Light and Darkness von abgemeldet (Darf ein Niemand lieben?) ================================================================================ Kapitel 3: You were only in my Mind ----------------------------------- Kapitel 3: You were only in my mind Es war als würde sein Herz zerreißen, als Sora sich von der Klippe stürzte. Warum? Was hatte er gedacht wer er war? Hätte er doch früher die Kapuze abnehmen sollen? Tausende Fragen zerfraßen seinen Kopf während Roxas ihm in die Tiefen des Meeres folgte. Die Sonne verschwand hinter einer Wand aus Wolken. Kein Strahl traf mehr die See und das Wasser verlor seinen umwerfenden Glanz. Er sah wie Sora hart auf das Wasser aufschlug und schließlich darin verschwand als wollte das Meer ihn verschlingen. Halte durch! Du darfst nicht sterben, … ich schon… Und so tauchte auch Roxas in die unendlichen Tiefen ein. Wo war er? Wo war Sora? Alles um ihn war blau und dunkel. Ohne Licht war es so gut wie unmöglich Sora zu finden. Um ihm rum tanzten die Fische Wasser wie Elfen in der Luft. Es war schön anzusehen, aber Roxas wusste er müsse sich beeilen, wenn er Sora nicht verlieren wollte. Roxas sah sich um, aber keine Spur von Sora. Er versuchte sogar aus Verzweiflung ihn zu rufen, aber er begriff dass das unter Wasser keinen Sinn hatte. Ein Lichtstrahl traf das Wasser und drang bis zu dem kleinen Niemand vor. Die Sonne hatte sich aus ihrem Gefängnis befreit. Es war als wolle sie ihm mit aller Kraft helfen. Plötzlich bemerkte er unmittelbar in seiner Nähe einen Schimmer. Es tatsächlich Sora! Silberne Fische umgaben ihn als wollten sie ihn tragen. Roxas zappelte was das Zeug hielt um nur einen vernünftigen Schwimmzug hinzukriegen, doch seine schwarze Kutte machte es unmöglich. Sora… Seine Augen begannen bereits zu trüben. Was sollte er tun? Er musste sich seiner Kutte entledigen. Er würde dafür wahrscheinlich Ärger von Xemnas bekommen, aber das spielte keine Rolle für ihn. Schließlich schaffte er es mit viel Mühe ihn zu erreichen. Sora sah so friedlich aus, so wie er im Meer trieb… Er braucht Luft… Der Weg zur Oberfläche war noch zu weit. Es blieb ihm nichts anderes übrig. Es tut mir Leid Sora… es ist der einzige Weg… … Die Dunkelheit und Kälte fingen an zu weichen, langsam konnte Sora wieder Licht erkennen. Bin ich tot?... "Unsinn! Du bist doch nicht tot!" Sora schlug die Augen auf. Das erste was er sah war das Gesicht eines blondhaarigen Jungen mit blauen Augen, der genauso alt war wie er. Es war tatsächlich… „Roxas!“ Der Junge grinste. Seine nassen schwarzen Klamotten klebten eng an seiner Haut, genauso wie Sora´s eigene. Hatte er ihn aus dem Wasser gezogen? «Was fällt dir ein einfach von so ner hohen Klippe zu springen?» „Das musst du gerade sagen!“ Roxas fing an zu lachen und auch Sora stimmte in sein Lachen ein. Sein Wunsch hatte sich endlich erfüllt. Nun hatte das Alleinsein ein Ende. "Hey, was-" Sora wusste nicht warum, aber irgendwas sagte ihm er sollte es tun. Er war am Ende seiner Suche, aber auch am Ende mit seiner Kraft und seinen Nerven. Die Einsamkeit hätte ihn fast eingeholt. „Bitte… geh nicht weg… bleib noch bei mir…ich…war so lange alleine…“ Er brach in Tränen aus. Es war all das was sich in diesem ganzen Jahr angestaut hatte. Der Tod von Kairi… Das Verlassen Riku´s… Und ein Jahr voller Einsamkeit. Roxas begriff nicht warum Sora sich auf einmal auf ihn stürzte, ihn so fest er konnte umarmte und anfing zu weinen. Er spürte wie Sora zitterte. Seine Hände krallten sich in Roxas´ Klamotten bis in seine Haut. Das salzige Wasser begann allmälig auf seiner Haut zu brennen, sodass es fast unerträglich wurde, aber für Sora wollte er den Schmerz weiter ertragen. „Danke das du mich gerettet hast…“ "Ach was, wer hätte das nicht getan!" Roxas fuhr Sora sanft durch die Haare und legte seinen Kopf auf seine eigene Schulter. Irgendwie war es schön ihn im Arm zu halten. Er spürte zum ersten mal seit seiner Geburt als Niemand eine angenehme Wärme. „Ich meine nicht nur vor dem Ertrinken…“ "Was meinst du damit?" „Naja… als ich die ganze Zeit alleine war und auch als ich dich gesucht habe warst du immer bei mir.“ "Ich verstehe immer noch nicht was du meinst…" „Hm…egal…“ Eine letzte Träne rann Sora noch über das Gesicht als er wieder anfing zu lächeln. Egal wie lange Riku noch brauchen sollte, es würde ihm nichts mehr ausmachen. Nicht solange Roxas hier war. So, das war das dritte Kapitel von LAD. Ich hoffe das es bis hierhin noch irgendjemand gelesen hat, mir bedeutet diese Story nämlich wirklich sehr viel (Warum ist wieder was anderes! ^ ^). Ich weiß, die Story ist bis jetzt noch nicht sehr einfallsreich, aber ich gelobige Besserung! Trotzdem bin ich froh wenn es euch irgendwie gefallen hat! Ich werde die Story noch einen Monat schreiben, danach entscheide ich ob es weitergeht. Bis dann! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)