Liebe, Chaos und ein Kapitän mitten drin! von Jack-11 (Wie Hund und Katz) ================================================================================ Kapitel 3: Wiedersehen macht Freude ----------------------------------- Liebe, Chaos und ein Kapitän mitten drin Kapitel 3 Wiedersehen macht Freude Die Kugel kreischte, als sie das metallne Geländer traf, abgelenkt wurde und sich schließlich in eine Hauswand bohrt „Der Boss hat gesagt, wenn das Kätzchen das Schiff verlässt, dürfen wir drauf schießen!" die jungen Matrosen hatten Wache gehalten und drei von ihnen standen nun nicht mal zehn Meter von Jacky entfernt und zielten auf ihn. Aus dem Schiffinneren war Lärm zu hören, dann sprangen die Lichter auf einem gegenüberliegenden Deck an und leuchteten auf den Jungen. "Macht doch nicht so nen Aufstand" fuhr Nitah die Jungen an als er erschöpft aus dem Gang trat, ebenfalls nur so, wie er kurz zuvor noch im Bett gelegen hatte, selbst seien Füße waren noch nackt "warum willst du weglaufen? Diese komischen Typen suchen dich und die Polizei auf meinen Wunsch hin sowieso und hier tut dir niemand was... oder willst du etwas Fisch, Kätzchen?" Es machte ihm sichtlich spaß den anderen zu ärgern, er streckte Jacky sogar einen alten Fisch entgegen. Jacky wurde stark von den Lichtern geblendet. Er legte die Ohren an und sein Schwanz zuckte bedrohlich hin und her. Anschließend drehte er sich zu Nitah um "DAS nennst du nichts tun? Deine Mannschaft schießt auf mich!" fauchte er und richtete sich auf. "Ich werde nicht hier bleiben dies ist nicht mein Zuhause" sagte er ruhig während er die Arme von sich streckte und sie ausbreitet. "Bitte erschießt mich! Dann hat mein kümmerliches Dasein endlich ein Ende" Langsam ging er in die Knie. "Lieber sterbe ich als noch einmal in Gefangenschaft zu leben" mit diesen worden drückte er seine Beine durch und machte einen eleganten Sprung mit Rückwertssalto nach hinten. In diesem Moment durchschnitt ein Schuss die Nacht, der Mann der eben schon einmal auf ihn geschossen hatte, tat es noch einmal, doch mit dem Unterschied das er dieses mal traf. Die Kugel bohrte sich durch die Schulter des Kleineren. Jacky verzog aber keine Mine bis er gekonnt auf dem Steg, auf den Füßen landete. Etwas zitternd hielt er sich die stark blutende Schulter. "Ich habe nur die Kleider die ich am Leib trage und meine Freiheit und ich werde keins von beidem wieder hergeben" meinte er mit einem überlegenen Grinsen auf den Lippen und stand auf. Ruhig drehte er sich um und ging. Anerkennend pfiff Nitah "Ich bin echt beeindruckt" Doch dann lachte er gehässig "Sucht ihn!" zischte er die Mannschaft an, die sofort das Schiff verließen und in die Richtung rannten in die Jacky verschwunden war "Herr? Warum..." fragte einer der älteren Offiziere "Wenn er nicht will, dass man ihn erkennt, hat er vor irgendjemandem angst, was denkst du wie viel wir verdienen, wenn wir ihn zurückbringen, wo er ganz offensichtlich nicht mehr hin will... Außerdem geht er mir auf den Keks... Er ist nur eine räudige Katze, die keiner vermisst!" seine Augen verengten sich, als er mit der Faust gegen die metallne Wand schlug und schließlich ebenfalls das Schiff verließ. Er wollte sich einmal umhören und so würde man ihn nicht unbedingt ansehen in wessen Auftrag er kommen könnte, das würde vielleicht einige Zungen mehr lösen. Jacky´s Blutspur war nicht schwer zu flogen. Pech für die die es taten. Jacky hatte einfach keine Lust mehr auf diesen Quatsch. Wütend drehte er sich zu dem ihn nachlaufenden Männer um. Er fletschte die Zähne und wetzte die Krallen "Kommt nur her~" Die Mordlust glimmte in seinen Augen auf. Etwas eingeschüchtert versuchten die Männer ihn durch reden zu umkehren zu bewegen. Doch Jacky wollte nicht und begann einen Kampf der nicht gerade schön, für die anderen, verlief. Einen nach dem Anderen metzelte er nieder. Er brachte sie natürlich nicht um, aber sollten sie nicht schleunigst behandelt werden würden sie wahrscheinlich noch verbluten. Darum ließ Jacky einen der jüngeren mit Absicht noch so weit heil das er zum Schiff zurück kriechen konnte. Während sich der junge Matrose zur Lady begab machte sich Jacky daran wieder in sein Versteck zu kommen und seine Schusswunder erstmal ordentlich zu versorgen. "Mit dem nächstem Schiff..." murmelte er und ließ sich in die Kissen sinken um noch etwas Schlaf zu bekommen. Nitah bekam es nur über funk mitgeteilt "Mist" Verzweifelt raufte er sich, in der Bar die Haare und erntete einige fragende Blick "Glotzt nicht so blöd!" fuhr er die Männer an und begann auf seiner Unterlippe rumzukauen gut... Er konnte ihn nicht fangen, dann musste er ihn eben dazu bringen, freiwillig zu ihm zu gehen... aber wie das anstellen?... er kannte ja nicht den Schwachpunkt des anderen //Vielleicht kann ich ihn aus seinem Versteck locken?// Er begann plötzlich zu grienen, bezahlte und verließ das Gasthaus schnellen Schrittes. Sein Ziel war abermals die Polizeiwache. Er stauchte die einzelnen Männer zusammen, ließ schließlich ein Phantombild anfertigen, das Jacky´s Gesicht bis aufs Haar glich, nur die Ohren ließ er weg, dann befahl er die Zettel noch in dieser Nacht in der gesamten Stadt zu verteilen. Die Polizisten murrten zwar, doch verließen sie dann einer nach dem anderen den Raum. Nitah verweilte noch einen kurzen Moment und kehrte dann zur Lady zurück. Inzwischen waren die Jungen gefunden und behandelt worden, doch Nitah hatte kein einziges lobendes Wort für sie übrig. Als er auf der Brücke auf und ab lief, ging bereits die Sonne wieder auf, und warf lange unheimliche Schatten. Der ältere Offizier trat nur zögerlich an ihn heran und überreichte ihm ein paar Telegramme "Der Erste kann erst heute Abend hier sein, der Letzte erst in drei Tagen" brachte der Mann schüchtern hervor und erwartete einen weiteren Wutausbruch, doch Nitah nickte nur "In Ordnung!" Er konnte im Moment sowieso nichts anders tun außer warten, dass sich irgendetwas tat. Entweder Jacky würde selber kommen und sich über die Zettle beschweren wollen oder jemand krallte ihn sich und schliff ihn zum Schiff um sich die sehr hohe und großzügige Belohnung abzuholen. So war jedenfalls der Plan. Jacky blieb noch den ganze Tag, die nächste Nacht und den darauf folgenden Tag in seinem Versteck. Erst spät am abends, als es schon recht dunkel war, entschloss er sich wieder nach draußen zu gehen. Es ging ihm wieder etwas besser. Da ihm ja leider sein Mantel auf der Lady abgenommen wurde ,musste er den kaputten nehmen. Schnell schlich er aus seinem Versteck und lief die Strasse endlang. Als er in die nächste Gasse einbogen wollte stockte er //Das ist doch nicht etwa?!// Nein das konnte nicht sein. Aber es war so! Er riss den Zettel ab der ihm an der Hauswand aufgefallen war. "Is nicht wahr ich werde steckbrieflich gesucht" Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Freudig sprang er von einem auf den anderen Fuß. Was Nitah vielleicht nicht wusste war das Jacky die Piraterie liebte und das ein Steckbrief für einen Piraten so etwas wie eine Auszeichnung war. Schnell rupfte er noch ein weiteren Brief ab. Er hatte nicht mehr viel Zeit. Jacky wusste dass ein großes Handelsschiff im Hafen lag und in den frühen Morgenstunden auslaufen würde. Für ihn war es an der Zeit abschied zu nehme und wieder ein Leben voller Ungewissheit anzufangen. Denn er hoffte von dem Handelsschiff irgendwie auf ein Piratenschiff zu kommen und diese Steckbrief war so was wie seine Bewerbung, zumal ein derartig hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt war. Inzwischen war ein Großteil von Nitah´s Mannschaft eingetroffen, allesamt in seinem alter und ähnlich eingestellt, nur noch ein wenig mehr auf Schlägereien aus. "Das Schiff legt morgen früh ab..." Nitah wurde von einem der älteren unterbrochen "was ist mit dem Jungen, Herr?" "Der kommt schon und wenn nicht dann hol ich ihn mir eben! Er kann sich nicht ewig verstecken... Zurück zum Schiff" Er räusperte sich kurz um den Faden wieder zu finden, "Das teil ist riesig, da wir es komplett zerstören sollen, müssen wir uns teilen. Shinta kommt mit mir... Wir gehen auf die Brücke, dem Kapitän die schlechte Nachricht seiner Entlassung überbringen, der Rest verteilt in Zweiteams die Sprengsätze... und wenn ihr was interessantes findet, dann nehmt es mit, auslesen können wir später immer noch" er grinste breit, denn er wusste was seine Leute bereits anschleppen würden. "Noch Fragen?" Alle schüttelten den Kopf und Nitah teilte noch einen ein, auf die Kleinen aufzupassen sollte, die sich zumindest noch im Krankenzimmer aufhalten mussten, dann gab er den Befehl abzulegen. Fast geräuschlos verschwand die Lady aus dem Hafen in der Dunkelheit des Weltraumes. Nitah genoss diesen Anblick jedes Mal und seufzte, das Adrenalin begann bereits wieder zu sprudeln, dabei musste er sich noch gute drei Stunden gedulden, ehe das Schiff zumindest ablegte, dann mussten sie ihm folgen, es vom Kurs abbringen, beschädigen und entern. Bei so einen riesigen Schiff selbst für sie kein Zuckerschlecken. Jacky machte sich mit einem kleinen Bündel auf dem Rücken in Richtung Hafen. Mit Erleichterung aber auch einem hauch Endtäuschung sah er das das Schiff auf das er vor zwei Tagen verschleppt wurde nicht mehr da war. Seufzend stand er an dem Platz wo vorher die Lady geankert hatte. "Dabei wollte ich mich noch bei ihm bedanken" sagte er leicht sarkastisch zu sich selbst und starrte einen Moment in die Dunkelheit des Alls. "Naja vielleicht ist es ja besser so". Da er nicht noch mehr aufsehen erregen wollte machte er sich auf den Weg zu dem riesigem Handelsschiff das weiter im Westen des Hafen ankerte. Jacky wunderte sich etwas das nur so wenige Wachen an Bord waren. Aber so hatte er wenigstens leichtes Spiel ins Bordinner vorzudringen. Er beschloss das es im Lagerraum am sichersten sein. Zwar etwas ungemütlich aber dort würde ihn wenigstens keiner entdecken. Schnell war er da wo er hin wollt er ging bis in die hinterste Ecke. Hier unten gab es weder Kerzen noch Lampen das einigste Licht das herein schien war das durch die vereinzeltenen Bullaugen, aber selbst das reichte damit Jacky alles klar und deutlich sehen konnte. Unruhig sah er auf die Uhr. Das Schiff müsste in eben diesem Moment ablegen und so war es auch, auf die Sekunde genau legte das riesige schwerfällig Schiff ab und bewegte sich Richtung der schwarzen Weite. An Bord herrschte ein geschäftiges Treiben. Allerdings nicht viel weniger als es auf der Lady der Fall war. Die einzelnen Zweierteams trafen letzte Vorbereitungen, stritten sich und vertrugen sich wieder, bis sie den Plan schließlich intus hatten und gespannt auf die Brücke kamen. Nitah hatte seine Uniform gegen einfache helle Hosen getauscht, die er um den Knöcheln festgebundne hatte, sein Fuße warne nackt. Das schwarze ärmellose Shirt, dass er nicht getauscht hatte, verdeckte nur einen Teil des restlichen Verbandes und schmiegte sich eng an seinen Körper "Alle fertig? Sind die Kleinen im Bett?" Auf beide fragen erhielt er ein eindeutiges ‚ja’, dann gab er den Befehl zum Angriff. Eine einzelne Salve genügte und ein Ruder des riesigen Schiffes so schwer zu beschädigen, sodass es anfing sich langsam im Kreis zu drehen. Auf einen Pfiff hin, dockte die Lady an, und durch ein bereits vorgefertigtes Loch, wurde in die Außenwand des Handelsschiffs ein weiteres Loch gefräst. Dort wurden die beiden Schiffe fest und hermetisch miteinander verbundne und die Freibeuter begaben sich zügig an Bord. An Bord liefen bereist die Sirenen und die wenigen Matrosen die Nitah und seinem Begleiter entgegenkamen, schoss er mit einem Grinsen über den Haufen. Schließlich erreichten sie die Brücke, auf der ebenfalls nicht sonderlich viel los war. Die Waffe im Nacken stellte der dienst habende Offizier die Lautsprecher an und sprach die Worte, die Nitah ihm auf einem Zettel notiert hatte "Achtung Achtung ihr Lieben... zunächst einmal bitte die Sirenen ausstellen ... meine Leute und ich werden dieses Schiff sprengen, rette sich wer kann, Frauen und Kinder zuerst blabla...“ Nitah gefiel diese Nachricht, er verwendete sie jedes Mal. So ein bisschen wie ein Markenzeichen. "Wer hätte das gedacht? Ein verruchter Beamter der einen auf Pirat macht" ertönte eine wohl bekannte Stimme und Nitah hatte ein Schwert im Nacken sitzen. Im Hintergrund sah man nur noch die zusammenbrechenden Männer. Jacky hatte schon seit das Schiff abgelegt hatte ein flaues Gefühl im Magen gehabt. Mehr aus Ablenkungs- Zwecken starrte er aus dem Fenster als alles andere. Und abgelenkt wurde er wirklich. Als er die Lady in der Dunkelheit aufblitzen, sah traute er seinen Augen nicht. Und kurz darauf hörte man auch schon das Scheppern und die Sirenen. Wutentbrannt schlich sich Jacky bis hoch zur Kommandobrücke, unterwegs hatte er natürlich mehr als einen aus Nitah´s Mannschaft unschädlich gemacht. Nun endlich stand er dem Mann wieder gegenüber, der ihm beinahe das Leben gekostet hatte. "Nein als Pirat kann ich dich nicht bezeichnen. Du bist doch nur ein mieser Freibeuter, versteckst dich hinter dem Gesetz und der Regierung. Du bist eh nur ein schäbiger Feigling. Genau wie alle anderen Sranthus" Mit diesen Worten schnitt er ihm das Tuch vom Kopf und legte die etwas deformierten Ohren frei. Langsam segelte das Tuch zu Boden und genau so langsam schritt Jacky um seinen Fein rum. Bis er zwischen ihm und dem Kapitän des Schiffes stand. Durch das Schwert an seiner Kehle konnte er Nitah auf Abstand halten. "Sag deinen Leuten sie sollen verschwinden und zwar sofort du mieser Feigling." knurrte er und warf ihm das Funkgerät zu. "Ein falsches Wort und du bist tot" Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen ließ er das Schwert leicht an Nitah´s Kehle ein stück hinauf fahren. Zunächst hatte er noch breit gegrient und die Hänge im Nacken gefaltet. Auch als das Tuch zu Boden segelte griente er noch breit und seine Ohren zuckten, nahmen jedes einzelne Geräusch wahr, dann wurde sein Blick ernst. Tief aus seiner Kehle war ein knurren zu hören und abermals bleckte er die Zähne. Die Ohren flach an den Seiten seine Kopfes gepresst funkelten seine Augen "Was hast du da gesagt?" zischte er wütend. es fiel ihm zusehend schwerer sich zu beherrschen. Und er wusste, das würde ein Fehler sein "Ich bin nicht wie die Anderen... Ich laufe nicht davon, also wirf mich nicht mit ihnen in einen Topf!" "Nein du versteckst dich nur feige hinter der Regierung. Ich hasse nichts mehr als so schäbige Freibeuter wie dich" Jacky bemerkte die Reaktion des Anderen blieb aber vollkommen gelassen. Das Schwert immer noch an seiner Kehle. "Feige bleibt feige" provoziere er und grinste ihn leicht an. Sollt er eine falsche Bewegung machen würde er ihm den Kopf von den Schultern schlagen. Wieder knurrte er "Es ist mir egal, was du davon hältst... ich lebe zumindest um einiges besser als du" Unbewusst versuchte er einen Schritt auf Jacky zuzumachen, spürte aber sofort wie sich die spitze des Schwertes schmerzhaft gegen seinen Hals drückte. "Bist du nicht ebenso feige, wenn du mich von hinten überraschst? Wenn du von hinten meine Männer überfällst, die dir nichts getan haben? Das ist feige... Ich kann dir nur nichts tun, weil du dich hinter diesem Schwert versteckst... leg es weg... dann können wir weite reden!" "Das hättest du wohl gerne" Ein breites Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. "Nenn mich ruhig feige...Ach übrigens ich würde dir nicht anraten dieses Schiff zu sprengen sonst geht deine geliebte Lady auch mit drauf" erklärte er und hatte ein eigenartiges böses Glimmen in den Augen. "Ich will bloß dass du deine Männer zurückpfeifst und ihr hier verschwindest, mehr nicht". Für Jacky war alles gesagt und um sicher zugehen das Nitah ihn auch verstanden hat ließ er das Schwert ein Stück vor fahren womit er seinen Feind zwang ein Schritt zurück zu weichen. Fest biss er die Zähne zusammen, schluckte und trat einen schritt zurück "Das würdest du nicht wagen!" Seien Augen zuckten und doch hatte er sich verraten, er konnte nicht... er konnte die Lady nicht riskieren, nicht nur die Regierung auch die MiRez würden ihn fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. "Fein... aber... was liegt dir an dem Schiff?" während er das leise fragte, griff er nach dem Funkgerät und drückte die Sprechtaste "Wir verziehen uns" lautete der knappe Befehl und sofort hagelte es Widersprüche, die Nitah unbeantwortet ließ. "Gar nichts ich mag dich einfach nicht und hab keine Lust hier noch drauf zu gehen" erklärte er kühl. Plötzlich hörte man ein lautes Scheppern und wieder sprangen die Sirenen an. Irgendeiner hatte doch den Befehl zur Sprengung gegeben. In Windeseile war das Deck leer. Selbst die Lady hatte abgelegt. So waren nur noch der alte Mann, Jacky und Nitah an Bord. Jacky knurrte verächtlich "Tolle Mannschaft hast du da" Er ließ das Schwert sinken und machte sich auf den Weg zu einen der Gleiter, die als Rettungsboote dienten. Er hatte nicht die geringste Lust hier noch zu sterben. Nitah nickte nur und senkte die Hände "Nicht wahr?" grinste er Jacky hinterher. Als die Rettungskapsel in der Jacky saß abgelegt hatte, griff er wieder zum Funkgerät "Macht endlich diesen Scheiß aus... da kriegt man ja Kopfschmerzen!" am anderen Ende kicherte jemand. Nitah hob sein Tuch wieder auf, band es sich um die Hand und trat an die Steuerkonsole, zahlreiche Lichter blickten ihm entgegen, schnell überflog er sie "Mist" raunet er leise, Schlug einmal auf das Pult, sodass einige Lichter aufhörten zu blinken, dann lief er schnellen Schrittes, rannte fast, runter in den Maschinenraum. vier der sechs riesigen Generatoren summten noch leise vor sich hin. Nitah stieß einen lauten Pfiff aus und ein etwas dickerer Mann, mit kahlem Kopf kam unter einem dieser Generatoren hervor gerobbt "Er ist weg... wie sieht’s aus?" "Also vier Generatoren sind im Arsch. Die hauchen gerade ihren letzten Atem aus, die anderen Zwei sind vielleicht noch zu 10...15% einsatzfähig." "Hrm... dann sieh zu dass, du die Brücke wieder flott kriegst!" "Nachdem sie da drauf rum geschlagen haben, Chef?" Der Mann griente breit; Nitah erwiderte das Schmunzeln, nickte und verzog sich wieder zur Brücke. Auf dem Weg dorthin fand er einige seiner Leute, die ächzend und zum Teil bewusstlos am Boden lagen "Ihr lasst euch von einer Katze den Bauch aufschlitzen!" fuhr er sie an und trat den erst besten, der sich zu rechtfertigen versuchte. Die Lady war derweil auf Abstand gegangen, nachdem ein abgesprochenes Zeitlimit überschritten worden ist, koppelte sie ab, denn nur so könnte man das Schiff retten, sollte etwas schief gehen und eine Sprengung beider Schiffe bevorstehen. Nitah wusste, dass er dann drauf gehen würde, aber zumindest würde man ihm nicht Versager hinterher rufen. "Also doch nur verarsch" murrte Jacky und beobachtete das Specktakel aus einer sicheren Entfernung. Der Gleiter war ein kleines Raumschiff, so konnte er es steuern und ein paar Runden um das große Handelsschiff drehen. "Soll ich oder soll ich nicht?!" Sein Finger zuckte gefährlich über einer Fernbedienung. "Ich mag es nicht verarscht zu werden, also Strafe muss sein" Er drückte drauf. Der hintere Teil des Schiffes, in dem Nitah eben noch war, ging in einem riesigen Feuerball auf. Jacky nahm ein Funkgerät, das er vorher mit den Lautsprechern an Bord verkuppelt hatte zur Hand. "Ach übrigens du Penner, ich hab auch ein paar fiese Tricks auf Lager." knurrte er über Funk. Er wusste das sich Nitah noch auf dem Schiff befand, nur ob er noch lebte, war fraglich, da sich die Lady nicht wieder dem Handelsschiff genähert hatte. Der Druck der Explosion war noch im mittleren Teil des Schiffes zu spüren und ließ Nitah leicht schwanken. So schnell er konnte rannte er zurück auf die Brücke. Wieder blinkten unzählige Lampen, einige meldeten rapiden Stromverlust, andere einen Druckabfall im hinteren Teil des Raumschiffes "Nein..." knurrte er wütend und machte sich daran das Funkgerät notdürftig selber zu reparieren. Die Verbindung zu seinem Schiff stand zwar, aber die Qualität war schlecht. "Ich will dass ihr ihn abschießt! Habt ihr das verstanden?... Und verständigt die Regierung, dass wir von Piraten angegriffen worden sind!" Der Mann am anderen Ende antwortete, dass er alles verstanden habe und beendete das Gespräch. Nitah stolperte unter starkem Rüttelbewegungen, die von dem Handelskoloss besitz ergriffen hatten, ein Stück weiter. Dort lag noch sein Funkgerät, auch aus dem kam nur ein Krächzen. Mehrere Male erklärte er die Situation und hoffte, dass es so viele seien Leute wie möglich hören würden und auf die Brücke kommen würden. Dann, als er einen Schritt zurück trat, bemerkte er den verängstigt zitternden Kapitän unter dem Pult und hockte sich mit einem Grienen zum ihm runter, hielt die geöffnete Hand hin "Mein Waffe wenn ich bitten darf" Mit zittrigen Händen, reichte der blonde Mann die Waffe und ließ sich von Nitah schließlich herausziehen. Fest umschlangen seine Hände die des Kapitäns und drückten sie fest um den Knauf der Waffe, dann drückte sein Finger den Finger des anderen gegen den Abzug. Sofort durchzuckte ihn der Schmerz und riss ihm die Beine weg. Die Hand fest auf die stark blutende wunde an seiner Seite gepresst, setzte auch er einen Hilferuf ab und sank schließlich am Pult nach unten. Der Kapitän zitterte nur und ließ die Waffe schließlich scheu fallen "Mach dir keinen Kopf Alter..." griente Nitah nur und schließlich schleppten sich einige seiner Männer auf die Brücke. Auf der Lady derweil waren die Jungen endgültig eingesperrt worden und die beiden zurückgebliebenen Offiziere kümmerten sich um Nitah´s Befehle. Während der Eine das Feuer auf den kleinen zuckenden Gleiter eröffnete, meldete der Andere bei der Regierung, das sie, als ein Schiff der Regierung, bei dem Rettungsversuch eines Handelsschiffes von Piraten angegriffen und getrennt worden waren. Die Gegenstelle versprach sofort Hilfe zu schicken. Jacky lachte als er gekonnt den Schüssen der Lady auswich. Doch plötzlich schien er in einen art Strudel geraten zu sein. Er konnte die kleine Kapsel nicht mehr steuern und wurde schließlich doch von der Lady erwischt. Für einen winzigen Moment verlor er das Bewusstsein. Als er seine Augen wieder öffnete traute er ihnen nicht. Vor ihm war eine komplette Raumschiffflotte aufgetaucht. Etwas endsetzt starrte er auf die Uhr. Das konnte unmöglich die Verstärkung sein nach der Nitah´s Männer gefunkt hätten. Wieder ein Ruck. Jacky kniff fest die Augen zusammen, als er sie wieder öffnete war er im Rumpf des Flagschiffes der Flotte gelandet. Leicht verdutzt sah er sich um. "Das kann doch nicht sein..." Mit leicht zitternden Händen öffnete er die Luke und trat wankend aus der Kapsel. Er traute seinen Augen immer noch nicht. Er war mitten in einem Piratenschiff. Sofort hörte er das klicken und wie sich unzählige Pistolen auf ihn richteten. "Was soll denn diese Aufregung?" Kam eine tiefer aber doch noch recht junge Stimme aus dem Hintergrund. Jacky´s Ohren zuckten in die Höhe diese Stimme kannte er doch. Perplex drehte er sich dahin wo die Stimme her kam. "Diesen Schwanz kenn ich doch" "MANUSCHKAR" schrie Jacky schon fast. "Na Kätzchen! Lange nicht mehr gesehen" grinste der Genannte frech und ging auf ihn zu. Ohne weiter auf andere zu achten sprintete Jacky los und sprang dem anderen Mann um den Hals. "Hui... Nicht so stürmisch...Was ist denn passiert?" fragte der Mann und nahm Jacky lächelnd auf den Arm... ######################################################### wir freuen uns immer über kommentare^^ gruß eiko und jack-11 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)