Die Fähigkeit die ich verfluche von Calysto (Epilog) ================================================================================ Kapitel 1: Schulalltag und andere Folter ---------------------------------------- Leise prasselte der Regen gegen die Fensterscheiben, als der braunhaarige Junge hinaus sah. Er hatte seine Kopfhörer aufgesetzt und lauschte den leisen Klängen seiner Lieblingsmusik. Er saß auf dem Fensterbrett und ließ seinen Blick zu seinen Freunden schweifen, welche friedlich und der eine laut schnarchend schliefen. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Yoh seufzte und lies sich von der Fensterbank hinunter gleiten. Er legte seine Kopfhörer ab, schaltete seinen Plattenspieler aus und tapste leise zu seinem Futon. Ein Blitz erhellte kurze Zeit das Zimmer, als der Braunhaarige sich auf seinem Schlafplatz niederlies. Ein eiskalter Schauer zog sich über seinen Rücken und er wandte seinen Blick in dem dunklen Zimmer um. Wieder seufzte er und legte seine Hand in den Nacken. Mit seinen Fingern fuhr er langsam über das Familienzeichen, das ihm dort hin tättowiert wurde. Er blickte noch einen Moment zur Decke, ehe er sich rücklings in sein Kissen fallen lies. Kurz darauf, schloss Yoh die Augen und schlief ein. *+*+*Nächster Morgen*+*+* „Hey Yoh! Aufstehen!!“, schrie Horo seinem Freund ins Ohr, welcher daraufhin hochschreckte. „HÄ? Was is los?“, fragte er daraufhin verschlafen und blickte zu dem Blauhaarigen, welcher vor Lachen kaum stehen konnte. „Jeden Morgen derselbe Gesichtsausdruck! Das ist zum Brüllen!“, lachte er und wurde daraufhin mit Blicken erdolcht. „Halt die Klappe Frostbeule und zieh' dich an, wir müssen in einer Viertelstunde los.“, meinte Ren, welcher fertig angezogen im Türrahmen lehnte. „Ja, du musst gerade was sagen. Mit deiner Fähigkeit bist du eh bei allem vier mal schneller, als ich.“ „Nein nicht ganz, im Denken bin ich 10mal schneller als du.“, sagte er herablassend. Yoh seufzte, stand auf, holte sich seine Schuluniform aus dem Kleiderschrank und ging zwischen den beiden durch, blieb allerdings kurz in der Tür stehen. „Könntet ihr euren Streit verschieben, bitte. Ich hab Kopfschmerzen.“ Dann verschwand er ins Bad. Beide hörten sofort auf irgendetwas zu sagen und sahen ihrem Freund nach. Horo seufzte. „Der ist jetzt schon seit drei Tagen so. Meinst du, dass wieder irgendwas mit seinen Kräften ist?“ Ren zuckte leicht mit den Schultern. „Wer weiß, vielleicht auch nur, weil Übermorgen der Todestag seiner Eltern ist. Da ist er immer etwas anders.“ „Ja vielleicht.“ Der Blauhaarige schritt ebenfalls zum Kleiderschrank und holte seine Uniform heraus. „Am besten wir reden nachher mal mit ihm.“ Der Chinese nickte nur, ging aus dem Zimmer und die Treppe hinunter, in die Küche, wo er noch schnell (XD will net wissen was bei dem schnell ist) frühstückte. Der Braunhaarige lehnte derweil im Badezimmer gegen die Tür und presste die Handfläche gegen seine Stirn. °Oh man, das ist so ätzend. Warum muss ich auch ein Empath sein? °, er seufzte und trat zum Waschbecken. Langsam griff er zum Wasserhahn, stellte den Strahl an und warf sich etwas Wasser ins Gesicht. Yoh schaltete das Wasser wieder ab, blieb aber mit dem Kopf über dem Waschbecken gebeugt und sah zu, wie die Wassertropfen von seinem Gesicht in den Abfluss liefen. °Das macht die ganze Sache nicht grad einfacher. °, er seufzte, griff nach einem Handtuch und rubbelte sich sein Gesicht trocken, ehe er sich umzog. Er öffnete die Badezimmertür und wurde beinahe von Horo umgerannt, welcher ebenfalls ins Bad stürmte und die Tür danach hinter sich schloss. Kurz sah der Braunhaarige verwundert gegen die verschlossene Tür, bevor er sich auf den Weg in Richtung Küche machte. „Morgen.“, meinte er zu Ren, welcher auch noch am Küchentisch saß. „Morgen. Na gut geschlafen?“ Der Jüngere ging an den Kühlschrank, holte sich dort eine Falsche Wasser heraus und goss sich in ein Glas ein. „Warum machst du dir schon wieder Sorgen um mich?“, fragte er und trank darauf einen Schluck, wobei er sich an den Tisch setzte. Der Chinese seufzte. „Dir bleibt auch nichts verborgen was?“ „Nein, leider nicht was so etwas angeht. Außerdem bekomm ich das schon seit ner Weile mit. Also, was ist los?“ „Das müsste ich eigentlich dich fragen.“ „Warum?“ „Weil du die ganze Zeit schon so komisch bist.“ Yoh sah auf den Tisch und wollte gerade zum Sprechen ansetzten, als Horo in den Raum stolperte. „Leute wir müssen los!“ Ren warf Horo erneut einen vernichtenden Blick zu, welcher diesen mit einem verwirrten entgegentrat. Derweil erhoben sich die beiden Jugendlichen, welche soeben noch am Frühstückstisch gesessen hatten, nahmen ihre Schultaschen und machten sich auf dem Weg zu Lerneinrichtung, um, wie jeden Tag, nichts zu lernen, sondern eher als Außenseiter behandelt zu werden. So wie immer, gingen die drei Jugendlichen, Ren Tao, Horohoro Usui und Yoh Asakura schweigsam die Straßen entlang. Jeder hatte eine andere Geschichte, wie es sie nach Funbarigoaka verschlagen hatte. Ren Tao kam ursprünglich aus China, wo er mit seiner Schwester Run, seinen Eltern Ran und Yuan und seinem Großvater in dem alten Tempel der Taos wohnte, da sie zur Adelsfamilie gehörten. Knappe 14 Jahre nach Rens Geburt zogen sie dann nach Tokio in ein Einfamilienhaus. Ren ging dort dann auf die Schule, wo er Horo kennenlernte, welcher damals schon keine Freunde hatte. Man warf Ren immer an den Kopf, dass er nicht fair wäre, weil er über eine unglaubliche Schnelligkeit verfügte. Logisch, dass er da ebenfalls allein war und auch wenn man es ihm nicht ansah, war er froh Freunde zu haben, denen es genauso erging. Horohoro Usui war, wie bereits erwähnt, früher in Funbari. Er zog ebenfalls mit seinen Eltern und seiner Schwester Pilica dorthin, allerdings aufgrund der Versetzung seines Vaters. Vorher lebte er hoch im Norden in Hokkaido, wo man häufig mit -10° rechnen musste. Dementsprechend hatte Horo auch spezielle Fähigkeiten. Er konnte Eis kontrollieren, was er sich nie als Nachteil einrechnete. Wie alle in seine Familie, konnte er Geister sehen und mit ihnen sprechen, genauso wie Yoh und Ren. Als er dann in die neue Schule kam, wollte er versuchen mit seinen Kräften die anderen zu beeindrucken, was allerdings nach hinten los ging und ihn alle als Hexer ansahen, somit mieden sie ihn. Ein Jahr später kam dann auch Ren in ihre Klasse und zwei Jahre später auch Yoh. Yoh Asakura verbrachte ein relativ normales Leben zu Anfang, auch wenn er in der Schule ausgegrenzt wurde, aufgrund seiner emphatischen Kräfte. Er selbst redete auch nicht mit anderen, da er sich als Lügner vorkam, wenn er nichts von seiner Gabe erzählte. Was sich allerdings noch verschlimmerte, als er dabei zusehen musste, wie seine Eltern ermordet wurden, als er 15 war. Kurz darauf kam er zu seinen Großeltern, welche ihn nach Funbari schickten damit er dort, wie sie sagten, alles hinter sich lassen konnte. Dort lebte er in dem alten Gasthaus En und ging auf dieselbe Schule wie Ren und Horo, welche er zuerst nicht beachtete, sich aber später mit ihnen anfreundete. Mit 17 zogen sie dann von zu Hause aus und wohnten mit ihm in dem alten Haus. Die Schulglocke läutete genau in dem Moment, als die drei die Schule betraten, was sie allerdings nicht daran hinderte in aller Ruhe zum Klassenraum zu laufen, wo sie mal wieder zu spät kamen, da ihr Lehrer immer zehn Minuten früher mit dem Unterricht begann. „Asakura, Tao und Usui. Nachsitzen alle drei.“, sagte der Lehrer in drohendem Ton, während sich die Angesprochenen auf ihren Stühlen niederließen. Für sie war es keine Seltenheit Nachzusitzen da sie, selbst in der Oberschule noch, immer für irgendetwas verantwortlich gemacht wurden. °Oh klasse. Noch eine Stunde mehr in dieser Bruchbude verbringen. °, dachte Ren sich genervt, denn er hatte wirklich keine Lust darauf vor dem Wochenende länger in der Schule zu bleiben als nötig. Horo und Yoh war es relativ egal, da es eh bald Abschlussprüfungen gab und beide sich sicher waren diese eh zu versieben, brachte ihnen diese eine Stunde sowie so nichts. Sie freuten sich ja schon fast darauf. Die Lehrerin, die sie nämlich immer betreute, war nach dem Unterricht immer so gestresst, dass sie meistens einfach auf dem Lehrerpult einschlief. Die übrigen 6 stunden Schule verliefen wie gewohnt, kaum einer hörte zu und langweilig war es eh immer. So traten sie den Weg zu Zimmer 224 (Ja Sarah das böse Zimmer wieder xD) an. Horo hatte seine Hände in den Jackentaschen seiner Schuluniform vergraben und sah beim Laufen auf seine Füße. Er seufzte. „Oh man bin ich froh, dass wir die Schule bald hinter uns haben.“ „Und ich erst. Ich halte es in Menschenmenge eh nie lange aus.“, meinte Yoh und streckte sich. „Kann ich verstehen.“, sagte der Chinese nebenbei, kam zum Stehen und öffnete die Tür. Halb auf dem Schreibtisch liegend saß Frau Haraty welche zu dösen schien, neben ihr eine halbvolle Tasse Kaffe und ansonsten war der Raum leer. Die Jungs grinsten sich an und traten ein. Ren schloss die Tür hinter sich, sehr geräuschvoll (dh Laut) woraufhin die Frau hoch schreckte. „W…wa…was?“, irritiert sah die Rothaarige zu den drei, welche zur Begrüßung lächelten und leicht winkten. „Oh, ihr werdet wohl Dauergäste was?“, sie gähnte und richtete sich dann auf. „Okay. Asakura da hin…“, sie deutete auf einen Platz ganz hinten rechts. „…Usui da hin…“, sie deutete auf den Platz vor sich. „Und Tao da hin.“, gähnte sie noch einmal mitten im Satz, während sie auf den Stuhl hinten links zeigte. Ergeben setzten sich alle auf die eben angezeigten Plätze und sahen dann zu Frau Haraty, welche ihre Tasse in der Hand hielt und hinein sah. „Okay, ich hol mir schnell einen neuen Kaffee und ihr stellt hier nichts an. Damit das klar ist.“ Versuchte sie streng zu klingen, was ihr allerdings nicht gelang. Die drei nickten nur und kurz danach verließ sie das Klassenzimmer. Horo schaute ihr nach, bis man den Klang ihrer Absätze auf dem Flur kaum noch hören konnte. „Man was ein Glück, jetzt heißt es wieder Relaxen.“ Der Blauhaarige legte die Füße auf den Tisch und lehnte sich in dem Stuhl zurück (so gut das eben bei den teilen möglich ist). „Ja zum Glück.“, meinte Ren ebenfalls, stemmte beide Ellenboden auf den Tisch und stütze seinen Kopf auf die Hände. Yoh seufzte, lehnte sich etwas zurück und holte dann einen Walkman aus seiner Schultasche. Horo sah zu ihm hinter. „Du hast das Teil echt überall mit oder?“ Der Braunhaarige grinste ihn kurz an, schloss dann das Gerät an seine Kopfhörer an und sah aus dem Fenster. „Ach lass ihn doch. Da kann er wenigstens mal abschalten.“, meinte Ren, welcher nun auch die Augen geschlossen hatte. „Oh man. Das ist aber schon fast unheimlich, wie oft der Musik hört.“ In dem Moment kam Frau Haraty wieder ins Klassenzimmer. An ihrem Kaffee schlürfend setzte sie sich wieder an den Tisch und blickte die drei abwechselnd an, ehe sie erneut seufzte. „Wisst ihr was? Ich hab keinen Bock, ihr habt keinen Bock und ich weiß eh, dass ihr nichts angestellt habt. Wenn ihr keinem was sagt, lass ich euch gehen.“, meinte sie, Horo und Ren lächelten dankbar, da sie als einzige zugehört hatten, erhoben sich und schulterten ihre Taschen. „Frau Haraty sie haben was bei uns gut.“, meinte Horo und zog Yoh seine Kopfhörer in den Nacken. „Jaja.“, sagte sie beiläufig, nahm ebenfalls ihre Tasche und ging aus dem Gebäude. „Komm Yoh. Gehen wir nach Hause.“, sagte der Blauhaarige zu seinem Freund, welcher sich allerdings nicht von der Stelle bewegte. Verwundert sah Ren zu seinem Freund, ging auf ihn zu und wedelte ihm mit der Hand vorm Gesicht rum, welches noch aus dem Fenster blickte. „Hallo? Erde an Yoh?“ Immernoch kam keine Reaktion. „Warte mal, da Hilft nur eins.“, grinste Horo, trat hinter Yoh und schlug ihm gegen den Hinterkopf. „Au! Wofür war das den jetzt?“, empört sah der Braunhaarige zu dem breitgrinsenden Jungen hinter ihm. „Mensch, bist wohl mit offenen Augen eingepennt. Haraty hat uns gehen lassen, also beweg dich.“ Beleidigt rieb sich der Angesprochene den Hinterkopf, stand auf und packte seine Sachen wieder ein. „Du musst ja nicht immer gleich zu schlagen.“ „Du hast ja sonst auf nix reagiert.“ Verwirrt sah Yoh sein Gegenüber an, zuckte dann aber mit den Schultern. „Auch egal, gehen wir heim.“ Ging er mit diesen Worten an den beiden vorbei, aus dem Klassenzimmer auf den Flur. Ren und Horo standen noch kurz allein dort und kamen sich vor wie bestellt und nicht abgeholt, ehe sie ihrem Freund folgten. (so das wars fürs erste kappi^^ hoffe es hat euch schon mal gefallen und ich bekomm en paar kommis xD naja bevor ich euch wieder zu texte geh ich mal Eure Calysto) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)