Dear Tagebuch von SakumiKazi (Ein anderer 4. Band) ================================================================================ Kapitel 14: Zusammenfassung --------------------------- Zusammenfassung Dear Tagebuch, Die letzten Tage waren nicht besonders spannend. Der Sonntag war langweilig und die Woche auch nicht gerade besser. Das einzigste nichtlangweilige was ich erfahren habe, war, dass wir in 5 Wochen, also wenn meine Schulter wieder „gesund“ ist, auf Klassenfahrt fahren und dass der Termin für die zweite Hochzeit feststeht. Nun besteht meine Aufgabe darin, während ich ausgeschaltet bin, etwas auf die Beine zu stellen. Das heißt, es braucht ein Thema, Material, Kuchen, Gäste, usw. Allerdings ist das nicht so einfach, wenn man nur eine Hand benutzen kann und das auch noch die miserable ist… Jeden Tag nach der Schule haben Cassy, Gabriel und ich uns in meinem Zimmer verbarrikadiert und was ausgebrütet. Nun, eine Woche später muss ich diese Idee auch noch umsetzten und keiner darf was davon erfahren… heute bin ich mit der Gästeliste fertig geworden. Cassy hat sich mit ihren beiden Brüdern dazu bereit erklärt für mich die Einladungen zu machen. Gabriel will versuchen das Thema „Karneval in Venedig“ umzusetzen und ich muss mich mit den Köchen kurzschließen, wegen Essen und Torten. Das habe ich dann mal heute gemacht und den ganzen Tag das Telefon blockiert, aber lies selbst: Heute war ich schon sehr früh auf den Beinen, damit ich viel Zeit hatte, alles zu erledigen. Schon am Vortag hatte ich mal kurz angerufen und die Situation abgesprochen. Ich sollte anrufen, wann immer es mir beliebte. So gegen 8 Uhr schmiss ich Kain dann aus meinem Zimmer und sperrte hinter ihm die Tür zu. Da niemand herein kommen konnte, ließ ich Exavia aus seinem Terrarium und kümmerte mich dann um das Telefonat. Alle Köche und Bäcker, die mir helfen wollten und sollten, waren in einem Raum versammelt, was den Vorteil hatte, dass ich nicht mehrfach dasselbe erzählen musste. Ich rief sie an. „Guten Morgen junger Herr.“ „Guten Morgen, wir haben viel zu besprechen.“ „Dann legen Sie mal los.“ „Also unser Thema ist ja „Karneval in Venedig“, das erwähnte ich schon gestern. Ich hatte mir überlegt, dass wir wenigstens zwei oder drei der Torten zu diesem Thema machen. Zum Beispiel eine Gondel oder einen Ausschnitt der Stadt, mit farbigem Zuckerguss versteht sich.“ „Dabei soll es doch nicht bleiben oder?“ „Nein, natürlich nicht. Wir haben die verschiedensten Typen bei dieser Feier. Ich habe mir so überlegt, das man ja mal was zu den Hobbys machen könnte. Für Luca eben eine Eisenbahn und für Silvar eine Spielkonsole zum vernaschen.“ „Und ihre beiden Herren?“ „Da fängt auch schon mein Problem an.“ „Keine Idee? Was ist den ihr Job?“ Es klopfte. „Einen Moment die Herrschaften“, meinte ich und stand auf. Ich hob Exavia vor der Tür auf und öffnete sie. „Wer stört?“ „Ich. Ich wollte dich nach Frühstück fragen.“ „Das ist gerade sehr ungünstig, wir stecken mitten in einer Diskussion“ „Du kannst aber nicht den ganzen Tag ohne Essen bleiben.“ „Das habe ich auch nicht behauptet. Ihr könnt doch sicher auf mich verzichten und ich esse hier oben. Ständig das Gespräch zu unterbrechen ist nicht gerade angenehm.“ „Hab schon verstanden. Ich bring dir gleich dein Essen.“ „Danke“, meinte ich und schloss die Tür vor Kains Nase wieder zu und ließ mein Tier wieder runter. „So, Störung beendet, kommt aber gleich wieder.“ „Das Frühstück ist wichtig.“ „Ich weiß, aber unser Gespräch auch. Wo waren wir stehen geblieben?“ „Bei ihren Herren und ihren Jobs. „Ja genau. Der eine ist Polizist und der andere Blumenverkäufer.“ „Blumen aus Zuckerguss.“ „War das nicht schon bei Silvar und Lucas Hochzeit?“ „Man könnte es trotzdem wiederholen.“ „Eine Idee ist es. Ich halte es mal fest“, sagte ich und schrieb es auf. „Noch andere Ideen?“ Ich bekam mein Frühstück, Mittag und Abendessen hoch gebracht, da wir die ganze Zeit angestrengt diskutierten. Erst spät am Abend fanden wir eine Einigung. Wir entschieden, dass es keine speziellen Kuchen geben wird. Alle 7 Kuchen würden zum Thema Venedig und Karneval passen. Auch sonst würde es nur Spezialitäten aus Venedig und Italien geben, das hieß es würde ein Spagetti Wetteschlürfen geben. Und die „Susi- und- Strolch“ - Methode. ~~~ Am nächsten Tag kam Gabriel zu mir und wir beide blockierten erneut das Telefon. Heute sprachen wir mit den Gärtnern und den Dekorateuren. Zwar gab es in Venedig nicht viel an besonderen Gartengestaltungen, dafür aber wählten wir einen italienischen Flair anzu-schlagen und den Garten auch so zu gestalten. Dabei gab es auch wieder eine heftige Diskussion, die vor allem Gabriel und ich führten, da wir sehr verschiedener Ansichten hatten. Ich wollte es mehr dezent und einfach halten, wohin gegen Gabriel mehr für den altertümlichen Stil war. Am Ende einigten wir uns auf eine überspielende, aber nicht übertrieben wirkende Mischung beider Ideen. Da das dieses mal nicht so lange gedauert hatte, war die Unterhaltung über die Musik, die natürlich wieder dann venezianisches Flair haben sollte und über die Dekoration allgemein. Die Dekorateure meinten, dass sie sich Bilder des Karnevals holen würden und es auch so in etwa gestalten würden. Während des gesamten Tages wurde meine arme bemitleidenswerte Schlange von Gabriel kuschend vergewaltigt und war froh, als er weg war und wieder in sein Terrarium konnte. ~~~ Nach der Schule, da schon wieder Montag war, kam Cassy zu mir und fragte ob sie noch was tun könnte, wo sie doch jetzt mit den Einladungen fertig war. Da sie im Nähclub war, trug ich ihr auf, mit den anderen im Club passende Kostüme für die vier Herren zu entwerfen. Mit einfachen Anzügen brauchten sie uns gar nicht erst kommen, die wurden schon längst von uns verbannt. Sie mussten ja nicht auffallen auch wenn sie der Mittelpunkt des Geschehens waren. Um die Masken kümmerte ich mich selbst, da Cassy zwar nähen, doch nicht zeichnen konnte. Es war lange her, dass ich traditionelle Karnevalsmasken gemacht hatte. Da George der einzigste war, der ausser uns dreien von der Idee wusste, half er mir beim Ausschneiden der Vorlagen und Verzieren der Masken. Nur einarmig unterwegs zu sein, war nicht wirklich von Vorteil bei so einer Sache, doch hatte ich ja nun genug Zeit, solche Dinge zu entwerfen und zu planen. ~~~ Nach über einer Woche harter, wirklich harter Arbeit, war ich glücklich endlich wieder einen recht ruhigen Tagesablauf haben zu können. Erstmal schlief ich mich aus, dann gab es meist Brunch für mich und danach setzte ich mich entweder an kleine Arbeiten, die noch zu erledigen waren oder spielte mit Silvars Konsole. Gelegentlich machte ich auch mal was für die Prüfungen, die in 4 Wochen anstanden. Ach ja, ich sollte dir auch endlich mal sagen, wo hin uns die Reise führt. So viel ist sicher, wir verlassen nicht das Land der begrenzten Unmöglichkeiten. Unsere Reise führt uns in eine Stadt mit Strand und etwas, wohin jeder mal gern möchte. Die Stadt ist sehr berühmt und nicht unbekannt und, ich gebe es zu, schön, nicht wunderschön, wie mein Traum, aber auch nicht hässlich. Die Stadt liegt nicht an der Ostküste. Erraten? Ok, ich helfe dir. Wir fliegen nach Los Angeles, die Stadt der Engel und wir werden sogar Hollywood besuchen. Klingt das nicht aufregend? (*sarkastisch mein*) Sag jetzt ja nichts Falsches! Schweigen ist Gold und sichert dein Überleben *grinst*. Sonst gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Alle vier noch mal zu verheiratenden Männer gehen uns tierisch auf die Nerven, da sie unbedingt wissen wollen, was wir gezaubert haben. Ich mach dann mal Schluss, da ich gedrängelt werde, mein Zimmer zu verlassen. Dein dich über alles liebender, Mond Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)