Sasuke&Sakura von abgemeldet (Liebe?!) ================================================================================ Kapitel 2: Wahrheit ------------------- Erst, als sie bei ihm in der Wohnung waren, ließ Sasuke sie wieder runter. Er schaltete das Licht an und ging in sein Schlafzimmer. Sakura wusste nicht so recht, was sie machen sollte und sah sich etwas unbeholfen im Raum um. Sasuke kam wieder raus, ohne Shirt. Als Sakura ihn so sah wurde sie rot. Dann bemerkte sie die Verletzung an seinem Arm. „D.. Du bist ja verletzt! Komm her, ich mache dir eine Salbe rauf und einen Verband. “ Sie ging zu ihm, zog ihn zur Couch, wo er sich dann hinsetzte. Sakura zog ein kleines Fläschchen aus ihrer Tasche und träufelte ein wenig von dem Inhalt auf Sasukes Wunde. „Nicht bewegen, sonst tut es noch mehr weh.“ Sasuke beobachtete sie. °Sie ist in den drei Jahren erwachsener geworden, weiblicher. Aber dennoch wunderschön…° Nachdem sie fertig war, machte sie ihm noch einen Verband um. „So…. Es ist nur eine kleine Verletzung, sie wird schnell heilen. “ Sie wurde rot im Gesicht und sah verlegen zu Boden. Sasuke hob ihr Kinn und sah ihr in die Augen. „Danke. Es geht mir schon viel besser. “ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und erhob sich dann. °Verdammt, ich habe totalen Hunger…° Ihr Magen knurrte laut und sie sah verlegen auf ihren Bauch. Über Sasukes Gesicht huschte ein Grinsen. Ohne ein Wort ging er zum Telefon und bestellte etwas zu essen. „Es dauert noch einen Augenblick. Willst du mir erzählen, was in der Zeit, wo ich weg war geschehen ist? “ Er setzte sich zu ihr und lehnte sich zurück. Sakura zögerte. „Was ist? Alles in Ordnung bei dir? Du siehst auf einmal etwas blass aus? !“ Er sah sie fragend an. „Na ja… also ich habe jeden Tag trainiert, und… auf dich gewartet… und…, “ sie begann zu stocken, hatte mit den Tränen zu kämpfen und zitterte leicht, „ und dann sind meine Eltern… ermordet worden…“ Jetzt konnte sie es nicht mehr zurückhalten sie weinte so, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte. Sasuke nahm sie in die Arme. „Hey… °Was soll ich nur machen? ° Es tut mir leid… beruhige dich, ich bin doch jetzt da… du brauchst dich nicht mehr fürchten.“ °Sie hat so viel mitgemacht, und das nur wegen mir. Verdammt! ° Endlich war es raus, das was sie nie jemandem erzählt hatte. Alle glaubten, ihre Eltern sind wegen einem Unfall gestorben. Doch sie, Sakura, wusste was wirklich geschehen war. Sie hatte es gesehen. Sasuke hielt sie fest in seinen Armen. So saßen sie, schweigend eine ganze Weile da, bis es an der Tür klopfte. Er stand langsam auf und nahm dem Typ das Essen ab und zahlte. „ Komm Sakura, das Essen ist da. Er nahm sie an der Hand und ging mit ihr in die Küche, holte Besteck und Getränke. Sie saßen sich gegenüber, keiner sagte etwas. Als Sasuke fertig war schob er seinen Teller zur Seite und verschränkte die Hände vor seinem Gesicht. Als Sakura auch fertig war, stand er auf und stellte alles weg. „Du solltest schlafen gehen.“ Sie sah zu ihm, erhob sich und ging zur Tür. Sasuke runzelte die Stirn. „ Willst du jetzt etwa nach Hause?“ Sakura sah ihn verwirrt an. „ Aber du hast doch gerade gesagt….“ Er ging zu ihr, schloss die Tür und zog sie zu sich heran. Er flüsterte. „ Du kannst bei mir schlafen. Ich würde mich über deine Gesellschaft sehr freuen, weißt du! ?“ Sasuke gab ihr einen Kuss. Sie erschrak, doch dann schloss sie die Augen und erwiderte seinen Kuss. ° Ich kann ihr einfach nicht widerstehen…. Sie hat mir gefehlt. ° Er hob sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer. Vorsichtig legte er sie auf sein Bett und beugte sich über sie. Sakuras Herz begann zu rasen. Er küsste sie und wanderte mit seinen Küssen an ihrem Hals entlang. Sakura zog ihn näher zu sich heran und fuhr mit den Händen unter sein Shirt. Sasuke öffnete den Reißverschluss ihres Kleides, spürte, dass sie zitterte. °Was mache ich hier eigentlich? ° Langsam streifte er das Kleid bis zur Hüfte runter. Als er mit seiner Hand an ihrem Oberschenkel hinauf unter ihr Kleid fuhr, zuckte sie zusammen und stieß ihn zur Seite. „Nein!!!“ Völlig überrumpelt saß er auf dem Bett. Sakura zog sich an und rannte hinaus. °Scheiße! Ich bin zu weit gegangen. Ich muss einen klaren Kopf behalte. Aber warum reagiert sie gleich so doll? °Als Sakura bei sich zu Hause war ging sie in ihr Schlafzimmer schloss die Tür und sank zu Boden. ° So eine Scheiße. Ich kann ihm nicht mehr in die Augen sehen. Aber ich kann einfach nicht. Ich kann es ihm nicht erzählen. ° Sie war ausgelaugt und müde. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte schleppte sie sich ins Bett und schlief auch gleich ein. Sasuke lag in seinem Zimmer und starrte an die Decke. Er verstand Sakuras Reaktion einfach nicht. Was hatte er falsch gemacht, dass sie ihn so abwies? Morgen würde er versuchen, mit ihr zu reden. Irgendwann schlief jedoch auch er ein. Die nächsten Tage ging Sakura ihm aus dem Weg. Irgendwann reichte es ihm und er wartete in einer engen Straße auf sie. Sakura kam vom einkaufen und sah ihn nicht. Als sie an ihm vorbeilaufen wollte, streckte Sasuke seinen Arm aus, wo sie überrascht gegenlief. „Sakura, ich muss mit dir reden. Bitte.“ Doch sie wollte nicht und versuchte an ihm vorbei zu gehen. Er packte ihre Handgelenke und drückte sie an die Mauer. „Sakura was ist mit dir? Wahrscheinlich bin ich zu weit gegangen. Das tut mir leid, das wollte ich nicht, ich wollte dir weder wehtun, noch wollte ich dich bedrängen. Aber verdammt noch mal geh mir nicht aus dem Weg!“ „Lass mich los, lass mich in ruhe! Mir geht es gut!“ Sie wehrte sich und stieß ihn zur Seite. Dann rannte sie weg. “Ich will dir doch nur helfen….“ Aber sie hörte ihn nicht mehr. °Tz, was ist mit der Sakura, die ich kannte nur geschehen? ° Der Himmel am nächsten Tag war Wolkenschwer und der Regen prasselte nur so auf die Erde nieder. Die Straßen von Konoha waren wie leer gefegt und jeder normale Mensch wäre zu Hause geblieben. Doch Sakura war das egal. Sie wollte nicht in ihrer Wohnung sitzen. Also, entschloss sie sich dazu, einen Spaziergang zu unternehmen. Schon nach kurzer Zeit waren ihre Klamotten durchnässt. Doch auch das kümmerte sie nicht. Sasuke saß währenddessen bei sich auf der Couch und dachte darüber nach, wie er wieder an Sakura rankommen konnte. Sie lief ans Meer runter. Der Himmel hatte bereits ein dunkles Grau angenommen und der Wind wurde stärker. Es goss in Strömen, Blitze tanzten über das Himmelsgrau und der Donner hallte durch die Luft. Sasuke machte sich auf den Weg zu Sakuras Wohnung, wusste er jedoch nicht, was er sagen sollte. Dort angekommen klopfte er mehrmals an ihre Tür, ohne Erfolg. Als sich das Wetter dann noch verschlechterte, begann er sich Sorgen um Sakura zu machen. Sasuke rannte los und versuchte sie anhand ihres Chakras zu finden. Es führte ihn an den Strand. Er war völlig durchnässt, das Haar klebte ihm im Gesicht. Da sah er Sakura. Sie stand am Wasser, den Kopf in den Nacken gelegt und mit dem Rücken zu ihm. ° Wie lange steht sie schon hier…? Ihre Kleider sind völlig durchweicht. ° Sasuke ging zu ihr und legte ihr seine Hände auf die Schultern. Sie schreckte zusammen. „ Warum tust du mir so weh? Bitte, bitte beschmutze mich nicht noch einmal…“ °Sakura… wurdest du etwa…° Sie drehte sich um und zückte ein Kunai. Als sie Sasuke da stehen sah ging sie einen Schritt zurück, fügte ihm jedoch eine Schramme quer über seinen Oberkörper zu. Sasuke sah an sich hinab und fasste sich an die Brust. Sakura riss die Augen auf, ließ den Kunai fallen und wollte weg rennen. Doch Sasuke war schneller, packte sie am Arm und zog sie zu sich. Er zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. „Sakura, was ist passiert? Wer hat dich verletzt? Wer auch immer es war, ich werde ihn umbringen. Sag mir, wer dir das angetan hat!“ „Nein, nein, nein! Lass mich!“ Sie schlug halbherzig mit Fäusten auf seine Brust, es tat ihm nicht weh. Sie wollte sich losreißen. Er ließ sie nicht los und beide verloren das Gleichgewicht, sodass Sakura nach hinten fiel und Sasuke über ihr lag. Ihre Blicke trafen sich. Sakura fing an zu weinen. Meine Flügel sind gebrochen, Ich wollte doch nur frei sein. Doch du hast mich gefangen, Mich gequält. Du redetest von Liebe, Von liebe spürt` ich nichts. Ich suchte einen Weg in die Freiheit, Streckte meine Flügel aus. Doch du brachtest mich zum Absturz, Und hast sie mir gestutzt, Meine Flügel. Nun sind sie kaputt, Nie wieder werde ich mit ihnen fliegen, Und du hast bekommen, Was du wolltest. Mein Körper ist geschunden, Meine Seele gebrochen. Niemals wieder werde ich frei sein, Denn meine Flügel, Die zerstörtest du. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)