¡Un caso criminal que pone todo de cabeza! von IchigoReiyo (The Human Weapon [ZoSa]) ================================================================================ Kapitel 1: First Meeting ------------------------ ¡Un caso criminal que pone todo de cabeza! (Z x S) Kapitel 1: First Meeting „Ich glaub es einfach nicht“, seufzte er und legte die Akte, die er gerade in den Händen hielt, auf den Schreibtisch vor sich ab. „Können sich die Zeugen denn nicht einmal einigen?“ Ein Staatsanwalt hatte es nicht leicht. Schon zum dritten Mal in dieser Woche verhörten seine Kollegen die in den Mord verwickelten Personen und die Aussagen widersprachen sich in jeder Hinsicht. „Zoro“, sagte eine Stimme hinter ihm und er wandte sich um. „Ich habe den Befund aus der Gerichtsmedizin.“ „Ja, und?“, fragte dieser schlecht gelaunt. „Was hat er ergeben?“ „Das Opfer ist an den inneren Blutungen verstorben, die durch die Messerstiche entstanden sind“, berichtete ihm Nami. Sie arbeiteten schon Jahre lang zusammen, deswegen war es auch nicht verwunderlich, dass sie sich alle in der FBI–Stadion B9 duzten. „Wurden Fingerabdrücke gefunden?“, fragte Zoro, der sich auf dem Weg ins Büro des Teams C3 machte. Sozusagen war das C3 seine Truppe, die sich auf bizarre und rätselhafte Morde spezialisiert hatten, die innerhalb Los Angeles und der Umgebung geschahen. „Nein, aber Drogen. Ecstasy, um genau zu sein“, sagte Nami. „Dann soll sich das Drogendezernat bei dem Opfer Zuhause umsehen“, meinte Zoro mit einer fahrigen Handbewegung und betrat das Büro der C3. Es würde nicht lange dauern, bis er den Fall zu den Akten legen konnte. „Morgen“, murmelte Zoro begrüßend, als er die Tür aufstieß. „Zoro, wir haben einen neuen Fall“, ohne sich umzudrehen, wusste er, wem diese Stimme gebührte. „Usopp“, seufzte Zoro resignierend. „Ort und Tat.“ Der junge Beamte suchte in den Unterlagen, die er bei sich hatte, bis er seinen Zettel fand. „Recreation Area. In einer Krypta wurde ein Drogendealer erhängt vorgefunden, außerdem hat er noch ein Loch im Kopf und unmengen Blut verloren." Zoro hatte schon so einiges erlebt. Menschen, die vor Jahrzehnten verbrannt worden und in einem Kettenanhänger aufbewahrt worden waren. Leichen die bereits Tage oder Wochen verwest und dann ins Meer oder in einen See oder Teich geworfen waren. „Und wo genau in der Recreation Area?“, fragte Zoro. „In der Nicolas – Krypta“, antwortete Usopp monoton. „In der Gruft.“ Das war genau das, was Zoro nicht hätte hören wollen. Wenn er daran dachte, zu den mumifizieren Leichen hinunter zu steigen, allein der Geruch der Verwesung würde in den Augen brennen und sich in die Kleidung fressen. „Dann wollen wir mal.“ Vor der ansehnlichen Kapelle sammelten sich Menschenmassen, die aus Journalisten, Fernsehteams und Schaulustigen bestand. Wie Zoro diese Art von Aasgeiern verachtete. Murrend stieg er aus einem der Polizeiwagen, gefolgt von Nami, Usopp, Luffy und Vivi. Der Trupp C3 bewegte sich in Richtung Eingang zu. Von der Menschenmenge gebremst, verlängerte sich der Weg um ein Doppeltes. Die Tür stand weit offen. Sie war aus schwerem Eichenholz und mit Messing verziert. Ein Flatterband hinderte die ungebetenen Besucher an ihr Eintreten. Zoro duckte sich unter der Absperrung hindurch, so wie der Rest des C3. Ein Streifenpolizist kam auf den Staatsanwalt zugelaufen. „Mr Roronoa“, rief er. „Wir haben hier nichts angerührt. Kommen Sie her.“ Schnellen Schrittes bewegte sich Zoro auf den jungen Beamten zu. Er schaute auf das Namensschild, welches auf der rechten Brust des Mannes zu sehen war. Auf dem Schild stand: Kaku Zugluft. Dem Namen nach zu urteilen, kam er aus Deutschland oder den Niederlanden oder den umliegenden Ländern. Seine kurzen braunen Haare waren unter der schwarzen Baskenmütze kaum zu sehen, was man von der makanten, langen Nase nicht sagen konnte. „Was ist denn?“, fragte Zoro. Zugluft antwortete nicht, sondern deutete auf den Altar, unter dem sich eine Falltür befand. Zoro wusste, wo diese ins Gestein eingelassene Tür hinführte. Das schwere Holz stand senkrecht, somit stand die Tür auf. „Wart ihr dort unten?“, fragte Zoro mit einem Nicken gen Gruft. Zugluft schüttelte den Kopf. „Nein, aber der Pfarrer, Dr. Chopper und die Forensik haben den Friedhof betreten.“ „Ein Friedhof?“, wiederholte Usopp schluckend. Eine stickige Luft befand sich in der Gruft. Grabsteine zierten den erdigen Boden. Der Geruch des Todes schlich durch das Gewölbe und manifestierte sich in der Kleidung und der Umgebung. Klar, brannte der Verwesungsgeruch in den Augen und der Nase und rief einen Brechreiz hervor. Nami und Luffy waren, außer Zoro, die einzigen, die sich nicht die Hand vor Nase und Mund schlugen. Zoro wartete, bis seine Augen sich an das Halbdunkel gewöhnt hatten. In der Mitte des Raumes stand ein rechteckiger Sarg auf einem Sockel. Der Deckel war mit einer dicken Staubschicht bedeckt, doch man konnte noch erkennen, dass ein liegender Mann in den Steindeckel gemeißelt war. Die Gestalt hatte die Arme auf der Brust verschränkt und schien mit geschlossenen Augen friedlich zu schlafen. Zoro nährte sich dem Sarkophag, um einen Blick auf das Gesicht des Mannes zu werfen, als er etwas von der Decke hängen sah. Prüfend legte er den Kopf in den Nacken und legte die Stirn in Falten. An der Decke baumelte ein menschlicher Körper. Eddy Jones, ein stadtbekannter Drogendealer. Um seinen Hals war ein Strick, der ihn an der Granitdecke des Bauwerks festhielt. In Eddys Schläfe prangte ein riesiges Einschussloch. Seine Beine hingen frei in der Luft, ein Stück über dem Boden. Ein Fuß war nackt, der andere steckte in einem blutigen Turnschuh. Unter dem Leichnam hatte sich eine große Blutlache gebildet, die mit dem Dreck und Staub zu einer schwarzen Masse festgebacken war. Ziemlich extremer Blutverlust! Die Luft im Inneren des Mausoleums stank widerlich nach Blut. Was von Eddys Hemd übrig war, hing in Fetzen herab. „Oh mein Gott ...“, flüsterte Nami. „Der Gott hat mit dieser Schweinerei nichts zu tun“, murmelte Zoro. Hinter ihnen erklangen Schritte und Kaku Zugluft erschien hinter ihnen. „Die Medien sind noch draußen“, sagte er. „Sie wollen wissen ...“ Seine Stimme versagte als sein Blick auf den Leichnam fiel. Er wankte zurück und schlug sich die Hand vor den Mund. Der junge Officer stolperte rückwärts und kletterte schleunigst aus der Gruft. „Wir nehmen an, dass Jones Selbstmord begangen hat, was die Schusswunde in seiner Schläfe erklären würde“, sagte eine Stimme hinter ihnen. Zoro wandte sich um und erkannte im schwachen Licht, welches von oben in die Gruft fiel, eine junge, muskulösere Frau. Sie hatte ihre blonde Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Würde sie diese offen tragen, würden sie ihr bis zum Kinn reichen. Ihr seitlicher Pony verdeckte die Sicht auf ihr linkes Auge. „Dann kam offensichtlich jemand anderes hinzu, der ihn da oben 'angebunden' hat“, beendete sie ihren Satz. Zoro besah sie sich aufs Genaue. Sie war relativ schlank, wirkte dennoch wie eine Schwimmerin, und hatte lange Beine. Sie trug über ihren zierlichen Körper einen Schutzanzug. Sie war eine attraktive Frau, mit einer schönen, aber dunklen Stimme. „Wir haben bereits alles fotografiert", sagte die Frau. „Haben sie auch davon Bilder?“, fragte Zoro und deutete auf eine Zahl, die mit Kreide groß an die Wand geschrieben war. 1997. „Sicher wir haben alles. Wie müssen diesen Raum nur noch nach Fingerabdrücken, Haarproben und dergleichen absuchen“, antwortete die junge Frau, während sie auf Zoro zuschritt und ungefähr einem Meter vor ihm stehen blieb. „Sanji?“, fragte Nami und der Staatsanwalt und der Rest des C3 drehte sich zu ihr um. Zoros Augen weiteten sich und er schaute sich noch einmal die Gestalt vor ihnen an. Ein Mann?, dachte Zoro. Das glaub ich nicht. Dennoch musste sich Zoro eingestehen, dass er nicht schlecht aussah und er ihm nicht ganz abgeneigt war. „Eine derart schöne Kapelle mit so einer bestialischen Tat zu besudeln ist schon eine Schande“, sagte er und Zoro konnte den Namen auf dem Namens Schild lesen: Sanji McKenna. Er musste wohl genauso, wie Usopp hier in den USA geboren geworden sein, aber einer der Elternteile musste Japaner sein. Bei Usopp war es der Vater, welcher aus dem Land der aufgehenden Sonne stammte und bei McKenna schien es die Mutter zu sein. Dies schloss Zoro aus dem Nachnamen. Trotzdem machte Zoro etwas stutzig, der junge Mann sah nicht aus wie ein Asiat. Weder vom Gesicht, noch von den Augen her. Usopp hingegen wies eindeutige Merkmale auf. Aber McKenna schien nichts der gleichen zu besitzen. „Du bist tatsächlich zum CSI gewechselt?“, fragte Nami, die nun direkt vor ihm stand. „Ja, und ich muss sagen, ich bin damit sehr zufrieden“, sagte er lächelnd. „Du belegst die Tagesschicht?“, fragte Nami grinsend. „Ich hätte eher die Nachtschicht erwartet.“ „Eigentlich übernehme ich mit meinem Team auch die Nachtschicht, aber wir mussten mit den anderen kurzzeitig wechseln“, meinte McKenna mit einer fahrigen Handbewegung. „Sanji?“, ertönte von oben aus der Kapelle ein Stimme. „Kommst du nochmal?“ McKenna stieg die Sprossen der Leiter nach oben und Zoro ertappte sich dabei, wie er dem Mann auf den Hintern starrte. „Woher kennst du ihn?“, fragte Vivi Nami. „Sanji und ich haben zusammen unser Biologiestudium absolviert“, antwortete sie. „Und so wie es aussieht, hat er damit einen guten Posten erwischt.“ „Wie meinst du das?“, wollte nun Luffy wissen. „Sanji ist Coroner und zwar der jüngste Landesweit.“ Zoro musste staunen. In diesem Alter Coroner zu sein, war beachtlich. Ein Coroner war entweder der vorsitzende Offizier eines speziellen Gerichtes, ein medizinischer Offizier, oder ein Offizier des Gesetzes verantwortlich für das Nachforschen der Todesfälle, besonders die, die unter ungewöhnlichen Umständen geschahen; Kurz: eine Art Gerichtsmediziner. Dadurch hatten diese auch besondere Befugnisse und obduzieren teilweise auch Leichen. Und in dem Fall von McKenna, war es wohl das letztere. Eigentlich wurde man erst nach Jahrzehnten in diesem Beruf zu einem Coroner ernannt. „Wie alt ist er?“, fragte Zoro. „Vierundzwanzig“, antwortete Nami. „Wieso fragst du?“ „Nur interessehalber, denn mit vierundzwanzig Coroner zu werden, ist ein Wunder.“ Mit dieser Antwort hatte Zoro nicht gelogen, aber er hatte auch nicht die Wahrheit gesagt. Zehn Jahre Unterschied. Das war in der heutigen Zeit nichts ungewöhnliches mehr. Jetzt dachte er doch tatsächlich über eine Art Beziehung mit der blonden Schönheit nach. Und das an einem so romantischen Ort, du Idiot. Schellte sich Zoro selber, mit einer gehörigen Portion Sarkasmus. „Wann sollen wir den Toten von der Wand holen?“, fragte Vivi. „Wenn die Forensik hier alle Beweise, die sie braucht, beisammen hat“, antwortete Zoro und stellte seinen Fuß auf die erste Sprosse der Eisenleiter. „Eher nicht.“ Oben angekommen, streckte sich der Anwalt. Die Luft, die durch die offene Kapellen Tür zu ihnen hineinströmte, war warm und roch nach Jasmin. Hinter ihm kam nacheinander sein Team zum Vorscheinen. McKenna stand wenige Meter von ihnen entfernt und Zoro konnte sein Gesicht nun deutlicher erkennen. Der Coroner hatte wunderschöne blaue Augen, die Zoro gleich in ihren Bann zogen und nicht mehr loslassen zu wollen schienen. Weiche Gesichtszüge hatte er, die ihn jedoch weniger weiblich erschienen ließen als unten in der Gruf. McKenna bemerkte Zoros Blick und erwiderte ihn. „Ist irgendetwas?“ „Nein“, antwortete er knapp und hielt immer noch den Augenkontakt aufrecht. „Dann können wir also den Raum weiter wabsuchen und den Toten mitnehmen?“, fragte er noch einmal. Zoros Antwort war nur ein Kopfnicken. Der Coroner hatte vier andere Leute zu sich gewunken und sprach nun mit ihnen. Zoro konnte die Namen auf den Schildern lesen. Ein Mann, Mitte dreißig, trug den Namen Rob Lucci. Er hatte schwarze gelockte, schulterlange Haare. Ein anderer Mann, ebenfalls mit schwarzen, schulterlangen Haaren, stand bei McKenna. Sein Name war: Ace D. Portgas. Tja, der Gute Ace, dachte Zoro grinsend. Er fand es immer sehr belustigend, wenn sein bester Freund seine ungeliebte Arbeit erledigte. Der Staatsanwalt schaute wieder zu McKenna rüber und las die beiden letzten Namen von zwei Frauen. Beide waren wahrscheinlich Ende zwanzig. Die Frau mit den langen, blonden Haaren hieß Karifa Campbell und die andere mit den schulterlangen, schwarzen Haaren hieß Robin N. Thomas. Dennoch kam Zoro nicht von McKenna los. „Zoro, wir haben einen Hinweis zu dem anderen Fall bekommen“, sagte Nami, die gerade ihr Handy eingesteckte. „Na gut, dann wollen wir mal“, sagte er und ging Richtung Ausgang, gefolgt von seiner Truppe. Zoro drehte ich noch einmal um und winkte McKenna zu, welcher zum Abschied ebenfalls die Hand hob. Ihn sehe ich nie wieder, dachte Zoro wehmütig, bis sich ein Grinsen auf sein Gesicht schlich. Außer, es geschehen mehr Verbrechen in der Nacht, die in unseren Aufgabenbereich fallen. Man kann ja nie wissen ... Ende Kapitel 1 Die Hauptüberschrift “¡Un caso criminal que pone todo de cabeza!“ ist Spanisch, und bedeutet übersetzt: „Ein Kriminalfall, der alles auf den Kopf stellt!“. Das Opfer 'Eddy' ist im Manga und Anime der Navigator von Bellamyspiratenbande. Kapitel 2 wird demnächst hochgeladen, sprich: In den nächsten zwei Wochen. Purple_Haze Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)