Vergiss mich nicht! von abgemeldet (Akane und Ranma treffen sich auf andere Weise) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Tagchen! Da bin ich wieder. Und ein neues Kapitel ist wieder fertig. ;) Danke noch mal für die Kommentare!! Habe mich wie immer darüber gefreut. Und noch mal ein dickes Danke an Hitokiri_Kurai! Hätte nicht gedacht, dass du mal meine FFs in deinen anpreisen würdest. Echt superlieb von dir! °Bussi geb° Danke! Aber ich muss dir schon sagen, dass deine FFs mindestens genauso gut sind. Wenn nicht besser. Ich lese sie immer total gerne. Kann also auch nur empfehlen einmal in seine hineinzuschauen! ;) Und danke, dass du und Akane 1-2 mich so lieb aufmuntern wollten, als ich hier nicht weiterkam. Nun hab ich es ja geschafft. :D Vergiss mich nicht! Ep.6 Als Ranma am nächsten Morgen aufwachte, lag er alleine in Akanes Bett. °Wo ist sie denn hin?° Er stand auf und öffnete das Fenster ein Stück. Dabei fiel sein Blick auf ihren Schreibtisch. Dort lag ein Teller mit seinem Frühstück und ein kleiner Zettel. //Bin beim Training. Komme erst heute Nachmittag wieder. Akane// Nun musste er also ein wenig Zeit Todschlagen. Er kannte sich hier nicht aus, also nahm er sich vor, sich ein wenig in der Umgebung umzusehen. Als Ranma im Badezimmer gewesen war und sich umgezogen hatte, ging er nach draußen. Gestern hatte er so viel von dieser Schule kennen gelernt, dass er mühelos nach draußen fand. Vor ihm breitete sich eine schöne Parklandschaft aus. Er lief hinter das Haus, denn Akane hatte gestern erwähnt, dass sie dort auch oft trainierte. Und tatsächlich. Hinter dem Haus war ein großer Sandplatz, auf dem einige Schüler ihre Runden drehten. Akane war auch unter ihnen. Ranma sah ihnen zu und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Akane schien eine Menge Spaß zu haben. Eben hatte Marlon etwas zu ihr gesagt und sie war rot anlaufend hinter ihm hergejagt. Er wäre am liebsten mitgelaufen. "Sie scheinen gut trainiert zu sein.." Ranma blickte neben sich. Dort stand der Trainer von gestern. "Ja, ich war mit meinem Vater auf einer Trainingsreise in China." Der Mann nickte. "Haben sie Interesse hier ein wenig mitzumachen?" Ranma zuckte zusammen. Konnte der etwa Gedanken lesen? "Wie.. kommen sie denn darauf?" Der Mann grinste. "Sie sehen sich die Kämpfer so intensiv an." Ranma bejahte nun. "Ich würde schon gerne, aber ich bin hier kein Schüler." Der Trainer schubste ihn auf die Bahn und zog ihn hinter sich her in ein kleines Häuschen. "Hier, ziehen sie das an. Das tragen hier alle zum Training." Als der Mann verschwunden war, schlüpfte Ranma in einen weißen Anzug. Denselben hatte er zu hause auch, doch hier war ein Zeichen auf den Rücken gestickt. Eindeutig das Zeichen der Kampfschule. Als er nach draußen kam, jagte der Trainer ihn gleich zu den anderen. "Sie laufen so viel, wie die anderen. Keine Pause! Ich bin in einer Stunde wieder hier!" Ranmas Augen weiteten sich. °Eine Stunde? Und in der Zeit nur Rennen? Wie langweilig..° Er lief zu Akane und sie sah ihn überrascht an, als er da in den gleichen Klamotten wie sie neben ihr herrannte. "Was machst du denn hier? Willst du ernsthaft mitmachen?" Ranma nickte. "Euer Trainer hat mir das angeboten." Akane grinste. "Er hat dich also dazu mehr oder weniger gezwungen... Ich kenn seine Methoden. Die sind sehr überzeugend." Sie liefen lachend weiter. Die Stunde kam ihm überhaupt nicht lang vor. Akane und ihre Freunde gestalteten das Rennen ziemlich lustig und so stand plötzlich der Trainer wieder vor ihnen. Keuchend blieben sie stehen. Er teilte sie schnell in ein paar Gruppen auf. Während Ranma mit Akane und den anderen mitging, blieben die restlichen bei dem Trainer. "Was macht ihr denn jetzt?" Akane sah zu ihm hoch. "Wer gehen jetzt in den Fitnessraum. Der drückt uns schon seit einer Woche Krafttraining auf. Danach trainieren wir dann normal weiter. Zum Glück ist morgen Wochenende. Ich bin jetzt schon total fertig." Er ging schweigend neben ihr her. Er war gespannt, ob der Tag wirklich so anstrengend werden würde, wie sie sagte. Am Abend fiel Ranma auf das kleine Sofa in Akanes Zimmer. "Scheiße.. ich bin total fertig. Au, ich glaub morgen hab ich das erste Mal seit langem Muskelkater." Akane grinste ihn an. "Hey, mach dich nicht über mich lustig!" Sie winkte ab. "Warum sollte ich? Nur weil du hier liegst und dich nicht mehr bewegen kannst?" Ranma wurde leicht sauer. "Das ist unfair. Ich konnte doch nicht ahnen, dass so ein Trampel wie du, ein solch hartes Training durchhalten kann." Sie stemmte ihre Hände in die Hüften. "Was soll das denn wieder heißen? Pass lieber auf was du sagst, schließlich hast du bei mir kein Wohnrecht!" Er zuckte mit den Schultern. "Als ob du mich rausschmeißen würdest." Sie packte ihn am Kragen, öffnete die Tür und setzte ihn raus. Als die Tür wieder ins Schloss fiel, hämmerte Ranma mit der Faust von draußen dagegen. "Hey, Akane.. War doch nicht so gemeint! Bitte, lass mich wieder rein!" Nach einer Weile gab er das Trommeln auf und setzte sich mit dem Rücken gegen die Tür. Ein paar Minuten später ging sie wieder auf und er fiel rücklings ins Zimmer. "Aha.. Hast du dich wieder beruhigt?" Sie funkelte ihn wieder an. "RANMA!!! Benimm dich oder du kannst wirklich draußen schlafen." Er hob abwehrend die Hände. "Ja, ja.. Schon gut. Ich bin ja wieder lieb!" Sie sah ihn an. "Als ob du mal wirklich lieb sein könntest. Das hältst du doch nicht lange durch!" Er konnte es nicht fassen. "Hey, jetzt wirst du unfair. Ich bin immer .. zumindest oft.. okay.. aber manchmal kann ich nett sein!" Sie setzte sich hin und schaltete den Fernseher an. "Echt? Davon bekommt man aber äußerst selten was mit!" Ranma kratzte sich unschlüssig am Kopf. "Na ja, du treibst mich aber auch in den Wahnsinn." Sie sprang wieder auf. "ICH? Jetzt hört aber alles auf. Was mach ich denn?" Er sah in ihre Augen, die ihn böse anschauten. "Na, du musst mich andauernd mit irgendwas aufziehen. Denk mal dran, als du das mit dem Fluch erfahren hast!" Sie überlegte einen Moment. "Stimmt, da hab ich dich auf den Arm genommen. Aber du beschimpfst mich doch immer!" Ranma setzte sich nun wieder hin. "Das tut mir aber auch meistens leid." Sie nahm nun neben ihm Platz. "Okay, wir benehmen uns oft nicht korrekt. Aber, das kannst du doch nicht nur mir in die Schuhe schieben!?" Er nickte und versuchte schnell das Thema zu wechseln. Er wollte sich nicht mit ihr streiten. "Sag mal, kommst du mit mir zurück?" Sie sah für einen Moment überrascht aus doch dann schüttelte sie den Kopf. "Nein, ich glaube nicht. Warum soll ich denn?" Ranma schluckte seine Angst herunter und sah sie an. "Immerhin sind wir doch verlobt." Sie wurde rot. "Die Verlobung wurde von Paps gelöst." Ranma schüttelte den Kopf. "Nein, wurde sie nicht. Ich habe ihn gebeten es nicht zu tun." Sie schaute ihn mit einem Ausdruck im Gesicht an, den er nicht deuten konnte. "Du hast was?" Er sah zu Boden. Er wollte ihr schon die ganze Zeit etwas sagen. Und nun war eigentlich der günstigste Zeitpunkt dafür. "Akane, beschimpf mich jetzt ruhig. Ich habe genug Fehler gemacht, habe mich sogar selbst belogen. Niemals wollte ich, dass du gehst. Und nun... Ich habe dich endlich wieder. Wir streiten uns wieder wie früher und das fühlt sich so gut an. Ich hab es verdient, wenn du sauer auf mich bist, aber.. Bitte, komm wieder zurück.. Und, tu eins nie wieder: Lauf mir nie wieder davon!" Sie sah ihn mit großen Augen an. "Meinst du das ernst?" Er nickte. "Natürlich. Deshalb habe ich es ja auch so spät gesagt. Ich habe mich nicht getraut." Sie lächelte. "Ich weiß nicht.." Ranma sah sie nun wieder an. "Was weißt du nicht? Ich mein, was muss ich denn noch tun, damit du mit mir zurückkommst?" Sie zuckte mit den Schultern. "Gar nichts.. Ich weiß nur nicht, was ich tun soll." Ranma nahm ihre Hände in seine. "Akane, bitte! Du kannst uns doch nicht alleine lassen." "Euch?" Ranma drückte ihre Hände ein wenig fester. "Gut, dann eben mich. Ich bin doch nur gekommen, um dich zurückzuholen." "Okay, Ranma.. Vielleicht komme ich wieder." "Vielleicht?" Sie nickte. "Ja, vielleicht!" Am nächsten Morgen war Ranma gerade dabei seine Sachen zu packen, als Akane wieder ins Zimmer kam. "Hey, du bist ja ganz schön fleißig!" Ranma sah zu ihr auf. "Ich dachte du hast Training!?" Sie kam auf ihn zu und setzte sich neben ihn auf den Boden. "Ich hab es abgesagt. Ich muss dich doch wenigstens zum Flugplatz bringen. Oder willst du einfach verschwinden?" Ranma lächelte sie an. "Nein, ich freu mich, dass ich dich noch sehe. Willst du nicht doch..?" Sie schüttelte den Kopf. "Das geht nicht. Noch nicht!" Ranma nickte. Es blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. Akane ging mit ihm nach draußen und stieg in das schon bestellte Taxi. Sie redeten bis zu ihrer Ankunft kein Wort miteinander. Ranma überlegte Krampfhaft, ob er noch etwas an ihrer Einstellung ändern könnte. Und wenn dem so war, wie? Akane dagegen wusste, dass sie eigentlich mit ihm mit wollte. Aber sie war auch schrecklich stolz und stur. Sie würde dieses Training noch durchziehen. Schließlich hatte sie es damals so gewollt. Es würde zwar noch ein ganzes Jahr gehen, aber das hatte sie Ranma nicht gesagt. Er glaubte, sie würde zum Sommerfest in 2 Monaten nachkommen. Akane wollte sich selbst mal wieder nicht eingestehen, wie sehr sie doch in ihn verliebt war. Und wenn sie nun mit ihm zurück fahren würde, das hieße gegen ihre Prinzipien zu verstoßen. Sie saß da und wusste nicht weiter. War es richtig? Ihre Gedanken wurden allerdings von der Ankunft am Flughafen unterbrochen. Sie stiegen aus und Ranma holte schnell sein Ticket. Akane begleitete ihn noch in Richtung Terminal. Doch durch die Kontrolle durfte sie nicht. Ranma entschied also, er würde noch ein wenig hier warten. "Und du kommst bestimmt nach?" Ranma stand ihr gegenüber. "Ja doch. Das hab ich dir doch gestern oft genug versprochen." "Stimmt, aber erst nachdem ich gebettelt habe. Vielleicht hast du ja auch gelogen, damit ich meinen Mund halte." "KLAR! Weil ich das ja schon immer getan habe! Du kannst so ein Idiot sein!" "Und du bist ein Machoweib, aber das solltest du inzwischen mal gemerkt haben." "Natürlich, du reibst mir das ja auch ununterbrochen unter die Nase!" "Stimmt, vielleicht sage ich es aber noch nicht oft genug. Schließlich.." Die Durchsage seines Fluges durch die Lautsprecher unterbrach Ranmas Satz. "Ich muss dann wohl los." Sie nickte. "Ja.. ... Ich wünsch dir einen guten Flug! Und grüß alle von mir, machst du das?" - "Klar mach ich das. Bleib bloß nicht zu lange hier!" - "Bestimmt nicht!" In ihrem Inneren kannte sie aber die Wahrheit. °Noch ein Jahr werde ich bleiben.° Sie kam ein wenig auf ihn zu, stellte sich auf die Zehenspitzen und schlang ihre Arme um seinen Nacken. "Ciao. Ich werde dich vielleicht sogar vermissen!" - "Ja, könnte bei mir auch mal vorkommen!" Als sie ihn losließ und er sich umgedreht hatte, sah sie ihm nach. Doch kurz bevor er durch die Kontrolle musste, hielt sie ihn plötzlich an der Hand fest. "Wart mal kurz." - "Akane, ich muss los. Tut mir leid." - "Ich weiß, aber.." Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Ranma errötete. "Ich werde dich sogar bestimmt vermissen. Machs gut!" Ranma machte sich auf den Weg durch die Kontrolle und winkte noch einmal aus dem Terminal. Dann verschwand er aus ihrer Sicht. Sie stand noch einen Moment dort. °Ach man, ich wollte ihm keinen Kuss auf die Wange geben. Eigentlich.. Tja, aber das hab ich ja ziemlich versaut!° Die Zeit verging schnell. Ranma freute sich nicht mehr auf den Tag des Sommerfestes. Schließlich hatte Akane ihm bald gebeichtet, dass sie ihr Training zuende führen wollte. Sie hatte sich oft gemeldet. Als er abgereist war und zu hause ankam, hatte er sich sogar hingesetzt und ihr geschrieben. Er wunderte sich über sich selbst und noch mehr war er überrascht, als er von ihr eine Antwort bekommen hatte. Sie rief ihn sogar an. Ja, ihn. Egal wer am Apparat war, sie verlangte nach Ranma. Am Anfang konnte er es nicht so recht glauben, aber nun freute er sich immer, wenn er ihre Stimme hörte. Sie hatten sich viel zu erzählen, doch beim letzten Mal merkte er gleich, dass etwas nicht stimmte. Sie hatte ihm vor 2 Wochen gesagt, dass sie nicht zu ihm kommen würde. Auf Grund ihres Trainings. Als sie ihm damals gesagt hatte, sie würde nachkommen, wollte sie ihm noch nicht sagen wie lange es noch dauern würde. Und nun? Ja, morgen sollte das Sommerfest in Nerima stattfinden. Er hatte sich darauf eingestellt, mit ihr dort hinzugehen. Er hatte sich gefreut und sich sogar vorgenommen, dieses Mal nicht so feige zu sein. Und jetzt kam sie nicht. Er war enttäuscht. Außerdem auch noch frustriert, denn sie würde noch sehr viel länger als ein halbes Jahr weg sein. Er hatte geglaubt, er würde nach fast 2 Wochen seine gute Laune wiederhaben, doch das war nicht der Fall. Auch beim Training konnte er sich nicht so recht abreagieren. Es war ja auch keine Wut, die er spürte. Er war einfach enttäuscht. In der Schule langweilte er sich nur. Es passierte nichts außergewöhnliches. Kuno versuchte ihn jeden Tag ,für seine Taten zu bestrafen'. Doch Ranma hatte keinen Spaß mehr daran, ihn zu Treten. Mousse war ihm immer noch unterlegen und Ryoga hatte er schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Er fragte sich zwar, wo der sich wohl wieder rumtreiben könnte. Aber näher damit beschäftigen wollte er sich nicht. Am gegenwärtigen Tag kam Ranma gerade aus dem Dojo. Er hatte mit seinem Vater trainiert. Dieser war im Moment aber nicht in der Lage weiterzumachen, denn er war von seinem Sohn gegen die Außenmauer des Tendo Hauses geschleudert worden. Momentan konnte man Soun dabei beobachten, wie er seinen alten Freund wieder von der Mauer ,kratzte'. Normalerweise hätte ihn das ganze ja richtig amüsiert, aber heute kam ihm nur ein müdes Grinsen über die Lippen. Im Haus hatte sich nichts verändert. Nabiki rannte zwar gerade dem alten Scheusal nach, weil dieser wohl wieder in ihrer Wäscheschublade gekramt hatte, aber sonst war alles ruhig. Kasumi stand in der Küche und Akane.. Ja, sie fehlte ihm. Auch wenn sie sich oft nur gestritten hatten und sie ihm häufig einen Tritt durchs Dach verpasst hatte, fehlte sie ihm... Am nächsten Tag ging's ihm nicht besser. Heute war das Sommerfest und die ganze Familie war dabei sich auf den Abend vorzubereiten. Ranma konnte das ganze Theater nicht sehen. Er packte seinen alten Herrn und schleifte ihn ins Dojo. "Gut, Junge. Wenigstens trainierst du fleißig weiter. Lass uns da weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben.." Ranma zog die Augenbrauen hoch. "Du willst an der Außenmauer weitermachen? ... Mir ist es recht, aber dadurch würden wir viele Trainingsstunden verlieren." Sein Vater sah ihn gutmütig an. "Junge, heute werden wir nicht den ganzen Tag kämpfen. Ich will doch noch weg." - "Ach ja, du willst ja auch auf das Fest." - "Junge, du kommst mit, schließlich kannst du dich nicht hier einsperren. Raus mit dir!!" Er packte seinen Sohn und warf ihn im hohen Bogen hinaus in den Garten. Ranma machte einen großen Bogen und steuerte genau (Na, was meint ihr? ;) Genau!) auf den Gartenteich zu. Prustend kam ein rothaariges Mädchen wieder heraus. Sie stampfte in die Küche, ließ sich von Kasumi eine Kanne heißes Wasser geben. Als es an der Tür läutete goss sich Ranma das Wasser über den Kopf und lief wütend zurück in den Dojo. Kasumi bewegte sich unterdessen zur Türe. Ranma hörte von weiten noch, wie sich freute die Person zu sehen. °Wahrscheinlich ihr toller Doktor.. Da freut sie sich ja auch immer, wenn sie ihn sieht.° Er stand seinem Vater wieder gegenüber, der nun hämisch grinste. "Hast ja schnell heißes Wasser aufgetrieben. Das war meine Rache für gestern... ... ... Oh.. ... .. Ja, unser Training ist beendet!" Ranmas Augen weiteten sich. "Was ist denn jetzt los, Alter? Lass uns gefälligst weitermachen!" Aber sein Vater schlenderte in den Garten hinaus uns ließ seinen Sohn im Dojo stehen. Ranma stand da wie ein begossener Pudel. Eben noch in den Garten geworfen und nun konnte er sich nicht mal dafür rächen. Und nur, weil sein Vater keine Lust mehr hatte.. Doch plötzlich spürte er, wie sich zwei Arme von hinten um seine Taille legte. Er verdrehte die Augen. "Oh, verdammt Shampoo.. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass.." Er drehte sich um und hörte abrupt auf zu sprechen. "A-Akane?" "Hallo Ranma!" Sie stand vor ihm, die Hände hinter ihrem Rücken verschränkt und zu ihm hoch lächelnd. Als er mit Shampoo rechnete, hatte er Akane schnell fort gestoßen. Nun bereute er dies natürlich gewaltig. "Akane.. Was machst du hier? Du wolltest doch.. .." Er machte eine kurze Pause und sagte dann traurig. "Du bleibst sicher nicht lange..." Akane schüttelte den Kopf. "Nein, ich hab das Training abgebrochen." - "Warum das denn?" - "Na, ganz einfach, weil ich keine Lust mehr hatte." - "Keine Lust mehr?" Er grinste. "Du bist wegen mir hier, richtig?" Sie bekam einen hochroten Kopf und schüttelte vehement ihren Kopf. "NEIN! Wie kommst du bloß auf so was? Deinetwegen? Ach quatsch.. Was ist an einem Idioten wie dir denn so toll, dass ich deshalb zurückkomme?" Ranma amüsierte sich prächtig über ihren roten Kopf. "Na, das ist doch ganz einfach. Ich bin halt die personifizierte Männlichkeit. So elegant, klug, gutaussehend und kräftig. Was will ein Machoweib wie du denn mehr?" Man sollte annehmen, dass ihr Gesicht nicht mehr rote Farbe abstrahlen konnte, aber das tat es nun. "RANMA!! Du Trottel.. Ah, du bist so arrogant!! Das du mich immer so ärgern musst.." Sie kochte mal wieder vor Wut, doch dann nahm er sie plötzlich in den Arm. "Ich hab dich total vermisst." Erschrocken klammerte sie sich an seinen Schulter fest. Doch dann lächelte sie und drückte ihn ein wenig an sich. "Ich dich auch.." Ranma löste sich plötzlich von ihr und sah sie an. "Was nun, Machoweib? Soll ich dir deine Taschen hoch tragen?" Sie nickte. "Klar, wofür könnte ich einen Spinner wie dich denn sonst gebrauchen?" Er grinste sie an und lief in Richtung Haustür. Dort standen die drei Taschen, mit denen sie damals auch verschwunden war. Er packte sie und brachte sie in Akanes Zimmer, dicht gefolgt von Akane selbst. In ihrem Zimmer stellte er ihre Taschen auf den Boden und setzte sich auf ihr Bett. Sie machte sich gleich daran, alles auszupacken. "Ranma, du könntest mir ruhig helfen!" Er hob abwehrend die Hände. "ICH? Nein, nein.. Ich wühl nicht in deinen Klamotten rum.. Nachher bekomm ich dafür nur wieder ne Kopfnuss von dir!" Sie guckte ihn beleidigt an. "Du bist doch nur zu faul." Er grinste. Natürlich hatte sie recht. "Akane?" Ihr Vater steckte seinen Kopf in ihr Zimmer. "Oh, wie schön. Du bist tatsächlich wieder da!" Er kam auf sie zu und drückte sie herzlich. Als er sie losgelassen hatte, sah sie gerade noch Happosai auf sich zustürmen. Doch bevor der Alte sich an ihre Brust werfen konnte, hatte Ranma ihn schon durch das Fenster geschlagen. "Elender Sack! Lass dich hier nicht mehr blicken!" Er hatte den Kopf aus dem Fenster gesteckt und schrie es dem davonfliegenden Happosai nach. "Ranma, beruhige dich. Der ist doch immer so." Akane hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt. "Er kann es nicht mal jetzt lassen. So ein Scheusal!" Sie lächelte ihn an. "Aber ich habe meine kleine Akane schon so lange nicht gesehen! Komm zu mir!!!!" Ranma drehte sich um und sah, wie Happosai nun von der anderen Seite auf Akane zusprang. Mit einen gezielten Tritt verschwand er aber endgültig über den Dächern Nerimas. "Ich sagte, du sollst das lassen! Alter Perverser!!" Ranma kochte. "So ein altes Ekel!" Akane fing an zu lachen. "Was ist denn so lustig?" Sie sah ihn an. "Das hab ich ziemlich vermisst. Ihr bringt echt Leben ins Haus!" Nachdem Akane ihre Sachen weggepackt hatte, gingen sie zusammen nach unten. "Was machst du denn jetzt?" Sie zuckte mit den Schultern. "Wie wär's, wenn du mal wieder gegen mich kämpfst?" Sie grinste ihn an. "Lass mal, ich weiß du bist stärker als ich. Ich geh lieber ins Bad!" Er nickte ihr zu und ging alleine ins Wohnzimmer. Man hörte noch, wie Akane die Badezimmertür hinter sich schloss. Im Wohnzimmer war die Familie fast vollständig versammelt. "Hallo Ranma. Wo hast du denn Akane gelassen?" Ranma setzte sich an den Tisch und sah Soun an. "Die ist ins Bad gegangen." Nabiki blickte ihn an. "Und was habt ihr oben gemacht? Ihr wart schließlich ganz allein!!" Sie grinste breit und Ranma bekam einen hochroten Kopf. "Gar nichts. Sie hat ihre Tasche nur ausgepackt." Soun und Genma schienen enttäuscht zu sein. "Junge, wenn nichts war, warum wirst du dann so rot?" Sein Vater lachte und wurde von Ranma daraufhin in den Gartenteich geworfen. [Das ist nicht fair!] - "Doch, ist es. Schließlich hast du mich vorhin auch rein geworfen!" - [Das war für deinen Mauerwurf gestern!] - "Den hattest du ja auch verdient!" Soun ging dazwischen. "Männer.. Nun streitet nicht... Ranma, komm mal mit!" Mit diesen Worten schleifte er seinen Schwiegersohn in Spee und Panda - Genma hinter sich her. In einem abgelegenen Teil des Gartens setzten sie sich hin. "Ranma, du solltest etwas offensiver sein!" Ranma war verwirrt. "Was meint ihr?" [Na bei Akane.. Trottel!] "Nenn mich nicht Trottel!" Soun legte eine Hand auf seine Stirn. "Könnt ihr nicht einmal ohne streiten?" [NEIN!] "Gut, versucht es wenigstens mal!" Die beiden Streithähne nickten. "Was meint ihr mit offensiver?" [So wirst du sie nie erobern!] "Das will ich auch gar nicht!" "Junge, ich weiß das du das ungern zugibst, aber nun wissen es wirklich alle." "Und was soll ich eurer Meinung nach tun?" [Bagger sie an!] "Och, ich bitte euch. Da steht sie sicher nicht drauf!" [Da stehen sie alle drauf. Ich weiß das] "Du und Ahnung von Frauen? Das ich nicht lache!" Soun stimmte in Ranmas Lachen mit ein. Denn wer konnte sich Genma denn als Herzensbrecher vorstellen? [Dann eben nicht!] "Paps, sei deswegen nicht beleidigt!" [Ich gehe nun schlafen!] Ranma verdrehte die Augen und sah dem davongehenden Panda nach. Plötzlich spürte er eine Hand auf der Schulter. "Ranma, denk wenigstens einmal darüber nach." Er nickte Soun zu und ging zurück ins Wohnzimmer. Er wollte sich gerade setzen, als er einen gellenden Schrei aus dem Badezimmer vernahm. Er rannte los, doch bevor er angekommen war, stürmte ihm Akane entgegen. Sie hatte nur ein Handtuch umgeschlungen, dass sie mit einer Hand festhielt. In der anderen Hand trug sie einen KO geschlagenen Happosai, auf dessen Kopf eine riesige Beule wuchs. Sie kam auf ihn zu. "Nimmst du den bitte für die nächsten Minuten in Verwahrung? Dann kann ich wenigstens kurz in Ruhe baden." Er nickte und nahm Happosai entgegen. Akane drehte sich um und ging zurück, nicht merkend wie Ranma ihr nachsah. Am Abend machten sie sich für das Fest fertig. Ranma wartete unten auf Akane. Sie war diejenige, die mal wieder am längsten brauchte. Doch als er sie in einem wunderschönen Kimono sah, wusste er, dass sich das Warten gelohnt hatte. Sie kam lächelnd die Treppe runter. "Na, wie findest du das?" Sie drehte sich einmal im Kreis, so das Ranma sie ganz ansehen konnte. Ihm huschte etwas Rot über das Gesicht und dann öffnete er den Mund um zu antworten. Hehe.. Hier mach ich wieder mal Schluss! Der nächste Teil wird meine FF dann auch abschließen. Hoffe ihr mochtet diesen Teil. Würde mich über eure Meinung echt freuen! Tig Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)