Learning by doing von das-schrecken ================================================================================ Lektion 3: Spieglein, Spieglein ------------------------------- Es hätte so ein schöner Tag werden können für die Chefin der Hellsingorganisation. Bereits am Morgen schien die Sonne, die Vögel zwitscherten ihr Lied und die Blumen strecken ihr Köpfchen den Sonnenstrahlen entgegen. Ein herrlicher Anblick der geboten wurde. Sogar der Garten der Familie Hellsing, die nun leider nur noch aus einer Person bestand, sah aus als hätte Da Vingi ihn gemalt. Die Stimmung des Wetters, also Frühling, durchströmte das komplette Gebäude von der Organisation. Bedienstete und Soldaten liefen glücklich durch die Gänge, grüßten sich mit einen Lächeln und freuten sich über das gute Wetter. Denn vorher hatte es seit Wochen nur geregnet. Die Stimmung war dementsprechend. Aber jetzt durch den Wetterumschwung lebte Hellsing-Manor wieder. Es hätte bereits ein schöner Morgen werden können, für die Hellsingchefin. Jedoch kam Mal wieder alles anderes, die Chefin verschlief. Integra wurde unsanft aus den Erholsamen schlaf gerissen. Der Butler des Hauses, stürzte in das Zimmer, machte alle Lampen an, die er auf die schnelle fand an und riss die Decke vom Bett mit den Worten: „Sie haben verschlafen, beeilen sie sich. Sie sind bereits zu spät.“ Eine sehr verschlafen aussehende Integra kam zum Vorschein. „Wer ist tot?“ „Stehen sie auf.“ Integra gähnte herzhaft, steckte sich und schaute auf den Wecker. „Verdammt!“ Sie sprang aus dem Bett. Walter der bereits am Schrank war: „Duschen keine Zeit.“ Damit drehte er sich um und warf Integra eine Hose mitten ins Gesicht, diese gerade dabei war ihre Schlafanzughose auszuziehen. Die Hose, die Walter geworfen hatte, prallte ab und landete auf dem Boden. „Na super.“ Integra war schnell in die Hose geschlüpft, als ihr schon das nächste Kleidungsstück an den Kopf flog. „Frühstück müssen Sie auch verschieben.“ Integra brummte vor sich hin. Das konnte ja nur noch besser werden. Walter trat auf sie zu, drückte ihr ihre Jackett und Schuhe in die Hand legte oben drauf ihre Schleife. Dann setzte er ihr die Brille auf die Nase: „Der Fahrer wartet bereits draußen! Ich hab Eure Akten bereits ins Auto legen lassen.“ „Danke, Walter.“ Sie lächelte kurz, lief dann mit schnellen Schritten zum Auto. Unterwegs traf sie natürlich mehrer Angestellten, die sie verwundert anstarrten. Man sieht selten seinen Chef Barfuss durch die Gänge hetzten. Der Fahrer stand bereits and er Tür mit einem Regenschirm. Grummelt sah Integra auf den Nasen Boden. Ihr blieb wohl nichts erspart. Schnell mit großen Schritten war sie beim Auto angelangt. Trat vorher noch auf einen spitzen Stein. Fluchend schmiss sie sich in das Auto und warf die Klamotten neben sich. Sie fischte ihre Socken heraus und zog sie mit leichten Schwierigkeiten an. Etwas eng war es zum anziehen im Auto schon. Der Fahrer stieg vorne ein: „Fahr schnell los.“ Der Mann vorm Steuer nickte und fuhr los. Seufzend stieg Integra in ihre Schuhe, eins war klar: Das würde Mal wieder Ärger geben. Später am Abend saß Integra bereits wieder an ihren Schreibtisch. Tief in ihrer Arbeit begraben. Sie grübelte gerade darüber welche Einheit sie wohin schickte und Alucard musste auch noch mit Aufträge versorgt werden. Nur diese Fälle, die auf ihren Schreibtisch verteilt lagen, waren allesamt kleine Fische. Da war es schwierig zu ordnen. So entschied sie sich für das allbekannte Prinzip. Sie schloss die Augen und zog einfach zwei Sachen heraus. Grummelt schmiss sich aber sofort ein der der Ordner zurück. Den hatte ihr der rat angedreht. Anscheinend die Strafe für das zu spät kommen. Wer war auch auf die dumme Idee gekommen eine Konferenz um 9.30 Uhr morgens zu machen. Diese Zeit hieß für sie Schlafenszeit. Ihr ganzer Tagesrhythmus war einfach ganz anderes wie bei anderen Menschen. Man könnte doch etwas human sein und auf sie zugehen. Eine Konferenz um 16 Uhr wäre doch viel besser. Dann bräuchte man sie auch nicht mehr mit einen „Sie sind zu spät“ begrüßen. Mittlerweise kam Seras wieder in ihr Arbeitszimmer herein. Das war heute schon das zweite Mal. „Und wie finden sie das.“ „Ja, schick.“ Brummte Integra, sah aber nicht auf, sondern suchte noch Alucards zweite Mission. Würde nicht mehr lange dauern bis er aufsteht. Man kann ihn als Langschläfer einordnen. Seras war da anders, sie war sofort nach Sonnenuntergang wach. „Sie gucken nicht hin.“ Integra blickte genervt zu Seras herüber, musterte sie kurz und antwortet so sachlich wie noch möglich: „Is’ okey.“ Seras sah skeptisch an sich herunter und verließ wortlos den Raum. Nicht Mal zehn Minuten später kam sie wieder. Alucard stand bereits neben Integras Stuhl und klärte mit ihr seine Aufträge. Er wollte etwas mit mehr Anspruch, Integra wollte das er die Klappe hielt und seinen „scheiß“ Job macht. Seras stellte sich, wie die anderen Male zuvor, vor den Schreibtisch. „Und das?“ Integra sah zu ihr herüber. „Genauso gut wie die anderen davor.“ „Was haben Sie vor, Fräulein Polizistin.“ Alucard sah auf seinen Schützling. „An meinen freien Abend die Stadt unsicher machen.“ Alucard zog die Augenbrauen hoch und sah zu seiner Herrin: „Warum bekommt sie einen freien Tag.“ „Darum!“ Kam es sofort zurück.“ „Ist das nicht leicht ungerecht?“ „Nö!“ Alucard brummte: „Ich gründ ne Gewerkschaft. Das nennt man Ausbeutung.“ „Ich würde es anderes nennen, aber das ist jetzt nicht das Thema. Jetzt hau endlich ab. In zwei Stunden will ich deinen Bericht, du Obervampir.“ Alucard zog einen Schmollmund. „Ähm“, Seras meldete sich wieder. „Kann ich jetzt so gehen.“ „Ja, kannst du.“ Integra legte ihren rechten Ellenbogen auf den Schreibtisch und stütze so ihren Kopf ab. „Warum fragt sie eigentlich dich?“ Alucard zeigte auf seine Schülerin. „Ich vermute zu einen das sie bereits andere gefragt hat, nur die wollten nicht. Da war ich letzte Wahl. Zum anderen hat sie mir keine andere Möglichkeit gelassen.“ Integra schielte zu ihren Vampir hoch. „Fräulein Polizistin müssen sie andere Fragen wegen ihren Outfit.“ „Nicht nur Outfit sondern auch das Make-up. Aber ich muss andere fragen weil ich ein Vampir bin, woran Sie nicht Unschuldig sind, Meister.“ „Was hat den das damit zutun.“ Nuschelte Integra in ihre Hand. „Sie jagen doch Vampire, Chefin. Das müssten Sie doch am Besten wissen.“ Integra überlegte einen Moment. Ihr viel aber nicht ein, was gemeint war: „Ich komm nicht drauf, erzähl.“ „Als Vampir nützt einem einen Spiegel gar nicht mehr. Man sieht ja nichts. Deshalb brauch ich Hilfe bei der Auswahl meines Outfit.“ Alucard und Integra sahen sich an: „Wo sie Recht hat, hat sie Recht.“ Seras stemmte ihre Hände in die Seiten: „Meister, wie machen Sie das eigentlich immer?“ Alucard sah verwirrt zu Integra, diese in emotionslos ansah. „Tja, äh.“ Integra drehte ihren Kopf auf der Handfläche zurück zu Seras: „Du hast dich wohl noch nie gefragt, warum Alucard so gut wie immer das gleiche anhat.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)