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Die Insel der Dinosaurier

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Der Angriff

Als Lisa die Augen öffnete, brannte die Öllampe im Zelt und draussen war es noch stockfinster. Sie schaute in das Gesicht von Deborah, die nervös fragte: „Hast du das auch gespürt?“ Die Erde zitterte einen kurzen Augenblick. „Ja, jetzt schon“, antwortete Lisa verschlafen. Anna streckte ihren Kopf aus dem Zelt, zog in aber schnell zurück, als sie die Umrisse eines Dinos sah. „Draussen läuft ein Dino vor dem Lager rum. Ist wahrscheinlich ein Fleischfresser“, sagte sie ernst und streckte ihren Kopf noch einmal hinaus. Als sie wieder den Kopf drinnen hatte, sagte sie: „Es ist ein T-rex.“ Der grosse, hungrige Dino stampfte mit mächtigen schritten auf das Lager zu. Er senkte seinen gewaltigen Kopf mit den messerscharfen Zähnen und beschnüffelte die Zelte, doch er entdeckte noch fein riechende Essensreste und frass diese auf. Immer noch hungrig stampfte er weiter, denn an den Zelten schien im nichts Nahrhaftes dran zu sein. Anna nutzte die Gelegenheit und nahm den Fotoapparat in ihre Hand. Sie schlich aus dem Zelt und schoss ein Foto, doch darauf war nichts zu erkennen, weil es zu dunkel war. Sie schaltete den Blitz ein, doch Lisa warnte sie flüsternd: „Tu das nicht!“ Doch schon zu spät. Ein Lichtblitz erhellte kurz die Umgebung. Anna schaute voller Stolz auf das Foto und bemerkte nicht, dass sich der T-rex umdrehte. Als sie aufhörte, auf das Foto zu starren, sah sie, wie ein sechs Meter hohes und 14 Meter langes Ungetüm auf sie zu rannte. Anna ergriff kreischend die Flucht, doch der T-rex hatte sie schnell eingeholt. Lisa schaute aus dem Zelt, um zu sehen was los war. Der T-rex öffnete sein grosses Maul und packte Anna. Sie lies ihre Digitalkamera fallen als die Zähne ihre Knochen zermalmten. Lisa bot sich ein grauenvoller Anblick. Aus dem Schlund der Bestie tropfte Blut. Mit einem Ruck hob der T-rex seinen schweren Schädel und schluckte Anna hinunter. Dann trampelte er davon. Lisa rannte als erste aus dem Zelt Richtung Digitalkamera und nahm diese. Aus ihrem rechten Auge kam eine Träne als sie sagte: „Ich werde mein Versprechen zu dir halten.“ Sie hat nämlich Anna versprochen, dass wenn sie sterbe, soll Lisa ihre Kamera nehmen und damit weitere Bilder schiessen. Diese soll sie dann mit der Geschichte, die sie erlebt haben, in einem Buch veröffentlichen. Lisa schritt langsam zu ihrem Zelt zurück und versorgte Die Kamera in ihre dazugehörige Tasche. Danach legten Sich Deborah und Lisa wieder schlafen.

Die beiden Militärflugzeuge waren jetzt schon ganz nah der Insel. Im hinteren Flugzeug sassen Mo und Paul. Auf einmal gerieten die Flugzeuge in dasselbe Nebelfeld wie die Airswinger. Vom vorderen Flugzeug waren nur noch die Lichter zu erkennen. Der Pilot des vorderen Flugzeugs nahm das Funkgerät und sprach hinein. Aus Mos Funkgerät ertönte eine Stimme: „General Mo, General Mo.“ Mo nahm das Funkgerät und funkte zurück: „Was ist den los?“ Der Pilot: „Wir können bei diesem dichten Nebel nichts sehen. Was sollen wir tun?“ General Mo: „Schalten sie das Nebellicht an und fliegen sie einfach geradeaus weiter! General Mo ende.“ Der Pilot befolgte die Anweisung, doch die Nebellichter brachten auch nicht viel. Der Pilot des hinteren Flugzeuges sah vor sich eine Explosion, denn das andere Flugzeug flog voll in einen Berg hinein. Dabei kamen elf Leute ums Leben. Um nicht in die Explosion zu fliegen, musste der Pilot die Maschine schnell hochziehen und Streifte dabei einen Berg. Mitten im Gebirge stürzte das Flugzeug ab und landete unsanft. Zum glück wurde es dabei nicht sehr stark beschädigt. Nachdem alle ausgestiegen waren, schauten sie sich ein wenig um. Paul entdeckte ein Tal und meinte: „Wenn wir durch das Tal auf die andere Seite kommen, haben wir wahrscheinlich einen besseren Ausblick als von hier. Wir brauchen Seile und wenn möglich auch Hacken.“ „Gute Idee“, sagte Mo, „ihr habt es gehört, Männer. Macht Seile und Hacken Bereit!“ Alle rannten ins Flugzeug, ausser Mo und Paul. Nach etwa zehn Minuten war alles da. Jeder band sich am Seil fest und der General, der als erster ging, befestigte den Hacken und an dem das Seil. Nun liess er sich langsam, mit den Beinen wagrecht gegen die Felswand, hinabsinken. Als zweiter war Paul an der Reihe und machte dem General alles nach. Als der Mo einen weiteren Vorsprung erreicht hatte und dort einen weiteren Haken anbrachte, liess sich gerade der Letzte des Suchtrupps hinabsinken. Dann ging es weiter bis zum nächsten Vorsprung und dann wieder bis zum nächsten und immer so weiter, während hinter ihren Rücken Flugsaurier herumflogen. Die bemerkten sie aber gar nicht will sie sich nur auf das Klettern konzentrierten. Nach etwa zehn weiteren Vorsprüngen waren sie endlich unten im Tal. Paul bemerkte: „Wir müssen nur noch durch den Fluss und dann können wir auf der anderen Seite hinauf.“ „Ich und Paul gehen zuerst und dann kommt immer einer nach dem anderen von euch!“, ergänzte Mo. Paul und er gingen Schritt für Schritt ins Wasser. Nach etwa zwei Metern hatten sie keinen Boden mehr unter den Füssen und sie mussten, dicht gefolgt von den anderen, schwimmen. Doch was unter ihren Füssen lauert, ist niemandem klar. Dort unten in der tiefe schwimmen einige Sarcosuchuse umher. Diese Urkrokodile waren etwa zehn bis zwölf Meter lang. Nach vier weiteren Metern waren sie auf der Anderen Seite und wateten aus dem Wasser. Als der letzte der zehn die ersten vier Meter überwunden hatte, zog es in plötzlich in die Tiefe. Das Wasser verfärbte sich langsam Blutrot und die vorderen Schwimmer beschleunigten hektisch ihr Tempo. Aus dem Wasser schoss ein riesiges, spitziges Maul und verfehlte einen der Schwimmenden nur knapp. Endlich hatten es alle aus dem Fluss geschafft und begannen sofort mit dem Aufstieg. Der Vorderste schlug immer einen Nagel in die Felswand um die anderen zu sichern. Unter sich sahen sie, dass die Krokodile aus dem Wasser gestiegen waren und ihnen jetzt nachbrüllten. Der Aufstieg war mühsam doch rasch geschafft. Alle sahen jetzt die ganze Insel und neben ihnen einen Wasserfall. Doch dass brüllen der Sarcosuchuse weckte einige Flugsaurier auf, unter anderem den Riesenpteranodon und den Quetzalcoatlus. Auf einmal war ein ohrenbetäubendes Geschrei zu hören und ein Riesenpterano bereitete sich auf eine Attacke vor. Nach dem Sturzflug packte er mit seinen Krallen einen des Suchteams an den Schultern und nahm ihn mit in sein Nest. Weitere Flugsaurier griffen von oben an. In dem vielen Lärm schrie Mo: „Springt den Wasserfall hinunter!“ Ohne zu zögern machten alle, was er gesagt hatte und zuletzt sprang auch noch er. Etwa 40 Meter stürzten sie in die Tiefe biss sie im Wasser landeten. Alle tauchten wider auf und verliessen das Wasser. Nun war der Hang nicht mehr so steil und sie konnten mühelos den Rest des Berges hinunterklettern. Endlich hatten sie es geschafft. Mo fragte: „Was waren den das für Monsterviecher?“ Darauf Paul: „Das waren Quetzalcoatlen und Pteranodons. Doch die Pteranodons sind viel grösser als die bekannten Skelette von ihnen.“ Mo drehte sich um und ging in den dichten Dschungel und die anderen folgten ihm. Paul fragte sich, was es sonst noch für Dinos auf der Insel geben könnte, da es ja auch Flugsaurier gibt. Man könnte um diese Zeit im Dschungel fast nichts sehen denn es war drei Uhr morgens. Nur das Licht der Taschenlampen erhellte die Umgebung. Mo beschloss, einwenig zu schlafen und erteilte dreien die Aufgabe, Nachtwache zu halten. Die anderen legten sich auch ein wenig aufs Ohr. Jede Stunde wechselten die drei den Nachtwächter. Die Zeit verging schnell und bald war es sechs Uhr. Mo, Paul und die anderen des Suchteams standen auf und machten sich bereit für die Weitersuche.

Auch im Lager von Lisa standen sie auf.



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