ Meinst du das hier?“ Er deutete auf die Flasche. Ron nickte und bekam prompt eine Antwort. „Das ist eine Flasche Glühwein. Ist scheinbar von gestern übrig geblieben. Wollt ihr auch was?“ Fred bot ihnen großzügig die Flasche an. Harry und Ron nickten und gönnten sich einen Schluck. Dann fand auch Harry seine Geschenke und er staunte nicht schlecht, denn Onkel Vernon sah es schon als Geschenk an, dass er Harry nicht mit dem Auto überfuhr. Das erste Geschenk war Molly Weasleys obligatorischer Strickpulli. Harrys Pulli war dunkelblau mit einem roten H in der Mitte. Im nächsten Packerl waren fünf Packungen von Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung. Blöderweise war mit jeder Geschmacksrichtung nur jede widerliche Geschmacksrichtung gemeint wie Sperma. Kotze, Scheiße, Regelblut, etc. Er bekam auch eine Riesen-Packung von diesen dummen Schokofröschen. Er bot Ron, Fred und George ebenfalls welche an. Sie packten ihre Sammelbilder aus und Fred hatte eins von Albus Dumbledore, George eines von Frank Osbert, Ron eines von Helga Hufflepuff und Harry eines von Ilei. Harry staunte nicht schlecht über das Photo von Ilei, das offensichtlich aus den 80ern stammte. Ilei hatte auf dem Photo giftgrüne Haare, die auf einer Seite abrasiert waren und sonst leicht auftoupiert. Sie hatte auch jede Menge Piercings z.B. zwei dicke Ringe in der Nase, drei in der rechten Augenbraue, einen Ring in ihrer Unterlippe, zwischen Kinn und Lippen einen silbernen Stecker und in ihren Ohren hatte sie insgesamt 20 Piercings! In manchen Löchern in ihren Ohren trug sie sogar Sicherheitsnadeln. Sonst trug sie ein zerrissenes T-Shirt auf dem die Queen abgebildet war und eine mit Nieten bestickte, ziemlich dreckige Lederjacke. Natürlich hatte sie auch die unverzichtbare Bierdose in der Hand. Harry drehte die Karte um und las den Bericht der hinten drauf stand. Elisabeth (oder auch Ilei), die Todsünde des Zorns Ilei ist eine der sieben Todsünden. Sie ist die Schwester der Hochmut. Jahrtausende lang war sie mit Martin verheiratet, obwohl sie sich in der Zeit sehr oft von ihm scheiden ließ. Mit ihm hat sie viele namhafte Kinder. Die bekanntesten und wichtigsten sind: Zeus (der Göttervater aller griechischen Götter), Thor (der germanische Kriegsgott), Godric Griffindor (einer der Gründerväter von Hogwarts) und Karl der Große (Kaiser des Frankenreichs im frühen Mittelalter). Kurzzeitig lebte sie auch unter dem Namen Kronprinz Rudolf am kaiserlichen Hof der Habsburger. Im zweiten Weltkrieg kämpfte sie mit ihrer Schwester und der Todsünde des Neides auf der Seite der Partisanen. Seitdem sind ihre Weisheit und ihr Mann Martin verschollen. Ihre Weisheit ist angeblich im ,Jawbreaker of Wisdom’. Seitdem leidet sie an starken Alkoholismus und hält sich mit den anderen sieben Todsünden in Hogwarts auf. In den 1980er Jahren war sie Mitglied bei der englischen Punkband ,The Exploited’. Während der Zeit als der-der-gestört-ist sein Unwesen trieb, war Ilei auch einige Zeit mit Igor Smirnoff, dem heutigen Schulleiter von Darmsturm, liiert. Harry zeigte die Karte Ron. „Seitdem dem zweiten Weltkrieg sind die sieben Todsünden fast ununterbrochen in Hogwarts. Dieser dumme Jawbreaker muss einfach hier sein!“ sagte Ron und sah Harry fragend an. George der gerade noch eine Schluck aus der Flasche genommen hatte, brachte sich in das Gespräch ein: „ Der ,Jawbreaker of Wisdom’? Von dem haben wir auch schon gehört. Stimmt’s Fred?“ Fred nickte und erzählte weiter: „Ja, das war in der Ersten. Da haben wir gerade mit Lee Jordan unseren ersten Joint geraucht, als wir plötzlich Schritte hörten. Wir dachten schon, dass das Snape oder McGonagall ist und Lee schluckte den Rest vom Joint runter. Dann war es aber doch nur Hagrid“ „Oh Gott! Wir haben uns so angeschissen!!“ unterbrach George ihn lachend. „Das stimmt.“ fuhr Fred fort „Hagrid war so besoffen, dass er dachte ich sei Ilei. Dann lallte er irgendwas von ,Er hat den Jawbreaker mal gefunden’ und blabla, aber bevor er wirklich etwas sagen konnte viel er hin und pennte sofort ein.“ „Hagrid weiß wo der Jawbreaker ist?“ sagte Harry ungläubig und musterte Rons leicht angeheiterte Brüder. „Anscheinend.“ Antwortete George, während er angewidert eine von Bertie Botts Bohnen ausspuckte. „Ja, aber wenn er sich in der Schule befindet, wieso haben sie ihn dann noch nicht gefunden? Sie sind seit über 50 Jahren hier!“ bemerkte Harry während er sich im Schritt kratzte. „Das stimmt. Immerhin waren die Gründer von Hogwarts alle irgendwelche Kinder von irgendwelchen Todsünden.“ Sagte Ron dumm. George oder Fred, musterte die zwei Trotteln und meinte: „Diese Schule ist voll mit Geheimgängen und Räumen und was weiß ich. Und überhaupt im Keller und am Dachboden herrscht so eine Sauerei, dass man dort schon leicht was verlieren kann.“ „Ihr wart schon am Dachboden?“ wollte Harry wissen. „Ja klar, in der Zweiten haben wir dort Mal unser Weed versteckt, denn das Ministerium hatte eine Durchsuchung von Hogwarts angemeldet.“ War die Antwort die er von George erhielt. Fred sah wehmütig auf die mittlerweile fast leere Flasche Wein und sagte: „Diese Zeiten sind jetzt wohl vorbei.“ „Warum?“ fragte Ron „Naja, es ist dort abgesperrt seit Marcus Flint letztes Jahr, den früheren Sucher von Hufflepuff dort eingesperrt hatte und darauf vergessen hatte“ „Vergessen? Was ist mit ihm passiert?“ „Erst zwei Monate später, als seine Eltern schon 100 Briefe an Dumbledore geschrieben hatten, weil sie sich Sorgen um ihren Sohn machten, wurde eine Suchaktion eingeleitet. Coolerweise wurde nur mehr seine Leiche gefunden.“ „Jaah.er ist elendig verhungert!!“ beendete George mit leuchtenden Augen die Geschichte. Als die Flasche Glühwein leer war, verließen Fred und George torkelnd den Schlafsaal der Erstklässler und lallten irgendetwas von Hunger und Küche. Harry packte jetzt das letzte Packet aus. Auf dem Packet stand nur für Harry Potter, aber es war kein Absender drauf. „Weißt du von wem das sein könnte?“ fragte er Ron, der gerade versuchte eine magische Lackritzstange, die Funken sprühte, zu essen. „Nein. Keine Ahnung. Woher soll ich das bitte wissen? Vielleicht von dem-der-Scheiße-ist.“ „Das glaub ich kaum. Wieso sollte jemand der mich killen wollte, mir was schenken?“ „Vielleicht ist es ja eine Bombe? Wer weiß.es wurde nie nachgewiesen, dass der-der-zu-hässlich-ist wirklich tot ist.“ „Ich glaube nicht und außerdem wenn wir jetzt sterben wäre es doch eh jedem egal.“ „Das stimmt. Deine Verwandten hassen dich und meine Mutter hätte ja noch sechs weitere Kinder.“ „Du hast wohl Recht. Ich werde es jetzt öffnen. War nett dich kennen zu lernen.“ „Danke, ebenfalls.“ Harry öffnete jetzt theatralisch das Geschenk und es geschahnichts. Es befand sich lediglich ein Stück eigenartig, silbern schimmernder Stoff in dem Packet. Als Harry diesen Stoff heraus genommen hatte, sah er, dass es ein Umhang war. Er zog ihn an und merkte, dass Ron ihn auf einmal sehr verwirrt anschaute. „Dein Körper ist weg.“ „Red keine Scheiße, du Beidllutscher! Ohne Körper könnte ich ja gar nicht leben, dass weiß doch jeder!“ fuhr Harry ihn an. „Das weiß ich auch, du Spast! Trotzdem ist er weg!“ „Ja, komm du Hirsch, dass ist“ Harry verstummte plötzlich als ihm auffiel, dass sein Körper tatsächlich weg war. Harry starrte jetzt entsetzt dorthin wo mal sein Körper gewesen ist und wollte schon anfangen zu schreien, als Ron einen Geistesblitz hatte. „Ich weiß was das ist!! Dein Körper ist nicht weg!! Das ist ein Unsichtbarkeitsumhang!!!“ rief er erstaunt. Harry sah zu ihm hinüber und fragte irritiert: „Was ist ein Unsichtbarkeitsumhang?“ „Das ist ein Umhang der den Träger unsichtbar macht. Die sind verdammt selten. Damit kannst du unbemerkt Banken ausrauben, ins Puff gehen, in die Mädchenumkleidekabine und natürlich unbemerkt Leute vergewaltigen!“ erklärte Ron aufgeregt. Harry fing vor Aufregung an zu sabbern und sie malten sich den Rest des Tages aus was sie wohl mit dem Umhang machen könnten. Irgendwann im Laufe der Woche vor Silvester, statteten unsere Beiden Hirnis, Harry und Ron, Hagrid einen Besuch ab. Die Hütte von ihm konnten sie kaum verfehlen, denn es waren überall riesige Schilder angebracht auf denen stand ,ACHTUNG!! HAGRIDS HÜTTE NUR NOCH 10 METER ENTFERNT!!!’ oder ,ACHTUNG!! HAGRIDS HÜTTE IN UNMITTELBARER NÄHE!!! KEHREN SIE UM BEVOR ES ZU SPÄT IST!’, außerdem war der Gestank der von seiner Hütte ausging extrem penetrant und auffällig. Endlich standen sie vor einer Holzhütte, die schon mindestens 200 Jahre am Buckel hatte. Das Holz war schon sehr modrig und das Dach teilweise undicht. Die undichten Stellen waren notdürftig mit einpaar stinkenden alten Lappen verstopft. Die paar Fenster die es gab waren unvorstellbar dreckig. Man konnte unmöglich in das Innere des Hauses blicken. Ein kleiner stark verwilderter Garten lag vor dem Haus. Um das Grundstück befand sich ein stark lädierter und nicht mehr ganz intakter Stacheldrahtzaun. Harry und Ron fanden irgendwo im Gestrüpp, das rund um den Zaun wucherte, eine auf einem alten Holzscheit befestigte Klingel, aus der dauernd irgendwelche Ohrenschlüpfer hinaus liefen und betätigten sie. Als nach zehn Minuten immer noch niemand hinauskam, wollten sie einfach das Tor öffnen und hineingehen. Doch plötzlich tauchte wie aus dem nichts ein geifernder und zähnefletschender riesiger Rotweiler auf, der sie wütend anknurrte und laut bellte. Harry und Ron schreckten zurück als auf einmal die Tür aufging und Hagrid torkelnd den Garten betrat: „ Wos is mit dia? Du Scheiß-Köta!! Oida!! I loss di einschläfan!! Hoilt di Bappn!!!“ Er flakte dem Hund eine und der ging augenblicklich zu Boden. Dann bemerkte er endlich Harry und Ron. „Sevars Burschn!! Wi geht’s eich? Ois leiwand? Brochts kahne Ongst hobn vorm Hund, der is deppat.“ „Hallo Hagrid. Du hast uns eingeladen.“ Sagte Harry asozial und erhielt gleich eine Antwort von dem stinkenden Riesen: „Wirkli? Konn mi gornimma errinan. Wohrscheinli wor i wieda bsoffn, göö?“ „Ja, das warst du! Und wie besoffen!“ erwiderte Ron angewidert von Hagrids Hässlichkeit. „No dann, kumts eina! Ilei is a do.“ Er führte die Beiden Schüler in seine furchtbar stinkende Bude. Es war das unordentlichste Haus was die Beiden je gesehen hatten. Die meisten Sachen waren so verdreckt, dass man gar nicht mehr erkannte was sie eigentlich waren. Am Boden lagen Essensreste, die schon wieder, dank der Maden die sich in ihnen befanden, zum Leben erwacht waren und jede Menge zerbrochene Alkoholflaschen. Auch Schmutzwäsche von Hagrid befand sich dazwischen. In der Küche war es so unhygienisch, dass selbst ein Sandler diese gemieden hätte. In einer Ecke stand ein Bücherregal mit vielen berühmten Werken wie ,Faust’, ,Der alte Mann und das Meer’ oder auch ,Das Nibelungenlied’. Harry und Ron wollten Hagrid gerade fragen ob er eines von den Büchern tatsächlich gelesen hatte, als sie bemerkte, dass er eines heraus nahm einen Verschluss abschraubte und sich einen kräftigen Schluck gönnte. In diesen Büchern befand sich einfach nur Alkohol. Plötzlich bewegte sich etwas in einer hinteren Ecke von Hagrids stinkigen Wohnzimmer. Harry und Ron staunten nicht schlecht als sie erkannten, dass es Ilei war, die anscheinend im Hundekorb von Hagrids blutrünstigen Monster geschlafen hatte. Ilei erhob sich und streckte sich und gähnte herzhaft. Mit leicht glasigen Blick entdeckte sie die zwei Jungen und fragte mit schwerer Zunge: “Hagrid? Fang? Ihr seht aber heute komisch aus.” “Oba Ilei!!! I bin jo do!! Des san da Harry und da.....” Hagrid stockte und Ron half ihm schnell aus: “Ron Weasley.” “Ah jo, ah guat, oiso Ron Baboon....” “Weasley.” “Weasel...” “WEASLEY!!!!!” “Weasal. Jetz hob i ‘s oba, göö?” meinte Hagrid belämmert und Ron ließ es gut, denn er wollte diesen Besuch so schnell wie möglich hinter sich bringen. Hagrid kratzte sich ungeniert an einer sehr diskreten Stelle und erklärte Ilei die Situation: “Oiso, di hobn gsogt, dös i sie eingladn hob, oda wos waß i. Wor wahrscheinli bsoffn, oba di san eh leiwand.” Ilei hatte gerade eben ihre Brille in dem unglaublichen Saustall von Hagrid gefunden (ihre Kontaktlinsen lagen zwar auch irgendwo herum, waren aber definitiv unauffindbar) und setzte sie auf. “Hallo,” murmelte sie, während sie schon nach neuem Alkohol suchte , “Seid ihr nicht in Slytherin?” “Ähm, nein, wir sind in Griffindor.” antworteten die Beiden Burschen gleichzeitig. “So ein Scheiß! Dieses Haus sollte man echt abschaffen!” Erwiderte Ilei, mehr als angefressen. Aus ihren Augen strahlte der pure Hass. “Aber wir dachten, dass Godric Griffindor, ihr Sohn war, Mrs. Ilei.” sagte Ron irgendwie komisch, denn er wusste nicht wie er sonst Ilei hätte ansprechen sollen, denn sie hatte keinen Nachnamen. “Das war er auch, leider. Ich habe ihn verstoßen und enterbt.” Ron und Harry musterten Ilei und fragten sich was denn das für eine Drohung sein sollte, wenn man so wie Ilei unsterblich ist. Ilei durchstöberte gerade Hagrids ‘Bücherregal’ und ihre Laune verschlechterte sich immer mehr. “Und warum haben Sie ihn enterbt....und verstoßen, äh, Mrs. Ilei?” wollte Harry jetzt wissen. “Er hat nicht den Affen als sein Zeichen gewählt sondern diesen Scheiß-Löwen.” erklärte Ilei während sie eines von Hagrids ‘Büchern’ öffnete und eine angebrochene Flasche Whiskey heraus nahm. Ron sah sie fragend an und meinte dann: “Affe?” “Ja, Affe. Weißt du jeder von uns hat noch ein Tierzeichen. Ich den Affen, Bela die Schlange, Elli die Katze, Steve den Siebenschläfer, Caro den Drachen, Mex den Stier und Doris den Bären.” sagte Ilei und öffnete noch eines der ‘Bücher’ in dem sich ein Cognac befand. “Hagrid? HAGRID!!” rief Ilei jetzt völlig entnervt. “Jo! Wos isn?” grölte Hagrid als er wieder das Haus betrat. “Haben wir keinen Absinth mehr?” Hagrid kratzte sich am Kopf und dachte angestrengt nach. “Naa, hamma jo gestan osgsoffn. Jetz is nix mehr do!” Ilei knallte wütend den Cognac auf den Boden und meinte genervt: “Dann geh ich jetzt einen kaufen! Tschau, bin gleich wieder da!” Sie knallte wütend die Tür hinter sich zu, die daraufhin aus dem Rahmen fiel. Harry und Ron blieben verdutzt zurück. Hagrid bewegte seinen fetten Arsch in die Küche und fing an herum zu kramen. Nach einiger Zeit kam er mit einem alten, vergammelten Teller zu Ron und Harry und bot ihnen irgendwelche undefinierbaren schwarz-graue Klumpen an. “Des san Kekse, wast!!” grölte der dumme Riese “Hob i sölba gmocht! Is ur lecka!!!” Harry und Ron lehnten angewidert ab. “Oiso guat, donn net!! Woiz eich hinsetzn?” er bot ihnen zu allem Übel noch irgendwelche halb zerfallenen Sessel an. “Nein danke, wir bleiben lieber stehen.” lehnte Harry das Angebot ab. Hagrid rülpste selbstgefällig und machte sich eine Flasche Bier auf. “Woiz a wos?” fragte er großzügig und Beide bejahten hoch erfreut Hagrids Frage. So gleich bekamen sie je eine Bierflasche, die Hagrid mit den Zähnen öffnete, in die Hand gedrückt. “Ähm, Hagrid. Wir hätten da so eine Frage.” versuchte Ron das Gespräch auf den Jawbreaker zu leiten. “Wosn füa frog?” Ron blickte leicht verunsichert zu -Harry hinüber der sich aber schon voll und ganz seinem Bier gewidmet hatte. “Ähm, okay, was weißt du über den Jawbreaker of Wisdom?” fuhr Ron fort. Hagrid blickt von seiner leeren Flasche auf und fragte erstaunt: “Da Jawbreaker of Wisdom? Woha wüßts ihr von dem, bitt schee?” “Aus einem Bu....na gut von Hermine Granger.” antwortete Ron wahrheitsgemäß. “Granger? Wer isn des?” “Ein Mädchen aus unserer Klasse. Extrem nerdisch und sie hat Muggel-Eltern.” “A so? Dös san imma di schlimmstn!” Harry sah jetzt fragend zu Hagrid auf und unterbrach dieses unnötige Gespräch: “Okay, was sind Muggel?” “Mönschn di net zauban könnan.” “Ach so. Also nicht magische Menschen.” Hagrid nickte zustimmend und Ron fuhr fort: “Na ja, ich hab gehört das du was über den Jawbreaker weißt.” “Naa, des glaub i net.” Ron sah ziemlich enttäuscht zu Harry, der aber sagte nur leise: “er weiß sicher mehr, wenn er mehr getrunken hat.” Die Beiden zwinkerten sich zu und nahmen ich vor Hagrid abzufüllen, was sich aber erübrigte. 28 Bier später lallte Hagrid was den Beiden ebenfalls schon angeheiterten Idioten zu: “Jo, da Jawbreaker!! I hob earm mol gfundn...is oba ah scho long her. Wissts da war i a no in Hogwarts, obwoil i net long durtn woar, net amoil drai Joar, gschissn göö?” Harry und Ron wurden hellhörig und versuchten sich auf das was Hagrid sagte zu konzentrieren. “Wo hast du ihn gefunden?” hackte Ron schnell nach. “Jo in da Schul, wodn sunst?” “Wo in der Schule wollte?” wollte Ron endlich wissen. Hagrid starrte ihn mit glasigen Blick an: “Des is so long her, i kan mi kaum no darinnern. Viellaicht wenn i nüchtan wär, oba so? No jo, herst Burschn!!” Hagrid blickte entsetzt auf eine riesige Wanduhr, die nur leeren Bierdosen bestand. “So spät is scho! Ihr soitets a wieda zruck in die Schul, göö?” Harry und Ron rappelten sich Beide hoch und verabschiedeten sich. Als sie schon auf dem Weg zur Schule waren, konnten sie noch die Rückkehr einer bestens gelaunten Ilei. Ilei sass laut singend in einem Einkaufswagen, der von einem schwerst genervten Zauberer geschoben wurde. Außerdem befanden sich in dem Wagen noch ca. 20 Flaschen Absinth. Der Rest der Ferien verlief relativ ruhig. Snape, McGonagall und Dumbledore sorgte dieses Mal für genug Alkohol und Essen für die Silvesterparty. Am 31.12. hörten die drei Lehrer ein verdammt lautes Geräusch. (Es war richtig laut, denn sonst hätten sie es ja im Luftschutzbunker nicht gehört.) McGonagall zog die Augenbrauen hoch und meinte: “Also entweder der dritte Weltkrieg ist ausgebrochen, oder unsere Lieblingsmitbewohner sind wieder da.” Sie verließen den Bunker um nachzuschauen und siehe da: Das Schultor war gänzlich zerstört und ein Hummer parkte direkt vorm Gebäude. Eine der Türen des Autos wurde einfach brutal zertreten un d eine zeternde Mex stieg aus, ihr folgten eine gänzlich unbeeindruckte Bela und Elli. Mex Wutanfälle konnten kaum noch wen beeindrucken, denn sie bekam sie sowieso täglich 20 mal. Aber nicht nur Mex, Doris, Bela, Steve, Caro und Elli waren zurückgekehrt, sondern auch Draco, Crabbe und Goyle. Theodor Nott und ein Mädchen aus Slytherin, das klein und schlank war und ein Mopsgesicht hatte (sagte zumindest Harry, aber das stimmte gar nicht, denn sie hatte nur eine leicht plattgedrückte Nase, was daher kam, dass sie eine Stehgeburt. Stehgeburt heißt, dass die Mutter bei der Geburt steht.), standen im Eingang und winkten ihren Klassenkameraden zu. Hagrid und Ilei grölten und winkten den anderen Todsünden fröhlich zu. Plötzlich stiegen aber noch zwei weitere Personen aus dem Auto. Es waren Lucius und Narzissa. Snape rannte mehr als fröhlich auf Lucius zu und rief: “LUCIUS!!!!! YEAH!!!” “SEVERUS!!!” Die Beiden umarmten sich und schlugen ein. Sie gingen laut lachend ins Schloss rein, während Mex, Caro und Narzissa die Koffer ausräumten. Bela wollte gerade ihre Schwester begrüßen, als sie plötzlich angewidert ihr Gesicht verzog. “WÄH! Ilei du stinkst!! Das ist ja grauslich!! Hast du die ganze Woche nicht geduscht?” “Ja.” antwortete Ilei amüsiert. “Was ja?” “Ja, ich habe nicht geduscht.” “WÄH! Du Sau! Und wieso nicht?” “Hagrid hat keine Dusche.” “Geh sofort duschen!” “Nein! Hab keine Lust!” “Bitte? MEX KOMM HER UND HILF MIR!!!” Mex stapfte wütend zu ihnen hinüber. “Was gibt’s.....boah hier fööts ja ordentlich! Was ist das?” “Ich.” antwortete Ilei und fing an zu lachen. “Sehr witzig, Ilei.” meinte Bela “Mex, sie will nicht duschen gehen. Sorgst du bitte dafür, dass sie es tut?” Mex verdrehte die Augen und hielt sich die Nase zu: “Okay. Ilei komm mit.” Sie packte Ilei am Kragen und schleifte sie ins Schulgebäude. Dann stieg noch eine Person aus dem Auto und ein paar Hufflepuffs, die gerade total bekifft im Schnee herumlagen, verfielen in einen plötzlichen Freudentaumel, denn die Person war NEVILLE LONGBOTTOM! Den ganzen restlichen Tag liefen die Vorbereitungen für die Feier auf Hochtouren. Es trafen auch noch zwei alte Freunde von Dumbledore ein. Beide waren sehr groß und dünn und sahen irgendwie aus wie Dumbledore. Snape und Lucius die sich gerade im selben Gang befanden wie die drei alten Männer, sahen sich verwirrt an und dachten bloß »Oh Gott! Drei Dumbledores!!!« und verschwanden wieder. Einer der Freunde von Dumbledore trug einen langen schwarzen Umhang und einen schwarzen Gürtel um die Hüfte. Der andere trug einen schimmernd weißen Umhang. Beide hatten riesige, knorrige Gehstöcke dabei, die ihre Mega-Super-Zauberstäbe waren. “Schön, dass ihr zwei gekommen seid.” sagte Dumbledore fröhlich. “War doch selbstverständlich, Albus.” erwiderte der weiß-gekleidete Mann. Auf einmal torkelte Ilei an ihnen vorbei und lallte: “Hallo Gandalf! Hallo Sauroman!” Der weiß-gekleidete Mann namens Gandalf begrüßte Ilei: “Hallo. Wo gehst du hin?” “Zum besoffenen Uhu.” sagte Ilei schnell und verschwand. Gandalf und Sauroman waren einige Zeit lang erbitterte Gegner. Aber nach dem Hobbits und Zwerge sich mit einander verbündet hatten um die Elben zu unterjochen, und diese sich zurück zogen und schließlich ausstarben und auch die meisten Orks nicht in der Lage waren Gewerkschaften zu gründen und sich gegenseitig umbrachten, beschlossen Gandalf und Sauroman ihre Feindschaft zu beenden. Im Laufe des späten Nachmittags entführten Bela, Steve und Elli fünf Flaschen Champagner und zwei Flaschen Absinth. Sie betraten den Dachboden von Hogwarts in dem sie die Tür wegzauberten. Das war eigentlich unnötig, denn die alle drei besassen einen Schlüssel für alle Räume in Hogwarts. Steve stellte die Flaschen in einen Kasten auf dem ‘Außer Betrieb’ stand. Das war das alte Verschwindekabinett, in dem irgend ein Idiot letztes Jahr verloren gegangen war und anschließend irgendwo halb verhungert in einem ehemaligen Gulag in Sibirien wieder aufgetaucht war, stand seit einiger Zeit hier oben. Nur so mächtige Wesen wie die Todsünden waren in der Lage wieder ohne Probleme an den dummen Alkohol heran zu kommen. Kurz vor Party-Beginn, um ca. Halb zehn, brüllte Mex in der Küche noch das ganze Personal zusammen, Bela trieb im Großen Saal Elli, Steve und Doris zum arbeiten an (sie selber tat nichts) und Caro überwachte den Aufbau der Raketen. Plötzlich hörte Bela ein furchtbares Gegröle und verließ den Großen Saal. Sie beobachtete wie Ilei und Hagrid mit einer dritten Person sich dem Saal näherten. “HAAAALLOOOOOOO BELA!!!!” schrieen Ilei und Hagrid. Jetzt erkannte Bela auch die dritte Person. Es war ein großer Mann, mit sehr langen braunen Haaren, die er mit drei Haargummis zusammen gebunden hatte. Er trug ein hässliches Flanellhemd und eine ziemlich dreckige Militärhose. Zu allem Übel hatte er noch eine dumme Brille und roch nicht sehr gut. Es war Armin der Wedding-Planer. Leider war er in dem Beruf nicht sonderlich erfolgreich. Er hatte früher sogar Mal einen Anzug, der war aber mittlerweile verschimmelt. Einer der Gründe weshalb er zwar sehr berüchtigt, aber auch unbeliebt war, war dass er teuren Champagner mit Vorliebe in den Gully goss und die Flasche im nach hinein mit Bier füllte. (Ein Biertschi-des is da Champagner, des kleinen Mannes) Ein anderer Grund war auch, dass er immer Death-Metal Bands für die Hochzeitsmusik engagierte, dass Brautpaar mit Bierdeckeln beschoss, statt einer Kutsche nur einen Einkaufswagen an seine alte Rostlaube kettete und statt Blumensträußen zusammen gebundene Grasbüschel bestellte. “Armin? Wie kommst du hier her?” fragte Bela unglaublich arrogant und erhielt von einer gut amüsierten Ilei prompt eine Antwort: “Wir haben Arschmin.....” “Hey hör auf mich so zu nennan.!” unterbrach Armin sie lachend und verpasste ihr eine Kopfnuss. “Autsch....okay, Armin........Aaaaaarrrrrrrrrrmiiiiiiiiin......Aahhrrmmmmihn....Arrrrrrmin.....” “Es reicht Ilei! Erzähl weiter.” befahl Bela und unterbrach Ileis dummes Gelaber. “Also gut. Wir haben Armin im tatataaaaa: BESOFFENEN UHU!! getroffen.” “Ah wirklich, hätt ich mir doch denken können.” meinte Bela und machte am Absatz kehrt um in den großen Saal zu gehen. Gegen zehn Uhr ging die Party dann endlich los. Auch Mex hatte sich schon beruhigt, nach dem sie sich einen Beruhigungswhiskey gegönnt hatte (d.h.: eine Beruhigungsflasche Whiskey). Sie war bestens gelaunt, ebenso wie es ihre Freundinnen auch waren. Bela trug einen pinken, kurzen Tüllrock mit schwarzem Bund, ein pinkes Netzhemd, eine schwarze Korsage, eine pinke-schwarz gestreifte Strumpfi (darunter noch vier weitere Srumpfis), passenden Schmuck, und schwarze Stiefel mit superhohen und dünnen Bleistift-Absatz. Mex trug ein schwarz-rotes Kleid mit weiten Rückenausschnitt und einem ganz besonders tollen Schnitt. Es war vorne kurz und wurde nach hinten immer länger. Darunter trug sie eine enge schwarze Stoffhose. Ihre Haare hatte sie heute hochgesteckt. Steve trug einfach eine schwarze Stoffhose und ein goldenes Glitzertop. Caro trug ihre Lieblingshose, die sehr weit und schwarz war und dazu ein T-Shirt auf dem in leuchtenden Buchstaben stand: 2002. Doris trug ein knielanges schwarzes Kleid. Elli hatte heute ihr ‘Nightmare-before-christmas’-Shirt an und einen schwarzen Lederrock. Harry und Ron bedienten sich beim Popcorn und begegneten Fred und George. Beide trugen Zylinder auf denen in goldenen Glitzerbuchstaben stand: 2002! Sie waren auch schon mehr als angeheitert. Neville sah schon verdammt gestresst aus, denn so viel Drogen wie die Leute kaufen wollten, konnte er nicht mit sich mitschleppen. Er hatte das meiste ja im Schlafsaal gelagert und brauchte jetzt Hilfe, deswegen ging er auch zu Draco, dem Einzigen der Bescheid wusste. Neville ging also zu ihm hin und bat ihn um Hilfe: “Ich brauch deine Hilfe Malfoy.” Draco sah ihn verwundert an und meinte nur: “Wieso das?” “Naja ich komm mit den Lieferungen für die Hufflepuffs nicht nach, du musst mir helfen. Du kriegst auch 15 Prozent von meinen einnahmen.” “Na gut, wenn du meinst. Crabbe! Goyle!” Die Beiden Schwachköpfe sassen zu ihm hinüber und leerten schnell ihre Schnapsgläser. Draco wies sie an Neville beim Transport zu helfen und so konnte der Abend ungestört weiter gehen. Ilei und Hagrid tanzten besoffen auf den Tischen und wie nicht anders zu erwarten brachen diese ein. Bela und Mex leerten fröhlich einen Absinth nach dem anderen und Elli flirtete mit Sauroman. Dumbledore und Gandalf bedienten sich großzügig mit Rotwein und selbst McGonagall gesellte sich bestens gelaunt zu ihnen. Madame Pomfrey leerte mit Steve lachend eine Flasche Cognac nach der anderen. Snape und Lucius benahmen sich absolut gestört und waren schon auf irgendwelche Drogen. Dann war es kurz vor Mitternacht und alle standen zusammen im großen Saal. “10, 9, 8, 7, 6....” alle zählten laut das Ende des Jahres ein. Und dann ertönte laut der Donauwalzer und alle fingen an zu tanzen. Mex tanzte mit Bela (musste ja so sein, sie waren ja lange Zeit bekannt als Kaiser Franz-Joseph und Kaiserin Elisabeth), Ilei torkelte mit Hagrid durch den Raum, Harry und Ron drehen sich im Kreis was besseres konnte man von den Affen nicht erwarten, Narzissa versuchte mit ihren dummen Mann zu tanzen, der rannte aber immer zu Snape. Selbst Dumbledore schwang mit Mcgonagall das Tanzbein. Aber den besten Walzer legten eindeutig Crabbe und Goyle hin. Nach dem Donauwalzer gingen alle hinaus um das Feuerwerk, welches von Fred, George und Caro vorbereitet wurde, zu bestaunen. Natürlich verließen alle den Raum mit Champagner Flaschen oder Sekt Flaschen bewaffnet den Raum (außer Edi, der war Moslem und durfte nicht trinken). Die erste Salve zeigte die Zahl 2002. Die nächste war weniger toll, denn sie zeigte einen überdimensionierten PIMMEL! Nach einer halben Stunde war alles vorbei und die feucht-fröhliche Feier ging weiter. So gegen halb zwei suchte Mex verzweifelt nach Absinth und war kurz davor die Nerven zu verlieren, als Bela sie beruhigen konnte und sie mit Mex auf den Dachboden ging. Draco hatte ebenfalls kurz den verdammt stickigen Saal zu verlassen, um frische Luft zu schnappen. Da konnte er beobachten wie seine Mutter sich mit Steve unterhielt. “Ich kann nicht mehr. Ich glaub ich geb auf! Ich muss mit Bela reden. Sie hat mir nicht gesagt, dass das so schrecklich wird.” meinte Narzissa völlig entnervt. Steve musterte sie müde und meinte gereizt: “Du musstest darauf einsteigen. Selbst Schuld. Ich will bloß noch diesen dummen Jawbreaker zu finden.” “Ihr wisst immer noch nicht wo er ist?” “Keine Ahnung. Bela hat Ilei damals im Stellungskrieg nicht verstanden. Es war einfach zu laut im Bombenhagel.” “Ich kann es mir vorstellen. Ich hab ja Mex mal besucht.” Jetzt trat Draco aus dem Dunkel hervor und sah seine Mutter entsetzt an: “Mex besucht? Im Krieg? Welchen Krieg?” Narzissa und Steve sahen sich erschrocken an und suchten schnell nach einer Ausrede. “Ähm.....ja am Balkan.” log Narzissa schnell. “Mex war am Balkan?” meinte Draco ungläubig und erhielt schnell von Steve eine Antwort: “Ja. Mex liebt Kriege.” “Ach so.” “Warum bist du eigentlich nicht drinnen?” wollte Narzissa wissen, während sie nach ihren Zigaretten suchte. “Frische Luft schnappen. Und mir ist ein bisschen schlecht.” antwortete Draco leicht benommen. “Wieso ist dir schlecht?” fragte Steve. “Mir wurden 3 Gläser Absinth eingeflößt und dann noch 5 Gläser Champagner.” “Wer hat das gemacht?” wollte Steve entsetzt wissen, sie war zwar selber nicht sehr kinderfreundlich, aber wenigstens flößte sie Kinder keinen Alkohol ein. “Ilei.” war die erwartete Antwort. Drinnen ging es fröhlich weiter und die Ersten Alkoholleichen wurden in abgelegenen Gänge geschafft, denn Madame Pomfrey weigerte sich zu arbeiten (hey, ist doch ihr gutes Recht!). Erst gegen sieben Uhr in der Früh war die Party endgültig vorbei. Viele waren aber schon gegangen, zu besoffen oder einfach tot. Bela wollte gerade mit den Slytherin Erstklässlern in den Schlafsaal gehen. Mex lief ihr nach und sagte schnell: “Warte ich helf dir!” “Oh, danke Mex.” Die zwei lustigen Damen ließen noch den Abend Revue passieren, als sie vorm Gemeinschaftsraum ankamen. “Passwort?” wollte das unnötige Bild wissen. “Mach auf.” befahl Mex und das Bild gab den Weg frei. Das Stehgeburt-Mädchen namens Pansy Parkinson ging heute bei den Zweitklässlern schlafen, denn sie hatte zwei gute Freundinnen dort und wollte nicht alleine schlafen. Als Bela und Mex mit ihren vier Schützlingen den Jungenschlafsaal betraten, erwartete sie etwas furchtbares. Hagrid lag laut schnarchend in Dracos Bett, Ilei schlief tief und fest in Crabbes Bett und in Goyles Bett schnarchte Hagrids bösartiger Rottweiler Fang. Nur Theodor Notts Bett war leer, trotzdem hatte er keine Lust hier zu übernachten. “Na gut, dann schlaft ihr halt bei uns im Zimmer, oder?” meinte Bela und wandte sich zu Mex. Die nickte und so machten sich alle auf den zu Belas Zimmer. Der weg war nicht weit, denn Bela wohnte ebenfalls im Keller. Sie begegneten noch der Vertrauensschülerin von Slytherin. “Hi, Alexandra.” begrüßte Bela, das sichtlich müde Mädchen “Wo ist dein Partner?” “Der war schon um drei so besoffen, dass er irgendwo entsorgt wurde.” “Ach so. Kann passieren. Gute Nacht.” sagte Bela schnell und ging weiter. Vor Belas Zimmer hing ein Bild von Kaiserin Elisabeth und als es Bela und Mex erkannte öffnete es sich. Sie durchquerten zuerst einen Vorraum und kamen dann im Wohnzimmer an. Mex zauberte schnell die Pyjamas der Kinder herbei und auch deren Zahnbürsten und schickte sie dann ins Bad. Die Kinder staunten nicht schlecht als sie sahen, dass selbst im Bad eine leere Flasche Vodka befand. Bela zauberte schnell Ileis mehr als zugemülltes Bett weg. Ein Mann in Uga-Buga-Land staunte nicht schlecht, als vor ihm plötzlich ein stinkendes mit Dreckwäsche, Essensresten und Alkoholflaschen übersätes Bett auftauchte. Mex beschaffte noch vier Betten für die Kinder und dann gingen sie selbst sich abschminken und Zähneputzen. Kapitel 7: Spieglein,Spieglein an der Wand, wer ist der Dümmste im Land ----------------------------------------------------------------------- Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Dümmste im ganzen Land? Die zweite Woche der Ferien verlief für Ron und Harry so gemütlich (mehr oder minder die zwei hatten im Großen und Ganzen nichts Besseres zu tun, als dämlich über jeden Unsinn zu lachen, ab und an Hagrid um Alkohol anzuschnorren und nach Halluzinogenen zu suchen, die ihr Bewusstsein auf eine mystische Reise schickten), dass sie vorerst total auf den Jawbreaker vergaßen. Nur gut, dass Hermine einen wasserunlöslichen Edding benutzt hatte, als sie den beiden Volltrotteln die Erinnerung auf die Arme geschrieben hatte. Obwohl das, nebenbei bemerkt, total unnötig gewesen war, da die zwei sowieso so gut wie nie duschten und die Erinnerung somit ohnehin nicht verwischt hätten. Wie auch immer. Die sieben Todsünden (außer natürlich Ilei, die war wie erwartet bei Hagrid geblieben) waren am 1. Jänner wieder abgereist. Allerdings erst um halb zehn in der Nacht. Doris war schon bevor die anderen aufgestanden waren aufgewacht. Elli hatte dann während sie ihre Sachen zusammen suchte einen ominösen Brief gefunden, auf den jemand eine Nachricht in Rot hinterlassen hatte. Auf dem Brief stand: Morgen Bela, Mex, Elli, Ilei (falls du nicht zu besoffen zum lesen bist); Caro und Steve (falls du überhaupt aufstehst)! Ich bin schon um 10 nach Hause gefahren, denn ich habe heute die Regel bekommen und hatte Bauchweh. Naja, sehn uns wahrscheinlich in Schönbrunn in Wien. Bussal Doris Elli brachte den Brief Mex, die gerade dabei war Crabbes Koffer zu packen. „Was ist das?“ fragte Mex. „Ein Brief von Doris. Sie ist scheinbar schon um zehn Uhr in der früh gefahren. Da haben wir doch alle noch geschlafen? Wo ist überhaupt Steve, wenn wir schon beim schlafen sind?“ antwortete Elli mit einem fragenden Gesichtsausdruck. Mex schloss Crabbes Koffer und erwiderte: „Steve pennt irgendwo vor Hagrids Hütte. Bela hat versucht sie zu wecken. Erfolglos! Wir holen sie dann wenn wir fahren. Doris spinnt. Wir gehen alle um sieben in der Früh schlafen und die geht um zehn schon heim. Naja, sie hat einen Knall.“ Jetzt betrat auch Bela das Zimmer und fragte die Beiden was denn los sein. Die zwei anderen klärten sie über Doris Brief auf. Bela musterte den Brief und meinte: „Seit wann hat irgendwer von uns einen roten Stift? Und diese rot errinert irgendwie an...........WÄÄÄÄÄHHH!!!!“ Bela schoss den Brief zu Mex, die ihn geistes abwesend auffing und ihn dann noch mal genauer betrachtete. „Was soll der Scheiß, jetzt? Ist doch bloß ein normaler Brief.“ „Ja schon, aber rot und Regel.... merkst du hier keine Verbindung?“ Mex überlegete kurz und wurde dann verdächtig blass. Plötzlich schrie sie angewidert los: „AAAHHHH!!!! REGELBLUT!!!!“ Sie beförderte den Brief aus dem Raum. Elli sah sie fragend an und fragte: „Was ist los?“ Bela und Mex liefen laut schreiend im Kreis und Mex sagte dann: „Hallo? Kombinier mal rot und Regelblut!! Welche Farbe hat denn Blut?“ Elli schlug sich auf den Kopf und sagte dann: „Ach so! Das meint ihr....................oh Gott!! Wääääähhh!!“ Diese Geschrei zog sich noch einige Zeit lang, bis sie dann endlich abreisten. Auch Lucius, Narzissa, Draco, Crabbe, Goyle und Neville fuhren wieder mit ihnen nach Hause. Natürlich fuhr sie wieder Olf Heim, der von gestern immer noch Restfett war. Eines Nachts jedenfalls, als Harry aus einem unerfindlichen Grund aus seinem Schlaf fuhr, fiel ihm plötzlich wieder ein, dass Hermine ihn und Ron gebeten hatte, nach Ileis legendären _Jawbreaker of Wisdom_ zu suchen. Nach längerem Ins-Narrenkastel-starren-und-dazu-sabbern grub er sich aus seiner Decke und kletterte aus dem Bett, um den komischen Unsichtbarkeits-Mantel anzuziehen, den ihm irgendwer geschenkt hatte. Passte wie angegossen, dachte er bei sich, da er offensichtlich vergessen hatte, dass er ihn bereits einmal anprobiert und sich sogar ausgemalt hatte, was er damit alles anstellen bzw. ansehen könnte. Begeistert ging er zu Rons Bett hinüber, um diesen zu wecken, doch er ließ es im Endeffekt doch bleiben. Irgendwie hatte er Lust, mit dem Mantel alleine zu sein. Wenn der Mantel ein gut aussehender Junge wäre WOOHOO, dann wär jetzt die Post abgegangen! Tja, aber so war es nun einmal nicht. Äußerst schade, dennoch beschloss Harry, Ron nicht mehr zu wecken und auf eigene Faust (und mit seinem geliebten Mantel) nach Informationen in Hogwarts zu suchen. Er stahl sich aus dem Schlafsaal, die Treppe hinunter, durch den Aufenthaltsraum und kletterte durch das Loch hinter dem Portrait, geschickt genug, dass sie fette Dame ihn nicht bemerkte. „Also wohin jetzt? Ah, in die Bibliothek.“ überlegte er sich und begann sich nebenbei zu wundern, wie klar er denken konnte, da dies normalerweise nicht der Fall war. Die verbotene Abteilung in der Bibliothek war äußerst zuverlässig bei mysteriösen Dingen wie Informationen über Jawbreaker, demnach war es klug, dort zuerst zu suchen. Den Tarn-Mantel eng um sich geschlungen (oh ja, das genoss er, zumindest bei der Vorstellung, dass der Mantel ein gut aussehender kleiner Junge sein könnte), ging er weiter. In der Bibliothek angekommen, lief er gleich gegen eines der Bücherregale, da es so dunkel war, dass er so gut wie nichts sehen konnte. Er tastete um sich, um möglicherweise einen Gegenstand zu finden, mit dem er etwas Licht in den Raum bringen könnte. Dass er das mit einem einfachen Zauber auch hätte tun können, schien ihm im Moment zu entfallen. Schließlich fand er eine Laterne, die er anzünden konnte, was er auch gleich tat und beleuchtete damit die Regale. Ausnahmsweise wusste er sogar, dass sich die verbotene Abteilung ganz hinten in der Bibliothek befand. So marschierte er schnurstracks darauf zu und hielt die Laterne hoch über seinen Kopf, um die Titel auf den Buchrücken richtig lesen zu können. Einer der Titel stach ihm sofort ins Auge. Der Buchrücken selbst wirkte nicht unbedingt anziehend, er war braun und mit kleinen, dunklen Bröckchen versehrt. Was Harry an ihm so faszinierend fand, waren die goldenen Letter, mit welchen geschrieben stand: _Das Durchfall-Buch_. Bei so einem Titel hätte jeder normale Schüler, Lehrer oder wer auch immer seine Finger von dem Buch gelassen. Nicht aber Harry, der in der Tat alles andere als normal zu sein schien. Darum umfassten seine Finger das Buch und zogen es ruckartig aus dem Regal. Noch hatte er die Chance, es zurückzulegen, bevor etwas sehr Schlimmes (oder auch Widerwärtiges) passieren konnte, doch er dachte nicht einmal daran. Stattdessen öffnete er es. Nun gab es kein Zurück mehr begleitet von einem ungustiösen Geräusch spritzte ihm eine riesige Ladung Spritz-Kacke (das ist ein anderer Ausdruck für Durchfall, ihr Nasen!) ins Gesicht. Der Strahl war so stark, dass er Mühe hatte, das Buch wieder zu schließen. Als er es schließlich geschafft hatte, packte er es sofort zurück und benutzte den unteren Teil seines Mantels, um die Sauerei einigermaßen wegzumachen. Das Problem war allerdings der Gestank, der sich penetrant seinen Weg durch die Regale bahnte. Plötzlich konnte man Schritte den Gang draußen entlangkommen. Harry schaffte es zwar nicht mehr, den Dreck rechtzeitig wegzuputzen, doch er konnte sich gerade noch in den Tarn-Mantel hüllen, bevor der alte Hausmeister Filch ihn erreichte. „Dacht ichs mir doch.“ hörte er ihn düster murmeln, „Hier riechts nach Durchfall. Irgendjemand hat das Durchfall-Buch gelesen“ Er trat hinter der Bücherregalreihe hervor und trat vor eine große, dunkle Gestalt, um dieser Bericht zu erstatten: „Sie haben mich gebeten, Ihnen Bescheid zu geben, wenn jemand sich hier herumschleicht. Wie Sie selbst sehen, war jemand hier. Und er hat das Durchfall-Buch gelesen!“ Harry musste sich die Faust in den Mund schieben, um nicht blöd loszulachen, als er besagte Gestalt als Snape erkannte, der sich mit einem Kleiderzwicker die Nase zugezwickt hatte, um den Gestank zu ertragen. „Das Durchfall-Buch also dann kann dieser Jemand ja nicht weit sein! Den kriegen wir schon!“ meinte Snape und hastete mit Filch zu den hinteren Regalreihen, um nach dem Störenfried zu suchen. Harry überlegte, ob er einfach abhauen oder den beiden irgendeinen dummen Streich spielen sollte. Da es bei ihm aber sowieso auf der Hand lag, welche Möglichkeit er wählen würde, muss man nicht lange überlegen, was er als nächstes tat. Mit großer Mühe unterdrückte er ein dämliches Kichern, als er unter dem Tarn-Mantel seine Hose hinunterzog und seinen nackten Hintern durch einen Spalt an die frische Luft schob. Während Snape und Filch ahnungslos die Bücherregalreihen durchsuchten, schwebte Harrys nackter Arsch mehrmals an ihnen vorbei. Snape war der erste von beiden, der ihn bemerkte. „Mr. Filch!“ kreischte er voller Entsetzen und Filch wirbelte herum: „Was gibts, Professor?!“ Snape sprang ihm ängstlich in die Arme und zeigte auf den nackten Arsch, der vor ihnen Kreise drehte und sie mit vollen Backen dezent angrinste. Filch erschrak ebenfalls und ließ Snape dabei fast fallen, doch er fing sich gerade noch rechtzeitig und trat mit einem Bein nach dem Arsch. Dieser jedoch wich beinah elegant jedem Tritt aus und verschwand nach einer Weile auf genauso mysteriöse Weise, wie er aufgetaucht war. Die beiden Erwachsenen (na ja, mehr oder minder) warfen einander zweifelnde Blicke zu, bevor auch sie auf schnellstem Wege aus der Bibliothek verschwanden. Einen zweiten fliegenden Arsch zu sehen, wollten sie nicht riskieren. Dieses Erlebnis wäre selbst für die Nerven der Hartgesottensten zu viel. Unterdessen hatte Harry seine Hose wieder hochgezogen und sich kichernd in ein leeres Zimmer verzogen. Er musste noch gut zehn Minuten weiterlachen, da er das, was er gerade getan hatte und die Reaktionen von Snape und Filch überhaupt nicht mehr packte. Nachdem er sich endlich wieder halbwegs beruhigt hatte, sah er sich in dem Zimmer um. Es wirkte wie ein nicht mehr benutztes Klassenzimmer. An der Wand entlang waren Tische und Stühle aufgestapelt und im Dunklen konnte er auch einen umgedrehten Papierkorb erkennen. Doch an der Wand gegenüber lehnte etwas, von dem er nicht den Eindruck hatte, dass es hierher gehörte. Es war ein gigantischer Spiegel, auf dessen goldenem Rahmen ganz oben etwas in einer Sprache geschrieben stand, die Harry nicht verstand. (Oder er konnte einfach nicht lesen.) Vorsichtig trat er etwas näher heran und schaute sein Spiegelbild an. Plötzlich verzogen sich seine Lippen zu einem verträumt-perversen Grinsen und er begann zu sabbern. Was der Spiegel ihm nämlich zeigte, entzückte ihn total. Er sah sich, mit seiner Hose auf dem Boden, und Draco Malfoy, der direkt vor ihm hockte und ihm einen blies. Das war die Erfüllung seines innigsten Wunsches! Draco blies ihm einen! Konnte das tatsächlich wahr sein? Um es nachzuprüfen, warf Harry einen Blick nach unten, und auf seine Hose. Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich. Da war niemand. Kein Draco, der ihm einen blies. Noch einmal wanderte sein Blick in den Spiegel und seine Miene hellte sofort wieder auf. Dann sah er wieder an sich herunter und wurde wieder frustriert, was sich aber sofort änderte, als er erneut in den Spiegel sah. Das Ganze ging ungefähr eine Dreiviertelstunde so weiter, bis er schließlich beschloss, sich loszureißen, um Ron davon zu erzählen. „Oh, mein Gott! Ich muss das Ron erzählen!“ rief er voller Beigeisterung und verließ das Zimmer. Er lief zurück zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum, die Treppe hoch zum Schlafsaal und warf sich mit seinem ganzen Gewicht auf Ron, der ahnungslos ihm Bett lag und schlief. „HEY!!!“ brüllte dieser, als er Harry auf sich liegen sah, und funkelte ihn wütend an, „Was soll das, du beknackter Vollspast?! Ich hab gerade geträumt, ich wär na Oida, was föötn hier so?“ Beide Jungen sahen auf das Ende von Harrys Tarn-Mantel, das von eingetrocknetem Durchfall ganz steif geworden war und extrem ungut roch. Harry erklärte ihm schnell, was ihm in der Bibliothek widerfahren war, ging aber im Anschluss daran gleich zu Teil 2 seiner Erlebnis-Tour über: „Stell dir vor, ich hab einen Spiegel gefunden, der mir alles zeigt, was ich mir wünsche! Ich hab darin gesehen, wie Draco mir einen bläst, ist das nicht geil?“ Rons Augen wurden groß und er begann zu sabbern. Harry grinste ihn an und tat es ihm gleich. Diese Handlung deutete darauf hin, dass die beiden sich über etwas freuten. Dann, als sie endlich zu Ende gesabbert hatten, schlüpfte Ron zu Harry unter den Umhang und sie machten sich gemeinsam auf den Weg zum Zimmer, in dem der rätselhafte Spiegel stand. Nach diversen Orientierungsschwierigkeiten hatten die beiden Behindi-Kindis es letztendlich doch noch geschafft, dorthin zu gelangen. Harry warf den Mantel auf den Boden, packte Ron am Arm und zog ihn zum Spiegel. „Na? Ist doch wie im richtigen Porno!“ jubelte Harry, der einfach nicht müde wurde, seine Entzückung auszudrücken. Ron schaute etwas genauer hin, hob eine Augenbraue hoch und schüttelte den Kopf. Er blinzelte einmal, dann begann seine Miene sich zu ändern. Sein Mund klappte auf, Speicher begann zu tropfen und er hatte so ein seltsames Glitzern in seinen Augen. „Siehst dus jetzt doch?“ wollte Harry wissen. Rons Sabber floss aus seinem Mund wie ein Wasserfall, als er endlich seine Antwort preisgab: „Boah, ist das fett! Das bin ich, Alter, und ich bin in Slytherin!!!“ Harry schenkte ihm einen zweifelnden Blick. „Du bist doch eh schon in Slytherin, du Depp. Du hast dich sogar selbst dort angemeldet.“ meinte er, was Rons Speichelfluss augenblicklich stoppte. „Ach ja, stimmt.“ sagte dieser nur und grinste blöd. Harry grinste zurück und es dauerte wieder eine ganze Weile, bis sie damit aufhörten. „Ich mag wieder ins Bett.“ stellte Ron schließlich fest. Harry stimmte ihm zu und sie machten sich wieder auf den Weg in die Schlafkammer. Den grindigen Umhang mit der Spritzkacke am Rand legten sie über Nacht in die Badewanne, in die sie vorher heißes Wasser füllten. Wenn sie Glück hatten, war zumindest die Kacke morgen weg, auch wenn der Gestank noch da sein würde. Mit dieser Gewissheit legten sie sich schlafen. Der nächste Tag brach genauso schnell an, wie er wieder vergangen war, und diese Nacht wollte Harry den Spiegel aufs Neue aufsuchen, um ihm ein paar dämliche Fragen zu stellen. Nachdem er sich sicher war, dass Ron tief und fest schlief, krallte er sich seinen Tarn-Mantel (der inzwischen tatsächlich wieder sauber war, wobei der Geruch allerdings, wie erwartet, nicht so schnell wieder verschwand) und ging zu diesem leeren Klassenzimmer. Er verbrachte Stunden damit, vor dem Spiegel zu stehen bzw. zu sitzen und sich darüber totzulachen, was für Antworten er für seine dummen Fragen erhielt. Nach der hundertsten Frage, bei der er wissen wollte, ob der Spiegel ihm einen Menschen zeigen konnte, der imstande war, seinen ganzen Kopf in die Mumu seiner Frau zu schieben, hörte er plötzlich Schritte, die sich von draußen näherten. Er fuhr hoch und wollte gerade den Mantel über sich werfen, als Albus Dumbledore in einem super-peinlichen, giftgrünen Piyama, der zu allem Überfluss mit pinken Pünktchen versehrt war, vor ihm stand. Seine Füße steckten in riesigen, auffallenden Stofftier-Spinnen-Schlapfen. „Professor Dumbledore?“ fragte Harry überrascht, „Was machen Sie denn um diese Zeit hier?“ „Äääääh keine Ahnung.“ antwortete Dumbledore und kratzte sich ungeniert am Hintern. Als ihm aber bewusst wurde, dass er ja vor einem Schüler stand, riss er sich zusammen und fügte noch hinzu: „Ich meinte das sollte ich eigentlich dich fragen! Was fällt dir ein, mitten in der Nacht noch hier herumzulaufen und dem dämlichen Spiegel dämliche Fragen zu stellen?“ „Öhm weiß nicht“ murmelte Harry mit seinem allseits bekannten Idioten-Blick, „Macht mir irgendwie Freude haben Sie da noch nie reingeschaut? Was sehen Sie, wenn Sie reinschauen?“ „Keine Ahnung.“ gab der alte Knacker zu und machte sich daran, es auszuprobieren. Er stellte sich davor und betrachtete sein Spiegelbild. In wenigen Augenblicken schien er genauso entzückt zu sein wie Harry, als dieser das erste Mal hineingeschaut hatte. Er sah nämlich sich, mit einer riesigen, dreifarbigen Rasta-Mütze und dazu passenden Rastalocken, lässigen Klamotten und zwei großen Bonghs zwischen die Arme geklemmt. In seinem Mund befand sich seine Pfeife, aus der dichter Rauch quoll. Hinter ihm standen Saruman und Gandalf, ebenfalls in psychedelisch-farbige Klamotten gekleidet, mit Wasserpfeifen, Bonghs und Joints in den Armen und Händen. Um sie herum waren unzählige Töpfe mit gigantischen Hanfpflanzen platziert. Das gesamte Zimmer war voll mit Qualm. Dumbledore bekam ganz glitzernde Augen, als er sich den herrlichen Duft der Pflanzen vorstellte. Harry wurde langsam ungeduldig, zog ihn an seinem Piyama-Hemd und fragte: „Und?“ „Und was?“ machte Dumbledore, als er zu ihm hinuntersah. „Na, was sehen Sie?“ hakte Harry nach. „Da ist nichts, was dich interessieren könnte.“ entgegnete Dumbledore schließlich, was aber totaler Unsinn war, wie er selbst wusste, da in dieser Schule (insofern es überhaupt eine Schule war) sowieso jeder machte, was er wollte. Man brauchte sich nur Hagrid anzusehen. Er schüttelte den Kopf und seufzte. „Außerdem solltest du hier nicht zu lange reinschauen, denn dass macht dich verrückt.“ Dumbledore warf Harry einen zweifelnden Blick zu, denn Harry konnte ja nicht noch mehr durch drehen. „Nun ja, wie auch immer. Das ist der Spiegel des Begehrens, der zeigt dir nur deinen innigsten Wunsch und außerdem beantwortet er dir Fragen. War früher auch mal der Spiegel von so einer Königin, aber ist ja auch egal.“ Beendete Dumbledore seinen Vortrag und wollte endlich wieder schlafen gehen. „Hey, eine Frage hätte ich aber noch!“ rief Harry, ehe der alte Mann ihn aus dem Zimmer scheuchen konnte, „Kann uns der Spiegel den dümmsten Menschen auf der Welt zeigen?“ Dumbledore zuckte mit den Schultern und meinte: „Woher soll ich das wissen? Frag ihn doch einfach, wenn du schon mal dabei bist.“ „Gut!“ Harry rieb sich die Hände und stellte sich vor den Spiegel: „Spieglein, Spieglein, sage mir, wer ist der Dümmste im ganzen Land?“ Wenige Sekunden später war in dem Spiegel eine Gestalt erschienen, die ihnen beiden sehr bekannt vorkam und der Spiegel antwortete: „Du, Harry Potter, du bist der dümmste im ganzen Land, doch Lord Voldemort ist noch tausendmal dümmer als du.“ Es dauerte zwar ein wenig, bis sie es realisierten, doch letztendlich fiel etwas ihnen dann doch auf: „Das ist doch der, der der Dümmste ist!!!“ Harry warf Dumbledore einen vielsagenden Blick zu. „Darauf hätten wir eigentlich von selber kommen können.“ meinte der Alte, als er seinen langen Bart streichelte. „Er ist also noch am Leben?“ fragte Harry, als er noch einmal in den Spiegel sah. Dumbledore nickte: „So wies aussieht, schon. Ich glaube, wir müssen etwas tun. Aber zuerst“ Er packte Harry am Arm und zog ihn mit sich aus dem Zimmer, „Wirst du mal wieder brav ins Bett gehen. Wie würde ich denn dastehen, wenn die anderen Lehrer erfahren, dass ich dir erlaube, mitten in der Nacht hier herumzuwandern?“ Wenn auch nur widerwillig, ließ Harry sich ins Bett schleifen. Dumbledore war sogar bereit, ihm noch eine Gute-Nacht-Geschichte zu erzählen. Nachdem er gegangen war, ging Harry in Gedanken noch einmal alles durch. Über den Jawbreaker selbst hatte er eigentlich nichts herausfinden können, doch eines wusste er nun: Der, dessen Gehirn ihn verlassen hat, ist noch am Leben! Und er war bestimmt hinter dem Jawbreaker her! Es musste etwas getan werden. Morgen. Mit diesen Gedanken schlief er ein und träumte perverse Dinge von sich und Draco. Kapitel 8: Der Verdacht ----------------------- Hat leider etweas länger gedauert aber wir sind ein bisschen in den Prüfungsstress von da uni hineingeraten aber hier gibts mal das 8te kapitel. Viel spaß beim lesen Der Verdacht Die Ferien waren nun wieder vorbei. Alle Schüler kehrten, wenn auch die meisten widerwillig, zurück nach Hogwarts, so auch die sieben Todsünden, was sich bei ihnen aber als etwas schwer herausstellte, da ihr Fahrer Olf mal wieder dauernd nur anderen Opels nachjagen musste, Mex dadurch andauernd Wutanfälle bekam und ihn zusammenschiss, was ihn jedoch nicht interessierte, und so schafften sie es nach einem knappen Tag Fahrt doch endlich nach Hogwarts, wo sie auch gleich als Begrüßungsgeschenk die Tür ruinierten weil Olf meinte er müsse bis vor die große Treppe fahren. Die Schüler, die ja schon viel früher angekommen waren, und gerade auf den Weg zur großen Halle waren, da sie die Begrüßungsrede hören mussten (es wollte eh keiner hören, was der vertrottelte Direktor zu sagen hatte, aber wenn sie nicht hingingen, würden sie an den Ohren hingeschleift werden und das wollte wirklich keiner), blieben interessiert stehen und schauten zu wie die Todsünden genervt aus dem Auto kletterten. Mex war die erste die schimpfend aus dem Auto stieg, sie trug eine schwarze Hose, dazu ein schwarzes T-Shirt auf dem in Silber ein Drache abgebildet war, dazu hatte sie noch ihre Haare nach hinten gebunden und war leicht geschminkt, außerdem hatte sie noch ihre Lieblingsringe und ihren Lieblingsschmuck an. Ihre Tasche hatte sie locker über ihre Schulter hängen. Gleich nach ihr kam Bela aus dem Auto, zusammen mit Elli. Bela trug ein weißes kurzes Kleid und darunter ein weißes Netzshirt und natürlich darüber noch eine graue dicke Weste (Darunter noch diverse Unterleiberl, aber das wollen wir jetzt nicht ausführen, denn das würde zu lange dauern) dazu trug sie wie immer Strumpfhosen und schwarze Laderstiefel mit hohen Bleistiftabsatz, geschminkt war sie wie immer und auch trug sie ihre Ringe und passenden Schmuck, ihre Haare waren wie immer perfekt gestylt, ihre Handtasche hatte sie elegant an ihrem Handgelenk hängen. Natürlich trug Bela noch dazu passend eine weiße Pelzjacke mit passenden Handschuhen und Ohrenschützern. Elli trug dasselbe Kleid wie Bela jedoch in Schwarz und ebenfalls mit einem schwarzen Shirt darunter. Auch sie trug Strumpfhosen und hohe schwarze Schuhe, auch sie war geschminkt, ihre Haare hatte sie wie immer gestylt und ihre Tasche hing ihr ebenso locker wie bei Mex von ihrer Schulter. Caro und Doris waren die nächsten die aus dem Auto kamen und sie schleppten Steve mit sich, da sie schon wieder nicht wachzubekommen war. Caro trug wie immer eher Burschen Sachen, also sie hatte eine weite schwarze Hose an und ein weites Schwarzes Hemd, sie trug ihre Stahlkappen Schuhe und war natürlich nicht geschminkt. Ihre Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden und die Stirnfransen hingen ihr ins Gesicht. Doris hatte eine Jeans an und dazu trug sie ein schwarz – rotes T-Shirt, sie war auch nur leicht geschminkt und ihre Haare trug sie ebenfalls in einem Zopf, auch sie trug ihre Tasche von der Schulter hängend. Steve, die ja hintennach geschleift wurde, trug eine einfach schwarze Hose und ein dazu passendes schwarzes T-Shirt, sie war nicht geschminkt und ihre Haare trug sie offene, ihre Tasche lag irgendwo im Auto, da Caro und Doris sie nicht suchen wollten. Die beiden ließen Steve unsanft auf den Boden knallen damit diese endlich aufwachte, was auch funktionierte. Steve wachte auf und stand verwirrt auf. Die Schüler jedoch bekamen das nicht wirklich mit da sie Mex anstarrten die gerade auf Olf losging. „DU BIST ECHT EIN TROTTEL KANNST DU NICHT EINMAL NICHT DURCH DIESES BLÖDE TÜR FAHREN ODER EINMAL KEINEN OPEL NACHJAGEN. DU MACHST MICH ECHT KRANK.“, Mex wollte noch mal ansetzen zum schreien, doch Olf zuckte nur mit den Schultern, stieg aufs Gas und war schon wieder weg. Mex starrte ihn nur nach und war total perplex, sie dreht sich zu Bela um die sich gerade nachschminkte. „Hast du das gerade gesehen, der hat mich doch wirklich ignoriert. ICH BRING IHN UM.“, Mex wollte schon losstürmen und ihm nach, sie wurde jedoch von Caro zurückgehalten. „He komm, der ist es nicht wert, köpf ihn das nächste Mal wenn du ihn siehst.“ Mex beruhigte sich langsam wieder und die sechs Todsünden gingen zusammen in die große Halle. Die Schüler folgten ihnen nachdem sie alle sechs darin verschwunden waren. So auch Harry, Ron und Hermine, die ja auch wieder zurück war. Harry und Ron saßen wie immer sabbernd und Hermine dachte sich wie immer, wieso sie nur mit zwei so Volltrotteln befreundet war(was ja auch voll logisch war, jemand anderes wollte ja mit so einem nerdischen Mädchen nicht befreundet sein, außer den beiden Trotteln die sowieso nichts mitbekamen). Als alle Schüler eingetroffen waren und sich an ihren Haustischen eingefunden hatten, was etwas problematisch ablief, da manche Leute anscheinend nicht zu wissen schienen in welchem Haus sie waren (oder einfach bloß keine Lust hatten sich zu ihrem Tisch zu setzen) und es auch passierte das einige Schüler am Lehrertische saßen. Nachdem das gesamte Chaos wieder verschwunden war, raffte Dumbledore sich auf und fing an oder besser versuchte es, da ihm sowieso niemand zuhörte. „Ich begrüße alle Schüler, Lehrer und Aushilfen hier in Hogwarts. Blablablaaaaaaaaaaaaa……………….“ Ab diesem Zeitpunkt hörte ihm niemand mehr zu. Harry hatte zu sabbern angefangen, er dachte an seinen geliebten Spiegel mit seiner schönsten Wunschvorstellung, dass Draco ihm einen blies. Ron sabberte ebenfalls, bei ihm wusste man nur nie warum, wahrscheinlich einfach mal so. Hermine war wohl die einzige die Dumbledore noch zuhörte. Die Todsünden, mittlerweile wieder zu siebent, Ilei hatte es endlich mit Hagrid gemeinsam geschafft in die Halle zu kommen, sie waren zwar beide Fett aber sie waren da, saßen alle gelangweilt da, Ilei natürlich wieder am saufen, Bela telefonierte mal wieder mit Steve, Elli zeichnete, Mex regte sich immer noch über Olf auf, Doris versuchte sie zu beruhigen und Caro spielte den Schülern Streiche mit ihrer Magie. So bekam auch nicht wirklich wer mit das Dumbeldore schon mit seiner Rede fertig war und endlich das Essen am Tisch erschien, als dies endlich jemand auffiel fingen auch alle gleich an zu essen. Das Essen ging schlussendlich auch zu Ende und alle Schüler würden in ihre Häuser gebracht, es schafften dieses mal auch fast alle bis auf Huffelpuff die ja nie wussten wo sie hingehörten, so mussten Bela und Mex das gesamte Haus in ihren Turm bringen, was allerdings auch nicht gerade zu einem Erfolg führte, denn selbst die Beiden hatten keine Ahnung wo sich der Hufflepuffsaal befand. Ilei musste ebenfalls ins Bett gebracht werden, da sie schon wieder besoffen in einer Ecke herumlag, Steve brachten sie auch ins Bett, da sie mitten beim Essen eingeschlafen war, dieses beiden übernahmen Caro und Doris, und Elli, sie bekam nicht einmal mit das alle schon gegangen waren, als sie allein in der Halle saß so vertieft war sie in ihre Zeichnerei. In den nächsten Tagen versuchte Hermine immer wieder mit den Harry und Ron allein zu sein, aber sie schaffte es nie, da die beiden nur Schwachsinn im Kopf hatten und auch nie ihre Andeutungen verstanden. Zum lernen konnte sie die Beiden Affen sowieso nicht bringen, obwohl ja die Zwischenprüfungen kurz bevor standen. Eines Nachts waren Harry und Ron dann mal wieder mit Harrys Mantel unterwegs, was diesem gar nicht passte, da er ihn jetzt mit Ron teilen musste, und Harry eifersüchtig wurde, da der Mantel nur ihm gehörte und er der einzige war der ihn berühren durfte. So verschwand er in seinen Gedanken an seinen geilen Mantel und fing während dem gehen an zu sabbern, Ron tat es ihm gleich, einfach mal so weil das so lustig ist. Sie waren gerade auf dem Weg zu ihrem geliebten Spiegel und nachdem auch beide sabbernd herumrannten kam es das die Beiden es nicht einmal bemerkten, dass sie fast in Snape und Quirrel reinliehfen, die ein Gespräch oder so etwas in der Art führten. „Gib es zu du bist hinter ihnen her!“, fuhr Snape Quirrel an. „Wa…wa….was? Hi…hi….hi..hinter we...wem bi..bi..bin i...ich h…h..her?“ verteidigte Quirrel sich ängstlich. Snape musterte ihn wütend und zog seinen viel zu langen schwarzen Umhang enger: “Du weißt genau was ich meine, du weißt wo sie versteckt sind und du willst sie haben.” „Ne….nein i..i…i..ich we….weiß vo..vo…vo..von ni..ni..nichts.“ Es wäre noch länger so weiter gegangen, wenn Ron nicht so ein Vollspast wäre und einen Schritt gemacht hätte und somit gegen Harry knallte und dieser fast hingefallen wäre, sich jedoch noch fassen konnte. Sie waren dabei aber nicht wirklich leise (Zwei vollkommene Trottel eben), so hörte Snape sie und brach das Gespräch mit Quirrel ab. „Wer ist da. Kommt heraus!“, befahl Snape der Luft, doch Harry und Ron waren einmal so schlau (Wow ein Wunder war geschehen), dass sie nicht machten was man ihnen sagte, gut das taten sie sowieso nie weil sie immer vergaßen was man ihnen gesagt hatte. Snape schaute sich noch etwas um, und tastete wie ein verrückter in der Gegend herum. Quirrel nutzte die Chance und schlich sich wie ein verängstigtes Kaninchen davon. Als Snape dann ungefähr so fünf Minuten gestört in die Gegend gestarrt hatte und aber nichts bemerkt hatte, wollte er sich wieder Quirrel zuwenden, welcher aber schon längst weg war und so verschwand er auch fluchend. Plötzlich ertönte allerdings noch eine unangenehme Stimme aus dem dunklen: „Wer plärrt hier bitte so herum? Das ist eine Schule kein Irrenhaus!!“ Das war eindeutig Filch, der gerade seine Runden in den Gängen von Hogwarts drehte. Snape zuckte zusammen und antwortete kleinlaut: „Tut mir leid. Das war bloß ich.“ „Prof. Snape!“ meinte Filch höhnisch „Tja, laut fluchen in den Schulgängen nach sechs Uhr am Abend ist laut Artikel 23 der Hausordnung von Hogwarts verboten. Das heißt ich muss Ihnen jetzt 10 Punkte abziehen.“ Snape riss empört seine Augen auf und sagte: „Man kann Lehrern keine Punkte abziehen!!“ „Wo steht das?“ wollte Filch wissen und grinste Snape süffisant an. Snape sah Filch hilflos an und stammelte irgendetwas von, dass ergibt sich aus dem Kontext, muss ja nicht genauso dort stehen, auswendig kennt doch keiner die Hausordnung, und so weiter und so fort. Snape beobachtete den offensichtlich verwirrten Lehrer völlig unbeeindruckt und sagte nach ungefähr fünf Minuten: „Alles nur Ausreden. Es steht nirgends in der Hausordnung drinnen und was nicht drinnen steht gilt auch nicht. Und glauben Sie mir ich kenne die Hausordnung.“ Filch kehrte zufrieden um und machte sich wieder auf seine Streifzug nach Missetätern. Snape kniff die Lippen zusammen und murmelte kaum merklich: „Scheiß-Filch, oida.“ „Das habe ich gehört. Und noch mal 10 Punkte von Slytherin.“ Harry und Ron schauten sich verwirrt an, sie vermuteten, dass es in dem Gespräch gerade um den Jawbreaker gegangen war und außerdem hatten sie gerade erfahren, dass man Lehrern scheinbar ebenfalls Punkte abziehen konnte. So beschlossen sie ihren Verdacht Hermine zu erzählen und machten sich auf dem Weg zu dem Spiegel, wobei sie wieder vergaßen was sie ihr erzählen wollten. Beim Spiegel angekommen erwartete sie die nächste böse Überraschung. Der Spiegel war nicht mehr da. Er war ganz einfach weg. Harry zog den Unsichtbarkeitsumhang aus und suchte mit seinen Augen vergeblich den Raum ab. „Wo ist dieser Scheiß-Spiegel? In den Ferien war er noch da.“ Sagte Harry empört zu Ron. Ron verzog entgeistert sein Gesicht und meinte schlecht gelaunt: „Ich weiß, dass der Scheiß letzte Woche noch da war. Ich war ja mit dir hier.“ „Hä? Das warst du?“ fragte Harry verwirrt und starrte Ron an, als hätte er ihn noch nie in seinem Leben gesehen. Ron sah Harry leicht beleidigt an, wusste aber dass er für seine Vergesslichkeit nichts konnte, denn mit einem halben Gehirn war es schon ein Wunder, dass er überhaupt sich seinen eigenen Namen merken konnte. Die Beiden suchten noch circa zehnmal den ganzen Raum ab, wo der Spiegel gestanden hatte, fanden aber bloß einen Zettel vor auf den stand: Spiegel wurde ordnungsgemäß am 7.1.2002 abgeholt und an seine neue Lagerstelle gebracht. Hogwarts 7.1.2002 Mirko Slavojevic Harry und Ron wollte sich eigentlich gerade darüber aufregen, dass der Spiegel einfach so abgeholt wurde, aber dann lasen sie den Namen der noch am Zettel stand und fingen an zu lachen. Vor allem Ron, denn Mirko Slavojevic war definitiv noch dümmer als Draco Malfoy. Einige Tage später hatte Hermine es dann endlich geschafft die beiden so zu erwischen, dass sie niemand belauschen konnten. Korrekt gesagt hieß das in einer Quirrel-Stunde. Der Lärmpegel war so enorm hoch, dass Hermine nicht einmal flüstern musste. „Also was habt ihr in den Ferien über den Jawbreaker herausgefunden?“, fragte sie die Beiden, welche sie jedoch nur verständnislos anblickten und sich wieder dem Pokerspiel widmeten. Harry und Ron waren nämlich gerade darin vertieft mit Dean und Seamus Poker zu spielen. Hermine verdrehte genervt die Augen und schüttelte in ihrer nerdischen Art den Kopf und fing etwas genervt an. „Ihr wisst doch ich hab es euch sogar auf die Hand geschrieben, den Jawbreaker das Ding was die Todsünden suchen.“, sie wedelte während sie sprach vor ihren Gesichtern herum. Beide sahen geistesabwesend zu ihr und blickten dann hinunter auf ihre Hände, auf denen noch immer Jawbreaker stand. (Oft gewaschen hatten sie sich in den Ferien nun wirklich nicht, denn auch wasserfestern Edding verblasst irgendwann) Plötzlich knallte Harry angefressen die Karten auf den Tisch und stieg aus dem spiel aus. Dann erbarmte er sich doch noch dazu, asozial wie er war, Hermine zu antworten: „Der Jawbreaker, wir haben was über den herausgefunden. Nur was war das noch mal Ron?“. Dieser blickte ihn nur verständnislos an und knurrte: „Halts Maul, du Spast. Ich bin grad noch voll im Spiel.“ Auf einmal rief Dean: „Full House!“ und Ron legte seine Karten nieder. Da er jetzt schon zum vierten Mal in Folge verloren hatte, wollte er nun wirklich nicht mehr weiterspielen. Jetzt konnte auch er sich dazu durchringen Hermine zu antworten. Er kramte kurz etwas aus seiner Tasche und hielt es dann Hermine unter die Nase: „Das da haben wir aus einem dieser Schokofrösche.“, ihm fiel dann noch etwas ein, „Ach ja und genau Fred, George und Lee haben mal Hagrid gehört wie er gesagt hatte das er den Jawbreaker mal gefunden hatte.“ Hermine schaute sich mit einem ihrer absolut nerdischen Blicke die Karte von Ilei an und las was auf ihr stand, sie hörte nur nebenbei zu was er noch sagte. Beilläufig und etwas schnippisch meinte sie „ Und haben sie euch auch gesagt wo er den gefunden hat.“ „Äääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääh………..“, beide starrten sie nur sabbernd an. Sie schüttelte nur den Kopf. Da fiel Ron noch etwas ein. „Ich glaube Snape ist hinter dem Jawbreaker her.“ Daraufhin wollte Hermine natürlich wissen was er meinte und so erzählten sie ihr was sie beobachtet hatten. Hermines Gehirn fing nun an dies alles zu verarbeiten und sie machten sich aus, besser Hermine trug es den anderen aus, was sie tun wollten. Sie wollten gerade ihre Anweisungen erteilen, als plötzlich Neville wütend aufsprang und dabei einen Brief in Händen hielt. Rons Aufmerksamkeit bekam jetzt natürlich voll und ganz Neville. „Hey, Neville. Was ist los? Was brüllst du so im Unterricht herum?“ Ron grinste und die anderen Burschen taten es ihm gleich. „Unterricht. Das trifft ’s wirklich gut!“ meinte Seamus ebenfalls grinsend. Quirrel versuchte irgendwie verzweifelt Ruhe in die Klasse zu bringen, denn er hatte ja vor sie auf den Test in zwei Wochen vorzubereiten: „K-k-kind-der, k-könnt i-ihr b-b-bitte e-etw-was l-l-leiser s-s-sein? W-w-wir schr-schreiben b-b-bald ei-einen T-t-test.“ „Ach komm, halts Maul, Quirrel!“ fuhr Neville ihn wütend an. Hermine musterte ihn daraufhin sichtlich empört. „Was ist jetzt los bitte?“ wollte Ron wissen. Prompt bekam er eine Antwort: „Die Spasten verspäten sich mit meiner Heroin-Lieferung! Jetzt muss ich diese dummen Süchtler aus der 6. mit Rohypnol ruhig stellen!! Rohypnol!! Verstehst du was ich meine? Wie sieht denn das bitte aus? Rohypnol, das ist so niveaulos!“ Neville hätte wahrscheinlich noch drei Stunden lang so fort fahren können, wenn nicht Parvati Patil ihn unterbrochen hätte: „Okay, aber du könntest diese Hufflepuff-Spackos auch einfach Mal bescheißen und ihnen, was weiß ich, braunen Zucker oder Strychnin verkaufen.“ Neville fühlte sich durch diese Aussage in seiner Ehre verletzt und verteidigte sich:“ Was? Nein, das kann ich nicht! Ich bin doch ein ehrlicher Mensch!“ Diese Aussage wiederum führte dann zu allgemeinem Gelächter, in das sogar die Ravenclaw-Nerds mit einstimmten. Nach dieser nun wirklich unnützen Stunde, war endlich Mittagspause. Hermine versuchte noch einmal das Snape-Jawbreaker-Thema anzusprechen. „Aber, warum glaubt ihr sollte Snape hinter dem Jawbreaker her sein?“ wollte Hermine wissen und zog Harry unsanft an seinem Umhang damit er ihr zu hörte. „Dumme Bitch!“ war die Antwort die sie erhielt. Aber sie ignorierte das gekonnt und fuhr unbeirrt fort: „Hey! Was glaubst du will Snape mit dem Jawbreaker?“ Harry erwiderte bloß: „Keine Ahnung. Frag doch Snape.“ „Ja voll! Geile Idee, Harry.“ Meinte Ron sarkastisch und schüttelte dumm seinen Kopf. „Ja, okay. Aber ich hab jetzt ur Hunger und ur keine Lust über den Scheiß-Jawbreaker zu reden. Außerdem geht der uns nix an. Was sollen wir überhaupt mit dem? Die sieben Todsünden können den glaub ich auch ohne unsere Hilfe finden. Wenn sie ihn nicht eher ohne als mit unserer Hilfe finden. Die brauchen unsere Hilfe bestimmt nicht.“ Erwiderte Harry in einem extrem asozialen Tonfall. Ron blickte zu ihm rüber und sagte bestätigend: „Das glaub ich auch. Die wollen unsere Hilfe auch bestimmt nicht.“ Hermine sah die Beiden entsetzt an: „Wie könnt ihr nur so denken? Was ist wenn der Jawbreaker in die falschen Hände fällt?“ Darauf hatte Ron sofort eine antwort parat: „Wenn die ihn schon selber nicht finden, dann wird jemand der bei weitem nicht so mächtig ist, den Jawbreaker erst recht nicht finden.“ Das klang ziemlich plausibel. Hermine wollte aber partout nicht vom Thema ablassen bis sie im Großen Saal ankamen. Harry steuerte zur Überraschung von Hermine den Slytherin-Tisch an und setzte sich prompt neben Draco. Der war aber gerade damit beschäftigt angewidert auf seinen Teller zu starren, auf den er zuvor selber Unmengen von widerlichen Pourrage gegeben hatte. Somit bemerkte er Harry erstmal gar nicht, bis dieser eine völlig unnötige Aussage von sich gab: „Hey, Malfoy, willst du mir einen blasen?“ Draco drehte sich leicht verwirrt zu Harry und starrte ihn erst einmal perplex an. „Was geht mit dir, du dummes Hurenkind?“ antwortete Draco schließlich und griff auf seinen Teller und schmierte Harry eine Hand voll Pourrage ins Gesicht. Harry schlug daraufhin Draco in die Rippen. Die Situation wäre bestimmt noch mehr ausgeartet, wenn nicht Madame Hooch dazwischen gegangen wäre. „Was soll denn das jetzt, bitte? Könnt ihr mir erklären warum ihr euch unbedingt beim Mittagessen die Köpfe einschlagen müsst? Ich meine, wenn ihr das in euren Gemeinschaftsräumen macht ist das ja okay. Da seh’ ich das ja auch nicht. Also, welches Haus seid ihr?“ Harry musterte sie recht ungläubig, denn da er ja im Quidditsch-Team war und sie die Spiele organisierte, hätte sie ja wissen sollen, dass er in Gryffindor ist. Doch bevor er noch irgendwas Dummes sagen konnte, hörte er plötzlich wie Draco sagte: „Huffelpuff. Wir sind in Huffelpuff.“ Bevor Harry sich noch überhaupt darüber wundern konnte, warum Draco für ihn auch gelogen hatte, meinte Madame Hooch schon: „Warum sitzt ihr dann beim Slytherin-Tisch? Sofort rüber zu eurem Tisch. Es kann ja nicht jeder sitzen wo er will. Und außerdem fünf Punkte Abzug für jeden von euch!“ Als die Beiden sich dann endlich zum Hufflepuff-Tisch gesetzt hatten, kam gerade McGonagall vorbei, die die Beiden etwas perplex musterte und schließlich in einen eine Anweisung erteilte sich sofort zu ihren richtigen Tischen zu setzen. Nachdem Mittagessen hatten sie dann wieder Zaubertränke im Keller. Harry, Ron, Dean und Seamus gingen gemeinsam runter und ließen sich dabei sehr viel Zeit, denn sie wussten ja, dass Snape sowieso wieder zu spät kommen würde. Als sie aber den Raum betraten fiel ihnen auf das vorne beim Lehrertisch schon jemand stand. Es war ein großer, dünner Geist, der eine riesige Brille trug, graue Haare mit einem Linksscheitel hatte und zu allem Übel noch einen verdammt langweilig wirkenden grauen Anzug trug. „Was soll denn das? Warum kommt ihr zu spät? Der Unterricht hat bereits vor zehn Minuten begonnen. Das ist hier eine Schule und kein Gleitzeitbetrieb!“ schimpfte der leicht verwirrt wirkende Geist. Dean wollte gerade etwas sagen, aber plötzlich rief der Geist empört:“ Das glaub ich jetzt nicht! Die nächsten die zu spät kommen! Glaubt ihr etwa das es extra Regelungen für euch gibt?“ Die vier Gryffindor-Jungen drehten sich um und sahen wie gerade Draco, Crabbe und Goyle den Raum betraten. Der Geist fing gerade an mit allen die zu spät gekommen waren zu schimpfen, als auf einmal die Tür aufflog und wieder brutal zugeknallt wurde. Jetzt war auch endlich Snape da. „Potter! Weasley! Wieso sitzt ihr nicht auf euren Plätzen?“ stänkerte Snape Harry und Ron an. „Warum bist du nicht auf deinem Platz? Und wieso kommst du um geschlagene fünfzehn Minuten zu spät?“ fuhr ihn jetzt der offensichtliche verwirrte Geist an. Snape sah dem Geist etwas genervt ins Gesicht und sagte: „Grüßgott Prof. Kribbel. Ähm…ich bin jetzt hier der Lehrer und mein Platz ist dort vorne.“ Der Geist von Kribbel musterte Snape jetzt noch verwirrter und meinte: „Oh…achso…wirklich….so ist das also. Na ja, aber du warst doch vor kurzem erst in der Ersten Klasse.“ „Nein. Das ist doch jetzt echt schon über 20 Jahre her!“ „Oh. Und seit wann bist du Lehrer?“ „Seit 10 Jahren. Sogar der Hauslehrer von Slytherin. Sie sollten das doch wissen. Immerhin wollten Sie mich in meinem ersten Jahr als Hauslehrer in meinen Schlafsaal schicken!“ „Gut. Das wäre möglich. Dann, viel Spaß beim Unterricht.“ Snape ging nach vorne und kontrollierte erst einmal die Anwesenheit seiner Schüler. „Wo ist eigentlich Longbottom?“ wollte Snape jetzt wissen und blickte in die Klasse. Draco drehte jetzt seinen Kopf zu Snape, obwohl er eigentlich damit beschäftigt war mit Großer-Wagen Sammelbilder von Schokofröschen zu tauschen. „Longbottom hat ähh…ja…er hat einen Darmdurchbruch erlitten und äh…ja, er ist jetzt im Krankenflügel, denn sonst stirbt er.“ Behauptete Draco. Snape murmelte nicht sehr überzeugt: „Wenn ich halbert sterben würd, würd ich nicht zu Madame Pomfrey gehen. Na ja egal! Ich lass es gelten.“ Hermine warf einen empörten Blick zu Draco, denn sie wusste, dass diese Ausrede wohl mehr als erfunden war. Sie wusste auch genau, dass wenn irgendein anderer Schüler so einen Mist erfunden hätte Snape das niemals hätte durchgehen lassen. Während der Stunde wiederholte Snape noch einmal den Stoff und Hermine überlegte warum Snape bloß den Jawbreaker haben wollte. Am nächsten Tag hatten Hermine, Harry und Ron in der letzten Stunde Zauberkunde mit Flirtwick. Dieses Fach hatten sie ebenfalls mit den Hufflepuffs. Da diese Stunde blöderweise auch noch am Nachmittag stattfand, war die Konzentration der Kinder stark gesunken. Flirtwick stand vorne auf einem Stapel Bücher und versuchte verzweifelt zu unterrichten. Dummerweise war Flirtwick ja zu allem Übel noch winzig klein und sein Kaiser-Franz-Joseph-Bart ließ ihn auch nicht gerade kompetenter wirken. Der Lärmpegel in der Klasse war ungefähr so hoch wie der Lärmpegel in Bombay zur Hauptverkehrszeit. Flirtwick versuchte gerade einen Aufsperr-Zauber zu erklären, aber es hörte ihm sowieso keiner zu. Nach dieser Stunde waren Harry und Ron gerade dabei dumme Witze über Flirtwick zu machen und lachten blöd. „Flirtwick ist so ein gestörter Zwerg! Ur der Arschstöpsel.“ Bemerkte Harry debil und Ron pflichtete ihm bei. Am Nachmittag versuchte Hermine dann noch was für die Prüfungen zu lernen, aber wie immer war das im Gemeinschaftsraum mehr als unmöglich. Irgendein durchgeknallter Ku-Klux-Klan-Anhänger verprügelte gerade das schwarze Kind aus Fred und Georges Klasse, Neville verschickte nervös Briefe und seine fette Kröte Trevor machte sich wieder einmal auf den Weg in Richtung Hufflepuffsaal. Irgendwer ließ eine Flasche „Darmwind“ fallen und ein widerlicher Gestank machte sich breit und einpaar Mädchen kreischten hysterisch und rissen die Fenster auf. Harry und Ron waren sowieso damit beschäftigt Leute mit Mist zu bewerfen. Hermine stand irgendwann genervt auf und verließ den Saal. Sie ging die Bibliothek, wo sie hauptsächlich Schüler bei ihren Mittagsschläfchen vor fand. Während sie versuchte Kräuterkunde zu lernen strömte ein unangenehmer Hanfduft durch die Luft. Dafür konnte aber niemand etwas denn dieser lag einfach wie ein schwerer Schleier über ihren Gewächshäusern. Auch Prof. Sprout machte irgendwie den Eindruck dauerwach zu sein. Der penetrante Hanfduft haftete auch auf den Büchern, was das lernen umso mehr erschwerte. Der Einband der Bücher, welcher in psychedelischen Farben gehalten war, trug auch nicht gerade zu einer besseren Konzentration bei. Während sie versuchte zu lernen fiel es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen. Snape war auf jeden Fall der Verdächtige. Plötzlich fiel ihr alles wieder ein. Bestimmt hatte er zu Halloween den Benji in die Schule gelassen. Immerhin war er als einziger sofort durch den Hintereingang des großen Saales verschwunden. Wahrscheinlich wollte er sicher gehen, dass ihn niemand bei der Suche störte. Bestimmt war er nur deswegen Lehrer in Hogwarts geworden, um ungestört die Suche nach dem Jawbreaker aufzunehmen. Trotz all diesen Dingen die ihr durch den Kopf gingen, kam sie einfach auf keinen grünen Zweig. „Wozu sollte Snape den Jawbreaker überhaupt brauchen?“ murmelte sie geistesabwesend vor sich hin. „Um herauszufinden wie man so einen gestörten Nerd wie dich am besten loswird.“ Bekam sie prompt als Antwort. Hermine blickte verwirrt von ihrem Buch auf und entdeckte Draco, der sie herausfordernd (so herausfordernd, wie es halt geht wenn man das niedlichste Kind der Welt ist  ) mit seinen großen, grauen Augen ansah. Hermine schüttelte etwas verdutzt den Kopf und meinte dann: „Was machst du überhaupt in der Bibliothek?“ Sie sah Draco erwartungsvoll an und dieser verzog nachdenklich sein Gesicht: „Du bist Scheiße, Granger!“ „Das hat jetzt aber nichts mit meiner Frage zu tun. Also, noch mal Malfoy,“ fragte Hermine noch einmal und diesmal wiederholte sie die Frage so langsam, dass selbst jemand geistig minderbemittelter (z.B. Hagrid) der Frage sogar im Vollrausch (z.B. schon wieder Hagrid) hätte folgen können, „Was-machst-du-in-der-Bibliothek-?“ „Das geht dich einen Scheißdreck an, Granger! Vielleicht wollte ich mir ja ein Buch ausleihen oder in Ruhe lernen.“ Erwiderte Draco trotzig. Hermine schenkte ihm daraufhin einen Blick, als ob ihr gerade Ilei, mit der brutalsten Alkoholfahne aller Zeiten, gerade versichert hätte, dass sie vollkommen nüchtern sei. „Wieso solltest du ein Buch ausborgen?“ „Um es dir gegen deinen hässlichen Wasserschädel zu knallen!“ antwortete Draco breit grinsend und schlug ihr das erstbeste Buch, das er erwischen konnte, auf den Kopf. Plötzlich tauchte hinter ihnen eine alte, sehr dünne Frau auf. Sie war wohl eine der unfreundlichsten Menschen der Welt. Ihr Gesicht entsprach einer Dörrpflaume und es gab sogar Gerüchte, dass sie in Wirklichkeit ein Mann war. Sogar eine Affäre mit David Bowie und Boy George wurden ihr nachgesagt. Ihre grauen Haare hatte sie zu einem strengen Knoten gebunden und als Draco sie sah fragte er sich wie sie es schaffte ihre Haare so streng zusammen zu binden, ohne dass ihr Gesicht abriss. „Geht’s euch zwei schwererziehbaren, Aggressionsgestörten Kindern, überhaupt noch gut? Das hier ist eine Bibliothek und kein Psychotherapiezentrum! Hier gibt es jede Menge seltene Bücher, die auch sehr wertvoll sind, obwohl ich mir kaum denken kann, dass ihr kleinen Missgeburten überhaupt wisst, wie wertvoll ein Buch überhaupt sein kann.“ Schnarrte die Bibliothekarin in einem Tonfall, der die beiden Kinder erst einmal lähmte und zweitens beiden irgendwie ein schlechtes Gewissen machte. „Also könnt ihr zwei Biester euch irgendwie rechtfertigen, oder soll ich lieber Filch holen? Der freut sich bestimmt über zwei kleine, unschuldige Erstklässler die er ungestört quälen kann.“ Setzte die böse Frau nach. „M-m-madame Pince….es ist nicht so wie sie denken. Eine Riesenfliege hat-hat sie angegriffen….ja, angegriffen….“ Versuchte Draco der zwittrigen Madame Pince zu erklären. Sie blickte ihm vollkommen unberührt ins Gesicht und Draco bekam solche Panik, dass er beinahe anfing zu weinen. Plötzlich fing auch Hermine an zu weinen und sie hoffte auch noch inständig, dass zumindest dieses eine Mal auch ihr Dracos total niedliches Aussehen helfen würde. „Na gut. Ausnahmsweise.“ Sagte Madame Pince plötzlich in einem ungewohnt milden Tonfall, „aber ihr werdet jetzt sofort die Bibliothek verlassen.“ Hermine und Draco ließen sich das nicht zwei Mal sagen und verschwanden augenblicklich. Als Hermine wieder im Gemeinschaftsraum ihres Hauses angekommen war, erzählte sie sofort Harry du Ron zu welchem Schluss sie gekommen war. Allerdings war es schon schwer genug die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich zu lenken, denn diese waren gerade damit beschäftigt Wasserbomben, die sie von Fred und George bekommen hatten, zu füllen. Nach einer kurzen Auseinandersetzung, bei der Hermine Rons Arme blutig kratzte und Harry ein beachtliches Haarbüschel ausriss, schaffte sie endlich den Beiden über ihren Verdacht zu erzählen. Die drei Kinder setzten sich in einen abgelegenen Fauteuil im Gemeinschaftsraum. „Also, ihr könnt euch doch bestimmt erinnern, dass Snape ja nach Halloween verschwunden war, oder?“ fing Hermine das Gespräch an. „Oh scheiße, ja!“ rief Ron und griff sich auf den Kopf, „da hat wir ja fast zwei Monate Bela und Mex!! Oh gott!! Mex war ja so gestört!! Stimmt’s Harry?“ Harry drehte seinen Kopf zu Ron und grinste dümmlich: „Oh ja!! Ich mein Bela ist auch nicht gerade toll, aber Mex ist echt scheiße! Die hat uns gezwungen Hausübungen zu machen!!! Und wir mussten dauernd schreiben ‚Warum man Mex nicht ärgern soll.’“ „Oder, noch geiler: Warum man Mex nicht ignorieren soll.“ Fügte Ron lachend hinzu. „Und nicht zu vergessen: Warum man Mex nicht ansprechen soll, wenn sie ihren Fuß angehaut hat!!“ sagte Harry laut lachend. Hermine schenkte den Beiden Trotteln einen kurzen vernichtenden Blick und meinte genervt: „Lassen wir mal das Thema Mex ist böse. Erstens hat das nichts mit unserem Problem zu tun und zweitens finde ich Bela viel beschissener als Mex.“ Ron und Harry sahen sie verwundert an und schüttelten verständnislos ihre Köpfe. „Bela hatte immer coole superkurze Miniröcke und außerdem hat sie nie HÜ’s gegeben!“ verteidigte Ron seine Meinung. Harry pflichtete ihm bei. Hermine schüttelte ihren Kopf und meinte etwas beleidigt: „Mex ist vielleicht cholerisch und verliert schnell die Nerven, aber ich finde Bela viel ekelhafter. Sie ist widerlich arrogant, selbstverliebt und selbstgerecht. Außerdem kann sie mich nicht leiden und sie hat uns nur deswegen keine Hauübungen gegeben, weil sie die ganze Zeit mit Telefonieren, Rauchen, Nachschminken und sonstigen unnötigen Dingen beschäftigt war. Aber jetzt lassen wir mal das Thema- hey, Harry hör sofort auf zu sabbern!- und ich erzähle euch was mir noch eingefallen ist. Ich wollte ja kurz vor den Weihnachtsferien noch Informationen über die sieben Todsünden herausfinden. Ich hatte mich ja damals zu Edis Eisdiele gesetzt und da hab ich- Harry, Ron! Hier spielt die Musik!“ herrschte sie die Beiden Affen an, die gerade versucht hatten vor ihr zu flüchten, „Ich hab mich in die Eisdiele gesetzt und da habe ich eine Gespräch zwischen Flirtwick, Dumbledore, McGonagall und Snape mitbekommen….“ „Flirtwick ist scheiße!“ bemerkte Harry unnötiger Weise. Hermine fuhr unbeirrt fort: „Sie unterhielten sich gerade darüber wo Snape denn während dieser Zeit gewesen ist. Er sagte er sei bei einem Mann namens Winfried gewesen in Wien….“ „Wien?“ fragte Ron mit einem dämlichen Gesichtausdruck. Hermine kniff die Lippen zusammen um ihn nicht anzuschreien und sprach weiter: „Wien ist die Hauptstadt von Österreich. Also Snape war bei diesem Mann in Wien und dieser Mann hat früher Partys für den-der-ein-Spast-ist veranstaltet.“ „Winfried? Ich glaub mein Vater hat den ml erwähnt. Aber woher weißt du das von ihm mit den Partys?“ wollte Ron wissen. „Hab ich von Malfoy.“ Harry zog verwundert seine Augenbrauen hoch und fragte jetzt schon sehr verwundert: „Malfoy? Der hat normal mit dir geredet?“ Harry musterte Hermine als sei sie das Ekligste was er je gesehen hätte. Hermine antwortete ihm leicht beleidigt: „Ja, ich hab ihn dafür erklärt was Veganer sind. Egal, auf jeden Fall, denk ich, dass Snape früher bestimmt einer von den Leuten von dem-der-vollkommen-scheiße-ist war! Vielleicht will er an dessen ‚Stelle treten oder….“ „An wessen Stelle? Ich habe gerade nicht aufgepasst.“ Unterbrach Harry sie desinteressiert. „An die Stelle von dem-der-ein-Mega-Nerd-ist. Oder vielleicht ist der-der-völlig-gehirnlos-ist gar nicht tot…“ „Er ist nicht tot.“ Sagte Harry in einem Tonfall als würde er gerade von einem langweiligen Zeitungsausschnitt erzählen. Ron riss seine Augen erschrocken auf und hackte noch mal nach: „Hey bist du dir sicher? Vielleicht ist das auch wieder nur so ein Hirngespinst von dir.“ „Nein. Ich bin mir sicher.“ „Und wieso bist du dir so sicher?“ fragte Hermine nach. Harry schaute ihr gleichgültig ins Gesicht und antwortete gelassen: „Der Spiegel hat es mir gesagt.“ „Der Spiegel?“ „Ja der Spiegel des Bekehrens oder Verkehrens oder was weiß ich. Der stand da unten irgendwo in den Kellergewölben so rum und der Spiegel zeigt dir deinen tiefsten Wunsch und er beantwortet dir auch alle Fragen.“ Klärte Harry sie auf. Hermine runzelte nachdenklich ihre Stirn und meinte: „Gut und was hat das jetzt mit dem-der-häßlich-ist zu tun?“ „Naja, ich hab den Spiegel mal gefragt wer denn der Dümmste im ganzen Land ist und der hat gesagt: Du Harry, aber Lord Voldemort ist noch tausendmal als du!“ Harry äffte den Spiegel nach und Ron lachte dumm. Hermine war nicht sonderlich erfreut über diese Nachricht und sage verunsichert: „Wenn der-der-ein-idiot-ist noch lebt, dann will vielleicht Snape ihm den Jawbreaker bringen damit er noch mächtiger wird oder herausfindet wie er dich umbringen kann.“ „Mich umbringen ist nicht schwer. Ich bin ja nicht gerade eine Leuchte!“ bemerkte Harry grinsend und Ron nickte bestätigend. „Trotzdem! Der Jawbreaker darf nicht in die falschen Hände gelangen! Ich wette Snape hat auch damals den Benji in die Schule gelassen und mit ihr habt mir ja erzählt, dass er mit Quirrel gestritten hat! Ich wette Quirrel weiß was und Snape will ihn zwingen ihm zu helfen Ileis Weisheit zu finden!“ Hermine wollte eigentlich noch weiter theatralisch herumphantasieren as alles geschehen könne, wenn der Jawbreaker in die falschen Hände gerät, aber Harry und Ron standen einfach auf und gingen. Die nächsten Tage vergingen relativ „ruhig“. Mex rastete mal wieder aus, so ziemlich an jedem Tag, was jedoch von den meisten ignoriert wurde, was dazu führte das sie noch mehr ausrastete. Dann gab es noch eine völlig entnervte Bela die mal wieder ihr Feuerzeug suchte und das auch am Schwarzen Brett kundtat. Elli bekam mal wieder nichts mit, Caro war einige Tage nicht zu finden, Doris versuchte mal wieder Mex in Zaum zu halten, Steve verschlief alles und Ilei versoff alles. Die Schüler versanken mehr oder minder im Lernstress. Percy war schon so nervös, dass er sich hauptsächlich von Valium ernährte. Snape überreicht vor den Augen der ganzen Klasse die Testfragen mit den Lösungen Draco, weil der ja so niedlich war. Hermine ebenfalls extrem nervös und nahm Baldrian-Tropfen. Harry und Ron wurden von ihr gezwungen zumindest so zu tun als würden sie lernen. Ganz Ravenclaw pilgerte fast ununterbrochen zu Madame Pomfrey um sich Beruhigungsmittel zu verschreiben, diese allerdings hatte genau in diesen Monat definitiv keine Lust zu arbeiten und war mehr damit beschäftigt anderen Leuten, die in Hogwarts arbeiteten das leben schwer zu machen. Irgendwann war es dann wieder soweit, Mex und Bela war fad und sie beschlossen einfach mal so einen Zwischenparty stattfinden zu lassen. Eigentlich waren sie schon längst mit den Vorbereitungen für die Feier beschäftigt, als plötzlich Dumbledore in Belas Wohnung kam. Er flehte sie regelrecht an zumindest so kurz vor den Zwischenprüfungen die Ruhe zu bewahren. Bela blickte ihn arrogant an, versicherte ihm dann aber doch keine Party stattfinden zu lassen. Sie rief danach Mex auf ihrem Handy an. Mex war gerade damit beschäftigt sich aus Rosenbüschen zu befreien in denen sie sich zuvor verfangen hatte. „Hallo?“ rief sie entnervt ins Telephon. Am anderen Ende hrte sie Belas leicht nervige und arrogante Stimme. „Was? Keine Party? Wir gehen ins Monestary? Meins du diese coole Lokal in Wien, das letztes Jahr eröffnet hat?“ Ein nerviges Gelabere ertönte aus dem Hörer und Mex verabschiedete sich. Den Samstag darauf marschierten Mex, Bela, Elli, Ilei, Caro, Steve und Doris laut lachend und schon leicht angeheitert durch die Gänge von Hogwarts. „Eigentlich, geile Idee mal wieder weg zu gehen!“ meinte Mex zu Bela. „Oh ja! Ich muss unbedingt mal aus diesem baufälligen Gebäude raus! Immerhin bin ich eigentlich seit fast 57 Jahren ununterbrochen hier!“ meinte Bela und schien tatsächlich froh darüber zu sein aus der Schule herauszukommen (Wer nicht? Niemand geht gern in die Schule!). Bevor sie das Geäude verlassen konnte begegneten sie noch Draco, der scheinbar noch irgendwo in den Gängen von Hogwarts herumirrte, obwohl es schon längst nach zehn Uhr am Abend war. „Hey, Draco. Was machst du denn hier?“ fragte Bela und schenkte Draco einen außerordentlich freundlichen Blick. Draco sah die sieben Damen verzweifelt an und antwortete leise: „Diese blöden Treppen verstellen sich dauernd und jetzt bin ich schon seit zwei Stunden hier unterwegs und komme nicht zu meinem Gemeinschaftsraum!“ „Du kannst ja….hicks.....mit uns Party machen gehen! Und Alkohol würde dir auch nicht schaden!“ meinte Ilei lallend. „Das war jetzt nun wirklich unnötig, du alte Schnapsdrossel!“ herrschte Bela ihre Schwester an. Ilei ließ das völlig kalt und sie gönnte sich noch einen kräftigen Schluck Wodka. „Ich kann dich doch schnell zu deinem Saal bringen. Weißt eh, wegen Filch, der sagt nie etwas wenn er mir begegnet!“ sagte Bela nachdenklich. „Kein Wunder! Wenn du mir vor Jahren meine Eier mit einem Haarlack und einem Feuerzeug angesengt hättest, würde ich auch nicht mehr viel mit dir reden!“ bemerkte Doris. Bela schüttelte verständnislos den Kopf und verschwand mit Draco Richtung Slytherin Saal. Bevor sie dort ankamen wollte Draco von Bela noch etwas wissen. „Tante Bela?“ „Ja? Was gibt es denn?“ „Was hat es genau mit dem Jawbreaker auf sich?“ „Ileis Weisheit ist seitdem zweiten Weltkrieg dort drinnen. Sie dachte sie könnte ihr Gehirn im Bombenhagel verlieren! So ein Schaß! Ilei ist eine Todsünde. Aber wurscht! Unser größter Fehler ist das wir wie Menschen denken und meist wie sie handeln.“ „Wenn Ilei den Jawbreaker wieder hätte, würde sie dann nicht mehr so gestört sein?“ wollte Draco wissen. „Sie würde wahrscheinlich nicht mehr andauernd betunken sein. Erst als sie dumm war fing sie an solche Mengen an Alkohol zu vernichten!“ sagte Bela und sah dann auf ihre goldenen Rolex, „Na gut, aber jetzt musst du schlafen gehen wir stehen schon vor deinem Schlafsaal und ich muss los. Party, Baby!“ Bela gab Draco einen Gute-Nacht-Kuss und verschwand augenblicklich. Draco beschloss daraufhin ebenfalls nach dem Jawbreaker zu suchen denn er wollte Sauf-Ilei auf jeden Fall loswerden. Vor allem wollte er nicht mehr, dass sie ihren Rausch in seinem Bett ausschlief, immer nach Alkohol stank, ständig Hagrid anschleppte, etc. etc…………denn Rest kennt ihr schon. Kapitel 9: Prüfungen, Nachprüfungen und Nach - nachprüfungen ------------------------------------------------------------ Prüfungen, Nachprüfungen und Nach-nachprüfungen Die Prüfungswoche hatte begonnen. Bei Quirrel konnte man das eigentlich nicht Prüfung nennen, denn es glich eher einer Gemeinschaftsarbeit als einer echten Prüfung. Fred und George hatten Harry und Ron schon am Wochenende vorher erzählt, dass Quirrel selbst bei den Prüfungen die Klasse nicht im Griff hätte. Sie wussten, dass noch von Charlie, denn der hatte ihn damals noch in Muggelkunde. Diese Auskunft hatte sie nun mehr als bewahrheitet. „Hey, Hermine! Was ist die Antwort zu Frage zwei?“ wollte Harry wissen und bemühte sich nicht im geringsten leise zu sprechen. Hermine schenkte Harry einen bösen Blick und antwortete flüsternd: „Halt die Klappe Harry. Ich helf dir bestimmt nicht. Du hättest selber lernen sollen.“ „Komm schon sei nicht so!“ erwiderte Harry. Ron sah auf einmal rüber zu Harry und antwortete: „Antwort auf Frage zwei ist: Der Lobo ist ein Monster im Wald. Es terrorisiert seine Mitmenschen hauptsächlich mit seinem Gestank, seiner Hässlichkeit, seinen Winterkirschen….“ „Was sind Winterkirschen?“ wollte Parvati Patil wissen. Bevor Ron noch antworten konnte fuhr Quirrel dazwischen: „K-k-könnt-t i-ihr d-d-das b-bit-t-te u-u-unterl-lassen? D-das i-i-ist ei-eine Pr-prüfung. I-ich n-nehm euch s-s-sonst die Tests w-w-weg!“ Ron zog eine dämliche Grimasse und antwortete blöd: „J-ja, w-wir w-w-werden d-das j-jetzt u-u-unterl-lassen!“ Daraufhin erhielt er von den anderen lachend Beifall. „Okay, ist ja gut“, unterbrach Parvati noch mal das dümmliche Gelächter, „Was sind jetzt Winterkirschen?“ „Oh Gott! Winterkirschen sind Kot-, ähm Entschuldigung, Scheiße Stücke die sich in den Arschhaaren verfangen und dann trocknen und hart werden.“ Erklärte ihr ein sichtlich genervter Ravenclaw. „Woher weißt du das überhaupt, Ron? Du Scheiß-Streber.“ Wollte Harry jetzt wissen und Ron zeigte ihm breit grinsend die Mitschriften von irgendeinem Ravenclaw. Hermine schüttelte bloß genervt den Kopf, denn sie konnte Schummeln auf den Tod nicht ausstehen. Die Slytherins hatten währenddessen Kräuterkunde-Prüfung bei Prof. Sprout. Diese wurde abgehalten in einem von ihren Gewächshäusern. Sie trug an diesem Tag einen weiten Umhang der in grellen psychedelischen Farben gehalten war. Das verwirrte ein bisschen die Kinder. Draco hatte noch dazu einen besonders blöden Sitzplatz gewählt, denn sein Tisch war mit jeder Mengen Penissen und Mumus angeschmiert. Dann stand noch ein sehr tiefsinniger Spruch auf dem Tisch der besagte: Fut mit Haare gut ohne Haare Arsch! Dieser unangenehme Hanfgeruch hing wie immer im Raum. Heute umgaben die Kinder auch noch sehr dichte Nebelschwaden und Prof. Sprout wirkte an diesem Tag noch Zugedröhnter als sonst. Das war den Schülern aber bloß recht so. Die Kinder tauschten die ganze Zeit Informationen über den Test aus. Prof. Sprout verließ alle zehn Minuten für kurze Zeit ihr Gewächshaus und kam mit immer röteren Augen in die Klasse zurück.Die Kräuterkundeprüfung am Tag darauf die die Gryffindors hatten verlief ähnlich gestört, wie die der Slytherins. Die Prüfung in Zaubertränke erwies sich allerdings als besonders hart, obwohl Snape sogar während der Prüfung das Werbung-Schauen nicht lassen konnte. Irgendwie schaffte er es trotzdem die Klasse zu beaufsichtigen. Wie das ging, wusste keiner. Aber Snape bemerkte es sogar, wenn jemand bloß kurz zu seinem Nachbarn rüber schaute. Die Französisch-Prüfung bei Prof. Peternell war auch nicht gerade ein Zuckerschlecken. Ihre Augen leuchteten rot und verdächtiger Rauch stieg aus ihrer Nase. Die Kinder wären bei ihr nicht einmal im Traum auf die Idee gekommen zu schummeln. Nach Peternells Französisch-Prüfung waren sich Harry und Ron sicher, dass sie in dem Fach auf jeden Fall zur Nachprüfung antreten müssten, obwohl Ron ja über die Ferien einen 10 Seiten langen Aufsatz darüber warum man seine Mitschüler nicht treten darf und das auch noch auf Französisch. Hermine saß immer noch im Klassenraum und nahm letzte Korrekturen an ihrer Arbeit vor. Harry und Ron hatten schon kurz vor dem Läuten abgegeben und machten sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum. Für heute war ihr Tag gelaufen und sie hatten mittlerweile den zweiten Prüfungstag überstanden. Als sie schon beinahe bei der Treppe angekommen waren, hörten sie auf einmal ein unverkennbares Gegröle und Gelalle. Ilei und Hagrid kamen gerade scheinbar volltrunken aus der Schulküche. Plötzlich hörten Harry und Ron wie jemand wütend aufstampfte und rief: „Herrschaften, so geht es nicht! HEY!!“ Das war eindeutig Prof. Gruber, ihr Englisch-Lehrer. Ilei lallte scheinbar amüsiert zurück: „Ja, ja….hicks….ich weiß, wir gehen auf die Matura zu.“ „Das ist jetzt aber nicht unbedingt notwendig, oder Ilei? Immerhin finden hier noch Schularbeiten statt! Und was seid ihr für Vorbilder?“ knurrte Gruber schon sichtlich wütend. „Wos is a Vorbüld?“ lallte Hagrid mit schwerer Zunge. Ilei prustete amüsiert los und plötzlich wurde die nächste Tür brutalst aufgerissen. Harry und Ron lehnten sich weiter über das Geländer um erkennen zu können wer jetzt dazu gekommen war. Von oben herab konnten sie einen sichtlich aufgebrachte McGonagall erkennen, die auch sogleich zum Brüllen ansetzte: „ILEI! HAGRID! Seid ihr jetzt vollkommen durchgedreht?! Es ist Prüfungswoche und ihr brüllt hier herum als wären wir hier im besoffenen Uhu! Geht’s euch noch gut?“ „Ja, eigentlich schon.“ Erwiderte Ilei zufrieden. Gruber stampfte wütend auf und McGonagall starrte die Beiden Saufköpfe entsetzt an. Harry und Ron genossen das vollkommen gestörte Schauspiel. Sie konnten sich kaum noch halten vor Lachen. Mittlerweile hatten sich auch schon einige andere Schüler zu ihnen gesellt, denn wirklich niemand wollte sich dieses unsinnige Schauspiel entgehen lassen. Ilei ließ plötzlich ihre Rotweinflasche fallen und McGonagall wurde angeschüttet. Ihr Gesicht verfärbte sich ungesund rot und ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Die Schüler warteten gespannt auf ihre Reaktion, als auf einmal Mex und Bela auftauchten. Den Schülern blieb allen die Spucke weg als sie sahen was Mex und Bela anhatten. Gelinde gesagt sahen sie Scheiße aus. Bela trug einen potthässlichen dunkelblauen Jogginganzug, dazu weiße ausgelatschte Sportschuhe und zu allem Übel trug sie noch eine nun mehr als dumm wirkende Brille. Mex hingegen saß im Rollstuhl, trug aus unerfindlichen Gründen ebenfalls eine dumm aussehende Brille, eine ausgebeulte Jogginghose und dazu ein weißes Unterleiberl. Bela schob den Rollstuhl an und fraget dann dümmlich: „Ilei, was tust du denn hier? Mex würde gerne nachhause gehen, magst du mitkommen?“ Ilei strauchelte und fiel unsanft auf ihren Allerwertesten. Sie sammelte sich kurz und nuschelte unverständlich: „Isch geh in den…den……..Besoffenen Uhu. Scheisch auf Mexsch tschuhause.“ McGonagall und Gruber blickten Hilfe suchend zu Bela und Mex, die normalerweise die einzigen waren die Ilei noch halbwegs im Griff hatten. Hagrid packte unterdessen seinen Dödel aus und pinkelte gelassen gegen eine Statue die Frank Osbert darstellte. Die Schüler grölten vor Lachen und konnten sich kaum noch auf den Beinen halten. Bela rückte nur unnötigerweise ihre Brille zu recht und meinte in einem dämlichen Tonfall zu Mex: „Komm, wir gehen jetzt zu dir nachhause.“ „Ich will nicht. Ich möchte in den besoffenen Uhu.“ Antwortete Mex geistesabwesend. „Aber du hast gesagt, du hasst den besoffenen Uhu. Du hast gesagt, du haltest rein gar nichts von alten, verdreckten Spelunken, denn diese förderten nur den Verfall der Menschheit und führten zur Verrohung, welche wiederum zum Verfall der menschlichen Kultur führe.“ Erklärte Bela und Mex starrte bloß weiter ins Narrenkastl und meinte dann: „Ja, ich weiß.“ „Aber du hast doch gesagt, dass du den Anblick von den traurigen und gescheiterten Existenzen in Lokalitäten, wie dem besoffenen Uhu, nicht ertragen kannst.“ „Ja, ich weiß. Ich will in den besoffenen Uhu.“ „Bist du dir ganz sicher?“ „Ja. Ja. Ja und nochmals ja.“ „Na gut, dann gehen wir halt. Aber nicht, dass du mir dann sagst, du willst doch nicht.“ Bela schob dann Mex im Rollstuhl davon und Hagrid folgte ihnen während er Ilei achtlos hinter sich her schleifte. Die begeisterte Menge applaudierte begeistert. Gruber, der dicke Englischlehrer, scheuchte die Schüler wieder auseinander. Harry und Ron machten sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum. Am nächsten Tag gingen die Prüfungen weiter. Die Slytherins hatten in der ersten Stunde ihre Zauberkunst-Prüfung bei Flirtwick. Draco schaute gerade auf einen besonders hohen Kasten wo unübersehbare Schummelzettel hingen. Crabbe und Goyle hatten zuvor Flirtwick’s Zauberstab kunstvoll entwendet (okay, mehr „gewaltvoll“). Leider war ja Flirtwick bekanntlich ein Zwerg mit Kaiser-Franz-Joseph-Bart und hatte so gesehen absolut null Chancen gegen zwei große, breite und auffallend asoziale Schulschläger. Die übrigen Schüler hatten zwischenzeitlich die Schummelzettel aufgehängt. Nach der Prüfung ließen die Kinder die Zettel für die nächste Klasse hängen. Dummerweise war die nächste Klasse eine sechste und hatte nicht sehr viel von den Schummelzetteln einer Ersten. Die Gryffindors schwitzten unterdessen bei ihrer Englisch-Prüfung. Der dicke Gruber schnaufte und strich sich die ganze Zeit über seinen buschigen Schnurrbart. Er sah irgendwie aus wie ein dickes Walross, welches einen roten Umhang anhatte. Geschummelt wurde hier übrigens auf die klassische unauffällige Art (für alle die sich dafür interessieren). Die Prüfungen vergingen und Schüler, Lehrer und Personal wurden immer erschöpfter und fahrlässiger (außer Madame Pomfrey die war genauso fahrlässig wie immer,…..ach ja und nicht zu vergessen: genauso ‚arbeitswütig’ ;-)). Hermine hielt den Stress kaum noch aus und hatte schon seit ungefähr fünf Tagen so gut wie nicht mehr geschlafen. Selbst Fred und George waren viel zu geschafft um noch dumme Scherze zu machen. Als die letzte Prüfung endlich vorbei war, gingen die älteren Schüler so gut wie alle feiern. Die Hufflepuffs lagen schon am Nachmittag völlig zugedröhnt in den Gängen herum. McGonagall und Peternell waren außer sich vor Wut und verhängten über die Hufflepuffs eine Strafe nach der anderen. Außerdem versuchten sie noch Prof. Sprout ausfindig zu machen, die aber irgendwie unauffindbar war. Als einer ungefähr 14jähriger Hufflepuff dann auch noch die Frechheit besaß vor die Füße der Beiden zu kotzen, war es nun wirklich zu Ende mit ihrer Geduld und sie riefen Filch zu Hilfe. Als der sadistische Schulwart hörte, dass die zwei Lehrkräfte seine Hilfe bei der Bestrafung von Schülern forderten, machte er sich sofort mit seiner bösen Katze Ms. Norris auf den Weg, obwohl er eigentlich dabei war seine alten Daumenschrauben zu polieren. Das tat er einmal im Monat, obwohl er sie eigentlich nur während Quidditsch-Matches einsetzen konnte, denn eigentlich wurde die körperliche Züchtigung von Schülern vor ungefähr 40 Jahren (oder so, was auch immer…..) durch die Europäische Zaubererrechtskonvention (EZRK….kommt uns das bekannt vor??) verboten. Filch machte sich im Hoppsalauf auf den Weg gen Richtung Peternell, McGonagall und den Ort des Verbrechens, bewaffnet mit einer neunschwänzigen Katze (für alle die es nicht wissen: die neunschwänzige Katze ist keine Monsterkatze mit neun Schwänzen, sondern eine Peitsche), ein paar spanischen Stiefeln (gut und nun noch mal: Das sind keine wirklichen Stiefel) und selbstverständlich seinen frisch geputzten Daumenschrauben. Als er bei den Lehrern ankam, berichteten sie ihm sofort von den furchtbaren Geschehnissen und sammelten dann zusammen mit Filch und natürlich der Hilfe von Ms. Norris. Filch schaffte ungefähr fünfzehn Hufflepuff-Schüler in mittlerweile stillgelegten Teil des Kellers. Früher wurde dieser als Kerker genutzt und alle Foltergeräte waren immer noch da und voll betriebsfähig. Der bösartige Schulwart fing an die lästigen Schüler mit den Beinen am Plafond zu befestigen. Peternell und McGonagall wollten eigentlich schon zufrieden den Raum verlassen und versicherten Filch noch, dass sie nichts sagen würden. Filch fragte dann noch, bevor die beiden Lehrkräfte die schwere Eisentür zufallen ließen: „Gebt ihr mir eigentlich ein Alibi, wenn die Schüler etwas ausquatschen?“ Der erste Peitschenhieb wurde ausgeteilt. Peternell blickte zufrieden auf den Schüler der soeben geschlagen wurde und antwortete zufrieden: „Du brauchst bestimmt kein Alibi. Niemand glaubt Hufflepuff-Schülern!“ „Das stimmt.“ Bestätigte McGonagall ebenfalls sehr zufrieden die Aussage ihrer Kollegin. Die Beiden Lehrer verschlossen hinter sich die Tür du Filch gab sich seinen sadistischen Zügen voll und ganz hin. Später beim Abendessen waren ein paar der Hufflepuffs die Opfer von Filch’s widerlichen sadistischen Perversionen geworden war, wieder da. Sie wirkten ziemlich verängstigt und wenn man sie auf ihr lädiertes Aussehen murmelten sie irgendwelche unglaubwürdigen Ausreden wie zum Beispiel: Ich bin von der Treppe gefallen. Dumbledore der sich eigentlich dem Abendessen widmen wollte, bemerkte plötzlich, dass doch noch einige Plätze beim Hufflepuff-Tisch leer waren und wandte sich Prof. Sprout. „Ähm, wie kommt es eigentlich, dass so viele von deinen älteren Schülern fehlen?“ Dumbledore blickte erwartungsvoll zu der mehr als offensichtlich wachen Hauslehrerin von Huffelpuff. Diese stillte aber gerade ihren Fress-Flash und meinte leicht benommen: „Es sind doch eh alle da. Sogar mehr als sonst! Sie werden wohl senil Dumbledöner.“ „Es sind tatsächlich mehr als sonst!“ sagte eine ihm wohl bekannte Stimme hinter Dumbledore, „Fast doppelt so viele wie sonst.“ Dumbledore drehte sich verwirrt um und entdeckte hinter sich eine gut gelaunte Ilei, die aus unerfindlichen Gründen die selbe hässlich und viel zu weite Jogginghose trug, die Mex nur ein paar Tage zu vor anhatte als sie sich von Bela im Rollstuhl herumkutschieren ließ. Die Hose hatte Ilei mit einer Art Springschnur fest gemacht. Als Oberteil trug sie einen hellrosanen Morgenmantel. Ileis Haare waren mehr als zerzaust und erstrahlten in den sexy Farben ausgewaschenes hellblau, gräuliches wasserstoffblond und Algengrün. Dumbledore musterte Ilei so entsetzt als ob der Teufel höchstpersönlich vor ihm stehen würde. Sie grinste den alten Mann nur dämlich an und gönnte sich noch einen kräftigen Schluck Marillenbrand. Sie pflanzte sich auf einen scheinbar leer stehenden Sessel und im nächsten Moment ertönte ein leiser, leidender Schrei. Caro die neben Ilei saß und sich eigentlich gerade einen Rotwein einschenken wollte, drehte sich verwundert zu Ilei und fragte: „Ähm, Ilei?“ „Jaaaaaaaaaaahhhhh…………..“ entgegnete ihr Ilei breit grinsend, während sie sich schnell noch einen kräftigen Schluck Schnaps gönnte. „Bist du dir sicher, dass der Sessel leer war?“ Ilei kratzte sich kurz am Kopf, genau so wie ein Schimpanse und hatte in dem Moment auch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem: „Ja….keine Ahnung. Denk schon.“ „Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Flirtwick vorher noch neben mir saß.“ „Vielleicht ist er ja schon fertig mit dem Essen.“ Caro warf einen ungläubigen Blick auf den mit Essen belegten Teller und richtete dann noch eine Frage an Ilei: „Hast du das Essen auf den Teller gelegt?“ Ilei warf einen kurzen Blick auf den Teller und stellte fest, dass dort jede Menge Salat lag und ein Teil Gemüseauflauf. Ilei verzog schlagartig ihr Gesicht und schleuderte den Teller einfach auf den Boden. „Ich hasse Salat!!“ „Kannst du vielleicht nicht doch nachschauen ob du dich nicht doch vielleicht doch auf Flirtwick gesetzt hast?“ fragte Caro noch einmal eindringlicher. Ilei schenkte ihr einen genervten Blick: „Muss ich dafür aufstehen?“ „Ja. Eigentlich schon.“ „Na dann nicht.“ Snape glotzte währenddessen gespannt irgendeinen voll spastigen Teleshopping-Kanal. Teleshopping-Kanäle sah er am liebsten denn da lief ja bekanntlich rund um die Uhr nur Werbung. McGonagall unterhielt sich zufrieden mit Prof. Peternell, die heute einen smaragdgrünen Umhang trug. Prof. Gruber schimpfte noch mit einpaar Slytherins, bevor er sich endgültig zum Tisch begab. Harry wollte sich gerade ein Cola einschenken als plötzlich hinter ihm eine arrogante, nervige Stimme erklang. „Uuh, Pottylein. Dieses Cola ist wahrscheinlich für dich so was wie ein Champagner! Das beste Getränk, dass du dir nur vorstellen kannst.“ Kurz nach dieser Aussage brach die Stimme in ein Lachen aus, als Harry sich umdrehte. „Dacht ich’s mir doch, Malfoy. Was willst du hier bei mir?“ Ron drehte sich jetzt ebenfalls um. „Gar nichts eigentlich. Deine Scheiße-Aura hat mich irgendwie angezogen und da musst ich dir einfach mal irgendwas Beleidigendes sagen, du gehirnamputiertes Mongo-Kind. Kein Wunder, dass du so Scheiße bist. Ich mein wenn zwei minderbemittelte Spastis Kinder kriegen, muss ja so eine Überscheiße rauskommen wie du.“ Erwiderte Draco grinsend und zog seine Augenbrauen hoch. Ron schluckte den Rest von seinem ekligen Gemüse-Auflauf runter und meinte zu Harry: „Komm Harry, lass ihn quatschen. Die einzige Karriere die er je machen wird ist Strichjunge.“ „Klappe, du Inzest-Produkt! Du musst nicht so großartig quatschen, bloß weil deine Eltern Geschwister sind.“ Antwortete Draco ohne zu zögern. Ron schenkte ihm einen vernichtenden Blick. „Meine Eltern sind keine Geschwister!“ behauptete Ron. Draco sah ihn angewidert an: „Dann sind sie eben Cousins, Baboon!“ „Weasley!“ antwortete Ron herausfordernd. „Igitt!! Also sind sie wirklich Cousins??“ kreischte Draco angewidert, so dass sich alle Schüler in der Nähe zu ihnen umdrehten. Ron sah sich verzweifelt um und versuchte die Situation zu retten in dem er folgendes sagte: „Ja, okay. Aber sie sind nur Cousins zweiten Grades!“ Jetzt blickte sogar Hermine angewidert zu Ron rüber. Ron überlegte es sich kurz Draco eine Reinzuhauen, aber glücklicherweise bemerkte er rechtzeitig, dass Peternell ihn gerade böse fixierte. Harry sah immer noch verdammt gelassen aus. „Harry, wie kannst du nur so verdammt gelassen sein? Er hat gerade deine und meine Eltern beleidigt!“ rief Ron empört und zog so nur noch mehr Blicke auf sich. Harry blickte gelassen Ron in die Augen und meinte: „Wieso? Meine Eltern waren wirklich dumm. Sogar Hagrid sagt das und das will was heißen.“ „Das stimmt.“ Brachte sich Draco wieder in das Gespräch mit ein, „Ich meine Hagrid ist doch selber nichts weiter als ein versoffener Volltrottel.“ „Red nicht so über Hagrid, nur weil er mal in dein Bett gepinkelt hat. Später wirst du ertragen müssen, dass Leute dir in den Mund pinkeln wenn du deinem Beruf nachgehst.“ Erwiderte Harry ruhig. „Halt dein Scheiß-Maul! Ich werde bestimmt kein Stricher!“ schrie Draco wütend und sein blasses Gesicht verfärbte sich hellrosa. Harry wollte sich eigentlich wieder seinem Essen widmen, das zwar nicht gerade dem Niveau eines Haubenlokals entsprach, aber zumindest immer noch besser war als das Hundefutter was die Dursleys immer für ihn kauften. „Also Malfoy, gibt es noch irgendetwas wichtiges was du uns sagen willst oder kommst du jetzt zum wesentlichen?“ „Wesentlichen?“ wiederholte Draco verunsichert. „Ja, zum Wesentlichen.“ „Was meinst du damit?“ „Na ja, praktische Berufsvorbereitung. Wenn du willst kann ich mit dir ein bisschen für deinen späteren Job üben.“ Sagte Harry und grinste Draco überlegen an. Alle Schüler die das Gespräch zwischen den drei Erstklässlern bis jetzt verfolgt hatten, hatten schon verstanden worauf Harry hinaus wollte und konnten sich das Lachen kaum verkneifen. Draco schien aber immer noch nicht zu verstehen obwohl Harry mittlerweile sogar eindeutige Zeichen machte. „Was meinst du, Potter? Jetzt sag schon!“ drängte Draco, der immer ungeduldiger wurde. „Sag ‚Bitte’.“ „Wieso sollte ich?“ „Willst du jetzt wissen was ich gemeint habe oder nicht?“ „Ich will’s wissen!! Sag schon!“ „Sag ‚Bitte’.“ „Nein!“ „Sag ‚Bitte’.“ „Nein!“ Das zog sich noch circa eine Minute in die Länge, bis Hermine einfach dazwischen rief: „Jetzt sag schon ‚Bitte’, Malfoy.“ „Ich lass mir von dir gar nichts sagen, Granger!“ sagte Draco trotzig. „Gut, dann sag ich dir nicht was ich gemeint habe.“ Erklärte Harry Draco und wollte sich eigentlich wieder dem unappetitlichen Gemüseauflauf widmen, als Draco es sich doch noch überlegte. „Okay. Bitte!“ Harry drehte sich zufrieden grinsend zu Draco und sagte: „Na ja, du kannst mir ja jetzt einen blasen.“ Draco kniff die Lippen zusammen und lief pink an, dann machte er am Absatz kehrt und stolzierte beleidigt davon. „Das war jetzt echt unnötig.“ Meinte Hermine säuerlich. Sie wandte sich dann aber doch wieder ihrem Buch zu. Alle wandten sich wieder dem Essen zu. Fred und George beschossen irgendwelche Slytherins mit Salat, welche kurz darauf aufstanden und sich auf die Zwillinge stürzten. Es entwickelte sich eine mittelschwere Schlägerei. McGonagall wollte mit Snape dazwischen gehen, denn immerhin waren Schüler aus beiden Häusern in den Kampf verwickelt. Der raunzte aber bloß wie ein beleidigtes kleines Kind als McGonagall versuchte ihm den Fernseher wegzunehmen. McGonagall war aber ebenfalls noch ziemlich gestresst von der Prüfungswoche und hatte keine große Lust alleine dazwischen zu gehen. Draco spazierte immerhin zwischen den Tischen herum und teilte Beleidigungen aus, begleitet von Crabbe und Goyle, die selbstverständlich ihre voll geräumten Teller nicht vergaßen mitzunehmen. Gerade war Draco dabei irgendein Ravenclaw-Mädchen zu nerven, als plötzlich Bela hinter ihm auftauchte. Durch den allgemeinen Krach in der großen Halle hatten sie Bela einfach überhört, obwohl man sonst das Klacken ihrer Bleistiftabsätze schon kilometerweit in den Hallen des alten Schulgebäudes wahrnehmen konnte. Belas Frisur erinnerte stark an die 60er Jahre. Ihre Haare waren hinten leicht auftoupiert und sonst waren sie nach außen gedreht. Passend dazu trug sie ein enges schwarzes Stoffkleid, das vorne beim Ausschnitt mit einer eingefädelten Schnur verziert war. Sie trug eine schwarze Strumpfhose und dunkelrote Stiefel, welche mit Stickereien versehen waren, vorne abgerundet waren und die Spitzen waren aus Leder, die Absätze waren aus Metal und sahen aus wie Rosenstängel. Außerdem waren die Stiefel vorne zum schnüren und natürlich sehr hoch. Die modebewussten Damen vor allem aus Slytherin, drehten sich um betrachteten genau Bela’s Outfit. Bela zog arrogant die Augenbrauen hoch, was man aber dank ihrer überlangen Stirnfransen sowieso nicht sehen konnte. „Warum sitzt du nicht bei deinem Tisch und isst etwas?“ wollte sie von Draco wissen. Draco war gerade dabei zu antworten, aber das Mädchen am Ravenclaw-Tisch kam ihm zuvor: „Er ist gerade viel zu sehr damit beschäftigt mich zu beleidigen.“ Bela wandte sich jetzt an das Mädchen: „Aha. Was hat er denn gesagt?“ Draco sah das Mädchen böse an, sie war davon aber sichtlich unbeeindruckt (es wäre natürlich anders gewesen, wenn Crabbe oder Goyle sie böse angesehen hätten). „Er hat gesagt ich sei hässlich und, dass er froh ist das er nicht mit mir an einem Tisch sitzt, denn sonst müsste er sich nach jedem Bissen den er macht übergeben.“ Erklärte ihr das Mädchen empört. Bela verzog ihren Mund zu einem unfreundlichen schiefen Grinsen und wandte sich an Draco: „Ist das wahr?“ „Äh…ja.“ Antwortete Draco verwirrt und das beleidigte Mädchen sah Bela erwartungsvoll an. „Was willst du jetzt von mir?“ meinte Bela „Draco hat doch Recht. Du bist hässlich.“ Bela drehte sich um und machte sich auf in Richtung Lehrertisch. Sie spazierte wütend auf Ilei zu und zischte: „Gib mir meinen Morgenmantel, du versoffenes Huhn.“ „Versoffenes Huhn?“ wiederholte Snape erstaunt nachdem er kurz von seinem Mini-Fernseher aufsah. Ilei spuckte augenblicklich einen Schwall Rotwein auf Dumbledore’s Teller und meinte entsetzt: „Deinen Morgenmantel?!“ „Ja!!! Meinen Morgenmantel, du alter Saufkopf! Ich hab ihn dir nicht geborgt!!“ „Na und? Ich bin deine Schwester. Ich darf mir Sachen ausborgen, ohne zu fragen.“ „Nein, darfst du nicht gib mir meinen Morgenmantel, du Alko-Sau!“ Ilei wollte sich gerade verteidigen, als Peternell sich auf einmal an Bela wandte: „Du siehst heut aber wieder richtig gut aus! Steht dir wirklich.“ „Das stimmt! Vor allem deine Stiefel sind großartig! Wenn ich jünger wär würd ich das auch tragen.“ Schloss sich McGonagall ebenfalls Peternells Meinung an. Bela wollte sich gerade bedanken, als Snape etwas völlig dummes kund machte: „Gott sei Dank, trägst du jetzt nicht so etwas! Wäh, ich glaub ich müsst mich übergeben, wenn ich dich alte Schabracke in einem Minikleid sehen müsste.“ McGonagall schenkte Snape einen herablassenden Blick und meinte: „Ach, weil du ja darin viel besser aussehen würdest.“ „Halt die Klappe, du Faltenmonster. Selbst ich würde in einem Minikleid geiler aussehen als du!“ „Das finde ich aber nicht.“ Schaltete sich Dumbledore in das Gespräch ein. „Das wollt ich jetzt gar nicht wissen!!“ schrie Snape angewidert und verzog sein Gesicht zu einer hässlichen Grimasse. Bela nahm Ilei den Morgenmantel weg, entblößte so Ilei’s Titties. Plötzlich richteten sich alle Augen im Saal auf Ilei’s Brüste und Dumbledore überklebte Ilei’s Titten schnell mit Spongebob-Pflastern. Ein Großteil der Anwesenden brach in Gelächter aus. Bela ging zu Elli, die gerade ihren Gemüseauflauf aß und erklärte ihr, dass sie jetzt zu Mex Essen gehen würde. Bela hasste es mit so vielen Leuten zusammen zu essen, sie kam sich dabei beobachtet vor. Elli musste aus Solidarität mit. Nachdem Essen schleppte Hermine Harry und Ron in die Bibliothek, was sie erst schaffte nachdem sie ihnen versprochen hatte sie auf ein Eis einzuladen. Sie hatten sich einen Tisch ausgesucht der relativ weit hinten war. Die Bibliothek war sehr groß und es standen viele Tische zwischen den hohen Regalen, deswegen war es eigentlich ziemlich verwunderlich wie Madame Pince trotzdem so ungefähr jede Schandtat mitbekam. „Warum sind wir überhaupt hier? Der Jawbreaker ist sicher nicht in irgendwelchen Büchern versteckt.“ Maulte Ron schlecht gelaunt und blätterte achtlos in einer Ausgabe von „Verwandlungen die nicht so ganz gelungen sind von Frank Osbert“. Hermine las gerade in einem Buch über magische Behälter für Intelligenz (oder so ähnlich). „Ron, ich hab dir schon tausendmal gesagt, dass wir vielleicht herausfinden ob es schon mal jemanden gab der etwa Ähnliches wie Ilei geschaffen hat. Vielleicht finden wir auch irgendwie Hinweise auf den Jawbreaker.“ Harry blätterte währenddessen in einem magischen Kinderbuch, wo es um einen Zaubererhase ging. Scheinbar amüsierte er sich prächtig. Nicht unweit von ihnen, bemerkte Hermine Draco, Crabbe und Goyle die ebenfalls an einem Tisch in der Bibliothek saßen. Draco hielt ein altes, halb vermodertes Buch in der Hand. Er blickte angestrengt auf das Buch und sagte dann wütend: „Ich kann dieses Scheißbuch nicht entziffern!! Das ist so ein Scheiß!! Wahrscheinlich ist es in Hieroglyphen abgefasst oder diese komische Keilschrift!“ Hermine sah etwas genauer hin, weil sie sich für Keilschrift und ähnliche alte Scheiße interessierte. Plötzlich meinte Goyle, der neben Draco saß: „Hey, ist das nicht dieser gestörte Ravenshitnerd, der uns so Scheiße angequatscht hat und den ich dann die Nase gebrochen hab?“ Draco drehte ich um, denn er wollte sehen wo denn dieser Nerd jetzt war (wahrscheinlich um wieder irgendwas Unfreundliches zu sagen). Crabbe drehte in der Zwischenzeit das Buch schnell um. „Wo ist er jetzt?“ fragte Draco und streckte sich um besser sehen zu können. „Oh, hab mich wohl geirrt.“ Sagte Goyle nachdem Crabbe das Buch richtig hingelegt hatte. Draco drehe sich wieder zum Buch und meinte auf einmal mehr als glücklich: „Hey, jetzt kann ich das ja lesen! Wow! Wahrscheinlich ist es in einem Geheimcode geschrieben und der wird dann nach einpaar Minuten zu einer normalen Schrift.“ Crabbe schenkte Goyle einen kurzen Blick, der an die Blicke von Hermine erinnerte, wenn Ron oder Harry wieder einmal eine ihrer unheimlich klugen Überlegungen laut aussprachen. Hermine wunderte sich kurz darüber, widmete sich dann aber doch wieder ihrem Buch. Ron malte unterdessen nur obszöne Bilder in sein Buch. „Ron!! Spinnst du? Wenn Madame Pince herausfindet, dass du dieses Buch anschmierst, dann bringt sie dich um!!“ sagte Hermine geschockt, als sie bemerkte was Ron da eigentlich machte. Harry der sich eben wieder hingesetzt hatte, warf einen Blick auf Ron’s bezaubernde Zeichnung. Der hatte nämlich einem Mann der einen Fischkopf hatte und acht Oktopusarme einen riesigen Penis gemalt aus dem stetig Spermatropfen in seinen eigenen Fischmund tröpfelten. Harry brach sofort in schallendes Gelächter aus, was dummerweise Madame Pince anlockte. Hermine schlug schnell as Buch von Ron zu und tat so als würde sie es wegräumen wollen. Madame Pince starrte die Kinder böse an und schnarrte: „Was macht ihr kleinen Scheißer denn da? Ihr sollt nicht so herumplärren, als wärt ihr Höhlenmenschen!! Das hier ist eine Bibliothek.“ Hermine, Ron und Harry versuchten so unschuldig wie möglich auszusehen. „Also ein Mucks von euch verkommenen Biestern und ihr fliegt hier raus! Und nicht nur das sondern ihr kriegt auch noch einen Verweis und Punkteabzug.“ Madame Pince schenkte den drei sichtlich verunsicherten Erstklässlern einen oberbösen Blick. Dann verschwand sie irgendwo zwischen den endlosen Gängen von Bücherregalen. Hermine schenkte Ron und Harry einen vernichtenden Blick und widmete sich wieder ihrem Buch. Nach einiger Zeit griff sich Hermine müde auf den Kopf und sagte erschöpft: „Ich finde hier gar nichts! Ich verstehe das nicht. Die sieben Todsünden sind viel mächtiger als alle Zauberer und alle magischen Geschöpfe zusammen und sie sind seit über 50 Jahren nicht in der Lage diesen dummen Jawbreaker zu finden!“ Ron und Harry blickten sie bloß verständnislos und sabbernd an. Auf einmal tauchte Draco hinter ihnen auf und meinte: „Wahrscheinlich ist es so: Wenn einer der sieben Todsünden etwas wirklich verstecken, dann versteckt sie es so, dass nicht einmal die anderen Todsünden dieses Versteck mit Magie aufspüren können. Vielleicht liegt irgendwie eine magische Aura auf diesem Ding, so dass man es nur durch das klassische nicht-magische Art finden kann.“ Hermine fiel die Kinnlade herunter, denn sie hatte noch nie eine gescheite Aussage von Draco gehört. „Was ist mit dir los Granger?“ fragte Draco irritiert. Hermine schluckte kurz und antwortete dann immer noch verwundert: „Ich hab noch nie etwas gescheites von dir gehört.“ Draco verzog arrogant sein niedliches Gesicht: „Granger, du bist scheiße! Und schiarch!!“ „Oh Gott! Für einen kurzen Moment dachte ich du hast nur die Haarfarbe gemeinsam mit einer Barbiepuppe, aber scheinbar hast du auch denselben IQ. Und das eben war wohl nur ein Lucidum Intervallum.“ Erklärte Hermine altklug. Draco sah sie verwirrt an und fragte dann: „Was ist ein IQ?“ Hermine riss überrascht die Augen auf und antwortete dann langsam: „Na der Intelligenz-Quozient.“ „Was ist dein ein Intellegitenz-Quodizent?“ „Das was du nicht hast.“ Erwiderte Hermine verzweifelt. „Na und? Dafür bist du Abschaum, du dummer Nerd!“ sagte Draco in einem beleidigten Tonfall und verließ die Bibliothek. Harry sah ihm hinter her und fragte Hermine dann extrem dümmlich: „Also was ist jetzt ein Intelliginzien-Produzent?“ „Ja, genau! Und was bitte ist ein Lumicidium Intervalium?“ wollte Ron dann noch wissen. Hermine verdrehte genervt die Augen und bemitleidete sich selbst, dass sie überhaupt mit solchen Idioten an einem Tisch saß. Sie sah es als das beste Mal nichts zu sagen. Trotzdem dachte sie noch lange über das was Draco gesagt hatte nach. Immerhin machte es ja Sinn. Sie hatte aber keine Zeit mehr irgendwo noch etwas dazu nach zu lesen, denn Harry und Ron wollten ihr versprochenes Eis essen. Etwas später saßen die drei Erstklässler schon in Edi’s Eisdiele. Harry und Ron unterhielten sich gerade darüber wie gestört nicht die Ravenclaws sind, wie absolut dumm und unnötig die Hufflepuffs nicht waren, wie beschissen die Slytherins sind und natürlich wie Scheiße und arschlochig die Lehrer doch sind. Hermine stocherte bloß gedankenverloren in ihrem Eisbecher herum und dachte immer noch über Draco’s Aussage nach (über die gescheite, nicht über die üblichen dummen Aussagen von ihm). Da Harry und Ron so damit beschäftigt waren über ihre Mitmenschen abzulästern und Hermine immer noch über den Jawbreaker nachdachte, merkten sie nicht, wie sich Edi’s Eisdiele zunehmends leerte. „Kinder, solltet ihr nicht schon in euren Schlafsäalen sein?“ hörten sie Edi plötzlich sagen. Hermine drehte sich zu ihm und sah, dass er schon dabei war nachhause zu gehen. „Na kommt schon. Sonst kriegt ihr bestimmt Ärger von eurem Hauslehrer. Na gut, wenn ihr Slytherin seid kommt ihr so wieso davon. Severus lässt das meistens durchgehen oder er merkt es nicht, weil er wieder einmal Werbung schaut. Seit er von den Teleshopping-Kanälen erfahren hat ist es noch schlimmer mit ihm geworden. Seid ihr aus Slytherin?“ fragte Edi, während er die übrigen Eisbecher hintern Tresen verschwinden ließ. Die drei Kinder schüttelten den Kopf. „Na ja, halb so schlimm. Bei den Ravenclaws ist es auch nicht schlimmer. Wie soll den Flirtwick jemanden am Zu-spät-kommen hindern? Sein Glück, dass er das Streberhaus hat. Seid ihr in Ravenclaw?“ „Nein“ antworteten alle drei im Chor. „Oh gut. Na dann, Hufflepuff ist eigentlich eh das Haus was am wenigsten etwas auf Regeln setzt. Prof. Sprout ist meistens eh zu beschäftigt damit den Geist von Helga Hufflepuff weiter leben zu lassen. Seid ihr aus…“ „Nein.“ Edi erschrak und seine Augen weiteten sich geschockt: „Oh nein! Ihr seid aus Gryffindor?!“ Alle drei schüttelten den Kopf. „Na dann, solltet ihr euch aber beeilen. Es ist eine Minute vor zehn und McGonagall hasst zu spät kommen.“ Als Hermine das hörte sprang sie auf und rannte als würde sie von den vier apokalyptischen Reitern gejagt. Harry und Ron blieben aber bloß verständnislos sitzen. Hermine kam zurück und packte die beiden Idioten am Umhang und zerrte sie mit. „Oh Gott! Ihr Vollidioten, wenn McGonagall uns erwischt fliegen wir von der Schule.“ Flüsterte Hermine gestresst, während sie auf die erstbeste Treppe zu steuerten. Edi’s Eisdiele lag nämlich im Erdgeschoß und der Gryffindorsaal dummerweise in einem der Türme. Ron verzog genervt sein Gesicht und murrte: „Niemand fliegt wegen zu-spät-im-Schlafsaal-ankommen von der Schule. Und außerdem wär mir das nur Recht. Dann könnt ich endlich nach Darmsturm gehen und wär Percy los.“ Harry nickte bestätigend und meinte: „Das stimmt. Aber ich müsste zu meinen psychisch gestörten Verwandten zurück.“ „Du könntest ja auch nach Darmsturm, so wie ich.“ Sagte Ron zu Harry. Harry wollte das gerade bestätigen, als sich die Treppe plötzlich anders formierte. Hermine fluchte laut, was Harry und Ron ziemlich wunderte, denn Hermine fluchte so gut wie nie, vor allem nahm sie nicht Wörter in den Mund die locker von Hagrid hätten stammen können. Nach ungefähr fünf Minuten sinnlosen Herumgerenne, kamen sie endlich in einem der Stockwerke an. Hermine suchte nach einer Aufschrift in welchen Stock sie sich denn aufhielten. „Mezzanine“ stand groß auf der Wand Hermine verzweifelte halbert und dachte schon an Selbstmord. Sie schaute sich hektisch nach einem Ausweg um und verfluchte die Treppen in Hogwarts. Auf einmal sahen sie am Ende des Ganges die Silhouette einer kleinen, dünnen Person, die ihnen entgegen schlurfte. Da nur noch ein paar klägliche Kerzen brannten erkannten sie nicht sofort, wer die Person war. Alle drei bleiben wie versteinert stehen. Hermine weil sie wirklich so viel Angst hatte und Harry und Ron, weil sie dumm waren. Die Person kam immer näher und Hermine hatte sich im Stillen schon mit ihrem Rauswurf abgefunden. Dann sahen sie endlich, dass es Ilei war, die ein himmelblaues Snoopy-Pyjama trug und dazu passende Schlapfen. In der Hand hielt sie eine Flasche ‚Tokaji’. Hermine war auf alles gefasst und starrte Ilei entsetzt an. Harry dachte schon wieder an Dudleys Würstelfinger und seinen PC. Ron war in seinen Gedanken schon längst in Darmsturm. Sie waren eigentlich auf alles gefasst (Okay, Hermine war auf alles gefasst, die anderen Beiden passten ja gar nicht auf), als Ilei plötzlich leise zu ihnen sagte: „Wenn ihr nichts sagt, dann sag ich auch nichts.“ Ilei wirkte erstaunlich nüchtern, im Gegensatz zu sonst. Harry und Ron hatten sie nur einmal in den Weihnachtsferien so gesehen und das war bei ihrem Hagrid-Besuch. Hermine sah Ilei verständnislos an. Ilei seufzte kurz und erklärte ihnen die Situation: „Na gut. Also Bela glaubt, dass ich schlafe und ich habe keine Lust darauf, dass sie mir schon wieder meinen Abend versaut. Meine Güte, ich kann dann in eine Bar gehen und mich besaufen wann ich will. Immerhin hab ich schon einpaar Jahrtausende am Buckel. Ich geh jetzt in den besoffenen Uhu. Also kein Wort über unsere Begegnung.“ Ilei gönnte sich noch einen kräftigen Schluck aus ihrer Flasche und schlurfte davon. Die drei Schüler freuten sich, dass sie so davon gekommen waren. Sie gingen den Gang entlang um eine andere Treppe ausfindig zu machen. Nach einpaar Minuten hirnlosen Umhergelaufe, fanden sie endlich eine andere Treppe, aber sobald sie die betraten arrangierte sie sich einfach wieder neu. So kam es, dass sie irgendwo in den Kellergewölben landeten. Dort war es zu allem Übel noch dunkler und um einiges kühler als in den oberen Stockwerken. „Hoffentlich begegnen wir nur nicht Snape. Der macht uns fertig.“ Flüsterte Hermine nervös. „Das stimmt. Er hasst Gryffindors und mich auch noch besonders.“ Erwiderte Harry dümmlich. Ron schenkte Harry einen abartig dämlichen Blick und sagte in einem extrem beschränkten Tonfall: „Jaah, das bist du auch! Besonders dumm!“ Jetzt lachten Beide blöd und Hermine herrschte sie wütend an: „Es reicht ihr Vollidioten! Wollt ihr mit eurem Gebrülle etwa Snape anlocken?“ „Du brüllst doch.“ Meinte Harry mit einem debilen Unterton. Hermine blickte ihn ziemlich geistesgestört an, so dass er sich der übrigen Kommentare enthielt. Auf einmal vernahmen sie die Geräusche von hohen Bleistiftabsätzen. Hermine riss geschockt die Augen auf und betete inständig, dass es bloß nicht Peternell ist. Als dann Elli und Bela vor ihnen auftauchten, war das auch nicht gerade besser als Peternell. Dachten sie zumindest. Bela hielt in ihren Händen eine übergroße Schüssel Popcorn, die nur so vor Butter triefte. Elli hingegen schleppte eine Flasche Absinth und zwei Flaschen Wodka mit sich herum. Als sie die Kinder bemerkten sagten sie gleichzeitig: „Wenn ihr nichts sagt, sagen wir auch nichts!“ Die drei Schüler sahen sie Beiden bloß verständnislos an. „Okay,“ setzte Bela zur Erklärung an „wir Beide haben der Mex gesagt, dass wir urschlimmes Bauchweh haben, weil wir uns mit ihr nicht ihre gestörten Liebesfilme anschauen wollten und jetzt gehen wir zu Sev und schauen uns mit ihm Jackass an. Und ihr geht besser in euren Schlafsaal bevor euch Macie erwischt.“ Bela und Elli verschwanden nach dieser Aussage augenblicklich. Hermine, Harry und Ron gingen schleunigst die nächste Treppe hinauf, denn sie wollten nicht noch eine Begegnung riskieren. Sie liefen die Wendeltreppen hinauf und hätten sogar beinahe die Treppe erwischt die zu ihrem Gemeinschaftsraum geführt hätte, wenn sich die Treppen nicht schon wieder umgestellt hätten. Harry und Ron fluchten laut, denn dieses Umherlaufen in Hogwarts nervte sie schon gewaltig. Als sie endlich ein Stockwerk sahen verließen sie die Treppe, nur um dann enttäuscht festzustellen, dass sie wieder im Erdgeschoss waren. Hermine stand kurz vorm Heulkrampf, Ron davor einfach hier im Erdgeschoß zu übernachten und Harry davor die Schule zu demolieren. Während sie gerade dabei waren zu resignieren, hörten sie auf einmal Schritte. Sie dachten sich, dass sie jetzt wohl fällig waren. Dann vernahmen sie einen ihnen bekannte Stimme: „Hey, wenn ihr nichts sagt, sag ich auch nichts.“ Alle drei drehten sich um und sahen Mex vor ihnen. Mex trug eine schicke schwarze Stoffhose, über dieser einen kurzen schwarzen Rock aus dem selben Stoff, einen Nietengürtel, einen schwarzen engen Pulli, einen weißen gestrickten Schal und ihren langen schwarzen Wintermantel. Außerdem hatte sie auch noch schwarze Stiefel mit hohen Absätzen an, welche vorne spitz zu liefen. Mex hatte sich auch noch eine hübsche Hochsteck-Frisur gemacht und war passend zum Gewand geschminkt. Die drei verzweifelten Schüler musterten sie erstaunt. „Ach kommt schon,“ fing an Mex die Situation aufzuklären „also ich hab Bela, Elli und Caro gesagt, dass ich heut einen Liebesfilmabend mache. Ich wusste natürlich, dass sie mit irgendwelchen schlechten Ausreden kommen werden um nicht mit mir diese Filme schauen zu müssen. So kann ich ungestört in den besoffenen Uhu ohne, dass ich mir nachher Bela’s Lästereien über dieses Lokal anhören muss. Außerdem ist es auch mal angenehm ohne die anderen. Meine Güte wir kleben schon zusammen seit Ewigkeiten! Also, wehe ihr sagt etwas sonst seid ihr tot!“ Mex schenkte den verängstigten Kindern noch einen extrem bösen Blick und verschwand. Bevor die Drei weiter gingen fragten sie sich noch warum Mex sich die Mühe gemacht hatte, sich hübsch herzurichten, wenn sie doch eh nur in dieses Sauflokal ging. Dann machten sie sich aber schleunigst wieder auf den Weg in ihren Schlafsaal. Sie rannten die Treppen hinauf als ob der Teufel höchstpersönlich hinter ihnen her wäre. Aber schon nach kurzer Zeit stand Caro vor ihnen. Hermine, Ron und Harry erschraken und kullerten beinahe die Treppe wieder hinunter. Caro zuckte erschrocken zusammen und flüsterte: „Pscht! Nicht so laut. Wenn ihr nichts sagt, sage ich auch nichts.“ Die Erstklässler verstanden die Welt nicht mehr. Caro zündete sich eine Zigarette an und sagte leise: „Gut, ich hab der Mex gesagt, dass ich jetzt zum Psychologen muss und mit ihr nicht Liebesfilme schauen kann, aber in echt geh ich in den besoffenen Uhu. Also tschau und beeilt euch.“ Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und rannten weiter die Treppen hinauf. Dann kamen sie schon wieder bei einem Stockwerk heraus in das sie definitiv nicht wollten. Es blieb ihnen aber nichts anderes übrig als eine andere Stiege zu suchen. Nach einiger Zeit standen vor einer goldenen Statue, die ein Grillhendl mit einem schlecht angeschraubten Phönix-Kopf, der zu allem Übel noch eine unnötige Krone trug, darstellte. Darüber war ein goldenes Schild angebracht auf „Dippet’s Büro“ stand. Der Name Dippet wurde aber mit einem schwarzen Edding durchgestrichen und Dumbledore’s wurde darüber geschrieben. „Scheiße, “ fluchte Harry gestresst „Jetzt stehen wir auch vor dem Büro von diesem alten Trottel. Wenn der rauskommt sind wir geliefert.“ „Pscht! Lass uns lieber schnell hier verschwinden.“ Herrschte Hermine den Trottel neben sich an. Sie wollten eigentlich schon verschwinden, als sich auf einmal die Statue anfing zu drehen und nach oben hin verschwand. Die Kinder blieben wie erstarrt stehen. Eine Person kam die Wendeltreppe herunter, die sich hinter der lächerlichen Statue befand. Kurze Zeit später erschien McGonagall vor ihnen, die mindestens genauso geschockt war wie die drei Erstklässler. Die realisierten erst einen Moment später was McGonagall anhatte. Sie trug Lack-Overknees mit superhohen Bleistiftabsätzen, einen hautenges schwarzes Lackminikleid, darüber einen extrem eng geschnürtes schwarzes Lackmieder, ein schwarzes Nietenhalsband, auf den Armen trug sie lange schwarze Lackhandschuhe. Ihre Lippen hatte sie blutrot geschminkt, sie trug ehr lange schwarze Kunstwimpern und sonst trug sie tiefschwarzen Lidschatten. Die ersten Minuten starrten sich McGonagall und die Kinder nur schweigend an. Dann sagte McGonagall leise: „Wenn ihr nichts sagt, dann sag ich auch nichts.“ Die Kinder starrten sie einfach nur weiterhin entsetzt an. McGonagall lief rot an im Gesicht und drehte sich dann am Absatz um und ging schnell den Gang entlang, bis sie im spärlich beleuchteten, leicht modrigen Gang verschwand. Harry, Hermine und Ron blieben noch circa zehn Minuten wie angewurzelt stehen, bis ihnen einfiel, dass sie noch in ihren Schlafsaal mussten. Sie machten sich dann schleunigst auf den Weg nach oben. Ungefähr nach einer Stunde Stiegensteigen und Umherlaufen, kamen sie endlich bei einem Stockwerk an. Aufgrund des ständigen Neu-arragieren der Treppen, verfluchten Harry und Ron den Erbauer der Schule, weil der offensichtlich keine Aufzüge eingebaut hatte. Der Umstand, dass es im Mittelalter keine Aufzüge gab, spielte für die zwei Affen keine große Rolle. Zwischendurch begegneten sich auch mehreren Geistern. So konnten sie einen handfesten Streit zwischen dem fast kopflosen Nick und dem blutigen Baron beobachten, in dem es darum ging, welcher von ihnen jetzt den dümmeren Tod erlitten hatte. Am Stockwerk angekommen, mussten sie erst einmal Luft holen (Hey, eine Stunde Treppensteigen ist extrem Sport!). „Sind wir endlich da?“ keuchte Ron außer Atem und stützte sich mit den Händen auf seinen Knien ab. „Nein, wir sind am Dachboden.“ Erwiderte Hermine völlig außer Atem. „Woher weißt du das?“ maulte Harry und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Hermine deutete wortlos auf die Wand auf der ‚Dachboden’ stand, welche durch grüne Neonröhren erleuchtet waren. „FUCK!“ brüllte Ron, „und was machen wir jetzt?“ „Da ist eine Tür.“ Warf Harry ein und deutete auf eine nicht mehr ganz intakte Tür. Hermine und Ron sahen jetzt ebenfalls zu der halb vermoderten Tür. Sie beschlossen nach zu schauen was dahinter ist. (Meine Güte! Es sind dumme Kinder. Die sind immer neugierig.) Ron versuchte die Tür zu öffnen, schaffte es aber nicht, denn aus unerfindlichen Gründen ging sie nicht auf. Das war bei einer derart maroden Tür wirklich ungewöhnlich. Sie zogen an ihr, traten dagegen, warfen sich gegen die Tür, aber es geschah nichts. Hermine ging dann irgendwann dazwischen und sagte einen Zauberspruch den sie bei Flirtwick gelernt hatte: „Sesam öffne dich!“ und die Tür ging auf. Harry und Ron fingen an zu sabbern, fassten sich nach ein paar Sekunden wieder. Jetzt wollten sie nachschauen was sich dahinter befand, obwohl ein furchtbarer Gestank ihnen entgegen strömte. Nur Hermine hatte Bedenken: „Denkt ihr nicht das so ein Gestank ein schlechtes Omen ist?“ „Ich weiß nicht. In meinem Zimmer stinkt es oft so und dort ist noch nie was Schlimmes passiert.“ Meinte Ron. Harry sah die Beiden dumm man und sagte bloß: „Was ist ein Omen?“ Hermine erklärte es ihm nicht denn sie war viel zu fertig vom stundenlangen Treppensteigen. Ron stieß die Tür auf und sie traten ein. Was sie sahen war noch schlimmer als der Gestank der dem voraus ging. In dem Raum lagen überall Hundeexkremente, altes schimmliges Hundefutter, alte zerkaute Hundespielsachen und in der Mitte lag (wie unerwartet) ein Hund. Aber kein normaler Hund. Es war ein drei Meter hoher, 400 Kilo schwerer weißer, sehr bösartiger Pitbull. Gott sei Dank schlief das Mistvieh, aber sein widerlicher Atem schlug ihnen entgegen. „Scheiße! Der Hund ist ja ur schiarch!“ sagte Harry überrascht. Ron verzog angewidert sein Gesicht: „Du hast Recht! Und der stinkt voll!!“ Harry wollte einen Schritt näher ran, trat ungeschickterweise auf ein quietschendes Gummispielzeug. Der Hund wachte sofort auf und war nun mehr als wütend. Er fing an zu toben und zerrte wütend an seinen Ketten. Besonders Übel war, dass dem Hund besonders übel riechender Speichel aus dem Mund floss. Der Hund war wahrscheinlich deswegen so ungehalten, weil sein Besitzer wohl schon lange mit ihm nicht mehr draußen war. Wahrscheinlich weil er zu faul dazu war, oder einfach nicht dazu in der Lage war. (Das Zweitere ist wohl wahrscheinlicher.) Harry, Ron und Hermine brüllten wie wild durcheinander und versuchten den Hund zu entkommen. (Nona……….) Dann war endlich einer von ihnen so geistesgegenwärtig (Hermine, wer denn sonst?) und kam auf die Idee den Raum zu verlassen. Harry und Ron stemmten sich gegen die Tür, was nicht sehr viel half und dann rannten sie panisch wieder die Treppe hinunter. Erst als sie ein paar Stockwerke gerannt waren hielten sie an. „Oh Gott! Ich bin völlig außer Atem.“ Keuchte Hermine und setzte sich auf eine Stufe. Harry stützte sich am Geländer ab und meinte ebenfalls vollkommen fertig: „Diese Schule ist echt voll der gefickte Scheiß! Ich mein, wer hält sich so ein Monster in dieser Huren-Schule?“ Ron, der sich gerade eben neben Hermine gesetzt hatte, saget verwundert: „Keine Ahnung. Weder Bill, noch Charlie, noch Percy, oder auch Fred und George haben jemals einen Riesen-Pitbull erwähnt.“ „Vielleicht bewacht er den Jawbreaker. Hinter ihm war ja eine Tür.“ Murmelte Hermine nachdenklich. „Das kann nicht sein.“ Erwiderte Harry, „Fred und George haben uns doch zu Weihnachten erzählt, dass letztes Jahr Marcus’ Flint jemanden dort eingesperrt hat und der ist dann verhungert.“ Ron nickte bestätigend, während Hermine sich darüber wunderte, dass Harry sich etwas aus den Weihnachtsferien gemerkt hatte. Dann fiel ihr aber wieder ein, dass Harry ein beachtlich gutes Gedächtnis besaß, wenn es um Blödsinn und das Pech anderer ging. „Ja, seit letztem Jahr ist der Dachboden, deswegen ja gesperrt. Ich mein Marcus Flint ist schon ziemlich Psycho, aber ich glaube nicht, dass er es mit diesem Köter aufnehmen kann. Außerdem haben Fred und George dort auch mal Weed versteckt und dann hätten sie dieses Drecksvieh auch bemerkt.“ Spann Ron Harry’s Gedanken weiter. „Dein Brüder hazn??!!“ schrie Hermine empört und verdammt nerdisch. „Ja, das ist auch ihr gutes Recht, du Scheiß-Nerd.“ Antwortete Ron genervt. Nach einer etwas längeren Diskussion wer wohl den dummen Hund dort platziert hatte, machten sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Schlafsaal. Nach ungefähr einer Stunde kamen sie dort auch an. Das Portrait der fetten Dame schlief schon und als die Kinder sie aufweckten, verlangte sie nicht einmal ein Passwort. Sie kletterten nach einander in den Gemeinschaftsraum und staunten nicht schlecht als sie sahen was da los war. Percy lag gefesselt und geknebelt in einer Ecke, irgendein Sechstklässler lag bewusstlos oder tot am Boden, überall lagen Tschickstummel und leere Alkflaschen. Es waren noch ungefähr fünfzehn ältere Schüler auf, unter ihnen auch Fred und George. Die waren schon ziemlich angeheitert und klatschen respektvoll in die Hände als sie sahen wer zu so später Stunde noch im Gemeinschaftsraum auftauchte. Fred ging gleich auf Ron zu und fuhr im mit seiner Hand durch die Haare: „Respekt! Unser Baby wird ja erwachsen. Wo habt ihr Zwerge euch denn herum getrieben?“ Ron sah bloß verächtlich an und sagte: „Halts Maul, du Spast.“ Dann machten sie sich auf den Weg in ihren Schlafsaal, denn sie waren extrem geschafft von dem Hardcore-Treppensteigen. Hermine packte noch schnell ihre Sachen, denn sie fuhr morgen nachhause. Morgen fingen nämlich die Energieferien an, die von Kreisky in 70er Jahren eingeführt wurden aufgrund der Energiekrise in Österreich. Bela und Mex gefiel das sehr gut, den Lehrern und Dumbledore ebenfalls und denn Schülern sowieso. Und deswegen wurden sie in Hogwarts ebenfalls kurzerhand eingeführt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)