Vorherbestimmt von angelandrea (Draco Malfoy x Harry Potter) ================================================================================ Kapitel 9: zurück in Hogwarts ----------------------------- Teil: 9/ (vermutlich 15) Genre: Romantik Rating: PG-16 Slash Thema: Harry Potter Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter Warnings: OOC(wie immer, bei mir manchmal sehr extrem), m-preg, lime und sap Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir sondern J. K. Rowling. Ich habe sie mir nur für diese Geschichte ausgeliehen und verdiene kein Geld damit. @saspi: vielen Dank^^ @Mangalolita14: Ich habe dich zu Tränen gerührt, das find ich schön und fast eine entschädigung für meine armen Patschehändchen^^ freu mich das es dir so gut gefallen hat @Mangolina: schön das es dir so gut gefallen hat^^ @common_angel: hast vollkommen recht, bin schließlich DracoxHarry Fan^^ ich bin mir ziemlich sicher das jeder Bräutigam vor seiner Hochzeit nervös ist^^ Wird bestimmt noch öfters vorkommen, besonders im zehnten^^ @sann: freut mich, das es dir gefallen hat @XxXDraco_MalfoyXxX: Severus will sich bloß mit ihm gut stellen, das ist alles. Aber vielleicht kommt ja noch was *g* @Tanja74: da bin ich vollauf deiner Meinung!! Stimmt, den einen kann man vergessen schließlich ist einmal kein mal, nicht wahr? @MaGiCal_Sophie: Harry ist doch auch ein Schnuckelchen^^ Aber Schlschwarm? Vielleicht, ist bei mir aber eher Draco^^ Dankeschön, das habe ich jetzt schon öfters gehört, euch gefällt die Hochzeit wirklich was? @Saniko: Schön nicht war? Find ich auch^^ Es gibt mehr davon, kommt noch alles, kannst dich auf Kapitel 10 freuen, da wird’s erst so richtig lustig^^ @LindenRathan: Dankeschön^^ @mathi: vielen Dank^^ @Red-Devil: Ohne Blaise geht es doch nicht^^ Harry kann doch so eine Kerl heiraten!! Mein armer, kleiner Schatz! Ne, ne der ist bei Draco gut aufgehoben^^ und für Sev gibt’s auch noch jemanden, versprochen *g* @Yami-san: Dankeschön^^ @yukino-chan: Bin ich nicht, weiß ja trotzdem wie du es findest^^ Dankeschön^^ Ich muss dir noch was sagen^^ *tief luft hol* HAPPY BIRTHDAY!!!!!!!! im übrigen im 10 Kapitel ist es soweit, du weißt was ich mein^^ Hallöchen!! Hier bin ich endlich wieder und habe zwei Nachrichten für euch. Eine Gute und eine Schlechte. Die Schlechte ist, ich bin in der Abschlussklasse. Das heißt, ich bin voll im Stress und werde gerade mit Schulaufgaben und Exen bombardiert. Das führt dazu, das meine Story leidet. Die Gute Nachricht ist, ich werde sie nicht abbrechen, die Abstände zwischen den Kapiteln werden aber wahrscheinlich ein bis zwei Monate betragen. Also jeden oder jeden zweiten Monat ein Kapitel. Ich versuche frühe on zu stellen aber ich kann nichts versprechen. Jetzt stör ich euch nicht weiter, viel Spaß beim lesen^^ Dieses Kapitel ist im übrigen dieses mal jemanden gewittmet!!! Meiner lieben YUKINO-CHAN die heute GEBURTSTAG hat!!!! Happy Birthday!!! „…“ = gesagtes ´…` = gedachtes Kapitel IX ~*~zurück in Hogwarts~*~ Der Abend war endlich vorbei, das Brautpaar hatte sich von ihren Gästen verabschiedet. Adrian und Narzissa hatten ihnen gesagt, dass ihre Koffer für Hogwarts bereits gepackt wären. Nun standen die beiden etwas unschlüssig vor Dracos Zimmer. Der Blonde nahm seinen ganzen Mut zusammen und öffnete die Tür. Das Zimmer hatte sich leicht verändert. Statt einem Kleiderschrank standen nun Zwei darin und das Bett war nun so groß, dass locker drei Erwachsene hineingepasst hätten. Die Farbe der Einrichtung blieb jedoch bei Grün und Silber. „I- Ich gehe zuerst ins Bad, okay?“ Draco nickte, Harry nahm sich schnell einen Schlafanzug, sobald er seinen Schrank gefunden hatte, und verschwand hinter der nächsten Tür. Auch der Blonde holte sich seufzend seine Schlafbekleidung. Er wusste nicht wie er diese Nacht überstehen sollte. Nach einer viertel Stunde kam ein schüchterner Harry in einem dunkelgrünen Schlafanzug aus dem Bad. Seine Hände spielten mit dem Saum des Oberteils und eine süße Röte zierte seine Wangen. Unter den langen Wimpern linsten die grünen Augen zu Draco, der auf dem Bett saß. Nun stand eben dieser auf um auch ins Bad zu verschwinden. Langsam ging der Schwarzhaarige auf das Bett zu und kniete sich leicht hinein, die Matratze gab nach und die Decke raschelte. Augenblicke später hatte er sich ins Bett verkrochen und die Decke über den Kopf gezogen. Harry lag auf seiner linken Seite mit dem Rücken zur Badezimmertür und die Beine leicht angezogen, die Hände waren in die Decke gekrallt. Die Tür ging knarrend auf und man konnte die Schritte des Blonden hören. „Harry?“ Angesprochener gab einen kleinen Laut von sich zum Zeichen das er noch wach war. Die Matratze senkte sich und die Decke hob sich leicht an. Der Schwarzhaarige konnte die Wärme des Körpers von Draco spüren. Er musste direkt hinter ihm liegen. Als dann eine fremde Hand seine Hüfte berührte und langsam nach vorne wanderte hisste Harry auf. „D- Draco? Was tust du da?“ „Sht. Ganz ruhig Harry. Ich tue dir nichts.“ murmelte er ganz leise am Ohr des Schwarzhaarigen und hauchte einen Kuss darauf. Harry erzitterte und ein angenehmer Schauer rieselte seinen Rücken hinunter. Die Hand blieb am Bauch liegen und zog den Körper näher an den des Blonden. „Entspann dich einfach, du musst dich daran gewöhnen das wir zusammen in einem Bett schlafen. Du musst keine Angst haben, ich würde dir niemals etwas antun.“ wurde wieder ins Ohr gemurmelt. Ganz langsam begann sich der Schwarzhaarige zu entspannen und schmiegte sich am Schluss sogar etwas an seinen Ehemann. „Gute Nacht Draco.“ flüsterte er leise und driftete bald darauf ins Land der Träume. Draco betrachtete sich den Jugendlichen in seinen Armen und konnte es nicht verhindern das sich ein sanftes Lächeln auf seine Züge stahl. Endlich, endlich war Harry sein Mann und niemand konnte ihn ihm wieder wegnehmen. „Gute Nacht mein Kleiner.“ hauchte er ebenso leise und drückte einen sanften Kuss auf die schwarzen Haare. Der nächste Morgen begann sehr hektisch, der Kalender zeigte den ersten September an und somit der erste Schultag im sechsten Jahr von Harry und Draco. Geweckt wurde das frisch verheiratete Ehepaar durch einen lauten Tom und Lucius, die gegen die Tür hämmerten. „Aufstehen ihr Turteltauben! Frühstück ist in einer halben Stunde.“ Die Erwachsenen waren aus weiser Voraussicht nicht ins Zimmer getreten. Sie wollten Harrys Temperament nicht unbedingt miterleben. Und schon konnte man etwas gegen die Tür schlagen hören. Harry saß aufrecht im Bett und hatte ein Kissen gegen das Holz geworfen. Nun ließ er sich wieder auf den Lacken fallen und kuschelte sich an seine Wärmequelle, er war noch viel zu verschlafen um zu realisieren WAS diese Wärme eigentlich ausstrahlte. „Guten Morgen.“ sprach Draco den Schwarzhaarigen an, er war bereits seit einer Weile wach und hatte Harry beim Schlafen beobachtet. Grüne Augen wurden weit aufgerissen und der schwarze Schopf wieder angehoben. „D- Draco! Wie- Wie kommst du in mein Bett?!“ Der Blonde lachte auf und funkelte den Kleineren belustigt an. Dann hob er seine rechte Hand und hielt diese vor Harrys Nase. Der Ring funkelte dem Schwarzhaarigen entgegen. „Schon vergessen? wir haben gestern geheiratet.“ Der Schwarzhaarige ließ sich nach hinten fallen und schloss seine Augen. Natürlich! Wie konnte er so etwas vergessen. Neben sich konnte er eine kleine Bewegung spüren und als er seine Augen öffnete sah Harry direkt in silbergraue Seelenspiegel, die ihn neutral musterten. „Draco?“ fragte Harry ziemlich unsicher und blickte leicht ängstlich in die schönen silbergrauen Augen. „Alles in Ordnung?“ schnell nickte der Schwarzhaarige. Draco musste bei diesem Anblick lächeln und konnte es sich nicht verkneifen sich hinunter zu beugen und einen zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Habe ich dir schon einmal gesagt wie wahnsinnig süß du eigentlich bist?“ verlegen wurde Harry leicht rot und schüttelte zaghaft den Kopf. „Du weißt gar nicht wie sehr du jemanden mit deinem Aussehen bezaubern kannst.“ sprach Draco leise, stieg dann aber über Harry drüber und stand auf. „Na komm, wir müssen aufstehen. Heute fängt die Schule doch wieder an.“ sagte der Blonde, drehte sich noch einmal zum Liegenden um und reichte ihm seine Hand, die auch ergriffen wurde. Unten endlich angekommen gesellten sich die beiden Jugendlichen an den Tisch zu ihren Eltern. Die Hochzeitsgäste waren bereits wieder aufgebrochen. „Habt ihr gut geschlafen?“ fragte Narzissa und sah Draco und Harry voller Liebe an. „Ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen.“ redete Harry einfach darauf los biss sich dann aber peinlich berührt auf seine Lippen als er den Sinn hinter seinen Worten entdeckte. Draco musste sich ein Lächeln verkneifen und schloss sich Harrys Äußerung an. Eineinhalb Stunden später standen Harry und Draco am Bahnhof von Kings Cross. Ihre Eltern hatten sich gerade von ihnen verabschiedet und waren bereits wieder disapperiert. Narzissa und Adrian hatten einen riesigen Aufstand gemacht, da sie ihre beiden Babys nicht gehen lassen wollten und Tom hatte den beiden die Sache mit Hogwarts noch einmal erklärt. „Harry du kannst dich in ein neues Haus einwählen lassen. Ich habe dafür gesorgt, dass Dombledore nichts dagegen sagen kann. Da deine Veelakräfte nun ausgebrochen sind schreibt das Gesetzt sogar vor, dass du dich neu einwählen lassen MUSST.“ Draco und Harry waren erleichtert als ihre Eltern weg waren. Zwar liebten die Beiden die Erwachsenen doch manchmal konnten sie wirklich peinlich sein. Beide schoben einen Karren vor sich her mit einem großen Koffer und einem Käfig wo ihre Eulen darin waren. Vor dem Gleis 9 und 10 blieben sie stehen. „Geh du zuerst.“ murmelte Draco leise und Harry ging auf die Absperrung zwischen den beiden Gleisen zu. Sobald der Schwarzhaarige verschwunden war setzte sich Draco in Bewegung und stand ein paar Augenblicke später wieder neben Harry. Nebeneinander gingen sie stumm zum Zug und wollten gerade einsteigen als ein lauter Ruf sie inne halten ließ. „HARRY!“ kaum hatte sich der Schwarzhaarige umgedreht hatte er schon ein Mädchen mit langen, lockigen Haaren am Hals. Draco knurrte und verengte seine Augen. „Hermine.“ murmelte Harry leise und drückte seine Freundin etwas von ihm weg. „Wo warst du die ganzen Ferien über? Wieso hast du keinen meiner Briefe beantwortet?“ Doch bevor der Junge auf die Fragen antworten konnte schob sich ein roter Haarschopf in sein Blickfeld. „So sieht man sich also wieder. Wusste gar nicht dass du auf Hogwarts gehst. Willst du dich nicht zu uns in Abteil setzten? Wir können Freunde werden.“ sprach Ron und lächelte Harry anzüglich an. Hermine sah den Rotschopf zwar etwas seltsam an sagte aber nichts. Bevor Ron noch einen Schritt auf Harry zu machen konnte hatte sich Malfoy ihm in den Weg gestellt. „Noch einen Schritt weiter Weasley und du wirst es bereuen.“ schnarrte er und sah eiskalt auf den etwas kleineren Jungen hinunter. „Verschwinde Malfoy! Ich kann reden mit wem ich will. Der Süße gehört nicht dir.“ fauchte Ron sauer. Schon wieder war ihm dieser verfluchte Malfoy dazwischen gekommen. Überlegen grinste Draco den Rotschopf an. Sanft aber bestimmt zog er Harry zu sich nach vorne, der sich bis jetzt noch hinter dem Blonden versteckt hatte. Er hatte immer noch Angst dass Ron wieder so anzüglich wie damals im Geschäft werden könnte. „Ich muss dich leider enttäuschen Wiesel. Harry gehört mir. Er ist mein Ehemann.“ Ron und Hermine starrten Draco aus weit aufgerissenen Augen an. Ron bemerkte auch endlich wie Malfoy den Schwarzhaarigen angesprochen hatte. Harry? Dieser schnuckelige Typ war Harry Potter?! „Das ist doch wohl ein Scherz! Harry sag dass das nicht stimmt! Komm, wir suchen uns ein Abteil!“ Hermine klang leicht hysterisch und reichte Harry ihre Hand. Doch der Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf und drückte sich etwas an Draco. Etwas in ihm warnte ihn davor jetzt mit Hermine und Ron mitzugehen. Draco bemerkte das natürlich und schlang seinen linken Arm um Harrys Hüfte. „Es tut mir leid Hermine, aber ich bleibe lieber bei Draco.“ immer noch war Harrys Stimme sehr leise doch die anderen konnten ihn deutlich verstehen. Arrogant grinste Draco die beiden Gryffindors an und zog Harry dann mit sich. Die beiden anderen standen an Ort und Stelle wie bestellt und nicht abgeholt. „Es war die richtige Entscheidung Harry. Schau nicht mehr so traurig.“ sagte Draco liebevoll als sie ein leeres Abteil gefunden hatten. „Meinst du? Die beiden sind doch meine besten Freunde.“ murmelte er leise und sah immer noch traurig auf seine Hände. Aufseufzend erhob sich der Blonde von seinem Platz und setzte sich neben den Schwarzhaarigen. Er legte eine Hand auf die verkrampften von Harry und drückte aufmunternd zu. „Mach dir über die beiden keine Gedanken. Ich habe hier ein Geschenk für dich. Das bekommst du aber nur wenn du wieder lächelst.“ Ohne es zu wollen stahl sich ein kleines Lächeln auf das Gesicht von Harry. Er war Draco für den Aufmunterungsversuch dankbar. „Bekomme ich jetzt das Geschenk?“ Draco griff in die Tasche seines Umhangs und zog ein kleines Päckchen hervor. „Das ist mein Hochzeitsgeschenk für dich.“ überrascht sah Harry zu dem Blonden. „Du brauchst mir doch nichts schenken.“ „Ich wollte es aber.“ und mit diesen Worten legte er das Geschenk in Harrys Hände. „Mach es auf.“ mit zitternden Fingern löste der Schwarzhaarige das Geschenkpapier und öffnete nur zaghaft die Schatulle. Große Augen betrachteten den Inhalt und zart strich ein Finger über das Schmuckstück. „D- Draco, das ist wunderschön… Aber ich habe doch gar kein Geschenk für dich.“ Draco legte zwei Finger unter das Kinn des Kleineren und drehte es liebevoll zu sich um in die schönen, grünen Augen zu sehen. „Du musst mir nichts schenken Harry. Mir reicht es wenn du dich freust.“ Harry war sprachlos, Draco war so liebevoll. So kannte er den Blonden nicht. Doch wusste er wie er seinem Ehemann doch noch ein kleines Geschenk machen konnte. Langsam beugte er sich zu Draco hinüber, seine rechte Hand stützte sich an der Polsterung ab, seine Linke legte er auf die breite Brust vom Blonden. Noch einmal sah Harry in die silbergrauen Augen. Dann schloss er seine eigenen und legte seine Lippen schüchtern auf die von Draco. Dieser war über den Kuss sehr überrascht, hatte Harry ihn doch noch nie von sich aus geküsst. Nun schloss auch er seine Augen und legte seine rechte Hand auf Harrys Hüfte um ihn noch etwas näher zu ziehen und die Linke wanderte in den schwarzen Haarschopf. Langsam beugte sich nun Draco nach vorne und bettete Harry sanft auf die Bank. Vorsichtig vertiefte der Blonde den Kuss etwas und fuhr mit seiner Zunge über die Lippen des Anderen. Harry riss erschrocken die Augen auf doch konnte er nicht anders als seinen Mund zu öffnen, die Augen fielen wieder zu. Mit aller Zärtlichkeit, die Draco aufbringen konnte fuhr seine Zunge in den Mund des Anderen und umschmeichelte seine Gegenspielerin. Zaghaft ging Harry auf das Spiel ein und vergrub seine beiden Hände im blonden Haar. Plötzlich wurde die Abteiltür aufgerissen und Harry löste sich erschrocken von Draco. Dieser knurrte sauer auf, wer wagte es ihn zu stören, wo er doch gerade mit seinem Schatz beschäftigt war. „Harry! Was tust du da?!“ kreischte Hermine, die mit weit aufgerissenen Augen auf die Szenen starrte. Neben ihr stand Ron, der mit lüsternem Blick den Schwarzhaarigen betrachtete. Missmutig stand Draco auf und stellte sich deutlich missgelaunt vor Hermine und Ron, Harry hatte sich schnell in eine aufrechte Position gebracht und versuchte erfolglos die Röte von seinen Wangen zu vertreiben. Wie gesagt: Erfolglos. „Es kann euch beiden wohl ziemlich egal sein was Harry und ich hier machen. Also verschwindet aus diesem Abteil!“ fauchte Draco eiskalt, man konnte deutlich merken das seine Laune den Gefrierpunkt erreicht hatte. Harry war aufgestanden und hatte sich neben den Blonden gestellt, er machte sich Sorgen das die Situation eskalieren könnte. „Dich hat niemand gefragt Malfoy.“ fauchte Hermine aufgebracht. „Mein Gott Harry! Was hat dieser Kerl nur mit dir gemacht?“ fragte sie leicht verzweifelt und sah den Schwarzhaarigen flehendlich an. „Draco hat gar nichts mit mir gemacht Hermine. Mir geht es gut.“ sprach Harry mit fester Stimme und nickte um seine Worte zu bekräftigen. „Das kannst du doch nicht wirklich glauben Harry! Sicher hat dich das Frettchen mit irgendeinem Zauber belegt.“ mischte sich nun auch Ron ein. „Komm mit mir. Was willst du den bei dem Blondchen, wenn du doch mich haben kannst?“ erschrocken zuckte Harry bei den Worten zusammen. So schnell konnte er gar nicht schauen wie er plötzlich in den Armen des Rothaarigen lag und sich dessen Lippen brutal auf seine pressten. Weit rissen sich die grünen Augen auf und die Hände von Harry drückten verzweifelt gegen die Brust von Ron. Sekunden später konnte er erleichtert aufatmen, er war frei. Jedoch nicht, weil er es geschafft hatte den Anderen wegzustoßen sondern, weil Draco den Rothaarigen am Kragen gepackt hatte und nun den Kleineren mit einem beinahe wahnsinnigen Blick gegen die Wand drückte. Der feste Griff am Kragen würgte Ron die Luft ab. „Wage es noch einmal MEINEM EHEMANN zu nahe zu kommen, dann wirst du dich schneller unter der Erde wieder finden als dir lieb ist.“ knurrte Draco hasserfüllt und hob Weasley ein paar Zentimeter an sodass er frei in der Luft hing und wild mit den Beinen strampelte. Röchelnd krallte sich Ron in die Hände von Draco und versuchte sich loszumachen. Der Blonde schleuderte den Rothaarigen gegen Hermine sodass die beiden auf den Flur fielen und Draco die Abteiltür zuknallen konnte. Schnell hatte er seinen Zauberstab gezückt und die Tür magisch verriegelt. Nun drehte er sich zu Harry, der ihn mit großen Augen ansah. „Alles in Ordnung?“ die ganze Wut in Draco war beim Anblick von Harry verraucht. Ängstlich nickte Harry, dies bemerkte der Blonde natürlich. „Hast du jetzt Angst vor mir?“ Harry sah in die silbergrauen Augen und schüttelte dann den Kopf. Langsam machte er einen Schritt auf Draco zu und lehnte sich dann vertrauensvoll an ihn. „Nein… Danke.“ seufzend schloss Draco seine Arme um den Schwarzhaarigen und legte sein Kinn auf den Kopf von Harry ab. Nach einer Weile lösten sich die beiden wieder voneinander und Draco nahm die Schatulle erneut zur Hand und holte den Anhänger heraus. Die beiden hatten sich wieder hingesetzt und der Blonde bat Harry sich umzudrehen. Sanft strich er die schwarzen Haare im Nacken beiseite und legte Harry die Kette um den Hals. Der Drache war wunderschön im Sonnenlicht anzusehen und wieder strich Harry mit den Fingerspitzen über das Geschenk. Doch erneut wurde ihre Zweisamkeit gestört als es laut an der Tür klopfte. „Hey Draco! Wieso hast du abgeschlossen? Lass mich bitte rein.“ rief niemand anderes als Dracos bester Freund Blaise Zabini. „Verflucht seihst du Zabini.“ grummelte der Blonde öffnete dennoch die Tür. Freudestrahlend betrat Blaise das Abteil und hob eine Hand zum Gruß. „Hey Harry, schön dich wieder zu sehen. Wie ich sehe hat sich Draco getraut dir sein Geschenk zu geben.“ Verschmitzt wurde Harry angegrinst. Grummelnd schloss Draco die Tür und ließ sich neben Harry in die Polsterung fallen. Blaise nahm gegenüber von ihnen Platz. „Und was habt ihr zwei Hübschen hinter verschlossenen Türen gemacht?“ verschmitzt lächelte der ebenfalls Schwarzhaarige das Ehepaar an. Draco versuchte gerade ihn mit Blicken zu töten und Harry lief rot an. „Das geht dich gar nichts an. Du brauchst überhaupt nicht anzufangen irgendwelche Fragen zu stellen, wir werden dir sowieso nicht antworten.“ Beleidigt sah Blaise zu seinem besten Freund, wand seinen Kopf aber dann zu Harry. „Harry~! Du wirst doch sicher mit mir sprechen oder? Du bist nicht so gemein wie Draco! Bitte, bitte, bitte!“ Blaise war vor dem Schwarzhaarigen au die Knie gefallen und drückte nun dessen Hände. Außerdem traf Harry ein herzerweichender Hundeblick aus großen, braunen Augen. Harry musste auflachen, Blaise war wirklich sehr erfrischend. „Du bist total verrückt Blaise.“ lächelte Harry den Knienden an, der das Lächeln strahlend erwiderte. Die Zugfahrt ging nun ohne weitere Zwischenfälle zu ende und die drei Jugendlichen erzählten und lachten viel. Harry fühlte sich in der Gegenwart von Draco und Blaise pudelwohl. In wenigen Minuten würde der Zug halten und so suchten sich die drei Jungs ihre Uniformen raus um sich umzuziehen. Harry hatte schon immer Probleme mit dem Krawattenbinden gehabt und ließ dies normalerweise Hermine machen. Als Draco bemerkte wie sein Mann sich mit dem Stück Stoff abmühte stellte er sich dicht vor Harry und schlug liebevoll dessen Hände beiseite. Mit geübten Handgriffen war die Krawatte schnell gebunden und mit einem Kennerblick zu Recht gezogen. Holprig kam der Zug zum stehen und ließ alle stehenden Insassen bedrohlich schwanken. Draco konnte sich vor einem Fall retten indem er sich an der Wand abstützte. Harry jedoch hatte nicht soviel Glück und verlor sein Gleichgewicht. Dank Dracos schnellen Reflexen blieb es Harry erspart den Boden zu küssen, stattdessen fand er sich in den Armen des Blonden wieder. Mit glühenden Wangen sah der Schwarzhaarige schüchtern in die silbergrauen Augen und entdeckte in diesen ein Gefühl welches er nicht zu deuten wusste. Trotzdem breitete sich eine wohlige Wärme in seinem Inneren aus und sein Herz schlug einige Takte schneller. „Ich will euch ja nicht stören aber langsam sollten wir uns auf den Weg machen wenn wir nicht zu Fuß nach Hogwarts wollen.“ Kam der wirklich unpassende Kommentar von Blaise. Nicht nur Draco hätte seinen besten Freund am liebsten gekillt. Auch Harry war nicht besonders begeistert aus der Betrachtung dieser unglaublichen Augen gerissen worden zu sein. Zu Dritt setzten sie sich in eine Kutsche, die sie zum Schloss bringen würde. An den Schlosstoren wurden sie von Professor McGonagall aufgehalten. „Mister… Descott würden sie mir bitte Folgen? Sie werden mit den Erstklässlern neu eingeteilt.“ Harry nickte und wollte schon auf die Frau zugehen als er von Draco aufgehalten wurde. „Ich werde mitkommen.“ „Mr. Malfoy. Ich bezweifle, dass sie dabei sein müssen. Ich frage mich sowieso wieso Mr. Descott mit ihnen hergekommen ist.“ Draco setzte einen arroganten Blick auf und versteckte dahinter seine Wut. „Es ist mir egal was sie davon halten. Ich werde meinen Ehemann nicht alleine mit lauter Elfjährigen in einem Raum lassen.“ und das Wort ´Ehemann` betonte der Blonde besonders. Entsetzt sah McGonagall von einem zum anderen und wurde etwas blass um die Nasenspitze. Natürlich wurde ihr mitgeteilt wieso Harry neu eingeteilt werden sollte. Doch hatte ihr niemand gesagt, dass dieser bereits gebunden war und ausgerechnet mit Draco Malfoy! Wenige Augenblicke später hatte sie sich wieder unter Kontrolle und führte Harry und Draco in den Raum neben der großen Halle. Blaise wurde an seinen Haustisch geschickt. Nervös tigerte Harry im Raum auf und ab. Die beiden waren noch alleine, doch bald würden wohl die Erstklässler kommen. Draco trat in Harrys Laufbahn und brachte ihn so zum stoppen. Vorsichtig zog er den Schwarzhaarigen in seine Arme. „Ganz ruhig Harry. Du hast doch gar keinen Grund aufgeregt zu sein.“ Harry fühlte sich in den starken Armen von Draco sicher und geborgen und würde diese am liebsten nie wieder verlassen. Seine Hände vergruben sich am Rücken in den Stoff des Umhangs. Seinen Kopf hatte er in die Halsbeuge des Größeren gebettet. „Ich habe Angst Draco. Was ist wenn ich in irgendein anderes Haus komme? Was ist wenn ich in Gryffindor bleibe?“ „Du musst dir keine Sorgen machen Harry. Ich werde immer in deiner Nähe sein. Du vergisst die Regelung des Ministeriums. Veelas müssen ein Zimmer mit ihrem Partner beziehen, selbst dann wenn sie in unterschiedlichen Häusern sind.“ Der Schwarzhaarige versuchte ein Lächeln, welches jedoch deutlich misslang. Draco seufzte und hauchte Harry einen kleinen Kuss auf das schwarze Haar. Irgendwie war Harry heute etwas seltsam, normalerweise würde sich dieser doch nicht so einfach unterbuttern lassen. Doch wurde Draco in seinen Gedanken gestört als die Tür aufgestoßen wurde und eine streng aussehende McGonagall herein kam. Hinter ihr so um die 30 Erstklässler. „Sie warten hier. Ich werde sie dann holen kommen.“ sprach die ältere Frau und ließ die Elfjährigen mit Harry und Draco alleine. Die beiden Älteren wurden neugierig aus verschiedenen, großen Kinderaugen angesehen. Manche der Kinder begannen zu tuscheln, denn sie hatten den Malfoyspross sehr wohl erkannt und fragten sich nun wer der andere Junge in dessen Armen war und was die beiden hier taten. Plötzlich strafften sich Harrys Schultern und der Kleinere löste sich aus der Umarmung. Die Veela hatte genug Kraft getankt und riss sich nun zusammen um den Abend entgegenzutreten. Harry bemerkte den verwirrten Blick von Draco und lächelte ihn an, deutlich konnte der Blonde den Veelacharme spüren, den Harry mit diesem Lächeln verströmte. ´Was hat er den jetzt auf einmal? Seltsame Stimmungsschwankungen.` Ein weiterer Beweis dass Harry gerade seinen Charme versprühte war, dass so mancher Elfjähriger einen verklärten Blick bekam und den Schwarzhaarigen anstarrte. Das Einzige was die Jungs wohl abhielt auf Harry zu zugehen war das bedrohliche Knurren, welches Draco in ihre Richtung schickte. Keiner dieser Kinder war verrückt genug sich mit einem Sechzehnjährigen anzulegen. Bevor dann doch noch etwas passieren konnte betrat McGonagall wieder den Raum und beorderte die Schüler ihr zu folgen. Harry und Draco bildeten das Schlusslicht. Noch einmal tief durchgeatmet und Harry betrat die große Halle. An den vier Haustischen wurde natürlich getuschelt den jeder kannte Draco Malfoy und jeder der nicht eingeweiht war, fragte sich nun warum dieser neben diesem schnuckeligen Schwarzhaarigen bei den Erstklässlern stand. McGonagall erklärte was nun geschehen würde und sie begann von einer Rolle Namen vorzulesen. Harry hatte seine Augen starr auf den Sprechenden Hut gerichtet, er wollte auf gar keinen Fall zu Dumbledore sehen. Draco bemerkte die Aufgewühltheit des Schwarzhaarigen, auch wenn man sie nicht in seinem Gesicht ablesen konnte. Deswegen ergriff er dessen Hand und drückte sie liebevoll. Überrascht sahen grüne Augen zu Draco, der sanfte Druck zauberte ein strahlendes Lächeln auf sein Gesicht und wieder konnte man kurz den Veelacharme spüren, der alle Blicke für einige Augenblicke auf Harry zog. „Malfoy-“ die Halle keuchte überrascht auf, jeder glaubte das Draco Malfoy sich neu einteilen lassen wolle. „- Descott, Harry.“ Beim erwähnen seines Namens löste er sich von Draco und setzte sich auf den Stuhl, der Blonde ließ es sich nicht nehmen Harry hinterher zu kommen. McGonagall setzte dem Schwarzhaarigen den Hut auf, der immer noch so groß war, dass er über seine Augen rutschte. Kurz hörte er noch leise Stimmen, die zu Draco und McGonagall gehörten. Anscheinend stritten sie sich, Harry blendete alles aus und lauschte auf die leise Stimme in seinem Kopf. „Ah, der junge Riddle. Wird auch langsam Zeit, dass du dich hier wieder blicken lässt. Da gibt es gar keinen Zweifel. Du wirst alles wieder in Ordnung bringen. Du kommst nach SLYTHERIN!“ das letzte Wort wurde laut ausgerufen. Als Harry den Hut von seinem Kopf hob entdeckte er als Erstes, dass Draco direkt neben ihm stand. Der Tisch der Schlangen war hellauf begeistert. Ein weiterer Malfoy im Hause Slytherin! Die beiden Jugendlichen setzten sich nebeneinander an ihren Tisch. Nun wartete man nur noch auf das Essen. Bevor dieses jedoch erschien erhob sich Dumbledore von seinem Platz, in der Halle wurde es wieder still. „Meine lieben Schüler, willkommen in Hogwarts. Ich freue mich euch wieder hier begrüßen zu dürfen. Wie sie sicher alle bemerkt haben weilt einer unserer Schüler nicht an seinem Platz. Harry Potter, ist nicht, wie ihr vielleicht vermutet, nicht anwesend, sondern sitzt ab heute am Slytherintisch. Harry hat durch einen glücklichen Zufall seine richtige Familie wieder gefunden und ist jetzt hier unter dem Namen Descott. Durch die Veelagene, die ihm seine Eltern mitgegeben haben, musste er sich nach dem Gesetz neu einwählen lassen. Aber ich bin mir sicher das Mr. Descott, auch wenn er jetzt in einem neuen Haus ist, weiß wer seine Freunde sind. Ich wünsche euch allen einen guten Appetit.“ Lautes Getose, der in der Halle ausbrach übertönte Dracos wütendes Knurren. Jeder der drei anderen Häuser beschwerte sich das ausgerechnet HARRY POTTER jetzt in Slytherin weilen würde. Am lautesten waren jedoch die Gryffindors, besonders Hermine und Ron, die diese Entscheidung nicht so schnell akzeptieren wollten. Bei den Schlangen jedoch war es erstaunlich ruhig. Solange Draco Malfoy nichts gegen Harry sagen würde, würden sie sich auch ruhig verhalten. Außerdem war der Schwarzhaarige ja auch gar kein Potter. Also hatten sie nichts zu befürchten, schließlich konnte niemand, auch nicht Albus Dumbledore etwas gegen die Entscheidung des Sprechenden Hutes unternehmen. Draco fragte sich in diesem Moment wie laut das Geschrei noch werden würde wenn bekannt wurde dass er mit dem Schwarzhaarigen verheiratet war. Denn diese Neuigkeit wussten bisher nur Dumbledore, McGonagall, Granger, Weasley, Severus, Blaise und sie beide natürlich. Harry war bei Dumbledores Rede sehr blass um die Nasenspitze geworden, er konnte es sich nicht erklären aber etwas in der Stimme des alten Mannes hatte ihm wahnsinnige Angst gemacht. Draco bemerkte die Veränderung des Schwarzhaarigen. „Alles in Ordnung?“ fragte der Blonde und drückte aufmunternd die andere Hand. Harry nickte zaghaft mit einem leicht gequälten Lächeln. Das seltsame Gefühl war verschwunden, doch den bitteren Nachgeschmack spürte er immer noch. Der Kleinere fragte sich was eigentlich los war, sonst war er doch auch nicht so ängstlich gewesen oder anhänglich. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Ende Kapitel IX ~*~ Oh Gott, ich habe es endlich geschafft. Ich weiß ihr würdet mich wahrscheinlich am liebsten Köpfen weil es mal wieder so ewig lange gedauert hat. Ich entschuldige mich noch einmal aufrichtig bei euch. *verbeug* Ich hoffe euch hat dieses Kapitel besänftigt. Wir lesen uns beim zehnten^^ „Stimmungsschwankungen“ tata angelandrea Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)