Ai kinishi onna no ko to Oni (16+) von Izanami_Sakurai (Die Geschichte einer schier unmöglicher Liebe zwischen dem jungen Mädchen Chiyu und dem Seiryuu-seishi Nakago....) ================================================================================ Kapitel 9: Mondscheingeflüster ------------------------------ Als Chiyu und Mana später das Gemach verließ, waren beide ausgelassener Stimmung. Sie geleitete Chiyu (mit ihrem Zug aus Dienerinnen und Hofdamen) zu Leilains Gemach. Die Brosche, die das 16-jährige Mädchen nun trug, schien wirklich einen großen Wert zu haben. Sie Soldaten traten zur Seite ohne eine Frage zu stellen und verbeugten sich sogar vor ihr. ´Diese Brosche ist unglaublich!´, dachte Chiyu, während sie Mana noch nachwinkte. ´Die Soldaten behandeln mich wie eine Gräfin und stellen keine Fragen! Das ist cool. Da sollten sich die Idioten in meiner Klasse mal ein Beispiel dran nehmen!!´, dachte sie und betrat Leilains Gemächer. „Leilain? Ich bin daha!“ Leilain kam aus einem der Nebenzimmer und umarmte sie. „Endlich bist du wieder da! Ich habe dich so vermisst!“ Sie ließ sie los. „Wo warst du? Du siehst so schrecklich ausgezerrt aus.“ „Leilain, ich war nur 2 Tage fort!“ „Aber das ist eine lange Zeit!“ Chiyu lachte und drückte sie. „Ich habe dich auch vermisst Leilain. Ich habe dir versprochen, dir alles zu erzählen.“ Sie nickte. „Ja, das hast du und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!! Komm mit.“ Sie führte Chiyu wieder in dasselbe Zimmer, indem sie auch davor schon oft saßen und ließen sich in die Kissen fallen. ´Offenbar haben alle Frauen in ihren Gemächern ein solches Zimmer.´ , dachte Chiyu. Leilain sah sie gespannt an. „Also? Dann leg mal los! Ich will endlich alles wissen!!“ Chiyu lächelte. „Ich werde dir alles erzählen, doch du darfst nicht schockiert sein oder so.“ „Versprochen! Selbst wenn du dem Feind angehören solltest, ich werde schweigen wie ein Grab!“ Chiyu lachte. „Dann bin ich also beruhigt. Also hör zu…..“ Sie erzählte Leilain, dass sie aus einer anderen Welt kommt, mit dem General zusammen war und ihn des Betruges bezichtigt zu haben. Auch von der Prophezeiung Seiryuus.“ Bei jeden Satz, klappte Leilains Kienlatte weiter herunter. Sie saß nur da, sprachlos, nickend und mit vor Überraschung weit geöffnetem Mund. Als Chiyu geendet hatte, fehlten ihr erst die Worte. „Ich, äh, Chiyu du, ich, äh, ähm, weißt du, ich glaube das, ähm….“ Sie konnte es nicht fassen. „Du, du stammst aus der selben Welt wie Yui-sama?“ Chiyu nickte Leilain zu. „Ja, das stimmt. Doch wir kommen aus verschiedenen Ländern. Sie ist eine Japanerin und kommt aus Japan und ich bin Deutsche und komme aus Deutschland!“ Leilain riss die Augen auf. „Japan kenne ich. Wir haben oft gegen Japan Krieg geführt, doch Deutschland? Kenn ich nicht.“ Chiyu lehnte sich in die Kissen zurück. „Und was denkst du jetzt von mir Leilain?“ „Für mich hat sich natürlich nichts geändert, aber ich finde es immer noch unglaublich! Das du die neue wirkliche Liebe des Generals bist und das du aus einer anderen Welt kommst. Das alles ist unglaublich!“ Chiyu wurde leicht rosa. „Das mit Nakago ist, naja, ich weiß auch nicht. All diese Geschichten über ihn haben mich sehr verunsichert und deshalb bin ich vor 3 Tagen abgehauen. Ich wollte ihn nicht mehr sehen. Aber ich weiß jetzt, dass das nichts. Es ist Blödsinn fortzulaufen!“ Leilain nickte heftig. „Allerdings! Das nächste Mal erzählst du mir alles sofort, verstanden?! Und wenn du mir das früher gebeichtet hättest, dann hätte ich dir auch nicht soviel böse Sachen über ihn erzählt“ Chiyu machte eine spielerische Verbeugung. „Aber ja doch!“ Leilain sah die Brosche. „Hey, ist das nicht eine Drachenbrosche? Von der Kaiserin oder meinem Bruder?“ Chiyu nickte. „Ja, Mana hat sie mir sozusagen als Entschuldigung geschenkt.“ Leilain nickte anerkennend. „Wow, dir ist eine große Ehre zu teil geworden! Das ist echt selten, aber nachdem sie dir das angetan hat ist es wirklich eine angemessene Entschuldigung!“ Chiyu lächelte: „Ja, vielleicht.“ Leilain stand auf und sagte: „Du, ich habe noch was zu erledigen. Ist es schlimm wenn ich dich jetzt hier rausschmeiße?“ Chiyu lachte. „Nein, nein, ist es nicht. Wir reden ja schon fast 2 Stunden und ich habe auch noch was zu tun.“ Leilain grinste: „Doch hoffentlich nichts Unanständiges oder?“ „Aber nein! Natürlich nicht!!! Was denkst du von mir?“ Sie lachte und beide gingen zur Tür. Bevor Chiyu die Tür öffnen konnte fiel ihr Leilain noch einmal um den Hals. „Bitte lauf nicht noch mal weg! Du kannst mir immer alles erzählen, okay?“ Chiyu lächelte und drückte sie noch mal fest. „Ja, ich verspreche es dir!“ Sie lachte und beide schoben die Tür auf. Sofort nahmen die Soldaten Haltung an und verbeugten sich vor den beiden Mädchen. Auch die Mädchen sahen nun wieder streng und förmlich fromm aus. „Ach, eins noch Chiyu-san!“ sagte Leilain und wandte sich noch einmal um. Die beiden hatten beschlossen, sich in der Öffentlichkeit mit der gegebenen Höflichkeit anzusprechen. „Ja Leilain-san?“ „Morgen solltest du auch Takuma-san besuchen und ihm sagen, dass du wieder hier bist. Er hat sich auch Sorgen gemacht.“ Chiyu zwinkerte ihr zu und wandte sich um. ´Stimmt, ich habe Takuma noch gar nicht begrüßt, doch dafür habe ich jetzt keine Zeit mehr, denn immerhin muss ich noch…´ Weiter kam sie nicht weil plötzlich drei Frauen auf sie zukamen und sie stürmisch begrüßten. „Chiyu-sama! Chiyu-sama! Wo seid ihr nur gewesen? Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht!“ Moe hatte einen besorgten Unterton ihn der Stimme, doch sie lächelte. Soe hingegen, war mal wieder förmlich genug und sagte: „Wir freuen uns, dass ihr wohlbehalten zurückgekehrt seit Herrin!“ , während die junge Noe, Chiyu gleich um den Hals fiel. Chiyu lächelte. „Ich habe euch auch vermisst Soe-san, Moe-san und Noe-san. Bitte verzeiht mir, ich verschwand einfach, ohne euch darüber zu unterrichten.“ „Aber nicht doch Chiyu-sama!“, sagte Noe ganz glücklich. „Ihr seit uns nicht verpflichtet! Wir sind euch doch nicht böse, wir haben uns nur Sorgen gemacht und…“ „Nein, ich hätte euch informieren sollen. Bitte verzeiht!“ Dagegen konnten die drei nichts sagen oder tun, als glücklich zu lächeln. „Bitte folgt uns in euer Gemach Herrin. Ihr müsst dringend, oh!“ Moes Blick fiel auf die Brosche. Auch die anderen beiden Zofen rissen die Augen auf. „A-Aber Herrin, diese Brosche sie..“ „Mana-sama gab sie mir. Als kleine Entschuldigung sozusagen.“ Die drei Frauen waren noch immer überrascht doch dann verbeugten sie sich erneut. „Herrin…“, begann Soe. „….nun da ihr diese Brosche tragt, seit ihr eine Person vom hohen Rang. Höher gestellt, als mancher Adel. Nun, da ihr eine solch hohe Position habt, werden wir mehr den je versuchen, euerem Belangen Folge zu leisten.“ Peinlich berührt, lächelte Chiyu. „Ähm, ja Soe-san, vielen dank, ähm, wollten wir nicht in mein Gemach und…“ „Wie ihr wünscht Herrin!“, kam es wie aus einem Mund, aus den Mündern der Zofen. „Bitte gestattet uns, euch zu begleiten.“ Mäßigen Schrittes gingen die vier Frauen durch den Palast. Viele der vorbei kommenden Wachen salutierten vor dem jungen Mädchen, was mehr als gewöhnungsbedürftig war. Gerade als sie um eine Biegung kamen, stießen sie fast mit Takuma zusammen. Als dieser Chiyu erblickte, erhellte ein freudiges Lächeln sein Gesicht. „Chiyu-san! Ihr seid zurückgekehrt. Das ist sehr erfreulich!“ Chiyu lächelte ihn breit an. „Wie geht es dir Takuma-san? Ich war eben bei Leilain-san.“ „Sie war sehr besorgt um dich. Ich hoffe, du wirst mir auch bald erzählen, warum du so mir nichts dir nichts aus dem Palast abgehauen bist!“ „Aber natürlich Takuma-san!“ Da fiel auch Takumas Blick auf die Brosche. Ebenso wie die anderen, reagierte er sprachlos und beeindruckt. Doch hatte er nicht Zeit genug, sie auszufragen. „Verzeih mir Chiyu-san, doch ich muss meinen Pflichten wieder nachgehen!“ Er nahm ihre Hand und küsste sie. „Bis bald Chiyu-san!“ „Bis bald Takuma-san!“ Takuma ließ ihre Hand los und schritt weiter. „Das war doch Takuma-san, oder?“, fragte Moe und legte den Kopf schief. „Ja, das war er.“ „Wenn ihr erlaubt, woher kennt ihr ihn Herrin?“ Während sie weiter gingen, sagte Chiyu: „Ich habe ihn mit Leilain-san zusammen kennen gelernt. Er hat mir mit ihr zusammen viel von der Geschichte des Landes erzählt.“ Sie erreichten das Gemach, wo plötzlich vier Wachen standen. Als sie näher kamen, verbeugten sich die Soldaten tief und sagten: „Chiyu-sama? Auf Wunsch des Generals, werden wir ab nun euer Gemach bewachen! Ihr werdet euch nicht mehr sorgen müssen!!!“ Chiyu hob die Augenbrauen. „Der General hat dies angeordnet?“ „Ja Herrin. Hier auf diesem Pergament steht der Befehl!“ Er zog aus seinem Gürtel eine Schriftrolle hervor und reichte sie ihr. Chiyu rollte sie auf und überflog das Blatt. Das Gemach der Herrin Chiyu-sama, ist mit hiermit täglich von Tag bis Nacht zu bewachen. Sollte dieser Befehl nicht zu meiner Zufriedenheit ausgeführt werden werden sämtlich Soldaten vom Dienste ausgeschlossen und persönlich Bestraft! General, Nakago-sama ´Er unterschreibt mit Nakago-sama? Wie eingebildet!´, dachte das Mädchen grinsend. Dann setzte sie wieder ihr strenges Gesicht auf und reichte dem Soldat das Dokument zurück. „Habt Dank, Soldat!“ Die vier Soldaten verbeugten sich erneut und sagten: „Wir werden euch mit unserem Leben beschützen Herrin!“ Die drei Zofen schoben nun die Türen auf und Chiyu trat ein. Als diese geschlossen waren, sagte sie: „So viel Chaos!! Ich brauche keine Leibwache!“ Noe öffnete ihr Kleid. „Es ist sehr wichtig, dass euch nichts geschieht Herrin! Der General ist sehr besorgt um euch!“ Moe und Soe hatten inzwischen ein hellweißes Gewand aus dem Schrank geholt, was Chiyu irgendwie an ein Hochzeitskleid erinnerte. „Ist dieses Kleid zu eurer Zufriedenheit Herrin?“ Chiyu nickte nur und ließ sich das Kleid überziehen. „Herrin?“ „Ja Moe-san?“ „Wenn ihr mir die Frage erlaubt, was tragt ihr da, an eurem Oberkörper?“ Sie deutete auf ihren BH, der sich leicht unter dem Stoff hervorhob. Chiyu sah es und wurde rot. „Ähm, das tragen die Frauen in meiner Welt um, ähm, um ihre Oberweite fest zu halten.“ „Ich verstehe Herrin.“ Chiyu musste nachdem sie die Peinlichkeit überwunden hatte, plötzlich kichern. „Was habt ihr Herrin?“ Chiyu schüttelte nur kichernd den Kopf. „Verzeiht mir, ich benehme mich wie ein Kind.“ Die drei Frauen lächelten. „Es ist keine Schande wenn man sich amüsiert Herrin!“, sagte Noe und schloss die letzte Schlaufe des Kleides. Chiyu kicherte noch etwas, doch hörte dies dann auch auf. Als sie fertig war, bekam sie noch die Haare zu Locken gedreht. Zugegeben, sie hatte selten Locken, das hatte ihr nie besonders gefallen, aber so wie Soe es machte, sah es herrlich aus. Draußen ging bereits die Sonne unter. „Wir führen euch nun in die Gemächer des Generals.“, sagte Moe und zwinkerte ihr viel sagend zu. Chiyu errötete. „Ähm, was bitte?“ „Wir führen euch nun in die Gemächer des Generals. Bitte folgt uns.“ „Aber wieso, ich meine….“ Soe beendete den Satz für sie. „Kurz bevor wir euch trafen, ordnete der General an, euch zu ihm zu bringen. Offenbar hat er noch etwas vor.“ Noe musste lachen, was ihr zugleich einen bösen Blick ihrer Schwester einfing. ´Ich musste ja sowieso noch zu ihm´, dachte das Mädchen und versuchte die verdammte Röte, aus ihrem Gesicht zu vertreiben. „Ja, ich, ich komme sofort.“ Sie schlüpfte in ihre Turnschuhe, die sie partunicht hatte weglegen wollen. Sie konnte ihn diesen Stöckelschuhen nicht lange laufen. Sie erinnerte sich noch an die Krönung. Dort hatte sie Stöckelschuhe getragen. Es war furchtbar gewesen! Sie war dauernd kurz davor gewesen, zu stolpern, was Leilain immer wieder köstlich amüsiert hatte. Das war echt doof gewesen. Die drei Frauen geleiteten sie aus ihrem Gemach und die Soldaten verbeugten sich sogleich. Chiyu schenkte ihnen ein flüchtiges lächeln. ´Die sollen weggehen. Ich finde das irgendwie, naja so, so unbehaglich, zu wissen, dass da rund um die Uhr Männer vor deiner Tür stehen und ja keinen reinlassen. Ich muss echt einmal mit Nakago darüber reden. Naja, er macht sich ja nur Sorgen, aber trotzdem, das ist etwas übertrieben!´ Sie gingen auf direktem Wege zu seinem Gemach. Chiyus Herz schlug ihr bis zum Hals mit jedem Schritt, den sie sich seinem Gemach nährte. ´Ich bin noch immer das naive junge Mädchen, ich will das nicht mehr sein!´, dachte sie ärgerlich und versuchte ihre Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. „Wir sind da Herrin!“, sagte Noe und trat beiseite. Beim Anblick der Marmornen Flügeltüren, die sie schon so oft durchquert hatte, konnte sie sich erst recht nicht beruhigen. „Ja, habt vielen Danke!“, sagte Chiyu und versuchte ruhig und gelassen zu wirken. Die drei Damen verbeugten sich und traten zurück. „Viel Glück Herrin!“ Chiyu sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Moe zwinkerte nur und verschwand mit ihren beiden Schwestern im nächsten Gang. ´Na großartig! Na großartig!´ Sie atmete noch mal kurz durch und schob dann die Türen des Gemachs auf. Während sie dies tat, wurde ihr bewusste, das ihr Herz noch immer schnell schlug. ´Schluss jetzt!´, dachte sie und trat ein. Sie schloss die Flügeltüren des Gemachs und machte drei Schritte in den Flur hinein. „Nakago?“ Es war dunkel in seinem Gemach und seltsam still. Chiyu sah sich um. Da sah sie ein kleines Licht aus dem Schlafzimmer des Generals kommen. Sie legte den Kopf schief und trat näher. „Nakago? Bist du da?“ Keine Antwort. ´Was macht der nur? Vielleicht ist er ja gar nicht da?´ Plötzlich schlossen sich von hinten zwei Arme um sie und das Mädchen zuckte zusammen. „Du kommst spät. Ich habe schon geglaubt, du würdest die ganze Zeit bei Leilain bleiben. Chiyu beruhigte ihren Herzschlag. „Meine Güte hast du mich erschreckt!“, sagte sie. Er öffnete ihr Kleid und küsste ihre Schultern. „W-Was machst du da?“ „Ich küsse deine Schulter!“ Mit seiner Hand strich er ihr das Kleid vom Oberkörper und betastete ihr Dikulte. Chiyu wurde heiß und sie zitterte leicht. „Was hast du?“, fragte Nakago und fuhr fort sie zu entkleiden. „Ich bin mir, mir nicht sicher was ich, naja, äh..“ „Du bist jung und unschlüssig. Deine Gefühle verwirren dich. Doch bald wirst du all deine Scham und deine Furcht verlieren!“ „Warte, ich….“ „Nein, ich habe dich 12 Tage nicht berührt. Mein Verlangen nach dir grenzt an die Unmöglichkeit! Ich kann nicht warten!“ Er legte seine Hände auf ihre Brüste und küsste sie weiter. „Du glühst. Dein ganzer Körper steht in Flammen! Ich fühle es!“ ´W-warum sagt er so was?´, fragte sich das Mädchen und kniff die Augen zusammen, als er ihr Kleid weiter von ihrem Körper zog. „N-Nakago? Ich…“ „Fürchtest du dich?“ Er drehte sie um und sah ihr in die Augen. Chiyu schluckte als sie seine leuchtenden Augen sah. Forschend und zugleich kühl und zärtlich. Fast so als wolle er sie mit seinem Blick ausziehen. Dieser Blick jagte ihr immer einen Schauer über den Rücken. „Bitte versteh mich nicht falsch oder so. Ich liebe dich und will immer bei dir bleiben, aber…“ Sie stockte. „Du fürchtest dich davor mit mir zu schlafen!“ Chiyu senkte den Blick und sagte: „Nein, ich habe keine Angst davor aber…“ „Sieh mich an!“ Es klang fast wie ein Befehl. Chiyu folgte seinen Worten zögerlich und sprach weiter. „…aber ich, ich weiß nicht ob ich deinen, naja, deinen Erwartungen entspreche!“ Er sah sie leicht verwundert an und lächelte plötzlich. „Dummerchen!“ Er senkte seine Lippen auf ihre und küsste sie zärtlich. „Vertrau mir Liebste.“ Er schloss sie in die Arme und streichelte ihre Schultern. Chiyu legte schüchtern den Kopf auf seine Brust. „Ich vertraue dir! Ich vertraue dir alles an. Meinen Körper und meine Seele. Ohne dich kann ich nicht leben! Du darfst mich nie wieder so lange alleine lassen, okay?“ Sie hörte sein Herz schlagen und war überrascht, dass es auch so schnell schlug wie ihres. „Hab keine Angst vor mir. Versuche nie wieder vor mir fortzulaufen! Das ist alles was ich von dir verlange. Alles was ich will ist deine Liebe!“ „Doofi, die hast du doch bereits.“ Er küsste sie erneut leidenschaftlich und hob sie wieder hoch. „Was machst du da?“ „Verhindern das du wieder fortläufst!“ Wieder küsste er sie. Das junge Mädchen war unfähig klar zu denken. In seinen Armen fühlte sie sich sicher und geborgen. Sie wollte nie wieder von ihm fort gehen. Nie wieder würde sie ihm misstrauen!!! Er trug sie in sein Schlafzimmer, indem nur eine kleine Öllampe flackerte und feine Strahlen in den Raum warf. Es war schön warm und behaglich in dem Zimmer. Die Vorhänge an den Fenstern waren zugezogen und es herrschte eine angenehme Stille in dem Zimmer. Nakago setzte sich auf sein großes Bett und zog Chiyu auf seinen Schoß. Nach einem weiteren Kuss strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und sah sie lächelnd an. „Dein Haar ist wunderschön. Ob gelockt oderglatt. Es ist, einzigartig. Du bist einzigartig.“ Chiyu senkte den Blick und sagte traurig: „Da wo ich herkomme, bin ich nicht einzigartig. In meiner Klasse, sind viel hübschere Mädchen. Ich bin nicht, nicht hübsch oder so…“ Nakago legte sie in die Kissen und beugte sich über sie. „Offenbar sind dort alle blind für wahre Schönheit!“ Er zog ihr das Kleid vom Körper. „Du bist ein süßer Lügner.“ „Ich lüge nicht!“ Die sechzehnjährige strich ihm eine Strähne aus dm Gesicht, die ihm immer wieder ins Gesicht fiel. „Du bist so anders als alle Männer, die ich je getroffen habe. Noch nie habe ich jemanden wie dich getroffen.“ Er küsste sie erneut und flüsterte ihr ins Ohr. „Es klingt vielleicht egoistisch, doch ich will dich jetzt. Jetzt auf der Stelle!“ Während sie sich küssten, knöpfte er vorsichtig ihr Nachtgewand ab und zog es nun ganz von ihrem Körper. Er betrachtete sie. Unter seinem Blick wurde ihr ganz heiß und ihr Herz schlug ihr wieder bis zum Hals. Das Licht der Öllampe wurde langsam schwächer. Die Strahlen wurden kürzer und verblassten mehr und mehr. „Ich, ich liebe deine zarte Haut… So makellos, wie Alabasta!“, sagte der General zu dem Mädchen und drückte ihre Hände wieder in die Kissen. „Ich wi…“ Sie konnte nicht weiter sprechen. Er küsste sie und das voller Leidenschaft und Verlangen und legte seine Hose ab. „Vertrau mir Liebste, ich werde dich nicht verletzen.“ Sie spürte dieses Gefühl, was sie schon in der ersten Nacht gehabt hatte, als er mit ihr geschlafen hatte. Sie spürte es, sie spürte, wie er in sie eindrang. „Nakago, ich, bitte, ich, äh…“ Sie geriet zusehest ins stottern und kniff die Augen zusammen. ´W-Was ist das? D-Das ist ganz anders a-als beim letzten Mal!´ Sie spürte keine Schmerzen, als er sich in ihr bewegte. Sie spürte keine Müdigkeit, nein etwas anderes. Es war ein Gefühl, was sie noch nie verspürt hatte. Ein prickelndes, unbeschreibliches, schönes Gefühl. „N-Nakago! Ich, ich a-ah, was…“ Sie krallte ihre Finger in seinen Rücken, doch er packte ihre Hände und drückte sie wieder in die Kissen. Er hatte die Augen zusammen gekniffen und bewegte sich immer schneller. Chiyu wollte ihre Hände wieder lösen, doch sie hatte keine Chance. Er hielt sie eisern fest. ´I-ich kann gleich nicht mehr,!`, dachte das Mädchen und kniff wieder die Augen zusammen. ´Ich, ich´ „Ahh!“ Sie schrie, aber nicht vor Schmerz, sondern vor Erregung. Langsam flaute das prickelnde Gefühl ab und das Mädchen regulierte ihren Atem und entspannte sich. Auch Nakago wurde ruhig und entspannte sich und ließ sich neben sie in die Kissen fallen. „Wow!!!“, war sein einziger Beitrag zu dem gerade geschehenen. Er nahm ihre Hand vorsichtig in die Hand und hielt sie fest. Chiyu lächelte und genoss die kühle Luft, die nun ihr Gesicht streifte. „Das, das war ganz anders als beim letzten Mal!“ Nakago drehte sich auf die Seite, stützte seinen Kopf auf seinen Arm und sah sie an. „Das erste Mal ist ja auch was Besonderes.“ Chiyu errötete und drehte sich zur Seite. Er lächelte und rückte näher an die Geliebte heran. „Du bist so wandelbar wie Tag und Nacht. Mal das verträumte, schüchterne und verletzliche Mädchen vom Lande, dass sich nichts traut und mal die Wildkatze. Stark in Wortengefechten, frech und lustig.“ Er zog sie zu sich heran und schloss sie wieder in die Arme. „Aber egal wie du bist, ich liebe beide Seiten an dir.“ Chiyu spürte sein Herz an ihrer Schulter schlagen. Seine Haut war sehr warm. Er zog die Decke hoch und legte sie auf ihre Schulter. Dem Mädchen lief ein Schauer über den Rücken, als er seinen Arm um sie legte. Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken. „Nakago?“ „Ja Liebste?“ Chiyu grinste. „Liebste?“ „Ja, du bist meine Liebste. Hast du was dagegen?“ „Nein natürlich nicht. Ich freue mich sogar.“ Nakago strich ihr mit der Hand über die Schulter. „Du bist meine Airen. Das ist ein uralter Begriff aus der chinesischen Sprache und ist die Bezeichnung für die Frau, die einem alles bedeutet.“ „Echt? Ich?“ Er richtete sich etwas auf und küsste sie auf die Wange. „Was wolltest du fragen?“ „Ach, nichts von Bedeutung.“ „Sag ruhig.“ Chiyu seufzte. „Ist das hier Wirklichkeit? Ein Traum?“ Er legte seine Hand auf ihre und flüsterte ihr ins Ohr. „Wer weiß? Ein Traum?“ „Ich bete dass dem nicht so ist….“ Er drehte sie um und sah ihr wieder in die Augen. Chiyu erwiderte seinen Blick. „Das kann nur ein Traum sein.“, hauchte sie. Er küsste sie und sagte: „Aber meine Liebe ist Wirklichkeit!“ Eng an einander gekuschelt lagen sie da und lauschten der Stille, bis er fragte: „Wusstest du, dass die Vereinigung das Ki stärkt?“ Das Mädchen schüttelte leicht den Kopf. „Nein.“ Plötzlich spürte sie einen Schwall kühle Luft über ihren Körper wehen. Sie konnte sich plötzlich nicht mehr bewegen. „Hä? Was ist denn jetzt los?“ Nakago grinste verschwörerisch. „Ein Gedanke reicht aus um dich bewegungsunfähig zu machen. Eine Bewegung um riesige Mengen Energie frei zu setzten. Ein Blick um zu wissen was die anderen vorhaben. Ich bin stärker, als je zuvor.“ Er drückte ihr den Kopf in den Nacken und küsste sie. „Und das alles, alles dank dir…..“ Das Mädchen spürte ihren Körper wieder und schmiegte sich wieder an Nakago. „Aber ich habe doch gar nichts gemacht!“ „Du hast mehr getan, als du weißt Chiyu. Mehr, als du weißt…“ Nachdem sie sich ein weiteres Mal geliebt hatten, war das Mädchen sehr müde. Sie schmiegte sich an ihn und schloss die Augen. „Du?“ „Ja Airen?“ Chiyu lächelte. „Darf ich in deinen Armen einschlafen?“ Er zog ihr die Decke bis zu den Schultern und schloss sie dann in die Arme. „Das musst du sogar. Du hast doch nicht geglaubt, dass du hier noch weg kannst!“ „Du bist ganz schön dreist…..“ Er lachte und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Meine kleine Wildkatze!“ Chiyu legte den Kopf in den Nacken und küsste ihn noch einmal. Nakago lächelte sie zärtlich an und sagte: „Schlaf jetzt.“ „Wenn ich morgen auswache, bist du dann wieder weg und kommst erst in einer Woche wieder?“ „Nein keine Angst. Wenn ich wieder fort muss, werde ich es dir vorher sagen!“ „Oder ich komme mit!“ „Aber viele Auftrage sind gefährlich….“ „Aber du beschützt mich doch oder?“ Er streichelte ihre Wange und sagte: „Natürlich werde ich das, aber ich will nicht dass du in Gefahr gerätst.“ „Mach dir, mach dir keine Sorgen.“ Das Mädchen unterdrückte ein Gähnen. „Schlaf Liebste. Ich passe auf dich auf.....“ „Ich vertraue dir………………“ Chiyu war eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)