Verletzungen der Seele heilen nie oder nur langsam von chrono87 ================================================================================ Kapitel 28: Zusammenschluss der Feinde? --------------------------------------- Zusammenschluss der Feinde? Rosette hebt eine Hand und streichelt zärtlich seine Wange. „Bitte Chrono, lass uns nicht mehr von der Vergangenheit sprechen. Ich habe auch Fehler gemacht. Ich weiß jetzt, dass du mich wirklich liebst und nicht nur mit mir zusammen bist, weil du ein Kind willst.“, flüstert die junge Frau. Erst jetzt versteht Chrono, was los ist. Er nickt ihr zu und kuschelt mit ihr. Plötzlich fällt ihm etwas auf. „Rosette, deine Aura hat sich verändert. Sie ist wieder so hell, wie früher.“ Rosette lächelt. „Das ist nur durch dich und deine Gefühle passiert. Als du mir dein Blut gegeben hast, da haben sich deine Gefühle mit dem Blut verbunden, was mich wieder in einen reinen Engel verwandelt hat.“, erwidert Rosette lächeln und unsagbar glücklich. Luzifer hat sich in der Zwischenzeit dazu entschieden zu schlafen, was Rosette und Chrono lächeln lässt. „Chrono, wann darf ich aus dem Krankenhaus?“, fragt Rosette nach. Seufzend sieht Chrono sie an. „Ich kann dir nicht sagen, ob und wann du raus kommst. Immerhin warst du im Komma. Ich denke schon, dass du noch mindestens eine Woche bleiben musst. Keine Angst. Ich werde bei dir bleiben und dich auf andere Gedanken bringen, dass verspreche ich dir.“, flüstert er ihr sanft ins Ohr. „Danke Chrono.“, flüstert sie ihm zu, ehe sie sich an ihn kuschelt und die Augen schließt. Chrono kuschelt sich enger an seine Geliebte und an seinen Sohn, ehe auch er einschläft. In der Zwischenzeit ist Magdalena sehr wütend. „Was muss ich noch alles tun, damit meine Pläne aufgehen?“, keift sie rum. Plötzlich fällt ihr ein, dass sie ja noch Joshua hat. Er ist ihr Trumpf. Obwohl er nicht so stark ausgeprägte Kräfte besitzt wie seine Schwester, hat er doch genug Kraft um Rosette und Chrono das Leben schwer zu machen. Nun muss sie ihn nur noch etwas fordern und seine Kräfte steigern. Das wird zwar nicht einfach, aber nicht unmöglich. Im Moment ruht sich der junge Mann noch aus. Ist ja auch kein Wunder, denn immerhin musste er betäubt werden, damit sie ihn hierher bringen konnten. Nun wird es aber an der Zeit, dass er erwacht. Gerade als Magdalena zu ihm gehen will, erwacht Joshua. Total benommen richtet er sich auf und sieht sich orientierungslos um. „Wo bin ich hier? Wieso bin ich nicht bei Fiore?“, fragt er, wobei er eine Hand an seine Schläfe legt. Nachdem sich sein Körper wieder einigermaßen bewegen kann steht er auf und sieht sich um. „Du bist bei mir, falls du das wissen willst. Aion weiß nichts davon.“, ertönt eine Stimme. Als Joshua sich umdreht bekommt er einen ziemlichen Schreck. Vor ihm steht Magdalena. „Dich kenne ich doch. Du bist hinter meiner Schwester her.“, sagt der blondhaarige junge Mann. „Oh, ich hätte nicht gedacht, dass du mich noch erkennst. Aber das schmeichelt mir. Ich bin nicht nur hinter deiner Schwester her. Aber das ist was anderes. Wirst du mir helfen?“, fragt sie nach. Es ist nicht so, dass sie sein Einverständnis braucht, denn ob er nun helfen will oder nicht, dass ändert nichts an dem Ausgang. „Warum sollte ich dir helfen? Du hast mich entführt und mich gegen meinen Willen festgehalten.“, sagt Joshua entschieden. „Stimmt, aber im Moment bist du mein Gast und nicht mein Gefangener.“, erwidert die junge Frau. Joshua sieht sie etwas grimmig an, doch dann werden seine Gesichtszüge weicher. „Was hast du mit meiner Schwester vor?“, fragt er schließlich. „Wie wäre es denn, wenn wir das bei einem schönen Frühstück besprechen würden?“, fragt Magdalenas lächelnd nach. Ihr Lächeln findet der blondhaarige junge Mann sehr anziehen, doch das wird er ihr nicht sagen. Allerdings beschleicht ihn das Gefühl, dass die junge Frau, wenn sie es denn will, ihn sehr wohl verführen könnte. Doch diesen Gedanken verdrängt er. Bei ihm geht es nicht immer um solche Dinge, wie Lust und Liebe. Davon hat er noch nie etwas gehalten und damit wird er jetzt auch nicht anfangen. Außerdem würde es dieser jungen Frau nur um die Begierde geht. „Ich hätte nichts gegen ein schönes Frühstück einzuwenden. Und ein nettes Gespräch hilft sicher auch.“, flüstert Joshua. Er geht zusammen mit Magdalena durch die Wohnung, die unterhalb der Erde liegt und fühlt sich sofort wohl. Als sie dann in der Wohnstube ankommen setzt sich Josua auf die Couch, während Magdalena was zu essen holt. Sie hat keine Angst, dass ihr Gast verschwindet. Sie hat schon selbst gemerkt, dass er sie sehr gern mag. Allerdings bezweifelt sie, dass sich da etwas anbahnen kann. Immerhin ist sie schon lange tot und er lebendig. „Was möchtest du denn essen?“, fragt sie lächelnd. „Ich weiß nicht. Aber es muss auf jeden Fall etwas Süßes sein. Ich liebe es, wenn es süß ist.“, erwidert Joshua gut gelaunt. –Das läuft ja gut. Wenn er weiter gut gelaunt ist, dann habe ich gute Chancen ihn auf meine Seite zu ziehen, ohne weiter an seinem Verstand zu drehen, so wie es Aion getan hat. -, denkt Magdalena, die mit einem Tablett voller süßen Speisen wieder kommt. „Bedien dich doch. Ich bin sicher, dass dir das alles schmeckt.“, erwidert Magdalena lächelnd. Joshua nimmt ihr etwas von dem Tablett ab und fängt an zu essen. „Wow, das ist sehr lecker.“ „Das freut mich. Du kannst ruhig alles essen, mir ist nicht danach. Außerdem darf man nicht vergessen, dass ich körperlos bin.“, erwidert die junge Frau scherzend. Joshua sieht sie etwas traurig an. „Sag mal, kann man das denn nicht ändern? So eine hübsche junge Frau muss doch einen Körper bekommen können, selbst wenn sie schon tot ist.“, erwidert Joshua ernst. Ihm tut es Leid, dass Magdalena keinen eigenen Körper hat. Das liegt sicher daran, dass auch er niemanden leiden kann. Seufzend sieht Magdalena zur Seite. „Leider kann man daran nichts mehr ändern. Aber man kann meine Pläne noch immer erfüllen.“, erwidert die junge Frau lächelnd. Joshua erwidert das Lächeln und sieht sie dabei so an, als wenn er neben seiner Schwester sitzen würde. „Was sind denn deine Pläne? Schließlich hast du mich ja nicht umsonst von Aion entführen lassen.“, erwidert Joshua, wobei er ziemlich sorglos klingt. –Auch eine Nebenwirkung von Aions Mist, den er gebaut hat. -, schießt es der jungen Frau in den Kopf. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)