Immense selfish ~°Money alone doesn’t make happy°~ von Seme (Marluxia*Zexion*Axel*Xigbar*Saix*Xemnas... In Überlegung xD) ================================================================================ Prolog: Truant -------------- Titel: Immense selfish ~°Money alone doesn’t make happy°~ Teil: Prolog Autor: Jikana E-Mail: nice-play-girly@hotmail.com Fanfiction: Kingdom Hearts 2, (Bisschen Final Fantasy?) Genres: Shounen Ai, (noch ungewiss) Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir, sondern Square Enix bzw. Disney. Ich habe sie mir lediglich geborgt. ^.~ ~*~*~*~ ~Moinsen! *^*~ Hmm... der Prolog ist i-wie anders geschrieben als ich sonst so schreibe oO Aber was solls... Sorry für das Marken-Gelaber... weiß auch net warum ich das geschrieben habz u.u eigentlich voll unnötiges Zeug .________. *Drop* Und is halt erstmal nur Prolog... Passiert Folgerichtig noch so gut wie nüx °~° ~~~ Truant Wütend funkelte ein saphirfarbenes Augenpaar aus dem Deckenwirrwarr hervor. Laut piepsend lärmte der kleine, silberne Wecker vor sich hin, das neongrüne LED blinkte herausfordernd. Das ließ sich die zu den Saphiren gehörende Person nicht gefallen. Nach gut 15 Sekunden riss dieser der Geduldsfaden. Sich nicht die Mühe machend, einfach aufzustehen und das Gerät auszuschalten, wurde der Roman, gestern in einem Stück durchgelesen, vom Boden auf den er gefallen war aufgehoben und hochkant durchs Zimmer in Richtung nervtötendes Individuum geworfen. Getroffen schleuderte dieser krachend gegen die Wand hinter dem kleinen Tisch, auf dem er sich vorher befunden hatte. Zu Boden fallend gab er noch ein paar schrille Töne von sich, bis das Licht des Displays für immer erlosch. Die in der Decke vergrabene Gestalt grummelte vor sich hin, hatte mitnichten Lust aufzustehen. Heute wurde mal blau gemacht. Wie immer eigentlich. Es gab zwar auch Ausnahmen... aber na ja. Die vergangenen Tage dieser Woche, an denen eigentlich Unterricht stattgefunden hatte, war der Sitz-Platz des in dieser Wohnung hausenden jungen Mannes in der Schule leer gewesen. Ein verschlafener Blick auf den Kalender, der an der Wand über dem Bett hing, zeigte dem 17 jährigen dass es bereits freitags war. „Und wieder eine Woche geschwänzt...“ Murmelte er tonlos, nicht im Traum daran denkend, sich vielleicht doch noch aufzuraffen um immerhin heute zur Schule zu gehen. Eine blonde, aufreizende Schönheit mit freiem Oberkörper und auch Untenrum spärlicher Kleidung zwinkerte verführerisch von der Monatsseite April zu dem sich nicht rührenden Deckenhaufen hinunter. Zwei Stunden später erst, hatte der dort Vergrabene genug gedöst und erhob sich von der Schlaflandschaft. Träge schlurfte er ins Bad, wusch sich das Gesicht um wieder etwas wacher zu werden. Die bläulich, grau und sogar eher silbrigen Haare wurden halbwegs geordnet, nur um zumindest am Hinterkopf gleich wieder zerzaust zu werden. Damit dieser Zustand anhielt, folgte eine Ladung Haarspray um das davor aufgetragene Haargehl und das Hineingemischte Haarwachs zu unterstützen. Mit seiner Rückansicht zufrieden, strich er noch einmal kurz über die gestuften Haare die grad mal bis knapp an seine Schultern reichten, dann wendete sich der unstrebsame Schüler dem Rest der noch ungebändigten Frisur zu. Mit verschiedensten Mitteln gefestigt fanden die längsten seiner Haarsträhnen, schon fast seines Ponys Platz vor seiner rechten Gesichtshälfte, den intensiv farbenen Edelstein dieser Seite verdeckend. Übrige Seite blieb frei, nur wenige Haarsträhnen verblieben dort locker und Ausnahmsweise ohne Hilfsmittel. Das er immer ein Auge verdeckte, hatte er sich schon vor längerer Zeit angewöhnt. Dies tat er nicht nur, weil es sein geheimnisvolles Aussehen unterstrich, auch nicht weil es gut aussah, zu seinen Haaren und ihm selbst passte. Nein, er fühlte sich damit schlicht und einfach wohler. Hatte das Gefühl, dass ihn nicht jeder so leicht fixieren konnte, dachte gar nicht mehr darüber nach, sich anders zu stylen. Nachdem er das Bad wieder verlassen hatte, zog er sich sein übliches T-Shirt mit dem er zu schlafen pflegte aus, warf es aufs Bett. Samtig-schwarze Boxershorts wechselten den Platz mit den zinnoberroten, die er zuvor getragen hatte. Im Schrank kramend fand er ein dunkelgrünes Hemd mit einem kleinen Krokodil als übliches Lacoste-Zeichen darauf, zog dieses mit einer Olivgrünen Jet Lag-Hose an, und gab sich letztlich mit den beiden Teilen und einem schwarzen Picaldi-Pulli zufrieden, dessen Reißverschluss er halb offen ließ. Ziemlich prollig sah er so aus, was teilweise seinen Charakter betonte. Auch auf den Sportschuhen die ihren Platz an seinen Füßen fanden, erkannte man deutlich eine Marke, diesmal Adidas. Mit seinem typischen, teuren Davidoff-Duft eingenebelt verließ er dann einige Zeit später seine Wohnung, in der er ganz alleine wohnte, obwohl sie dafür mehr als zu groß war. Gemächlich lief er das Treppenhaus hinunter, nachdem er sich seinen Rucksack mit einigen Sachen geschnappt hatte, schlenderte dann zur nahe gelegenen Bushaltestelle. Ein Bus hielt kurze Zeit später an dieser, so dass der blau, silbrig-haarige in diesen einsteigen konnte. Ein Blick auf seine Jahreskarte der BVG verriet dass sein Vorname Zexion lautete. Er fuhr nicht gerne mit dem Bus, egal wohin er wollte, trotzdem besaß er so eine Karte. Da er noch nicht 18 war konnte er weder Auto fahren, noch einen Führerschein machen. Fürs Motorrad fahren interessierte er sich wenig, sonst hätte er sich schon eines zugelegt. Lieber hätte er ein schönes Cabrio oder sonst ein auffälliges Gefährt auf vier Rädern. An Geld mangelte es ihm nicht, und das sah man mehr als deutlich. Seine großspurige Art, seine Kleidung, einfach alles an ihm wirkte auf eine Art übertrieben, auf eine andere interessant oder auch abweisend, das lag im Auge des Betrachters. Woher das Geld stammte, war nicht mal irgendwem in seinem näheren Umkreis bekannt. Wer noch zur Schule ging, dort nicht mal regelmäßig erschien, dann aber eine riesige Wohnung hatte und nur das teuerste trug und nutzte, war schon merkwürdig. Einige Bekannte vermuteten dass er arbeiten ging, Schwarz-Arbeit oder sonst irgendetwas wobei er gut verdiente. Das lag ein ganzes Stück von der Wahrheit entfernt. Nach einigen Minuten gemächlicher Busfahrt meldete sich Zexions vibrierendes Handy mit dem lauten Ringtone eines neuen Songs und brachte ihn zum aufschrecken. Warum hatte er das Handy auch immer auf voller Lautstärke? Rasch holte er sein K750i von Sony Ericsson hervor und nahm das Gespräch an. „Yo?“ fragte er, ohne nachgesehen zu haben, wer überhaupt angerufen hatte. „Hey... ich bins.“ Zexions Miene verfinsterte sich. „...Was willst du?“ „Wie...gehts dir?“ fragte die weibliche Telefon-Stimme unsicher. „Interessiert dich doch eh nicht.“ Antwortete Gefragter so teilnahmslos wie er konnte. Er holte eine Flasche mit Mineral-Wasser hervor, trank einige Schlücke. „Zexion... die Schule hat heute angerufen...“ Nach dieser Aussage weiteten sich seine Augen erschrocken, und er verschluckte sich, musste husten. „Hey? Alles in Ordnung!?“ Er hatte sich wieder einigermaßen beruhigt, verschloss die Flasche und kramte sie schnell weg. „Ja... Ja, natürlich...“ Er riss sich zusammen und versuchte wie immer zu klingen. „Warum? Was wollte sie denn?“ Einige Zeit herrschte Stille, dann meldete sich die Frauenstimme wieder zu Wort. „Du weißt genau, was sie wollte...“ Aufgebracht fuhr sie fort, „Wie kommst du dazu, andauernd den Unterricht zu schwänzen!? Was soll denn später mal aus dir werden? Wir können dir nicht ewig überall Geld hin stecken! Wie willst du eine Ausbildung kriegen!? Oder eher... was ist mit deinem Studium!?“ Der Schüler seufzte entnervt. „Das hat euch doch noch nie groß gekümmert... Hör auf so rumzuschreien, Cassia.“ „Das hast du mir nicht zu sagen! Mich interessiert sehr wohl, wie es um meinen Sohn steht... überhaupt! Nenn mich gefälligst Mutter! Oder Mama! ‚Cassia’... wie hört sich das denn an!“ Zexion schüttelte leicht den Kopf. „Ich spreche dich an, wie ich will. Euch liegt doch eh nichts an mir, dir und Reno...“ „Ihn kannst du so nennen, aber mir gefällt das nicht... beim Vornamen... das macht man bei seinen Geschwistern und Freunden, nicht bei seinen Eltern! Ohne uns würde es dich gar nicht geben! Wo bleibt deine Dankbarkeit! Ab jetzt nimmst du gefälligst regelmäßig am Unterricht teil! Deine armen Lehrer!“ „Du redest ja wie ein Wasserfall... meine Lehrer sind wohl ärmer dran, wenn ich da bin. Du hast sie doch nicht mehr alle... was du fürn Zeug redest... Lass mich einfach in Ruhe! Und Reno kann auch ruhig aufhören mich zu nerven...“ „Jetzt hör mir mal zu, Zexion.“ Keifte es aus dem kleinen Gerät, „Entweder du benimmst dich ab jetzt anständig, oder du kannst sehen, wo du ohne unsere Unterstützung bleibst! Du bekommst eh viel zu viel Geld von uns!“ „Stimmt doch gar nicht...“ Trotzte der Junge entgegen, „Zu viel hab ich eh nie... siehst ja meinen Verbrauch...“ „Oh ja, den sehe ich! Irgendwelche Markensachen und Alkohol zum abfeiern, hm!? Deine Freunde haben mir noch nie gefallen... das ist kein guter Umgang für dich!“ Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen des blau, silbrighaarigen. „Klar... wofür denn sonst? Soll ich sparen, oder was? Umgang ist gut... ich such mir meine Freunde selber aus!“ „Du bist grad mal 17! Wir haben dich wirklich zu sehr verzogen... benimm dich ab jetzt! Und wehe die Schule ruft noch mal an! Ich und dein Vater sind sehr enttäuscht von dir!“ Im nächsten Moment legte die Frau auf, das schnelle, gleichmäßige Piepsen als Zeichen dafür, dass der Gesprächsteilnehmer nicht mehr dran war, holte Zexion wieder zurück in die Gegenwart, in den Bus. Es regte ihn jedes Mal auf, dass seine Mutter solches Zeug redete, obwohl er sich bewusst war, dass er das ignorieren wollte und sollte. Sein Vater... gegen ihn hatte er eigentlich gar nichts, nur dass Reno zu wenig mit ihm in Kontakt trat. Aber das war ihm egal. Seine Mutter tat das dafür ja zu übermäßig. Sollte er jetzt wirklich immer zum Unterricht gehen? Lust hatte er nicht wirklich, aber wenn ihm seine Eltern kein Geld mehr zukommen lassen würden... er hatte sich längst daran gewöhnt, sich so gut wie alles kaufen zu können. Das einzig gute an der Schule war, dass er immer mit seinen Kumpeln rumhängen konnte, dafür störten die Schulstunden dazwischen. Verblödet war er ja nicht, ganz und gar nicht. Er las gern, und bildete sich auf anderem Wege, aber jeden Tag, oder zumindest fünf Tage die Woche in dieses gähnend Langweilig Gebäude zu gehen, um Sachen vorgelabert zu bekommen, die er meist auch in 10 statt 45 Minuten begreifen würde, das wollte er halt nicht. Vielleicht würde er mal seine Freunde um Rat fragen, falls die ´ne Ahnung hätten. Er selbst wusste nicht wirklich, wie er über die aktuelle Situation denken sollte. Kapitel 1: Frustration ---------------------- Titel: Immense selfish ~°Money alone doesn’t make happy°~ Teil: 2/? Autor: Jikana E-Mail: nice-play-girly@hotmail.com Fanfiction: Kingdom Hearts 2, (Bisschen Final Fantasy) Genres: Shounen Ai, Drama, (noch ungewiss) Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir, sondern Square Enix bzw. Disney. Ich habe sie mir lediglich geborgt. ^.~ ~*~*~*~ Ohaa.... sorry, dass das so lange gedauert hat >.< Hab grad viel um die Ohren... und keine Chance an meim Zeug weiter zu schreiben Oo *Hierzu gezwungen hat* xD Der Schreibstil ist verpfuscht u.u Ich merks genau... Der wird sich wieder bessern! QQ ~~~ Frustration Ich betrat das Schulgelände. Schon von weitem erkannte ich meinen besten Freund vor der Turnhalle, hielt auf ihn zu. Es war Montagmorgen, nach dem Telefonat mit meiner hysterischen Mutter überlegte ich jetzt tatsächlich, ob ich wieder öfters zur Schule gehen sollte. Nötig hatte ich’s ja nicht besonders... „Hey, Axel!“ Begrüßte ich den rothaarigen Jungen, dessen smaragdgrüne Augen mich sofort fixierten. Seine Kleidung ähnelte meiner, er trug ähnliche Marken. „Du hier? Hab ich was an den Augen?“ Grinste er mich an. „So wie die strahlen, könnte das schon sein...“ Zwinkerte ich ihm zu, „Aber komm... ich bin nur seltener da als andere!“ Axel schüttelte amüsiert den Kopf, wobei seine von Natur aus leuchtend roten Haare kurz hin und her wippten, den Anschein von Flammen erweckten, nur um gleich wieder in ihre ursprüngliche Form zurückzuweichen. Sie standen volumig nach hinten ab, bissen sich mit seiner stechenden Augenfarbe, da die Farbtöne im klaren Gegensatz zueinander standen. „Selten ist gut... wirklich gut... wenn nie für dich selten ist.“ Entgegnete er schließlich lachend. Leicht beleidigt schockte ich ihn nur zu gern mit meiner nächsten Aussage: „Kann sein dass ich in nächster Zeit öfter komme... kann auch sein dass ich ab jetzt immer komme!“ „Whooaaa... Tatsache!?“ Fragte er mit einem mehr als verwunderten Gesichtsausdruck, es folgte ein Nicken meinerseits. „Wie kommt’s, wenn man fragen darf?“ „Du darfst das... Na ja, meine Eltern haben’s raus bekommen.“ Axel seufzte. „Ich hab's dir ja gesagt... Und? Viel Ärger bekommen?“ Nun seufzte ich ebenfalls. „Hält sich in Grenzen... Cassia hatte angerufen. Aber sollte ich so weiter machen...“ Gleichmäßig rieb ich Daumen- und Zeigefinger-Spitze meiner rechten Hand auf seiner Augenhöhe aneinander. Er zog eine Augenbraue hoch. „Keine Kohle mehr!? Ouch... das ist mies!“ „Jopp, ist es... Was haben wir eigentlich erste Stunde?“ „Sport. Was glaubst du warum ich hier rum stehe? Sogar zwei Stunden... Trottel!“ Er knuffte mich in die Schulter, und wir alberten etwas herum. „Da siehst Dus selbst! Du bist echt zu selten hier... kennst nach ’nem dreiviertel Jahr nicht einmal den Stundenplan!“ Mit demütigen, großen Augen sah ich ihn entschuldigend an und sprach mit extrem kindlicher Stimme: „Tut miaaa Leeeid... ich habe ein seeehr schlechtes Gedächtnis!“ „Joa, ich merk schon Zeku!“ Mein Gesichtsausdruck wich einem Grinsen. „Du hast es dir gemerkt!“ Der Rotschopf legte den Kopf schief. „Klar... ich weiß doch, dass du ‚Zexion’ nicht magst! Hast mich auch oft genug daran erinnert!“ „Ist ja auch nen scheiß Name... Put the ‚Sexy on’! Immerhin die Aussprache stimmt...“ Axel prustete los. „Überhaupt nicht eingebildet! Neee~in...!“ Seine Stimme strotzte nur so vor Ironie. Lachend begaben wir uns endlich in die Turnhalle, da unser Lehrer diese eben aufgeschlossen hatte. Da fiel mir ein, dass ich gar kein Sport-Zeug bei hatte... Aber die erste eingetragene sechs dieses Jahr war das ja eh nicht. Mehr als gelangweilt räkelte sich Zexion auf der Bank in der Turnhalle, auf die ihn sein Lehrer verwiesen hatte. Immerhin musste er so nicht wirklich am Unterricht teilnehmen, konnte er auch nicht grad in diesem Aufzug, jedoch wurde ihm eine andere Aufgabe zuteil. Volleyball war angesagt, und so musste Zexion missmutig der kleinen und einzigen Tafel, die in der Halle aufgehängt war, immer wieder Striche verpassen, die den aktuellen Punktestand demonstrierten. Sobald der Lehrer mal nicht hinsah, bekam das Team eines gewissen Rotschopfs, natürlich nur versehentlich, den einen oder anderen unverdienten Punkt ab, so dass die Partie auch ein klares Ende erkennen ließ. „Du bist so ein Trottel!“ Lachte Axel nur, nachdem er mal wieder gute Noten für seine sportlichen Leistungen eingeheimst hatte. Die bekam er ohnehin immer. Das Tafelbild zeigte, dass sein Team ganz knapp gewonnen hatte. „Na und! Warum gibst du dich auch immer mit solchen Loosern im Team ab!“ Grummelte der Kleinere. „Du bist nicht besser, mein Lieber!“ Bekam er nun von einem Poken gegen die Nasenspitze begleitet zu hören. Ein Knurren folgte und nach einem letzten, vernichtenden Blick hatte sich Zexion bereits schon wieder aus dem Staub gemacht. Schule konnte ihm für heute eigentlich gestohlen bleiben. Wie schnell man doch die Lust am Unterricht ohne irgendetwas getan zu haben verlieren konnte... Nicht durch Axels Schuld, aber durch die eines Freundes verspürte der Silberhaarige keinen Drang mehr da zu bleiben. Zum allerletzten mal natürlich! Er wollte ja nicht mehr dauernd den Unterricht flöten lassen... Heute Abend war allerdings eine Party angesagt, und da durfte er natürlich nicht fehlen. Axel käme ja sicher auch, nur musste Zexion vorher noch ein paar Sachen erledigen, und das möglichst bald. Sein rothaariger Freund war gegen sein Vorhaben, wobei er natürlich eingeweiht war, doch das hielt den jüngeren in keiner Weise davon ab. Was dem Blitzmerker aber gerade erst auffiel, war die Tatsache, dass sie nach Schulschluss bis zu Beginn der Party zusammen bleiben würden, was hieß, dass wenn er sofort seine Erledigungen machte, Axel nichts davon mitbekam, und das erschien ihm dann doch als die bessere Möglichkeit. So verließ er das Schulgelände, fuhr mit dem nächsten Bus in Richtung Innenstadt. In den zwielichtigeren Vierteln der Gegend streifte er umher, wusste nicht genau wo er fand, was er haben wollte. Dann blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen. Seine Augen weiteten sich erschrocken, als er eine schlanke Blondine erblickte, die ihre üppigen Kurven mehr betonte, als dass sie, sie bedeckt hielt. Im ersten Moment war er sich nicht einmal sicher, ob es sich um eine Prostituierte handelte, doch diesen Gedanken verdrängte er schnell wieder. Was ihn mehr belastete, war nicht diese weibliche Person die sich ihm gezeigt hatte, nein, viel mehr lag es an etwas anderem, was er weder verstehen wolle noch konnte. Es handelte sich um die Tatsache, dass ein kräftiger Arm um ihre Tallie gelegt worden war, die dazugehörige Hand sich eindeutig zu weit unten befand, und dieser Arm... zu seinem Vater gehörte. Ganz langsam, zeitlupenartig trat er wie von selbst einige Schritte zurück, so dass er halb von der nächsten Ecke verdeckt wurde. Den Blick konnte er dennoch nicht mehr abwenden. Ihm ging nur eine Sache durch den Kopf. Was zum Teufel tat sein Vater dort!? Er schluckte, trat dann, seinen Mut zusammen nehmen und Fassung behaltend, doch nach vorne. „Reno...“ Meinte er tonlos, sah teilnahmslos direkt in die Augen seines Vaters, der ihn erschrocken fixierte. „Z... Zexion!?“ Stieß er erschrocken hervor. „Du hier!? Was hast du hier zu suchen!?“ Setzte er schnell nach, nahm rasch den Arm von der Frau und ließ sich nichts weiter anmerken. „Oh ja... Ich hier... wie du siehst...“ Erwiderte der Angesprochene. Dann nickte Zexion der Frau zu. „Passt wohl nicht so ganz in deinen Kram, dass ich hier auftauche...“ Reno schluckte, und sein Sohn fragte sich ob er annahm, dass er das mit dem Arm gar nicht gesehen hatte. „Es... ist nicht so wie es aussieht...“ Kommentierte Reno beschwichtigend, und man konnte deutlich sehen, wie angespannt er war. „Natürlich nicht.“ Zexion lachte trocken. „Willst du mir die Frau da als nächstes als Arbeitskollegin vorstellen?“ Das musste er sich erst mal vorstellen, und hätte am liebsten noch mal so ein gekünsteltes Lachen von sich gegeben. Kaum merklich schüttelte der Jüngere den Kopf. „Ich bin verdammt enttäuscht von dir, Dad... und Mom wird’s nicht weniger sein!“ Tränen stiegen dem Jungen in die Augen. Ruckartig drehte er sich um und rannte davon. Weg von diesem Ehebrecher, der ihm so schnell auch wenn er gerne gewollt hätte, nicht folgen konnte. Worauf würde das hinaus laufen? Auf die Trennung seiner Eltern? Hatte er alleine seiner Mutter nicht schon genug Kummer bereitet!? Das konnte doch echt nicht wahr sein... Warum tat sein Vater so etwas!? War er nicht glücklich mit Cassia? Reichte sie ihm nicht? Oder... war das alles nur ein Missverständnis? Das konnte er sich wirklich nicht vorstellen... Nun rannen ihm die Tränen über die Wangen. Es ging nicht um ihn, aber das Mitleid und die Wut brachten in ihm trotzdem diese Gefühlsregung zu berge. Irgendwann konnte er nicht mehr, besaß er ja auch keine besonders starke Kondition, blieb stehen und hob endlich den Blick. Er sah sich suchend um. Wo war er denn hier gelandet!? Es war alles ziemlich heruntergekommen und erweckte in der inzwischen eingebrochenen Dämmerung auch keinen sonderlich freundlichen Eindruck. „Hey Kleiner, was flennst du denn so?“ Eine Hand legte sich auf seine Schulter. Er fuhr erschrocken herum, nur um in das grinsende Gesicht eines zwielichtigen Mannes zu blicken. Hinter ihm erhoben sich seine Freunde um sich ebenfalls zu näher. „Was issn das für einer...“ Raunte einer, ein anderer meinte nur, dass es jetzt vielleicht mit der Langeweile vorbei wäre. Zexion schluckte und ohrfeigte sich innerlich dafür, dass er sich ausgerechnet dorthin verlaufen hatte, wo er wirklich nicht die leiseste Ahnung hatte wie er dort wieder wegkommen sollte. Erst recht bei dieser Gesellschaft. ~~~ Hrhr... Ja, bei mir müssen nicht immer die Hauptfiguren fremd gehen x’D *Nod nod* Wo ist mein Schreibstil!? Helft mir suchen ;O; Ich versprechs! Näxten Kappis werden besser >____< Und auch spannender oO *Dröppel* (Was auch für meine anderen FFs gilt) Anm.: Story wird höchstwahrscheinlich nur noch aus Erzähler-Sicht fortgeführt... Was gefällt euch besser? °° *Am überlegen* PS.: Wer ENS haben will, wenn’s weiter geht, soll Bescheid sagen ^^ Kapitel 2: Incident ------------------- Titel: Immense selfish ~°Money alone doesn’t make happy°~ Teil: 3/? Autor: Jikana E-Mail: nice-play-girly@hotmail.com Fanfiction: Kingdom Hearts 2, (Final Fantasy) Genres: Shounen Ai, Drama, (noch ungewiss) Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir, sondern Square Enix bzw. Disney vor allem aber Tetsuya Nomura. Ich habe sie mir lediglich geborgt. ^.~ ~*~*~*~ *Lebenszeichen von sich geb* Ich kann endlich weiteeer schreibeeen *_______* Der Verlauf der Story kommt jetzt mehr zum Vorschein und ich würde mich wirklich riesig über Kommis freuen, weil ich nicht so Recht weiß, welche FF ich nun bevorzugt weiter schreibe... ~~~ Incident Klackende Geräusche von Absatzschuhen ertönten auf dem Laminat einer kleinen Mietwohnung, in der nur wenige Möbel und spärliche Einrichtung ihren Platz gefunden hatten. Der Rhythmus der Schritte ließ heraus hören, dass der Träger es eilig hatte. Es war ein Jugendlicher, vielleicht 18 Jahre, gut aussehend und ohne Zukunft. Er machte sich fertig, zur Arbeit zu gehen, wie jeden Tag, mit anderen Männern und Frauen für ein paar Stunden das Bett zu teilen, um dann den Großteil seines Verdienstes seinem sogenannten ‚Vorgesetzten’ zukommen zu lassen. Er hatte sich dies wahrlich nicht ausgesucht, doch als seine Eltern plötzlich verschwunden waren, sie wurden wohl beseitigt weil sie in zwielichtigen Geschichten drin steckten, und er plötzlich die Leiche seiner kleinen Schwester fand, wollte er nur noch von der Bildfläche verschwinden, bevor er selbst dran war. Sein Selbsterhaltungstrieb war in diesem Moment sehr ausgeprägt gewesen und so verschwand er ins untere Netz der Gesellschaft. Hier blieb ihm nichts anderes übrig, als da zu landen, wo er heute war, und manchmal dachte er darüber nach, ob es nicht doch bessere wäre einfach weg zu sein, vermissen würde ihn ohnehin niemand, denn er war völlig allein. Von einem tiefen Seufzen begleitet zog er sich knappe, aufreizende Kleidung an und beließ es für heute bei einem eher Gesellschaftstauglichem Outfit ohne Strapse oder sonstige Assecoires, außer ein paar Ketten und Nietenbänder. Seine rosa schimmernden Haare fielen ihm geschmeidig über die Schultern, ein Vorzug der sein markantes Gesicht weiblicher erschienen ließ, und ihm noch mehr Kunden einbrachte. Seine samtige, doch an vielen Stellen von Makeln wie blauen Flecken und Schürfwunden gezeichnete Haut schmiegte sich an seine Kleidung, seine Muskeln pulsierten leicht bei dem Gedanken, was er heute schon wieder vor sich hatte. Ob er hier jemals raus kommen würde? Er war sich ziemlich sicher, dass er wüsste wie es mit ihm weiter oder besser aus ging. Er würde sich selbst das Leben nehmen, wenn er es nicht mehr aushielt, würde flüchten, und damit sein eigenes Grab schaufeln, oder einen Freier erwischen, der ihn nicht mehr entließ, bis er keine Kraft mehr hatte. Irgendwann war es zu Ende, da machte er sich nichts vor, und er hoffte dass es noch etwas dauern würde, war sich allerdings nicht sicher ob er insgeheim wünschte, dass dieser Zeitpunkt bald da war. Endlich verließ er das Haus, war so schon spät genug dran, lief in der Dämmerung die schmale Gasse entlang, in der der Eingang zu seiner Behausung lag. Ein feuchter Film legte sich über ihn, als der Nieselregen ihn traf, vor wenigen Stunden hatte es noch geschüttet wie aus Kübeln. Es hielt noch kein Auto an, aber es war ja auch erst früh am Abend. Er hatte keinen festen Platz, wo er arbeitete, nur jemanden der seinen Anteil sehen wollte, falls Marluxia noch den nächsten Sonnenaufgang zu sehen hoffte, doch neben den guten Seiten dieser Beweglichkeit bekam er auch oft Stress mit anderen Mitgliedern dieser Szene. Er raffte sich auf und ging einige Straßen weiter, als er ein leises Stöhnen vernahm. Was war das? Arbeiteten sie hier jetzt schon zwischen den Abfällen? Das Geräusch wurde von einem leisen Wimmern abgelöst. Da konnte doch was nicht stimmen. Langsam betrat er die Einfahrt und suchte den Ursprung dieser Töne. Als er ihn fand, wusste er nicht ganz was er davon halten sollte. Ein Jugendlicher lag übel zugerichtet zwischen den Mülltonnen, die Augen hatte er halb geschlossen und sein Blick darunter flackerte, seine Kleidung saß mehr schlecht als recht, und an den Stellen, die frei lagen, waren böse blaue Flecken zu sehen. Die Straßenlaternen waren vor kurzem angeschaltet worden, so konnte der Rosahaarige das Aussehen des Kleinen genau mustern und befand ihn für wehrlos und nicht für eine Bedrohung. Denn in diesem Viertel gab es viele, die zur Masche des armen Opfers griffen, nur um dem Passanten der helfen wollte, dann hinterlistig sein Geld und seine Auto oder Wohnungsschlüssel abzunehmen. Marluxia selbst war das zum Glück noch nicht passiert, sein Herz war eine Spur zu weich für dieses Gewerbe und das hoffte er noch zu ändern. Jedoch wollte er sich selbst immer treu bleiben, eine seiner Prinzipien, der er immer noch nach strebte. Er trat näher an das kleine Häufchen Elend heran und kniete sich vor ihm auf den Boden. „Hey! Lebst du noch?“ Die Ironie seiner Stimme war deutlich hörbar, doch er selbst war auch schon öfters in selbiger Situation gewesen, Hilfe konnte er nie erwarten. „Klappe...“ Kam schwach von dem Silberhaarigen, der sich kein Stück mehr rührte. „Na, na, nicht so unfreundlich... Ich kann dich hier auch liegen lassen, habe noch anderweitige Verpflichtungen!“ Das hatte er ja wirklich, und er war sich sehr wohl darüber im Klaren, dass er ihn am Besten ignorieren sollte, und schnell damit weiter machen sollte, womit er aufgehört hatte. Seinen Job machen. Ein verzweifeltes, glänzendes Auge öffnete sich, sah ihn mit offener Hilflosigkeit und gewissem Trotz von einem Funkeln untermalt an. Wie gebannt starrte der Größere ihn an. Ozeanblau traf auf kühlen Saphir. Der Blick löste sich als der Kleinere ein Stück in sich zusammen sackte. „Äh, hey?“ Keine Antwort. Er stupste den Kleinen an, um zu merken, dass er das Bewusstsein verloren hatte. Sachte strich er ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Der Kleine sah gut aus, war das sein Verhängnis gewesen? Prüfend legte er ihm zwei Finger an die Halsschlagader. Er hatte noch Puls, sogar gar nicht mal so schwach. Aber was konnte er schon tun? Er wusste, er hätte ihn einfach liegen lassen sollen, doch irgendetwas an dieser Person hatte eine gewisse Zuneigung, eine Spur von Mitleid in ihm hervor gerufen. So kam es, dass er ihn schließlich vom Boden aufhob, den gröbsten Dreck abklopfte und ihn mühsam zu sich nach Hause schleppte, wo er ihn zunächst in die Wanne legte, damit er nicht alles dreckig machte. Vielleicht hatte er mal wieder übertrieben, aber als er ihn da so liegen sah, so hilflos, so zerbrechlich oder eher bereits zerbrochen, dachte er nicht weiter darüber nach. Geduldig wartete er neben ihm, bis er aufwachte. „Mhhh~“ Der Kleine machte große Augen als er sah, wo er sich befand. Wo bin ich!? Schoss es ihm durch den Kopf, als er plötzlich diesen Typen neben sich entdeckte, der ihm bekannt vor kam. „Wer bist du?“ Fragte er misstrauisch, wusste nicht was er davon halten sollte dass er plötzlich verschleppt wurde. „Ist das so wichtig?“ Bekam er nur zu hören, „Du wurdest ziemlich übel zugerichtet... Wenn du willst, bleib hier, wasch dich, ruh dich aus... Wo wohnst du eigentlich?“ Er überlegte wie er dazu kam, ihm so ein großzügiges Angebot zu machen, sein Blick fiel auf die verschmutze Kleidung und er erkannte, dass er sicher nicht so arm dran war wie er selbst, im Gegenteil. „Und... wenn ich nicht will?“ Marluxia hob eine Augenbraue. Er unterdrückte ein Grinsen und deutete hinter sich. „Bitte... Da ist die Tür.“ Wenn er in diesem Zustand laufen konnte, war das wirklich erstaunlich, dachte der Rosahaarige bei sich. Ein leises Seufzen ertönte und der Kleine schloss die Augen. „Wie ist dein Name? Und woher kommst du?“ Versuchte der Größere erneut seine Identität herauszubekommen. „Zexion...“ Murmelte der Kleine gedankenverloren, „Und... weißt du was passiert ist?“ Marluxia schaute etwas erstaunt drein, denken konnte er es sich sehr wohl, aber sollte er ihm das auch so gleich an den Kopf knallen? „Wasch dich erst mal...“ Er blieb in der Bad-Tür stehen. Du kannst Klamotten von mir haben... Ich leg sie vors Bad... Hast du Hunger? Bestimmt hast du Hunger... Du solltest was essen... Ich mach uns was...“ Er schloss rasch die Tür und setzt sich dann an den Küchentisch. Was war das denn gewesen!? Wie redete er denn plötzlich? Er kannte diesen Kerl doch überhaupt nicht! Wie kam er dazu, ihn in seine Wohnung zu bringen? Ihm anzubieten hier zu baden, seine Kleidung zu leihen, mit ihm an einem Tisch zu essen... Er fluchte etwas vor sich hin, hieb mit der Faust auf den Tisch. Hatte er jetzt völlig den Verstand verloren!? Er war doch nicht seine Mutter! Was hatte er mit ihm schon zu schaffen!? Aber dieser Blick... Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Irgendwie hatte er was, was Marluxia haben wollte. Da war etwas was ihn interessierte, doch er wusste nicht was. Später hörte er wie das Wasser aus dem Hahn in die Wanne floss, der Teekessel pfiff und die Soße der Nudeln, die er behelfsmäßig zusammen gestellt hatte kochte. Er nahm den Kessel und die Soße vom Herd, goss die Nudeln ab und legte wie versprochen einige Kleidungsstücke zusammen gefaltet vor die verschlossene Bad-Tür. Sie wären ihm zu groß, aber das spielte sicher keine Rolle, außerdem gehörten sie noch zu den wenigen alltagstauglichen Klamotten, die er besaß. Ein Klacken der Badtür zog seinen Blick an, als er sah wie eine tropfende, nur mit einem Handtuch um die Hüften bedeckte Person kurz hinaus, und sogleich mit dem Kleiderhaufen wieder zurück ins Bad schlüpfte. Er kicherte leise, führte sich das Bild des Kleinen noch mal vor Augen, fragte sich insgeheim immer noch was da war, was er spürte, aber einfach nicht identifizieren konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)