Warum man keine Katzen vor Autos retten sollte von abgemeldet (Vor allem, wenn man man selbst bleiben möchte) ================================================================================ Kapitel Drei ------------ Zuerst mal den Disclamer: Diese Geschichte basiert zu knapp 90% auf 'nem Traum von mir (Oder eher gesagt: Eine Serie mehrerer). Mir gehört kaum jemand in dieser Geschichte. Nur Alex ist meins. Alle Personen aus dem Anime Königreich der Katzen gehören den Jungs der Ghibli-Studios. Außerdem könnte der eine oder andere Charakter OOC sein, ich übernehm' keine Garantie. Also nicht Beschweren oder so. =P (Todesdrohungen und Heiratsanträge bitte an geggoever[at]gmx.de, für Briefbomben bitte meine Adresse per PM nachfragen) Außerdem sind keine Parallelen zu echten Personen oder Orten zu ziehen, denn die komplette Geschichte ist fiktiv. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Im weiteren Verlauf der Nacht passierte glücklicherweise nichts mehr, weshalb Alexander ohne größere Probleme schlafen konnte, bis der Wecker sich bei der schrecklichen und unmenschlichen Uhrzeit 6:50 Uhr meldete, indem er laut klingelte. Der Morgen verlief ohne großartige Neuigkeiten, so dass Alexander sich zur gewohnten Zeit auf den Schulweg machen konnte. Mittlerweile meinte er, sich an den Anime erinnern zu können, aus dem ihm die Erlebnisse des vorigen Tages bekannt vorkamen. Der Name des Films wollte ihm aber partout nicht einfallen. Doch die Handlung, an die konnte er sich wenigstens teilweise erinnern. Er murmelte die Handlung vor sich hin, während er am Chaplin, einem Restaurant, das auf seinem Schulweg lag, vorbeiging. Gerade, als er aber daran vorbei war, stutzte er und blieb stehen. "Hab' ich da gerade wirklich..?" Er drehte sich zum Chaplin um und sah auf die Stühle. Um diese Uhrzeit waren für gewöhnlich noch keine Gäste da. Tatsächlich sah er aber wirklich etwas, das er sich bestimmt nicht einbildete. Da lag eine ungewöhnlich fette Katze, Cremefarben, mit einem braunen Fleck auf und um das linke Ohr, sowie mit einem Stummelschwanz, mitten auf einem der Stühle und ließ sich von der Sonne braten, die jetzt im Juni wunderbar stark schien. "Aber...Das geht doch gar nicht...Oder doch?" Die fette Katze sah aus, als wäre sie direkt genau dem Anime entsprungen, über den Alexander am Vortag noch so angestrengt nachgedacht hatte. Vorsichtig näherte er sich dem Tier, das ihn nicht zu bemerken schien. Als er sich praktisch direkt hinter der Katze befand, stubste er sie vorsichtig mit dem Zeigefinger an. Die Ohren zuckten als Antwort, aber ansonsten schien die übergewichtige Katze nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Dann wagte Alexander etwas, das ihn in den Augen von 99% der Weltbevölkerung als Verrückten dastehen ließe: Er sprach das Tier ann, wenn auch so leise, dass niemand in der Nähe es hören konnte, sofern sich überhaupt jemand hier befand. "Äh...'Tschuldige, aber heißt du zufälligerweise Muta..?" Das erregte die Aufmerksamkeit des Katers, er drehte seinen Kopf zu dem Jungen und starrte ihn regelrecht an. Alex starrte zurück, als der Kater plötzlich zu reden anfing. "Woher kennst du meinen Namen? Wer hat ihn dir gesagt?" Der angesprochene zuckte ein wenig zurück, ob der Worte, die plötzlich vom Kater kamen. Dann aber fing er sich wieder. "Äh, naja. Also, ich hab' mal einen Anime gesehen. Du weißt ja, was das ist, oder?" Muta nickte. "Und?" Alex war immer noch nicht völlig sicher, ob das wirklich derselbe Kater war. Aber er konnte reden, und das hieß einiges. "Also naja. In dem Anime hab' ich unter anderem dich gesehen.." Der Kater schien geschockt zu sein. "Wie bitte? Wen noch!" Alex versuchte, sich zu erinnern. Und da tauchten ein paar Charaktere aus dem Anime vor seinem inneren Auge auf. Im selben Moment fiel ihm auf, wie ähnlich das Zeug gestern eigentlich den Ereignissen im Anime war. "Also...Ich kann mich noch an einen Prinzen erinnern...Ein Mädchen, ich glaube, sie heißt Haru, und an einen eleganten Kater, den Baron." "Mhm. Der Prinz heißt Lune. Mittlerweile ist er aber König, und sein Vater, dieser Irre, hat sich mit seinem Berater Natori in eine Villa zurückgezogen. Weiß der Teufel warum, aber nicht einmal Lune hat ihn wirklich verstanden." Alex verzog das Gesicht ein wenig, als er sich nun auch an den Katzenkönig erinnerte. Dann aber sagte der Kater noch etwas: "Wer zur Hölle hat eigentlich diesen Anime gemacht?" Der Angesprochene legte seinen Kopf schief und tippte sich nachdenklich an die Stirn. Aber der Name der Macher wollte ihm nicht einfallen. "Äh...Ich weiß nicht mehr. Tut mir Leid." "Ah, was soll's." Der Kater sah sich um, ob sie immernoch alleine waren. Dem war so. "Und wieso hast du mich angesprochen? Brauchst du Hilfe oder wie?" Alex lächelte ein wenig verlegen. "Naja...Um ehrlich zu sein, hab' ich dich ursprünglich nur angesprochen, weil ich dachte, dass es ja nicht schaden kann, es auszuprobieren. Ich hätte nie gedacht, dass du wirklich reden kannst." "Bis ich es getan habe." Alexander nickte. "Ja. Aber jetzt, wo du es erwähnst, habe ich ein kleines Problem." Muta legte den Kopf schief und sah Alex musternd an. "Und das wäre?" Der Junge kratzte sich am Hinterkopf, als wäre es ihm ein wenig peinlich. Naja, das war es wohl auch. "Ich hab' einen Katzenprinzen gerettet. Und jetzt soll ich die besuchen kommen." Muta sah nicht sonderlich geschockt aus, als hätte er so etwas in der Richtung erwartet. "Du liebe Güte. Und ich dachte, Haru ist seltsam. Aber du, als Kerl? Naja, egal. Ich nehme an, du willst zum Baron und dir helfen lassen?" Alexander nickte. So in der Richtung hatte er es sich gedacht, außerdem würde er den Baron auch gerne einmal in Natura treffen. Als er den Anime das erste Mal gesehen hatte, war der in einen weißen Anzug gekleidete Kater fast sofort sein Lieblingscharakter geworden. Indessen sah der fette Kater Alexander ein wenig skeptisch an, seufzte dann aber. "Komm, folge mir." Sprach's und sprang vom Stuhl herunter. Der Junge war wegen der plötzlichen Aktion Mutas zunächst ein wenig überfordert, fing sich aber schnell wieder und lief ihm hinterher. Insgeheim hoffte er, dass er nicht so einen Hinternisparkour hinter sich bringen muss, wie Haru es einst musste, womöglich, weil sie Muta versehentlich als "Fett" bezeichnet hatte. Dieser Fehler war Alexander nicht unterlaufen, allerdings nur deswegen, weil er schlicht und einfach nicht an Mutas Körperfülle gedacht hatte. Die Hoffnung bewahrheitete sich jedenfalls, denn Muta nahm einen relativ einfachen, aber dennoch schwer zu merkenden Weg. Es ging durch viele Gassen, von denen Alex nicht einmal wusste, dass sie existierten, es ging durch Hinterhöfe und sogar über eine Garage. Aber letztendlich kamen die beiden in eine etwas größere Gasse, die in einer Richtung nach nur wenigen Metern endete. In der anderen Richtung konnte man mehrere Dinge sehen. Die beiden auffälligsten Dinge waren ein wunderschön verzierter Torbogen und eine ebenfalls sehr schön verzierte Säule, die eine Vogelstatue auf der Spitze hatte und in der Mitte eines Platzes stand, der sich hinter dem Tor befand. Während Alex sich nun weiter dem Tor näherte, konnte er immer mehr und mehr der kleinen Häuser sehen, die sich auf dem Platz befanden. Sie alle waren klein, viele wohl nur wenig größer als der Junge, wenn er sich auf die Zehenspitzen stellt. 'Wer hier wohl wohnt..?', waren seine Gedanken. Er konzentrierte sich aber zu sehr auf die umstehenden Gebäude, auch während er unter dem Tor durchging - wobei er sich dabei schon fast ein wenig bücken musste - denn sonst wäre ihm das kleinste der Häuser aufgefallen. Dieses war, im Gegensatz zu den recht modern aussehenden Gebäuden drumherum, in einem Stil gebaut, der am besten in das viktorianische Zeitalter passte. Eine hölzerne Doppeltür, groß genug, dass jemand wie Muta hindurchkam, zwei Fenster zu den Seiten der Tür, ein Balkon mit einer gläsernen Doppeltür. Teilweise waren Balken in die Steinwände eingelassen, ganz wie es zu jener Zeit üblich war, aber jegliches Holz war grün bemalt worden, mit Ausnahme der Tür. Außerdem war am Dach eine Lampe angebracht, und links vom Gebäude - rechts davon, wenn man herauskommt - war eine typisch viktorianische Straßenlaterne. Zu den Seiten des Hauses waren mehrere Blumentöpfe mit Blumen zu sehen. Alles in allem, ein schöner Anblick. Aber dieses Haus war das letzte, das von Alex bemerkt wurde. Vielleicht tat er dies auch absichtlich, wer weiß. Eins ist jedoch sicher: Seine Schule hat mittlerweile bei ihm Zuhause angerufen. Und da er gerade hier ist, kann man sich durchaus denken, wie sowohl Schule als auch die Eltern des Jungen reagieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)