Kampf für die Zukunft von Michan-chan ================================================================================ Kapitel 12: Nur eine Frage -------------------------- Nur eine Frage „Ich hasse Regen.“ Naruto sah von seinem Buch auf und blickte Akira an. Seit nun mehr zwei Tagen regnet es. Solches Wetter verschlechterte die Stimmung von Akira nur noch mehr, da er noch immer das Bett hüten musste. Dies war eine Sache die ihm nun völlig gegen den Strich ging. Doch er konnte nichts dagegen tun und Naruto genau so wenig. Er runzelte die Stirn und vertiefte sich wieder in die Lektüre. Es war ein Buch über verschiedene Feuer – Jutus. Er hoffte darin interessante Dinge zu finden, um damit Akira zu trainieren zu können. Wenn der Kleine richtig zu trainieren anfangen würde, könnte er es sicher schon bald mit einem Jo-Nin aufnehmen. Die nötige Energie hatte er, doch er könnte sie noch nicht kontrollieren. Naruto lächelte. Ihm war es genauso ergangen. Mit ein paar Meditationsübungen müsste es zuschaffen sein, dieses Problem zu beseitigen. Das Beste an dem Ganzen war, er konnte sofort damit anfangen, da dies an sich ja nicht sehr schwer war. Es gab nur noch ein Problem. Akira musste ihn selbst fragen, ob er ihn trainieren wolle. In den beiden letzten Tage hatte er schon oft den Anlauf zu der Frage gemacht, doch war entweder unterbrochen wurden oder überlegte es sich doch nocheinmal anders. An der Tür klopfte es und Hinata kam herein. Naruto lächelte sie an und sie lächelte zurück. Er konnte es immer noch nicht so recht fassen. Sie würde ihn zu den Rebellen begleiten, entgegen aller Proteste ihrer Freunde und Familie. Er musste immer noch lachen, als er an Hiashis entsetztes Gesicht dachte, als Hinata ihm von ihren Plänen erzählt hatte. Nach einem langen Streitgespräche hatte sich Hiashi geschlagen gegeben.Er ließ Hinata mit Naruto ziehen und auch dies nur unter bösen Blicken und zähneknirschenden Geräuschen. Naruto war sich sicher, wenn Blicke töten könnte, wäre er als Asche mit dem Wind davon geweht. „Und wie war es im Krankenhaus?“ Hinata ließ sich neben ihm nieder. „Ach ganz gut. Die Meisten haben ganz schon bedeppert aus der Wächse geguckt, als ich ihnen gesagt habe, dass ich kündige, um mit dir auf Reisen zu gehen. Die Einzige, die sich für mich gefreut hat, war Tenten gewesen. Sie meinte aber im Nachhinein das sie traurig ist, dass ich gehen werde.“ Naruto lächelte. „Im Prinzip hat sie ja selbst dazu beigetragen.“ „Mhm. Gut ich werde mal Sakura helfen gehen.“ Sie küsste Naruto und wuschelte Akira durch die Haare. Sie lebte so richtig wieder auf. Sie war nicht mehr so blaß und schien, das was sie in den vergangenen fünf Jahren an lächeln versäumt hatte, wieder aufholen zu wollen. Naruto sah noch eine Weile die Türe an, durch die sie verschwunden war. Er musste zugeben, dass ihm ein Stein von Herzen fiel und noch einer wenn er Hinata und Akira dachte. Er hatte dem Ganzen etwas skeptisch entgegengesehen, doch Hinata und Akira verstanden sich vom ersten Augenblick an. Hinata hatte sogar den Part von Shi übernommen und philosophierte oft mit ihm über verschiedene Dinge. „Du scheinst Hinata ja sehr zu mögen.“ Akira drehte sich zu Naruto um und lächelte. „Wer könnte sie denn nicht mögen. Sie ist nett, hilfsbereit, freundlich und auch interllegent. Mit ihr macht es so richtig Spaß zu reden.“ „Ja, du hast Recht.“ Naruto vertiefte sich wieder in die Lektüre und Akira sah aus dem Fenster. Nebenbei summte er ein Lied. Ein Lied der Rebellen. Es handelte von Vertrauen zwischen zwei Freunden und deren Erlebnisse. Eines seiner Lieblingslieder. Oft hatte es die Rebellen gesungen, wenn sie abends mal zusammen saßen. Überhaupt sangen und erzählten die Rebellen gerne Geschichten. Für sie waren es die Erinnerung an ihre Heimat, die sie dadurch wach hielten. Akira wandte sich sich vom Fenster ab und sah Naruto an. Er musste es jetzt fragen. „Fuchs.“ „Mhm.“ „Ich möchte das du mich trainierst.“ Naruto sah wieder einmal von seinem Buch auf und musterte ihn stirnrunzelend. „Warum?“ Akira antwortete nicht sofort, sondern sah wieder aus dem Fenster. „Weil ich stark sein möchte, wenn Orochimaru wieder angreift. Und das wird er, da bin ich mir sicher. Er wird wieder vieles zerstören, was für mich wichtig ist und genau dies möchte ich schützen. Ich möchte das, was mir wichtig und auch jene die mir wichtig sind schützen.“ „Bist du auch bereit, jemanden umzubringen, um das zu schützen, was dir wichtig ist?“ Wieder Schweigen. Naruto seufzte. Akira hatte ihn darum gebetten, doch solange er nicht dazu bereit war auch jemanden umzubringen, wenn es nicht anders geht, dann konnte er nicht in den Kampf ziehen. Er würde ihn erst trainieren, wenn er dazu bereit war. Akira regte sich und blickte Naruto an. Seine Augen sprühten vor Entschlossenheit, aber keineswegs vor Zweifel. „Ja, ich würde es tun, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gäbe.“ Das war es, was Naruto hören wollte. Es war nicht leicht, jemanden zu töten, dies wusste er aus eigner Erfahrungen. Er selbst hatte sich beim ersten Mal danach übergeben. Doch es gab Zeiten, da gab es keinen anderen Ausweg. Man musste es tun, ob man wollte oder nicht. Er schwieg noch immer. „Bitte trainiere mich, denn ich möchte mich auch selbst schützen können. Ich will nicht, dass noch mehr sterben, weil sie mich beschützen wollen.“ Naruto schloss das Buch, stand auf und ging zu Akira. Er legte ihm die Hand auf den Kopf. „Ja ich werde dich trainieren, so gut ich kann. Doch es wird nicht einfach, das glaub mir.“ Gequält lächelte Akira Naruto an. „Was anderes hätte ich mir auch nicht vorgestellt.“ Über diese Aussage musste Naruto lachen und setzte sich bei Akira aufs Bett. „Ich habe eigentlich darauf gewartet, dass du mich fragst und habe schon ein Jutsus herausgesucht mit den anfangen können. Doch diese Woche noch nicht, denn du musst noch das Bett hüten.“ Akira zog eine Grimasse. Wie er es doch hasst, im Bett bleiben zu müssen. „So ein Mist.“ „Nicht ganz. Mit dem Training fangen wir heute schon. Es ist erst mal wichtig, dass du die Kraft in dir anfängst zu kontrollieren, damit du sie gezielt einsetzen kannst. Darum fangst du mit einfachen Meditationsübungen an. Jetzt zieh nicht so ein Gesicht, ich werde auch mitmachen.“ Finster blickte Akira drein. Toll erst Bett hüten und dann Meditation. Konnte es noch besser kommen. Das einzig tolle daran war, dass auch Naruto mitmachte. „Ach da fällt mir ein, dass Hinata uns zeigen wird wie das mit Meditation funktioniert. Sie ist in einer Familie groß geworden, wo man auf Meditation viel Wert legt. Sie kennt sich da besser aus als ich.“ Doch ein Lichtblick. Unterricht bei Hinata war echt klasse, denn Akira konnte Hinata wirklich gut leiden. „Mhm gut. Wann fangen wir an?“ „Heute Abend.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)