Wie Jing & Jang von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 12: Wiedersehen der Schwestern -------------------------------------- Aya nickte der Dienerin zu und sie zog sich zurück. „Dax, hör zu, dur wirst jetzt gleich Sayakos mentale Schwester sehen, den zweiten Teil ihres Geistes. Sayako hat wichtiges mit ihr zu besprechen, deswegen musst ich dich bitten dich möglichst unauffällig zu verhalten! Übrigens wirst du dann auch mehr zusammenhänge verstehen wenn du dich nicht einmischst.“ Aya führte Dax in das Haus, es war umwerfend, im altem japanischem Stil eingerichtet, sogar mit einem echtem Nachtigallenboden, der von unwillkommenen Eindringlingen warnen soll. Vor einer Papierbespannten Tür blieben sie stehen, Aya schob sie auch und dahinter kam ein Krankenzimmer zu Vorschein. In der Mitte des Zimmers lag ein Futon und Sayako kniete daneben. Auf dem Futon lag, Dax konnte es nicht glauben, das Spiegelbild von Sayako. Ihr Atem ging flach und röchelnd und ihre Augen waren geschlossen. Schweißperlen sammelten sich auf ihrer Stirn und sie war so blass wie Kreide. Im Gegensatz zu Sayako hatte Ayako Haare von der Farbe des Lichtes, sie waren Blond und lagen breit aufgefächert neben ihrem Kopf. Sayakos Gesicht zeigte Trauer, sie konnte nicht lange hier gewesen sein. Ayako war einem künstlichen Schlaf unterlegen, aber dessen Wirkung sollte bald verblassen und sie würde aufwachen. Sayako bemerkte die Neuankömmlinge und sah auf. Dax versuchte ihr zuzulächeln aber sie reagierte nicht darauf. Ayakos Atem stockte, ein Weißmagier kam und fing an ihren Kopf zu massieren und ließ sie den Dampf von gekochten Kräutern einatmen. Ayako schlug die Augen auf, sie waren leer und glanzlos, Sayako griff nach ihrer Hand. „Sayako, du bist also endlich hier.“, flüsterte Ayako. Dax und Aya mussten sich anstrengen um die leise gehauchten Wörter zu verstehen. „Jah Ayako, ich bin hier, bei dir! Was ist geschehen? Was ist mir dir passiert?“ „I... Ich fühle mcih schuldig weil ich dich trotz meines Versprechens wieder hierher geholt habe!“ „Es macht mir nichts aus.... Es ist schon gut!“ „Ich habe versagt.... Damals, der Bannfluch hat den Fürsten langsam zersetzt und vernichtet. Aber.... die Magie war zu langsam... Er hat einen Sohn gezeugt... Er... er ist ein Vampyr, der König der Vampire. Sayako, wir befinden uns im Krieg. Im Osten finden ständig Angriffe gegen uns statt, es scheint als ob sich alle dunklen Kreaturen zu einer Allianz geschlossen hätten, sie wollen uns alle vernichten.... unsere Truppen... sie können den Angriffen nicht mehr lange stand halten und täglich sterben mehr von ihnen, die Lage ist aussichtslos...“ „A .... aber was ist mir dir passiert? Weshalb bist du in solch einem schlimmen Zustand?“ „Ich bin hiergeblieben, die Elben kümmern sich um die Ausbildung der Streitkräfte .... alle starken Männer und Krieger befanden sich bereits an der Front, ich bin ein leichtes Ziel gewesen, dieser Vampyr, hmm wir kennen nicht einmal seinen Namen, ich frage mich ob er überhaupt einen hat. Er griff das Haus an, überwältigte die Wachen und saugte den Dienerinnen das Blut aus, dann kämpfte er mit mir, doch.... er hat übernatürliche Kräfte die ihren Ursprung im Bösen haben, und er überwältigte mich und....“, Ayako stockte, sie hatte keine Kraft mehr zum weitersprechen, es war zu anstrengend, der Weißmagier erzählte weiter:“ Er besiegte Ayako-sama, biss sie und trank von ihrem Blut, normalerweise wäre sie gestorben oder wäre auch ein Vampir geworden aber der Biss eines Vampyrs wirkt anders.“ – Er entblößte ihren Hals. Es kamen nicht zwei Einstichwunden zu Vorschein, wie Dax sie aus Vampir Filmen kannte, aus ihrem Hals war ein Stück Fleisch ausgerissen. Die Stele rund um die Wunde war weiß und blutleer, dieser Teil ihres Körpers war völlig verfault, und die Fäulnis breitete sich immer weiter aus. „Dieser Biss ließ Ayako-sama noch Tagelang am leben und langsam, ganz langsam wurde ihr die Lebenskraft geraubt. Er will sie quälen, er hat sie gekostet und nun wird sie von ihm zerfressen.“ Sayako begann zu zittern, „Ayako, was soll ich tun? Wie kann ich dich retten? Wie kann ich ihn vernichten?“ Tränen verschleierten ihre Augen. Ayako öffnete ihren Mund, sie versuchte zu sprechen, doch die Worte kalangen nun noch zerbrechlicher und verletzlicher. „Schwester, mich kannst du nicht mehr retten, aber ich werde immer ein Teil von dir sein. Ich weiß nicht wie du ihn vernichten kannst, aber dieser Vampyr ist stärker, mächtiger und grausamer als der Fürst damals... Ich weiss wie stark du bist, du wirst meine Welt vor dem Untergang bewahren.“ „Wie soll ich denn dass alleine hinbekommen – ohne dich? Das letzte mal warst auch du diejenige die den Kampf ausgefochten hat, ich war verwundet und kampfunfähig!“ Sayako bebte, > nein, das darf nicht geschehen, Ayako durfte nicht sterben, sie muss leben!< Ayako versuchte sich aufzurichten, „Sayako beruhige dich! Ich werde dich nie völlig verlassen, mein Geist wird immer bei dir sein! AAGGGHHH!“ Ayakos Schmerzensschrei klang durch den Raum, es war ein Schock für die Anwesenden. Ayakos Körper verfiel in Zuckungen, eine dünne Linie ihres restlichen Blutes lief ihren Mundwinkel herab. Sayako schrei auf und zerre an Ayako und presste deren Körper an ihren, sie flehte Ayako an wieder aufzuwachen doch, sie atmete nicht mehr, ihre Augen waren starr wie die eines Fisches. Der Weißmagier schob die Lider über ihre Augen und scholl sie somit für immer, danach sprach ein Gebet für sie. Oben, auf dem Dachgiebel veränderte sich etwas, die rote Fahne, die leblos herabgehangen hatte, erwachte zum Leben. Sie flatterte heftig nach allen Seiten, ihre Farbe veränderte sich und wurde zu einem reinem und unbeflecktem Weiß. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)