Rache ist süß von abgemeldet (Die Banane | KaryuXZero, was sonst.) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So, nach langer Abstinenz melde ich mich mit einer kurzen, dafür aber knackigen, Fanfic zurück. Wie nicht anders zu erwarten, ist es wieder KaryuxZero. Wem das nicht gefällt, bitte den schönen grünen Pfeil anzuklicken, der sich links oben im Eck eures Browsers befinden müsste und nach links zeigt. Wahlweise dürft ihr auch das X betätigen, das sich oben rechts befindet. Es ist keine Smut; mit viel Vorstellungsvermögen vielleicht. Wenn euch diese Fanfic nicht gefällt, werde ich wahrscheinlich nichts mehr hier raufladen. Mal gucken, wie meine Stimmungsschwankungen mich leiten werden. So, jetzt erstmal ein Disclaimer: Karyu und Zero gehören nicht mir, werden es (vielleicht) auch nie. Aber was die die Zukunft so bringt, kann niemand wissen. XDDDD Und jetzt viel Spaß! Oh, und es ist aus Zeros Perspektive geschrieben. ^^ ~~~ Er hatte gesagt, ich solle es kurz machen. Was genau meinte er damit? Ich sagte sowieso nur selten was, und wenn ich was sagte, dann meistens was Wichtiges, sollte man meinen. Sonst würde ich doch nicht schweigen. „Mach’s kurz,“, hatte er gesagt. „Ich habe gerade keine Zeit.“ Dabei hatte er mich noch nicht mal angesehen. Ich sagte ihm, dass ich einkaufen ginge und hier stand ich jetzt. Ich war doch tatsächlich in den Supermarkt gegangen aus Mangel an anderen Einfällen. Suchend blickte ich mich um. Was wollte ich hier eigentlich? Ich ging vorbei an den Süßigkeiten und an anderen Lebensmitteln, die man für das tägliche Leben braucht. Ich ging vorbei an den Tiefkühltheken, die gefüllt waren mit gefrorenem Fisch und Fleisch. Zielstrebig ging ich dann doch an die Kasse. Ich hatte beschlossen, jetzt wo ich schon da war, konnte ich mir eine Zeitschrift oder der ähnlichen kaufen. Ich hatte ohnehin nichts zu tun. Also konnte ich meine Zeit auch mit dem neuesten Klatsch totschlagen. Vielleicht stand ja wieder etwas über Gackt und seine lustigen Affären drinnen. So etwas amüsierte mich immer ein wenig. Wenn schon die Leute in meiner unmittelbaren Nähe unfähig dazu waren. Ich hielt kurz inne, als ich an dem frischen Obst und Gemüse angelangt war. Sollte ich etwas Gutes für meine Gesundheit tun? Weniger aus diesem Beweggrund, mehr aus Appetit nahm ich mir eine Banane aus dem Sortiment und ging weiter Richtung Kasse. Auf dem Weg dorthin nahm ich mir ein Boulevardblatt. An der Kasse legte ich meine Waren auf das Band und wartete bis die Kassiererin mir den Betrag nannte. Kurzerhand nahm ich mir noch einige Lutscher, die in einem Ständer an der Kasse standen. Nachdem ich gezahlt hatte, ging ich zurück in die Richtung, aus der ich gekommen war. Auch wenn ich es nicht wollte, aber ich musste mich dort blicken lassen. Dort würde ich wieder schweigen, den Anderen beim Arbeiten zusehen, zu dem ich nicht wirklich was beitragen konnte und wollte. Jetzt zumindest nicht mehr. Sollten sie doch gleich alles alleine machen, wenn sie meinten, sie wären ach so beschäftigt. Das bisschen Arbeit, was auf mich abfallen würde, könnten sie dann auch noch bewältigen. Ich hätte meinen Spaß mit Gackts Titelstories und den Lutschern. Und der Banane natürlich. Nicht so, wie es manch einer denken würde, sei noch hinzugefügt. Ich wollte sie lediglich essen! Als ich dorthin zurückkam, wo sich der Rest befand, die mich vor einer guten halben Stunde so beschäftigt abgewiesen hatten, setzte ich mich auf die Couch, von der man aus einen perfekten Ausblick auf den Raum hatte, der ab Hüfthöhe – meine, wohlgemerkt – bis zur Decke mit Glasscheiben versehen war. Genauso gut, wie ich hineinsehen konnte, konnten die sich in diesem Raum befindlichen Personen mich beobachten. Lässig schlug ich meine Beine übereinander, legte die Zeitschrift, die ich aus der Tüte mit den gesamten Einkäufen entnommen hatte, darüber und begann das Titelblatt zu lesen. Es war nicht so interessant, wie ich es mir erhofft hatte, jedoch auch nicht langweilig. Ein Artikel über Ayumi Hamasaki. Insgeheim fragte ich mich, wie viele Operationen sie nun schon hinter sich haben musste. Das Wort ‚künstlich’ empfand ich als passendes Adjektiv für ihre gesamte Person. Fast geistesabwesend griff ich wieder neben mich in die Tüte und fischte das größte, sich darin befindliche Objekt heraus. Als ich nach oben sah, um die Banane zu schälen, schweifte mein Blick über die große Glasscheibe und blieb an den Augen hängen, die auf mich gerichtet waren. Ich hatte mich also nicht nur beobachtet gefühlt – ich war es. Langsam fing ich an die Banane von ihrer Schale zu befreien, aber nur so weit, bis ich sie noch halten konnte ohne mir die Finger an dem süßen und teilweise mehligen Fruchtfleisch schmutzig zu machen. Ich setzte die Spitze des geschälten Obsts an meine Lippen und ich konnte fühlen, wie sich der Blick intensiver durch die Scheibe bohrte. Bedächtig öffnete ich meine Lippen und legte sie um die längliche, süße Frucht. Ich sah wieder kurz auf, als ich dabei war meine Zähne genüsslich in das weiche Fleisch der Banane zu senken. Sein Mund öffnete sich zuerst nur wenige Millimeter, er versuchte dadurch ungehört auszuatmen. Natürlich würde ich es hier aus dem schalldichten Raum nicht hören können, aber sein Nebenmann, der unbeirrt von meiner Aktion weiterarbeitete, schon. Langsam schloss ich meine Augen, biss von der Frucht und öffnete sie ebenso langsam wieder. Meine Augen fanden seine sofort wieder. Sein Mund war jetzt weiter geöffnet, er komplett abgelenkt von der zu erfüllenden Aufgabe, die vor ihm lag. Ich grinste in mich hinein. Er war so leicht zu durchschauen. Auch wenn ich mir die Banane ohne Hintergedanken ausgewählt hatte, so genoss ich dieses Schauspiel, das ich ihm bot. Er hatte zwar keine Zeit mir zuzuhören, aber er nahm sich die Zeit mir bei so etwas zuzusehen, oder wie? Ich biss ein weiteres Mal von der Frucht, ließ das mehlige Fruchtfleisch auf meiner Zunge zergehen, ehe ich es langsam hinunterschluckte. Dabei schloss ich meine Augen und fuhr mir genüsslich über die Lippen. Ich nahm die Banane wieder in den Mund, ein wenig zu enthusiastisch, wie ich feststellen musste, denn wenn ich dieses große Stück abbeißen würde, würde es gierig wirken und ich müsste mit vollem Mund kauen. Also zog ich meinen Mund wieder ein wenig zurück, ließ dabei meine Lippen über das weiße Fleisch gleiten und biss dann ein kleineres Stück ab. Ich rollte das Stück der süßen Frucht über meine Zunge und in meinem Mund herum, gar so, als wolle ich mich noch lange Zeit an der Köstlichkeit der Banane laben. Seine Augen waren stur auf die Banane gerichtet und zwangen mich dazu, weiter von ihr zu essen. Ich wiederholte meine Vorgehensweise von gerade eben, biss diesmal jedoch nicht ab, sondern kratze mit meinen Zähnen nur ein wenig von der Oberfläche. Seine Augen folgten den Rillen, die ich durch meine Essweise hinterlassen hatte, und er leckte sich seinerseits über die Lippen. Ich biss wieder ein kleines Stück von der Frucht ab, darauf bedacht meine Lippen so sinnlich wie nur irgend möglich dabei wirken zu lassen. Ich wusste, dies würde mir mit Leichtigkeit gelingen, hatte er mir doch schon so oft bekundet, dass er diesen Körperteil von mir mehr als nur unwiderstehlich fand. Nicht, dass ich diesen Trumpf jetzt einsetzte, um ihn in eine missliche Lage zu bringen. Nein. Keineswegs... Als das Obst immer weniger wurde, entfernte ich die Schale gänzlich und nahm den Rest in die Finger meiner rechten Hand, legte mit der anderen die Hülse auf die Tüte. Meine Bewegungen dabei allesamt berechnet. Die freie Hand platzierte ich auf der oberen Hälfte meines Oberschenkels – das Klatschblatt längst weggelegt-, ließ sie noch ein wenig heraufrutschen, bevor ich den Rest der Banane wieder an meine Lippen setzte und das kleine Stück, das noch übrig geblieben war, in meinen Mund bewegte. Ich konnte beobachten, wie er sich nervös in die Innenseite seiner Wange biss, was ich fast noch mehr genoss, als den süßen Geschmack der Frucht, der meine Geschmacksnerven betörte. Ich leckte und saugte ausgiebig an meinen Fingern, als auch der letzte Rest der Frucht in meiner Mundhöhle verschwand. Ich legte den Kopf ein wenig in den Nacken und schloss meine Lider bis auf einen kleinen Spalt, durch den man nur das weiß meiner in die Höhle gerollten Augen sehen konnte. Ich atmete tief ein und biss mir auf die Lippen, so als wäre ich auf dem Höhepunkt eines kulinarischen Hochgenusses. Ich öffnete meine Augen wieder und setzte mich in eine aufrechte Position, fixierte seinen Blick und lächelte ihn gesättigt an. Die Banane hatte lange nicht so süß geschmeckt, wie die Genugtuung, die ich durch seinen gequälten Gesichtsausdruck verspürte. Das nächste Mal würde er mir zuhören, wenn ich ihm etwas zu sagen hatte, da war ich mir sicher, als ich den panischen Blick sah, den er mir zuwarf, nachdem ich ein weiteres Gut aus der Tüte neben mir holte und anfing es aus seiner Verpackung zu lösen. Rache konnte so herrlich süß sein und schmeckte nach... Erdbeere? Banane und Erdbeere, eine köstliche Mischung, wie ich feststellen musste, als ich mich wieder entspannt nach hinten lehnte und die Augen genüsslich schloss. *** to not be continued. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)