Verletzungen der Seele heilen nie oder nur langsam von chrono87 ================================================================================ Kapitel 16: Vorfreude --------------------- Da bin ich wieder. ^^ Hier ist dann auch schon das neue Kapitel. Viel Vergnügen ^.^ Vorfreude Gilliam wartet darauf, dass endlich mal jemand den Hörer abnimmt. Je länger er wartet desto unruhiger wird er. „Verflucht! Geht doch mal jemand an dieses verdammte Telefon!“, murrt der Pater. Nach dem zehnten klingeln geht endlich jemand ans Telefon. „Ja, hallo?“, fragt eine Stimme, die Gilliam einfach nicht einschätzen kann. „Hallo. Ich möchte gerne Chrono sprechen.“, sagt der Pater ins Telefon. „Kein Problem, aber wer ist denn dort eigentlich?“, fragt die Stimme am anderen Ende. „Hier ist Pater Gilliam.“, erwidert der Pater. „Ich gehe Chrono holen.“, antwortet die Stimme, welche den Hörer zur Seite legt. Nach etwa drei Minuten ertönt die Stimme von Chrono. Er hört sich ziemlich verschlafen an. „Was kann ich denn für Sie tun?“, fragt der Teufel, wobei er herzhaft gähnt. „Chrono, ich möchte dich bitten, dich erst einmal zu setzt. Glaub mir, du wirst mir dankbar sein, wenn du erst einmal hörst, was ich dir zu sagen habe.“, sagt Gilliam ins Telefon, wobei er ziemlich aufgebracht ist. Bei Chrono läuten die Alarmglocken. „Ist etwas mich Rosette? Was ist los?“, fragt der Teufel besorgt, wobei er sich setzt. „Ähm, Chrono, du … ich meine sie … ähm,…“, duckst der Pater rum. Chrono stirbt schon fast vor Angst. „Würden Sie mir bitte endlich sagen, was hier los ist?“, fragt der Teufel schon fast vorwurfsvoll. Gilliam holt tief Luft und sagt dann sehr ruhig. „Chrono, Rosette ist im dritten Monat schwanger. Das Kind ist von dir!“ ` Er wollte es ja unbedingt so! ´, denkt Gilliam, als er hört, wie etwas zu Boden fällt. Seufzend sieht er aus dem Fenster und wartet, bis sich etwas von der anderen Seite meldet. Dies dauert zwar etwas, aber immerhin passiert etwas. „Wie war das? Das ist unmöglich. Rosette und ich sind erst seid vier Monaten zusammen!“, erwidert der Teufel schwer atmend. Gilliam kann sich kaum noch vor Lachen halten. „Sie ist von dir, einem Teufel schwanger. Das heißt, dass sie nun erst seid zwei Wochen schwanger ist!“, erklärt Gilliam, als er sich wieder beruhigt hat. Chrono schluckt. Er wollte zwar so schnell wie möglich Vater werden, aber nun ging es ihm zu schnell. „Wie geht es ihr und wieso ruft ihr mich erst jetzt an?“, fragt der Teufel irritiert. „Weil ich es erst vor wenigen Minuten erfahren habe. Aber ich habe da die Vermutung, dass Senior etwas wusste. Er war so komisch und schlich ständig um Rosette rum!“, sagt Gilliam nachdenklich. Da muss ihm Chrono Recht geben. „Aber wieso gerade heute?“ „Das liegt vielleicht daran, dass wir heute angegriffen worden sind und Rosette dabei verwundet wurde.“ „WWWAAASSS? Ich will sofort zu ihr zurück. Sie braucht mich jetzt!“, sagt der Teufel aufgebracht. Doch Gilliam bringt ihn von dieser Idee ab. „Ich werde dich abholen, wenn es so weit ist, aber bis dahin ist es wichtig, dass du im Orden von New York bleibst.“, sagt der Pater entschieden. Chrono gibt sich geschlagen. Die Herren legen auf und gehen ihre eigenen Wege. Gilliam geht ins Krankenzimmer, wo Rosette liegt und Chrono geht wieder ins Bett, allerdings kann er nun aber nicht mehr schlafen. Rosette liegt im Krankenbett. Sie schläft noch tief und fest. An einem Arm hat sie eine Nadel, die mit einem Tropf verbunden ist. Die junge Frau ist sehr blass. Fieber scheint sie auch etwas zu haben. Gilliam setzt sich neben sie und betrachtet Rosette beim Schlafen. Man merkt ihr nicht an, dass sie schwanger ist. Gilliam beugt sich etwas zu ihrem Ohr und flüstert hinein. „Rosette, hörst du mich?“, fragt er sie. Die junge Frau zuckt leicht zusammen. „Was gibt es denn?“, fragt sie sehr schwach. Gilliam erschreckt sich richtig. „Du bist ja wach.“, erwidert er. „Ja, bin ich. Was gibt es denn, dass Sie sich extra hierher bewegen tun?“, fragt die Nonne. Gilliam lächelt. „Mach dir mal keinen Kopf. Übrigens, wieso hast du niemandem etwas von der Schwangerschaft erzählt?“, fragt er sie sofort. Rosette wird knallrot. „Na ja. Ich habe es auch erst vor einigen Tagen von Senior erfahren. Außerdem war es mir peinlich, darüber zu reden.“, erwidert Rosette, die total verlegen ist. Gilliam lacht. „Dir ist auch mal etwas peinlich?“, fragt er nach. Wobei sich seine Stimme ungläubig anhört. Rosette nickt leicht. Nach gut einer halben Stunde kommt der behandelnde Arzt ins Zimmer. Er sieht sehr streng in die Runde. „Schwester Rosette, sie brauchen dringend Ruhe. Bitte legen Sie sich wieder hin, oder ich muss sie ans Bett binden.“, droht der Arzt. Die junge Frau sieht ängstlich zu dem Arzt. Sofort legt sie sich wieder hin und starrt die Decke an. Wenn es etwas gibt, wovor Rosette Angst hat, dann ist es von diesem Arzt, der weitaus grimmiger ist als Aion! Gilliam steht auf und verlässt Rosettes Zimmer, nachdem ihn der Arzt, mit seinen Blicken, fast durchbohrt hätte. Seufzend linst Rosette zur Tür, an der dieser komische und strenge Doktor steht. Als sie den Arzt erblickt versteckt sie sich sofort wieder unter ihrer Decke. Dort klappert sie vor Schreck am ganzen Körper. ` Wie lange will dieser verdammte Arzt noch in der Tür stehen? Ich will allein sein. Außerdem macht er mir Angst. ´, denkt Rosette und linst noch einmal kurz über den Rand der Decke. Zu ihrer Erleichterung ist der Arzt verschwunden. Rosette taucht wieder auf und atmet erleichtert aus. Sie kann diesen Arzt einfach nicht leiden. Dabei weiß sie noch nicht einmal wieso. Wenn sie ehrlich ist, dann will sie darüber auch nicht nachdenken, denn ihr Gefühl hat sie in dieser Hinsicht noch nie im Stich gelassen. Die junge Nonne dreht sich von einer Seite auf die Andere. Sie kann einfach nicht schlafen. Seufzend richtet sie sich auf und klettert aus dem Bett. Mit leisen Schritten bewegt sie sich auf das Fenster zu. „Was für eine schöne Nacht.“, flüstert sie begeistert. Denn es scheint der Vollmond, der von keiner einzigen Wolke verdeckt wird. Es herrscht auch kein Wind und ruhig ist es auch. Für Rosette ist es also, der schönste Abend. Doch dann erblickt sie plötzlich einen Schatten, der im Mondlicht fliegt. Angstvoll sieht sie auf diese Person. Fortsetzung folgt. Das wars schon mal wieder von mir. Ich hoffe, dass wir uns in der Fortsetzung wiedersehen. Bis dahin sage ich erst einmal Tschüss. Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)