Konoha's Future Life von Eventus (neus Kapitel endlich da!) ================================================================================ Kapitel 15: Die Warnung ----------------------- Wuhu das nächste Kapitel ist fertig!!! Ich entschuldige mich dafür, dass es wieder ein wenig gedauert hat, aber ich wusste einfach nicht, wie ich weiter schreiben sollte, daher ist das Kapi wohl auch ein wenig kurz geraten. Genug gelabert, es geht weiter mit Kapitel 15 (unglaublich, dass es schon das 15. Kapi ist o.o) Die Warnung Noch immer standen die Drei im Regen vor der Gestalt, die wirklich wie Jiraiya aussah. Konnte es wirklich der lange tot geglaubte kauzige Bergeremit sein? Langsam gingen sie auf die Gestalt zu. Je näher sie kamen, desto größer war die Anspannung speziell bei Naruto zu spüren. War es wirklich der echte Jiraiya, der vor ihnen stand? Oder war es nur eine Täuschung in Form eines Edo-Tensei Körpers? Immer weiter näherten sie sich vorsichtig. Die Gestalt bewegte sich weiterhin keinen Zentimeter, stand einfach nur da. „Ich bin nicht wirklich da“, begann er plötzlich zu sprechen. „Bevor ihr eure Fragen stellt, vor allem du Naruto, lasst mich euch etwas erklären. Bei meinem Kampf gegen Yahiko wurde ich zwar schwer verwundet, wurde aber durch eine unbekannte Macht gerettet. Eine ganze Zeit lang wusste ich weder wer ich war, noch was passiert war. Man hatte mir meine Erinnerungen genommen. Was ihr hier vor euch seht ist eine Illusion. Ein Jutsu, welches mir ermöglicht, in einer Art Lichtgestalt aufzutauchen und zu kommunizieren. Ihr Drei müsst aus dieser Gegend so schnell wie möglich verschwinden. Es ist zwar ruhig, aber das täuscht gewaltig. Wenn ihr nicht aufpasst, werdet ihr hinterrücks angegriffen. Die Ninja in diesem Gebiet sind seit Pains verschwinden völlig verängstigt und verunsichert. Niemand traut einem, Gerüchte verbreiten sich dermaßen schnell, dass man kaum Zeit hat zu reagieren. Speziell die Gerüchte über dich und Sasuke sind hier sehr beliebt“, das Jiraiya-Abbild machte eine Pause und sah Sakura an. „Du siehst Tsunade sehr ähnlich. Wenn du sie das nächste mal siehst, sag ihr, dass sie mal wieder eine Wette verloren hat. Ich werde bestimmt wieder auftauchen. Aber noch ist mein Körper nicht bereit dazu. Ich bin gerade so in der Lage, mit euch darüber zu sprechen, aber zu mehr auch nicht“, nun wandte er sich wieder den beiden Jungs zu und bezog natürlich auch Sakura mit ein. „Ihr drei allein stellt eine neue Version der legendären Sannin dar, aber mit einem Unterschied: Sasuke läuft nicht mehr Gefahr, auf die dunkle Seite zu wechseln“, das Abbild sah den jungen Uchiha an. „Du bist mit Abstand der stärkste Uchiha, den ich kenne. Nicht mal Obito kommt an dich ran. Vielleicht noch Madara, aber das wars auch schon. Wenn ich dir einen Rat geben darf: Lass die Vergleiche mit Naruto. Ihr habt beide ein gemeinsames Schicksal erlitten, indem ihr eure Familie verloren bzw. nie kennen gelernt habt. Ihr habt viel durchgemacht und ich weiß auch, dass dein Rachegedanke eher von Madara ausging, als von Itachi“, sprach die Jiraiya-Illusion weiter, schwieg dann allerdings. Scheinbar wartete er nun auf die Fragen. „Warum hast du dich so lange nicht gemeldet, wenn du überlebt hast…“, war der erste Satz, der natürlich von Naruto kam. „Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen wie gesagt die Tatsache mit dem verlorenen Gedächtnis, zum anderen, als ich es wiedererlangte, musste ich dafür sorgen, dass die Spuren, die zu mir führten, nicht von Akatsuki entdeckt wurden. Also musste ich untertauchen. Meinem Körper geht es den Umständen entsprechend gut.“ Naruto reichte diese Antwort eigentlich nicht, aber er wusste nun wenigstens, dass Jiraiya irgendwie am Leben war. In gewisser Weise eine Erleichterung. „Mal angenommen, deine Warnung stimmt. Woher wissen wir, dass du wirklich echt bist und keine Illusion von Madara oder Obito?“, fragte Sasuke skeptisch wie immer. Auch diese Frage war mehr als berechtigt, denn gerade Sasuke war in Bezug auf die beiden sehr schlecht zu sprechen. „Ein guter Einwand, aber vollkommen unbegründet. Weder Obito noch Madara rechnen damit, dass ich noch am Leben bin. Wobei Madara durch Orochimaru irgendwann so oder so dahinter kommen wird, da er meine Leiche nirgendwo findet, um einen Edo-Tensei aus mir rauszukitzeln. Wundert mich eigentlich, dass er das noch nicht verstanden hat. Aber umso besser für euch, denn so habt ihr einen kleinen Vorteil. Beim nächsten Aufeinandertreffen mit Madara und Obito werde ich wieder zu euch stoßen, bis dahin haltet bitte dicht. Ausnahme ist wie gesagt Tsunade.“ Mit diesen Worten verschwand die Jiraiya-Erscheinung, noch bevor Naruto oder Sakura noch eine weitere Frage stellen konnten. Die Drei sahen sich an. „Also noch gruseliger geht es nicht…ich habe es zwar immer gehofft, dass er noch lebt, aber nicht damit gerechnet“, meinte Naruto noch immer geschockt. Aber es war ein positiver Schock, wusste er schließlich nun, dass sein Pate doch noch lebendig war. „Trotzdem bin ich mir unsicher, was seine Worte betreffen. Wie viel Wahrheit steckt dahinter? Was können wir glauben und womit müssen wir rechnen?“ Mit dem Verschwinden des Berg-Eremiten häuften sich die Fragen der Freunde mit jeder Minute. Keiner sprach sie laut aus, denn sie dachten alle das Gleiche. „Fakt ist, dass wir erst einmal rausfinden müssen, was an dieser ganzen Sache überhaupt dran ist. Es könnte sich auch um eine Falle handeln. Und wir müssen aufpassen, mit wem wir darüber reden. Ich wäre wirklich dafür, dass wir das NUR Tsunade erzählen. Vielleicht kann sie uns in dieser Angelegenheit wirklich als einzige helfen“, schlug Sakura vor. „Glaube ich auch. Trotzdem haben wir wichtigeres zu tun, als jetzt hier über das eben gesehene nachzudenken“, warf Sasuke nun leicht genervt ein, was wohl auch mit daran lag, dass er mit Jiraiya nie wirklich etwas zu tun hatte. So gingen sie nun weiter in Richtung Norden. „Es wird höchste Zeit, dass wir den nächsten Angriff starten, Madara“, sprach eine dunkle Stimme, die zu einer Person gehörte, die im Schatten stand. Der Angesprochene schwieg zunächst. Madara Uchiha stand einfach nur da und starrte ins Leere. Sein Mondaugenplan war definitiv schief gelaufen, auch weil Obito, die Gestalt im Schatten, sich viel mehr für seine eigene Rache interessierte, als für den eigentlichen Plan. „Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Obito nun etwas ungehalten. „Halt die Klappe…wegen deiner Dummheit mussten wir uns zurückziehen. Bis Orochimaru wieder da ist, werden wir erst einmal gar nichts machen, verstanden?“ sagte Madara streng und duldete auch kein weiteres Widerwort. „Sein Edo-Tensei hat uns überhaupt erst ermöglicht, anzugreifen. Jetzt, wo ich meinen wirklichen Körper wieder habe, muss unser Fokus erst einmal darauf liegen, den Regenerationsprozess vollkommen zu vollenden, bevor wir auch nur annähernd an einen neuen Angriff denken können. Außerdem erschwert dieser Uzumaki-Bengel uns die Sache zusätzlich, da er den Neunschwänzigen leider voll unter Kontrolle hat. Jeder Schritt muss also wohl überlegt sein“, sagte er weiter. Obito schwieg. In dem Fall war das wohl auch besser so. Sasuke, Sakura und Naruto waren inzwischen wieder ein ganzes Stück weiter gekommen. Eigentlich hatten sie ja Zeit, aber wer sie kannte, der wusste auch, dass speziell Naruto lieber drei Tage zu früh an einem Ort war, als auch nur eine Minute zu spät. Allerdings flossen den dreien erwartungsgemäß nur sporadisch Informationen zu, mit denen man auch nicht sehr viel anfangen konnte. Alles was sie mitbekamen, war kryptisch gehalten, viele Inhalte, die man wohl erst wieder in Konoha entschlüsseln konnte. Kampfhandlungen, also Widerstand, war auch keiner vorhanden, was an sich schon extrem merkwürdig war. Sie hielten sich für alle Fälle bereit. Falsch war das bestimmt nicht. Sakura wusste zwar, dass sie den beiden Jungs nicht annähernd das Wasser reichen konnte, aber sie wusste auch, dass sie mit ihren medizinischen Kenntnissen sofort eingreifen konnte, sollte etwas schief gehen und genau darauf legte sie nun ihren persönlichen Fokus. Sasuke selbst dachte in diesem Moment an seine Vergangenheit. ~Unbekannter Ort Vergangenheit~ Es waren etwa drei Monate seit dem Sieg über Orochimaru, Madara und Obito vergangen. Sasuke wollte nicht in Konoha bleiben, also verschwand er wieder. Er wollte und konnte sich nicht der Verantwortung stellen. Das Gespräch mit seinem Bruder hatte ihm im Nachhinein gehörig den Kopf gewaschen. Sasuke hatte beginnend mit dem Verlassen des sicheren Dorfes so ziemlich alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte. Bis zuletzt verstand er einfach nicht, was er an seinen Freunden eigentlich hatte. Und als er es bemerkte, war es schon längst zu spät. Sasuke stand gerade auf einem Felsen und sah in die Tiefe. Nein, er wollte sich nicht da runter stürzen, er dachte einfach nur nach und der Abgrund schien im Moment seine Gemütslage zu symbolisieren. Der Einzige, der wirklich immer ohne Einschränkung an ihn geglaubt hatte, war Naruto. Ganz egal, was die Anderen zwischenzeitlich von sich gaben – auch Sakura – ER hielt immer zum jungen Uchiha. Auch dies war ein Punkt, den Sasuke einfach ums Verrecken nicht verstand. Nur schemenhaft erinnerte er sich an ein Gespräch mit Naruto und ein einziges Wort geisterte schließlich in seinem Kopf herum. Es war nicht etwa ‚Freund‘, sondern ‚Bruder‘, denn Naruto hatte Sasuke schon sehr oft als seinen Bruder bezeichnet. Eine weitere Tatsache, die er nicht verstand. Da konnte er noch so lange darüber nachgrübeln. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen, als sich drei Personen zu ihm gesellten. „Sag nicht, dass du wieder dahin zurück willst“, meinte Karin. Sie war nach dem Kampf ebenfalls einfach gegangen, auch wenn ihre Gefühle für Sasuke zumindest ihrer Meinung nach nicht mehr vorhanden waren. „Du bist doch wirklich nicht so leichtsinnig und tust das oder?“ fragte sie weiter. Die beiden anderen Jungs, die mit dabei standen, schwiegen nur. „Antworte mir endlich!“, schrie sie schon fast hysterisch. „Halte doch einfach mal einen Moment deinen Mund, Karin!“ meinte Sasuke gewohnt kühl, auch wenn seine Aussprache ungewöhnlich höflich erschien. Juugo und Suigetsu seufzten unmerklich. Sie wurden aus Sasuke einfach nicht schlau. Er erzählte ihnen nie etwas, schon gar nicht, wenn es ihn selbst betraf. Sasuke sagte nur das Nötigste und gab seine Anweisungen, das war es auch schon. So verstrichen die Minuten ohne dass einer der nun vier Personen etwas sagte. Der junge Uchiha durchbrach die Stille dann letzten Endes selbst. „Ich werde wieder nach Konoha gehen. Madara und Obito müssen aufgehalten werden und nur ich und Naruto können in dieser Hinsicht etwas bewegen“, sagte er. Karin, Suigetsu und Juugo glaubten nicht richtig gehört zu haben. „Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt…“, meinte Suigetsu, „wenn du das wirklich durchziehen willst, dann ohne mich!“, sprach er weiter. Auch Juugo meldete sich endlich zu Wort. „Auch mit mir kannst du nicht rechnen…ich bin doch nicht Lebensmüde!“, sagte er. Karin zögerte, entschied sich dann aber dazu, Sasuke nach Konoha zu begleiten und so trennten sich die Wege der vier. ~Konoha Gegenwart~ „Hat einer von euch überhaupt einen Plan, falls wir doch auf Madara oder Obito treffen?“, fragte Sakura, als die Freunde nach einer ganzen Weile endlich mal wieder eine Pause einlegten und am Lagerfeuer saßen. Die beiden Jungs sahen sich an. Sasuke schwieg, denn er wusste nicht, wie man am besten reagieren sollte. Auch Naruto schwieg zunächst, dachte aber genau wie Sasuke nach. „Ich denke, dass man in diesem Fall einfach nicht vorbereitet sein kann. Rein theoretisch könnten beide uns schon die ganze Zeit verfolgen, da sie dieses blöde Teleportationsjutsu drauf haben. Ich kann da nur mit der Schnelligkeit meines Vaters punkten und ich weiß nicht, inwieweit Sasuke das Teleportieren beherrscht“, meinte Naruto. „Ich bin relativ gut, wenn du das meinst. Ich kann das zwar nicht so schnell wie Obito oder Madara, aber es geht schon. Das größere Problem dürfte sein, dass beide in der Lage sind, sich zu dematerialisieren, was es so gut wie unmöglich macht, ihnen in irgendeiner Form Schaden zuzufügen. Dein Vater hat das nur mit Tricks geschafft und du bist, entschuldige wenn ich das sage, nicht gerade berühmt dafür, ein guter Taktiker zu sein, Naruto.“ „Streu noch Salz in die Wunde…“, meinte Naruto gespielt beleidigt, gab Sasuke allerdings recht. Es war wichtig, sich auf alle Fälle vorzubereiten. Speziell die Warnung von Jiraiya war allgegenwärtig. An dieser Stelle gebührt euch mein üblicher Dank. Anregungen und Kritik sind wie immer gern gesehen, ich freue mich darauf. gruß Eventus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)