Wie Jing & Jang von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Alptraumhaftes Erwachen ---------------------------------- Sayakos Sinne schwindeten, sie war aber noch genug bei Bewusstsein um zu bemerken dass es Rings um sie allmählich heller wurde, ebenfalls sah sie die Umrissen von Dax, der nicht allzu weit von ihr entfernt war. In dem Moment als Sayako aufgeben wollte, und den tödlichen Atemzug tätigen das ihre Lunge mit Wasser füllen sollte, wurden ihre Arme gepackt und sie wurde in die Höhe gezogen, sie spürte wie der schmerzhafte Druck von ihrem Körper abließ. Am Rande der Bewusstseins wurde Sayako aus dem Wasser gerissen und ans Ufer gezogen. Dann wurde alles schwarz um sie. Dax erging es ähnlich aber um einiges früher hatte er das Bewusstsein verloren und Wasser war in seine Lunge eingedrungen. Sayako hatte keine Ahnung wie lang sie ohnmächtig gewesen war. Als sie erwachte lag sie am Ufer der Sees, aber der hatte sich stark verändert. Rings um sie blühte ein Blumenmeer und Bienen flogen geschäftigt von Blüte zu Blüte. Es war früher Abend und die untergehende Sonne verwandelte den See in ein wunderbares Gemälde aus Licht und Farben. Sayakos Kleider waren bereits trocken. Der Fremde der sie rausgezogen hatte saß bei einem Lagerfeuer und Dax lag neben ihm. Der wärmende Feuer prickelte angenehm auf Sayakos Haut. „Aya, ich dachte ich hätte dir ziemlich deutlich gesagt dass ich nicht mehr zurückkehren will!“ Aya blickte sie an. „ich entschuldige mich, ich konnte nicht anders. Zu viel ist in letzter Zeit geschehen.“ Sayako blickte auf Dax. „Wie...?“ „Es ihm geht?“, Aya wandte sich ebenfalls zu Dax. „Er sollte bald aufwachen. Hat ein wenig Wasser geschluckt. Ich habe es in seiner Lunge kondensiert und dann den Dampf durch die Organe mit einer Beschwörung abgezogen. Er wird keine Schäden davon ziehen. „Verschone mich mit deinem ewigen Weißmagier Gequatsche. Wie kannst du es wagen mich wieder hierher zu holen?? Wäre Mew bei mir hätte ich schon deine verdammte Fresse eingeschlagen. Du bist verabscheuungswürdig. Klar genug habe ich dir im Traum anscheinend nicht geantwortet!“, sagte Sayako aggressiv. Aya starrte nur betrübt zu Boden „ich sagte schon... es ist viel geschehen..... Hast du Hunger?“ Er hielt Sayako einen gebratenen Fisch hin. Sie griff gierig nach dem Fisch, die letzte Mahlzeit ist ein lausiges Frühstück bei Mc Donald´s gewesen. Der Fisch war köstlich, Sayako verschlang ihn buchstäblich. Aya lächelte. „ich werde noch ein paar fangen... setz dich doch inzwischen näher ans Feuer.“ Aya stand auf und watete ins Wasser, fische fangen ist für ihn kein Geduldsspiel, er ruft einfach ein paar beim Namen, für die es eine Ehre ist auf diese Art zu sterben. Sicher darf ich sie zubereiten, dachte Sayako. Inzwischen senkte sich die Sonne immer tiefer und es schien als würden ihre heißen Flammen im glitzernden See gelöscht, Sayako bildete sich sogar ein dass sie es zischen hören konnte. Nach einer Weile kam Aya zurück und in seinem Armen zappelten aufgeregt silbrige Fische. „Sayako kannst du die vielleicht zubereiten?“, er hielt ihr ein Katana ihn. „Ohne mich würdest du verhungern...“ Sayako verdrehte die Augen, sie hatte es doch geahnt. „Zuerst gräbst du ein nicht allzu tiefes Loch in die Erde, für die Eingeweide. Entweder die Würmer zerfressen sie oder ein Tier wird sie finden. Dann schneidest du direkt unterm Kiemen, so, das tötet sie schnell und schmerzlos. Dann einen Schnitt längsseits am Bauch, und dann nimmst du einfach alles raus. Die Eingeweide vergräbst du und den Fisch spießt du auf.“ Währen Sayako sprach und den Fisch präparierte schaute Aya angewidert auf das geschehen. Er wäre nicht in der Lage gewesen einem Tier Schmerzen zuzufügen selbst wenn es um sein eigenes Überleben geht. Mit dem Abschluss der Weißmagierausbildung hat er ein Gelübde abgelegt, er hatte geschworen nie einem Lebewesen bewusst weh zu tun. Er durfte fortan nur noch heilen und versuchen zu helfen. Trotzdem hatte er damals ein Schlupfloch gefunden und Sayako verletzt. Aus diesem Grund hatte sich Sayako entschieden Aya den Rücken zu kehren und nie wieder zurückzukommen. Aber nun hatte er sie gegen ihren Willen aus ihrer normalen Welt gerissen. Die Zeit verlief in Schweigen, Sayako dachte an damals, als sie in einer kleinen Gruppe einen Dämon besiegen mussten, die Geschichte hatte sie noch nicht ganz hinter sich gelassen, plötzlich unterbrach das Gestöhne von Dax die stille, er war dabei aufzuwachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)