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Der Bulle und der König

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Erstellt:
Letzte Änderung: 12.07.2007
nicht abgeschlossen (40%)
Deutsch
40921 Wörter, 19 Kapitel
DIESE FANFIC ENTHÄLT SPOILER FÜR DAS J-DORAMA!!!

Und irgendwie entwickelt sich das Ding langsam zu was arg deprimierenden, hässlichen...

Takashi hat es diesmal zu weit getrieben und ausgerechnet Makoto, jetzt Polizist, muss ihn verhaften. Während Takashi im Knast allmählich verkümmert, erfährt Makoto Stück für Stück, was Takashi ihm schon immer beichten wollte...

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 20.05.2007
U: 12.07.2007
Kommentare (3 )
40921 Wörter
Kapitel 1 Der Anfang vom Ende E: 20.05.2007
U: 21.05.2007
Kommentare (0)
1980 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Folge dem Geschrei E: 20.05.2007
U: 06.06.2007
Kommentare (0)
2223 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Von Affen und BMWs E: 28.05.2007
U: 06.06.2007
Kommentare (0)
1634 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Schlaflied E: 31.05.2007
U: 06.06.2007
Kommentare (1)
1474 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Gedanken an Angst und Angst vor Gedanken E: 02.06.2007
U: 26.06.2007
Kommentare (1)
2395 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Der Gürtel der Wahrheit E: 04.06.2007
U: 04.06.2007
Kommentare (0)
2400 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Fruchtlose Einsicht E: 19.06.2007
U: 04.07.2007
Kommentare (0)
2968 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Gesellschaft E: 22.06.2007
U: 26.06.2007
Kommentare (0)
2240 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 Frische Luft E: 26.06.2007
U: 01.07.2007
Kommentare (0)
2274 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 10 Nacht E: 27.06.2007
U: 01.07.2007
Kommentare (0)
2439 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 11 Vom Tresen bis zum Tor und nicht weiter E: 01.07.2007
U: 06.07.2007
Kommentare (0)
1903 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 12 Yakisoba mit Speed E: 05.07.2007
U: 05.07.2007
Kommentare (0)
1408 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 13 Frühstück unter alten Freunden E: 08.07.2007
U: 08.07.2007
Kommentare (0)
2786 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 14 Horrortrip im Wäschesack E: 08.07.2007
U: 08.07.2007
Kommentare (0)
2356 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 15 Bequeme Lügen E: 10.07.2007
U: 10.07.2007
Kommentare (0)
3431 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 16 Der Stand der Dinge E: 10.07.2007
U: 10.07.2007
Kommentare (0)
1859 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 17 Opa Hige E: 10.07.2007
U: 10.07.2007
Kommentare (0)
1948 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 18 Neuer Mut E: 11.07.2007
U: 12.07.2007
Kommentare (1)
1095 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 19 Große Pläne E: 12.07.2007
U: 12.07.2007
Kommentare (0)
2023 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Dobermann Yamai

    Alter: 23 oder 24
    Beruf: ehemals Drogendealer und Waffenhändler der Black Angels
    Typische Eigenschaften: schlechter Verlierer, feige, dumm, korrupt, brutal, kaltschnäuzig, einsam, naiv
    Familie: unbekannt
    Hobbies: Takashi schikanieren, Takashi hassen, einst alles für Hikaru tun
    Schauspieler im Drama: Kenji Sakaguchi

    Der "Dobermann" verdankt seinen Spitznamen und seinen furchterregenden Ruf einem Dobermann, den er in seiner Schulzeit totgeprügelt hatte. Die Wette war: Yamai gegen Dobermann. Auch, wenn der Hund angekettet und eher verängstigt als agressiv war, "verdiente" Yamai sich so einen gewissen Respekt, sogar bei Takashi, der damals noch nicht wirklich "königlich" war.

    Eines Tages forderte Yamai den "neuen" Takashi, der sich zum Bandenführer hochgebeamt hatte, zu einem Duell heraus und verlor jämmerlich. Diese Blamage und Takashis unfairer Kampf, konnte Yamai nicht verdauen und tat seither alles, um Takashi zu schikanieren. Als Takashi ihm zur Strafe für den Handel mit Drogen, den Yamai ihm anhängen wollte, einen Finger abschnitt, war Yamai endgültig mit ihm fertig. Kyoichi wurde hellhörig und rekrutierte Yamai in seine Black Angels, denn auch die verfolgten das Ziel, Takashi kriechen zu sehen. Im Rahmen dessen zwang er Mohican, einen ehemaligen G-Boy, der zu den Black Angels übergelaufen war, Mitsuru, Takashis jüngsten G-Boy, zu töten. Hiermit wiederum brachte Yamai Takashi endgültig gegen Kyoichi auf, dessen Bande er des Mordes an Mitsuru verdächtigte - obwohl Yamai wieder einmal auf eigene Faust gehandelt hatte.

    Doch auch Hikaru, zumindest ihr bösartiges Alter-Ego, wusste seine bedingungslose Liebe zu ihr auszunutzen. So ermordete er auf ihren Wunsch Rika, die zwischen ihr und Makoto stand und später auch Shun, der zu viel wusste. Kurz zuvor hatte er Shun noch gezwungen, Kana zu töten, was dem Jungen zum Glück nicht gelang. Auch Kana war Hikarus Rivalin.
    Leider wusste Yamai nichts von Hikarus multipler Persönlichkeit und fiel aus allen Wolken, als das Alter-Ego ihm gestand, dass er erstens nur ihr Werkzeug war und zweitens, dass die "echte", die liebenswerte Hikaru, nichts mit ihm zu tun haben wollte. Auch die "echte" Hikaru wusste nichts von ihrer Beziehung mit Yamai, wusste nicht, warum er ihr hinterherlief. Armer Yamai: morgens bat Hikaru ihn mit einem Kuss, jemanden zu vernichten und schon mittags rannte die gleiche Hikaru schreiend vor ihm davon...

    Wenn Yamai all diese Verbrechen begehen konnte, so hatte er das Yokoyama zu verdanken. Dieser wusste, dass Yamai eines Tages die beiden Banden gegeneinander aufbringen und sie zu ihrer Selbstvernichtung drängen würde und ließ ihn gewähren. Als jedoch der kleine Shun, der mit alldem nichts zu tun hatte, durch diese Fahrlässigkeit ermordet wurde, verhaftete Yokoyama Yamai und Hikaru endgültig.

    "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein." Diesen Spruch hätte Yamai sich merken sollen. All diejenigen, die er zu kontrollierten glaubte, lachten hinter seinem Rücken über ihn und nun wartet auf ihn kein Thron in Bukuro, sondern der Strick.
  • Charakter
    Endanger

    Alter: Anfang bis Mitte 20
    Beruf: Teilzeitjobs
    Typische Eigenschaften: ruhig, vernünftig, streng, treu, eher Redner als Schläger
    Familie: unbekannt
    Hobbies: Bowling, dem King dienen

    En-chan (Endanger) ist Takashis Wortführer und rechte Hand bei den G-Boys. Er gibt die Befehle des Kings weiter und sorgt dafür, dass sie befolgt werden. In Takashis Abwesenheit stellt En-chan sicher, dass die Jungs sich benehmen und die Gruppe funktioniert. Er greift oft in Streitereien ein und wagt sich auch, Takashi zu bremsen, wenn es sein muss. Eigentlich ein ruhiger Typ, kann er auf Provokationen manchmal empfindlich reagieren.
    Meistens ist er an Takashis Seite, geht für ihn ans Telefon, zahlt seine Spesen, bewacht seinen Schlaf und macht den Chauffeur.
    Seine Lieblingswaffe ist die polierte Glatze, mit der er öfters Kopfnüsse austeilt.
    An sich ein unauffälliger, aber sehr wichtiger Charakter der G-Boys.
  • Charakter
    Fujio Saitou alias Saru (Affe)

    Alter: Anfang 20
    Beruf: Yakuza, Hanezawa Clan
    Typische Eigenschaften: freundlich, meistens ruhig, aber auch hitzköpfig und emotional, mürrisch, treu, fröhlich wenn betrunken, pflichtbewusst
    Familie: unbekannt
    Hobbies: unbekannt
    Schauspieler im Drama: Satoshi Tsumabuki

    Fujio ist ein ehemaliger Klassenkamerad von Makoto und Opfer grausamen Mobbings an ihrer Schule. Als er und Makoto sich eines Tages wiederfinden, ist er stolzes Mitglied im Hanezawa Clan von Ikebukuro.
    Einmal wurde ihm aufgetragen, zusammen mit Makoto die verschwundene Tochter des Bosses zu finden, leider war diese jedoch ermordet worden. Weil er also praktisch versagte, musste er einen Finger opfern, was der pflichtbewusste Fujio auch tat. Er mag grimmig dreinschaun, aber auf Fujio ist Verlass.
  • Charakter
    G-Boys

    Alter: 13 bis 25

    Die G-Boys sind Takashis etwa 300 Kameraden. Jeder hat so seine eigenen Gründe, Takashi zu folgen. Manche hat er mit Gewalt rekrutiert, andere folgen ihm aus Bewunderung, wieder andere finden ihn einfach lustig. Die meisten von ihnen sind jugendliche Gammler, die nichts mit sich anzufangen wissen und von Takashi eine Aufgabe, Regeln und Beschäftigung bekommen. Die meisten halten sich auch daran, wobei es immer wieder welche gibt - Yamai zum Beispiel - die mehr wollen. Drogenkonsum und "uncooles" Verhalten wird nicht geduldet. Wenn der King pfeift, springen die G-Boys und machen so häufig die Arbeit der Polizei, wenn diese sich wiedermal als unfähig erweist. Leider schießen sie gelegentlich auch übers Ziel hinaus, aber im Grunde sind die meisten von ihnen doch ganz liebe Jungs.

    Foto von links nach rechts: Kenken, Mitsuru (tot), Kon, Kim, Tom, Wacky, Daisuke.
  • Charakter
    Hauptkommissar Yokoyama

    Alter: Um die 40?
    Beruf: Hauptkommissar bei der Mordkommission
    Typische Eigenschaften: eiskalt und berechnend, manchmal aber recht emotional und immer ohne jegliche Rücksicht auf Verluste, hasst Herdentiere, tut alles für seine Ziele, manipulativ
    Familie: Ehefrau
    Hobbies: Bowling, schnüffeln
    Schauspieler im Drama: Ken Watanabe

    Reiichiro Yokoyamas erste Begegnung mit Makoto war eher peinlich, verwettete er doch großkotzig seinen BMW in einem Kegelduell gegen ihn und verlor. Aber noch am nächsten Tag sollten sich die zwei wiedersehen und diesmal war es Makoto, der eindeutig die Arschkarte gezogen hatte. Um Yokoyama zu beweisen, dass er in Bukuro überflüssig ist, nahm Makoto sich vor, den Mörder seiner Freundin selbst zu finden und auch in anderen Fällen kam Yokoyama zu kurz. Das war auch mit der Grund, weshalb Yokoyama nichts lieber getan hätte, als Makoto "aufzuräumen".

    Yokoyama ist absolut unbestechlich und zielstrebig. Wenn er jemanden im Visier hat, setzt er alle Mittel ein, um denjenigen zu überführen und nimmt dabei sogar den Tod Unschuldiger in Kauf. Sowieso wirkt er eiskalt und gefühllos, außer, es geht um seine Frau: sie ist schon seit Jahren bettlägerig, aber jeden Abend, egal wie spät es wird, besucht er sie im Krankenhaus. Als die Yakuza ihn eines Tages mit ihrem Leben erpresst, bleibt ihm jedoch nichts anderes, als sich ihnen zu beugen und so einen Bandenkrieg künstlich eskalieren zu lassen.
    Sein Gewissen quält ihn hinterher jedoch so sehr, dass er doch noch versucht, wenigstens einen Teil der von ihm verursachten Katastrophen zu verhindern und danach seinen Job vorübergehend an den Nagel hängt. Dabei hätte es bleiben sollen.
  • Charakter
    Kyoichi Ozaki alias Ballerina

    Alter: 20 oder 21
    Beruf: Bandenchef
    Typische Eigenschaften: kitschig, streitsüchtig, kühl, intrigant, hochmütig, naiv, machtsüchtig, brutal, arrogant
    Familie: keine bekannt
    Hobbies: tanzen, lesen, tanzen, Takashi provozieren, tanzen, Leute abstechen bzw. verprügeln, Französisch sprechen (kann er nicht)
    Schauspieler im Drama: Kazuhiro Nishijima

    Kyoichi kam gerade aus Frankreich zurück und musste schon Takashi provozieren. Aus irgendwelchen Gründen nahm Takashi ihn dann bei seinen G-Boys auf, wo er jedoch nicht lange blieb: Kyoichi findet es "ungesund", wenn "einer wie Takashi" so viel Macht und Einfluss hat. Schließlich ist Takashi ein lustiges Riesenbaby, das allerlei Machtsymbole wie Drogen und Waffen strengstens verbietet. Das konnte Kyoichi einfach nicht nachvollziehen: Drogen, Waffen, Frauen - wer da nicht zuschlägt, obwohl er könnte, muss ja verrückt sein. So wie Takashi zum Beispiel.

    So gründete Kyoichi die Black Angels, die nicht nur die gelbgekleideten G-Boys, sondern auch Außenstehende mit gelber Kleidung tyrannisierten und es sich als Ziel setzten, über Ikebukuro zu herrschen - an Takashis Stelle, nicht neben ihm. Als es auf Takashis Seite dann auch noch Tote auf das Konto der Black Angels gab und Mörder und Verräter Yamai zu Kyoichi überlief, platzte Takashi der Kragen und es kam beinahe zu einer Massenschlägerei zwischen den beiden je etwa 300 Mann starken Banden. Und trotz Makotos Intervention verlor Takashi tatsächlich beinahe sein Leben. Aber es schien auch alles ein Gutes zu haben, denn Takashi so schreien, weinen und auf seinen besten Freund einschlagen zu sehen, schien damals etwas in Kyoichi wachzurütteln und er löste, so schien es jedenfalls, die Black Angels an Ort und Stelle auf.

    Doch was sich liebt, das neckt sich und so kann auch Kyoichi es letztendlich doch nicht lassen, Takashi zu piesacken. Hätte er das mal gelassen.
  • Charakter
    Makoto Majima

    Alter: 21 oder 22
    Beruf: Polizist
    Typische Eigenschaften: Stinkfaul bis man ihn braucht, motzig, kritisch, etwas dumm, sehr begehrt bei den Frauen
    Familie: seine fröhliche Mutter Ritsuko
    Hobbies: Bowling (macht auch Wetten um Geld), gammeln, mit Freunden krumme Dinger drehen, lästige und gefährliche Aufgaben
    Schauspieler im Drama: Tomoya Nagase

    Makoto ist in erster Linie nur bei der Polizei, weil seine Mutter es ihm ans Herz gelegt hatte. Und weil die Polizei erkannt hat, wie gut er Ikebukuro und seine Bewohner zu kennen scheint. Er selbst wäre wohl lieber noch immer der Taugenichts, der bis mittags im Bett liegt oder sich mit Wetten sein Taschengeld verdient.
    Seine Freunde und Fans beschreiben ihn als kühl, stark (im Kampf), intelligent...
    All das ist er NICHT. Tatsächlich ist er immer auf fremde Hilfe angewiesen, weil er allein für alles entweder zu faul, zu plump oder schlichtweg zu blöd ist.

    Seine besten Freunde sind Masa, ein etwas trotteliger Mitarbeiter der Bowlingbahn, Takashi, ein durchgeknallter Bandenchef, der ein Faible für ihn zu haben scheint und Hikaru, die nach mehreren Morden an weiteren Freunden Makotos allerdings in der Psychiatrie ist. Doch auch bei der Maffia, im Rotlichtmilieu und allen anderen zwielichtigen Bereichen, hat er gute Freunde, die ihm ermöglichen, was der Polizei oftmals nicht vergönnt ist. So hat er schon Morde und Entführungen aufgedeckt, die Yakuza überführt und einen Kleinkrieg zwischen 600 Mann verhindert.

    Takashi kennt er seit seiner Kindheit in- und auswendig, weiß, wie er ihm das Grinsen von der Visage wischen oder gar ihn zum Explodieren bringen kann (und tut es daher höchst selten), auf welche Zeichen er achten muss, wenn ein "Unwetter" droht, etc. Seit er bei der Polizei ist, hat er nicht selten ein Problem mit dieser Freundschaft. Takashis Beziehung zu Makoto hat sich zwar nicht verändert, allerdings kann Makoto als Gesetzeshüter, nicht mehr alles mitmachen oder tolerieren, was das unverbesserliche Scheusal so treibt. Und manchmal muss er einfach seine Pflicht tun...
  • Charakter
    Takashi Andoh alias G-Boys King

    Alter: 20 oder 21
    Beruf: Gammler, Bandenchef, hilft in der Sauna seines Vaters aus
    Typische Eigenschaften: Wild, verspielt, albern, etwas sado-masochistisch, gewaltfreudig, liebevoll, Vegetarier, treu, höflich
    Familie: ein seniler, versoffener Vater
    Hobbies: Rennen, treten, schlagen, essen, knuddeln, Mako-chan, Polizei spielen/ärgern, verhaftet werden
    Schauspieler im Drama: Yosuke Kubozuka

    Takashi, immer in weiß, kann sich oft nicht entscheiden, ob er die ganze Welt umarmen oder zu Klump schlagen will. Beides tut er jedoch meistens mit einem beunruhigend unschuldigem Lächeln. Überhaupt ist er sehr fröhlich, man könnte schon fast sagen, hyperaktiv. Bei seiner Ernährung muss er das auch sein, sieht man ihn sich doch meistens in Eisdielen und ähnlichen Etablissements vollstopfen. Meist auf Kosten seiner über dreißigjährigen Freundin Jessie, die besser Russisch als Japanisch spricht.

    Sein allerbester Freund ist Makoto Majima, den er liebevoll Mako-chan nennt und mit dem er schon seit der Grundschule befreundet ist. Obwohl Makoto sich nie auf Takashis lästiges Betteln eingelassen und den G-Boys, Takashis Bande, angeschlossen hat, arbeiten sie häufig zusammen - wobei Takashi mehr für Makoto tut, als umgekehrt. Tatsächlich lässt Takashi für Makoto alles stehen und liegen und riskiert auch schonmal seinen Hals für den Mann, an den er sich bei Gelegenheit - subtil - heranschmeißt, während Makoto eigentlich auf jede von Takashis Bitten "Och nö, das is jetzt aber lästig" antwortet. So war Takashi oft auf sich gestellt, wenn man ihm und seinen G-Boys nach dem Leben trachtete. Denn Makoto schien immer nur ein Problem zu haben: Hikaru.

    Für seine G-Boys tut Takashi - fast - alles. Schon öfter ließ er sich an ihrer Stelle verhaften und gewaltsam verhören, doch nicht einmal Yamai hätte er verpfiffen. Oft saß er täglich schweigend im Präsidium, kassierte Tritte in die Rippen und andere Schikanen, doch nie verging ihm das Schweigen, das meistens von einem Grinsen à la "Ihr könnt mich alle mal" begleitet wurde. Leider ist Takashis schon fast hündische Treue oft einseitig und sein naiver Glaube an seine Freunde wird von manchen von ihnen gern missbraucht oder zumindest enttäuscht.
    Nur Yamai und Kyoichi hatten es bisher geschafft, Takashi aus der Ruhe zu bringen und an einem schwülen Juniabend im Jahr 2000, verlor Takashi jede Beherrschung und sogar dem eiskalten Kyoichi wurde bei dem Anblick anders.

    Takashi ist kein großer Denker. Zumindest erscheint er nach außen hin so - bis sich die ungeäußerten Worte und Gefühle in wie Lava in einem Vulkan gesammelt haben und dieser Vulkan ausbricht. Wenn es ihm in den Fingern kribbelt, rutscht ihm nicht nur eine Hand aus. Mal rennt er mit dem Kopf durch die Wand - mitten in die Arme der Polizei - und mal lässt er alles passiv an sich vorbeiziehen. Ob es sich dabei um strategische Zurückhaltung oder um seine typische Verpenntheit handelt, ist unklar. Nur seine Unberechenbarkeit scheint berechenbar und jeder weiß: mit Takashi kommt Schwung in die Bude, und das ist nicht immer positiv.

    Takashi ist ein gekochtes Ei. Lässt man es fallen, trägt es einen unbemerkten Sprung davon und schmeckt trotzdem.
    Takashi ist ein rohes Ei. Lässt man es fallen, zerbricht es und man rutscht darauf aus und bricht sich das Genick.

    Eigentlich hätte er vor einem Jahr, nachdem er die Folgen des Bandenkrieges schmerzhaft zu spüren bekommen hatte, seine G-Boys und damit 300 Tagediebe, auflösen sollen, allerdings scheint er dieses Vorhaben schon wieder vergessen zu haben, als er eines Tages Kyoichi, dem Chef der feindlichen Bande "Black Angels", hinterherjagt....
Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Lothiril
2007-07-11T16:34:42+00:00 11.07.2007 18:34
... ich nehme mir mal die Zeit, auch ein Kommentar zu schreiben. =)
Speziell zu diesem Kapitel, weil es mir gut gefallen hat. ^^ Muss an Hige liegen - da hast du einen sehr schönen Charakter in die Story gebracht.
Und die Idee mit den Haiku finde ich sehr schön - aber ist es nicht so, dass Haikus nur eine bestimmte Anzahl von Silben haben dürfen (5-7-5)? Oder irre ich mich da nun gewahltig (oder ich kann nicht mehr zählen...)?
Sehr gut beschrieben fand ich auch Higes Tod, bzw. das Nichtbeachtetwerden dieses Todes und die Einfachheit.
Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich nicht zu jedem Kapitel ein Kommi schreibe - aber meistens ist mir das zu düster. ._. Und ich seh Takashi etwas anders, drum... naja^^
Aber dieses Kapi hatte auf alle Fälle ein Kommi verdient.
Lg,
Lothy
Von:  Alaska1
2007-06-03T22:17:41+00:00 04.06.2007 00:17
Wieder ein gutes Kapitel, obwohl ich den ersten Absatz nicht wirklich verstanden habe...aber egal^^ Diesen kleinen Einblick darauf, wie Takashi und Jessie sich kennengelernt haben, fand ich ziemlich interessant. Allerdings muss ich fragen: war das wirklich so? tut mir leid, ich kenn mich mit IWGP dann doch nicht so gut aus, sorry!^^ Was mir hier wieder auffällt: dieser leichte Hang zum Sarkasmus, den finde ich wirklich einmalig! Und ich fand Takashis Gedanken mit der menschlichen Wärmflasche so lustig...aber Makoto scheint dem Kerl ja wirklich nicht aus dem Kopf zu gehen^^ Egal woran er denkt, es kommt IMMER wieder zu seinem Mako-chan...ach ja, die charakterbeschreibung: finde ich auch gut, obwohl man dazu ja eigentlich nichts sagen kann - aber ich preise deinen schreibstil *auf knie fall* Fügst du noch ein paar mehr Charaktere hinzu oder wars das?
Noch zum Kpaitel was: Wie der Titel ja schon vermuten lässt, geht es hier ja hauptsächlich um die Gedanken. Ich finde, dass du Takashis Charakter sehr gut widergibst und man sich wirklich denken kann: ja, so hätte er wirklich reagiert bzw. gedacht. Das schaffen nicht viele, also, Hut ab.
Jetzt noch was ganz kurzes zur potentiellen Hilfe, über die Takashi nachgedacht hat: Die Stelle mit Shun hat dann doch ein wenig geschmerzt, trotz aller Liebe zum Zynismus - ich weiß, ich weiß, er ist tot, aber warum mein Liebling?! Warum müssen immer, IMMER meine Lieblinge sterben...*schnief*...T____T o...okay...ich sollte aufhören, dich hier vollzutippen, das weicht alles von einem guten Kommentar ab, aber schiebs auf meine müdigkeit x_x

fg Alaska

PS: Ich hoffe, beim nächsten Kapitel bin ich wieder fähig, konstruktive Kritik zu geben *kopf meets tischplatte*
Von:  Alaska1
2007-06-01T09:18:55+00:00 01.06.2007 11:18
Schade, wirklich schade, dass du noch keine Kommis hast...okay, IWGP ist jetzt nicht sooooooo bekannt, aber was von dir kommt - egal ob Fanart oder Fanfic - sollte man sich schon einmal anschauen^^ Wie auch immer, erst einmal möchte ich was zu deinem Schreibstil sagen: Ich finde ihn sehr angenehm zu lesen und ich muss immer wieder über die leichte Note Sarkasmus schmunzeln - auch wenn das behandelte Thema ja eher traurig ist. Was mir auffällt, du hast eine Gabe dafür, die Emotionen der einzelnen Personen wunderbar zu beschreiben, weshalb man ja schon praktisch gezwungen ist, da mitzufühlen. Besonders die Stelle, in der Takashi in dieser speziellen Zelle sitzt, geht einem richtig an die Nieren. Es ist schon hart, zu verstehen, dass sich gerade Takashi - ich meine, wir reden hier von DIESEM Takashi - die Augen ausheult. Soviel zum Thema Schreibstil und Emotionen, kommen wir mal zur Story allgemein. Die Umstände finde ich sehr interessant und der innere Konflikt, den Makoto gerade ausficht (jetzt ist mir doch tatsächlich die 2. Personen Singular von 'ausfechten' entfallen...stimmt das so? egal), ist regelrecht spürbar. Eine Seite in ihm ist der Polizist und die andere Takashis bester Freund - und die scheint ja zum Glück zu gewinnen.
Wenn ich jetzt leider noch weiterschreibe, befürchte ich, dass ich mich nur noch wiederhole, aber zum Schluss drängt sich da doch noch eine Frage auf: WAS kannst du eigentlich NICHT??!! Ich werde es nie verstehen...egal, ich freue mich auf weitere Kapitel, die ich natürlich gespannt mitverfolgen werde. Nun ja, dann verabschiede ich mich mal^^

ciao ciao

fg Alaska1