Ein Song über Fußball von abgemeldet (Sanae und Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 1: stille Liebe ----------------------- Da stand sie nun. Das braunhaarige Mädchen, deren Haare ihr lockig um den Kopf schwebten und tanzten. stand auf der Bühne und sang. Sie sang mit Leidenschaft und Ausdrucksvermögen, dass es Allen im Raum eine Freude war sie anzuschauen und zuzuhören. Er lächelte. Denn diese wundervolle junge Frau, dort oben auf der Bühne, war seine beste Freundin, Sanae, ihr Künstlername Vani. Sie war schon eine wundervolle Frau. Und eine ziemlich starke, dazu. Er schaute neben sich. Da stand ihr kleiner Bruder, Taylor, er war nun 12 Jahre alt. Beide hatten Niemanden mehr, außer sich selbst. Sie hatten eine ganz besondere Bindung. „Sie ist toll.“ Sagte Tsubasa zu Taylor. Der Junge nickte. „Mein Freund Simon, möchte sie das nächste Mal auch hören, vielleicht bekommt sie dann einen Vertrag.“ „Du weißt, dass du das nicht machen sollst.“ Sagte er ihr Bruder und blickte ihn an. Er kannte seine Schwester gut genug. „Das weiß ich. Deine Schwester will sich alleine hocharbeiten.“ Sagte Tsubasa lächelnd zu ihm. „Und das kann sie auch.“ Sagte Taylor sicher. „Daran zweifele ich auch nicht.“ Tsubasa wuschelte Taylor durch den braunen Haarschopf. Alle klatschten als Vani ihr Lied beendet hatte. „Hey Tsubasa!“ Dieser drehte sich um und sah einen Bekannten von ihm, den Frauenheld Michael. Er hielt nicht viel von Michael und das zeigte er ihm auch oft genug. „Hallo Michael.“ „Sag mal, willst du mich deiner Freundin nicht bekannt machen?“ fragte er und zeigte auf Sanae. „Nein, tut mir Leid.“ Sagte Tsubasa und setzte sich mit Taylor wieder an ihren Tisch. „Wer war das, Tsu?“ „Ach das war nur so ein daher gelaufener Möchte-Gern-Frauenheld.“ Taylor grinste. Als Sanae hinter der Bühne her kam und zu ihren Freunden wollte, wurde sie vom Publikum aufgehalten. Tsubasa schmunzelte und stand auf. „Ich geh mal deine Schwester da raus holen.“ Taylor nickte ihm zu. Der schwarzhaarige Tsubasa Ohzora ging zur Meute und zog Sanae gekonnt aus der Menge. „Vielen Dank, Tsubasa.“ Sagt Vanessa und fiel ihm um den Hals. „Du warst wundervoll Vani.“ Flüsterte er ihr ins Ohr. „Dass du das sagst, bedeutet mir viel. Wo hast du den Taylor gelassen?“ fragte sie sich sofort um ihren kleinen Bruder sorgend. „Er sitzt an unserem Stammtisch.“ Sanae schlängelte sich an Tsubasa vorbei zu ihrem Bruder. Tsubasa folgte ihr. „Du warst toll, Schwester.“ „Danke Taylor.“ Sanae setzte sich zu den beiden Kerlen, den beiden Männern in ihrem Leben und bekam vom Kellner mit einem Lächeln einen Drink spendiert. „Wann ist morgen euer Spiel?“ „Um Drei.“ Antwortete Tsubasa. „Das ist gut, das schaffe ich noch. Gegen wen spielt ihr?“ „Gegen die VFBler.“ Antwortete ihr Bruder. Sanae schaute auf ihre Armbanduhr. „Wir sollten heimfahren. Du musst morgen, doch früh raus oder etwa nicht?“ fragte sie Tsubasa. Er nickte. „Mach dir mal um mich keine Sorgen, Vani. Aber wir sollten wirklich gehen.“ Sanae nickte und nahm ihren seufzenden Bruder mit. „Entschuldige! Es hat in der Agentur etwas länger gedauert.“ Erklärte Sanae Tsubasa, als sie aus der Puste, am Fußballplatz ankam. „Du siehst toll aus.“ Meinte Tsubasa nur und musterte sie von oben bis unten. Sanae hatte noch ihr Büro-Dress an und lächelte ihn liebevoll an. „Also zum Umziehen war nun wirklich keine Zeit mehr.“ Sagte sie und suchte nach ihrem Bruder auf dem Feld. „Er ist heute echt toll. Ein eigenes Tor und hat gute Torchancen gegeben.“ Sie lächelte „Er hat ja auch einen tollen Trainer:“ „Meinst du wirklich daran liegt es?“ Sanae nickte mit einem Lächeln. „Ja, das glaube ich.“ „Na ja, ich glaube eher, er will sich seiner Schwester beweisen.“ „Das brauch er doch gar nicht. Das weiß er.“ „Ja und… Er ist ein Mann.“ „Na ja noch nicht.“ Der Schiedsrichter pfiff zum Ende des Spiels. Tsubasa klatschte seiner Mannschaft zu, die nun zu ihm kam. „Ihr wart super!“ „Schön, dass du doch noch gekommen bist.“ Sanae drückte Taylor an sich. „Klar! Und nun geh duschen! Ich warte hier.“ „Ihr wart einsame Spitze. Nun ab unter die Dusche!“ sagte Tsubasa, der Trainer der Mannschaft. Jubelnd über den Sieg rannte die Mannschaft, mittendrin Taylor, in die Umkleide. „Ich gehe mal mit rein.“ Sanae nickte Ashley zu. Sie atmete die frische Abend- und Siegesluft ein. Die blonde junge Frau schloss die Augen und träumte vor sich hin, einen Augenblick. >Schaut liebste Mutter, liebster Vater,… ihr könnt stolz auf eure Kinder sein. Taylor und mir geht es sehr gut< Sanae seufzte. „Alles in Ordnung bei ihnen, schöne Frau?“ Sie drehte sich um und blickte in das Gesicht ihres besten Freundes. Sie nickte. Tsubasa legte den Arm um sie. „Na wurde dein Urlaub für das Trainingscamp genehmigt?“ Sanae nickte. „Ich muss doch mitkommen. Kann die Mädchen doch nicht mit euch Fußballjungs alleine lassen.“ Erklärte sie ihm „Wann ist denn der große Tag?“ „In drei Wochen.“ „Schon?“ Sie nickte. „Du Tsu?“ „Ja, was gibt es denn?“ „Ich muss mir demnächst wohl einen Manager suchen.“ „Warum?“ „Ich bekam heute Post von einem Plattenverlag.“ „Du schaffst das schon. Ist doch eine super Neuigkeit.“ Sie schaute ihn fragend an. „Ich wollte dir eh noch danken.“ „Für was denn?“ fragte er. „Für alles… Das du uns zum Beispiel beim Umzug geholfen hat.“ „Ach Van, das tut man doch als Freunde.“ Sie nickte mit einem Lächeln. „Dennoch Danke.“ Sie küsste ihn auf die Wange. Er wurde leicht verlegen und sie lächelte nur. „Hey, wollen wir?“ Beide drehten sich um und Taylor stand vor ihnen. „Ihr müsst leider ohne mich heimgehen.“ Sagte Tsubasa, „Hab noch ein wenig Papierkram zu erledigen.“ „Kann ich dir dabei helfen?“ fragte Sanae, hilfsbereit wie sie war. „Nee nee, geht ihr mal Nachhause.“ „Na gut.“ Sagte Taylor. „Bis Morgen. Arbeite nicht so lange.“ Sagte Sanae. „Das sagt die richtige.“ Meinte Tsu zurück. „Du Vani?“ fing Taylor am Nachhause weg an. „Ja? Was gibt es denn?“ „Magst du Tsu?“ Er schaute sie fragend an. „Aber natürlich. Er ist mein bester Freund.“ Taylor seufzte. „Nein, nicht so.“ „Wie denn?“ „Ob du in ihn verliebt bist?“ Sanae musste lächeln. „Wie kommst du denn auf die Idee.“ „Na ja.“ Taylor wurde verlegen, denn Schamesröte zeichnete sein Gesicht ab. Nun verstand Sanae, was ihr kleiner Bruder von ihr wollte. Er war verliebt. Wie süß, dachte sie. „Du bist verliebt, nicht?“ Taylor nickte. „Wie heißt sie denn? Kenn ich sie?“ Taylor nickte „Sie ist in deiner Cheerleader-Gruppe.“ Sanae dachte, wen Taylor meinen könnte. „Es ist Sophie.“ Sagte er schließlich und beendete ihre Grübelei. Sie lächelte. Sophie war wirkliche in liebeswertes Mädchen und niedlich obendrein. Ihr kleiner Bruder war verliebt, das musste sie heute Abend unbedingt noch Tsubasa sagen. Nun stand das große Trainingscamp an. Die Fußballmannschaft und die Cheerleader trafen sich am Sportplatz. Und alle waren fröhlicher Heiterkeit. Auch Tsubasa und Sanae freuten sich. Na ja, sie hofften dass es nicht all zu anstrengend wird. In dem Camp, würden auch noch andere Mannschaften trainieren. Vielleicht lernte man nette Leute kennen. Das Camp dauerte 10 Tage und lag an einem See. Tsubasa und Sanae hatten sich auch viele Aktionen ausgedacht, die Mädchen und Jungs gemeinsam zusammen machen konnten. „Na nervös?“ ragte Tsubasa seine beste Freundin, die gerade die Anwesenheit durchging. Sie nickte, lächelte ihn aber wie immer lieb an. „Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.“ „Hast du deinen Bikini und die PonPons dabei?“ Sie nickte. „Siehste! Mehr brauchst du doch auch gar nicht.“ „Du bist ein Spinner. Als würde ich im Bikini soweit kommen?“ „Bei mir schon.“ Tsubasa grinste. Sanae schaute Tsubasa fragend an. Flirtete er gerade mit ihr? Sie musste sich irren, den Tsubasa stand in dem Moment von seinem Sitzplatz auf und schaute die Mannschaften an. „Na seid ihr alle fit?“ Der Bus jubelte mit einem „JA!“ Sanae signalisierte dem Busfahrer, dass sie fahren konnten. „Wollen wir ein Lied singen?“ Wieder antworteten alle mit einem großen „Ja!“ Tsubasa stimmte das Lied „Von den blauen Bergen kommen wir…“ an. Und alle sagen begeistert mit. Dann ging Tsubasa wieder zu Sanae. „Wer will, dass unsere Vani für uns ein Lied singt?“ Sanae wollte doch gar nicht singen. Doch sie konnte weder Tsubasas charmanten Lächeln noch den Jungs und Mädchen die sie anfeuerten widerstehen. Also stand sie auf und sang der Busmannschaft ein Lied. „Du wirst noch viel erleben, du musst diesen Test bestehen. Es kommt der Tag, an dem du dein Ziel erreichst! Deine Freunde wird dich begleiten, die besten Freunde aller Zeiten! Ihr seit ein Team, werdet alle Abenteuer bestehen! Leb deinen Traum, denn er wird wahr, Gehe deinen Weg, stelle dich der Gefahr! Alles was wichtig ist, wirst du erkennen wenn die Zeit gekommen ist, ja! Greif nach den Sternen, du bist bereit, glaub an dich, bald ist es soweit. Wir werden bei dir sein...“ Die Kids sagen begeistert mit. Man kannte Sanaes Lieder schon. Und sie machten immer wieder Spaß mitzusingen. Tsubasa saß auf seinem Platz bewunderte seine beste Freundin. „Das bekommst du noch zurück.“ Sagte Sanae und setzte sich wieder zu ihm. „Ja?“ fragte er grinsend. „Da bin ich ja mal gespannt.“ Sagte er lächelnd. Ihren Kopf hatte sie an seine Schulter gelehnt. Er roch an ihrem Haar, es roch wundervoll wie immer. Tsubasa merkte, dass sie einschlief und lächelte. Sie rutschte mit ihren Kopf langsam seinen Oberkörper herunter, bis sie mit ihrem Kopf auf seinem Schoss schlief. Er streichelte ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht und beobachtete sie. „Du Tsu…“ kam Taylor an. „Pssssst.“ Machte Tsu und zeigte auf Sanae. „Sie kam erst spät nach heute Nacht heim. Hatte in der Agentur, für die Woche die sie fehlt, vorgearbeitet.“ erklärte Taylor. Tsubasa nickte und streichelte ihr übers Haar. Sie arbeite wirklich zu viel, aber sie wollte nun mal dass es ihrem kleinen Bruder an nichts fehlt. Taylor ging wieder an seinen Platz zurück. „Du bist so wunderschön…“ sagte Tsubasa leise und schaute dann aus dem Fenster. Er hatte nie darüber nachgedacht, was er ohne seine beste Freundin tun würde. Sie war einfach immer da und er fand das schon immer gut. Er mochte sie, sehr sogar. Ja, er wusste selber, dass er sich in sie verliebt hatte. Aber er konnte es ihr noch nicht sagen. Taylor, Tsubasa wusste, dass ihr Bruder es ahnte. Vanessa war für ihn nun mal die Traumfrau. Sie hatte immer ein Ziel vor Augen und verlor nie die Hoffnungen. Sie war auch immer da, wenn er sie brauchte. Auch wenn sie schon genug in ihrem Leben einstecken musste, verlor sie nie die Hoffnung und wollte einfach alles für ihren kleinen Bruder tun. Er sollte zu ihr aufschauen, fand sie. Sie wollte für ihn ein Halt sein. Sie war auch für Tsubasa da, als er seine Profi-Fußballkarriere beenden musste. Sie war einfach für ihn da und hörte ihm zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)