DragonballZ vs. Diablo von Serran ================================================================================ Kapitel 6: ----------- DragonballZ vs Diablo TEIL 6 Danke an alle für ihre Kommentare (Anregungen, und Ideen, werde ich eventuell einbauen). Nachdem die beiden Frisch Verliebten gegangen waren herrschte Stille um das nächtliche Feuer. Die drei Nahkämpfer warteten, als endlich nichts mehr von beiden zu hören war sagte Azrael seltsam nachdenklich:"Wahrscheinlich werden die beiden heute Nacht noch intim werden." Nathalia sah ihn überrascht an, und meinte:"Wie kommst du darauf, sie mögen jugendlich, freizügig, und ein wenig leichtsinnig sein, aber keiner von beiden scheint mir so unverantwortlich." Azrael nickte, widersprach dann aber, mit einer Stimme die der eines Lehrers ähnelte:"Beide sind einerseits sehr reif für ihr Alter, der andere Teil ist noch sehr jung, bei beiden. Dieser junge Teil, der den die Keuschheit verbietet, ist leicht zu beeindrucken, und eine so sehr veränderte Situation könnte leicht dazu führen, das sie überstürzt handeln." Nathalia schien darüber nervös, und wollte einwenden:"Aber.." sie wurde von Wiglaf mit den barschen Worten:"Das geht uns nichts mehr an, wenn wir ihm vertrauen können, Azrael?" Azrael sah ins Feuer, wie alle anderen auch dann sprach er mit einer Stimme die nahe an der Unsicherheit war:"Er ist keine Bedrohung, für uns zumindest, bei den Übeln sieht das anders aus. Er hat viel gesprochen, und uns viel gesagt, aber alles was wichtig sein könnte kann er uns nicht gesagt haben, seine Familie hatte ein bewegtes Leben, und manche Fähigkeit wird er haben, die wir nicht kennen, und er sie nicht erwähnt hat, weil keine Zeit war." Wiglaf machte sich über geheimnisvolle weitere Fähigkeiten keine Gedanken, seine waren momentan eher praktischer Natur, daher fragte er noch immer nachdenklich:"Wichtig ist nun, kann, und wird er uns helfen? Er ist mächtiger als wir, das weiß ich, aber richtig verstanden habe ich nicht wie viel. Ich bezweifle, das seine wahre Macht jenseits unserer Vorstellung ist, wie er gesagt hat." Nun mischte sich Nathalia ein, sie klang fast euphorisch:"Das ist doch vollkommen Egal, er ist mächtiger als wir, und ich könnte sicher viel von ihm lernen." Azrael schien über diese Idee nicht überrascht, als er ruhig meinte:"Warum sollte er dein Wissen mit dir teilen? Kein Orden würden das tun, denn alle bewachen eifersüchtig ihre Geheimnisse." Wiglaf ergriff für Nathalia leicht brummig Partei:"Aber er ist in keinem Orden, oder hast du das vergessen? Und das ist immer noch nicht die Antwort auf unsere momentan größte Frage, oder meine größte Frage, Inwiefern könnte er uns behilflich sein?" Nach einer Weile schweigen ergriff Nathalia das Wort:"Son Goten ist so mächtig, das er ganze Armeen auslöschen kann, ich glaube nicht, das er uns überhaupt gebrauchen könnte, außerdem kann er sich alleine, oder nur mit einem von uns viel besser fortbewegen, er fliegt. Wir sollten über die Möglichkeit nachdenken, einen von uns auszuwählen, und dann ihn mit Son Goten los zu schicken, die Übel zu vernichten." Aber Azrael hatte etwas dagegen, er meint mit gepresster Stimme:"Wer sollte ihn begleiten? Karina, sie ist sehr klug, und ohne Zweifel eine der besten Zauberinnen, die es je gab, aber vergiss nicht, sie ist fast noch in Kind. Und ganz nebenbei, Son Goten auch." Wiglaf sah ihn an, und meinte mit einer gewissen Härte:"Auch von ihm, kann man erwarten, das er die Welt rettet, wenn er kann. Aber alleine losziehen lassen will ich sie nicht, und wenn ich bei allen Kämpfen bloß Zuschauer bin." Wie in einem plötzlichen Einfall meinte Azrael:"Wir sind stark genug um es mit vielen Monsterscharen aufzunehmen, er sollte unsere Geheimwaffe darstellen, niemand außer uns, weiß wie stark er ist." In einem weitern (natürlich plötzlichem) Einfall ergänzte er:"Und ist noch am Leben." Dies entsprach nicht der Wahrheit.(ich meine nicht mich) Nathalia sagte fies grinsend:"Das ist vielleicht sogar besser so, denn wenn man mit neuen Fähigkeiten oder einem völlig neuartigen Feind überrascht wird, ist die Gegenwehr praktisch nicht möglich." Auch Wiglaf stimmte mit einer helleren finsteren Miene als seine üblichen finsteren Mienen mit den Worten zu:"Ja, und wir werden trotzdem unseren Teil beitragen können, wir werden laufen müssen, aber ich glaube nicht, das dies einen von uns stört." In dieser Art ging ihre Unterhaltung noch weiter, bis plötzlich (was wohl)... Das rot in seinen Augen sah sie schon nicht mehr. Wenn man in der Wildnis überleben wollte, musste man gute Reflexe haben. Während sie so schnell wie es ging auf den Lagerplatz zurannte sammelte sie geballte Magische Macht in der rechten Hand und formte daraus einen Feuerball Sie würde die Fallen zerstören müssen. Ihr Gehirn arbeitete Fieberhaft, einen ganz kurzen Augenblick hielt sie das ganze für eine Art Witz. Sie drehte denn Kopf, und sah ohne Anzuhalten über die Schulter Wäre ihr Herz nicht jung und kräftig, es hätte aufgehört zu schlagen. Dort hinten wuchs Son Goten, er war schon jetzt fünf Meter hoch, hatte Hauer, im noch immer offenen Mund, der immer mehr zur Schnauze wurde, und es wuchs langsam ein Fell. Zumindest soweit sie das sehen konnte, denn sein Anzug war nicht kaputt gegangen. Karina drehte sich wieder nach vorn, und rannte wie noch nie zuvor in ihrem Leben in Richtung Rastplatz. Obwohl sie schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatte, rannte sie. Urplötzlich kam ihr eine möglicherweise rettende Idee. Endlich erreichte sie den mit Fallen gepflasterten Bereich, und zerstörte die meisten mit ihrem Feuerball. Fast Zeitgleich erhob sich ein Animalisches Brüllen in ihrem Rücken. Sie rannte um die Ecke, der Mauer und sah ihre Gefährten, die Kampfbereit in Richtung Eingang standen. Während Karina schlitternd zum stehen kam fragte Wiglaf hart, und dröhnend:"Was ist los, wo ist Goten?" Karina kam zum stehen, und rief hastig, schon fast hysterisch:"Keine Zeit, folgt mir!" Dann setzte sie sich wieder in Bewegung, und lief zwischen den einzelnen Steinen und sonstigen Hindernissen hindurch. Nur einen kurzen Blick über die Schulter riskierte sie, keiner der drei verstand, aber alle setzten sich in Bewegung, ohne zu Zögern, aber was sie schräg hinter dem Versteck sah verschlug ihr den Atem. Nur ihre Erfahrung, und Überlebenswille verhinderte das sie diesen fast dreißig Meter hohen Wehraffen , der auf seiner Brust trommelte und Ohrenbetäubend brüllte, einfach nur anstarrte. Endlich sah sie ihr Ziel vor sich, den Wegpunkt. Ein Wesen mit Verstand und der Macht Son Gotens konnte sie sicher töten, und auch einholen, trotz des Wegpunktes, aber dieses Wesen hatte keinen Verstand. Das Brüllen, das fast zwei Minuten gedauert hatte verstummte, nichts war mehr zu hören, Karina und die anderen erreichten den Wegpunkt, Karina wählte die erste Adresse an, die ihr einfiel. Auch die anderen hatten sich auf den Wegpunkt gestellt. Nur noch ein Fußtritt, und sie wären weit weg von hier. Es war noch immer still, Karina drehte sich langsam in Richtung Goten in der Oozaru Form um. Dort stand er, und rührte sich nicht, eine leichte Grimasse zuckte über sein Gesicht. Er schien noch er selbst zu sein keiner sagte etwas, die Rüstung die der Affe trug war überdeutlich, alle starten entsetzt das Wesen an, das vorhin noch Son Goten gewesen war. Obwohl der Oozaru einfach nur in leicht entspannter Haltung dastand, tobte in seinem inneren ein Kampf zwischen dem Willen zur Zerstörung, der hauptsächlich durch den Schwanz aktiviert worden war, und dem Überrest von Gotens Verstand. Das eigentliche Bewusstsein war fast begraben unter der Fülle an Wut, und dem Drang zu zerstören, nur ein kleiner Teil, der hauptsächlich menschliche Teil, kämpfte noch. Aber es würde ein kurzer Kampf werden, entweder gewann er schnell, oder sein Wille würde untergraben, und die Wut in ihm würde ihr Werk beginnen Karina senkte ihren Fuß. Son Goten verlor. Etwa einhundert Kilometer entfernt, in Richtung Süden, tauchten sie wieder auf, zufälligerweise war dies der letzte Wegpunkt vor dem in Travincal, welches fünfunddreißig Kilometer von hier war. Die Gegend war eine einzige Ruine, erhellt vom Licht des Vollmondes. Hin und wieder standen kleine und große Steinhäuser, dazwischen waren auch einfache Hütten aus Holz und Stroh, manche hatten nur ein Dach, das auf Stützen stand, andere waren richtig mit Wänden. Sie traten vom Wegpunkt herunter, und standen etwas verwirrt in der Gegend herum. Lediglich Azrael war voll bewaffnet, und gerüstet, Karina hatte lediglich einen kleinen Dolch zu ihrer normalen Kleidung, Wiglaf hatte eine kleine Axt bei sich, und Nathalia ihre Klauen, aber keiner der drei trug eine echte Rüstung. Schließlich begann Wiglaf, seine Stimme war nicht so barsch und fest wie sonst, er klang erschüttert, aber noch einigermaßen gefasst:"Was war das für ein Wesen? Son Goten?" Niemand sagte etwas, was sollte man zum offensichtlichen sagen? Nach mehreren Minuten des Schweigens ergriff doch Karina das Wort, auch sie klang schockiert, aber als hätte sie es schon ein wenig verarbeitet:"Das ...ähm... ist so, hat er zumindest gesagt,.." Sie kam nicht weiter, denn in diesem Moment begann die Erde zu zittern ganz so, als wolle sie etwas furchtbares los werden, dieses Beben schwoll einmal kurz ab, um dann an Intensität wieder zuzunehmen. Schreiend rannten kleine Affen durch die Gegend, alles mögliche an Getier und ähnlichem, aber keine großen Wesen. Sie setzten sich auf die offene Fläche um den Wegpunkt, in ihrer Nähe waren keine Gebäude, die sie hätten erschlagen können, wenn sie durch das Beben einstürzen sollten. Nach ein paar Minuten beruhigte sich die Erde wieder, oder der Oozaru marterte sie nicht weiter. Karina sah ihre Gefährten an, Wiglaf und Nathalia schienen Angst zu haben, ihre Mienen waren Steinerner als sonst, und sie starrten gespannt den Boden an.(Wo eine Menge Getier, hauptsächlich Insekten herumkroch, also könnte es auch sein, das sie vorhatten eine Diplomarbeit über Insekten bei Erdbeben zu schreiben, und nun sich nicht die Gelegenheit nehmen lassen wollten, das in Natura zu betrachten) Einzig Azrael saß im Schneidersitz (mit voller Rüstung) da, und schien sich keine Sorgen zu machen, er meditierte (hob aber nicht dabei ab). Karina sah sich gezwungen die Stille zu brechen, also begann sie mit nervöser, leiser Stimme:"Also, ich denke ich sollte euch sagen, was Son Goten mir darüber erzählt hat." Das erste mal, seit sie aufgebrochen war wusste sie nicht was sie sagen sollte, da meistens nur gekämpft wurde, und die Sprache nur zum Pläne schmieden und ausführen da gewesen war. Die Reaktion der anderen war überraschend, Azrael schlug die Augen schnell auf, und sah sie mit einem Blick an der neugierig war, und gelinde interessiert. Entgegen Wiglaf und Nathalia, die aufsahen, und sie mit ihren Blicken durchbohrten, schien es ihn nur am Rande zu interessieren, warum sich jemand in einen dreißig Meter großen Wehraffen verwandelt. Karina fuhr fort, leise und fast schon Monoton:"Son Goten hat mir gesagt, das Sayajins sich bei Vollmond in so ein Monster verwandeln, aber er schämte sich dafür, deshalb hat er es mir erst später gesagt, und nur mir." Wiglaf unterbrach sie scharf:"Hat er nicht daran gedacht, das dieses Unwissen uns hätte töten können? Er schien mir mit seiner Macht verantwortungsbewusst, habe ich mich in ihm Getäuscht? Ist er ein Feigling, und ein Narr, das er sich seinem Erbe nicht stellt?" Karina verzog das Gesicht, sagte dann aber leise:"Er hat nicht gewusst, das dies Passieren könnte, weil er dazu einen Schwanz braucht, einen Affenschwanz, dieser wächst aber nur bei Vollmond nach, und er hatte nie einen Schwanz, noch hat er je einen Vollmond gesehen." Nathalia schaltete sich bedrohlich ein, sie schien vor etwas Angst zu haben, das sie einfach nicht töten konnte:"Warum hat er beides nicht? Er braucht soweit ich weiß niemanden der auf ihn im Dunkeln aufpasst?" Karina sah ihr direkt in die Augen, auch wenn Zauberinnen nette, sogar sehr nette Frauen sind, sie wollte wissen, ob Nathalia verstand, und sie wollte den Prozess des Verstehens verfolgen. Die anderen beiden würden verstehen, also fuhr sie leise, und durch Erinnerung erschrocken fort:"Er konnte niemals den Mond sehen, ein bekannter, Picollo, hat den Mond vor seiner Geburt zerstört, um so etwas zu verhindern." Wiglaf stand auf, er schien plötzlich vor Energie zu strahlen, aber seine Miene war düster, als jemals zuvor. Er sagte, mit grimmiger Stimme:"Wir müssen ihn aufhalten, solange wir noch eine Chance haben." Azrael blickte den Führer ihrer Gemeinschaft mit einem leichten Lächeln an, und sagte vernünftig:"Und wie willst du das anstellen? Wir sind ihm nicht gewachsen, und selbst wenn er eine Schwachstelle hat, er ist so schnell, und stark, das wir sie nicht treffen können." Wiglaf versank in nachdenklichem schweigen, schließlich meinte er:"Du hast recht, wir wissen zuwenig darüber, auch wenn ich mir vorstellen könnte, das er sich zurückverwandelt, wenn wir seinen Schwanz abtrennen. Und wir sind nicht stark genug. Hoffen wir nur, das er nicht zuviel anstellt." Nathalia nickte ergeben, und meinte mit einem Hauch von Wut:"Wir können nur hoffen, aber ob das reicht wissen wir nicht, aber der Mond geht erst in mehreren Stunden unter, wer weiß was bis dahin passiert. Muss er eigentlich den Mond sehen?" Karina dachte angestrengt nach, und meinte dann :" Son Goten hatte so etwas nicht gesagt, aber für die Verwandlung musste er in den Mond sehen, sonst wäre ich tot." Wiglaf setzte den Gedankengang von Nathalia fort:"Möglicherweise müsstest du nur ein Gewitter erschaffen und Son Goten verwandelt sich zurück." Azrael schüttelte den Kopf, und meinte:"Und wie soll sie das anstellen? Ein magisches Gewitter, das den Mond vollkommen verdeckt würde sehr viel Macht erfordern, und mal davon abgesehen verwandeln sich Wehrwölfe auch nicht zurück, wenn sie den Mond nicht mehr sehen, obwohl er noch da ist." Wiglaf wirkte grimmig, als er diese Worte hörte, und er schien zu einer Erwiderung ansetzen zu wollen, als sich ein Schatten über ihnen erhob, dort oben, bestimmt fünfzig Meter über ihnen schwebte ein riesiger Affe. Einen solchen Anblick zu beschreiben ist fast unmöglich, keiner der vier konnte sagen wovon er am meisten beeindruckt war, denn das waren sie, ausnahmslos. Wie abgesprochen standen Azrael, Karina und Nathalia auf, und starrten dieses riesige Wesen an. Das was das beeindruckendendste war konnte man nicht genau sagen, ob es der riesige Zerfetze Anzug war, der sich über den Körper des Oozaru spannte, oder das dieses Wesen über ihnen schwebte, und es dabei fertig brachte elegant auszusehen, oder schlicht und einfach die Tatsache, das dies dort ein dreißig Meter hoher Affe war der die Schwerkraft überredet hatte beide Augen zuzudrücken. Sein Maul öffnete sich, und die vier stellten sich in Kampfposition auf, wohl wissend, das sie einem Angriff nichts entgegen zusetzen hatten. Aber nichts passierte, keine riesigen Energiestrahlen entluden sich, der Oozaru stürzte sich nicht auf sie, um sie mit einem Bissen zu fressen, sondern er sagte, mit einer tiefen rauen Stimme die es irgendwie fertig brachte verlegen zu klingen:"Entschuldigt, ich wollte euch nicht erschrecken." Dabei hob er die riesige Affenpranke und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. (Nein keiner von ihnen fällt um, dazu ist es viel zu ernst) Karina faste sich zuerst wieder, und sprach mit einem unangenehmen Krächzen in der Stimme:"Bist du wirklich Son Goten? Ich dachte ihr hättet den Oozaru Status nicht richtig unter Kontrolle?" Son Goten Oozaru landete, etwa 15 Meter vor den vieren, und setzte sich, etwas schwerfällig aufs Hinterteil. Dann sprach er wieder, seine Stimme dröhnte über die verlassene Stadt:"Ich habe ihn ausreichend unter Kontrolle. Und was machen wir jetzt, soll ich einfach hier sitzen bleiben, bis ich mich wieder zurück verwandle? Ach ja, ihr seit so überstürzt aufgebrochen, das ihr eure Sachen ganz vergessen habt, ich habe sie hier mitgebracht." Und tatsächlich hatte er in der einen Hand ein Bündel, mit den meisten Sachen der vier, er legte es vor ihnen auf den Boden. Wiglaf ging vorsichtig darauf zu, es kam nicht sehr oft vor, das man mit einem riesigen Affen sprach, wenn der dann noch in einem blauen zerfetzten Anzug, mit demoliertem Brustpanzer steckte war seine Vorsicht verständlich. Er erreicht das große Bündel, der wie er nun sah, eigentlich aus vier Zeltplanen, die zu Säcken umfunktioniert worden waren, und in die alles wahllos rein gestopft worden war, bestand. Nein, nicht willkürlich, es schienen jeweils die Sachen von einem in einem Zelt zu sein. " Bewaffnen!" war das einzige was er leise heraus brachte, aber mehr war auch nicht notwendig, in Windeseile war jeder bei seinem Zelt, und faltete, sowie suchte seine Waffen, und alles mögliche. Sie packten ihre Sachen, hier würden sie nichts zurück lassen. Nach kaum zehn Minuten war kein Überrest von einem Bündel mehr da, alle hatte ihre (prall gefüllten) Rucksäcke geschultert, und waren Abmarschbereit. Son Goten hatte dem Treiben erstaunt zugesehen, sein Zimmer bekam er nicht so schnell in Ordnung. Nathalia drehte sich zu Goten und sah ihm in die Augen, (d.h., sie blickte fast senkrecht nach oben) dann fragte sie in die Runde, als würde sie einem Kind eine Standpauke halten, und nicht einem dreißig Meter hohen Oozaru gegenüberstehen, der sie jederzeit zerquetschen konnte:"Können wir jetzt zurück kehren? Morgen sollten wir uns früh auf den Weg machen um bald in Mephistos Tempel anzukommen, vielleicht sind die anderen Übel noch da." Son Goten schrumpfte bei dem eisigen Klang ihrer Stimme ein paar Zentimeter, und murmelte dann so laut, das es alle im Umkreis von vierzig Metern hören konnten:"Da gibt es nur ein kleines Problem, ähm..." Diesmal war es Wiglaf, der eisig fragte:"Und was ist es? Ich sehe kein Problem dahin zu gehen, auch wenn wir möglicherweise sterben." Son Goten schaffte es irgendwie noch kleiner zu werden, und seine Stimme noch leiser klingen zu lassen, und auch etwas nervöser:"Na ja, das ist so, ähm, ich habe leider, den Wegpunkt beim Lager kaputt gemacht." Keiner sagte etwas auf dieses Geständnis, bis schließlich Karina mit leichtem Schaudern in der Stimme, sagte:"Das geht doch nicht. Wegpunkte sind fast unzerstörbar, weil sie so sehr von Magie durchdrungen sind. Und selbst wenn, du es könntest hast du mal daran gedacht was dies für das Wegpunktnetzwerk bedeuten würde, es ist noch nie ein Wegpunkt zerstört worden, weil es unmöglich ist!" Son Goten sah schuldbewusst zu Boden. Das war ein Bild, ein dreißig Meter hohes Monster blickte beschämt, und schon fast ängstlich auf ein Wesen, das nicht mal ein zehntel seiner Körpergröße und nicht einmal ein tausendstel der Kraft hat. Wieder mit dem Schuldbewussten Flüstern, meinte der Oozaru:"Tut mir leid, aber zu dem Zeitpunkt war ich nicht ich selbst, und bin es auch jetzt weder geistig noch körperlich vollständig." Bei den letzten Worten war eine Warnung mit eingeflossen, es nicht zu übertreiben. Anscheinend hatten dies auch alle verstanden, deshalb fragte Azrael, mit einer Ruhe in der Stimme, die einen Wahnsinnig machen konnte, Wiglaf,:"Und was nun? Sollen wir sofort uns auf den Weg machen zum Tempel der Zakarum, und von dort uns in das Lager des Hasses begeben?" Wiglaf dachte nur kurz nach, dann meinte er, zu Goten und den anderen mit überzeugter Stimme:"Ja wir sollten sofort aufbrechen, Goten könntest du uns tragen? Wir haben uns zum Tempel in Travincal geschlichen, und nur wenige getötet, da Eile von Nöten ist und war. Deshalb war auch keiner von uns beim dortigen Wegpunkt. Unsere meisten Sachen sind hier, aber einer von uns wird zurück zu den Docks müssen um Nahrung und ähnliches zu holen, und die Waffen zu reparieren. Ich werde in Travincal durch ein Portal gehen. Da ich davon ausgehe, das niemand Goten in dieser Form angreifen wird, solltest du uns tragen, ich weise dir den Weg." Son Goten blickte verdutzt zu Wiglaf, legte dann aber seine Hände (oder besser gesagt Riesenpranken) auf den Boden, Handflächen nach oben, und sagte:"Wenn ihr meint." Wiglaf ging als erster auf Goten zu, und trat auf die Handfläche der rechten Hand Gotens. Dieser hob ihn langsam über seinen Kopf, und setzte ihn darauf ab. Karina war als nächste dran, sie trat auf die linke Hand, und Goten ob sie auf eben diese Schulter. Schließlich senkte er beide Hände wieder, und auch Azrael und Nathalia traten auf seine Handflächen (Azrael rechte, Nathalia linke Hand, und setzte sie auf seinen Schultern ab. Schließlich richtete er sich auf, und meinte mit rauer Stimme, aber voller Tatendrang: "Und wohin jetzt?" Wiglaf nahm sich die Zeit sich zu orientieren. Der Oozaru auf dessen Kopf er saß, blickte in Richtung des Wegpunktes, rechts neben ihm, etwa 300 Meter von hier war ein See, der neben Kurast lag, und Teil eines Verzweigten Flusssystems im Dschungel war. Links, etwa einen Kilometer weit entfernt war der Dschungel. Nördlich und südlich erstreckte sich die Stadt jeweils etwa anderthalb Kilometer. Er stand schon in Richtung Süden, also war die Richtung in etwa richtig. Nachdem Wiglaf sich orientiert hatte, was nicht mal eine halbe Minute in Anspruch genommen hatte, sagte er:"Fast nur geradeaus, an der Stadtgrenze dort hinten ist ein Tor, dieses führt zu einem Weg durch den Dschungel. Über einem recht langen Weg wirst du dann zum Damm von Kurast kommen, welcher direkt in Travincal endet." Son Goten nickte und setzte sich so sanft wie möglich in Bewegung. Trotzdem schaukelte es ziemlich, und nur Wiglaf hatte den Nerv sich zu unterhalten, die anderen hörten lediglich zu. Nachdem Son Goten losgelaufen war, fragte Wiglaf nachdenklich:"Was wird geschehen, wenn man dich angreift? Kannst du dich ebenso gut verteidigen, wie in deiner normalen Form oder als Super Sayajin?" Son Goten antwortete nachdenklich, angestrengt nachdenklich:"Ich hoffe es, ich bin momentan wahrscheinlich sogar stärker als der SSJ 1. Ich fühle mich als würde ich in Watte eingepackt sein, kann nicht richtig denken, und will irgendetwas kaputt machen." Wiglaf nickte, obwohl der Oozaru es nicht sehen konnte, dann fuhr er fort, fast schon einfühlsam sagte er:"Und warum kannst du überhaupt denken, ich dachte alle würden in diesem Zustand den Verstand verlieren." Son Goten Oozaru ließ sich mit der Antwort Zeit, fast fünf Minuten, es schien schon, als würde er überhaupt nicht antworten, als er nicht sehr überzeugend sagte:"Vielleicht weil ich schon fünfzehn bin, und auch teilweise menschlich, kann ich den Oozaru Status kontrollieren. Außerdem konnte zum Beispiel der Vater meines Freundes, Vegeta, seine Verwandlung ebenfalls unter Kontrolle halten." Wiglaf s Blick wechselte während dieser Worte von Nachdenklich zu scharf, Messerscharf, mit eben dieser Stimme fragte er:"Und wieso hast du dann den Wegpunkt zerstört? Ich dachte du hättest diesen Status unter Kontrolle? Wie hast du sie verloren und dann wiedergewonnen?" Son Goten sprach ein wenig lauter, nur ein ganz klein wenig, aber genug, um Wiglaf daran zu erinnern, auf wessen Kopf er saß, und mit was er sprach:"Ich will nicht darüber sprechen, sag mir lieber ob es nicht besser wäre wenn wir fliegen." Wiglaf ließ sich davon zwar nicht beeindrucken, sprach aber nicht weiter darüber. Er sagte, in dem barschen Ton, den er zu beginn der kurzen Bekanntschaft schon verwendet hatte:"Nein, es ist besser wenn wir nicht fliegen, wir werden sowieso bald da sein." Son Goten erreichte das Tor, es war fast zehn Meter hoch, trotzdem zu klein für den Oozaru, die Stadtmauer war acht Meter hoch, also stieg er einfach darüber, und blieb stehen. Dahinter befand sich eine Straße aus Pflastersteinen, die sechs Meter breit war, und sich durch den Dschungel schlängelte. Schließlich fragte er, wie als würde er die Antwort schon kennen:"Und ich soll jetzt diesem Weg hier folgen?" Wiglaf meinte lediglich leise:"Ja." (An alle die Diablo spielen, ich weiß, das es von Oberkurast direkt auf den Damm geht, aber wenn das so geringe Strecken wären, könnte ich ja nicht so große Strecken einbauen, das sie fast zwei Tage ununterbrochen laufen mussten (und dabei Hungern), um einen Wegpunkt zu erreichen) Son Goten setzte sich wieder in Bewegung, und trottete fast missmutig den Weg entlang. Eine Stunde verginge, seit dem verlassen der Stadt hatte niemand mehr ein Wort gesprochen. Son Goten hatte seinen Gang so ruhig machen können, das Azrael auf seiner rechten Schulter Meditieren konnte. Auch Nathalia war in ihre Meditation versunken. Wiglaf achtete auf die Umgebung, aber nichts geschah, niemand wollte sich mit diesem riesigen Affen anlegen. Son Goten konzentrierte sich auf den Weg, auch wenn eine kleine innere Stimme sagte, er müsse über vieles Nachdenken, nicht zuletzt über die Sache mit Karina war sein Verstand schon vollkommen ausgelastet mit dem Kampf gegen die noch immer bestehende Zerstörungswut, dem Versuch die Passagiere nicht fallen zu lassen, und der Konzentration, auf den nur vom Mondlicht erhellten Weg. Nur eine Person war unruhig, und dachte nach. Karina wusste nicht was sie davon halten sollte, was sie mit Goten getan hatte. Sie kannte sowohl die Theorie, als auch die Praxis schon vorher, aber nur sehr flüchtig. Was zum einen daran lag, das ihr erster Freund (würden wir sagen) einfach aus dem Lager der Jägerinnen geflohen war, und auch weil es bei der Magieausbildung eben hauptsächlich um Magie ging. (also den Fernkampf) Warum hatte sie mit ihm Sex gehabt? Sie wusste es nicht, es war einfach die Weiterführung dessen gewesen, was am Morgen im Zelt begonnen hatte. (Ihr erster Freund hatte sie ebenso schnell flach gelegt, ohne ihr zutun) Wie sollte es nun weitergehen? Sie war sich der Tatsache bewusste, das sie wahrscheinlich sterben würde, jeder erwartete das er selbst bald starb. Wer den Teufel herausfordert hat damit zu rechnen, und sie hatten die ganze Hölle herausgefordert (und sie noch nicht mal erreicht) aber was war wenn sie überlebte. Son Goten war viel mächtiger als die Wesen der Hölle, was würde dann aus ihnen beiden werden? Sie selbst würde ihm auch dorthin folgen wo er herkam, das wurde ihr plötzlich bewusst. Nicht wie ein Blitzschlag, sondern wie einem eine unumstößliche Tatsache bewusst wird, als habe man nur darauf gewartet bis zu dieser Schlussfolgerung vorzudringen. Aber würde er sie wollen? Sah er diese Beziehung nur als Ablenkung von seinen wichtigeren Problemen? Dies und andere Fragen über Son Goten schwirrten ihr im Kopf herum. Endlich erreichte Son Goten den Damm. Er war etwa zwanzig Meter breit, und fast hundert Meter lang, Son Goten würde keine Probleme beim darüber gehen haben. Im Osten wurde es langsam heller, der Mond würde bald untergehen, und Son Goten würde seine Ursprüngliche Gestalt annehmen. Am Beginn, des Dammes hielt Goten, und fragte mit der rauen Oozaru Stimme, die in der Stille atonal und störend klang:"Soll ich jetzt noch weitergehen, oder warten wir hier bis ich mich wieder zurück verwandle? Wiglaf dachte nur kurz nach, und meinte dann:"Bring uns bitte noch zur Mitte des Dammes, dort werden wir zwar nahezu keine Deckung haben, aber man wird sowieso wissen wo wir sind. Son Goten setzte sich wieder in Bewegung, betrat den Damm, und hielt etwa in der Mitte. Genau wie Wiglaf gesagt hatte gab es nur ein paar Pfeilerstümpfe als Deckung Wiglaf fragte:"Würdest du uns nun absetzen?" Son Goten brummte ein:"Ja." Und hielt zuerst den dreien auf seinen Schultern die Hand hin. Nathalia und Azrael waren die ersten die wieder auf dem Boden waren, danach folgten Karina und Wiglaf. Wiglaf dehnte sich zuerst einmal, als er den Boden erreichte, da er doch ziemlich verspannt war. Nathalia und Azrael standen da, und sahen sich aufmerksam um, auch Karina schritt umher um die Muskulatur zu lockern. Wiglaf nickte schließlich Karina zu:"Wärst du so freundlich?" Diese Schritt etwa zehn Meter in Richtung Travincal und entfachte kurz vor sich selbst eine Feuerwand, die über die ganze Breite des Dammes brannte. Dann wendete sie, ging an Goten vorbei, der noch immer dastand und sie beobachtete. Hinter ihm entfachte sie ebenfalls eine Feuerwand, so, das Son Goten Oozaru in der Mitte eines Abgegrenzten Teil des Dammes stand, etwa 25 Meter waren zwischen den einzelnen Flammenwänden. Wiglaf hatte sich unterdessen zu Azrael begeben, als etwas seltsames mit Goten geschah. Er schien sich kurz zu verkrampfen, und begann dann zu schrumpfen. Zuerst zog sich die Schnauze zurück, dann wurde das Fell kürzer und verschwand schließlich, der Oozaru schloss die Augen. Nach und nach wurde seine Gestalt immer kleiner, und erreichte wieder menschliche Norm. Schließlich stand Son Goten da, leicht wacklig, und mit geschlossenen Augen. Son Goten kippte langsam um, Wiglaf und die anderen sahen gebannt der Rückverwandlung zu, daher bemerkte niemand, das sich an den Enden des Dammes Monsterscharen sammelten. Ich weiß das der Anfang besser war, aber ich weiß nicht wie dieser Teil der Geschichte ablaufen soll, ich habe relativ genaue Vorstellungen ab Mephisto, hier muss ich noch improvisieren, also entschuldigt bitte, wenn die Qualität zu wünschen übrig lässt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)