Epilog von -Sarkasmus- (Das wahre Ende von Bartimäus) ================================================================================ Kapitel 1: Epilog I - Nathanael ------------------------------- Nathanael sprach die Entlassungsformel zu Ende. Somit war sein Diener, Bartimäus, entlassen. Doch bevor dieser ging spürte Nathanael, dass Batimäus zufrieden mit seinem Herrn gewesen sein musste,denn bartimäus ging nur äußerst unfreiwillig und mit einem tiefen seufzer. Nun stand Nathanael allein dem Makepeace-Dämon gegenüber. er musste sich stark konzentrieren. da bartimäus nicht mehr da war fiel ihm das besonders schwer. Der Stab vibriierte stark und Nathanael konnte die Macht,die in ihm wohnte, spüren. Dennoch deaktivierte er sie verschiedenen Bannkreise, die die Dämonen an den Stab festhielten. mit jedem bann der Verschwand steigerte sich die Aufruhr die unter den Kreaturen, die glaubten endlich frei zu sein, stattfand. Die krfte des Stabes wurden immer stärer, schließlich waren es nur noch zwei Bannkreise, die die Dämonen an den Stab fesselten. nathanael deaktivierte nun auch den vorletzten Bann. Nur derletzte und sogleich stärkste Bann hielt die Dämonen noch zurück. Nathanael machte sich jetzt, kurz vor seinem Ziel, Gedanken, was denn passieren würde, wenn er nun auch den letzten bann vernichten würde. Vielleicht würde er ja durch die Druckwelle sterben? Aber das war jetzt auch egal. Er, Nathanael, war der einzige, der den Stab kontrollieren konnte. Nur er allein konnte Nouda vernichten. nathanael nahm all seine Willenskraft zusammen und rezitierte die letzte Formel um den letzten Bann zu deaktivieren. Kurz bevor er das letzte Wort sprach zielte er mit Gladstones Stab auf das Dach über Noudas Kopf. Er bendete die Formel und rief einen kurezen Befehl. Alle Dämonen, die hunderte von Jahren in dem kleinen geschnitzten Pentagramm gefangen waren, stürzten nun gemeinsam, in Form eines blauen Blitzes, heraus. Der Blitz schlug in der Decke ein,die Metalstreben knarrten und begonnen langsam einzufallen. Noch hielten sie sich, doch es war nur eine Frage der zeit,bis sie brachen. und Nathanael schoß weiterhin mit dem blauen Blitz, der nicht abreißen wollte, auf die Strebe. Plötzlich begann es zu krachen, eine Metalstrebe fiel zwanzig meter neben dem Dämonen zu Boden. Nouda war gewarnt. Er schaute nach oben und sah das Grauen, dass ihn dort bereits erwartete. nathanael überlegte währeddessen fieberhaft wie er entkommen könnte, wenn das gebäude vollends zusammen brach,als ihm auch schon eine Idee kam. Sie was gewagt, jedoch nicht unmöglich, wenn er rehtzeitig loslaufen könnte, würde er entkommen können, doch zunächst musste er sichergehen, dass der Makepeace-Dämon unter dem Gebäude begraben werden würde. Und eben jener Dämon wollte sich gerade von der Mitte des Halle entfernen. "Bleib stehen,du Fettkloß!" rief Nathanael. Auch wenn es nicht alzu laut war, hörte Nouda diese Provokation dennoch und wandte sich Nathanael zu, als eine besonders große strebe auf sein haupt fiel. "Ahh...!Diese Schmerzen! Das ist Metall! Faquarl, wo bist du?! beseitige diese Schmerzen in meiner Substanz!" schrie der Dämon auf,als auch schon eine zweite Strebe auf ihn krachte. es war zeit zu gehen, dachte sich Nathanael. Die Decke kreischte gefährlich und kleine Metallsplitter lösten sich fielen nach und nach zu Boden. Vielleicht noch ein kleines bisschen, überlegte Nathanael und richtete den Blitz auf einen der Hauotbalken, der auch sofort nachgab. Nachdem nun der hauptbalken zerstört war, konnte sich das Gebäude nicht mehr halten und brach mit lautem gekrach zusammen. währenddessen folgte nathanael seinem Plan und warf die Siebenmeilenstiefel an, um aus dem Gebäude zu entkommen. Wenn er Glück hatte konnte er noch entkommen, doch dazu müsste er die Stiefel auch kontrollieren können. Er selbst war bisher nicht mit den Siebenmeilenstiefeln gelaufen, dass hatte bisher immer Bartimäus übernommen, doch den hatte er, in der Vorraussicht sterben zu müsen, entlassen. "Bartimäus meinte, man uss sich nur darauf konzentrieren, dass man schnell von einem Ort zu einem anderen möchte und schon würde man mit lichtgeschwindigkeit laufen." murmelte Nathanael vor sich hin, "Nun wird es zeit dies auszuprobieren." Nathanael lief los, zunächst langsam, dann immer schneller, immer dabei sich zu konzentrieren, was ihm gerade aber nicht geligen wollte. Die Balken brachen hinter ihm zusammen und mit einem letzetn verzweifelten Aufschrei gelang es Nathanael unglaublicher Weise die Stiefel unter seine Kontrolle zu bekommen. Und Nathanael rannte. Rannte hinaus aus dem Gebäude, rauf auf die Straße. von weitem konnte man Nouda noch schreien hören, doch schon beim nächsten Schritt war auch das nicht mehr. nathanael blieb also stehen und fand sich in einer Menschenmenge von Gewöhnlichen wieder. Er atmete erleichtert auf: Endlich gerettet! Die Menschen, die Nathanaels ankunft aus dem nichts gesehen haben blieben verwundert stehen und betrachteten ihn aufmerksam. nathanael lächelte matt und sagte: "alles in Ordnung! Ich bin Zauberer und habe das Problem soeben erledigt!" Allein das Wort "Zauberer" genügte, damit auch die restlichen Menschen um nathanael herum stehen blieben und ihn böse anblickten. "Zauberer...? Soso" sagte einer von ihnen. "Ihr seid doch bloß Schuld daran!" meinte ein anderer verärgert, "vielleicht sollten wir ihn unseren Hass spüren lassen!?" Diese worte lösten allgemeine Begeisterung aus und Nathanael wurde sofort von allen Seiten umzingelt. Statt jedoch ängstlich dreinzublicken oder sich zu fürcheten grinste Nathanael bloß und verschwand vor den Augen der verblüfften Menschen. Sieben Kilometer vom Ort des Geschehens erschien der Junge plötzlich wieder. "schön..ich weiß also wie die Schuhe funktionieren" mumelte er, "vielleicht sollte ich mich erst eine Weile zurückziehen. In den Sachen falle ich momentan zu sehr auf." dabei sah er auf gladestones Zauberstab und sein Outfit. "Kitty kann ich auch danach aufsuchen, die wird mich garantiert nicht vermissen. Außerdem muss ich mich wirklich ausruhen. ich bin völlig erschöpft und den Stab zu benutzen ist nicht leicht" gesagt,getan. nathanael suchte sich ein kleines verlassenes Haus, von denen es nach Noudas Fressparty so einige gab und legte sich in eines der dort verlassenen Betten, wo ihn sofort die Augen zufielen. Es klopfte. Eine junge Frau öffnete die Tür und lächelte "Herr Premierminister? Miss Jones lässt ausrichten, dass sie sie unten erwartet und sie wünscht diesmal keine Verspätungen." "Danke Miss Piper. Richten sie ihr aus, dass ich in fünf Minuten da sein werde." erwiederte der Angesprochene. "Das werde ich, Sir" verneigte sich die Frau und verließ den Raum wieder. nathanael schloss das Buch in das er eben noch geschrieben hatte. Fünf Jahre war das nun schon her. Fünf lange Jahre und Nathanael hatte seitdem eine grandiose Karierre hingelegt, er war schließlich Premierminister geworden und nun schrieb er bereits an seiner Biographie als jüngster Minister überhaupt. Eine Biographie mit dreiundzwanzig! Nathanael hätte so etwas nie gegaubt, dich es war wirklich wahr! Nun musste er sich aber beeilen. Kitty konnte sehr ungemütlich werden, wenn man sie warten ließ. nathanael zog sich so schnell es ging seinen schwarzen Mantel über und kämmte sich sein inzwischen etwas länger gewordenes Haar. Er stürmte ins Foyer, wo ihn Kitty sogleich lächelnd empfing. Der junge Mann, der Nathanael inzwischen war, begrüßte sie mit einem kuss und Kitty hakte sich bei ihm unter. Dies würde garantiert ein schöner Tag werden! Kapitel 2: Epilog II - Bartimäus -------------------------------- Und wieder riss mich irgendwer vom Andren Ort in die Menschenwelt. Wahrscheinlich war es wieder dieser Glorias, der mich in letzter Zeit öfter rief,damit ich irgendwelche seltsamen Sachen für ihn erledigte,die meiner nicht würdig waren. 1 (also echt,zu den letzten Wünschen ,weshalb er mich rief, gehörte,dass ich sein Badezimmer neu einrichten durfte oder Im ganzen Haus Staub wischen durfte!) Ich wanderte also unfreiwillig in eben jene Menschenwelt,wo ich einige Momente noch als Wolke herumwaberte,bis ich die Person erkannte,die mich beschwor. Es war tatsächlich jener Glorias, weshalb ich mich bloß in einen zwanzig Meter großen, roten Minotaurus verwandelte.2 (Komm das ist harmlos,oder? Ich hätte auch anders erscheinen können,mir mangelt es nicht an Ideen,solltet ihr das jetzt glauben!) „Na,was ist denn diesmal?“ fragte ich ihn in einem für mich normalen Tonfall. Der Angesprochene schüttelte nur verärgert den Kopf: „Bartimäus! Ich verbiete dir so frech zu sein!“ Eine äußerst ungenaue Befehlsform,wenn ihr mich fragt.3(aber mich fragt ja niemand) Deshalb antwortete ich nur: „Jaja schon klar. Also was gibt´s?!“ Glorias war ein noch sehr junger Zauberer,weshalb er auch so schön einfach zu reizen war. Ich glaube er ist an die neunzehn Jahre alt,ich kann ihn ja bei Gelegenheit mal nach seinem Alter fragen. „Bartimäus!“ begann mein liebevoller Meister erneut. „Ich verlange von dir,dass du in die Zauberer Bücherei gehst und mir dort alle Premierminister heraussuchst! Vom ersten bis zum heutigen Minister. Dazu alle ihre Heldentaten,sofern sie welche hatten. Dabei möchte ich, dass du keine Dinge beschädigst und generell so tust als seist du ein normaler Durchschnittszauberer.“ 4 (Na also,es ging doch! Der Junge konnte ja doch klare Befehle aussprechen! Kaum ragen die man stellen konnte. Natürlich gab es dennoch welche,aber ich fragte nicht.) ich nickte bloß und wartete darauf,dass Glorias mich entließ,damit ich seine Arbeit machen konnte. Glorias war ein Zauberer der Art, die nicht mit Sticheln sparten, sondern sie gerne und sofort einsetzten. Warum er es eben nicht getan hatte war mir eh ein Rätsel. Und rein theoretisch hätte ich ja fragen müssen,weshalb er mir diese Aufgabe übertrug,da er schon lange aus der Schule raus war und es eigentlich keinen normalen Zauberer interessierte,wer damals an der Spitze stand und irgendwelche Machtspielchen getrieben hatte. Doch Glorias war auch nicht irgendein Zauberer. Nein er arbeitete bei der Presse und schrieb ständig irgendwelche wissenswerten,oder auch nicht wissenswerten Artikel über Zauberer. Anscheinend waren es diesmal die Premierminister über die er berichtete. 5 (Und wenn ich gefragt hätte hätte ich einen seiner Stichel zu spüren bekommen. Und das wollte ich natürlich nicht.) „Also geh,Bartimäus! Ich möchte,dass du in drei Stunden wieder hier bist!“ Das war mein Stichwort! Bevor Glorias noch ein Wort sagen konnte verwandelte ich mich in einen Raben und flatterte aus dem Fenster. Lautlos flog ich über das altbekannte London. Seit ich das letzte Mal hier war,also zu Nathanaels Zeiten, hatte es sich kaum verändert. Nur die Stadt war wieder vollkommen aufgebaut worden,obwohl sie vorher doch so zerstört gewesen war.6 (Und aus den Worten glorias schloss ich,dass es auch wieder einen Premierminister gab,sonst müsste ich ja nicht sinnlos über diese recherchieren.) Demnach waren in etwa Siebzig jahre vergangen. Vielleicht mehr oder auch weniger. Ich landete mit meiner Rabengestalt und seufzte schwer. Glorias hatte mich bisher nie aus dem haus gelassen,immer behielt er mich drinnen. Es war das erste Mal,dass ich London so sah, wie es jetzt war. Ich hüpfte, wie es ein Vogel eben so tat, in eine dunkle Gasse, von denen es auch heute noch genügend gab, und verwandelte mich erneut. Nun ging ich also mit meiner Lieblingsgestalt durch die Straßen Londons. Ich hatte diese Gestalt noch nicht allzu lange. Ich hatte das aussehen eines schlanken Jungen mit schwarzen,soldatisch kurz geschnittenen Haaren und ging nun auf direktem Wege auf die Stadtbibliothek zu, die auch heute noch nur für Zauberer zugänglich war. Am Eingang sah mich der alte Pförtner mit prüfendem Blick an. Er hatte irgendwie einen ängstlichen Ausdruck im gesicht. Ich verzog mein bleiches Gesicht zu einem lächeln: „ Darf ich nun rein, oder wollen sie weiter wie eine Salzsäure so stehen bleiben?“ Nun erwachte der alte Mann zum leben, nickte und ließ mich endlich durch. Als ich ein paar Meter gegangen war, rief der Alte mich noch einmal zurück. Genervt folgte ich seiner Aufforderung, blieb stehen und wandte mich noch einmal um: „Was denn noch?“ „Wissen sie,“ begann er schüchtern, „dass sie wie der berühmte John Mandrake aussehen?“ ich seufzte: „Ja. Das höre ich öfters. Aber ich bin in keinster Weise mit ihm verwandt.“ 7( Ja ich hatte die Gestalt von Nathanael übernommen. Und es gefiel mir ganz gut. Was nun mit Ptolemäus ist?Nunja. Auch diese Gestalt nutze ich hin und wieder mal,aber Nathanael ist mir inzwischen lieber.) Der Pförtner nickte wieder und ich ging endlich in die Bibliothek hinein. Ich sehe Nathanael also ähnlich,klar,war ja seine Gestalt, aber der „berühmte John Mandrake“? Hatte bestimmt mit Nouda und mit Natis Ministerposten zu tun.8(Ihr wisst ja,dass er der jüngste Minister überhaupt war und so.) Naja war zu hoffen,dass mich niemand sonst noch erkannte,sonst heißt es noch Nathanael sei auferstanden.9(Wie bei diesem Jesus damals.Ein Dschinn,den ich gut kannte, verwandelte sich in ihn,nachdem dieser gestorben war. Nja...den Rest kennst du wahrscheinlich selbst.) Ohne großes Aufsehen zu erregen ging ich also in den Bibliotheksraum,den ich besuchen musste um mein Ziel zu erreichen. Man konnte aber auch nicht viel Aufsehen erregen,in der Bücherei befand sich nämlich kaum jemand. Nur langweilige alte Greise,die noch nicht einmal aufsahen,als ich hinein kam. So eine Unverschämtheit! Nun musste ich mir nur noch ein Buch heraussuchen,in dem diese verdammten Premierminister standen. Wo sollte ich suchen?Das letzte Mal war ich mit Ptolemäus in einer Bücherei,und das war freilich schon lange her. Ich könnte mich auch dazu herablassen eine von diesen Bibliothekstanten zu fragen,die immer hinter den Informationsschaltern standen und übertrieben freundlich lächelten. Wer war ich denn,dass ich so etwas machen würde?!? Das war meiner doch nicht würdig! „Entschuldigen sie?Wissen sie zufällig wo ich ein Buch über die vergangenen Premierminister finden kann.?“ Ich hatte also doch gefragt. Natürlich nicht bevor ich nicht vorher selbst über Zwei Stunden gesucht hatte!10(Okay,ich gebs zu,es war nur eine halbe Stunde. Aber es kam mir so vor wie Zwei! Und so lange hätte ich auch nicht suchen dürfen. Die Zeit drängte.) „Hmmm in Gang 206 dürften ein paar stehen. Hätten sie lieber eines mit Beschreibung zu den Personen,oder bloß eine Liste?“ Die Frau lächelte mich fragend an.So eine Scheinheiligkeit! Wahrscheinlich hielt sie mich für besonders blöde oder so. Trotzdem antwortete ich:“Mit Beschreibunfg wäre schön.“ Sie nickte:“Gang 206,Reihe 14,das dritte von oben.Es ist nicht zu übersehen,es hat einen Feuerroten Umschlag.“ Ich bedankte mich wie ein normaler Zauberer es eben so aus Höflichkeit tat und ging in den entsprechenden Gang,wo ich das Buch natürlich sofort fand.11(Alle anderen Bücher waren dunkelbraun der schwarz.Man musste schon besonders dämlich sein,das rote da nicht zu erkennen.Obwohl mir da ein paar Kandidaten einfallen würden.) ich nahm das Buch also heraus und betrachtete es. Es war nicht besonders dick,aber da diese Londoner Regierung noch nicht besonders lange existierte verwunderte mich das überhaupt nicht.Ich schlug das Buch erst einmal in der Mitte auf um mir einen Überblick zu verschaffen wie gut es war.Ich las irgendetwas über einen Brian Cook,der sich wohl dadurch beliebt gemacht hatte,weil er ständig Partys gegeben hatte. So sah er auf dem beigedruckten Bild auch aus.Ein dicklicher kleiner Mann mit tiefen Augenringen,als wäre er ständig besoffen gewesen. Soviel also zu Cook. Ich setzte mich an einen Tisch, wo mich niemand sehen konnte, und holte Schreibzeug heraus,welches mir Glorias mitgegeben hatte.Ich schlug ich die erste Seite des Buches auf,wo mir sofort Gladstones Name ins Auge fiel.Natürlich,mit dem hatte ja alles angefangen.Ich zuckte mit den Schultern,Gladstone war mir inzwischen egal.So fing ich mit übernatürlicher Geschwindigkeit 12(Immerhin bin ich ein Dschinn.Ich darf sowas) an das wichtigste heraus zu schreiben. Nun war ich bei Rupert Dauveraux. Den hatte ich,zu meinem Leidwesen,noch gut in Erinnerung. Ich blickte etwas traurig,da mir Nathanaels Geschichte wieder in den Sinn kam. Nathanael.Ein äußerst interessanter Junge.Was wohl aus ihm geworden wäre,wenn er damals überlebt hätte? Ich schrieb die wichtigen Dinge über Dauveraux ab und blätterte schließlich um. Was ich dort erblicken konnte,ließ meinen Mund weit offen stehen. Dort grinste mich wirklich Nathanael als Premierminister an! Ich laß mir seine darunter stehende Erfolgsgeschichte sorgfältig durch,an der ich selbst größtenteils mitgewirkt hatte,als ich zum Interessantesten Teil kam: „[...]Mandrake entkam dem Dämon Nouda nur durch sein können und den gezielten Einsatz der Siebenmeilenstiefel und konnte so überleben. Danach hielt er sich zwei Jahre lang versteckt um sich zu erholen und um den Gewöhnlichen zu entfliehen,die zur damaligen Zeit nicht gut auf solche zu sprechen waren. Als er zurück kam, wurde er benahe sofort dazu gedrängt den Posten des Premierministers anzunehmen um die Politik,wie sie auch heute noch gemacht wird, weiterzuführen [...] Mandrake gilt heute als einer der berühmtesten und wichtigsten Zauberer überhaupt.“ Das war nun wirklich überraschend. Ich saß bestimmt ein paar Minuten mit geöffnetem Mund da und starrte auf das Gedruckte.13(Diesmal waren es wirklich Minuten) Nathanael hatte überlebt. Er hatte sogar den Posten seines großen Vorbilds Rupert Dauveraux übernommen.Wie schön für ihn. Schade,dass er mich nie wieder gerufen hat.14(Das lag vielleicht aber auch daran,dass er ständig in Lebensgefahr schwebte,wenn er mich rief.) Ich führte meine Aufgabe weiter und schrieb auch alles über Nathanael ab,als ich plötzlich noch einen Zusatz entdeckte: „John Mandrake lebte gefährlich,da jeder seinen Geburtsnamen,Nathanael ,kannte. Doch er war so beliebt,dass er nie von einem Attentäter oder dergleichen angegriffen wurde. Er starb glücklich und alt bei seiner Frau Kathleen Jones,später Kathleen Mandrake. Einer gewöhnlichen,was ihn auch bei denen beliebt machte.“15 (Ich musste unwillkürlich schmunzeln.Er hatte doch tatsächlich Kitty geheiratet!das überstieg meine Vorstellung.Vielleicht hatten sie auch Kinder?Aber darüber stand leider nichts da. Aber das wichtigste ist ja,dass das alte Sprichwort doch stimmt: Was sich liebt,das neckt sich!) Auch das schrieb ich,immer noch leicht fassungslos auf,und machte mich schließlich daran,auch die restlichen Premierminister aufzuschreiben.Es waren nicht mehr viele. Ich schloss den Block,in den ich alles aufgeschrieben hatte,damit, dass ich herausgefunden hatte,das der jetztige Minister Jonathan Jonneson hieß und ihn alle nur Jhonny nannten.16(Nachdem ich das über Nathanael erfahren hatte natürlich sehr langweilig.) Mit einem tiefen seufzer ging ich wieder hinaus auf die Straße,verabschiedete mich vorher noch höflich vom Pförtner und ging in die nächste Gasse um mich zu verwandeln. Ich flog sofort zu meinem Meister Glorias. Bei eben jenem angekommen musste ich erst einmal auf ihn warten,da er noch in seiner Redaktion war,in der er eh die meiste Zeit seines Tages verbrachte. Als er endlich kam fiel seine Begrüßung etwas ruppig aus:“ Bartimäus! Verwandle dich sofort in einen Menschen und erstatte mit Bericht! Beziehungsweise,übergib mir deine Aufschriften!“17(Ich sollte vielleicht erwähnen,dass mein Meister gerade schlechte Laune hatte und ich nichts besseres zu tun gehabt hatte als die Gestalt eines zerhakstückelten Menschen,der unwillkürlich wieder zusammengenäht worden war,anzunehmen.Eigentlich war diese Form recht beeindruckend. Wie gesagt eigentlich...) Ich verwandelte mich also in eine Mischung aus Ptolemäus und Nathanael 18(Einfacher gesagt in einen dunkelhäutigen Nathanael) und gab ihm meinen Block,auf den ich die Informationen,die er wollte hatte. Jedoch brannte mir immer noch etwas auf dem Herzen19(natürlich nur rein Metaphorisch gesehen.) : „Hey,Glorias! Kannst du mir etwas über diesen Mandrake erzählen?Seine Geschichte klang interessa....autsch! Hey,der Stichel war nicht nötig!“ Mein Meister erwiederte sofort:“Doch war er, Erstens bin ich für dich dein Meister und nicht glorias. Zweitens spricht mich niemand,vor allem du nicht,mit -hey!- an und Drittens geht dich der berühmte Jhon Mandrake einen feuchten Dreck an.“ Ich rieb mir den Hintern,der mir vom Stichel extrem wehat und ließ Glorias erst einmal die Aufzeichnungen lesen. Irgendwann,als ich glaubte es wagen zu können,fragte ich scheinbar beiläufig: „Hatte der großartige John Mandrake eigentlich Kinder?Da stand nichts darüber im Buch.“ Glorias schaute auf und betrachtete ein Bild,das in seinem Blickfeld lag und sagte mit einem gewissen leuchten in den Augen: „Ja zwei. Eine Tochter.Josephine.und einen Sohn,Jakob, sie waren beide begabte Zauberer und ebenfalls hoch angesehen,doch natürlich übertrafen sie ihren Vater bei weitem nicht. John Mandrakes Kinder waren auch nicht bedeutend für die Geschichte unseres Landes. Aber..Moment mal! Ich sagte doch,dass es dich nichts angeht!“ „Autsch“ konnte ich da nur sagen,als man mir wieder einen Stichel verpasste.Aber das war es mir wert gewesen.Ich wusste mehr über Nathanaels Vergangenheit,bei der ich nicht mitgewirkt hatte. Und,das war sogar fast wichtiger, ich hatte Glorias Wunden Punkt gefunden. Er bewunderte Nathanael wie einen Gott. Das würde später bestimmt noch nützlich werden. Ich lächelte in mich hinein und ließ Glorias meine Aufzeichnungen weiter lesen. Ich war nun einfach nur glücklich. Mein kleiner Natti.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)