königliches Blut von chrono87 (Als Mitglied einer Königsfamilie hat man es nicht leicht.) ================================================================================ Kapitel 18: Mit einem Streit fängt alles an ------------------------------------------- Mit einem Streit fängt alles an Chrono erwidert ihren Blick. „Ich würde es aber bevorzugen, wenn du deinen Bauch streicheln würdest immerhin ist unser Kind darin. So langsam glaube, dass du dich gar nicht freust.“, sagt der Teufel. Rosettes Augen werden traurig. Sie steht auf und geht zum Bücherregal, wo sie ihr Buch rein steckt. Dabei lässt sie sich so viel wie Zeit möglich. Rosette redet kein Wort mehr. Chrono hat ihre Gefühle verletzt. Das merkt er auch sehr schnell. Der Teufel steht auf und geht zu der Prinzessin. Er streichelt ihre Haare zur Seite und küsst ihren Nacken. Die Prinzessin lässt sich aber nicht beirren. Sie wendet sich von ihrem Mann ab und verlässt die Bibliothek. Seufzend lässt sich der Prinz wieder aufs Sofa. ` Ich sollte meine Klappe mal lieber halten. Wieso mache ich alles falsch? Ich verletze immer wieder ihre Gefühle und warum? Wenn ich es wüsste, dann wäre mir wohler. ´, denkt der Prinz. Er schließt die Augen und denkt nicht weiter nach. Plötzlich geht die Tür auf und Aion kommt rein. „Endlich treffe ich dich allein. Du hast ja einen ganz schönen Hausdrachen geheiratet.“, sagt er seufzend und setzt sich zu dem Prinzen. Dieser knurrt rum. „Nenn sie nicht so! Sie ist das Beste, das mir je passiert ist.“, erwidert Chrono. „Schon gut, schon gut. Trotzdem ist sie, mir gegenüber, sehr unfreundlich geworden. Du musst sie mehr an die Leine legen.“, meint der Kronprinz. Mit einem Satz ist Chrono auf den Beinen. „Sag mir nicht, wie ich mit meiner Frau umzugehen habe. Und im Vertrauen gesagt, bin ich froh, dass du ein Problem mit ihr hast. So kommst du nicht auf dumme Gedanken!“, erwidert Chrono. Er wendet sich von seinem Bruder und geht, doch Aion greift nach seinem Arm. „Tut mir Leid, dass ich die Wahrheit sage, aber es ist wahr. Und jetzt lass uns bitte über etwas Wichtiges reden.“, erwidert Aion. Chrono weiß schon, was sein Bruder von ihm will, doch tut er so, als wenn er nichts wüsste. „Was willst du denn?“, fragt der jüngere Bruder. Er setzt sich wieder auf das Sofa und sieht seinen älteren Bruder an. Der Kronprinz setzt sich neben dem Prinzen. „Ich brauche deine Hilfe. Hör mal, unser Vater war früher für die Königreiche Licht und Schatten verantwortlich, doch dann wurde der ater von deiner Frau der König. Das hat unseren Vater in den Tod getrieben. Sein letzter Wunsch war es, dass wir wieder über beide Königreiche herrschen. Und dafür brauche ich deine Hilfe.“, erklärt Aion. Chrono bricht in Lachen aus. „Denkst du wirklich, dass ich das Königreich meiner bezaubernden Frau angreife? Wohl kaum.“, erwidert Chrono. Aion verzieht das Gesicht. „Du willst mir nicht helfen? Dabei bist du mein Bruder und der spätere König dieses Königreichs, sobald ich sterbe oder abdanke.“, knurrt der Kronprinz. Chrono erhebt sich und geht. „Ja, genau so ist es. Ich werde dir nie helfen!“, sagt er entschieden und geht. Aion sieht ihm mit leuchtenden Augen nach. ` Na schön, wenn du mir nicht helfen willst, muss ich dich halt auch vernichten. Na warte, kleiner Bruder. ´, denkt Aion wutentbrannt. Rosette ist im Park. Dort fühlt sie sich sehr wohl. Am liebsten würde sie jetzt zu ihrem Bruder gehen und sich bei ihm die Sorgen von der Seele reden, aber das kann sie nicht machen. Die Prinzessin setzt sich auf eine Band und streichelt ihren Bauch. ` Ich muss das ja nicht vor Chrono machen. Hauptsache ist doch, dass ich mich wohl fühle. Und außerdem geht es meiner Tochter sehr gut. ´, denkt sie und sieht in den Himmel. Plötzlich kommt Sheeda zu Rosette. „Prinzessin, man sucht nach euch. Der junge Herr ist voller Sorge um euch.“ Die Prinzessin sieht auf und blickt Sheeda verwundert an. „Wieso denn das? Er hat doch gar keinen Grund mich zu suchen.“, erwidert die Prinzessin. Sheeda setzt sich zu der Prinzessin und seufzt schwer. „Prinz Aion hat sich mit Prinz Chrono gestritten. Nun macht sich der junge Herr sorgen, dass der Thronerbe sich an euch rächt.“, erklärt die junge Frau Rosette. Die Prinzessin erhebt sich sofort. „Wo kann ich meinen Mann finden?“, fragt die Prinzessin. „Er ist in euren Gemächern.“, erwidert Sheeda. Rosette nickt ihr zu und rennt so schnell sie kann zu ihrem Mann. Schnaufend kommt sie vor dem Zimmer an. „Chrono, Liebster, wo bist du?“, fragt sie keuchend. Als der Prinz seine Frau rufen hört, kommt er sofort zu ihr. „Schatz, wie geht es dir? Warum bist du so aus der Puste?“, fragt er sofort und bringt sie ins Zimmer. „Ich bin sofort hergelaufen, als mir Sheeda sagte, dass du mich suchst, weil du dich mit deinem Bruder gestritten hast. Sie meinte, dass du dir sorgen machst und weil ich dich kenne, bin ich hier. Du bist nach solchen Streitereien immer Sorgen und Vorwürfe. Also mach mir nichts vor.“, sagt Rosette und kuschelt sich an ihren Liebsten. Chrono lächelt. „Du kennst mich einfach zu gut! Aber du hast Recht. Ich mache mir Sorgen. Sorgen, dass er dir etwas antut oder deinem Königreich zu Nahe kommt.“, erklärt der junge Prinz, wobei man seine Sorgen richtig hört. Rosette streichelt seine Wange und kuschelt sich enger an ihn. „Hast du auch mal dran gedacht, dass er dir auch gefährlich werden könnte? Wenn du ihm nicht hilfst, empfindet er dich nachher als störend.“, weist Rosette drauf hin. Ihre Worte lassen den Prinzen nachdenklich werden. Deshalb herrscht Ruhe zwischen den Beiden. Nach einigen Minuten sieht Chrono in die Augen seiner Frau und streichelt über ihren Bauch. „Mach dir keine Sorgen. Er wird mir schon nichts tun. Immerhin braucht er mich. Und sollte er mich angreifen, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn zu vernichten. Ich werde mich nicht besiegen lassen. Immerhin möchte ich bei dir bleiben und zusehen, wir unser Kind aufwächst.“, erwidert Chrono sanft. Seine Worte lassen die Prinzessin kurz lächeln, doch dann erstirbt das Lächeln. Dies fällt dem Prinzen natürlich sofort auf. Verwundert streichelt er über ihre Wange und sieht ihr in die Augen. „Schatz?“, fragt er sie sanft. Dies reißt die Prinzessin aus den Gedanken. „Was möchtest du denn?“, fragt sie ihn. „Was beschäftigt dich so, dass du nicht weiter lächelst?“, fragt er sie schließlich. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)