Undecided von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: geschenkt -------------------- So, dies ist Kapitel 1, ich hoffe, es gefällt.(Ist meine erste Fanfic...) Würde mich über Kommis freuen. *verbeug* ----------------- Yuka erwachte am nächsten Morgen in seinem Bett im Internat. >Es wirkt alles wie ein Traum. Aber ist es das wirklich? < Er konnte die Kleidung, die er am Vorabend trug, auch nicht mehr finden. >Das ist wirklich seltsam. < Bis zum Mittag war er so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er nicht wirklich bemerkte, was um ihn herum geschah. Bis… „Yuka!“ Erschrocken fuhr er herum. “Ja?“ Caine-sama stand vor ihm, diesmal in seiner normalen Schulkleidung. „Komm bitte heute Abend in mein Büro. Ich möchte mit dir über den gestrigen Abend sprechen.“ „Okay, aber warum? Ich dachte, sie hätten mir gestern Abend erklärt, dass ich abends hier bleiben sollte?“ antwortete Yuka. „Tu einfach, was ich dir sage.“ Yuka nickte nur, und ging in sein Zimmer. Es war ein ganz einfaches Internatszimmer, wie jedes andere auch. Bis auf seine paar Sachen stand ein Bett darin, ein Nachtschränkchen, ein Schrank und ein Schreibtisch für die Hausaufgaben. Er ging an sein Bett und holte sein Tagebuch aus seinem `Versteck` unter der Matratze. Damit setzte er sich an seinen Schreibtisch, und begann wild darin herumzukritzeln. --------- Als es Abend wurde, ging er schließlich los, um pünktlich bei Caine-samas Büro anzukommen. Er ging durch den langen, fensterlosen Gang, und dann die Treppe hinunter. Als er kurz vor der Tür noch einmal anhielt, weil er zu früh war, bemerkte er laute Stimmen.. Er beschloss zu lauschen, denn es könnte ja um ihn gehen. >Es kann ja nicht schaden, sich ein bisschen schlau zu machen< dachte er, ging in die Hocke, schlich zur Tür und lauschte. „ Ich denke, er sollte wissen, was gestern Abend passiert ist.“ sagte eine Stimme, die er nicht kannte. „Meinst du nicht, dass er langsam bereit ist? Er ist doch schon seit über 3 Jahren in unserem Internat.“ Diese kannte er, es war ein Lehrer. Caine schüttelte den Kopf. „Er ist noch nicht so weit. Sonst würde er wissen, dass sich lauschen nicht gehört. Komm endlich herein, Yuka.“ Erschrocken öffnete er die Tür und trat ein. Drei Männer sahen ihm entgegen, Caine-sama und ein Lehrer, bei dem er Unterricht hatte. Und ein dritter, den er nicht kannte, ihm aber seltsam bekannt vorkam. "Guten Abend, Caine-sama", sagte er. „Guten Abend Yuka, Shigu-san kennst du ja bereits ein wenig aus deinem Unterricht. Und das hier ist Yumito Koji, mein Mentor.“ Mit einem Seitenblick auf die beiden fügte er hinzu, „Wir sind gerade fertig mit unserem Gespräch. Auf Wiedersehen!“ „Auf Wiedersehen." sagte Koji und ging hinaus. Shigu nickte nur und folgte ihm. „Sie wollten mit mir sprechen, Caine-sama?“ fragte Yuka, während er sich auf den ihm angebotenen Stuhl setzte. „Ja, ich wollte dir noch einmal nahe legen, dich von der Stadt fernzuhalten. Zumindest, wenn es dunkel wird, weil dann diese Halbstarken durch die Strassen ziehen. Du hast ja gestern gesehen, was sonst passiert." Eine kleine Pause entstand, in der er ihn überrascht musterte. "Apropos," – er musterte Yuka äußerst genau - "du siehst ja schon wieder erstaunlich gut aus…. Gestern Abend dachte ich, die Jungs hätten dir den einen oder anderen Knochen gebrochen.“ Yuka fühlte sich sichtlich unwohl. „Ach was, dass waren doch nur ein paar Kratzer. So was sieht immer schlimmer aus, als es ist.“ Caine-sama maß ihn mit einem seltsamen Blick, aus dem auch Besorgnis sprach. „Na gut, du musst es ja wissen. Ich denke, du kannst jetzt wieder gehen.“ Das wunderte ihn nun schon etwas, er hatte gedacht, er bekäme noch eine Strafarbeit aufgebrummt, aber er gehorchte. Als er an die Tür trat, rief ihn Caine-sama noch einmal zurück. „Das hab ich doch glatt noch vergessen. Hier, das soll ich dir geben.“ Er hielt ihm ein kleines Päckchen vor die Nase. „Von wem?“ Yuka blickte verwundert auf das Päckchen. Er hatte keine Verwandten, daher war es selten, dass er Post bekam. „Es ist von Miku. Sie hat gesagt, es wäre wichtig, dass du es so schnell wie möglich erhältst.“ „Miku?“ Er dachte angestrengt nach. „Ich kenne keine Miku.“ Caine-sama sah ihn schief an. „Sie sagte mir, ihr wärt früher in einer Klasse gewesen. Stimmt das nicht?“ Yuka dachte nach und nickte dann.„Doch, jetzt, wo sie es sagen. Aber das ist doch schon ewig her….“ „Freu dich doch darüber. Nun nimm es schon, wenn es ihr so wichtig ist.“ Caine zwinkerte ihm zu und er nahm es ihm schließlich ab. „Gute Nacht.“ sagte Yuka und ging auf sein Zimmer. Dort angekommen, setzte er sich auf sein Bett und blickte auf das Päckchen in seinen Händen. Für seine Größe war es unwahrscheinlich schwer. Aus welchem Anlass sollte Miku ihm plötzlich ein Päckchen geben lassen? Damals in der Schule hatten sie kaum einmal miteinander gesprochen, geschweige denn, sie wären Freunde gewesen. Sie musste einen bestimmten Grund dafür haben. Und deshalb wollte er das Päckchen nicht öffnen. >Reiß dich zusammen, dass ist bestimmt nur eine nette Geste. Weil ich bald 20 werde< Widerwillig begann er, das Päckchen aufzureißen. Darin war… eine Kette. ------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 1 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)