Zum Inhalt der Seite

Die Insel der Dinosaurier

Ich würde mich über Kommentare und kritik freuen.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Getrennte Wege, gleiches Ziel

Plötzlich kam Lisas und Pauls Gruppe an einen Fluss. Er war klar und man konnte sogar Fische darin schwimmen sehen. Das Wasser war nicht sehr tief aber dafür war der Fluss recht breit. Lisa erinnerte sich an den Bach, an dem Die Stegosaurier tranken und kombinierte alles. Die Schlussfolgerung war, dass der Fluss irgendwo eine Gabelung hatte, wo der kleinere Teil als Bach weiter floss und der grössere als Fluss. Also sagte sie den anderen: „Wir müssen dem Fluss folgen und irgendwann wird eine Gabelung kommen, wo der Fluss sich in Bach und Fluss teilt! Dort müssen wir dann dem Bach folgen!“ Da Lisa am besten wusste, wo das Flugzeug war folgten sie ihr widerspruchslos.

„Eine Frage, sind wir an diesem Baum nicht schon mal vorbeigelaufen?“, fragte Mo den Piloten. „Ähh, Mhh, keine Ahnung“, antwortete dieser verlegen. Darauf meinte Mo: „Ich glaube, wir laufen die ganze Zeit im Kreis. Sie haben doch gesagt, sie wissen wo sich das Flugzeug befindet!“ Darauf der Pilot: „So genau weiss ich das auch nicht mehr.“ „Dann machen wir doch kurz eine Pause und sie können in Ruhe darüber nachdenken, wo sich das Flugzeug befindet!“, schlug der General vor. „Ok“, meinte der Pilot. Sie setzten sich hin und lehnten sich an einen Baum. Es verging einige Zeit und dann sagte der Pilot, dass er wieder weiss, wo sich das Flugzeug befindet und die Gruppe brach auf.

Auch Lisas Gruppe machte kurz eine Pause und Deborah beugte sich zum Fluss, um daraus zu trinken. Sie füllte ihre Hand und trank davon. Irgendwie war das Wasser noch fein, aber es hatte einen leicht fischigen Geruch. Auch die Soldaten bückten sich und tranken. Der Fluss machte an dieser Stelle, wo sie sich befanden, gerade eine Biegung und verschwand hinter den Bäumen des Dschungels. Das Wasser glitzerte im Schein der Sonnenstrahlen, die sich auf der Oberflache Reflektierten. Lisa schaute in den Himmel und bemerkte, wie der sich langsam deckte. Wahrscheinlich würde es bald zu Regnen beginnen. Nun waren alle wieder Fit und sie gingen weiter.

Der General blieb stehen, da er ein Röhren vernommen hatte. Er schob einige Busche zur Seite und erblickte eine Iguanodonherde. Sie frass gerade. Die Kleinen frassen, was die Grossen von den Bäumen fallen liessen. Die Iguanodons hatten die Fähigkeit, wie viele ihrer Art, sich auf die Hinterbeine zu stellen um an die Blätter der Bäume kommen zu können und vor Angreiffern schneller davonzukommen.

„Was für ein Anblick“, dachte der General. Die Jungen hatten nun genug gegessen und spielten, während die Älteren noch assen und sich später zur Ruhe legten. Der General machte eine Handbewegung, dass man ihm folgen soll. Sie schlichen an der Herde vorbei und gingen dann weiter.

Irgendetwas beunruhigte Lisa. Als ob etwas hinter der Biegung wäre. Sie sagte den anderen, dass sie warten sollen. Sie schaute um die Ecke und entdeckte hinter der Biegung einen Suchomimus, der gerade Fische fing.

Suchomimuse waren Fischjäger. Ihre Zähne waren so gekrümmt, dass ein Fisch nicht mehr aus dem Maul entwischen konnte und er wartete oft stehend oder liegend in Flüssen auf Beute. Sie waren etwas kleiner als ein T-rex.

Lisa lief schnell zu den anderen zurück und sagte, dass sie noch nicht weitergehen möchte. Die anderen akzeptierten das und machten weiter Pause. Lisa ging zu ihrer Tasche und nahm den Fotoapparat daraus. Paul erkundigte sich: „Seit wann hast du denn diese Kamera und was willst du fotografieren?“ Lisa antwortete: „Die ha mir jemand geschenkt und ich will nur die Landschaft fotografieren.“ Sie tat so, als würde sie ein Foto vom Fluss machen und Paul setzte sich wieder hin. Darauf ging sie zurück zur Biegung und hielt die Kamera vors Auge. Sie wartete, bis sich der Suchomimus in eine gute Stellung brachte und knipste ein Foto. Der Suchomimus schreckte vom Geräusch auf und schaute um sich. Lisa versteckte sich schnell hinter den Bäumen. Da der Suchomimus nichts sah konzentrierte er sich wieder auf den Fischfang.

Der General machte eine Pause, weil er das Flugzeug endlich erblickt hatte. Einige Dinosaurier hatten sich dort niedergelassen. Sie machten ein paar zischlaute und die Dinos hauten ab. Sie gingen ins Flugzeug hinein und setzten sich hin um eine Pause zu machen.

Lisa überlegte immer noch, wie sie weiter kommen sollten. Denn irgendwie mussten sie am Suchomimus vorbei. Plötzlich stand Paul auf und sagte: „Es wird langsam Zeit, das wir weiter gehen.“ Lisa wollte ihn warnen doch es war schon zu spät. Er war bereits hinter der Biegung verschwunden. Plötzlich kam er zurück, dicht gefolgt vom Suchomimus. Alle standen auf und blickten in seine Richtung, als er ihnen zurief: „Rennt um euer Leben!!!!“ Alle rannten los doch schon hatte der Suchomimus einen Soldaten erwischt und schluckte ihn hinunter. Lisa schrie: „Schnell, in die Büsche!“ Sie hechtete zur Seite ins Dickicht. Die anderen machten es ihr nach. Sie warteten einen Moment und als die Schritte des Suchomimuses immer leiser wurden gingen sie zurück zum Fluss. Was für eine Erleichterung, er war weg. Sie konnten sich nun an die Weiterreise machen. Endlich hatten sie die Stelle erreicht, wo sich der Fluss trennte. Sie folgten dem Bach und kamen dann zu der Stelle, wo sich die Stegosaurierfamilie befand. Sie sahen das Flugzeug und waren erleichtert. Lisa ging hinein und sah die andere Truppe. Sie war sehr erfreut und stiess einen Freudenschrei aus.

Einwenig später versammelten sich alle zu einem Rat und beredeten die Weiterreise.

„Wir brauchen irgendetwas, um ein Stück Blech abtrennen zu können“, sagte der General. Der Pilot meinte:“ Und wer soll das dann tragen? Das ist doch schwer und behindert uns!“ „Wir brauchen es aber, um wieder von der Insel zu kommen. Also müssen wir diese Last wohl auf uns nehmen!“, warf Paul ein. Plötzlich erzitterte die Erde. Alle erschraken und schauten aus den zum Teil zerbrochenen Fenstern des Flugzeugs. Plötzlich stampfte ein riesiger Fuss auf die Erde. Es war ein Spinosaurus.

Spinosaurier waren gefürchtete Jäger. Ihre Schnauze war lang wie die Eines Krokodils und auf dem Rücken hatten sie eine art Segel, aber niemand weiss, wozu es diente. Vielleicht war es zum speichern von wärme da, vielleicht aber auch nur zur Paarungssuche oder für Machtkämpfe.

Der Spinosaurus roch das Blut, das aus den Wunden tropfte. Er sah zwar kein Tier oder etwas dergleichen, und doch führte der Geruch ihn an den richtigen Ort. Er senkte seinen Kopf und Schnupperte an der Nase des Flugzeuges. Als der Geruch stärker wurde, öffnete er sein Maul, biss in die Nase und riss sie ab. Lisa und die anderen zuckten zusammen, als sie die grossen Zähne sahen. Der Spinosaurus begann, weiter am Flugzeug zu beissen und riss noch ein grosses Stück blech am Rumpf ab. Der Passagier hatte solche Angst, dass er hinaus rannte und plötzlich vom Mund des Spinosaurus hochgehoben wurde. Der Spino schluckte ihn in einem Mal herunter und hatte dann kein Interesse mehr am Flugzeug. Er ging mit Lauten schritten davon und die anderen, die immer noch vor Angst schweisstriefend im Flugzeug sassen waren beruhigt. Nun konnten sie die Diskussion fortsetzen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück