Ai kinishi onna no ko to Oni (16+) von Izanami_Sakurai (Die Geschichte einer schier unmöglicher Liebe zwischen dem jungen Mädchen Chiyu und dem Seiryuu-seishi Nakago....) ================================================================================ Kapitel 12: Der Aufbruch ------------------------ „Chiyu, wach auf!“ Chiyu schlug die Augen auf. Nakago hatte sich über sie gebeugt und sah sie an. Chiyu zuckte zusammen. „H-Hast du mich erschreckt Nakago, guten Morgen!“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und sagte: „Ich lasse nach Soe, Moe und Noe schicken. Sie sollen dich einkleiden.“ Chiyu nickte und streckte sich. Nakago war schon komplett angezogen und sah gut aus wie immer. Das Mädchen gähnte noch einmal und setzte sich auf. Draußen waren rote Strahlen am Himmel. Chiyu sah auf die Uhr. 7.23 . ´Na wunderbar. Wie in der Schule!´, dachte sie und stand auf. Soe, Noe und Moe traten ein und brauchten eine ziemlich durcheinander aussehende Leilain mit. „Guten Morgen Herrin!“ „Hey Chiyu, ich muss noch kurz was mit dir besprechen!“, sagte Leilain schnell. Chiyu nickte. „Guten Morgen Soe-san, Moe-san und Noe-san. Morgen Leilain.“ „Habt ihr einen besonderen Wunsch für eure Kleidung Herrin? Immerhin werdet ihr eine kleine Reise machen!“ „Ja, ich würde gerne etwas Unauffälliges tragen. Etwas womit ich nicht so auffalle.“ „Sofort Herrin!“, sagte Noe und ging zum Schrank. „Chiyu, Chiyu, Chiyu! Ich muss noch mit dir reden bevor du schon wieder verschwindest!!!“ Leilain schien ganz aufgeregt zu sein. Noe reichte Chiyu ein seltsames Kleidungsstück. Es war aus edlem Stoff in einem angenehmen Grünbraun und sah auf ersten Blick aus wie eine Jägerrobe. Eng und mit langen Ärmeln und unten rum recht dünn leicht. Es war bestimmt bequem am Körper. „Habt dank. Ich werde mich alleine umziehen.“ „Ja Chiyu-sama.“ Die drei Damen verließen den Raum. Chiyu ließ sich wieder auf das Bett fallen. „Was ist den, Leilain?“ Sie setzte sich auch auf das monströse Bett. „Also erstmal, hier dein Musikmacher.“ Sie reichte Chiyu den Mp3-Player. „Danke!“, sagte Chiyu, die gerade aus dem Nachhemd geschlüpft war und ihre war und ließ ihn nun in ihre Tasche gleiten. „Dann…“, begann Leilain. „..dann wollte ich dir noch von Takuma, Mana und mir Glück wünschen.“ Sie beobachtete wie Chiyu ihren BH überzog und ihn zuknöpfte. „Interessante Sachen hast du da an.“ Chiyu zog das seltsame Kleidungsstück an und schaffte es auch relativ schnell richtig anzuziehen. „Warte ich helfe dir da am Kragen!“, sagte Leilain und knöpfte es ihr richtig zu. „Danke Leilain. Auch für die lieben Wünsche.“ Sie ließ sich wieder auf das Bett fallen. „Ich hoffe du bist mir nicht böse, dass ich jetzt schon wieder verschwinde oder?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein natürlich nicht, aber ich mache mir Sorgen. Chiyu, Youkai sind gefährliche, Menschenfressende Ungeheuer. Sie töten aus Spaß. Ich will nicht das du dich verletzt.“ Chiyu nahm ihre Hand. „Mach dir keine Sorgen Leilain. Ich habe beschlossen mitzugehen, weil ich etwas über dieses Land kennen lernen will. Ich möchte etwas darüber erfahren, es mit eigenen Augen sehen und….“ „Und du willst bei Nakago sein!“, schloss Leilain. Chiyu nickte kaum merklich. „Ja, dass auch.“ Leilain nahm sie in die Arme. „Du musst gesund wieder kommen okay? Ich, ich schlage den General eigenhändig KO wenn er nicht auf dich aufpasst!“ Chiyu lächelte. „Mach dir keine Sorgen Leilain. Ich mach schon keinen Unfug.“ Sie ließ sie los. „Ich warte darauf, dass du wiederkommst okay? Aber du musst auch zurückkommen.“ Chiyu zwinkerte und wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht. „Ich verspreche es dir!“ Sie schlüpfte in ihre Schuhe und band die Schnürsenkel fest zu einer Schleife. Leilain wischte sich die letzten Tränen weg und beobachtete sie dabei. „Die Hüterin des Seiryuu hat aber andere Sachen getragen.“ Chiyu nickte. „Ja, ich wette sie hat die ganze Zeit ihren Rock angehabt. Wir Mädchen in Deutschland, tragen meist Hosen. Aber nicht solche wie Männer, also, schon etwas anderes.“ Leilain nickte. „Ich habe noch nie ein Mädchen in Hose gesehen.“ „In meiner Welt würden dir die Augen aus dem Kopf fallen. Da laufen kaum Frauen mit Rock rum.“ Leilain musterte ihre richtigen Klamotten die im Schrank lagen und zog das T-Shirt hervor. „So etwas hat Yui-sama auch gehabt. Ich wollte auch immer so was haben.“ Chiyu lachte. Da kam Nakago herein. „Chiyu wir müssen los. Guten Morgen Leilain-sama.“ Er verbeugte sich kurz und wandte sich dann ab. „Wartet mal General!“, rief Leilain und stand vom Bett auf. Nakago wandte sich um und kniete sich auf den Boden. „Ja Herrin?“ Chiyu konnte sich ein leichtes kichern nicht verkneifen, doch es hörte keiner. Sie sah zu Leilain und Nakago herüber. „Steht auf General.“ Nakago tat wie geheißen und sah zu ihr hinunter. ´Was hat sie vor?´, fragte sich Chiyu. Plötzlich packte Leilain Nakago am Kragen und zog ihn zu sich hinunter. „Hört zu General, wenn ihr nicht auf sie aufpasst, dann bekommt ihr es mit mir zu tun. Mit mir und dem Kaiser! Ist das angekommen?“ Chiyu riss die Augen auf. ´Was macht sie da?` Leilain sah Nakago böse an. Dieser schloss die Augen und sagte: „Sehr wohl Leilain-sama!“ Sie ließ in los und fiel Chiyu noch mal um den Hals. „Pass auf dich auf Chiyu, okay? Du bist meine beste Freundin!“ Chiyu erwiderte die Umarmung und sagte: „Mach dir keine Sorgen. Der General passt ja auf mich auf.“ Sie zwinkerte Nakago zu der lächelte. Leilain ließ sie los und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Bis bald okay?“ „Ja, bis bald!“ Sie wandte sich um und verließ den Raum. Chiyu lächelte immer noch in sich hinein als die Türen ins Schloss fielen. „Wow, ich wusste nicht, dass Leilain zu so was fähig ist.“ Sie lachte. „Wie sie dich angeguckt hat. So böse!“ Er zwickte sie in die Seite und ließ sich noch mal auf das Bett sinken. „Sie war schon immer so, hey! Hör auf zu lachen!“ Chiyu lachte noch immer. „S-Sorry, i-ich, ihr Gesicht, sie, hihihihihi…“ Sie stand auf und streckte sich, noch immer drucksend. „Wollen wir?“ Er stand auf und nahm ihre Hand. „Ich will noch, dass du eins weißt, okay?“ Sie nickte und sah ihn an. „Ich möchte, dass du dich nie so weit entfernst, dass ich dich nicht mehr sehen kann. Außerdem sollst du keine Dummheiten machen okay?“ „Hey, ich mache doch nie Dummheiten, oder?“ Er lächelte. „Natürlich nicht, aber nur für den Fall.“ Er küsste sie zärtlich. „Ich will dich nicht verlieren. Der Gedanke, dass du sterben könntest, bringt mich um. Allein der Gedanke daran okay? Ich liebe dich so sehr. Ich kann ohne dich nicht leben!“ Er hatte sie wieder in die Arme genommen. Chiyu starrte gedankenverloren in die Luft und genoss seine Umarmung. „Ich liebe dich auch. Ich gehe nicht weg. Ich mache keine Dummheiten, okay?“ „Ja!“ Er ließ sie los und sah sie an. „Lass uns gehen. Wir haben einen weiten Weg vor uns!“ Chiyu nickte. „Yes! Zeigen wir es den Youkai!“ Gemeinsam verließen sie das Gemach. „Möge Seiryuu-seikun über euch wachen! Ihr sollt unter seinem Schutz stehen und heil zurückkommen!“, sagte der Kaiser. Chiyu und Nakago verbeugten sich tief vor dem Kaiser. Beide hielten die Zügel ihrer Pferde in den Händen. Nakago hielt seinen Schimmel und Chiyu Fyuri. Die Stute war ganz aufgeregt und wollte sofort los. Der Schimmel des Generals, war ruhig und still. Offenbar war er so etwas schon gewöhnt. Chiyu hatte sich gefreut, als Nakago ihr gesagt hatte, sie könne auf Fyuri reiten. Auch du Stute hatte freudig geschnaubt, als sie das Mädchen gesehen hatte. „Ich wünsche euch alles Glück unseres Landes und den innigsten Schutz Seiryuu-seikuns! Und nun geht! Geht und findet den Ursprung der dämonischen Energie. Reist als Unbekannte. Man darf euch nicht erkennen. Und bedenket: Ihr tut dies zum Wohle unseres Landes. Kouto schaut auf euch! Vergesst das nicht. Geht nun!“ Mana stand neben ihrem Mann und sah angespannt aus. Chiyu wagte es ihr ein lächeln zu zuwerfen. Sie reagierte dankbar und lächelte zurück. Leilain hielt wieder einmal wenig von all der Förmlichkeit und winkte Chiyu ungestüm zu, als diese auf Fyuris Rücken stieg. Takuma stand neben Leilain und winkte auch leicht, so dass nur Chiyu es sehen kann. Nakago saß nun auch auf seinem Schimmel und ritt neben Chiyu. „Komm, lass uns los reiten.“ „Ja!“, sagte Chiyu. Sie warf ihren Freunden noch einen kurzen Blick zu und wendete ihr Pferd. Fyuri wieherte ungestüm und warf die Mähne um sich. Chiyu klopfte ihr auf den Hals. „Komm Fyuri, wir reiten los.“ Sie ritt neben Nakago zum Tor. „Bist du bereit Airen?“ Chiyu nickte. „Ja, ich werde das durchziehen!“ Er nahm eine hand vom Zügel und legte sie auf ihre. „Ich freue mich, dass du mich begleitest Chiyu. Ich bin froh, dich nicht gleich wieder verlassen zu müssen.“ Chiyu zwinkerte ihm zu. „Ich habe dir ja gesagt, dass ich schwer umzuerziehen bin. Aber, ja, ich bin auch froh mit dir zu reiten.“ Sie ereichten das Tor und dort wandten sie sich noch mal um. Der gesamte Hofstatt war vor dem Palast versammelt. Viele winkten nun, selbst der Kaiser hatte würdevoll zum Abschied die Hand gehoben. Chiyu musste kichern, als sie sah wie Leilain wie eine Wahnsinnige winkte. Chiyu hob nun auch die Hand und winkte. Das Tor wurde aufgestoßen und Chiyu sah von Fyuris Rücken hinunter auf die Straße. Sie war wie ausgestorben. Chiyu zog den Umhang, den man ihr umgeworfen hatte, fester um sich. Sie reisen ja als Unbekannte. Sie reisten Undercover! Nakago sah zu ihr hinüber. „Lass uns los!“ Chiyu nickte und trieb Fyuri an. Sie wieherte, stellte sich auf die Hinterbeine und ritt los. Nakago folgte ihr auf seinem Schimmel. Sie waren gerade einige Meter vom Palast entfernt, als sie einen tosenden Applaus hörten. Chiyu lachte. ´Nix mehr mit Förmlichkeit!´ Sie legten an Geschwindigkeit zu. Der Wind peitschte ihnen ins Gesicht und brannte in den Augen. Dennoch hielten das Mädchen und der General die Augen weit geöffnet. Nakago ritt direkt neben Chiyu. Er hielt die Zügel fest und perfekt gerade. Chiyu warf ihm einen Blick zu. Er wirkte leicht angespannt. „Hey Nakago, entspann dich etwas. Mach dir keine Sorgen!“ „Du bist gut. Hast du immer noch nicht begriffen was wir tun wollen?“ Chiyu lachte. „Doch klar, aber mich, naja, mich kümmert es nicht! Ich bin momentan einfach nur froh, hier mit dir zu reiten“ Er lächelte. „Na also! Sei ruhig etwas fröhlicher!“, rief Chiyu. Er lachte jetzt sogar. „Irgendwann werde ich lernen müssen, dass dich noch nicht einmal eine Youkai Jagd in Nervosität bringt.“ Chiyu schaute wieder auf die Straße. „Du kennst mich doch inzwischen ganz gut oder?“ „Ja, dass stimmt, und ich bin froh darüber......“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)