Allein und Verlassen von Mayo-Jane (Oder wendet sich das Blatt noch?) ================================================================================ Kapitel 4: Freunde ------------------ 4. Kapitel Sakura sprintete beinahe den Korridor entlang, auf den weg in Ihr Zimmer. Dort angekommen, warf sie die beiden Bücher aufs Bett und schmiss sich selbst auch gleich drauf. °Oh man, bin ich froh, dass ich entkommen konnte, was habe ich eigentlich für Bücher mitgenommen?° Sie sah diese nun endlich an und las die Titel, dass eine hatte den Titel "Engel und Joe“ von Kai Hermann das andere war ein Buch zu einem Film, nämlich "Eine wie keine“. °Na ja wenigstens habe ich einigermassen gescheite Bücher erwischt, eine wie keine habe ich zwar schon den Film gesehen, aber das macht nichts, Engel und Joe kenn ich nicht, also fange ich mit dem an.° Sie begann das Buch zu lesen und war schon kurze Zeit später völlig in der Geschichte vertieft. Bis 22 Uhr las sie in dem Buch, ehe sie sich endlich davon losreissen konnte und ins Bett ging. Im Zimmer nebenan herrschte totale Stille, keiner wagte es auch nur ein Wort zu sagen oder sonst wie die Stille zu durchbrechen. Die Mädchen lagen allesamt in ihren Betten und hingen ihren Gedanken nach, aber alle dachten etwa das gleiche. °Scheisse, was habe ich nur getan..., morgen muss ich mich bei ihm entschuldigen° Alle Schliefen bei diesem Gedanken ein und fielen ins Land der Träume. Am nächsten Morgen waren bereits alle im Klassenzimmer und langweilten sich, wie üblich im Unterricht zu Tode. Als es endlich zur Pause läutete, ging Ino zielstrebig auf Shikamaru zu und sprach ihn an. „Hey du, hör mal wegen gestern, es tut...“ Doch weiter kam sie nicht, denn sie wurde schroff unterbrochen. „Um es mit deinen Worten auszudrücken, was soll schon gestern gewesen sein, es ist nichts passiert und jetzt, geh mir bitte aus den Augen, ich kann dein Gesicht nicht mehr sehen.“ Das sass... Ino stand wie fest gefroren da und konnte nichts mehr sagen. Sie rannte einfach nur noch aus dem Zimmer Richtung Toilette, wo sie sich in einer Kabine verbarrikadierte. Dort weinte sie wie ein Schlosshund, aber lautlos, da sie wusste, dass noch jemand da war, doch ihr war das herzlich egal, sie hatte nur gehört, wie die Tür aufging, circa 2 Minuten, nachdem sie den Raum betreten hatte. Sasuke schlenderte den Flur entlang und verfolgte Sakura unauffällig, er wollte wissen, was sie in den Pausen so trieb, eventuell konnte das, bei seiner Rache noch Helfen. Er sah wie sie ins Mädchenklo ging und da kam ihm die zündende Idee. °Hehe, ja das ist es, für die Haupttüre des Klos, hatte es nur einen Schlüssel und der steckte immer drin, ich könnte diesen sicher locker nehmen und dann die Tür von aussen zuschliessen.° Gedacht getan, Sasuke öffnete ganz langsam und leise die Tür, schnappte sich den Schlüssel und schloss ab, denn Schlüssel liess er stecken. °Ewig soll sie da ja auch nicht drin bleiben, obwohl das sicher lustig wäre.° Als Sakura die Toilette wieder verlassen wollte, merkte sie, dass die Tür nicht aufging und der Schlüssel fehlte. So fest sie auch daran zog und rüttelte, nichts ging, die Tür ging nicht auf. °Scheisse, irgendjemand hat mich hier eingeschlossen, was soll ich tun.° Seufzend rutschte sie sich an der Wand runter, sie konnte nur warten, bis jemand die Tür aufmachte, denn ein Fenster aus dem man hätte steigen können, gab es nicht. Die Schulglocke läutete und eine Kabinentür öffnete sich. Als Ino Sakura sah, fragte sie sich, was sie wohl hier machte und ob sie wohl wusste, dass sie geweint hatte, doch das ignorierte sie gekonnt, und wenn schon. °Wer glaubt ihr schon?° Als sie bei der Tür ankam und diese gerade öffnen wollte... „Versuch es erst gar nicht, sie ist abgeschlossen irgendjemand hat mich bzw. uns eingesperrt.“ „Bitte was?“ „Es ist wie ich es sagte, wir sind eingesperrt, wir müssen hoffen, dass jemand kommt und uns hier rausholt, hast du vielleicht dein Handy dabei?“ „Nein, das habe ich im Klassenzimmer und ich glaube dir kein Wort.“ „Warum sollte ich Lügen? Ich hätte doch nichts davon, doch wenn du mir nicht glaubst, so Versuch es doch selber, du wirst feststellen das die Tür nicht aufgeht.“ Ino versuchte daraufhin die Tür zu öffnen doch auch sie blieb erfolglos. „Scheisse, jetzt bin ich hier mit dem Drogenkind eingesperrt, na toll.“ „Hey nenn mich nicht Drogenkind, ich nehme keine Drogen und ausserdem habe ich einen Namen.“ „Na gut, lass uns nicht streiten, immerhin sind wir erwachsen und keine 12 mehr, also, bis mir hier raus können, müssen wir uns halt irgendwie vertragen, ich bin Ino und du?“ Mit diesen Worten reichte sie ihr die Hand. „Ich bin Sakura.“ „Sakura also, und was machen wir jetzt?“ „Na ja wir müssen warten bis uns jemand findet.“ „Das weiss ich auch, ich meinte eigentlich, was wir bis zu diesem Zeitpunkt machen?“ „Na ja wir könnten über was reden, zum Beispiel warum du hier bist und so aussiehst, als hättest du geweint.“ „Oder wir fragen dich, was du hier getan hast, sicher hast du irgendwelche Drogen genommen.“ „Ich sagte bereits, ich nehme keine Drogen, du solltest nicht alles glauben was in der Zeitung steht weißt du, ich verachte Leute wie dich, ihr habt mich schon verurteilt, bevor ihr mich gekannt habt, bzw. ihr kennt mich immer noch nicht, ihr glaubt blind, was in der Zeitung steht, doch habt ihr keine Ahnung.“ „Wieso sollte die Zeitung lügen, es stimmt doch, dass deine Mutter Drogen nimmt, davon gibt es eindeutige Fotos, wo sie sich eine Spritze setzt, also nimmst du doch sicher auch welche.“ „Ja, meine Mutter nimmt Drogen, doch ich kann nichts dafür und nur weil sie welche nimmt, heisst das noch lange nicht, dass ich auch welche nehme oder, von mir gibt es auch keine Fotos die zeigen, dass ich Drogen nehme, oder irre ich mich da?“ Ino war leicht geschockt, irgendwie hatte sie ja recht, es gab nicht ein Foto, welches zeigte, wie sie Drogen konsumierte. „Ja und, du bist wahrscheinlich einfach intelligenter und hast es immer im verborgenen getan, sodass, es nie jemand mitbekam.“ „Das glaubst du ja selber nicht, soll ich dir eins meiner Haare geben, dann kannst du einen Drogentest durchführen. In den Haaren, kann man praktisch jede Droge ein Leben lang nachweisen, die man mal genommen hatte und du wirst Festellen, dass ich zu 100% clean bin, aber du kannst ja auch zur Direktorin gehen, denn ich musste schon mal so einen Test machen und oh wunder, oh wunder, ich war clean, kannst sie ja fragen, ob du ihn anschauen darfst.“ „Du musstest einen Drogentest machen, als du hier vor 2 Jahren ankamst?“ „Ja sicher, die wollten sicher gehen, das ich auch clean war.“ „Na gut vorerst glaube ich dir, doch ich werde ganz sicher zur Direktorin gehen.“ „Tu, was du nicht lassen kannst.“ „Ja werde ich, doch eins interessiert mich, du sagst, es stimmt nicht alles, was in der Zeitung steht, also wie ist es denn wirklich.“ „Wow, du willst es also wissen, hör zu, es ist ganz simpel, also, wir hatten eine Grosse Firma, alles lief eigentlich ok, ich hatte einen Privatlehrer, der mich unterrichtete. Doch unsere Firma ging bankrott, weil mein Vater sich verspekuliert hatte, daraufhin wurde er aggressiv und irgendwann, hatte er sich von meiner Mutter scheiden lassen und war in die Karibik abgehauen, diese wiederum, konnte den Verlust meines Vaters nicht ertragen und begann zu trinken und Drogen zu konsumieren. Jeden Abend, immer nachdem sie sich eine Spritze gesetzt hatte, hatte sie mich geschlagen und mir die Schuld gegeben, dass mein Vater gegangen war, seit der Scheidung habe ich sie nie mehr nüchtern erlebt und oft fragte ich mich, woher sie das Geld für die Drogen her hatte, denn mein Vater hatte uns nichts dagelassen, na ja das ging eine weile so, bis irgendwann das Jugendamt vor der Tür stand und mich mitnahm und in dieses Internat steckte.“ Ino starrte Sakura sprachlos an, wenn das wahr war, was sie da gerade erzählt hatte, dann hatte sie Sakura völlig unrecht getan. Sie fühlte sich irgendwie schuldig... Sie würde auf jeden Fall zur Direktorin gehen und sie nach dem Test fragen, wenn sie wirklich clean war, dann war auch der ganze Rest wahr, denn sie gerade erzählt hatte. „Ok, ist ja richtig schlimm.“ „Klar, also ich habe dir mein leben erzählt, jetzt erzähl warum du geweint hast, es hat gut getan, dass mir endlich mal jemand zuhört und eine Hand wäscht bekanntlich die andere, also warum hast du geweint.“ Ino zögerte einen Augenblick, sollte sie es ihr erzählen? Na ja ihre Freundinnen sind nicht hier, sie sind eingesperrt und sie spürte deutlich den Drang darüber zu reden. Ino erzählte Sakura alles, was geschehen war vom Lernen bis hin zum Kuss und die Abfuhr die sie Shika gegeben hatte und am nächsten Tag oder eher heute von ihm bekommen hatte. „Ach du Arme, hast du es nicht gemerkt?“ „Was sollte ich den bemerkt haben?“ „Also, jede hier in der Schule weiss doch, dass du ihn liebst, wieso hast du dann seine Zärtlichkeit nicht genossen oder erwidert, ich meine ein blinder sieht doch, dass du ihn liebst.“ „Ja, ich liebe ihn und das ist genau der Grund, warum ich es getan habe, ich habe Angst er spielt mit mir, wie Sasuke mit den Frauen spielt.“ Sakura begann daraufhin laut zu lachen, Ino sah sie empört an. „Sorry, aber das ist zu lustig, aber glaubst du echt, Shika spielt dir was vor? Nie und nimmer, ich meine wir reden hier von Shikamaru, den faulsten Schüler, denn ich je gesehen habe, dem wäre es doch viel zu anstrengend mit dir zu spielen und so zu tun, als ob er dich mag.“ „Ja, aber warum hatte er dann nicht zuerst gesagt, dass er mich mag? Er hatte mich aus heiterem Himmel auf die Nase geküsst.“ „Ja, wer weiss, vielleicht hat es ihn so überkommen und du hattest ja Milchschaum auf der Nase, doch deinen Kommentar, hättest du dir sparen können, ich denke er hatte dich heute so verletzt, weil er selber verletzt war, wenn das jemand bei mir machen würde, wäre ich auch gekränkt.“ „Scheisse, du hast recht, ich war ja so dumm, ich habe es jetzt bestimmt versaut, er wird mir sicher nie verzeihen.“ „Ach was, du musst ihm etwas Zeit geben und dich ordentlich entschuldigen und ihm deine Situation erklären, er wird es bestimmt verstehen, ihr seit doch Freunde oder?“ „Ja sind wir, danke für alles und das klingt jetzt vielleicht etwas doof und heuchlerisch, aber es tut mir echt leid, was ich dir in der Vergangenheit angetan habe, ich habe gedacht alles stimmt, was in der Zeitung stand, und habe dir nicht mal die Chance gegeben, mir das Gegenteil zu beweisen, ich war echt mies zu dir, ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen.“ Sakura wusste nicht, was sie darauf antworten sollte, sollte sie Ino glauben? Ihr Herz schrie ja, doch ihr verstand meldete immer wieder nein, dass das sicher nur eine Verarsche von ihr ist, doch ihre Worte klangen so ehrlich und sie hatte ihr immerhin, ihre tiefsten Gefühle offenbart und wollte die Geschichte von ihrer Version her hören. „Ich...“ Doch weiter kam sie nicht, denn auf einmal hörten beide Hinata’s Stimme, welche ganz eindeutig nach Ino rief. „Hey Hinata, wir sind hier eingesperrt, kannst du bitte die Tür öffnen?“ „Klar, nur wer ist wir? Ach egal, Moment, der Schlüssel klemmt etwas.“ Doch nach einigem hin und her, hatte sie die Tür offen und die Beiden konnten endlich raus. Ino fiel Hinata stürmisch in die Arme, Sakura lief in dieser Zeit, wortlos an den Beiden vorbei und ging zurück ins Klassenzimmer. Den Rest des Tages geschah nichts aufregendes, ausser das Ino, Sakura immer wieder verstohlene Blicke zuwarf und sie immer, wenn sich ihre blicke trafen, sie ein freundliches Lächeln von ihr geschenkt bekam. Timeskip Am späteren Abend, sass Sakura auf ihrem Bett. Draussen auf dem Flur hörte man, einige Personen hastig hin und her laufen, doch das störte sie nicht sonderlich, daher ignorierte sie die Geräusche und machte sich bettfertig und ging Schlafen. Sie sollte nicht lange schlafen können, denn ca. 30 Minuten Später wurde ruckartig aber leise ihre Tür geöffnet, was sie weckte, doch ehe sie auch nur etwas sagen konnte, oder realisieren, wer da in ihrem Zimmer war, wurde sie grob von 2 Personen gepackt und aufs Bett gedrückt, sie wollte schreien, doch jemand hielt ihr den Mund mit der Hand zu, doch diese wurde in nächsten Augenblick durch einen Knebel ersetzt, der ihr unsanft in den Mund gedrückt und mit Klebeband festgemacht wurde. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, sie zitterte vor Angst, noch sagten die beiden Gestalten nichts. Ihre Gesichter konnte sie nicht erkennen, da beide eine Alienmaske trugen und anhand der Kleidung, konnte sie auch nicht ausmachen, wer sie hier überfiel, weil beide trugen einen langen schwarzen Umhang, dass zumindest konnte sie erkennen, denn es war beinahe stockdunkel ihn Ihrem Zimmer, nur ein kleines Notlicht leuchtete schwach. Sie versuchte sich vergeblich zu wehren, gewissermaßen sie eine Stimme hörte, welche genauso klang, wie die Telefonstimme im Film Scream 1, kalt, bedrohlich, unheimlich, leicht amüsiert und doch klang sie auch etwas unecht, als ob jemand durch einen Stimmenverzerrer sprechen würde. „Hallo Sakura, an deiner stelle würde ich jetzt schön ruhig sein, oder wir werden sehr ungemütlich zu dir sein und das willst du doch nicht oder???“ Er hob dabei ein Skalpell in die Höhe, welches ihr vermitteln sollte, dass es kein schlechter Scherz war, sondern die Realität und keiner der beiden davon zurückschrecken würde, dieses auch zu benutzen. Sakura nickte schwach. Sie konnte erkennen, wie beide je ein paar Handschellen unter den Umhang hervorholten und Sakura damit ans Bett fesselte, zuerst beide Hände hinter den oberen Bettpfosten, danach beide Füsse and den unteren. Sie zitterte immer noch fürchterlich und kalter Schweiss lief langsam ihre Stirn hinab und sie merkte, wie sich langsam Tränen in Ihren Augen sammelten, doch sie wollte nicht weinen, obgleich sie dies nicht lange durchhalten würde. Ihre Gedanken waren leer, sie hatte einfach nur Panik und wollte schon wieder versuchen zu schreien, sich aus den Handschellen befreien, doch wegem dem Knebel in ihrem Mund, klang das eher nach einen „mmhpf“ und die Handschellen wurden sehr eng an ihren Handgelenken angemacht, sie hatte so gut wie keinen Spielraum um sich zu bewegen, ausserdem sass jetzt einer von ihnen auf ihr und somit konnte sie sich noch weniger bewegen, sie war einfach zu schwach. „Versuch das noch einmal, du kleine Schlampe und ich schlitz dich hiermit auf.“ Dabei zeigte er ihr noch mal das Skalpell und um seinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, strich er damit leicht über ihren Hals, sodass sich ein kleiner, feiner roter strich bildete. (Also, kein blutiger, eher so einer wie wenn man sich kratzt.) „So, sind wir jetzt ein braves Mädchen?“ Sakura zitterte nur noch am ganzem Leib, kalter Schweiss tropfte an ihr herunter und Tränen flossen, wie Sturzbäche aus ihren Augen und flossen auf das Bett, unfähig auch nur etwas anderes zu tun, oder auch nur irgendwas zu denken. „Hey ganz ruhig meine kleine, nicht weinen, man könnte ja fast Mitleid mit dir bekommen.“ Er beugte sich zu ihr runter und leckte ihre Tränen auf, danach wollte er sie gerade küssen als... KNALL Eine Weitere Gestalt stand im Türrahmen, doch Sakura konnte nicht erkennen, wer es war, würde diese Person ihr helfen?... To be Continued... Soooooooo meine lieben, dass war das 4 Kapi Ich hoffe es hat euch gefallen :) Glg Eure Mayo-Jane Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)