Elf Vs. Demon von Hisoka19 (Lieben kann man lernen) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Sorry....hat diesmal lange gedauert ;___; -------------------------------------------------- Taiyo schrie auf und fuhr hoch als ihn der Dolch traf. Vor Schmerzen stöhnend hier er sich die linke Schulter und sah nach hinten, nur um Kai mit blutigem , zum nächsten Stich erhobenen Dolch zu sehen. "Du...." knurrte er und nagelte ihn schneller als er schaun konn an den nächsten Baum. "Du hast wohl wirklich einen Todeswunsch" knurrte er. Erschrocken war T´Sono wach geworden und binnen Sekunden die Situation erfasst. Die Bilder von Karasu und Taiyo mit dem Schwert im Rücken brachen über sie herein und eine eisige Kälte machte sich in ihr breit. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie auf und wandelte sich instinktiv in ihre andere Gestalt. Mit einem heiseren Schrei ging sie auf Kai los indem sie Taiyo beiseite stieß. Ihre Hand legte sich auf Kais Brust. Ihre Augen und die Mondsichel glühten unheilvoll und in ihrem Blick lag blanke Mordlust. "Das war Dein letzter Fehler in diesem Leben..." flüsterte sie leise mit eisiger Stimme. Sie begann langsam in seinen Körper einzudringen mit ihrer Magie. Ein erneuter stechender Schmerz zuckte durch seine Schulter als die junge Elbin ihn beiseite stieß - als er wieder hinsah musste er mit Entsetzen fest stellen, dass sie sich verwandelt hatte und drauf und dran war Kai zu töten. Er kam wieder auf die Füße und ignorierte seine schmerzende Schulter dabei. "T'Sono nicht!" rief er und riss sie von Kai weg. "Hör auf!" sagte er erneut mit fester Stimme und sah ihr in die Augen, als er merkte, dass sie die Magie nicht losließ. Dass er in diesem Moment wo T'Sono es nicht unter Kontrolle hatte mit seinem eigenen Leben spielte wusste er, aber er wollte nicht, dass sie einen Fehler begang den sie am Ende bitter bereute. "Taiyo,..." ihre Stimme zitterte vor Zorn, doch sie sah ihn an. Langsam, ganz langsam zog sie die Magie zurück und verwandelte sich in ihre gewohnte Gestalt. Sie senkte den Blick und zitterte am ganzen Körper als sie das Blut an ihm sah. "Danke,...ich hatte wieder die Bilder mit Karasu vor Augen und...die Kontrolle verloren. Bitte verzeih mir, daran muß ich wohl noch ziemlich arbeiten." Tränen standen in ihren Augen als sie ihn wieder ansah. "Du Baka...." er nahm sie in die Arme und drücke sie an sich. "Das kann ich verstehen, wirklich! Ich weiß wie du dich fühlst, aber das ist nicht Karasu, ok? Und ich lebe" sagte er leise. "Ist...ist schon gut, das weiß ich jetzt auch." flüsterte sie und drückte sich leicht an ihn. "Wir sollten uns wegen der Wunde etwas überlegen, meinst Du nicht auch?" murmelte sie und sah ihn an. Er strich ihr sanft über den Rücken. "Beruhig dich erstmal, dann sehen wir weiter" sein Blick fiel auf Kai der noch immer wie angewurzelt am Baum stand. Sie nickte wortlos und folgte seinem Blick Richtung Kai. Eisig sah sie zu ihm rüber und ihre Stimme hatte jeden Hauch von Freundlichkeit verloren. "Steig auf Dein Pferd und reite los, solange er mich noch unter Kontrolle hat. SIEH ZU." Geschockt sah dieser zu ihr rüber und beeilte sich dem Folge zu leisten. Bald darauf war er außer Sichtweite verschwunden. "Gehts dir besser" fragte er besorgt und strich ihr über die Wange. "Mir geht es gut, aber wie siehts mit Dir aus?" fragte sie ängstlich und strich ihm vorsichtig über den Rücken. "Sowas bringt mich nicht um" lächelte er und zuckte im nächsten Moment zusammen. "Von umbringen war auch nicht die Rede. Setzt Du Dich bitte hin, ich möchte mir das einmal genauer anschauen, wenn das in Ordnung ist?" lächelte sie schwach. Er schüttelte den Kopf. "Du bist erschöpft, ruh dich erstmal aus - die Wunde läuft nicht weg" lachte er leise. "Geschockt trifft es eher, aber gut wenn Du meinst." sie setzte sich an einen Baumstamm und lehnte sich so gut es ging entspannt zurück. Taiyo setzte sich neben sie, lehnte sich jedoch aus gutem Grund nicht an und beobachtete sie besorgt. Die Wunde schmerzte, aber er wollte nicht, dass sie sich übernahm wenn sie ihn jetzt heilte. "Bitte versuch dir nicht so viele Sorgen zu machen...." "Scherzkeks, Du hast einen Dolch ins Kreuz gekriegt. NATÜRLICH mache ich mir Sorgen. Du bist zwar ein Dämon, aber nicht ganz unkaputtbar!" grummelte sie. Er sah sie traurig an. "Ich möchte nicht, dass du dich überanstrengst" sagte er leise. "Ist das verboten?........" "Taiyo, es würde mich nicht überanstrengen, glaube mir. Ich kenne meine Grenzen mittlerweile recht gut. Aber es ist süß von Dir so zu denken, wirklich." lächelte sie und strich ihm zärtlich über die Wange. Sich leicht auf die Unterlippe beißend sah er sie an. "Ok....dann....würdest du?" fragte er etwas unsicher. "Ich hatte schon befürchtet, Du würdest mich nie fragen." lachte sie erleichtert auf. Sie setzte sich hinter ihn und schob vorsichtig das Hemd hoch um an die Wunde zu gelangen. Es sah nicht so schlimm aus, wie sie gedacht hatte. Langsam, sanft ließ sie die Heilmagie in die Wunde fließen und schloss sie. Er würde zwar noch ein zwei Tage etwas spüren, aber das lag im Rahmen des Erträglichen. "So fertig, das dürfte, fürs erste reichen, denke ich." lachte sie und schob das Hemd zurück. "Das ist doch jetzt für dich ein innerlicher Elbenball gewesen, dass du dich heilen durftest, oder?" fragte er und sah dabei über die Schulter. "Ganz ehrlich?...Ja, schon, aber ich mache es nun mal gerne." lachte sie und lehnte den Kopf in seinen Rücken. Er griff nach hinten und wuschelte ihr durch die Haare. "Das weiß ich, aber glaub nicht, dass es zur Gewohnheit wird" lachte er. "Hey, so nicht..." lachte sie und zog ihn kurz an den langen Haaren. "Ite.... mach so weiter und sie kommen wieder ab" grummelte er gespielt. "DAS glaubt Dir nun wirklich keiner mehr, nach dem Du Dich so wieder an das tägliche frisieren gewöhnt hast." lachte sie und lehnte sich zurück ins Gras. Taiyo sah sie beleidigt an. "Du bist ja nur neidisch auf mein schönes Haar" die Arme vor der Bruist verschränkend drehte er sich von ihr weg. "Bestimmt, weil ich damit bei meiner Haarkonsistenz auch soviel anfangen könnte. Danke, aber nein danke meine Haarlänge gefällt mir so wie sie ist." grinste sie ihn an und piekste ihn von hinten in die Seite. Darauf reagierte er gar nicht, sondern schmollte weiter. Sie stand auf und setzte sich im Schneidersitz vor ihn hin. Die Arme auf den Knien und das Gesicht in die Hände gestütz sah sie ihn eine Weile wortlos lächelnd einfach nur an. Taiyo drehte sich erneut von ihr weg. "Manchmal kannst Du ein richtiger Kindskopf sein, weißt Du das eigentlich?" lachte sie und stand auf. "Ich komm leich nach dir" gab er zurück und stand ebenfalls auf. "Wo gehts heute hin?" "Wollen wir nicht zunächst eine Kleinigkeit essen? Danach können wir uns in Richtung Siedlung aufmachen, gegen Mittag dürften wir dort ankommen und dann sehen wir weiter." "Klingt gut" lächelte er und setzte sich zu T'Sono. Nachdem sie gegessen hatten, packten sie alles ein und ritten in Richtung Siedlung los. "Ich nehme an du kennst dort wieder alle möglichen Leute?!" "Nur kein Neid...oder wie war das?" grinste sie. "Ja, auch da kenne ich den ein oder anderen von der Durchreise her." Taiyo musste lachen. "Du scheinst auch die halbe Welt zu kennen...." und ritt etwas schneller, damit Alh etwas ausgelastet wurde. "Nicht ganz, aber ich arbeite daran." lachte sie und spornte Ares an um ihm zu folgen. Gegen Mittag erreichten sie die Siedlung und hielten vor dem Wirtshaus an. "Möchtest Du die Pferde versorgen oder soll ich das übernehmen?" "Ich mach das schnell - kümmer du dich um Zimmer" lächelte er und führte die beiden Pferde in die Ställe des Wirtshauses und versorgte die Pferde - die Kapuze wieder an ihrem gewohnten Platz. Er band sie fest und striegelte sie ausgiebig, gab ihnen Futter und schaute nach ob sich etwas in den Hufen festgesetzt hatte, dass er würde entfernen müssen. T´Sono hatte mittlerweile die Stube betreten und hatte beim Wirt ein Zimmer bestellt. Den Schlüssel in der Hand setzte sie sich mit einem Becher Saft auf eine Bank und beobachtete die anwesenden Gäste im Raum. "Hey Kon" tönte plötzlich eine Stimme durch den Raum. "Ich hab gehört es ist ein Dämon gesehen worden?!" Schallendes Gelächter einer der Männer kam auf. "Der hängt schon längst als Trophäe an meiner Wand genau wie die anderen zwei. Ich versteh gar nicht wie man vor sowas Angst haben soll - Dämonen sind schwache Wesen, ich konnte sie mit nur einem Schlag erlegen" tönte er. T´Sono spitzte die Ohren als sie das hörte. "So, so mit einem Schlag, das scheint ja ein ganz tolles Kerlchen zu sein." dachte sie und lächelte vor sich hin. In diesem Moment betrat Taiyo das Wirtshaus und einen Moment gingen alle Augen auf ihn, ehe sie sich wieder ihren eigenen Gesprächen zuwandten. "Ey du!" rief Kon - Taiyo blieb stehen. //Was wird das jetzt?// dachte er im Stillen. "Meint Ihr mich?" fragte er schließlich. "Wen denn sonst, Neuling. Dich hab ich hier noch nie gesehen." "Ich bin auf der Durchreise" gab er zurück. "Oder ist es einem Neuling nicht gestattet diese Räumlichkeiten zu betreten?" Kon lachte herzhaft. "Nicht doch, aber erleibt mir eine Frage. Habt Ihr etwas von einem Dämonen gehört?" man merkte, dass er scharf darauf war wieder einen in die Finger zu bekommen. Taiyo hätte fast losgelacht, konnte sich jedoch gerade noch beherrschen. "Ihr seid Dämonenjäger wie mir scheint, oder liege ich da falsch?" fragte er zurück ohne die eigentliche zu beantworten. Kon lachte. "Gut erkannt. Und ich brenne darauf wieder einen von diesen Schwächlingen in die Finger zu kriegen - ich habe noch Platz an meiner Wand." "Nun unter Umständen kann ich Euch weiter helfen. Erst vor kurzem soll einer gesehen worden sein ganz in der Nähe. Vielleicht solltet ihr des Nachts einmal durch den Wald streifen, bekanntlich zeigen sie sich bei Tag nicht gern" gab er bereitwillig Auskunft. "Ihr scheint Euch auszukennen, ich bin beeindruckt. Ich bedanke mich für Euren Ratschlag und werde ihn beherzigen - wünsche einen angenehmen Aufenthalt" mit diesen Worten setzte Kon sich wieder und wandte sich von ihm ab. Belustigt lächelnd ging Taiyo zu T'Sono und setzte sich zu ihr. "Was war das denn eben. Bist Du jetzt zum Dämonenratgeber upgegradet?" sie konnte sich das Lachen wirklich kaum noch verkneifen. Er grinste sie an. "Ich kann den armen Mann doch nicht im dunkeln stehen lassen" feixte er. "Klar, weil Dämonen ja auch so fürchterlich lichtscheune Wesen sind. Mit was kommst Du mir als nächstes frage ich mich." lachte sie ihn an und trank noch einen Schluck um nicht breit zu grinsen. "Ich hab nie behauptet, dass meine Ratschläge der Wahrheit entsprechen" er zuckte die Schultern. "Aber wenn du schon so fragst lass ich mir gern noch was einfallen." "Nein, was kannst Du doch fies und berechnend sein. Bitte, tu Dir keinen Zwang an, ich habe auch so schon genug Spass an der Sache. " griente sie. "Warte bis heut Nacht" griente er und stand auf um sich ebenfalls etwas zu Trinken zu holen. Mit einem Glas Wasser kehrte er zurück. "Sag ich doch, Fiesling. Was wollen wir noch bis zum Abend anstellen? Hast Du noch etwas in Planung?" fragte sie ihn lächelnd. "Wir stellen gar nichts an" er stupste ihr grinsend das Näschen. "Lass mich nur machen - denn wenn er heut Nacht in den Wald geht wird seine Suche nicht Erfolglos bleiben." "Sag ich doch, Fiesling und was für einer. Glaub ja nicht, dass ich Dich alleine gehen lasse, den Spass will ich um nichts in der Welt verpassen!" lachte sie und stupste ihn liebevoll in die Seite. Er zog die Augenbrauen hoch. "Du gönnst mir auch gar nichts, oder?" "Das bemerkst Du tatsächlich erst jetzt, tja zu spät wir sind bereits verheiratet. Keine Flucht mehr möglich, ätsch." streckte sie ihm kurz die Zunge raus. "Ts, Soielverderber" grummelte er und trank den Rest seines Wassers. "Ich frag mich nur ob er wirklich schon welche erlegt hat..." "Ich konnte nicht erkennen, dass er lügt, obwohl mir nur eine Situation einfiele wo so etwas möglich wäre - Neumondphase. Dann hat er allerdings mindestens so wenig Ahnung, wie ich am Anfang." lachte sie leise und trank den Becher leer. "Ganz ehrlich, wenn er mir meine Story eben wirklich abgekauft hat und davon gehe ich mal aus so wie er reagiert hat, dann kennt er sich absolut nicht aus und deine Vermutung könnte richtig sein." "Solche Idioten gibt es leider zu hauf und im Dutzend preiswerter hier zu lande, das kennst Du ja schon. Allerdings das Gesicht möchte ich echt sehen, das der heute Nacht auflegt." grinste sie und erhob sich. "Ich mache noch einen kleinen Bummel über den Markt, möchtest Du mit oder nimmst Du das Zimmer schon in Beschlag?" "Ich folge dir unauffällig" meinte er leise lachend und ging hinter ihr her über den Markt. Er besah sich die Stände und blieb vor einem Stand mit Obst stehen. Diese langen gelben Dinger hatte er noch nie gesehen und betrachtete sie. Sie war leise hinter ihn getreten und beobachtete ihn. "Kann ich Dir helfen, oder kommst Du mit den Bananen auch alleine zurecht?" höhnte sie. "Bananen? Meinst du die gelben Dinger?" fragte er und deutete darauf. "Ja, Bananen, eine Obstsorte hierzulande. Warte kurz." sie wandte sich an die Marktfrau und kaufte zwei Stück. "Hier probier sie einfach mal. Schmecken recht gut." Sie schälte geschickt ihre Banane und bis herzhaft hinein und grinste ihn an. Er drehte sie einen Moment in der Hand und versuchte sie ebenfalls zu schälen, was jedoch darin endete dass er sie durchbrach. "Warte ich helfe Dir kurz, so geht das" sie schälte ihm die beiden Hälften und reichte sie ihm. Er sah ihr dabei zu. "Danke..." murmelte er als sie ihm die geschälten Teile gab und biss in eines hinein - verzog das Gesicht leicht. "Nya......" "War das jetzt positiv oder nicht so?" lachte sie ihn an. "Buah ist das süß..." er aß sie zwar, aber mehr aus Höflichkeit, als dass es ihm wirklich schmeckte. "Ok, das ist definitiv nicht mein Geschmack...." "Stimmt, ist nicht jedermanns Sache. " grinste sie und aß ihre auf. Nach einer Weile hielten sie noch an einem Stand eines Tuchhändlers, wo T´Sono sich die Auslagen anschaute. Taiyo sah, dass ihr eines der Tücher sehr zu gefallen schien und schaute heimlich auf seine eigenen Geldreserven, die sich zwar allmählich dem Ende zuneigten jedoch für eines dieser Tücher locker noch reichen würden - er wollte T'Sono so gern einmal ein Geschenk machen. Denn bisher hatte er immer nur von ihr bekommen, aber nie gegeben. Als es anfing zu dämmern kehrten sie zum Wirtshaus zurück und begaben sich auf ihr Zimmer. "So da wären wir und wie genau sieht jetzt Dein Plan für heute Nacht aus?" fragte sie grinsend und setzte sich auf das breite Bett. "Seh ich aus als hätte ich einen Plan?" fragte er unschuldig. "Ja, und wie. Es schreit Dir sozusagen aus dem Gesicht, mein Liebling." lachte sie und lehnte sich zurück. "ich dachte da an bloße Präsenz im Wald" griente er und ging kurz zum Fenster um hinaus zu schaun. "Er wird mit Sicherheit in den Wald gehen und nach dem Dämonen suchen." "Dann lass uns noch etwas ausruhen und etwas später losziehen, dann hat er einen kleinen, nicht ernstzunehmenden Vorsprung." sie legte sich aufs Bett und verschränkte die Arme unter dem Kopf. "Werden wir etwa faul" neckte er und setzte sich neben sie. "Nö, nicht im geringsten, wie kommst Du nur auf so etwas? Warum Eile verbreiten, wo sie nicht nottut, ist die Devise." lachte sie und schloss kurz die Augen. "Warum ihn warten lassen?" grinste er und küsste sie. "Vielleicht genau deshalb" lachte sie und legte die Arme in seinen Nacken und küsste ihn zurück. "Also doch faul" kicherte er in den Kuss hinein. "Nein, nur das Du es weißt." sie zwickte ihn sanft ins Genick. "Iek das is fies" schniefte er. "Brutalo..." "Du armes, kleines, missverstandenes Dämonenkerlchen, wie hälst Du es nur mit mir brutalem Terrorkrümel aus?" griente sie und streichelte sanft über die eben gezwickte Stelle. "Das frag ich mich auch" seufzte er und legte den Kopf auf ihre Brust. "Tja, auf manche Fragen gibt es halt nie eine Antwort. Finde Dich damit ab." lachte sie und spielte mit seinen Haarsträhnen. Wohlig seufzend schloss er einen Moment die Augen und wäre am liebsten an Ort und Stelle eingeschlafen. Aber er hatte noch einen Plan auszuführen. Seine Gedanken erratend lachte sie leise auf."Willst Du nun doch lieber hier bleiben, oder wollen wir langsam los?" "Nya wir sollten langsam" meinte er und stand auf. Streckte sich noch einmal ehe er die Kapuze wieder aufsetzte. "Showtime" grinste er. Sie folgte ihm nach bis zum Wald und wartete dann erst mal ab, was er nun vorhatte. Er schloss einen Moment die Augen und suchte nach der Aura des Dämonenjägers, als er sie gefunden hatte lächelte er zufrieden. "Er ist ganz in der Nähe" sagte er leise. "Geh voran, ich folge Dir unauffällig im Schutz der Bäume, damit er von mir nicht allzuviel mitkriegt." lachte sie leise und verschwand, einem Schatten gleich, im Unterholz. Taiyo ging durch den Wald der Aura entgegen, in der Ferne schimmerte ein Licht wo Kon mit der kleinen Lampe in der Hand durch das Geäst marschierte und den versprochenen Dämonen suchte. Kon suchte nach dem Wesen das ihm der Fremde schmackhaft gemacht hatte. "Sucht Ihr etwas?" hörte er eine ihm bekannte Stimme und fuhr herum. Der Fremde vom Mittag stand vor ihm, die Kapuze ins Gesicht gezogen. "Ihr? Was sucht Ihr hier draußen um diese Uhrzeit?" fragte er verwirrt. " Nun, ich dachte ich könnte Euch bei Eurer Suche nach dem Dämon behilflich sein, sie sollen ja nicht ganz ungefährlich sein hab ich mir sagen lassen." gab Taiyo zurück. Kon lachte auf. "Das ich nicht lache. Ich habe drei von ihnen mit nur einem Schlag erledigt." "Darf ich mir die Frage erlauben wann das gewesen ist?" gab Taiyo ruhig zurück und Kon überlegte einen Moment. "Vor ca. 3 Wochen wenn ich mich nicht irre." Taiyo lachte leise. "Dann wundere ich mich nicht darüber" Kon sah ihn schief an. "Wie meint Ihr das?" Ohne auf die Frage einzugehen sprach Taiyo weiter. "Ich könnte mir vorstellen, dass Ihr an einem richtigen Gegner interessiert seid." Kon grinste. "Dämonen sind keine richtigen Gegner." höhnte er - doch dieser Kommentar kostete Taiyo nur ein eisiges Lächeln. T´Sono hockte neben einem Baum ganz in der Nähe. Sie konnte die beiden sehr gut sehen, war aber dennoch relativ gut verborgen. Bei Taiyos Worten lief ihr zwar schon ein leicht eisiger Schauer über den Rücken, doch sie ignorierte es geflissentlich. Für alle Fälle hatte sie ihr Schwert in greifbarer Nähe. "Seid Euch da nicht so sicher" Taiyo hob den Kopf und seine rotleuchtenden Augen kamen zum Vorschein. Kon schreckte zurück. "Ihr......du bist der Dämon!" schrie er und wollte auf ihn losgehen, doch eine unsichtbare Macht hielt ihn davon ab - er schien wie festgewachsen und konnte sich nicht mehr bewegen. Langsam kam Taiyo auf ihn zu. "Gut erkannt" meinte er und stellte sich genau vor ihn. "Was denn? Können wir uns nicht bewegen? Sowas aber auch" sagte er gespielt besorgt und ließ sein Schwert erscheinen - wog es einen Moment in der Hand. "Was sollte mich davon abhalten Euch hier und jetzt die Kehle durchzuschneiden?" Kon sah ihn entsetzt an. "Das....kannst du nicht machen!!" Taiyo zog die Augenbrauen hoch. "Ach nein? Warum nicht?" "Weil du dann das ganze Dorf gegen dich hättest." höhnte er wissentlich. "Und dann? Glaubst was ich einmal geschafft habe schaffe ich nicht noch eimal? Du hast wirklich keine Ahnung von Dämonen, sonst wärst du meinen Rat nicht so blindlinks gefolgt." Kon knurrte. "Du warst das damals!!" "Oh die Kunde ist bis hierher gedrungen, sehr interessant." lachte er leise. "Aber das spart mir natürlich einiges an Erklärung." Er erhob das Schwert, schlug zu und stoppte die Klinge nur Millimeter vor Kons Hals. "Mir fällt da gerade was ein....Menschen bluten immer so viel wenn man sie tötet....das ist kein schöner Anblick - auch wenn du es auch nicht bist ist das andere weitaus hässlicher als deine Visage - daher lasse ich ausnahmsweise mal Gnade vor Recht ergehen" er ließ sein Schwert wieder verschwinden. "Aber wenn du mir noch einmal unter die Augen kommst springe ich über meinen Schatten. Denn weisst du Blut hat eine wirklich schöne Farbe - sie passt so gut zu meinen Augen" grinste er. "Denk an meine Worte großer Dämonenjäger" höhnte er und verschwand in den Wäldern - kurze Zeit später ließ die Magie nach und Kon sank in die Knie, T´Sono hatte die ganze Szene mit verfolgt und konnte sich ein absolut fieses Grinsen nicht verkneifen, obwohl ihr bei Taiyos Anblick doch für einen winzigen Moment etwas mulmig geworden war."Ich vergesse immernoch zu leicht, das er ein Dämon ist", schüttelte sie leise lachend den Kopf und verschwand wieder im Unterholz. Sie machte sich auf den Weg grobe Richtung Siedlung, allerdings nicht ohne kleinere Umwege, um den Spaziergang noch etwas zu genießen. Taiyo hingegen ging auf direktem Wege zurück in die Schankstube und verzog sich in ihr Zimmer. Dort angekommen legte er den Umhang ab und schüttelte sein Haar ein wenig aus, nachdem er die Spange entfernt hatte. Danach setzte er sich ans Fenster ohne Licht anzumachen und sah hinaus. //Bald ist wieder Neumond// dachte er bei sich. Einige Zeit später traf T´Sono ebenfalls im Zimmer ein. "Hallo Du, schon wieder zurück?" lachte sie und trat zu ihm ans Fenster, nachdem sie den Umhang abgelegt hatte. Leicht legte sie ihm die Hand an die Seite und sah ihn intensiv an. Taiyo sah zu ihr auf. "Ja ich bin gleich zurück gegangen" lächelte er. "Darf man fragen, an was Du gerade gedacht hast? Du hast so furchtbar ernst dabei ausgesehen." lächelte sie ihm zu und legte die andere Hand auf seine Brust. "Ich hab nur daran gedacht, dass in ein paar Tagen wieder Neumond ist, das ist alles" gab er zurück. "Das sollte eigentlich kein Problem mehr darstellen", lächelte sie und nahm den Kristall in die Hand. "Er ist voll aufgeladen, das sollte demnach reichen, Dich das sicher durchzubringen." "Ich hoffe es....solange nichts unvorhergesehens passiert und ich meine Kraft einsetzen muss sollte es so laufen." "Auch wenn es Dich stört das zu hören, aber ich bin auch noch da, nur für alle Fälle." lachte sie und strich ihm sanft über die Lippen. "Ich mag zwar kein Geschlecht haben, aber meine männlichen Beschütztriebe sind trotzdem da" lachte er. "Das habe ich auch nie angezweifelt und würde es auch nie, dafür kenne ich Dich mitterlerweile ziemlich gut." lachte sie erneut. Er zog sie auf seinen Schoß. "Das freut mich zu hören" grinste er sie an. "Mich würde es freuen, wenn Du ab und zu daran denkst, dass es zu diesem Instinkt auch eine weibliche Variante gibt und mir nicht jedesmal die Ohren langziehst, wenn ich sie auspacke." lachte sie und kuschelte sich an ihn. "Ich könnte mich eventuell dazu hinreissen lassen" gab er gespielt thetralisch zurück. "Oh man, womit habe ich soviel Großmut bloss verdient." grinste sie zurück. "Das frage ich mich auch" er küsste sie sanft auf die hübschen, weichen Lippen. Sie schloss die Augen und erwiderte diesen Kuss. "Noch eine Gemeinsamkeit, hey ich glaube wir werden besser, was das anbelangt." nuschelte sie in seinen Kuss. "Kannst mal sehen - noch 1000 Jahre und dann gleichen wir uns wie ein Ei dem anderen" lachte er. "Soll das jetzt eine Drohung oder eine Warnung sein? Außerdem wäre das für die Welt noch tragbar, wenn wir uns so gleichen?" lachte sie zurück. "Das ist es jetzt schon nicht" grinste er und hob sie hoch, trug sie zum Bett und ließ sie auf die Matratze fallen. "Sollen wir die Welt bedauern, oder nicht?" grinste sie. "Eigentlich möchte ich mich noch umziehen, in den normalen Klamotten schlafe ich sonst nur im Wald" sie lachte ihm zu und setzte sich auf. "Hast du keine Fantasie?" er stemmte die Hände in die Hüften. "Stell dir einfach vor wir wären im Wald!" "Fantasie habe ich soviel, die reicht für uns beide aus." lachte sie erneut und legte sich zurück. Taiyo legte sich neben sie. "Na dann brauch ich meine ja nich anstrengen" grinste er, "Dämonen und Fantasie, ist das nicht irgendwie ein Widerspruch für sich?" witzelte sie und kuschelte sich an ihn. "Elben und gute Witze ebenso" er drehte sich von ihr weg und schloss die Augen. "Och, komm schon.Meine Schlechten Witze müßtest Du mittlerweile doch gewohnt sein." lächelte sie und stupste ihn sachte an. "Gewohnt schon, aber das heißt nicht dass sie lustig sind" er drehte sich auf den Rücken und stupste zurück. "Das habe ich auch nicht für mich in Anspruch genommen. Tut mir leid, Taiyo." sie rückte ein Stück näher zu ihm. Er legte die Arme um sie und drückte sie an sich. "Lass uns schlafen, hm?" Sie kuschelte sich wieder an ihn und schloss die Augen, bald darauf schlief sie ruhig ein. Die weiteren zwei Reisetage verliefen weitestgehend ruhig und sie kamen auf ihrem Weg daher gut voran. Gegen Abend des dritten Tages erreichten sie eine kleine Lichtung und hielten an. "Hier können wir erstmal bleiben, der Bach ist zum Glück diesmal auch nur wenige Meter weg. Versorgst Du zunächst die Pferde, dann kümmere ich mich um das Essen?" lächelte sie beim Absteigen und legte den Umhang beiseite. "Du willst kochen?" fragte er gespielt skeptisch und stieg von Alh. "Ja, warum? Die letztenmale warst Du dran, und solange ist das nicht her, als das ich es verlernt haben dürfte, hoffe ich zumindest" grinste sie ihn an. "Dein Wort in meinen Ohr" grinste er zurückund kümmerte sich um die Pferde. Er sah zum Himmel wo man noch die Reste des Mondes sehen konnte, der immer weiter abnahm. Leise seufzend striegelte er die beiden Hengste, säuberte die Hufe und nahm die Sattel ab. Danach setzte er sich zu T'Sono ans Feuer. Sie hatte begonnen, Gemüse und Fleisch vorzubereiten. Als er sich zu ihr setze sah sie ihn ruhig, lächelnd an." Machst Du Dir Sorgen wegen der Neumondphase?" "Ein bisschen...." er zog mit dem Finger kleine Kreise über den Boden. "...aber auch nicht richtig...." "Das musst Du nicht, der Kristall wird Dir helfen und außerdem bin ich ja auch noch da. Allerdings werden wir warscheinlich genau in diesen Tagen die Grenzen nach Imladris erreichen und das macht mir vielmehr Kopfzerbrechen, glaube mir. Was macht Dir sonst noch zu schaffen, Du wirkst so abwesend in den letzten Tagen?" sie rückte neben ihn und lehnte sich leicht an ihn. "Warum macht es dir so viel Kopfzerbrechen dass wir genau an diesem Tag an die Grenze kommen?" er sah sie fragend an. "Mir geht viel durch den Kopf wie immer" lächelte er. "Das ist nichts neues." "Nun es wird nicht leicht werden, für Dich, mit dem Verhalten der Elben dort umzugehen. Sie sind halt...anders als ich." sie schaute versonnen zum Feuer und die Bilder ihrer Vergangenheit dort zuckten kurz auf. Mit einem leichten Kopfschütteln verscheuchte sie diese wieder. Taiyo nahm sie in die Arme. "Mach dir um mich keine Sorgen,hm?" er strich ihr beruhigend über den Rücken. "Ich weiß, dass Elben anders sind......aber dir scheint es bei dem Gedanken an deine Rückkehr dorthin auch nicht gut zu gehen...." "Es ist nur...ich verbinde soviele Erinnerungen an Imladris...sowohl positive als auch weniger positve...letztere leider in jüngerer Zeit häufiger." seufzte sie leise. "Ich bin mit meinem Vater nicht unbedingt im Guten auseinander gegangen, das ist auch der Grund für diese Reise. Ich möchte wissen woran ich bin und für mich einen Abschluss finden, in der einen oder anderen Weise." lächelte sie traurig. Taiyo wusste nicht was er dazu sagen sollte und so drückte er sie einfach fest an sich und strich ihr über den Rücken. Sie legte den Kopf an seine Schulter und spürte wie ihr die Tränen über die Wange liefen. Eigentlich hatte sie nicht weinen wollen, doch es kam einfach. Dankbar drückte sie sich an ihn und seufzte einmal tief auf. "Taiyo, es gibt da noch etwas was Du wissen solltest, damit es später keine Missverständnisse zwischen uns gibt." murmelte sie leise. "Es könnte passieren, dass ich dort einen sehr distanzierten und möglicherweise leicht arroganten Wesenszug von mir an den Tag legen werde. Doch bitte, glaube mir, dass das nichts mit Dir zu tun haben wird, in Ordnung?" Er biss sich leicht auf die Unterlippe bei dem was sie sagte. "Mach dir keine Sorgen" sagte er schließlich leise. "Nein...zumindest nicht wenn ich Dich in der Nähe habe und...Du mich deswegen nicht in die Pampas schickst." lächelte sie ihn etwas bitter an. "Weißt du, ich hab bis jetzt nicht in die Pampas geschickt dann werd ich das auch weiterhin nicht machen" lachte er leise und wischte ihr die Tränen weg. "Danke...das bedeutet mir wirklich sehr sehr viel." seufzte sie und griff seine Hand. "Davor brauchst du wirklich keine Angst zu haben" er drückte ihr Hand. "Ich werd bei dir bleiben, versprochen!" Dankbar über diese Worte gab sie ihm wortlos einen Kuss und widmete sich wieder dem Topf um das Essen nicht verbrennen zu lassen. Nach dem Essen ging sie zum Bach und wusch rasch ab. Danach setzte sie sich wieder zu ihm und lehnte den Kopf an seine Schulter. Taiyo legte den Arm um sie und streichelte sie sanft bis er einschlief und das Streicheln langsa verebbte. T´Sono genoss es und schlief bald darauf ebenfalls ein. Am nächsten Morgen erwachte sie recht früh und blinzelte in die Sonne. Sie drehte sich zu Taiyo und küsste ihn sacht um ihn zu wecken."Aufstehen, Großer. Wir wollen heute noch etwas an Reisestrecke schaffen." flüsterte sie lächelnd. Grummelnd drückte er sie an sich. "Noch nich...." "Ich kann auch die Wasserflasche holen", flüsterte sie ihm in zuckersüßem Ton ins Ohr. "Du kannst es gern versuchen" und hielt sie fest. "War das eine Herausforderung?" lachte sie und versuchte aufzustehen. Taiyos Griff war eisern. "Nein, mehr die Feststellung dass du hier eh nich weg kommst.," Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien. Es gelang ihr nicht annähernd. Nach kurzem Überlegen, gab sie auf und legte sich wieder zu ihm und nahm ihn in den Arm. "Du bist schlimm, ernsthaft." murmelte sie ihm zu. "Ich weiß und stolz drauf." jetzt setzte er sich auf und grinste sie an. "Komm, lass uns frühstücken." "Du kannst wirklich von Glück sagen, dass ich Dich liebe, sonst würde ich Dich alleine dafür eine Ohrlänge kürzer machen" grummelte sie und setzte sich ebenfalls auf. Taiyo musste lachen. "Ich bin halt ein Glückspilz" und begann Frühstück zu machen. Nach die beiden gegessen hatten, alles abgewaschen und die Pferde gesattelt waren ging es auch schon weiter. Langsam ging es Richtung Sommer und es wurde immer wärmer draußen. Das Dämonenreich war immer ein recht kühler Ort, es gab dort zwar Sommer aber nicht in der Form wie in der Menschenwelt und der junge Dämon besaß daher auch keine adäquaten Kleider dafür. T´Sono ahnte seine Gedanken. "Wir sollten bei Gelegenheit mal darüber nachdenken, Dich etwas passender für die Jahreszeit einzukleiden." lächelte sie ihn vielsagend an. "Die nächste Siedlung ist zum Glück eine der größeren und der Markt ist entsprechend gut an Auswahl. Die Chance sollten wir nutzen, ich benötige auch noch das eine oder andere." Taiyo senkte verlegen den Blick. "Es gibt im Dämonenreich keinen richtigen Sommer...." murmelte er. "Aber das wäre glaub ich eine gute Idee..." "Das habe ich anhand Deiner Auswahl für die Reise schon fast vermutet." lächelte sie und gab Ares die Sporen. "Viel Auswahl hatte ich da leider nicht...." musste er geknickt zu geben, was ihm in anbetracht ihrer höfischen Herkunft schwer fiel. "Das können wir ändern und werden es auch, vertrau mir. Ohne dass böse zu meinen, aber auf jedenfall für Imladris hätten wir Dich anders einkleiden müssen. Aber sei beruhigt auch ich fühle mich nicht besonders wohl mit all dem Flitter in Avalon, ich halte es da eher mit dem praktischen Stil. Mal ist es ja ganz nett aber nicht ständig." lachte sie und ritt in Richtung der Siedlung, die vor ihnen in Sichtweite gekommen war. "Kleiden sich Elben denn so furchtbar anders?" fragte er neugierig. "Nicht so sehr, die Kleidung ist eher länger und fließender, sowohl für Männer als auch für Frauen. Ansonsten im groben Stil wie meine Waldläuferkleider, nur besser verarbeitet. Doch für Dich hatte ich da etwas anderes im Sinn, vielleicht etwas mehr Farbe..." grinste sie und ritt langsam in die Siedlung und hielt vor dem Wirtshaus an. "Nur über meine Leiche" grummelte er und stieg von seinem Hengst. "Wer kümmert sich um die Pferde?" "Das macht Kim, der Sohn von Tomas, dem Wirt. Lass sie einfach hier stehen, ich kläre das ganz kurz." sie verschwandt kurz in der Stube und kam nach wenigen Minuten wieder raus. "So fertig, lass uns Einkaufen gehen..." grinste sie ihm verräterisch zu. "Was hast du vor du kleine Zimtziege?" fragte er skeptisch. "Warts ab...lass mich nur machen und vertrau mir einfach", grinste sie breit und steuerte auf dem Marktplatz die Stände mit den Kleidungsstücken an. "Dir vertrauen? Beim Kleidung kaufen? Für mich? Niemals!" Sie hatte derweil kurz mit der Marktfrau gesprochen und sich ein blutrotes und ein giftgrünes Oberhemd rauslegen lassen. "Die solltest Du vielleicht mal anprobieren, sehen bestimmt nicht schlecht aus. Passen auch sehr gut zu Deinen Augen." das Grinsen wurde breiter. "Giftgrün wäre was für eine Griftspritze wie dich und Blutrot wenn ich mit dir fertig bin" knurrte er zurück. "Also gut, ehe Du noch mehr Komplimente und Drohungen von Dir gibst." lachte sie über seine Worte. Kurzerhand suchte sie einige leichte Oberhemden in schwarz, dunkelblau und schwarzbraun raus und legte sie ihm hin. " Wäre das eher nach Deinem Geschmack?" "Das sieht doch gleich viel besser aus" grinste er sie von unter seiner Kapuze aus an. "Sie Du Dich nur in Ruhe um, ich werde mich auch etwas passender versorgen, bin aber in der Nähe, bis gleich." grinste sie und verschwand zwischen den Ständen. Sprachs und war verschwunden. Taiyo betrachtete die Kleidung der Stände in seiner Nähe und entschied sich für ein dunkelblaues Leinenoberteil mit kurzen Ärmeln und einer dünnen schwarzen Stoffhose. Dazu noch zwei weitere ein beigefarbenes und ein braunes Oberteil und eine weitere schwarze Hose aus dem gleichen Stoff. Als er fertig war bekam er alles in einem kleinen Beutel, bezahlte und ging T'Sono suchen. T´Sono hatte sich währenddessen ebenfalls neu eingekleidet. Sie hatte sich zwei neue Leinenblusen mit weitfallenden 3/4 Ärmeln in beige und pastellgrün geholt, ebenso einen hellbraunen leichten Hosenrock und eine dunkelbraune Baumwollhose. Zur Zeit stand sie vor einem Stand mit Umhängen, da sie festgestellt hatte, dass ihr alter durch die vielen Reisen doch schon erheblich gelitten hatte. Sie schwankte noch zwischen einem tannengrünen und einem schwarzbraunen. Auf dem Weg zu T'Sono kam er an einem Stand mit Tüchern vorbei und blieb stehen. Er besah sich die Auslagen und fand eines , das ähnlich aussah wie das, was T'Sono in der vorigen Siedlung so gefallen hatte und beschloss kurzerhand es ihr zu kaufen. Nachdem er alles hatte was er wollte ging er weiter und fand die junge Elbin bei einem Stand vor zwei Umhängen stehen. "Na? Was gefunden?" "Ja, schon nur bin ich mir bei den Umhängen nicht so sicher. Doch ich denke ich nehme den hier", lachte sie und griff kurzerhand nach dem tannengrünen Model und bezahlte es."Und wie schaut es bei Dir aus, war was passendes für Dich dabei oder bist Du letztendlich doch bei dem roten Hemd gelandet?" grinste sie ihn an. Er zog die Augenbrauen hoch. "Sei nur weiter so frech dann behalt ich dein Geschenk" meinte er und ging einen Stand weiter. "Vergiss es Erpressung zieht bei mir nicht, hat es noch nie und wird es auch nicht. Dafür fehlen den meisten die richtigen Druckmittel." griente sie, ging ebenfalls zu einem Stand und schaute sich um. "Na gut wenn ich nich reiche als Druckmittel kann ich ja gehen" sprachs und ging. "Kein Problem, Du kennst ja den Weg zurück. Bis später dann." grinste sie und verschwand kurzerhand zwischen den Ständen. Dies ignorierend ging Taiyo weiter. Als er nichts mehr fand was ihm gefiel kehrte er vorerst ins Wirtshaus in ihr Zimmer zurück, wo er die Sachen ablegte. Danach beschloss er noch einmal wieder rauszugehen und sich noch etwas umzusehen, mit T'Sono würde er sich spätestens nachher im Zimmer wieder treffen. Sein Weg führte ihn erneut über den Markt wo er sich die Stände die er vorher ausgelassen hatte nun etwas genauer ansah. "Das ist er!!" schrie plötzlich eine ihm noch recht wohl bekannte Stimme und er blieb stehen und fuhr herum. Der Dämonenjäger den sie in der anderen Siedlung getroffen hatten stand einige Meter von ihm entfernt und deutete mit dem Finger auf ihn. //Der schon wieder....// dachte er erschrocken. "Man trifft sich immer zweimal im Leben, nicht wahr?" meinte Kon und kam näher. "Ich bin gespannt wie du hier wieder rauskommen willst." Die Menschen um die beiden herum starrten verwirrt zu Taiyo hinüber der seine Kapuze fester zog. Kon kam dichter und ehe Taiyo reagieren konnte hatte er ihm die Kapuze vom Kopf gerissen. Ein erschrockener Aufschrei ging durch die Menge. "Ein Dämon....." Kon grinste höhnisch. "Jetzt hast du nicht mehr so eine große Klappe, was?" Taiyo sah den Dämonenjäger an, der ein Schwert zückte. //Wenn ich meine Kräfte einsetze werden Unschuldige verletzt...// dachte er bei sich und suchte nach einem Ausweg der kein Blutvergießen mit sich brachte. "Nicht!" hörten sie plötzlich eine Kinderstimme.Taiyo erkannte das kleine Mädchen, dem er die Äpfel gekauft hatte. "Lauf weg!" rief er ihm zu, doch die Kleine schüttelte den Kopf. "Er darf dir nicht weh tun!" gab sie zurück und blieb stehen. Kon störte das jedoch herzhaft wenig und schwang das Schwert. Taiyo reagierte und riss die Kleine in seine Arme ehe sie getroffen werden konnten. Dafür traf die Klinge ihn in die Seite. Er stöhnte vor Schmerzen auf und biss die Zähne zusammen - das kleine Mädchen noch immer schützend im Arm. Wütende Rufe wurden laut, die jedoch nicht Taiyo, sondern Kon galten. "Seid ihr denn alle blind? Er ist ein Dämon!" schrie er. Ein Mann trat vor und deutete beschuldigend mit dem Finger auf ihn. "Wenn hier einer ein Dämon ist dann du! Wie kannst du es wagen auf meine Tochter mit dem Schwert loszugehen??" schrie er Kon an und kam näher. "Ist dir was passiert?" fragte Taiyo die Kleine. Sie schüttelte den Kopf und sah ihn traurig an. Der junge Dämon lächelte. "Ein Glück." Ihre kleine Hand strich über sein Gesicht und die Mundwinkel. "Du lächelst ja" sagte sie erstaunt. "Weil dir nichts passiert ist.." er zuckte zusammen als er versuchte sich zu bewegen, kniete noch immer am Boden, während aus der Wunde an der Seite das Blut lief. "Aber du...." er legte ihr sanft den Finger auf die Lippen. "Sh, mach dir um mich keine Sorgen, ok?" er zwinkerte ihr zu. Taiyo versuchte aufzustehen, was jedoch kläglich missland. //So ein Mist// fluchte er innerlich. Der Vater des Mädchens kam auf ihn zu. "Oh mein Gott..." hauchte er, als er die Wunde sah. Eine ältere Frau kam hinzu. "Das muss versorgt werden.." meinte sie. Taiyo verstand gar nichts mehr - warum wollten sie ihm helfen? Warum hatten sie keine Angst vor ihm? T´Sono hatte sich noch ein wenig auf dem Markt aufgehalten, vor einem Stand mit Kleidern hatte sie lange Zeit verbracht, bis sie sich für eines von ihnen entschieden hatte. Als sie gerade bezahlt hatte vernahm sie einen lauten Tumult auf der anderen Seite des Platzes. Rasch packte sie das Kleid ein und eilte dorthin um sich die Sache anzuschauen. Als sie sich ein wenig bessere Sicht verschafft hatte sah sie die Ursache für die Aufregung. Taiyo kniete am Boden und war offentsichtlich schwerer verletzt. "Oh mein Gott...was ist passiert?" hauchte sie und rannte an seine Seite und kniete neben ihm nieder. "Taiyo, was ist mit Dir?" fragte sie voller Sorge. "Er wollte ihm weh tun" gab die Kleine unter Tränen zurück. Die ältere Frau besah sich die Wunde vorerst ohne sie zu berühren, da er eh schon Schmerzen genug zu haben schien. "Das sieht böse aus..." meinte sie. Taiyo sah zu ihr auf und war weiß wie die Wand. T´Sono beugte sich zu der Kleinen und nahm sie beruhigend in den Arm. Zu der Frau gewandt sagte sie mühsam beherrscht. "Das ist nicht so schlimm, ich habe da einiges im Wirtshaus um das zu versorgen. Ich muß ihn nur erstmal bis dorthin bekommen, dass ist eher das Problem." Sie ließ die Kleine wieder los und wandte sich an Taiyo."Du wartest hier, ich hole Ares damit wir Dich ins Wirtshaus kriegen." "Ich kann selbst laufen" meinte er und kam mühsam auf die Füße, wobei der Vater der Kleinen ihn stützte. Die Kleine sah ihn traurig an. "Also gut, probieren wir es auf Deine Methode...könntet Ihr mir helfen, alleine schaffe ich das wohl nicht?" wandte sie sich an den Vater."Mach Dir keine Sorgen, er ist bald wieder gesund, glaube mir, ich kann nämlich zaubern" sie zwinkerte der Kleinen verschwörerisch zu. Der Mann nickte und gemeinsam mit T'Sono brachten sie Taiyo zurück ins Wirtshaus. Im Zimmer angekommen legte er sich mit Hilfe aufs Bett auf die unverletzte Seite und verzog das Gesicht vor Schmerzen. Die Kleine setzte sich zu ihm und nahm seine Hand. Taiyo lächlte sie an. "Danke." T´Sono legte rasch den Umhang ab und kniete sich vor die Kleine. "Nun muss ich Dich leider rausschicken, aber er braucht jetzt viel Ruhe. Ich danke Dir für Deine Hilfe." Sie schickte die beiden nach draussen und wandte sich Taiyo zu. "Und was machen wir jetzt mit Dir?" sie setzte sich neben ihm aufs Bett und sah ängstlich zu ihm rüber. Taiyo musste leise lachen. "Du wärs mit heil machen...." er sah zu ihr rüber, die Schmerzen waren unerträglich und das sah man ihm deutlich an. "Bitte....." sagte er leise und krallte die Finger ins Laken. "Also gut, aber dafür muss ich versuchen an die Wunde besser ranzukommen und das dürfte ziemlich schmerzhaft werden. Lass mich also bitte am Leben, ok?" so gut es ging entfernte sie das Hemd von der Wunde. Sie sah sie sich an und wußte, dass sie dabei einen nicht unerheblichen Teil ihrer Kraft würde benötigen, doch das verschwieg sie ihm vorsichtshalber. Sie schloss die Augen und begann den Heilzauber wirken zu lassen. Nach und nach verstärkte sie seine Wirkung und schloss die Wunde, dass nur noch eine leichte, rötliche Stelle zurückblieb, die in wenigen Tagen auch nur noch Geschichte sein würde. Als sie die Magie abzog spürte sie bereits die ersten Auswirkungen dieser Anstrengung. Ihr wurde leicht schwindelig und die Beine wollten auch nicht mehr so recht. Vorsichtig stützte sie sich beim Aufstehen ab und ging zum Fenster um vielleicht durch frische Luft etwas klarer zu werden. Taiyo setzte sich etwas mühsam auf und sah zu ihr rüber. "Ich hätte dich darum nicht bitten dürfen..." sagte er leise. "Bitte komm her..." er streckte ihr die Hand hin。 "Lass nur, es geht schon...irgendwie", murmelte sie schwach und nahm, etwas unsicher auf den Beinen, seine Hand. Sie fühlte sich als wäre sie Ziel eines Rammbocks geworden, ziemlich zerschlagen und halb tot. "Hättest Du mich nicht gebeten wärst Du jetzt höchstwarscheinlich tot oder auf dem besten Weg dahin, also lassen wir das." Er zog sie vorsichtig zu sich aufs Bett und drückte sie auf die Matratze - legte dann einen Arm um sie und sich neben die junge Elbin. "Ruh dich gut aus, bitte." bat er sie leise. "Habe ich unter gegebenen Umständen eine andere Wahl, ich glaube kaum, dass Du mich wieder aufstehen lassen würdest. Selbst wenn ich dazu noch in der Lage wäre, was ich aber nicht bin." lachte sie leise und drehte sich zu ihm hin. Binnen kürzester Zeit war sie eingeschlafen. Taiyo strich ihr noch eine ganze Weile sanft durch die Haare und betrachtete sie traurig. Schließlich nahm er die Kette mit dem Mondkristall ab, aktivierte ihn und legte ihn von ihr unbemerkt in ihre Hand, drückte diese leicht zu. Dann legte er sich wieder richtig hin und schloss die Augen - war binnen Sekunden ebenfalls eingeschlafen. Langsam und ziemlich verschlafen öffnete die junge Elbin am nächsten Morgen die Augen. Sie bemerkte die Kette in ihrer Hand und hätte ihn dafür erschlagen können. "So ein Vollidiot, was sollte denn das schon wieder?" dachte sie im stillen. Sie spürte, das die Energie des Kristalls fast auf ein Minimum gesunken war und sah ihn mit funkenldem Blick an. "Taiyo, wach auf." sprach sie ihn an und versuchte sich innerlich zu beruhigen. Sie wollte keinen Streit am frühen Morgen, doch am liebsten hätte sie ihn mit einem Eimer Wasser geweckt. Verschlafen blinzelnd öffnete der junge Dämon die Augen und sah sie an. "Schön Du bist wach, dann kannst Du mir vielleicht kurz erzählen was gestern vorgefallen ist. Nur damit ich so ungefähr im Bilde bin." sie war aufgestanden und ans Fenster getreten. Er setzte sich auf und rieb sich noch immer etwas verschlafen die Augen, sah sie dann an. "Du bist wütend...oder?" "Würde ein Eimer Wasser über den Kopf Deine Frage beantworten?" knurrte sie und sah nach wie vor zum Fenster hinaus. "Ist es wegen dem Kristall oder wegen gestern?" "Rate mal...warum verschwendest Du die Energie des Kristalls? Es ist wirklich lieb von Dir gemeint, aber eigentlich ist er dazu gedacht DIR zu helfen und nicht mir!" lachte sie bitter. "Wegen dem von gestern kann ich Dir kaum böse sein, da ich bisher nicht mal weiß, was eigentlich los war. Also bitte, lass mich nicht unwissend sterben und erzähl es mir." "Ich wollte doch nur, dass es dir wieder gut geht!" gab er zurück und erzählte danach leise was auf dem Marktplatz geschehen war. "So ist das also gewesen, na warte Freundchen, Dir bring ich noch die Flötentöne bei", murmelte sie leise als sie an den Dämonenjäger dachte, der das alles verzapft hatte. Sie setzte sich zu Taiyo aufs Bett und sah ihn an. "Bitte Taiyo, so gut mir diese Behandlung mit dem Kristall auch getan hat, er ist in erster Linie für Dich gedacht. Ich bin schon mit einer guten Runde Schlaf zufrieden." "Kann ich denn gar nichts richtig machen?!" mit diesen Worten stand er auf und ging ins Badezimmer. Einen Moment stützte er sich auf den kleinenn Tisch mit der Waschschüssel ehe er sich das kalte Wasser ins Gesicht spritzte. "Das habe ich doch gar nicht sagen wollen." sie war zu ihm ins Badezimmer getreten. Kurze Zeit später kam er wieder heraus und stand genau vor ihr. "Ich wollte dir nur helfen......" sagte er leise. "Das weiß ich doch...und ich bin Dir auch dankbar dafür, nur denk bitte ab und zu auch mal an Dich. Die Neumondphase ist bereits in drei Tagen. Deswegen meine Reaktion. Bei Vollmond wäre das absolut in Ordnung." lächelte sie ihn an. "Ich werd ihn heut Nacht wieder aufladen, noch ist Mond da" gab er zurück. "Bitte sei nicht mehr sauer..." "Ich bin nicht sauer, etwas zerknirscht vielleicht", lächelte sie ihn an. Er nahm sie in die Arme. "Ich werd versuchen es nicht wieder zu tun." "Bei Vollmond nicht die Sache, nur gerade jetzt solltest Du mit dem Kristall und seiner Energie ein wenig haushalten. Bitte, mir zuliebe." sie zog sein Gesicht etwas runter und küsste ihn innig. Als sie den Kuss lösten sah er ihr in die Augen. "Ich geb mir Mühe" flüsterte er und gab ihr einen neuen Kuss. Er ging zu seiner Tasche und holte ein kleines Paket hervor und reichte es T'Sono. "Das wollte ich dir eigentlich gestern schon geben.." "Ist das, das Geschenk, das Du mir eigentlich nicht geben wolltest?" lachte sie und nahm es ihm ab. Sie öffnete es und holte ein blau-grünes, gazeartiges Tuch hervor in das Runenmuster gestickt waren. "Taiyo, das ...ist wunderschön...viel lieben Dank...aber wofür das?" murmelte sie verlegen und wußte für eine Sekunde nicht was sie noch sagen sollte. Sie ging zu ihm und umarmte ihn. Er sah etwas verlegen zu Boden. "Ich wollte dir auch mal was geben....nicht immer du mir" murmelte er und traute sich kaum sie anzusehen. "Das ist so süß von Dir", lächelte sie glücklich und küsste ihn erneut. Sie musste über seine Verlegenheit schmunzeln. "Du gibst mir schon mehr, als Du warscheinlich ahnst. Allein schon dadurch dass Du bei mir bist." "Trotzdem, ich dachte es steht dir sicher - deswegen hab ich es mitgenommen - außerdem hast du sehr lange am Stand mit den Tüchern gestanden in der Siedlung in der wir vorher waren" lächelte er. "War das so auffällig?" sie lachte erneut und löste sich von ihm. "Langsam sollten wir ans Aufbrechen denken, sonst kommen wir nie voran. Allerdings habe ich vorher noch etwas zu klären. Reitest Du heute mal ein Stück weit voraus, ich hole Dich dann später wieder ein. Du musst nur der Strasse Richtung Norden folgen, in Ordnung?" Sie schnappte sich ihre Tasche und wandte sich zur Tür um kurz darauf zu verschwinden. Kaum hatte sie Ares gesattelt machte sie sich auf den Weg einer bestimmten Aura zu folgen und schon kurze Zeit später hatte sie ihr Ziel eingeholt. Der Dämonenjäger ritt vor ihr am Waldrand entlang. "Hallo, Du...ich denke wir beide haben noch etwas zu bereden." sagte sie eisig als sie neben ihm ritt. Taiyo sah ihr verwirrt hinterher, packte dann jedoch seine Sachen und ging in den Stall. Dort sattelte er Alh und ritt die in die angegebene Richtung los. Kon drehte sich im Sattel um und sah eine Elbin hinter sich. "Und was wenn ich fragen, soll das sein?" "Ganz einfach, ich bin etwas ungehalten darüber, das Du trotz eindeutiger Warnung meinen Gefährten einfach angegriffen hast und dabei noch das Leben eines Kindes riskiert hast. Deshalb nochmal meine Warnung hinterher. Sollte ich in irgendeiner Form erfahren, das sich soetwas wiederholt, was das Verhalten gegenüber Kindern betrifft und da ich weitreichende Kontakte habe, glaube mir, werde ich es erfahren, solltest Du aufpassen das ich nicht irgendwann Jagd auf DICH mache. Und keine Sorge mit einem Schwert kann ich sehr gut umgehen. Also überleg Dir Dein Verhalten in Zukunft!" sagte sie ihm mit Eiseskälte in der Stimme. "Wenn du mir Gefährten diesen Dämon meinst kann ich dir da leider kein Versprechen geben das ich beabsichtige zu halten, denn noch mal lasse ich ihn nicht entkommen" gab er zurück und machte Anstalten weiter zu reiten. "Du wirst ihm kein einziges Haar krümmen, ansonsten sprechen wir beide uns wieder und glaube mir, das willst Du nicht." knurrte sie ihn an und griff nach den Zügeln seines Pferdes. Lautes Lachen schallte durch den Wald als Kon losritt. T´Sono widerstand der Versuchung in an den nächstgelegen Baum zu feuern und ritt zurück bald darauf hatte sie Taiyo eingeholt und ritt neben ihn. "Da bist du ja" lächelte dieser. "Alles erledigt?" "Mehr schlecht als recht. Allerdings glaube ich, dass wir unseren Freund Kon nicht zum letzten Mal gesehen haben. Der Kerl ist eine Gefahr für alles um sich herum." grummelte sie. Taiyo sah sie entsetzt an. "Du warst bei ihm??" "So etwas in der Art..." murmelte sie und sah geradeaus. "Wer hier wohl leichtsinnig is" seufzte er. "Ich weiß, ja...aber das mußte sein.", lächelte sie leicht und gab Ares die Sporen. Die nächsten zwei Tage verliefen relativ ereignislos und ruhig. Am Abend des dritten Tages schlugen sie ihr Nachtlager in der Nähe der Grenze zu Imladris auf und wollten am nächsten Tag zum Haupthaus reiten. Auf einer kleinen Lichtung hielt T`Sono an und stieg von Ares ab. "Nun sind wir bald da. Ich hoffe nur, wir stossen auf keine größeren Probleme dort." seufzte sie und fing an das Lager einzurichten. "Vielleicht müssen Dämonen ja draußen bleiben" witzelte er und stieg ebenfalls ab. "Das sollen die sich ja nicht einfallen lassen", grummelte sie und entzündete ein kleines Feuer zum kochen. "Ach komm, das war nurn Scherz,hm?" er setzte sich neben sie und sah sie an. "Glaube mir, die Scherze werden Dir bald vergehen." lachte sie ihn an und schob ihre Sorge um das Kommende etwas beiseite. Er legte sich hin und sah sie weiterhin an. ""Dann heb ich sie auf bis wir wieder normalen Boden unter den Füßen haben, dann hab ich umso mehr" gähnte er und schloss die Augen. T´Sono setzte sich neben ihn und reichte ihm eine Kleinigkeit zu Essen. "Als wenn ich es nicht geahnt hätte." grinste sie. "Ich möchte lieber schlafen" murmelte er schon im Halbschlaf als sie ihm das Essen reichte - da mittlerweile Neumond war, schlief er mehr als sonst. Als T´Sono den Teller zurücknahm spürte sie es. Sie waren nicht mehr allein. Wie bestellt traten auf einmal drei Elbenkrieger in Lederrüstungen aus dem Unterholz und postierten sich direkt vor der jungen Elbin. Sie beachtete sie zunächst nicht. "Mae govannen, nacchnil teres lo Imladris amnonam? (Willkommen, was führt Euch nach Imladris?" wurde sie nach kurzer Zeit angesprochen von dem Elben, der ihr gegenüberstand. Langsam erhob sie sich und nahm ihre Kapuze ab. "Mae govannen, nil konamen nahasol lo hir Elrond. Daane ma henom, Taiyo. (Seid gegrüßt, ich bin hier um Herrn Elrond zu sprechen. Dies ist mein Begleiter, Taiyo.)" sie zeigte auf den jungen Dämon. Dieser war hochgeschreckt und hatte sich aufgesetzt - betrachtete die drei Elben und spannte sich innerlich an. Als die Wachen ihn näher ansahen schraken sie leicht auf. Ihr Anführer sah T`Sono mit einem verächtlichen Blick an."Nachnil mehen di`il lo rang.Sui pol na bertha niame lacna, hirin T´Sono!!" (Er ist ein Dämon, wie kommt Ihr dazu ihn herzubringen, Herrin T`Sono!)" fauchte er sie an. "Nan lo ni mellon, sima no iris? (Er ist MEIN Begleiter, noch Fragen?" erwiederte sie in seelenruhe und verschränkte die Arme vor der Brust und sah in direkt an. "Bethnil ahnan. (Wie Ihr wünscht.)" war die trockene Antwort und die Krieger verschwanden kurz darauf lautlos im Dunkel des Waldes. "Du kannst Dich wieder entspannen, sie sind weg." sagte sie ruhig zu ihm ohne sich umzudrehen und setze sich ans Feuer. "Wer war das?" fragte er unsicher., "Nur die Grenzpatrouille, keine große Sache. Die laufen hier häufiger rum, besonders wenn sich augenscheinlich Fremde nähern." lächelte sie ruhig und sah zu ihm rüber. "Kleiner Vorgeschmack auf das Kommende und die waren noch harmlos." "Hurra" gähnte er, legte sich wieder hin und war wenig später eingeschlafen. Am nächsten Morgen war T´Sono schon recht früh auf den Beinen. Sie hatte sich das neue, pastellgrüne Kleid und den Mantel angezogen. Vorsichtig trat sie an Taiyo, heran und kniete sich neben ihn. Leicht rüttelte sie ihn an der Schulter. "Aufstehen, wir wollen langsam weiter." flüsterte sie ihm ins Ohr. Trotz des Schlafes noch irgendwie ziemlich erschlagen rappelte er sich widerwillig auf. "Komm ja schon.." maulte er und zog sich ebenfalls um. Er trug nun die schwarze Stoffhose und das dunkelblaue Oberteil, das er sich gekauft hatte - packte die alten Sachen zurück in die Tasche und sattelte Alh. "Wie weit ist es noch bis zu deinem Vater?" "Nicht mehr weit, Lories ist nur noch ca. zwei Stunden entfernt." lächelte sie und stieg auf. "Klingt gut" lächelte er und stieg ebenfalls auf - ritt mit T'Sono Richtung Lories. Er war einerseits gespannt was ihn in Imladris erwartete, andererseits machte er sich aber auch Sorgen um T'Sono und hatte Angst vor dem was kommen würde. Nach besagter Zeit ritten beide in den Hof von Lories ein. T´Sono hatte die Zeit versucht zu nutzen um sich mental vorzubereiten, was ihr allerdings nicht ganz gelingen wollte. Sie spürte, das sie leicht zitterte. Nach dem Absteigen führte sie Taiyo ins Hauptgebäude, wo ihr zwei vertraute Elben entgegentraten. Ihr Vater Elrond und Haldir. Sie blieb in höflichem Abstand stehen. "Mae govannen, T´Sono. Mana´nil du lo Imladris? (Willkommen, was führt Dich nach Imladris?)" kam es fast eisig von ihrem Vater. Sie verneigte sich leicht und sah ihn ruhig an "Mae govannen, locchan na emis, Ada. Il noeil da vamar. (Sei gegrüßt, es ist lange her, Vater. Ich bin hier um mit Dir zu reden.)" Elrond sah kurz auf Taiyo und seine Augen verengten sich kurz. "Man nil do Mellon? (Wer ist Dein Begleiter?)" fragte er sie und wandte den Blick nicht von dem jungen Dämon. In diesem Moment mischte sich Haldir ein und wandte sich an Elrond. "Este no rang lo chiel desa temar, hìr Elrond. (Das ist der Dämon, von dem ich Euch erzählt habe, Herr Elrond.)" Elronds Blick wurde eisig als er seine Tochter ansah." Sui po na bertha ni manatoe, L`iell! (Wie kannst Du es wagen so jemand herzubringen, Tochter!)" Sie verschränkte die Arme leicht und sah ihn gelassen an. "Ada, man lo ni mellon, in nuri tameno lochndanes esteris marie. (Er ist mein Begleiter und über jeden Zweifel erhaben, dafür verbürge ich mich.)" Die beiden Elben schienen es damit belassen zu wollen und wandten sich ab und gingen. T´Sono atmete hörbar auf und drehte sich zu Taiyo um. "Reizendes Völkchen nicht war, und so herzerfrischend höflich." Zu dem herzerfrischend höflich konnte Taiyo nicht viel sagen, da er nichts verstanden hatte, aber zu ersterem konnte er ihr nur zustimmen. "Auf jeden Fall..." seufzte er. "Ich fühl mich gleich wie zu Hause..." "Besser nicht, sonst müsste ich übermorgen alleine abreisen." lachte sie bitter und ging in Richtung ihres alten Zimmers voran. Taiyo folgte ihr unauffällig, wobei das bei seinem Aussehen eher ein utopischer Gedanke war - gemeinsam betraten sie ihr altes Zimmer in Lories und der junge Dämon sah sich um. "Willst du gleich zu deinem Vater?" "Ja, ich möchte es hinter mich bringen, solange ich noch den Mut dazu habe. Du kannst es Dir im Gästezimmer nebenan gemütlich machen. Es sollte nicht allzulange dauern, fürchte ich fast." erwiderte sie ruhig und ging hinaus. Sie fand ihren Vater wie erwartet in seinem Leseraum vor. "Was genau möchtest Du bereden, T´Sono? Geht es um die Sache mit Haldir? Er hat mir schon von Eurem Treffen berichtet." ruhig las er in dem Buch weiter. "Ja, genau darum geht es und um die Frage, ob ich Imladris noch als einen Teil meiner Heimat ansehen darf oder aber mich abwenden soll." sie hatte in einem Stuhl vor ihm Platz genommen und sah ihm direkt in die Augen. "Du hast vor Jahren Deine Wahl getroffen, Dich meiner Aufforderung zu widersetzen und nun kommst Du mit diesem Dämon hier an und erwartest das ich das akzeptiere?" er sah sie an und schloss das Buch. "Ich habe mich Dir widersetzt, ja, genauso wie Du es damals getan hast um Mutter zu heiraten, wenn ich mich nicht irre. Das selbe ist es bei mir. Ich liebe Taiyo und nichts wird daran etwas ändern, auch wenn es bedeuten sollte Imladris zu verlieren. Solltest Du das nicht verstehen können, tut es mir leid." Für einige Momente sah er sie prüfend an und lächelte "Du bist Deiner Mutter sehr ähnlich und genau das habe ich stets an ihr geliebt. Ich habe nach Haldirs Bericht lange nachgedacht und ja, Imladris wird Dir stets ein Zufluchtsort bleiben. Allerdings müssten wir über die Akzeptanz Deines Begleiters hier stark nachdenken. Ein Dämon gehört hier nicht ohne weiteres hierher, wie Du weißt." Sie verstand was er ihr sagen wollte. "Taiyo ist anders als normale Dämonen, gib ihm wenigstens eine Chance und auch mir, mehr verlange ich nicht." bat sie ihn ruhig. "Also gut, die Zeit soll es zeigen, denn davon habt ihr beide mehr als genug." er griff erneut zu seinem Buch und sie wußte, dass das Gespräch beendet war. "Ich danke Dir, Ada" sie verneigte sich kurz und ging zurück zu Taiyo. Dieser hatte sich erst noch etwas in T'Sono Zimmer umgesehen und dann das Gästezimmer nebenan betreten, dass ähnlich eingerichtet und ein bisschen kleiner war, als der andere Raum. Nachdem er auch dieses Zimmer erkundet hatte, legte er sich aufs Bett und sah durchs Fenster nach draußen. Er hoffte, dass Elrond sie nicht gleich rauswerfen würde - allein schon um T'Sonos Willen nicht, was mit ihm passierte war ihm so ziemlich egal bei der Sache und, dass er in Imladris nicht sehr willkommen war, hatte er durchaus zur Kenntnis genommen, was auch nicht sonderlich schwierig war, schon aufgrund des Verhaltens ihm gegenüber - da brauchte er gar nicht zu verstehen was sie zu sagen hatten. Nach einer Weile schlief er ein - erschöpft von der Neumondphase. T´Sono war bis zu einem gewissen Grad erleichtert über das Ergebnis. Sie trat durch die Tür ihres Zimmers und schaute nach Taiyo. Sie fand ihn schlafend auf dem Bett. Sachte strich sie ihm übers Haar und schlich sich zurück in ihr Zimmer. Zunächst machte sie sich etwas frisch und zog sich rasch ihre Hosen und die Leinenbluse an. Sie schnappte sich ihren Bogen und machte sich zu ihrer alten Übungsecke auf. Sie genoss es, zwischen den hohen Baumanlagen mit dem Bogen zu üben und vergass darüber die Zeit. Gegen Abend machte sie sich wieder auf zu ihrem Zimmer, um nach Taiyo zu sehen und sich zum Essen kurz umzukleiden. Leise trat sie ein. Taiyo war noch nicht lange wach, als die junge Elbin eintrat - setzte sich auf und rieb sich verschlafen die Augen. "Hey" lächelte er müde. "Etwas ausgeruhter oder macht Dir die Neumondphase sehr arg zu schaffen? Ich wollte eigentlich nur kurz die Klamotten wechseln und dann zum Essen gehen. Möchtest Du mit oder willst Du Dir das lieber ersparen?" fragte sie ruhig. "Ich weiß nicht...ich bin einfach müde...." gab er zurück und stand auf. "Ich komme mit, wenn es für dich in Ordnung ist" er sah sie eindringlich an, denn er wollte sie nicht allein dorthin lassen. "Natürlich ist das in Ordnung. Nur erwarte keine allzugroße Begeisterung seitens der anderen." lachte sie bitter. Rasch zog sie das Kleid wieder an und legte ein wenig Schminke auf. "Was denn? Kein roter Teppich? Keine Fanfaren? Keine Jubelschreie? Was fürn lahmer Haufen" witzelte er und zog sich um. "Wie wärs mit grünem Teppich, seichten Flötenklängen und jede Menge kritischer Blicke und Getuschel in einer fremden Sprache?" lächelte sie ihn an. Taiyo grübelte einen Moment gespielt. "Klingt auch gut" lächelte er zurück und war fertig mit umziehn. "Können wir?" "In Ordnung, folge mir ich gehe lieber voran." sie ging in Richtung Saal und trat kurz darauf ein. Ihr Vater, Haldir und noch ca. 20 andere Höflinge waren bereits anwesend. Sie begrüßte sie mit einer leichten Verbeugung und nahm in der Nähe ihres Vaters Platz. Taiyo hatte während er hinter ihr her ging den Kristall unter seinem Hemd hervor geholt und trug ihn nun darüber. Als er hinter ihr eintrat begrüßte er die Anwesenden ebenfalls höflich und ging zu seinem Platz neben dem T'Sono - unauffällig die Reaktion der Anderen beobachtend. Als er eintrat verstummten für einen winzigen Moment alle Stimmen und die Augen von Elrond und besonders von Haldir weiteten sich in erstauntem Erschrecken. Sofort fassten sie sich allerdings wieder und Elrond beschloss es vorerst zu ignorieren, dass Taiyo, den Kristall von Avalon trug. Haldir hingegen konnte sich einen eisig-giftigen Blick zu Taiyo nicht verkneifen, doch auch er beschloss es zu ignorieren. T´Sono hatte nun ebenfalls den Kristall entdeckt und erstarrte für einen Moment. "Taiyo, was...soll das?" flüsterte sie ihm zu. Der junge Dämon hatte die Blicke durchaus bemerkt und das Ganze mental als Erfolg, gleich neben dem inneren Kavierbrötchen einsortiert, ehe er sich neben T'Sono setzte. "Was denn?" flüsterte er zurück und tat als wenn er nicht wüsste wovon sie sprach. Sie hätte ihn am liebsten für die Unschuldstour gelyncht. "Der Kristall,...warum ausgerechnet hier?" Sein Blick wurde ernst. "Weil ich der Ansicht war, dass du zu dem stehst was du tust - oder sollte ich mich so sehr in dir getäuscht haben?" Sie sah ihn verwundert an und grinste."Du hast Recht, mal wieder. Ja, ich stehe dazu, allerdings solltest Du ihn so tragen das die Oberseite nach vorne zeigt", lachte sie leise und drehte den Kristall um. "Du hast dich kein Stück geändert" grinste er und wandte sich dem Teller vor sich zu. "Sollte ich das lieber tun? Kein Problem, ich kann auch auf Elbin umschalten, wenn Dir das lieber ist." grinste sie und nahm sich von dem Essen. "Tu das - aber dann wird es dir doch sicher nichts ausmachen wenn ich auf Dämon umschalte oder?" gab er leise und mit einem Blick zur Seite zurück. "Eigentlich wollte ich Imladris nicht gleich in Schutt und Asche sehen, also bitte...nein, das lass lieber bleiben." lachte sie leise in seine Richtung. "Na dann, kannst du dich ja auch benehmen wie immer" gab er ebenfalls leise lachend zurück und begann extra manierlich zu essen. "Fällt mir angesichts der Umgebung schwer, aber ich tue mein Bestes." sie stellte den Teller zurück und nahm sich von dem Wein vor ihr. Da man Taiyo ebenfalls Wein hingestellt hatte beschränkte er sich auf das Essen, als er fertig war, legte er das Besteck und die Serviette hin wie es sich gehörte. T´Sono hatte bemerkt, dass er sich nur auf das Essen beschränkte und sah ihn fragend an, "Ist etwas mit dem Getränk nicht in Ordnung?" Er sah sie von der Seite an. "Es ist Wein, falls es dir entgangen ist." "Oh, so ist das. Nein das ist mir tatsächlich nicht aufgefallen, warte kurz ich hole Dir einen Krug Wasser." lachte sie und stand auf. "Nein ist schon in Ordnung" er hielt an der Hand fest. "Ist gut, ich wollte nur nicht das Du auf dem Trockenen sitzt." grinste sie und setzte sich wieder. "Mach dir deswegen mal um mich keine Sorgen, hm? Ich werd schon nicht verdursten." Nach einer ganzen Weile beugte sie sich zu ihm rüber. "So langsam habe ich genug Elbentum für den heutigen Tag, ich würde ganz gerne aufs Zimmer zurückkehren. Wie schaut das bei Dir aus?" "Ich folge dir unauffällig" lächelte er und kehrte mit ihr nach kurzer Verabschiedung in ihr Zimmer zurück. Seufzend ließ er sich aufs Bett fallen. Sie legte sich auf dem Bauch liegend neben ihn und sah ihn lange an. "War das jetzt der Dämonenknigge den Du da ausgegraben hast beim Essen?" lachte sie leise als sie an seine plötzlichen Tischmanieren dachte. "Du tust so, als würdest ich sonst essen wie ne Sau" gab er gespielt beleidigt zurück. Sie lachte herzhaft auf, als sie seinen beleidigten Ausdruck sah."Nein, das war so nicht gemeint, es hat nur für Dich so extrem übertrieben gewirkt. Fast so als hättest Du diesmal den Stock im Rücken oder wo auch immer." "Ich wollte nur höflich sein" gab er zurück und drehte sich auf die Seite um sie besser ansehen zu können. "Ist das verboten?" "Nein, nur das war etwas...nun ja, zu gestellt für den Taiyo, den ich sonst kenne." lachte sie weiter und drehte sich entspannt auf die Seite und sah ihn belustigt an. "Glaubst du nur Elben können sowas?" er streckte ihr die Zunge raus und lachte. "Das hast Du gesagt, halten wir das mal fest." grinste sie und knuffte ihm ganz leicht in den Magen. "Das weiß ich und dazu steh ich" er gähnte hin vorgehaltener Hand. "Tut mir leid..." "Macht nichts, ich bin auch müde. Also beenden wir den Abend hier und gehen schlafen. Gute Nacht, schlaf schön." sie gab ihm einen Kuss, stand auf und verschwand in ihrem Zimmer. Taiyo kam ihr hinterher nachdem er sich umgezogen hatte. "Magst du mich nich bei dir haben?" fragte er gespielt kleinlaut und sah wie an wie ein geprügelter Hund. "Komm schon her, Du armes, kleines Kerlchen." lachte sie und klopfte auf die Decke neben sich. Taiyo kroch zu ihr unter die Decke und kuschelte sich an - schloss die Augen und war schon eingeschlafen. Sie kuschelte sich ebenfalls an und schlief ruhig ein. Am nächsten Morgen erwachte sie relativ früh. Rasch zog sie ihre Übungskleidung an und machte sich mit dem Schwert an der Seite auf zu ihrem gewohnten Übungsort am Waldrand. Sie wußte schon instinktiv dass Haldir dort warten würde. Dort angekommen fand sie ihn tatsächlich, wie erwartet vor. "Guten Morgen T´Sono, Du bist hoffentlich gut ausgeschlafen und nicht völlig aus der Übung. Also wie schaut es aus, fangen wir an?" grinste er sie ruhig an. "Guten Morgen, ja ich habe hervorragend geschlafen. Muss wohl an dem Mann liegen, mit dem ich zusammen bin." lachte sie, denn sich wußte das ihn das treffen würde. Sie begab sich in Verteidigungsstellung und erwartete seinen Angriff, der auch prompt folgte. Hart trafen ihre Klingen aufeinander und immerwieder versuchten sie einander mit Finten und Tricks aus der Reserve zu locken. Das Spiel zog sich eine ganze Weile so hin. Kurz gönnten sie sich eine Pause um danach wieder von neuem zu beginnen. Taiyo war kurz nachdem T'Sono fort gegangen war aufgewacht und hatte sich gewundert wo die junge Elbin hinverschwunden war. Nachdem er sich angezogen hatte folgte er ihrer momentan starken Aura und fand sie mit Haldir kämpfend auf einem Platz nahe des Hauses vor. Aus der Entfernung beobachtete er das Ganze interessiert und war erstaunt, wie gut die Elbin mit dem Schwert war. T´Sono war zwar voll mit dem Übungskampf beschäftigt, dennoch spürte sie Taiyos Aura in der Nähe. In einem kurzen ruhigen Moment warf sie ihm kurz einen Blick zu widmete sich aber sofort wieder ihrem Gegenüber. Nach kurzer Zeit senkte sie leicht die Klinge um Haldir zu bedeuten innezuhalten. Er tat es und sah sie verwundert an. T´Sono verstaute das Schwert an der Seite und kam zu Taiyo hinnüber. "Hallo, Du schon wach? Das ist doch sonst nicht so Deine Tageszeit." begrüßte sie ihn lachend und gab ihm einen Kuss, auch aus dem Grund um Haldir zu ärgern, der das ganze beobachtete, wie sie ganz genau wußte. Er erwiderte den Kuss. "Du warst weg, als ich aufgewacht und bin und war neugierig - deswegen bin ich dir gefolgt. Euer Kampf war wirklich interessant ich bin beeindruck." er sah zu Haldir und kam etwas auf ihn zu. "Würdet Ihr mir die Ehre eines kleinen Übungskampfes mit Euch geben?" fragte er höflich und sah den Mann direkt an., Etwas erschrocken sah sie zu Taiyo."Das würde ich an Deiner Stelle lieber lassen...bitte Taiyo." Haldir war zu den beiden getreten. "Das wäre doch mal eine interessante Abwechslung, sehr gerne Taiyo. Nehmt gerne T´Sonos Waffe, vorausgesetzt Ihr könnt mit einer solchen Klinge umgehen." lächelte er betont höflich. "Die Geste ist durchaus nobel von Euch aber ich bevorzuge meine eigene Waffe, wenn ihr gestattet" gab er zurück und griff hinter sich - auf seinem Rücken erschien aus dem Nichts eine Scheide, aus der er sein Schwert zog. Völlig erstaunt betrachtete T´Sono diese Geste, sie glaubte schon einiges von ihm zu wissen, aber das war ihr tatsächlich neu. "Taiyo, nicht...er ist der Schwertmeister von Imladris, falls Dir das irgendetwas sagen sollte. Also bitte steckt das Schwert weg, sofort." flüsterte sie ihm zu. "Ich werd ihm schon nich weh tun" gab er zurück und wandte sich wieder an Haldir. "Ich mache mir auch keine Sorgen um IHN sondern um DICH, Du Hornochse von einem Dämon. In Scheiben geschnitten nützt Du mir leider gar nichts, verstanden!" sagte sie mühsam beherrscht. Taiyo musste lachen. "Schau einfach zu, ok?" mit diesen Worten trat er Haldir gegenüber. "Wenn Ihr bereit seid können wir anfangen.“ "Jederzeit gerne, wenns beliebt." Haldir begab sich in Angriffposition und verharrte bis auch Taiyo ebenfalls bereit war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)