Next Generation von abgemeldet (Zwang des Blutes) ================================================================================ Kapitel 7: Halloween -------------------- Anfangsgeblubber: Yoo-hoo! Diesmal ging es ja recht schnell mit einem neuen Kapitel. Hoffe, dass es einigermaßen so bleibt. Aber ich verspreche nichts! Wie immer wird um Kritik gebeten, so kann ich mich verbessern. Anm: Diesmal geht’s lustiger zu. Chapter seven: Halloween Albus blinzelte mehrmals verwirrt. „Bitte? Soll das heißen er nimmt Drogen, oder so was?“ Rose trat ein paar Schritte von ihm zurück, sie schien erleichtert zu sein, dass er nicht eiskalt darauf reagierte. Dann setzte sie ein nachdenkliches Gesicht auf und legte ihre Hand geballt unters Kinn. „Nein, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Überleg doch mal, wir reden hier von Scorpius. Klar, er ist auch nur ein Mensch mit Fehlern, aber ich glaube einfach nicht, dass er Drogen nehmen würde. Das ist überhaupt nicht seine Art.“ Al murmelte etwas davon, dass es auch sonst nie seine Art war zu lügen oder mit Männern rum zu machen. Rose schenkte ihm dafür einen bösen Blick. Sie wusste selbst nicht, wieso der andere Slytherin sich so seltsam verhielt, trotzdem missfiel ihr Albus Einstellung der Sache gegenüber. „Nun hör mir mal zu. Wenn Scorpius irgendwem erzählen wird, was mit ihm los ist, dann bist du das. Das weißt du, Al.“ Resigniert seufzte der Schwarzhaarige. Er wusste, dass Rose Recht hatte und er machte sich nun wirklich Sorgen um seinen Freund. Er gab sich einen Ruck. „Ist okay, wenn er aus dem Krankenflügel raus ist, rede ich mit ihm. Und nein- nicht jetzt. Ich brauch etwas Zeit.“, schnitt er ihr sogleich das Wort ab. Rose schaute ihn einen Moment lang mit einem undefinierbaren Blick an und nickte leicht. Um die unangenehme Situation aufzulösen, murmelte Al etwas von „Abendessen“ und sie machten sich auf den Weg in die Große Halle. Wie immer gab es ein festliches Mahl und die Stimmung war ausgelassen. Albus schaffte es sogar, sein bevorstehendes Gespräch mit Scorpius zu verdrängen und Spaß zu haben. Am Abend stand eine kleine, inoffizielle Halloweenfeier bei den Slytherins an. So was war eigentlich ohne die Zustimmung des Hauslehrer streng verboten, aber die Schlangen wären keine Schlangen, wenn die das nicht ignorieren könnten. Um 21:00 Uhr begann die kleine Party. Eine handvoll Siebtklässler hatten das verbotene Gut Alkohol besorgt, und schenkten diesen an jeden aus, der welchen wollte. Zunächst fand Albus das ziemlich verantwortungslos, doch auf Paytons Sticheleien und Provokationen hin, schnappte er sich ein Glas Likör. Es schmeckte seiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig, aber er ließ sich nichts anmerken. Zu dritt saßen sie gemütlich auf Sitzkissen in einer Ecke des Gemeinschaftsraumes. Payton erzählte Frazer grade in allen Details von einer Hinrichtung im 16. Jahrhundert, während Al die anderen Slytherins beobachtete. Er war froh, dass es nicht genug Alkohol gab, um alle Anwesenden betrunken zu machen, denn dann würden sie sicher auffliegen und er wollte nicht den Zorn von Professor Emmostor auf sich ziehen. Der Mann konnte vermutlicht schlimmeres mit einem Anstellen, als das was Payton grade beschrieb. Es dauerte allerdings nichts lange, da kam dieser wieder auf sein Lieblingsthema zu sprechen- nämlich ihn und Scorpius. „Also nun sag mal, wie lange willst du ihn noch zappeln lassen? Ich will mich ja echt nicht einmischen, aber-„ „Und wieso tust du´s dann?“, fragte Al trocken und nahm einen großen Schluck von dem Likör. Payton schaute ihn mit offenem Mund an, Frazer gluckste nur leicht und nippte an seinem Butterbier. „Nein, also nun hör mal, ich will euch doch nur helfen! Nein, unterbrich mich nicht wieder! Ihr seid beide unglücklich, das merk ich doch. Da könnt ihr noch so cool tun. Vertragt euch wieder, okay?“ Al zog eine Augenbraue hoch und starrte ihn eine Weile einfach nur an. Frazer hielt sich schon die Hand vor den Mund, um nicht zu lachen. Scheinbar reichte bei ihm Butterbier, um ihn zu „erheitern“. „Und wieso kratzt dich das so? Also… mal im Ernst, das kann dir doch völlig egal sein.“ Aufgrund dieser Aussage wurde er von Payton kräftig durchgeschüttelt. Als Al schon ganz schlecht war und er nicht zu mehr als unverständlichem „Wäwäwä“ in der Lage war, ließ er ihn wieder los. „Nun hör zu, wir sind Freunde, und deshalb mach ich mir Sorgen. Und euer Ehetwist geht mit gehörig auf die Eier, darum!“ Da Al sich noch darauf konzentrieren musste, wieder geradeaus zu schauen, antwortete er nicht. Darum vertiefte der Braungebrannte das Thema noch mehr. „Also ich hätte ja kein Problem damit, mit einem homosexuellen Pärchen befreundet zu sein, aber ich selbst kann mir das ums Verrecken nicht mit einem Kerl vorstellen!“ Al wollte einwerfen, dass er immer noch nicht schwul war, als Payton auch schon fortfuhr: „Jetzt echt, ich meine, tut das nicht weh, also dem einen, beim-„ „STOPP! Bilder, raus aus meinem Kopf! Payton, lass es endlich! Das Thema ist durch für mich, okay? Endgültig! Zwischen mir und Scorpius läuft nichts, lief nichts und …“ „Ah-Ah-Ah, das weißt du nicht, also sag´s gar nicht erst!“ Angepisst zog Albus die Augenbrauen zusammen und stärkte sich mit einem weiteren großen Schluck, bevor er fauchte: „Dann kannst du auch nicht wissen, ob du mal was mit ´nem Kerl hast! Vielleicht bist du ja irgendwann mit Frazer zusammen, hm?!“ Der Kleine verschluckte sich an seinem Butterbier und hustete, doch Payton traf es fast schlimmer, er hörte kurz komplett auf zu atmen. Aber er fing sich schnell wieder. „Nein, weiß ich nicht. Möglich ist alles… erm… Jetzt hab ich den Faden verloren. Verdammt! Frazer, sag auch mal was!“ Der Braunhaarige schaute schüchtern zu Albus zu Payton. „Ich… ich denke man sucht sich nicht immer unbedingt aus, wen man mag, oder?“ Dazu hatten die beiden eigentlich nichts zu sagen. Eine Weile tranken sie schweigend ihre Getränke. Doch der Feuerwhisky-Cola schien Payton noch redseliger zu machen, als er es von Natur aus schon war. „Und du Frazer, könntest du mit ´nem Kerl?“ Als Antwort fiel Frazer in ein albernes Kichern und hielt die Flasche vor sein Gesicht, welche noch halbvoll war. „Ich?“ Wieder kicherte er unkontrolliert. „Ja, du, siehst du hier noch irgendwen, der Frazer heißt?“, murrte Al augenrollend und leerte sein Glas. „Also ich… hihihi, ich hab schon mal einen Jungen geküsst, hihihi…“ Schlagartig gingen Albus und Payton synchron die Augen über. „BITTE WAS HAST DU?!“ Kurz hatten sie die gesamte Aufmerksamkeit im Raum auf sich gezogen. Doch als nichts weiter kam, wandten sich die anderen wieder ab und unterhielten sich weiter. „Also, noch mal, was hast du gesagt?“, fragte Albus nach, mit leicht gesenkter Stimme. „Ich hab gesagt, ich habe schon mal einen Jungen geküsst. Sprech´ ich so undeutlich?“, giggelte Frazer und nahm noch einen Schluck Butterbier. „Das haben wir schon verstanden, aber.. wie, was, wer, wann, wieso?!“, hackte Payton nach. Frazer schaute ihn kurz verwirrt an, und ackerte dann die Fragewörter ab. „Wie? Auf den Mund, ganz einfach. Was? Erm… ein Kuss halt. Wer? Erm… sag ich nich´. Wann? Letztes Jahr. Und wieso? Wahrheit oder Pflicht. Er hatte Pflicht.“, erklärte er und wollte grade einen weiteren Schluck nehmen, als Albus ihm die Flasche entzog. „Übertreib´s mal nicht Kumpel, du bist bereits so ein Wasserfall, also für deine Verhältnisse, wie mein Vater nach ´nem Kasten davon.“ Es gab ein kurzes hin- und her um die Flasche, welches Albus einfach damit beendete, indem er die Flasche austrank. „So, und nun, schwör das du die Wahrheit gesagt hast!“, verlangte er, um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. Frazer nickte, leicht schmollend. Nun mischte dich Payton wieder ein. „Und, wie war das?“ „Wie war was?“ „Der Kuss, du Vogel, der Kuss!“ „Erm… Keine Ahnung. Okay..?“ Payton schlug sich vor die Stirn. „Mehr fällt dir nicht ein?“ „Nö… Weder eklig noch sonst was, wenn du das wissen willst. Erm, Al, geht´s dir nicht gut?“ Der Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf und traute sich nicht, den Mund zu öffnen. Ihm war so unglaublich schlecht. Immer wieder musste er würgen. Mit den Händen versuchte er zu symbolisieren, dass er sich übergeben musste. Ohne umschweife standen seine beiden Freunde auf und halfen ihm rasch hoch zum Jungenbad. Kaum dort angekommen, ging Al schon ohne zu zögern vor einer Toilettenschüssel auf die Knie und erbrach sich. Etwa zehn Minuten später saß er auf dem Boden und spülte sich den Mund mit etwas Wasser aus, was Frazer ihm in einem Becher reichte. „Danke… Ich weiß auch nicht, mir war plötzlich so unglaublich übel..“ Darauf wusste Payton eine Erklärung. „So viel Bier kippt man eigentlich auch nicht auf Likör. Viele vertragen das nicht. Ist mir aber auch grade erst aufgefallen. Sorry.“, meinte er und kratzte sich verlegen am Nacken. Al schenkte ihm einen Todesblick und stützte dann seinen Kopf auf seiner Hand ab. „Na ja, was soll´s… Jetzt bin ich schlauer und mir ist nicht mehr schlecht.“ „Genau, positiv denken!“ „…“ Kurz darauf befanden die drei sich oben in ihrem Schlafraum. Da Scorpius im Krankenflügel übernachtete, hatten sie das Zimmer nur zu dritt. Die drei saßen noch eine Weile auf Frazers Bett und vertieften ihr Gespräch von vorher weiter. Grade, als Payton Details über die Technik haben wollte, hob Albus die Hand. Das Reden erstarb und die beiden schauten ihn verwirrt an. „Was ist los, ist dich wieder übel?“ Doch Albus schüttelte heftig den Kopf. „Nein, ich hab was gehört…“ „Jetzt schnappst du aber über… was willst du hier unten hören, außer die anderen, die noch im Gemeinschafsaal oder so sind?“ Kurz dachte Al, dass er sich das wirklich eingebildet haben könnte, da hörte er es wieder. Ganz deutlich eine Art Kratzen. Nun hörten Frazer und Payton es auch und schauten sich um. Al begab sich auf die Suche nach dem Ursprung des Geräusches, und fand schnell heraus, wo es am lautesten war. „Leute, dass kommt hier aus der Wand!“ Ungläubig kamen sie zu ihm rüber, nur um festzustellen, dass er Recht hatte. Alle drei schluckten hart und schauten sich an. „Was soll das denn bitte sein? Was ist denn in der Wand drin?“ Darauf folgte Schweigen. Albus fiel wieder ein, was er gesehen hatte, als er vom Astronomieturm zurückkam. In raschen Worten erklärte er den Vorfall. In einem Satz faste Payton die Gedanken aller zusammen: „Ich weiß nicht was, aber hier ist etwas oberfaul.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)