Das Abenteuer geht weiter von _Hikari-chan_ ================================================================================ Kapitel 6: Flucht ----------------- So, ich hab es endlich geschafft genug zu überarbeiten damit ich ein neues Kapitel hochladen kann. Es ist leider nicht so gut wie die eigentliche Überarbeitung aber ich habe es nicht mehr besser geschafft ^^' ------------------------------------------------- Nach einer Weile, die Hao wie eine Ewigkeit vorkam, erreichte er endlich den Wald. Erleichtert ging er hinein und versteckte sich hinter ein paar Bäumen und Büschen. Er merkte, dass Opacho in eine andere Richtung als er ging, das steigerte seine Erleichterung noch. Dann hörte er die anderen Schamanen näher kommen, er hatte also recht gehabt. Opacho war den Patcheen egal gewesen, es war nur um ihn gegangen. Nun, jetzt war wenigstens Opacho in Sicherheit. Nun konnte er nur noch hoffen, dass er ebenfalls entkommen konnte. ‚Bitte lass sie mich nicht finden.’ hoffte er im Stillen während er sich an den Baum lehnte. Doch er hatte kein Glück. Die Schamanen gingen an ihm vorbei und er dachte schon, er wäre entkommen doch da blieb einer der Schamanen stehen. Hao hielt den Atem an und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete sah er Silver vor sich. Erschrocken wich er von Silver weg und dieser sah ihn wütend an. Dann stieß der jüngere mit den Rücken an einen Baum und Silver kam auf ihn zu. „Verräter.“ sagte er leise und griff an Haos Hals. Dieser konnte nicht fliehen und wurde von Silver hochgehoben. Nach Luft röchelnd versuchte Hao sich zu befreien doch es gelang ihm nicht, er war zu schwach. „Hör auf Silver.“ brachte er mühsam hervor doch Silver ignorierte ihn. Immer weniger Luft bekommend versuchte der Schamane mit leichter Panik Silver mit den Beinen zu treten. Dieser hatte damit nicht gerechnet, wurde von Hao erwischt und lies ihn erschrocken los. Keuchend stürzte der Junge zu Boden und stützte sich mit den Händen am Boden ab. Mühsam schnappte er mehrere Male nach Luft, dann konnte er wieder besser atmen. Ihm war klar, dass er keine Chance gegen Silver hatte und versuchen musste ihm zu entkommen. Schwankend stand Hao auf, die Wunde an seiner Schläfe pochte schmerzhaft, und stolperte ein paar Schritte von Silver weg. Dieser sah was der Junge vorhatte, erwischte ihn an der Schulter und zwang ihn wieder näher zu kommen. „So leicht entkommst du nicht Verräter.“ Zischte der Schamane leise und Hao spürte Wut in sich hochsteigen. Dennoch versuchte er verzweifelt sich loszureisen doch das führte nur dazu, dass Silver seinen Griff verstärkte. Nun hatte Hao keine Chance sich zu befreien, dennoch wollte er nicht aufgeben. Warum kam er sich plötzlich so schwach vor? Dann stieß Silver den anderen von sich und begann mit einer Totem Attack. Hart stürzte Hao zu Boden und blieb einen Moment liegen während Schmerz durch seine Wunde am Bauch schoss und sein Kopf sich anfühlte als würde er explodieren vor Schmerz. Dann sprang er auf und versuchte erneut zu entkommen doch Silver war mit seiner Totem Attack schneller und schoss sie auf Hao ab. Dieser spürte er die Attacke hinter sich, drehte sich um und wurde getroffen. Verletzt stürzte zu Boden, blieb bewegungslos liegen und Silver trat näher zu ihm. Auf diesen Moment hatte Hao nur gewartet denn als Silver nah genug war trat er nach dessen Beinen. Silver hatte Hao für Bewusstlos gehalten und war deshalb von dieser Attacke so überrascht, dass Hao es schaffte ihn zu treffen. Daraufhin stürzte Silver nach hinten und schlug mit dem Kopf fest auf eine Wurzel einer der Bäume. Bewusstlos blieb er liegen und Hao stand mühsam wieder auf. Jede Faser seines Körpers schmerzte, dennoch ging er zu Silver und merkte mit leichtem Bedauern, dass dieser noch lebte. Dann drehte sich Hao um und ging davon. Jedoch war sein gehen eher ein stolpern denn von dem Sturz durch die Totem Attack, hatte er sich den Knöchel verstaucht und von der Attacke selber blutete die Wunde an seiner Schläfe und am Bauch wieder heftig. Dennoch ging er weiter ohne sich nach Silver umzudrehen und obwohl sein Fuß bei jedem Schritt schmerzte und das Blut ihm über das Gesicht rann, biss er die Zähne zusammen, und versuchte sich zu beeilen. Er wusste nicht wann Silver wieder aufwachte und wo die anderen Schamanen waren, also wollte er so schnell wie möglich aus dem Wald raus. Nach einer Weile bemerkte er jedoch, dass er einfach nicht mehr weiterkonnte und lies sich erschöpft an einen Baum herabsinken, in der Hoffnung, dass Silver ihn nicht mehr finden würde. Mit einem Ärmel seines Gewandes wischte er sich das Blut von der Schläfe und presste dann die Hand darauf auf den Bauch um die Blutung dort zu stoppen. ~~ Während Haos Flucht bei Yoh: ~~ Unruhig ging Yoh in dem Raum auf und ab. „Yoh.“ Anna trat zu ihm und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. Yoh sah sich um und sah seine Freunde an, auch seinen Vater. Dann seufzte er und setzte sich auf einen Stuhl. „Alles in Ordnung?“ fragte Anna und Yoh nickte. „Mir geht es gut Anna.“ sagte er. ‚Ich hoffe Hao geht es auch gut. Ich bin Schuld, dass er jetzt in dieser Situation ist.’ dachte Yoh im Stillen. „Glaub mir Yoh, es ist besser so. Der Shamanenrat wird sich um Hao kümmern. Er ist nicht mehr unser Problem.“ mischte sich Mikihisa ein. „Für dich ist es vielleicht besser. Aber denk doch einmal daran was ihm vielleicht gerade passiert. Ist dir das egal? Wahrscheinlich schon. Genauso wie es dir egal wäre wenn ich an Haos Stelle wäre.“ Yoh sprang auf und starrte Mikihisa wütend an. „Ja Yoh, es ist mir egal was mit ihm ist. Und ich halte es immer noch für besser wenn er tot ist.“ erwiderte Mikihisa und Yoh starrte ihn an. „Ich aber nicht. Verstehst du es denn nicht? Er kann sich ändern, jeder Mensch kann es und Hao beginnt auch schon etwas sich zu verändern. Ich habe gedacht du hast es gemerkt. Aber anscheinend interessieren dich deine beiden Söhne keinen Deut.“ Yoh machte ein paar Schritte auf seinen Vater zu. „Das stimmt nicht Yoh. Wenn dir etwas passieren würde dann würde ich dir helfen, egal was es kostet. Also unterstelle mir nie wieder, dass ich mich nicht um meinen Sohn kümmere.“ Mikihisa stand ebenfalls auf. Entsetzt wich Yoh wieder ein paar Schritte zurück. „Deinen Sohn? Ich merke es schon, du siehst Hao gar nicht als deinen Sohn. Aber das stimmt nicht, er ist mein Bruder, egal ob er wiedergeboren wurde oder nicht. Hao ist ein Mitglied dieser Familie.“ sagte Yoh aufgebracht. „Ob es dir gefällt oder nicht Yoh, Hao ist böse. Er hat schon drei Mal versucht die Schamanen zu vernichten. Und er zählt nicht zu unserer Familie gerade deswegen. In unserer Familie gibt es nur gute Schamanen. Unsere Familie besteht aus der Elite der Schamanen.“ Schnell hielt Anna Yoh zurück damit er sich nicht auf Mikihisa stürzen konnte. Yoh sah Anna an, dann drehte er sich wortlos um Yoh und verlies den Raum. Besorgt sah Anna ihm nach aber sie beschloss ihn alleine zu lassen damit er sich wieder beruhigen konnte. Mikihisa setzte sich wieder hin, so als ob gerade nichts passiert wäre. Fassungslos sah Anna ihn an. ~~ Bei Yoh:~~ Wütend ging Yoh aus dem Raum. Leise machte er die Tür auf und ging nach draußen. ‚Egal was die anderen sagen, ich gehen Hao suchen. Ich bin Schuld, dass er jetzt in dieser Situation ist.’ dachte er und lief in den Wald. Er wusste nicht wo er beginnen sollte aber er beschloss einfach mal durch den Wald zu gehen. Denn Yoh wusste, falls es Hao gelungen sein sollte zu fliehen würde er sich im Wald verstecken. Suchend lief Yoh durch den Wald. „HAO!“ rief er immer wieder, in der Hoffnung sein Bruder würde ihn hören. Plötzlich hörte Yoh ein Rascheln in seiner Nähe und fühlte eine andere Person. „Wer ist da?“ er ging näher ran und entdeckte Hao. Erschrocken sah Yoh, dass Haos Wunden erneut bluteten. Hao hatte jemanden kommen gehört und aufgesehen. Als er seinen Bruder sah wollte er aufstehen und weggehen doch er knickte mit dem Fuß um und sank zu Boden. Mit wütendem Gesicht fasste sich Hao den Fuß und sah zu dem anderen, welcher sich ihm näherte. „Hao, ein Glück, dass ich dich gefunden hab.“ sagte Yoh erleichtert und hielt Hao eine Hand hin um ihm aufzuhelfen. Doch dieser schlug die Hand seines Bruders weg. „Lass mich in Ruhe. Los, verschwinde wieder.“ sagte er wütend doch Yoh schüttelte den Kopf. „Ich lasse dich nicht hier zurück. Vorhin hab ich Silver im Wald liegen sehen und habe auch ein paar andere Schamanen durch den Wald streifen gesehen. Ich denke sie suchen dich. Also komm bitte mit mir mit Hao.“ antwortete Yoh und sah Hao bittend an. „Na gut.“ widerwillig gab dieser nach, wollte sich aber nicht von Yoh aufhelfen lassen sondern stand selber auf. Nachdem sie ein paar Schritte gegangen waren, musste Hao jedoch stehen bleiben denn er konnte nicht mehr weitergehen, zu sehr tat sein Fuß weh. Yoh, welcher ein paar Schritte vor Hao gegangen war, merkte es und kam zu Hao zurück um ihn zu stützen doch dieser sah ihn mit so einem wütenden Blick an, dass Yoh es sein blieb. Doch nach einer weiteren Minute, in denen sie nur dagestanden waren ließ Hao es doch zu, dass Yoh ihn stützte damit sie weg konnten, denn in der Nähe hatte er Stimmen gehört die anscheinend von anderen Schamanen kamen, die den Wald nach Hao durchsuchten. Die beiden hatten die ganze Zeit kein Wort gesprochen und Hao war das nur Recht. Als Yoh beim Haus ankam zögerte Hao und Yoh sah in an. „Jetzt komm schon.“ Widerwillig folgte Hao ihm ins Haus. Eigentlich hatte Yoh vorgehabt sich heimlich an der Tür zur Küche vorbei zu schleichen doch es klappte nicht. „Yoh, ich weiß, dass du da bist. Und Hao auch. Silver wird froh sein wenn ich ihm sage, dass er hier ist.“ sagte Mikihisa ohne sich umzudrehen. Yoh zuckte zusammen und Hao musste schlucken als er Mikihisa sah. Er wich etwas zurück als sein Vater aufstand und zur Tür kam und stolperte erneut. Yoh half Hao wieder hoch und stützte ihn. Dann sah Yoh seinen Bruder an als dieser den Blich senkte um Mikihisa nicht ins Gesicht sehen zu müssen. „Das kannst du nicht tun. Wenn du Silver bescheid sagst, dann tötet er Hao vielleicht!“ rief Yoh dann aufgebracht und sah Mikihisa an. „Das ist mir egal. Ich werde Silver bescheid sagen Yoh. Du kannst nichts dagegen tun. Hao ist eine Gefahr und muss vernichtet werden. Aber ich werde es nicht machen, ich habe nicht vergessen was das letzte Mal passiert ist.“ „Hast du vergessen, dass Hao auch hier ist? Er hört dich und nur, dass du es weißt. Hao ist nicht so böse wie du denkst.“ schrie Yoh wütend als Hao bei Mikihisas Worten merklich zusammengezuckt war, jedoch nichts sagte. „Dann weiß er wenigstens schon was ihn erwartet.“ antwortete Mikihisa kalt. „Du bist herzlos, weißt du das? Ich dachte immer, dass dir deine Familie wichtig ist doch anscheinend habe ich mich geirrt.“ sagte Yoh mit Nachdruck. „Mir ist meine Familie wichtig. Sehr wichtig sogar, deshalb muss Hao von dieser Welt verschwinden. Damit wir alle in Frieden leben können. Verstehst du das nicht Yoh?“ Mikihisa schaute Yoh an. „Nein, ich verstehe es nicht. Ich verstehe nicht wie du so herzlos sein kannst.“ Yoh machte einen Schritt rückwärts und starrte Mikihisa an. „Ich bin nicht herzlos. Ich hole nur das nach was ich bei eurer Geburt nicht tun konnte und was du vor ein paar Tagen nicht tun konntest.“ war die Antwort. Yoh wurde immer wütender. Er hätte nie gedacht, dass sein Vater so denken würde. Schließlich war Hao auch sein Sohn. Yoh ballte die Hände zu Fäusten um sich zu beherrschen. „Es tut mir leid.“ sagte Hao plötzlich leise und Yoh sah ihn erstaunt an. Auch Mikihisa sah ihn an. „Es tut mir leid.“ wiederholte Hao, immer noch mit dem Blick auf den Boden. „Was meinst du? Was tut dir leid? Hör mal, ich bin dir nicht böse, du hast in den letzten tausend Jahren viel durchgemacht und ich verstehe dich. Ich verstehe warum du so wurdest. Ich weiß nicht ob es dir auffällt aber inzwischen hast du dich etwas verändert.“ sagte Yoh zu seinem Bruder und Hao sah ihn an. Dann sah Hao seinen Vater an und senkte den Blick gleich wieder. Dieser kurze Blick verwirrte Mikihisa, was war plötzlich mit Hao los? Plötzlich wirkte Hao auf Mikihisa nicht mehr so gefährlich sondern eher niedergeschlagen. „Hao.“ sagte er leise und Hao sah auf. „Tut mir leid Mikihisa.“ unbewusst sah Hao zu Mikihisas Maske und Mikihisa erkannte, dass Hao sich dafür entschuldigte, dass er ihn verletzt hatte. „Was ist jetzt? Wolltest du nicht Silver holen?“ Yoh sah seinen Vater immer noch wütend an. „Äh…Nein, doch nicht.“ sagte Mikihisa und Yoh sah ihn erstaunt an. Dann sah er seinen Bruder an. „Danke.“ sagte Hao leise und Mikihisa nickte. „Schon in Ordnung.“ antwortete er. Zusammen gingen die drei in die Küche wo die anderen schon saßen, sie hatten den Streit gehört und waren besorgt. „Yoh, ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte Anna und Yoh nickte. Plötzlich stand Lyserg auf und wollte den Raum verlassen. „Halt Lyserg, was ist los?“ hielt Yoh ihn auf. „Ich bleibe nicht mit Hao in einem Raum. Er hat meine Eltern getötet. Hast du das etwa vergessen Yoh?“ Lyserg riss sich los und wollte das Zimmer verlassen doch Hao stand noch in der Tür. Lyserg sah ihn mit einem Hasserfüllten Blick an und bevor jemand etwas tun konnte hatte er Hao einen Schlag in den Magen gegeben. Dieser sank in die Knie, denn Lyserg hatte genau die Wunde getroffen. Wortlos verließ Lyserg den Raum ohne Hao noch eines weiteren Blickes zu würdigen. Besorgt ging Yoh zu Hao und sah sich dann suchend nach Faust um. Er entdeckte diesen auch gleich, der ältere saß am Küchentisch und hatte die Szene beobachtet. Faust bemerkte Yohs Blick und sah ihn an. „Bitte Faust, hilf Hao, Silver hat ihn verletzt.“ bat Yoh den anderen und dieser zögerte. „Faust, bitte!“ Yoh wiederholte seine Bitte noch einmal. „Lass es gut sein Yoh, er wird es nicht tun.“ flüstere plötzlich Hao und Yoh sah ihn an. Ohne etwas zu antworten stand er auf und ging zu Faust. „Bitte Faust. Bitte hilf ihm. Du bist doch Arzt.“ Der Tonfall des jüngeren war so drängend, dass Faust schließlich seufzte und dann nickte. „In Ordnung, ich kümmere mich um ihn.“ Dankbar sah Yoh den älteren an als dieser zu Hao ging und diesen ins Nebenzimmer brachte um sich seine Wunden und den Fuß ansehen zu können. Nach ein paar Minuten kamen beiden zurück, Hao mit einem Verband um die Stirn und den Fuß. Außerdem humpelte er zwar, aber wenigstens konnte er wieder gehen ohne umzuknicken. Yoh setzte sich zu seinen Freunden an den Tisch aber Hao blieb stehen und stellte sich zum Fenster. Während Yoh und die anderen leise redeten sah Hao aus dem Fenster, er wollte sich an dem Gespräch nicht beteiligen und fühlte, dass er unerwünscht war. „Die X-Laws!“ sagte Hao plötzlich leise und Yoh sah auf. „Was ist los?“ fragte er als Hao aus dem Raum stürmte, so schnell es mit seinem verletzten Fuß ging. Schnell sprang Yoh auf und lief seinem Bruder nach. „Was ist los?“ fragte er noch einmal als er Hao eingeholt hatte. „Dein kleiner Freund hat anscheinend die X-Laws geholt.“ sagte Hao und Yoh hörte auch schon ein Klopfen an der Tür. ------------------------------------------------- Das war auch schon wieder das Kapitel. Im Moment überarbeite ich schon das nächste, also wird es hoffentlich nicht so lange dauern bis es on kommt ^^' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)