Meine Welt der Anime von abgemeldet (eine unendliche Geschichte) ================================================================================ Kapitel 1: Die erste Begegnung ------------------------------ Wollt ihr eine unglaubliche Geschichte hören? Ich erzähle sie euch gerne, die Geschichte von Madeleine Dorothy Dix. Seit ihrer frühsten Jugend war sie ein riesiger Manga und Anime Fan. Sie stellte sich oft vor wie es wäre, als eine von ihnen unter ihnen zu leben. Sie ahnte es schon lange, dass es dort noch eine Welt, neben der ihren gab. Sie hat es gehofft aber sie hätte sich nie Träumen lasen, dass sie diese Welt wirklich einmal betreten dürfte. Aber sie hat es geschafft, mit 14 Jahren veränderte sich ihr Leben von Grund auf. In dieser Welt hat sie so viele wunderbare Dinge erlebt, so viele wundervolle und wundersame Menschen kennen und lieben gelernt (neben Monstern, Dämonen und Außerirdischen) und all ihre Träume erfüllt. Natürlich hat sie auch viele schlimme Dinge erlebt, die dann nicht immer ein gutes Ende fanden. Sie lernte viele Dinge verstehen, z.B. über ihre Vergangenheit. Wie konnte ihre Mutter ihr das nur antun? Wie konnte sie ihr nur das Liebste und Wichtigste auf der Welt nehmen? Ich möchte euch gern erzählen wie sich das alles damals abgespielt hat. Vielleicht stärkt meine Geschichte ja euren Glauben und vielleicht sehen wir uns dann mal hier, in meiner Welt der Anime. 1. Die erste Begegnung Es war früh am Morgen. Die Sonne ging in diesen frühen Wintertagen erst sehr spät auf. Anfang Dezember war es. Das Jahr neigte sich dem Ende zu. In ein paar Wochen begannen die Weihnachtsferien, dann kam Weihnachten, dann Sivester und Neujahr. In einer dunklen verschlafenen Stadt läutete eine Schulglocke den Beginn der ersten Stunde ein. Ein junges Mädchen saß in einem der Klasseenräumen, am Fenster und las in aller Ruhe ein Buch, ohne sich von ihren Mitschülern stören zu lassen. Ihr langes, braunes, vorne etwas abgestuftes Haar fiel ihr ins Gesicht. Mit dem Ellenbogen auf dem Tisch und der Hand vor der Stirn, die den Kopf stützte und gleichzeitig eine lästige Strähne aus dem Gesicht fern hielt, saß sie völlig entspannt da. Ihr Name war Madeleine, aber keiner nannte sie so. Alle sagten nur Maddy zu ihr. Maddy hatte ein kleines Problem. Sie kümmerte sich zu sehr darum was andere über sie denken und sagen. Sie wollte das die Leute ein gutes Bild von ihr haben. Das machte sie immer sehr nervös wenn sie in der Stadt zum Beispiel war. Aber wenn sie etwas hatte worauf sie sich konzentrieren konnte, wie in diesem Moment ein Buch, merkte sie kaum noch was um sie herum geschieht. Ein anderes Hilfsmittel war ihr MP³ Player. Wenn man unterwegs ist liest es sich auch schlecht. Aber da gab es noch Ray, er war Maddys bester Freund, mehr noch, er war der Bruder den sie nie hatte. Und genau so liebte sie ihn auch. Wenn er bei ihr war, war alles andere unwichtig. Sie konzentrierte sich auf ihn und es schien als ob nur noch sie beide existieren würden. Er beruhigte sie, sie wusste nicht warum, aber das war ja auch egal. Er war die einzigste Person die sie im realen Leben ins Gleichgeweicht brachte. Maddy und Ray lernten sich am ersten Schultag der siebenten Klasse kennen. Sie kannten niemanden und standen an verschieden Stellen des Schulhofes und warteten auf die ersten Anweisungen der neuen Klassenlehrer. Ray fiel es leicht neue Freunde zu finden, und so stellte er sich zu einer Gruppe von Jungen die sich dort zusammen gefunden hatten. Maddy allerdings stand an einem Baum und hatte das Gefühl dass sie alle ansahen. Sie wusste das es nicht so war, aber ihre Gefühle waren anderer Meinung. Und da ihre Mutter ihr verboten hatte am ersten Schultag ihren MP³ Player mit zu nehmen, war sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn, sie musste sich schließlich hin hocken weil sie den Druck einfach nicht mehr aushielt. Ray, der lachend bei den fremden Jungs stand, bemerkte es, ging zu ihr, legte seinen Arm auf ihre Schulter und fraget: „Ist alles okay bei dir?“ „Ja, alles klar. Geht schon wieder.“ War ihre dürftige Antwort. Sie stellte sich wieder hin und Ray wollte grade wieder gehen als Maddy wieder fast zusammenbrach. „Hey, vielleicht sollte ich eine Weile bei dir bleiben. Ich bin Ray,“ sagte er und reichte dem schüchternen Mädchen an seiner Seite mit einem Lächeln die Hand. >Was ist das? So ein Gefühl, als ob er mir meine Angst nehmen könnte.< Also blieb er bei ihr, bis zum heutigen Tage. Vermutlich würde sie auf der Straße, ohne diese genannten Hilfsmittel ganz alleine durchdrehen. Denn sie war eigentlich immer sehr nervös wenn sie nichts hatte worauf sie sich konzentrieren konnte, fast schon panisch. Sie hatte mit ihrer Mutter sehr viele Psychologen aufgesucht. Die sagten allerdings nur das es so ein Pubertät’s Ding wäre. Aber warum es nun wirklich so war, wusste sie bis zu diesem Schicksalhaften Tag nicht. Nach geraumer Zeit betrat die Klassenlehrerin den Raum. Erst als sie das Klassenbuch auf den Tisch fallen lies, wurde ihr Dasein bemerkt und der Lärm verzog sich. „Geht doch,“ sagte sie, „Guten Morgen. Kommen wir gleich zur Sache, wir sind sowieso schon spät dran. Heute besuchen wir, wie besprochen, das Kuriositätenkabinett. Ich reiche jetzt die Liste mit der Belehrung rum und ihr unterschreibt hinter euerem Namen. Wenn ihr fertig seit, geht’s los.“ Die Ausstellung war in einem uraltem gruseligem Haus, in einer noch gruseligen Straße. Überall standen uralte, knochige Bäume. Maddy bildete sich sogar bei manchen eine fiese Fratze ein, die noch furchteinflößender war als die gruseligsten Masken. An der Tür wurde die Klasse von einem Mann erwartet. Auch er war gruselig, wie alles dort. Und so wie der aussah, passte er total zu dem Bild eines Sargmachers oder Totengräbers, das Maddy sich machte. Er hatte ein sehr blasses Gesicht mit einem leicht grünlichen Schimmer. Seine Wangen waren eingefallen, so das die Wangenknochen noch mehr hervor stachen. Und dann erst seine riesige Nase die wie ein Schnabel hervorstach. Er war groß, sehr dünn, trug einen Frack und einen Zylinder auf dem Kopf. „Treten sie ein, wir haben sie bereits erwartet.“ Sagte er mit einer tiefren Stimme als man ihn hätte zugetraut. „Hier findet ihr wundersames aus der ganzen Welt. Mein Name ist Mr. Gustav, ich werde heute euer Führer sein.“ Die Jungen der Klasse lachten sich ins Fäustchen: „Hihi, Führer, hehe.“ Maddy fand das alles ziemlich idiotisch und konnte darüber nur den Kopf schütteln. Die Klasse trat ein und gab ihre Jacken an der Graderobe ab. Jeder erhielt ein kleines Nummernschildchen, die alle gut aufheben mussten, wenn sie ihre Jacke jemals wieder sehen wollten. Der Herr im mittlerem Alter, der sie empfangen hatte, führte sie in die Haupthalle und fing an über diese „Einrichtung“, wie er es nannte, zu erzählen. Er erzählte wie es zu der Idee dieser Ausstellung kam und woher sie die Ausstellungsstücke haben usw. ich glaube allerdings das ihm außer den Strebern und der Lehrerin niemand zuhörte. Es waren alle damit beschäftigt sich den großen Saal in dem sie standen näher zu betrachten. Mr. Gustav begann, belehrte die Kinder auch noch einmal schnell mit: „Haltet euch an die Regeln.“ Dann wünschte er noch viel Spaß und entließ die Kinder zur selbstständigen Besichtigung der Ausstellung. Maddy hackte sich gleich bei Ray ein, um mit ihm eine Gruppe zu bilden. Sie liefen durch das alte Gebäude und sahen viele merkwürdige und sowohl auch teilweise äußerst abartige Dinge, wie z.B. ein kleines in Alkohol eingelegtes, zweiköpfiges Küken. In einem Raum der Ausstellung war das Thema Aliens erfasst worden. An den Wänden hingen überall UFO-Bilder und Zeichnungen wie Außerirdische aussehen könnten. In Vitrinen lagen „Echte“ Teile eines Raumschiffes. Maddy glaubte zwar das es irgendwo im All noch fremdes Leben sein musste, aber das dort hielt sie für ausgemachten Schwachsinn. Ebenfalls in diesem Raum, lag ein großer, recht flacher Stein auf dem Boden. Auf ihm waren viele merkwürdige Zeichen eingraviert. „Er soll von Außerirdischen Beschriftet worden sein, sagt man.“ Sagte Mr. Gustav der Auf einmal vollkommen unerwatet hinter den beiden auftauchte. „Es ist wahrscheinlich ein Botschaft an die Menschheit. Aber bislang konnte es noch nicht übersetzt werden.“ Maddy starrte wie gebannt auf die Schrift. Ray bemerkte es und wunderte sich was mit ihr los sei, auch über das Lächeln in Mr. Gustavs Gesicht war er sehr verwundert. Doch sie ließ sich nicht verunsichern. Es zog sie magisch in seinen Bann und plötzlich sprudelten die Worte nur so aus ihr heraus. Oh du, Tor zu Raum und Zeit, sei allzeit bereit. Denn eines Tages, wenn die Zeit gekommen, wird die, die uns genommen, zurückkehren in unsere Mitte. Erst hörn wir Schritte, dann weint sie vor Freud, dann ist sie da und geht nie wieder fort. Aber bis es soweit ist, sag deinen Spruch Engel, hier an dieser Stelle. Denn du bist unsere Hoffnung, unsere Liebe und wenn du nicht kommst, unser Ende. Sie las es vor, Wort für Wort. Es erschien ihr so unwirklich, und doch so vertraut. Maddy stiegen Tränen ins Gesicht, so sehr spürte sie die Liebe in diesem Vers. Das erinnerte sie an einen Spruch, den ihr ihre Mutter immer vor dem einschlafen aufsagte. Sie sagte immer: „Wenn du mal Angst hast, dann sag ruf ihn dir ins Gedächtnis, damit du nie vergisst, dass jemand für dich da ist der über dich wacht und der dich beschützt. Allein schon der Gedanke kann in einem verborgende Kräfte wecken. Wer weiß, vielleicht ist es ja auch ein Zauberspruch der Wünsche in Erfüllung gehen lässt.“ „Ein Zauberspruch, ... Wünsche können in Erfüllung gehen?“ flüsterte Maddy vor sich hin. „Was hast du gesagt?“ fragte Ray. Doch sie hörte ihn nicht. Sie war vollkommen in Gedanken versunken. Doch dann began sie wieder leise vor sich her zu flüstern: Weil sie mich lieb haben Geben sie auf mich acht, bei Tag und bei Nacht. Bin ich in Gefahr, sind sie für mich da. Schnell wie der Wind, wild wie das Meer, schlau wie ein Fuchs und stärker noch als ein Bär. Mit diesem Spruch ist es nicht mehr lang, dann bin ich dort, wo alles begann. Sie hielt dabei die Augen geschlossen, ihre Haare wurde wie von einem Windstoß hochgeweht, ihre offene Strickjacke wehte auf die selbe Art. Die Erde begann zu beben. Ray trat erschrocken einen Schritt zurück und Mr. Gustav war die Ruhe selbst. „Ich wusste es, irgendwann musste es so weit kommen.“ Mit der Erscheinung eines schwarzen Loches, das sich wirbelartig vor Maddy auftat, hörte das Beben auf. >Dieses ... Loch, das ist doch wohl nicht etwa ...?< fragte Maddy sich die es genau betrachtete. Ray, der hinter ihr stand fragte: „Was ist das?“ „Vor sechs Jahren habe ich so was schon einmal gesehen. Draußen im Wald vor der Stadt. Es war Nacht und es regnete. Aus diesem Dimensionsloch, wie ich es nenne, kam eine Frau mit einem kleinen Kind. Als ich später näher zu der Stelle ging, fand ich nur noch diesen Stein. Ich nahm ihn mit, in der Hoffnung das es sich irgendwann wieder öffnen würde.“ Maddy ging hin und streckte ihre Hand aus um es zu berühren. Aber Ray kam von hinten und hielt sie am Handgelenk fest. „Was hast du vor? Du willst doch nicht etwa ... , du willst da doch etwa nicht reingehen? Oder?“ „Na ja,“ begann sie unsicher zu antworten, „ egal, was sich dahinter verbirgt, es wird aufregend sein. Im Gegensatz zu dem hier. Ja, ich will da rein.“ Sie löste sich aus seinem Griff, sah ihn ein letztes Mal in die Augen., lächelte ihn an, befreite sich von ihrer Liebe zu ihm und sprang in das Dimensionstor. Auf einmal spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Es war Ray. In der Luft drehte er sie um, schloss sie in seine Arme und sprang mit ihr in ein neues, gemeinsames Leben. Mr. Gustav konnte nur hilflos zusehen wie die Kinder in dem Loch verschwanden. Das sagte er auch der Polizei die einen Tag später bei ihm auftauchte. Niemand glaubte ihm, obwohl er die Wahrheit sagte. Sie dachten er hätte die Kinder entführt, schlimmstenfalls sogar ermordet. Mr. Gustav war der letzte der die beiden sah, und so schnell sollten sie sich auch niemanden mehr zeigen. Ein sanfter Lichtschein fiel auf Maddys und Rays Haut. Alles schimmerte wie von wasser gespiegeltes Licht. Maddy lag noch immer in seinen Armen. Es war als würden sie langsam fallen, andererseits war es auch, als ob sie in der Luft schweben würden und sich keinen cm vom Fleck bewegen würden. Sie spürte seinen Griff, er wollte sie gar nicht mehr loslassen. Ray war anfangs sehr angespannt, doch mit der Zeit wurde er ruhiger, entspannte sich, lockerte seinen Griff und senkte schließlich mit geschlossenen Augen seinen Kopf. Nun spürte Maddy Rays Atem auf ihrer Schulter. Sie war nervös und traute sich nicht ihre Augen zu öffnen. Aber das lag nicht nur an ihm, ihr schwirrte zu viele Fragen im Kopf umher. Wie z.B. Was wenn sich ihre Erwartungen nicht erfüllen? Was wenn sie an einen ganz schrecklichen Ort kommen? „Sag mal,“ begann Ray nach einer Weile der Stille sachte, „warum bist du eigentlich ... nackt?“ „Nackt?“ Maddy erschrak und befreite sich erst einmal aus seiner Umarmung. Sie drehte sich um und versuchte soviel von ihrem Körper zu verstecken wie es nur ging. Ray war auch Nackt, aber es schien ihn gar nichts auszumachen. Verwundert wegen seiner Umgebung, kratzte er sich am Hinterkopf und zeigte sich wie Gott ihn schuf. Maddy wurde Rot, denn das alles war ihr sehr unangenehm, deshalb versuchte sie etwas von ihm weg zukommen, aber wie? In diesem Raum von nichts, wo sie nicht einmal mehr festen Boden unter den Füßen hatten. Dann sah sie etwas, einen Stern, in weiter Ferne, der immer näher zu kommen schien. Maddy war erst fasziniert, doch dann erschrak sie. Ein riesiger Stern der mit rasender Geschwindigkeit näher kam. Als der Stern schon so nahe war, das man ihn als riesige Lichtkugel identifizieren konnte, nahm sie ängstlich Rays Hand. Die Lichtkugel wurde nicht langsamer. Nein, es schien eher als stieg die Geschwindigkeit stetig an. Auch Ray hatte mittlerweile bemerkt das sie in höchster Gefahr schweben. Er reagierte heftig und reflexartig nahm er Maddy schützend in den Arm. Die Kugel flog direkt auf ihre Rücken zu und es schien, als würde Maddys Körper das Licht in sich auf nehmen. Es tat weh, beide krümmten sich vor Schmerzen. Sie ließen von einander ab und Ray schrie verängstigt: „Was is das gewesen? Was passiert mit uns?“ Maddy kniff die Augen zusammen um den Schmerz nur etwas besser ertragen zu können. Doch plötzlich schlug sie ihre Augen auf und es war, als fiel jeder Druck von ihr ab. Die Schmerzen waren weg, einfach verschwunden. Sie richtete sich auf, sah an sich herunter und bemerkte das ihr Körper sich verändert hatte. Sie drehte sich um, um auch Rays Verwandlung zu begutachten. Seine Haut hatte eine tolle helle Farbe, keine Spur von Unreinheiten. Seine Augen waren immer noch tiefblau, nur klarer und irgendwie leuchtender. Und seine Haare, sie waren nicht blond, nein, sie waren gelb. So wie es für Animafiguren üblich war. Sie standen wild aber doch geordnet vom Kopf ab. Er war eine Animefigur aber nicht nur er, auch Maddy war nun eine. Ihr braunes Haar, schien länger und voller, es umspielte sanft ihren Körper. Ihre Augen waren sehr dunkel, aber doch noch als braun erkennbar. Ihr Anblick war einfach bezaubernd und er solle Ray für immer in Erinnerung bleiben. Maddy selbst war wirklich begeistert von ihrem neuem Körper. Er war einfach perfekt. Doch plötzlich hatte sie wieder ungeheure Schmerzen. Ein Schmerz der ihr den Rücken zu zerreizen drohte. Ray konnte nur hilflos zusehen wie sie sich wieder unter Schmerzen zusammenkauerte und auf den Rücken, da wo die Schulteerblätter waren, Beulen wuchsen. >Scheiße, was soll ich tun?< fragte er sich. Sie wurden immer größer und platzen schließlich auf. Überall spritze Blut herum, Schmerzestränen flossen aus ihren Augen. Aus Maddys Rücken wuchsen riesige, prächtige, weiße Flügel, wie die eines Engels. Als die Schmerzen erträglicher wurden und schließlich wieder ganz aufhörten, stand sie auf, ganz vorsichtig und Maddy spürte wie das warme Blut ihren Rücken herunter lief, über ihren Po, ihre Beine und wie schließlich von den Zehenspitzen ins unendliche Nichts tropfte. Auch Ray war mit Blut bespritzt, Maddys Blut aber es störte ihn nicht, da er sich um Maddy sorgte. Doch als sie wieder völlig schmerzfrei dastand, galt sein Interesse nur noch ihrem Antlitz. Seine Flügel Faszinierten ihn und er konnte seinen Blick nicht abwenden. Ein mit Blut befleckter Engel, wer kann da schon wiederstehen? Maddy beruhigte sich und wischte die Tränen aus den Augen. Aber kaum hatte sie sich etwas erholt, kam schon die nächste Überraschung. Denn auf einmal hörte sie eine Stimme: >Hierher kleiner Engel!< „Woher kam das?“ fragte sie Ray. „Was?“ „Na die Stimme eben, hast du sie nicht gehört? „Nein, war da was?“ „Ja. Da war eine Stimme. Ich glaub sie rief nach mir. Immerhin bin ich hier weit und breit der einzigste Engel.“ >Hierher kleiner Engel!< sagte die selbe Männerstimme. „Wer ist da? Wo bist du?“ Ray dacht wahrscheinlich das sie Selbstgespräche führt. >Komm hierher ins Licht.< Maddy zögerte, schließlich weiß man ja aus jeden schlechten Horrorfilm das man niemals ins Licht gehen sollte. Andererseits war ihr die Stimme so vertraut und schon nach kurzem nachdenken fiel ihr ein wem die Stimme gehören könnte. Sie riss die Augen auf und wurde sehr nervös. Aber was wenn ER es nicht ist, vertrauen oder nicht vertrauen war in diesem Moment die Frage. Doch sie fasste ein Herz, nahm Rays Hand und fragte: „Und, kommst du mit?“ „Wohin?“ wollte er wissen. Maddy sah sich kurz um, erblickte schließlich in einiger Entfernung ein Licht und zeigte darauf. „Nein, auf gar keinen Fall.“ Sagte Ray als er mit den Augen Maddys Finger folgte. „Du weißt gar nicht was uns dort hinter erwartet. Was wenn der Weg direkt in die Hölle führt?“ „Na komm schon, übertreib nicht. Was wenn dahinter etwas ganz tolles ist, wir werden es nie erfahren wenn wir nicht nachsehen, außerdem glaube ich es ist der einzigste Weg hier raus. ... Aber wenn du nicht willst, ich kann dich nicht zwingen. Dann bleib von mir aus hier und such einen anderen Weg, vielleicht findest du ja sogar einen nach Hause. Dann ist alles so wie vorher und du kannst jeden Tag so leben wie bisher, in dem gleichen langweiligen Trott.“ Maddy wandte sich von ihm ab und warf einen letzten Blick über ihre Schulter um zu sehen ob ihr Plan geklappt hat. >Niemals würde er mich allein ins ungewisse laufen lassen.< das wusste sie ganz genau. „Jaja, überredet. Immerhin bekommt man nicht alle Tage die Chance eine neue Welt kennen zu lernen und ein neues Leben anzufangen.“ Gab er zu mit einem sanftem Lächeln. Ray sah Maddys Auge funkeln und das sie bei dem Gedanken an die neue Welt fast zu weinen begann. „Also los, das wird sicher lustig.“ Maddy strahlte übers ganze Gesicht. Es ist einfach unmöglich sich ihr als Junge zu wiedersetzen, vor allem jetzt wo sie so ... Nackt war. „Okay, wo müssen wir hin?“ „Na er sagte wir müssen da ins Licht. Und da das ja das einzigste Licht hier ist, müssen wir wohl da lang.“ sagte Maddy. >Aber wie kommen wir dahin? Vielleicht ...< Maddy sah hinter sich und hatte eine Idee. Sie spritzte ihre neuen Flügel etwas vom Körper ab und schaffte es sogar sie leicht auf und ab zu bewegen. Schnell hatte sie den richtigen Dreh raus. Maddy schnappte sich Ray und steuerte aufs Licht zu. Sie kamen dem Licht immer näher und sahen die Lichtrefflektionen an sich vorüberziehen. Ray zog sie hinter sich her, direkt ins Licht, bis sie vollkommen zu verschlingen schien. Die Kinder (sie war ja erst 14 und er 15 Jahre alt) waren von dem warmen Licht umgeben. Es fühlte sich so gut an, so in etwa konnte man sich wohl im Leib der Mutter fühlen. Da ja nun überall Licht war, wusste Maddy nicht weiter. Wohin sollte sie nun gehen? Ihr blieb ja nun nichts anderes übrig als auf die mysteriöse Männerstimme zu warten, die aber nicht lange auf sich warten lies. >Hierher kleiner Engel, nimm meine Hand.< Sie musste sich echt anstrengen um etwas erkennen zu können und mit viel Mühe konnte sie eine große, starke Männerhand erkennen, die wahrscheinlich auch zur Stimme gehörte. Aber sollte sie, sie nun wirklich nehmen und alles hinter sich lassen was ihr lieb und teuer war? Halt, nein, nicht alles. Ray war ja schließlich bei ihr. Aber ob er ihr zum Glücklichsein reicht? Maddy musste +über sich selbst lachen, jetzt hatte sie sich selbst Zweifel eingeredet, genau wie Ray nur kurz zuvor. Also rief sie sich ins Gedächtnis was sie zu ihm sagte. Diese kleine Predigt machte ihr Mut. „Nein, nie wieder der selbe Trott, nie wieder Alltag.“ Sagte sie sich selbst und nahm ihr Schicksal selbst in die Hand, indem sie die fremde Männerhand nahm. Das Licht blendete. Ray hielt seine Hand vors Gesicht. Das hätte Maddy auch gerne getan aber sie hatte je keine Hand mehr frei, denn die eine hielt Ray, und das nicht gerade locker, und die andere der Fremde mit der sanften Stimme. Ihr blieb also nichts anderes übrig als die Augen fest zusammen zu kneifen. Dann bemerkte sie auf einmal festen Boden unter den Füßen, ihre Flügel hatte sie angelegt, sonst hätte sie auch nicht durch die große Tür gepasst, durch die sie gerade ging. Als sie durch war, zog sie Ray einfach hinter sich her. Er drückte ihre Hand noch fester, damit sie ihm ja nicht verloren ging. Von dem grellen Licht immer noch geblendet, hatte sie ihre Augen fest geschlossen. So konnte sie auch nicht erkennen wer die Schatten waren die vor ihren Augen tanzten. Auf jeden Fall schienen sie in Sicherheit zu sein. Doch plötzlich brach sie aus heiterem Himmel zusammen. Sie hockte auf dem Boden und hielt sich den Kopf. Sie spürte etwas, es war nichts Schlechtes, es fühlte sich sogar sehr gut an. Aber es war zu viel, zu mächtig, so sehr das ihr Kopf zu platzen drohte. Als Maddy ihre Augen wieder öffnete, war sie nur kurz orientierungslos. Denn als sie sich in dem Raum näher umsah, bemerkte sie die vielen, aufwendig und kunstvoll verzierten Steinsäulen, die unter anderem als Bettpfosten für das überdimensionale Himmelbett dienten, in welchem sie lag. Sie war dort weit über den Wolken, in einem Palast, auf einer schwebenden Himmelsinsel. Das war Gottes Palast. >Wie bin ich hier her gekommen? Ach ja, da war was. Aber was?< sie überlegte was es war, das sie so zu Boden zwang aber sie konnte es nicht definieren. Maddy stand auf und wickelte sich ein weißes Tuch, das als Bettdecke diente, um den nackten Körper. Sie sah sich genauer um und sah zwei Türen. Neben einer der Türen waren Fenster, daraus schlussfolgerte sie das es dort nach draußen ging. Also ging sie zur anderen und öffnete sie. Dieser Raum war kleiner und in der Mitte völlig offen, war eine Dusche. Sie bestand lediglich aus einem Duschkopf und zwei Temperaturreglern die aus der Wand ragten. An der einen Wand waren kleine schmale Fenster, fast an der Decke, so, das niemand hineinsehen konnte. Sie stellte sich die richtige Temperatur ein, heiß, um sich das Blut vom Körper und den Flügeln zuwaschen. Sie wusch ihr Haar und bereitete sich auf das vor, was nun vor ihr lag. Mit ein Paar kräftigen Flügelschlägen schüttelte sie das tropfende Wasser ab um nicht den ganzen Raum nebenan unter Wasser zusetzen. Als sie zurück ins Schlafzimmer ging, lief sie zu einem Paravang an der gegenüberliegenden Wand am Kopfende des Bettes. Dahinter stand ein Stuhl auf dem ein weißes Kleid lag. Nach kurzem Bedenken, es könnte ja jemanden gehören, zog sie es aber doch an. Schließlich konnte sie nicht nackt auf Entdeckungsreise gehen. Das Kleid war wirklich wunderschön. Es war sehr lang, auch an den Ärmeln, und es war aus purer Seide. Maddy musste von oben reisteigen, weil ihre Flügel sie beim anziehen behinderten. Und zum Glück war es rückenfrei, denn sonnst hätte sie dort niemals reingepasst. Über das Kleid zog sie eine Korsage welche auch rückenfrei war. Man konnte sie vorne zu knöpfen. Sie ging über ihren Busen und machte ein schönes Dekolte und einen flachen Bauch. Da aber keine Schuhe da standen, musste sie Barfuss rausgehen, weswegen das Kleid auf dem Boden schliff als sie durch die zweite Tür nach draußen ging. Sie öffnete die schwere Tür und es schien ihr wieder die Sonne ins Gesicht. Aber diesmal blendete sie nicht so stark. In dem Raum war es nicht so hell gewesen, da lange feine Vorhänge die Fenster verdeckten. Maddy ließ unter der Überdachung, die rund um den Palast führte und suchte nach irgendeiner Menschenseele. Trotz der Kälte schien sie nicht zu frieren. Das Gefühl, das sie vor der Ohnmacht hatte war noch da, nicht so stark, eher viel sanfter. Um so länger sie den Weg, der von der einen Seite mit einer Wand und von der anderen mit Säulen und zwei Stufen begrenzt war, ging, desto mehr stieg das Gefühl stetig an. Sie wusste das sie hinter der nächsten Ecke etwas erwarten würde, doch was? Da war sie sich nicht so sicher. Sie war Aufgeregt, freute sich, hatte aber gleichzeitig Angst. Ihr Füße trugen sie fast von alleine. Als sie an der nächste Ecke war, sah sie, sie. Dort standen ihre Helden, und mittendrin saß Ray. Sie konnte nicht weiter gehen, sie musste sie einfach eine Weile beobachten um, wenn es ein Traum war ihn zu genießen. Er hatte eine weiße Hose und ein weißes Hemd an und sah darin einfach umwerfend aus. Ray saß auf einer Stufe und neben ihn ein junger, grünhäutiger Mann. Er war der Gott diesen Planeten, Dende, ein Nameckianer. Alle Nameckianer haben grüne Haut mit rosanen Muskelpartien, die er aber unter einer Robe versteckte. Außerdem hatte er eine Glatze und kleine Fühler darauf, was ebenfalls typisch für seine Rasse war. Daneben stand Popo, Gottes Diener. Er war klein, dick und schwarz mit großen roten Lippen. (tut mir ja leid es so zu sagen, aber so ist es nun einmal.) Er trug eine Hose im orientalischen Stil und dazu Schuhe dessen Spitzen nach oben gebogen waren. Auf seinem Kopf trug er einen Turban. Im Schatten einer Säule und an eine Wand gelehnt, stand Piccolo mit geschlossenen Augen. Er war auch ein Nameckianer und trug einen weißen Umhang über einem lilanen Kampfanzug. Auf seinem kahlen Kopf thronte ein Turban und versteckte seine kleinen Fühler. Ebenfalls an einer Wand gelehnt, aber an einer anderen Stelle, lehnte ein Saiyajin namens Vegeta. Saiyajins sind Außerirdische, genau so wie Namekianer. Auch sind beide Stämme irre stark, allerdings setzen Namekianer ihre Stärke für die Verteidigung ein, wohingegen die Saiyajins eher auf Angriff setzen. Saiyajins sind außerdem weniger auffallend in dieser Welt, da sie wie Menschen aussehen, bis auf einen Affenschwans, den allerdings auf der Erde keiner der hier lebenden Saiyajins mehr hatte. Vegeta trug eine schwarze Hose und ein schwarzes Muskelshirt, welches seine Muskeln sehr gut betonte und perfekt mit seinem schwarzen Haar haarmonierte. Seine Haare standen nach oben, als er irgendwo kopfüber hängen. Seine Arme waren versteckt genau wie Piccolos, und er schaute grimmig in der Gegend umher, was sein normaler Gesichtsausdruck ist. Und draußen, auf dem großen Vorplatz, hockte vor dem Schloss, mit dem Armen auf den Knien, ... Son Goku. Er war das stärkste Lebewesen überhaupt, wie Maddy fand. Er war auch ein Saiyajin. Aber um einiges größer als Vegeta. Auch er hatte schwarzes Haar, doch seines stand nach allen Seiten ab. Außerdem trug er einen blau-weißen Kampfanzug. Maddy stand immer noch hinter der Ecke und alle außer Ray wussten es, aber sie wollten sie nicht hetzen, sie sollte sich all die Zeit nehmen die sie brauchte um den Mut aufzubringen um hervor zutreten und sich zu zeigen. Und es hatte sich gelohnt, sie nahm all ihren Mut zusammen und trat um die Ecke. Sofort waren alle blicke auf sie gerichtet. Sie sah die Jungs, bzw. Männer an, und in diesem Moment machten nicht nur die Flügel aus ihr einen wahrhaftigen Engel. Auch ihre ganze Gestalt und Mimik wurde die eines Engels. Sie schaute sie völlig paralysiert an und war fasziniert. Sie konnte sich nicht mehr bewegen als Son Goku auf sie zukam und sagte „Willkommen daheim kleiner Engel.“. Maddys Augen füllten sich mit Tränen, bis sie schließlich überliefen. Sie konnte immer noch nicht glauben das sie wirklich hier war. Es war alles so unwirklich. Warum sie? Sie war so benommen das sie sich nicht mal über das ‚willkommen daheim’ wunderte. Son Goku, der dieser kleine Gefühlsausbruch sichtlich gefiel, lachte leise und schloss sie ihn seine Arme. Sie versank völlig darin, da er mindestens zwei Köpfe größer war als sie. Piccolo trat näher zu ihnen und sagte: „Erst hören wir Schritte, ...“: Dende fuhr fort: „... dann weint sie vor Freud, ...“. „... dann ist sie da, ...“ sagte Vegeta, der immer noch an seiner Wand stand und die beiden nicht ansah. „... und geht nie wieder fort.“ Beendete Son Goku den Vers von der Steinplatte. Danach herrschte Stille. Bis Ray zu Maddy und Son Goku lief und zu ihm sagte: „Jetzt lass sie doch mal los.“ Vegeta, der sich von der Wand losreißen konnte und auch auf die beiden zu kam, sagte:“ Der Bengel hat Recht, die kleine kennt dich doch nicht mehr.“ „Hast ja Recht.“ Sagte Son Goku und ließ sie los. Maddy bereitete das auf merkwürdige Weise Unbehagen, vielleicht sogar einen kleinen Schmerz in der Brust. Ihr Atem wurde schnell, sie wurde panisch, hatte Angst. Ray dem das nicht entging. Nahm ihre Hand um sie zu beruhigen. Es wurde besser, der Atem normalisierte sich und sie fühlte sich sogleich besser. „Also. Hi. Ich bin Son Goku und der grimmige da ist Vegeta. Und keine Angst, der beiß nicht.“ sagte Son Goku und zeigte auf Vegeta. Dieser lächelte Maddy merkwürdig an. Er ist halt nicht so der freundliche Typ aber Maddy wusste dieses kleine Lächeln sehr zu schätzen. „Der grüne grimmige da ist Piccolo. Und seine Hautfarbe ist ganz normal, das muss so sein.“ Flüsterte er ihr noch zur Beruhigung zu. Was nicht nötig war ,da sie ja bescheit wusste. Aber es brachte sie zum schmunzeln. Dann gingen sie ein stück weiter, Ray immer an Maddys Seite. „Das ist Popo und das ist Dende, er ist unser Gott.“ „Ich weiß. Ich ... Ich kenn euch doch.“ Sagte Maddy schüchtern. „Währ ja auch peinlich wenn ich meine größten Helden nicht wieder Erkennen würde.“ Alle sahen sie an, verwundert, doch zum lächeln brachte es sie alle. „Als erstes, bevor ihr gehen könnt, wir müssen Flügel weg bekommen.“ Popo kam auf sie zu und sagte in seinem merkwürdigen Grammatik weiter, „Sie zwar sehr hübsch., aber so du nicht auf Straße gehen können.“ Er legte Ray seine Hand auf die Schulter um ihr zuzeigen das er sie ruhig loslassen konnte. Dann wies er Maddy an ihm zu folgen. Er ging voraus. Maddy folge ihm, drehte sich allerdings noch einige Male um bis sie durch eine Tür verschwunden waren. Ray blickte ihr Reumütig hinterher. Er fand es nicht richtig mit ihr hier zu sein. Aber was sollte er tun? Im Moment konnte er sie nicht zu Heimkehr bekehren. Sie war glücklich hier, zu mindest im Moment. Doch wie lange wird das anhalten bis ihr das Herz gebrochen wird. Popo führte Maddy in einen dunklen Raum, der nur von Kerzen erhellt wurde. In der Mitte war ein großer Kreis aus Kerzen in den er sie reinschob. Maddy hob ihr Kleid an, damit es sich nicht aus versehn entzündete, und folgte Popos Anweisung sich zu setzen. Glücklicherweise war ihr Kleid weit genug um sich bequem in Schneidehrsitz zu setzen. Ihre Flügel legte sie ganz dich an, damit auch sie kein Feuer fingen. Popo stellte sich in eine Ecke wo kein licht hinschien und er vollkommen im Schatten verschwand. Nun war sie völlig allein, Angst stieg wieder in ihr auf. „Du dich konzentrieren müssen, solange bis du sein, Herr über deinen Körper.“ „Ich bin Herrin über meinen Körper.“ Wandte sei leise ein. „Nein, du aufgeregt sein, nervös. Du Angst haben allein gelassen zuwerden. Das völlig okay sein, aber es dich nicht beherrschen darf und absolute Kontrolle stören. Ich wissen, es schwierig sein, aber du es schaffen können. Ich das wissen.“ „Das klingt als dürfe ich keine Gefühle zeigen. Zusammen mit der ‚absoluten Kontrolle’ klingt das nach nem Roboter. Ich will das nicht,“ flüsterte sie. „Du Rest deines Lebens mit Flügeln gehen wollen? Menschen dich schief von der Seite ansehen werden. Sie nichts mögen was anders sein als sie. Du anders als sie sein, jeder hier das sehn und fühlen können. Menschen es nur sehen können. Wenn du Flügel verstecken sie es nicht merken, Menschen einfältig sein. Sie ihr Herz vor der Wahrheit verschließen.“ Maddy begann leise zu weinen. Sie kniff die Augen zusammen und spürte großen Druck auf sich lasten. „Es auch einfacher für dich sein. Du vorhin zusammen gebrochen weil du nicht kannst aushalten, die vielen Energien die du hier spüren. Und dann die mächtigen der Kämpfer hier noch viel schlimmer sein für dich. Doch wenn du lernen Kontrolle, du lernen die Energien zu vergessen. Du sie mit der Zeit nicht mehr spüren. Son Goku es dir beibringen. Er guter Lehrmeister. Besser als Vegeta. Er haben mehr Erfahrung. Und er das selbe durchmachen musste wie du. Mit großer Kraft er sich in super Saiyajin verwandelt haben. Sie sogar als super Saiyajin schlafen können. Das hier sein erster Schritt. Du dich nur konzentrieren müssen. Körper anspannen und los.“ Und sie konzentrierte sich. >Ich muss es schaffen, um so schneller bin ich wieder bei ihnen.< dachte sie, was sie irgendwie anspornte. Dann sah sie plötzlich Bilder vor ihren inneren Auge. Bilder von Menschen die sie aus vielen verschiedenen Mangas kannte. So vertraut und jetzt auch gar nicht so unerreichbar. Schon nach einigen Sekunden war es vorbei. Maddy spannte ihren ganzen Körper an und nach einiger Zeit hatte sie die absolute Kontrolle. Die Anstrengung stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Es für einen Engel ganz normal Flügel zuhaben, sie zu verstecken sein Kunst. Du es fürs erste geschafft haben. Komm, wir zurück gehen. Sie und erwarten.“ Popo trat wieder aus dem Licht und reichte ihr eine Hand um ihr auf zuhelfen. Nur gut, denn vor Anstrengung fiel ihr das aufstehen sehr schwer. Popo war sehr beeindruckt und freute sich über ihre Tapferkeit. Er hatte nicht erwartet das sie es so schnell schaffen würde. Es ist natürlich anstrengend für sie, doch mit der Zeit wird es leichter. Zurück auf dem Vorplatz, waren wieder alle Blicke auf sie gerichtet. Es war ihr etwas unangenehm, sie wurde prompt rot und da waren ihre Flügel auch schon wieder. Es war einfach alles noch zu neu und fremd für sie. Die Nervosität ließ sich einfach nicht abschalten. Die Flügel werden also noch ne weile bleiben. Diesmal tat es allerdings nicht weh, blut war auch keines mehr da. Das beruhigte Maddy sichtlich. Son Goku wank sie zu sich. „Solange du deine Flügel noch nicht unter Kontrolle hast, wohnst du bei mir und meiner Familie. Wir wohnen in den Bergen, da kann dich keine Menschenseele sehen. Danach ziehst du zu Vegeta in die Stadt. Von da kommst du besser zur Schule.“ Sagte Son Goku als sie bei ihm angekommen war. „Okay.“ Willigte sie schüchtern ein. „Und du Ray kannst schon zu Vegeta ziehen, aber wenn du willst kannst du auch mit zu uns kommen.“ Ray, der natürlich schon an Maddys Seite war: „Natürlich komme ich mit euch.“ „Natürlich.“ Wieder holte Son Goku neckend. Vegeta ging in die Mitte des Hofes und holte etwas aus der Tasche, es war ein kleines Etui. Daraus nahm er eine kleine Kapsel. Er drückte auf den Knopf oben drauf und warf sie weg. Mit einem Puff und ganz viel Qualm stand da auf einmal ein Flugzeug. Diese Kapseln sind toll. Mann kann Gegenstände, egal wie groß sie sind, darin verstauen. Vegeta stieg ein und wartete auf die anderen. „Hast du noch einen letzten Wunsch kleiner Engel?“ fragte Dende Maddy. Diese dachte kurz nach und ging dann zu ihm, sank vor ihm auf die Knie, faltete die Hände vor der Brust und bettete leise: „Bitte Gott, mach das ich Ihn nicht kennen lerne.“ Dann stand sie auf und wollte schon gehen da fragte Gott: „ Aber wen meinst du denn? Ich kann dir nicht helfen wenn du mir nicht sagst um wem es geht.“ Mit einem strahlenden Lächeln drehte sie sich wieder zu ihm um und sagte: „Ich denke du bist Gott. Müsstest du dann nicht alles wissen? Wenn es nicht der Fall ist, finde es heraus.“ „Okay. Dann mach’s gut. Du auch Ray Andrew.“ Piccolo und Popo mussten schmunzeln, was Maddy nicht verstand. Son Goku half Maddy ins Flugzeug, sie saß vorne, neben Vegeta. Son Goku und Ray saßen beide hinten. Die anderen blieben zurück im Palast. Dende ging in einen der vielen Raume, dort standen drei Krüge in denen Wasser war. Er hob den Deckel des letzten Kruges und sah hinein. Es war der Krug der die Zukunft zeigte. Es gab auch einen für Vergangenheit und Gegenwart. Einige zeit verging bis Dende den Deckel wieder rauf legte. Dann sagte er traurig: „ Tut mir leid Madeleine aber nicht einmal ich kann in das Schicksal eingreifen.“ Maddy genoss den Flug, der ziemlich lange dauerte, da Vegeta ziemlich langsam flog. Er wollte nicht das den beiden schlecht wird da sie es ja nicht gewohnt waren. Irgendwann drehte Maddy sich zu Ray um und fragte ihn: „ sag mal, warum haben die beiden eigentlich so gegrinst als Dende deinen Namen sagte?“ „Weiß ich auch nicht, vorhin haben sie sogar gelacht als ich ihn sagte.“ „Komisch.“ Sie drehte sich wieder um und bewunderte die Landschaft. Maddy bewunderte die riesigen berge, wo ab und zu ein riesiger Dino zum Vorschein kam. Sie flogen auch über weitläufige Wälder und gewaltige Flüsse. Die Landschaft war gigantisch. Sie waren sicher 1 ½ Stunden unterwegs bis sie bei Son Gokus Haus ankamen. Als sie über einen Wasserfall flogen der in einen See mündete, drosselte Vegeta das Tempo. Er flog langsamer und tiefer und landeten schließlich vor einem weißen Halbkugelförmigem und einem Holzhaus mit Balkon. Als Son Goku Maddy beim aussteigen half kam eine ältere schwarzhaarige Frau eilig aus einem der Häuser gestürmt. „Da seit ihr ja endlich.“ Die Frau trug einen Dutt und ein chinesisches Kleid, das sicher auch als Kampfanzug dienen könnte. „Ach bist du groß geworden.“ begrüßte sie Maddy. „Das ist meine Frau Chi Chi.“ stellte Son Goku seine Frau vor. „Und wer ist das?“ fragte sie in die Runde als sie Ray sah. „Wer? Ich? Ich bin Ray, ein Freund von Maddy.“ Ray fühlte sich von Chi Chi angegriffen, was kein wunder war, da sie einen ziemlich bissigen Ton drauf hatte. „Mit dieser Frisur siehst du ja aus wie ein Punk. (dabei hat er doch nur nen kleinen blonden Modeiro) Wohnt der etwa auch bei uns?“ „Naja,“ begann Son Goku, sichtlich von seiner Frau eingeschüchtert, „Nur bis Maddy ihre Flügel unter Kontrolle hat. Ähm, sollen wir dir irgendwie helfen?“ Vegeta war angenervt, auf seiner Stirn (auf den großen weiten seines Kopfes, er hat ne hohe Stirn und dazu mörderische Geheimratsecken seit seiner Geburt) begann eine Vene rhythmisch zu pulsieren. „Kommen Bulma, Trunks und Bra später?“ fragte Chi Chi ihn. „Hmm.“ brummte er nur. „“Ich habe dich etwas gefragt, antworte gefälligst ordentlich.“ „JA!“ schrie er sie an. Son Goku lächelte verschwitzt und sagte, „Ihr beiden könnt euch ja mal ein bisschen die Gegend ansehen. Es ist wirklich schön hier. Und wenn ihr euch verlauft is auch egal, wir finden euch schon.“ Chi Chi ging zurück ins Haus. Son Goku sagte zu Vegeta: „Los, wir helfen ihr. Sonst werden wir unser Leben nicht mehr froh.“ Also ging Vegeta ebenfalls rein und Son Goku folgte ihm. Sie sahen ihm eine weile nach, bis Maddy plötzlich in die richtjung ging, wo sie den Wasserfall gesehen hatte. Sie liefen langsam um alles genau ansehen zu können. „Es ist wirklich schön hier.“ Stimmte sie Son Goku zu. „Irgendwie schon. Aber es ist mir zu ruhig hier. Mir fehlt der Trubel. Also lerne schnell das mit deinen Flügel, dann ziehen wir in die Stadt.“ Sagte Ray lächelnd. Er wollte sie ja nicht unter Druck setzen. Als Maddy dann irgendwann den langsam laute werdenden Wasserfall hört, begann sie zu rennen und schlug dabei gleichmäßig mit ihren Flügeln. Ray hatte es schwer hinterher zu kommen aber als er sie endlich eingeholt hatte, stand sie schon an dem kleinen See. „Ich könnte es hier ewig aushalten.“ Sagte sie und ließ sich ins Gras fallen. Ray setzte sich neben sie und legte den Kopf in den Nacken. Beide beobachteten die Wolken beim vorbei ziehen. Und beide verspürten trotz der niedrigen Temperaturen keine Kälte. >Ich bin hier. In meiner Welt, bei meinen Helden, und ich gehöre dazu. Hier geh ich nie wieder weg.< dachte Maddy bis sie schließlich einschlief. Hosted by Animexx e.V. 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