Geliebt, Vergessen, ein Ende? von psychopat ================================================================================ Kapitel 4: Beobachtet --------------------- Lyserg stand lächelnd am Tor. „Hallo“ sagte er gutgelaunt. „Hi“ sagte ich lächelnd. „Auf was hast du Lust?“ fragte er. Ich blieb bei ihm stehen und runzelte die Stirn. „Ich weiss nicht“ sagte ich nachdenklich. Doch da ertönte ein knurren von meinem Magen. Lyserg lachte auf und sagte zwinkernd. „Lass und essen gehen, ich kenne ein sehr gutes Restaurant“ ich nickte lächelnd. Er öffnete die Autotür an dem er gelehnt war. Ich stieg ein, ich hatte noch nie sein Auto gesehen, es war Rot. Es war ein Toyota. Die ganze zeit spürte ich den Blick von Michael, doch was sollte ich tun?! Er stieg auch ein und fuhr los. Es herrschte schweigen, ich wusste nicht was sagen und auch nicht. Doch dann durchbrach er das schweigen und sagte „Reila, Ich fand Gestern den Tag sehr schön. Vor allem mit dir“ ich zuckte zusammen und blickte ihn an. Das Auto stand gerade vor einer Roten Ampel. Wir blickten uns an. Meinte er es gerade ernst? Ich… „Ich mag dich sehr“ sagte er und legte eine Hand auf meiner. Das hatte er doch Gestern schon mal gesagt und ich wollte es nicht richtig war haben. Doch bevor ich etwas sagen konnte, hupte hinter uns ein Auto. Er blickte zur Ampel, sie war Grün. Mit einer Hand ging er an die Steuer doch die andere blieb auf meiner Hand. Ich musste wieder an Michael denken, wieso kam er mir immer in den Sinn?! Automatisch drückte ich meine Hand fester um seine. Er bemerkte das und blickte mich an, was ich jedoch nicht bemerkte. Ich war so in Gedanken vertieft dass ich gar nicht bemerkte dass wir schon angekommen waren. Erst als er mir die Tür öffnete erwachte ich aus meinen Gedanken. Das Restaurant war sehr nobel eingerichtet. Man hatte eine Perfekte Aussicht auf das Meer. „Einen Tisch für zwei“ hörte ich Lyserg sagen, der Kellner nickte und führte uns zu einem Platz am Fenster. Ich schämte mich ein bisschen da ich die Schuluniform anhatte. Wir setzten und und studierten erstmal die Karte. Es hatte eine wirklich grosse Auswahl, es gab viele Getränke, aber auch viele verschiedene Arten von Getränken. Der Kellner kam nach ein paar Minuten zurück, „Ich hätte gerne einen Tee und Das Tagesmenü“ sagte Lyserg und legte die Karte weg, der Kellner nickte und blickte jetzt mich an. „Ich hätte gerne Apfelsaft und Pizza“ der Kellner nickte und ging davon. Ich legte auch die Karte weg und blickte zu Lyserg. Der mich wohl schon die ganze Zeit angesehen hatte. „Du bist so still“ kam es von ihm, ich zuckte zusammen. „Naja heute ist auch etwas passiert“ sagte ich und blickte kurz auf das Meer. „Willst du mir davon erzählen?“ fragte er sanft. Mein Blick wanderte wieder zu ihm, ich nickte leicht und begann zu erzählen. „Vor drei Jahren, war ich mit Michael zusammen. Wir waren sehr Glücklich zusammen doch er kam vor ein Auto und wurde schwerverletzt. Er verlor sein Gedächniss, er hatte mich auch vergessen. Ich war früher sehr verzweifelt, ich beschloss ihn zu verlassen und ihn zu vergessen. Seine Eltern zogen mit ihm weit weg um. Ich war sehr froh darüber. Und jetzt ist er Heute wieder in die Stadt gekommen und kann sich immer noch nicht an mich erinnern“ sagte ich traurig. Ich spürte seine Hand auf die meine, „Dann vergiss ihn das ist das Beste“ sagte er ernst und sanft zugleich. Ich blickte ihn verwundert an, ja er hatte recht ich musste ihn für alle mal vergessen. Ich nickte lächelnd, jetzt sah er auch erleichtert aus. Da kam der Kellner mit den Getränken und dem Essen. Der Abend verlief sehr gut, wir lachten fiel zusammen und tranken auch fiel. Ich war schon ein bisschen besoffen, aber nicht viel. Er brachte mich nachhause. Er begleitete mich noch zu Tür, „Es war schön“ sagte er lächelnd, ich nickte. „Danke“ flüsterte ich ihn leise zu. Ich sah kurz wie er rot wurde, kann das sein? Wurde er wirklich kurz rot oder sehe ich das nur weil ich ein bisschen besoffen bin. Während ich so nachdachte bemerkte ich nicht wir Lyserg mir näher kam. Ich schreckte auch als ich seinen Atem an meinem Ohr spürte. „Reila, ich liebe dich“ hauchte er mir ins Ohr. Ich wurde rot, was sollte ich sagen oder tun? Ich liebte diesen Mann. Ich legte meinen Arm um seinen Nacken und flüsterte „Ich liebe dich auch Lyserg“ hatte ich das jetzt wirklich gesagt? Ich spürte ein kleines Aufatmen und im nächsten Moment seine Lippen die auf meinen. Schon lange hatte mich keiner geküsst, es fühlte sich sehr gut an. Ich erwiderte den Kuss sanft zurück. Wir lösten uns langsam, er lächelte mich an. Was sollte das? Ist das alles was heute passiert ist, passiert? Kann doch nicht sein. Drei Jahre nichts und jetzt werde ich überrumpelt. „Gute Nacht“ flüsterte ich ihn noch zu und gab ihm einen kurzen Kuss. Ich sah noch wie er mir zu lächelte als ich die Tür hinter mir schloss. Verwirrt aber mit einem grinsen legte ich mich auf das Bett. Mit der Zeit schlief ich erschöpft ein. Benommen wachte ich auf, was ist passiert? Angestrengt versuchte ich mich an den gestrigen Abend zu Erinnern. Das kann doch nicht sein oder? Ich hatte gestern Lyserg meine Liebe gestanden und wir haben uns geküsst. Nein das kann nicht sein. War ich den so besoffen das ich das gesagt habe? Kann nicht sein, ich war ja nicht so besoffen. Dann muss ich mir das Gestern nur eingebildet haben. Gutgelaunt, ging ich runter. Niemand war zu sehen auch der Tisch war nicht wie erwartet mit dem Frühstück gedeckt. Mein Vater musste wohl im Restaurant sein, ich musste rüber um etwas essen zu bekommen. Aber ich konnte jetzt Lyserg nicht sehen, was wenn es Gestern wirklich passiert ist? Wie sollte ich mich nur verhalten? Früher mit Michael, ging es automatisch und jetzt? Ich nahm meine Schulsachen und machte mich auf dem Weg zum Restaurant. „Ah Reila, mir ist gerade eingefallen das ich dir dein Frühstück nicht bereit gemacht habe“ sagte mein Vater der mich gerade reingehen sah. Er sass neben Lyserg, und sie assen gerade Frühstück. Lyserg drehte sich auch zu mir um und lächelte mich an. Jetzt musste ich wohl oder über rüber gehen. Mit langsamen schritten ging ich zu den beiden an den Tisch und setzte mich. „Gut das du kommst, ich hole noch schnell einen Teller“ sagte mein Vater und ging davon. Lyserg legte einen Arm m meine Schulter und sagte gutgelaunt „Morgen, mein Schatz“ es ist wirklich passiert, kam es mir durch den Kopf. Ich wurde rot und sagte „Morgen.“ Wir blickten uns an und ich begriff weshalb ich ihn liebte. Wir gaben uns einen kurzen Kuss, als mein Vater kam. Unter dem Tisch nahm Lyserg meine Hand, wir lächelten uns an und begannen zu Essen. Nachdem wir gegessen hatten, meldete ich mich. „Vater, Lyserg und ich sind zusammen“ sagte ich und blickte ihn entschlossen an. Mein Vater blickte uns an und fing an zu Lachen. Perplex blickte ich ihn an, „Das wusste ich schon“ presste er vor dem Lachen hervor. „Als ich euch beiden küssen sah, als ich den Teller holte“ sagte mein Vater zwinkernd. Die Zeit verging und ich blickte zur Uhr. Es war schon spät, ich stand hastig auf. „Oh nein, ich komme zu spät“ sagte ich hastig, gab Lyserg einen kurzen Kuss und rannte hastig zur Schule. Doch ich war schon viel zu spät, ich machte, vorsichtig die Tür zum Klassenzimmer auf. „Miss Reila, sie sind zu spät, sie können gleich draussen bleiben“ sagte meine Klassenlehrerin wütend. Seufzend setzte ich mich auf dem Boden des Ganges, nach einer Zeit ging die Tür auf. Michaels Kopf kam zum Vorschein, „Du musst reinkommen“ sagte er knapp, ich nickte und ging rein. Die Lehrerin redete wütend auf mich ein, nach 10 Minuten durfte ich auf meinem Platz setzten. Ich konzentrierte mich nicht au dem Unterricht, nein ich beobachtete die ganze Zeit Michael, ich konnte es nicht glauben dass er mich vergessen hatte und sich nicht mehr an mich erinnerte. Das machte mich traurig. Ich blickte wieder zu ihm hin, als er plötzlich seinen Kopf zu mir drehte, schnell blickte ich wieder zu der Lehrerin. Auch in der Pause ging ich nicht wie üblich mit den andern im Schulhof spazieren, ich ging auf das Dach (Ich hoffe ihr wisst was ich meine, wenn nicht dann sagt es mir bitte ja?) und beobachtete ihn. Es war die letzte Stunde des heutigen Tag und ich sass Gedanken versunken. Ich ging zu meinem Kästchen und räumte meine Schulsachen rein. Ich schloss es und drehte mich um. Michael stand vor mir, ich zuckte zusammen und blickte zu ihm rauf. Seine beiden Händen stützte er sich beim Kästchen ab, ich hatte keine Chance davon zu laufen. Er sah alles andere als Glücklich aus. „Wieso hast du mich die ganze zeit beobachtet?“ fragte er wütend, wieder zuckte ich zusammen. Was wollte er? Tränen stiegen auf, er solle aufhören. „Ich…“ begann ich. „Ich liebe dich immer noch vom tiefsten Herzen und du!“ sagte ich langsam auch wütend, tränen rollten mir runter. „Und du kannst dich nicht mehr an mich Erinnern. Kannst du dir nicht vorstellen welche Schmerzen es mir bereitet? Das ich wegen dir keinen Freund mehr hatte?“ ich machte eine kurze Pause. „Nein! Das kannst du nicht! Bitte versprich mir, falls du dich an mich Erinnern kannst, dann lass mich in ruhe ja?!“ ich schrie den letzten Satz. Er hatte wohl nicht erwartet dass ich ihn anschreien würde, dann nickte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)