Daisuki! O-Chibi von WatakushiWaSai (Eiji x Ryoma) ================================================================================ Kapitel 5: Ist das Liebe? Kikumaru-senpai? ------------------------------------------ Vielleicht hat dieser Kurztrip doch etwas gebracht. Und während Eiji seinen Gedanken nachhängt beginnt er zu verstehen, dass er es dem Schwarzhaarigen doch endlich sagen muss bevor er wieder daran gehindert wird. So fast Eiji den Entschluss dies gleich Morgen zu tun. Beim Sommerfest ihrer Schule. Selbst wenn der Jüngere nicht so fühlt wie er, so kann er sich nach seinem Geständnis dann sicher sein. Egal was sein wird, er wird all seinen Mut zusammengenommen haben und es ausgesprochen haben. Das er ihn liebt. Ihn. Ryoma Echizen. ################################################################################# Mit Entschlossenheit in den Augen trainiert der Rothaarige auf dem Tenniscourt der Seishun Gakuen. Es war erst 6 Uhr morgens an einem Samstag doch Eiji muss sich ablenken bevor das Sommerfest beginnt. Heute wird er es Ryoma sagen. Und Nichts, aber auch Nichts wird ihm dazwischen funken! Dafür hatte Kikumaru gesorgt. „Oi Eiji.“ kommt es überrascht von dem Brünetten der in diesem Moment den Court betritt und überrascht ist, seinen Freund so früh anzutreffen. „Ohayou Fuji. Lust ein paar Bälle zu schlagen?“ grüßt der Blauäugige mit einem strahlenden Lächeln das sogar der Sonne Konkurrenz macht. „Klar wieso nicht?“ entgegnet dieser und begibt sich auf die andere Seite des Platzes. „Wieso bist du denn schon hier?“ erkundigt sich Fuji während er ein paar Bälle mit dem Rothaarigen spielt. „Äh… nun ja… ich hab doch einiges wegen meines Fiebers verpasst und das will ich jetzt aufholen.“ lügt Eiji seinen Tensai an und hofft, dass dieser ihm glaubt. „Saa.“ gibt dieser nur knapp nickend zurück während er die Bälle seines Gegenübers gekonnt zurückspielt. Die noch leicht kühle Morgenluft weht ein paar Strähnen des Jüngeren sanft hin und her während er in Gedanken noch einmal alles durchgeht. Gab es überhaupt einen perfekten Zeitpunkt seinem Schwarm zu sagen, was er fühlt? „Eiji.“ ruft eine ihm vertraute Stimme als er sich umdreht um seinen Doublepartner zu grüßen. „Oishi.“ Mit seinem herzlichen Lächeln lässt er nun auch die letzten Zweifel daran verfliegen, dass alles wieder in Ordnung ist. Das Fieber ist überstanden, sein Gedächtnis hat er auch wieder zurück. Und die Laune des Jüngeren ist in den letzten Tagen ebenfalls wieder wie früher. „Dann lasst uns schon einmal bei den Vorbereitungen helfen, ja?“ Es war Tradition, dass jeder Schulclub beim Dekorieren des Sommerfestes hilft. Immerhin haben heute alle Schüler die Möglichkeit Ihren Eltern die Schule zu zeigen und für die Älteren war es auch noch das letzte Fest, bevor sie die Schule wechseln würden. Nachdenklich schauen die blauen Augen gen Himmel während die schlanken muskelösen Arme einen Karton halten. Einige leichte Schleierwolken ziehen am Firmament entlang, von weiten hört man das Zwitschern der Vögel. //Das letzte Fest…// geht es Eiji durch den Kopf. Wenn er die Schule verlassen wird bedeutet es, dass er Ryoma nicht mehr sooft sehen kann. Aus diesem Grund muss er dem Jüngeren heute unbedingt sagen was er fühlt, klare Verhältnisse schaffen und hoffen, dass der Schwarzhaarige seine Gefühle erwidert. Über die Zukunft möchte sich der aufgeweckte junge Spieler noch keine Gedanken machen. Was jetzt zählt ist das hier und jetzt. Soviel stand fest. „Kikumaru-senpai.“ Aus den Gedanken gerissen dreht sich der Angesprochene sofort um. Nur einer nannte ihn so: Ryoma. „Oi Chibi.“ begrüßt er den gerade Eingetroffenen mit einem Lächeln. Viel lieber hätte er ihn jetzt umarmt doch ist das aufgrund des Kartons, welchen er noch immer festhält, nicht möglich. „Soll ich dir helfen?“ erkundigt sich der Kleinere und blickt mit seinen goldbraunen Augen auf die Kiste die schwer zu sein scheint. „Das schaff ich schon keine Angst.“ versichert der Größere und neigt seinen Kopf etwas um Echizen zu deuten das er ihm folgen soll. „Du bist spät dran.“ „Tut mir leid ich musste noch…“ „Echizen!“ mit einem lauten Ausruf wird dieser von Momoshiro unterbrochen. Ehe sich der Jüngere versieht schleift der Größere ihn auch schon mit sich um ihm gleich etwas Arbeit aufzuhalsen. Immerhin soll jeder seinen größtmöglichen Beitrag für das Fest leisten. Nun ja. Alle bis auf Momoshiro selbst. Er muss immerhin den Überblick behalten, dass auch alle das tun, was er ihnen gesagt hat. Eine Schnute ziehend und dem Schwarzhaarigen hinterherblickend geht Eiji dann weiter um die Kiste an ihrem vorgesehenen Platz abzustellen. Einige Stunden später ist das Fest in vollem Gange. Überall waren kleine, durch die Schüler betreute Stände an denen man etwas zu Essen oder Trinken kaufen kann. Weiter hinten hatte man auch die Möglichkeit sein Glück bei verschiedenen Spielen unter Beweis zu stellen. Immer wieder blickt sich der Blauäugige in den Gängen des Schulgeländes um. Ryoma musste hier doch irgendwo sein. „Oi Fuji!“ erleichtert den Älteren zu erspähen läuft Eiji auch schon auf diesen zu. „Hast du Ryoma gesehen?“ „Echizen?“ wiederholt der Angesprochene fragend und schüttelt dann seinen Kopf. „Nein tut mir leid.“ „Ach so…“ betrübt blickt der Rothaarige zu Boden. Wo konnte der Kleinere nur sein? „Trotzdem Danke.“ Mit einem Lächeln entschließt sich Eiji weiterzusuchen. Immerhin muss sein Schwarm ja hier sein. Nach wenigen Minuten blicken die blauen Augen zu den Tenniscourts. Hier, wo er Ryoma das erste Mal traf als dieser vor 4 nach Japan kam. Hier, wo er ihn auch traf als dieser vor einem Jahr wieder zurück aus den USA war. Ein Lächeln zeichnet sich seinen Lippen ab wenn er an das erste Spiel zwischen Momoshiro und Ryoma zurückdenkt. Damals waren es nur freundschaftliche Gefühle. Damals hatte er nicht gedacht, dass der Jüngere ihm einmal so viel bedeuten würde. „Du hast mich gesucht Kikumaru-senpai?“ überrascht blickt dieser zur Seite. „Oi O-Chibi“ begrüßt er diesen mit einem Strahlen in den Augen. Seufzend geht der Angesprochene einige Schritte an Eiji vorbei um sich dann auf einer der Bänke niederzulassen. „Hab ich was Falsches gesagt?“ fragt der Größere verdutzt über diese Reaktion. „Ich bin nicht mehr der Kleine von damals.“ bemerkt dieser während seine Hände sich an der Bank festhalten und die Beine ausgestreckt sind als wäre ihm langweilig. „Gomen gomen.“ entgegnet der Rotschopf sofort und lässt sich neben Ryoma nieder. Schweigen. „Also was ist?“ Fragend blicken die goldbraunen Augen zu dem Älteren auf, mustern diesen genau. „Das ist das letzte Sommerfest.“ Nichts darauf antwortend wartet Echizen geduldig das sein Senpai weiter spricht. „In wenigen Wochen werde ich die Schule verlassen und dann…“ Einen Moment inne haltend versucht Kikumaru die richtigen Worte zu finden. „Kikumaru-senpai.“ sich erhebend und zu Boden blickend steht das junge Talent neben dem Größeren. „Ich will nicht darüber sprechen okay? Was du tust wenn du gehst und was deine Zukunftspläne sind. Ich will das nicht hören. Es interessiert mich nicht. Wenn du einen Rat haben willst geh doch zu Oishi.“ Die Stimme des Goldbraunäugigen klingt forsch und verletzt. Überrascht blicken die blauen Augen auf den schmalen Körper und die zu Fäusten geballten Hände. War es Ryoma wirklich egal, oder versucht dieser nur etwas zu verbergen. Ohne zu zögern erhebt sich Eiji und schlingt seine Arme um den Jüngeren, hält diesen fest an sich gedrückt. „… und dann will ich mit dir zusammenziehen.“ spricht der Senpai nun weiter während sein Atem den Hals des Anderen streift. Hat dieser das gerade wirklich gesagt? „Wieso…“ versucht der Schwarzhaarige einige Sekunden später die richtigen Worte zu finden. „Weil ich dich liebe, Echizen Ryoma.“ Damit hatte dieser nun nicht gerechnet. Und auch Eiji war überrascht wie leicht ihm diese Worte über die Lippen gingen. Aber er kannte seine Gefühle gegenüber dem Jüngeren ja schon länger, sodass er es diesem in seinen Gedanken bereits immer und immer wieder sagte. Den Kopf hebend greifen die zuvor zu Fäusten geballten Hände nun die schlanken Arme seines Senpais, lockern den Griff damit er sich zu diesem wenden kann. „Es tut mir leid Kikumaru-senpai aber… ich liebe dich nicht.“ Die blauen Augen weiten sich, blicken fassungslos in die des Anderen. Ohne weitere Worte setzt sich Ryoma in Bewegung, lässt den Rothaarigen allein zurück der noch immer nicht glauben kann, was er da gerade hörte. Er war sich sicher, dass Ryoma ebenfalls Gefühle für ihn hatte. Immerhin hat er doch auch den Kuss nicht unterbrochen. Oder war dies doch nur ein Traum gewesen den er hatte? Das noch eben vorhandene Lächeln ist aus dem Gesicht des Älteren verschwunden, die blauen Augen sehen betrübt auf den Weg den Echizen noch eben langgegangen ist. So hatte er sich das Ende des Sommerfestes nicht vorgestellt. „Eiji?“ immer wieder gegen die Tür klopfend versucht die Schwester des sonst so fröhlichen Tennisspielers diesen aus dem Bett zu kriegen. „Die Schule beginnt gleich, du kommst noch zu spät.“ Doch keine Reaktion des Anderen. „Kikumaru Eiji!“ ruft die weibliche Stimme nun energisch und betritt das Zimmer um zielstrebig auf das Bett zu zugehen und die Decke wegzureißen. In diesem Moment erkennt die junge Frau das ihr Bruder nicht zu Hause gewesen sein musste. Das Bett war unbenutzt und leer. „Aber…“ Mit traurigen Augen lässt Eiji seinen Blick über das Schulgelände schweifen welches er vom Dach aus gut einsehen kann. Der Wind weht die roten Haare leicht hin und her, bewegt auch das unter seiner Tasche geklemmte Blatt ein Stück weiter. Am liebsten würde Kikumaru den gestrigen Tag für immer vergessen oder ungeschehen machen. Hätte er gewusst, das Ryoma nicht dasselbe für ihn empfindet hätte er diesem nicht gesagt was er fühlt. Das wäre für sie Beide besser gewesen. Seufzend erhebt sich der Blauäugige und putzt sich den Staub von seinen Sachen als er nach seiner Tasche und dem Zettel greift um zu gehen. „Echizen.“ Überrascht blickt er zu dem Jüngeren der ihn nachdenklich ansieht. „Kann ich dich sprechen?“ „Tut mir leid aber ich hab keine Zeit. Der Unterricht beginnt gleich.“ schwindelt der Gefragte und schreitet an dem Schwarzhaarigen vorbei. „Es tut mir leid.“ fährt dieser jedoch fort. „Ich liebe dich doch.“ Sofort bleibt der Ältere stehen, lässt dann seine Tasche fallen und dreht sich wütend zu dem Kleineren um diesen am Kragen zu packen. „Sag mal soll das ein Witz sein Echizen? Gestern hast du gesagt, dass du mich nicht liebst und heute liebst du mich doch? Was soll der Blödsinn?“ Sich nicht regend blicken die goldbraunen Augen zur Seite. „Ich… ich weiß nicht was Liebe ist.“ Schweigen. Es vergehen einige Minuten bis Eiji sich wieder beruhigt hat und sein Gegenüber loslässt. „Jeder weiß was Liebe ist.“ macht der Größere diesem klar und wendet sich wieder ab um zu gehen. „Ich habe aber noch nie geliebt. Aber ich weiß jetzt, dass mein Herz schneller schlug als du mich bei unserem Ausflug geküsst hast. Und das mir gestern ganz heiß wurde als deine Arme um mich lagen. Ich… konnte das nicht deuten.“ Den Worten Ryomas lauschend bleibt Kikumaru stehen. Er hatte den Jüngeren nie mit einem Mädchen gesehen. Klar hatte dieser viele Verehrerinnen aber er hatte nie eine Beziehung soweit er wusste. War das also die Wahrheit die er sprach? Tat er diesem Unrecht? „Und was willst du jetzt von mir?“ Sich Echizen nicht zuwendend verweilt der Rotschopf an der Stelle, an der er steht. „Das du… mich auch wieder liebst.“ erklärt der Goldbraunäugige aufrichtig und ehrlich, hofft das es noch nicht zu spät ist. Schweigen. Was sollte Eiji tun? Er hatte natürlich noch immer Gefühle für seinen Schwarm, aber war das wirklich alles die Wahrheit? Nie wurde er von dem Jüngeren angelogen, wieso sollte dieser damit nun beginnen? „Echizen…“ „Es heißt Ryoma.“ unterbricht der Angesprochene seinen Senpai sofort. Sich dem Schwarzhaarigen zuwendend blicken die blauen Augen in die goldbraunen. Schritt für Schritt nähert sich der Größere ihm bis er schließlich nur wenige Zentimeter vor diesem stehenbleibt. „Ryoma.“ Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf den Lippen Kikumarus ab ehe er seine linke Hand an die Wange des jungen Tennistalents liegt und er sich zu ihm runterbeugt um ihre Lippen zu einem Kuss verschmelzen zu lassen. Wie lange dieser Kuss dauert können die Beiden nicht sagen denn verschwindet alles um sie herum. Jetzt gibt es nur sie. Und nichts anderes. Einige Monate später „Eiji komm schon!“ fordernd blicken die goldbraunen Augen auf den Älteren der noch immer im Bett liegt. „Ich hab keine Lust aufzustehen.“ nörgelt dieser sich die Bettdecke über den Kopf ziehend. „Schlafmütze.“ Nach der Decke greifend zieht er diese in einem Ruck weg und grinst seinen Senpai frech an. „Wenn du nicht aufstehst bekommst du auch keinen Kuss.“ Die Augen aufreißend blickt der Rothaarige auf und erhebt sich. „Ich bin schon wach.“ Das hatte der Jüngere erwartet. Er beugt sich zu dem Blauäugigen und küsst ihn zärtlich ehe er sich wieder von ihm löst um zu gehen. „Halt!“ Sofort greift Eiji das Handgelenk seines Partners und zieht diesen zu sich auf das Bett, beugt sich über den Kleineren. „So einfach kommst du mir nicht davon.“ Langsam beginnen die Finger die Knöpfe von Ryomas Hemd zu öffnen während dieser versucht sich zu wehren. „Eiji dafür haben wir jetzt keine…“ Und so haben Beide doch noch zueinander gefunden auch wenn ihr Zusammenleben manchmal sehr chaotisch ist. Ende ########################################################################### Nun ist es also vollbracht. Das letzte Kapitel dieser Fanfic. Es tut mir wirklich leid das es soooo~ lang gedauert hat obwohl es doch nur fünf Kapitel waren (> < ) ( > <) Sumimasen! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid mit dem Ende zufrieden? Vielleicht liest man sich mal in einer meiner anderen Fanfics^^ Baibai eure Sai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)