Zexions dark Beginning von abgemeldet (Zexions finstere Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 2: And then they disappeared... --------------------------------------- And then they disappeared… Alles fing an einem sonnigen Februartag seinen Lauf zu nehmen. Nach dem Essen erzählte die Erzieherin den Kindern das ein paar Ärzte heute kommen wollten um sie zu untersuchen. Da das Kinderheim ziemlich abgelegen von der nächsten Stadt lag, kam ihnen das eigentlich auch sehr gelegen. Nami hatte sich eine Bronchitis eingefangen, als sie wiedermal nachts in der Kälte ohne Jacke im Schnee herumspazierte. Sie lag mit ziemlich hohem Fieber im Bett und konnte sich kaum bewegen. Zexion für seinen Teil tat alles was er konnte um ihr zu helfen. Als dann aber auch Abilo krank wurde, war er völlig überfordert. Er schlug sich jede Nacht um die Ohren, ohne bringenden Erfolg. So war er jetzt glücklich, als er von der freudigen Nachricht erfuhr. Plötzlich zupfte etwas an seinem Oberteil. Es war Zion, ein kleiner Junge mit langen grünen Haaren und schlangenähnlichen gelben Augen, der ihn seit der Krankheitsperiode jedes mal anguckte, als wäre die Welt untergegangen. „Zexion, sag, werden sie wieder gesund?“ „Na klar! Mach dir keine Sorgen, du hast doch gehört was Frau Shigorane gesagt hat! Heute kommen ein paar Ärzte, sie werden die beiden schon wieder gesund machen!“ „Das will ich schwer für die hoffen! Sonst kriegen die es mit mir zu tun!“ Zion sprang auf einen Stuhl und fing an wild in die Luft zu schlagen. Es sah lustig aus, aber Zexion wusste genauso gut wie die anderen, dass man den Kleinen nicht unterschätzen sollte. Er war zwar erst 7 Jahre alt, aber er hatte schon viele Prügeleien mit Kindern hinter sich, die fast doppelt so alt waren wie er und er ging immer als Sieger hervor. Frau Shigorane war nicht sonderlich begeistert davon, sodass Zion (bisher ungeschlagen) mit 21 Tagen im Monat den Rekord im Stubenarrest hielt. Auf einmal war ein Quietschen von draußen zu hören. Zion wäre vor Schreck fast vom Stuhl gefallen, hätte er sich nicht an Zexion festgehalten und seinerstatt ihn umgeschmissen. „Was war das?“ „Ich hab keine Ahnung, hat sich aber angehört wie ein Auto!“ „Ein Auto? So hört sich ein Auto an?“ Verdutzt starrte Zexion seinen kleinen grünhaarigen Freund an. Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden, bis Zexion wieder etwas einfiel: Zion war, seit er zurück denken konnte in diesem Heim gewesen. Er hatte nie irgendetwas von anderswo gesehen, außer in den Büchern, die Zexion ihn ab und zu lieh. Er hatte noch nie ein richtiges Auto gesehen, geschweige denn gehört. Frau Shigorane besaß kein Auto, sieh fuhr immer mit dem Bus zur nächsten Stadt um die Vorräte einzukaufen. Es war nicht viel was sie kaufen musste, da sie das Meiste mit den Kindern im Garten angebaut hatte. Außerdem hatte sie kaum Geld und konnte sich kein Auto leisten. Das Klingeln der alten rostigen Klingel unterbrach ihr Schweigen. „Komm Zion, lass uns nachsehen!“ Der Kleine nickte. Neugierig schlichen die beiden zur Tür um sie zu öffnen. Vor der knarrenden Holztür standen sieben Männer, allesamt weiß gekleidet und jeder mit einem schwarzen Koffer in der Hand. Der Mann, der geklingelt hatte schien ihr Chef zu sein. Er war sehr groß, hatte blonde lange Haare und tiefgrüne Augen. Er sah aus als könnte ihn nichts und niemand erschüttern. Der Mann wirkte auf seine Art und Weise für einen Arzt ein kleines bisschen unheimlich. Er beugte sich zu Zexion und Zion hinunter und fragte höflich: „Wir sind wegen ein paar Untersuchungen hier her gekommen. Dürfen wir reinkommen?“ Sein lächeln hatte etwas eigenartig Falsches, dachte Zexion, aber er ließ ihn und seine Kollegen trotz seiner Gedanken eintreten. Der Blonde warf noch einmal einen flüchtigen, aber interessierten Blick auf Zexion. Ihm selbst wurde der Fremde immer unheimlicher. Kaum waren sie alle drinnen, kam Frau Shigorane angerannt. Sie schien etwas nervös und es war ihr anscheinend peinlich das sie die Klingel nicht gehört hatte. Sie unterhielt sich kurz mit dem Chef der Ärztetruppe und begleitete sie dann zu den kranken Kindern. Zexion und Zion wollten ihr folgen, doch Frau Shigorane drehte sich noch einmal um und gab ihnen einen Blick, der ihnen sagte sie sollten besser nicht mitkommen. Stunden warteten die beiden, spielten Mau-Mau, lasen Bücher oder Zexion erzählte Zion wieder etwas über die Welt draußen. Es wurde bereits dunkel, als die Ärzte endlich wieder die Rückreise antraten. „Wir werden in einer Woche noch einmal wieder kommen.“, erklärte der Chefarzt. „Wir müssen noch ein paar Untersuchungen machen! Tun sie das was ich gesagt habe, dann müssten sie bald wieder auf den Beinen sein.“ „Ist gut. Ich danke ihnen!“ Frau Shigorane machte eine kurze Verbeugung und geleitete die Herren aus der Tür. Bis hier hin war noch (fast) alles in Ordnung gewesen. Nach fünf weiteren Untersuchungen legten sie aber ihr wahres Gesicht an den Tag. Es war mittlerweile Mitte März. Kein Kind aus dem Heim war mehr krank, aber die Ärzte bestanden weiterhin darauf jede Woche zur Untersuchung zu kommen. Wie jedes mal war es gegen vier, als der große Wagen quietschend die nächste Untersuchung verkündete. Wieder dauerte es ein paar Stunden bis sie fertig waren und wieder gingen. Es verlief alles noch wie bisher, bis … „ZEXION!!!“ Sohi kam mit einem riesigenen Tempo auf Zexion zugerast. Als sie vor ihm zum stehen kam, rang sie mit der Atemnot: „… er…er…“ „Was er? Wen meinst du?“ „…A…bilo…“ „Was ist mit ihm? Ist er wieder auf einen Baum geklettert und kommt nicht runter?“ „…nein…“ Zexion ahnte dass das nichts gutes verheißen sollte. Abilo war eigentlich weniger einer von der Sorte der sich gerne in Schwierigkeiten brachte. Sein einziges Problem war seine Vorliebe auf hohe Bäume zu klettern und dann nicht mehr runterzukommen, sodass Zexion ihn bis jetzt immer und immer wieder runter holen musste, aber es war bisher so auch immer ganz lustig gewesen, zumindest hatten sie immer alle gelacht, mit Ausnahme von Zexion. Was war wohl geschehen? „Was ist dann los?“ „ABILO IST VERSCHWUNDEN!“ Sohi fiel auf die Knie und brach in Tränen aus. Wie konnte das sein? Wie konnte ein kleiner munterer Junge einfach so verschwinden? Er konnte nicht weg sein. Bestimmt hatte er sich irgendwo versteckt und wartete nur darauf das sie ihn fanden. „Dann lass uns ihn suchen, los, komm… … Sohi?“ „Wir haben mit Frau Shigorane schon alles abgesucht. Er ist weg… wie vom Erdboden verschluckt…“ Die darauf folgende Stille zerriss Zexion´s Seele immer mehr. Es dauerte eine Weile bis er realisierte was er da gerade gehört hatte. Einer seiner besten Freunde, nein, einer seiner kleinen Brüder war einfach verschwunden. Er war einfach so weg. Die klaffende Wunde in seiner Seele verwandelte sich in Wut. Er hatte einen Verdacht. Er war sich sicher das sie es waren. Nur wer würde ihm glauben? Er hatte noch nicht einmal irgendeinen Beweis. Es gefiel ihm nicht, aber er musste noch warten. Beim nächsten mal würde er sie beobachten. Ganz sicher. Wieder verging eine Woche. Niemand ahnte auch im entferntesten, wo Abilo sich aufhalten könnte. Seit dem Tag, an dem er verschwand, war Zexion nur schlecht gelaunt und kaum richtig ansprechbar. Sein ganzer Hass richtete sich gegen die Ärzte. Wieder lief alles wie sonst – mit einem Unterschied: Zexion verfolgte die Ärzte bei jedem Schritt, den sie taten. Trotzdem konnte er nichts verdächtiges finden. Weder das sich ein Arzt irgendwie heimlich davon schlich, noch das irgendeiner einer von ihnen eine Bemerkung abließ, die darauf hätte schließen lassen können. Er verfolgte sie bis zum Schluss, aber nichts geschah. Hatte er sich das nur eingebildet? Wahrscheinlich schon. Was sollten sie auch mit einem Kind… „ZEXION!“ Es war wie beim letzten mal. Wieder kam Sohi angerannt, kämpfte aber noch früher mit den Tränen. „Sag nicht schon wieder!“ „Doch… Nami und Ichigo sind verschwunden…“ Diesmal war er sich sicher. Es KONNTEN nur die Ärzte sein! Alle drei verschwanden, als SIE auftauchten, das konnte bald kein Zufall mehr sein. Nur wie hatten sie das gemacht? Er hatte sie doch die ganze Zeit beobachtet! Das nächste Mal würde er sie kriegen! Ganz sicher und wenn er in ihr Auto springen musste und sie auf ewig verfolgen würde, er war sich sicher sie bei ihnen zu finden. So, das war das 2., noch etwas langweilige Kapitel von Zexion´s Dark Beginning. Wie gesagt, DAS war noch langweilig, im nächsten Kapitel geht’s richtig los, denn jetzt beginnt der eigentliche Kampf! (Yeah! Zexion vs. Scientists !! FIGHT, ZEXI, FIGHT!!! Fight für deine Krümel!!! > < ) Ich hoffe es hat euch gefallen, ich hab mir gestern deswegen fast die halbe Nacht um die Ohren gehauen! Bis zum nächsten Kapi! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)