Alles, was ich will von Maccha (Das Beste) ================================================================================ Kapitel 1: Geheimnis -------------------- ۞Alles, was ich will ۞ Das Beste By Maccha Disclaimer: Kleine Fanfiction über Peace Maker Kurogane, übrigens meine erste! Genre: Shonen-Ai, Romance, Drama, Songfic (das Lied stammt von Silbermond, meiner absoluten Lieblingsband!!) Pairing: Soji X Susumu Warnung: Taschentücher raus! Es wird schön depri…TT Also, eagle-chan! Der Text ist natürlich dir gewidmet, meinem absoluten mega-sasuke-und-andere-bishis-ansabber-und-nebenher-mit-katzenpfötchen-vollstopf-und-nacht-durchmach -Schnuffi!!! Fühl dich geehrt! ^^ ۞Kapitel 1:Geheimnis ۞ Ich habe einen Schatz gefunden Und er trägt deinen Namen So wunderschön und wertvoll Und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen Es war Winter in Kyoto und Minusgrade gehörten nun zur Tagesordnung. Doch die Shinsengumi wurde nicht von den horrenden Temperaturen verschont und musste trotzdem ihre Dienste verrichten. Auch Tetsunosuke Ichimura, 18 Jahre alt und immer noch Laufbursche von Toshizou Hijikata, wurde vom Waschdienst nicht befreit, und somit saß er bei klirrender Kälte im Hof des Hauptquartiers und schrubbte mit tauben Finger die Uniformen seiner Kollegen und Vorgesetzten sauber. Das war einer dieser Momente, in denen er es bereute, der Shinsengumi beigetreten zu sein. „Was glauben die eigentlich, wer ich bin? Ich spiel hier doch nicht den Hanswurst!“ Murrend starrte er auf das blauweiße Stück Stoff, welches er in den Händen hielt, als er plötzlich leise Schritte vernahm. Als er sich umdrehte erblickte er Sojiro Okita, Anführer des ersten Corps, bester Schwertkämpfer der Shinsengumi und ein guter Freund von ihm. Normalerweise spazierte er fröhlich durch das Hauptquartier und verbreitete gute Laune, sein kleines Hausschweinchen Saizo immer an seiner Seite. Doch heute eilte er im schnellen Schritttempo an Tetsu vorbei, scheinbar ohne ihn zu bemerken, den Kopf gesenkt und die Hände zu Fäusten geballt. Was ist den mit dem los? Hat er etwa schlechte Laune? Aber…das hat er doch sonst nie… „Okita-san!“ Soji blieb abrupt stehen und drehte sich zu ihm um. „Was?!“ fauchte er im scharfen Ton. Als er sah, dass es Tetsu gewesen war, der ihn er gerade angesprochen hatte, bekam sein Gesicht einen milderen Ausdruck. „Ach, du bist es, Tetsu.“ Er brachte ein Lächeln zu Stande, welches aber sehr gezwungen wirkte. „Ich…ähm…Ich wollte ihnen nur kurz Hallo sagen!“ stammelte Tetsu. Soji nickte. „Schön. Wasch lieber schnell den Rest der Wäsche (er deutete auf den Haufen neben Tetsu), sonst friert dir noch das Wasser ein.“ „O…Ossu!“ Sofort wandte sich der rothaarige Laufbursche wieder seiner Arbeit zu. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Soji hinter einer der Türen der Schlafräume verschwand, welche in einem vom Haupthaus abgetrennten Gebäude lagen. Nachdem er eine Weile nachdenklich Okita nachstarrt hatte, wandte er sich mit einem Seufzen wieder dem nicht geringer werdenden Wäscheberg vor ihm zu. Müde wankte Tetsu durch die Gänge. Es war mitten in der Nacht und er musste auf die Toilette. Leise ging er an den vielen Schiebetüren vorbei, hinter denen laute Schnarchgeräusche zu hören waren. Hin und wieder vernahm er das leise Scharren von Körpern, die sich im Schlaf umdrehten, ansonsten war alles still. Gerade, als Tetsu seine Schritte beschleunigte, um endlich wieder zurück ins Bett zu kommen, hörte er Geräusche aus der Abstellkammer neben ihm, die ihm ein wenig seltsam vorkamen. Er blieb stehen und presste ein Ohr an die Tür und versuchte stirnrunzelnd, diese Töne einzuordnen. Man konnte die Stimmen zweier Personen hören, die leise miteinander sprachen, wobei die eine Stimme klang, als würde ihr Besitzer gerade weinen. Neugierig und sehr vorsichtig schob Tetsu die Schiebetür ein wenig auf. Seine Augen weiteten sich. Er sah Susumu, der mit dem Gesicht zu ihm saß, und der eine Frau im Arm hielt, die lange, dunkle Haare hatte. Da die Frau Tetsu den Rücken zugekehrt hatte, konnte er nicht erkennen, wer es war, doch er musste trotzdem grinsen. Soso, der gute Susumu hatte also ein kleines Stelldichein mit einer Dame…Soviel zum Thema, er hätte kein Interesse an den Frauen. Ohne sich von der Stelle zu rühren lauschte er dem Gespräch der beiden. „Nun kommen Sie schon…hören Sie auf zu weinen.“ flüsterte Susumu leise und strich sanft über den Rücken seiner „Geliebten“. Die Person in seinem Armen schluchzte und vergrub die Finger im dunklen Yukatas des Ninjas. „Er…er hat doch gesagt…er würde in Zukunft nicht mehr so g- grob sein…Er hat es mir v-versprochen…“ Hä? Über was redeten die beiden…? War Susumus kleine Affäre etwa verheiratet und hatte eigentlich einen Ehemann, mit dem sie aber unglücklich war…? Und überhaupt, warum kam Tetsu die Stimme der Frau so bekannt vor…? Seine Fragen waren in dem Moment beantwortet, in dem die „Frau“ das Gesicht zur Seite neigte und Tetsu im hellen Mondlicht sah, wer die vermeintliche Geliebte war. Es war Sojiro Okita. Du schläfst neben mir ein Ich könnt dich die ganze Nacht betrachten Sehn wie du schläfst Hörn, wie du atmest Bis wir am Morgen erwachen Tetsu verstand die Welt nicht mehr. Was machte sein Vorgesetzter mitten in der Nacht allein mit seinem Untergebenen in einer Abstellkammer?! Verwirrt rieb der rothaarige Junge sich die Augen um sich zu versichern, ob das wirklich Soji und Susumu waren, die sich dort umarmten. Doch es gab keinen Zweifel. „Hat er Ihnen wieder so wehgetan wie beim letzten Mal?“ Von wem sprachen die beiden, wo sich die Sache mit dem tyrannischen Ehemann ja gerade erledigt hatte…? Soji nickte mit dem Kopf und wischte sich mit dem Ärmel seines weißen Yukatas die Tränen vom Gesicht. „Ich hab ihn angeschrieen, er habe doch vorgehabt, sich zu ändern, doch davon wollte er nichts hören. Er hat gemeint, wenn ich wollte könnte ich jederzeit abhauen, wenn mir seine Art nicht passen würde. Aber…ich kann doch nicht einfach weggehen…das würde dem Desertieren gleich kommen…und du weißt, welche Strafe mich dann erwarten würde…“ Auch Tetsu wusste das genau. Der Desertation folgte automatisch der Sepukku. „Das darf er nicht mit Ihnen machen, selbst wenn er der Vize-Kommandeur ist. Er darf es nicht.“ murmelte Susumu verbittert. Der Vize-Kommandeur? Redeten sie etwa von…Hijikata?! „Doch, er darf es, Yamazaki-kun. Ein Kommandeur kann über seine Untergebenen verfügen, wie er möchte. Und wenn Hijikata-san meint, mit mir…mi-mich…“ Soji brach wieder in Tränen aus. Hilflos zog Susumu ihn an sich und strich tröstend über sein Haar. Währenddessen versuchte Tetsu, das Gehörte irgendwie zu verdauen. Noch dazu hatte er Okita-san noch nie weinen sehen, eine Tatsache, die ihn schockierte. Soji hob das Gesicht und lächelte unbeholfen. „Tut mir Leid, dass ich deinen Yukata vollheule. Mir ist das alles so peinlich…Ich bin doch ein erwachsener Mann und jetzt liege ich in deinen Armen und flenne wie ein kleines Kind. Tut mir Leid.“ sagte er leise und wandte sein Gesicht ab. „Blödsinn, sagen Sie doch nicht so etwas. Wer sagt, das ein Mann nicht weinen darf, wenn ihm danach ist? Es ist viel gesünder, als alles nur herunterzuschlucken.“ Susumu drückte den schmalen Körper noch dichter an sich. „Ich freue ich mich, dass Sie mir das Vertrauen entgegen bringen, mir von der Sache zu erzählen. Und…“ Er zögerte und sprach dann so leise weiter, dass Tetsu ihn kaum verstehen konnte. „Und außerdem finde ich, dass Sie…niedlich aussehen, wenn Sie weinen.“ Was zum Teufel redete Susumu da?! Das passte ganz und gar nicht zu dem sonst so eher unromantisch veranlagten Ninja. Soji sah ihn überrascht an. „Yamazaki-kun…“ Er zuckte ein wenig zurück, als Susumu die Hand nach ihm ausstreckte, welche dann sanft über seine tränenfeuchte Wange glitt. „Ich würde Ihnen niemals so wehtun, wie er es getan hat Niemals.“ sagte er mit rauer Stimme. Soji sah ihn aus seinen verweinten, lavendelfarbenen Augen an. „Das sagen sie doch alle.“ murmelte er dann mit schwankender Stimme. „Aber ich meine es ernst! Glauben Sie mir, Okita-san!“ Susumus Stimme war lauter geworden, als er es eigentlich beabsichtigt hatte, aber das war ihm vollkommen egal. Das Einzige, was im Moment zählte, war, endlich diesen traurigen Ausdruck aus Sojis Augen verschwinden zu lassen. Dieser blickte ihn zu ihm hoch, direkt in seine schwarzen Augen. Hast es wieder mal geschafft Mir den Atem zu rauben Wenn du neben mir liegst Dann kann ich es kaum glauben Das jemand wie ich So was Schönes wie dich Verdient hat „Sicher?“ fragte er leise. „Todsicher. Ich bin ein Ninja, haben Sie das etwa vergessen? Und Ninjas halten ihr Wort.“ Soji nickte und wischte sich abermals mit dem Ärmel über das Gesicht. „Tut mir Leid.“ „Wie? Was soll Ihnen denn Leid tun?“ Soji zuckte mit den Schultern. „Das ich so eine Heulsuse bin. Und das du wegen mir um deine Nachtruhe gebracht worden bist.“ „Nun sagen Sie doch nicht so etwas. Ich habe Ihnen doch gerade erst erklärt, dass es mir nichts ausmacht. Weinen Sie, soviel Sie mögen. Meinen Yukata wollte ich sowieso morgen waschen.“ „Er ist ganz feucht.“ Soji tastete mit der Hand über den dunklen Stoff. „Entschuldigung.“ „Nun hören Sie schon auf, sich andauernd zu entschuldigen!“ „Ja. Tut mir Lei…uhm…na ja. Du weißt schon.“ Er errötete und lächelte. Susumu erwiderte das Lächeln nicht. „Ich bin froh, dass Sie wieder lachen. Das macht Sie noch viel hübscher.“ Er wurde rot und räusperte sich. Okita starrte ihn an. „Was hast du gerade ge…“ Er kam nicht mehr dazu, seinen Satz zu Ende zu bringen. Susumu hatte einen Finger unter sein Kinn gelegt, ihn zu sich gezogen und ihm dann einen zärtlichen Kuss auf die Lippen gegeben. Tetsu wäre fast das Herz stehen geblieben, als er das sah. Okay, jetzt war Susumu vollkommen durchgedreht. War ihm eigentlich klar, wer diese Person war, die er gerade küsste?! Und vor allem…Okita war doch ein Mann, genau wie er! War Susumu etwa… „Yamazaki-kun…“ Soji hatte den Kuss auf eine sanfte, nicht verletzende Weise beendet. Er schüttelte den Kopf. „Lass das lieber. Wenn uns hier jemand sieht (Tetsu sog scharf die Luft ein), kriegen wir eine Menge Ärger. Und das will ich nicht.“ Susumu zog ihn wieder an sich ran. „Das ist mir egal“, murmelte er, während er Küsse über Okitas Gesicht verteilte. Soji schwieg, dann schlang er die Arme um Susumus Hals und erwiderte zaghaft den Kuss. Ich glaube, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zum Verschwinden, dachte Tetsu, wenn auch eher widerwillig, und wollte gerade gehen- als unter seinen nackten Füßen laut eine Diele knarrte. Mist! Tetsu erstarrte und lauschte mit klopfenden Herzen. Hoffentlich hatten sie ihn nicht bemerkt… „Hast du das gehört?“ „Ja, das kam von draußen. Warten Sie, ich schau nach.“ „Nein, lass es. Es wäre sowieso besser, wenn wir jetzt aufhören würden, Yamazaki-kun.“ Schweigen. Dann konnte Tetsu Susumus enttäuschte Stimme hören. „In Ordnung, Okita-san. Wie Sie meinen.“ Noch bevor sie den Raum verlassen konnten, machte sich Tetsu schnell aus dem Staub. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)