Allein und Verlassen von Mayo-Jane (Oder wendet sich das Blatt noch?) ================================================================================ Prolog: Neues Jahr ------------------ Annmerkungen: „blablabla“ = Jemand spricht °blablabla° = Jemand denkt (blablabla) = Zusatzinfos Bitte Lesen: Im Verlauf der FF werden Schulnoten vergeben und da ich aus der Schweiz bin nehme ich das Schweizer Noten System, welches umgekehrt gegenüber dem Deutschen ist, also bei uns ist die 6 die beste Note und 1 die schlechteste. So nun viel spass mit dem Prolog: Prolog Es war ein schöner Sonntag nachmittag am 3. August, die Sonne strahlte im vollen Glanz und kein Wölkchen war am Himmel zu sehen. Doch das kümmerte ein Mädchen, dass gerade im Zug sass und mit leerem Gesichtsausdruck an die Decke starrte eher wenig. Nein, sie hatte andere Sorgen als das Wetter zu betrachten, doch warum? Na ja dieses Mädchen oder besser gesagt junge Frau, bekanntermaßen war man mit 18 Jahren eher kein kleines Mädchen mehr. Auf jeden Fall diese Frau, hatte deshalb so einen leeren Blick drauf, weil dort, wo der Zug sie hinbringen würde, sie nicht wirklich etwas schönes erwartete, auch wenn sie sich eigentlich daran gewöhnt haben sollte, war es jedes mal eine Qual. Nämlich wie jeden 3. August seit 2 Jahren erwartete sie nur ihre verhasste Schule besser gesagt Internat, doch sie hasste nicht die Schule selber, nein, die Angestellten der Schule vor allem die Lehrer waren fast die besten die sie je hatte, was den Unterricht anging, doch alles ausserhalb des Unterrichts war ihnen egal. Doch ihr grösseres Problem waren ihre Mitschüler und Mitschülerinnen, welche nicht mit ihr sprachen, wenn dennoch, dann nur um sie zu schikanieren oder ihr einen Streich zu spielen. Sie hatte nicht eine einzige Freundin oder einen einzigen Freund in der Schule und in ihrer Klasse, alle verachteten sie, sie war völlig allein und verlassen, seit sie denken konnte. Ihre Eltern hatten sich vor 3 Jahren scheiden lassen und sie blieb bei Ihrer Mutter, welche jedoch einen Monat nach der Scheidung angefangen hatte zu trinken, mysteriöse Pillen zu schlucken und sich regelmässig Heroin in die Venen zu spritzen, weil sie die Scheidung einfach nicht verarbeiten konnte und wollte. Obgleich eines Tages das Jugendamt vor ihrer Tür stand und sie mitnahm um sie in dieses Internat zu stecken,welche die Nachbarn alarmiert hatten, doch eine wirkliche Hilfe war das auch nicht. Ein trauriges lächeln zierte ihre vollen Lippen, ja, als ob es ihr in dieser Schule besser als zuhause ginge ist fraglich. Zuhause beachtete ihre Mutter sie auch nicht und wenn doch, dann nur um sie zu schlagen oder ihr vorzuhalten sie sei an der Scheidung schuld, was gar nicht wahr war, der wahre Grund für die Scheidung war ein anderer, denn sie aber nie jemanden erzählen würde, höchstens ihrer nichtvorhanden besten Freundin oder ihrem nichtvorhandenem bestem Freund. Sie hatte niemanden aber mittlerweile war es ihr egal sie hatte sich dran gewöhnt alleine zusein und keine Freunde zu haben, sie hatte akzeptiert das sie nun mal aus welchen gründen auch immer allein zu sein hatte, wer weiss, vielleicht hatte sie das ja auch verdient? Nur nachts, wenn sie allein im Zimmer war und wusste das niemand sie hören und sehen konnte, weinte sie sich die Augen aus, wenn auch nicht allzu lange, da sie Angst hatte, dass man ihre verheulten Augen am nächsten Morgen noch sehen könnte, nicht das, dass jemanden stören könnte, doch sie wollte niemanden noch mehr Angriffsfläche bieten als das sie ohnehin schon preisgab, schon allein wegen ihren Haaren, welche Knielang und Rosa waren, trotzdem sie wollte sie nicht kürzer schneiden lassen, nein, sollten doch alle ihre Haare schikanieren sie liebte ihre langen Haare und deren Farbe. Sie seufzte einmal kurz auf und blickte auf ihre Uhr: „Noch 30 Minuten“ murmelte sie, dann würde der Zug anhalten und die Hölle auf Erden würde wieder von neuem beginnen für ein weiteres qualvolles Jahr. Doch ein kleiner Lichtblick hatte sie trotzdem, noch 2 Jahre und sie würde die Schule endlich verlassen können und FREI sein!!! Ja Freiheit, ein herrliches Wort, nur durch dieses eine Wort hatte sie die ersten beiden Jahre auf der Schule überstanden und würde auch ihre letzten 2 Jahre überstehen. Ja, Sie Sakura Haruno, 18 Jahre alt aus Tokio, 1.74m gross, schlank, Mintgrüne Augen, und knielangem Rosa Haar würde diese 2 Jahre überstehen und endlich FREI sein!!! Mit diesem Gedanken stand sie auf und packte ihre Sachen zusammen, als sie spürte, dass der Zug bremste und sie bald aussteigen konnte und zurück sein würde zurück in der Hölle... So das war der Prolog ich hoffe er hat euch gefallen :) ist etwas kurz aber das 1. Kapitel wird ganz sicher länger!!! Ich bitte um viele Kommis :) Natürlich nur wenn es euch gefallen hat. Das 1. Kapitel kommt eventuell noch dieses Wochenende, muss noch schauen wie viel ich noch für die Schule machen muss :) Ps: bitte nicht allzu hart sein ist meine 1. FF, danke :) Gaaaaannnz liiiiieeeebe grüssssssse Eure Mayo-Jane Kapitel 1: Drogenkind --------------------- So das 1. Kapitel ist da *freu* nun gut ich wollte noch ein paar Anmerkungen anbringen: Ich finde Mobbing etwas furchtbares und will das nicht als etwas gutes oder so darstellen (nur für den Fall das, dass so rüberkommen sollte) doch für meine Geschichte müssen einige Personen richtig fies sein bzw. werden erst noch richtig fies... 1. Kapitel Sakura nahm ihren Koffer, öffnete das Zugabteil und stieg aus. Es wehte ein leicht kühler aber dennoch angenehmer Wind, denn inzwischen ging die Sonne langsam aber sicher unter. Sakura machte sich auf den Weg in ihr Einzelzimmer, nun eigentlich ist es kein Einzelzimmer, sondern ein Doppelzimmer, welches Sie sich mit Ino teilte, aber wie gesagt, Sakura hat keine Freunde und darum kommt Ino nur 2 mal im Jahr in dieses Zimmer um sich ihre Matratze zu holen um heimlich bei ihnen Freundinnen wohnen zu können. Danach kommt sie nur ende Jahr, um diese wieder zurück zu bringen und das war’s auch schon. Sakura war sehr froh darüber, da sie so alleine im Zimmer sein konnte, und so ihre ruhe hatte. Anfangs fand sie es komisch, als sie ihr Zimmer das erste mal gesehen hatte und feststellte, dass eine Matratze fehlte, doch nun war es ihr nur recht. Ihr Zimmer war nicht allzu gross, dennoch gross genug für 2 Personen und in einem gemütlichen hellblau mit weiss gestrichen, es hatte einen grossen Schrank, eine mittelgrosse Kommode, eine kleine Küche mit Herd, Backofen, Waschbecken, Kühlschrank und so weiter, je 2 Nachttische, einen grossen Schreibtisch, ein Badezimmer mit Dusche, Badewanne, WC und natürlich 2 Betten, da es ja ein Doppelzimmer war, obgleich auf einem Bett fehlte die Matratze bereits, ° also war Ino schon hier, gut, dann muss ich sie erst morgen im Unterricht sehen° Wohlig liess sich die Rosahaarige auf ihr Bett fallen und genoss die herrliche ruhe und hing ihren Gedanken nach. °Warum mich wohl keiner hier mag?° °na ja fragen kann ich ja schlecht, die würden mich nur wieder beleidigen oder mich ignorieren° bei diesem Gedanken stand sie auf und packte ihren Koffer aus und räumte alles ordentlich rein, danach ging sie ins Badezimmer um sich umzuziehen für die Nacht. Im Bett liegend dachte sie zurück an ihre erste Woche im Internat ,damals, hatte sie noch versucht Freunde zu finden, doch ab der 3. Woche hatte Sie das aufgegeben, da es keinen Sinn hatte, bekanntlich jeder, absolut jeder, kannte ihre Vergangenheit, weil der Name Haruno war ein nicht unbekannter Name, ihren Eltern gehörte einmal eine riesige Firma mit über 10'000 Mietarbeitern Weltweit, dennoch die Firma ging überraschend Bankrott und so nahm das Unglück seinen Lauf, denn der Bankrott war erst der Anfang, ihr Vater liess sich daraufhin von ihrer Mutter Scheiden und diese versank in ihrem Drogensumpf, welches natürlich detailliert in der Zeitung auf der ganzen Welt stand. So war es klar das niemand etwas mit ihr zutun haben wollte, schon allein wegen der vorurteile, dass sie auch eine süchtige sein müsse, wenn ihre Mutter es auch sei und wer wollte schon etwas mit einem Mädchen zutun haben dessen Mutter drogensüchtig sei und dessen Vater irgendwo in der Karibik sich vergnügte und sich einen Dreck um seine Tochter sorgte und diese Tochter wahrscheinlich auch drogensüchtig sei? Sie erinnerte sich noch sehr genau an ihren 1. Schultag im Internat und musste kurz schmunzeln, wenn sie daran dachte wie naiv sie doch war, zu glauben, dass jemand sie richtig kennen lernen möchte und nicht auf vorurteile achtete und darauf was in Zeitungen stand... Flashback Anfang Sakura stand mit dem Klassenlehrer Kakashi Hatake vor den Schülern und stellte sich vor: „Hallo, mein Name ist Sakura Haruno, bin 15 Jahre alt, komme aus Tokio und freue mich euch alle kennen zu lernen.“ Bei Erwähnung ihres Nachnamens ging ein verachtendes stöhnen durch die Klasse gefolgt von einem deutlichem aber leisem „iiihhh“.„Danke“ sagte Kakashi,„du kannst dich dort in der zweitletzten reihe an das leere Pult setzen. „Ja, danke“ sagte sie noch und ging an ihren Platz, die Blicke aller ihrer Klassenkameraden spürend. Als sie sich gesetzt hatte, begann Kakashi mit dem Mathematikunterricht. Der unterricht verlief relativ ruhig, bis sie plötzlich einen Zettel zugeworfen bekam, doch aus welcher Richtung der kam, wusste sie nicht, sie war zu sehr in ihre Aufgaben vertieft. Neugierig öffnete sie den Zettel und begann zu lesen: Hey Haruno Drogenkind Nur damit du es weisst Drogenkind, wir werden dir dein Leben hier an der Schule zur Hölle machen. Du bist genauso nichts wert wie deine Mutter. Gez. Alle Schüler dieser Schule Sakura bekam beim lesen grosse Augen und war sichtlich geschockt. Sie wusste, dass jeder das von ihren Eltern wissen musste und von der Drogensucht ihrer Mutter, aber ihre familiären Probleme ging niemanden etwas an, solche vorurteile fand sie grauenhaft. Langsam spürte sie wie ihr die tränen in die Augen stiegen, welche sie jedoch gekonnt runterschluckte und beherrschte sich nicht loszuschreien. Nach kurzem ein und ausatmen hatte sie sich wieder beruhigt und warf nun den Zettel achtlos weg, ohne Antwort darauf zu geben. Sie hoffte das ihre Mitschüler einfach etwas Misstrauisch waren, da diese sie ja nicht kannten und nur das wussten was in der Zeitung stand und hoffte das sich das etwas legt, wenn sie sich besser kennen würden, sie glaubte immer in das Gute im Menschen. DING DONG Das plötzliche läuten der Schulglocke riss sie aus ihren Gedanken. Alle Schüler der Klasse machten sich auf den weg in die Pause, so auch Sakura. Sie nahm sich fest vor mit irgendjemanden zu sprechen nur mit wem? Sollte sie ein Mädchen oder einen Jungen ansprechen? °Nee lieber ein Mädchen doch welches?° °ach egal, ich nehme einfach die nächste, die mir über den Weg läuft°, dachte sie und lief weiter, bis sie etwa 5 Meter von ihr entfernt, ein schwarzhaariges Mädchen mit weissen Augen, etwa 1.60m gross, in einem langen schwarzem Sommerkleid sah, welches aber den rücken zu ihr gedreht hatte, anscheinen auf etwas wartend. °die nehme ich° und holte noch mal tief Luft und kramte all ihren Mut zusammen, ehe sie zu ihr ging und sagte: „Hallo, ich bin Sakura und du?“ Das Mädchen drehte sich abrupt um, als sie Sakura sah verfinsterte sich ihr Blick und sagte: „Mein Name braucht so ein Drogenkind wie du nicht zu wissen, denn ich und alle anderen Schüler dieser Schule geben sich grundsätzlich nicht mit solchem Abschaum wie dir ab.“ Und um ihre Antwort zu verdeutlichen rümpfte sie verächtlich die Nase, als ob etwas fürchterlich stinken würde. Das sass... Sakura wahr geschockt, °wie kann man nur so gemein zu jemanden sein, obwohl man diesen gar nicht kennt?° „aber du kennst mich doch gar nicht, woher willst du wissen, ob das stimmt was in den Zeitungen steht?“ sagte sie zögerlich und wollte gerade noch etwas hinzufügen, als sie feststellen musste, dass dieses Mädchen schon weggegangen war, ohne ihr zu antworten oder zuzuhören. °Na toll, in diesem fall kann ich es ja vergessen, jemals hier Freunde zu finden, wenn man mir nicht mal zuhören will und die vom Jugendamt haben gesagt ich soll 4 Jahre hier bleiben, wie soll ich das überleben?° Ihr kamen die Tränen, welche sie dieses mal nicht runterschlucken konnte und weinte bitterlich außerdem versuchte sie irgendwo die Toilette zu finden, was aber ein eher schwieriges unterfangen war, da sie nicht genau wusste, wo diese war. Also suchte sie jeden Gang ab und zu ihrem glück, fand sie eine Tür mit der entsprechenden Aufschrift und stürmte hinein und verkroch sich in einer Kabine. Nach 10 Minuten hatte sie sich wieder beruhigt und nachdem sie sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, sah man auch keine Spuren mehr von Tränen und sie ging zurück ins Klassenzimmer, welches sie leicht fand, da sie einen guten Orientierungssinn hatte, außerdem sich gut dinge einprägen konnte, auch wenn sie noch so zerstreut ist, eine Eigenschaft für diese, sie sehr dankbar war. Der Rest des Tages und des Unterrichts verlief normal und nun hatte sie frei und ging in ihr Zimmer. Dort angekommen kochte sie sich eine Kleinigkeit in der Küche und ass, danach stellte sie das Geschirr in die Geschirrabwaschmaschine rein. °So, was soll ich jetzt machen?° °Soll ich noch mal versuchen mit jemanden zu reden oder soll ich schon aufgeben?° °Nee heute gehe ich nicht mehr raus, aber morgen, werde ich es noch mal versuchen, auf jeden Fall° Mit diesem Gedanken ging sie ins Badezimmer und putzte sich die Zähne, wusch sich das Gesicht, ehe sie sich umzog, dass licht ausmachte und ins bett ging °ist zwar erst 19 Uhr, aber ich habe die Hausaufgaben schon im Unterricht erledigt und weiss sonst nicht was machen°, °morgen finde ich bestimmt jemanden der mir zuhört° mit diesem Gedanken schlief die Rosahaarige ein, nicht wissend wie sehr sie sich irren sollte... Am nächsten morgen punkt 8 Uhr wachte sie auf und ging ins Badezimmer duschen. Danach zog sie sich Jeans und T-Shirt an und nachher ass sie etwas kleines, bevor sie begann ihre Schulsachen zu packen und machte sich auf den weg ins Klassenzimmer. Dort angekommen hoffte sie, dass schon jemand dort wäre, was auch der fall war, sie sah ein Blondhaariges Mädchen dessen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, mit blauen Augen und circa 1.65 gross, welche gelangweilt auf ihrem platz sass. °das ist meine Chance niemand ist hier, gestern waren ja einige Leute in der nähe, vielleicht muss ich zuerst alleine mit einigen reden, damit die merken das ich KEIN Drogenkind bin und anders bin als in den Zeitungen beschrieben°, dachte die Rosahaarige und wollte gerade etwas sagen, als ihr das Blondhaarige Mädchen das Wort abschnitt: „Fang gar nicht erst an mit mir zu reden, oder es setzt was, verstanden!! Ich will mit solch einem Ausbund wie dir, nicht mehr als unbedingt nötig reden, wenn überhaupt und schon gar nicht gesehen werden, es reicht ja schon, dass DU auch noch in unserer Klasse sein musst.“ Sakura erwiderte darauf nichts °was sollte ich schon sagen?° Sie wusste es nicht, also setzte sie sich schweigend auf ihren Platz und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, was auch mehr oder weniger funktionierte. Und sie sollte noch lange schweigen, denn seit diesem Tag hatte sie zwar doch noch nicht aufgegeben, doch jedes Mal, wenn sie versucht hatte jemanden anzusprechen, bekam sie immer die Antwort bzw. ihr wurde jedes Mal das Wort abgeschnitten, dass sie mit ihr nichts zutun haben wollten und beim 20ten Versuch gab sie auf und wurde einfach eine stille Beobachterin, daher wusste sie einiges über Ihre Klassenkameraden ohne diese richtig zu kennen, mit dem beobachten fand sie relativ viel über diese heraus. Ihre Klasse hatte mit ihr 10 Schüler 4 Mädchen und 6 Jungs. Die Schwarzhaarige vom 1. Schultag war Hinata, 15 Jahre alt, circa 1.60m gross, weisse Augen und die Cousine von Neji, der schon 16 war und abgerundet 1.70 gross war und auch in der Klasse von Sakura war. Die Blonde vom 2ten Schultag hiess Ino, war 15 Jahre alt und fast 1.65m gross plus blaue Augen. Dann gab es noch Shikamaru auch 15 Jahre alt, schätzungsweise 1.69m gross, Schwarze Haare, seine Augenfarbe wusste sie nicht das er die Augen meist geschlossen hat da er während des Unterrichts meist schlief, Ino war fürchterlich in ihn verknallt, was sogar ein blinder hätte sehen können, doch er sah es nicht. Naruto Uzumaki, 16 Jahre alt etwa 1.71m gross blaue Augen und kurze verstrubelte blonde Haare und er ernährt sich ausschliesslich von Ramen in allen Sorten, auch er war verknallt, und zwar bis über beide Ohren in Hinata, obgleich diese das einfach nicht sah, dafür alle anderen. Seinen Nachnamen wusste sie nur, weil er immer nachsitzen musste, da er ein fürchterlicher Chaot war und die Lehrer ihn immer mit vollem Namen anschrieen. Tenten, 16 Jahre alt, ungefähr 1.58m gross, braune Augen und braune Haare die sie offen trug und etwa bis zur Hüfte lang waren. Sie ist auch verknallt und zwar in Neji, doch das wusste sie geschickt zu verbergen, nur in ihren Augen konnte man sehen das sie diesen Jungen abgöttisch liebte. Sai, 16 Jahre alt, nicht ganz genau 1.72m gross, schwarze Augen und kurze schwarze Haare doch er war sehr selten in der Klasse er schwänzt immer den Unterricht, für Sakura grenzte es an ein Wunder, dass er noch nicht von der Schule geflogen ist. Shino, 15 Jahre alt, in etwa gleich gross wie Naruto, kurze schwarze Haare, die Augenfarbe wusste sie nicht, da er immer eine Sonnenbrille trug und diese nie abnahm. Zu guter letzt noch Sasuke Uchiha, 16 Jahre alt, mit 1.76m der grösste der Klasse, abgesehen von Kakashi der 1.80m ist, er hatte pechschwarze Augen und ebenso schwarze Haare mit einem kleinen Blaustich, die hinten aufgestellt waren und vorne hingen ihm 2 Strähnen ins Gesicht. Warum sie seinen Nachnamen wusste, war einfach und simpel, ER war DER Frauenschwarm der Schule und er hatte seinen eigenen Fanclub mit sehr, sehr vielen Mitgliedern die ihm nachliefen, wie dumme Hühner, doch jeden Tag hatte er eine andere dieses Fanclubs an seiner Seite. Sakura musste zugeben das sie ihn auch äusserst gut aussehend und interessant fand, aber so blöd und seinem Fanclub beitreten würde sie nicht sein, abgesehen davon, dass sie ja eh keine Chance bei ihm hätte noch nicht mal für seine „einefrauprotag“ Politik, da war sie auch froh, sie wollte auch gar nicht zu so etwas dazugehören. Eines Tages jedoch geschah das unfassbare, ER, Sasuke Uchiha kam genau auf sie zugelaufen, es war unverkennbar, dass er auf sie, Sakura zulief, sie glaubte zu träumen und konnte keinen klaren Gedanke mehr fassen, was sich als sehr, sehr grossen Fehler herausstellen sollte, denn so sah sie nicht den Eimer mit pinker Farbe in seiner Hand. Sie war immer noch völlig auf seine Schwarzen Augen fixiert und fragte sich immer wieder: °was will er den von mir?°, °mit mir reden?° °will er mich besser kennen lernen und meine Seite der Geschichte hören?° Platsch... Sie wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen als sie spürte das sie irgendwie nass war, als sie auf ihre Hände schaute bemerkte sie das diese Pink waren, °MOMENT MAL, PINK????° Da hörte sie IHN sagen: „So, Drogenkind jetzt bist du genauso pink wie deine hässlichen Haare“ und lachte dabei aus vollem Halse. Sakura wusste nicht mehr was sie tun sollte, sie war von Kopf bis Fuss in pinker Farbe getaucht, ER, hatte sie damit übergossen, °warum sind alle so fies zu mir???° Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie rannte einfach weg, weit weg den Korridor hinauf in ihr Zimmer direkt ins Badezimmer und in die Dusche wo sie jämmerlich weinte die ganze Nacht lang. Und so ging das die ganzen 2 Jahre lang so weiter Sakura fand nie Freunde und mindestens 1mal in der Woche spielte ihr irgendjemand aus ihrer Klasse einen Streich und ab dem 2. Jahr auf der Schule hatte sie auch aufgegeben das, dass sich jemals ändern würde... Flashback Ende Sie packte sich noch einen Schokoriegel aus dem Nachttisch und ass diesen im Bett und ging danach ihre Zähne Putzen und sich umziehen um ins Bett zu gehen. Den morgen würde sie ihre Klassenkameraden wieder sehen.. leider... Hallo :) puh habe es geschafft das 1. Kapitel ist Fertig *freu* Ich hoffe es hat euch gefallen :) Wäre schön, wenn mir jemand Kommis schreibt. Ganz liebe grüsse Mayo-Jane Kapitel 2: Wiederstand ---------------------- Tadaaaa das 2. Kapi ist da :) *sichwiedermalfreu* Nur so als Info dieses Kapitel ist vielleicht etwas übertrieben, aber na ja es muss so sein :) So und nun viel spass beim lesen :) 2. Kapitel Als Sakura aufwachte stelle sie fest, dass irgendetwas nicht stimmte, es war so still, zu still für ihren Geschmack, normalerweise hörte man schon am frühen Morgen Ino, die mit ihren Freundinnen Tenten, und Hinata in einem Zimmer wohnte, in der Dusche singen, wenn man das gekrächzte, welches die von sich geben, als singen bezeichnen konnte. Doch als sie auf ihre Uhr schaute, stellte sie fest, dass es erst 7 Uhr war und das alles normal war, da sie ja erst um 8:30 die erste Schulstunde hatte, hatte sie noch genügend Zeit, doch warum um Himmelswillen war es so verdammt still? Konnte es sein, dass die im Nebenzimmer verschlafen hatten? Nein, dass war unmöglich, in den ganzen 2 Jahren ihrer Zeit hier hatten diese, zu ihrem Leidwesen, noch NIE absolut NIE verschlafen oder waren krank, doch warum hörte sie nichts? Nicht, dass es sie störte, dass man kein singen hörte, doch beunruhigte sie das auch ein wenig. Mit mulmigem Gefühl stand sie auf und ging Richtung Badezimmer um sich zu duschen. Nachdem Duschen föhnte sie sich ihre langen Haare und zog sich frische Klamotten an. Nun packte sie sich ihre Schulsachen zusammen und ass noch ein Brötchen mit Nutella, bevor sie das Zimmer verliess in Richtung Klassenzimmer. °Bääähh°, °heute habe ich zuerst Biologie bei Anko, eigentlich ganz Ok, doch momentan hatten wir Sexualkunde, na toll, dieser Unterricht ist immer so erniedrigend und peinlich, als ob wir Schüler nicht schon längst aufgeklärt wären, also echt jetzt, sie waren alle zwischen 18-19 Jahre alt und wussten wie man verhütet und woher die Kinder kamen° Als sie das Klassenzimmer betrat, war schon fast die ganze klasse da, eigentlich waren alle schon da, bis auf Sai, der wie üblich schwänzte. Sie lief still an ihren Platz und umging geschickt die Beine der anderen, die versuchten ihr ein Bein zu stellen. °Für wie blöd halten die mich? ° °Seit 2 Jahren versuchen sie immer, wenn ich durch die Klasse ging mir ein Bein zu stellen, also echt, dass funktionierte vielleicht, wenn sie nicht darauf achtete und am Anfang, hatte das auch blenden funktioniert, aber ich bin inzwischen älter und intelligenter geworden, da müssen die schon etwas früher aufstehen um mich mit so einen Mist runterzukriegen°. Doch was sie nicht ahnte war, dass, dass mit den Beinen nur Show war um sie in falscher Sicherheit zu wiegen, für das, was noch kommen sollte... 5 Minuten nach Sakura’s Ankunft kam die Biologie Lehrerin Anko rein und setzte sich ans Lehrerpult und begann zu sprechen: „So meine lieben Schüler ich hoffe ihr hattet angenehme Sommerferien, doch nun sind diese zu Ende und ich erwarte, dass ihr dieses Jahr meinen Unterricht etwas ernster nehmen werdet, als letztes Jahr, aber egal neues Jahr neues Glück heisst es doch, folglich beginnen wir mit dem Unterricht. Heute nehmen wir den Weiblichen Zyklus durch, dazu werde ich euch nun ein Schema zeigen auf dem, der Zyklus der Frau genau beschrieben ist." Mit diesen Worten schaltete sie den Hellraumprojektor ein und legte eine Folie auf, die zuvor auf ihrem Tisch gelegen hatte. Als sie das Bild scharf stellte und man erkennen konnte WAS oder besser gesagt, WENN man da genau sah, begann die ganze Klasse mit zwei Ausnahmen an zu lachen und das nicht zu knapp. Diese Ausnahmen waren Anko die sichtlich geschockt war und sich nicht mehr rühren konnte und natürlich Sakura, den auf dem Projektor konnte man deutlich ein Bild von ihr, nur mit einem Slip bekleidet, in einem Badezimmer sehen, besser gesagt Sakura’s Badezimmer, nur ihre langen Haare verdeckten das gröbste, doch man sah schon recht viel. Sakura’s Augen weiteten sich als sie das sah: °Verdammt ich hätte es wissen müssen, dass diese Ruhe nichts gutes bringen konnte, darum war es heute morgen so still, diese verdammten Tussis haben heimlich ein Foto halbnackt von mir gemacht, als ich im Badezimmer war° wutentbrannt stand sie auf und holte von der immer noch geschockten Anko die Folie und holte ein Feuerzeug aus ihrer Manteltasche, zündete die Folie kurzerhand an und rannte danach einfach aus dem Klassenzimmer, mit tränen in den Augen, auf ihr Zimmer und blieb dort die nächste Stunde um sich zu beruhigen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, ging sie in Gedanken versunken wieder zurück Richtung Klassenzimmer. Dadurch bemerkte sie nicht wie sie in jemanden stiess, sodass dieser hinfiel. „Oh, tut mir leid ich habe dich nicht gesehen, war in Gedanken versunken“ sagte Sakura und wollte gerade ihre Hand ausstrecken und der Person Hochhelfen, als sie sah gegen wen sie da eigentlich gelaufen war, als sie diese Person erkannte, wäre sie am liebsten sofort im Boden versunken oder sofort in die entgegengesetzte Richtung gelaufen und so schnell gerannt wie sie nur konnte, doch sie rührte sich kein Stück, sie stand immer noch an Ort und Stelle mit ausgestreckter Hand und sah der Person in die Augen, besser gesagt in die Schwarzen, leicht wütenden Augen. °Oh, scheisse, warum in Gottes Namen muss ich ausgerechnet IHN über den Haufen rennen, jeder wäre mir recht gewesen, jeder, nur nicht ER° Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen, als sie spürte wie er nach ihrer Hand griff und sie ihn geistesabwesend hochzog. „Danke, Drogenkind, oder wie du auch heissen magst und ausnahmsweise verzeihe ich dir, aber nur, weil wir ja alle vorher gesehen haben, das du, doch noch etwas zu bieten hast, und ehrlich gesagt nicht mal so schlecht aussiehst“, sagte er mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Sakura war einfach nur baff. °ER, hat sich bei mir bedankt!!!!, BEDANKT!!!!, gut er hatte sie Drogenkind genannt und sie ziemlich arrogant angemacht, aber trotzdem er hatte sich bedankt, ich glaub mich trifft ein Pferd mit Satellit°, schon wieder wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie eine Hand vor ihrem Gesicht wedeln sah und hörte: „Hey du ich weiss ja das ich unglaublich gut aussehe und du mich noch länger betrachten möchtest, aber leider muss ich weiter und du stehst mir im Weg Drogenkind, du kannst ja mal in meinem Fanclub nach einem Termin fragen, wenn ich das nächste mal gerne bewundert werden möchte, eventuell darfst du dann auch mal kleine“. „Halt die Klappe Uchiha, deinen Termin kannst du dir sonst wohin schieben und ich habe dich nicht betrachtet, ich war nur in Gedanken versunken und, nein, ich stehe nicht dir im Weg, sondern DU stehst mir im Weg also geh zur Seite aber dalli“ sagte Sakura und hätte sich im nächsten Moment dafür schlagen können und zwar heftigst. °Scheisse, was habe ich gerade getan?? Ich habe Sasuke Uchiha, dem beliebtesten und hübschesten aber auch arrogantestem Jungen Mann der ganzen Schule, und nebenbei mein heimlicher Schwarm, beleidigt und gesagt er soll die Klappe halten, was ist nur heute für ein Tag°, doch dieses mal versank sie nicht völlig in Gedanken, sondern konzentrierte sich darauf in böse anzuschauen, worauf er sichtlich nicht wusste, was er gerade gehört hatte. °Dieses Drogenkind wagt es doch tatsächlich MIR zu wiedersprechen, was glaubt dieses etwas, was es eigentlich ist??° °Und warum zum Teufel finde ich das noch irgendwie interessant, na ja, liegt wahrscheinlich daran, dass sie wirklich die aller erste FRAU ist, die MIR wiederspricht, unglaublich so was und dann noch dieser Blick, denn sie drauf hat, nicht schlecht°. „Hör mal zu du Junkie“ begann er, „ wage es noch einmal MIR zu wiedersprechen und du erlebst etwas, dass sich gewaschen hat und dagegen wäre, dann die Sache mit der Farbe damals, ein Kindergarten dagegen gewesen und jetzt geh gefälligst zur Seite aber hurtig“, hielt er ihr eine kleine Standpauke, von der sich Sakura eigentlich nicht beeindrucken lassen wollte, doch zwei Tatsachen hinderten sie irgendwie daran: 1. Es war Uchiha Sasuke IHR heimlicher Schwarm, denn auch, wenn er noch so gemein zu ihr war, konnte sie diesen Typen nicht hassen, sie wusste nicht warum, all die Jahre konnte sie ihn nicht hassen. 2. Er hatte bei seinem Vortrag einen Blick drauf, dass wenn blicke töten könnten, sie jetzt definitiv unter der Erde liegen müsste und den Radieschen beim wachsen von unten zusehen durfte. Doch diese warf sie kurzerhand über Bord, nein, dieses Jahr liesse SIE sich nicht Schikanieren, sie war vielleicht alleine, hatte keine Freunde und intakte Familie, aber irgendwie hatte sie es, doch geschafft ihren Stolz zu behalten, welches sie ein wenig wunderte, lag vielleicht an ihrem Sternzeichen, wer weiss?? Doch sie war schon immer ein Sturkopf gewesen, jedenfalls, sie würde dieses Jahr, jedem die Stirn bieten, auch einem arroganten Uchiha, dem erst recht, wieso auch nicht? Sie hatte rein GAR nichts zu verlieren. Sie war nur noch für 2 Jahre hier und nach der Schule, würde sie irgendwo Arbeiten gehen, vielleicht im Ausland, oder so und an dieser Schule gab es keine Verhaltensnoten im Zeugnis, ja, es war langsam an der Zeit sich zu verändern, darum sagte sie nur: „weisst du was Uchiha, ich würde sagen, wenn DU nicht gleich zur Seite gehst, werde ich dafür sorgen, dass du nie Kinder haben könntest, du hormongesteuerter Schwingbesen“. Jetzt verlor er völlig die Fassung. °Wie kann SIE es WAGEN!!° Er wollte gerade ansetzten und ihr mal zeigen, wer hier wem zeigen würde, ob man mal jemals Kinder haben konnte, als er einen plötzlichen Schmerz im Unterleib spürte, keuchend auf die Knie fiel und ohnmächtig wurde. °Oh, scheisse, so fest wollte ich doch gar nicht zuschlagen... ° Sakura hatte ihre Drohung war gemacht und Sasuke mit voller Wucht ihren Fuss in den Unterleib gerammt, doch sie konnte doch nicht damit rechnen, dass er gleich ohnmächtig würde werden, auch wenn sie zuerst eigentlich nicht zuschlagen wollte, da es nicht ihre Art war, so Probleme zu lösen, aber sie hatte ihre Beherrschung verloren, doch gleich danach, hatte sie das schrecklich bereut. °Was mache ich jetzt, ich kann ihn doch nicht so einfach hier liegen lassen? ° Nach kurzer bedenkt Zeit, entschied sie sich ihn ins Krankenzimmer im 2. Stock zu bringen. Als sie dort völlig erschöpft ankam, denn so schlank der gute Mann war, er war nicht gerade ein Fliegengewicht, sah die Krankenschwester sie skeptisch an, zögerte aber nicht den Uchiha auf ein Bett zu verfrachten und zu fragen was passiert sei. °Oh, was soll ich sagen, die Wahrheit? ° °Nee lieber nicht, ich sag einfach ich hätte ihn so gefunden°. Gedacht getan, die Schwester glaubte ihr und sagte ihr, nachdem sie ihn untersucht hatte: „Keine sorge, deinem Freund geht es gut, er ist nur ohnmächtig und wird bald aufwachen und wieder auf den Beinen sein“, „Er ist nicht mein Freund und danke, dann kann ich ja gehen“, sagte Sakura und wollte gerade rausgehen, als die Krankenschwester sie aufhielt. „Ach bitte, bleiben sie doch, ich bin sicher er wacht gleich auf“ „tut mir leid, aber ich denke es ist besser, wenn ich jetzt gehe, auf wiedersehen“. Mit diesen Worten, verabschiedete sich Sakura nun entgültig und ging zurück ins Klassenzimmer und entschied so zu tun, als ob nichts wäre, auch wenn sie sich im innern etwas sorgen um ihren heimlichen Schwarm machte. °Die Schwester hatte gesagt, es sei alles Ok, ich hoffe einfach mal, dass es keine bleibenden Schäden geben würde, oder so, es tut mir ja auf eine Art leid, aber auf der anderen Seite nicht.° °Hey ich habe gerade Sasuke Uchiha, dem Mädchenscharm der Schule einen tritt in den Unterleib verpasst° bei diesem Gedanken konnte sie sich ein mega grinsen nicht verkneifen. Was das noch für Konsequenzen nach sich ziehen würde, war ihr so ziemlich egal und erreichte nun endlich das Klassenzimmer, dass sich im 1. Stock befand und trat ein. Alle waren schon anwesend nur Sakura und natürlich Sasuke fehlten, also ging sie zum Lehrer für Geografie, Iruka, und sagte: „Entschuldigung, für die Verspätung, aber ich habe Sasuke im 2. Stock ohnmächtig auf dem Boden gefunden und ihn noch ins Krankenzimmer gebracht, ihm geht es aber den umständen entsprechend gut, die Schwester hatte gesagt, dass er bald aufwachen würde, ich denke er kommt sicher auch bald in die Stunde.“ „Oh, na dann Ok, setz dich bitte Sakura, ich würde gerne mit dem Unterricht weiter fahren und ihr anderen, seit endlich still, ihr habt es ja gehört, es geht ihm gut, also macht bitte eure Aufgaben.“ Sagte er und vertiefte sich wieder in seine Arbeit, die er auf dem Tisch liegen hatte. Sakura ging an ihren Platz wohlwissend, dass jeder in ihrer Klasse sie beobachtete, sogar Sai war mal ausnahmsweise in der Schule, doch sie kümmerte es nicht und setzte sich, holte ihre Geografie Sachen raus und begann still zu arbeiten. 10 Minuten lang passierte nichts grossartiges, bis plötzlich jemand ziemlich wütend die Tür aufriss und man einen relativ wütenden Sasuke im Türrahmen stehen sah. Dieser ging ohne etwas zu sagen an seinen Platz, liess es sich aber nicht nehmen, Sakura noch einmal mit seinem hasserfülltesten Blick anzuschauen und setzte sich. °Dieses Weibsbild, wie konnte sie nur, dass wird sie mir büssen, oh ja, sie wird ordentlich leiden... ° Sakura sah diesem Spektakel leicht geschockt zu, denn als er die Tür aufgerissen hatte, zuckte sie merklich zusammen und hoffte im stillen, dass er dem Lehrer nicht erzählen würde, was passiert sei. Zu ihrem Glück schaute er sie nur hasserfüllt an, dass ihr zwar das Blut in den Adern gefror, aber, dass war ihr irgendwie lieber, als wenn er Rumerzählen würde, was passiert sei, denn sie hatte keine Lust von seinem Fanclub gekillt zu werden. Dennoch hielt sie dem Blick tapfer stand und arbeitete normal weiter, nachdem er weiter gegangen war und sich gesetzt hatte. (Er sitzt in der letzten Reihe des Zimmers.) Nach erklingen der Schulglocke stürmten alle Schüler aus dem Zimmer und machten sich auf den Weg Richtung Pausenhof. Doch gerade als Sakura das Zimmer verlassen wollte, wurde sie von hinten, grob am Arm gepackt. Sie wollte gerade dem, der sie gepackt hatte, sagen er sollte sie gefälligst loslassen, oder es passierte was, als sie sah, wer sie eigentlich gepackt hatte. „Sasuke...“ sagte sie nur, er sah sie wütend an und sagte: „So, Drogenkind“ mit diesen Worten drückte er sie gegen die nächste Wand und kam ihrem Gesicht gefährlich nahe „ wieso hast du mich erst getreten um mich dann, doch nachher ins Krankenzimmer gebracht?“ Sagte er in einem neugierigen Ton. „Weil...“ Begann sie und bemerkte, wie sie leicht rot wurde, wegen der Tatsache, dass ER nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt war, dennoch sammelte sie sich, „ach, ich weiss es nicht, Ok und jetzt lass mich gefälligst in ruhe, oder ich trete noch mal zu und dieses mal fester als vorher.“ Mit diesen Worten riss sie sich los und rannte aus dem Zimmer. Zurück blieb ein süffisant grinsender Sasuke, denn er hatte sehr wohl bemerkt, dass sie rot wurde, als er ihr so nahe war. °Soso Drogenkind wird rot, wenn ich ihr zu nahe komme, sehr interessant, na ja, sie war eigentlich eine ziemlich hübsche junge Frau geworden, mit Vorzügen, die nicht zu verachten waren, ach, was denke ich da, nein, ich musste ihr ihre Flausen aus dem Kopf treiben, doch vorerst muss ich etwas mehr über sie erfahren, doch von ihr selber und nicht von den Zeitungen, vielleicht finde ich da meine Inspiration für meine Rache an ihr, oh ja, er würde sich für den Tritt rächen, denn NIEMAND und schon gar nicht Drogenkind, wagte es einen Uchiha zu treten oder zu schlagen. NIEMAND!!! ° Mit einem Grinsen ging er auch aus dem Raum und ging zu seinen Freunden, im Kopfe sich schon zurechtschneidend, wie er sich rächen könnte... Juhuuuu ich habe das 2. Kapi geschafft :) Ps: falls ihr denkt das, dass mit dem Ohnmächtig übertrieben ist, dann sage ich euch das kann wirklich passieren rede aus Erfahrung habe so was mit eigenen Augen gesehen. Ich hoffe es gefällt euch Ganz liebe Grüsse Mayo-Jane Kapitel 3: Französisch ---------------------- Tadaaaa, hier ist das 3. Kapitel. 3. Kapitel Sasuke wurde bereits freudig von seinen Freunden erwartet. Er wollte gerade was sagen, als ihm Naruto das Wort abschnitt und ihn fragte: „Hey, Sasuke, geht es dir wieder besser??“ „Was ist eigentlich passiert??“ „Ganz ruhig, Naruto, eins nach dem anderen“ sprach der befragte und fuhr fort: „Also, was passiert ist, wollt ihr nicht wirklich wissen, sagen wir es mal so, dass Drogenkind war schuld für meinen Aufenthalt im Krankenzimmer und wird dafür noch büssen, aber noch nicht jetzt, sondern später und ja, mir geht es wieder gut“, damit beendete er seine Erklärungen. „Na gut, Hauptsache du bist wieder Ok“, meldete sich Tenten zu Wort. „Sagt mal, was werden wir den heute abend machen, ziehen wir um die Häuser oder so??“ Fragte nun Ino in die Stille hinein. „Also, mir ist es egal, was wir heute abend machen, doch ich würde gerne...“ begann Shikamaru wurde aber jäh unterbrochen von Hinata. „Also, ich wäre dafür, wenn wir heute abend einfach nichts machen würden, denn ich für meinen Teil, muss noch für die Prüfung morgen lernen, da ja unser lieber Lehrer für Französisch, es lustig gefunden hat, uns noch vor den Sommerferien zu sagen, dass wir an unserem 2ten Schultag nach den Ferien eine Prüfung von 200 Französisch Vokabeln haben, für welche ich persönlich und ich bin sicher auch keiner von euch, wirklich je in den Ferien dafür gelernt hatte, daher wäre ich dafür, dass jeder für sich lernt, oder mit jemanden zusammen.“ Naruto stand völlig verblüfft mit offenem Mund da und begann zu sprechen: „Ach du Heiliges Kanonenrohr, DASS habe ich vollkommen vergessen, ich habe rein gar nichts gelernt, nix, nada, rien.“ „Also ist es beschlossene Sache, heute lernen wir“ meldete sich Tenten und schielte unauffällig zu Neji rüber, der bis jetzt schwieg und seinen Gedanken nachhing, sollte sie ihn fragen ob er mit ihr lernen würde? °Neee, lieber nicht ich habe viel zuviel Angst...° „Gut, kommt wir müssen zurück in die Klasse, ich will nicht zu spät kommen.“ Also machten sich die 9 auf den Weg. Dort angekommen, ging der Unterricht ohne nennenswerte Zwischenfälle weiter, denn jeder hing seinen Gedanken nach und achtete nicht wirklich auf seine Umwelt. Timeskip Als, es endlich am Nachmittag zum Schulschluss läutete, stürmten sogleich fast alle Schüler raus, nur noch Sasuke, Shino und Neji waren noch im Raum, als Sasuke zielstrebig auf Shino zu ging: „Hey, Shino, ich brauche deine Hilfe, könntest du...“ Den Rest hörte Neji nicht mehr, da er sich nun nicht mehr im Raum befand. °Was er wohl wieder im Schilde führt?? Wahrscheinlich will er sich an der Haruno rächen, was die ihm wohl angetan hat?° Er schüttelte den Kopf und ging langsam weiter, denn er hatte noch etwas vor, heute würde er Tenten fragen, ob sie Lust hätte, mit ihm die Vokabeln zu lernen, nur wusste er noch nicht, wie er das anstellen sollte. °Ich nehme sie einfach zur Seite und...° Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als er spürte, wie ihn jemand an der Schulter fest hielt, er drehte sich um und sah Sasuke. „Hey, Neji, wieso läufst du so langsam, komm schon wir müssen noch kurz zu den anderen.“ „Ja, ja schon gut“. Seine Frage ignorierte er einfach. Als die beiden im Zimmer der Mädchen angekommen waren, fanden sie ein reges Chaos vor, wie immer halt, denn die Mädchen waren einfach ziemlich unordentlich, vor allem Ino, ihr gehörte etwa 80% von dem, was im Zimmer verstreut am Boden lag. Es hatte die gleichen Möbel wie Sakura's Zimmer, war aber hellgrün gestrichen, es hatte natürlich mehr betten, Inos Matratze lag am Boden und alles war etwas grösser, da es ja ein 3er Zimmer war. Die beiden Jungs bahnten sich einen weg durch das Zimmer und setzten sich an den Tisch. Ino ergriff sogleich das Wort: „Also, da wir nun endlich alle da sind, (sie schielte etwas beleidigt zu Sasuke und Neji rüber, als sie diese Worte sprach) weiss jemand welche Vokabeln wir auf morgen können müssen und wo finden wir diese?“ „Ino du bist echt mühsam, wir müssen natürlich alle Vokabeln im Französischbuch Seite 40-45 können und noch die auf Seite 49.“ „Shika, nenne mich noch einmal mühsam und du wirst den morgigen Tag nicht lebendig erleben!“ „Ja, ja schon gut meine kleine, komm wir 2 gehen in mein Zimmer lernen, oder willst du wieder eine 1 in Französisch?“ °Er hat mich MEINE kleine genant, was soll das nun wieder bedeuten?° °Ach egal° „Nein, will ich natürlich nicht, also gehen wir und nenn mich nicht kleine verstanden?“ Die beiden gingen aus dem Zimmer, und liessen ihre 7, allesamt kopfschüttelnden Freunde zurück, welche dem ganzem Gespräch schweigend beigewohnt hatten. „Hinata, du bist doch so gut in Französisch, lernst du mit mir die Vokabeln für Morgen?“ Fragte Naruto mit Sternchen in den Augen und sah sie bittend an. „Na gut, aber gehen wir in dein Zimmer, ich weigere mich hier zu lernen in diesem Puff.“ (Ein Puff ist in der Schweiz unter anderem ein Ausdruck für Unordnung, Chaos, nicht das hier einige was falsches verstehen) „Ok" und schon sprang Naruto freudig aus dem Zimmer, Hinata folgte ihm leicht kichernd. „Shino, komm wir gehen auch lernen.“ „Ist gut Sai, also tschüss ihr, bis morgen in der Klasse.“ Mit diesen Worten gingen die beiden auch aus dem Raum. Zum Schluss waren nur noch Sasuke, Neji und Tenten übrig. Tenten blickte immer wieder unauffällig zu Neji rüber, doch so unauffällig war es dann doch nicht, denn Sasuke bemerkte ihre blicke und beschloss, denn beiden etwas zu helfen: „Hey Neji, wie wäre es, wenn du und Tenten zusammen lernt?“ Angesprochener blickte ihn irritiert an und sprach: „Von mir aus, aber in meinen Zimmer, ganz sicher nicht hier, kommst du Tenten?“ Tenten's Augen weiteten sich und sie brachte nur noch ein mehr gekeuchtes, als wirklich verständliches „Ok“ raus, stand auf und ging mit ihm davon, Sasuke hinterher, doch er machte sich auf den Weg in die Bibliothek um dort ungestört zu lernen. Inzwischen bei Naruto und Hinata: In seinem Zimmer angekommen, setze sich Hinata gleich an den Tisch und holte ihr Französischbuch, Schreibzeug und einen Block aus ihrer Tasche raus und wartete darauf das Naruto das selbe tat. Dieser aber lief in die Küche und holte einen Topf aus dem Schrank und wollte diesen gerade mit Wasser füllen, als er plötzlich hörte: „Naruto, dass kann jetzt nicht dein ernst sein, oder??? Wir sind hier um zu lernen und nicht um zu essen!!! Wir können ja nach dem lernen eventuell, was essen aber ganz sicher nicht jetzt!!!“ Vor Schreck liess er den Topf fallen, welcher scheppernd zu Boden fiel, doch er beachtete den Topf nicht mehr, sondern rannte fast sofort zum Tisch und nuschelte irgendwas unverständliches vor sich hin, welches wie ein: „tut mir leid“ klang, holte seine Sachen raus und sass schön brav da und wartete. „Gut, nachdem das geklärt ist, fangen wir an, also Schlag die Seite 40 auf, liess dir die Wörter gut durch und sag mir, welche der Vokabeln du nicht verstehst, diese schreiben wir, dann auf Karteikärtchen und ich frage dich dann ab, dasselbe machen wir mit den restlichen Wörtern auf den anderen Seiten.“ Naruto tat wie im befohlen und las alle Wörter der Seite. Nach 3 Minuten war er fertig und Hinata sah in erwartungsvoll an, doch sie sollte bitter enttäuscht werden: „Ähm, ja, hehe, also ich verstehe von den 50 Wörtern auf der Seite genau 2 vom Rest habe ich keine Ahnung.“ Hinata sah ihn mit ungläubigen und wartenden Augen an, als ob sie darauf wartete das er sagte: „Ach, Quatsch ich verstehe alle Wörter bis auf 2.“ Doch dieser Satz kam nicht und würde wahrscheinlich auch nie kommen. „Welche beiden verstehst du denn?“ „Ich verstehe die Wörter soupe und eau.“ „Na gut, dann fangen wir mit dem schreiben der Karten an, also fang an zu schreiben.“ Während Naruto brav die Wörter schrieb, las Hinata alle verlangten Wörter gut durch und schrieb anschliessen auch jene Wörter, die sie nicht konnte auf ein Kärtchen, doch sie benötigte weitaus weniger als Naruto. Im ganzen hatte sie am Schluss 20 Kärtchen geschrieben, also konnte sie 180 Wörter einwandfrei, bei Naruto hingegen war es genau umgekehrt er konnte genau 20 von 200 Wörtern, er schrieb also 180 Kärtchen. Während des schreiben’s sagte keiner ein Wort, es herrschte eine erdrückende stille, man hörte nur das kratzen des Stiftes. „Also, Naruto, ich frag dich am besten zuerst ab, da du die meisten Vokabeln nicht kannst.“ „Sag mir, was heisst Fernseher?“ „Öhm... TV?“ „Na ja, nicht ganz es stimmt schon, es heisst TV, nur ist das die Abkürzung und ich bezweifle, dass die das durchgehen lassen werden, die richtige Antwort wäre:“ „Télévision“. So ging das noch etwa 1 Stunde weiter, Hinata war eine geduldige Lehrerin, aber manchmal brachte Naruto sie zur Weissglut, wenn er ein Wort welches sie ihn sicher schon 15 mal abgefragt hatte, immer noch nicht ansatzweise richtig gekonnt hatte. Doch eine weitere Stunde später konnte er etwa 80-85% der Wörter Einigermassen und sie entschieden sich, dass sie nun genug gelernt hatten. Gerade als Hinata ihre Sachen fertig gepackt hatte und eigentlich gehen wollte, hielt Naruto sie auf: „Geh bitte noch nicht, möchtest du nicht noch etwas mit mir essen, ich könnte Ramen für uns machen?“ „Na gut, ich bleibe, aber ich koche und zwar mal was anderes als Ramen, es geht doch nicht das du dich ausschliesslich von Ramen ernährst, dass ist ungesund“ „Ach, komm schon biiiiiittttte ich möchte sooo gerne Ramen.“ Er sah sie dabei mit einem flehenden Hundeblick an, da wäre wohl auch der gefühlsloseste Mensch der Welt schwach geworden. „Also, gut, du kriegst deine Ramen aber wir machen die Sorte, mit extra viel Gemüse.“ „Ja, Ramen, juhu, Hinata du bist die beste.“ Während er diese Worte sprach hüpfte er im Kreis herum, wie ein kleines Kind, doch auf einmal stoppte er abrupt, kam auf Hinata zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange, hüpfte danach fröhlich weiter. Hinata konnte sich nicht mehr rühren, ihre Gesichtsfarbe ähnelte sehr stark einer Chilischote. °Er hat mich auf die Wange geküsst...° „Hey Naruto, wenn du weiterhin so rumhüpfst wird das nichts mit deinen Ramen.“ Sofort stoppte er mit seinem kindischen Getue und rannte sogleich in die Küche und fing an zu kochen. Als die Ramen endlich fertig waren, begannen sie zu essen. Keiner sagte auch nur ein Wort, denn jeder hing seinem Geistesgut nach. Nach einer Weile verabschiedete sich Hinata von Naruto und ging zurück in ihr Zimmer, wo sie sich sofort aufs Bett schmiss. Bei Ino und Shikamaru: Die beiden waren bereits seit 2 Stunden am Milchshake trinken und am Lernen, bzw. Shika versuchte fast verzweifelt Ino auch nur ein wenig der Vokabeln beizubringen, was leichter gesagt als getan war, denn Ino hörte entweder nicht richtig zu, wenn sie richtig zuhörte konnte sie zwar hin und wieder ein Wort, aber sobald er sagte das auch nur ein Wort nicht stimmte, fing sie an ihn zu beschimpfen, lustiger weise auf Französisch, woher sie diese Wörter kannte, wollte er lieber nicht wissen. °Die sollten in der Schule mal einen Vokabeltest über Schimpfwörter machen, Ino würde ne glatte 6 schreiben.° Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er eine Hand vor sich wedeln sah. „Hey Shika, du schläfst doch hoffentlich nicht mit offenen Augen und wenn doch, dann gnade dir Gott!“ „Nein ich schlafe nicht, ich war nur in Gedanken, also glaubst du, kannst du jetzt mehr oder weniger alle Wörter?“ „Na ja, ich denke schon und dich muss man ja nicht fragen oder?“ „Jep, ich kann die Wörter schon lange, sind ja auch nicht wirklich schwere Wörter, alles nur Esswaren und alltägliche Gegenstände, ausserdem...“ er stoppte in seiner kleinen Rede, als er sah das Ino etwas Schaum vom Milchshake auf der Nase hatte. Kurzerhand kam er ihrem Gesicht immer näher und küsste das bisschen Schaum einfach weg, dass Ino Rot wie eine überreife Tomate wurde bemerkte er nicht, gleichzeitig hätte er sich dafür schlagen können, für das was er gerade getan hatte. °Bitte lieber Gott, lass nicht zu, dass sie mich umbringt, ich bin viel zu jung um zu sterben.° Ino aber rührte sich nicht, ihre Gesichtsfarbe hatte sich mehr oder weniger wieder normalisiert, doch musste sie sich beherrschen, dass sie nicht umkippte. „Shika...“ begann sie, °oh, nein gleich wird sie mich killen...° „ich glaube wir haben für heute genug gelernt. Es ist besser ich gehe zurück, vielen Dank für deine Hilfe und den Milchshake.“ Danach packte sie wortlos und schnell ihre Sachen und stand einfach auf und wollte gerade gehen, als sie am Handgelenk gepackt wurde. „Ino, falls das, was ich getan habe falsch war, tut es mir leid.“ „Ich weiss nicht wovon du sprichst, du hast rein gar nichts getan und jetzt lass mich bitte los, ich möchte gehen.“ All dies sagte sie in einem für sie unnatürlichen ruhigen Ton, denn einem echt Angst einjagen konnte. Er war einfach nur geschockt. °So ist das also, es ist nichts passiert...° Er liess sie auf der Stelle los und Ino rannte fast zur Tür und ging. Zurück blieb ein verletzter Shikamaru, der die Welt nicht mehr verstand. °Es war wirklich falsch das zu tun, scheisse...° Ino rannte, wie sie in ihrem ganzen leben noch nie gerannt war, denn Flur entlang und dann in ihr Zimmer, wo sie Hinata antraf, die auf ihrem Bett lag, dies aber nicht weiter beachtete, da sie schnurstracks ins Badezimmer lief, sich auszog und erst mal eine Dusche nahm, doch diese nahm sie nur, da man dort nicht sehen und hören konnte, wenn man weinte... Bei Shino und Sai Die beiden lernten eine Weile, bis einer das Wort ergriff: „Du Sai, könntest du mir bei etwas helfen?“ „Kommt drauf an, bei was den?“ „Na ja, Sasuke hat mich gefragt, ob ich für ihn Drogenkind etwas ausspionieren könnte, da diese ihm etwas angetan hatte, was er mir aber auch nicht erzählen wollte, er hatte gesagt ,ich solle ihre Hoffnungen und Ängste rausfinden, na ja würdest du mir helfen?“ „Wieso macht der das nicht selber?“ „Weil ich und du eigentlich auch, dem Drogenkind selten einen Streich gespielt hatten und dadurch ganz leicht einiges herausfinden könnten.“ „Was springt bei der ganzen Sache für uns raus?“ „Er meinte, er würde dann der Direktorin nicht verraten, warum wir bzw. vor allem du, es immer schaffst, dass deine Noten so gut sind, obwohl du so viele Absenzen hattest.“ „Scheisse, wie hatte er das herausgefunden?“ „Keine Ahnung, ich habe ihm nichts gesagt, also hilfst du mir oder nicht?“ „Ja, ich helfe dir, also morgen fangen wir damit an oder?“ „Gebongt.“ Damit war die Sache gegessen und sie lernten noch eine Weile weiter, bis sie dann gegen 22. Uhr ins Bett gingen. Bei Neji und Tenten Die beiden lernten stillschweigend vor sich hin und keiner traute sich das Wort zu ergreifen. °Komm schon Neji, sein ein Mann und rede mit ihr, sie ist doch nur eine Frau, gut eine aussergewöhnliche und hübsche Frau, aber trotzdem so schwer, kann das doch nicht sein, jemanden anzusprechen.° Was er nicht wusste, dass Tenten auch seit geraumer Zeit versuchte irgendein Gesprächsthema zu finden, doch die suche blieb erfolglos. °Ach, verdammt, dann bin ich mal alleine mit ihm und was passiert, rein gar nichts, dass ist doch zum heulen, nicht mal einen Mann kann ich ansprechen.° Nach etwa 30 Minuten in denen immer noch niemand etwas sagte, geschah schon fast ein Wunder: „Hey Tenten, heute haben wir doch echt schönes Wetter gehabt, findest du nicht?“ ° Oh, ganz toll, super, das ist natürlich ein super Thema über dieses kann man so richtig viel reden, verdammt, was rede ich hier für einen Scheiss, das Wetter, na prima, sie wird mich für verrückt halten.° Sie war über diese Worte ziemlich erstaunt, antwortete aber: „ja heute war echt ein schöner Tag vor allem die Sache im Biologie Unterricht, dass war zum Schiessen komisch.“ „Ja schon, aber irgendwie auch etwas kindisch findest du nicht?“ „Wie kommst du da drauf, die hatte es nicht anders verdient, schon allein deswegen, was sie mir angetan hatte!“ Tenten schrie beinahe diese Worte und ihre Stimme bebte vor Zorn. „Hey, ganz ruhig, wütend sein steht dir nicht, lächelnd siehst du viel süsser aus.“ Tenten wurde auf der Stelle etwas ruhiger und wenn man genau hinsah, sah man eine kleine Röte in ihrem Gesicht. „Danke“, stammelte sie zusammen und sah dabei konsequent zu Boden. Neji fand das ganze äusserst amüsant, aber irgendwie musste er das Thema wechseln. „Wie viele der Vokabeln kannst du schon?“ „Ach ich würde schätzen so ¾ und du? „Auch etwa soviel.“ °Super Thema Wechsel Neji, du hast es echt drauf, aber sie macht mich halt so nervös...° „Neji, hättest du Lust, dass Radio anzumachen und etwas mit mir zu Tanzen, als Ausgleich zum Lernen?“ „Sehr gerne.“ Er stand auf und schaltete das Radio ein, welches auf dem Tisch stand. Sofort erklang „In the Shadows“ von The Rasmus. Die beiden Tanzten wild dazu und auch die nächsten 3 Lieder, waren allesamt schnellere Songs, doch auf einmal erklang ein ruhiges und romantisches Lied, nämlich „My Heart will go on“ von Céline Dion. Tenten glaubte, dass Neji zu diesem Lied ganz bestimmt nicht mit ihr Tanzen würde, und wollte gerade den Radiosender wechseln, als sie sanft am Arm gepackt wurde, er sie in seine Arme zog, und seine Hände auf ihre Hüfte legte. „Lass das Lied doch, ich finde es gar nicht mal so schlecht und irgendwie passt es gerade.“ Tenten wurde auf der Stelle Rot, doch nicht nur wegen seiner Worte, nein, vor allem, weil sie jetzt ihm so nah war, wie noch nie zuvor, dennoch legte sie ihre Arme um seinen Nacken. Die beiden tanzten eng umschlungen, langsam zum Lied und vergassen alles um sich herum. Als das Lied zuende war und sich Tenten gerade lösen wollte, hielt sie Neji fest. Er kam ihrem Gesicht immer näher, es trennten sie nur noch wenige Zentimeter von einander und er wollte gerade, diesen letzten Weg überschreiten als... Klopf, klopf ein deutliches Klopfen zu vernehmen war und beide erschrocken auseinander fuhren. Neji blickte zur Tür mit einem Blick, der Töten konnte. Mit schnellen schritten ging er zur Tür und riss diese, mit voller Wucht auf. Doch vor der Tür, war niemand zu sehen. Verduzt blickte er in den Flur, doch da war niemand. „Neji, wer ist an der Tür?“ „Da ist niemand bzw. diese Person ist wahrscheinlich abgehauen, als ich nicht sofort aufgemacht habe.“ „Ok, sag mal, wie spät haben wir eigentlich?“ „Kurz vor 22 Uhr, wieso fragst du?“ „Mist, ich muss zurück, sorry, aber ich muss jetzt gehen, danke für alles, es war ein schöner Abend.“ Mit diesen Worten sprintete sie fast aus dem Zimmer und liess einen verduzten Neji zurück. °Verdammt, wir hätten uns beinahe geküsst, wenn ich den erwische, der geklopft hatte, der wird eigenhändig von mir erwürgt.° Er ging noch kurz ins Badezimmer, sich umziehen, bevor er dann ins Bett ging, aber noch lange wach bleiben sollte, da er noch eine Weile über das, was passiert war, oder besser was eben nicht passiert war, nachdenken musste. Inzwischen bei Sakura: Nach dem Unterricht machte sie sich unverzüglich auf den Weg zurück in ihr Zimmer. Dort angekommen wusste sie nicht recht, was sie machen sollte. °Also, die Prüfung Morgen Schaff ich locker, hatte ja in den Ferien genug Zeit zum Lernen und die Hausaufgaben, habe ich auch schon fertig, also was soll ich jetzt machen?° °DVD's reinziehen, ein Buch ausleihen oder was zeichnen° °Neee, auf zeichnen habe ich keinen Bock und ich habe alle meine DVD's schon X mal gesehen, also gehe ich halt in die Bibliothek ein Buch ausleihen.° Daher, machte sie sich auf den Weg in die Bibliothek. Dort angekommen ging sie zielstrebig auf die Abteilung zu, wo die Liebesromane standen, welche gleich neben der Action Abteilung war. Dort schnappte sie sich ein Buch, als ihr jemand auf die Schulter tippte. „Ja, wenn haben wir den da, unser Drogenkind, was verschafft uns die Ehre deines zweifelhaften Besuches hier in der Bibliothek?“ „Ich weiss nicht, vielleicht kannst du es mir ja sagen Uchihalein.“ „Ok, ich denke du bist hier, weil du ein schlechtes gewissen hast, wegen heute morgen, weil du mich schrecklich vermisst hast und nicht bis morgen warten wolltest, bis du mich wieder sehen kannst.“ „Haha, ich lach mich Tod, sehr witzig, ich bin lediglich hier, weil ich ein Buch ausleihen wollte, doch wenn ich gewusst hätte, dass DU hier bist, wäre ich nicht gekommen.“ Darauf schnappte sie sich 2 Bücher aus dem Regal und ging damit erhobenen Hauptes an ihm vorbei, Richtung Ausgang, wohl wissend, dass sie nicht mal wusste, was sie da für Bücher genommen hatte, doch das war ihr momentan herzlich egal, sie wollte einfach nur weg von diesem arrogantem Mistköter. Sasuke sah diesem Schauspiel gelassen zu, sie war wirklich süss, wenn sie sauer war, doch bald würde sie weinen... °ja, bald kann ich mit Phase 1 meines Planes beginnen...° Das 3. Kapitel ist endlich geschafft. :) Ich hoffe es hat euch gefallen Wäre toll, wenn ich Kommentare kriege :) Liebe Grüsse Mayo-Jane Kapitel 4: Freunde ------------------ 4. Kapitel Sakura sprintete beinahe den Korridor entlang, auf den weg in Ihr Zimmer. Dort angekommen, warf sie die beiden Bücher aufs Bett und schmiss sich selbst auch gleich drauf. °Oh man, bin ich froh, dass ich entkommen konnte, was habe ich eigentlich für Bücher mitgenommen?° Sie sah diese nun endlich an und las die Titel, dass eine hatte den Titel "Engel und Joe“ von Kai Hermann das andere war ein Buch zu einem Film, nämlich "Eine wie keine“. °Na ja wenigstens habe ich einigermassen gescheite Bücher erwischt, eine wie keine habe ich zwar schon den Film gesehen, aber das macht nichts, Engel und Joe kenn ich nicht, also fange ich mit dem an.° Sie begann das Buch zu lesen und war schon kurze Zeit später völlig in der Geschichte vertieft. Bis 22 Uhr las sie in dem Buch, ehe sie sich endlich davon losreissen konnte und ins Bett ging. Im Zimmer nebenan herrschte totale Stille, keiner wagte es auch nur ein Wort zu sagen oder sonst wie die Stille zu durchbrechen. Die Mädchen lagen allesamt in ihren Betten und hingen ihren Gedanken nach, aber alle dachten etwa das gleiche. °Scheisse, was habe ich nur getan..., morgen muss ich mich bei ihm entschuldigen° Alle Schliefen bei diesem Gedanken ein und fielen ins Land der Träume. Am nächsten Morgen waren bereits alle im Klassenzimmer und langweilten sich, wie üblich im Unterricht zu Tode. Als es endlich zur Pause läutete, ging Ino zielstrebig auf Shikamaru zu und sprach ihn an. „Hey du, hör mal wegen gestern, es tut...“ Doch weiter kam sie nicht, denn sie wurde schroff unterbrochen. „Um es mit deinen Worten auszudrücken, was soll schon gestern gewesen sein, es ist nichts passiert und jetzt, geh mir bitte aus den Augen, ich kann dein Gesicht nicht mehr sehen.“ Das sass... Ino stand wie fest gefroren da und konnte nichts mehr sagen. Sie rannte einfach nur noch aus dem Zimmer Richtung Toilette, wo sie sich in einer Kabine verbarrikadierte. Dort weinte sie wie ein Schlosshund, aber lautlos, da sie wusste, dass noch jemand da war, doch ihr war das herzlich egal, sie hatte nur gehört, wie die Tür aufging, circa 2 Minuten, nachdem sie den Raum betreten hatte. Sasuke schlenderte den Flur entlang und verfolgte Sakura unauffällig, er wollte wissen, was sie in den Pausen so trieb, eventuell konnte das, bei seiner Rache noch Helfen. Er sah wie sie ins Mädchenklo ging und da kam ihm die zündende Idee. °Hehe, ja das ist es, für die Haupttüre des Klos, hatte es nur einen Schlüssel und der steckte immer drin, ich könnte diesen sicher locker nehmen und dann die Tür von aussen zuschliessen.° Gedacht getan, Sasuke öffnete ganz langsam und leise die Tür, schnappte sich den Schlüssel und schloss ab, denn Schlüssel liess er stecken. °Ewig soll sie da ja auch nicht drin bleiben, obwohl das sicher lustig wäre.° Als Sakura die Toilette wieder verlassen wollte, merkte sie, dass die Tür nicht aufging und der Schlüssel fehlte. So fest sie auch daran zog und rüttelte, nichts ging, die Tür ging nicht auf. °Scheisse, irgendjemand hat mich hier eingeschlossen, was soll ich tun.° Seufzend rutschte sie sich an der Wand runter, sie konnte nur warten, bis jemand die Tür aufmachte, denn ein Fenster aus dem man hätte steigen können, gab es nicht. Die Schulglocke läutete und eine Kabinentür öffnete sich. Als Ino Sakura sah, fragte sie sich, was sie wohl hier machte und ob sie wohl wusste, dass sie geweint hatte, doch das ignorierte sie gekonnt, und wenn schon. °Wer glaubt ihr schon?° Als sie bei der Tür ankam und diese gerade öffnen wollte... „Versuch es erst gar nicht, sie ist abgeschlossen irgendjemand hat mich bzw. uns eingesperrt.“ „Bitte was?“ „Es ist wie ich es sagte, wir sind eingesperrt, wir müssen hoffen, dass jemand kommt und uns hier rausholt, hast du vielleicht dein Handy dabei?“ „Nein, das habe ich im Klassenzimmer und ich glaube dir kein Wort.“ „Warum sollte ich Lügen? Ich hätte doch nichts davon, doch wenn du mir nicht glaubst, so Versuch es doch selber, du wirst feststellen das die Tür nicht aufgeht.“ Ino versuchte daraufhin die Tür zu öffnen doch auch sie blieb erfolglos. „Scheisse, jetzt bin ich hier mit dem Drogenkind eingesperrt, na toll.“ „Hey nenn mich nicht Drogenkind, ich nehme keine Drogen und ausserdem habe ich einen Namen.“ „Na gut, lass uns nicht streiten, immerhin sind wir erwachsen und keine 12 mehr, also, bis mir hier raus können, müssen wir uns halt irgendwie vertragen, ich bin Ino und du?“ Mit diesen Worten reichte sie ihr die Hand. „Ich bin Sakura.“ „Sakura also, und was machen wir jetzt?“ „Na ja wir müssen warten bis uns jemand findet.“ „Das weiss ich auch, ich meinte eigentlich, was wir bis zu diesem Zeitpunkt machen?“ „Na ja wir könnten über was reden, zum Beispiel warum du hier bist und so aussiehst, als hättest du geweint.“ „Oder wir fragen dich, was du hier getan hast, sicher hast du irgendwelche Drogen genommen.“ „Ich sagte bereits, ich nehme keine Drogen, du solltest nicht alles glauben was in der Zeitung steht weißt du, ich verachte Leute wie dich, ihr habt mich schon verurteilt, bevor ihr mich gekannt habt, bzw. ihr kennt mich immer noch nicht, ihr glaubt blind, was in der Zeitung steht, doch habt ihr keine Ahnung.“ „Wieso sollte die Zeitung lügen, es stimmt doch, dass deine Mutter Drogen nimmt, davon gibt es eindeutige Fotos, wo sie sich eine Spritze setzt, also nimmst du doch sicher auch welche.“ „Ja, meine Mutter nimmt Drogen, doch ich kann nichts dafür und nur weil sie welche nimmt, heisst das noch lange nicht, dass ich auch welche nehme oder, von mir gibt es auch keine Fotos die zeigen, dass ich Drogen nehme, oder irre ich mich da?“ Ino war leicht geschockt, irgendwie hatte sie ja recht, es gab nicht ein Foto, welches zeigte, wie sie Drogen konsumierte. „Ja und, du bist wahrscheinlich einfach intelligenter und hast es immer im verborgenen getan, sodass, es nie jemand mitbekam.“ „Das glaubst du ja selber nicht, soll ich dir eins meiner Haare geben, dann kannst du einen Drogentest durchführen. In den Haaren, kann man praktisch jede Droge ein Leben lang nachweisen, die man mal genommen hatte und du wirst Festellen, dass ich zu 100% clean bin, aber du kannst ja auch zur Direktorin gehen, denn ich musste schon mal so einen Test machen und oh wunder, oh wunder, ich war clean, kannst sie ja fragen, ob du ihn anschauen darfst.“ „Du musstest einen Drogentest machen, als du hier vor 2 Jahren ankamst?“ „Ja sicher, die wollten sicher gehen, das ich auch clean war.“ „Na gut vorerst glaube ich dir, doch ich werde ganz sicher zur Direktorin gehen.“ „Tu, was du nicht lassen kannst.“ „Ja werde ich, doch eins interessiert mich, du sagst, es stimmt nicht alles, was in der Zeitung steht, also wie ist es denn wirklich.“ „Wow, du willst es also wissen, hör zu, es ist ganz simpel, also, wir hatten eine Grosse Firma, alles lief eigentlich ok, ich hatte einen Privatlehrer, der mich unterrichtete. Doch unsere Firma ging bankrott, weil mein Vater sich verspekuliert hatte, daraufhin wurde er aggressiv und irgendwann, hatte er sich von meiner Mutter scheiden lassen und war in die Karibik abgehauen, diese wiederum, konnte den Verlust meines Vaters nicht ertragen und begann zu trinken und Drogen zu konsumieren. Jeden Abend, immer nachdem sie sich eine Spritze gesetzt hatte, hatte sie mich geschlagen und mir die Schuld gegeben, dass mein Vater gegangen war, seit der Scheidung habe ich sie nie mehr nüchtern erlebt und oft fragte ich mich, woher sie das Geld für die Drogen her hatte, denn mein Vater hatte uns nichts dagelassen, na ja das ging eine weile so, bis irgendwann das Jugendamt vor der Tür stand und mich mitnahm und in dieses Internat steckte.“ Ino starrte Sakura sprachlos an, wenn das wahr war, was sie da gerade erzählt hatte, dann hatte sie Sakura völlig unrecht getan. Sie fühlte sich irgendwie schuldig... Sie würde auf jeden Fall zur Direktorin gehen und sie nach dem Test fragen, wenn sie wirklich clean war, dann war auch der ganze Rest wahr, denn sie gerade erzählt hatte. „Ok, ist ja richtig schlimm.“ „Klar, also ich habe dir mein leben erzählt, jetzt erzähl warum du geweint hast, es hat gut getan, dass mir endlich mal jemand zuhört und eine Hand wäscht bekanntlich die andere, also warum hast du geweint.“ Ino zögerte einen Augenblick, sollte sie es ihr erzählen? Na ja ihre Freundinnen sind nicht hier, sie sind eingesperrt und sie spürte deutlich den Drang darüber zu reden. Ino erzählte Sakura alles, was geschehen war vom Lernen bis hin zum Kuss und die Abfuhr die sie Shika gegeben hatte und am nächsten Tag oder eher heute von ihm bekommen hatte. „Ach du Arme, hast du es nicht gemerkt?“ „Was sollte ich den bemerkt haben?“ „Also, jede hier in der Schule weiss doch, dass du ihn liebst, wieso hast du dann seine Zärtlichkeit nicht genossen oder erwidert, ich meine ein blinder sieht doch, dass du ihn liebst.“ „Ja, ich liebe ihn und das ist genau der Grund, warum ich es getan habe, ich habe Angst er spielt mit mir, wie Sasuke mit den Frauen spielt.“ Sakura begann daraufhin laut zu lachen, Ino sah sie empört an. „Sorry, aber das ist zu lustig, aber glaubst du echt, Shika spielt dir was vor? Nie und nimmer, ich meine wir reden hier von Shikamaru, den faulsten Schüler, denn ich je gesehen habe, dem wäre es doch viel zu anstrengend mit dir zu spielen und so zu tun, als ob er dich mag.“ „Ja, aber warum hatte er dann nicht zuerst gesagt, dass er mich mag? Er hatte mich aus heiterem Himmel auf die Nase geküsst.“ „Ja, wer weiss, vielleicht hat es ihn so überkommen und du hattest ja Milchschaum auf der Nase, doch deinen Kommentar, hättest du dir sparen können, ich denke er hatte dich heute so verletzt, weil er selber verletzt war, wenn das jemand bei mir machen würde, wäre ich auch gekränkt.“ „Scheisse, du hast recht, ich war ja so dumm, ich habe es jetzt bestimmt versaut, er wird mir sicher nie verzeihen.“ „Ach was, du musst ihm etwas Zeit geben und dich ordentlich entschuldigen und ihm deine Situation erklären, er wird es bestimmt verstehen, ihr seit doch Freunde oder?“ „Ja sind wir, danke für alles und das klingt jetzt vielleicht etwas doof und heuchlerisch, aber es tut mir echt leid, was ich dir in der Vergangenheit angetan habe, ich habe gedacht alles stimmt, was in der Zeitung stand, und habe dir nicht mal die Chance gegeben, mir das Gegenteil zu beweisen, ich war echt mies zu dir, ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen.“ Sakura wusste nicht, was sie darauf antworten sollte, sollte sie Ino glauben? Ihr Herz schrie ja, doch ihr verstand meldete immer wieder nein, dass das sicher nur eine Verarsche von ihr ist, doch ihre Worte klangen so ehrlich und sie hatte ihr immerhin, ihre tiefsten Gefühle offenbart und wollte die Geschichte von ihrer Version her hören. „Ich...“ Doch weiter kam sie nicht, denn auf einmal hörten beide Hinata’s Stimme, welche ganz eindeutig nach Ino rief. „Hey Hinata, wir sind hier eingesperrt, kannst du bitte die Tür öffnen?“ „Klar, nur wer ist wir? Ach egal, Moment, der Schlüssel klemmt etwas.“ Doch nach einigem hin und her, hatte sie die Tür offen und die Beiden konnten endlich raus. Ino fiel Hinata stürmisch in die Arme, Sakura lief in dieser Zeit, wortlos an den Beiden vorbei und ging zurück ins Klassenzimmer. Den Rest des Tages geschah nichts aufregendes, ausser das Ino, Sakura immer wieder verstohlene Blicke zuwarf und sie immer, wenn sich ihre blicke trafen, sie ein freundliches Lächeln von ihr geschenkt bekam. Timeskip Am späteren Abend, sass Sakura auf ihrem Bett. Draussen auf dem Flur hörte man, einige Personen hastig hin und her laufen, doch das störte sie nicht sonderlich, daher ignorierte sie die Geräusche und machte sich bettfertig und ging Schlafen. Sie sollte nicht lange schlafen können, denn ca. 30 Minuten Später wurde ruckartig aber leise ihre Tür geöffnet, was sie weckte, doch ehe sie auch nur etwas sagen konnte, oder realisieren, wer da in ihrem Zimmer war, wurde sie grob von 2 Personen gepackt und aufs Bett gedrückt, sie wollte schreien, doch jemand hielt ihr den Mund mit der Hand zu, doch diese wurde in nächsten Augenblick durch einen Knebel ersetzt, der ihr unsanft in den Mund gedrückt und mit Klebeband festgemacht wurde. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, sie zitterte vor Angst, noch sagten die beiden Gestalten nichts. Ihre Gesichter konnte sie nicht erkennen, da beide eine Alienmaske trugen und anhand der Kleidung, konnte sie auch nicht ausmachen, wer sie hier überfiel, weil beide trugen einen langen schwarzen Umhang, dass zumindest konnte sie erkennen, denn es war beinahe stockdunkel ihn Ihrem Zimmer, nur ein kleines Notlicht leuchtete schwach. Sie versuchte sich vergeblich zu wehren, gewissermaßen sie eine Stimme hörte, welche genauso klang, wie die Telefonstimme im Film Scream 1, kalt, bedrohlich, unheimlich, leicht amüsiert und doch klang sie auch etwas unecht, als ob jemand durch einen Stimmenverzerrer sprechen würde. „Hallo Sakura, an deiner stelle würde ich jetzt schön ruhig sein, oder wir werden sehr ungemütlich zu dir sein und das willst du doch nicht oder???“ Er hob dabei ein Skalpell in die Höhe, welches ihr vermitteln sollte, dass es kein schlechter Scherz war, sondern die Realität und keiner der beiden davon zurückschrecken würde, dieses auch zu benutzen. Sakura nickte schwach. Sie konnte erkennen, wie beide je ein paar Handschellen unter den Umhang hervorholten und Sakura damit ans Bett fesselte, zuerst beide Hände hinter den oberen Bettpfosten, danach beide Füsse and den unteren. Sie zitterte immer noch fürchterlich und kalter Schweiss lief langsam ihre Stirn hinab und sie merkte, wie sich langsam Tränen in Ihren Augen sammelten, doch sie wollte nicht weinen, obgleich sie dies nicht lange durchhalten würde. Ihre Gedanken waren leer, sie hatte einfach nur Panik und wollte schon wieder versuchen zu schreien, sich aus den Handschellen befreien, doch wegem dem Knebel in ihrem Mund, klang das eher nach einen „mmhpf“ und die Handschellen wurden sehr eng an ihren Handgelenken angemacht, sie hatte so gut wie keinen Spielraum um sich zu bewegen, ausserdem sass jetzt einer von ihnen auf ihr und somit konnte sie sich noch weniger bewegen, sie war einfach zu schwach. „Versuch das noch einmal, du kleine Schlampe und ich schlitz dich hiermit auf.“ Dabei zeigte er ihr noch mal das Skalpell und um seinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, strich er damit leicht über ihren Hals, sodass sich ein kleiner, feiner roter strich bildete. (Also, kein blutiger, eher so einer wie wenn man sich kratzt.) „So, sind wir jetzt ein braves Mädchen?“ Sakura zitterte nur noch am ganzem Leib, kalter Schweiss tropfte an ihr herunter und Tränen flossen, wie Sturzbäche aus ihren Augen und flossen auf das Bett, unfähig auch nur etwas anderes zu tun, oder auch nur irgendwas zu denken. „Hey ganz ruhig meine kleine, nicht weinen, man könnte ja fast Mitleid mit dir bekommen.“ Er beugte sich zu ihr runter und leckte ihre Tränen auf, danach wollte er sie gerade küssen als... KNALL Eine Weitere Gestalt stand im Türrahmen, doch Sakura konnte nicht erkennen, wer es war, würde diese Person ihr helfen?... To be Continued... Soooooooo meine lieben, dass war das 4 Kapi Ich hoffe es hat euch gefallen :) Glg Eure Mayo-Jane Kapitel 5: Rettung ------------------ 5. Kapitel Die Spannung die im Zimmer herrschte war erdrückend, keiner wagte es sich zu bewegen oder etwas zu sagen. Jeder im Raum wartete, dass die Unbekannte Person etwas tat, würde diese Sakura helfen, oder eher den beiden Maskierten helfen sie zu quälen? Mit einem leisem Klick machte die anonyme Persönlichkeit das Licht an, sodass man nun alle erkannte, bis auf die beiden mit der Maske. Durch die plötzliche Helligkeit in ihrem Zimmer, kniff Sakura die Augen zusammen, um sich an das Licht zu gewöhnen. Als sie diese wieder öffnete, stockte ihr der Atem. In Ihrem Zimmer stand Ino, die wutentbrannt auf die Maskierte Person, die immer noch auf Sakura sass, zulief, diesen förmlich von ihr runter schmiss und ihm einen ordentlichen Tritt in den Hintern verpasste, um danach beiden die Maske unsanft runterzureissen, ihnen noch die Faust ins Gesicht schlug, dass so fest, damit beide rückwärts auf den Boden fielen. Die beiden waren so baff das plötzlich jemand im Zimmer war, dass beide nicht mehr in der Lage waren sich zu bewegen und sich folglich auch nicht gegen Ino wehren konnten. Jetzt konnte Sakura ihre beiden Peiniger erkennen, ihre Augen weiteten sich, ihr Gesicht nahm eine sehr bleiche Farbe an und ihre tränen flossen gleich noch etwas schneller, denn ihre beiden Peiniger waren niemand anderes, als Sasuke und Sai. Sie konnte und wollte das einfach nicht glauben, wo war der Moderator der sich irgendwo versteckt hatte und wenn er auftauchte rief: „Reingefallen, Versteckte Kamera!“ Doch kein Moderator kam oder sonst was. Als sich beide wieder langsam aufrappelten, hörten sie Ino auch schon Schreien: „Sagt mal ihr 2, habt ihr sie noch alle??? Mitten in der Nacht wehrlose Frauen zu überfallen und zu quälen??? Schaut sie euch doch mal an, sie ist ja sehr nahe an einem Zusammenbruch!!! Dieses Mal seit ihr echt zu weit gegangen, ich wusste ja, dass vor allem du dich, (dabei zeigte sie mit einem Finger auf Sasuke) an ihr rächen wolltest, für was auch immer, aber so, vor allem was hatte sie getan, damit sie so etwas verdient hatte??? Es ist nicht mehr lustig, es ist der Blanke Ernst!!! Soll ich das auch mal mit euch anstellen??? Ihr gehört in die Klapse, wenn wir nicht Freunde wären, würde ich euch verpetzen, damit ihr beide von der Schule fliegt, ihr lasst Sakura in ruhe, oder ihr werdet euch wünschen nie geboren zu sein, sie steht unter meinem Persönlichen Schutz und jetzt RAUS!!!“ Die beiden gingen kommentarlos aus dem Zimmer, schauten aber irgendwie schuldbewusst zu Boden, als ob ihnen erst jetzt klar wurde, was sie da eigentlich getan hatten. Als die beiden das Zimmer verlassen hatten, ging Ino auf Sakura zu und befreite sie von den Handschellen und den Knebel. Sakura konnte sich immer noch nicht rühren, geschweige den etwas sagen, sie stand immer noch unter Schock. Ihr heimlicher Schwarm und ein anderer aus Ihrer Klasse, hatten sie gefesselt und geknebelt. Sie weinte immer noch bittere Tränen, als sie auf einmal spürte, wie Ino sie in den Arm nahm und sachte über ihren Kopf strich und beruhigend auf sie einredete. „Hey alles wird gut, die beiden Psychopathen sind weg, die tun dir nichts mehr, dafür werde ich persönlich sorgen.“ „Danke.“ Mehr brachte sie nicht raus, sie war so unendlich dankbar, dass Ino ihr geholfen hatte und weinte einfach ihn ihren Armen weiter, währenddessen Ino immer noch beruhigend über ihren Kopf strich. „Ganz ruhig, versuche etwas zu schlafen, ich bleibe hier und passe auf, dass die Jungs nicht mehr kommen und beschütze dich.“ Nach einigen Minuten war Sakura wirklich in einen Traumlosen Schlaf gefallen, vielleicht lag es daran, dass nicht mehr allein war, sie hoffte es zumindest von ganzem Herzen. Ino blieb die ganze Nacht über wach und passte auf Sakura auf. Sie war froh das sie ihr helfen konnte, war wäre wohl geschehen, wenn sie nicht zufälligerweise erst so spät zurück in Ihr Zimmer gegangen wäre, da sie noch ein langes Gespräch mit der Direktorin hatte, bezüglich diesem Haartest, der wirklich Negativ war, Sakura war absolut clean und darum glaubte sie ihr, sie hatte nie gelogen. Innerlich beglückwünschte sie ihre guten Ohren, denn wenn die Jungs etwas leiser gewesen wären, hätte sie nie mitbekommen, was da in Sakura’s Zimmer abgegangen war. Am nächsten Morgen wurde Sakura durch den Duft von frischen Brötchen geweckt. Verschlafen rieb sie sich die Augen und ging Richtung Küche um zu sehen, warum es hier überall nach Brötchen riecht. Dort angekommen erblickte sie Ino die freudig und gut gelaunt in der Küche stand, singend gerade dabei war eine Orange auszupressen. Jedoch unterbrach sie diese Tätigkeit als sie Sakura erblickte. „Hey Guten Morgen Sakura.“ „Morgen Ino, ich..., vielen Dank für deine Hilfe gestern, ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn du mir nicht geholfen hättest, aber warum hast du mir eigentlich geholfen?“ „Na ja, ich war bei der Direktorin, wegen dem Test, aber eigentlich wusste ich schon vorher, dass du nicht gelogen hattest, man sah es in deinen Augen, ich wollte lediglich zu 100% sicher sein. Aber ich hätte dir auch sonst geholfen, dass was die Jungs da abgezogen hatten, ging gar nicht, dass hätte ich nicht mal meinem Todfeind gegönnt, ausserdem, als ich gesehen habe, dass jemand in deinem Zimmer war, wollte ich sofort helfen. Da ich dich jetzt besser kenne, weil ich weiss, dass ich die Vergangenheit nicht ändern kann, leider, ich war echt naiv, alles zu glauben, was in der Zeitung stand, aber ich kann es in Zukunft besser machen, hoffen das du mir irgendwann verzeihen kannst und mir eventuell mal Freunde werden..., na ja, also ich habe Frühstück gemacht, lass uns doch was essen, ich mache nur schnell den Orangensaft fertig.“ Sakura konnte dazu nichts sagen, sie wusste nicht ob sie ihr glauben schenken konnte oder nicht. All die Jahre war sie allein, wurde verachtet und ignoriert, eigentlich hatte sie es aufgegeben, je Freunde zu finden, doch ihr Herz schreite förmlich danach, genauso, wie es nach Liebe schrie. Doch ihre Liebe oder eher Schwärmerei, wurde nicht erwidert, nein, sie wurde von dieser sogar gequält, und das nur, weil er seine Rache für den Tritt haben wollte. Sie beschloss Ino vorsichtig ein wenig zu vertrauen und mir ihr momentan ein Neutrales Verhältnis aufzubauen, eventuell konnte sie ihr ja mal gänzlich vertrauen und hatte dann endlich eine Freundin, dass wäre fast zu schön um wahr zu sein. „Sag mal, machen sich Tenten und Hinata keine Sorgen das du nicht kommst?“ Dabei nahm sie ein Brötchen und schnitt es in der Mitte durch, um es nachher mit Nutella zu bestreichen. „Ja, kann schon sein, ich werde nachher eh rübergehen und ihnen einiges erklären müssen, warum ich über Nacht nicht im Zimmer war, soll ich ihnen das von dem Überfall erzählen oder nicht?“ „Ich würde sagen, tu, was du für richtig hältst.“ Daneben biss genüsslich ins Brötchen rein. „Klar, mache ich, also du, ich räum mal mein Zeugs ab und geh nachher rüber, sehen wir uns in der Schule?“ „Genau, bis später in der Schule.“ Ino räumte das Geschirr weg, ging danach aus dem Zimmer. Sakura blieb allein zurück, ass noch rasch fertig, ehe sie ins Badezimmer ging, um sich erst mal ausgiebig zu duschen. Danach zog sie sich an, packte ihre Schulsachen und ging raus in Richtung Klassenzimmer. Dort angekommen setzte sie sich still an ihren Platz. Die anderen waren schon da, sie spürte wie ein gewisser jemand sie beobachtete, dessen Name nicht genannt wird, um Sasuke Uchiha nicht zu verraten. Sakura ignorierte seine Blicke einfach und versuchte möglichst gleichgültig aus dem Fenster zu blicken. Nach lächerlichen 45 Minuten Verspätung, kam dann endlich mal ihr Klassenlehrer hereingeschneit, doch dieses mal trällerte er keine völlig hirnrissige Entschuldigung vor sich hin, nein, er hatte ein Grinsen im Gesicht, welches einem fast Angst einjagen konnte, dieses liess entweder etwas gutes, oder aber etwas schlechtes heissen. „Guten Morgen, ich habe eine Ankündigung zu machen, von unserer liebreizenden Direktorin. Wie ihr wisst hatten wir, seit 2 Jahren, keinen Schulausflug mehr gemacht, doch dieses Jahr holen wir das nach. Wir werden mit dem Flugzeug für 1 Woche nach Malta reisen, also ich bitte euch nun eure Sachen zu packen und in 2 Stunden fahren wir dann zum Flughafen, Ach ja diese Reise ist für jeden Obligatorisch, hat jemand noch Fragen?“ Naruto hob stürmisch die Hand: „Ja, ich habe eine Frage, gibt es in Malta Ramen?“ Die ganze Klasse stöhnte genervt auf, Es war wie immer das gleiche mit ihm, nur Ramen im Kopf... „Naruto, ich weiss nicht, ob es dort Ramen gibt, aber denk nicht, dass du welche mitnehmen darfst, wenn ich auch nur 1. Packung finde, dann kannst du dich auf was gefasst machen, hast du mich verstanden.“ Naruto antwortete darauf nicht, zu sehr war er geschockt. „So, hat sonst noch jemand Fragen, aber bitte intelligente Fragen, nicht solche, wie sie Naruto gerade gestellt hatte.“ Niemand meldete sich. „Gut, dann geht und packt eure Sachen, wie gesagt in 2 Stunden fahren wir los.“ Im lauten Karacho stürmten fast alle Schüler aus dem Raum raus und liefen ihn ihre eigenen Zimmer um zu packen. Sakura wollte gerade auch das Zimmer verlassen, nur nicht so schnell, wie die anderen. °Für was auch, ich habe doch keine 2 Stunden um zu packen, höchstens 45 Minuten, wenn überhaupt.° Auf einmal hörte sie eine Stimme hinter sich. „Hey Sakura, warte bitte, ich muss mit dir reden.“ Sie drehte sich um und sah in schwarze Augen. „Was willst du Sai, lass mich in ruhe verstanden.“ Sie wollte gerade einfach gehen, als er sie zurück hielt. „Bitte hör mir nur ganz kurz zu ja?“ „Wenn ich es tue kann ich dann gehen?“ „Ja, kannst du, also du wegen gestern abend, bzw. heute früh, mir tut es leid, dass ich und Sasuke dir das angetan haben, ich weiss wir sind zu weit gegangen, doch er hatte mich in der Hand, ich musste ihm förmlich Helfen, tut mir leid.“ „Entschuldige dich nicht für Dinge, die dir nicht wirklich leid tun.“ Mit diesen Worten liess sie ihn im Raum stehen und ging. 2 Stunden später Alle Schüler hatten ihre Sachen gepackt und warteten auf den Bus der sie zum Flughafen bringen sollte. Gleichsam der Bus endlich ankam,, suchte sich jeder einen Platz, Sakura verzog sich in die hinterste reihe, auf einen 2er Sitz ans Fenster und lehnte mit dem Kopf daran, als sie plötzlich merkte, wie sich jemand neben sie setzte. Sie öffnete die Augen und starrte förmlich auf ihr gegenüber, denn neben ihr sass, kein geringerer als Sasuke höchstpersönlich, sie zitterte merklich, versuchte aber ruhig zu bleiben und sagte mit mehr oder weniger fester Stimme. „Würdest du wohl, die Güte besitzen und dich schleunigst wo anders hinsetzen?“ „Nein, meine Kleine, das werde ich nicht, erstens, weil es keinen anderen Platz mehr frei hat, und zweitens, weil ich bei dir sicher sein kann, das du mich nicht belästigen wirst.“ „Du elender Müllsack auf 2 Beinen, 1. nenn mich nicht kleine, und 2. Dann sitz halt hier, aber tu deiner Umwelt den gefallen und sei Still, deine Anwesenheit bereitet mir Kopfschmerzen. Er erwiderte nichts darauf, er war nur ziemlich erstaunt, dass sie nach der letzten Nacht noch so schlagfertig war. °Wie macht sie das bloss, gestern hatte sie fürchterliche angst, heute tut sie so, als ob nichts passiert wäre, na ja, Ino hatte sie ja gerettet, warum eigentlich? Ach egal, wenn auch schade, ich hätte sie gerne noch geküsst.° Der Bus setzte sich langsam in Bewegung und schon nach einer Halben Stunde erreichte sie den Flughafen, wo Kakashi die Schüler gleich eincheckte, danach mit ihnen zum Gate lief, dort alle ins Flugzeug einstiegen. Wie es der Zufall so wollte, sass Neji neben Tenten, Naruto neben Hinata, Ino neben Shikamaru, Sai neben Shino und last but not least, Sasuke neben Sakura. Letztere, freute sich darüber eher weniger, aber man durfte sich nicht umsetzen, also müsste sie die nächsten Stunden wohl oder übel mit ihm auskommen. Inzwischen bei Neji und Tenten Die ersten Stunden unterhielten sich die beiden über die verschiedenen Fluggesellschaften und deren Vor und Nachteilen. Doch mit der Zeit wurde das zu langweilig und sie beschlossen beide den gleichen Film zu sehen. Zu Tenten’s Überraschung, hatte er nichts dagegen einen romantischen Film anzusehen. Sie entschieden sich für "The Holiday, Liebe braucht keine Ferien“. Bei einer Szene des Films, musste sich Tenten eine Träne verkneifen und lehnte ihren Kopf unbewusst etwas an Neji’s Schulter an. Dieser liess sich das kommentarlos gefallen, streichelte aber über ihren Kopf, welches ihr einen Schauer über den ganzen Körper jagte, plus sie fast elektrisierte, dennoch war es ihr angenehm, was er da tat. Nach dem Film schliefen beide in dieser Haltung ein. Bei Naruto und Hinata Die beiden sassen still nebeneinander, Hinata las ein Frauenmagazin, Naruto las nichts, er sah sich einen Horrorfilm, Saw 2, an. Wirklich auf den Film konzentrieren konnte er sich aber nicht, er überlegte fieberhaft, wie er Hinata ansprechen könnte, doch er fand einfach keine geeignete Möglichkeit. Er war ja so ein Idiot, bei jedem anderen Mädchen konnte er immer Witze reissen und wusste immer irgendein Gesprächsthema, doch bei ihr wollte ihm einfach nichts einfallen. Was er nicht wusste, dass Hinata sich in etwa das gleiche überlegte, doch sie war einfach zu schüchtern ihn anzusprechen. Hinata legte die Zeitschrift weg und wollte gerade über irgendwas reden und sei es nur das Wetter, als sie merkte, dass er neben ihr gleichmässig ein und ausatmete. °Na toll, endlich habe ich den Mut, ihn anzusprechen und der Baka pennt hier, obwohl er sieht ja goldig aus, wenn er schläft.° Sie beschloss auch etwas zu schlafen, denn der Flug sollte ja noch lange dauern, da konnte sie auch noch später mit ihm reden. Bei Ino und Shikamaru Die beiden Schwiegen sich gänzlich an, sie drehten demonstrativ den Kopf zur Seite, keiner sagte auch nur ein Wort. 2 Richtige Dickköpfe sassen hier nebeneinander, obwohl sie die köpfe voneinander weggedreht hatten, sah man klar, dass beide hin und wieder, verstohlen zum jeweils anderen blickten und wenn sich ihre Blicke trafen, zierte beiden eine kleine Röte im Gesicht. Sai und Shino Die beiden Quatschten über Gott und die Welt, ehe sie je einen Gameboy hervorholten und Age of Empires 2 spielten. Wie 2 Kleine Kinder zockten sie das Spiel, mit einem Leuchten in den Augen, dass man normalerweise nur bei 5 Jährigen sah. Sasuke und Sakura Sakura gab sich grosse mühe Sasuke gänzlich zu ignorieren und möglichst nicht in seine Richtung zu blicken. Er wiederum, versuchte schon seit 2 geschlagenen Stunden mit ihr zu reden, doch sie reagierte nicht einmal darauf, sie tat immer so, als ob sie ihn nicht hören konnte. °Jetzt reicht es, niemand ignoriert einen Uchiha!!!° Er beschloss etwas zu tun, welches sie nicht ignorieren konnte, er beugte sich vor und gab ihr einen kurzen aber sanften Kuss auf die Wange und sagte: „Hey Kleine, hörst du mich?“ °So, bin ja mal auf ihre Reaktion gespannt.° Diese kam auch und zwar per express Post. Sakura’s Gesichtsfarbe ähnelte sofort sehr stark der Farbe einer Roten Rose. Dennoch, kam kein Ton über ihre Lippen, nicht mal ein ganz kleiner Mucks. Ihm reichte es nun entgültig, er fand es zwar irgendwie süss, wie sie da so knallrot dasass und versuchte still zu bleiben, nun gut vorerst gab er auf, er suchte seine Kopfhörer und begann sich einen Film anzuschauen. °Sie ist so eine dumme Pute, dabei wollte ich mich doch nur entschuldigen.° So, das war das 5 Kapitel :) *indeckunggeh* Ich hoffe gefällt euch und ich bekomm neue Kommentare :) Glg Eure Mayo-Jane Kapitel 6: Badespass -------------------- 6. Kapitel Der Rest des Fluges verlief relativ ruhig, hin und wieder gab es kleine Turbulenzen, aber sonst war alles normal und still. Nach weiteren 5 Stunden Flug, kam endlich die Durchsage, dass sie in 10 Minuten auf Malta landen würden. Nach einer sanften Landung, stiegen alle Passagiere aus, gingen durch den Fingerdock, holten sich auf dem Gepäckband ihr Gepäck und gingen problemlos durch die Passkontrolle, danach warteten alle Schüler vor dem Flughafen an der Haltestelle auf den Bus, welcher sie ins Hotel fahren sollte. Durch die Zeitverschiebung, war es in Malta erst Früher Nachmittag und die Sonne schien in ihrer ganzen Pracht. Nach 1 Stunde vergeblichen Wartens, riefen die Lehrer für alle ein Taxi, da der Bus einfach nicht kam. Im Hotel angekommen, wurden sogleich die Zimmer verteilt. Es waren alles Doppelzimmer, immer 2 Mädchen oder 2 Jungs kamen in ein Zimmer. Nach langem hin und her, sah die Zimmerverteilung folgendermassen aus: Sai und Shino, Naruto mit Sasuke, Neji und Shikamaru, Ino mit Tenten, zum Schluss noch Sakura mit Hinata. Das Hotel war gross, wenn nicht sogar riesig, es war 4 Stockwerke hoch, wurde im Gotik Stil gebaut, aber trotzdem modern, ein gigantischer Garten zierte den Hinterhof des Hotels, welcher in einer Blumenpracht erstrahlte, wie man sie nur selten sah. Das Hotel hatte ausserdem einen gigantischen Spielsalon, wo keine Wünsche offen blieben, es hatte auch eine fast schon etwas kitschige, aber dennoch stilvolle Poolanlage, mit einem grossen 4 Meterhohem Wasserfall, hinter dessen, es eine kleine Höhle hatte, mit einem Jacuzzi drin. Obgleich hatte es auch 3 normale Pools mit Sprungbrett und vielen Wasserrutschen. Ausserdem, hatte es noch ein Wellenbad und eine grosse Wellnessanlage mit Sauna, Dampfbad, Aromadusche, und Solebad. Alles war liebevoll im mediterranen Stil eingerichtet und dekoriert. Natürlich war das Hotel nur 100 Meter vom Meer entfernt, sodass, wenn man Pools nicht mochte, sich jederzeit bequem an den Strand verziehen konnte, welcher erst noch privat war und nur von den Hotelgästen benutzt werden durfte. Kurz, das Hotel war einfach ein Traum. Sakura und Hinata gingen schweigend auf ihr zugewiesenes Zimmer. °Na toll, jetzt bin ich mit Hinata im Zimmer, ob das wohl gut geht?° Dort angekommen schloss Hinata die Tür auf, beide betraten das Zimmer, gleichzeitig klappte beiden die Kinnlade runter. Das Zimmer, wenn man es als solches bezeichnen konnte, der Grösse nach, könnte es auch locker ein Apartment sein, war gemütlich und warm eingerichtet, die Wände erstrahlten in einem sanften hellblau mit etwas grün. Links neben der Tür, befand sich ein wunderschönes Badezimmer mit Jacuzzi, Dusche, WC, und als Highlight, ein Flachbildschirmfernseher mit welchem, man problemlos von der Badewanne aus fernsehen konnte. Im Schlafzimmer befanden sich 2 getrennte Kingsize Betten, je einen Nachttisch, einen extra grossen Schrank, eine kleine Sitzecke mit 2 Sofas, und einem Cafétisch, und zu guter Letzt, wieder ein Flachbildschirmfernseher, gleich gegenüber vom Bett mit DVD Player. Das Highlight des Zimmers war, aber der geräumige Balkon mit Sicht aufs Meer, vor allem da dieser über 2 Liegestühle verfügte, so konnte man die Abende richtig schön ausklingen lassen. Etwas passte nicht ins Zimmer, mitten an der Wand, scheinbar völlig grundlos befand sich eine Tür. „Hey Drogenkind, weisst du, für was, diese Tür ist und wo die hinführt?“ „Ich habe keine Ahnung, schau doch mal, ob sie offen ist, und nenn mich nicht Drogenkind.“ Sie öffnete die Tür, welche tatsächlich offen war, als sie erkannte was oder besser gesagt wer auf der anderen Seite war, weiteten sich ihre Augen drastisch. Auf der Anderen Seite, sah sie Naruto, welcher sich gerade das T-Shirt auszog. Als Naruto sie erblickte, grinste er sie nur doof an, ihn schien es nicht sonderlich zu stören, dass Hinata plötzlich in seinem Zimmer war. „Sag mal, was machst du hier?“ „Wie was ich hier mache? Wie du siehst, ziehe ich mich gerade in meinem und Sasuke’s Zimmer um, aber sag mal, nicht das es mich stört, wie kommst du hier rein?“ „Das siehst du doch, durch diese Tür hier, anscheinend ist das eine Verbindungstür zwischen diesen beiden Zimmern.“ „Ist ja cool, das muss ich Sasuke erzählen.“ Daraufhin lief der Blonde weg, auf der Suche nach seinem besten Freund. Hinata schüttelte nur den Kopf, °Na toll, jetzt ist sein Zimmer mit meinem verbunden, das wird noch Probleme geben.° „Hey Hinata, was ist den jetzt hinter dieser Tür?“ „Ach, es ist eine Verbindungstür zu Naruto’s und Sasuke’s Zimmer.“ Die Gesichtszüge der Rosahaarigen entglitten ihr gänzlich, ihre Augen weiteten sich und sie blickte ungläubig auf die Tür. „Wie bitte, es ist was?“ „Es ist wie sie gesagt hatte, meine kleine, es ist eine Verbindungstür zwischen unseren Zimmern.“ Sakura blickte erschrocken auf, sie kannte niemanden der sie kleine nannte, ausser einen, nämlich Sasuke, der ganz lässig im Türrahmen stand. „Nenn mich nicht Kleine du Volldepp, dich hat keiner gefragt.“ Daraufhin ging sie erhobenen Hauptes von der Tür weg, schnappte sich ihren Koffer und begann ihre Sachen auszupacken. Sasuke blickte ihr amüsiert nach, ging aber, um auch auszupacken. Die Schüler hatten den Rest des Tages frei und konnten tun und lassen was auch immer sie wollten. Sakura wollte eigentlich nur ins Bett und schlafen, doch eine gewisse blondhaarige namens Ino, hielt sie davon ab, diese kam nämlich unangemeldet in jedes Zimmer gestürmt und verdonnerte alle Mädchen und Jungs ihrer Klasse mit ihr Shoppen zu gehen, Wiederstand war zwecklos. Im Einkaufszentrum klapperten sie praktisch alle Läden ab, bis auf die, in denen es nichts mädchenhaften gab, kurz alle Läden, wo es Computer, Spielkonsolen etc... gab. Das die Männer eigentlich ja in der Überzahl waren, vergassen irgendwie alle, doch jeder der noch irgendwo in seinem Hirn so etwas wie Intelligenz hatte, wagte es nicht einmal im Traum daran zu denken, sich Ino zu wiedersetzten. Ino war die einzige die noch völlig fit und putzmunter war, die anderen, die nicht mit dieser Power mithalten konnten, schlurften ihr langsam im Schneckentempo hinterher. „Hey Ino, wäre es vielleicht möglich, dass wir eine kleine Pause einlegen könnten? Oder das wir etwas tun wobei man sitzen muss?“ „Na gut Sakura, gehen wir ins Kino, ist das ein Deal?“ Alle stimmten bedingungslos zu, also ging die Truppe zum Kino, welches im 3 Stock des Einkaufzentrums lag. „Sagt mal, welchen Film wollen wir uns den Anschauen, ich persönlich wäre ja für...“ Doch Naruto, wurde jäh von Ino unterbrochen. „Ich würde sagen, wir ziehen Lose und einer darf dann einen Film auswählen, welchen sich alle ansehen werden.“ Gesagt getan, Ino setzte sich auf eine Bank, holte aus ihrer Tasche einen kleinen Block heraus und schrieb auf 10 Zettel, je einen Namen drauf. Danach faltete sie diese in der Mitte und legte sie in einen Hut, denn sie heute zufälligerweise gekauft hatte, schüttelte alles kurz gut durch. „So“, begann Ino, „Hinata zieh einen Zettel raus, lies den Namen vor und dann wissen wir, wer den Film auswählen darf. Hinata tat wie ihr geheissen, griff in den Hut, zog einen Zettel und las den Namen vor. „Sakura.“ Alle Jungs stöhnten genervt auf und dachten etwa alle das gleiche: °Na toll, ein Mädchen, jetzt müssen wir sicher in einen Liebesfilm gehen.° Doch die Jungs sollten sich gewaltig irren, Sakura trat vor, studierte genau das Kinoprogramm, kam zurück und verkündete ihre Wahl. „Also, ich habe mich für den Film stirb langsam 4 entschieden.“ Ausnahmslos alle Jungs fingen an zu Jubeln, nachdem sie begriffen hatten, das es kein Liebesfilm war, denn sie sich anschauen mussten, sondern ein Actionfilm, die Mädchen dagegen schwiegen. Naruto liess es sich nicht nehmen sich auf Sakura zu stürzen und sie fest zu umarmen und immer wieder schrie: „Du bist die allerbeste!!!“ „Ist ja schon gut, lass mich jetzt bitte los, wir müssen noch die Tickets kaufen.“ Er liess sie sofort los, danach gingen alle zur Kasse und kauften die Eintrittskarten. Jeder kaufte sich noch Popcorn und Cola, ehe sie in den Kinosaal gingen und sich setzten. Während des Films, passierte nichts spezielles, nur hin und wieder hörte man Naruto vor Schmerz stöhnen, da er eine Kopfnuss von Tenten verpasst bekam, da dieser immer wieder seine blöden Kommentare abgeben musste, von wegen, er könne das alles besser, als die Hauptperson im Film etc... Nach dem Film gingen sie wieder zurück ins Hotel, wo alle einstimmig entschieden haben, dass sie jetzt einfach an den Pool gehen. Also ging jeder kurz auf sein Zimmer um sich umzuziehen und ging zum Pool Die Gruppe trennte sich am Pool, jeder wollte irgendwo anders hin in der Poollandschaft. Naruto verschwand mit Hinata zu den Rutschen, Neji schnappte sich die verwirrte Tenten und ging mit ihr Richtung Wasserfall, Sakura wollte einfach nur in einen Liegestuhl liegen und schlafen, doch zu ihrem Leidwesen, hatte Sasuke dasselbe vor, sie beschloss ihn einfach zu umgehen. Sai und Shino verzogen sich vom Pool und verschwanden im Spielsalon. Ino zerrte Shikamaru zum Dampfbad. Bei Sai und Shino Die beiden zockten verschiedene Baller und Kampfspiele, unter anderem Land of the Death, House of the Death, Tekken usw... Leider spielten sie diese spiele nicht unbedingt leise, nein, beide schrieen regelrecht die ganze Zeit stirb, verrecke und andere Todesflüche. Dennoch waren sie erstaunlich gut in diesem Spiel, sodass sich bald eine kleine Menschenansammlung um sie bildete, die sie tatkräftig anfeuerten. Nach 2 Stunden haben die zwei Jungs ausnahmslos alle Highscoores der Baller und Kampfspiele gebrochen und haushoch angeführt. Inzwischen bei Hinata und Naruto Sie vergnügten sich köstlich auf den verschiedenen Rutschen und alberten wie die Kleinkinder rum. Naruto machte eine Wasserbombe nach der anderen oder rutschte auf sehr skurrile Weise die Rutschen runter. Andere Badegäste beäugten die zwei, mit etwas kritischen blicken, denn sie waren nicht gerade rücksichtsvoll zu diesen. Hinata benahm sich aber nicht gerade viel besser, sie versuchte zwar den anderen nicht im Weg zu stehen, oder diese ungewollt mit Wasser zu bespritzen, doch rutschte sie genauso wild ins Wasser wie Naruto, wenn nicht sogar fast etwas wilder. Sie tauchte gerade wieder aus dem Wasser auf, als sie ruckartig runtergezogen wurde. Beim Auftauchen erblickte sie einen grinsenden Naruto, doch ihre Rache kam sofort, sie sprang einfach auf ihn darauf und drückte in mit ganzer Kraft runter. Gespielt beleidigt kam dieser wieder an die Wasseroberfläche. „Hey Naruto gehen wir noch ins Wellenbad?“ „Klar.“ Gesagt getan, dort angekommen, fing das Wellenprogramm auch schon an. Immer wieder sprangen sie über die Wellen, welche je tiefer sie ins Becken gingen, immer höher wurden. Als sie langsam zurück gingen, fiel Hinata plötzlich volle Kanne hin, Naruto versuchte noch sie zu fangen, scheiterte aber kläglich und fiel voll auf sie drauf. Nun lagen sie flach aufeinander im Fusshohem Wasser. Hinata’s Herz schlug schneller als ein Ferrari jemals fahren könnte, was sie nicht wusste war, das es Naruto nicht anders erging. Sie versanken in den Augen des jeweils anderen, es entstand bei beiden eine Art Trance, ihre Bewegungen und Umwelt registrierten sie nicht mehr. Sie handelten nur noch instinktiv und taten das, was ihr Herz ihnen so sehr befahl. Ihre Lippen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, beide schlossen synchron die Augen und wollten gerade diese störenden Zentimetern überwinden, als sie plötzlich eine Kinderstimme wahrnahmen, die unglaublich laut schrie: „Mama, da liegen 2 im Wasser, ich glaube die sind tot, dass ist voll eklig.“ Blitzartig fuhren die beiden auseinander, standen hastig mit knallrotem Kopf auf und rannten weg, so schnell sie konnten. Bei Sakura und Sasuke Sakura lag friedlich auf dem Liegestuhl und schlief, bzw. sie versuchte zu schlafen, sie wusste, dass ER genau im Liegestuhl neben ihr lag, doch sie probierte das so gut es ging zu ignorieren. Das war leichter gesagt als getan, denn nur in einer Badehose bekleidet, sah er einfach nur verboten gut aus. °Wieso müssen alle Typen die so kriminell gut aussehen, solche Schwanzgesteuerten Arschlöcher sein? Das ist doch einfach nur ungerecht.° Sie wurde unsanft aus ihren Gedanken gerissen, als sie eine Hand vor ihrem Gesicht wedeln sah. „Hey Kleine, hast du jetzt deine Schmollnummer fertig und redest endlich mal mit mir?“ Sakura gab darauf keine Antwort, sondern drehte sich demonstrativ auf die andere Seite. Er seufzte und tippte ihr auf die Schulter. „Sag mal, wie alt bist du eigentlich? Du benimmst dich, wie ein 8 Jähriges kleines Mädchen.“ Sakura blieb immer noch stumm, doch in ihrem innern brodelte es gewaltig. °Er hat ja auf eine Art recht, ich benehme mich nicht gerade meinem alter entsprechend, aber trotzdem...° Sie führte einen kleinen Kampf mit sich und ihrem Stolz, der aber der Stolz verlor. „Ja ja, ist ja gut, du hast gewonnen, was willst du den mit mir bereden?“ „Also, ich... es ist so... Ähm... Es tut mir leid wegen dem Überfall, ich und Sai sind eindeutig zu weit gegangen.“ °WOW, Sasuke Uchiha entschuldigt sich bei mir, ob er das wohl ernst meint, obwohl ich denke schon, ich habe es noch nie mitbekommen, dass er sich für irgendwas entschuldigt hatte, na ja, ich lass ihn aber noch etwas zappeln, so leicht mache ich es ihm nicht.° „Schön, das du es einsiehst, war’s das jetzt, ich möchte gerne weiter schlafen, ich bin hundemüde.“ „Ja, aber sag mir verzeihst du mir?“ Als er diese Worte aussprach, blickte er sie irgendwie süss an, doch Sakura liess sich nicht erweichen, auch wenn das verdammt schwer war. „Ich weiss noch nicht, ich werde darüber nachdenken, und jetzt lass mich schlafen, tschüss.“ Er seufzte noch einmal und drehte sich um, um auch ein wenig zu schlafen. °Dann warte ich halt, kann mir eigentlich auch egal sein, ob sie mir vergibt oder nicht, aber irgendwie will ich, dass sie mir verzeiht...° Bei Ino und Shikamaru Im Dampfbad angekommen, sassen beide stumm nebeneinander, Shikamaru drehte betont den Kopf von ihr weg und ignorierte sie gänzlich. Ino bemerkte das sehr wohl und wurde langsam wütend, wieso waren Männer nur so verdammt stur...? Also ergriff sie die Initiative und sprach ihn an: „Shika, hör mir mal zu, es tut mir leid wegen der Sache beim Lernen, aber ich habe schlicht nicht damit gerechnet und war völlig überfordert gewesen mit der Situation, ausserdem hatte ich Angst du spielst mit mir, wie Sasuke.“ „Ino...“ begann er, „du solltest eigentlich wissen, das ich NIE mit dir spielen würde, dafür mag ich dich viel zu sehr, auch wenn du dich manchmal unmöglich benimmst, aber sag vertraust du mir?“ Ino war überglücklich. °Er mag mich, er mag mich... *sing*.° „ Ja, nur ihr Jungs seit nun mal für uns Mädchen ein Buch mit sieben Sigeln, und ich wusste nicht, ob ich dir vertrauen konnte, ich will nicht, dass dieses missbraucht wird, ich habe es sozusagen auch aus Selbstschutz getan, ich hoffe du vergibst mir?“ „Ja, unter einer Bedingung.“ „OK, und die wäre?“ „Ich habe nun einen Wunsch von dir frei, diesen werde ich irgendwann in diesen Ferien nutzen, ist das OK für dich?“ „Geht klar, sofern ich diesen Wunsch erfüllen kann, werde ich das tun.“ Er sagte dazu nichts mehr, sondern, legte einfach nur einen Arm um Ino und sie kuschelte sich an seine Brust. Bei Neji und Tenten Sie erreichten den Wasserfallpool und sprangen hinein. Sie alberten einen Moment herum, bis Neji, Tenten sanft aber bestimmt in den Jacuzzi hinter dem Wasserfall zog. Es war ein Runder Jacuzzi, dass Licht in der Höhle war schwach, aber dennoch stark genug, dass man alles erkennen konnte. Die Felswände glitzerten leicht im Licht, dass Wasser sprudelte vor sich hin, niemand sonst war hier, sie waren ganz alleine und es herrschte eine angenehme Ruhe. Sie setzten sich, eine Weile sassen sie still beieinander und genossen schüchtern die Ruhe, bis er all seinen Mut zusammen nahm und einen Arm um sie legte, woraufhin sie leicht rot anlief. Früher oder später fingen sie an, in dieser Haltung, miteinander über alles mögliche zu reden. Irgendwann wurde es wieder still und sie sahen sich einfach nur intensiv in die Augen, beide dachten im Moment etwa das gleiche: °Wow, so wunderschöne Augen.° Beide merkten nicht, dass sie sich immer näher kamen, ihre Gesichter waren nur noch einige Zentimeter von einander entfernt. Zärtlich streichelte er ihre Wange, was ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte, sie wurde immer nervöser, gleichzeitig wollte sie diesen abstand zwischen ihren Lippen überwinden, doch sie traute sich einfach nicht. Das musste sie auch nicht, der er kam ihr immer näher und etwa einen halben Zentimeter, bevor sich ihre Lippen endlich hätten treffen können, blickte er ihr noch mal ganz intensiv in die Augen auf der Suche nach Zweifel oder sonstigen, doch er sah nur Liebe und Ungeduld. „Ich Liebe dich.“ Mit diesen Worten versiegelte er ihre Lippen, erstaunt weiteten sich ihre Augen, doch sie erwiderte den zärtlichen Kuss von ihm nur zu gerne und schloss genüsslich die Augen. Aufgrund Luftmangels lösten sie sich wieder von einander, er sah sie erwartungsvoll und leicht verzweifelt an. °Was ist, wenn sie mich nicht liebt... ° doch er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen als er ihre Worte hörte. „Ich Liebe dich auch.“ Daraufhin küsste sie ihn sanft, welches er sichtlich erleichtert und erfreut erwiderte. Sooooo das war das 6. Kapi :) Ich hoffe sehr es war nicht allzu kitschig und es hat euch gefallen Wie immer würde ich mich unglaublich über Kommentare freuen. :) Glg Eure Mayo-Jane Kapitel 7: Gespräche -------------------- 7. Kapitel Es dämmerte langsam, daher ging jeder wieder auf sein Zimmer. Als Sakura das Zimmer betrat, war Hinata bereits da. Sie lag auf dem Bett, dazu schlug sie immer wieder ziemlich wütend auf ihr Kissen ein. °Wieso schlägt die ihr Kissen? Das Kissen wird sie ja wohl kaum gebissen haben...° „Hey du, wieso schlägst du auf dein Kissen ein, ich glaube weniger, dass dir dieses etwas getan hat.“ „Halt deine vorlaute Klappe du Junkie!“ Hinata funkelte sie ziemlich böse an. „Ja, ja, dann halt nicht, ich...“ doch weiter kam sie nicht, auf einmal wurde ihre Zimmertür heftigst geöffnet und Ino Betrag den Raum. „Heyyy, ihr 2, wisst ihr schon das neuste, ich habe mich mit Shika vertragen.“ Freudig tänzelte sie durch das ganze Zimmer, dass man meinen könnte, sie sei erst 10. Doch sie hörte sofort mit dem Tanzen auf, als sie Hinata’s Gesichtsausdruck sah. „Hina, was hast du? Was ist passiert?“ Besorgt sah die Blonde ihre Freundin an. Doch diese sagte nichts, sie sah lediglich einmal zu Sakura, danach gleich wieder zu der Blonden. Ino verstand sofort, was sie ihr damit sagen wollte. „Sakura, sei mir nicht böse, aber könntest du mir bitte den gefallen tun und aus dem Zimmer raus gehen? Du kannst ja durch die Verbindungstür zu Naruto oder so?“ „Ähm, klar sagt mir bitte einfach, wenn ich wieder rein kann ja?“ „Logisch“ Sakura verliess schweigend das Zimmer. Dort stellte sie erleichtert fest, dass Sasuke nicht da war, doch alleine war sie auch nicht, auf dem Bett sass Naruto, der sie gebannt anstarrte. „Habe ich was im Gesicht, oder warum starrst du mich so an?“ „Ich starre dich deshalb so an, weil du ohne Vorwarnung einfach in mein Zimmer trittst, was willst du eigentlich hier?“ „Na ja, Ino hatte mich gebeten, dass Zimmer kurz zu verlassen, da sie etwas mit Hinata unter 4 Augen besprechen wollte.“ „Aha, und da dachtest du dir, du geht’s einfach mal hier rein, oder wie?“ „Ähm... Ino hatte gesagt ich könne ja zu dir, oder so gehen... hehe...“ Verlegen kratze sie sich am Kopf und wusste nicht recht, was sie jetzt tun sollte. „Gut, du darfst hier bleiben, unter 2 Bedingungen, OK?“ „Schiess los.“ „1. Du nimmst hier drinnen bitte keine Drogen, oder so was verstanden. 2. Ich werde mir jetzt Ramen machen, welche ich heimlich mitgenommen habe und erfolgreich von Kakashi verstecken konnte, daher bitte ich dich, mich nicht zu verpetzen.“ „Damit eins klar ist, ich nehme keine Drogen, habe nie welche genommen, ich bin absolut Clean. Nun gut, ich werde dich nicht bei den Lehrern verpetzen.“ „Danke, doch das mit den Drogen glaube ich dir nicht wirklich, immerhin stand es ja in der Zeitung.“ „Du solltest nicht immer alles glauben, was in der Zeitung steht, aber es war ja klar, dass ihr alle, dass glaubt, was euch erzählt wird, keiner interessiert die Wahrheit.“ Wütend und verletzt blickte sie ihn an, keiner wagte es noch mal das Wort zu erheben. Naruto begann still seine Ramen zuzubereiten, innerlich kämpfte er aber mit sich, auf der einen Seite wollte er ihr ja glauben, doch er hatte Bilder von ihrer Mutter gesehen, wo diese sich eindeutig eine Spritze an die Venen setzte, also war es doch naheliegend, dass Sakura als ihre Tochter, dass doch auch getan haben musste, auch wenn es von ihr keine solchen Bilder gab. Als sich die Verbindungstür geschlossen hatte, sah Ino ihre Freundin erwartend an. „Danke Ino, ich wollte nicht, das unser Junkie unnötiges mitbekommt, also es ist so, du weisst ja, das ich unsterblich in Naruto verliebt bin, jedenfalls, kamen wir uns heute im Wellenbad etwas näher, wir hätten uns beinahe geküsst, wenn so ein doofes Kind, nicht plötzlich rumgeschriehen hätte, geschockt rannten wir einfach weg, wieder aufs Zimmer.“ Laut seufzend beendete sie ihre Erzählungen. Ino hatte gebannt zugehört, mit weit aufgerissenen Augen. Es war das aller erste Mal, dass Hinata laut ausgesprochen hatte, das sie Naruto liebt. Klar alle Mädchen wussten davon, es war ja auch ziemlich schwer zu übersehen, dass sie ihn liebt, jeder sah es, nur Naruto war natürlich wieder einmal zu blöd, dass zu kapieren, doch nach Hinata’s Erzählungen, könnte es sein, dass dieser Idiot es vielleicht doch kapiert hatte. Schnell fasste sie sich wieder, umarmte sie erst mal herzlich und klopfte auf ihre Schulter. „Ich bin ja so stolz auf dich, du hast es endlich ausgesprochen und akzeptiert. Nun gut, ich denke das wird sicher noch mit euch beiden, nächstes mal sucht ihr euch einen Ort, an dem ihr wirklich allein seid und wenn es eine Besenkammer ist.“ „Danke, du bist die Beste. Sag mir mal, wieso bist du auf einmal so nett zu unserem Klassenjunkie und warum hast du sie zur Shopping Tour mitgenommen, ich habe ja mal nichts gesagt, da ich dachte du hättest deine Gründe, doch diese wüsste ich nun doch gerne.“ „Sie heisst Sakura und sie ist kein Junkie, war nie einer, ausserdem hatte ich vor einiger Zeit ein interessantes Gespräch mit ihr, sie ist gar nicht so, wie wir immer geglaubt haben, sie ist Clean, bescheiden und obwohl ich so gemein zu ihr war hatte sie mir dennoch bei einer Sache geholfen, ich schäme mich schrecklich für das, was ich getan habe und deshalb will ich es in Zukunft besser machen, ausserdem finde ich sie sehr nett, ich denke, wenn sie mir meine vergangen taten verzeiht, könnten wir irgendwann Freundinnen werden.“ Hinata sah sie geschockt an, sie wollte doch tatsächlich mit dem Drogenkind befreundet sein??? „Wieso sollte sie Clean sein? Du hast doch gar keinen Beweis dafür, ob es stimmt, was sie dir erzählt hatte.“ Ino seufzte, leicht wütend blickte sie ihre Freundin an. „1. Du warst nicht dabei, als ich mit ihr geredet habe, dementsprechend hast du ihre Mimik nicht gesehen, diese war absolut ehrlich. 2. Sie musste sich einen Haartest unterziehen, dieser war absolut Clean, du weisst ja, dort sieht man alle Drogen die man jemals genommen hatte, praktisch ein Leben lang, wie gesagt, sie war zu 100% clean, ich habe die Testergebnisse mit meinen eigenen Augen gesehen, wenn du mir nicht glaubst, dann gehe, wenn wir wieder zurück sind, zur Direktorin und lasse dir den Test zeigen. Ich finde du solltest mal mit ihr reden und dir selbst ein Bild machen, gib ihr eine Chance, sie hat diese verdient.“ Damit beendete Ino ihren Vortrag, verschränke die Arme vor der Brust und wartete auf Hinata’s Reaktion. Diese kam auch prompt. „Na gut, ich werde ihr eine Chance geben, später mit ihr reden und ihre Version der Geschichte mir anhören.“ „Gut, ich hole dann Sakura wieder rein.“ Sie ging zur Verbindungstür, öffnete diese und holte Sakura zurück ins Zimmer. „Also, was machen wir heute abend?“ „Ich weiss nicht Ino, hast du vielleicht eine Idee Sakura?“ „Na ja, die hätte ich tatsächlich, als ich in Naruto’s Zimmer, war da so eine Broschüre über verschiedene Restaurants auf Malta, eines ist mir gleich ins Auge gesprungen. Das Restaurant heisst San Guilanos Bowling und hat, wie der Name schon sagt, eine Bowlingbahn, ausserdem gibt es dort internationale Speisen, von jedem Kontinent ist etwas vertreten. „OK, das klingt super, ich gehe es gleich den anderen sagen.“ Ino stürmte verzückt aus dem Zimmer. Hinata war nun allein mit Sakura im Zimmer, dieser umstand machte sie etwas nervös, gut, sie hatte Ino gesagt, dass sie ihr eine Chance gäbe und mit ihr reden würde, aber das hiess ja nicht, das sie dies gleich jetzt tun müsse, morgen war ja schliesslich au noch ein Tag. Doch so schweigsam konnte sie ja auch nicht einfach im Zimmer hocken und warten bis Ino wieder kam, sie beschloss zu Naruto zu gehen. Sakura blieb alleine zurück, welches sie nicht sonderlich störte. Sie beschloss ins Badezimmer zu gehen und ein schönes Bad zu nehmen und sich nachher umzuziehen. Hinata ging zu ihm ins Zimmer und fand ihn schlafend auf seinem Bett vor. °Er sieht aus wie ein Engel, wenn er schläft.° Abrupt wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie eine tiefe Stimme hinter sich hörte: „Hey, was machst du ihn meinem Zimmer?“ „Was?“ Geschockt drehte sie sich um und blickte in Sasuke’s Gesicht. „Ich habe gesagt, was du in meinem Zimmer zu suchen hast.“ „Aha, ach ja, ich wollte euch nur sagen, dass wir heute alle zusammen mit den anderen in ein Bowling Restaurant gehen werden.“ 1 Stunde später Die 8 kamen im San Guilanos Bowling an. Eigentlich sollten sie ja 10 sein, aber niemand hatte es geschafft, die beiden spielsüchtigen Sai und Shino aus dem Spielsalon zu bugsieren, ausserdem sahen beide zum fürchten aus. Beide hatten ziemlich dunkle Augenringe, dennoch benahmen sie sich wie putzmunter, sie hatten unnatürlich geweitete Pupillen, welches sie ein bisschen, wie Aliens aussehen liess. Reden konnte man mit den beiden nicht mehr, zu sehr, waren sie in ihre Killerspiele vertieft. So beschlossen sie einfach, ohne die beiden auszugehen, was wohl eh besser war, nicht, dass noch das FBI kommt, weil die Leute, die 2 wirklich für Aliens hielten. Im San Guilanos angekommen, stockten allen den Atem. Das Bowlingrestaurant, war ziemlich gross, es war alles modern mit Amerikanischem Flair eingerichtet. Die Anlage bestand aus 10 Bowlingbahnen, vor jeder Bahn hatte es einen Tisch mit einer Runden Bank, zusätzlich hatte es dort auch einen Bildschirm, wo man per Touchscreen seine Ergebnisse eintragen konnte. Schnell zogen sie die erforderlichen Bowlingschuhe an und bildeten zwei 4er Teams. Es spielten die Mädchen gegen die Jungs. Es war ein erbitterter Kampf, sie schenkten sich nichts, keiner wollte verlieren. Nach 2 Stunden jedoch war der Kampf entschieden und die Sieger waren: Die Mädchen, welche 6 von 11 Spielen gewonnen hatten. Die Girls jubelten ausgelassen, die Jungs dagegen, schämten sich zu Tode... Sie hatten verloren, gegen MÄDCHEN, wie peinlich, war das den..., am schlimmsten, war ja, dass die Mädchen gewonnen hatten, trotz das Tenten und Sakura sich die ganze Zeit anzickten. Das war einfach nicht fair, sie stritten sich nicht, verloren aber trotzdem... dadurch, dass sie verloren hatten, mussten sie den ganzen Abend bezahlen. So kam es, dass sich vor allem die Mädchen den Bauch voll schlugen, da sie ja dafür nicht bezahlen mussten. Alle sassen an einen langem Tisch verteilt. Neji und Tenten tauschten die ganze Zeit vielsagende Blicke aus, beide wollten noch nichts von ihrer Beziehung erzählen, da es noch zu früh dafür war und weil beide keine Lust auf die üblichen Fragen wie: „Wie seit ihr zusammengekommen...“ etc hatten. Dennoch fiel es beiden schwer, nicht wenigstens Händchen zu halten oder so. Nach einiger Zeit verzogen sich die Mädchen, bis auf Sakura, aufs Klo, um sich frisch zu machen, welches bei denen, schon eine Weile dauern konnte, Sasuke und Naruto waren dagegen heftigst am diskutieren, wer wie viel Geld beisteuern musste für die Bezahlung des Abends, deswegen bekamen sie nichts mit, was um sie herum geschah. Diese Gelegenheit nutzen Neji und Shikamaru, um Sakura auszufragen, vor allem, weil beide Sakura nur ärgerten, um der Freundschaft der Mädchen willen. Doch die Mädchen waren gerade nicht da, also die perfekte Gelegenheit, zu erfahren was wirklich Sache war. Sie suchten schon länger nach einem Zeitpunkt, doch es ergab sich einfach nie, doch durch ihre Neugier, was wohl stimmte und was nicht, blieben sie hartnäckig. „Hey Sakura, erzählst du uns, ob es stimmt, was so über dich in den Zeitungen stand?“ Sakura sah Neji erstaunt an. °Die wollen doch nicht wirklich die Wahrheit wissen, oder? Aber sonst würden sie ja nicht fragen, dass ist das alle erste mal, dass jemand von sich aus, die Wahrheit hören will, oder ob die mich nur verarschen wollen? Egal, Ino hatte es ja auch ehrlich gemeint und nun komme ich ganz gut mir ihr aus, einen Versuch ist es Wert.° „Ihr wollt wirklich die ganze Geschichte hören?“ Beide nickten stumm. „Also,...“ Sakura erzählte ihnen ihre Lebensgeschichte, beide hörten ihr gespannt zu und unterbrachen sie nicht ein einziges Mal. Als sie geendet hatte, konnte man Shikamaru’s Augen einen kleinen Augenblick lang glitzern sehen, Neji musste sich beherrschen, nicht mit offenem Mund dazusitzen. Beide dachten etwa das Gleiche. °Scheisse, war waren wir nur für Arschlöcher...° Die 2 glaubten ihr jedes Wort, man sah es einfach ihn ihren Augen an, dass sie unmöglich lügen konnte, vor allem, da sie bei ihrer Erzählung geweint hatte und Tränen lügen bekanntlich nicht. Neji war der erste, der seine Stimmer wieder fand. „Hör mal, ich weiss, dass du uns, dass nicht wirklich glauben wirst, aber uns tut es verdammt leid, was wir dir in der Vergangenheit angetan haben, wir haben dir alle, völlig unrecht getan.“ Stumm nickte Shikamaru um zu zeigen, das er der selben Meinung war. „Ja, dass habt ihr, aber um ehrlich zu sein, ich weiss nicht, ob ich an eurer Stelle anders reagiert hätte, ich weiss es echt nicht, dennoch, gebt mir Zeit, falls ihr überhaupt mit mir befreundet sein wollt, werde ich eure Entschuldigung gerne irgendwann richtig annehmen.“ „Klar, irgendwann, denn ich persönlich finde dich echt sympathisch“ Shika lächelte sie freundlich an. Sakura wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Gab es vielleicht doch noch Hoffnung, um glücklich zu werden und Freunde zu haben? Als die Anderen Mädchen wieder kamen, quengelte Ino bereits, dass sie zurück ins Hotel müssen, da es bereits 2 Uhr morgens war und sie ihren Schönheitsschlaf brauchte. Die Jungs bezahlten brav alles und so gingen alle wieder zurück in ihre Zimmer, wo sich jeder einfach nur noch ins Bett fielen liess und schlief. Das war das 7. Kapitel Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Würde mich riesig über neue Kommentare freuen glg Jane Kapitel 8: Long Island Eistee ----------------------------- 8. Kapitel Um 3 Uhr morgens, hörte man ein leises knacken, ganz sachte öffnete eine Person die Tür. Er betrat vorsichtig das Zimmer, darauf bedacht, die beiden Mädchen auf keinen Fall zu wecken. Mit einer mini Taschenlampe, welche gerade genug hell leuchtete, dass man erkennen konnte, wo man gerade lang ging, schlich er durch den Raum. Endlich erreichte er sein Ziel, dass Bett, in dem eine Rosahaarige Person schlief. Behutsam setzte er sich auf die Bettkante neben sie. Sie schlief ruhig und atmete leise. Sachte strich er ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht, welche vor ihrem Gesicht hing. °Sie sieht so unschuldig aus, wenn sie schläft, wie ein Engel. Wieso geht sie mir seit wir ihn Malta sind, also 3 Tage, nicht mehr aus dem Kopf, immerzu muss ich an sie denken, selbst, wenn ich mit einer anderen Frau schlafe, denke ich nur an sie, als ob, dass nicht schon genug wäre, raubt sie mir noch den Schlaf...° Leise seufzte er. °Ich sollte wohl lieber gehen, wenn mich jemand erwischt, bin ich ein toter Mann.° Wiederwillig wendete er seinen Blick von der schlafenden Schönheit ab, stand lautlos auf und ging, durch die Verbindungstür, in sein Zimmer. Dort versuchte er irgendwie einzuschlafen, doch sollte er auch die restliche Nacht keinen Schlaf finden. Am nächsten Tag machten sich alle Schüler auf den Weg zum Wochenmarkt, wo es allerlei zu sehen gab. Sogar Sai und Shino hatte man tatsächlich aus dem Spielsalon schleppen können, Kakashi hatte kurzerhand an jedem Automaten den Stecker gezogen, worauf beide, zwar mit Tränen in den Augen und ziemlich wütend, sich ohne widerstand hatten mitziehen lassen. Bis auf Shino und Sai waren alle mehr oder weniger gut gelaunt. Fröhlich bummelten alle durch den Mark, wo es verschiedene Stände hatte, welche gerade dazu einluden, etwas zu kaufen. Nur Sasuke sah so aus, als ob er jeden Moment zusammenbrechen würde, er lief hinter der Gruppe her und wirkte nicht, geistig anwesend. Naruto sah ihn leicht besorgt an, ihm war aufgefallen, dass er von Tag zu Tag schlechter aussah, er hatte dunkle Ringe unter den Augen, immerzu ziemlich gereizt, war blasser als sonst und jede Tätigkeit schien in gänzlich anzukotzen, ausser am Pool oder Strand zu liegen. Normalerweise war es doch Shikamaru, der so Faul war, doch Sasuke machte ihm ziemlich Konkurrenz. Zuerst dachte er, es läge an einem Frauenbesuch, doch hatte er seit sie in Malta waren, genau eine Frau gehabt, dies wusste er so genau, weil er an dem Tag, einfach aus dem Zimmer gesperrt wurde und am Pool schlafen durfte. Was war also der Grund, dass er 1. Keine Frau mehr anrührte und 2. So schlimm aussah. Gut, ersteres störte ihn herzlich wenig, er war nicht sonderlich scharf darauf, noch mal am Pool zu schlafen, zudem nervte es, wenn Sasuke’s Bettgeschichten am nächsten Morgen tränenüberströmt aus dem Zimmer flüchteten, weil er ihnen gerade den Laufpass gegeben hatte. Er beschloss ihn mal zu Fragen, mehr als keine oder eine unverständliche Antwort könnte er nicht bekommen. „Hey, wieso bist du seit Tagen so komisch drauf?“ Sasuke beachtete ihn nicht mal und ging langsam weiter ohne Naruto auch nur ansatzweise zu antworten. Naruto beschloss, dass es momentan keinen wert hatte, weiter darauf einzugehen, Sasuke würde schon reden, wenn er es für nötig hielt. Sakura und Ino liefen nebeneinander durch den Markt, an einem Schmuckstand blieben beide stehen. Sofort blieben Sakura’s Augen an einer Kette hängen mit einer Fee als Anhänger. Die Fee hatte grosse Flügel, war silbern, hielt in den Händen einen Stern und am unteren Ende des Anhängers, war eine Art Glasmurmel, welche je nach Lichteinfluss und Temperatur grün oder blau war. Sie verliebte sich sofort in das Schmuckstück, sie würde die Kette am liebsten kaufen, leider war diese mit einem Preis von 100 Euro viel zu teuer. Sie konnte sich so was einfach nicht leisten, sie bekam vom Jugendamt jeden Monat ein wenig „Taschengeld“, doch dieses brauchte sie für ihr Leben im Internat, für Schulreisen, gab es nun mal kein Extra Geld oder ähnliches. Seufzend ging sie weiter. Ino war bereits vorgegangen, bzw. sie ging zu Shika und lief mit ihm durch die Strassen. Neji und Tenten liefen ruhig nebeneinander, nur hin und wieder berührten sie sich „zufällig“, doch niemanden fiel das gross auf. Hinata lief alleine, sie war völlig in Gedanken versunken, sie hatte sich immer noch nicht getraut, Sakura auf ihre Vergangenheit anzusprechen. Seufzend ging sie weiter und versuchte sich doch irgendwie auf den Markt zu konzentrieren. Nach 2 Stunden beschlossen sie etwas zu essen und nachher noch an den Strand zu gehen. Am Strand, waren alle, bis auf Hinata, Sasuke und Sakura bereits im Wasser. Sakura las ein Buch, Sasuke schlief circa 10 Meter von den Mädchen entfernt, wie ein Murmeltier und Hinata, welche genau im Liegestuhl neben Sakura lag, versuchte irgendwie Sakura in ein Gespräch zu verwickeln, doch sie wusste nicht wie sie anfangen sollte. °Meine Güte, nicht mal eine Unterhaltung kann ich anfangen...° Sie nahm all ihren Mut zusammen und begann zu sprechen: „Sakura, kann ich kurz mit dir Reden, es ist wichtig...“ Naruto versuchte verzweifelt gegen die Wellen anzukommen, doch er verlor den Kampf gegen die Natur deutlich. Er versuchte einen Salto über eine Welle zu vollführen, wahrscheinlich in der Hoffnung Hinata würde das sehen und beeindrucken. Auf jeden Fall, setzte er zum Sprung an, gerade, als er sich vorwärts zum Salto drehen wollte, erfasste ihn die Welle und wurde unsanft zurück an den Strand gespült. Selbst, wenn ihn die Welle nicht erfasst hätte, wäre der Salto niemals geglückt, er war einfach zu wenig hoch gesprungen, als das er hätte so was ausführen können. Hustend, richtete er sich langsam auf und rieb sich die Augen, er hatte Meerwasser in die Augen bekommen, welches nun ziemlich brannte. Langsam ging er an seinen Platz neben Hinata, welche mit Sakura sprach, sofern er das von weitem erkannte, zurück. Die anderen im Wasser, lachten sich über Naruto’s Aktion schlapp und hielten sich die Bäuche. Wie kann man nur so blöd sein, schade, hatten sie keine Filmkamera da, dass wäre garantiert ein genialer Film geworden, welchen man hätte auf Youtube online stellen können, bestimmt wäre es ein sehr erfolgreicher Kurzfilm geworden. Interessiert lauschte er dem Gespräch der beiden Mädchen, welche über Sakura’s Vergangenheit sprachen. Er war geschockt, wenn das wirklich stimmte, was sie da gerade erzählte, dann hatte er ihr die ganzen Jahre völlig unrecht getan. Er fühlte sich plötzlich so mies, er hatte ihr in der Vergangenheit ziemlich fiese Streiche gespielt und war nicht gerade freundlich zu ihr gewesen. Die beiden Mädchen wussten nicht, dass sie von Naruto belauscht wurden, da sie ihn schlicht nicht bemerkt hatten. Am Abend, gingen alle, bis auf Tenten, welche Kopfschmerzen hatte, in einen Club feiern. Jeder bis auf Sasuke, welcher sich in eine Sitzecke verzogen hatte, tanzten ausgelassen, besonders Sakura. Hinata hatte sich ihre Geschichte angehört, beide beschlossen, sich neu kennen zulernen und von vorne zu beginnen. Sie war sichtlich super gelaunt, heute war echt ein super Tag, fast zu gut, sie hoffte das nichts schlimmes passieren würde. °Ach was, ich sollte positiver denken, jetzt wird erst mal ordentlich gefeiert.° Die Mädchen und Jungs verzogen sich nun, bis auf Neji, welcher an der Bar sass, zu Sasuke in die Sitzecke und quatschen ein wenig. Betrübt, sass Neji an der Bar, der Abend machte ihm ohne Tenten keinen Spass. Er versuchte zwar, möglichst ausgelassen zu wirken, doch war das ziemlich schwer, er machte sich ein wenig sorgen um Tenten, er hoffte, dass sie wirklich nur ein wenig Kopfschmerzen hatte und diese bald abklingen würden. Er wäre ja viel lieber bei ihr geblieben, doch würde das auffallen. Beide wollte ja, noch nicht, denn anderen beichten, dass sie zusammen waren, um lästige Fragen etwas hinauszuzögern. Ächzend, bestellte er sich einen alkoholfreien Cocktail, er wollte lieber nicht anfangen zu trinken, er hatte ja noch nie in seinem Leben Alkohol getrunken und würde heute auch nicht damit beginnen. Doch anstatt seinem Fruchtcocktail, denn er eigentlich bestellt hatte, stellte ihm der Barmann einen bräunlich aussehenden Drink vor die Nase, welcher aussah wie eine Mischung aus Cola und Eistee. „Entschuldigung, aber dieses Getränk habe ich nicht bestellt, würden sie mir bitte den richtigen bringen.“ „Ich weiss, doch die Nette Dame dort drüben, hatte ihnen diesen Spendiert.“ Neji sah rüber, dort sass eine Rothaarige Frau, welche ihm lächelnd zuwinkte. Sie stand auf und setzte sich auf den Hocker neben ihm. Unbewusst musterte er sie, er schätzte sie etwa 20. Sie war Schlank, aber dennoch weiblich, circa 1.80 gross, braune Augen, und langes rotes Haar. Sie trug ein weinrotes, kurzes Kleid, welches gerade so noch den Po verdeckte. „Hey Neji, ich hoffe der Drink schmeckt dir.“ „Kommt drauf an, woher kennst du meinen Namen, was ist den alles drin und ist der mit Alkohol?“ „Nein, er ist Alkoholfrei, es ist ein Long Island Eistee, dass ist eine Mischung aus Cola, verschiedenen Fruchtsäften und etwas Ingwer, damit er nicht zu süss ist und einen leicht bitteren Geschmack hat, und ich kenne deinen Namen daher, weil ich genauso wie du, auf die selbe Schule gehe, ich bin lediglich ein Jahr höher als ihr.“ „Wieso heisst der dann Eistee, wenn es gar kein Eistee drin hat und wie lautet dein Name?“ „Mein Name ist Ayaka. Der Drink heisst so, weil er durch die Cola, die Farbe eines Eistees hat, und jetzt probier ihn doch mal.“ Ohne Antwort, nahm er einen grossen Schluck von dem Eistee, beinahe hätte er den gesamten Inhalt wieder rausgespuckt, dass mit dem leicht bitter, war ziemlich untertrieben, dass Zeug brannte ja schon fast wie Feuer in seinem Mund, dennoch schluckte er alles schnell runter. „Also, dass mit dem leicht bitter, hast du aber ziemlich untertrieben.“ „Ach was, nimm doch noch ein paar Schlücke, du wirst sehen, mit jedem Schluck, wird es besser.“ Gesagt getan, er nahm noch mehrere Schlücke und Ayaka hatte recht, langsam aber sicher fing ihm das Zeug an zu schmecken. Lustigerweise, hatte er nach jedem Schluck, so ein warmes Gefühl im Magen. Ayaka lächelte zufrieden. °Bald, habe ich ihn soweit, dass war ja einfacher als ich gedacht habe...° 3 Long Island Eistee später, lag Neji schon fast auf dem Bartisch. Er lallte völlig unverständliche dinge vor sich hin, doch niemand ausser Ayaka bekam davon etwas mit. Langsam beugte sich Ayaka zu ihm runter und küsste ihn. Er erwiderte instinktiv den Kuss und liess es auch zu, dass sie ihm sein schwarzes Hemd, welches er trug, langsam aufknöpfte und anfing seinen Oberkörper zu streicheln. Sie vertiefte den Kuss und forderte mit ihrer Zunge Einlass, welchen ihr Neji ohne zu zögern gewährte. Es entbrannte ein heisses Zungenspiel, welches beide nur unterbrachen, da sie langsam unter Luftmangel litten. Ayaka zog Neji vom Hocker und machte sich mit ihm auf den Weg Richtung Mädchenklo... Tenten überprüfte noch kurz ihr aussehen im Spiegel, ehe sie ihr Zimmer verliess. Sie hatte keine Kopfschmerzen mehr und beschloss, zu den anderen in den Club zu gehen. Nach 15 Minuten war sie dort angekommen, sofort erblickte sie die anderen in der Sitzecke. Ihr fiel aber auch sofort auf, dass Neji fehlte. Enttäuscht, setzte sie sich und versuchte unbesonnen zu wirken. Vielleicht war er ja nur kurz auf dem Klo und würde bald kommen. Sie ging auf die anderen zu und wurde überrascht begrüsst. „Hey Tenten, schön das du da bist, geht’s dir besser?“ „Ja, mir geht’s schon viel besser. Du sag mal, wo ist den Neji abgeblieben?“ „Ach, den habe ich das letzte mal, an der Bar gesehen, aber das ist jetzt bestimmt schon 10 Minuten her, vielleicht ist er aufm Klo?“ „Ja, kann sein.“ Sie setzte sich und genehmigte sich eine Cola. Als Neji nach 10 weiteren Minuten immer noch nicht kam, machte sich Tenten langsam sorgen. °Wo bleibt er den nur???° Sie beschloss kurz aufs Mädchenklo zu gehen und nachher, einen der Jungs, unauffällig zu fragen, ob er wohl nachsehen konnte, ob Neji im Männerklo war. Als sie die Tür zum Klo öffnete, weiteten sich ihre Augen, geschockt blickte sie auf das Bild, welches sich ihr bot. Vor der Wand des Klos stand Neji der seelenruhig eine Rothaarige Frau vögelte und dabei genüsslich stöhnte. Tenten machte sofort auf dem Absatz kehrt und ging zurück zu ihren Freunden, welchen sie erklärte, dass sie doch noch ein wenig Kopfschmerzen hätte und ins Bett gehen werde. Fast fluchtartig verliess sie den Club und rannte einfach, ohne nachzudenken, durch die Gassen. Den anderen entging ihre Reaktion nicht, Sakura und Hinata machten sich auf den Weg ins Mädchenklo, um nachzusehen, was Tenten den so geschockt hatte, ihnen war nicht entgangen, dass ihre Stimme leicht zitterte, als sie sprach, ihre Flucht aus dem Club, bestätigte ihre Annahme, dass irgendwas auf dem Klo geschehen war. Ino machte sich indessen auf den Weg um Tenten nachzulaufen. Draussen liess Tenten ihren Tränen freien lauf. °Und ich dumme Kuh, habe gedacht er sei ein ehrlicher Mann und nicht so wie Sasuke, der jeden Tag ne andere vögelte, doch habe ich mich, wie man sieht, deutlich in ihm getäuscht. Dabei liebe ich ihn doch so sehr.° Ohne auf ihre Umgebung zu achten, rannte sie weiter. Erst irgendwo auf einer unbeleuchteten Strasse, ging ihr die Puste aus, keuchend ging sie langsam in die Knie. Sie erhob sich schleppend wieder, als sie, sofern sie das durch ihren Tränenschleier erkennen konnte, nur noch Lichter eines Autos war, welche ziemlich schnell auf sie zukamen. Sie wollte weiterrennen, doch ihr Körper verwehrte ihr den Dienst, sie konnte sich keinen Millimeter mehr bewegen... To be Continued… Sooooooooooo Das war das 8. Kapitel :) Ich hoffe es hat euch gefallen Nur so als Info: Der Richtige Long Island Eistee besteht aus anderen Zutaten, bzw. das wird sich im nächsten Kapitel noch aufklären,eigentlich hat der noch etwas zusätzliches drin und kein Ingwer, aber wie gesagt, dass klärt sich noch auf glg Mayo-Jane Kapitel 9: Unfall ----------------- 9. Kapitel Ino rannte durch die Strassen, doch sie konnte Tenten einfach nicht finden. °Scheisse, was soll ich nur tun, wo ist sie?° Sie lief weiter und schrie immer wieder Tenten’s Namen in voller Lautstärke. Da, mitten auf einer Strasse, entdeckte sie Tenten, doch wieso bewegte sie sich nicht? Sie wollte gerade noch mal schreien, dass sie auf der Stelle von der Strasse weg solle, und ob sie eigentlich nicht mehr ganz dicht sei, mitten auf einer Strasse zu stehen, als es auch schon zu spät war. KNALL Sie konnte nichts mehr für Tenten tun, geschockt musste sie zusehen, wie ihre Freundin mit voller Wucht von einem Auto getroffen wurde, gegen die Windschutzscheibe knallte, in die Luft geschleudert wurde, hart auf den Boden auffiel und regungslos liegen blieb. Der Fahrer des Autos, hatte noch versucht zu bremsen, doch er hatte keine Chance mehr, rechtzeitig anzuhalten, da er mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs war, zudem, hatte er sie, aufgrund des schlechten Lichts, erst viel zu spät gesehen. Weinend lief Ino zu Tenten und versuchte vergeblich sie anzusprechen. Der Fahrer alarmierte inzwischen einen Krankenwagen und versuchte Schaulustige fernzuhalten. Ino war immer noch heulend über Tenten gebeugt und rüttelte sie verzweifelt. °Hey Ten, wach auf, komm schon, wach auf...° immer wieder sprach sie diese Worte und weinte bitterlich. Nach 8 Minuten kam endlich die Polizei und der Krankenwagen. Die Polizei sicherte den Verkehr, entfernte Schaulustige, sperrte Strassen ab und befragte Zeugen. Die Sanitäter aus dem Krankenwagen, zogen Ino von Tenten weg und versorgten sie so gut es ging. Danach wurde sie auf eine Trage verfrachtet und ins nächste Krankenhaus gebracht. Ino fuhr im Krankenwagen mit und versuchte sich irgendwie zu beruhigen. Einer der Sanitäter hatte gesagt, dass sie noch lebe, ihr zustand aber kritisch sei. Die besänftigte Ino wenigstens ein wenig, mit zitternden Händen, versuchte sie, die anderen mit ihrem Handy per SMS zu informieren, wo sie gerade war, dass sie sofort ins Malta Central Hospital kommen sollten und das sie Tenten gefunden hatte. Sie hätte ja kurz Hinata oder so angerufen, aber ihre Stimme versagte ihr jeden Dienst, und selbst, wenn sie irgend etwas hätte sagen können, wäre es wohl eher unverständlich ausgesprochen gewesen, so wie sie, wie Espenlaub zitterte. Im Krankenhaus angekommen, wurde Ino in einen Warteraum verfrachtet. Tenten wurde hektisch in einen Operationssaal gebracht. Ino sass ungeduldig im Raum, sie hasste es zu warten und sie machte sich riesige Sorgen um sie. °Was wohl auf der Toilette passiert war? Wieso war sie so plötzlich aus dem Club geflüchtet?° Bei den anderem im Club Während Ino Tenten nachlief, gingen Hinata und Sakura Richtung Mädchenklo. Dort wurden ihre Augen tellergross, ungläubig starrten sie auf das Bild, welches sich ihnen bot. Neji war gerade dabei, eine Rothaarige Tussi zu vögeln. Beide Mädchen schrieen geschockt und empört auf. Erst durch deren Schrei, bemerkte das "Paar", dass sie nicht mehr alleine waren. Wiederwillig lösten sie sich wieder voneinander. Eigentlich waren ja beide noch nicht fertig gewesen, aber es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die beiden Mädchen sich aus ihrer Starre hätten lösen können und sie eh auseinander gerissen hätten. So war es doch angenehmer, es selbst zu beenden. Ayaka erkannte die beiden sofort, sie waren mit Neji in der Klasse, deshalb erachtete sie es für intelligenter, einfach mal das Weite zu suchen, auch wenn sie enttäuscht darüber war, dass ihr One Night Stand so abrupt unterbrochen worden war, obwohl sie sich, soviel mühe gegeben hatte, Neji rumzukriegen. Ayaka verliess das Klo und liess die drei stehen. Für diese Nacht, würde sie sich geschlagen geben, irgendwie würde sie Neji sicher noch mal rumbekommen, wissend, dass das eventuell nicht mehr so einfach werden sollte wie bisher. Für diese Nacht reichte es ausnahmsweise, hübsche Typen, gab es ja Gott sei Dank, wie Sand am Meer, sie würde bestimmt einen würdigen Ersatz finden. Nachdem Ayaka den Raum verlassen hatte, erwachten beide Mädchen aus ihrer Starre. Sie gingen auf Neji zu, doch bei seinem Anblick erstarrten beide. Er sah schrecklich aus, eine knallige röte zierte sein Gesicht, seine Augen waren geweitet und trüb, seine Lippen waren leicht rot wegen Ayaka’s Lippenstift und er stank fürchterlich nach Alkohol und billigem Parfum. Langsam begann Neji sich wieder anzuziehen, aber er schien nicht so, als ob er überhaupt noch etwas begreifen würde. Hinata war die erste, welche wieder ihre Stimme fand. „Wieso riechst du so nach Alk und warum gibst du dich mit so einer Schlampe, wie Ayaka ab, ich dachte du verabscheust sie? Seid ihr etwa zusammen oder was?“ Neji antwortete nicht direkt auf ihre Frage, ganz plötzlich zog er eine der Kabinen auf und stürmte hinein. Dort hörte man deutlich, wie er sich mehrmals übergab. Sakura wurde bei diesem Geräusch, leicht grün im Gesicht und hielt sich eine Hand vor ihren Mund. Hinata tat es ihr gleich. Nachdem Neji fertig gekotzt hatte, zerrte Hinata ihn zum Waschbecken, wo sie ihm ordentlich eiskaltes Wasser ins Gesicht spritzte, in der Hoffnung, er würde dadurch vielleicht ein wenig klarer im Kopf werden, abgesehen davon, dass er immer noch fürchterlich stank. Die beiden Frauen stützten Neji und legten je einen seiner Arme auf ihre Schultern und schleppten ihn zum Klo raus. Dort wurden sie von den Jungs empfangen, welchen allesamt die Kinnlade runterfiel. Ungläubig starrten sie auf das Bild, welches sich ihnen darbot. Sasuke war der erste, welcher sich wieder fing und eilte zu den Mädchen, um ihnen Neji abzunehmen. Dabei, schrie er schon fast Naruto an, dass er ihm gefälligst helfen solle. Dieser blickte zuerst noch etwas dümmlich in der Gegend rum, dennoch erwachten seine Lebensgeister wieder und er half Sasuke. Gerade wollten beide Neji wieder in dieselbe Lage bringen, wie zuvor bei Sakura und Hinata, leider mussten sie, dies sein lassen, den augenblicklich, stürzte Neji ohnmächtig zu Boden. Also, mussten sie es anders machen, Naruto packte Neji bei den Füssen, Sasuke packte ihn unter den Armen, in dieser Position, hoben sie ihn hoch. Shikamaru indessen, ging schon mal vor, um alle Türen zu öffnen, welche im Weg standen. Sai und Shino halfen tatkräftig die Leute, welche das geschehene sehr neugierig beobachteten, zur Seite zu schieben. Die Mädchen, strafen alle Schaulustigen mit einem fast todbringenden Blick. Sie schleppten Neji durch die Strassen bis zu ihrem Hotel, wo sie ihn in seinem Zimmer auf das Bett legten. Er war immer noch ohnmächtig, nur seine gleichmässigen Atemzüge verrieten, dass er noch lebte und alles mehr oder weniger in Ordnung war. Eines war sicher, morgen, würde er einen schlimmen Kater haben. Sie liessen Neji kurz alleine verzogen sich in Sakura’s und Hinata’s Zimmer, welches sich nebenan befand, aber nicht wie bei Sasuke’s und Naruto’s Zimmer, mit einer Tür verbunden war. Alle zückten ihre Handys um zu sehen, ob sich Ino bereits gemeldet hatte. Jeder hatte eine SMS erhalten, mit dem gleichen Inhalt und Absender: Hey Leute..., ich bin im Malta Central Hospital, Tenten hatte einen schlimmen Unfall und wird operiert... bitte kommt so schnell wie möglich... Ino Schockiert glotzten alle auf ihr Handydisplay. Keiner konnte so recht glauben, was sie da lasen. Sofort machten sich alle, bis auf Shikamaru und Sakura, auf den Weg. Shikamaru sollte sich um Neji kümmern und Sakura sollte Kakashi wecken und ihm alles berichten. Der Rest der Truppe bestellte an der Rezeption ein Taxi. Dieses kam auch keine 5 Minuten später. Gott sei Dank, konnten sie alle einigermassen gut English, so konnten sie dem Fahrer leicht erklären, wohin sie wollten. Im Krankenhaus angekommen, fragten sie am Empfang, in welchem Zimmer Tenten lag, doch die Krankenschwester sagte ihnen, dass sie noch operiert werde und somit noch kein Zimmer hätte, aber sie könnten ja schon mal im Wartesaal warten. Im Wartesaal trafen sie auf eine verweinte Ino, welche Hinata sofort, nachdem sie, sie erblickte, um den Hals fiel und noch mehr weinte. Zitternd erzählte sie allen, was sie gesehen hatte. Nachdem sie geendet hatte, sagte keiner mehr auch nur ein Wort. Nur Inos schluchzen, war deutlich zu vernehmen. Hinata versuche noch Ino zu beruhigen, was ihr selber sichtlich schwer fiel, da sie selbst kurz davor war in Tränen auszubrechen. Dennoch blieb sie stark und riss sich zusammen. Nach 30 Minuten, kam dann endlich die Erlösung. Ein Arzt kam in den Wartesaal, idem sich niemand mehr ausser Ino, Hinata, Sai, Shino, Sasuke und Naruto befanden. „Seid ihr die Freunde von der Miss Tenten?“ Alle nickten. „Gut, es war eine komplizierte Operation, sie hat drei gebrochene Rippen, ein gebrochenerer Arm, mehrere Schürfungen und Prellungen, zudem hat sie eine leichte Gehirnerschütterung und eine gebrochene Nase. Wir mussten sie ins künstliche Koma versetzten, welches aber nur von kurzer Dauer sein wird, maximal 2 Tage, damit sie wieder vollständig gesund werden kann, aber ich vermag euch sagen, dass sie über dem Berg ist und es ihr den Umständen entsprechend Gut geht. Die Rippen und der Arm wird in etwa 6 Wochen geheilt sein und der Rest schon in etwa einer Woche.“ Erleichtert atmeten alle auf, sie waren froh, dass es ihrer Freundin bald besser gehen würde und das sie noch lebte. Naruto war der erste, welcher seine Stimme wieder fand: „Ok, danke für ihre Erklärungen, können wir eventuell zu ihr?“ „Ja, dürft ihr, aber nicht mehr allzu lange, nur bevor ihr geht, könnte mir einer sagen, wo ihre Eltern sind?“ „Tut uns leid, aber Ihre Eltern sind zuhause in Japan, wir sind hier mit der Schule auf Klassenfahrt.“ Während Naruto diese Worte sprach, nickte der Arzt nur, verlangte lediglich noch die Telefonnummer des Hotels und die von einem Lehrer der Schule, ehe er die Gruppe zu Tenten’s Zimmer führte. Sie betraten ohne den Arzt den Raum. In einem kleinen, weiss gestrichenem Zimmer, lag Tenten auf einem typischen Krankenhausbett, an Zahlreiche Maschinen angeschlossen. Sie sah ein wenig aus wie tot, nur das regelmässige heben und senken ihrer Brust, zeigte an, das sie noch lebte. Ino und Hinata traten neben das Bett und begannen leise mit ihr zu sprechen, man sagte ja, dass Komapatienten hören können, was man ihnen erzählte. Sie erzählten ihr von dem besoffenen Neji, und fragten sie immer wieder, warum sie aus dem Club gestürmt war. Doch so schnell, würde sie ihnen keine Antwort geben können. Die Jungs verhielten sich allesamt still. Nach 45 Minuten, kam eine Schwester, welche die Gruppe höflich, aber bestimmt dazu auforderte, wieder zurück in ihr Hotel zu gehen und wenigstens versuchen etwas zu schlafen. Grimmig gaben sie dem Wunsch der Schwester nach, obwohl sich vor allem Ino und Hinata sicher waren, dass sie beide ganz bestimmt nicht schlafen konnten. Wieder riefen sie sich ein Taxi, welches sie zurück ins Hotel brachte. Dort traf Hinata Sakura wieder im Zimmer, welche ihr mitteilte, dass Kakashi ins Krankenhaus gefahren war und sie fragte wie es Tenten ginge. Relativ ruhig, erzählte sie Sakura alles. Diese hörte gebannt und geschockt zugleich zu. Nachdem sie geendet hatte versuchten beide wenigstens ein wenig zu schlafen. Lange lagen noch beide wach, doch irgendwann, überfiel dann doch, beide die Müdigkeit und sie fielen in einen Traumlosen Schlaf. Naruto ging mit Sasuke ebenfalls ins Zimmer und versuchten zu schlafen. Naruto war relativ bald schon eingeschlafen, nur Sasuke konnte, wie immer in letzter Zeit, nicht schlafen, auch wenn es dieses mal, nicht nur wegen Sakura war, sondern auch wegen Tenten. Ino ging trotz Widerspruchs von Hinata, allein in ihr Zimmer. Sie wollte jetzt nur noch allein sein und versuchen ein wenig zu schlafen. Sie wusste genau, wenn jetzt Hinata oder so bei ihr wäre, könnte sie sowieso nicht schlafen, da sie sonst immer wieder, über das gerade geschehene reden müssten. Sai und Shino liefen nicht in ihr Zimmer, sie waren viel zu aufgewühlt um zu schlafen. So beschlossen sie, ein Wenig im Aufenthaltsraum des Hotels zu sitzen, um sich irgendwie abzulenken. Beide hatten zwar nicht viel mit Tenten zutun gehabt, aber dennoch war sie eine gute Freundin. Bei Shikamaru und Neji Nachdem die anderen das Zimmer verlassen hatten, fragte sich Shikamaru warum Neji wohl so einen Scheiss machte. Flüchtig hatten Sakura und Hinata erzählt, welches Bild sich ihnen geboten hatte, als sie das Klo betreten hatten. Er würde seinen Freund noch ordentlich ausquetschen. Er selbst konnte sich gut denken, warum Tenten aus dem Club gestürmt war. Es war zwar nicht offensichtlich, aber dennoch hatte er es zumindest bemerkt, dass Tenten mehr als nur Freundschaft für den Weissäugigen empfand. Plötzlich begann sich Neji zu regen, doch wachte er nicht auf, offensichtlich träumte er irgendwas, er kam etwas näher um besser zu verstehen, was er den so von sich gab. Als er es richtig verstanden hatte, was er da vor sich hin brabbelte stockte ihm der Atem. Neji schwafelte seit 2 Minuten immer dasselbe: „Ja, bitte noch mal einen Long Island Eistee.“ Shika erschauderte, war Neji wegen diesem Getränk so drauf? Möglich wäre es, denn der Long Island Eistee, war ein stark Alkoholischer Cocktail. Er hatte mal darüber in einem Buch gelesen. Er bestand aus einer Mischung aus verschiedenen Alkoholischen Getränken, wie Rum zum Beispiel, Fruchtsäften und zum Schluss noch Cola für die Farbe, darum hiess der Drink ja Eistee am Schluss, weil er durch die Cola die Farbe von Eistee hatte. °Dieser Idiot, trink einfach Long Island Eistee, obwohl wir doch alle, noch nie vorher Alkohol getrunken haben.° Nun legte sich Shikamaru auch langsam ins andere Bett, um zu schlafen, sofern das unter Neji’s Nachtgesprächen möglich war. Sooooooooo Das war das 9te Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen :) glg jane Kapitel 10: Aufklärung ---------------------- Am nächsten Morgen regte sich in einem Bett eine Gestalt mit langen braunen Haaren. Langsam öffnete er seine Augen. °Wo bin ich?° Sachte gewöhnten sich seine Augen an das schwache Licht, welches ein wenig durch die zugezogenen Vorhänge ins Zimmer schien. Er blickte kurz auf seine Digitaluhr. °Schon 11 Uhr morgens, ich sollte wohl aufstehen° Er wollte sich aufsetzten, doch er kam gerade mal 20cm weit, da überkamen ihm schon fürchterliche Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und er sah Sternchen vor seinen Augen, sodass er gezwungen war sich schnell wieder hinzulegen. Schmerzhaft, verzog er sein Gesicht. °Warum zur Hölle habe ich solche Kopfschmerzen?° Er beschloss vorerst liegend herauszufinden, wo er war. Doch dieses unterfangen war leichter gesagt als getan. Klar er erkannte sofort, dass er in einem Bett lag. An einer Wand, sah er noch ein Bild von einem Schiff, doch dies half ihm nicht wirklich weiter. Mehr konnte er vom Bett aus, im schwachem Licht und auch noch liegend nicht sehen. Also versuchte er noch mal sich aufzurichten, doch dieses Mal, probierte er es viel langsamer als zuvor. Tatsächlich funktionierte es, er hatte zwar immer noch fürchterliche Kopfschmerzen, diese waren aber einigermassen ertragbar und ihm war nicht schwindelig geworden. Nun im Bett sitzend, erkannte er, wo er genau war. Er befand sich in seinem Zimmer. °Wie bin ich wohl hierher gekommen? Das letzte an das ich mich erinnere, war eine Rothaarige Frau, welche mir Drinks spendierte...° Eine tiefe stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Ah, endlich bist du wach, ich dachte schon, dass du noch ewig weiterschlafen wirst, vor allem nach gestern Nacht.“ Verwirrt blickte Neji ihn an. „Was, wer bist du überhaupt?“ „Sag mal, hat dir der Alkohol die Birne weggepustet, oder warum erkennst du deine eigenen Freunde nicht mehr?“ Seufzend schaltete die Person das Licht an. Kurz blinzelte Neji, um sich an das helle Licht zu gewöhnen, nun sah er die Person, welche auch in der Räumlichkeit stand. „Ach, du bist es Shikamaru, hättest du auch gleich sagen können.“ Angesprochener gab nur seinen üblichen Kommentar ab. Schweigend blickten sie sich an, bis Neji zu sprechen begann. „Sag mir, wie komme ich hierher?“ „Sakura und Hinata haben dich aus dem Mädchenklo im Club rausgeschafft und Sasuke und Naruto haben dich dann auf unser Zimmer gebracht.“ Ungläubig starrte er seinen gegenüber an. „Wieso war ich im Mädchenklo?“ „Tja, dass wollte ich dich Fragen, die Mädchen haben uns nur erzählt, was sie gesehen haben, als sie das Klo betraten und ich weiss nicht so recht, ob ich das glauben soll, oder nicht. Andererseits, wieso sollten die beiden Lügen?“ „Was haben sie dann gesehen?“ „Wie, was haben sie gesehen? Weisst du denn nicht mehr, was gestern passiert ist?“ „Ich weiss, dass wir gestern in einem Club waren, da war eine Rothaarige Frau, welche mir Drinks spendierte und mehr weiss ich nicht.“ „Mehr weisst du nicht? Du hast keine Ahnung, was du gestern getan hast?“ „Ja, verdammt, könntest du mich aufklären?“ So erzählte Shikamaru ihm alles, von der Sache auf dem Klo, bis hin zu Tenten’s Flucht, Unfall und Operation. Je mehr er erzählte, desto stiller und geschockter wurde Neji. Doch als er ihm dann von Tenten’s Flucht und Unfall erzählte, ballte er seine Hand zur Faust und schlug mit voller Wucht in die Wand hinter ihm. Langsam zog er seine Hand wieder zurück und liess sich wieder ins Bett fallen. Als Shikamaru geendet hatte, liess er Neji noch ein wenig Zeit, um das gehörte zu verarbeiten, ehe er ihn weiter ausfragen würde. Doch Neji kam ihm zuvor: „Sag mir, wie geht es ihr?“ „Ich weiss es nicht, ich denke mal, dass die anderen schon wieder hier sind und dann können wir sie fragen. So, ich habe dir alles erzählt, nun sag du mir, warum flüchtete Tenten aus dem Club, nachdem sie dich mit dieser Ayaka gesehen hatte.“ Zuerst sah es so aus, dass er ihm nicht antworten würde, überraschenderweise, begann er schliesslich zu sprechen: „Ich bin, oder nach dieser Aktion eher ich war, mit ihr zusammen.“ Nun war es Shikamaru der einen geschockten Gesichtsausdruck hatte. Schnell fasste er sich wieder. „Wieso, dann die Sache mit Ayaka, wenn du doch mit Tenten zusammen bist/warst, wolltest du etwa Sasuke Konkurrenz in Sachen Frauen machen oder wie?“ „NEIN! Ich liebe nur Tenten und keine andere, nie würde ich so werden wie Sasuke, die Sache mit Ayaka wollte ich nicht, ich meine ich habe sie ja nicht mal erkannt! Nie hätte ich den Drink getrunken, oder geglaubt das er ohne Alkohol sei, wenn ich gewusst hätte, dass sie es war! Diese Schlampe hat meine Unwissenheit über Alkohol und die Tatsache, dass ich sie nicht erkannt hatte schamlos ausgenutzt! Im Prinzip hatte sie mich vergewaltigt!“ Wütend donnerte er seine Worte gegen seinen Zimmergenossen und schlug mit der Faust wieder in die Wand, welche bereits etwas eingedrückt war. Shikamaru zuckte dabei ein wenig zusammen. „Nun gut, ich glaube dir, steh auf und lass uns zu den anderen gehen.“ „Klar, aber könntest du mir noch eine Kopfschmerztablette besorgen?“ Als Antwort bekam er nur ein Nicken. Langsam stand Neji auf und ging wankend ins Bad, um zu duschen und sich anzuziehen. Mit alldem fertig, traf er auch gleich auf Shikamaru, der mit einem Glas Wasser und einer Tablette in der Hand da stand. Er nahm ihm beides aus der Hand und schluckte die Pille. Beide machten sich auf den Weg zu den Mädchen. Vor der Zimmertür hielt Shikamaru kurz inne. „Hör mal, ich denke, dass es besser wäre, wenn ich vorerst allein reingehe und den anderen die Situation erkläre, sonst köpfen dich die Mädels noch vorher. „Geht klar, ich warte hier einfach.“ Shikamaru klopfte an die Tür, welche kurze Zeit später geöffnet wurde. Schnell trat er hinein, damit die Mädels Neji nicht sehen konnten. Hinata und Sakura sassen beide auf dem linken Bett. Sasuke und Naruto auf dem rechten. Sai und Shino sassen auf dem Sofa. Ino, welche ihm die Tür geöffnet hatte, stand nun vor beiden Betten. Shikamaru folgte ihr, stellte sich neben sie und begann zu sprechen: „Sagt, wie geht es Tenten?“ Hinata, gab ihm die gewünschte Antwort. „Ihr geht es den Umständen entsprechend gut, sie wurde für heute und eventuell auch morgen ins Künstliche Koma versetzt.“ Nun ergriff Naruto das Wort: „Wo ist Neji dieser Mistkerl?“ „Er ist kein Mistkerl und...“ Shikamaru erzählte ihnen die ganze Geschichte von Neji. Als er geendet hatte, blickten ihn alle etwas ungläubig an. „So, er steht übrigens vor der Tür, ich hole ihn rein, ich hoffe ihr glaubt ihm seine Geschichte, denn ich tue es.“ Er ging zur Tür und holte Neji rein, welcher Shikamaru vorsichtig folgte. Er hoffte, dass die anderen ihm wenigstens glauben würden, bei Tenten hatte er weniger Hoffnungen. Innerlich machte er sich auf eine Standpauke gefasst, doch keine kam, alle anwesenden, ausser Shikamaru, blickten ihn fragend an. Sakura war die erste, welche den Blick abwand und zu sprechen begann: „Also, du kannst dich an nichts erinnern, ausser das du im Club warst und dir eine Rothaarige Drinks spendiert hatte?“ „Ja.“ Antwortete er trocken. Sakura lächelte. „Ok, ich weiss nicht wie ihr darüber denkt, aber ich glaube ihm.“ Alle anderen nickten einstimmig. Zusammen riefen sie draussen vor dem Hotel ein Taxi, welches sie ins Krankenhaus zu Tenten fuhr. Dort angekommen, meldeten sie sich beim Empfang an und liefen zum Zimmer, welches sich im 3. Stock befand. Die Gruppe fand Tenten genauso vor, wie gestern Nacht. Sie befand sich immer noch im Künstlichen Koma, doch sie war nicht allein, Kakashi sass in einer Ecke auf einem Stuhl. „Was machen sie den hier?“ „Dir auch einen guten Morgen Naruto, was ich hier tue, ist doch klar oder nicht? Ich besuche Tenten und musste noch mit dem Arzt über ihren Zustand sprechen.“ „Wie geht es ihr?“ Fragte Ino mit besorgtem Blick. „Nun, der Arzt meinte, dass es ihr den Umständen entsprechend gut ginge, sie auf dem Weg der Besserung sei, jedoch muss ich euch mitteilen, dass wir dadurch natürlich sofort, wenn Tenten reisefähig ist, zurück fliegen werden, was ziemlich sicher morgen abend, spätestens übermorgen sein wird.“ Erleichtert atmeten alle anwesenden, besonders Neji aus. „So, ich lasse euch mit ihr alleine, seid aber bitte nicht zu laut, sie braucht viel ruhe.“ Alle nickten. Fast alle gingen zu Tenten’s Bett hin und sprach ihr Mut zu. Nach einer Stunde gingen alle wieder, na ja fast alle. Neji nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihr Bett. Sachte hielt er ihre Hand und betrachtete sie schweigend. Neji war der einzige gewesen, welcher noch nicht mit ihr gesprochen hatte. Die anderen vermuteten, dass er lieber mit ihr allein sein wolle, um alleine mit ihr zu sprechen. Draussen, fuhren sie mit dem Taxi zurück ins Hotel. Dort versuchten sich vor allem Ino und Hinata sich auf ihre weise abzulenken. Sakura musste sich nicht ablenken, ihr ging das ganze eben nicht so nahe, wie Ino oder Hinata. Klar, was Tenten passiert ist, war schlimm, ohne Zweifel, aber sie fühlte kein Mitleid, eher Anteilnahme, aber zuwenig, dass es ihr psychisch zusetzte wie Ino, welche nun wirklich nicht wiederzuerkennen war. °Ob ich wohl deswegen ein schlechter Mensch bin?° Doch was sollte sie tun? Sie konnte ja schlecht so tun, als ob es sie genauso fertig machte wie Ino, dass wäre nicht richtig. Tenten mochte sie nun mal nicht, sie mochte Tenten auch nicht besonders, würde sie jedoch gerne mögen, aber sie war eine der wenigen, welche sich ihre Geschichte noch nicht angehört hatte und nur den Vorurteilen und Gerüchten über sie glauben schenkte. Sie würde aber ganz sicher nicht auf sie zugehen, oder die Tatsache ausnutzen, dass sie verletzt war, um sie so zu zwingen, ihr zuzuhören. Nein, wenn Tenten ihre Geschichte wissen möchte, soll sie zu ihr kommen. Sie beschloss, ein wenig schwimmen zu gehen, dies hatte es schon immer geschafft, sie auf andere Gedanken zu bringen. Sie zog sich im Zimmer um und packte ihr Zeugs zusammen, ehe sie runter zum Pool ging. Ihre Sachen, legte sie auf eine Liege, danach ging sie zum Sprungbrett und machte einen eleganten Kopfsprung rein ins kühle Nass. Sie schwamm noch zwei Stunden, ehe sie hastig aus dem Pool stieg, da sie vergessen hatte, dass es bald Abendessen geben würde und sie noch Duschen wollte. Im Affenzahn rannte sie zu ihrer Liege, schnappte sich ihre Sachen und hastete zurück in ihr Zimmer, bzw. wollte sie zurück in ihr Zimmer rennen, doch sie übersah das „Vorsicht Rutschgefahr“ Schild und verlor prompt das Gleichgewicht und fiel nach vorne. Sie kniff ihre Augen zusammen, wartete auf den Aufprall und den darauf folgenden Schmerz. Ein paar Sekunden später, realisierte sie, das kein Schmerz kam, vorsichtig öffnete sie ihre Augen und stellte fest, dass jemand mit einem schwarzen T-Shirt sie aufgefangen hatte. Sie schluckte hart, da sie schon eine Vermutung hatte, wer das war. Langsam hob sie ihren Kopf und blickte in Sasuke’s pechschwarze Augen. „Ähm danke, dass du mich gefangen hast.“ „Kein Problem, pass aber das nächste mal auf, ich kann nicht immer zur Stelle sein und dich retten.“ „Ja, Ja... ich dich auch, könntest du mich jetzt bitte loslassen, ich habe es eilig.“ „Natürlich meine kleine.“ Er grinste vergnügt und liess sie los, doch vorher strich er ihr noch kurz über den Kopf und ging ohne weitere Worte weiter. Zurück blieb eine verdutze Sakura, welche nicht wusste, ob sie ihm nachrennen sollte, um ihm für seinen Kommentar eine reinzuwürgen, oder ob sie es einfach sein lassen sollte. Sie beschloss, es ihm für dieses Mal durchgehen zu lassen und ging zurück auf ihr Zimmer, doch etwas langsamer als zuvor, da sie nicht Bekanntschaft mit dem Boden machen wollte. Im Krankenhaus Neji sass immer noch an ihrem Bett. Als die anderen endlich gegangen waren, begann er mit ihr zu sprechen. Er erzählte ihr, dass er nicht genau wüsste, was gestern passiert war, doch ihm die anderen alles berichtet haben. Er entschuldigte sich etwa 100 Mal bei ihr, sagte ihr, dass er nur sie alleine über alles liebe, sie niemals ausnutzen würde und schwor nie wieder Getränke von Fremden Leuten anzunehmen. Sachte strich er ihr über die Wange und gab ihr einen kleinen Kuss. Er hatte ein äusserst schlechtes Gewissen. Das sie im Krankenhaus war, war allein seine Schuld und das nur weil er so verdammt dumm war! °Könnte Dummheit Fahrradfahren, müsste ich wohl den Gotthard rauf bremsen.° Er redete noch etwa eine Stunde mit ihr über alle möglichen Dinge, ehe eine Krankenschwester kam und ihn höflich, aber bestimmt rauswarf. Draussen nahm er ein Taxi zum Hotel und ging dort direkt auf sein Zimmer um zu schlafen, obwohl es draussen noch hell war. Auf Essen oder ähnliches hatte er jetzt echt keinen bock. Bei Hinata Hinata stand auf dem Dach des Hotels und blickte in die Ferne. Sie machte sich trotz der beruhigenden Worte des Arztes Sorgen. °Ich hoffe, dass sie keine bleibenden Schäden tragen wird...° Sie wurde aus ihren Gedanken geleitet, als sie bemerkte, wie zwei Arme sich um ihren Bauch schlangen. „Wer?“ Mehr brachte sie nicht heraus, zu verwirrt war sie und doch, war es genau das was sie brauchte, einfach in den Arm genommen werden. „Ganz ruhig, ich bin es.“ Sprach er gedämpft. Sie löste seine Arme von ihrem Bauch und drehte sich um. Sie erblickte strahlend Blaue Augen. „Naruto, woher wusstest du, dass ich auf dem Dach bin?“ „Ach weisst du, ich war in deinem Zimmer und du warst nicht da, da habe ich mir gedacht, du seiest eventuell auf dem Dach.“ „Du bist ein schlechter Lügner, sag mir, wer hat dir gesagt, das ich hier oben bin?“ Sichtlich ertappt und ein wenig rot um die Nase antwortete er ihr: Na gut, ich habe einen Pagen gefragt, ob er dich gesehen hatte und er meinte, er hätte dich gesehen auf dem Weg in Richtung Dach.“ Sie nickte stumm und liess sich gerne wieder von ihm Umarmen. Lange standen sie noch so da und genossen die Nähe des jeweils anderen. Doch langsam wurde es ein wenig kalt, sodass sie wieder zurück ins Zimmer gingen. Bei Shino und Sai Die beiden mussten sich auch nicht ablenken. 1. Waren sie Männer und Männer waren nun mal nicht so emotional wie Frauen, sicher die Sache mit Tenten war ihnen nicht egal, doch war es für beide nun mal auch kein Weltuntergang, zumal es ihr ja mehr oder weniger gut ging, und 2. War sie ja auf dem Weg der Besserung und sie hatten vollstes vertrauen in die Ärzte hier. Das Duo beschäftigte sich wieder einmal mit ihrer Lieblingsbeschäftigung: Ballerspiele. Dies taten sie noch bis spät in die Nacht, bis ihnen auffiel, dass sie Hunger hatten, doch das Abendessen war schon längst vorbei. So liefen sie noch kurz zum nächsten 24H fast Food Restaurant. Bei Ino und Shikamaru Ino sass mit Shikamaru am Strand und beobachtete das Meer. Mittlerweile hatte sie aufgehört zu weinen. Sie hatte fürchterliche Angst gehabt und Tenten’s Anblick, wie sie auf dem Boden gelegen hatte, war grausam gewesen. Doch Sie war ja nicht alleine, schweigend tröstete Shikamaru sie ohne seinen "wie anstrengend“ Spruch. Er war einfach für sie da und dies allein, beruhigte sich ungemein. Sanft legte er einen Arm um sie und zog sie zu sich heran. Genüsslich schloss sie ihre Augen und lehnte sich an ihn an. Sie war sehr froh, dass er da war und einfach nur für sie da war. Keine Ratschläge oder andere Worte. Nein, er war einfach nur da und dies sagte für sie mehr als 1000 Worte. Nach ein paar Stunden jedoch setzte sie sich wieder normal hin und stand auf. Er tat es ihr gleich und Hand in Hand, liefen sie zurück. Soooooooooooooooooooo Das war das 10. Kapitel :) Ich hoffe es hat euch gefallen. Tut mir sehr leid, dass es solange gedauert hat bis ich es fertig geschrieben habe... Grund siehe FF Maneater glg jane Kapitel 11: Monopoly -------------------- Ein Mann in einem weissen Kittel lief durch einen Korridor des Spitals. Seine Schritte führten ihn zu einem Zimmer, wo ein braunhaariges, junges Mädchen lag. Viele ihrer Freunde waren gestern hier gewesen, sicherlich würden sie auch heute kommen. Er ging in das besagte Zimmer und lief kurz zum Fenster. Er zog den Vorhang ein wenig beiseite und sah hinaus. Draussen war es immer noch stockdunkel, kein Wunder, es war ja auch mitten in der Nacht. Er ging zu ihrem Bett, kontrollierte noch mal alle ihre Werte und holte eine bereits vorbereitete Spritze aus seiner Kitteltasche. „So Miss Tenten, ihre Werte sind alle im grünem Bereich und es ist an der Zeit aufzuwachen, ihre Freunde werden sich bestimmt sehr freuen.“ Mit diesen Worten setzte er ihr die Spritze an und injizierte das Mittel darin. °So, in ein paar stunden sollte sie wieder wach sein.° Er verliess ihr Zimmer und machte sich daran andere Patienten zu behandeln. 5 Stunden später bewegte sich Tenten. Verschlafen und träge rieb sie sich mit ihrer rechten Hand die Augen und wollte sich gerade genüsslich strecken, als sie etwas daran hinderte. Beim genauerem hinsehen erkannte sie Schläuche und an ihrem linken Arm befand sich etwas weisses, welches bis zu ihrer Hand ging. Schläuche? Etwas weisses? °Was zum...?° Sie berührte mit ihrer rechten Hand das weisse etwas. Es war steinhart, hatte aber eine weiche Oberfläche. Gemächlich setze sie sich ein wenig auf, welches nicht so leicht war, irgendwie fühlte sie sich steif und träge. Um sich herum erblickte sie verschiedene Geräte, an der rechten Hand war so eine komische Gummiröhre angebracht worden, durch die etwas durchsichtiges lief, welches von der Farbe her an Wasser erinnerte. °Wo bin ich?° Sichtlich verwirrt versuchte sie aufzustehen, doch die Geräte und Schläuche an diese sie offensichtlich angeschlossen war, hinderten sie daran. Etwas anderes hielt sie auch noch in ihrem Vorhaben auf. Sie spürte ein merkwürdiges ziehen in den Rippen, welches sie sich nicht erklären konnte, denn schmerzen hatte sie absolut keine. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie eine Art Gips um den Bauch trug. °Das würde die Trägheit und das steife Gefühl erklären.° So konnte sie ihre Umgebung nur halb sitzend erkunden. °Warum zur Hölle, bin ich an solches Zeugs angeschlossen? Weshalb habe ich einen Gips am Arm und um meinen Bauch? Habe ich mir etwa was gebrochen?° Sie sah sich in dem Raum um. Er war nicht sonderlich gross, aber knapp gross genug für 2 Personen, doch sie war allein. Alles war weiss gestrichen und wirkte kahl. Auf einem kleinen Tisch neben ihrem Bett stand eine Vase mit einem bunt gemischten Blumenstrauss. In den Blumen steckte noch ein kleiner Luftballon, welcher an einem Holzstäbchen befestigt war. Er zeigte einen grinsenden Smiley und darunter stand in English: „Get well soon.“ °Bin ich krank, oder für wer sind diese Blumen und der Luftballon?° Sie verstand nicht ganz, was mit ihr geschah. Offensichtlich war sie in einem Krankenhaus. Dem Gips nachzuurteilen hatte sie sich etwas gebrochen. Angestrengt versuchte sie sich an irgendwas zu erinnern. Doch nichts kam, bis sich plötzlich ihre Augen drastisch weiteten. Vorsichtig legte sie sich wieder ins Bett zurück. Es traf sie beinahe wie ein Schlag ins Gesicht. Bilder durchfluteten ihren Kopf. Sie sah eine Rothaarige Frau, Neji, eine Toilette, Strassen und ein Auto. Zudem hörte sie die Stimmen ihrer Freunde, die eines Mannes, und die von Sakura. Zuerst ergab alles keinen Sinn, doch nach und nach erkannte sie diesen und konnte alles mehr oder weniger zuordnen und das Puzzle zusammenfügen. Sie erinnerte sich an alles. An die Sache mit Neji, ihren Unfall, die Krankenbesuche ihrer Freunde und Sakura, die Worte die sie zu ihr sprachen und als letztes erinnerte sie sich, wie der Arzt mit ihr gesprochen hatte. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Sollte sie glauben, was Neji und die anderen ihr erzählt hatten? Wurde Neji wirklich nur von der Tussi abgefüllt? Wusste er wirklich nicht, dass es die Ayaka aus der Schule war? Sie wusste nicht mehr, was oder wem sie glauben soll. °Was ist wahr und was ist falsch?° Erschöpft schloss sie ihre Augen. Sie musste sich versuchen zu entspannen, ruhiger werden und nachdenken. Vielleicht würde es helfen. Ihre Freunde hatten gesagt, dass sie heute kommen würden. Also hiess es warten, bis diese auftauchten. Eventuell verhalf ihr dies zur Klarheit. Bei den Anderen Alle, ausser Sakura und Sasuke, machten sich frühmorgens um 7 Uhr mit dem Taxi auf den weg zu Tenten. Heute sollte sie ja aus dem künstlichen Koma erwachen. Sakura kam genau aus diesem Grund nicht mit. Tenten hasste sie, alle waren sich einig das es momentan besser wäre, wenn sie sich nicht allzu sehr aufregen müsse. Die Sache mit Neji war schon Aufregung genug. Damit sie nicht alleine war, hatte sich überraschenderweise Sasuke freiwillig dazu bereit erklärt bei ihr zu bleiben. Eigentlich wollten sie Neji auch nicht mitnehmen, um Tenten noch ein wenig Zeit zu geben sich zu erholen. Doch dieser war da anderer Meinung. Er fand das es besser sei, wenn er mitkomme, sonst könnte sie noch denken er hätte seine Worte nicht ernst gemeint, welche er an ihrem Krankenbett gesprochen hatte. Vorausgesetzt sie erinnert sich daran. Im Krankenhaus angekommen, gingen sie zu Tenten’s Zimmer. Diese blickte sofort auf, als sie hörte, wie ihre Zimmertür geöffnet wurde. Mit grossen Augen starrte sie auf ihre Freunde. Ino war die erste, welche sich in Bewegung setzte und sofort zu ihr ans Bett eilte, um ihre Hand zu drücken. „Wir sind ja so froh, dass du wieder wach bist süsse, wie fühlst du dich?“ „Danke Ino und euch allen natürlich auch, ja also ehrlich gesagt, geht es mir relativ gut, bis auf die Tatsache, dass ich einen Gips um den Bauch und am Arm habe und nicht richtig weiss warum.“ „Du hast dir den Arm und mehrere Rippen gebrochen, darum trägst du den Gips.“ „Ach so, danke Hinata.“ Alle, ausser jemand bestimmtes, wechselte noch ein paar Worte mit Tenten und erzählten ihr, warum Sasuke nicht da war, was sie so alles verpasst hatte und das sie schon morgen mittag, wenn es denn Tenten’s Zustand zulässt, zurück fliegen würden. Kakashi hatte das ihnen, bevor sie ins Krankenhaus gefahren waren, mitgeteilt. Nach 2 Stunden gingen alle, bis auf Neji. Keiner fragte warum er nicht mit nach draussen kommt, da es eh klar war, dass er mit ihr alleine reden musste und wollte. Darum hatte auch keiner das Thema angeschlagen. Als sie gegangen waren, setze sich Neji neben Tenten’s Bett. Innerlich holte er noch mal tief Luft, ehe er begann zu sprechen: „Du weisst alles über den Unfall und wie es dazu gekommen war nicht?“ Tenten sah ihn nicht an, sie blickte stur geradeaus, dennoch nickte sie ihm als Antwort zu. Er fuhr währenddessen fort. „Weisst du auch noch, was wir dir erzählt haben, als du im Koma warst, oder erinnerst du dich nicht mehr?“ Sie starrte immer noch gerade aus an die Wand. „Ja, ich erinnere mich an alles Neji, von der Sache im Club bis hin zu dem, was ihr mir erzählt habt, als ich im Koma war.“ „Glaubst du mir?“ „Ich weiss nicht, was ich glauben und was ich nicht glauben soll. Ich möchte dir gerne glauben, dass Ayaka dich abgefüllt hatte und dich so rumgekriegt hat. Doch habe ich meine Zweifel. Ich meine, sie hatte sich bei dir mit ihrem richtigen Namen vorgestellt! Du hättest sie erkennen müssen, immerhin geht sie auf die gleiche Schule wie wir beide! Sie ist zwar eine Klasse höher aber sie versucht doch ständig in deiner Nähe zu sein! Sag mir Neji, wie willst du das logisch erklären?“ „Ich weiss nicht, ob du meine Erklärung logisch finden wirst oder nicht, ich sage dir einfach, wie es war und ist. Ja, ich hätte sie erkennen müssen, doch ich habe es nicht, zumal das Licht im Club nicht sehr gut war und dadurch konnte man Leute schlechter erkennen, ausserdem habe ich Ayaka in der Schule immer ignoriert, dass weisst du genau! Daher wusste ich eh nicht so genau, wie sie aussieht, da ich nie mit ihr spreche, geschweige den richtig ansehe! Ich habe mir nichts dabei gedacht, als ich ihre Drinks angenommen hatte. Wie hätte ich den ahnen können, dass die mich abfüllt! Ich habe zuvor noch nie Alkohol getrunken, also woher hätte ich wissen sollen, wie das Zeug schmeckt? Der Drink, welchen mir Ayaka spendiert hatte, war einfach nur süss und ein klein wenig bitter. Sie erklärte mir, dass sei, weil etwas Ingwer dran sei und dies habe ich halt geglaubt. Ich war halt etwas gutgläubig und vertraute der für mich Fremden Person. Hätte ich sie richtig erkannt, hätte ich niemals auch nur mit ihr gesprochen, oder auch nur einen Drink angenommen. Ich bitte dich inständig, versuche mir zu glauben, vertraue mir, auch wenn dies eventuell momentan schwer für dich ist. Du weisst, dass ich dich über alles liebe und niemand anderes! Ich würde eher Bungee Jumping ohne Gummiseil machen, als dir wehzutun oder ein solch ein Weiberheld wie Sasuke zu werden!“ Tenten hatte bei seinen Worten angefangen zu weinen. Je länger er sprach, desto heftiger weinte sie. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Schulter. Nach einer Weile hatte sie sich ein wenig beruhigt, sachte begann sie ihm mit weinender Stimme zu antworten: „Ich würde dir wirklich so gerne glauben und vertrauen, bitte gib mir ein wenig Zeit, über alles Nachzudenken, ja?“ Fein strich er ihr durch die Haare und sah ihr tief in die Augen. „Nimm dir, soviel Zeit wie du brauchst, ich lasse dich jetzt alleine über alles nachdenken, ausserdem bin ich sicher das bald Kakashi kommt und nach dir sieht. Morgen reisen wir ja bereits ab, wenn es dein Zustand erlaubt.“ Mit diesen Worten drückte er ihr einen kurzen Kuss auf die Wange und verliess das Zimmer. Tenten blieb allein zurück und schloss ihre Augen. Wenig später besuchte Kakashi sie zusammen mit dem Arzt. Nach kurzer Untersuchung stand fest, das Tenten Reisefähig war, aber einen grösseren Sitz benötigte, um den Flug heil zu überstehen. So müsste die "Arme“, zusammen mit einer Begleitperson, welche sie frei wählen dürfte, morgen erste Klasse Fliegen, anstatt Economy Klasse. Bei Sai und Shino Die beiden Gamefreaks gingen natürlich sofort, nachdem sie wieder im Hotel waren, in ihren heiss geliebten Spielsalon. Schliesslich mussten sie verhindern, dass jemand anderes möglicherweise einen ihrer hart erarbeiteten Highscoores brechen könnte! Nicht auszudenken, wenn dies geschehen würde und beide davon erfahren würden. So mussten sie alle ihre bisherigen Highscoores um mindestens das doppelte erhöhen. Damit waren beide noch bis spät in die Nacht beschäftigt. Denn sie hatten sich kurzfristig entschieden, nicht nur alle Highscoores von ihren Killerspielen zu brechen und zu erhöhen, sondern auch gewaltfreie Spiele, wie Fussball etc. Es grenzte an ein Wunder, dass Sai und Shino noch nicht viereckige Augen hatten. Ino und Shika Die beiden verzogen sich an den Pool. Dort lagen beide friedlich in ihren Liegestühlen. Shikamaru beobachte seine Wolken und Ino war Wunderlicherweise auch ruhig. Sie bevorzugte aber das Sonnen dem Wolkenbeobachten. Bis es Ino zu heiss wurde und ins Wasser ging. Dort schwamm sie ein paar längen, ehe sie kurz zu Shikamaru sah, welcher immer noch am Wolken beobachten war. Ein dreckiges grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht. So leise wie möglich, ging sie zum Rand des Pools. Praktischerweise lag er genau auf der Liege, welche nur circa 20cm vor dem Poolbecken war. So lautlos wie es nur ging stieg sie aus dem Schwimmbad, ging auf ihn zu und blieb genau vor dem unteren Ende der Liege stehen. Nun machte sie ein einen Satz und warf sich mit voller Wucht auf seinen Bauch. Erschocken und schmerzvoll keuchte er auf. Als er realisierte, dass Ino schuld an dem ganzem war, sah er sie böse an. Diese grinste immer noch wie ein Honigkuchenpferd. Doch das lachen würde ihr noch vergehen. Sogleich folgte Shikamaru’s Rache: Er richtete sich auf, packte sie an ihrem Hintern, hob sie hoch und sprang mit ihr ins kalte Wasser. Ino wehrte sich nicht, denn sie war knallrot angelaufen, als er ihren Allerwertesten berührt hatte und war wie gelähmt. Als beide wieder aufgetaucht waren, sah sie ihn wütend an. KLATSCH Shikamaru hatte einen roten Handabdruck von Ino im Gesicht. Aggressiv schrie sie ihn an: „Wie kannst du es wagen mich zu betatschen!!! Du perverser!“ Zornig drehte sie sich um und wollte aus dem Wasser laufen, als zwei arme, welche sich von hinten um ihren Bauch schlangen, sie aufhielten. Sanft drückte er sie an sich. Er lehnte seinen Kopf an ihrer Schulter. „Tut mir leid, aber Strafe muss nun mal sein, süsse.“ Ino war nicht mehr in der Lage auch nur irgendwas zutun oder gar etwas zu erwidern. Sie genoss einfach seine nähe. Bei Naruto und Hinata Hinata ging allein in ihr Zimmer, um ihre Sachen zu packen. Zwar reisten sie erst morgen mittag ab und sie hätte es locker erst morgen früh machen können, doch sie bevorzugte es in ruhe alles zusammen zu suchen und nicht wenige Stunden vor Abreise in einer riesen Hektik. Nach einer guten halben stunde hatte sie praktisch alles zusammen geräumt und im Koffer verstaut. Nur das nötigste, wie Zahnbürste etc. liess sie noch dort, wo es war, da sie diese dinge morgen noch brauchen würde. Erschöpft liess sie sich auf ihr Bett fallen und blieb liegen. Sie döste ein wenig vor sich in, sodass sie nicht bemerkte, wie eine Tür aufging und jemand reinkam. Der Blondhaarige schlich sich auf leisen Sohlen durch den Raum und blieb vor Hinata’s Bett stehen. Eine Weile beobachte er sie, ehe er eine zündende Idee hatte, wie er sie wecken könnte. Er lief neben ihr Bett, beugte sich langsam über sie und wollte sie gerade mit einem Kuss wecken, da schlug sie von selbst die Augen auf. Als sie erkannte, wer sich da über sie beugte, wurde sie sofort rot wie eine Erdbeere im Gesicht und setzte sich hastig auf. Er grinste sie amüsiert an. Sie hingegen wurde noch röter, als ihr immer mehr bewusst wurde, wie verdammt nah er ihr war. Deshalb senkte sie etwas den Kopf, damit er nicht allzu viel von ihrer röte mitbekam. °Beruhig dich Hinata, es ist NUR Naruto, kein Grund so zu reagieren, er ist ja nur etwa 4 cm von deinen Lippen entfernt, aber sonst ist alles normal, kein Anlass zur Besorgnis...° Während Hinata in ihren Gedanken versunken war, setzte er sich neben sie auf das Bett. Er tippte ihr kurz auf die Schultern, da er ihr ansah, dass sie nicht bei der Sache war. Verwirrt sah sie hoch in seine strahlend blauen Augen. „Du Hinata, hast du Lust mit mir ein wenig spazieren zu gehen?“ „Se... se... sehr gerne.“ Antwortete sie ihm leicht verlegen. Zusammen gingen sie aus dem Zimmer. Sie liefen ein wenig durch die Stadt, bis sie zu einem kleinen Park mit Spielplatz ankamen. Sie setzten sich je auf eine Schaukel und baumelten leicht hin und her. Sie redeten lange über alles mögliche und hin und wieder machte Naruto einen Witz über diesen Hinata herzlich lachte. Doch irgendwann, wurde Naruto’s Gesichtsausdruck ernst. Verwirrt sah sie ihn an. „Naruto, was ist denn, wieso siehst du mich so an?“ Er stand auf und kniete sich vor sie hin. „Hinata ich muss dir was sagen.“ „Was denn?“ „Ich... Ich...“. °Mein Gott, ich bin so ein Idiot, ich schaffe es nicht mal ihr zu sagen, dass ich sie...° Ein Zwicken in seinem Arm, von Hinata, holte ihn zurück in die Realität. „Ja du und weiter?“ Er antworte ihr nicht, sonder kam ihrem Gesicht immer näher. Hinata realisierte gar nicht richtig, was er tat und bemerkte nicht, wie er immer näher kam. Erst als sich seine warmen und weichen Lippen zärtlich auf ihre legten, begriff sie was geschah. Zaghaft erwiderte sie den Kuss, welcher ihrer Meinung nach viel zu kurz war und hätte ihn am liebsten selber geküsst, doch sie wartete damit. Sie hatte eine Vermutung, was er ihr versuchte zu sagen, sollte dies der Wahrheit entsprechen, hätte sie noch genug Gründe und Gelegenheiten ihn zu küssen. Strahlend blickte er sie an und endlich schaffte er es ihr das zu sagen, was er schon die ganze Zeit, seit sie in Malta waren, versuchte zu sagen. „Hinata, ich liebe dich.“ Überglücklich fiel sie ihm um den Hals. „Ich liebe dich auch.“ Freudestrahlend umarmte er sie und drückte sie fest an sich. Nach einer Weile lösten sie sich wieder von einander und liefen langsam zurück ins Hotel. Bei Sakura und Sasuke Sakura und Sasuke sassen im Aufenthaltsraum des Hotels. Es war ein grosser Raum, gemütlich mit vielen Sofas, Sesseln und sogar einem Massagestuhl eingerichtet. Gelangweilt sahen sie etwas Fern. Sakura wurde dies aber schnell zuviel, also durchsuchte sie den ganzen Raum nach einem Spiel. Sasuke beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Er selbst wusste auch nicht so genau warum er freiwillig bei ihr geblieben war. Im Eifer des Gefechts rutschte es ihm einfach raus. Nach 5 Minuten suchen hatte sie, ihrer Meinung nach, das perfekte Spiel gefunden. Grinsend lief sie auf ihn zu, versteckte aber die Schachtel hinter ihrem Rücken. „Duuu Sasuke, würdest du mit mir ein Spiel spielen?“ „Wieso?“ „Wieso? Ganz einfach, im TV läuft nix gescheites und ich habe hier das perfekte Spiel gefunden.“ „Muss das sein?“ „Ja, muss es.“ „Also, in welchem Spiel möchtest du gegen mich verlieren?“ „Wer sagt, dass ich verlieren werde?“ „Ich und darauf würde ich wetten.“ Ein fieses Grinsen zierte ihr Gesicht, als er das Wort wetten ausgesprochen hatte. „Na gut, wie wäre es, wenn wir wirklich wetten? Wenn ich gewinne, gehen wir zum Rummel im Stadtkern, du kaufst mir ein Lebkuchenherz und bezahlst alle Fahrgeschäfte.“ „Und wenn ich gewinne?“ „Falls du gewinnst, mache ich 1 Woche lang deine Hausaufgaben und ich erfülle dir einen Wunsch, sofern es für mich möglich ist, diesen zu erfüllen.“ Sie hielt ihm ihre Hand zum Einschlag hin. Zögernd ergriff er diese. „Abgemacht, ich freue mich schon auf meinen Wunsch, also was spielen wir?“ Grinsend holte sie die Schachtel hinter ihrem Rücken hervor. Als er das Spiel erkannte, stahl sich ein besserwisserisches lächeln auf sein Gesicht. „Monopoly also, gut, sehr gut.“ Sie setzten sich an einen Tisch und begannen zu Spielen. 1 Stunden später Die beiden Kontrahenten lieferten sich ein gnadenloses Spiel. Sie schenkten sich rein gar nichts und beide waren etwa gleich gut im erstellen von Plänen den anderen Bankrott zu machen. Dennoch war mal Sasuke kurz vor dem Bankrott gewesen und dann später wieder Sakura. Doch immer schafften beide es irgendwie sich wieder hochzurappeln. Nun war es wieder soweit, Sasuke besass nur noch 300 Dollar und war noch 6 Felder vom Los Feld entfernt. Normalerweise kein Problem, wären da nicht die Hotels auf den teuersten Felder des Spiels, welche zu seinem Unglück, Sakura gehörten. Er durfte jetzt auf gar keinen Fall eine 4 oder 2 würfeln. Würde dies geschehen, hätte er das Spiel verloren und Sakura somit gewonnen. Dies durfte einfach nicht geschehen! Er war, bis jetzt, immer unschlagbar in diesem Spiel gewesen! Er durfte nicht verlieren, etwas anders würde sein Stolz nicht zulassen! Er nahm die beiden Würfel in die Hand und warf sie auf den Tisch. Er wagte es fast nicht hinzusehen. Langsam kamen sie zu einem Halt und man konnte endlich erkennen, welche Zahl er gewürfelt hatte. Er sah auf die Würfel und starrte diese entsetzt an. Der eine zeigte eine 3 und der andere zeigte eine 1, zusammen 4. Er konnte es kaum glauben, er hatte verloren... verloren gegen eine Frau und dann noch in SEINEM Spiel, in welchen ihn noch niemand geschlagen hatte, nicht mal Shikamaru! Das durfte doch nicht wahr sein. Als Sakura die Zahlen sah, bildete sich ein gigantisches grinsen auf ihrem Gesicht. Schadenfroh sah sie ihn an. „Tja Uchiha, ich würde sagen, dass ich gewonnen habe. Daher wäre es jetzt angebracht, wenn wir doch gleich den nächsten Bus in die Stadt nehmen, schliesslich wartet ein Rummel und ein Lebkuchenherz auf mich.“ Immer noch grinsend packte sie das Spiel zusammen und legte es zurück. Er sass still und regungslos auf seinem Stuhl. Erst als Sakura im noch mal mitteilte, dass sie jetzt gleich auf den nächsten Bus gehen würden, erwachte er aus seiner Starre. Seufzend stand er auf und ging mit ihr zur Haltestelle. 5 Minuten später kam der Bus auch schon und 10 Minuten später befanden sie sich vor dem Eingang zum Rummel. Der Rummel war gross, es gab viele Fahrgeschäfte für jung und alt, diverse Schiess oder Geschicklichkeitsstände und natürlich welche mit Essen. Sakura schleppte ihn auf viele verschiedene Bahnen. Mal auf eine wilde, dann wieder auf eine etwas ruhigere. Er musste zugeben, dass es ihm sogar ein wenig Spass machte, so unbesonnen mit Sakura hier zu sein, auch wenn er alles bezahlen musste. Ihre Freude an dem Ganzen steckte ihn irgendwie an. Sakura freute sich wie ein kleines Kind, sie war in ihrem ganzem Leben nur ein einziges Mal auf einem Rummel gewesen und da war sie etwa 6 Jahre alt. Zum Schluss gingen sie noch auf das Riesenrad. Vis-à-vis sassen sie sich gegenüber. Sakura sah immerzu aus der Gondel und genoss nicht nur die Aussicht. Sie musste zugeben, dass sie es auch sehr genoss alleine mit ihm zu sein. Vor allem, wenn er mal so nett war. Ohne zu murren hatte er jedes Fahrgeschäft bezahlt und war auch immer mitgekommen. Gut, er tat dies nur wegen der Wette, aber hin und wieder, wenn er glaubte, sie sehe es nicht, sah sie ihn lächeln. Also konnte es doch gar nicht so schlimm für ihn sein? °Schade, dass er nicht immer so ist, dann könnte man sich doch glatt in ihn...° Innerlich schüttelte sie den Kopf, nein, sie durfte das nicht mal denken, geschweige denn sich vorstellen. Nach der Fahrt schlenderten sie durch die verschiedenen Essenstände. Dort kaufte er ihr, wie abgemacht, ein Lebkuchenherz. Es war ein grosses Herz mit Rosa Zuckerguss. In der Mitte Stand in geschwungener Schrift „süsses Biest“ drauf. Danach gingen sie noch was essen, ehe sie den nächsten Bus zurück nahmen. Wieder im Hotel gingen sie auf ihr Zimmer. Beide wollten noch ihre Sachen packen. Er wollte gerade seine Zimmertür öffnen, als ihn eine Hand am Arm aufhielt. Er drehte sich zu Sakura und sah sie Fragend an. Sie hingegen sagte nichts, sondern ging auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. Langsam kam sie seinem Gesicht verdächtig nahe. Dann gab sie ihm einen Kurzen Kuss auf die Wange, liess ihn mit einem gehauchten „danke“ stehen und verschwand in ihrem Zimmer. Er stand wie angewachsen da, mit einer minimalen Röte um die Nasenspitze. Doch im selben Moment fasste er sich wieder und ging in sein eigenes Zimmer. Soooo Das war das 11. Kapitel Ich hoffe es gefällt euch. Würde mich sehr über Kommentare freuen glg Jane Kapitel 12: Rückflug -------------------- Am nächsten Tag herrschte bereits am frühen morgen ein reges Chaos im Hotel. Ino kroch den Flur rauf und runter, da sie einen ihrer Ohrringe verloren hatte, welcher aber dummerweise nicht grösser als eine Erbse war und zudem schwarz genau wie der Teppich im Flur war, was das suchen nicht wirklich erleichterte. Hinata welche bereits alles schon am Vortag gepackt hatte, half ihr beim suchen. Obgleich sie nicht auf dem Teppich kroch, sie bevorzugte es doch eher einfach den Flur entlang zu laufen und genau auf den Boden zu schauen. Nach 20 Minuten ergebnislosem suchen, gaben die beiden aus Zeitgründen auf. Schliesslich mussten sie noch alles fertig zusammen packen und zum Flughafen ihr Flugzeug erwischen. Ino seufzte enttäuscht und lief zurück in ihr Zimmer. Sakura wuselte im Zimmer herum, ebenfalls auf der Suche nach etwas, aber keine Ohrringe. Schlussendlich fand sie, nachdem sie etwa 30 mal im Zimmer hin und her gelaufen war, denn gesuchten Ring. Bei den Jungs könnte man meinen ginge es etwas weniger hektisch zu, doch weit gefehlt, der einzige welcher ruhig war, war Shikamaru. Alle anderen waren ebenfalls auf der suche nach verschiedenen dingen. Nach einer Stunde hatten endlich alle alles fertig gepackt und warteten mit den anderen auf das Taxi, welches sie zum Flughafen bringen sollte. Als sie am Flughafen ankamen, war Tenten bereits dort, da sie von einer Schwester zum Flughafen gefahren worden war. Nach dem Einchecken machten sie sich auf den Weg zum Gate. Dort stiegen sie ins Flugzeug ein. Tenten welche im Rollstuhl sitzen musste, wurde von Ino, die sie in der ersten Klasse begleitete, hinein geschoben und mithilfe einer Stewardess in den Sitz gesetzt. Beim Einsteigen erhaschte Tenten einen kurzen Blick auf Ayaka, welche förmlich am Arm von einem Typen aus einer anderen Klasse klebte. Sie sah echt ein wenig anders aus, als sie es in Erinnerung hatte, was wohl auch daran lag, dass sie diese Kuh nur dann beachtete, wenn es sich nicht mehr vermeiden liess. Diese Person wahr es nicht wert beachtet zu werden. Angewidert verzog sie das Gesicht und schüttelte sogleich heftigst ihren Kopf. °Ich sollte diese etwas nicht weiter beachten, geschweige den daran denken.° Sie lehnte sich vorsichtig in ihren Sitz und wartete auf den Start. Nicht mal 30 Minuten später startete das Flugzeug. Gleichsam sie ihre Flughöhe erreicht hatten, gab es etwas zu essen und das Unterhaltungsprogramm wurde gestartet. Ino und Tenten quatschten fast den ganzen Flug über alles mögliche, doch Ino vermied gekonnt das Thema Neji und Ayaka. Im hinteren Teil des Flugzeuges ging es fast ähnlich zu und her. Bei Naruto und Hinata Das frischverliebte Pärchen versuchte es sich so bequem wie möglich in ihren engen sitzen zu machen. Sie stellten die Rückenlehen schräg und klappten die mittlere Armstütze hoch, damit sie mehr Platz hatten. So konnte sich Hinata an ihren Schatz kuscheln und seine Nähe geniessen, wenn auch mit hochrotem Kopf, da sie sich noch nicht ganz an die neue Situation gewöhnt hatte. Sanft legte er seine Arme um sie und zog sie nah zu sich ran. Hin und wieder tauschten die beiden einen scheuen, aber dennoch zärtlichen Kuss aus. Sie sahen sich zusammen die Teenie Komödie eine wie keine an, doch wie der Film ausging wussten beide nicht, da sie vorher Arm in Arm eingeschlafen waren. Sai und Shino Die beiden Spielsuchthaufen, beschäftigten sich diesmal nicht mir ihrer Lieblingsbeschäftigung, nämlich dem Game Boy spielen, sondern lasen beide sehr interessiert in einem Taschenbuch. Beide lasen relativ still und konzentriert, nur hin und wieder hörte man ein leises kichern, welches dem kichern eines kleinen Mädchens erheblich Konkurrenz machen könnte. Was es für ein Taschenbuch war und warum die beiden auf einmal lesen? Ganz einfach, ihre Game Boys hatten keine vollen Batterien mehr und beide hatten es versäumt noch vorher neue zu kaufen, so waren sie für die nächsten 12 Stunden von ihren Spielen getrennt. Das sie auch wie jeder andere Fluggast ein Unterhaltungssystem im Vordersitz hatten, auf welchem man sich Filme ansehen konnte und es auch möglich war Spiele zu spielen, kapierten beide nicht wirklich. Daher waren sie auf der Suche nach einer Beschäftigung. Lustigerweise wahr ihnen dabei Kakashi eine grosse Hilfe, auch wenn er nichts von seinem Glück wusste. Der Grauhaarige war kurz nach dem Start eingeschlafen und schnarchte nun leise vor sich hin. Vor dem Einschlafen steckte er noch 2 Taschenbücher in das Fach vor ihm, welches am Sitz vor ihm angebracht war. Da Shino und Sai hinter ihm sassen und ihn zuerst aus langweile beobachteten, erspähten sie die Bücher, entschieden, dass alles besser wäre, sogar lesen, wenn sie dafür nicht mehr gelangweilt rumsitzen müssten. Shino stand auf, schlich sich leise nach vorne und schnappte sich blitzschnell beide Bücher. Kakashi schlief seelenruhig weiter und bemerkte rein gar nichts. Wieder am Platz begutachteten sie ihr „Diebesgut“. Es handelte sich um Werke mit dem äusserst merkwürdigem Titel „Flirtparadies“. Als sie diese aufschlugen schlich sich zuerst eine Schamesröte in ihr Gesicht, und Sai bekam Nasenbluten. Doch nach einer Weile kriegten sie sich wieder ein und lasen kichernd das Buch. Bei Neji und Shikamaru Gelangweilt sassen die beiden auf ihren Sitzen. Erst nach 3 Stunden Flug bewegte sich Neji mal und schnappte sich seinen Mp3 Player und hörte Musik für den Rest des Fluges. Shikamaru schlief bereits 10 Minuten nach dem Start ein und schlief durch, bis eine Stewardess sich erbarmte und ihn weckte, damit er mal was trank und ass. Verschlafen tat er das auch und schlief gleich danach weiter. Bei Sasuke und Sakura Sakura sass äusserst gut gelaunt auf ihrem Sitz. Sie musste die ganze Zeit an den schönen Abend mit Sasuke denken. Der Rummel war einfach genial gewesen und ihm schien es doch später auch gefallen zu haben, nachdem sich sein Stolz nach seiner Niederlage wieder erholt hatte. Verstohlen blickte sie zu ihm rüber. Friedlich schlief er, sie fand das er süss aussah, wenn er schlief, so unschuldig und ruhig. Sie hätte ihn stundelang weiter beobachten können, doch verkniff sie sich das, da sie viel zu viel angst hatte, dass er aufwachen und sie erwischen könnte. Deshalb stellte sie sich einen Film ein, um sich abzulenken. Doch lange konnte sie diesen nicht geniessen, den plötzlich bewegte sich Sasuke im Schlaf und schnappte sich ihren Arm, um sich an diesen zu kuscheln, dabei murmelte er ein „Sakura“ vor sich hin. Knallrot im Gesicht, versuchte sie sich loszureissen, doch je mehr sie zog, desto fester drückte er ihren Arm. °Was soll ich nur tun? Er wird mir doch niemals glauben, wenn er aufwacht, dass er das von selbst getan hatte...° Sie versuchte sich noch einmal zu befreien, scheiterte aber kläglich daran. Sie ergab sich ihn ihr Schicksal und versuchte selber ein wenig zu schlafen. Kurz vor der Landung erwachte Sasuke und merkte, an was oder eher an wen er sich da gekuschelt hatte. Blitzschnell zog er seine Arme wieder zurück und setzte sich wieder normal hin. °Puh, noch mal gut gegangen, sie schläft, ich kann nur hoffen, dass sie schon die ganze Zeit über geschlafen hatte.° Er hatte seine Arme keine Sekunde zu früh weggezogen, denn keine Minute später, fing Sakura an sich zu bewegen und schlug ihre Augen auf. Kurz sah sie zu ihm rüber und es bildete sich ein wissendes Grinsen auf ihrem Gesicht. Doch sie schwieg, er sah demonstrativ weg. Kurze Zeit später landeten sie in Tokio und stiegen zum Flugzeug aus. Mit dem Taxi fuhren sie zurück zur Schule. Dort war es aufgrund der Zeitverschiebung schon morgen mittag. Vor der Schule verkündete Kakashi, dass sie heute noch frei haben und es morgen trotz Jetlag normal mit der Schule weitergeht, für alle ausser Tenten, da sie sich noch richtig gesund werden müsste. Eigentlich sollte Ihre Mutter sie heute abend abholen, aber Tenten wollte das nicht und nach Absprache mit einem Arzt, durfte sie sich in der Schule auskurieren. Tenten war happy, dass sie nicht nach Hause zu ihrer Mutter musste und bei ihren Freunden bleiben konnte. Alle anderen fanden es gar nicht witzig, dass sie schon morgen wieder in den Unterricht mussten. Leicht geknickt gingen alle in Ihre Zimmer, um erst mal auszupacken. Neji und Tenten Tenten lag im Bett und wartete ungeduldig auf Neji. Sie hatte beim verlassen des Flugzeugs kurz zu sich gewunken und ihm gesagt, er solle, wenn sie wieder in der Schule wären, zu ihr ins Zimmer zu kommen. Ihren Zimmergenossinnen hatte sie alles erzählt und darum wahr sie nun allein im Zimmer, damit sie in Ruhe Neji ihre Entscheidung miteilen konnte. 5 unendlich wirkende Minuten später, klopfte es an der Tür und Neji trat ein. Langsam kam er auf sie zu, setzte sich neben sie aufs Bett und blickte sie erwartungsvoll an. Tenten setzte sich erst mal auf, als sie begann zu sprechen: „Also Neji, ich will nicht lange um den Heissen Brei reden. Ich habe dich ja gebeten mir Zeit zum Nachdenken zu geben. Nun ich habe entschieden auf mein Herz zu hören.“ Mit diesen Worten zog sie, mit ihrem gesunden Arm, den überraschten Neji zu sich und küsste ihn sanft. Er erwiderte den Kuss natürlich und ihm fiel ein riesen Stein vom Herzen. °Endlich habe ich meine Tenten wieder.° Zärtlich zog er sie näher zu sich ran und strich mit seiner Zunge über ihre Lippen, um sie um Einlass zu bitten. Diesen gewährte sie ihm ohne zu zögern. Sanft animierte er ihre Zunge mit der seinen zum Spielen auf. Es entbrannte ein leidenschaftliches Zungenspiel, welches beide nie beenden wollten, doch ein Mensch muss nun mal atmen, daher löste sie sich wiederwillig von einander. Sie verbrachten den ganzen Nachmittag zusammen, redeten über alle möglichen dinge und knutschten wie die Weltmeister. Doch gegen Abend musste er wieder gehen, auch wenn er gerne länger geblieben wäre. Nach einem kurzen, aber intensiven Abschiedskuss, ging er lächelnd wieder aus dem Zimmer. Tenten liess sich wieder ins Bett zurück fallen und grinste die Decke an. Shikamaru und Ino Ino spazierte etwas mit Shikamaru auf dem Schulgelände herum. Sie liefen schon etwa eine Stunde und hatten schon etwa 15 Mal die Schule umrundet. Bisher war ihr Spaziergang schweigend verlaufen, was bei Ino doch schon ein kleines Wunder war. Der einzige Grund, warum sie nichts sagte, war das ihr die Situation im Pool an ihrem letzten Tag in Malta immer noch Peinlich war. Sie hatte total überreagiert, sich wie eine 11 Jährige benommen, dabei wollte sie doch eigentlich so von ihm berührt werden, aber eben erst, wenn sie zusammen waren, falls sie jemals zusammen finden. Das Problem war nur, sie hatte überhaupt keine Ahnung, wie er für sie fühlte. War es nur rein freundschaftlich oder war da mehr? Sie selbst wusste seit einiger Zeit, dass sie ihn liebte. Wie sah es wohl bei ihm aus? Sollte sie ihm einfach sagen, wie sie fühlt, oder warten, bis er die initiative ergreift, falls er dasselbe für sie fühlt? °Wieso ist alles nur so kompliziert?° Das Ino so schweigsam war, erstaunte auch Shikamaru, es war ihm fast zu still. Er hatte aber auch nicht den Mut ein Gespräch anzufangen, über was sollten sie auch sprechen? Über das Wetter? Ihm kam einfach kein anständiges Thema in den Sinn und dabei hatte er doch einen IQ von 200... °Scheint so, dass in dieser Angelegenheit einem Intelligenz nicht weiterhalf.° Einige Zeit später, ergriff Ino endlich das Wort, aber nicht so, wie es sich Menschen mit einem Hang zu Romantik vielleicht vorstellen würden. „Also du, ich denke ich gehe rein, ich möchte jetzt schon schlafen gehen, dieser Jetlag macht mich fertig.“ „Klar, gute Nacht.“ Ino umarmte ihn noch zum Abschied,wollte gerade sich wegdrehen und gehen, als er sie wieder zu sich zog und es geschah: Er legte seine Lippen auf ihre und übte sanften Druck aus. Geschockt weiteten sich ihre Augen, doch ehe sie richtig realisierte, was genau geschah und den Kuss erwidern konnte, zog er sich wieder zurück und lief in schnellen schritten weg. Sie hatte keine Chance ihn davon abzuhalten. Verwirrt lief sie zurück ins Zimmer. Bei Sakura und Sasuke Wieder in der Schule sass Sakura allein im Zimmer und dachte darüber nach, was im Flugzeug geschehen war. Sie musste gestehen, sie war sehr verwirrt, aber dennoch irgendwie glücklich. Er hatte immerhin ihren Namen vor sich hin gemurmelt, warum auch immer. Es hatte sich wirklich schön angefühlt, wie er sich ihren Arm geschnappt und sich angekuschelt hatte. In Gedanken versunken, bemerkte sie nicht, wie es an ihrer Tür klopfte und jemand das Zimmer betrat. Erst als sie eine Hand vor ihrem Gesicht wedeln sah, erreichte sie wieder die Realität. Doch auch dort glaubte sie zu träumen, vor ihr, in ihrem Zimmer, stand Sasuke. °Was tut er hier? Wieso ist er hier?° Als ob er ihre Gedanken hätte lesen können, beantwortete er immerhin einer ihrer Fragen. „Da ich ja in Malta gegen dich in Monopoly verloren habe und ich das nicht auf mir sitzen lassen kann und will, verlange ich hiermit eine Revanche. Daher komme ich dich abholen.“ Empört sah sie ihn an. „Was ist, wenn ich aber nicht will?“ „Tja diese Option gibt es nicht, du hast keine andere Wahl süsse.“ „Lass mich nachdenken... wie fändest du es mit nein.“ „Kleine, du hast gar keine andere Wahl, oder hast du etwa angst, dass du nur gegen mich gewonnen hast, weil du Anfängerglück hattest?“ „Quatsch, ich hatte kein Anfängerglück, als ich gegen dich gewonnen habe. Ich habe jetzt jedoch keine Lust mit dir zu spielen, ein anderes Mal gern, aber nur wenn du aufhörst mich kleine zu nennen." „Nein, jetzt meine kleine.“ Mit diesen Worten packte er sie bei der Hand und zog sie mit nach draussen. Sakura wehrte sich heftigst, sie versuchte sich loszureissen, doch er war einfach stärker als sie. So musste sie unfreiwillig mit ihm mitgehen. Beim Aufenthaltsraum angekommen, stoppten sie und Sakura versuchte sich erneut loszureissen, was ihr im Überraschungsmoment auch gelang, doch Sasuke reagierte schnell und es gelang im noch während sie sich drehte, sie wieder am Arm zu packen. Doch durch die Drehung von Sakura und das plötzliche stoppen, verlor sie das Gleichgewicht und viel nach vorne, direkt in Sasuke's Arme. Er rechnete aber nicht damit, dass sie gleich auf ihn fliegen würde und verlor ebenfalls das Gleichgewicht und fiel mit Sakura im Arm auf den Boden. Nun lagen beide auf dem Teppich, bzw. Sasuke lag auf dem Boden, Sakura lag auf ihm drauf und war wieder mal knallrot geworden, als sie bemerkte, wie nah sie ihm war. Sichtlich belustigt sah er sie an. „Könntest du von mir runter gehen? Ich weiss ja, dass ich unwiderstehlich bin und wir können gerne weiter machen, aber nicht hier auf dem Boden süsse, lieber in deinem oder meinem Zimmer. Zuerst kommt aber meine Revanche und dann können wir...“ weiter kam er nicht, denn er bekam von Sakura eine geknallt, dass es sich gewaschen hatte. „Du eingebildeter Macho...“ Mehr sagte sie nicht dazu, sondern erhob sich und rannte so schnell sie konnte zurück in ihr Zimmer. Dort Schloss sie die Tür ab und würde diese vor morgen Früh nicht wieder öffnen. Sasuke blieb erstaunt am Fussboden liegen. Seine Wange hatte einen Roten Handabdruck und dieser brannte höllisch. Dennoch grinste er, als ob er im Lotto gewonnen hätte. °Na warte, dass bekommst du zurück meine kleine...° Er verzog sich in die Bibliothek, da dort eh so gut wie nie jemand war. Er konnte ja schlecht mit diesem Abdruck sich in der Öffentlichkeit zeigen, daher setzte er sich hin und las ein Buch von Stephen King. Naruto und Hinata Sie waren beide in Naruto’s Zimmer und kuschelten in seinem Bett. Sanft legte er seinen Arm um sie und zog sie nah an sich ran. Hinata schlang ihre Arme um seinen Bauch und kuschelte sich an seine Brust. Sie hob ihren Kopf und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss, strich ihr mit seiner linken Hand den Rücken runter und mit seiner anderen streichelte er über ihren Kopf. Schüchtern begann sie ebenfalls seinen Rücken zu streicheln und genoss seine Nähe. Sie lösten den Kuss, sahen sich tief in die Augen und versanken in denen des jeweils anderen. Wieder küsste er sie und bat mit seiner Zunge um Einlass. Diese gewährte sie ihm und beide vertieften es in ein leidenschaftliches Zungenspiel. Sie bekamen einfach nicht genug von jeweils anderen. Vorsichtig fuhr er mit einer Hand am Rücken unter ihr Shirt und strich über die weiche Haut. Hinata seufzte in den Kuss hinein und genoss seine Berührungen sichtlich. Durch ihren Seufzer bestärkt zog er ihr das Shirt hoch und sie hob wie automatisch ihre Arme, damit er ihr dieses ausziehen konnte... Sai und Shino Die beiden sassen still in ihrem Zimmer und lasen dabei ihr neues Lieblingsbuch. Dennoch ab und zu hörte man wieder ihr Mädchenkichern. Vor der Landung hatten sie Kakashi seine Bücher wieder zurück gegeben, doch in der Schule hatten sie nach langem suchen in der Bibliothek wieder welche gefunden, sogar die neuste Ausgabe! So da war das 12. Kapitel Ich hoffe es hat euch gefallen :) Hier noch ein paar Anmerkungen: Dann für die, welche nicht wissen was ein Jetlag ist erklär ich das mal: Ein Jetlag hat man, wenn man von einer Zeitzone in die andere fliegt z.b: ihr wohnt in Deutschland also ind der MEZ Zone und fliegt nach Amerika. Doch dort hat es eine Andere Zeitzone als in Deutschland (bis zu 12h). Jeder Mensch hat eine Innere Uhr und wenn man jetzt in Amerika ist, sagen wir mal in New York, gibt es einen Zeitunterschied von –6 Stunden. Das heisst, wenn es in Deutschland 12 Uhr mittags ist, ist es in New York 6 Uhr morgens. Doch unsere Innere Uhr hat immer noch 12 Uhr mittags. Wenn es dann in New York Nachmittag wird, ist es dann in Deutschland schon später Abend demnach auch unsere innere Uhr also werden wir müde. Unser ganzes Zeitgefühl ist durcheinander und dann kann es sein das man am Tag müde ist und in der Nacht hellwach, weil es für den Körper eine andere Uhrzeit ist. Normalerweise dauert das circa 3 Tage, bis man sich zu 100% umgestellt hat. Doch beim Hinflug ist der Jetlag weniger Schlimm als beim Rückflug. Ich hoffe ich habe es verständlich erklärt. Lg Jane Kapitel 13: Sportunterricht und Massagestunde --------------------------------------------- 13. Kapitel Am nächsten morgen erwachte Hinata gegen 6 Uhr auf. Verschlafen wollte sie sich aufsetzen, doch etwas oder eher jemand hielt sie auf, oder besser im Arm. Im Dunkeln konnte sie nicht erkennen, wer sie da im Arm hielt. Eine leichte Panik überkam sie. Sie wollte gerade versuchen sich aus dem Klammergriff zu befreien, als es plötzlich Klick in ihrem Kopf machte und der Groschen, wie aus dem nichts fiel. Ihr Gehirn arbeitete wieder normal und lieferte die Informationen, welche sie brauchte, um zu wissen, wo sie war und wer sie hier im Arm hielt. Mit der Erinnerung an gestern, folgte auch eine Röte, welche nun in ihr ganzes Gesicht zierte... Flashback Anfang Nachdem er ihr das T-Shirt ausgezogen hatte, liebkoste er sie mit zarten küssen an ihrem Hals. Mit der einen Hand streichelte er ihren Rücken, mit der anderen fuhr er ihren Arm entlang runter und platzierte seine Hand an ihrer Hüfte. Hinata jedoch blieb nicht weiter untätig, langsam fasste sie Mut in das Ganze und wanderte mit ihrer Hand langsam unter Naruto’s T-Shirt. Sachte strich sie über seinen Bauch und zeichnete seine Muskeln nach. Danach schob sie das Kleidungsstück nach oben und Naruto hob seine Arme, damit sie ihm es besser ausziehen konnte. Sie schmiss das Shirt in die nächste Ecke und küsste ihren Schatz zärtlich. Er erwiderte sofort und vertiefte das Ganze in ein Leidenschaftliches Zungenspiel. Er löste den Kuss und wanderte abwärts zu ihrem Hals, wo er ihr einen Knutschfleck verpasste, um sogleich eine Kussspur bis zu ihrem Schlüsselbein zu ziehen. Mit der Hand, welche immer noch auf Hinata’s Rücken ruhte, oder hin und wieder auf und ab wanderte, versuche er ihren BH zu öffnen. Leider versagte er kläglich, was sie mit einem leisen kichern quittierte. Obgleich sie ihn nicht länger leiden lassen wollte, half sie ihm kurzerhand und öffnete den BH. Nachdem der BH endlich das Weite gesucht hatte, begann er ihren Oberkörper sanft und zärtlich zu verwöhnen, welches ihr immer wieder angenehme Schauer über den Rücken jagte und sie öfters wohlig aufseufzen lies. Sie selber blieb aber nicht allzu lange untätig. Schon kurze Zeit später begann sie die Führung zu übernehmen. Sie setzte sich auf seine Hüften, liebkoste seinen Hals und küsste ihn abwärts vom Hals bis zum Bauchnabel, wo sie diesen spielerisch mit ihrer Zunge umkreiste und weiter nach unter fuhr, bis sie bei seinem Hosenbund angekommen war. Dort öffnete sie geschickt den Gürtel und zog ihm die Hose aus. Während sie dies tat, half er ihr kurz mit dem abstreifen der Hose und begann selbst an Hinata’s Rock herum zu hantieren. Schlussendlich konnte er diesen ohne ihre Hilfe öffnen. Er setze sich auf und schon lag sie wieder unter ihm. Bedächtig zog er ihr das störende Kleidungsstück aus. Suchend blickte er ihr in die leuchtend weissen Augen, auf der Suche nach Zweifel, Angst oder sonstigem. Er fand aber nur Verlangen und Liebe vor. Dies gab ihm stumm die Erlaubnis weiter zu gehen und er fischte schon mal ein kleines Päckchen aus seinem Nachttisch... Flashback Ende Ja, in dieser Nacht hatte sie ihre Unschuld verloren. Gewonnen hatte sie eine berauschende Erfahrung, welche sie nie mehr missen wollte. Sie kuschelte sich wieder an Naruto und schlief gleich darauf wieder ein. Sie konnte noch beruhigt 2 Stunden Schlafen, da Kakashi eh wieder mind. eine Stunde zu spät kommen würde und die Schule erst um 8 Uhr beginnt. Einige Stunden später Punkt 9 Uhr begann endlich der Unterricht. Das Kakashi eine Stunde zu spät war, interessierte ihn nicht sonderlich. Wie üblich hatte er eine unglaubwürdige Ausrede parat. Der Unterricht verlief relativ ohne Komplikationen, nur das ein Mädchen, welches sozusagen sich einfach mal unangemeldet in die Klasse gesetzt hatte, einen Kreischanfall hatte, da sie felsenfest davon überzeugt war, dass Sasuke sie angelächelt hatte. Doch das konnte irgendwie nicht sein, da er die meiste Zeit damit beschäftigt war sich in Gedanken einen Plan auszudenken, wie er Sakura in Monopoly schlagen und sich noch für die Ohrfeige rächen könnte. Am Nachmittag hatten die Schüler nur noch 3 Stunden Sport. Normalerweise mochte die Vielzahl der Schüler den Sportunterricht. Seit aber der neue Lehrer Orochimaru auch genannt Schlange, weil er wie eine Schlange aussah, mit seinen langen schwarzen Haaren, die blasse Haut, seine unnatürlich lange Zunge, mit der er immer wieder über seine Lippen fuhr und den Schlitzaugen, diesen Unterricht übernommen hatte, war dieser die reinste Qual. Jeder wusste, dass er viel lieber Physik unterrichten würde, doch dieses Fach gab momentan ein Typ namens Gai, welcher soviel Ahnung von Physik hatte, wie eine Gurke, nämlich keine. Gai wäre ein hervorragender Kandidat für den Sport gewesen, er war gross, ziemlich Aktiv, schlank und er schwafelte immer was von wegen Kraft der Jugend, aber leider weigerte sich die Direktorin, aus unerklärlichen Gründen, die Lehrer in dem Fach einfach zu tauschen. Das dies Orochimaru keineswegs passte, zeigte er allen, indem er sich jedes Mal wieder was neues, schreckliches für die Schüler ausgedacht hatte. Genauso heute, er hatte aller ernstes vor, dass jeder zuerst ein "leichtes“ aufwärmen machte, was aus 10 Runden rennen um die ganze Schule, 50 Liegestützen, 50 Kniebeugen, 100 Mal Seilspringen, 50 Klimmzüge an der Sprossenwand, 50 Sit-ups und das ganze 2 Mal, also 20 Runden rennen, 100 Liegestütze etc. Danach war eine kurze Pause von fünf Minuten vorgesehen und gleich darauf würde es mit Aerobic weiter gehen. Sichtlich wütend, machten sich Sakura’s Klasse auf den Weg ihre Runden zu rennen, währenddessen Orochimaru im Liegestuhl sass und ein Buch über Schlangen las. Die Tatsache das er hier fröhlich am Faullenzen war, machte die Schüler nur noch rasender. Leider konnten sie sich nicht seinen Anweisungen wiedersetzen, da er 1. einen grauhaarigen verbündeten hatte, dessen Name der gleiche wie ein Pokemon war, nämlich Kabuto. Jeder wusste, dass er sie für Orochimaru kontrollierte. Und 2., weil er nun mal ein Lehrer war und dadurch automatisch am längeren Hebel. Seufzend begannen sie mit dem „Aufwärmen". Naja fast alle, Tenten durfte in dieser Zeit in den Geschichtsunterricht einer anderen Klasse gehen. Nach 1 ½ Stunden hatte die Klasse die Aufwärmübungen endlich fertig. Ausnahmslos jeder lag völlig erschöpft im Gras. Selbst Sasuke, welcher eigentlich nie zeigte, wenn er irgendwas fühlte, lag Halbtod im Gras. Nach viel zu kurzen 5 Minuten verkündete der Lehrer, dass die Leistung nicht schlecht war, aber allesamt viel zu lange hatten. Nächstes Mal wolle er alles doppelt so schnell oder sie würden in der gleichen Zeit, die sie heute für das Aufwärmen hatten, einfach die 4 Fache Menge schaffen müssen. Nach seiner Kurzen rede, konnte Orochimaru sich dazu erweichen lassen nur noch leichten Aerobic zu machen. Was bei ihm etwa so aussah, dass anstatt alles im Tempo eines Trance Liedes, alles nur noch so schnell war, wie in einem Pop Lied und zwar im Tempo dieses Ketchup Songs. Als die nun mehr halbtoten Schüler endlich aus dem Sportunterricht entlassen worden waren, hatte jeder nur noch einen Gedanken: °Duschen und relaxen° 2 Stunden später Neji und Tenten Das Liebespaar kuschelte in Nejis Zimmer auf dem Bett. Eigentlich wollten sie noch ihre Hausaufgaben zusammen erledigen, doch nach dieser Sportstunde waren beide einfach nur noch kaputt. „Tenten Schatz, was hast du eigentlich gegen Sakura?“ Tenten’s Blick, welcher vor seiner Frage noch verträumt war, verfinsterte sich schlagartig. „Ich hasse sie aus tiefsten Herzen.“ „Wieso? Wegen den Drogen?“ „Nein, mir ist es egal, ob sie welche nimmt oder nicht, ich hasse sie und ihr wisst genau warum, also Spiel nicht den unwissenden.“ „Na gut, aber sie kann doch rein gar nichts dafür?“ „Doch kann sie! Sie allein ist Schuld an der ganzen Sache, sie allein hat mein Leben zerstört!“ „Ach Schatz...“ Er zog es vor zu schweigen, es brachte ja doch nichts sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie würde es bestimmt noch einsehen, dass es nicht richtig ist, Sakura die Schuld an ihrer Lage zu geben. Sanft zog er seine Freundin fester zu sich, um sie zu beruhigen. Sai und Shino Die beiden lagen in ihren Betten, beide mit einem Buch über dem Gesicht eingeschlafen. Das Bild, welches die beiden darboten war einfach zu köstlich. Sie lange nicht normal im Bett einfach mit Buch im Gesicht, nein, Sai hatte noch einen Zeichnungsblock auf dem Bauch, auf dem man deutlich eine Spärlich bekleidete Frau sehen konnte. Zudem hatte er beide Arme weit von sich gestreckt, dass er so aussah, wie ein Menschliches Kreuz mit Buch und Block obendrauf. Shino hatte beide Beine weit auseinander gestreckt und die Decke hing halb vom Bett runter. Zudem war das Kissen zwischen seinen Beinen. Naruto und Hinata Nach der Horrorstunde sassen beide in Naruto’s Zimmer. Eigentlich wollte Naruto nur noch einen gemütlichen Abend mit Hinata verbringen und einige Ramen essen, aber sie war da anderer Meinung. Sie bestand darauf, dass sie wenigstens die hälfte der Hausaufgaben erledigen würden. So musste er sich in sein Schicksal ergeben und mit ihr arbeiten. Dies war leichter gesagt, als getan. Er kapierte noch weniger als sonst, was wohl auch am Sportunterricht lag. Dabei gab sich Hinata solche mühe es ihm zu erklären. Sie versuchte ihm in Mathe beispielsweise die Sache mit Ramen zu erklären, so quasi, wenn 5 Ramen Packungen + X Packungen – 7 Packungen = 10 sind, wie gross ist dann X? Er verstand es dann zwar etwas besser und versuchte verbissen die Lösung zu finden, doch nach 2 Stunden gab sie es auf und lies ihn abschreiben. Ino und Shikamaru Nach der Sache von gestern war Ino nicht mehr ganz dieselbe. Einerseits gab er nur 2 logische Erklärungen für sein Verhalten. Entweder war er irgendwie zu einem Weiberheld mutiert, oder aber er mochte oder gar liebte sie... °Was soll ich den glauben, zuerst küsst er mich und haut ab. Dan ignoriert er mich heute in der Schule und sagt, wenn überhaupt etwas, nur sein „wie ansträngend“.° Sie seufzte einmal laut und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer, sie wollte nur noch schlafen und nicht an ihn denken. Sie bemerkte nicht, dass jemand genau hinter ihr lief und ihren Seufzer mitbekommen hatte. °Ob ich ihr alles beichten soll...?° Er lief ihr noch eine Weile hinterher, doch er war schlichtweg zu feige sie anzusprechen. °Oh ganz toller Hecht bist du... schaffst es nicht mal der Person, die du liebst zu sagen wie du fühlst...° Er gab es auf heute noch irgendwie mit ihr sprechen zu können und schob alles auf die Sportstunde. Ohne die hätte er sicher genug Mut gehabt. Sakura und Sasuke Sakura relaxte ein wenig im Aufenthaltsraum der Schule. Sie lag auf dem Sofa und sah sich einen DVD an. Doch viel vom Film bekam sie nicht mit, da sie halb schlief. Warum sie nicht einfach in ihrem Zimmer war? Ganz einfach, ihr war langweilig und jetzt schon ins Bett gehen konnte sie auch nicht, da sie sonst um 3 Uhr morgens Hellwach wäre und das ging nicht, schon allein wegen des Jetlags nicht. Sonst würde es noch länger dauern, bis sie sich wieder an ihre Zeitzone gewöhnt hatte. Also dachte sie sich, dass sie doch einfach einen Horror streifen reinziehen könnte und da würde sie schon wach bleiben. Zu ihrem Leidwesen, war der Film total langweilig nur sinnloses abschlachten von Leuten ohne richtige Geschichte dahinter. Nun lag sie da, im Halbschlaf und sah sich halbherzig den Film an. Sie bemerkte nicht, wie sich jemand neben sie setzte. Erst als dieser jemand ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht strich, bemerkte sie den Schwarzhaarigen. Erschrocken blickte sie ihn an. „Was wird das, wenn es fertig ist?“ „Na ja, du hattest eine Haarsträne im Gesicht, da dachte ich mir, ich sei mal nett und helfe dir.“ „Was machst du eigentlich hier?“ „Mir war langweilig.“ Sakura hob skeptisch eine Augenbraue, sie glaubte ihm kein Wort. „Ok, warum bist du wirklich hier.“ „Ich bin wirklich hier, weil mir langweilig ist.“ „Red keinen Stuss, ich glaube dir kein einziges Wort. Also, ich frage dich zum allerletzten Mal. Warum bist du hier?“ „Gut du hast gewonnen, ich bin hier, weil ich dich gesucht habe. Ich will meine Revanche.“ Empört setze sie sich auf und blickte wütend in sein Gesicht. „Habe ich es mir doch gedacht, kannst du es immer noch nicht auf sich beruhen lassen?“ „Ja, kann ich nicht, bitte gib mir doch meine Revanche?“ „Na gut, aber nicht heute und in etwas anderes ja? Der Unterricht war heute einfach viel zu erschöpfend. „Etwas anderes von mir aus, aber ich will sie heute. Ich bin sogar grosszügig und gebe dir nur zwei einfache Rätsel auf kleine. Wenn du es nicht schaffst es innerhalb von 10 Minuten zu lösen, erfüllst du mir einen Wunsch. Solltest du gewinnen, hast du einen Wunsch frei. Deal?“ „Gibt es einen Weg dich vom Gegenteil zu überzeugen?“ Süffisant grinste er. „Nein.“ „Also gut, gib mir die Rätsel, ich will meinen Wunsch haben.“ „Bist du so sicher, dass du gewinnst?“ „Ich bin eine Meisterin im Rätsel lösen.“ „Na gut, hier sind beide: Rätsel 1 Es gibt einen Bus mit 7 Kindern. jedes Kind hat 7 Rucksäcke. In jedem Rucksack sind 7 große Katzen. jede große Katze hat 7 kleine Katzen. jede Katze hat 4 Beine. Frage: Wie viele Beine befinden sich im Bus? Rätsel 2. Ein Spion wurde eines Tages losgeschickt um eine feindliche Stadt auszuspionieren. Als er am Haupttor ankam musste er feststellen, dass man die Stadt nur mit einer Art "Codewort" betreten konnte, denn vor dem Tor stand ein Wächter. Er legte sich also auf die Lauer, um dieses Codewort herauszufinden. Zuerst kam ein Händler. Der Wächter sagte ihm eine Zahl: "Sechzehn." Darauf antwortete der Händler: "Acht." Er durfte die Stadt betreten. Wenig später kam ein Soldat. Wieder nannte der Wächter eine Zahl: "Acht." Der Soldat sagte: "Vier." Auch er durfte passieren. Nun kam eine alte Frau, die ebenfalls in die Stadt wollte. Nachdem der Wächter "Achtundzwanzig" gesagt hatte antwortete sie mit: "Vierzehn." Als auch sie in die Stadt gehen durfte war sich der Spion sicher, dass er die Lösung wusste. Er ging zum Wächter hin. Dieser sagte: "Vierzehn." Der Spion antwortete: "Sieben." Sofort wurde er verhaftet. Frage: Was hätte der Spion Antworten müssen und wieso war seine Antwort Falsch?“ Sakura schrieb sich beide Rätsel auf und dachte scharf nach. ° Hm... 7 Schüler, jeder hat 7 Rucksäcke, in dem 7 Grosse Katzen sind, mit je 7 kleinen Katzen und jede Katze hat vier Beine...° Sie dachte etwa 5 Minuten darüber nach ehe sie eine Zahl auf das Papier schrieb. Danach widmete sie sich dem Spionrätsel. Dieses Hatte sie bereits nach 2 Minuten nachdenken gelöst. Stolz präsentierte sie Sasuke ihre Lösung. „Also, das mit dem Spion ist richtig, sehr gut, aber...“ Sein Gesicht erhellte sich zunehmend. „Das mit den Katzen ist leider Falsch, Süsse.“ „Du lügst es stimmt haargenau.“ „Nein meine kleine, du hast 2 Beine zuviel.“ „Nein, habe ich nicht, in dem Bus hat es ja noch einen Busfahrer! Das ist Logisch, kein Bus ohne Fahrer!“ „Kann schon sein, aber das ist kein Logikrätsel, sondern ein Matherätsel und dort wurde kein Busfahrer erwähnt.“ Sakura gab sich wohl oder übel geschlagen. „Also gut, wie ist dein Wunsch?“ Überlegen grinste er wie ein Honigkuchenpferd. „Massier mir den Rücken.“ Leicht bedeppert sah sie ihn an. „Wie bitte?“ „Du hast mich schon verstanden Süsse, massier mir den Rücken.“ Leise seufzend ergab sie sich ihn ihr Schicksal, doch plötzlich erhellte sich ihr Gesicht ein wenig. Sasuke bemerkte dies und fragte sich in Gedanken was jetzt den mit der los sei. „Also, zieh dein T-Shirt aus und leg dich auf den Bauch.“ Erstaunlicherweise tat er wie von ihr befohlen und zog sein Shirt aus, ehe er sich auf das Sofa legte. Für einen kurzen Moment wurde Sakura rot in Gesicht. °Heilige Maria, Mutter Gottes, für diesen Oberkörper braucht er einen Waffenschein.° Schnell beruhigte sie sich wieder und setze sich auf seinen Po. Sanft wanderten ihre kleinen Hände über seinen Rücken und massierte jede Stelle, wo er verspannt war. °Der Typ ist ja total verspannt, ein Wunder, dass er nicht gebückt geht...° Nach einer Stunde intensiven Massierens hielt es Sakura in dieser Stille, welche herrschte, nicht mehr aus. Gut, ganz still war es nicht, hin und wieder hörte man einen zufriedenen Seufzer seinerseits, aber sonst war es totenstill. „Hey sag mal, wie lange soll ich dich noch massieren? Mir tun langsam die Hände weh.“ Enttäuscht öffnete er die Augen, welche er die ganze Zeit über geschlossen hatte. „Na gut, du hast deine Schuldigkeit getan, du darfst jetzt von mir runter gehen.“ Schnell stieg sie von ihm runter. Es war ihr zwar nicht unangenehm gewesen so auf ihm zu sitzen, aber dennoch war es ein komisches Gefühl auf ihm zu sein, ihm so nahe zu sein und ihn zu massieren. Vor allem, fast jedes Mal, wenn sie wieder seine Schultern massierte, und sie sich dadurch leicht erheben musste, um dort rauf zu kommen, da er nun mal ein ganzes Stück grösser als sie war, seufze er wohlig auf. Er setzte sich auf, zog sich sein T-Shirt wieder an und erhob sich vom Sofa. Zielstrebig ging er auf sie zu, welches Sakura etwas verwirrte, dennoch lies sie sich nichts anmerken. Bei ihr angekommen beugte er sich zu ihr runter und gab ihr einen Sanften Kuss auf die Wange. Mit einem gehauchten „Danke“ verliess er den Raum. Zurück blieb eine verwirrte und tomatenrote Sakura. So wieder mal ein neues Kapitel :) Ich habe extra die Lösung der beiden Rätsel nicht mit reingenommen den es nimmt mich wunder, wer von euch beide lösen kann. Ich hoffe das Kapitel hat euch Gefallen lg Jane Kapitel 14: Überlebenstraining ------------------------------ Die Monate vergingen wie im Fluge. Dem Sommer war der Herbst gewichen. Es war bereits Anfangs November und es wurde von Tag zu Tag kälter im Lande. Hätten die Schüler gewusst, was sie heute erwarten würde, hätten sich ausnahmslos alle Krank gemeldet. Doch niemand wusste vorher von der absolut unmenschlichen Aktion. Die Direktorin persönlich kam am frühen Montag morgen in jedes Zimmer und weckte jeden und teilte mit, dass alle Schüler in 15 Minuten vor dem Schulgebäude zu warten hätten. Also standen alle 50 Schüler des Internats genervt und vor Kälte zitternd vor dem Gebäude. Es war gerade mal 7 Uhr morgens und etwa sechs Grad unter null. Nach Minutenlangem warten kam eine Person mit langen Schwarzen Haaren auf sie zu. Bei den Schülern angekommen stand ein viel zu gut gelaunter Orochimaru da. Sein Gesicht zierte eine fieses Grinsen. „Guten Morgen meine lieben Schüler. Wir alle werden das Vergnügen haben für 2 Tage ein Überlebenstraining zu machen. Ihr sollt lernen was es heisst, wenn man kein zuhause hat und wie man sich in der Natur zurecht finden kann. Ausserdem stärkt das euren Zusammenhalt.“ Ausnahmslos alle Schüler standen mit geöffnetem Mund da und völlig sprachlos. Jeder hoffte, dass er jetzt irgendwas anderes, als das, was Orochimaru gerade gesagt hat, gehört hatte. Naruto war der erste, welcher mal einen Ton aus sich raus bekam. „Wir sollen was?! Das war ein Witz oder? Das können sie nicht bringen! Es ist verdammt noch mal November und minus sechs Grad!“ Abwertend blickte Orochimaru ihn an. „Das ist ja der springende Punkt. Ihr sollt lernen zu überleben. Das geht nur, wenn wir die besten Bedingungen dafür haben, daher ist Kälte perfekt. So dort hinten könnt ihr jetzt euch einen Rucksack holen. Darin findet ihr ein Zelt, eine Karte, Proviant, und einen Kompass. Noch irgendwelche Fragen?“ Tenten hob die Hand. „Ja ich, sie wissen ja, ich hatte in Malta einen Unfall und mir den Arm und ein paar Rippen gebrochen. Es ist zwar alles wieder verheilt, aber mein Arzt hat gesagt, dass ich mich noch nicht Überangsträngen darf. Daher frage ich, ob ich wohl hier bleiben könnte?“ „Lass mich nachdenken, wie wäre es mit nein? Du bist ja wieder Gesund und ich sehe keinen Grund dich weiter zu schonen das wäre ungerecht den anderen gegenüber.“ Enttäuscht blickte sie zu Boden. Langsam setzten sich alle in Bewegung und holten sich einen Rucksack. Murrend liefen sie zusammen mit Orochimaru und Gai, welcher auch mitkam, in den Wald hinein. Seit etwa drei Stunden wanderten sie mal bergauf und mal bergab. Sie kamen nur schleppend vorwärts, da keiner wirklich motiviert war, mit Ausnahme der Lehrer. Orochimaru war immer noch bester Laune und Gai, der war ja sowieso aus einer Zahnpasta Werbung entstanden und dadurch immer glücklich. Das Schlimmste an dem ganzen war, das Orochimaru sämtliche Schüler nach Mp3 Playern, Handys und anderen Elektronikgeräten durchsucht hatte. Dementsprechend waren die Schüler noch schlechter gelaunt, als sie es ohnehin schon waren. Nach weiteren zwei Stunden erreichten sie einen grossen Platz mit Grillstelle. Erschöpft liessen sich alle auf die Erde fallen. Na ja fast alle, Neji und Sasuke waren zu stolz dafür Schwäche zu zeigen. Grinsend betrachtete Orochimaru die Schüler. „So, hier ist unser Treffpunkt, falls ihr irgendwelche Probleme hat, könnt ihr jederzeit hierher kommen. Also, in eurem Rucksack hat es eine Karte. Jede Klasse hat eine andere Karte. Eure Aufgabe ist es euch in 2er Gruppen aufzuteilen und zu den mit dem X markierten Punkte zu gehen. Dort werdet ihr die Nacht verbringen, die Aufgaben auf der Rückseite der Karte lösen und am nächsten morgen wir treffen uns dann Punkt 3 Uhr nachmittags wieder hier um eure Antworten auszuwerten und um euch eine Lektion in überleben in der Natur geben. Irgendwelche Fragen?“ Allgemeines Schweigen, sogar Naruto hielt seine Klappe. Sakura und die anderen aus ihrer Klasse versammelten sich. „Also, ich würde sagen wir teilen uns auf, wie es die Schlange gesagt hat.“ „Ok Ino, wer geht mit wem?“ Erwartungsvoll blickte Hinata Ino an. Diese lächelte nur. „Das ist doch klar, Hinata mit Naruto, Sai mit Shino, Tenten mit Neji, Sakura mit Sasuke und ich mit Shikamaru.“ „Ok, und wer geht zu welchem Punkt?“ „Ich würde sagen, dass Naruto und du zu Punkt 1im Norden gehen, Sai und Shino gehen zu dem im Westen, Tenten und Neji gehen in den Osten, Sakura und Sasuke in den Süden und ich und Shikamaru gehen nach Nordost. Ohne Widersprüche machten sich alle auf den Weg zu ihrem Ziel. Tenten und Neji im Osten Sie liefen den ganzen Nachmittag durch den Wald auf der Suche nach dem X Punkt. Dies war schwerer als es aussah. Der Wald war ziemlich dicht und dadurch, dass es bereits Spätherbst war, wurde es früh dunkel. Es war zwar erst 4 Uhr nachmittags, aber die Sonne ging bereits unter. Erschöpft, trottete Tenten hinter Neji her. Sie fragte sich, wie er es schaffte so mühelos durchzulaufen. Ihr taten die Füsse weh und sie hatte Hunger. „Hey Schatz, können wir eine Pause machen? Mir tut alles weh und ich habe Hunger.“ Abrupt drehte er sich um. „Klar, aber gehen wir noch ein kleines Stück ja? Wir sind eh gleich da.“ Nach einem gehauchten „danke“ und einem Kuss ging es noch ein Stückchen weiter, bis sie endlich ihr Ziel erreichten. Tenten liess sich und den Rucksack sofort auf die Erde plumpsen. Neji tat es ihr gleich, nur das er sich setzte und nicht fallen liess. Nachdem sie sich etwas erholt hatten, kramte Neji in seinem Rucksack herum. Doch fand er nicht, wonach er suchte. „Du, ich glaube die haben bei mir das Zelt vergessen, ich kann doch sicher zu dir?“ Kurz zierte eine kleine Röte Tenten’s Gesicht, doch nickte sie eifrig. Sie suchte das Zelt heraus und baute es mit Nejis Hilfe auf. Als es endlich stand bewunderten sie ihre Arbeit. Das Zelt war zwar nicht sehr gross, aber es würde reichen. Tenten setze sich wieder und zückte die Karte. Auf der Rückseite war eine Art Fragekatalog drauf. Sie studierte die Fragen, während Neji Feuerholz suchte. Mit einem Stapel Holz auf dem Arm kam er in einer Viertelstunde zurück. Aus dem Rucksack holte er Zeitungspapier und ein Feuerzeug raus. Mühsam versuchte er ein Feuer zu entfachen, aber irgendwie wollte es nicht so, wie er es gerne gehabt hätte. Schmunzelnd sah sie ihm zu, ehe sie sich erbarmte und ihm half. Mit ihrer Hilfe hatten sie ruckzuck ein kleines aber stetiges Feuer. „Sag mal, seit wann kannst du so was?“ „Na ja, früher war ich mit meinem Vater jeden Sommer Campen.“ Er erwiderte nichts mehr darauf, sondern widmete sich den Fragen. Er stellte fest, dass bereits alles ausgefüllt war. Daher legte er es zurück in den Rucksack. Schweigend sassen sie vor dem Feuer. Irgendwann legte er seinen Arm um sie und drückte sie fest an sich. Aus dem Rucksack holten sie sich ihren Proviant hervor. Dieser bestand aus Reiscrackern, einen Apfel, Sushi, und Marshmallows. Zufrieden assen sie ein wenig davon und brieten die Marshmallows am heissen Feuer. Bis zum Späten Abend sassen sie so da. Tenten war bereits in Nejis Arm eingeschlafen. Behutsam hob er sie hoch und legte sie ins Zelt. Er legte sich neben sie, zog sie in seine Arme und schlief kurze Zeit darauf ein. Bei Ino und Shikamaru im Nordosten Genervt liefen die beiden durch den Wald, bzw. Shikamaru lief durch den Wald. Ino hatte sich mitten auf dem Weg dermassen erschreckt, als sie auf einen Käfer getreten war, dass sie sich weigerte auch nur einen weiteren Schritt zu tätigen. Kurzerhand hatte er sie mit einem „Wie mühsam...“ auf seine Arme gehoben und lief jetzt mit ihr auf dem Arm weiter. Ino, welche nicht damit gerechnet hatte, liess alles über sich ergehen, nicht aber ohne knallrot anzulaufen. Nach einer Weile hatte sie sich wieder eingekriegt und kuschelte sich an seine Brust. Sie fragte sich warum wohl sein Herz so schnell schlug, tat es aber damit ab, das er ja mit mehr Gewicht laufen musste. Dies stimmte nicht wirklich. Er musste sich beherrschen sie nicht einfach fallen zu lassen, den diese Nähe zu ihr war ihm ungewohnt und er bekam weiche Knie, seine Kraft schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Mit Müh und Not konnte er sie noch halten. Dies hielt er noch etwa zwei Stunden durch, ehe er sie sanft abstellte. „Wieso lässt du mich runter? Ich weigere mich noch einen weiteren Schritt zu tätigen.“ „Ja doch, weisst du, ich bin nicht Superman und du bist nun mal nicht nur 5 Gramm schwer. Ich brauche eine Pause.“ Beleidigt sah sie ihn an. „Soll das heissen, dass ich Fett bin?“ Er seufzte laut auf. „Nein, bis du nicht, dass soll nur heissen, dass ich müde bin und eine Pause brauche.“ „Aha...“ Gekränkt wendete sie sich ab und lief einfach in irgendeine Richtung. „Hey, das kannst du nicht machen, du wirst dich verlaufen!“ Ino erwiderte nichts darauf, sondern ging einfach weiter. Wieder seufzte er, ehe er ihr nachlief. „Hey Ino, mach keine Dummheiten, lass uns eine Pause machen und nachher weiter gehen ja?“ Wütend sah sie ihn an, bevor sie ihn unsanft wegschubste, um weitergehen zu können. Doch sie hatte die Rechnung ohne ihn gemacht. Leicht sauer packte er sie am Arm und drückte sie gegen den nächsten Baum. „Jetzt hör mal auf hier so ein Theater zu veranstalten! Wie alt bist du? Acht? Du bist schlank und hübsch Ok! Jetzt reiss dich mal zusammen!“ Stumm hatte sie sich diese Moralpredigt über sich ergehen lassen. Er hatte ja recht und das genau passte ihr irgendwie nicht. Seufzend gab sie sich geschlagen. „Ok, du hast gewonnen. Können wir weiter gehen? Wie weit ist es bis zu diesem dämlichen Punkt?“ „Ja können wir und es ist schätzungsweise noch eine Stunde entfernt.“ Still gingen sie weiter, bis sie endlich den Punkt erreichten. Fertig liessen sie sich ins Gras fallen. Nach der Pause bauten beide ihre Zelte auf, oder eher Shikamaru baute beide auf. Ino hatte es fertig gebracht ihr Zelt so aufzubauen, sodass es eher an einen Wrap erinnerte als an ein Zelt. Er hatte sich dann erbarmt und es ihr kurzerhand aufgebaut. Er war es auch, welcher mit von Ino gesammelten Holz, ein kleines Feuer entfachte. So sassen sie da und assen ein Teil ihres Proviants. Zusammen lösten sie das Quiz, welches aus verschiedenen Fragen zur Natur und zum überleben bestand. Shikamaru empfand das ganze als völligen Witz. Wieso sollten sie so einen dämlichen Fragebogen ausfüllen, ohne vorher auch nur etwas darüber im Unterricht gehabt zu haben. °Von wegen Zusammenhalt stärken etc. Die wollten doch einfach einen freien Tag haben.° Als die Sonne schon lange untergegangen war und der Mond aufgegangen, legten sie sich in ihre Zelte und schliefen bald darauf ein. Bei Sai und Shino im Westen Deprimiert schlurften sie durch die Gegend. Orochimaru hatte leider ihre Bücher und Game Boys konfisziert. °So eine Frechheit° Dachten beide. Dadurch hatte das Duo keine sinnvolle Beschäftigung für die Wanderung. Mithilfe der Karte fanden sie nach 5 Stunden Marsch den ihnen zugewiesenen Punkt. Sie wären natürlich locker in der Hälfte der Zeit angekommen, aber da sie sich dermassen langsam vorwärts bewegten, ging das ganze etwas länger. Endlich angekommen bauten sie ihre Zelte auf, assen etwas und gingen auf der Stelle schlafen. Das es gerade mal früher Abend war, war ihnen herzlich Egal. Ihre Aufgaben auf der Rückseite der Karte ignorierten sie gekonnt. Bei Hinata und Naruto im Norden Das Paar stolzierte Hand in Hand durch das Gehölz. Sie erreichten relativ zügig ihr Ziel. Naruto versuchte vergeblich sein Zelt aufzubauen. Seine Freundin half ihm Kurzerhand dabei und stellte auch ihr eigenes auf. Ausserdem sammelte sie mit ihm zusammen Holz, um damit ein Feuer zu entfachen. „Woher kannst du das den?“ Leicht verlegen antwortete sie ihm. „Früher ging ich mit meinem Grossvater und meinem Vater viel Zelten. Sie brachten mir alles bei, vom Zeltaufbauen, bis hin zum ausnehmen eines Fisches.“ „Wow... warum nur früher, geht ihr nicht mehr Zelten?“ „Seit mein Grossvater vor 3 Jahren gestorben ist, sind wir nie mehr Zelten gegangen.“ „Ok, tut mir leid.“ „Ist schon ok, es war das beste, er war sehr krank und hatte sehr gelitten. Der Tod war für ihn eine Erlösung.“ „Mein Beileid.“ Sanft legte er einen Arm um seine Freundin. Sie kuschelte sich an ihn und genoss die Stille und seine Nähe. Diese wurde aber durch das Magenknurren von Naruto durchbrochen. Lachend reichte sie ihm einen Reiscracker und begann ebenfalls etwas zu essen. Danach war es wieder still. Irgendwie war es zu still. Es war jetzt etwa 19 Uhr und man konnte nicht mal ein Tier hören. „Sag mal, wieso ist es so verdammt still?“ „Keine Ahnung.“ Um seine Antwort zu verdeutlichen zuckte er mit den Schultern. „Irgendwie ist das unheimlich...“ „Ach was, hier ist es sicher, das einzige gefährliche hier drin ist Orochimaru und der ist weit von uns entfernt.“ „Du hast recht.“ Sichtlich besser gelaunt gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Eine Zeit lang genoss Hinata noch das Ganze, ehe sie müde wurde und schlafen gehen wollte, aber eben wollte. Naruto hielt sie noch im Arm und bewegte sich kein Stück. „Hey Naruto.“ Keine Antwort. “Hallo du, hörst du mich?“ Wieder keine Reaktion. Sie wollte ihm schon in den Arm kneifen, als sie bemerkte, dass er tief und fest schlief. °Na ganz toll, wie Krieg ich den jetzt in sein Zelt und wie kann ich mich befreien? Sehe ich vielleicht aus wie Wonderwoman?° Leise seufzte sie. Mit müh und not konnte sie sich aus seinem Griff befreien und versuchte ihn ins Zelt zu ziehen, was ein ziemlich schweres unterfangen war. Sie schaffte es zwar ihn ein paar Zentimeter fortzubewegen, aber eben nur ein paar Zentimeter und das auch nur unter grösstem Kraftaufwand. Sie könnte ihn ja einfach wecken, doch gab es da 2 kleine Probleme. Das erste war, dass er einfach zu süss aussah, wenn er schlief. So friedlich und unschuldig. Zweitens schlief er fester als ein Stein. Selbst Hinata’s Rumgezerre hatte ihn nicht aufgeweckt. Kurzerhand entschied sie sich für einen einfacheren Weg. Sie baute sein Zelt komplett ab und rückte es einfach näher zu ihm hin. Dort baute sie es neu auf, ehe sie Naruto behutsam reinzerrte. Müde und ausgelaugt legte sie sich in ihr eigenes Zelt und schlief schneller ein, als das sie Kuss denken konnte. Sakura und Sasuke im Süden Nachdem sich die anderen in Bewegung gesetzt hatten, taten die beiden es den anderen gleich. Sasuke wirkte irgendwie gut gelaunt, was einem schon irgendwie einen Schauer über den Rücken laufen lassen kann. °Warum ist der so gut gelaunt? Hat er eine heimliche Wanderleidenschaft?° In Gedanken versunken lief sie hinter ihm her. Sasuke hegte aber keineswegs eine heimliche Leidenschaft fürs Wandern, er war nur deshalb so gut gelaunt, weil er mit Sakura nun eine ganze Nacht allein war. Ein Spitzbübisches Grinsen zierte sein Gesicht. Zu seinem Glück sah dies Sakura nicht. Nach ein paar Stunden hatten sie ihr Endziel erreicht. Dort baute Sakura ihre Zelte auf, während Sasuke Feuerholz suchte. Nach einer halben Stunde kam er voll beladen zurück. Kurzerhand entfachte er ein Feuer. Zitternd sass Sakura vor dem Feuer. Ihr war schrecklich kalt. Sie hatte zwar warme Kleidung an, aber ihr war trotzdem eiskalt. Plötzlich fühlte sie, wie etwas schweres auf ihre Schultern fiel, was sich als Decke herausstellte, welche ihr Sasuke über gestreift hatte. Dankend zog sie diese enger um ihren Körper. „Danke.“ „Gern geschehen. Du sag mal erzählst du mir von deiner Vergangenheit?“ „Wieso willst du das wissen?“ „Na ja es ist Langweilig hier und ausserdem bin ich neugierig, ob es wohl stimmt, was so über dich in der Zeitung stand.“ „Kannst du denn die Wahrheit ertragen?“ „Lass es mich doch rausfinden, ob ich es kann oder nicht.“ „Na gut.“ So erzählte sie ihm von ihrer ganzen Vergangenheit. Sasuke verzog keine Miene, ausser das er hin und wieder die Augenbrauen hochzog. Nachdem sie geendet hatte, sah sie ihn erwartungsvoll an. „Wow... hätte ich ja nie gedacht, dass du es so schwer hattest. Ich weiss das klingt jetzt sicher dämlich und unglaubwürdig, aber es tut mir leid wegen der Vorurteile.“ Sakura erwiderte nichts darauf. Sie wusste nicht recht, ob er das ehrlich meinte oder nicht. So sassen sie still da, bis er diese Stille durchbrach. „Also du, wir sollten schlafen gehen. Gute Nacht.“ „Ja, gute Nacht.“ Beide gingen in ihre Zelte. Sasuke schlief relativ schnell ein. Sakura eigentlich auch, nur begann es circa 10 Minuten später zu donnern. Ein Donner jagte den nächsten und jeder wurde lauter, als der vorherige. Sakura zitterte merklich in ihrem Zelt. Sie versuchte ruhig zu bleiben um Sasuke nicht aufzuwecken. Doch als ein fürchterlich lauter und langgezogener Donner kam, welchen man mit einem Pistolenschuss vergleichen konnte, schrie sie laut auf vor Schreck. Dies Weckte Sasuke auf, ruckartig wurde ihr Zelt geöffnet und ein leicht genervter Sasuke kniete davor. „Was schreist du hier so rum, dass man meinen könnte, hier sei ein Serienkiller?“ „Tut mir leid, aber der Donner...“ „Jetzt sag bloss, dass du davor Angst hast?“ „In einem dunklen Wald mitten im nirgendwo ja!“ „Na gut, mach Platz.“ „Hä?“ „Ganz einfach kleine, ich schlafe hier und leiste dir Gesellschaft, das hilft immer bei so was.“ „Aber, aber...“ „Was den, ist ja nichts dabei, wir sind doch jetzt Freunde nicht? Lächeln hielt er ihr die Hand hin. °Soll ich oder soll ich nicht?° Sie entschied sich dafür ihm eine Chance zu geben und schlug ein. „Freunde.“ Er legte sich neben sie und schloss seine Augen. Sakura legte sich auch wieder hin, schlief seltsamer weise schnell ein und der Donner schien ihr nichts mehr anzuhaben. Sie fühlte sich neben ihm einfach sicher und geborgen. Soooo wieder mal ein Kapitel Ich hoffe es ist nicht allzu kitschig geworden...*Angst hab* Zu den Rätseln: ich hätte ja nicht gedacht, dass ihr das 2te Schwieriger fandet :) Ich fand das 1. schwerer. Das Katzen Rätsel habe ich per Mail von ner Freundin erhalten und von wo sie es hat, weiss ich nicht. Das 2te Rätsel habe ich im Internet gefunden. Wie versprochen die Lösung zum Rätsel: Rätsel 1: 10990 Beine Wer den Lösungsweg will soll mir schreiben :) Rätsel 2: Er hätte "Acht" antworten müssen, denn die Zahlen, die die Leute sagten, die vor ihm die Stadt betreten haben, entsprachen jeweils der Buchstabenanzahl, mit denen das Wort, das der Wächter nannte, geschrieben wird. So ich hoffe das kapi hat euch gefallen glg Jane Kapitel 15: Geheime Spiele -------------------------- Bei Sonnenaufgang am nächsten Morgen wurde Sakura langsam von Vogelgezwitscher geweckt. Sie hatte aber nicht vor aufzustehen. Verschlafen kuschelte sie sich an das weiche etwas, welches hinter ihr lag und ruhig atmete. Moment mal, atmen? Schlagartig öffnete sie ihre Augen. Auf einmal war sie hellwach. Sie wollte sich eigentlich umdrehen und nachsehen, was da eigentlich hinter ihr lag, doch konnte sie sich nicht bewegen. Der Grund dafür waren zwei Arme, welche um ihren Bauch geschlungen waren. Sie wollte der Person gerade ihren Ellbogen irgendwo hin schlagen, als sie endlich kapierte, wer sie da gerade im Arm hielt. Die Geschehnisse der letzen Nacht kamen ihr langsam wieder in den Sinn und auch das wissen, warum sie nicht allein im Zelt war. °Ach ja, die Sache mit dem Donner...° doch warum zur Hölle hielt er sie im Arm. Sie konnte sich nicht erinnern in dieser Position eingeschlafen zu sein. Ihr stieg langsam die Röte ins Gesicht, doch sie war nicht nur verlegen, sondern auch sehr nervös. Was würde geschehen, wenn er aufwachen würde und somit unweigerlich bemerken, dass er Sakura im Arm hielt? Wäre er wütend? Verlegen oder würde er so tun, als wäre das Ganze nur eine Fata morgana? Kurz dachte sie noch mal gründlich nach, ehe sie sich entschied sich irgendwie aus seinem Klammergriff zu befreien, ohne dass er aufwachen würde. Zu ihrem Unglück, schien sich dieses vorhaben als unmöglich zu erweisen. Jedes Mal, wenn sie ganz vorsichtig seinen Arm hochheben wollte, verstärkte er seinen Griff um sie, vergrub seinen Kopf in ihren Haaren und zog sie näher zu sich. Nach fünf weiteren erfolglosen versuchen, ergab sie sich ihn ihr Schicksal und beschloss zu warten, bis er aufwachte. Sie schloss ihre Augen und versuchte noch mal einzuschlafen, oder wenigstens realistisch auszusehen, als ob sie schliefe. Sie kuschelte sich wieder an ihn und wartete bzw. stellte sich schlafend. °Eigentlich fühlt sich das herrlich an, so bei ihm im Arm zu sein, ist ja auch das erste mal, dass mich jemand in den Arm nimmt...° bald darauf schlief sie tatsächlich ein. Angst vor seiner Reaktion hatte sie eigentlich nicht mehr, denn ER war es schliesslich, welcher sie gepackt hatte, sie war komplett unschuldig. Etwa zwei Stunden später regte sich die hinter Sakura liegende Person. Verschlafen öffnete er seine Augen und sah Rosa. Sofort schloss er wieder seine Augen, nur um sie kurze Zeit später wieder zu öffnen und festzustellen, dass er immer noch nur rosa Haare sah. Er wollte ihr Haare berühren, als er bemerkte, wo seine Hände eigentlich waren. Als hätte er sich die Finger verbrannt, liess er sie los. Er drehte sich ruckartig auf die andere Seite, um so seine Verlegenheit zu kaschieren, falls Sakura wach sein sollte oder wach werden würde. Diese schlief aber ruhig weiter. Innerlich dankte er allen möglichen Göttern, da es so aussah, als ob Sakura noch schlafen würde und somit nicht wusste, was er getan hatte. Zugegeben, er würde momentan nichts lieber tun, als sie wieder in den Arm zu nehmen. Er wusste nicht genau warum, aber ihre blosse Anwesenheit und ihr ruhiges atmen beruhigten ihn ungemein. Na ja fast, sein Herz schlug zwar jedes Mal etwas schneller, aber sonst war er komplett entspannt. Ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass es höchste Zeit war aufzustehen. Er rüttelte an Sakura, um sie so zu wecken. Seine Weckversuche blieben erfolglos, sodass er halt entweder zu einem fiesen oder lieben mittel greifen musste. Er befand sich im Zwiespalt, es reizte ihn ungemein raus zu gehen, seine Wasserflasche zu holen und sie feucht fröhlich so zu wecken. Aber es gab mehrere Gründe die dagegen sprachen, einer davon war, dass er ja heute noch eine Weile mit ihr Wandern würde und er keine Lust hatte, ständig beschimpft zu werden. So entschied er sich halt für die liebe nette Methode. Er beugte sich über sie, gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange und hauchte ihr ein „Aufstehen meine kleine“ ins Ohr. Ein zucken ihrer Augenlider und ihr mittlerweile Knallrotes Gesicht zeigte ihm, dass sie wach war. Grinsend stand er auf und auf und verlies das Zelt. Als Sasuke das Zelt verlassen hatte, schlug Sakura sofort ihre Augen auf. Immer noch rot im Gesicht wie eine Chilischote, zog sie sich an. Ihr Kopf war wie leergefegt. Sie konnte lediglich nur daran denken, was dieser Kerl gerade getan hatte. Sasuke, welcher bereits vollständig angezogen war und auch sein Zelt schon abgebaut hatte, wartete ungeduldig auf Sakura. Diese kam etwa zehn Minuten später endlich aus ihrem Zelt und begann es sogleich abzubauen. Nach 15 Minuten hatte sie es endlich geschafft und zwar alleine. Der werte Herr Uchiha war sich ja zu schade, um einer Frau zu helfen. Eigentlich wollte Sakura vor Aufbruch noch etwas essen, aber Sasuke meinte, dass sie dies auch später tun könnten, da sie spät dran waren. Seufzend gab Sakura nach und fing an zu laufen. Die beiden wanderten ihres Weges auf den Weg zum Treffpunkt. Diesen erreichten sie ein paar Stunden später auch. Alle anderen waren bereits da und durften unter der strengen Anleitung von Orochimaru einen Nothelferkurs machen. Jeder bekam eine Broschüre in die Hand gedrückt mit allen Informationen, wie man anderen im Notfall helfen kann und wie man sich verhalten sollte. Jedes 2er Team bekam eine Puppe, bzw. einen Lebensgrossen Kopf und Oberkörper eines Menschen, welche sie nun wiederbeleben sollten. Die Puppe bestand aus Gummi und erinnerte an eine Schaufensterpuppe, mit eben nur den oberen Teil ohne Arme und Beine. Die Teams waren dieselben, wie schon am Tag zuvor. Orochimaru ging zu jedem Team und begutachtete, wie seine Schüler nun vorgingen. Shikamaru las in der Broschüre nach, was eigentlich eine Wiederbelebung war und wie man das machte. Ino sah diese nicht mal an, sondern begann die Puppe mit skeptischen Blicken zu begutachten. Mit einem Finger drückte sie drauf und wich sofort zurück. Eins war klar, sie würde dieses Ding nicht noch mal anfassen. Nachdem Shikamaru fertig mit lesen war, begann er bei der Puppe eine Herzmassage. Nach 30mal auf und ab beatmete er die Puppe. Zufrieden lief Orochimaru weiter. Immerhin einer, welcher etwas konnte. Bei den anderen sah das leider nicht so aus. Hinata hatte zwar auch das Heft gelesen, aber sie fand es eklig eine Puppe Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase zu beatmen. Deshalb überliess sie das ihrem Freund, welcher aber auch nach dreimaliger Erklärung immer noch nicht kapierte, oder nicht kapieren wollte, wie man das machte. Sai und Shino sassen schmollend auf dem Boden. Orochimaru hatte ihnen die Puppe weggenommen, nachdem dieser das dreckige Grinsen der Beiden gesehen hatte. Er hielt es daher für klüger, wenn die beiden von dieser Übung befreit wurden. Tenten musste man ebenfalls von der Übung befreien, da sie aus unerklärlichen Gründen einen Heulkrampf bekommen hatte und wie Espenlaub zitterte. Neji versuchte verzweifelt sie zu trösten. Immer wieder strich er ihr den Rücken runter und nahm sie in den Arm. Dazu murmelte er beruhigende Worte vor sich hin, auch wenn er selbst keine Ahnung hatte, warum sie so reagierte. Sasuke und Sakura lasen beide zwar die Broschüre, aber Sasuke weigerte sich strickt jemand anderen zu beatmen als Sakura. Leicht rot im Gesicht versteckte sie sich hinter der Anleitung und fand eine Textstelle besonders interessant. Kopfschüttelnd brach der Lehrer die Übung ab. Er hatte von Anfang an gewusst, dass die Idee mit der Puppe Bockmist war. Er hätte ja viel lieber geübt, wie man eine Wunde richtig versorgt und wie man sich giftigen Schlangen gegenüber verhalte. Das hätten sie auch getan, aber leider hatte er gestern verloren... Flashback Anfang Am Morgigen Treffpunkt der Schüler wurden Fackeln im Kreis aufgestellt. Es war bereits Nacht und somit stockdunkel, bis auf das leuchten der Sterne. Mit einem Feuerzeug bewaffnet erkannte man, wie jemand diese Anzündete. Dieser Jemand war Gai, der Physik Lehrer des Internats. In der Mitte des Kreises stand ein Tisch mit fünf Stühlen Drumherum, von denen vier besetzt waren. Am Tisch selber sassen zwei Frauen und zwei Männer bzw. drei Männer, wenn man Gai dazuzählte, welcher aber noch nicht ganz fertig mit den Fackeln war. Die eine Frau hörte auf den Namen Tsunade, sie hatte lange blonde haare, welche hinten zu zwei Zöpfen gebunden waren, mehr Vorbau als Pamela Anderson hatte und Bernsteinfarbene Augen. Zudem war sie die persönliche Sekretärin von Tayuya, der Direktorin der Schule, welche ebenfalls am Tisch sass. Mit am Tisch waren auch Orochimaru und Jiraiya, der Literaturlehrer. Gai gesellte sich auch zu ihnen und rieb sich freudig die Hände. „Meine Damen und Herren, eure Einsätze? Die Regeln sind wie immer dieselben, der Verlierer muss das mit den Schülern ausführen, was sich der Gewinner ausdenken wird für morgen und muss ausserdem noch eine Mutprobe bestehen, welche der Gewinner ebenfalls wählen darf. Auf dem Runden Tisch befanden sich runde, flache Casinochips. In Tsunade’s Hand befanden sich Spielkarten, welche sie sorgfältig durchmischte. Orochimaru gefiel das Ganze eigentlich gar nicht. Er war schlecht in Glücksspielen. Doch er wollte nicht als Feigling dastehen und daher machte er mit. Seit drei Wochen trafen sich die fünf mindestens zwei mal in der Woche, um verschiedene Kartenspiele zu spielen. Mal Schwarzen Peter, Black Jack oder ein anderes Kartenspiel. Heute war Pokern dran. Die Regeln kannten alle und so eröffnete Tsunade das Spiel. Bald darauf kam es zur ersten Entscheidung. Gai, Jiraiya und Tayuya waren bereits aus dem Spiel. Es blieben nur noch Orochimaru und Tsunade übrig. Beide hatten eine Ausdruckslose Miene auf dem Gesicht. Innerlich jedoch, war Orochimaru am kichern. Er hatte vier Karten des gleichen wertes, ein „Four of a Kind“. Siegessicher setze er alle seine Chips. Ein Four of a Kind war die dritthöchste Kartenkombination, die es gab. Es gab nur zwei, welche diese hätte schlagen können. Die Wahrscheinlichkeit das Tsunade ein Straigt Flush oder Royal Flush hatte, war sehr niedrig. Tsunade setze ebenfalls alle Ihre Chips. Orochimaru legte seine Karten auf den Tisch und grinste überlegen. „Tja meine liebe, ich bezweifle, dass du das überbieten kannst.“ Er wollte sich gerade seinen Gewinn einsacken, als ihm Tsunade zuvor kam. „Nanaana… nicht so hastig klein Oro, sieh dir doch zuerst mein Blatt an und sag mir, welches höher ist.“ Fies grinsend legte sie diese auf den Tisch. Gelangweilt sah er es sich an und erstarrte. Dieses etwas von Frau hatte doch tatsächlich einen Royal Flush! Tsunade hatte gewonnen und da Orochimaru seine ganzen Chips gesetzt hatte, konnte er nicht weiterspielen und hatte somit alles verloren. Er musste eine Mutprobe machen und morgen mit den Schülern etwas ausführen. °Verdammt.° Immer noch grinsend zog Tsunade ihren Gewinn zu sich. Orochimaru hatte deprimiert den Kopf auf den Tisch gelegt. Er konnte nur noch hoffen, dass derjenige oder diejenige, welcher oder welche am Schluss gewinnen würde, nachsichtig mit ihm sein würde. Er hob seinen Kopf wieder und beobachte das weitere Geschehen. Nach einer Stunde waren Tayuya und Gai nun ebenfalls draussen, auch sie hatten alle ihre Chips verspielt. Nur noch Jiraiya und Tsunade waren noch im Spiel. Beide hatten alle ihre Chips gesetzt. Jetzt ging es um den Gesamtsieg. Gleichzeitig enthüllten sie ihre Karten. Kurzes schweigen, ehe Tsunade auf stand und anfing zu singen und zu Tanzen. „Gewonnen, gewonnen, gewonnen...“ immer wieder sang sie diese eine Wort laut heraus und tänzelte im Kreis. Seufzend blickte Jiraiya in den Himmel. Er hatte gegen eine Frau verloren... °Na ja, aber wenigstens bin ich nicht letzter geworden, so wie Orochimaru.° Nachdem sich Tsunade wieder beruhigt hatte, räusperte sie sich kurz, ehe sie breit lächelnd Orochimaru seine morgige Aufgabe erklärte. „Du wirst morgen mit den Schülern ein Nothelferkurs machen, aber ihr werdet nur Wiederbeleben und Notfallverhalten üben. Keine Verbände anlegen, Schlangenkenntnisse oder ähnliches. Deine Mutprobe wird sein, dass du nach dieser Waldaktion hier, in das nächste Tattoostudio gehst und dir auf den Oberarm "I Love Hello Kitty“ Tätowieren lässt und dann für mindestens eine Woche Ärmelfreie Klamotten trägst.“ Empört sah er sie an. „Das kannst du doch nicht bringen!“ „Oh und wie ich das kann.“ Niedergeschlagen erhob er sich von seinem Stuhl und schlurfte in sein Zelt. Spielschulden waren Ehrenschulden, so musste er sich halt geschlagen geben. Die anderen verfrachteten die mitgebrachten Möbel wieder in ihren Lieferwagen, um alle Beweise zu beseitigen. Die Schüler sollten nichts davon wissen, dass einige ihrer Lehrer und die Direktorin heimlich Glückspiele spielten. Alle, bis auf Gai und Orochimaru fuhren wieder zurück zur Schule. Die Fackeln wurden von Gai wieder abgelöscht und hinter einem Busch versteckt. Flashback Ende Nach der Puppenaktion wurden diese von Gai weggeräumt. Möglichst laut räusperte er sich, um Aufmerksamkeit zu erhalten. „Also, nun werden wir alle das Notfallverhalten üben. Das heisst, was müsst ihr tun, wenn ihr einen verletzen am Boden oder sonst wo seht. Liest dazu Seite elf in eurer Broschüre und übt das im 2er Team.“ Orochimaru setzte sich auf seinen kleinen Klappstuhl und schloss genervt seine Augen. Seufzend begannen die Schüler mit ihrem Auftrag. Einige lasen sogar die entsprechende Seite, doch die meisten legten sich ins Gras und ruhten sich aus. Als der schwarzhaarige Lehrer seine Augen wieder öffnete und ¾ aller Schüler halbschlafend im Gras liegend vorfand, gab er es endgültig auf. Die Sache mit den Fragen würde er auch gleich sausen lassen und mit den Schülern einfach zurück zur Schule gehen. Mit einem lauten „Aufstehen, wir gehen!“ erhoben sich alle Schüler und kurz darauf machten sie sich auf den Weg zurück zur Schule. Nach einer langen Wanderung kamen sie am späteren Nachmittag an. Fast rennend begaben sich alle in das Gebäude. Jeder wollte wohl so schnell wie möglich unter eine Dusche. Sakura wollte gerade in ihr Zimmer gehen, als sie von keinem anderen als Sasuke aufgehalten wurde. „Das mit dem beatmen war kein Scherz süsse.“ Verwirrt liess er Sakura vor ihrer Zimmertür stehen. Diese verstand die Welt nicht mehr und stand noch etwa zehn Minuten so da. Sie währe wohl noch länger so dagestanden, wenn Hinata nicht vorbei gekommen wäre und sie gefragt hätte, was den los sei. Mit einem „Ach nichts“ begab sie sich schleunigst in ihr Zimmer. Soo Wieder mal ein neues Kapitel :) Es sollte eigentlich witzig sein... bin gespannt, was ihr davon haltet und freue mich auf viele Meinungen :) glg Jane Kapitel 16: First Kiss ---------------------- In den nächsten Wochen geschah nichts spezielles. Das momentane Hauptthema der ganzen Schule war Orochimaru’s Tattoo. Es war ein pinkes Herz, in der Mitte war der Kopf der Hello Kitty Katze und unter diesem stand "I Love Hello Kitty“ in einer kunstvollen Schrift. Jeder Schüler, welcher das Tattoo gesehen hatte, hatte es wortwörtlich aus den Latschen gekippt, doch laut loszulachen wagte keiner, da Orochimaru jeden, welcher es auch nur wagte, ihn darauf anzusprechen, schief ansah oder anderes, wurde augenblicklich mit einem Todesblick und einem Berg Hausaufgaben bestraft. Dies wussten sie deshalb, weil es einen gab, welcher dieses eben gewagt hatte. Dieser Jemand war kein anderer als Naruto gewesen. Lauthals hatte er vor der ganzen Klasse begonnen zu lachen und mit dem Finger auf ihn gezeigt. Der Lehrer lief knallrot vor Wut an und schmiss ihn förmlich aus dem Zimmer. Dort durfte Naruto zwei mit Wasser gefüllte Eimer halten und das für den Rest der Stunde, ohne die Eimer absetzen zu dürfen. Dies war aber nur ein kleiner Teil seiner Strafe gewesen. Wie bereits erwähnt, bekam er von Orochimaru noch so viele Hausaufgaben, dass er wohl das ganze Wochenende durcharbeiten musste, um alles fertig zu kriegen. Alle anderen Schüler waren auch so intelligent genug, um zu wissen, dass man lieber die Klappe halten und im stillen in sich hinein lachen sollte. Der Winter war eingezogen, es war zwar schweinekalt, doch fast jeder war nun in Weihnachtsstimmung und es schneite bereits seit ein paar tagen, wenn auch nur leicht. Die Gegend sah aus, als ob sie mit Puderzucker gepudert wurde. Überall klebte eine dünne Schneeschicht. Nun war endlich Wochenende und erst noch der 6. Dezember. Sakura lag noch in ihrem Bett, obwohl es bereits etwa ein Uhr mittags war und würde wohl auch noch gerne den Rest des Tages darin verbringen, um vor sich hin träumen. Sie musste schon, seit sie zurück von ihrem Überlebenstraining waren, ständig an Sasuke denken. Er verfolgte sie sogar bis in ihre Träume und jedes mal klopfte ihr Herz dabei einen Takt schneller als vorher. Zum Teil hatte sie sogar nicht jungendfreie Träume von ihm, welche sie schon ein wenig verwirrten. Er war ja sowieso wie ausgewechselt, seit sie zurück waren, er war auf einmal so nett zu ihr und benahm sich zeitweise, wie ein Gentleman. Wenn sie eine Tür öffnen wollte, erschien er wie aus dem nichts, um ihr diese zu öffnen, oder er schenkte ihr alle zwei tage eine Rote Rose. Manchmal fragte sie sich, ob er irgendwelche Drogen genommen hatte oder ob er sich seinen Kopf irgendwo heftigst angeschlagen hatte. Das war doch nicht mehr normal, was er da tat. Sicher es gefiel ihr sehr, sie hatte jede einzelne Rose behalten und in eine Vase gestellt, doch war an der Sache irgendwas faul, sie wusste nur noch nicht was. Aber je länger die Zeit verging, desto eher zweifelte sie daran. Es war ja jetzt etwa einen Monat her und er benahm sich immer noch so. Solange konnte doch kein Mensch schauspielern? Oder doch? Sie drehte sich in ihrem Bett und starrte nun mit halboffenen Augen an die Decke. °Ob ich in ihn verliebt bin?° Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. °Vielleicht bin ich das, aber er wird wohl kaum meine Liebe erwidern...° Sie seufzte laut auf und drehte sich wieder auf die Seite, um in ihren Gedanken von ihrem liebsten zu träumen. Gerade war sie fast schon wieder eingeschlafen, als sich plötzlich ihre Tür öffnete und jemand vor ihrem Bett stand. Dieser Jemand, war kein geringerer als ihr Sasuke. Schlagartig setze sie sich auf und blickte ihn an. Er grinste nur wie ein Honigkuchenpferd, sagte aber nichts. Nach einigen Minuten wurde Sakura das Schweigen zu blöd und sie durchbrach die Stille. „Was willst du hier?“ „Dir auch einen guten Morgen oder eher Nachmittag meine hübsche, ich bin hier, weil ich wissen wollte, ob du mit mir runter zum See kommst, schlittschuhlaufen?“ Während er sprach, verlor er sein Grinsen nicht. „Wenn ich ja sage, hörst du dann auf so krank zu grinsen?“ „Was immer du willst meine kleine, aber nenn mir doch bitte deine Schuhgrösse?.“ „Ok, gib mir eine Stunde um mich fertig zu machen, meine Schuhgrösse ist 38 und nenn mich nicht kleine.“ „Ja Prinzessin, also in einer Stunde vor der Schule?“ „Von mir aus und jetzt raus ich möchte mich umziehen.“ Zufrieden verlies Sasuke das Zimmer und ging in seines um sich ebenfalls umzuziehen. Sein Plan war vollends aufgegangen, heute würde er ihr zeigen, was es mit seinen Aktionen in der letzen Zeit auf sich hatte. Sein Plan musste einfach funktionieren, ansonsten würde er noch wahnsinnig werden. Jede Nacht sah er sie in seinen Träumen und er dachte den ganzen Tag an fast nichts anderes als an sie und ihre Schönheit. Fertig umgezogen ging er zur Direktion, um dort nach Schlittschuhen zu verlangen. Mit zwei paar Schlittschuhen bewaffnet wartete er am Schuleingang auf Sakura. Sakura ging in der Zwischenzeit erst mal duschen und zog sich danach dem Wetter entsprechende Kleidung an, um sich gleich danach auf den Weg zu machen. Unten wartete bereits Sasuke und so schlenderten sie zusammen zum gefrorenem See. Dort angekommen, setzten sie sich auf eine Bank, um sich die Schlittschuhe anzuziehen. Der See war etwa so gross, wie ein Eishockeyfeld, im Zentrum des kleinen Schulparks und von zahlreichen verschneiten Bäumen umgeben. Die beiden waren ganz allein, niemand war wohl auf die Idee gekommen, heute auch auf das Eis zu gehen. Endlich auf dem Eis versuchte Sakura so standfest wie nur möglich vorwärts zu kommen. Leider war sie ziemlich wackelig auf den Beinen und kam so gar nicht weit. Sasuke hingegen konnte einigermassen gut schlittschuhlaufen und hatte keine Probleme sicher vorwärts zu kommen. Bei ihm sah das Ganze so einfach aus, als ob es jedes Kind ohne Probleme könnte. Mit Leichtigkeit drehte er seine Runden auf dem Eis. Sakura versuchte weiterhin irgendwie nicht hinzufallen und wenigstens ein paar Meter weit zu fahren bzw. zu gleiten. Sie tätigte gerade einen Schritt nach hinten um ein ganz klein wenig das Tempo zu erhöhen, doch sie verlor das Gleichgewicht und machte sich innerlich mit zugekniffenen Augen darauf bereit sich weh zu tun. Als nach ein paar Sekunden der Schmerz nicht kam, schlug sie zögerlich ihre Augen auf. Stattdessen fühlte sie etwas warmes, weiches, welches sie an den Armen gepackt hatte. Sasuke hatte sie die Ganze Zeit über beobachtet, er konnte förmlich spüren, dass sie gleich hinfallen würde und war gleich zu ihr geeilt, um sie rechtzeitig auffangen zu können. Er umschlang ihre Hüften von hinten und führte Sakura ganz langsam den See auf und ab. Zwischendurch machte er eine kleine Drehung oder fuhr mal nach links oder rechts. Sakura genoss das Ganze und liess ihn machen ohne gross Worte darüber zu verlieren. Er hatte auch kein Wort gesagt, weder zur aktuellen Situation, noch zu ihren nicht vorhandenen Schlittschuhkünsten. Es war, als ob sie sich blind verstehen würden. Sie vollführten immer die gleichen Bewegungen und Sakura setzte einen Fuss vor den anderen. Mit der Zeit wurden sie etwas Schneller, aber nicht zu schnell. Irgendwann raunte er ihr etwas ins Ohr, welches sie nicht ganz verstand, aber kurze Zeit später konnte sie sich auch so zusammenreimen, was er gesagt hatte. Starr vor schreckt hatte sie ihre Augen aufgerissen. Sasuke hatte sie losgelassen und nun fuhr sie ganz alleine. Mit den Armen wedelnd versuchte sie das Gleichgewicht zu halten, ebenfalls versuchte sie irgendwie zu bremsen, doch sie wusste nicht recht wie. Sasuke, der sich nur ein paar Meter von ihr entfernt hatte, betrachtete alles mit einem amüsierten Lächeln im Gesicht. Es war aber auch zu süss, wie sie vergeblich versuchte zu bremsen und ihre Balance zu halten. Wiedereinmal, kurz bevor die Rosahaarige hinfiel, hielt er sie fest. „Du bist schon ein kleiner Tollpatsch.“ Wütend sah sie ihn an. „Du elender Mistkerl, das ist ja wohl deine Schuld, du wusstest doch genau, dass ich das nicht kann, ich hätte mir alle Knochen brechen können!“ „Ach quatsch, ich habe dich ja immer rechtzeitig vor dem Fall bewart oder etwa nicht meine kleine?“ „Nenn mich nicht kleine du Hirsch.“ „Ja ja, ist ja gut.“ Wieder umfasste er ihre Hüften von hinten, um sie noch ein wenig zu führen. Diesmal liess er sie nicht plötzlich los. Sakura genoss einfach seine Nähe, welche ihr Herz höher schlagen liess, besonders, als er sich noch ein bisschen näher zu sich zog und sie seinen Atem im Nacken spüren konnte. Dies verursachte bei ihr ein angenehmes kribbeln und ihr Herz schlug noch schneller als bisher. Es herrschte wieder diese angenehme Stille zwischen den Beiden, auch wenn Sakura einige Fragen im Kopf herumschwirrten. °Warum ist er so nett, fast zärtlich? Wieso tut er dies überhaupt? Hat er sich wirklich so verändert oder ist das seine neue Masche?° Wenn sie jedoch je eine Antwort darauf erhalten wollte, müsste sie ihn schon fragen. „Könntest du bitte Anhalten?“ Verwundert zog er eine Augenbraue hoch, kam aber ihrem Wunsch sofort nach. Sie drehte sich um und sah ihm direkt in seine schwarzen Augen. „Sag mir, warum bist du in letzter Zeit so anders?“ „Ist es den schlimm, dass ich anders bin?“ „Nein, nur es verwirrt mich. Früher warst du auch nie so zu mir.“ „Verzeih mir, da habe ich auch noch nicht bemerkt, was für eine bemerkenswerte Person du bist und du mir mehr bedeutest, als alle anderen.““ Wie meinst du das jetzt?“ „So.“ Mit diesen Worten kam er ihr immer näher und legte schlussendlich seine Lippen auf ihre. Überrascht weiteten sich ihre Augen. Sie konnte nicht recht glauben, was geschah. Sasuke Uchiha gab ihr gerade ihren ersten Kuss! Sie spürte wie ihre Knie weich wurden, sie anfing kaum merklich vor Nervosität zu zittern und sie das dringende Bedürfnis hatte, laut zu kreischen. Sie verkniff sie das Schreien und riss sich zusammen, um nicht hinzufallen. Zaghaft erwiderte sie jedoch langsam seinen Kuss und legte ihre Arme um seinen Nacken. Er legte seine Hände um ihre Hüften und zog sie näher an sich ran. So standen sie mitten auf dem See und küssten sich. Keiner wollte den Kuss unterbrechen, vor allem nicht, als Sasuke sanft seinen Mund öffnete, sogleich mit seiner Zunge über Sakura’s Lippen strich, um so stumm um Einlass zu bitten. Diesem gab sie ihm, indem sie ihre Lippen einen Spalt breit aufmachte. Neugierig erkundete er ihre Mundhöhle und forderte die Zunge der Grünäugigen zum Spielen auf. Sakura machte einfach so gut es ging mit. Sie hatte so gar keine Ahnung, was sie genau tun musste. Sie beschloss sich einfach von ihm und ihren Gefühlen leiten zu lassen. Nach ein paar Minuten waren sie jedoch gezwungen den Kuss zu unterbrechen, da sie sonst langsam erstickt wären. Nach Luft ringend, sahen sie sich in die Augen. Beide versanken in denen des jeweils anderen, nur um Sekunden später wieder die Lippen des anderen sehnsüchtig zu finden. Beide hatte keinen Schimmer, wie lang sie eigentlich sich küssend auf dem See standen. Interessieren tat es eh keinen von beiden. Immer wieder unterbrachen sie ihren Kuss, um anschliessend wieder zu beginnen. Als die Sonne bereits untergegangen war, lösten sie sich endgültig voneinander, fuhren zum Seeufer, zogen die Schlittschuhe aus und gingen Hand in Hand zurück zur Schule. Dort gaben sie die geliehenen Schuhe ab und liefen zusammen zu Sakura’s Zimmer um sich von ihren Jacken zu trennen und anschliessend kuschelnd unter der Decke zu verschwinden. Arm in Arm lagen sie da küssten sich hin und wieder. Sasuke war bald darauf eingeschlafen. Sakura wollte eigentlich auch schlafen, doch zu viele Fragen plagten sie, jetzt wo sie alles ein wenig klarer sah, da er schlief und sie so Zeit zum Nachdenken hatte. °Sind wir jetzt zusammen? Liebt er mich überhaupt, oder ist das alles nur ein Spiel für ihn? Was wird morgen sein?° Sie beschloss erst mal das hier und jetzt zu geniessen und einfach zu hoffen, dass schon alles gut werden würde. Sie versuchte noch lange einzuschlafen, doch sie war einfach zu aufgeregt, immerhin bekam man nicht jeden Tag seinen ersten Kuss und das auch noch vom Mann seiner Träume.“ Irgendwann übermannte sie dann doch die Müdigkeit und sie schlief friedlich in Sasuke’s Armen ein. Kurz bevor sie endgültig ins Land der Träumereien fiel, murmelte sie noch ein „Ich liebe dich Sasuke.“ Angesprochener lächelte kaum merklich, er hatte gar nie wirklich geschlafen, er hatte sich nur schlafend gestellt, weil er wissen wollte, was sie tun oder sagen würde. Doch nun, da er wusste, was er wissen wollte, liess auch er sich fallen und schlief bald darauf ein. In Nejis Zimmer Es war gegen 5 Uhr abends als Tenten, welche mit Neji halbschlafend im Bett lag und kuschelte, von einem lauten Piepen sozusagen geweckt wurde. Sie hatte eine SMS erhalten. Seufzend erhob sie sich und kramte in ihrer Schultasche, welche auf dem Tisch stand, nach ihrem Handy. Sie las die SMS, welche von ihrer Mutter kam und erstarrte. Die Zeilen, welche sie hier las, machten ihr gar keine Freude. Das konnte ihre Mutter doch nicht bringen... wütend schmiss sie das Handy zurück in ihre Tasche ohne zu antworten und kehrte zu ihrem Freund zurück, welcher sie verwundert ansah. „Wer hat den geschrieben, dass du so wütend bist?“ „Meine dämliche Mutter.“ „Was will sie?“ „Sie hat mich gefragt, ob ich es dieser bestimmten Person schon gesagt habe und wenn nein, dass sie es ihr im Januar spätestens am Elternabend sagen werden, wenn ich es nicht tue.“ „Wann wirst du es tun?“ „So spät wie nur irgendwie möglich.“ Er erwiderte nichts darauf, sie wusste ja, wie er darüber dachte, aber es ging ihn ja nichts an, deshalb hielt er sich da raus. Voilà das 16. Kapitel Tut mir Leid, dass ich die anderen Paare nicht erwähnt habe aber irgendwie hätte das auch nicht reingepasst... schon die Sache mit Neji passt glaube ich nicht ganz hinein aber ich wollte das noch zum Schluss bringen :) hoffe das kap hat euch gefallen und ist nicht zu kitschig glg jane Kapitel 17: Himmel auf Erden ---------------------------- Verschlafen erwachte Sakura aus ihren süssen träumen, auch wenn momentan die Realität fast schöner als jeder Traum war. Langsam öffnete sie ihre Augen, setzte sich auf und suchte automatisch nach einem Schwarzen Haarschopf. Diesen fand sie aber nicht, weder im Bett noch im ganzen Zimmer. Leichte Panik überkam sie. Hatte sie das von gestern nur geträumt? War das Schlittschuhfahren und der Kuss nur ein Traum von ihr gewesen? Alles nur pure Einbildung? Rasant stand sie auf und wollte gerade ins Badezimmer flüchten um erst mal richtig wach zu werden, als ihr etwas bestimmtes ins Auge fiel. Auf ihrem Nachttisch stand ein kleines, viereckiges und mit blauem Papier verpacktes Päckchen. Daneben lag ein Blatt Papier fein säuberlich zusammengefaltet in der Mitte. Neugierig las sie zuerst das Blatt. Ihre Augen weiteten sich, als sie realisierte, von wem die Nachricht war und was darin stand: Sakura, Tut mir leid, dass ich schon weg bin, ich hätte gerne dein Gesicht gesehen, wenn du das Packet geöffnet hättest, aber ich habe heute morgen eine SMS von Naruto gekriegt, ich müsse sofort kommen, da es ein Notfall sei. Ich bezweifle zwar, dass es sich hierbei wirklich um einen echten Notfall handeln wird, aber ich kann ihn ja schlecht im Stich lassen. Ich komme dann später noch zu dir meine Süsse. Sasuke PS: Ich hoffe das Geschenk sagt dir zu :) Schmunzelnd legte sie die Nachricht weg und widmete nun ihre Aufmerksamkeit dem Päckchen. Sie packte es aus dem Papier und fand eine rosa Schachtel vor, welche sie sogleich öffnete. Erschrocken liess sie es fallen. Ihre Hände zitterten, ihre Augen funkelten und sie musste sich beherrschen nicht auf der Stelle los zu weinen vor Freude. Einige Sekunden später hob sie, nun etwas ruhiger, die kleine Schachtel hoch. Mit immer noch leicht zitternden Fingern nahm sie dessen Inhalt raus. In der Hand hielt sie die Feekette, welche sie damals in Malta so angeschmachtet hatte. Freudig betrachtete sie ihr neues Schmuckstück. Als sie besagtes umdrehte erstarrte sie erneut. Ganz fein, eigentlich fast nicht sichtbar, war etwas auf der Rückseite eingraviert. Es war ein kleines Herz und darin stand „S+S“. Nun fing sie gänzlich an zu weinen. Sachte kullerten einige Tränen ihre Wangen hinab. Gleichzeitig war das auch ein Beweis dafür, dass es kein Traum war und wenn doch, dann wollte sie nie mehr aufwachen. Einige Minuten später hatte sie sich einigermassen wieder beruhigt, wischte sich mit einem Taschentuch die Tränen weg und legte sich danach die Kette um. Überglücklich ging sie ins Badezimmer und duschte erst mal und zog sich danach neue Kleidung an. Während dieser Prozedur sang sie laut James Browns Hit „I feel good.“ Sie ass noch eine Kleinigkeit und schnappte sich ein Buch, um lesend auf Sasuke zu warten. Bei Naruto Schnellen Schrittes lief Naruto immer hin und her. Ungeduldig wartete er auf seinen besten Freund. Er hatte ihm heute Morgen eine SMS geschickt, dass er sofort kommen solle. Dies war von 20 Minuten gewesen und der Typ war immer noch nicht da. °Er lässt mich doch nicht im Stich?° Weitere zehn Minuten vergingen, ehe sich endlich die Zimmertür öffnete und Sasuke eintrat. „Wieso hat das solange gedauert?“ „Dir auch einen guten Morgen Dope. Also, was soll dieser Notfall sein?“ „Du musst mir einen riesen Gefallen tun?“ „Aha, welchen?“ „Es ist so, ich will Hinata nicht hier alleine lassen, aber wir haben keine Ramen mehr und ich habe Hunger, daher bitte ich dich, mir welche zu holen. Ich zahle dir auch alles zurück.“ Sasuke starrte seinen „besten Freund“ ungläubig und zugleich wütend an. Er versuchte ruhe zu bewaren, aber Angesichts von Naruto’s Frechheit, war dies nicht so einfach. „Das ist ein Scherz oder? Was ist der echte Notfall?“ „Das ist kein Scherz, es handelt sich um einen Notfall!“ Sasuke ballte seine Hand zur Faust und musste sich ziemlich zusammenreissen Naruto nicht auf der Stelle ein reinzuwürgen und ihn umzubringen. Innerlich zählte er einmal bis zehn, um sich zu beruhigen. „Naruto, willst du mir damit sagen, dass du mich heute mit deiner SMS nur wegen RAMEN geweckt hast?“ Naruto, welcher nun doch nicht mehr so sicher war, ob es eine gute Idee war Sasuke zu fragen, nickte einfach nur und hoffte, dass er den heutigen Tag überleben würde. Sasuke erwiderte nichts darauf, sondern drehte sich um und lief schnurstracks aus dem Zimmer. Wäre er geblieben, hätte er sich auf ihn gestürzt und hätte für nichts mehr garantieren können. Zurück blieb ein verwirrter Naruto, welcher sich nun fragte, ob Sasuke jetzt die Ramen holen geht oder nicht. Er ass erst mal ein paar von Sasuke’s Tomatenchips, um wenigstens den grössten Hunger zu stillen und begab sich dann zurück zu seiner Freundin ins Bett. Sasuke stampfte wütend durch die Gänge. °Wie kann er es wagen!° Er musste sich abreagieren, ehe er zu seiner Süssen gehen würde. °Sakura...° allein der Gedanke an sie liess ihn etwas ruhiger werden, dennoch ging er raus und rannte einmal um die Ganze Schule um sich gänzlich abzureagieren. Er war so kurz davor gewesen Naruto windelweich zu schlagen, aber das hätte er Hinata nicht antun können. Wieder zurück im Gebäude ging er in sein Zimmer, duschte und zog sich um. Naruto pennte tief und fest mit Hinata im Arm und bemerkte daher nicht, dass Sasuke da war. Sichtlich besser gelaunt machte er sich auf den Weg zu Sakura. Im Aufenthaltsraum der Schule Gelangweilt sass Ino auf dem Sofa und wartete bereits seit 15 Minuten auf Shikamaru. Er war einfach in ihr Zimmer geplatzt und hatte sie gefragt, ob sie in einer Stunde im Aufenthaltsraum sein könne. Nickend hatte sie zugestimmt. °Noch 5 Minuten warte ich und wenn er dann nicht da ist, kann er mich mal kreuzweise.° Seufzend lehnte sie sich zurück. Sie wusste ja nicht mal, warum er sie hierher bestellt hatte. Ohne nachzufragen, hatte sie einfach genickt, was ihr eigentlich gar nicht ähnlich sah. Gut, in letzter Zeit tat sie viele Dinge, welche eigenartig für sie waren. Eigentlich ganz genau seit der Sache mit dem Französisch. Sie liebte diesen faulen Idioten halt. Seufzend blickte sie auf die Uhr und stellte fest, dass die Frist abgelaufen war. Sie wollte sich gerade erheben und Shikamaru bei nächster Gelegenheit eine knallen, als sich die Tür öffnete und ein schnaufender Shikamaru in der Tür stand. Dies war weiss Gott ein sehr sehr seltener Anblick. Eigentlich hatte sie das noch nie sehen dürfen. Normalerweise war er immer faul, träge, gelangweilt und leicht genervt. Steht’s war sein Kommentar zu allem, was mit Arbeiten oder mit Körperlicher Ertüchtigung zu tun hatte ein „wie ansträngend“ oder „wie mühsam.“ „Bevor du mich tötest, hör mich bitte an. Ich war auf den Weg hierher doch auf einmal stürzten sich Sasuke’s Fangirls auf mich, da sie wissen wollten, wo er war. Ich habe die Tussen ignoriert, nur wollten sie nicht klein bei geben, ehe ich ihnen halt irgendeinen Ort genannt habe. Erst dann sind sie endlich abgezischt.“ Skeptisch sah sie ihn an, setzte sich aber wieder. Sie wusste Sasuke’s Fangirlies konnten sich schlimm benehmen und gaben keine Ruhe, ehe sie bekamen, was sie wollten. „Ok, ich lasse dich am Leben, also sag mir, warum hast du mich hier her bestellt?“ „Ich muss dir was sagen.“ „Dann sag es doch.“ „Das ist nicht so einfach.“ „Wieso?“ „Deshalb.“ „Du weisst schon, dass wir damit nicht weiter kommen?“ „Ja.“ Seufzend ging er auf sie zu und kniete sich vor sie hin. „Hör mal, dass ist für mich nicht so leicht, wie es vielleicht aussieht. Ich bin auch nicht romantisch oder sonstiges. Ich schenke keine Blumen oder Pralinen, aber eins sei dir sicher, dir gehört mein Herz Ino, den ich liebe dich.“ Mit diesen Worten erhob er sich ein Stück und küsste die völlig erstarrte Ino. Dennoch erwiderte sie den Kuss, nachdem sie sich gefangen hatte und kapierte, was gerade geschah. Einige Sekunden später, welche Ino wie stunden vorkamen, lösten sie sich von einander und sahen sich stumm in die Augen. Dies taten sie sicher etwa 5 Minuten, ehe Ino das Schweigen brach. „Ich liebe dich auch du unromantischer Idiot.“ Damit fiel sie ihm um den Hals und durch die dadurch entstandene Wucht fielen beide nach hinten auf den Boden. Überglücklich kuschelte sie sich an ihren Schatz und würde ihn nicht mehr so schnell loslassen. Bei Sakura Sakura sass immer noch auf ihrem Bett und las ihr Buch. Doch sich richtig auf ihr Buch konzentrieren, konnte sie nicht wirklich. Sie hatte das Bedürfnis in die ganze Welt rauszuschreien, wie glücklich sie gerade war. Es war alles besser als jeder Traum. Das es da in ihrem Kopf noch eine momentan leise Stimme gab, welche ihr sagte, dass sie jetzt vorsichtig sein und nicht mit einer rosa Brille auf dem Kopf rumlaufen sollte. Immerhin hatte er „ES“ noch nicht gesagt. Sakura war aber viel zu gut gelaunt, um auf diese nervende Stimme zu hören, geschweige den ihr richtig zuzuhören und verdrängte sie schlussendlich ganz. Immerhin war doch die Kette Beweis genug, dass sie nun zusammen waren. Schon zum 100ten Mal sah sie auf die Uhr. °Wann kommt er endlich?° Sie hatte ihren Gedanken gerade fertig gedacht, als auch schon die Tür aufging und Sasuke eintrat. Sofort sprang Sakura auf und fiel ihm mit einem „danke, danke, danke, danke!“ um den Hals. Angesprungener erwiderte ihre stürmische Umarmung und drückte sie an sich. „Also gefällt dir die Kette?“ „Ja, und wie, wäre aber echt nicht nötig gewesen.“ „Ach was, für meine Prinzessin nur das Beste.“ Er lies sie los und sie setzten sich zusammen auf das Bett. „Und, war der Notfall wirklich kein Notfall?“ „Das willst du nicht wissen, glaub mir.“ „Ok, und was machen wir jetzt?“ „Lass mich nachdenken.“ Ein zufriedenes Grinsen zierte sein Gesicht, ehe er sich ihr näherte und ihre Lippen mit den seinen verschloss. Glücklich erwiderte sie den Kuss und vertiefte ihn sogleich. Langsam lösten sie sich wieder von einander, da sie nicht scharf drauf waren zu ersticken, auch wenn das doch keine schlechte Art zu sterben war. Tod durch ersticken beim Zungenkuss. „Du, macht es dir was aus, wenn wir unsere Beziehung noch eine Weile geheim halten könnten? Ich möchte die Zeit mit dir voll geniessen können und wegen meinen Fangirlies, nicht das die dir noch wehtun.“ Sakura nickte nur und suchte sogleich wieder Sasuke’s Lippen. Nach ein paar Stunden des Zusammenseins musste er leider wieder gehen, da er noch wichtige Hausaufgaben hatte und er sich nicht konzentrieren konnte, wenn Sakura neben ihm wäre. Er gab ihr noch einen letzten Kuss und verschwand sogleich aus dem Raum. Sakura blieb zurück und betrachtete lächelnd ihr Schmuckstück. Es trübte zwar etwas ihr Gemüt, dass er die Beziehung geheim halten wollte, aber das war ja nur auf Zeit und nicht für immer. Sie stand auf und versuchte auch noch ein wenig ihre Hausaufgaben zu machen, auch wenn sie so gar keine Lust dazu hatte. Bei Tenten und Neji Die Beiden verbrachten den ganzen Tag im Zimmer, machten ihre Hausaufgaben, redeten über Gott und die Welt und zwischendurch pflegten sie ihr Zusammensein. Tenten’s Laune hatte sich auch im Lauf des Tages gebessert, da sie nicht mehr an das SMS ihrer Mutter denken musste. Sicher früher oder später müsste sie es Sakura sagen, aber ihr war die Sache unangenehm und sie wollte alles am liebsten ungeschehen machen. Leider stand dies nicht in ihrer Macht. Das Leben war halt kein Märchen, auch wenn es manchmal so schien. Ihr tat es halt weh darüber zu reden, da dadurch automatisch schlimme Erinnerungen hochkamen, welche sie versuchte so gut es ging zu verdrängen und zu verarbeiten. Doch konnte man nichts verarbeiten, wenn man es verdrängt. Sai und Shino Unsere beiden Gamer und Flirtparadies Leser bevorzugten es ebenfalls den gesamten Sonntag im Zimmer zu verbringen. Sie hatten sich heimlich ein neues Spiel ins Internat liefern lassen und spielten jetzt zusammen mit WLAN Übertragung das neue Final Fantasy 5 für den Game Boy. Zudem hatten sie griffbereit das neu erschienene Flirtparadies neben sich liegen, falls sie keine Lust mehr zum spielen hätten. Zuerst wollten sie aber ihr Spiel ausgiebig testen. Ausserdem musste vorher geklärt werden, wer von den beiden den nun der Bessere war. Doch auch nach 6 Stunden intensiven Kampfes konnte immer noch nicht ein Sieger gekürt werden, also musste das der Game Boy selbst übernehmen. Nahezu gleichzeitig stellten die nämlich ab und der Bildschirm wurde schwarz. Entsetzt starrten die beiden auf den Handheld und trauten ihren Augen nicht. Verzweifelt versuchten sie ihn wieder anzustellen, aber der Bildschirm blieb schwarz. Schnell war das Problem gefunden, die Batterien waren alle und somit hatte der Game Boy keine Energie mehr. Enttäuscht steckten sie diese ein, um sie zu laden und widmeten sich halt ihren Büchern, diese hatten es bis jetzt noch immer geschafft sie aufzuheitern. Bei Naruto Sasuke schlich sich ins Zimmer und tigerte möglichst leise zu seinem Bett. Daneben lag sein Schulranzen, welches auch sein eigentliches Ziel war. Glücklicherweise hatte Naruto einen festen Schlaf und solange Hinata in seinen Armen lag, würde er bestimmt weiter schlafen, auch wenn er sich etwas wunderte. Wie konnte ein Mensch oder besser 2 Menschen den ganzen Tag schlafen? Ihm war es zwar ein Rätsel, aber das ganze war ihm auch relativ recht, er hatte jetzt echt keine Lust sich von ihm Vollmeckern zu lassen, nur wegen seinen dämlichen Ramen. Er nahm sich seine Hausaufgaben raus und setzte sich an den Tisch um diese zu lösen. Immer darauf bedacht, keinen unnötigen Lärm zu veranstalten, denn er wollte sein Glück nicht herausfordern. Wieder bei Ino und Shikamaru Die beiden lagen immer noch sich umarmend auf dem Boden. Ino war nicht gewillt, diese Position in nächster Zeit freiwillig zu ändern. Zu bequem war es auf seiner Brust und zu betörend sein Duft. Langsam aber sicher wurde es aber ihm zuviel hier auf dem dreckigen Boden rumzuliegen. Ino hatte es ja gut, sie lag ja quasi halb auf ihm drauf. Sicher, er genoss ihre Nähe, aber er war doch kein Sofa oder Bett. Vorsichtig richtete er seinen Oberkörper auf, was von einem Knurren seitens Ino kommentiert wurde. Dies ignorierte er gekonnt und schob nun seine neue Freundin etwas von sich runter. „Bitte steh auf, lass uns doch in dein Zimmer oder so gehen, aber ich habe keinen Bock mehr hier auf dem übrigens schmutzigen Boden zu liegen.“ Ino murrte noch irgendwas unverständliches vor sich hin, stand dann aber auf und hielt ihrem Freund die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Dieser klopfte sich den Staub von den Kleidern und nahm Inos Hand um mit ihr in ihrem Zimmer zu verschwinden. Irgendwo in Tokio Eine braunhaarige Frau sass auf dem Sofa vor einem Kamin. Neben ihr sass ihr Ehemann. Es war bereits spätabends und draussen leuchteten die Sterne in ihrer ganzen Pracht. „Hat Tenten schon auf deine SMS geantwortet?“ „Nein hat sie nicht, was zu erwarten war. Sie ist immer noch wütend und verletzt. Wir müssen ihr halt etwas Zeit geben, auch wenn ich der Meinung bin, dass sie es ihr endlich sagen soll und es nicht noch weiter hinauszögern soll.“ „Ja, da hast du recht Schatz.“ „Lass uns Schlafen gehen.“ Ihr Mann nickte nur und folgte ihr ins Schlafzimmer. Ein neues Kapitel Ich glaube es ist ein wenig langweilig... aber ich wollte halt so zu Weihnachten mal nur was à la Friede Freude Eierkuchen schreiben Ausserdem kann ich euch mal so nebenbei verraten, dass es bald ziemlich depri und schlimm wird. Also musste fast mal einfach nur was schönes her, einfach ruhe und frieden mit etwas witz :) Ich hoffe euch gefällt es trotzdem und es ist hoffentlich nicht allzu verwirrend, dass ich mal was neues versucht habe und die verschiedenen Scenen mal nicht alle am Stück geschrieben hab sondern aufgeteilt. Was findet ihr Besser? Alles am Stück oder Aufgeteilt? Auf jeden Fall wünsche ich euch allen fröhliche Weihnachten! lg Jane PS: Tut mir schrecklich leid, dass es diesmal solange gedauert hat *sich schäm* Kapitel 18: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit ---------------------------------------------------- Deprimiert sass Sakura im Klassenzimmer und lauschte geistesabwesend dem Mathematikunterricht. Sie hörte zwar, dass der Lehrer an der Tafel vorne irgendwas sagte, aber verstehen tat sie nichts davon. Nicht, dass ihr das Thema nicht lag, sie war gar nicht so schlecht in Mathe, aber sie hatte jetzt schlichtweg nicht die Stimmung, sich vollends auf den Unterricht zu konzentrieren. Der Grund dafür war einfach. Sie und Sasuke waren ein Paar, aber leider war Ihre Beziehung geheim. Nicht mal Naruto wusste davon. Das war aber nicht der eigentliche Grund für ihre Stimmung, nein, er würde bestimmt bald zu ihr stehen. Ihr Problem war, das Sasuke sie abweisend behandelte ja regelrecht ignorierte. Zudem liess er es sich nicht nehmen auf Flirts mit seinen Fangirls einzugehen. Zwar waren diese wirklich harmlos und er liess sich auch nicht von Ihnen Anfassen oder dergleichen, aber die neckischen Worte, welche er mit ihnen wechselte, taten ihr im Herzen weh. Jedes Mal, wenn eines dieser Mädchen zu ihm kam und ihm nach einem Date fragte, musste sich Sakura beherrschen, dass sie dieses Mädchen nicht auf der Stelle mit dem Stuhl tötete. Viel schlimmer war aber Sasuke’s Antwort darauf. Er lehnte zwar jedes Mal ab, aber immer mit einem Satz, welchen die Mädchen Hoffnung schöpfen liess. Meistens sagte er einfach er habe keine Zeit, vielleicht ein anderes Mal, oder tut mir leid Süsse, ich habe schon was vor. Der Satz mit dem keine Zeit gefiel ihr ja noch, bis auf den Teil mit dem anderen Mal. Schlimmer war aber der, mit dem „Süsse“. Wieso machte er diesen Hühnern noch Hoffnung? Sah er nicht, wie weh es ihr tat, dass zu sehen und zu hören? Wollte er es gar nicht sehen? Es war aber auch ein leichtes es nicht zu bemerken, denn er ignorierte sie ja gekonnt. Sah sie weder an, noch sprach er mit ihr. Hatte er solche Angst, dass herauskommen könnte, dass sie sozusagen zusammen waren, oder war es ein anderer Grund? Verarschte er sie? Liebte er sie überhaupt? Sie hatte Angst, ihn danach zu fragen, aber langsam aber sicher zerfrass ihr dieser Zweifel das Herz. Es war ja nicht so, dass er sie schon einen Tag ignorierte, nein, schon ganze 2 Wochen tat er dies. Wenn sie alleine waren, versicherte er ihr zwar, dass er das zu diesen Hühnern nur sagte, weil es auffällig wäre, wenn er auf ein Mal gänzlich alle Mädchen abweisen würde. Damit war für ihn immer das Thema beendet und er küsste sie, um sie so zum Schweigen zu bringen. Dies funktionierte aber leider immer bei ihr, denn sie konnte ihm einfach nicht wiederstehen. Zudem, war er so ganz anders, wenn sie alleine waren. Er ignorierte sie nicht mehr, war liebevoll, zärtlich und sah sie mit einem Blick an, welchen sogar einen Gletscher zum schmelzen bringen würde. Sie liebte ihn über alles. Er wusste dies auch, sie hatte es ihm ein paar Tage nach dem Schlittschuhlaufen direkt ins Gesicht gesagt. Er hatte dabei nur lächelnd erwidert, dass er das schon wisse. Sie war etwas überrascht gewesen und hatte eigentlich gehofft, dass er dies nun auch tun würde, doch die drei Worte waren nicht über seine Lippen gekommen. Stattdessen hatte er sie einfach in den Arm genommen und zärtlich geküsst. Langsam aber sicher hielt sie das nicht mehr aus. Sie musste, sobald als möglich, mit ihm reden und die Sache klären. Eventuell noch vor Weihnachten, welches ja auch schon quasi vor der Tür stand. Weihnachten war seit sie in diesem Internat war, immer ein besonderer Anlass für sie. Klar es machte sie auch traurig, da es ja eigentlich das Fest der Liebe war und man dieses mit geliebten Menschen verbrachte. Ihre geliebten Menschen hatten sie verlassen, zumindest ihr ach so werter Herr Vater. Ihre Mutter war gar nicht mehr wirklich in der Lage etwas anderes zu realisieren, als ihre Drogen. Sakura wusste nicht mal, wie es ihr ging. Das Jugendamt weigerte sich strickt, ihr auch nur irgendwelche Informationen zu geben. Sie murrte das zwar, aber sie würde ja bald frei sein und da konnte sie ihre Mutter endlich besuchen. Dennoch hatte sie auch einen Grund zur Freude. Bald würden Ferien sein, alle Schüler würden nach Hause fahren. Sie blieb jedoch während den Ferien in der Schule, da sie sich weigerte, zu einer Pflegefamilie zu gehen. Nur im Sommer, wenn sie acht Wochen Ferien hatten, durfte sie nicht im Internat bleiben, dann ging sie zu irgendeiner Pflegefamilie. Sie hasste diese Zeit. Die Familien waren zwar ganz nett, aber Sakura war auch eifersüchtig auf sie, da diese so glücklich waren. Ihre Eifersucht war zwar etwas unfair, aber sie war nun mal da und fertig. Sie liebte schon fast die Zeit ganz alleine im Internat. Niemand triezte sie, sie konnte machen was immer sie wollte und sie hatte ihre Ruhe. Einfach herrlich. Dieses Jahr würde es aber wahrscheinlich etwas weniger schön werden. Schliesslich hatte sie ja einen Freund. Dieser würde bestimmt nicht ihr zu liebe hier bleiben. Das läuten der Schulglocke kündigte endlich das Ende der Stunde an. Sie packte hastig ihre Sachen zusammen und lief schnellen Schrittes mit den anderen raus, auf den Weg in das nächste Schulzimmer, wo sie nun Geschichte hatten. Gleich zu Beginn des Unterrichts verkündete der Lehrer Herr Genma Shiranui (stimmt das und richtig geschrieben?) das sie heute alle in 2er Gruppen aufgeteilt und ein kleines Referat zu einen historischen Film vortragen werden. Genma teilte alle Schüler in Gruppen und am Ende sah dies so aus: Sai und Sasuke, Shino und Ino, Shikamaru und Naruto, Neji und Hinata und schlussendlich Sakura und Tenten. Letztere waren sogar nicht davon begeistert zusammen zu arbeiten. „Sie Herr Shiranui, könnten sie mich nicht bitte mit jemand anderen einteilen?“ „ Tut mir leid Tenten, aber das geht nicht. Entschieden ist entschieden.“ Murrend ergab sie sich halt in ihr Schicksal. Die Gruppen setzen sich alle zusammen und bekamen von ihrem Lehrer ein Blatt mit Anweisungen. Insgesamt hatte es zehn kleine Vorgaben für den Vortrag. Für den Rest durfte man selbst entscheiden: 1. Der Film muss wirklich historisch, wahrhaftig passiert und sollte, wenn möglich, kein Zeichentrick sein. 2. Es sollte ausserdem ein denkwürdiges Ereignis gewesen sein. 3. Das Referat umfasst mind. zehn Seiten und dauert mind. 15 Minuten. 4. Alle Informationen müssen selber geschrieben sein. 5. Es darf nichts aus dem Internet oder sonst wo kopiert werden. 6. Es ist nicht erlaubt, andere Lehrer oder Gruppen nach Informationen zu fragen 7. Verwandte dürft ihr Fragen, aber sie dürfen nur Informationen und Fakten geben. Keine ganzen Texte! 8. Jede Gruppe arbeitet für sich und darf arbeiten, wo immer sie wollen. 9. Ihr habt eine Woche Zeit. 10. Ihr dürft das Ganze entweder vor der ganzen Schule oder nur vor der Klasse vortragen. Seufzend machten sich alle Gruppen an ihre Arbeit. Da sie ja arbeiten durften, wo sie wollten, gingen alle Schüler sofort raus. Alle hatten etwa dasselbe Ziel. Die Bibliothek. Dort angekommen verzogen sich Tenten und Sakura gleich zu den Geschichtsbüchern und suchten nach historischen Geschichten. Sakura bezweifelte, dass sie diese Woche mit Tenten überleben würde. °Wie konnte dieser Einfallspinsel von Lehrer ausgerechnet uns in eine Gruppe stecken. Mit jedem anderen wäre das kein Problem gewesen. Aber nein, bei meinem Glück muss ich ja genau mit der Person arbeiten, die mich hasst.° Seufzend angelte sich Sakura irgendein Buch aus dem Regal. Nach kurzen durchblättern stellte sie fest, dass sie die Geschichte der Titanic erwischt hatte. „Hey Tenten, wie wäre es mit dem Film Titanic?“ „Nein, dass nehmen bestimmt alle.“ Knurrend legte Sakura das Buch wieder weg. Wieder zog sie eines hervor, diesmal die Geschichte der Apollo 13. Sie zeigte Tenten das Buch, welche aber sofort nur den Kopf schüttelte. Tenten selber schnappte sich auch einige Bücher, aber mit keinen Thema war sie zufrieden. Wieder zeigte ihr Sakura ein neues Thema, diesmal Pearl Harbor. Abermals schüttelte sie den Kopf. „Wieso den nicht? Das sind alles historische Ereignisse und super Filme.“ „Einfach so, Sakura“. „Ja, welchen nehmen wir den dann? Wir haben nicht ewig Zeit.“ „Ja, ja, gut du hast gewonnen, wir nehmen Apollo 13 Ok? Ist dann Madame zufrieden?“ Fauchte Tenten sie ungewöhnlich scharf an. Sakura entgegnete nichts darauf, sondern schnappte sich Bücher über Raketen und über die Geschichte der Apollo 13. Tenten besorgte noch den Film dazu. Wortlos gingen sie einfach zu Sakura ins Zimmer, da man schon von draussen hören konnte, wie Ino und Shino in Zimmer nebenan miteinander stritten. Die beiden setzten sich an den Tisch und begannen zu arbeiten, bzw. Tenten wollte das. Sie hatte lediglich den Wunsch so schnell wie möglich alles hinter sich zu bringen. Sakura wollte aber viel lieber wissen, warum Tenten sie so sehr hasst. Tenten gab ihr aber keine Antwort, sie nahm nicht mal davon Notiz. Langsam aber sicher wurde Sakura wütend. So ging das doch nicht, sie mussten doch einen Vortrag machen und sie würden nie etwas anständiges zustande bringen, wenn sie wie die kleinen Kinder stritten. Wütend knallte Sakura ihr Buch auf den Tisch, holte noch mal tief Luft für das nun kommende: „Tenten, jetzt sag mir verdammt noch mal, was ich dir getan haben soll, dass du mich so sehr hasst!“ Völlig unbeeindruckt davon, tat Tenten weiterhin so, als ob nichts wäre. „Na schön, du willst wie kleine Kinder streiten, dass kannst du haben!“ Rasend vor Wut kam sie auf ihre Klassenkameradin zu und wollte ihr gerade eine saftige Ohrfeige verpassen, welche Tenten aber mit Leichtigkeit abfing. Sie hatte es förmlich kommen sehen, dass sie ihr eine knallen wollte. Doch so leicht gab Sakura nicht auf, sie wollte schon mit ihrer noch freien Hand Schwung holen, als Tenten auch diese fest hielt. „Bist du nun fertig, dich wie eine fünf jährige zu benehmen? Wir haben hier eine Menge Arbeit vor uns und nur eine lächerliche Woche Zeit, und was tust du? Willst mich hier schlagen und führst dich wie ne wilde auf.“ Tenten hatte all diese Worte mit einer Ruhe ausgesprochen, dass es beinahe beängstigend war. Ganz langsam beruhigte sich Sakura wieder allmählich. Sie setzte sich leise wieder hin. „Tut mir leid, aber ich kann so nicht arbeiten, also lass uns vernünftig reden. Warum hasst du mich so?“ Jetzt war es Tenten, welche ihre Ruhe verlor, mit feuchten Augen begann sie zu erzählen: „Nun, du willst es wirklich wissen? Na gut, du musst es ja früher oder später eh erfahren, vor allem, da sie ja im Januar kommen. Du bist seit diesem August, meine Stiefschwester. Damit bist du am Zerbruch meiner Familie schuld und am Selbstmord meines geliebten leiblichen Vaters.“ Sakura war geschockt. Sie war was? Stiefschwester? Schuld an einem Selbstmord? Sie brachte nur ein wackeliges „was?“ heraus. „Es war und ist so: Dein Vater hatte vor zwei Jahren, meine liebe Mutter heimtückisch verführt und somit hatte sie meinen Vater betrogen. Das Schlimmste daran war ja noch, das meine Eltern keine Probleme miteinander hatten, nein, sie waren zusammen mit mir in der Karibik in den Ferien, als es geschah. Mein Vater hatte die beiden in flagranti in ihrer eigenen Hotelsuite erwischt. Sie hatten sich an diesem Abend fürchterlich gestritten weisst du. Sofort sind wir alle nachhause geflogen. Dort wurde es aber nicht besser. Meine Eltern hatten sich sofort scheiden lassen, daraufhin zog mein Vater aus und ich mit ihm. Das was dein Vater und meine Mutter getan haben, war für mich unverzeihlich. Mir war klar, dass ich bei ihm sein wollte und nicht bei solchen Betrügern. Dann eines nachts, es war circa einen Monat nach der Scheidung, erwachte ich aus meinem Schlaf, da ich durst hatte. Als ich auf den Weg in die Küche das Wohnzimmer durchschreiten musste, sah ich ihn, nachdem ich das Licht angemacht hatte. Er lag mit aufgeschnittenen Pulsadern auf dem Sofa. Sein Blut hatte vom Sofa getropft, der Weisse Teppich hatte einen grossen Blutfleck und in diesem lag das Küchenmesser, mit dem er es getan hatte. Verzweifelt rannte ich zum Telefon und wählte den Notruf. Danach habe ich versucht, ihn wieder zu beleben. Ich hatte das mal im Fernsehen gesehen, und habe einfach alles mögliche versucht. Ich hatte Tücher aus dem Badezimmer geholt und auf seine Wunden gedrückt, habe Mund zu Mund Beatmung gemacht, ja sogar eine Herzmassage habe ich versucht. Doch alles hatte nichts geholfen. Er hatte nicht wieder begonnen zu atmen. Egal was ich probiert hatte, oder wie oft ich seinen Namen schrie. Nichts. Einfach nichts. Weinend war ich auf ihm zusammen gebrochen, klammerte mich verzweifelt an ihm fest, in der Hoffnung, das er sich jeden Moment doch noch bewegen würde. Nur noch schleierhaft habe ich dann wahr genommen, wie die Haustüre aufgebrochen worden war und unzählige Menschen mich von ihm weggezerrt hatten. Das nächste, was ich wusste, war, dass ich von der Polizei, welche einige Minuten später eingetroffen war, zu meiner Mutter und ihrem Lover, also deinem Vater, gebracht wurde. Später hatte man noch einen Brief gefunden, in dem Stand das es ihm leid täte, dass er mich verlassen musste, aber er hätte es nicht mehr ausgehalten, da er meine Mutter immer noch über alles geliebt hatte, auch nachdem, was sie getan hatte." „Jetzt, zwei Jahre später, haben meine Mutter und dein Vater geheiratet. Somit sind wir nun Stiefschwestern. Du bist Schuld an dem ganzen. Hättest du deine Familie zusammen gehalten, wäre meine nicht auseinander gerissen worden.“ Sakura hatte stumm aber mit tränen in den Augen ihren Erzählungen gelauscht. Tenten selbst hatte je länger sie gesprochen hatte, immer bitterlicher angefangen zu weinen. Ihre tränen flossen ausgiebig und zahlreich aus ihren Augen über ihre Wangen, bis hinunter zum Kinn, wo sie auf den Tisch tropften und sich eine kleine Pfütze bildete. °So war das also, deswegen hasst sie mich.° Nach einigen Minuten hatte sie Sakura soweit beruhigt, dass sie nun ihren Teil dazu beitragen konnte. „Hör mir zu, ich kann nichts dafür, glaube mir. Es tut mir leid, was dir passiert ist, ist sehr schlimm. Ich habe versucht meine Familie zusammen zu halten, glaube mir, doch mein Vater war ja einfach von einem Tag auf den anderen abgehauen, und warum? Weil die Geschäfte nicht gut liefen, er sich offensichtlich verspekuliert hatte, und es so aussah, als ob die Firma Konkurs gehen würde. Also hatte er sich von meiner Mutter Scheiden lassen und ist sofort abgehauen. Also sag mir, wie hätte ich das bitte schön verhindern können?“ Tenten wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Eigentlich hatte sie ja recht, sie hätte nichts tun können. Nach kurzen zögern konnte sie ihr endlich eine Antwort geben. „Ich weiss es nicht. Weisst du, irgendwie ist es ja schon komisch. Ich habe immer dich als die Schuldige gesehen. Schon seit dem Tag, an dem ich wusste, dass es dich gab. Als ich dich dann auch noch kennen lernen musste, war es einfach zuviel für mich. Ich hätte nie gedacht, dass ich dir jemals die Ganze Geschichte erzählen würde. Meine Mutter hatte mir ja aufgetragen, dir zu sagen, was Sache war und das sie im Januar vorbeikommen würden, um wie sie immer betonen "eine richtige Familie zu werden.“ Weisst du, dass kotzt mich total an.“ „Wer weiss noch davon, dass wir jetzt sozusagen verwandt sind?“ „Alle Mädchen und Neji, ev. auch Naruto und Shikamaru, aber bei denen weiss ich es nicht.“ „Und Sasuke, weiss er davon?“ Sakura bemühte sich, nicht allzu verzweifelt zu wirken, sie wollte ja nicht, dass Tenten einen verdacht schöpfte. „Nein, er weiss es glaube ich nicht. Wieso fragst du?.“ Innerlich atmete Sakura erleichtert auf, auch wenn es sie wunderte, dass sie gerade jetzt erleichtert sein konnte. Sie hatte eine Stiefschwester... eine Stiefmutter... Es war nicht gerade leicht, dies zu verdauen. Sie konnte Tenten’s Wut auf sie durchaus verstehen, aber sie war auch unfair. Doch vielleicht würde sich irgendwann ihre Beziehung zu einander bessern? Sicher, beste Freundinnen könnten sie auch mit der Zeit nie werden, aber normale Freundinnen? „Ach, dass hat keinen besonderen Grund.“ Es läutete einmal kräftig und laut, und kündigte somit das Ende des Vormittages an. Sie hatten ja die letzten 3 Stunden vor dem Mittag Geschichte gehabt, denn sie nun mit Quatschen verbacht hatten. Es war aber ein nötiges und äusserst klärendes Gespräch gewesen. Die beiden Mädchen verabschiedeten sich voneinander, sogar mit einem leichten Händeschütteln und dem versprechen, in Zukunft versuchen etwas netter miteinander umzugehen oder es wenigstens zu versuchen. Bald würden sie sich wieder treffen müssen. Ihr Referat war schliesslich noch lange nicht fertig. Sakura blieb allein zurück und setzte sich aufs Bett. Sie war immer noch etwas geschockt, aber hatte sich weitgehend beruhigt. Keine 5 Minuten später ging ihre Zimmertür auf und Sasuke trat ein. Als er sie erblickte, sah er sich verwundert an. „Sag mal, hast du geweint?“ Sie stand auf und schmiss sich förmlich in seine Arme. Ja, genau das brauchte sie jetzt. Jemanden der sie in den Arm nahm. Sie setzen sich aufs Bett und sie erzählte das eben geschehene. Sasuke hörte ihr aufmerksam zu, hielt sie im Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken. so wieder mal eine neues Kapitel diesmal sogar schneller als gedacht ^^ Ich hatte eben gestern und Heute Frei, also setzte ich mich hin und hab ordentlich geschrieben ^^ hoffe es gefällt euch ev werde ich noch einige Änderungen vornehmen, da ich nicht zu 100% damit zufrieden bin aber die Fakten bleiben auf jeden Fall ^^ glg Jane Kapitel 19: 2 1/2 Jahre ----------------------- Seit knapp zwei Stunden sass oder eher lag Sakura wie versteinert in der Embryostellung in ihrem Zimmer auf dem Bett. Sie hatte sich bis jetzt nicht mehr bewegt, starrte lediglich ins Leere. Vor zwei Stunden war die Mittagspause zuende gewesen und Sasuke musste wieder gehen. Er hatte ihr versprochen sie bei den Lehrern zu entschuldigen, den in ihrer jetzigen Situation war es ihr wohl kaum möglich dem Unterricht zu folgen. Eigentlich wollte er ebenfalls bei ihr bleiben, doch sie hatte ihn förmlich rausgeschmissen. Sie war froh, dass er sich so um sie kümmerte, aber nun musste sie alleine sein, realisieren was geschehen war um weiter zu sehen. Er hatte ihre Entscheidung murrend akzeptiert und war dann gegangen. Gleich danach hatte sie sich in ihre jetzige Position gebracht und sich nicht mehr bewegt, keinen einzigen Millimeter, wenn man mal vom Atmen absah. Sie war völlig durcheinander, ihr leben hatte sich in den letzten Stunden grundlegend verändert und alles wurde über den Haufen geworfen. Ihre Gefühlswelt war ein Wrack. Sie fühlte so viel auf einmal, dass sie sich in eine Leere zurückziehen musste, damit sie daran nicht zerbrach und keinen Nervenzusammenbruch erleiden würde. Wie sonst sollte man mit so vielen Gefühlen auf einmal fertig werden? Da war die Wut auf ihren Vater und Tenten’s Mutter, die "Hauptschuldigen“, wenn man so sagen wollte und jemanden die Schuld zuweisen möchte. Da war das Mitleid, die Wut, die Anteilnahme, das Verständnis, und gleichzeitig Unverständnis Tenten gegenüber, welche viel durchgemacht hatte und doch, oder gerade deshalb, dinge tat, welche sie nicht verstand. Da war aber auch Angst, ob ihre leibliche Mutter wohl dasselbe getan hatte wie Tenten’s Vater, ob gewollt oder ungewollt. Zudem fühlte sie sich, wenn auch nur ganz klein wenig, fast schon mikroskopisch, glücklich. So dumm es klang, sie fühlte sich etwas glücklich. Im Prinzip hatte sie jetzt wieder eine Familie. Klar, keine wirklich harmonische und sie war ganz sicher nicht scharf drauf ihren Vater wieder zu sehen, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass ihr Vater immer noch ihr Vater war und sie ihn doch irgendwie liebte. Fast am schlimmsten war aber das Misstrauen, welches langsam aber stetig in ihr wuchs. Waren die anderen Mädels nur nett zu ihr, weil sie nun die Stiefschwester von Tenten war und es einfacher war, nett zu ihr zu sein, als im ewigen Krieg zu leben? Waren ihre neuen „Freunde“ nicht echt? Na ja, einige könnten echt sein. Sie hatte ja gesagt, wer es gewusst hatte und wer nicht. Obwohl, Naruto wusste es sicher von Hinata, Neji von Tenten selbst und Shikamaru von Ino. Lediglich Sai, Shino und Sasuke hätten es nicht wissen können. Ausser natürlich die Mädels hätten auch bei ihnen nicht dicht gehalten. Ihr Blick war immer noch leer und führte ins nichts, auch bewegte sie sich immer noch nicht, als sich ihre Tür öffnete und eine Person eintrat. Naruto stand vor ihr, wedelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum und sagte irgendwas, welches aber nicht zu Sakura durchdrang. Sie sah Naruto, aber auch wieder nicht. Dieser gab nach zehn Minuten auf und setzte sich einfach vor ihr Bett. Er versuchte immer wieder mit ihr zu sprechen, doch Sakura gab ihm nie eine Antwort. Selbst als er ihr androhte, sie mit eiskaltem Wasser zu übergiessen, reagierte sie nicht. Er stand auf, ging ins Badezimmer, um dort ein Glas Wasser zu holen, um seine Drohung war machen. Da betrat jemand das Zimmer. Diesmal war es Sasuke. „Hey Dope, was machst du da?“ Gerade noch rechtzeitig war er ins Zimmer gekommen. Naruto hatte bereits ein Glas randvoll mit Wasser gefüllt in der Hand. Es sah so aus, als wollte er gerade zur Tat schreiten. „Ich werde Sakura aus ihrer Trance wecken.“ Nach diesen Worten wollte er sein vorhaben in die Tat umsetzen, als Sasuke ihm einfach das Glas aus der Hand nahm. „Sag mal spinnst du?“ Völlig verständnislos sah Naruto seinen besten Freund an. „Wieso denn? Sie wirkt so halbtot, ich wollte sie nur wieder wach kriegen. Die atmet gerade mal noch, sonst bewegt die sich nicht.“ „Du Trottel, du weisst doch, dass es ihr nicht gut geht. Lass sie doch einfach.“ „Ja, aber sie wirkt so Zombiehaft!“ „Ja, ich kümmere mich drum, geh einfach Ok?“ Ohne zu murren verliess Naruto das Zimmer und suchte sogleich seine Freundin Hinata. Sasuke kniete sich vor Sakura’s Bett hin und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Hey Sakura, weilst du noch unter uns?“ Auch er bekam keine Antwort. °Dann halt so...° Er beugte sich vor und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Dies schien zu wirken, denn Sakura begann ganz langsam den Kuss zu erwidern. Als er sich wieder von ihr löste, sah er ihr tief in die Augen. „Auch wieder unter den lebenden?“ Sakura antwortete ihm zwar nicht, aber sie nickte dennoch leicht. Dies genügte ihm vorerst, mehr konnte man jetzt nicht verlangen, auch wenn es nicht gut war, dass sie nun wie in einer Starre war. °Hoffentlich wird sich das bald ändern. Ihr lächeln fehlt mir jetzt schon...° Er sollte sich ziemlich irren. Einige Tage später In den letzten Tagen hatte sich an Sakura’s zustand nicht viel geändert. Sie sprach zwar, wenn man sie ansprach, aber von alleine fing sie nie ein Gespräch an. Sie wirkte wie ein Roboter, künstlich und leblos. Nicht mal Sasuke schaffte es sie wenigstens ein wenig aufzuheitern. Dabei sprach er jetzt öffentlich mir ihr und flirtete viel weniger mit seinen Fangirls, als zuvor. Es machte ihn wütend zu sehen, wie seine Freundin ihren ganzen Kummer nun in sich hineinfrass. Oftmals hatte er sie angeschrieen, dass sie alles doch rauslassen soll und es keine Schande wäre dies zu tun. Doch sie zuckte nicht mal mit den Wimpern. So gab er es vorerst auf, zudem war er einfach überfordert mit der Situation. Er kannte so etwas nicht, seine Familie war völlig intakt, worüber er auch verdammt froh war, auch wenn er dies niemals öffentlich zugeben würde. Mit Tenten hatte Sakura seit dem Gespräch nur noch über ihr Referat gesprochen und auch daran gearbeitet. Dies war für die beiden ein kleiner aber eigentlich grosser fortschritt. Sie zickten sich so gut wie nie an und hatten so mehr oder weniger eine neutrale Basis zwischen ihnen geschaffen. Solange es nur um Schule und belangloses ging, war alles in Butter. Nach den Ferien wäre dann die Präsentation. Am letzen Schultag hatten sie noch Spiele gespielt, ehe alle Schüler in die Ferien verabschiedet wurden. Nun war Sakura ganz allein im Internat. Es war der 24. Dezember und somit Heiligabend. Doch auch dieser Tag zeigte bei ihr keine nennenswerte Reaktion. Lustlos schlurfte sie durch die Schule, um mal was anderes als in ihrem Zimmer zu hocken. Es war gerade mal zehn Uhr morgens. Sie hatte jetzt bis am 4. Januar Ferien. Etwas gutes hatte ja das Ganze. Sie konnte in völliger Ruhe sich um sich selbst kümmern und sich auf das Treffen mit ihrem Vater mental vorbereiten. Tja um sich selbst kümmern konnte sie sich ja, aber das in völliger Ruhe, allein und mit dem vorbereiten, konnte sie streichen. Denn kaum war sie mal fünf Minuten wieder in ihrem Zimmer um dort wieder ein wenig rumzuhocken, bis es ihr zuviel wurde, öffnete sich die Tür und Tenten trat überraschenderweise ein. „Hy Sakura.“ „Hy.“ „Hör mal, ich bin hier um dich abzuholen.“ „Wie bitte?“ „Du hast mich schon verstanden, ich habe dir doch erzählt, dass wir ein Familientreffen haben werden...“ „Aber erst im Januar.“ Unterbrach Sakura Tenten. „Jetzt lass mich mal ausreden. Meine Mutter hat den Termin geändert, sie will dich jetzt schon kennen lernen und mit dir Weihnachten feiern.“ „Ohne mich.“ „Oh glaube mir, ich hätte nichts dagegen, doch du kommst mit, dann können wir zusammen mit dem Zug fahren, oder willst du, dass dein Vater dich holen kommt? Du kannst froh sein, dass ich vorgeschlagen habe dich mit dem Zug abzuholen.“ „Ich will nicht.“ „Ja, da stimme ich dir zu, aber leider können wir nichts dagegen tun. Also packe einige Sachen ein, du wirst die gesamten Ferien bei mir verbringen.“ Sakura gab es auf weiter zu protestieren. Eigentlich war es wirklich nett von ihr sie abzuholen, so würde es etwas länger dauern, bis sie ihren Vater wieder sehen würde und könnte sich wenigstens etwas vorbereiten. Wortlos erhob sie sich und begann einige Klamotten und anderes in eine Tasche zu packen. 20 Minuten später war sie fertig und so gingen die beiden zusammen zum Bahnhof. Fünf Minuten später fuhr auch schon der Zug ein. Tickets mussten sie sich keine kaufen, da Tenten schon zwei dabei hatte. Bei Tenten’s Mutter und Sakura’s Vater Wie eine Furie tigerte Tenten’s Mutter, welche auf den Namen Reiko hörte, durch die gesamte Wohnung. Sie hatte ellenbogenlanges, schokobraunes Haar, ebenso braune Augen, circa 1.70 gross, 45 Jahre alt und hatte eine sportliche Figur. Es sollte alles Perfekt dekoriert sein, wenn dann endlich ihre leibliche Tochter Tenten und seit August Stieftochter Sakura eintreffen würden. Dort eine Kerze, da eine Lichterkette. Auch der Esstisch war bereits festlich gedeckt und im Wohnzimmer stand ein schön geschmückter Weihnachtsbaum mit allerlei Geschenken darunter. Die Gesamte Wohnung war sehr Modern aber dennoch gemütlich eingerichtet. Die Wohnung oder schon eher Appartement hatte vier Schlafzimmer, zwei Badezimmer, ein Wohnzimmer, einen Balkon und eine Küche. Alles war in warmen Farbtönen gehalten, welche perfekt zum Stil der Wohnung passten. Ihr neuer Ehemann mit dem Namen Kaito belächelte diese Aktion nur. Doch auch er war Nervös. Zum ersten mal seit 2 ½ Jahren würde er seine Tochter wieder sehen. Er würde viel mit ihr zu bereden haben und vor allem zu erklären. Er bezweifelte zwar, dass sie ihm glauben würde, aber einen Versuch war es alle mal Wert. Er hoffte inständig, dass sie ihm wenigstens zuhören würde. Er erhob sich und stellte sich vor einen Spiegel, welcher im Flur aufgehängt war. Ein Mann von etwa 47 Jahren mit kurzen, blonden Haaren und blauen Augen sah zurück im Spiegel. Kurz seufzte er, fuhr sich durch die Haare, ehe er sich umdrehte, um seiner Frau etwas zur Hand zu gehen. Wieder bei Sakura und Tenten Die beiden sassen schweigend im Zug. Keiner hatte grosse Lust das Wort zu ergreifen. Als sie endlich angekommen waren, liefen sie durch die hellerleuchteten Strassen von Tokio. Etwa 15 Minuten später standen sie vor einem Mehrfamilienhaus und traten sogleich ein, um die Treppen hoch zur Wohnung zu steigen. Sakura’s Herz schlug, seit sie aus dem Zug raus waren, immer schneller. Gleich würde sie nach 2 ½ Jahren ihren Vater wieder sehen und sogleich ihre Stiefmutter kennen lernen. Tenten wirkte relativ ruhig, für sie war das halt schon Alltag geworden, aber für Sakura war es völlig neu. Sakura’s Leere war ihrer Aufregung gewichen und je höher sie die Treppen raufkamen, desto schneller schlug ihr Herz. Vor Appartement 23 im 2ten Stock hielten sie an. Tenten klingelte und man hörte von drinnen schnelle und aufgeregte Schritte. Sakura’s Herz schlug ihr nun bis zum Hals, sie fragte sich insgeheim, ob sie nicht bald einen Herzinfarkt erleiden würde, so schnell wie ihr Herz schlug, konnte das ja nicht mehr normal sein. Sie verspürte den Drang auf der Stelle weit weg zu rennen. Sie wollte ihre Stiefmutter nicht kennen lernen und noch weniger ihren Vater wiedersehen. Als ob Tenten gespürt hätte, dass Sakura drauf und dran war abzuhauen, hielt sie ihre Stiefschwester eisern am Arm fest. Hastig hörte man eine Person die Tür aufschliessen und sogleich wurde die massive Holztür mit einem Ruck geöffnet. Im Türrahmen stand Reiko. Freundlich aber mit etwas zittriger Stimme begrüsste sie die beiden und liess sie eintreten. Sie befanden sich nun im Flur. Dieser war mit einigen Bildern an den Wänden bestückt und es roch bereits im Flur nach etwas vermutlich essbaren, welches Sakura nicht weiter definieren konnte, da sie den Geruch nicht richtig einordnen konnte. Mit zittrigen Fingern nahm Reiko den Jugendlichen den Mantel ab und hing diese in der Garderobe auf. Man sah der Frau gut an, dass sie schrecklich nervös war und mit der Situation ein wenig überfordert war. Nun kam sie auf Sakura zu. „Hallo, du bist also Sakura, freut mich dich endlich kennen zu lernen, ich bin Tenten’s Mutter Reiko.“ Mit diesen Worten hielt sie der Rosahaarigen ihre Hand hin. Sakura nahm diese nicht an, sondern nickte wortlos. Nach ein paar Sekunden gab es Reiko auf und zog ihre Hand zurück. „Nun den meine lieben, ich hoffe ihr hattet eine angenehme Reise, aber kommt doch gleich mit, das Essen hat auch nicht mehr so lange, aber braucht schon noch etwas Zeit, ich habe mich mal an der Europäischen Küche versucht, weil ich das Traditionelle nicht mehr sehen konnte.“ Tenten war inzwischen einfach ohne ihre Mutter auch nur zu begrüssen an ihr vorbei geeilt und in einem der Zimmer verschwunden. Nun Stand Sakura alleine mit Reiko im Flur und wirkte etwas verloren. Ihre Reisetasche hatte sie fest an sich gedrückt. Reiko wusste ebenfalls nicht recht, was sie nun tun sollte. „Also, komm mal mit, ich zeige dir dein Zimmer, ja? Sakura nickte nur und folgte der Frau. Sie sah extra strickt auf den Boden, damit sie ihren Vater, falls sie ihm schon auf dem Weg ins Zimmer begegnen sollten, nicht ansehen musste. Vor einer Weissen Holztür blieb ihre neue „Mutter“ stehen und öffnete sie sogleich. Beide betraten den Raum und erstmals hob Sakura ihren Blick. Das Zimmer war ziemlich gross, In einer Ecke stand eine mittelgrosse Standleuchte sowie hing an der Decke noch mal eine Hängelampe, fast alles war weiss gestrichen, sogar der Boden war weiss, nur an einer Wand hatte es zwei dicke, rote Streifen, ein grosses Bett befand sich gleich davor, mit einer Bettwäsche in derselben Farbe. Zudem befand sich im Raum noch ein grosser weisser Schrank, eine Rote Kommode, ein weisser Schreibtisch mit einem Computer drauf und Stuhl davor und neben dem Bett stand noch ein kleiner Nachttisch. Sakura konnte nicht verhindern, dass sich ihre Augen etwas erstaunt weiteten. Das Zimmer gefiel ihr wirklich sehr gut, es wirkte noch etwas kahl, aber mit ein paar Bildern und Pflanzen würde es bestimmt richtig gemütlich drin werden. Erwartungsvoll blickte Reiko ihre Stieftochter an. „Gefällt dir dein Zimmer?“ „Ja, sehr.“ Ohne nachzudenken hatte Sakura ihr einfach geantwortet. Zufrieden nickte sie. °Strike, sie hat mit mir gesprochen, immerhin ein paar Worte.° „Das ist schön, ich habe es eigens eingerichtet. Nun gut, packe doch erst mal deine Sachen aus und komm dann ins Wohnzimmer. Falls du das Badezimmer suchst, das befindet sich gleich gegenüber von deinem Zimmer, das Wohnzimmer ist einfach links und dann Gerade aus. Essen wird so in etwa 1 ½ Stunden fertig sein.“ Sakura schwang ihre Tasche auf das Bett und begann auszupacken. Etwa eine halbe Stunde später war sie bereits fertig. Sie hatte aber auch wirklich nur das nötigste eingepackt gehabt. °Noch eine Stunde...° Sie würde ganz bestimmt nicht jetzt schon ins Wohnzimmer gehen, nein, erst so in einer dreiviertel Stunde oder noch etwas später. Die Begegnung mit ihrem Vater wollte sie so lange hinauszögern, wie es nur irgendwie möglich war. Sie begab sich kurz ins Bad, um sich ein wenig frisch zu machen. Danach ging sie zurück ins Zimmer und setzte sich aufs Bett. Noch mal sah sie sich darin genau um. Ihr Blick blieb am PC hängen. Sie hatte einen PC, schliesslich hatte Reiko es als „ihr“ Zimmer bezeichnet. Sie hatte noch nie einen PC gehabt, nicht mal, als sie noch zuhause gewesen war. Dennoch wusste sie, wie man einen bediente, da sie auch Informatikunterricht hatten. Eventuell könnte sie sich so schnell in ihr Zimmer verziehen und sich wenigstens am PC beschäftigen. Ein kurzer Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass sie nicht mal mehr fünf Minuten hatte. Seufzend stand sie auf und ging mit langsamen schritten zur Tür. Sie kam kaum vorwärts, aber nicht nur, weil sie die Begegnung hinauszögern wollte, ihre Beine fühlten sich wie Pudding an und verwehrten ihr den Dienst. Mit müh und Not schleppte sie sich ins Wohnzimmer. Dort auf dem Sofa erblickte sie ihn sofort. Da sass er. Ihr Erzeuger und somit Vater. Als sie den Raum betreten hatte, hob er sofort seinen Blick und sah nun seine Tochter an. „Hallo Sakura." „Vater.” To be Continued… Tja das war es wieder mal ^^ Hoffe das Kapitel hat euch gefallen und es macht Lust auf mehr Freue mich sehr auf eure Meinungen ^^ Tut mir leid, dass die anderen Pairings nicht dabei waren, aber das hätte meiner Meinung nach nicht gepasst. Aber keine Angst, die kommen schon noch wieder ^^ GLG Jane Kapitel 20: Heiliger Abend -------------------------- Als wäre sie zu einer Eissäule erstarrt stand sie vor ihrem Vater. Mehr als die Begrüssung hatte sie einfach nicht aus sich raus gekriegt. Was gab es auch schon gross zu sagen? Was sagte man seinem Vater, wenn man ihn zwei Jahre nicht gesehen hatte? Schon das „Vater“ hatte sie unpassend gefunden. Er hatte den Titel Vater eigentlich nicht verdient. Klar jeder macht mal Fehler, aber so gravierende und lässt sich dann mal so schnell zwei Jahre nicht blicken? °Was soll ich jetzt machen? Versuchen mit ihm zu reden? Nein, ich will nicht, aber was dann? Ich kann doch nicht ewig hier stehen bleiben...° Sakura’s Vater ging es dabei aber auch nicht besser. Er selbst hatte auch nicht mehr als seine kurze Begrüssung bis jetzt ausgesprochen. Gebannt sah er seine Tochter an. Sie hatte sich ganz schön verändert. Ihre Haare waren noch länger geworden, ihre ganze Erscheinung erwachsener, reifer und weiblicher, zudem sah sie ihrer Mutter noch ähnlicher als damals. Seine neue Frau hatte die „freundliche“ Begrüssung der beiden nicht mitbekommen, da sie noch in der Küche am herrichten des Essens war. Sie war es auch, welche die Stille im Wohnzimmer mit ihrem Ruf durchbrach. „Schatz, Sakura Essen ist fertig!“ Kaito erhob sich sogleich und geleitete Sakura mit einem „folge mir einfach“ zum Esstisch, welcher genau neben der Küche war. Es handelte sich um eine Offene Küche, welche sozusagen mit dem Esszimmer verschmolzen war. Dort angekommen empfing sie ein herrlich gedeckter Tisch und es duftete ebenfalls herrlich nach Fleisch und anderen Köstlichkeiten. Der Tisch war aus massiven Holz und hatte an den Tischbeinen kleine Verziehrungen, welche aber keine bestimmte Form hatten. Der Tisch selber stand auf einem edlen, farbigen Orientteppich, welcher ebenfalls ein undefinierbares Muster aufwies. Wortlos setzte sich Sakura an den Tisch, obwohl ihre Lust auf Essen so gar nicht existierte. Dennoch zeigte ihr Körper das Gegenteil. Es hatte irgendwie etwas ironisches, sie hatte gleichzeitig Hunger aber auch wiederum keinen, ihr war sogar fast schlecht. Ihr Magen liess es sich aber nicht nehmen, gleichwohl ein leises knurren von sich zu geben. Leicht säuerlich klopfte sie sich auf den Bauch um diesen zum Schweigen zu bringen. °Dann esse ich vielleicht doch etwas, aber nur ganz wenig.° Zu ihrem Glück hatte dies niemand gehört, den Reiko und Kaito waren in der Küche beschäftigt. Er teilte das Fleisch in einige gleichgrosse Stücke und legte alles feinsäuberlich auf eine Platte. Es war perfekt auf den Punkt gegart. Die Platte trug er zum Tisch und stellte alles in die Mitte. Reiko brachte eine grosse Schüssel mit Nudeln zu Tisch und dazu noch zwei verschiedene Saucen. Sakura’s Vater holte noch Getränke und setzte sich dann seiner Tochter gegenüber. Reiko ging aus dem Raum, um Tenten zu holen, welche immer noch in ihrem Zimmer sass. Sie klopfte ein paar mal an die Tür, ehe sie diese vorsichtig öffnete. „Schatz, Essen ist fertig. Kommst du bitte?“ „Nein, ich habe keinen Hunger.“ „Ach komm schon es ist heilig Abend und ich möchte, dass du mit uns feierst.“ „Es gibt nichts zu feiern.“ Etwas gereizt sah sie ihre Tochter an. „Tenten Haruno, du kommst jetzt blitzartig oder du kannst was erleben!“ Grummelnd stand sie auf und lief wortlos aber mit wütendem Gesichtsausdruck an ihr vorbei. °Das kotzt mich alles so an...° Gereizt liess sie sich neben Sakura auf einen Stuhl nieder. Gleich darauf kam Reiko und setzte sich neben ihren Ehemann. Kaito verteilte jedem etwas vom Fleisch und die Nudeln nahm sich jeder selbst. „So, da wir nun endlich alle hier sind, möchte ich noch einige Worte sagen. 1. Ich freue mich, dass wir endlich zusammen hier sitzen können, auch wenn es jetzt sicher noch etwas ungewöhnlich ist, da wir ja nun ein neues Mietglied haben. 2. Wie ihr sicher alle erkennen könnt, ist dieses Essen nicht wirklich traditionell für Weihnachten. Ich wollte aber mal die Sitten und Gebräuche anderer Länder ausprobieren und habe danach noch einiges meinen Vorstellungen angepasst. Ich hoffe es schmeckt euch, und wünsche nun einen guten Appetit.“ Dies war das Stichwort für jeden zu beginnen. Na ja, zumindest für Kaito und Reiko. Tenten und Sakura stocherten lustlos in ihrem Essen. Nur hin und wieder sah man dann doch, das Tenten etwas davon ass. Sakura führte unterdessen einen Kleinkrieg mit sich selber. Ihr war ja immer noch übel, aber dennoch hatte sie Hunger. Ihre ganze Gefühlswelt war ja jetzt sowieso buchstäblich für den Arsch. Einerseits war sie so wütend, das ihre Stiefmutter einen auf Friede, Freude Eierkuchen machte, oh ja am liebsten würde sie ihre Nudeln ihr ins Gesicht werfen. Dies konnte sie aber nicht, da sie sich noch nicht wirklich von der Begegnung mit ihrem Vater erholt hatte. Dieser musste ihr ja auch unbedingt gegenüber sitzen und ihr immer wieder verstohlene Blicke zuwerfen. Dies nervte sie auch ungemein. Andererseits wusste sie nicht, was sie mehr reizte, die Tatsache das ihr Vater sie beobachtete, oder dass Ihre Stiefmutter so einen Mist verzapfte. Sie war ja momentan eh nicht mal richtig fähig einen klaren Gedanken zu fassen. Doch als sie spürte das ihr Magen drauf und dran war wieder zu knurren, schnitt sie sich ein Stück Fleisch ab und würgte es runter. Innerlich hatte sie sich bereits darauf eingestellt, dass sobald es unten war, es sofort wieder seinen Weg nach oben suchen würde. Fünf Minuten später war aber immer noch nichts passiert. Offensichtlich würde sie heute doch nicht kotzen gehen. Ihr war aber immer noch speiübel, aber der Hunger war ein bisschen vermindert. Tapfer würgte sie fast ihren ganzen Teller leer. Etwas gutes hatte ja das Essen. Sie bemerkte sehr wohl, dass ihr Vater einige male versuchte mit ihr ein Gespräch anzufangen, doch sie war ja so auf ihr Essen konzentriert gewesen, dass er ja so schlecht ein Gespräch anfangen konnte. Er hatte es wirklich einige male mit dem Gewürztrick versucht. Wie zufällig stand ja das Salz und der Pfeffer neben ihr. Er hatte manchmal danach gefragt. Sakura hatte sogar darauf reagiert und ihm, ohne von ihrem Teller aufzusehen, das Gewürz gereicht und nahm es anschliessen ohne aufzusehen wieder zurück. Es war eine heikle Situation gewesen, sie war nämlich drauf und dran gewesen, ihm ein „hol es dir doch selbst.“ oder ein „warum sollte ich“ entgegen zu schmeissen. Doch geistesgegenwärtig schwieg sie. Denn hätte sie ihm solch einen Spruch entgegen geworfen, hätte er ja ihre Aufmerksamkeit gehabt und somit ein richtiges Gespräch beginnen können. Dies wollte sie auf keinen Fall. Was hätte er ihr auch wichtiges erzählen können? Wie glücklich er mit seiner neuen Frau war? Das sie jetzt eine richtige Familie waren? Eher nicht. Ansonsten war das Gesamte Essen ziemlich schweigsam verlaufen. Tenten stocherte immer noch in ihrem Essen und die älteren erwachsenen versuchten verzweifelt die Stimmung zu heben, welches aber kläglich scheiterte. Sakura’s Vater hatte es dann ebenfalls aufgegeben mit Sakura ein Gespräch zu beginnen, und redete einfach mit seiner Frau, damit man nicht immer nur das klimpern des Besteckes hörte. Als Sakura fertig mit dem Essen war, musste sie sich irgendwie eine neue Beschäftigung suchen, ansonsten bestand die Gefahr, dass ihr Vater doch noch bekommen würde, was er wollte. Diese fand sie auch postwendend. Sie schnappte sich ihr Wasserglas und nippte immer wieder ein wenig daran. Es war ein 5dl Glas, welches noch bis zum Rand gefüllt war. Es war die perfekte Beschäftigung. Tenten begnügte sich ebenfalls sich zu beschäftigen, nur blieb sie beim herumstochern. Sie war schlichtweg nur genervt. Sie wollte unbedingt in ihr Zimmer zurück und einfach diesem ganzen Trubel entfliehen. °Wenn doch Neji hier wäre oder ein anderer meiner Freunde, dann wäre das alles viel erträglicher.° Endlich waren alle mit dem essen fertig und alle Gläser waren ausgetrunken. Reiko stellte das Geschirr zusammen und räumte alles ab. Eigentlich wollte sie einen der Mädchen bitten ihr zu helfen, aber beide waren in dem Moment gegangen, als sie begonnen hatte das Geschirr zusammenzustellen. Ihr Mann hatte aber dann von sich aus ihr geholfen. Es war wirklich süss von ihm, er half ihr im Haushalt, obwohl sie ihn nie danach fragte. Viele Männer würden jetzt gehen, sich vor den Fernseher setzen und nach einem Bier verlangen, aber er nicht. Er half ihr die Küche aufzuräumen und setzte sich gemeinsam mit ihr vor den Fernseher. Wenn er ein Bier wollte, holte er sich dieses selber und kommandierte sie in keinster weise herum. Den Rest des Essen verpackte sie in ein Tupperware und stellte es in den Kühlschrank. Eigentlich würde es jetzt noch ein leckeres Mousse au chocolat geben, aber Reiko war die Lust daran vergangen und sie glaubte zu wissen, dass die Mädchen keine Lust auf ein Dessert hatten. Wieder mit ihrem leeren Blick sass Sakura auf dem Bett und blickte ins Nichts. Die Leere hatte sie wieder einmal gepackt und sie wusste sich nicht daraus zu helfen. Alles war einfach leer... an nichts konnte sie denken, geschweige den etwas fühlen, bzw. sie fühlte wieder einmal so viel, dass es einfach zuviel wurde und sie sich in ihrer Leere schützen musste. Das Essen war ja nicht schlecht verlaufen, sie konnte sich erfolgreich von einem Gespräch mit ihrem Vater drücken, aber wie lange noch? So wie es aussah, würde sie so lange bei ihnen leben müssen, bis sie genug Geld hatte, sich eine eigene Wohnung zu leisten. Bis dies der Fall war, würden wohl noch einige Jahre ins Land ziehen. Gut, sie könnte abhauen und auf die Strasse gehen und dort leben, aber das wäre irgendwie nicht das Wahre. Schliesslich wollte sie mal arbeiten, heiraten, Kinder kriegen und das ganz sicher nicht auf der Strasse. Sie schreckte hoch, als sich ihre Zimmertür öffnete. Auf einmal war sie hellwach und die Leere war gewichen. Sie befürchtete schon das Schlimmste, aber es war nicht ihr Vater, welcher hinein kam. Verwirrt weiteten sich ihre Augen, als sie die Person erkannte. °Was will sie hier?° Da stand sie nun, vor ihrem Bett. „Kann ich mich setzen?“ „Was willst du Tenten?“ „Reden.“ war ihre kurze und knappe Antwort und setzte sich auf das Bett. „Hör mal, so wie es aussieht, werden wir wohl noch eine ganze Weile miteinander auskommen müssen. Zwar können wir uns aus dem Weg gehen, aber ich denke Meine Mutter und dein Vater werden diesem treiben nicht lange zusehen. Jetzt haben sie noch ein schlechtes Gewissen, was wahrscheinlich der Grund ist, warum sie uns so viel durchgehen lassen aber dieses hält nicht ewig. Irgendwann verfliegt ihr schlechtes Gewissen und dann haben wir ein Problem, wenn sie ein Machtwort sprechen.“ Sie verstummte kurz, um noch mal tief Luft zu holen. Man sah ihr an, dass ihr die nächsten Worte schwerfallen würden. Sakura hörte ihr einfach kommentarlos zu. „Wir zwei mögen uns nicht, ich habe dich jahrelang mit den anderen gequält und du... na ja. Ich habe sehr lange über deine Worte damals nachgedacht. Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich dir unrecht getan habe, du hättest, glaube ich, wirklich nichts ändern können an der jetzigen Situation. Dennoch wissen wir beide, dass wir uns nie wie richtige Schwestern verhalten werden können, geschweige den wie Freunde. Dazu bist du zu verletzt und ich auch.“ Wieder atmete sie tief ein. „Aber immerhin hatten wir es bis jetzt geschafft, eine mehr oder weniger neutrale Basis zu finden. Dies ist immerhin ein Anfang, denke ich mal. Es tut mir in Gewisserweise leid, aber ich weiss genauso gut, dass man dies nicht mit einer Entschuldigung wieder gut machen kann. Vielleicht wird die Zeit Wunden heilen. Also frage ich dich, wollen wir versuchen uns irgendwie, sobald sich die Gefühle etwas gelegt haben und Grass über die Sache gewachsen ist, uns neue kennen lernen?“ Sakura wollte gerade den Mund zu einer Antwort ansetzen, als sie unterbrochen wurde. „Antworte mir nicht jetzt, lass dir Zeit und sag es mir, wenn du soweit bist. Denke über meine Worte nach.“ Damit stand die Braunhaarige auf und verlies das Zimmer. Sakura blieb verblüfft zurück. Nie hätte sie gedacht, dass Tenten mal so etwas zu ihr sagen würde. °Wahr das jetzt echt oder hat diese Reiko mir was ins Essen gemischt? Bin ich wach?° Sie kniff sich fest in den Arm und stellte fest, dass sie wach war, da es ziemlich geschmerzt hatte. °Was soll ich nur davon halten? Es klang ziemlich ernst von ihr und sie hat ja recht. Langfristig gesehen, muss sie und ich irgendwie zurecht kommen...° Tenten war nach dem Gespräch wieder in ihrem Zimmer verschwunden. Lange hatte sie mit sich gerungen auf Sakura zuzugehen. Es musste sein, schliesslich hatten sie keine andere Wahl. Ihre Mutter und Sakura’s Vater wirkten ziemlich glücklich miteinander. Sie legte sich ins Bett und nahm ein altes Foto in ihre Hände. Darauf war sie selbst, ihre Mutter und ihr leiblicher Vater zu sehen. Dieser war klatschnass und hielt einen circa 40-50cm grossen Fisch an seiner Schwanzflosse. Alle drei lächelten fröhlich in die Kamera, sogar ihr Vater und das, obwohl er total nass war. Das Bild entstand vor einigen Jahren im Sommer an einem kleinen See. Sie waren Angeln gegangen und als bei Ihrem Vater endlich ein Fisch angebissen hatte, war dieser so stark gewesen, dass er vorwärts ins Wasser gezogen wurde. Schlussendlich hatte der Fisch verloren und er gewonnen. Sie und ihre Mutter hatten sich ab seinem Anblick so schlappgelacht, dass sie einen Passanten baten sie zu Fotografieren. °Das war die Welt noch in Ordnung.° Sie stellte das Foto wieder auf seinen Platz auf ihrem Nachttisch, machte sich bettfertig und ging schlafen. Kaito sass mit seiner Frau im Wohnzimmer. Die beiden sahen etwas Fern, es war der Film Kevin allein zu Haus. Dieser Film war eigentlich ganz witzig, aber so richtig lachen konnte keiner der Beiden. Dies war mit Abstand eines ihrer schlimmsten heilig Abende gewesen. Reiko hatte verzweifelt versucht die Stimmung zu heben und eine friedliche Atmosphäre zu schaffen. Eventuell war es wohl zuviel des guten gewesen. Sie meinte es doch nur gut. So leicht würde sie aber nicht aufgeben, schliesslich war sie eine starke Frau und liess sich nicht unterbuttern. Ihrem Mann ging es da nicht anders, er hatte mehrmals versucht mit Sakura ein halbwegs normales Gespräch zu führen, doch wie zu erwarten war, blockte sie ab. Es war ein Wunder gewesen, dass sie ihn überhaupt begrüsst hatte. °Was muss ich tun, dass du mir zuhörst? Wieso musstest du auch die Sturheit deiner Mutter erben...° Er stand auf um es heute noch ein letztes Mal zu versuchen. Er ging zu Sakura’s Zimmer und trat nach zweimaligem anklopfen ein. Als Sakura in sah verfinsterte sich ihr Blick. Zu gern würde sie ihn mit einem „was willst du hier, geh raus“ wieder rausschmeissen, aber da wäre wieder die Sache mit dem Gespräch. Er nahm sich den Stuhl vor dem Schreibtisch, stellte diesen vor Sakura’s Bett und setzte sich. „Redest du jetzt mal mit mir oder willst du mich für den Rest deines Lebens anschweigen?“ °Wieso nicht?° Ihren Gedanken sprach sie aber nicht aus. Demonstrativ sah sie einfach weg. „Na gut, dann hör mir wenigstens zu. Ich weiss für das was ich getan habe, gibt es kein Pardon. Wahrscheinlich wirst du mich dein leben lang hassen.“ Kurz zögerte er, ehe er weiter sprach. „Dennoch möchte ich dir sagen, dass ich zwar viele Fehler begangen habe, ich damit aber nicht alleine war. Ich trage eine grosse Schuld auf mir, doch deine Mutter war darin nicht unschuldig. Ich weiss, dass du mir kaum glauben wirst, wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich mir auch nicht glauben. Lass mich dennoch erklären, warum alles so ist, wie es nun ist. Lässt du mich erklären?“ Sakura sah immer noch zur Seite. Äusserlich wirkte sie ruhig und distanziert. Innerlich war sie drauf und dran ihren eigenen Vater zu schlagen. °Was glaubt er, wer er sei? Mama konnte genau einen Scheiss dafür...° als Sakura nicht mal nickte, nahm er ihr Schweigen halt einfach als ein „Ja.“ auf. „Also, es gibt vieles, was ich dir nun erklären muss. Zum einem, warum ich und deine Mutter uns scheiden lassen haben, warum ich in die Karibik ging und die Sache mit Reiko. Es war so, schon bevor unsere Geschäfte den Bach runter gingen, hatten ich und deine Mutter oft viel Streit. Es war immer dasselbe gewesen. Immer warum ich soviel Zeit im Büro bin, nie zuhause, warum es allgemein nicht mehr so lief wie vor ein paar Jahren usw. Wir versuchten oft die Dinge zu retten. Ich blieb kürzer im Büro und wir versuchten unsere Probleme zu lösen. Es ging sogar bergauf, bis zu dem Tag, an den ich den ersten von vielen Fehlern begangen habe, sowie deine Mutter Fehler machte. Sie hatte mich im Büro erwischt, wie meine Sekretärin und ich Sex hatten. Es tat mir damals leid und es tut mir heute noch leid. Ich war verzweifelt gewesen, ich bin doch auch nur ein Mann, und deine Mutter und ich, na ja bei uns lief seit circa drei Jahren nichts mehr im Bett. Ich wusste schon immer das meine Sekretärin auf mich stand, doch ich habe sie bis zu jenem Tag nie an mich ran gelassen. Doch an dem verhängnisvollen Tag erlag ich ihren Reizen. Ich versuchte zu erklären, doch sie rannte aus dem Büro raus. Ich wäre ihr gerne sofort nachgelaufen, konnte aber nicht, da ich nicht so einfach von der Arbeit weg konnte. Dies war ein weiterer Fehler von mir gewesen. Zuhause kam dann auch sofort die Rache deiner Mutter. Ich erwischte sie mit deinem Privatlehrer in unserem Bett.“ Dies war der Punkt gewesen, an dem Sakura nicht mehr konnte. °Was bildet er sich ein, mir solche Lügen zu erzählen.“ Es reichte ihr, nun was das Fass übergelaufen. Mit der Flachen Hand gab sie ihrem eigenem Vater eine saftige Ohrfeige. Es klatschte laut und seine Wange färbte sich rot. „Meine Mutter hat überhaupt nichts getan! Das kann ja gar nicht sein, denn ich hätte es ja hören müssen! Schliesslich beschuldigst du meinen Privatlehrer! Ich war ja immer den ganzen Tag zuhause, es wäre unmöglich gewesen, dass ich es nicht mitbekommen hätte! Bestimmt hattest du es verdient, dass ihr keinen Sex hattet. Abgesehen davon ist Sex jawohl nicht das wichtigste in einer Ehe! Ihr hättet darüber reden können, aber nein, ihr Männer müsst ja gleicht mit der nächst besten ins Bett hüpfen!“ Wütend und verletzt sah sie nun ihren Vater direkt an. Dieser sah sie etwas wütend aber auch geschockt an. „Ob du es nun glauben willst oder nicht, aber deine Mutter hat mich ebenso betrogen wie ich sie.“ „Hat sie nicht und jetzt raus.“ „Nicht, ehe du mir fertig zugehört hast.“ „Ich sagte RAUS! R – A – U –S! RAUS!“ Laut seufzte er und erhob sich dann doch. „Wir sind noch nicht fertig junge Dame, morgen wird das Gespräch fortgesetzt.“ Damit verlies er das Zimmer. Als die Tür endlich wieder zu war brach alles aus ihr raus. Hemmungslos weinte sie und schluchzte hin und wieder. °Nie und nimmer ist es wahr. Alles Lügen...° Sie weinte vor Wut, Trauer und Enttäuschung. Sie konnte sich einfach nicht mehr beruhigen. Zitternd stand sie auf und schleppte sich zu ihrer Reisetasche. Dort kramte sie, bis sie fand, wonach sie gesucht hatte. Es war ein ziemlich alt aussehender Teddybär. Sie hatte diesen schon seit sie fünf Jahre alt war. Sie konnte sich nie von diesem trennen. Sie legte sich wieder aufs Bett und weinte in ihr Stofftier, bis sie unter Tränen einschlief. Soooooo das war es mal wieder Hoffe das Kapitel gefällt euch ^^ und wenn nicht sagt mir warum ne ^^ Wieder Mal Sorry das die anderen so gar nicht vor kamen... aber wieder einmal hätte es nicht gepasst und es gab und gibt immer noch vieles zu klären glg jane Kapitel 21: Weihnachten ----------------------- Nervös sass Hinata auf der Couch. Naruto hatte sie heute Morgen mit seiner Ankunft total überrascht. Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie ihn erst nach den Ferien in der Schule wieder sehen würde. Noch waren sie alleine. Hinata’s Eltern waren bei den Nachbarn. Was die dort machten, wusste sie nicht und der Rest der Familie würde erst in knapp drei Stunden ankommen. Nun sass ihr Freund neben ihr auf dem Sofa und hielt ihre Hand. Auch er war ungewöhnlich still und gab keinen Pips von sich. Genau dies liess Hinata noch nervöser werden. Irgendein dämlicher Kommentar von ihm würde sie jetzt ein wenig entspannen lassen, doch nichts dergleichen geschah. Die Situation in der sie sich gerade befanden war ja auch nicht gerade leicht. Jeden Moment könnte die Tür aufgehen und Hinata’s Eltern würden sehen, dass sie einen Gast hatten. Zudem das Naruto sie heute überrascht hatte, war es unvermeidlich, dass sie Weihnachten zusammen feiern würden. Schliesslich dauerte es mit den Zug bis zu Naruto nach Hause über drei Stunden und es war Weihnachten, da fuhren die Züge nicht alle 30min, sondern eher alle zwei Stunden. Im Prinzip wäre das ja nicht schlimmes, wenn er zum Fest bleiben würde, aber leider würde heute Abend eben ihre ganze Familie kommen. Genau diese war das Problem. Alle aus ihrer Familie waren ein wenig speziell, besonders ihr Vater. Früher hatte sie immer versucht um seine Gunst zu kämpfen. Doch keine gute Note oder eine andere gute Leistung vermochte ihr zu helfen endlich ein einziges Mal ein Lächeln aus ihrem Vater herauszubekommen oder lobende Worte. Meist sah er sie, wenn überhaupt, mit einem ziemlich distanzierten und kühlen Blick an. Im Alter von circa zehn Jahren hatte sie es dann komplett aufgegeben einen Weg zu finden, dass er sie als eine vollwertige Hyuga akzeptierte. Nun würde jedoch ein grösseres Problem auftreten. Niemand aus ihrer Familie ausser Neji wusste, dass sie mit Naruto zusammen war. Erst heute würde sie die Nachricht den anderen mitteilen. Sie freute sich zwar, dass ihr Freund hier war, doch war es schwierig für sie nach so kurzer Zeit schon die Katze aus dem Sack zu lassen. Zudem kam alles so schnell für sie. Dennoch wusste sie genau, dass Naruto nicht mal so schnell dachte sie zu besuchten. Er hatte sich doch das ganze sicher gründlich überlegt. Schliesslich wusste er von ihrem kleinen Familienproblem. Vorsichtig drückt sie die Hand ihres Freundes. Dieser erwiderte den Druck sofort. Dann hörte man ein knacken, dass öffnen einer Türe und wie zwei Personen eintraten. Sofort erhob sich Hinata und lief ihren Eltern entgegen. Mit einem zaghaften lächeln begrüsste sie diese, auch wenn nur ihre Mutter ihr eine Erwiderung darauf gab. Ihr Vater lief wortlos an ihr vorbei. Etwas traurig sah sie ihrem Vater hinterher. °Wie immer, unnahbar und kalt… Ich erzähl wohl erst mal alles meiner Mutter.° Gedacht, getan. Sie holte noch einmal kurz Luft und ging auf ihre Mutter zu. „Ich möchte dir jemanden vorstellen. Könntest du mitkommen?“ „Klar.“ Mit schnellen Schritten folgte sie ihrer Tochter ins Wohnzimmer und sah sie dabei verwundert an. °Warum läuft die den so schnell? Sieht ihr gar nicht ähnlich.° Am Ziel angekommen erblickte Hinata’s Mutter einen leicht grinsenden blondhaarigen jungen Mann mit Azurblauen Augen. „Mutter… a…lso ddddas isssst Naruto, e…er geht mit mir auf dieselbe Schule und ist m….mein F…Freund. Naruto das ist meine Mutter.“ Innerlich fiel Hinata ein Stein vom Herzen. Sie hatte es tatsächlich geschafft mehr oder weniger ihrer Mutter alles zu sagen. Naruto erhob sich vom Sofa und streckte Frau Hyuga seine Hand entgegen. „Freut mich sie kennenzulernen.“ Ziemlich geschockt sah sie zwischen Naruto und Hinata hin und her. °Sie hat einen Freund? Nein wie süss.° Um nicht unhöflich zu erscheinen nahm sie nach ein paar Sekunden Naruto's Hand und schüttelte diese. „Es kommt zwar ziemlich überraschend, aber freut mich dich kennenzulernen.“ „Danke, es freut mich auch.“ Wieder fiel Hinata ein Stein vom Herzen. °Das war doch ganz gut.° „D…Darf Naruto Weihnachten bei uns verbringen und vielleicht noch ein paar Tage hierbleiben?“ Mit einem riesen Lächeln im Gesicht sah Frau Hyuga ihre Tochter an. „Natürlich darf er bleiben. Es ist ja soooo süss. Aber dafür erzählst du mir alles von ihm so von Frau zu Frau.“ Blitzartig lief Hinata kirschrot an. Wenn ihre Mutter alles meinte, dann war das ihr Ernst und wollte jedes noch so kleine Detail wissen.° Naruto grinste ebenfalls wie ein Honigkuchenpferd oder ein kleines Kind, welches gerade erfahren hat, dass es soviel Süssigkeiten essen darf, wie es will. Bis jetzt lief es grossartig, doch eine letzte Hürde musste sie noch überwinden. „Glaubst du, dass Vater es auch gestatten wird?“ „Ach um deinen Vater kümmere ich mich schon. Geht doch nach oben euch ausruhen. Inzwischen rede ich mit deinem Vater und beginne zu kochen. Schliesslich kommen bald die Gäste.“ Beide nickten Synchron und begaben sich in Hinata’s Zimmer. Naruto nahm seine Freundin in den Arm und grinste immer noch über das ganze Gesicht. „Deine Mutter ist ja voll nett. Dein Vater wird doch bestimmt auch so cool reagieren, echt jetzt.“ „Ja, das ist sie und ich denke nicht, aber vielleicht haben wir ja Glück.“ „Ach was, immer positiv denken. Klar ich war ja auch vorhin nervös, aber jetzt ist ja alles easy.“ Als Antwort nickte sie ihm zu, ehe sie begann sich für den Abend herzurichten. Eine halbe Stunde bevor ziemlich sicher die ersten Gäste kommen würden, war Hinata fertig und ihre Mutter rief die beiden. Unten angekommen stockte Hinata’s Mutter kurz der Atem. War diese Junge Frau da wirklich ihre Tochter? Hinata sah einfach zauberhaft aus. Sie trug einen knielangen, schwarzen Rock und lange schwarze Stiefeln mit flachem Absatz. Als Oberteil trug sie ein enganliegendes, dunkelblaues Neckholdertop, welches mit Strasssteinen verziert war. Dazu passend hatte sie sich die Haare mit Stäbchen hochgesteckt und sich dezent geschminkt „Du siehst toll aus mein Schatz. Also ich habe mit deinem Vater geredet, er ist sehr auf deinen Freund gespannt. Folgt mir einfach ins Wohnzimmer. „Danke Mum.“ Sie nahm ihren Freund bei der Hand und zusammen folgten sie ihr ins Wohnzimmer, wo bereits Hinata’s Vater wartete. Wie er wohl reagieren wird? Wird er Naruto akzeptieren oder hochkant rausschmeissen? Irgendwo in Japan Gelangweilt sass Sasuke in seinem Zimmer auf dem Bett. Er war bereits spätabends und er konnte endlich mal alleine sein und seine Gedanken ordnen. Heute war seine ganze Familie dagewesen. Mit ganze meinte man wirklich die absolut ganze. Vom Cousin bis hin zum Neffen war alles vertreten. Alles im allen waren etwa 70 Leute dagewesen. Er mochte zwar seine Familie, aber alle auf einen Haufen war doch etwas Zuviel des guten. Vor allem, wenn die etwas älteren Familienmitgliedern immer vom selben Thema sprachen oder einem im die Wangen kniffen nur um einem zu sagen, dass man ja soooo süss aussah und ja schrecklich gewachsen war. Doch nun sind alle nach Hause gegangen und es waren nur noch seine Eltern und sein Bruder da. Er war ja sowieso den gesamten Abend neben der Spur gewesen, zumindest gedanklich. Selbst im Trubel des Weihnachtsfestes konnte er nicht aufhören an SIE zu denken. Immer wieder waren seine Gedanken zu ihr abgedriftet. Dies war ziemlich ungewohnt für ihn. Normalerweise dachte er nie an ein Mädchen, aber mit Sakura war ja sowieso alles anders. Sie war seine Freundin. Sein Engel. Hätte man ihm vor ein paar Monaten gesagt, dass er mal ein Mädchen Engel nennen, oder sich teilweise ziemlich komisch benehmen würde, so hätte er diesen für völlig verrückt erklärt. Seufzend lehnte er sich zurück und schloss seine Augen. Sofort erschien vor seinem Geistigen Auge ein rosahaariges Mädchen mit grünen Augen. °Ob sie das Geschenk schon gesehen hat?° vor Ferienbeginn hatte er ein kleines Weihnachtsgeschenk in ihrer Tasche, welche sie im Schrank aufbewahrte, versteckt. Er wusste auch nicht recht, was da in ihm gefahren war. Schon dort als er die Feekette gekauft hatte, wusste er nicht recht, was ihn da geritten hatte. Dennoch hatte er es getan und die Kette sogar gravieren lassen. Irgendwie machte es ihn seltsam froh, wenn sie lächelte oder einfach glücklich war. Langsam aber sicher konnte er sich nicht mehr davon verstecken und etwas ganz bestimmtes verdrängen. Doch noch konnte und wollte er es sich nicht eingestehen. °Was hat sie nur aus mir gemacht… am schlimmsten ist, dass es mich nicht mal mehr stört, es sogar irgendwie gut finde.° Immer noch mit geschlossenen Augen lag er an der Wand angelehnt auf seinem Bett. Er bemerkte nicht, wie ihn jemand heimlich beobachtete. Im Türrahmen stand ein grossgewachsener schwarzhaariger junger Mann. Dieser Mann hörte auf den Namen Itachi und war Sasuke‘s Bruder. °Was ist den mit dem passiert? Er ist noch nicht abgehauen?° Normalerweise war es jedes Jahr seit sein Bruder 14 war dasselbe. Nachdem Weihnachtsfamilienessen würde Sasuke verschwinden, um sich irgendwo ein leichtes Mädchen zu angeln. Doch bis jetzt sah es nicht danach aus, als würde er das Haus heute noch verlassen. °Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung für ihn.° Vorsichtig und lautlos schloss er die Tür hinter sich. Leise pfeifend ging der ältere Uchiha in sein Zimmer um zu schlafen. Der gesamte Tag war schon ansträngend genug gewesen, da wollte er nicht noch einen Streit mit seinem kleinen Bruder beginnen. Bei Ino und Shikamaru Da die beiden Nachbarn waren und ihre Familien eine enge Freundschaft miteinander pflegten, verbrachten die beiden die Feiertage zusammen. Sie hatten sich fast jeden Tag gesehen und etwas zusammen unternommen. Mal bummelten sie auf einem Weihnachtsmarkt, mal sassen sie aneinander gekuschelt vor dem Fernseher oder spazierten einfach nur so in der Gegend herum. Sie hatten ihren Eltern sofort erzählt, was zwischen ihnen Sache war. Alle hatten es super aufgenommen und fanden es schlichtweg süss. Nun sassen sie alle zusammen am herrlich gedeckten Weihnachtstisch. Nachdem leckeren Essen, welches mehr oder weniger harmonisch verlaufen war, war es Zeit für die Bescherung. Ino‘s Vater zündete die Kerzen am geschmückten Weihnachtsbaum an und Ino selbst sang allen noch ein schönes Weihnachtslied vor. Danach ging es an das Geschenke überreichen und auspacken. Mit glänzenden Augen sass Ino auf dem Sofa und betrachtete glücklich ihr Geschenk, welches sie von ihren Eltern bekommen hatte. Es war eine Duftöllampe. Sie war aus weissem Marmor mit vielen kleinen Verzierungen. Das Glas, wo man das Wasser und das Öl eingoss, stand auf den Köpfen von drei Engeln mit kleinen Flügeln. Genau so eines hatte sie sich zu Weihnachten gewünscht. Überglücklich fiel sie ihren Eltern um den Hals. „Danke, ihr seid die Besten Eltern die es gibt.“ Alle Anwesenden begannen sofort zu lachen. Jeder wusste, dass sie schon mehr als einmal das genaue Gegenteil gesagt oder eher geschrien hatte. Empört rümpfte die Blondine die Nase. „Das ist mein Ernst, Shikamaru sag etwas dazu.“ Doch benannter konnte darauf eher nichts erwidern, da er immer noch am lachen war. Als sich nach etlichen Minuten alle wieder beruhigt hatten, ging es weiter. Es war gar nicht so leicht gewesen, wieder wie bisher weiter zu machen, denn Ino hatte, nachdem ihr Freund nicht reagiert hatte, wie ein kleines Kind auf den Boden gestampft und wie eine Katze geknurrt. Das witzige daran war, dass sie im selben Moment begriffen hatte, was sie da eigentlich tat und wurde augenblicklich feuerrot im Gesicht. Danach hatte sie sich wieder gesetzt und hatte stumm ihre Duftöllampe begutachtet. Ihre Mutter hatte sie daraufhin etwas aufmuntern müssen, ehe es normal weitergehen konnte. Wieder fröhlich gesinnt überreichte Ino ihrem Schatz sein Geschenk. Leicht genervt befreite er es aus der Verpackung. Für ihn war es unerklärlich, warum man Geschenke einpackte. Das war doch viel zu mühsam. Warum etwas einpacken, wenn man es sowieso wieder auspackt? Er hatte Ino‘s Geschenk nicht einpacken wollen, doch seine böse Mutter hatte ihn dazu gezwungen. Ihn! Einen Mann! Wenn man schon Geschenke einpacken musste, so war das seiner Meinung nach eine Frauensache. Natürlich wusste das nur er allein. Er war intelligent genug, um solche Kommentare lieber für sich zu behalten. Als er endlich alles von dem glitzerdem Papier entfernt hatte, entdeckte er eine grüne Hängematte. Er verkniff sich einen Freudenaufschrei und bedankte sich bei Ino mit einem Kuss und einer festen Umarmung. Innerlich war er beinahe am weinen vor Freude. Sein Leben lang hatte er sich eine Hängematte gewünscht. Doch seine Eltern wollten ihm nie eine Kaufen, da es nach deren Meinung etwas Unnötiges sei. Das war doch völliger Quatsch. Wenn etwas nötig war, dann war es eine Hängematte. Was gab es sonst besseres, um im Garten faul und bequem zu liegen und die Wolken zu beobachten? Klar, ein Liegestuhl wäre auch nicht schlecht gewesen, aber eine Hängematte war irgendwie komfortabler. Der restliche Abend verlief ohne grosse Ereignisse. Nach der Bescherung war es auch schon spät und die Gäste gingen nach Hause. Die Gastgeber selbst begaben sich kurz darauf ins Bett. Bei Sai und Shino Die beiden waren ebenfalls Nachbarn und somit verbrachten sie auch die Feiertage zusammen. Angespannt sassen sie vor dem Fernseher und zockten Tekken an der Playstation. Doch dieses Spiel war bei weitem nicht wie sonst, wenn sie es spielten. Diesmal ging es um ihr Leben. Sie hatten gewettet, der Sieger würde nicht nur sein Leben gewinnen, sondern auch einen entspannten Abend vor der Playstation oder einer anderen Konsole. Schliesslich hatten unsere Gamefreaks alle Konsolen die es derzeit auf dem Markt gab. Da fehlte nichts. Alles war da, vom Nintendo 64 bis hin zur Xbox 360. Der Einsatz der Wette war gross, doch die Strafe, welche auf einem wartete, wenn man verlieren sollte, war noch grösser. Der Verlierer würde den ganzen restlichen Abend dazu verdammt sein mit Sai’s kleinem Bruder und Shino’s kleinem Bruder etwas Furchterregendes zu spielen und auf diese Ausgeburten der Hölle aufzupassen. Schlimmer war aber noch das besagte Spiel. Die beiden fünfjährigen Jungen waren irgendwie nicht ganz so, wie sich ein Junge normalerweise verhalten würde. Beide waren sich sicher ihre Brüder waren nicht normal. Das Lieblingsspiel der beiden kleinen war nicht Pirat, Ninja oder sonstiges spielen, nein es war nämlich mit Barbies oder anderen Puppen zu spielen. Das war doch eindeutig etwas für Mädchen und nicht für angehende Männer! Das schlimmste war ja, dass sie immer nur ihr lieblingsspiel spielen wollten. Für kein anderes Spiel liessen sich die beiden begeistern. Das hiess im Klartext: Der Verlierer musste mit den kleinen Barbie spielen und das sehr lange, den gesamten Abend und es war erst knapp 17 Uhr. Gegessen hatten sie schon. Bescherung war ebenfalls schon vorbei. Die jüngeren durften bis knapp zehn Uhr aufbleiben und machen wozu sie Lust hatten. Jetzt kann jeder selber rechnen, wie lange der Verlierer Barbiepuppen ankleiden, frisieren und sonstiges machen durfte. Sai und Shino hatten jetzt noch knapp fünf Minuten Zeit, danach würden ihre Eltern kommen und ihnen die kleinen überlassen. Es ging jetzt um alles oder nichts. Beide hatten bis jetzt je fünf Runden gewonnen. Die nächste würde entscheiden. Es musste einer gewinnen. Bei einem Unentschieden müssten beide auf die jüngeren aufpassen. Sie gaben alles. Ihre Hände waren schweissnass und sie zitterten. Schnell und hastig drückten sie die Knöpfe des Controllers. Momentan sah es nach einem Sieg für Shino aus, doch Sai würde niemals so schnell aufgeben und versuchte alles, um das Blatt noch zu wenden. Dann der erlösende Schlag. Eine Figur ging K.O. Der Sieger stand fest. Grinsend wie ein Honigkuchenpferd sah Sai Shino an. Shino hingegen wirkte, als würde er jeden Moment sterben. Sai hatte gewonnen, zwar knapp aber ein Sieg war ein Sieg. „Viel spass mit Barbie, Ken und Shelly.“ Seufzend stand Shino auf und ging ins Nebenzimmer, wo ihn nun das Grauen erwartete. Sai’s Kommentar vorhin hatte er bewusst ignoriert. Er hoffte, dass er die Stunden irgendwie überleben würde, schliesslich wollte er noch nicht sterben. Sai hingegen wechselte das Spiel in der Konsole und spielte nun alleine etwas Tomb Raider. Bei Sakura und Tenten Am nächsten morgen wurde Sakura durch die Sonnenstrahlen, welche durch ihr Fenster schienen, geweckt. Doch Aufstehen wollte sie auf keinen Fall. Das würde heissen, dass sie bald ihren Vater wieder sehen müsste und zudem noch das gestrige Gespräch fortführen. Leider meinte es der liebe Gott gerade nicht gut mit ihr. Es klopfte auf einmal leise an ihrer Tür jedoch laut genug, dass sie es hören konnte. Kurzerhand entschied sie sich die Person vor der Tür zu umgehen und so zu tun, als ob sie Schlafen würde. Leider hörte sie, wie ihre Zimmertür sich öffnete und jemand eintrat. Die Person kam zu ihr ans Bett und setzte sich gleich darauf. Verbissen versuchte Sakura immer noch so zu tun, als ob sie noch tief und fest schlafen würde. „Du kannst aufhören so zu tun als würdest du noch schlafen. Ich habe dich gleich durchschaut.“ Nun gab sie es auf. Murrend setzte sie sich im Bett auf. „Na schön, ich bin wach. Du hast gewonnen. Was willst du?“ Wütend sah sie ihre Stiefmutter an, welche den wütenden Blick gekonnt umging. „Ich wollte kurz mit dir reden und dir sagen, dass es jetzt bald elf Uhr ist und es Frühstück gibt, sofern du etwas essen möchtest.“ „Ich will nicht reden und essen will ich erst recht nicht.“ Um ihre Aussage zu bekräftigen, verschränkte sie demonstrativ ihre Arme vor der Brust. Sakura‘s Magen machte ihr aber einen herben Strich durch die Rechnung. Dieser knurrte in voller Lautstärke, sodass man es unmöglich hätte überhören können. Reiko verkniff sich ein leises kichern, ehe sie wieder zum sprechen ansetzte: „Na gut, ich werde dich ganz sicher nicht zum Essen zwingen, aber es wäre doch ein Jammer, würden die frischen, knusprigen und goldbraunen Brötchen, welche ich heute morgen extra vom Bäcker geholt habe, hart und ungeniessbar werden. Zudem haben wir noch frische Früchte, selbst gemachte Marmelade, Nussnougatcrème, frisch gepresster Orangen, Himbeer und Ananassaft, Kaffee, kühle Milch und heisse oder kalte Schokolade. Aber reden tun wir trotzdem kurz. Hör mir einfach nur zu. Antworten brauchst du mir nicht, wenn du nicht willst.“ Bei Reiko‘s Erklärungen gab ihr Magen noch lautere Geräusche von sich. Zudem lief ihr innerlich das Wasser im Munde zusammen. Verlegen starrte sie auf ihre Decke. Sakura‘s schweigen nahm ihre Stiefmutter als Zeichen, dass sie kurz zuhören würde. „Bitte hör deinem Vater heute nochmal zu. Ich weiss gestern hatte er ja den Anfang total versaut. Aber er ist halt ein Mann. Männer haben ziemliche Probleme die Worte, welche sie sprechen möchten, richtig auszudrücken, geschweige denn, es einem so zu sagen, dass es einem nicht gleich umhaut. So sind Männer nun mal. Sie sagen direkt was Sache ist, ohne es noch schön zu umschreiben. Dies ist halt eher eine Spezialität der Frauen. Andererseits hat es doch auch seine Vorteile, wenn er direkt ist nicht? Er ist dann zumindest schneller fertig, als eine Frau und meist gibt es keine Missverständnisse. Ich weiss euer Verhältnis ist sehr schlecht, aber bitte hör ihm doch zu und gib ihm eine kleine Chance dir mal seine Sicht der Dinge zu erklären, auch wenn sich alles in dir dagegen sträubt.“ Nach ein paar Sekunden erhob sich Reiko um wieder zu gehen. Eigentlich wollte sie das tun, doch Sakura hielt sie am Arm zurück und so konnte sie nicht aufstehen. „Sag mir, wie soll ich einem zuhören, denn ich hasse und verabscheue?“ „Indem du es wenigstens versuchst. Hör mal. Niemand verlangt von dir, dass du von heute auf Morgen deinen Vater wieder so liebst wie früher oder etwas anderes, dennoch hat es nicht jeder verdient, dass man ihm wenigstens zuhört? Was würdest du tun in seiner Situation? Du kannst ihn so sehr hassen wie du willst, aber es wird nie etwas daran ändern, dass du seine Tochter bist und er dein Vater. Tief in deinem inneren ist da doch sicher noch ein Funken liebe für ihn oder irre ich mich? Abgesehen davon, willst du nicht wissen was passiert ist? Warum er einfach abgehauen ist? Keiner tut sowas ohne Grund, schon gar nicht ein Mann. Ich bin mir fast sicher, dass du dich das sicher schon öfters gefragt hast. Also gib dir einen kleinen Ruck und höre ihm zu. Was hast du schon zu verlieren, ausser das du nachher die Wahrheit weisst auch wenn sie noch so schmerzhaft ist. Es ist doch immer besser die Wahrheit zu wissen, als im Unglauben zu leben und sich dann ständig zu fragen: Was wäre passiert, hätte ich ihm damals zugehört?“ Somit erhob sie Reiko nun endlich, dabei hinterliess sie eine nachdenkliche und verwirrte Sakura zurück. Sie gab es nicht gerne zu, aber Reiko hatte direkt ins Schwarze getroffen. Sie liebte ihren Vater noch ganz tief in ihrem Herzen verborgen. Auch hatte sie recht was die Fragerei an ging. Oft hatte sie im Bett wach gelegen und sich gefragt, warum alles so war, wie es war. Natürlich wollte sie die Wahrheit wissen, doch hatte sie auch Angst davor. °Was soll ich tun…?“ Seufzend stand sie auf und ging ins Badezimmer. Das einzige worin sie sich momentan sicher war, dass sie fürchterlichen Hunger hatte. Also duschte sie kurz, zog sich an und setzte an den üppig gedeckten Tisch. Es duftete einfach herrlich. Am Tisch sassen bereits Tenten und Reiko. Nur ihr Vater war nicht da. Sie vermutete, dass er mit Absicht nicht am Tisch war. Eine leise Stimme in ihr sagte ihr, dass sie dies wohl ihrer Stiefmutter zu verdanken hatte. Sie war echt nett. Wenn sie diese Frau unter anderen Umständen kennengelernt hätte, würden sie sicher super auskommen. °Ja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär…° Sie begrüsste kurz alle am Tisch mit einem leisen „Morgen.“, ehe sie sich eines der Brötchen schnappte und begann zu essen. 3 Stunden Später Tenten sass in ihrem Zimmer vor dem PC. Ernüchternd stellte sie fest, dass keiner ihrer Freunde im MSN oder ICQ online war. Naja wer war auch an Weihnachten lange am PC, wenn überhaupt. Neji sowieso nicht, der musste bestimmt seiner Mutter im Haushalt helfen und am Abend zu Hinata gehen. Schliesslich waren die beiden Cousins. Das mit dem im Haushalt helfen, hatte er ihr mal mit der Vorgabe der strengsten Geheimhaltung anvertraut. Seufzend, aber leicht lächelnd, schloss sie die beiden Chatprogramme und schnappte sich halt wiederwillig ein Buch. Doch auch dieses schmiss sie keine fünf Minuten später in die nächste Ecke. Ihr war schrecklich langweilig. Fernsehen konnte sie auch nicht, denn heute liefen im TV nur dämliche Weihnachtsfilme und auf diese hatte sie sogar keinen Bock. Am liebsten würde sie jetzt in Neji‘s Armen liegen und einfach alles vergessen. Vergessen dass sie ein Familiäres Problem hatte. Einfach nur sich völlig auf ihn konzentrieren und seine Nähe geniessen. Sie schnappte sich ihr Handy und schrieb kurzerhand ihrem Schatz eine SMS. Eventuelle hatte sie ja Glück und er schrieb ihr zurück. Sie müsste nur geduldig sein. So sass die Braunhaarige auf ihrem Bett und starrte auf ihr Handy. Wartend auf eine Reaktion, welche einfach nicht kommen wollte. Nach einer halben Stunde versuchte sie es halt bei ihren restlichen Freunden. Irgendwer würde ihr doch sicher zurückschreiben? Sie hatte ja noch ein paar Stunden, ehe ihre Grosseltern vorbeikommen würden und sie alle zusammen Weihnachten feiern würden. Für sie gab es aber nichts zu feiern, auch wenn sie ihre Grosseltern sehr liebte. °Wenigstens etwas Gutes heute.° Plötzlich hatte sie einen Geistesblitz. Sie wühlte ihn ihrer Schublade, ehe sie fand wonach sie gesucht hatte. Sie schnappte es sich und ging aus dem Raum. Ihr Ziel fest vor Augen. Bei Sakura Wieder einmal sass die Rosahaarige in ihrem neuem Zimmer. Dieses Mal jedoch nicht auf dem Bett sondern am Schreibtisch. Vor ihr lag ein Blatt Papier, auf welchem sie Strichmännchen zeichnete. Irgendwie konnte sie besser nachdenken, wenn sie irgendwas vor sich hin malte. °Soll ich ihm zuhören oder nicht? Ja oder Nein?° Immer wieder stellte sie sich in Gedanken diese eine kleine Frage. Eine ganz einfache Frage, aber mit grosser Bedeutung. Ein heftiges Klopfen liess sie erzittern. War das schon ihr Vater oder sonst wer? Schnell räusperte sie sich, ehe sie endlich deutlich ein „herein.“ von sich gab. Sachte öffnete sich die Tür und Tenten trat zu Sakura‘s Erleichterung ein. °Nicht mein Vater. Puh, Glück gehabt.° Die Braunhaarige kam auf ihre Stiefschwester zu. Unter ihre Achseln hatte sie einen rechteckigen Karton geklemmt. „Hy, was willst du Tenten?“ „Naja, da mir langweilig ist und wir eh irgendwie besser miteinander auskommen müssen, habe ich mir gedacht, dass wir ein kleines Spiel spielen.“ „Aha, und welches?“ Jetzt stahl sich ein verschmitztes Grinsen auf ihr Gesicht. „Naja, Sasuke hat mir da was erzählt, oder eher ich habe ihn dazu gezwungen es mir zu sagen.“ Sakura ahnte schreckliches. Wusste sie von ihrer Beziehung? Obwohl IHRE Schuld wäre es dann ganz sicher nicht gewesen, sondern seine. Schliesslich hatte Tenten ja gerade gesagt, dass sie ihn gezwungen hatte, somit hatte er es ihr mehr oder weniger Freiwillig erzählt. Entgegen ihren Erwartungen zeigte Tenten endlich was sie unter dem Arm trug. Es war ein Monopoly Spiel. „Sasuke hat mir, nachdem ich ihm gedroht habe, erzählt das du ihn im Monopoly geschlagen hast. Das hat bisher noch keiner geschafft. Also Lust auf ein Spielchen?“ Kurz überlegte Sakura, ob sie das wirklich tun sollte. Eigentlich war sie gar nicht bei der Sache und hatte gerade andere Sorgen. „Können wir das auf Später verschieben? Ich kann jetzt nicht.“ „Wieso den nicht jetzt?“ „Weil ich und sie eben jetzt ein wichtiges Gespräch haben.“ Antworte eine tiefe Stimme hinter Tenten. Verwundert drehte sie sich um und erkannte ihren Stiefvater. „Ach so, Ok.“ Enttäuscht verliess die Braunhaarige das Zimmer und kehrte in ihr eigenes zurück. Dort empfing sie aber zu ihrer allgemeinen Freude ein leuchtendes Handy auf dessen Display etwas angezeigt wurde. 1 Neue Nachricht. Geschockt sah Sakura ihren Vater an. °Ich war doch noch nicht fertig mit nachdenken. Was soll ich tun…? soooooo endlich habe ich ein neues kapi fertig Tut mir sehr leid, dass es solange gedauert hat aber letzten Sonntag hatte ich geburtstag (wurde 20) daher hatte ich so gut wie keine Zeit zum schreiben Ich habe dann beschlossen als kleine Entschädigung ein etwas längeres kapitel zu schreiben. hoffe es gefällt euch ^^ glg jane Kapitel 22: Klärendes Gespräch mit Unklarheiten ----------------------------------------------- Gedankenverloren sass die Rosahaarige auf ihrem Bett. Äusserlich schien es so, dass sie völlig gleichgültig einfach dasass. Das Einzige, was man ihr ansehen konnte, waren die roten Augen. In ihrem Inneren tobte jedoch ein Sturm von Gefühlen. Es war keine zehn Minuten her gewesen, dass sie ein langes Gespräch mit ihrem Vater gehabt hatte. Nun wusste sie nicht, was sie glauben sollte. Sprach ihr Vater die Wahrheit oder ist dies ein äusserst schlechter Scherz? Einen Teil konnte sie zwar schon durchaus glauben, da sie sich an gewisse fakten erinnerte, aber ob er dies einfach ausgenutzt hat und sich eine schöne Geschichte zusammengestellt hatte wusste sie nicht. Momentan wusste sie sowieso fast gar nichts, ausser das sie schockiert, verwirrt und verletzt war. Wie ein Film spielte sich alles nochmal vor ihrem inneren Auge ab… Flashback Anfang Nachdem Tenten das Zimmer verlassen hatte, setzte sich ihr Vater auf den Bürostuhl und sah seine Tochter durchdringend an. „Nun Sakura, wirst du mir zuhören?“ Gerne hätte die Rosahaarige ihrem Vater einen bösen Spruch entgegen geworfen, doch ihr kam keiner in den Sinn und eine kleine Stimme in ihrem Kopf riet ihr, momentan noch keine Widerworte zu geben. Also nickte sie nur schwach, sah ihrem Vater aber nicht in die Augen. Dieser liess sich davon nicht beeindrucken und fing an zu erzählen. „Also wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, bei der Sache mit deinem Privatlehrer. Es war so, natürlich hast du an jenem Tag nichts gehört. Schliesslich warst du in deinem Zimmer und machtest einige Hörverständnisse in Französisch mit Kopfhörern. Erinnerst du dich? Dabei hatte er dich alleine gelassen und das Ganze dauerte ja mind 1 ½ Stunden.“ Wage erinnerte sich Sakura an den besagten Tag. Es stimmte sie hatte Hörverständnisse immer mit Kopfhörer gemacht, damit sie es besser verstehen und niemanden stören konnte. Zudem hatten sich ihre Eltern merkwürdig verhalten, dies hatte sie aber als einen normalen Ehestreit abgetan. „Nach diesem Tag gingen ich und deine Mutter regelmässig in eine Paartherapie. Wir hatten erkannt, dass dies wahrscheinlich unsere letzte Chance sein würde. Zunächst schien sich auch alles zu bessern, du bekamst einen neuen Lehrer, bei dem du anstatt wie vorher zu Hause, nun in einem extra angemieteten Raum Unterricht hattest, damit ich und deine Mutter auch mal alleine sein konnten und du nicht immer daheim warst, zudem habe ich meine Sekretärin entlassen. Doch bald darauf fing deine Mutter an jeden Abend ein Glas Wein zu trinken. Nun im Prinzip nichts Schlimmes, schliesslich soll das sogar gesund sein und sehr selten habe ich auch mal ein halbes Glas getrunken, doch nach zwei Monaten wurde bei ihr aus dem einem Glas zwei Gläser und in absehbarer Zeit darauf eine halbe Flasche. Wie du dir jetzt denken kannst, wurde aus der halben Flasche eine ganze Flasche. Ich habe dieses Problem wohl zu spät in der Therapie aufgegriffen, denn als ich es endlich mal erwähnte, war deine Mutter bereits bei 1 ½ Flaschen. Ich hatte Angst, dass sie alkoholkrank werden könnte. Natürlich hatten wir alles in der Therapie besprochen. Zunächst hatte sie alles abgestritten es aber dann doch schritt für schritt zugegeben. Sie versprach damit aufzuhören. Ich half ihr auch dabei, indem ich sämtlichen Wein und andere alkoholische Getränke verschenkt oder weggeworfen hatte. Nach einem Monat schien sich alles dem Guten zuzuwenden. Wir hatten kaum Streit und wenn, dann nur Kleinigkeiten, welche sich meist schnell gelöst hatten. Einige Zeit war es wirklich wie früher, als ich und sie noch Frischverliebte gewesen waren. Die Therapie hatten wir beendet und lebten wieder unser leben. Leider hatte dies nicht lange gehalten. Der Anfang vom endgültigen Ende kam, als ich eine Flasche Wodka zuhause gefunden hatte. Ich stellte deine Mutter sofort zur Rede und konfrontierte sie mit den Tatsachen. Schliesslich hatten wir zur Sicherheit es strengstens vermieden Alkohol zu kaufen. Doch als ich mit ihr sprechen wollte und eine Erklärung verlangt hatte, rastete sie komplett aus. Sie hatte gebrüllt, dass ich ihr nicht vertrauen würde und sie alles im Griff hätte. Zumindest war es das gewesen, was ich verstanden hatte. Sie war an dem Tag stock besoffen auf dem Sofa gelegen inklusive einer leeren Flasche Rum auf dem Bauch. Nach ihrem Ausbruch war sie fast sofort zusammengebrochen und ich hatte sie ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde dann eine Alkoholvergiftung fest gestellt. Die Ärzte fragten mich viele unangenehme Sachen und ich fühlte mich schuldig nicht besser aufgepasst zu haben, dass sie nicht rückfällig wurde. Doch nie hatte ich sie trinken gesehen und leere Flaschen habe ich auch niemals vorgefunden. So kam es, dass deine Mutter nun einige Tage im Krankenhaus bleiben musste. Als ich dann daheim ihr ein paar persönliche Dinge zusammenpacken wollte, machte ich einen grausigen Fund. Ich fand dutzende leere Wein, Wodka, Rum, Likör und Sakeflaschen. Volle Flaschen hatte ich nach Langem suchen auch gefunden, da ich, nachdem ich so viele leere Flaschen gefunden hatte, mich auf die Suche gemacht hatte. Ich fand an den unmöglichsten Orten Alkohol. In Jackentaschen, in ihrer Handtasche, in ihren stiefeln, unter dem Bett in einem Schuhkarton, in einer Thermoskanne ja sogar im Toilettenspülkasten hatte ich eine Dose Bier gefunden. Die Spitze des Eisberges jedoch war, als ich am Abend, nachdem ich deiner Mutter ein paar Sachen gebracht hatte und wieder zurück zu Hause angefangen habe zu putzen und mir einen Schluck Wasser gönnen wollte, da es doch eine riesen Arbeit war, musste ich feststellen, dass in fast allen Wasserflaschen purer Wodka drin war.“ „So ein Unsinn! Das kann gar nicht sein mit den Wasserflaschen, da du ja sicherlich vorher auch mal wasser getrunken hattest und es so doch hättest merken müssen!“ Unterbrach ihn Sakura und sah in wütend an. „Ja, natürlich hätte ich das, aber immer wenn ich mir wasser holen wollte, kam sofort deine Mutter angerannt und hatte mir ein Glas geholt. Sie hatte fast schon einen sechsten Sinn dafür, wenn ich in die Küche gehen wollte. Immerzu war sie schneller gewesen als ich. Es war ja nett von ihr doch für nötig habe ich es nie befunden, aber sie hatte sich halt nicht umstimmen lassen ums Verrecken nicht und jetzt weiss ich auch warum. Bei dir hatte ja keine Gefahr bestanden, dass du eventuell eine falsche Wasserflasche erwischen könntest, da du ja eh nur Tee oder Softdrinks wie Cola trinkst.“ Nun war es an Sakura einfach wortlos zu nicken. Die Sache machte Sinn, wenn es denn stimmte, was ihr Vater da erzählte, denn sie trank wirklich nur Tee oder Softdrinks. Dennoch tauchten in ihr noch einige Fragen auf. „Bist du deshalb in die Karibik abgehauen? Weil die Trinksache ein Eheproblem zu viel war und dann noch die Sache mit der Firma?“ „Nein, nicht ganz. Um dir das zu erklären, muss ich ein bisschen weiter ausholen. Zunächst solltest du wissen, wie ich deine Mutter damals vor vielen Jahren kennengelernt hatte. Wir hatten uns nicht wie vielleicht üblich in der Schule oder bei der Arbeit kennengelernt, nein, ich hatte sie in der Entzugsklinik das erste Mal getroffen. Sie hatte dort als Krankenschwester gearbeitet und ich war auf Alkoholentzug. Ich war zwei Jahre dort gewesen und sie war unteranderem für mich zuständig gewesen. In den zwei Jahren sind wir uns Stück für Stück näher gekommen. Ich hatte sie immerzu zum Lachen gebracht und sie hatte mir Mut gegeben, wenn mir welcher für den Entzug gefehlt hatte. Nach zwei Jahren Entzug war ich soweit clean, dass ich die Klinik verlassen durfte. Doch ich ging nicht alleine, nein, deine Mutter war damals mit mir gekommen und hatte ihre Stelle dort aufgegeben. Zusammen haben wir uns ein neues Leben aufgebaut und schliesslich die Firma gegründet. Einige Jahre später haben wir dann geheiratet und bald darauf hast du dich angekündigt. Nun wieder zum Eigentlichen. Als deine Mutter wieder zu Hause war, konnte ich ihr nicht mehr in die Augen sehen. Später sollte ich herausfinden, dass dies ein grober Fehler meinerseits gewesen war. Ich war wütend auf mich und auf sie. Auf sie, weil gerade sie als ex Krankenschwester einer Entzugsklinik am besten wissen müsste, dass Alkohol keine Lösung war und auf mich, da ich als ex Alkoholiker die Zeichen ignoriert und nicht richtig gedeutet hatte. Ich gab mir die gesamte Schuld am Langsamen scheitern unserer Ehe und an den Problemen deiner Mutter. Dennoch war das nicht der Grund gewesen, warum ich letztendlich abgehauen bin. Zumindest war es nicht der Einzige gewesen. Kurz nach ihrem Krankenhausaufenthalt lief es in der Firma schlechter und ich blieb wieder länger im Büro, aber auch, damit ich nicht nach Hause musste. Wie gesagt, seit dem Vorfall hatten wir nur noch das Nötigste gesprochen und nur vor dir die heile Welt vorgespielt. Wir wollten dich da nicht unnötig mit hineinziehen. Ich hatte damals die Hoffnung nicht aufgegeben, dass wir die Kurve nochmal kratzen und alles wieder gut werden würde. Dem war aber nicht so. Nachdem die Firma nach einer Fehlinvestition meinerseits bankrott gegangen war, konnte ich nicht mehr. Ich habe eingesehen, dass ich als Ehemann versagt habe und es besser für dich, mich und deine Mutter wäre, wenn wir getrennte Wege gehen würden. Du musst wissen, dass sich der Zustand deiner Mutter nicht gebessert hatte. Ich habe versucht ihr zu helfen, ihr Mut zu machen, wie sie mir damals, aber egal, was ich auch versucht habe, von Kontrollen bis hin zum Geldhahn abdrehen, hat rein gar nichts funktioniert. Ich hatte zuletzt versucht sie in eine Klinik einzuweisen, aber wenn es etwas gab, was ich wusste, war, dass wenn man nicht mit dem Alkohol aufhören wollte, war auch ein Zwangsentzug erfolglos. So kam es also zur Scheidung und somit unweigerlich zum Sorgerechtsstreit. Ich wusste von Anfang an, dass ich keine Chance haben würde, das Sorgerecht zu bekommen. Schliesslich war ich mal ein Alkoholiker gewesen und viele denken halt einmal Alki immer Alki. Zudem hatte deine Mutter die reinere Weste als ich und mit ihr um dich zu streiten wollte ich auch nicht. Also habe ich ihr das Sorgerecht kampflos überlassen, in der Hoffnung, dass sie nach der Trennung mit dem Alkohol aufhören, oder sich professionelle Hilfe holen würde. Als die Scheidung über die Bühne gelaufen war, habe ich noch ein wenig dein Sparkonto, welches wir bei deiner Geburt eröffnet hatten, aufgestockt mit den Ersparnissen, welche ich noch hatte. Unsere bankrotte Firma wurde aufgekauft und mit dem Geld habe ich deiner Mutter eine einmalige Abfindung bezahlt und dir habe ich jeden Monat wieder einen Betrag auf dein Sparkonto getan. Wenn du deine Volljährigkeit erreicht hattest, würdest du voll über das Geld verfügen können. Als dies alles geregelt war, habe ich meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich weiss, ich habe dich im Stich gelassen, aber damals, war ich nach allem, was passiert war, egoistisch und brauchte Zeit für mich. In der Karibik habe ich mich mit Gelgenheitsjobs und mit dem Rest des Verkaufserlöses der Firma mein Leben finanziert, bis ich eine feste Stelle in einem Hotel bekommen hatte. Dort habe ich dann Reiko und ihre Familie kennengelernt. So, ich für meinen Teil habe dir glaube ich alles erzählt, was ich erzählen konnte. Hast du noch Fragen oder soll ich dich alleine lassen?“ „Sag mir eines.“ Sprach die Rosahaarige mit verheultem Gesicht. „Wieso hast du nie angerufen? Nie einen Brief geschrieben? Mama ist es nach deiner Abreise sehr schlecht gegangen, aber das muss ich dir nicht erzählen, schliesslich stand es ja in allen verdammten Zeitungen dieser Welt. Von Finanziellen dingen weiss ich nichts. Ich weiss nur, dass Mama drogenabhängig wurde, es mit ihr immer mehr den Bach runter ging und eines Tages mich das Jugendamt in dieses Internat gesteckt hatte. Zudem war ich immerzu alleine.“ Kaito seufzte einmal kurz auf, ehe er begann wieder zu sprechen und Sakura ihre Frage zu beantworten. „Ja, es stimmt ich habe nie irgendwas für den Kontakt getan. Ich weiss, dass dies falsch war, glaube mir ich habe oftmals das Telefon in der Hand gehabt und war drauf und dran gewesen dich zu Hause anzurufen, doch schlussendlich hatte meine Unsicherheit gesiegt. Was hätte ich den sagen sollen? Hallo Kleines, ich bin es dein Vater? Zudem wusste ich nicht mal, ob ihr überhaupt noch dort wohnt und ausserdem, war ich der festen Überzeugung, dass du nicht mit mir reden würdest und Briefe sicherlich zerrissen hättest. Ausserdem wusste ich bis vor ein paar Wochen nicht mal, dass dich das Jugendamt in ein Internat gesteckt hatte. Erst durch Reiko und Tenten wusste ich, wo du eigentlich warst. Reiko war es auch, welche mir den Mut gegeben hatte es wenigstens zu versuchen die Dinge zu erklären und vielleicht irgendwann mal wieder ein normales Verhältnis mit dir zu haben. Dies ist auch der Grund, warum du jetzt hier bist. Ich kann meine Fehler aus der Vergangenheit nicht wieder gut machen ja, aber ich kann es in der Zukunft versuchen besser zu machen. Glaube mir, ich bin nicht gewillt meine Fehler zu wiederholen. Also ab jetzt haben ich und Reiko das Sorgerecht für dich. Ich hoffe du versuchst so gut es geht mit uns auszukommen, wenn es gar nicht geht, überlegen wir uns eine andere Lösung ok? Ich verlange nicht, dass du jetzt so tun sollst, als sei alles wie früher, sondern das du unserer neuen Familie eine Chance gibst. Mit diesen Worten stand er auf und verlies das Zimmer. Sakura blieb alleine zurück. Flashback Ende Bei Naruto und Hinata Im Wohnzimmer angekommen begrüsste Hinata ihren Vater, welcher sich bei Hinata’s eintreten erhoben hatte, und stellte ihm Naruto vor. „Vater, dass ist Naruto, mein Freund.“ „Guten Abend Herr Hyuga, es freut mich sehr sie kennenzulernen.“ Breit grinsend hielt der Uzumaki dem älteren seine Hand hin. Doch dieser machte keine Anstalten diese entgegenzunehmen. Nach ein Paar Sekunden liess Naruto die Hand sinken und hörte auch auf zu grinsen. Einige Sekunden, welche einem wie Stunden vorkamen, sagte niemand etwas. Dennoch war es Hinata’s Vater, welche die Stille schlussendlich durchbrach, aber nur weil seine Frau, welche sich bisher einfach mal neben ihren Mann gestellt hatte, im „unauffällig“ ihren Ellbogen in die Rippe gerammt hatte. „Soso, du bist also Naruto, setz dich doch.“ So setze sich der Blondhaarige und seine Freundin tat es ihm gleich, ebenso wie Hinata’s Vater. Ihre Mutter hingegen verabschiedete sich mal in die Küche, schliesslich sollte es heute Abend noch etwas zu essen geben und bekanntlich kochte sich essen nicht von selbst. „Also, Naruto. Erzähl mal etwas von dir. Was willst du mal Arbeiten? Was arbeiten deine Eltern?“ Auf einmal fingen Naruto’s Augen an zu strahlen. „Also ich möchte ein mobiles Ramenrestaurant eröffnen. Bzw. ein mobiler Ramen Take-away, mit dem ich durch Tokio ziehen werde. Meine Mutter arbeitet als Köchin in einem japanischen Restaurant und mein Vater ist CEO einer Bank.“ Zufrieden nickte Hinata’s Vater. Zwar war Naruto nicht wirklich jemand, den er sich mal für seine Tochter vorgestellt hatte, aber er hatte wenigstens eine Zukunftsvision und kam aus anständigem Hause. Kurz darauf klingelte es an der Tür und der Rest von Hinata’s Verwandtschaft war eingetroffen. Neji hatte einen Moment lang ziemlich bedeppert gekuckt, als er Naruto gesehen hatte, sowie auch der Rest der Verwandtschaft. Geduldig stellte Hinata Naruto jedem Einzelnen ausser natürlich Neji vor. Naruto begrüsste alle höflich und hatte bald darauf fast alle mit seinem Charm eingeweicht. Besonders die älteren Damen darunter hatten einen narren an ihm gefressen. Die Herren hatten ihn ein wenig skeptisch angesehen, aber genauso wie zuvor Hinata’s Vater genickt und die Dinge so akzeptiert, wie sie waren. Einige Minuten und unzählige Gespräche später rief Hinata’s Mutter alle zum Essen. 2 Stunden später Arm im Arm lag das Liebespaar auf dem Bett. Beide waren es kaum möglich sich zu bewegen. In den vergangenen zwei Stunden hatten sie gegessen als würde es kein Morgen mehr geben. Das Essen war aber auch zu lecker gewesen. Eigentlich wollte sie ihrem Freund heute noch sein Weihnachtsgeschenk geben, aber dieses müsste sie suchen gehen und darauf hatte die Hyuga keinen Bock. Hinata gab ihrem Freund einen kurzen Kuss und erhob sich dann ganz langsam vom Bett, um ins Badezimmer zu gehen. Dort machte sie sich bettfertig um sich kurz darauf wieder ins Bett sinken zu lassen. Nun war es an Naruto dasselbe zu tun, nur er lief nicht ins Badezimmer, nein, er versuchte sich neuerdings als Schlange und schlängelte sich ins Badezimmer. Das er dank seinen Schlangenkünsten für den Weg etwa zehn Minuten gebraucht hatte war ihm glatt entgangen. Endlich an der Tür angekommen musste er dann noch wohl oder übel aufstehen. Vorsichtig zog er sich am Türgriff hoch und stand einige Sekunden später wieder auf den Beinen. Hinata hatte seine Aktion belächelt und gleichzeitig den Kopf geschüttelt. Nach ein paar Minuten kam Naruto aus dem Bad zurück und legte sich wieder zu seiner Freundin. Mit einem langen gute Nacht Kuss liessen sie den Abend ausklingen und schliefen bald darauf Arm in Arm ein. Bei Shino Erschöpft und erledigt lag auch Shino auf seinem Bett und würde wahrlich für die nächsten Stunden keinen einzigen Muskel bewegen. Endlich war der gesamte Besuch nach Hause gegangen und er war von den beiden Kleinkindern befreit worden. Oh ja, diese dämlichen Kleinkinder. Er mochte seinen kleinen Bruder überhaupt nicht. Er hatte nie einen gewollt höchstens einen älteren, aber niemals einen jüngeren, besonders wenn dieser erheblich jünger als er selbst war. Naja wenigstens hatte er super Geschenke bekommen. Unteranderem diverse Gutscheine für Elektrogeschäfte wie Media Markt, einige Videospiele, spezielles Zubehör für seine Konsolen und noch einen Gutschein für die Bücherei. Denn Bücherei Gutschein hatte er von seinen Eltern bekommen. Diese waren sichtlich verzück gewesen, dass ich Sohn endlich auch mal was Vernünftiges in seiner Freizeit machen würde und nach dem Motto „endlich kommt er von den Konsolen weg“ als er sich das zu Weihnachten gewünscht hatte. Tja, wenn die wüssten, was für „Bücher“ er sich damit kaufen würde, so würden diese wahrlich anders darüber denken. Er liess seinen Blick durch sein Zimmer gleiten und erspähte auf seinem Nachttisch einen Game Boy. Ein kleines Lächeln ziert sein Gesicht, als er dann doch einen Muskel bewegte, um Besagtes zu holen. Vielleicht würde er sich doch noch ein wenig bewegen. Zumindest seine Daumen. Bei Ino und Shikamaru Ino sass zu Hause auf dem Sofa und wartet auf ihren Schatz. Aus den Augenwinkeln beobachte die Blondhaarige ihre Mutter. Diese war gerade dabei den Geschirrspüler einzuräumen und einen Teil des Geschirrs vorzuspülen. Gestern Abend hatte es Ino’s Mutter schlichtweg angekotzt jetzt noch abzuwaschen und einzuräumen. Doch nun liess sich nichts mehr verschieben und es war an der Zeit alles aufzuräumen. Ino war froh, dass sie dabei nicht mithelfen musste. Das Beste daran war, dass es ihre eigene Mutter war, welche keine Hilfe wollte. Sie sagte immerzu, dass sie und ihr Vater es ja doch schaffen könnten, die dinge an den falschen Platz zu tun, dass schöne Geschirr zu verkratzen beim Vorspülen oder sogar etwas fallen lassen. Tja ihre Mutter hatte halt einen kleinen Ordnungsfimmel. Zwar konnte sie ohne Probleme einmal dreckiges Geschirr eine Nacht Geschirr sein lassen, aber allerspätestens am Mittag des nächsten Tages musste sie damit begonnen haben alles feinsäuberlich aufzuräumen und zu putzen. Als es an der Tür klingelte, sprang Ino fröhlich auf und lief zur Tür. Mit einem Ruck öffnete sie diese und fiel ihrem Schatz um den Hals. Dieser verzog etwas sein Gesicht erwiderte aber die Umarmung und drückte sie fest an sich. Als sie sich wieder gelöst hatten, küsste er seine Ino noch, ehe die beiden sich von Ino’s Mutter verabschiedeten und zusammen nach draussen gingen. Sie spazierten eine weile Hand in Hand ziellos durch die Gegend. Eigentlich war es nicht so Ino's ding einfach zu spazieren, auch wenn ihr Schatz dabei war. Aber Shikamaru mochte es halt, wenn er sich mal dazu begeistern konnte, nicht faul zu Hause rumzuliegen, einfach ziellos rumzuspazieren. Darum erfüllte sie ihm diesen Wunsch gerne und schlussendlich war es ja egal, was sie taten, Hauptsache sie waren zusammen. So liefen sie des Wegs und kehrten erst nach einer Stunde wieder um, da es doch noch ziemlich kalt draussen war. Schliesslich war es noch nicht mal Januar also noch tiefster Winter. Schneien tat es aber nicht, na ja noch nicht. Der Himmel war ziemlich dunkel und bewölkt. Voraussichtlich würde es heute Abend oder heute Nacht noch anfangen zu schneien. Wieder zurück bei Ino angekommen, zogen sie sich ihre Mäntel aus und machten es sich auf dem Sofa bequem. Ino’s Mutter war nicht mehr in der Küche. Wahrscheinlich war sie im Keller Wäsche waschen oder sonst irgendwo im Haus. Mit der grossen Decke, welche immer schön zusammengefaltet auf dem Sofa lag, deckten sie sich zu und schauten den Film Blade Trinity, welcher gerade im TV lief. Doch diese herrliche Ruhe sollte nicht mehr von langer Dauer sein, als Ino ihre Stimme erhob. „Du… sag mal findest du Jessica Biel hübscher als mich?“ „Natürlich Jessica Biel aber...“ Er wollte gerade seinen Satz zuende bringen, als ihn ein Schlag traf. Ino hatte ihm voll in den Arm geboxt und in als Idiot beschimpft wurde. Er gab es nicht gerne zu, aber die Frau hatte vielleicht einen Schlag drauf. Gereizt sah er sie an. „Würdest du bitte mich zu Ende sprechen lassen, ehe du mich schlägst? Was ich noch hinzufügen wollte, war das ich zwar Jessica Biel hübscher finde, aber ich dich liebe und dich für keine Frau der Welt egal ob hübscher oder nicht hergeben würde.“ Doch Ino verstand diesen eigentlich süssen Satz falsch. Nun war es von Shikamaru auch nicht gerade klug gewesen, zu behaupten, dass jemand hübscher wie Ino wäre. Er war aber eine ehrliche Haut und versuchte nicht zu lügen. Er war intelligent genug, um zu wissen, dass wenn er gesagt hätte, dass sie natürlich viel hübscher als Jessica Biel wäre, dass Ino bestimmt nachgefragt und solches Zeug, wie: „Wirklich?“ oder „Du lügst“ usw. gesagt hätte. So war es ihm als das kleinere übel gewesen, die Wahrheit zu sagen. Nun steckte er trotzdem in der Klemme. Nächstens Mal würde er sich schlafend stellen oder so was. Nun zurück zum Thema Ino verstand diesen simplen Satz komplett falsch. Wütend schrie sie ihn an: „Soll das heissen, dass ich nicht hübsch bin und du mich hässlich findest?!“ „Nein, du bist sehr hübsch mein Schatz und ich finde dich überhaupt nicht hässlich.“ Nach Ino’s Gesichtsausdruck konnte man deutlich sehen, dass sie ihm kein Wort glaubte. Gerade wollte sie ihn erneut anschreien, als sie ein „wie anstrengend“ hörte und kurz darauf weiche Lippen auf ihren fühlte. Sofort war die Wut von vorhin vergessen. Genüsslich gab die Blondhaarige sich dem Kuss hin, welcher immer leidenschaftlicher wurde. Zufrieden grinste Shikamaru in sich hinein. Dies war halt schon immer die beste Methode gewesen Ino ruhig zu stellen. Als sie sich wieder voneinander gelöst hatten, schaltete der Braunhaarige den Fernseher aus, nahm seine blondhaarige Freundin auf den Arm und trug sie hoch in ihr Zimmer, wo er sie noch ein wenig zum Schweigen brachte. Bei Sasuke Der Schwarzhaarige sass schlecht gelaunt vor dem Fernseher und suchte fast schon verzweifelt einen Sender, auf dem etwas Anständiges lief. Doch heute wurde er irgendwie verfolgt. Es liefen ausnahmslos nur Liebes, Weihnachts und Kochsendungen. Ja sogar sein Lieblingssender MTV brachte nur noch Datingshows wie „Next“, „Date my Mum“ „Parental Control“ „Dismissed“ usw. Er hatte heute weder auf Weihnachten, Kochen, Liebe noch Dating Lust. Am liebsten hätte er einen Horrorfilm wie Saw oder The Texas Chain saw massacre gesehen. Ein Actionfilm wie stirb langsam oder the rock wäre auch nicht schlecht. Doch es lief ja nur dieser Bockmist im TV. Schlimmer als das nichts Gescheites im TV lief, war das seine Gedanken, schon seit er heute Morgen aufgestanden war, immer wieder zu einem gewissen rosahaarigen Mädchen wanderten. Er erwischte sich sogar dabei, wie er sich darauf freute wieder zur Schule zu gehen, damit er sie wieder sehen könnte. Er musste eindeutig krank sein. Welcher normale Schüler wünscht sich in den Ferien zur Schule zu gehen? Doch wenn er sich an seine Stirn fasste, stellte er immer wieder erneut fest, dass er zumindest kein Fieber hatte. Missmutig schaltete er den Flimmerkasten aus und begab sich wieder in sein Zimmer. Auf dem Flur war er seinem Bruder Itachi begegnet, doch diesem hatte er mit einem „denk nicht mal dran sonst bis du tot“ Blick in die Flucht geschlagen. Ihm war aufgefallen, dass Itachi ihm in letzter Zeit ziemlich häufig über den Weg lief. Dies konnte nichts Gutes verheissen, denn wenn Itachi mit ihm reden wollte, konnte es sich fast nur um ein „grosser Bruder, kleiner Bruder“ Gespräch handeln. Auf diese hatte er noch weniger Bock als auf Liebesfilme. In seinem Zimmer schmiss er sich selbst auf das Bett und schnappte sich seinen MP3-Player aus der Nachttischschublade und hörte Musik. Eines war sicher Weihnachtsmusik oder Liebeslieder hörte er bestimmt nicht. so nach langer Zeit ein neues Kapitel. Zunächst einmal tut es mir schrecklich Leid, dass es solange gedauert hat... *sich schäm* ABER ich mache zurzeit eine Ausbildung und habe bald (Ende Mai und Anfang Juni) Abschlussprüfungen. Für diese muss ich nun mal lernen und Schule geht nun mal vor - sorry Ein weiterer Punkt für die Verzögerung war, dass mir dieses Kapitel sehr schwer gefallen ist. Bzw. Das Gespräch zwischen Vater und Tochter. Mein ziel war es, dass ihr Leser ihn besser versteht und nicht mehr allzu sehr "hasst" da er ja der "Böse" ist. Zudem wollte ich einfach seine Sichtweise zeigen und vieles klarstellen. Ich hoffe dies ist mir gelungen So nun einige Erklärungen: Im Text taucht das Wort Media Markt auf. Bestimmt kennt jeder von euch diesen Laden. Nun da ja die Geschichte in Japan spielt bezweifle ich ja, dass es einen media markt in Japan gibt. Aber da mir keiner Einfiel habe ich halt diesen genommen. Dann CEO = Chief executive officer = Geschäftsführer Nur so zur Info: Ich lasse jetzt mal die Vater-Tocher-Sache ruhen, da jetzt doch vieles geklärt ist und es doch ziemlich doof wäre, einen auf eitlen Sonnenschein zu machen aber auch noch mehr zu dem Thema zu schreiben. Im nächsten Kapitel geht es dann wieder zur Schule und alle sehen sich wieder. Und noch eine Kleinigkeit sei verraten: Wer jetzt glaubt es geht alles glatt irrt sich. :D so jetzt hoffe ich es gibt noch ein paar Leser dieser Geschichte und ihr hinterlasst mir eure Meinungen glg Jane Kapitel 23: Back To School -------------------------- Missmutig sass Sakura mit Tenten im Zug Richtung Schule. In den ersten Stunden der Reise hatten sie sich versucht sich zu unterhalten, doch sie hatten nie ein Thema gefunden, über das man lange sprechen konnte. So kam es, dass sich beide wie bei der Hinreise einfach anschwiegen. Den Rest ihrer Ferien war eigentlich ganz ok gewesen. Sakura hatte beschlossen, dass sie ihren Vater einfach mal wie einen Fremden behandeln würde. Sprich sie sprach nur wenn nötig mit ihm, war aber nicht mehr frech. Bei ihrer Stiefmutter wollte sie eigentlich dasselbe tun, doch diese machte es ihr echt schwer. Immer wieder hatte sie den Kontakt gesucht und versucht sie näher kennenzulernen. Zahlreiche Versuche hatte Reiko unternommen. Vom gemeinsamen Shoppen bis hin zum Kochen war alles dabei gewesen. Sakura hatte jedoch immerzu abgeblockt oder nur halbpatzige Antworten gegeben. Nur einmal hatte sie die Rosahaarige zu einer längeren Unterhaltung gebracht. Nämlich beim Coiffeur besuch vor ein paar Tagen. Aber da war es ja auch um ihre Haare gegangen. Ziemlich lange hatten sie gestritten, was sie nun aus Sakura’s langen Haaren machen sollten. Reiko hatte gemeint, dass ihre Haare viel zu lang seien und man diese ruhig ein Stückchen kürzen könnte. Zunächst hatte Sakura nur „Nein“ und „Niemals“ dazu gesagt, doch als Reiko die Rosahaarige förmlich aus der Wohnung gezerrt hatte, hatte die Diskussion angefangen. Mit dem Ergebnis, dass Sakura nun „nur“ noch hüftlange Haare hatte. Leise seufzte die Rosahaarige. Sie fühlte sich fast ein wenig nackt, jetzt wo sie nicht mehr so lange Haare hatte. Doch es hatte, wie fast alles im Leben, auch seine positiven Seiten. Leicht müde lehnte sich die Rosahaarige zurück und lies gedanklich die vergangenen Tage Revue passieren. Angefangen von der Begegnung mit ihrem Vater bis hin zu Sasuke’s Überraschung, welche sie gestern Abend beim Packen gefunden hatte. Sie musste immer noch grinsen, wenn sie daran dachte, wie er sich angestellt hatte. Flashback Anfang: Hand in Hand ging das junge Paar durch die Strassen Tokios. Beide hatten behauptet, dass es ihnen nicht gut gehen würde und sind anstatt ins Zimmer einfach mit der U-Bahn in die Stadt gefahren. Mit grossen Augen betrachtete Sakura die Umgebung. Sie mochte die Grosstadt irgendwie. Klar das Land war auch nicht zu verachten doch, wenn sie ehrlich war, hatte sie die Stadt schon immer ein wenig mehr fasziniert. Doch dies war nicht der einzige Grund, warum sie heute so ausgeglichen und fröhlich war. Sie lief hier mit Sasuke Hand in Hand durch die Strassen. In aller Öffentlichkeit, wo sie jeder sehen konnte. So kam es, dass Sakura ihre Zweifel wieder mal nach hinten schob, den Moment in vollen Zügen genoss und vergass, dass er sie sonst jeden Tag in der Schule meist ignorierte oder Neutral behandelte. Sasuke beobachte Sakura mit einem leichten, kaum sehbaren Lächeln, wie sie beinahe wie ein kleines Kind im Süssigkeitenladen ihre Umgebung anstrahlte und betrachtete. So schlenderten sie weiter ziellos durch die Schnee bedeckte Stadt. Schlussendlich standen die beiden vor einem grossem Shoppingcenter und betrachteten eines der grossen Schaufenster, welches festlich und etwas kitschig dekoriert war. Skeptisch betrachtete Sakura dieses. Es war Jahre her, seit sie ein Shoppingcenter betreten hatte. Früher war sie bestimmt fast jedes Wochenende gegangen doch dies war schon lange Vergangenheit. Sie wollte gerade Sasuke weiterziehen und somit weg vom Shoppingcenter gehen, als er wohl andere Pläne hatte und die Rosahaarige nun einfach in das Gebäude zog. Er konnte sie locker ziehen, da er nun mal stärker als Sakura war. „Ähm Sasuke, wollen wir nicht wieder nach draussen?“ „Nein, ist viel zu kalt. Lass uns doch hier ins Café gehen.“ „Ok.“ Gesagt getan. Zwar war ihr etwas mulmig aber er hatte recht. Es war wirklich ziemlich kalt draussen. Mit dem Lift fuhren sie nach oben, da sich im obersten Stockwerk des Centers das Café befand. Dort setzen sie sich an einen freien Tisch, studierten die Karte und warteten auf die Bedienung. Fünf Minuten später kam ein junger Mann auf sie zu. „Willkommen in unserem Café, was kann ich ihnen bringen?“ „Für mich einen Grüntee.“ Erwiderte der Schwarzhaarige dem Kellner. „Dasselbe für mich bitte auch.“ Sprach Sakura und widmete sich nun der schönen Aussicht, welche man von dort oben hatte. Kein Wunder, wenn man im sechsten Stock war. Mit einem „Danke, kommt sofort.“ und einer kleinen Verbeugung entfernte sich der Kellner wieder. „Schön nicht war?“ Ruckartig sah Sakura wieder zu dem Schwarzhaarigen. „Wie bitte?“ Leicht lächelte Sasuke, ehe er ihr eine Antwort gab. „Na die Aussicht von hier oben. Die ist doch schön nicht?“ Zustimmend nickte sie und sah wieder nach draußen. Sasuke tat es ihr gleich. Einige Minuten später kam dann endlich der Tee der beiden mit etwas Gebäck. Schweigend tranken die beiden ihren Tee, ehe Sakura die Stille durchbrach. „Glaubst du nicht, dass die in der Schule merken, dass wir beide weg sind?“ „Ach was, mach dir da keine Sorgen und selbst wenn, es ist ja nicht so, dass wir ins Ausland abgehauen sind oder so.“ Leicht nickte die Rosahaarige und wusste auch nicht recht, was darauf erwidern. Sie hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen. Als sie fertig mit dem Tee waren und Sasuke unter energischem Protest von Sakura dennoch bezahlt hatte, verliessen sie das Gebäude und machten sich langsam auf den Heimweg. Bei der U-Bahn angekommen entdeckte Sakura einen Fotoautomaten. Sofort war ihr klar. Da mussten sie jetzt unbedingt rein. Sie zog den Schwarzhaarigen zu dem Automaten und sah ihn nun mit einem Hundeblick an. Dazu hauchte sie noch kaum hörbar ein „Bitte, nur eines.“ Als Sasuke erkannt hatte, was sie wollte, verfinsterte sich sein Blick schlagartig. „Oh nein, vergiss es. In so ein Teil kriegst du mich nicht rein.“ Sakura liess sich davon nicht beeindrucken, fing leicht mit der Oberlippe an zu zittern und intensivierte den Hundeblick. „Biiiiiitte.“ Sasuke rang mit sich selbst. °Ich hasse Fotos! Verflucht sei der Hundeblick einer Frau. Wieso muss das auch so goldig aussehen?° Laut seufzend gab er auf. Es hatte ja doch keinen Sinn. „Na gut, unter einer Bedingung, ok?“ „Die währe?“ „Wir machen nur eines und das darf ich behalten.“ Verstimmt brummte Sakura, stimmte dann aber doch zu, aber nicht ohne die kleine Bedingung herauszuschlagen, dass sie dieses Foto jederzeit sehen dürfe. Nachdem die beiden fertig verhandelt hatten, gab Sakura ihm einen Kuss und gingen mit ihm in die Kabine rein. Dort setzte sich Sasuke auf den Stuhl und Sakura auf seinen Schoss. Sasuke warf einige Münzen hinein und sogleich wurde das Foto gschossen. Zufrieden betrachtete Sakura das fertige Bild, welches vor einigen Minuten fertig aus dem Automat gekommen war. Mit Müh und Not war es ihnen gelungen eine einigermassen bequeme Position zu finden, da diese Fotokabinen ziemlich eng und klein waren. Doch der Aufwand hatte sich gelohnt. Sakura hatte es sogar fertig gebracht, dass Sasuke auf dem Bild lächelte und nicht wie üblich desinteressiert in die Welt geschaut hatte. „Siehst du Sasuke, ist doch ein tolles Foto geworden.“ Er erwiderte nur ein „Hn.“ Darauf und gab ihr aber einen Kuss auf die Wange. „Präge es dir gut ein, denn ich werde es jetzt an mich nehmen, Kleine.“ „Pha! Ich darf mir das Bild sooft ansehen wie ich will also klopf hier keine Sprüche du Zwerg.“ „Hey wer ist hier der Zwerg du, du oder du?“ „Der Einzige, welcher hier ein Zwerg ist, bist du.“ „Ja, ja, in deinen Träumen vielleicht.“ Damit war die Unterhaltung für ihn beendet und er ging Richtung Bahnsteig. Nach der Fotoaktion hatten sie die nächste U-Bahn genommen und sich zurück zur Schule geschlichen. Flashback Ende Den Rest der Zugfahrt hatte sie komplett verschlafen und hätte noch länger geschlafen, wenn Tenten sie nicht geweckt hätte. Zusammen gingen sie vom Bahnhof zur Schule. Diese war momentan noch etwas leer, doch schon bald würden die anderen auch ankommen. In der Schule angekommen war Tenten fast schon in ihr Zimmer gerannt. Sie hatte ihre Freundinnen doch ein wenig in den Ferien vermisst. Zudem gab es viel zu erzählen und sie war gespannt auf die Erzählungen der anderen. Am meisten jedoch hatte sie ihren Freund vermisst. Klar sie hatten sich in den Ferien hin und wieder SMS geschrieben, im MSN gechattet und zwei Mal kurz telefoniert, doch dies war halt nicht dasselbe wie Angesicht zu Angesicht mit jemandem zu reden. Zudem hatte sie seine Nähe und Küsse vermisst. Leider würde sie auf ihren Liebsten noch warten müssen, genauso wie auf die Mädels. Diese würden so in etwa einer Stunde oder so kommen. Also vertrieb sie sich die Zeit damit in Ruhe auszupacken und danach mit einem guten Buch. Die Zeit war wie im Fluge vergangen und schon wurde die Zimmertür fast schon aufgerissen. „Teeeeennniiiii.“ Die Angesprochene schüttelte leicht den Kopf, legte ihr Buch aber sofort weg und stürmte auf ihre blonde Freundin zu. Ino tat es ihr gleich und liess ihre zahlreichen Gepäckstücke fallen, um ihre Freundin kurz zu umarmen. Nachdem sie sich gedrückt hatten, setzte sich Tenten auf Ino’s Bett und sah der Blondhaarigen zu, wie sie ihre Koffer auspackte. „Ich sage dir, ich habe dich echt vermisst Tenten.“ „Ich dich auch. Wo ist den Hinata?“ „Ach, die kommt noch. Sie wollte noch irgendwas holen oder so was. Ich sag dir, diese Ferien waren spitze. Ich muss dir unbedingt alles erzählen.“ Die Braunhaarige quittierte dies mit einem Nicken, ehe sie aufstand und zu ihrem Schrank ging. Dort holte sie ein kleines Paket heraus und ging zurück zu Ino. Diese hatte inzwischen damit begonnen auszupacken. „Sag mal, bist du bald fertig mit auspacken?“ Die Blondhaarige legte ihren Zeigfinger auf ihr Kinn und schien zu überlegen. „Mmmmh... Ja, nicht mehr sooo lange, es sind ja nur noch drei kleine Taschen.“ Skeptisch sah sie ihre Freundin an. „Für die Antwort hast du jetzt aber lange gebraucht. Stimmt etwas nicht mit dir?“ Energisch schüttelte Ino den Kopf. „Ach quatsch, ich war nur einen Moment in Gedanken versunken.“ „Soso. Wieso schleppst du auch jedes Mal, wenn Ferien sind, soviel mit. Lass doch was im Schrank.“ Empört blickte die Blondhaarige von ihrer Tasche auf, welche sie gerade hatte öffnen wollen. „Sicher nicht, glaubst du ich lasse meine schönen und ausserdem teuren, Klamotten einfach so alleine hier?“ „Äh, ja. So macht das doch jeder hier, auch mit den teuren. Ich meine komm schon. Kleidungstücke haben keine Gefühle oder so. Die kannst du echt easy hier lassen und nur das mitnehmen was du wirklich brauchst.“ „Es mag sein, das Kleindungsstücke keine Gefühle haben, aber ich traue dieser Schule nicht. Wer weiss, wer in den Ferien so alles hier herkommt. Ich will doch nicht aus dem Urlaub wieder kommen und alle Klamotten sind weg.“ „Aber hey, Kleider kann man ersetzen, das weisst du schon?“ „Pha, von wegen. Ich habe viele Einzelstücke, welche man nicht ersetzten kann.“ Tenten gab es auf Ino zu überzeugen. Es hatte doch keinen Sinn. Mit ihr über so was zu diskutieren. Tenten war halt nicht so Modevernarrt wie ihre Freundin. „Ok, anderes Thema. Ich habe vor den Ferien ganz vergessen dir dein Weihnachtsgeschenk zu geben.“ Schlagartig begangen Ino’s Augen zu leuchten und nahm danken das kleine Paket entgegen, welches sie sofort begann, auszupacken. Zum Vorschein kamen ein Briefumschlag und ein Paar runde, silberne Ohrringe mit einem roten Strassstein. „Wow... Vielen Dank Tenten, die sind wunderschön.“ Sofort rannte die Blondhaarige ins Badezimmer, um die neuen Schmuckstücke anzulegen. Keine zwei Minuten später kam sie wieder, breit grinsend und nun mit den Ohrringen im Ohr. Tenten konnte über ihre Reaktion nur lächeln. „Hey du hast den Umschlag vergessen oder willst du den nicht?“ Sofort schnappte sich Ino den Umschlag und drückte ihn an sich. „Niemals.“ Erwiderte sie energisch. Sogleich öffnete sie diesen und erstarrte. „Oh mein Gott. Tenten, das kann ich doch nicht annehmen.“ „Wieso nicht? Vor nicht mal einer halben Minute meintest du noch, dass du es niemals hergeben würdest und außerdem dachte ich, dass du ein grosser Nickelback Fan bist, schliesslich schwärmst du doch immer vom Leadsänger.“ „Ja stimmt, aber da habe ich ja auch gedacht, dass es eine Weihnachtskarte oder so sei und nicht zwei erste Reihe Tickets für Nickelback. Wie bist du überhaupt an die rankgekommen?.“ „Ach ich habe ein paar Leute mit ausschlaggebenden Argumenten überzeugt, mehr nicht.“ Skeptisch zog Ino eine Augenbraue hoch. „Ausschlaggebend? Was darf ich darunter verstehen? Hast du denen gedroht?“ Leicht lächelnd schüttelte Tenten ihren Kopf. „Quatsch, ich habe nur etwas diskutiert und schon hatte ich sie. Mehr war da nicht. Also nimmst du sie nun an oder soll ich sie verbrennen?“ „Nein! Ich behalte sie. Vielen Dank.“ Erneut war die Blondhaarige ihrer Freundin um den Hals gefallen. „Gern geschehen Ino, aber könntest du mich jetzt wieder loslassen ich krieg kaum Luft.“ Sofort liess die Angesprochene von ihr ab, ehe sie wie von einem Affen gebissen anfing in ihrer Tasche rumzuwühlen. Wieder einmal schüttelte die Braunhaarige ihren Kopf. Manchmal war Ino einfach komisch. „Sag mal, was suchst du da?“ „Wirst du sehen, einen Moment.“ Nuschelte Ino als Antwort. Kurze Zeit später hatte sie gefunden, wonach sie gesucht hatte. Lächelnd hielt Ino, Tenten ein kleines Päckchen, oder eher einen etwas dickeren Umschlag hin. Diese nahm es und packte es sogleich aus. Zum Vorschein kam ein Gutschein für einen Wellness Tag mit Massagen, Schönheitsbehandlungen, Bädern nach Wahl und anschliessendem Saunagang und diess alles bei einem Schönheitszentrum in der Stadt. „Wow, vielen Dank Ino. Woher wusstest du den das ich schon immer so was machen wollte?“ „Tja, ich habe so meine Quellen.“ „Was für Quellen?“ „Die sind geheim.“ „Ach komm schon, raus damit. Woher weisst du es?“ „Vergiss es. Aus mir kriegst du kein Wort raus.“ Schmollend setze sich Tenten aufs Bett und sass mit verschränkten Armen da. Ino musste bei diesem Anblick einfach nur laut lachen. Genau in dem Moment ging die Tür auf und Hinata trat ein. Hinter sich zog sie eine grosse Tasche auf Rollen und in der Hand hielt sie noch eine Tüte. Sofort stellte sie diese auf den Boden und begrüsste ihre Freundinnen. „Sag mal Hinata, wo warst du den so lange?“ „Ach weisst du Ino, ich musste einem neuen Schüler die Schule zeigen. Die Direktorin meinte, dass sie mir auch vertrauen könnte, dass ich das auch wirklich mache und nicht wie anderen es einfach „vergessen.“ Daraufhin begannen alle drei zu lachen. Es war durchaus wahr, was sie da erzählte. „Ok, und wie ist der neue Schüler? Ist er süss? Wie sieht er aus? Wie heisst er?“ Beschwichtigend hob Hinata ihre Hände. „Eins nach dem anderen bitte. Ich erzähl euch alles, nachdem ich ausgepackt habe, ok?“ Daraufhin nickten beide und so begannen sie weiter auszupacken, bzw. alle ausser Tenten, da die ja das bereits hintersich hatte. Bei Sakura Auch Sakura war gleich in ihr Zimmer gegangen, doch in einem langsameren Tempo als Tenten. In kurzer Zeit hatte sie ihr Zeugs ausgepackt und sass nun planlos auf dem Bett. Irgendwie hatte sie keine Ahnung, was sie heute Abend noch machen könnte. Sollte sie Sasuke suchen gehen? Sollte sie zu den anderen Mädels gehen? °Ach quatsch. Ganz schlechte Idee.° Unsicher fuhr sie sich durch die Haare. Jetzt so alleine im Zimmer und weit weg von ihrem Vater machte sie sich mehr Gedanken, wie es jetzt mit ihren „Freunden“ weiter gehen soll. Sie hatte ihnen zwar eine Chance gegeben, da sie nicht so kleinlich, wie die anderen sein wollte, und ein Teil von ihr so sehr hoffte, dass sie endlich auch mal Freunde hatte. Ob die anderen sie wirklich wenigstens ein kleines bisschen mögen? Mal abgesehen von Sasuke. Der war ein anderes Kapitel. Sie glaubte an die Theorie, dass sie nur so nett zu ihr waren, weil sie ja die Stiefschwester von Tenten war. Diese Erkenntnis tat weh. Sehr weh. Die Einzige, welche bis jetzt ganz sicher ehrlich zu ihr gewesen war, war Tenten. Diese hatte ihr nichts vorgemacht oder einen auf Nett gemacht. Doch die anderen? War alles nur gespielt? Sie wusste es nicht. Es gab so viel Widersprüchliches. Die Sache, wo Ino sie gerettet hatte und regelrecht ausgerastet war. Hatte sie dies nur getan, weil die Jungs eindeutig übertrieben haben oder eben wegen der Stiefschwester Sache? Es war zum Haare aussreissen. Was war nun wirklich war? Dachte sie falsch und die anderen mochten sich doch etwas? Tja dies herauszufinden war wohl eher ihre Aufgabe. Besonders Sasuke verwirrte sie. Ja sie waren sozusagen „zusammen“ doch liebte er sie? War sie nur ein netter Zeitvertreib? Es gab vieles, welches dafür sprach, dass sie nur ein Spiel für ihn war. Dennoch gab es auch etwas, was dagegen sprach. Nämlich das er bis jetzt nicht einmal versucht hatte sie ins Bett zu kriegen. War das ein gutes Zeichen? Gut, sie war ja eigentlich froh darüber, dass er es bis jetzt noch nicht versucht hatte. Sie hatte zwar keine Angst vor ihrem ersten Mal, doch war sie unsicher. Würde sie, wenn es jemals dazu kommen würde, alles richtig machen? Laut seufzte sie, ehe sie aufstand und doch mal ein wenig aus ihrem Zimmer raus wollte. Einfach ein wenig rumlaufen. Doch so weit kam es nicht. Denn gerade als sie die Tür hatte öffnen wollen, wurde diese von aussen geöffnet und sie hatte etwas schwarzes am Hals. Einige Sekunden starrte sie nur perplex die Tür an, ehe sie realisierte, wer sie da so stürmisch umarmt und ihr dazu ein „Hy“ ins Ohr gehaucht hatte. Sofort begann die Rosahaarige zu lächeln und erwiderte seine Umarmung. Ihre Zweifel verbannte sie in diesem Moment erneut in die hinterste Ecke ihres Kopfes. Es hatte ja doch keinen Sinn solange zu grübeln. Schlussendlich müsste sie mit ihm Reden um Antworten zu bekommen. Es galt im Prinzip „nur“ endlich den Mut dazu finden. Einige Minuten standen sie schweigend und eng umschlungen da, um sich dann doch langsam voneinander zu lösen. „Komm wir setzen uns.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, zog der Schwarzhaarige sie zum Bett um sich gleich darauf mitsamt Sakura fallen zu lassen. So lag Sakura an ihren Schatz gekuschelt auf dem Bett, während er ihr gedankenverloren durch die Haare fuhr. „Hattest du schöne Ferien?“ „Naja ging so. Mein Bruder Itachi hat mich gestresst und meine Mutter wollte immer, dass ich einer ihrer Kekskreationen probiere. Ich steh halt nicht auf Himbeer-Nussschokokekse oder Schokokekse mit Mohn. Und wie waren deine?“ „Erzähle ich dir ein anderes Mal. Ist eine lange Geschichte.“ „Kein Problem.“ Erwiderte Sasuke und küsste sie zaghaft.“Irgendwie habe ich dich vermisst, meine Süsse.“ Bei den Mädels Zusammen sassen die drei Frauen auf dem Bett und erzählten sich ihre Ferien Erlebnisse und Hinata hatte den beiden noch ihre Weihnachtsgeschenke überreicht. Schlussendlich waren sie dann bei dem für Ino fast schon „interessantesten“ Thema angelangt, nämlich dem neuen Schüler, welcher erst seit Heute an dieser Schule war. „Also, Hina. Fang an. Was weisst du über ihn?“ Begann die Blondhaarige und wartete aufgeregt.“ „Naja, ich werde dich enttäuschen müssen. Ich bezweifle, dass er dir gefallen wird, aber eigentlich könnte dir das auch egal sein, immerhin bist du vergeben. Nun den. Er ist eigenartig, fast schon komisch, aber er scheint mir Nett zu sein und das Herz am rechten Fleck zu haben. Zumindest, so scheint es mir, wenn ich zurückdenke, wie er sich mir gegenüber benommen hatte.“ „Komm zur Sache Hinata. Und nur weil ich vergeben bin, heisst das doch nicht, dass ich nicht auch schöne Männer ein wenig anschwärmen darf. Also wie heisst er? Wie sieht er aus?“ Unterbrach Ino ihre Freundin. „Dazu wollte ich doch gerade kommen. Lass mich einfach ausreden. Also der Typ kommt aus Tokio, hat kurze, schwarze haare, schwarze Augen und ungewöhnlich dicke Augenbrauen, ist 19 Jahre alt, schätzungsweise 1.70 gross, schlank und mehr weiss ich auch nicht über ihn.“ „Oh, fing Ino an, da ihr nicht alles gefiel, was sie gerade gehört hatte. „Naja, nicht gerade ein Brad Pitt aber so schlecht klingt das nicht.“ Daraufhin begann Hinata an zu lachen. „Ich glaube ja immer noch, dass er dir rein äusserlich nicht gefallen wird.“ Tenten hatte sich weitere Kommentare verkniffen und einfach nur mit Hinata mitgelacht. Ino war schon eine Person für sich. Diese schmollte etwas vor sich hin und sah beleidigt weg. „Ich sehe schon, ich werde hier am laufenden Band verarscht. Ich gehe.“ Somit machte Ino ihre Worte wahr und verlies das Zimmer. Draussen machte sie sich zielstrebig auf den Weg zu Shikamaru. Dort angekommen fand sie diesen, wenn wundert's, allein im Zimmer schlafend vor. Sie überlegte einen Moment, ob sie ihn einfach wecken sollte oder nicht. Schlussendlich entschied sie sich dagegen und legte sich einfach dazu. Hinata und Tenten, welche Ino zurückgelassen hatte, waren nach der kleinen Rede von Ino nochmal in Gelächter ausgebrochen. Sie wussten ja, dass sie ja förmlich nach einem Grund gesucht hatte, endlich zu ihrem Freund zu gehen und ausserdem hatten die beiden ihre kleinen Sticheleien nicht allzu erst gemeint. Sie taten es ihrer Freundin gleich und suchten ihre Liebsten auf. Hey Ihr ^^ Das war's mal wieder Es tut mir echt Leid, dass ich so lahmarschig bin... *sich schäm* Für die ganz grosse Auszeit findet ihr eine Erklärung in der FF Maneater im Aktuellen Kapitel. Für danach muss ich sagen das ich bei dieser FF völlig Ideenlos war und nach und nach die Lust verloren hatte. Ich habe schon überlegt einfach ein vorzeitiges Ende zu schreiben Habe mich aber dagegen entschieden und werde mir mühe geben die ff anständig fertig zu machen!!! Ich weiss das neue kapi ist jetzt nicht der oberknaller aber ich hoffe es gefällt euch doch. Ev ändere ich noch etwas daran mal sehen. Für den Moment lass ich es so. glg Jane Kapitel 24: Warum und Wieso --------------------------- Hey ^^ Ausnahmsweise gibt es heute ein kleines Vorwort. Dieses Kapitel ist an die Animexx Userin Nadinche gewidmet, da ich ihr etwas versprochen habe und ich halte meine versprechen. Nun zum Kapitel: Die Monate verstrichen wie im Fluge. Der Schnee war inzwischen gänzlich geschmolzen und machte den nun blühenden Blumen und Bäumen platz. Es war gerade mal Anfang März und doch war es schon deutlich wärmer und auf jeder Wiese, in jedem Blumenbeet, wo immer es Erde hatte, wuchsen Blumen und zeigten ihr schönstes Gesicht. Besonders im Park konnte man die Schönheit der Natur geniessen. Auf dem See tummelten sich die ersten Enten, die Bäume waren nicht mehr kahl, sondern grün mit vielen Blättern, das Grass im Park war saftig grün und mit zahlreichen verschiedenen Blumen übersät. Zudem hörte man immerzu Vögel ihr Lied zwitschern. Die gesamte Landschaft sah so aus, als wäre es bereits Mai doch dem war nicht so. All dies konnte Sakura an diesem frühen Nachmittag betrachten, als sie alleine im Park auf einer Bank sass. Es war schön alleine zu sein und sie konnte hier in aller Ruhe nachdenken. Schon vor einigen Minuten hatte sie sich entschlossen endlich mit IHM zu reden und klaren Tisch zu machen. Es gab dinge, die sie einfach wissen musste. Sie hielt es nicht mehr aus einfach zu schweigen, zu ignorieren, zu verdrängen und einfach zu geniessen. Sicher es war schön, doch die Fragen, welche ihr schwer auf der Seele lasteten, mussten raus. Auch wenn das eventuell bedeuten könnte, dass es danach vorbei war, zwischen ihr und Sasuke. Doch es erschien ihr jetzt einfach besser endlich den Mut zu finden, sich erwachsen zu verhalten und mit ihm zu sprechen. Sie wollte endlich Klarheit darüber, was er für sie empfand, wieso er wirklich ihre „Beziehung“ geheim halten wollte und auch andere dinge fragen, aber diese Fragen würden erst auftreten, wenn sie die ersten Antworten hatte. Fest entschlossen ging sie zurück zur Schule, da es nun Zeit für den Nachmittagsunterricht wurde. Im Klassenzimmer angekommen fing schon das Alltägliche an. „Meine wunderschöne Kirschblüte. Herzlich willkommen wieder in unserer Klasse. Wie schön du heute Nachmittag wieder aussiehst. Hattest du einen angenehmen Mittag?“ Innerlich seufzte die Rosahaarige wieder einmal, wie schon seit fast jenem Tag, an der Lee schon in der Schule war. „Hallo Lee.“ Begann sie höflich. „Ja, mein Mittag war ok und deiner?“ „Meiner wäre zwar mit dir noch viel schöner gewesen aber er war ok. Weisst du der Physiklehrer ist einfach supernett…“ „Das ist toll, Lee. Ich geh dann mal an meinen Platz, der Lehrer kommt bald, tschüss.“ Somit war Sakura ohne eine Antwort von Lee abzuwarten gegangen. Dieser hatte inzwischen aufgehört zu sprechen und sah sie etwas enttäuscht an, ehe er sich selbst an seinen Platz in der vordersten Reihe setzte. Er kannte dies bereits. Schon seit einiger Zeit wusste er, was sie damit meinte. Schliesslich war das Klassenzimmer nicht wirklich so gross, dass man von „weggehen“ reden könnte. An Ihrem Platz angekommen, holte sie sich ihre Schulsachen aus der Tasche und kritzelte Gedanken verloren etwas auf einem Schreibblock herum. Lee war ja ganz nett, aber seine Schwärmerei nervte dann doch etwas. Sie versuchte stehst nett zu ihm zu sein. Schliesslich wusste sie es ganz genau, wie es ist gehänselt, gehasst und gemobbt zu werden. Sie wusste ja. In ihm steckt ein guter Kern, nur war er halt etwas verrückt. Andererseits versuchte sie ihm keine Hoffnungen zu machen. Sie wollte ihn schliesslich nicht verletzen, auch wenn sie schon etwas an seinen „Gefühlen“ zweifelte. Immerhin hatte er damit eine Woche nach seinem Eintritt im Internat angefangen. Deshalb tat sie gut eher ein wenig daran zu zweifeln. Abgesehen davon hatte sie keinerlei romantische Gefühle für ihn. Innerlich seufzte sie auf. Wer jetzt dachte, da sie ja mit Sasuke sozusagen „zusammen“ war, dass er so richtig eifersüchtig wäre, tja der hatte falsch gedacht. Der Schwarzhaarige zeigte keinerlei Reaktion. Nix. Nada. Rien. Es liess ihn völlig kalt. An ihrem Platz sass sie nun und wartete geduldig auf die anderen, welche bald kommen sollten. In den vergangenen Monaten hatte sich einiges getan. Sie verstand sich von Tag zu Tag besser mit den Mädels, sogar mit Tenten war es ein wenig aufwärts gegangen. Oft unternahmen alle zusammen etwas in ihrer Freizeit oder lernten gemeinsam für Prüfungen. Einige Minuten später kamen nun die anderen Schüler gefolgt vom Physiklehrer Gai, welcher gleich darauf mit dem Unterricht begann. Sakura folgte nur halbwegs interessiert der Stunde und war innerlich fast schon am schlafen. Ein Klopfen auf ihrem Tisch „weckte“ sie jedoch und sie hob ihren Kopf. Neben sich erblickte sie einen kleinen zusammengefalteten Zettel. Sofort sah sie wieder nach vorne, um zu sehen, ob die Gelegenheit günstig wäre, den Zettel heimlich zu lesen. Die Gelegenheit war sogar perfekt. Gai war gerade dabei Lee etwas zu erklären und zu zeigen. Sie schnappte sich das kleine Papier und faltete es sofort auf. Hey Prinzessin Lust heute Nachmittag nach der Schule was zu unternehmen? LG S. Sakura konnte einfach nur lächeln und den Zettel ansehen. Sie schnappte sich ihren Stift und schrieb eine Antwort. Danach sah sie nochmal nach vorne, um festzustellen, das Gai immer noch schön abgelenkt war. Sie warf den Zettel nach hinten, weil genau hinter ihr Sasuke sass. Nach der Schule Sakura wartete im Park auf Sasuke. Es war selbstverständlich, dass sie sich im Park treffen würden. Den dies war mittlerweile zu ihrem Platz geworden. Darum mussten sie gar keinen Treffpunkt mehr ausmachen. Selbst wenn sie wo anders hingingen, wie etwa die Stadt, trafen sie sich im Park. Gedanklich versuchte sie die richtigen Worte zu finden, um ihren Standpunkt klar zu machen. Sie hatte keine Lust, es so weiter zu gehen lassen. Sie musste endlich wissen, was Sache war. Sie wollte zumindest wissen, was er für sie fühlte. Egal, was dies eventuell für Konsequenzen haben würde. Es reichte ihr einfach. Sie war erwachsen und konnte nicht weiter einfach naiv und mit rosa Brille durch die Welt gehen. Sie wollte Klarheit und ihn wenigstens ein bisschen verstehen. °Verdammt, wie soll ich das nur hinkriegen und…° Zwei Arme, welche sich um ihren Bauch schlangen, unterbrachen ihre Gedanken. Sakura’s Stimmung änderte sich schlagartig und sie lächelte leicht. Sie wusste genau, wer sie da umarmte. Sie kannte dies bereits, dass er sie immer so begrüsste. Die ersten paar Male hatte sie geschrien und rumgezappelt. Es hatte einige Minuten gedauert, bis sie kapiert hatte, dass es Sasuke war und nicht irgendein Perverser. Sie drehte sich in der Umarmung um, umarmte in sogleich und hauchte ihm ein „Hi.“ Ins Ohr. „Hey Prinzessin.“ Gab er darauf zurück und löste die Umarmung langsam. „Also Prinzessin, was willst du machen?“ °Ich will mit dir reden Sasuke. Liebst du mich?° Doch, anstatt ihre Gedanken auszusprechen, sagte sie: „Keine Ahnung, du hast mich doch gefragt, ob ich was unternehmen will.“ Entgegnete sie. °Toll hast du das gemacht Sakura. Absolut genial. Einmal applaudieren für meine Blödheit.° Sasuke liess sich von ihrem Spruch nicht beeindrucken und antwortete ihr lächelnd. „Ich weiss, aber ich dachte ich frage dich, da ich selber keine Ahnung habe. Ich wollte dich halt sehen.“ „Warum?“ Entgegnete die Rosahaarige. Sasuke runzelte etwas seine Stirn, als er ihre Frage gehört hatte. °Was sie wohl vor hat?° „Weil wir doch oft etwas unternehmen, Prinzessin.“ „Wieso?“ Gab Sakura trocken zur Antwort. Äusserlich wirkte sie einfach neugierig und ruhig. Doch innerlich starb sie beinahe vor Nervosität. Sie wusste selbst nicht, warum sie auf einmal so kurzbündig antwortete, bzw. fragte, aber es kam einfach aus ihr raus. Ihre ganzen zurechtgelegten Sätze waren einfach weg. Nur die Fragen wieso und warum blieben. Es sprudelte einfach aus ihr raus. Sie wollte wenigstens mit ihm Klarheit. Sasuke runzelte erneut seine Stirn, dennoch gab er ihr eine Antwort. „Weil wir zusammen sind.“ „Wieso?“ Fragte Sakura erneut darauf. „Ähm, weil es seit einiger Zeit so ist.“ Antwortete ihr der Schwarzhaarige. „Warum?“ „Weil wir es beide wollten.“ „Wieso willst du es?“ °Wow, sie sagt mehr als nur wieso/warum. Was will sie erreichen mit ihren Fragen?° Doch Sasuke sprach seine Gedanken nicht aus und beantwortete ihr die Frage mit einem langsam mulmigen Gefühl und leichtem Ärger so: „Weil ich dich geküsst habe.“ Wie zum Beweis seiner Worte küsste er sie kurz. Doch Sakura liess sich äusserlich nicht davon beeindrucken und sagte nur wieder „Warum?“ Innerlich war die Rosahaarige kurz davor alles hinzuschmeissen, die Fragerei sein zu lassen und sich auf ihn zu stürzen. Sasuke wiederum schwieg eine Zeit lang und wusste nicht recht mit der Situation umzugehen. °Verdammt. Ein Kuss hatte sie doch immer zum Schweigen gebracht.° Sakura wartete inzwischen geduldig auf seine Antwort. „Naja, ich wollte es.“ „Wieso?“ „Naja, weil es spass macht und du es genauso, wie ich, wolltest. Langsam wurde Sakura wütend. °Weil es spass macht!!! Unglaublich, auch wenn er mit dem zweiten Teil recht hatte… Dieser…° Die Rosahaarige musste sich diesmal trotzdem beherrschen, Sasuke nicht eine reinzuknallen. Andererseits hatte sie die Wahrheit wissen wollen. Also musste sie diese akzeptieren. Innerlich atmete sie einmal tief ein und aus, ehe sie wiedermal etwas fragte. „Nur deshalb? Hat es keinen anderen Grund warum?“ Sakura sah ihm erwartungsvoll in die Augen. Vielleicht war er nur zu schüchtern, ihr alles zu gestehen und würde jetzt vielleicht den Mut dazu finden. Sasuke sah sie als Antwort nur verstört und nun leicht gereizt an. °Was will sie eigentlich von mir?° „Hör mal.“ Begann der Schwarzhaarige. Man hörte an seiner Stimme, dass er von der Fragestunde etwas genervt war. „Was willst du von mir hören? Ich weiss es echt nicht. Sag einfach, was du durch die ganze Fragerei erreichen willst.“ Überrascht sah sie ihm erneut in die Augen. Sollte sie es aussprechen? Wie würde er reagieren? Wütend? Amüsiert? Belustigt? Traurig? Fröhlich? Ärgerlich? Kein Adjektiv vermochte ihr zu sagen, wie er reagieren könnte. Doch sie musste es loswerden. Sie hatte es sich fest vorgenommen. „Ich…“ Begann sie. „Ich möchte wissen was du für mich fühlst Sasuke.“ Dieser simple Satz liess Sasuke zu Eis erstarren. °Sie will was!° Er war zutiefst erschüttert. Ihre s er simple aber bedeutungsvolle Frage hatte in komplett aus dem Konzept geworfen. „Sakura…“ Versuchte er ihr zu antworten, doch wusste nicht wie weiter. „Du kannst so was nicht von mir verlangen.“ „Wieso nicht? Es ist eine simple Frage und ich finde, dass ich eine Antwort verdient habe.“ „Du kannst es einfach nicht. Ich bin nicht wie die anderen. Es geht nicht Sakura.“ Damit drehte er sich um und liess Sakura im Park stehen. Er liess sie einfach stehen und ging zurück. Sakura liess sich auf den Boden auf ihre Knie fallen und liess ihren Tränen freien Lauf. Sie liefen wie Bäche über ihre Wangen. Sie hatte es doch gewusst. Das war doch der ultimative Beweis nicht? Sie legte ihr Gesicht in ihre nun nasse Hände. Denn in dem Moment als Sasuke gegangen war, hatte es angefangen zu regnen. Zunächst nur leicht, doch von Minute zu Minute wurde es heftiger. Mittlerweile glich der Boden einem Sumpf und Sakura war klitschnass. Von Kopf bis Fuss. Dennoch bewegte sie sich keinen Zentimeter. Sie blieb einfach auf dem Boden sitzen und ignorierte den strömenden Regen. Laut schluchzte sie auf und versucht nun ihre Tränen ein wenig zu stoppen. Völlig zwecklos, wie sie bald feststellen wird. Nach einer geschätzten halben Stunde erhob sie sich dann doch, schliesslich wollte ein Teil von ihr keine Erkältung oder Schlimmeres erwischen. Sie schleppte sich durch den Regen zurück zur Schule und in ihr Zimmer. Dort lies sie sich ins Bett fallen und blieb regungslos liegen. Das Einzige, was in Bewegung war, ihre Tränen, welche immer noch ihren Weg nach unten suchten. Etwa eine Stunde später ging ihre Tür auf und jemand kam ins Zimmer rein. „Hey Sakura, hast du Lust zu uns rüber zu kommen und…“ Sie stoppte sofort, als sie die völlig verstörte Sakura auf dem Bett sah. „Sakura, was ist los?“ Die Rosahaarige antwortete nicht und weinte immer noch vor sich hin. So entschied sich Hinata das zu tun, was einem schon immer geholfen hatte, wenn man traurig war oder es einem nicht gut ging. Sie strich Sakura über den vom Regen noch feuchten Rücken und sprach beruhigende Worte. Sie versuchte so gut wie es ging sie zu trösten, auch wenn sie nicht wusste, warum Sakura so traurig war. Zwischendurch hatte sie Ino kurz eine SMS geschrieben, damit sie sich nicht fragte, wo sie blieb. Sie wollte nicht kurz rüber gehen, da sie Sakura nicht alleine lassen wollte. Auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, ob Sakura überhaupt weiss, dass sie da ist. Dennoch würde sie bleiben. So das war's mal wieder. ^^ Ich weiss das dies jetzt eher ein reines SasuSaku Kapitel war aber ich fand es so wie es ist gut auch ohne die anderen ^^ Noch eine kleine Anmerkung: Es war Absicht, dass Sakura's Gefühle am Schluss nur so wenig Ausdruck zeigten. Doch für mich ist sie noch im Schock. Wegen den Fragen habt ihr sicher festgestellt, dass sie eigentlich nur eine gestellt hat. Auch dies war Absicht aber die kommen noch ^^ Hoffe das Kapitel hat euch gefallen ^^ glg Jane Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)