Sadism-Masochism... or 'The result' von PhibrizoAlexiel (Die Probleme einer Beziehung (Kyo x Die) (Kapitel 36 online)) ================================================================================ Kapitel 3: Der Auftritt - Part 3 -------------------------------- ~~~ Sadismus Hass ist in uns. Zerstört uns. Zeugt Misstrauen. Angst. Gewalt. Nicht unbedingt. Physisch Mehr… Psychisch. Masochismus Erdulden. Das Stichwort. Hass Ja Angst Vielleicht. Misstrauen. Gewalt Ertragen Genießen. Denn eigentlich… Ja eigentlich… Entsteht alles… Unbewusst… Aus Liebe! ~~~ Der Lead-Gitarrist sah auf und lächelte, als er den Sänger in den Armen seines besten Freundes sah. "Geht’s?" fragte er, auf den Kleineren in Dies Armen weisend. "Setz dich doch schon mal ins Auto. Wir kommen gleich nach..." Er grinste, stockte aber als er das leicht verzerrte Gesicht des Jüngeren sah und das Grinsen verschwand von seinem Gesicht. "Stimmt was nicht?" Dem stiegen auf die Frage zwar die Tränen in die Augen. Allerdings unterdrückte er sie und schüttelte lediglich den Kopf. Sich in Richtung des Wagens abwendend, murmelte er leise: "Schon ok... Danke Kao..." Geschockt über die Reaktion blieb der Leader einige Sekunden stehen, folgte dann aber seinem Freund. "Warte mal! Was ist los? Habt ihr euch gestritten?" Fragte er den Größeren mitfühlend. Die drückte Kyo unbewusst fester an sich und sah Kaoru flehend an: "Kao... bitte..." Er schüttelte den Kopf. Er wollte nicht reden. Darüber. Nicht jetzt... und auch sonst nicht... Traurig sah der Dunkelhaarige seinen jüngeren Freund an, ging auf ihn zu und drückte den Größeren fest an sich. Dabei achtete er darauf, Kyo weder weh zu tun, noch ihm die dringend benötigte Luft abzudrücken. Sanft strich er durch die roten Haare seines besten Freundes. "Wenn du reden willst, Die...Du weißt, dass ich für dich da bin - Immer, ne?" Er lächelte ein wenig, während er über die Wange des Anderen strich. "Und jetzt mach, dass du ins Auto kommst. Kyo ist klitschnass geschwitzt." Er drehte sich um, nahm ein paar Sachen aus einem Korb, der an der Seite stand und legte Kyo dann die zusammengefaltete Decke und ein Handtuch auf den Bauch. "Trockne ihn ab und guck das er warm bleibt. Sonst erkältet er sich noch. Er ist eh schon angeschlagen, ok?" Er schlug Die sanft auf den Hintern. "Los, mach!" Er grinste leicht, versuchte er doch, dem Größeren ein wenig Freude ins Gesicht zu bringen. "Leader-sama hat gesprochen." Ein Lächeln, ein verzerrtes zwar, aber ein ehrliches Lächeln schlich sich auf Dies Gesicht. Ein dankbares Lächeln und er nickte: "Okay okay... oh großer Leader-sama." Er zwinkerte dem Ältesten der Band noch einmal zu, bevor er sich mit seiner süßen Last abwandte, zum Van ging, sich die Tür aufhalten ließ und dann mitsamt Kyo einstieg. Diesen legte er vorsichtig auf die Rückbank. Setzte sich dann selbst so, dass er Kyos Kopf auf seinen Knien ablegen konnte. Anschließend begann er dann sanft den nackten Oberkörper des Sängers schweißfrei zu wischen. Dabei unterließ er es dann aber doch in die Nähe der Beine oder des Beckens zu kommen. Statt dessen umschlang der Akustikgitarrist der Jüngeren lieber mit der Decke, zog ihn auf seinen Schoß, so dass der Kopf des Sängers an seiner Schulter lehnte und wartete auf die Anderen. Allerdings tat er das nicht, bevor er nicht den Vorhang des Vans zugezogen hatte - somit keine neugierigen Blicke hereinließ. Und er hoffte, dass die Fans leise genug sein würden, so dass Kyo nicht aufwachte. Doch ein Blick in das verzerrte, aber dennoch schlafende Gesicht beruhigte ihn auf abstruse Weise. Nicht weil der Sänger ruhig zu schlafen schien. - Den Bewegungen hinter seinen Lidern zufolge war eher das Gegenteil der Fall. - Sondern, weil Kyo zu erschöpft war, um noch irgendetwas mitbekommen zu können. - Wie konnte der junge Mann nur so verantwortungslos sein. Und während der Gitarrist den Anderen betrachtete kamen ihm wieder die Tränen, liefen nun aber ungehindert über seine Wangen. Wer sollte ihn denn schon sehn, der das nicht sehen durfte... die Anderen würden noch ihre Zeit brauchen. Und der Fahrer wartete vor dem Wagen auf den Rest. Die umschlang den Körper ein wenig fester, wollte die Sicherheit, dass der Andere da war, dass ihm nichts passiert war. - Dass er bei ihm blieb. - Unverletzt, soweit es nach einem solchen Konzert möglich war. Doch noch immer liefen die Tränen. Lautlos. Ohne dass ein Schluchzen zu hören gewesen wäre, während Die das Gesicht des Anderen betrachtete. Und er konnte nicht widerstehen mit den Fingerspitzen der Hand, die den Kleineren nicht stützte, sanft über sein Gesicht zu streicheln, die bekannten, vertrauten und doch immer wieder neuartigen Gesichtzüge seines Geliebten erkundend. Zärtlich. Vorsichtig. Beinah wie etwas Zerbrechliches. Gefährlich zerbrechliches. Vor allem aber wie etwas unendlich Wertvolles. Und all diese unbewussten Gedanken wurden auch von Dies Gesichtsmimik, seinem Augenausdruck, seiner Haltung, seiner Sanftheit, vor allem aber seinen leisen, geflüsterten, beinah gehauchten Worten deutlich gemacht. Worte die Kyo, wenn es nach Die ginge eigentlich nicht hören sollte, da sie ihm ein schlechtes Gewissen bereiten würden: "Kyo... bitte... quäl dich nicht weiter... bitte..." Er stockte... unbewusst hoffend, das die Worte vielleicht doch Kyos Unterbewusstsein erreichen würden: "...bitte... du bist doch alles..." Nun entkam ihm doch noch ein leises Schluchzen: "… alles für mich..." Er schluckte: "Mein Leben... meine Seele..." Und schließlich, schlussendlich - beinah als Abschluss - murmelte er: "Und das alles von mir gehört dir... zerbrich es nicht... bitte... bitte... es ist doch nur deins... und ich wünschte..." Er schluckte abermals: "Ich wünschte dir würde klar, wie viel du mir bedeutest... was ich alles für dich tun würde." Schließlich legte er seine Stirn an Kyos, während er leise murmelte: "Ai shiteru..." Unmerklich kuschelte sich der Sänger in die wärmende Decke. Er war gerade dabei, wieder aufzuwachen, als er die Finger auf seinem Gesicht spürte. Ungewollt wurde der leichte Dämmerzustand dadurch zu einem zwar müden, aber dennoch wachen Zustand, so dass er die Worte seines Liebsten hörte, aber auch dessen Tränen auf seiner Haut spürte. Bei den letzten Worten seufzte er leise, richtete sich etwas auf und befreite eine Hand aus der Decke, um sie sanft auf die Wange des Größeren zu legen. Zärtlich strich er über sie und lächelte, als der Ältere ihn erschrocken ansah. "Schon gut..." murmelte er nur, zog den Anderen näher an sich und ließ ihn ein wenig Ruhe in seinen Armen finden. Wieder seufzte Kyo und schmiegte sich fest an den Körper des Roten. Dabei verfluchte er die Decke, die direkten Körperkontakt verhinderte, war das doch eigentlich alles, was er im Moment brauchte. So erhob er sich gegen den Protest des Gitarristen von dessen Schoß, schlang sich selbst die Decke um die Schultern und ließ sich wieder auf den Schoß des Älteren gleiten. Diesmal aber breitbeinig, Brust an Brust mit dem Roten. Dann schlang er die Decke auch um die Schultern Dies. "Du bist doch genauso verschwitzt wie ich..." murmelte der Kleinere, bevor er sich daran machte, das T-Shirt des Größeren loszuwerden und den Körper des Redheads mit dem neben ihm liegenden Handtuch abzutrocknen. Sanft strich er über die ausgeprägten Brustmuskeln und schlang dann Arme samt Decke um die Schultern Dies, zupfte die Decke etwas zurecht und schmiegte sich anschließend eng an den durchtrainierten Körper seines Freundes. "Ich...ich weiß, was ich für dich bin, Die..." setzte er nach einiger Zeit an. "Ich weiß, was ich dir bedeute. Auch dass du alles für mich tun würdest. Und es tut mir weh dir nicht das geben zu können, was du willst... Immerhin - Ich liebe dich. Mehr als alles andere. Wenn...wenn du eine Idee hast...Ich bin für alles offen, solange du glücklich wirst." Er stockte kurz, biss sich unsicher auf die Unterlippe. "Aber ...ich kann mich selbst nicht verraten. Und das kannst du nicht wollen. - Du liebst mich, oder? Wenn ich das tun würde, was du willst...es würde mich töten, Daidai..." murmelte er gegen die Brust des Anderen und ließ den Tränen, die sich in seinen Augen gesammelte hatten, freien Lauf. "Sag mir wie, Daisuke." Flüsterte er. "… weil ich es nicht kann..." Der Rothaarige schluckte schwer, als er die Worte Kyos hörte, und zog diesen näher an sich heran. Er wollte nicht, dass er weinte. Er seufzte leise und sah über den Sänger hinweg, begann ungewollt tonlos zu sprechen: "Ich... ich dachte... dir wäre klar... dass das ich immer für dich da bin... wenn... wenn ich mich so auf die Gitarre konzentriere, dann heißt das nicht... dass du dich nicht auf mich stützen kannst... es... es bedeutet lediglich... dass ich dein Leid nicht in seinem gesamten Ausmaß ... erleben möchte..." Er schloss traurig die Augen: "Vor allem nicht, weil ich meist der Grund dafür bin..." /Allerdings verstehe ich sowieso nicht, wie du es mit jemandem wie mir aushältst.../ doch diese letzten Worte sprach er nicht aus. Stattdessen sah er Kyo nur ernst an, hoffte, dass dieser verstand. An die Brust des Anderen geschmiegt nickte der Sänger verstehend: "Ich brauche dich aber, Die. Ich brauche das Gefühl, deine Beachtung zu haben. Ich brauche das Gefühl deiner Augen auf meinem Körper. DAS verschafft mir die Sicherheit, die ich brauche." Sanft strich er über die Haut des Älteren. "Und du bist nicht der Grund für meinen Schmerz, Die." Er lächelte - ganz leicht nur: "Nicht mehr. Sicher, die meisten Lieder sind für dich geschrieben. Aber das es welche sind, die durch Schmerz entstanden sind, … das ist lange her. - Ich bin glücklich mit dir." Er küsste sanft die Brust des Rotschopfs. "Sehr." Die aber kniff gequält die Augenlider zusammen, bevor er – zur Seite - auf den Boden des Vans blickte: "Lüg mich nicht an, Kyo... ich weiß sehr wohl, dass du solche Sachen noch immer schreibst..." Wieder wurden seine Augen ein wenig feucht, doch das war nur durch den heiseren Tonfall seiner Stimme zu erkennen, als er leise sagte: "Und sie beziehen sich noch immer auf mich..." Seufzend sah der Kleinere auf, drückte das Kinn des Älteren zu sich und leicht nach oben. Vorsichtig strich er ihm die Tränen aus den Augenwinkeln, bevor er ihn zärtlich küsste. "Dann überlege dir, wann ich solche Texte schreibe. Jeder streitet sich mal. Auch wir, und das weist du. Lyriks sind mein Weg, mit meinen Gefühlen umzugehen. Mit meinen negativen Gefühlen. Würde ich auch über meine positiven Gefühle schreiben, dann könnte ich unser Leben gar nicht mehr genießen, weil ich nur noch schreiben würde. Nur weil du nur negative Lyriks von mir liest, heißt das nicht, dass ich unglücklich bin..." Er lächelte sanft, strich durch die vollen, roten Haare seines Liebsten. "Außerdem...wird dir vielleicht aufgefallen sein, dass ich mich in letzter Zeit wieder häufiger... in die Richtung meiner Eltern orientiere..." meinte er weiter; das Lächeln auf seinen Lippen schien leicht eingefroren. Kurz schüttelte er den Kopf um die negativen Gedanken zu vertreiben und schmiegte sich dann wieder an den Größeren an. "Ich bin glücklich mit dir. Glücklicher als je in meinem Leben zuvor. Ich liebe dich über alles. Warum sollte es mir schlecht gehen? - Ich habe doch dich." Sanft hielt Die Kyo fest und drückte diesen vorsichtig an sich, sagte aber nur leise: "Danke... und... und du sagst mir, wenn irgendwas mit dir ist, okay?" Mit einem Schmunzeln sah der Jüngere auf: "Sicher. Ich sagte doch schon: Du bist meine Stütze. Ich rede mit dir. - Versprochen!" Er lehnte sich an den Größeren, schmiegte sich eng an. "Konnte...Hab ich deine Zweifel zerstreuen können?" fragte er leise. Es war ihm wichtig, dass sein Liebster wusste, was er ihm bedeutete. Dass Die alles war, was für ihn zählte. Besagter Gitarrist lächelte ein wenig und nickte: "Ja... so ziemlich..." Damit beugte er sich vor und gab Kyo einen zärtlichen Kuss auf die Stirn: "Und jetzt schlaf, okay?" Erleichtert grinste der Vokal, bevor er wieder ernst wurde und seinen Freund ansah. "Ich möchte dich nicht wieder weinen sehen, wenn ich aufwache. Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte er dennoch besorgt nach, strich dem Älteren dabei liebevoll über Wange und Haar. Der Rotschopf nickte: "Jep... ich werde nicht mehr weinen... versprochen." Er lächelte sanft und schmiegte sich in die Hand des Sängers, während er seine eigene hob um die des Anderen, die an seiner Wange lag, vorsichtig zu bedecken und festzuhalten. Auch Kyo nickte lächelnd, schmiegte sich wieder näher an den Älteren, kuschelte sich an dessen Schulter und gähnte leicht. Er streichelte dem Anderen zärtlich über Brust und Bauch, während er kaum hörbar schnurrte. Er fühlte sich rundum wohl; sicher und geborgen. Und das sollte sein Freund durchaus mitbekommen. Die versuchte ein Lächeln, hielt Kyo fest umfangen und streichelte über seine Schulter. Dem Sänger einen zärtlichen Kuss auf den Haarschopf drückend, legte er anschließend seine Wange gegen den Kopf des Kleineren und begann wieder bewusster auf die Anderen zu warten. Leise schnurrend lag der Sänger in den Armen des Größeren, genoss dessen Nähe. Zu seinem eigenen Bedauern war er jedoch nicht mehr in der Lage zu schlafen. Er seufzte leise, kannte er sich doch und wusste, dass er jetzt, da er einmal wach und vollkommen übermüdet war, nicht mehr würde schlafen können. So schmiegte er sich näher an den Körper Dies, kuschelte sich an ihn, genoss seine Nähe und die Ruhe, die vermutlich so lange anhalten würde, bis Toshiya in den Bus stieg. Liebevoll streichelte Die über Kyos Rücken. Dabei bemerkte er, dass dieser noch nicht wieder eingeschlafen war: "Kannst du nicht schlafen?" Leise kamen diese Worte über seine Lippen. Und man hörte, dass ihn dieser Umstand ein wenig Sorge bereitete. Doch der Jüngere schüttelte nur leicht den Kopf. "Nein. Kennst mich doch." Trotzdem konnte er ein Gähnen nicht unterdrücken. Der Gitarrist lächelte: "Soll ich singen? Dann schläfst du doch meistens ein." Leicht murrte der Sänger, sah zu seinem Freund auf, während er neckend, Die zum Schmollen bringend, meinte: "Willst du, dass ich mir freiwillig die Kugel gebe?" Dann aber lachte er: "Nein, mach ruhig. Ich mag deine Stimme... - Aber viel bringen wird das nicht, fürchte ich." Trotzdem schmiegte er sich näher an den Älteren, horchte entspannt auf dessen Atmung und Herzschlag. Der Rotschopf grinste ein wenig, als er diese Worte des Sängers hörte, legte dann kurz überlegend die Stirn in Falten und begann schließlich mit leiser, sanfter und sehr zärtlicher Stimme Forever Love zu singen. Weniger wegen des Textes. Mehr wegen des Titels. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des Kleineren, als er die ersten Töne hörte. Er schmiegte sich sanft an den Älteren, kraulte dessen Nacken und genoss dessen Stimme und die leise Vibration, die sein Gesang hervorrief. Nach kurzer Zeit stimmte er mit ein, sang aber so leise, dass man Dies Stimme deutlich über seiner hören konnte. Überrascht zuckte der zusammen, als er die Stimme des Jüngeren hörte. Und er hätte fast gestoppt. Dann sang er aber doch weiter. Immer noch leise, aber mit mehr Nachdruck. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck begann der Sänger die Brust seines Freundes, mit den Fingerspitzen, zu streicheln. Dabei kostete er das Gefühl der Vibrationen, die durch seine Finger glitten, vollkommen aus, behielt den leisen Sing-Sang, der allerdings mehr zur Unterstützung als alles andere diente, bei. So folgte auch der Ältere der Stimme des eigentlichen Sängers und führte sie auch kurz. Dann sah er aber ungehalten auf und stoppte, als die Van-Tür aufgeschoben wurde und Kao hereinsah. Er knurrte böse. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)