Bulma und Vegeta ~ Part Two ~ von ViviMarlen (Kann es Liebe sein?) ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Kapitel 29 „Hallo Chichi,“ nahm Bulma den klingelnden Hörer ab, anhand der Nummer im Display erkannte sie, dass es sich um Chichi handelte, „ ist etwas passiert? Was dein Vater? Er ist in ein Krankenhaus gekommen,“ fragte die Chefin der Capsule Coporation ihre langjährige Freundin. „Ja ist er und ich muss ein paar Tage mit ihm zusammen auf eine Kur gehen, ich wollte dich fragen ob es okay wäre, wenn ich dir Gohan und Goten für die Zeit vorbei schicken könnte. Ich kann mich an niemanden weiter wenden. Du weißt ja, es ist immer schwierig unsere Halbsaiyajins irgendwo unterzubringen. Entweder es geht was kaputt oder sie verputzen die ganzen Vorräte ihrer Gastgeber…“, brabbelte die schwarzhaarige Frau ohne Punkt und Komma. „Chichi..! CHICHI!?! CHICHI HÖR MI DOCH MAL ZU!“, versuchte Bulma die Stimme auf der anderen Seite des Hörers zu übertreffen. „Ja Bulma, entschuldige…ich bin nur so fertig wegen meines Vaters.“ Bulma erklärte ihr das es kein Problem wäre die zwei Jungen für ein paar Tage bei sich aufzunehmen. „Soll ich Yamchu bitten, die beiden her zubringen?“, fragte sie Gokus Frau. „Das wäre toll. Wohnt er immer noch bei dir?“. „Nein inzwischen hat er wieder eine Wohnung gefunden und ist schon dort eingezogen. Aber ich habe leider keine Zeit die beiden abzuholen und Vegeta brauche ich erst gar nicht danach fragen ob er Kakarotts Sprösslinge abholen könnte,“ meinte Bulma zu Chichi. „Da hast du wahrscheinlich Recht. Also ich danke dir Bulma, ich melde mich jeden Tag bei euch und achte bitte darauf das Son Gohan seine Hausaufgaben macht.“ Imaginär rollte die türkishaarfarbene Frau mit den Augen – Chichi war einfach unverbesserlich, wenn es darum ging, ihren Sohn zu einem Gelehrten zu erziehen. Nach dem Telefonat seufzte Bulma auf. Das Geschäftsjahr neigte sich zu Ende und sie hatte eigentlich schon genug Stress, als das sie sich noch um zwei weitere Halbsaiyajins kümmern könnte. Gegen Nachmittag brachte der ehemalige Wüstenräuber die zwei Kinder von Son Goku bei den Briefs vorbei. Er unterhielt sich noch ein wenig mit Bulma, die er ja seit Teenagerjahren kannte. „Son Goten…! Hallo!!!“, lief der kleine vier jährige Trunks aufgeregt auf Son Goten und seinen Bruder zu. „Ich finde es so toll das ihr Beiden hier bei uns seid. Was wir alles machen können hier und was wir alles spielen können..und und…“, der lilahaarfarbene Junge kam gar nicht mehr aus dem Erzählen heraus, was man in der Capsule Corporation alles anstellen konnte. Bulma schaute unauffällig zu den Kindern rüber. Sie wusste das Trunks sich trotz seiner Familie, den Angestellten, den vielen Tieren und den Haushaltsrobotern einsam fühlte. Er hatte niemanden in seinem Alter hier. Sie wusste, dass Trunks es nicht mochte als Einzelkind aufzuwachsen. Sobald er konnte besuchte er immer Son Goten oder lud ihn zu sich ein, aber es war das erste Mal in der jungen Freundschaft, dass Son Goten fast eine ganze Woche blieb. Trunks Augen strahlten und funkelten richtig. „Kommt ich zeige euch eure Zimmer, sie sind auf meiner Etage. Fast neben meinem Zimmer.“ So führte der kleine Gastgeber seine Gäste durch die gesamte Capsule Corporation. Sie kamen an unzähligen Räumen vorbei. Ab und zu liefen ihnen Roboter entgegen oder Bulmas Mitarbeiter. Alle grüßten den jungen Hausherrn mit „Guten Tag Trunks-sama“. Da fühlte sich der Kleine immer ganz erhaben. Er mochte seine Stellung. Er mochte es der Sohn einer stinkreichen Familie zu sein. Das einzige was er vermisste war tatsächlich ein Geschwisterchen. Diesen Wunsch äußerte aber er nie bei seinen Eltern. Fiel es ja auch seinem Vater schwer ihm, Trunks, die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Dann müsste er sich seinen sturen Vater ja noch mit jemanden teilen und die gemeinsame Zeit mit seinem Papa war für ihn immer sehr kostbar, weil Vegeta ja immer so viel trainierte. Ihre gemeinsame Zeit bestand meistens zwar auch nur aus Training. Aber er liebte jede Minute, die er mit seinem Vater verbringen konnte. „Also wäre es kein Problem für dich morgen auf die drei aufzupassen? Und fragst du noch Pool und Oo Long ob sie übermorgen auf sie aufpassen können? In der restlichen Woche werden nämlich meine Eltern wieder Zeit haben, aber derzeit sind sie noch auf einem Kongress. Sie sind erst übermorgen Abend wieder da.“ Sprach Bulma und schenkte ihrem Exfreund eine Tasse Tee ein. Sie setzte sich auf den roten Samtsessel und überschlug ihre Beine. Der Mann mit den langen schwarzen Haaren nickte Bulma bei allem nur zu. Er wusste, dass es nicht klug war sie zu unterbrechen. Er wusste, dass sie derzeit viel mit dem Geschäft zu tun hatte und das sie sich hier mit ihm auf eine Tasse Tee hinsetzte, glich einem Wunder. Kurz hatte er in Bulmas elektronischen Agenda blicken können, der Randvoll mit Terminen und Abgabeterminen bestückt war. „Ich finde es trotzdem nett von dir, dass du die zwei hier wohnen lässt, obwohl du so sehr eingebunden bist,“ sprach der ehemalige Wüstenbandit. Nun nickte sie ihm zu und schon klingelte ihr Handy. „Bulma Briefs hier…“, sie lauschte den Worten von einem ihrer Assistenten. Sie regte sich dann tierisch auf und schickte ihn und seine Mitarbeiter zum Teufel. So kannte Yamchu Bulma. Hitzköpfig und launisch, gerade dann wenn sie unter Stress stand. Trotzdem würde Bulma nie jemanden wegen Lappalien feuern lassen. „Bulma, es ist schon in Ordnung, wenn du keine Zeit mehr hast und das klären musst. Ich komme dann morgen vorbei und passe auf die drei Kids auf,“ sagte er und verabschiedete sich. „Ich finde selber hinaus.“ Sie nickte ihm dankend zu und wand sich dann wieder ihrem Assistenten zu. Es folgte sogar eine Entschuldigung von ihr, weil sie gerade eben gegenüber ihrem Angestellten ausflippte. Sie klärte noch die Dinge mit ihm am Telefon und ging wieder zu ihrem Büro. Viel lieber wäre sie jetzt in der Werkstatt. Am tüfteln an Geräten und Erfindungen. Doch die geschäftliche Seite war ebenfalls wichtig, dass wusste sie. Ab und zu schaute sie nach den drei Jungs, die in Trunks Zimmer zusammen spielten. „Son Gohan mache bitte noch deine Hausaufgaben, “ sagte sie zu dem Erstgeborenen von Son Goku. Dieser nickte widerwillig, aber er wusste schon, dass diese Anweisung von seiner Mutter kam. Gegen 18 Uhr gab es für alle bergeweise Pizza. Bulma hatte keine Zeit gehabt selber zu kochen, geschweigenden die Haushaltsroboter dafür zu programmieren. Selbst beim Essen musste sie mit einem ganzen Team in einer Konferenzschaltung telefonieren. Dies war sehr anstrengend da die vier Saiyajins ohne Sinn und Verstand das Essen in sich reinschaufelten und dabei alles andere als leise waren. Bulma rollte mit den Augen nahm einen Teller mit ein paar Pizzastückchen und ging auf den Flur. Dabei telefonierte sie weiter und gab Anweisungen. Vegeta schaute seiner Frau hinterher, wie sie leicht genervt die Küche verließ. Er fragte sich wann sie wieder mehr Zeit hatte und weniger gestresst war. Aber er wusste auch, dass es wieder weniger stressige Zeiten für sie geben würde. Mehr als einen Monat konnte es nicht mehr dauern. Ein wenig hatte er aber Angst um sie, ob sie sich nicht übernehmen würde. Nach einem Geschäftsjahr und den ganzen Jahresbilanzen, Rechnungen tilgen, Mitarbeiter anschreien wurde Bulma meistens von einer Grippe heimgesucht. Ihre ganzen Kraftreserven gingen anscheinend in diesen ganzen geschäftlichen Kram. Ihr Gehirn lief ständig auf Hochtouren. Er kannte seine Bulma – viel lieber wäre sie in der Werkstatt. Ja, sie würde sogar viel lieber zum x-ten Mal seinen Gravity Room reparieren oder ihm neue Drohnen bauen. Aber selbst ihm war klar, dass es eine Menge dazu gehörte die erfolgreichste Firma der Erde zu leiten. Öfters hatte er den Gedanken, dass die Hoipoi Kapseln sicherlich auch im Weltall reißenden Absatz finden würden. Vegeta könnte sogar einige Kontakte spielen lassen. Den Gedanken an diese Idee verwarf aber immer wieder, denn dann würde seine Frau nur noch auf dem Zahnfleisch gehen, wenn sie sogar ins Weltall expandieren würden. „Irgendwann muss ich ihr aber trotzdem mal den Vorschlag machen…“, dachte er und (fr)ass seine Pizzas weiter. Todmüde ging Bulma zu ihrem und Vegetas Schlafzimmer. Sie öffnete vorsichtig die Tür um ihn nicht aufzuwecken. Früher war es umgekehrt gewesen, doch immer am Ende des Geschäftsjahres, war Bulma es, die so spät ins Bett kam, wo der andere bereits schlief. Sie zog sich ihre Klamotten aus und warf sich ihre kurze Nachtshorts mit dem Blumenmuster an und zog sich noch ein frisches Top aus dem Schrank an. Dann fiel sie förmlich ins Bett. Schloss die Augen und war sofort im Land der Träume. Am nächsten Tag kümmerte sich Yamchu um die Kinder. Er sagte Bulma auch, dass es kein Problem für Pool und Oo Long darstellte, dass sie morgen wiederrum die Kinder hüten sollten. Son Gohan war ja zu dem auch in einem reiferen Alter und konnte ebenfalls auf die kleineren Halbsaiyajins achten. Im Gravitiationsraum missfiel es Vegeta immer noch, dass die Brut von Kakarott hier unter gekommen waren. Natürlich war es nicht mal für eine ganze Woche, aber dennoch. So hielt der kleine Son Goten seinen Sohn Trunks davon ab mit ihm zu trainieren. Aber Bulma hatte ihm mehrfach eingebläut das er mit Trunks nicht so streng sein sollte, zu dem freute sich sein Sohn so sehr auf seinen besten Freund. Selbst dem Saiyajinprinzen war das Blitzen in Trunks Augen nicht entgangen, die seit Son Gotens Ankunft immer wieder enthusiastisch funkelten. Auch ihm war bewusst, dass Trunks es liebte einen fast Gleichaltrigen um sich zu haben. Er erinnerte sich eine seine Kindheit zurück. Er war immer unter Erwachsenen gewesen. Aber unter den Saiyajinkindern gab es eh nie etwas das man „Spielen“ nannte. Das einzige was Saiyajinkinder unter sich machten - soweit sie nicht so schwach waren, dass sie auf andere Planeten geschickt wurden – war kämpfen. Sie waren eben ein Kriegervolk gewesen. Plötzlich klopfte es an seine Tür. Er spürte das es Trunks Aura war und die von dem kleinen Son Goten und dessen Bruder. „Papa, kann ich Son Goten den GR mal zeigen? Er weiß nicht was Gravitation ist. Und darf Son Gohan sich das Ganze auch mal näher ansehen?“, fragte der Kleine ganz lieb. Es grummelte von Vegetas Seite aus. Selbst vor der Tür hörte man das verächtliche und genervte Grummeln. „Von mir aus!“, murmelte er kaum hörbar. Schon ging die Tür auf und die Halblinge standen im großen Gravitationsraum. Son Gohan staunte nicht schlecht, ähnelte es innen, doch sehr dem Raumschiff, mit dem sie damals auf Namek geflogen sind. „Papa. Schalte doch mal 2 G ein…dann sehen die Beiden mal, was es bedeutet, so zu trainieren. Wusstest du das Son Goten von seiner Mutter trainiert wird?“ sagte er zu seinem Vater. Vegeta rümpfte die Nase. Achso, dieses störrische Weib wollte nicht auch noch ihren zweiten Sohn zu einem Gelehrten trimmen? Er hatte mal von Bulma gehört, dass auch Chichi ein paar Kampfskills drauf hatte. Sie trat wohl sogar mal gegen Son Goku in einem Kampftunier an. „Du Papa sag mal, kann man die Gravitation auch in den Minus Bereich stellen? Wenn wir weniger Anziehung einstellen, dann müssten wir doch bald in dem Raum schweben, oder?“. Vegeta war immer wieder erstaunt, wie intelligent sein kleiner Sohn war. Bei der Mutter war dies aber auch nicht weiter verwunderlich. Er nickte kurz und stellte die Graviation um. Schon fingen alle an zu schweben. Bis auf Vegeta. Der unter Kraftanstrengungen und in seiner Super Saiyajinform versuchte gegen die leichte Gravitiation anzukämpfen. „Auch eine Form des Trainings..“, dachte er sich. „Siehst du Son Goten und so ähnlich ist das Gefühl, wenn man selber fliegen kann!“, sprach der fliederhaarfarbene Junge. Kakarotts Jüngster konnte also noch nicht fliegen. Son Goten musste um die drei Jahre alt sein mittlerweile. Trunks konnte bereits mit zwei Jahren fliegen. Er war aber auch so oder so ein hochbegabter Junge. Er tüftelte nicht gerne an Maschinen rum wie seine Mutter oder sein Großvater. Aber er ließ sich immer wieder gerne von Beiden erklären, wie die Dinge funktionierten. Und auch im Kopf war Trunks immer schon ein paar Jahre reifer, als seinem Alter entsprechend. Vegeta musste zugeben, dass Trunks auch eine außerordentliche Begabung für den Kampf zeigte. Er trainierte ihn jetzt fast gut ein Jahr und schon jetzt war der Kleine stärker, als Vegeta als Teenager war. Am nächsten Tag kümmerten sich Pool und Oo Long um die Halbsaiyajins. Momentan spielten sie mit den zwei Jüngsten „Verstecken“. Dies spielten sie aber nicht auf die übliche Weise, denn dadurch das Pool und Oo Long Verwandlungskünstler waren übernahmen sie die Aufgabe des „Versteckens“. Dafür war abgesprochen, dass die beiden Halblinge nach ihnen suchten. Der Clou dabei aber war, dass die Gestaltenwechsler sich in Gegenstände oder Lebewesen verwandelten und sich dann erst unauffällig in das Capsule Corporation-Leben integrierten. Es war für Trunks und Son Goten eine richtige Herausforderung, die beiden alten Freunde von Bulma, so ausfindig zu machen. Aber die beiden Halbsaiyajins fanden sie dennoch jedes Mal. Unbewusst setzte Trunks die Aurasuche ein. Sein Vater hatte ihm diese Fähigkeit noch gar nicht beigebracht, dennoch konnte Trunks diese Fähigkeit innerlich aktivieren. „Haha! Oo Long, ich habe dich gefunden!“, er tippte eine Ming-Vase an, die eh total deplatziert zwischen den modernen Möbeln wirkte. „Woher weißt du eigentlich immer das ich es bin und nicht Pool?“, fragte das Schwein skeptisch. „Hm, irgendwie weiß ich es eben…“, murmelte der lilahaarfarbene Junge. Vegeta hatte die letzten paar Sätze mitbekommen und schaute sich interessiert das weitere Treiben der Kinder mit den zwei Tieren an. Sollte sein Sohn wirklich unbewusst die Aura des Schweines und seines Freundes wahrnehmen können? Trunks erstaunte den Saiyajinprinzen immer wieder. Er schaute ihnen eine Weile dabei zu, wie sie die Gestaltkünstler immer wieder entlarvten. Das konnte kein Zufall mehr sein. Trunks konnte Auras spüren! Vegeta verließ kopfschüttelnd die Szenerie. Er musste bei Gelegenheit mit seinem Sohn darüber sprechen. Die restliche Woche ging für alle Beteiligten relativ ruhig von statten. Am Ende der Woche brachte Yamchu Son Gohan und seinen jüngeren Bruder wieder zurück zu Chichi, welche alle darüber informierte, dass es dem Rinderteufel wieder deutlich besser ging. Bulma war erleichtert, dass die Kinder von Son Goku wieder ihr Haus verließen und sie war ihren Freunden und ihren Eltern dankbar, dass sie in der Zeit sich um die Kinder gekümmert hatten, da sie ja so wenig Zeit hatte. „Ich sollte ihnen allen ein Geschenk machen, “ überlegte sich Bulma. Sie wusste, dass ihre Mutter total auf Schokolade abfuhr, deshalb organisierte sie ein Jahresabo bei der Lieblingssorte von ihrer Mutter. Ihrem Vater wollte sie eine Enzyklopädie schenken, die erst Anfang diesen Jahres erschien. Yamchu sollte von ihr eine Hoipoi Kapsel bekommen mit einem Motorrad drinnen. Es war eh ein älteres Model, welches nicht mehr verkauft wurde und nicht mehr so viel Wert hatte. Oo Long schenkte sie ein kostenloses Jahresabo von Schmuddelheften. Es war ihr zwar etwas zu wider, aber ihr viel einfach nichts anderes passendes für dieses perverse Schweinchen ein. Für Pool etwas zu finden, war aber in Bulmas Augen schwierig. Dann erinnerte sich Bulma daran, das Pool es liebte in Wasserparks zu gehen/fliegen. Auch hierfür ließ sie ein Jahresticket für Pool organisieren. Die Geschenke trafen alle nach gut einer Woche bei allen Helfern ein. Ende Kapitel 29 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)