Vorherbestimmt von angelandrea (Draco Malfoy x Harry Potter) ================================================================================ Kapitel 6: drei Tage Teil I --------------------------- Teil: 6/ (vermutlich 15) Genre: Romantik Rating: PG-16 Slash Thema: Harry Potter Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter Warnings: OOC(wie immer, bei mir manchmal sehr extrem), m-preg, lime und sap Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir sondern J. K. Rowling. Ich habe sie mir nur für diese Geschichte ausgeliehen und verdiene kein Geld damit. @Yami-san: schön das es dir so gut gefällt^^ @Tanja74: Er wird ihm ganz bestimmt zeigen ‚wo der Hammer hängt’ ich bin froh das du mir überhaupt ein Kommi schreibst^^ @Mangalolita14: Danke für dein liebes Lob^^ @yukino_chan: Kommt noch alles, dauert aber noch etwas^^ @Red_Devil: wirst du noch alles erfahren, dauert aber noch etwas^^ dieses mal ein recht langes Kapi^^ ich wünsche viel Spaß „…“ = gesagtes ´…` = gedachtes Kapitel VI ~*~drei Tage Teil I~*~ Adrian, Tom, Narzissa und Lucius schienen nicht sonderlich überrascht, als sie erfuhren wer den Dominanzkampf gewonnen hatte. Ab diesem Moment sahen sich Draco und Harry nicht wirklich oft, höchstens zu den Mahlzeiten und dann auch nicht immer. Sie wurden rigoros durch ihre Eltern getrennt. Tom und Lucius belagerten Draco und scheuchten ihn durch die Gegend. Er verbrachte mehrere Stunden beim Schneider, damit die Festkleidung perfekt saß oder er durfte einzelne Besorgungen für seine Mutter und Adrian unternehmen. Als Draco sich einmal darüber beschwert hatte, dass es für solch Arbeit Bedienstete gab wurde er nur mit mehr Arbeit zugeschüttet. Lucius hatte ihm dann erklärt, dass er Harry bis zur Hochzeit kaum sehen würde. Narzissa und Adrian hatten Harry unter ihre Fittiche genommen. Sie planten die Hochzeit, schleiften den Schwarzhaarigen zu einem Schneider und nervten ihn mit Gästelisten und Essproben. Endlich hatte der Schwarzhaarige es geschafft sich loszueisen oder besser gesagt er war vor den zwei verrückten Erwachsenen geflüchtet. Seine Schritte führten ihn in den Garten der Malfoys, dort stand, weit abseits, ein kleiner Pavillon und den suchte er nun auf. Doch diese Idee schien nicht nur er gehabt zu haben, dort saß bereits eine Person und trank aus einer Tasse. „Du scheinst auch geflüchtet zu sein.“ sprach Harry den Sitzenden an und dieser sah daraufhin auf. „Ich glaube unsere Eltern sind verrückt geworden. Möchtest du auch eine Tasse Tee?“ Draco wies auf den Platz neben sich und goss eine weitere Tasse ein. Dankend nahm der Schwarzhaarige diese entgegen. Müde lehnte er sich auf der Bank zurück und genoss den Tee. „Warum bist du den geflüchtet?“ fragte Draco neugierig. Harry rollte mit den Augen und sah leidend zu dem Blonden. „Gott, sie haben mich von einem Geschäft ins Nächste gezehrt, dann wollten sie wissen welche Blumen sie nehmen sollen, welcher Kuchen besser schmeckt, welche Farbe zu was auch immer besser passt.“ Draco nickte verstehend. „Du hast zumindest einen guten Geschmack.“ „Wieso?“ „Ich darf die ganzen Sachen besorgen und wehe man beschwert sich, dann bekommt man nur umso mehr aufgehalst.“ Kichernd besah sich Harry Draco über den Rand seiner Tasse. Der Blonde sah wirklich fix und fertig aus. Der Schwarzhaarige stellte seinen Tee ab und nahm auch die Tasse des Blonden ihm aus der Hand. Er setzte sich im Schneidersitz zu Draco und ignorierte dessen verwunderten Blick. „Setz dich mal mit dem Rücken zu mir.“ „Warum.“ „Tu’s einfach.“ zögerlich kam Draco der Bitte nach und spürte kurz darauf die zarten Hände des Schwarzhaarigen wie sie sanft begannen seine Schultern zu massieren. „Warum tust du das?“ fragte Draco nach einer Weile, er hatte sich komplett entspannt und hatte sich immer mehr an Harry angelehnt. „Was?“ „Wieso bist du so nett zu mir? Schließlich war ich das ja auch nicht zu dir.“ „Weißt du, wenn du mit deinen ständigen Annäherungen aufhörst, bist du ganz erträglich und ich versuche das Beste aus der Situation zu machen.“ empört drehte sich Draco um, seine Hände waren neben Harrys Beinen abgestützt. „Du tust ja gerade so als wäre ich ein bösartiges Monster, dass nur das Eine im Kopf hat!“ „Bist du das nicht auch?“ „Hast du wirklich so eine Meinung von mir?“ „Vor wenigen Tagen hätte ich auf diese Frage sofort mit Ja geantwortet.“ „Und jetzt?“ „Jetzt? Ich weiß nicht, ich habe dich von einer ganz anderen Seite kennen gelernt und jetzt kann ich das nicht mehr mit Sicherheit behaupten.“ Draco beugte sich noch etwas weiter nach vorne sodass sich ihre Gesichter noch etwas näher waren. „Heißt das du hast mich gern?“ Harry zuckte mit den Schultern und wich auch nicht weiter vor dem Blonden zurück sondern sah fest in die silbergrauen Augen. „Ich weiß nicht… Ich hasse dich zumindest nicht und das ist doch ein ganz guter Anfang.“ Draco war von diesem tiefen grün gebannt, so intensiv hatte er noch keine Augenfarbe gesehen, einfach wunderschön. „Warum läufst du nicht weg? Wie sonst auch?“ murmelte der Blonde ganz leise als er noch etwas näher rückte und nur noch wenige Zentimeter von Harrys Lippen entfernt war. „Ich hatte bis jetzt noch keinen Grund.“ flüsterte er genauso leise zurück. Draco hauchte einen sanften Kuss auf die weichen Lippen und zog sich ein Stückchen zurück. „Und jetzt?“ sie sahen sich immer noch in die Augen und Harry schüttelte minimal den Kopf. Draco verlagerte sein Gewicht auf seine Knie, die auf der Bank abgestützt waren und hob eine Hand. Diese wanderte langsam zu dem hübschen Gesicht des anderen und fuhr über eine Wange, zum Kinn und wieder hoch. Der Daumen strich ganz zart über die blutroten Lippen und wanderte dann wieder zum Kinn wo sie weiter ging und beim Nacken liegen blieb. Er beugte sich wieder vor und drückte seine Lippen auf den süßen Mund, den Körper von Harry legte er ganz behutsam auf die Bank, danach schloss er seine Augen als der Blonde gesehen hatte, wie die Lider der grünen Augen flatterten und sich dann endgültig schlossen. Dracos andere Hand löste sich vom Holz und legte sich auf die schmale Hüfte Harrys. Der Schwarzhaarige stellte seine Beine auf und lag somit zwischen denen des Blonden. Sanft bewegten sich die beiden Lippenpaare gegeneinander und schmiegten sich aneinander. Langsam hob Harry seine Hände und vergrub sie in dem schönen blonden Haar. Dracos Zunge fuhr hervor und strich liebevoll über die anderen Lippen, die sich nach kurzem Zögern öffneten. Harrys Mund wurde zärtlich geplündert und dann von Dracos Zunge zu einem kleinen Kampf herausgefordert auf den der Schwarzhaarige nur langsam einging. Der Blonde löste sich nach einer Weile von den Lippen und küsste sich das Kinn hinunter bis zum Hals. Plötzlich stieg Draco ein süßlicher Geruch in die Nase, der eindeutig von Harry ausging. Tief sog er diesen berauschenden Duft ein was seinen Vampir an die Oberfläche lockte. Draco leckte über die Halsschlagader und verteilte federleichte Küsse auf dieser. Harry musste leise aufstöhnen und sein Griff im blonden Haar festigte sich noch etwas mehr. Dracos Eckzähne begannen zu wachsen, die Hand um Harrys Hüfte festigte sich etwas und zog den Körper näher. „Harry?! Harry?! Wo bist du?!“ konnte man deutlich die Stimme von Adrian hören. Das Rufen seines Vaters holte den Schwarzhaarigen aus einer Art Trance und er riss seine Augen auf. Endlich registrierte er die Situation in der er sich momentan befand und stieß den Blonden von sich hinunter, der unsanft auf dem Boden landete. „Hey! Was soll das?!“ beschwerte sich der Gestürzte und stand wütend auf. Genauso sauer wurde er von Harry angefunkelt, dieser kam auf den Blonden zu und stach immer wieder mit dem Zeigefinger auf dessen breite Brust während Harry ihn beschimpfte. „Was fällt dir eigentlich ein, du Mistkerl?! Meine Lage ausnutzen! Du hast dich kein Stück geändert! Vergiss was ich vorhin gesagt habe, ich kann dich nicht ausstehen!“ Draco starrte den Kleineren nicht fassend an, doch dann packte er die Hand, die schon die ganze Zeit auf ihn einstach und zog Harry an seinen Körper. Die andere Hand legte er auf die Hüfte und zog den Schwarzhaarigen noch etwas näher. „Jetzt hör mir mal zu. Ich habe nie etwas gemacht was du nicht wolltest und habe mich immer zurückgezogen. Also hast du keinen Grund mich hier zu beschimpfen.“ Harry versuchte sich aus dem Griff zu lösen und stemmte seine freie Hand gegen Dracos Brust. „Lass mich los, du tust mir weh!“ „Nein, ich lasse dich dieses Mal nicht davon laufen.“ „Vater ruft nach mir.“ versuchte es der Kleinere erneut verzweifelt. „Dann lass ihn weiter rufen, ich lasse dich jetzt nicht gehen. Du wirst dich mit deiner Situation abfinden müssen. Ich möchte nicht, dass du mich hasst aber wenn es sein muss werde ich dich zu deinem Glück zwingen.“ Harry verstand es nicht, sein Herz klopfte wie wild und unter dem eisernen Blick des Blonden fühlte er sich so übermäßig wehrlos wie noch nie in seinem Leben. Doch wollte er noch nicht aufgeben und so lange aufbegehren wie er konnte. „Ich lasse mich zu gar nichts zwingen und jetzt lass mich los.“ „Ich lasse dich los aber denk an meine Worte, ich spiele dieses Spiel besser als du Harry.“ nach diesen Worten trat Draco einige Schritte vom Kleineren weg und verließ den Pavillon. Er rauschte wutentbrannt an Adrian vorbei, der ihm nur verwirrt hinterher sah. Beim Haus angelangt blieb der Blonde stehen und schlug voll Zorn seine Faust gegen das Gemäuer. „Verflucht.“ Adrian sah noch kurz dem Blonden hinterher wand sich dann aber dem Pavillon zu wo er einen aufgelösten Harry fand. Bestürzt lief er zu dem kleinen Häufchen Elend auf dem Boden zu und hob ganz vorsichtig das Kinn an damit er in das hübsche Gesicht sehen konnte. „Was ist los mein Spatz? Ist etwas passiert?“ Erst jetzt wurde Adrian von den grünen Augen fokussiert. „Ich habe einen Fehler gemacht Dad.“ murmelte der Kleine ganz leise und glitzernde Tränen füllten die sonst so lebensfrohen Augen. „Was ist passiert Harry? War was mit Draco?“ „Wir… wir haben uns am Anfang ganz nett unterhalten… aber dann… er hat mich geküsst… mehrmals… und ich… ich fand es auf einmal nicht mehr so schlimm… mir hat es gefallen… Dann habe ich dich gehört, du hast nach mir gerufen… mir kam es so vor als würde ich aufwachen und ich habe ihn von mir… runter gestoßen… Er ist sauer geworden… und ich war es irgendwie auch… ich habe nicht gerade schöne Sachen zu ihm gesagt… Er… er hat mir richtig Angst gemacht.“ Am Schluss waren die silbernen Tränen gelaufen und Harry wurde von Adrian in eine liebevolle Umarmung gezogen. Harry hatte also Angst vor Draco, er musste ganz dringend mit diesem reden. „Es wird alles wieder gut mein Schatz, wir finden schon noch eine Lösung.“ flüsterte der Brünette immer wieder beruhigend in Harrys Ohr und strich aufmunternd über dessen Rücken. Draco lehnte seine Stirn gegen die kühle Wand und schloss gequält seine Augen. Am liebsten hätte der Blonde seinen Kopf an der Mauer eingeschlagen. Wie hatte er nur so etwas tun können? Er drehte sich um, lehnte sich an die Wand und rutschte langsam daran herunter. Seine Hände vergruben sich im blonden Haar und die Stirn war gegen die Knie gelehnt. ´Wie ist das alles bloß passiert? Wann habe ich bloß mein Herz so sehr an ihn verloren?` Draco war sich ziemlich sicher, dass Harry ihn jetzt hasste. Er hatte die Furcht in den wunderschönen Augen gesehen und das konnte er sich selber nicht verzeihen. Die nächsten paar Tage waren die beiden Jugendlichen für jede Aufgabe dankbar, die ihnen die Erwachsenen gaben, solange sie den anderen nicht sehen mussten. Drei Wochen nach Harrys Geburtstag bekam die junge Veela Besuch. Er saß gerade mit seinen beiden Vätern auf der Terrasse, ebenso anwesend waren Lucius und Narzissa, nur Draco hatte sich entschuldigt, er wolle in der Winkelgasse einkaufen gehen. „Weißt du Tom, was mich schon seit einer Weile beschäftigt?“ sprach Lucius den Schwarzhaarigen an. „Wieso liest man eigentlich nirgends, dass Harry Potter verschwunden ist? Schließlich ist er ja schon seit fast drei Wochen bei uns.“ „Hey! Rede nicht von mir als wäre ich nicht da.“ beschwerte sich eben dieser. „Ich weiß auch nicht. Wahrscheinlich hält Dumbledore diese Information unter Verschluss. Vielleicht hofft er dich zu finden bevor das neue Schuljahr beginnt.“ „Dann sollte er sich aber beeilen, denn das neue Jahr beginnt ja schon in einer Woche.“ spöttelte Harry und nahm einen Schluck von seinem Tee. Von weitem konnte die kleine Gruppe plötzlich Flügelschlagen hören. Verwirrt sahen sie sich um und entdeckten über dem Garten eine Eule, die direkt auf sie zukam. Als sie nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war sprang Harry von seinem Platz auf. „Hedwig!“ rief er überrascht aus und streckte seinen linken Arm aus wo sich die Schneeeule nieder ließ. „Wie kommst du den her? Bist du von den Dursleys ausgerissen?“ liebevoll strich der Junge über das weiche Federkleid und Hedwig fiepte zustimmend. „Du scheinst diese Eule zu kennen Harry.“ sprach Tom seinen Sohn an. Begeistert drehte sich der Kleinste der Runde zu den Erwachsenen um und strahlte sie glücklich an. „Das ist Hedwig. Ich habe sie von Hagrid zu meinem elften Geburtstag bekommen.“ Lächelnd strich Adrian über das weiße Gefieder. „Da hast du aber eine kluge Eule, wenn sie dich hier gefunden hat.“ „Gib sie mir, ich bringe sie zu unseren Eulen damit sie sich ausruhen kann.“ Harry strich noch einmal über die Federn am Bauch von Hedwig und überreichte sie dann Narzissa, die mit ihr verschwand. „Harry ich muss mit dir noch über die Bindung reden.“ der Schwarzhaarige setzte sich wieder an den Tisch und sah interessiert zu Adrian. „Ab Morgen musst du für die nächsten drei Tage in deinem Zimmer bleiben. Wir können dich natürlich besuchen, nur du darfst das Zimmer nicht verlassen.“ verwirrt wurden die beiden Riddles aus großen, grünen Augen angesehen. „Und warum?“ „Das gehört zur Hochzeit dazu, du darfst die nächsten drei Tage Draco nicht sehen. Keine Angst, Draco muss auch in seinem Zimmer bleiben.“ „Das ist eine blöde Regelung.“ grummelte der Schwarzhaarige vor sich hin. „Seit wann haben wir den eine Schneeeule?“ kam plötzlich Dracos Stimme von der Terrassentür. Alle drehten sich zu dem Neuankömmling um. „Draco, da bist du ja wieder. Hast du bekommen was du wolltest?“ fragte Lucius und bedeutete seinem Sohn sich zu setzten. Dummer weiße war nur noch ein Stuhl frei, der von Narzissa und dieser stand direkt neben Harrys. Der Blonde zögerte nur für einen Augenblick und setzte sich dann neben seinen Verlobten. Dieses Zögern war aber Tom, Adrian und Lucius aufgefallen, nur Harry hatte es nicht gesehen da dieser in seine Tasse starrte und sich nicht traute Draco anzusehen. „Ja habe ich und woher kommt jetzt die Eule?“ sprach der Blonde als er auf dem Stuhl saß. „Sie gehört mir.“ kam es ganz leise und kaum hörbar von Harry. Die Erwachsenen sahen sich das Verhalten der beiden Jugendlichen besorgt an. Draco musste leicht gequält lächeln als er die ängstliche Haltung von Harry sah. „Sie ist sehr schön.“ überrascht wurde er nun aus grünen Augen angesehen. Adrian bedeutete Tom und Lucius leise zu gehen und die beiden nickten und gingen ins Haus. Verwirrt sahen die beiden Jugendlichen ihren Vätern hinterher. „Warum gehen sie hinein?“ sprach Draco die Frage aus, die beiden durch den Kopf ging. „Ich habe sie darum gebeten. Ich wollte mit euch alleine reden. Ihr zwei habt euch im Verhalten euch gegenüber sehr verändert und es wäre Schade wenn der Auslöser zwischen euch steht. Ich bin mir sicher dass ihr beide den anderen sehr gern habt. Also zerstört nicht das was ihr aufgebaut habt, redet miteinander und schafft die Probleme aus der Welt. Ich lasse euch jetzt alleine, nutzt diese letzte Chance vor euerer Hochzeit.“ während der Brünette sprach sahen die beiden Jugendlichen auf ihre Hände und taten dies auch immer noch als Adrian gegangen war. Nach einer Weile begann Draco zu sprechen. „Es tut mir Leid Harry, ich wollte nie, dass du Angst vor mir hast. Ich möchte doch nur das du mich verstehest.“ Überrascht von der Entschuldigung sah Harry zu den Blonden, der etwas unsicher zu ihm sah. „Du musst dich nicht entschuldigen. Ich habe nicht wirklich nette Sachen zu dir gesagt. Ich weiß nicht warum ich das gesagt habe aber es tut mir wirklich sehr leid.“ nach den Worten schlug Harry seine Augen nieder, er konnte Draco nicht mehr in Seine sehen. „Weißt du, ich bin es gewöhnt alles was ich möchte sofort zu bekommen, aber du hast mir schon von Anfang an Widerworte gegeben. Zuerst als Harry Potter und jetzt als Harry Riddle. Ich bin in meinen Methoden vielleicht etwas radikal und direkt aber ich werde alles versuchen damit du mehr als nur Freundschaft für mich empfindest.“ Draco legte seine Hände bei seinen letzten Worten auf die von Harry und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. Bevor Harry darauf reagieren konnte war der Blonde schon durch die Tür verschwunden. Sein Herz raste als wäre der Schwarzhaarige einen Marathon gelaufen. ´W- Was war das den eben?` Dracos Herz schlug ebenso schnell wie das von Harry. Er lehnte sich mit einem leichten Lächeln an eine Wand und schloss die Augen. ´Ich werde es schaffen und sein Herz für mich gewinnen. Ich habe schließlich die ganze Ewigkeit Zeit dafür… hoffentlich dauert es nicht wirklich so lange.` Draco öffnete seine Augen wieder und holte aus seiner Hosentasche eine kleine Schachtel hervor. Darin war eine silberne Kette, der Anhänger bestand ebenfalls großteils aus Silber. Es hatte die Form eines Drachen, dessen Augen rauchblaue Saphire waren, die leicht grau schimmerten. Die Flügel des Wesens waren in weißgold. Um den Hals des Drachen schmiegte sich, ebenfalls aus weißgold, eine Schlange mit Smaragdaugen. Liebevoll strich der Blonde über das Schmuckstück, Draco wollte diese Kette Harry zur Hochzeit schenken. „Hey Draco, hast du mit Harry gesprochen?“ wurde der Blonde aus seinen Gedanken gerissen und er sah erschrocken zu der Person, die vor ihm stand. „Mum, musst du mich so erschrecken?“ grummelte Draco und packte die Kette wieder zurück in seine Tasche. „Entschuldige, hast du jetzt mit dem Kleinen gesprochen?“ der junge Mann nickte und lächelte seine Mutter leicht an. „Irgendwann gewinne ich noch sein Herz, Mum das verspreche ich dir.“ Narzissa lächelte glücklich ihren Sohn an und strich sanft über die blonden Haare. „Ganz bestimmt, mein Sohn.“ Der nächste Morgen brach an und Harry wachte davon auf, dass eine Hauselfe ihm das Frühstück brachte. ´Wer hat den das Frühstück so früh bestellt? Dafür gehört der gelyncht.` Der Schwarzhaarige hatte eigentlich kein Essen bestellt, er wolle erst zur Mittagszeit etwas, denn er war sich sicher nicht früher aufzustehen. Nur wusste Harry nicht, dass Draco und er das Essen zur selben Zeit einnahmen, also wurde der Veela ebenfalls aufgeweckt sobald der Blonde sein Frühstück erhielt. Grummelnd stand der Schwarzhaarige auf und zog sich etwas träge an. Als er einmal kurz auf die Uhr sah hätte er sich am liebsten gleich wieder in sein Bett verkrochen. ´09.17 Uhr, wer steht denn bitte in den Ferien um diese Uhrzeit auf?` Plötzlich klopfte es an der Tür doch Harry war noch viel zu müde um darauf vernünftig zu reagieren und brummte deswegen nur etwas Unverständliches vor sich hin. Doch anscheinend reichte dies dem Besucher vollkommen aus und öffnete die Tür. „Was ist den mit dir los?“ fragte Tom lachend der einen Harry entdeckte, der mehr in seinem Stuhl lag als saß. Als der Schwarzhaarige sich ebenfalls gesetzt hatte, wurde er finster aus grünen Augen angefunkelt. „Bin müde, warum muss ich jetzt schon aufstehen?“ grummelte der Jüngste im Raum und biss in seine belegte Semmel. „Das musst du Draco fragen, er hat das Frühstück auf 09.00 Uhr gesetzt.“ „Schön für ihn. Warum muss ich auch aufstehen?“ so früh am Morgen hatte Harry immer besonders schlechte Laune und das konnte man auch an seiner Stimme hören. „Ihr müsst in den drei Tagen zur selben Zeit essen, gehört auch zur Hochzeit.“ fügte Tom noch hinzu als Harry sich schon beschweren wollte. „Also deine Morgenlaune hast du eindeutig von Adrian, der ist auch immer so miesepetrig wenn er gerade aufgeweckt wurde.“ Verwundert sah Harry auf, erst jetzt fiel ihm auf, dass er eigentlich nicht wirklich viel von seinen Eltern wusste. „Und stören dich diese Launen nicht?“ „Ich habe mich daran gewöhnt, es dauert ja nicht wirklich lange. Bei dir anscheinend auch nicht.“ Tatsächlich, der Schwarzhaarige war so auf seinen Vater fixiert gewesen, dass er das frühe aufstehen ganz vergessen hatte. „Paps? wie hast du Dad kennen gelernt?“ amüsiert sah Tom zu Harry und wuschelte ihm durch die Haare. „Es war auf einer Weihnachtsfeier, zwei Jahre nach meinem Abschluss auf Hogwarts.“ „Habt ihr euch gut verstanden?“ der Größere lachte auf. „Um Gottes Willen nein! Wir haben uns gerade zu gehasst. Er war damals erst 16 und ging auf Beauxbatons zur Schule, ich war bereits 19 und verfolgte meine eigenen Ziele. Mir hat es natürlich nicht gepasst, dass ich heiraten sollte. Adrian hielt mich für einen eingebildeten Schnösel, arrogant und überheblich, ich konnte ihn nicht leiden, weil er so dermaßen freundlich, sanftmütig und stolz war.“ Harry grinste, dieses zusammentreffen konnte er sich bildlich vorstellen. „Dad hätte sicher einen prima Gryffindor abgegeben.“ „Jetzt wo du’s sagst, hundertprozentig.“ Tom grinste seinen Sohn mit Schalk in den Augen an. „Und wie seid ihr euch näher gekommen? Noch vor der Hochzeit?“ der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Erst viel später, aber glaub mir, die Zeit war für keinen sonderlich friedlich. Wir haben uns sobald wir uns gesehen haben gestritten oder uns ignoriert. Das hat natürlich unsere Eltern gestört. Adrian war gerade erst mit der Schule fertig und wir seit einem knappen halben Jahr verheiratet als unseren Eltern der Kragen geplatzt ist. Sie haben uns zusammen in ein Zimmer gesperrt und uns gedroht uns nie wieder hinaus zu lassen wenn wir uns nicht vertragen würden.“ neugierig rutschte Harry näher zu einem Vater. „Und? Hat es geholfen?“ „Am Anfang nicht. Wir haben uns natürlich prompt in die Haare bekommen. Du musst wissen dein Dad hat eine ordentliche Portion Temperament im Blut und da sind bei unseren Streits auch schon mal Einrichtungsgegenstände geflogen.“ „Und dann?“ „Wir sind irgendwie ins Gespräch gekommen, ich weiß schon gar nicht mehr wie. Na ja nach zwei Tagen hatten wir es dann geschafft, dass unsere Eltern uns heraus ließen.“ „Zwei Tage?!“ „Wir brauchten eben unsere Zeit.“ versuchte sich Tom recht zufertigen. „Habt ihr euch dann besser vertragen?“ „Ich glaube schon, zumindest stritten wir uns nicht mehr so oft.“ „Und wie hast du dich dann in Dad verliebt?“ „Ganz langsam und schleichend hat sich Adrian in mein Herz geschlichen. Aber wirklich bemerkt habe ich es bei einem kleinen Ausflug, den wir gemeinsam unternommen haben. Du musst wissen zu Riddle Manor gehört ein großes, abgelegenes Waldgrundstück und dieses wollten wir erforschen. Wir waren eben noch sehr jung und hatten nur Flausen im Kopf.“ ~*~Rückblick~*~ Adrian und Tom durchstreiften einen dunkleren Teil des Waldes. Sie hatten es sich in den Kopf gesetzt den Wald durch den weniger bewanderten Weg zu durchqueren. Dieser war düster und nur schwer passierbar. Plötzlich hörten die beiden ein lautes Knacken hinter sich. Und bevor einer der beiden reagieren konnte sprang ein riesiges Unwesen aus dem Gebüsch und schoss direkt auf Adrian zu. Tom blieb beinahe das Herz stehen als er dies sah. Genau in diesem Augenblick wurde dem Schwarzhaarigen klar wie wichtig ihm der Veela geworden war und das er ihn nicht verlieren wollte. Tom riss seinen Zauberstab aus der Tasche und schoss einen Zauberspruch nach dem anderen auf das Ungetüm. Adrian saß auf dem Boden gekauert und starrte voll Panik zu dem großen Tier. Noch ein gezielter Spruch und das Tier flüchtete. Tom stürzte zu dem Brünetten. „Adrian?! Adrian?! Alles in Ordnung?!“ Der Ältere riss den Kleineren in seine Arme und wollte ihn nie wieder los lassen. „Ich dachte ich hätte dich für immer verloren.“ murmelte er leise und hauchte immer wieder einen Kuss auf die braune Haarpracht. Als Adrian sich endlich von seinem Schock erholte, klammerte er sich an Tom fest und vergoss bittere Tränen. ~*~Rückblick ende~*~ „An diesem Tag haben wir uns die Liebe gestanden.“ gerührt sah Harry zu seinem Vater. „Weißt du auch wie Dad sich in dich verliebt hat?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein, er wollte es mir nie sagen. Da musst du Adrian schon selber fragen.“ Harry fühlte sich seltsam, ob es mit Draco und ihm auch einmal so werden würde? Könnte er sich in den Blonden verlieben? Oder dieser in ihn? „Glaubst du, dass Draco und ich uns auch einmal ineinander verlieben werden?“ liebevoll lächelte Tom seinen Sohn an und strich ihm eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. „Du hast ihn sehr gern oder?“ Harry zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht… ich empfinde etwas für ihn, doch was das genau ist kann ich nicht sagen.“ „Du findest es noch heraus und wenn du es dann weißt kannst du es Draco sagen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dich wahnsinnig gern hat.“ Der Ältere wurde aus großen, grünen Augen angesehen. „So?“ „Du kannst es mir ruhig glauben, ihr beide werdet mal ein hübsches Paar abgeben.“ auf diese Worte zierte eine zarte Röte Harrys Wangen. Aber nicht nur Harry führte ein Gespräch mit seinem Vater sondern auch Draco. „Hey Draco. Warum bist du schon wach?“ sprach Lucius als er von seinem Sohn hereingebeten wurde. „Mensch Dad. Du weißt doch, dass ich immer um 09.00 Uhr aufstehe.“ lachend ließ sich der Ältere ebenfalls an dem Tisch, auf welchem das Frühstück stand, nieder. „Das wird Harry aber gar nicht gefallen.“ Draco sah von seinen Brötchen verwirrt auf. „Wieso?“ „Weil er ebenfalls sein Frühstück um 09.00 Uhr bekommen hat.“ „Ach ja, du hast mal so etwas erwähnt.“ „Nimm das bloß nicht auf die zu leichte Schulter, mein Junge, ich habe ihn vorhin schon schimpfen gehört und Tom wird ihm mit Sicherheit sagen, dass es deine Schuld ist das er aufstehen musste.“ nun musste der Jüngere doch etwas schlucken, er kannte schließlich Harrys Ausbrüche von der Schule her. „Na das kann ja heiter werden.“ grummelte er vor sich hin und biss in seine Semmel. „Mach dir keine Gedanken. Das wird schon, so weit ich gehört habe ist Adrian auch so ein Wahnsinns Morgenmuffel und Tom kommt ja auch damit zurecht.“ „Sehr aufbauend, werde ich jetzt jeden morgen angemault wen ich ihn aufwecken möchte?“ „Das wird schon, seit ihr euch eigentlich gestern näher gekommen? Adrian hat euch doch alleine gelassen oder?“ Der Blonde zuckte mit den Schultern und starrte in seine Tasse Kaffee. „Wir haben uns für unser Verhalten entschuldigt. Ihm tat es anscheinend genauso Leid wie mir.“ „Hast du ihm gesagt was du fühlst?“ Draco traute sich nicht in die Augen seines Vaters zu sehen und schüttelte leicht mit dem Kopf. „Ich weiß dass er mich noch nicht liebt.“ murmelte er leise und sah dann doch auf. „Ach Draco.“ Lucius strich durch das weiche, blonde Haar seines Sohnes und lächelte ihn aufmunternd zu. „Du darfst nicht aufgeben, Tom und Adrian haben sich schließlich auch ineinander verliebt und bei den beiden sah es noch viel hoffnungsloser aus als bei euch. Und ihr zwei habt wenigstens schon Freundschaft geschossen, das ist doch auch was.“ Nun stahl sich doch ein kleines Lächeln auf die Züge des Jugendlichen. „Meinst du? … Momentan habe ich eher das Gefühl, dass ich ihn immer mehr von mir vergraule.“ Der Blonde war wirklich nicht sonderlich optimistisch gegenüber seiner Zukunft mit Harry. „Aber natürlich, du darfst einfach nicht so schwarz sehen. Du bist doch schließlich ein Malfoy und die bekommen immer was sie wollen.“ Ende Kapitel VI ~*~ die Hochzeit lässt leider noch etwas auf sich warten und kommt erst im achten Kapitel und ist dann der zweite Teil von dem Kapitel ‚Hochzeit wider willen’ tata angelandrea Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)