¡Un caso criminal que pone todo de cabeza! von IchigoReiyo (The Human Weapon [ZoSa]) ================================================================================ Kapitel 2: The Disagreeable Reunion ----------------------------------- The Disagreeable Reunion Er schob den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um. Ihm entfuhr ein Seufzen, welches durch den gesamten Hausflur widerhallte. Sein Appartement im vierten Stock war groß und geräumig. Mit heller Tapete und teuren Bildern ausgestattet, glich die Wohnung einer Galerie. Zoro öffnete die Balkontür und trat nach draußen. Unter ihm befand sich der Garten, welcher mit Klettergerüsten und einem Sandkasten bestückt war. Zoro sah auf das Meer hinaus, vor dessen weißen Strand sich eine Straße hervor tat, die jedoch nur selten befahren wurde. Der Staatsanwalt lebte abgeschieden, aber in einer schönen Gegend. Malibu war nicht weit von der FBI – Station B9 entfernt, die in Santa Monica lag. Der Wind strich Zoros Gesicht und zerzauste seine Haare. Er war in Gedanken vertieft und diese waren nicht nur auf die Landschaft bezogen. McKenna tauchte vor seinem geistigen Auge auf, als er diese schloss. Er hatte ihn doch tatsächlich für eine Frau gehalten, was man ihm aber nicht verübeln konnte. Zoro atmete tief ein und verzog angewidert das Gesicht. Seine Kleidung roch nach Verwesung. „Verdammt“, fluchte er und schritt wieder in die Wohnung. Er musste sich den Kleidern entledigen und schnellstens unter die Dusche, um den Geruch des Todes ab zu waschen. Somit ging er ins Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank. Diesem entnahm er ein altes Shirt und eine verwaschene Jeans, dann ging er zur Kommode und nahm sich aus dieser Unterwäsche und ein Bündel Socken. Warme Tropfen prasselten auf seine Haut, welche diese gierig aufsog. Zoro warf seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Er wollte nur das prickelnde Gefühl genießen. Den Hinweis zu seinem anderen Fall, den sie nun abgeschlossen hatten, hatte sie zu dem Täter geführt. Dieser hatte sich erschossen und einen Abschiedsbrief hinterlegt, in dem er die Tat ausführlich erläuterte und sie bereute. Zoro seufzte und seine Gedanken bewegten sich selbstständig. Er dachte an die Abschlachtung in dem Mausoleum und an McKenna. Kopfschüttelnd öffnete er die Augen und griff nach dem Haarshampoo. „Schon wieder ist der Kaffee aus?“, fragte Zoro sich selbst, als er frisch geduscht in der Küche stand und sich das koffeinhaltige Getränk kochen wollte. „Dann wird es wohl doch nur ein Tee“, murmelte er und setzte Wasser auf. Er ging ins Wohnzimmer, um den Fernseher einzuschalten, als sein Blick auf seinen Anrufbeantworter fiel. Er drückte auf den Wiedergabeknopf und setzte sich aufs Sofa, während er den Vögeln beim Zwitschern lauschte. „Zoro“, erklang die bechernde Stimme Namis aus dem Lautsprecher. „Hier spricht Nami. Ich wollte dich eigentlich etwas fragen und zwar ob du Lust hast, mit uns vom C3 ins Kino zugehen. Wenn du willst, dann ruf mich an.“ Es folgte nur noch ein Piepen und Zoro stand auf, um sich den Tee auf zugießen. Kino? Wäre doch eine Abwechslung. Er schüttete das heiße Wasser in eine Tasse mit einem Teebeutel. Schwarzen Tee trank Zoro immer noch am Liebsten. Aber ich hätte auch gerne mal einen freien Abend. Also beließ er es dabei. Einen Abend für sich alleine zu haben, war die reinste Erholung. Zoro lag auf dem Sofa, eine Tüte Chips auf dem Bauch, und schaute sich Late Nite an. Der Ventilator an der Decke drehte sich träge, und das Aquarium gurgelte. Das Wasser fluoreszierte in dunklem Blau, und zwischen den Korallen und Pflanzen schwebten bunte Fische. Zoro tastete nach der Fernbedienung, fand sie zwischen den Kissen und schaltete auf einen anderen Kanal. Für einen Augenblick war ein Spiel der West Coast Red Sox auf dem Schirm, dann ein Infomercial, dann wieder Late Nite. Es war Freitag. Der Beginn eines weiteren Wochenendes. Freizeit, welche Zoro mit Akten und Indizien füllte. Gelangweilt schaltete er den Fernseher aus und erhob sich von der Couch. Erschöpft stolperte er ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Du siehst übel aus, dachte er. Du solltest weniger denken. Bis auf die Shorts entkleidet stand er vor dem Waschbecken und putzte sich die Zähne, als ihm wieder McKenna einfiel. Er hatte wunderschöne, blaue Augen. Der Staatsanwalt schüttelte den Kopf, stellte sie Zahnbürste in einen Becher, und spülte sich den Mund aus. „Ich sollte wirklich aufhören, zu denken“, murmelte er leise und ging auf den Flur, schloss die Badezimmertür und machte das Licht aus. Zoro warf einen letzten Blick auf die Wanduhr, bevor er ins Schlafzimmer ging. Es war dreiundzwanzig Uhr und vier Minuten. Hätte Zoro die Möglichkeit, hätte er in diesem Moment gerne heißen, leidenschaftlichen Sex. Du bist Staatsanwalt, also denk nicht an solche banale Dinge, schellte er sich selber. Eines stand fest, er brauchte dringend eine Frau. Warme Sonnenstrahlen fielen in den Raum und kitzelten Zoro im Gesicht. Schlaftrunken öffnete er seine Augen und musterte blinzelnd das Zimmer. Er befand sich immer noch in seinem Bett, welches er im Traum verlassen hatte. Der Traum. In diesem war er mit McKenna alleine gewesen und hatte mit ihm seinen Spaß gehabt. „Jetzt ist es amtlich“, flüsterte Zoro. „Ich habe mich in ihn verliebt.“ Oder ein Verlangen nach Sex, dachte er. Er schloss die Augen und dachte an den Traum. Zoro durchforstete die Akten, um sie abschließend zu den abgeschlossenen Fällen zu legen. Nicht bemerkend, dass die Tür zu seinem Büro geöffnet wurde, arbeitete er weiter, bis ihm jemand die Akte aus den Händen nahm. Er blickte auf und erkannte Sanji McKenna, der ihn mit verschleierten Augen ansah. Fragend öffnete er den Mund, um McKennas Anliegen in Erfahrung zu bringen, als dieser im jedoch einen Kuss auf die Lippen hauchte. Irritiert schaute Zoro dem Coroner ins Gesicht. McKenna lächelte ihn lustvoll an, was Zoro einen warmen Schauer über den Rücken jagte. Als er sich gerade aus seinem Stuhl erheben wollte, wurde er jedoch von der blonden Schönheit zurück gedrückt, welche sich provozierend auf seinen Schoß setzte. Zoro spürte, wie sein Gegenüber ihm über die Brust strich und sich an seinem Hemd zu schaffen machte. „Nicht“, sagte Zoro und griff nach McKennas Hand. „Wir sollten dies nicht tun; es ist falsch.“ Ein verächtliches Schnauben des anderen folgte. „Was interessiert es mich, was richtig oder falsch ist?“ „Aber -“, sein Satz wurde unterbrochen, als der Coroner ihn in einen Kuss verwickelte, der stetig intensiver wurde. Was danach geschah wusste Zoro nicht mehr, nur dass er mit McKenna auf seinem Schreibtisch leidenschaftlichen Sex gehabt hatte. Feuchte Träume hatte der Staatsanwalt recht selten, aber seit er McKenna kennen gelernt hatte, verfolgte dieser Zoro in Gedanken überall hin. Er dachte bereits mehr an den Coroner, als an den Fall. Aber eines musste Zoro sich eingestehen, die Nacht hätte er lieber im wirklichen Leben erlebt. Die Uhr zeigte zehn Uhr dreiundvierzig an. Was sollte er den ganzen Tag unternehmen? Arbeiten würde er am Wochenende nicht, obwohl er dies des öfteren tat. Ein Seufzen entfuhr ihm. Der Tag würde sich lange hinziehen, das stand fest. Das Klingeln des Telefons riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. „Zoro, wir haben einen neuen Fall.“ „Wir haben Wochenende“, murrte Zoro in den Höher. „Ich weiß, aber wir müssen den übernehmen“, sagte Nami. „Wo?“ „In Malibu. In der Witer Canyon Rood 134, das ist also gleich bei dir um die Ecke“, sagte Nami. Stimmt, Zoro wohnte in der Malibu Colony Rood, sprich am Malibu Beach. „Seit ihr bereits vor Ort?“, fragte Zoro schlecht gelaunt. „Ja, die Forensik auch.“ Nami bekam nur ein unverständliches Murmeln als Antwort. „Sanji ist auch da“, meinte Nami und ahnte nicht, welche Wirkung diese Worte auf den Staatsanwalt hatten. „Wirklich?", fragte Zoro gelangweilt und gereizt, aber innerlich erfreut. "Dann komme ich halt.“ Mit quietschenden Reifen hielt Zoros Wagen vor dem weißen Anwesend, eines ihm noch unbekannten Besitzers. Er stieg aus dem Wagen aus und schritt auf das Eisentor zu. Knarrend lies sich das Tor öffnen und Zoro betrat den Hof. Er sah, dass die Haustür offen stand und ein Officer vor dieser wartete. Es war Kaku Zugluft. „Oh, Mr Roronoa, sie werden bereits erwartet“, sagte er und lächelte Zoro an. Rasch ging Zoro durch die Vordertür. Die Tür war groß und aus Ahornholz mit Messingarmaturen. Er blieb im Foyer stehen und er schaute sich um. Das Haus war geschmackvoll und schön. Hartholzböden, die wie Parkett glänzten, große Kübelpalmen, Renoirdrucke an den Wänden. Vor Zoro mündete das Foyer in einen schmalen Korridor, der zur Küche führte. Die Arbeitsflächen bestanden aus Marmor, und ein großes Fenster zeigte hinaus auf den Garten hinter dem Haus. „Zoro“, rief Nami, die ihm gerade entgegen nahm. „Das Opfer, Ian Brighton, liegt im der Küche.“ „Frau und Kinder?“, fragte Zoro, während er mit Nami zusammen die Küche betrat. „Er hatte nur eine Freundin, aber diese ist gerade bei ihrer Mutter in Ohio“, erklärte Nami. „Sie wurde bereits informiert.“ Sie nahm das Nicken ihres Vorgesetzten als Antwort und reichte ihm zwei Latex-Handschuhe, die dieser gleich überstreifte. Zoro besah sich den Toten aufs Genauste. Er hatte eine Wunde in der Magengegend, welche ihn stutzig werden lies. „Woher rührt die?“, fragte er. „Eine Schusswunde ist es nicht.“ „Wir wissen es nicht“, sagte Karifa Campbells, eine Tatortermittlerin des CSI. McKenna ist wirklich hier, dachte Zoro und jubelte innerlich, währen er weiter die Wunde betrachtete. „Es sieht aus, wie eine Verletzung durch einen runden, stumpfen Gegenstand.“ „Lässt du wohl die Finger davon?“, ertönte ein Brüllen, und es folgte kurz darauf ein Knacken und ein schmerzverzerrter Schrei. Nami schrak auf und lief ins Esszimmer. Zoro verfolgte sie mit den Augen. „O Gott, Sanji“, schrie Nami und Zoro stand mit erweiterten Augen auf. Er schritt zum Esszimmer, so wie das Team des CSI. Im Zimmer gab es weitere Hartholzböden sowie Möbel aus Kirsche. Zoro betrat das Zimmer und spürte die glatte Oberfläche des Holzes unter seinen Schuhsohlen. In der gegenüberliegenden Wand gab es zwei große Fenster, die nur schwach hinter vorgezogenen Vorhängen schimmerten und unter diesen Fenstern lag McKenna mit einem blassen Gesicht. Nami kniete neben ihm und Zoro konnte erkennen, dass sein rechter Arm verdreht war. „Luffy“, sagte er monoton, ohne den Blick von dem Verletzten abzuwenden. „Was hast du getan?“ Doch dieser antwortete nicht, sondern lies nur den Kopf hängen. Was frage ich eigentlich?, dachte Zoro. An der Wand waren Blutspritzer und auf dem Boden lag ein weißes Pulver. So wie es hier aussah, hatte McKenna die Substanz und die Spritzer untersucht, während Luffy ihn wohl darüber ausfragte. Als er jedoch keine Antworten bekam, musste Luffy dem Coroner das Klemmbrett aus der Hand geschnappt und sich das beschriebene Papier genau durchgelesen haben. McKenna musste es zurückverlangt haben und ,als Luffy seiner Aufforderung nicht nach kam, es diesem aus den Händen gerissen haben. Luffy geriet dadurch ins wanken und riss McKenna mit sich. Somit mussten sie beide auf dem harten Boden gelegen hatten, mit dem einzigen Unterschied, dass Luffy unverletzt blieb. „Das Schulterblatt ist gebrochen“, sagte Nami und McKenna starrte Luffy wutentbrannt an. „Ich bringe dich ins Krankenhaus.“ Sie schaute Zoro an und dieser nickte und gab ihr so zu verstehen, dass sie ihn in ein Hospital bringen durfte. Beide verließen den Raum, während Nami ihren Freund abstützte. Danke Luffy,dachte Zoro wütend. Jetzt habe ich keine Chance mehr bei ihm. Dieser stand weiter Kopf hängend da und schaute schuldbewusst den Boden an. „Luffy“, murrte Zoro und Luffy schaute auf. „Das wird eine Nachspiel haben.“ „Es tut mir Leid.“ „Sag das nicht mir, sondern McKenna“, sagte Zoro. „Los, weiter an die Arbeit.“ Ich kann McKenna nie wieder unter die Augen treten. Ende Kapitel 2 Dieses Kapitel sollte eigentlich nur Zoros Gedanken über Sanji beinhalten und ein nicht ganz so schrecklichen Mord, was sich jedoch im nächsten Chapter ändert versprochen! ^^ Ian, das diesmalige Opfer, ist ein Mitglied aus Wettonspiratenbande. Eure Purple_Haze Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)