Light and Darkness von abgemeldet (Darf ein Niemand lieben?) ================================================================================ Kapitel 9: The Darkness of Heart -------------------------------- Kapitel 9: Trust me and Yourself Dieses Kapitel widme ich allen lieben Menschen, die ein trauriges Leben führen oder oft in aussichtslose Situationen geraten. Speziell widme ich dieses Kapitel Anako-Chan. Ich hoffe das ich euch mit dieser Story wenigstens ein kleines Licht in eurem tristen Alltag bringen kann. Seit seiner Ankunft in der Welt die niemals war hatte Roxas bisher kein Wort verloren. Saix hatte ihm gesagt er solle Sonnenaufgang zu Xemnas gehen. Dann würde er seine Strafe erhalten. Der andere Niemand, der Saix begleitet hatte, blieb noch bei ihm, als der Blauhaarige schwer genervt wieder ins Gebäude lief. Der unbekannte sagte nichts, der Blonde schenkte ihm auch keinerlei Beachtung. Stumm weinte er für sich, in seinen Gedanken immer noch bei Axel, der sich für ihn aufgeopfert hatte und bei Sora, der ihn auch vor der Organisation bewahren wollte… War er einfach nur zu schwach? Warum war es gerade immer er, dem immer nur schlechtes widerfahren musste… Noch immer saß der andere Niemand als stummer Beobachter neben ihm. Roxas ahnte wer es war. Er ahnte es nicht nur, er war sich sicher es zu wissen. Trotzdem war dieser Niemand in der schwarzen Kutte bedeutungslos für ihn, wie jeder andere in dieser Welt. Andere Gedanken zerfraßen seinen Kopf. Gedanken, die wichtiger waren, als dieser Niemand. Immer weiter versank er in seiner Trauer. Axel… Als er selbst in die Organisation kam, war der Rothaarige der Erste und auch der Einzigste gewesen, der ihm das Gefühl gab irgendwie zu dieser Welt zu gehören. Nicht als Niemand, sondern als Person. Wie viel Spaß hatten sie zusammen gehabt… Wie oft hatte sich Axel Ärger eingehandelt, nur um ihn wieder glücklich zu sehen, wenn er traurig war… Wie oft hatte er Roxas beschützt…und sich selbst wieder Ärger eingehandelt… Zu oft… Und nie hatte er es ihm irgendwie gedankt. Nie hatte er sich dafür revanchiert. Nie ein Wort des Dankes ausgesprochen… Weiter fiel der kleine Niemand in das unendliche Meer der Trauer und Verzweiflung. Jetzt konnte er sich auch nicht mehr bedanken. Jetzt war Axel tot. Nur weil er sich wieder für ihn aufgeopfert hatte… Und dann noch Sora… Er hatte auch versucht ihn zu schützen… und wie hatte er zu seinem Eigenschutz beigetragen? Gar nicht. Er hatte einfach nur dagestanden und sich brav von Saix mitschleppen lassen, anstatt irgendwie wegzulaufen oder zu kämpfen… Er fing an sich selbst zu hassen… Sie wollten nur das Beste für ihn und er hatte ihre Hilfe einfach nicht beachtet… Wie konnte er nur… Plötzlich bemerkte Roxas eine Hand auf seiner Schulter. Warum musste gerade er ihn stören? "Lass mich in Ruhe, Zexion…" „Zexion? Wer soll das sein?“ "Tu nicht so, ich…wer bist du?" „Das kann ich dir leider nicht sagen…“ "Wieso nicht?" „Ich hab meine Gründe dafür… du kannst mir aber trotzdem vertrauen…“ "Ach ja? Du hilfst Saix, sagst noch nicht mal wer du bist und ich soll DIR vertrauen? Warum sollte ich?" „Weil ich deine einzige Chance bin dich wieder hier raus zu bringen.“ "Und wie bitteschön?" „Indem ich dir einen Weg zeige, den hier keiner kennt. Den kannst du aber nur betreten, wenn du mir vertraust.“ Der Blonde schwieg. Er konnte nicht jedem einfach Vertrauen schenken, das war etwas, was durch die Zeit in der Organisation wie eingebrannt in seinem Kopf fest hing. Kannte dieser mysteriöse Unbekannte wirklich einen Weg, oder machte er ihm nur was vor… Roxas schüttelte den Kopf. Was hatte er schon groß zu verlieren, wenn er hier bleiben und sich selbst bemitleiden würde, anstatt zu handeln, würde sich auch nichts verändern. „Also, wie sieht´s aus?“ "…Ich vertraue dir…" „Wirklich? Komm ,sag mir die Wahrheit!“ "…Nein…" „Dachte ich mir. Weißt du, du solltest lernen anderen zu vertrauen…“ "Ich kann aber nicht…" „Doch, du kannst es, du musst es nur wieder lernen…“ "Bist du dir sicher?" „Vollkommen sicher. Du musst wissen, ich hab auch mal in der selben Situation gesteckt wie du jetzt.“ "Ach, echt?" „Gut, bei mir waren die Umstände etwas anders, aber im Groben ähnlich wie bei dir.“ "Erzähl mal!" „Du willst das echt wissen?“ "Ja!" „Na gut, aber nur wenn du mir im Gegenzug erzählst was mit dir los ist.“ "…äh…ok…" Und so erzählte der Unbekannte dem Blonden seine ganze Geschichte. Er erzählte, dass er zwei Freunde hatte, mit denen er zusammen lebte. Sie wollten zusammen die Welt entdecken, doch sie wurden voneinander getrennt. Jeder von ihnen machte sich auf die Suche nach den anderen. Jedoch hatte der eine auf seiner Suche andere Freunde gefunden, sodass er dachte, dass die neuen Freunde seines Freundes ihm wichtiger wären. Er verlor das Vertrauen in ihn und suchte alleine nach dem anderen Freund. Schließlich schilderte er noch wie er sich der Dunkelheit hingab. Roxas hörte gespannt zu, den Blick immer auf den Fremden gerichtet. Es war eine komplizierte, aber dennoch sehr interessante Geschichte, die der Mann neben ihm da erzählte. Er konnte es sich genau vorstellen.. Sein Leid, seine Sorgen, seine Trauer, seine Wut… Plötzlich schreckte Roxas auf. „Soweit zu mir…jetzt bist du dran.“ "…versprochen ist versprochen...also…alles fing an als ich in die Organisation kam. Alle haben mich von Anfang an ignoriert, nein, schlimmer, sie haben mich behandelt, als wäre ich nicht da. Sie haben mich einfach links liegen lassen und ich sollte irgendwie zurecht kommen. Es hat sich wirklich niemand um mich gekümmert, außer einer. Dieser ist heute gestorben, er war mein bester Freund. Er hat sich aufgeopfert um mir und der Person, die ich liebe, zu schützen. Der Junge, der sich vor mich gestellt hat, wollte mich auch nur beschützen und ich hab nichts getan um mich selbst zu schützen…" „Verstehe…ok, ich hab genug gehört…“ "…Äh…was?" „Das reicht mir, du musst zurück! Irgendjemand ist im Anmarsch…“ "WAS?!?" „Wir müssen uns beeilen, es kommt jetzt auf jede Sekunde drauf an!“ Ich weiß, es war wieder nicht viel…schlagt mich ruhig…aber momentan fällt mir nicht mehr ein und ich hatte auch versprochen es jetzt noch reinzustellen, deswegen. Mann, ich bin müde, kann sein, dass das nächste Kapi länger dauert, muss aber nicht unbedingt! Hoffe es hat euch trotz allem gefallen! @Anako-Chan: Ich weiß nicht, aber ich hoffe dir hilft dieses Kapi ein bisschen. Ich habs mir selber zwar anders vorgestellt, aber durch gewisse Umstände ist es nicht so geworden, wie ich wollte. Keine Sorge, hat nix mit dir zu tun! Bis dännen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)