Ai kinishi onna no ko to Oni (16+) von Izanami_Sakurai (Die Geschichte einer schier unmöglicher Liebe zwischen dem jungen Mädchen Chiyu und dem Seiryuu-seishi Nakago....) ================================================================================ Kapitel 19: Die geheimnissvollen 7 ---------------------------------- Das Zimmer, das Chiyu betrat, war ziemlich unordentlich, aber nicht schmutzig oder verdreckt. Das große Fenster stand weit offen und frische Luft wehte herein. An beiden Enden standen zwei Betten und in der Mitte stand ein großer Tisch, auf dem allerlei Pergamentrollen und Federkiele standen. Es war ein recht angenehmes Klima in dem Raum. Chichiri und Tasuki betreten das Zimmer nach dem Mädchen, während es die Geister vorzogen durch die Wand an beiden Seiten der Tür ein zutreten. Chichiri bot ihr einen leeren Stuhl an und Chiyu lies sich schweigend darauf nieder. ´Mom hätte mir niemals erlaubt einfach so mit fremden Männern mit zu gehen. Ich glaube sie würde zu viel bekommen wenn sie das wüsste. Ich, ich bin ja auch unsicher, aber sie machen auf mich wirklich keine bösen Eindruck.´ Chichiri setzten sich auch an den Tisch, während die anderen einfach nur um den Tisch herum standen. Einen Moment herrschte noch schweigen, bis Chichiri sagte: „Ich freue mich, dass du dich bereit erklärt hast uns anzuhören und uns zu vertrauen.“ „Ich vertraue euch nicht. Sobald ihr eure Fragen gestellt habe, bin ich wieder weg.“ Hotohori nickte und sagte: „Wir verstehen deine Unsicherheit. Zur heutigen Zeit ist man leider nicht mehr sicher.“ Er wirkte traurig und warf einen Blick aus dem Fenster, von welchem der Straßenlärm leicht hinein wehte. Chiyu musterte ihn skeptisch. „Merkwürdig, er scheint echt richtig besorgt zu sein….“ Chichiri erhob erneut das Wort an sie und sagte: „Unsere Frage an dich ist folgende: Wie kommt es das du die vier sehen kannst? Liegt es an dem Ki das du ausstrahlst?“ Chiyu zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es selber nicht. Ich habe nicht gewusst das es Geister sind.“ Sie musterte die vier Geister, die selber interessiert dem Gespräch lauschten. Chichiri legte nachdenklich einen Finger auf die Lippe und schwieg einen Augenblick. Chiyu fragte vorsichtig: „Ich möchte auch etwas fragen.“ Chichiri nickte ihr zu und sagte: „Dann sprich.“ „Nun, wie kommt es, dass ihr überhaupt mein Ki spüren konntet?“ Tasuki warf Chichiri einen flüchtigen Blick zu und auch die anderen Geister beobachteten das Mädchen. „Du kommst wirklich von weit her Chiyu.“, sagte Chichiri leicht lächelnd. „Wir sind die sechs….“ Plötzlich brach er ab und sah sich um. Auch die anderen sahen sich plötzlich um, als suchen sie etwas. Chiyu hob eine Augenbraue und fragte: „Was ist den los?“ Sie antworteten nicht. Plötzlich rief Tasuki: „Sie kommen!“ Ein lauter Knall ertönte und Chiyu schloss erschrocken die Augen. nach wenigen Sekunden öffnete sie sie wieder und riss überrascht die Augen auf. Der Stuhl, auf dem Tasuki eben noch gesessen hatte, lag nun auf dem Boden und Tasuki daneben. Über ihm lagen ein junger Mann und ein junges Mädchen, welche sich gerade aufrappelten. Das Mädchen hatte langes Braunes Haar, welches sie zu zwei Zöpfen geflochten hatte und grünliche Augen. Sie trug eine Art Schuluniform, wie Chiyu sie aus Mangas oder Animes kannte. Der junge Mann hatte kurzes leicht bläuliches Haar und blauviolette Augen. Er trug eine Jeans und ein leichtes Hemd. „Mensch Tamahome, Miaka! Warum, warum müsst ihr immer da auftauchen wo ich euch am wenigsten gebrauchen kann?!“, brüllte Tasuki genervt. Der junge Mann rückte seine Kleidung zurecht und ignorierte sein Gezeter. Chichiri und die anderen setzten ein Lächeln auf und begrüßten die beiden Neuankömmlinge. „Schön euch wieder zu sehen!“, sagte Nuriko feierlich und Chiriko sagte: „Es ist schon einige Zeit her das ihr hier wart.“ Chiyu saß noch immer ziemlich perplex an ihrem Platz und starrte die beiden Neuen an. ´W-Was geht denn hier ab?´, fragte sie sich. ´Wo kommen die den her? Einfach aus dem nichts? Das kann doch nicht sein!!´ Die beiden die gerade erschienen waren, bemerkten plötzlich, dass Chiyu am Tisch saß und machten eine überraschte Miene. Der Junge setzte ein Lächeln auf und sagte: „Einen Gast?“ Das Mädchen lächelte ebenfalls. „Freut mich!“ Chiyu setzte ein schüchternes Lächeln aus, aber immer noch zu überrascht um zu antworten. Chichiri sagte lächelnd. „Ich hoffe du hast dich nicht erschreckt. Wir hätten dich vorwarnen sollen.“ Chiyu nickte leicht und sagte: „Ja, das wäre ganz hilfreich gewesen.“ Das Mädchen setzte sich auf den freien Stuhl und sagte: „Wow, ich bin richtig fertig. Ich muss dringend….“ „…was essen!“, beendete der junge Mann grinsend. „Na hör mal!“, brauste das Mädchen auf. „Ich habe seit heute Morgen nichts mehr gegessen!“ Der Junge erwiderte nur: „Aber das war vor 2 Stunden!“ Das Mädchen zuckte mit den Schultern. ´Warum gerate ich immer an so komische Vögel???´, fragte sich Chiyu gerade als Chichiri sagte: „Dies hier sind Miaka und Taka. Er ist auch ein ehemaliger Suzaku-seishi.“ In diesem Moment zuckte Chiyu so stark zusammen das sie vom Stuhl fiel. Auch die anderen zuckten zusammen, Tasuki hob die Augenbraue und Nuriko grinste. Chiyu rappelte sich rasch wieder auf und wich an die Wand zurück. „I-Ihr seit die Suzaku-seishi?“ Das Mädchen rief: „Ja, dass sind sie und ich bin die Hüterin des Suzaku! Schön dich kennen zu lernen!“ Chiyu war nun noch überraschter als davor. Dieses Mädchen soll die Hüterin des Suzaku sein? Sie hatte sich sie und die Suzaku-seishi ganz anders vorgestellt. Die Hüterin wie eine große, hübsche und weise Frau und ihre Seishi als starke gutaussehende (xD) Männer. Aber doch nicht wie ein junges Mädchen in ihrem Alter was fast einen halben Kopf kleiner war als sie und 7 Männer von denen 4 tot waren und unter denen sich ein Transe, ein Smily Mönch, ein meckernder Zahnknabe und ein kleiner Junge befand! Der einzige der ihrer Vorstellung als Suzaku-seishi entsprach, war der Begleiter des Mädchens. Taka oder wie der hieß. Chichiri stand auf. „Du musst von sehr weit her kommen wenn du uns nicht kennst.“ Chiyu nickte. „J-Ja, verzeiht mir.“ Langsam kehrte wieder Ruhe in ihren Körper ein. Miaka stand auf und lehnte sich neben sie an die Wand. „Wer bist du eigentlich?“ „Ich heiße Chiyu und komme aus Köln.“, sagte Chiyu rasch. Hier konnte sie ja ruhig sagen woher sie kam. Wusste ja eh keiner wo das lag. Miaka hob die Brauen. „Wo liegt das denn?“ Chiyu erwiderte: „Och öhm weit im Osten.“ Miaka zuckte mit den Achseln und wandte sich den anderen zu. „Wann bekomme ich denn jetzt was zu essen?!“ Tasuki rollte mit den Augen und verlies das Zimmer. Miaka machte ein glucksendes Geräusch. Nuriko begann: „Um noch mal auf den Grund darauf hinzuweisen warum die hier bist….“ Chichiri warf ein: „Ja genau. Ki.“ Chiyu schluckte. Was sollte sie jetzt sagen? Sie konnte ja wohl schlecht sagen dass sie es von Nakago bekommen hatte. Sie hatte Geschichten über die 7 gehört. Von Leilain, Nakago und Takuma. Sie waren die feinde von Kouto. Die natürlichen, gefährlichen Feinde. Und außerdem hatte Chiyu geschworen nicht zu verraten wo sie herkam und was ihr Auftrag war. Zwar wirkten die 8 nicht wie eine besonders große Bedrohung, doch der Eindruck konnte tauschen. Die Tür flog auf und ein meckernder Tasuki trat ein. Er stellte einen Teller voll Essen auf den Tisch und knallte sie Tür zu. Während sich Miaka sofort auf das Essen stürzte und Taka und Hotohori Tasuki lachend fragten was den los sei, dachte Chiyu. ´Vielleicht täuscht der erste Eindruck doch nicht…´ Nachdem wieder Ruhe eingetreten war, miaka den Teller leer gegessen hatte und Tasuki sich wieder beruhigt hatte, setzte Chichiri erneut an. „Nun Chiyu. Wir wollen wissen, weshalb du Ki spüren kannst und welches in dir tragen kannst.“ Chiyu überlegte rasch und sagte: „I-ich weiß nicht. Ich konnte das schon immer. Soweit ich denken kann.“ „Ob sie ein Seishi ist?“, fragte Tasuki, welcher sich sofort einen wenig Schaden anzurichtenden Schlag von Nuriko einfing. „Trottel! Es sind doch schon alle 4 Hüterinnen erscheinen.“ Mitsukake nickte stumm und Hotohori sagte: „Du hast doch nicht irgendwo auf deinem Körper ein Schriftzeichen?“ Chiyu schüttelte stumm den Kopf. Nachdenkliches Schweigen setzte an, bis Chiriko sagte: „ Du strahlst ein mächtiges Ki aus. Fast zu mächtig. Falls du es von deinen Eltern hast… Wer waren sie.“ Chiyu begann sich immer mehr in Lügen zu verstricken. „Ich habe meine Eltern nie gekannt. Sie sind früh gestorben, glaube ich.“ Taka sagte: „und wie bist du hierher gekommen?“ Betreten senkte Chiyu den Blick. „Das weiß ich auch nicht…“ „Was weißt du eigentlich mal?!“, fragte Tasuki genervt. Chiyu warf ihm einen zornigen Blick zu. „Tut mir ja Leid, ich wäre auch gerne schlauer. Was kann ich dafür wenn mich dieser Blöde Tenkou hier einfach hinzaubert!“ Entsetzt schlug sie sich die Hände vor den Mund. ´Mist, ich Plappermaul!!!´ Sofort herrschte Stille. „Tenkou?“, fragte Miaka und sah sie überrascht an. „Der Dämon?“ Chiyu schüttelte rasch den Kopf. „Ach, nicht so wichtig, ich meinte bloß…“ „Du hast eine Begegnung mit ihm Überlebt?!“, stieß Hotohori hervor. Chiyu senkte den Blick erneut. ´Mist, jetzt kann ich meine Wort nicht mehr zurück nehmen. Sie kennen Tenkou. Ich hab’s vermasselt. Sorry Nakago. Ich bin ein Idiot. Nun brauche ich es nicht mehr leugnen….´ „Ja habe ich. Ich, ich war mit meinem Partner im Wald unterwegs und er, Tenkou hat uns getrennt. Ich bin auf der Suche nach ihm aber ich weiß einfach nicht wo er ist..“ Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. „…Ich muss diese Stadt verlassen und ihn suchen gehen. Ich bin mir sicher dass er da draußen noch ist und ich will zu ihm zurück. Ich kann ohne ihn nicht leben!“ Miaka legte tröstend den Arm um sie und die anderen schwiegen betreten. Chiyu schluckte die Tränen hinunter. „Eigentlich wollte und durfte ich das alles gar nicht erzählen, aber jetzt ist es zu spät. Bitte lasst mich wieder gehen. Ich muss die Stadt verlassen und meinen Geliebten wieder finden. Und dann will ich gegen dieses Monster kämpfen. Beim letzten Mal hatte ich keine Chance aber dieses Mal werde ich es besser machen!“ Miaka räusperte sich. „Ich fürchte wir können dich nicht so einfach gehen lassen.“ Chiyu wischte sich rasch eine Träne weg. „Hä?“, war ihr einziger Beitrag zu Miakas Worten. „Wir sind selber auf der Suche nach Tenkou. Wir werden dir helfen ihn und deinen Geliebten wieder zu finden!“ Die Suzaku-seishi nickten. Chiyu winkte ab. „Nein, ich brauche eure Hilfe nicht. Aber Danke für das Angebot, ich…“ „Quatsch! Du kommst mit! Du hast alleine keine Chance gegen ihn!“, sagte Nuriko und Tasuki nickte. „Außerdem kennen wir uns hier gut aus.“, sagte Mitsukake ruhig und Chiriko sagte: „Wenn wir ihn gemeinsam suchen, geht das besser als alleine, oder?“ Taka lächelte sie an. Chiyu schwieg einen Moment. Dann zuckte sie mit den Schultern. „Okay, ich komme mit euch!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)