Kampf für die Zukunft von Michan-chan ================================================================================ Kapitel 24: Ein Plan -------------------- Ein Plan Versteck lag Naruto am Boden und hielt die unzähligen Angehörigen Orochimarus im Auge. Wie viel sie wohl waren? Warum griffen sie nicht an? Wollten sie den Morgen abwarten? Doch wieso? Es gab keinen wirklichen Grund dafür außer einem einzigen. Orochimaru wollte Konohagakure seine gesamte Stärke in voller Ausführung mit den ersten Sonnenstrahlen präsentieren. Sacht drehte er den Kopf ohne den geringsten Laut von sich zu geben und nickte Shi zu. Die erwiderte die Geste und wenige Sekunden später war unter dem Busch, wo sich die Beiden eben noch versteckt hatten. „Was sollen wir jetzt machen?“ Nervös blickte Shi auf den Wald, wo sich die Oto-nins versteckten. Sie waren so viele und ganz langsam verlor Shi die Nerven. Je länger es dauerte umso schlimmer wurde es. Die ganze Zeit zappelte sie herum und kaute auf den Nägeln herum. „Sie sind so viele und wir nur ...“ Shi hatte Recht. Es waren zu viel für sie. Selbst wenn Suna noch dazukommen würde zusammen mit den restlichen Rebellen waren es trotz allem einfach zu wenig. Irgendwie mussten sie so schnell wie möglich eine große Anzahl der Anhörigen Orochimarus los werden. Ein Knacken eines Astes ließ sie aufblicken, doch war es nur Taki, der junge Rebell. „Ich glaube ich hätte da eine Idee, was das angeht. Kommt mal mit.“ Taki führte sie zu der Lichtung, wo sich momentan die Rebellen aufhielten. Die Atmosphäre war angespannt, doch irgendwie auch aufgeheitert. „Taki, was geht hier vor?“ „Ein Trupp konnte ein paar Oto-nins gefangen nehmen.“ „Wie bitte?“ Naruto hatte seine Mühe und Not seine Stimme unter Kontrolle zu halten. „Mach dir keine Sorgen. Niemand hat etwas mitbekommen. Hinata ist gerade dabei die letzten Informationen aus ihm heraus zu holen.“ Die Welt stand Kopf. Orochimarus Leute würden doch nicht einmal unter Todesqualen die Informationen herausrücken und Hinata sollte das einfach so machen? Wollte man ihn auf die Schippe nehmen? Wenn ja, dann war es der unpassendeste Moment überhaupt. Die Rebellen traten beiseite, als die Drei kamen und gaben den Blick auf Hinata frei, die vor einem der Gefangenen saß und ihn ausfragte. Zu Narutos Überraschung, antwortete der auch noch. „Wie lautet das Passwort.“ „Untergang.“ Hinata richtete sich auf. „Das war alles.“ Zwei Rebllen traten vor, nahmen den Gefangenen und brachten ihn fort. Hinata drehte sich um und lächelte Naruto, Shi und Taki an. „Ich hab alles, was wir wissen müssen.“ Verwirrt schüttelte Naruto den Kopf. „Was geht hier vor?“ Hinata und Taki blickten sich an und nickten einander zu, bevor Taki sich wieder an Naruto wandte. „Wir haben einen Plan. Ein paar Leute von uns, könnten die Positionen von den Gefangenen einnehmen und Bomben innerhalb von den Truppen Orochimarus plazieren. So räumen wir mehrere Leute ohne viel Arbeit aus den Weg.“ Naruto nickte. „Gute Idee, doch fehlt es an Informationen. Oder vielleicht auch nicht?“ Fragend blickte er Hinata an. Sie erkannte die Frage in seinen Augen. „Es ist durch mein Erbe – die Byakugan. Ein nützlicher Nebeneffekt ist die Hypnose, der sich nur wenige wiedersetzen können und der eine konnte es eben nicht. Er hat gesungen wie ein Vögelchen.“ Naruto lächelte. „Taki entscheide wer gehen wird und Hinata gib ihnen die Informationen. Sobald sie eingewiesen sind, sollen sie noch mal zu mir kommen. Ich werde ihnen sagen, wann sie die Bomben platzen lassen sollen. Shi such Akira und auch Saruna und bring sie zu mir.“ Sofort wurden Narutos Befehlen Folge geleistet, auch wenn Shi reichlich verwirrt auf den letzten Befehl reagierte. Nochmal ging Naruto den Plan im Kopf durch. Er brauchte als erstes Akiras und Sarunas Hilfe und zum ersten Mal, seit sie bei ihnen war, war Naruto froh über ihre Anwesenheit. In den letzten Tagen als er und Akira unterwegs waren, hatten Shi und Hinata mit ihr trainiert und sich dabei vor allem auf Jutsus konzentriert, die der Verteidigung diente. Saruna zeigte dabei ein gutes Händchen und hatte innerhalb weniger Tage unglaublich viele Jutsu gemeistert. Nun sollte sie beweisen wie gut sie es im Kampf umsetzen konnte, denn sie würde für sich, Akira und Fatal die Verteidigung übernehmen müssen, da Akiras und Fatals gesamte Aufmerksamkeit auf den Kampf gerichtet sein würde. Außerdem würden sie die Botschafter spielen um Nachrichten zu Tsunade zu bringen, durch Fatal getarnt. Und dann würden sie die für die Ablenkung sorgen, während die Rebellen die Oto-nins aus dem Hinterhalt angriffen. Aus der Luft aus sollten sie den Überblick behalten und eingreifen, wo ihre Hilfe gebraucht würde. Inzwischen würden hier unten Taki, Shi und er die Rebellen anführen, während Tsunade mit den Konoha-nins ebenfalls angriff. Die Oto-nins mussten sich einem Angriff von zwei Seiten wehren und hinzu kam noch der Angriff mit den Bomben innerhalb der eignen Reihen. „Naruto, was gibt es?“ Akira und Saruna kamen zu ihm, dicht von Shi, Taki, Hinata und den ausgewählten Männer. „Wir haben viel zu tun und die Zeit wird knapp.“ Die Gruppe um die Attentäter machte sich auf den Weg, doch nahm Hinata Akira und Saruna nochmal beiseite und gab ihnen jeweils ein rotes Päckchen in die Hand. „Was ist das?“ Hinata lächelte. „Naruto hat mich darum gebeten. Ich weiß nicht vorher den Einfall nahm doch bat er mich für euch Kleidung in Rottönen anzufertigen. Ich denke sie könnten jetzt ganz praktisch sein.“ Akira nickte. Fatal war Schwanz bis Schnauze rot und wenn sie selbst rote Sache trugen würden sie weniger auffallen und konnten besser aus dem Hintergrund angreifen. „Danke, Hinata.“ „Dank auch Naruto. Er hatte die Idee.“ Akira blickte sich um, doch Naruto war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich gab er schon Befehle zur Formation der Truppen. Er hätte Naruto noch gerne gedankt, doch es blieb keine Zeit mehr. Stattdessen küsste er Hinata auf die Wange und ging sich umziehen. Mit einem Seufzen schloss Sasuke die Augen und deaktivierte die Sharingan. Das was er soeben gesehen hatte, reichte ihm bereits, doch als Neji neben ihm sein Byakugan ebenfalls deaktivierte und nur den Kopf schüttelte, wusste er, dass es weitaus mehr Männer waren als er mit den Sharingan wahrnehmen konnte. „Was schätzt du? Wie viele sind es?“ „An die 5000. Konoha bringt gerade mal 3000 Ninjas auf. Wir sind eindeutig in der Unterzahl. Naruto und Gaara sind zu spät.“ Sasuke nickte. Alle ihre Hoffnungen hatte sie auf die Rebellen und die Ninjas aus Suna gesetzt, doch war Orochimaru schneller vorgerückt als sie erwartet hatten. Weder Naruto oder Gaara hatte es geschafft und so langsam schwanden die Hoffnungen der Dorfbewohner. Sie hatten nicht mal Zeit gehabt, die Kinder und die Jenigen, die nicht kämpfen könnten in Sicherheit zu bringen. Es war einfach zum Kotzen. „Ich weiß nicht, was schlimmer ist das Warten auf den unausweichlichen Kampf, der Kampf selbst oder die Hinterlassenschaften des Kampfes.“ „Alles hat keinen Vorteil, nur Nachteile. Aber das Warten macht mich auch verrückt.“ Neji umklammerte mit seinen Händen die Dorfmauer so fest, dass seine Knöchel weiß anliefen. „Doch das Schlimmste ist es, zu wissen, dass die Menschen die du liebst, schätzt und gern hast, in ständiger Gefahr schweben.“ Sasuke nickte. Er wusste genau was Neji meinte. Die letzten Tage hatte er oft an seine Tochter denken müssen. Er wusste, dass sie bei Naruto in Sicherheit war, doch es herrschte Krieg. Krieg war nie etwas schönes und schon gar nichts für ein kleines Mädchen. Eigentlich war er froh, dass Saruna bei Naruto war, denn dann würde sie sicherlich nichts mit dem Kampf zu tun haben. Wie falsch er damit lag, sollte er in den nächsten Augenblicken erfahren. Schon von weitem hatten er und Neji das Chakra von Tsunade wahrgenommen, doch drehten sie sich nicht um, da sie den Wald im Augen behalten sollten. Dementsprechen überrascht war er als ihn jemand von hinten in Hüfthöhe umarmte. „Was?“ „Ich hab dich vermisst, Papa.“ Für einen Moment hatte Sasuke das Gefühl, dass sein Herz stehenblieb, bevor er sich zu seiner grinsenden Tochter umdrehte. „Was machst du hier, Saruna?“ „Meinen Auftrag ausführen.“ „Deinen Auftrag?“ „Ja, der von Naruto.“ „Ich bring ihn um. Wo ist er?“ Wütend blickte sich Sasuke um, doch konnte er Naruto nicht entdecken, sondern nur Akira, seinen Ziehsohn und Tsunade, die einen optimistischen Eindruck machte, was doch ein wenig verwunderlich war. „Neji, Sasuke mitkommen. Ebiki und Anko übernehmen.“ „Jawohl.“ Sakura blickte genauso verwundert drein, wie Sasuke, bevor sie ihre Tochter in die Arme nahm und sie fest an sich drückte. Das Naruto ihr einen gefährlichen Auftrag erteilt hatte, war ihr in jenem Moment erstmal egal. Das Wichtigste war, dass sie Saruna wieder in die Arme schließen konnte. Keiner im Raum wollte sie jetzt stören, wenigstens die paar Sekunden. Schweigend sahen alle Anwesenden, die Tsunade, Neji, Sasuke, Saruna und Akira zusammengetrommelt hatten. Lächelnd drückte sie Saruna von sich und betrachtete sie von oben bis unten. „Wo hast du denn die Sachen her?“ „Die hat Hinata für mich gemacht. Die sind hübsch nicht wahr? Akira hat auch solche Sachen von Hinata bekommen.“ Hübsch waren sie, das stand außer Frage. Sir trug eine dreiviertellange, enganliegende Hose und darüber einen kurzen Rock, in dem man sich gut bewegen konnte. Ihr Oberteil waren mit verschiedenen Zeichen gemustert und die Ärmel bestanden aus transparenten Stoff. Um die Schultern trug sie einen langen Umhang. Doch das besondere daran war, dass alles in rot war. Selbst die beiden Bänder die ihre beiden Zöpfe zusammenhielten war rot. Auch Akira war völlig in rot gekleidet und war das passende Stück zu Saruna. Seine Hose war locker und weit und sein Oberteil besaß keine Ärmel. Um die Stirn hatte er ein Stirnband gebunden. Doch was Sakura bei seinem vorherigen Besuch nicht aufgefallen war, war das Zeichen an seinem Arm. „Diese Zeichen...“ „... ist das Zeichen der Rebellen. Ich hab es auch.“ Saruna zog den Stoff ihres Ärmels, sodass das Zeichen durch den Stoff zu sehen war. „Es zeichnet uns als Rebellen aus. Alle die sich am Abend der Wahl im Lager befanden, haben es gehabt. Selbst Hinata hat es jetzt.“ Erstaunt blickte Sakura auf und wollte noch etwas fragen, doch kam ihr Akira zuvor. „Wir müssen uns beeilen. Die Zeit läuft uns davon.“ Sakura nickte und setzte sich zu Sasuke, während Akira anfing Narutos Plan zu erklären. „Ehrlich gesagt gefällt es mir nicht, dass ihr beiden mit in den Kampf eingreifen. Ihr seid doch noch Kinder.“ Für die „Kinder“ erntete Sasuke von Saruna und Akira einen wütenden Blick. Sie standen auf dem großen Mraktplatz, dem einzigen Platz, wo Fatal hinpasste, ohne dass die Oto-nins was von seiner Anwesendheit mitbekamen. Akira und Saruna waren gerade dabei, sich wieder auf dem Rücken von Fatal in die Luft zu schwingen. Nun war auch verschwändlich, warum Hinata gerade die roten Stoffe gewählt hatte, denn sie waren in ihrer roten Kleidung kaum auf Fatals Rücken zu erkennen. „Papa, ich kein Kleinkind, außerdem haben mich Hinata und Shi in Verteidigungsjutsus trainiert und die beherrsch ich richtig gut.“ „Und ich hab noch was Orochimaru zu regeln.“ Sasuke kam nicht einmal mehr dazu, noch etwas zu sagen, da Fatal seinen Tarnzauber aktivierte und sich in Luft hinaufschwang. Kopfschüttelnd blieb Sasuke stehen, doch legte ihm Sakura beruhigend die Hand auf die Schulter. „Naruto hätte sie niemals mit Akira gehen lassen, wenn er nicht wüsste, dass sie weiß, wie sie sich zu verteidigen hat.“ Sasuke nickte. Sakura hatte recht, dennoch machte er sich Sorgen um seine Tochter. Auch Sakura sah das. „Außerdem ist Akira bei ihr. Er wird auf sie aufpassen und alles für sie geben, dass hat er schon einmal bewiesen. Komm wir müssen bereit sein, wenn das Zeichen erscheint.“ Sakura drehte sich um und ging. Auch Sasuke folgte ihr wenige Augenblicke später. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)