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Die Insel der Dinosaurier

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Die Insel

Ein kleines Flugzeug überflog den Atlantik. Plötzlich geriete es in ein Nebelfeld. „ Was ist den hier los?“, fragte einer der Passagiere. Der Pilot antwortete: „ Wir sind nur in ein Nebelfeld geraten.“ Ein lautes Krachen war zu hören. Die stimme des Copiloten ertönte im Lautsprecher: „Bewahren sie bitte ruhe und schnallen sie sich gut an. Eines unserer Triebwerke ist ausgefallen. Panik brach unter den Mitreisenden an, doch sie befolgten die Anweisungen.

In der Stadt Bern machte es sich Dr. Paul Norbert, ein dreissigjähriger, braunhaariger und mittelgrosser Mann, in seiner Wohnung gemütlich. Seine Frau Dr. Lisa Norbert, neunundzwanzig, blond und eher gross, war auf dem Weg nach New York um dort an einem Seminar für Paläontologinnen teilzunehmen. Auch Paul war von Beruf Paläontologe. Neben dem schwarzen Sofa, auf dem er sass, war eine Vitrine voll mit fossilen Zähnen und Krallen, unter anderem die des Velociraptors, und auf der Zimmertapete waren überall kleine Dinofussabdrücke. Im Fernsehen lief gerade eine interessante Quizshow.

Die Nase des Privatflugzeuges Airswinger neigte sich langsam nach unten. Immer schneller beschleunigte sich das Flugzeug im Sturzflug. Einige Passagiere schrien: „ Hilfe, wir stürzen ab!“ Hinter den dicken Nebelschwaden bildete sich langsam die Silhouette einer Insel und wurde immer grösser. Der Pilot gab eine Meldung an den Tower: „ Airswinger an Tower, wir befinden uns 49°51`51.44 N und 40°24`20.79 W und wir stürzen ab!“ Das Flugzeug raste direkt auf die Baumwipfel der Insel zu. Durch die vielen Äste und Ranken wurde das Flugzeug stark abgebremst und verlor eine der beiden Tragflächen. Mit einem dumpfen Aufschlag landete das Flugzeug auf dem Boden. Viele der Passagiere hatten Schürfwunden und bluteten an einigen stellen. Der Pilot nahm die Karte in die Hand und suchte nach der Insel. Doch komischerweise war sie nicht auf der Karte verzeichnet. Er sagte davon aber nichts, um die anderen nicht zu verängstigen.

Die Zehn Uhr Abend News begannen. Die Nachrichtensprecherin verkündete: „ Die Airswinger auf dem Weg nach New York ist im Atlantik abgestürzt.“ Paul wurde gleich hellwach: „ Das ist doch das Flugzeug, mit dem meine Frau gereist ist?“ Er hörte weiter: „ Das Suchteam startet heute um 23:30 Uhr in Grenchen.“ Paul dachte: „ Da muss ich schnell hin.“ Er ging zum Telefon und bestellte ein Taxi. Um 23:15 Uhr kam er am Flughafen von Grenchen an. Er rannte zum General des Suchteams. „ Was ist los?“, fragt der. Paul antwortete keuchend: „ Meine Frau war in dem Flugzeug, das abgestürzt ist. Kann ich bei der Suche helfen?“ „ Ok“, meinte der General und bestieg das Flugzeug. Paul folgte ihm. „ Name?“, fragte der General. Paul sagte rasch: „ Lisa Norbert.“ „ Nein, ihr Name!“, erwiderte der General. „ Ach meiner“, sagte Paul grinsend, „ mein Name ist Paul Norbert.“ Der General reichte Paul die Hand: „ Freut mich sie kennen zu lernen, Paul. Mein Name ist Moritz Beckenbach. Sie können mich General Mo nennen.“

„ Nehmt alles Brauchbare und soviel ihr tragen könnt aus dem Flugzeug mit!“, befahl der Pilot. Lisa sagte zu ihrer Kollegin Deborah: „ Wir können nur hoffen, das jemand kommt und uns rettet. Wir müssen uns bis zum Strand durchschlagen. Ich frage mal den Piloten, wo wir sind.“ Sie drehte sich um und ging auf den Piloten zu, der mitten im Gespräch mit dem Copiloten war. Sie belauschte die beiden einwenig. „ Wie konnte das passieren? Die Triebwerke waren doch beim Start völlig in Ordnung “, hörte sie den Copilot jammernd fragen. Darauf antwortete der Pilot: „ Ja, das waren sie.“ Er begann zu flüstern: „ Um diese Insel sind mysteriöse umstände. Sie ist auch auf keiner Karte verzeichnet.“ Lisa beschloss, nicht mit dem Pilot zu reden und die Information für sich zu behalten. Sie ging zurück zu ihrer Kollegin. „ Der Pilot weiss leider auch nicht wo wir sind “, sagte sie in einem gespielten, traurigen Ton. Plötzlich ertönte die stimme einer Paläontologin: „ Kommt her und seht euch dass an! Da am Boden ist der Fussabdruck von einem ausgewachsenen Stegosaurus. Und er ist sogar noch frisch!“ Alle Passagiere und der Pilot und Copilot rannten zu der stelle, an der sich die Paläontologin befand und bildeten einen Kreis um sie. Alle schauten am Boden den Gigantischen Fussabdruck an. Doch da waren nicht nur einer, sondern die Spuren von insgesamt vier Stegosauriern. Der Pilot fragte: „ Wie ist dein Name?“ Die Paläontologin antwortete darauf: „ Anna. Und ich folge jetzt dieser spur. Wer mitkommen will, der soll nur.“ Sie stand auf und marschierte in die gleiche Richtung wie die Spuren davon. Plötzlich standen alle auf und liefen ihr hinterher. Auf einmal war ein leises Plätschern zu vernehmen. Lisa und auch noch einige andere erschraken bei einem lauten Röhren, worauf ein zweites folgte. Als Anna die Zweige und Blätter eines Busches zur Seite schob, erbot sich allen ein wunderbarer Anblick. Eine Stegosaurusfamilie mit zwei kleinen trank an einem Bach. Schnell zog Anna ihre Kamera aus der Tasche und knipste ohne Blitz ein Paar Fotos. „ Seht “, sagte sie leise aber begeistert, „ am anderen Ende des Baches ist auch noch eine Gruppe Hypsilophodon.“ Hypsilophodons waren kleine, flinke Pflanzenfresser die es etwa auf die Grösse eines kleinen Ponys brachten. Hingegen der Stegosaurus hatte eher die Grösse eines Elefanten. Eines der beiden Stegosaurierbabys stemmte sich gegen einen Palmfarn, um an die Blätter zu gelangen. Weil Lisa aus versehen auf einen Stock getreten ist, war ein lautes knacken zu hören. Die Hypsilophodons zischten erschrocken davon und die Stegosaurier überquerten laut röhrend den Fluss und verzogen sich ebenfalls im Gebüsch. Immer noch voller Staunen und wie angewurzelt standen alle da, bis der Copilot anfing zu stottern: „ A-auf d-d-dieser Ins-s-sel gibt es ja D-d-dinosaurier.“ Das stottern ging über in ein Lachen: „ Ha, ha: Auf dieser Insel gibt es ja echte, lebendige Dinosaurier!“ Der Copilot sprang vor Freude wild herum. „ Ich schlage vor “, sagte der Pilot, „ dass wir zum Flugzeug zurück gehen und dort unser Nachtlager positionieren.

Einige Militärflugzeuge Fliegen über Le Mans, eine kleine Ortschaft in Frankreich, auf der Suche nach der Airswinger und dessen Insassen. Paul fragte Mo: „ General Mo, wann sind wir den endlich da?“ Mo antwortete gelangweilt: „ Ca. so um drei Uhr Ortszeit. Dort, wo die sind, ist jetzt erst neun Uhr Abends.“ Nach einer kurzen Zeit erreichen die Flugzeuge das Meer und näher sich immer mehr der Insel.

Auf der Insel dämmerte es langsam und vor dem Flugzeug waren jetzt drei Zelte aufgestellt. In jedem hatten drei Personen Platz. Die neun Insassen des Flugzeugs sassen gemütlich vor einem Feuer und brutzelten auf Stöcken aufgespiesste Nahrungsmittel über dem Feuer. Nach dem nicht sehr feinen Essen löschte der Pilot das Feuer mit Wasser aus dem Bach, wo zuvor noch die Dinos getrunken haben. Die anderen zogen sich in ihre Zelte zurück. Zu dieser Zeit wusste niemand, dass in einiger Empfernung ein Tyrannosaurus rex, ein grosser, fleischfressender Dinosaurier, den Duft des Essens gerochen hat und auf dm Weg ins Lager war. Lisa, Anna und Deborah machten es sich im Zelt gemütlich. Anna schaute noch ihre Fotos von den Dinos an und Lisa und Deborah redeten noch etwas über den heutigen Tag. Als es auf der Insel viertel nach zehn war, legten sich die drei Mädchen schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-07-12T09:07:56+00:00 12.07.2007 11:07
Also mir gefällts
obwohl ich nicht so sehr auf dinos stehe ^^
aber mans lesen und es ist spannend


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