Dear Tagebuch von SakumiKazi (Ein anderer 4. Band) ================================================================================ Kapitel 10: Sonderurlaub ------------------------ Sonderurlaub Dear Tagebuch, Ja, ich schreib schon wieder am PC. Zu tippen fällt mir wirklich leichter, als zu schreiben und bei der Menge die ich immer von mir gebe… glaub mir, so bekommt es uns beiden besser. Heute gibt es nicht so viel zu berichten, aber meinen Tagesablauf erzähle ich dir trotzdem. Irgendwann letzte Nacht bin ich wirklich noch zu Mel und Kain gewandert, so wie es Silvar prophezeit hat. Zum Glück schliefen beide noch nicht, was mich darauf schließen lässt, dass es nicht später als Mitternacht gewesen sein konnte. Na ja auf jeden Fall haben mich beide anstandslos zu sich ins Bett gelassen und ich war dann auch recht schnell eingeschlafen. Oh ja, dass muss ich dir ja auch unbedingt noch erzählen. Mel hat mir wirklich die Sonnenblumen mitgebracht, 11 Stück. Einfach genial der Anblick. Jetzt stehen sie in einer großen Vase direkt neben meinem Bett. Zurück zum Thema: Da Mel wieder so früh weg musste, wegen seiner Arbeit, wurde es auf einer Seite etwas kühl. So besonders angenehm fand ich es nicht, als sich mein eines Wärmkissen aus dem Staub machte, doch musste ich es einfach akzeptieren und nahm Kain dafür noch mehr in Beschlag. Diesen schien das aber auch nicht wirklich zu stören, dass ich mich so an ihn klettete. Friedlich und sanft nahm er mich richtig in den Arm und blieb mit mir liegen. Bis ich gezwungenermaßen aufstehen musste, blieben wir im Bett. Doch leicht unsanft musste Kain mich wecken, da ich wieder tief und fest schlief. Heute musste ich mir natürlich auch beim Anziehen helfen lassen, was für mich eine recht belustigende Sache war. Allerdings fand es Kain nicht annähernd so lustig wie ich, denn er musste mich anziehen und machte das umständlicher als es sein musste. Guter Vater sein hin oder her, aber ich bin keine 4 Jahre mehr. Zwar hätte ich das auch selber gekonnt, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und wenn er mir schon anbietet mir zu helfen, sag ich wohl nein!? Er konnte zufrieden sein, dass ich ein Hemd und nicht ein T- Shirt gewählt hatte. Es dauerte natürlich eine Weile bis er fertig war, aber allein hätte ich wahrscheinlich noch länger gebraucht. Dann gab es Brunch, es war kurz vor 10 Uhr. Genüsslich gingen wir beide dann zur Schule. Kain wollte mich unbedingt begleiten. Dort angekommen trafen wir natürlich auf Silvar, er hatte eine Freistunde. Als ich seinen Check überstanden hatte, durfte ich zum Astrosaal. Er und Kain unterhielten sich, worüber weiß ich, zur Abwechslung, mal nicht. In der Pause kamen Gabriel und Cassandra hoch gerast und begrüßten mich stürmisch. In Ruhe schrieb ich meine Arbeit und durfte eine Aufgabe weglassen, wenn ich es von der Zeit her nicht schaffte. Ich schaffte auch nicht alles und ließ die umfangreichste Aufgabe weg. Als nächstes musste ich noch mein Liedchen auf 1 trällern und durfte dann schon wieder gehen. Die Anderen waren sichtlich eifersüchtig auf mich und das freute mich. Grinsend verließ ich den Musiksaal und ging wieder nach unten. Draußen hatte Kain doch tatsächlich auf mich gewartet. Zusammen gingen wir wieder zurück und machten uns einen schönen Tag bis die anderen nach und nach eintrudelten. Wir spielten Schach, ich zeigte Kain wie man Nudeln kocht und sich ein Ei machte. Nebenbei unterhielten wir uns über alles Mögliche aus unserer Vergangenheit. Er wollte unbedingt was über meine Erfolge erfahren und wie es zu der ein oder andere Wunde an meinem Körper gekommen war, wovon die Narben noch existieren. Wie schon gesagt nach und nach kamen dann auch die Anderen noch nach Hause. Luca war auch mal kurz vorbei gekommen. Er setzte sich gerade mit dem Papierkram auseinander und brauchte noch Kains Unterschrift unter dem letzten Bericht. Silvar kam mit Gabriel, der mir wieder alles brachte. Auch Cassy kam kurz vorbei. Am späten Nachmittag kam Kains Mutter wieder, die ich den ganzen Tag über noch nicht vermisst hatte. George kam wieder recht spät, weil er noch mit einigen Schülern gesprochen hatte. Mel kam wieder spät und brachte für mich heute einen Lilienstrauß mit und auch einen für Cassy, den er noch zu Gabriel brachte. Nach 10 Minuten kam er, gefolgt von Luca, Silvar und Gabriel wieder. Sie brachten Kisten mit. Ich wusste was darin war, es war Lucas Modeleisenbahn. Ich wollte nicht unbedingt wissen warum sie jetzt bei uns stand und fragte deshalb auch nicht. Luca verschwand wieder und wir machten alle zusammen das Abendessen. Da ich morgen nicht zur Schule muss, durfte ich länger aufbleiben. Auf dem Sofa machte ich es mir zwischen den Beiden gemütlich und zusammen sahen wir noch etwas fern. 23 Uhr war dann aber Schluss und wir gingen hoch. Dieses Mal half Mel mir beim Umziehen, was unwesentlich schneller und besser ging als bei Kain. Während er mir half erzählte ich ihm, wie Kain sich angestellt hatte, als er es heute Morgen versucht hatte. Mel lachte. Kain durfte dann wieder zu uns kommen. Ich durfte noch schnell was in dich schreiben, was ich ja gerade tue, doch jetzt steht man schon wieder hinter mir und drängelt. Damit ich keine drüber bekomme mache ich jetzt Schluss. Dein dich über alles liebender, Mond. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)