Liebe und Hass von Staubsauger (Crossover) ================================================================================ Kapitel 1: Wenn Mädchen shoppen gehen... ---------------------------------------- „Hallo Marron, gehst du auch einkaufen?“ Akane Tendo begrüßt freudig ihre Freundin Marron Kusakabe, die sie zufällig in der Stadt getroffen hatte. „Ja, ich brauche unbedingt neue Klamotten“, antwortet diese ihr freudig und kichert. „Und was machst du?“ „Ich muss noch ein Geschenk suchen“, meint Akane und fügt hinzu: „Meine Schwester hat in zwei Tagen Geburtstag und ich hab noch nichts.“ Marron ist mit Feuereifer dabei. „Dann mal los. Ohh, wir könnten doch zusammen gehen, oder?“ Sie smiled ihre Freundin an. Akane ist sehr erfreut über Marrons Angebot. „Oh ja, vielleicht hast du ja eine Idee, was ich ihr schenken könnte!“ „Ja, lass uns gemeinsam suchen!“ Marron wendet sich schon zum gehen. „Auf geht’s!“, stimmt ihr auch Akane zu und geht los. Marron rennt ihr lachend hinterher durch alle möglichen Geschäfte. Schließlich stehen die beiden Mädchen in einem Schmuckladen. „Hey, wie findest du die?“ Akane zeigt Marron eine Kette, die sie gefunden hat. „Oh, wie schön! Die Perlen sind klasse! Wie teuer ist sie denn? Ach du Schreck!“ Marron macht ihre Freundin auf den Preis aufmerksam. Als diese ihn sieht kriegt sie einen Hustenanfall. „Okay, ich glaub, das ist dann doch eher nichts.“ Schnell legt sie die Kette wieder an ihren Platzt zurück. „lass uns weiterschauen“ Marron guckt die Kette noch mal an. „Schade eigentlich, sie war so schön, was?!“ Sie folgt Akane aus dem Laden. „Aber dort drüben!“ Sie zeigt mit dem Finger auf einen Laden auf der gegenüberliegenden Straßenseite und schleift Akane auch prompt mit hin. „Sonderangebote! Vielleicht findet sich da etwas!“ Akane stolpert ihr unbeholfen hinterher. Sie guckt sich die Ketten an und nimmt eine heraus. „Ah! Die ist super. Was meinst du?“ Fragend guckt sie Marron an. Doch die meint nur: „Nee, die andere fand ich schöner. Irgendwie.“ Akane guckt sie verdutzt an. „Aber die ist billiger. Und doch auch schön, meinst du nicht?“ Marron schielt die Kette an: „Na, wenn du meinst. Mein Style ist es aber nicht. Na, sie muss ja deiner Schwester gefallen.“ Sie lächelt ihre Freundin an. Diese überlegt noch kurz, nimmt dann die Kette und geht zur Kasse. „Ich nehme sie.“ Sie bezahlt die Rechnung und wendet sich dann wieder Marron zu. „So, jetzt ist es eh nicht mehr zu ändern. Musstest du nicht auch noch was erledigen?“ Marron denkt einen Moment nach. Sie wusste, dass sie in die Stadt gegangen ist, um sich etwas zu kaufen, aber sie hat vergessen, was es war. Nach einigen Minuten des Grübelns fiel es ihr wieder ein, wie Schuppen von den Augen: „Ohhhh, ja! Ich wollte nach neuen Schuhen gucken. Kommst du mit?“ Fragend guckt sie Akane an. Diese grinst sie an und willigt ein. „Klar!“ Marron ist schon wieder vorausgegangen, ab ins nächst beste Schuhgeschäft, und wühlt derzeit in den Auslagen rum. Akane kommt ihr langsam hinterher und schaut sich die Schuhe im Schaufenster an. „Was brauchst du denn? Sandalen? Oder eher Stiefel?“ Marron wühlt weiter in den Auslagen herum. „Mehr etwas für den Winter.“ Akane guckt sich weiter die Schuhe im Schaufenster an. Dann verschlägt es sie weiter in den Laden hinein. „Okay. Ich schau mal da hinten.“ „Mhm…“, ihre Freundin hört sie gar nicht richtig und guckt sich suchend die nächsten Schuhe an. „Mhm, ich glaub, hier ist nichts“ Akane wühlt sich durch einen Berg von Schuhen. Als sie dort allerdings nichts wirklich Schuhhaftes findet, macht sie sich wieder zu ihrer Freundin auf. „Und, hast du schon was? Da hinten gab es nur Sportschuhe!“ Marron guckt auf. „Nee, noch nicht. Hier gibt es nichts Gescheites! Lass uns woanders hingehen.“ Sie schaut Akane an. Diese antwortet: „Glaub ich auch. Wo war noch mal der Laden, der erst kürzlich aufgemacht hat? Hab gehört, da gibt es gute Schuhe.“ „Hallo! Na, was macht ihr so, ihr beiden Hübschen?“ Schon sitzt Jeanne auf Akanes Rücken. Akane, die diese jetzt Huckepack trägt, ist ganz schön erschrocken: „Wer-? Ah, Jeanne, hi!“ Erleichtert darüber, dass es bloß Jeanne ist, setzt sie sie vorsichtig wieder ab. „Muhaha!“, lacht Jeanne sich einen zurecht. „Ja, ich bin Jeanne. Jo. Kamikaze Kaito Jeanne.“, sagt sie kiffend und kneift dabei Akane in die Seite, sodass diese aufschreckt. Doch sie hat sich schnell wieder gefasst. „Hey, na, alles klar heute? Was machst du denn hier im Einkaufsviertel?“ Fragend guckt sie Jeanne an. Diese grinst nur. „Stoff verticken! Nee, ich geh einkaufen bis zum Umfallen“, meint sie, und wirf ihren Joint in den nächsten Gully. Auch Akane scheint etwas wegzuwerfen, nur leider fehlt ihr der besagte Gegenstand. „Wir haben auch gerade ein paar neue Schuhe für Marron gesucht. Haben aber nichts gefunden. Dieses Jahr gibt es echt nur Schrott! Was brauchst du denn?“ Jeanne scheint zu überlegen. Dann antwortet sie schließlich: „Hauptsächlich sexy Unterwäsche. Und Oberteile mit riesigem Ausschnitt! Zurzeit laufen hier so geile Typen rum, da will ich mir einen krallen!“ Akane schaut sie erstaunt an. „Bist du etwa schon wieder solo? Was war diesmal?“ „Ach“, meint Jeanne nur, „er hat mich gelangweilt!“ Marron verdreht genervt die Augen. „Du und die Männer! Ja ja“ „Na und“, blafft Jeanne, „ich hab wenigstens schon welche gehabt. Ich habe Erfahrung gesammelt!“ „Mhm“, brummt Akane, „so wie all die anderen, was?! Ich muss mit aber auch mal wieder einen Freund zulegen. So muss ich immer alles selber machen. Das kann echt nerven!“ „Na klar“, grinst Marron Jeanne an, „war nicht böse gemeint.“ Akane lacht. „Da kann sie ja auch nichts dafür, dass der eine nichts von ihr will.“ „Aber er ist immerhin ein richtiger Mann“, brummelt Jeanne und kneift Akane in die Seite. „Das ist ja wohl relativ“, meint diese lachend. „Aber warten wir nicht alle auf den Einen, den Richtigen? Nur bis es soweit ist, muss man sich die Zeit halt mit den Falschen vertreiben.“ Jeanne hält sich lachen den Bauch. „Das war ja wohl die Weißheit des Tages!“ „Ab und zu muss man ja die Schlaue markieren“, meint Akane und guckt angeberisch in die Runde. Das ist zu viel für Marron. Auch sie hält sich nun lachend den Bauch. „Ja klar!“ Mehr bekommt sie im Moment nicht heraus. „Akane, dein Hosentürchen ist offen!“, prustet Jeanne auf einmal. „Was?“ Erschrocken guckt diese puterrot an sich hinunter, kann aber nichts entdecken. „Ihr habt mich verarscht!“, ruft sie aus und springt Jeanne andeutungsweise an die Kehle. Marron kriegt zu viel und lacht sich halb tot. „Der war gut, Jeanne. Obwohl, Akane trägt doch eh nur Kleider“ „Weiß Akane eigentlich, dass deine Brüste aus Silikon sind?“, wendet sich Jeanne gerade an Marron und noch in dem Moment, wo Akane entsetzt „Was?“ schreit, grabscht sie ihr auch schon an die Brüste. Ich hab Marron begrabscht! Geil! Jeanne wird leicht rot im Gesicht. „Nee, ich hab mich geirrt, die sind echt“ „Jeanne? Alles klar?“ Akane starrt sie ungläubig an, wie Jeanne von Marron eine runter gehauen bekommt. „Finger weg! Was soll das? Du bist ja ekelig!“ „Aua!“ Jeanne reibt sich die frische Beule an ihrem Kopf. „Menno!“ Akane kann nur der Kopf schütteln. Wo bin ich hier nur gelandet? „Die ist gefährlich! Ahhhhhhhh!“, brüllt Marron herum. Jeanne checkt gar nichts „Hä? Was ist gefährlich?“ Oh Gott, jetzt dreht Marron total ab. Akane scheint voll überfordert zu sein mit den beiden. „Marron? Ganz ruhig! Du lebst noch, ja? Also komm runter!“ Doch Marron schreit nur hysterisch: „Na und? Was hat das mit leben zu tun, hä?“ Verzweifelt schaut sich Akane um. Herrje, eindeutig Irrenheim! „Jeanne!“ Krampfhaft versucht sie, Marron festzuhalten. „Hilf mir mal, sonst denken die Leute noch, wir haben eine Psychopatin bei uns!“ Jeanne wickelt daraufhin Marron mit ihrem Band ein, was diese jedoch nur noch mehr zum kreischen bringt: „Aufhören! Was soll das?“ Sich bedrängt fühlt, weil sie fest von Akane umklammert wird und diese sie auch noch anmeckert: „Jetzt sei doch still, verdammt noch mal!“ „Hey Mädels, was geht denn hier ab?“ Van war gerade mal durch die Stadt gechillt, als er die Mädchen entdeckte. „Nein“, heult Marron gerade. „Ok?“ Van schaut die drei nur verwundert an. „Ach, Marron führt sich nur auf, wie eine Bekloppte“, versucht Jeanne mit einer Art Wegwerfbewegung der Hand zu erklären. „Das sehe ich schon“, meint Van lachend. „Aber mitten auf der Straße?“ Marron fährt unbeirrt fort, zu zappeln und zu schreien. „Ahhhhh!“ Akane hat alle Hände voll zu tun, sie festzuhalten. „Hallo, könnte mir mal jemand helfen?“ „Lass mich endlich los!“, setzt Marron sich zappelnd zur Wehr. Kopfschüttelnd hält Van Marron fest. „Ihr seid echt krank!“ „Ihr seid krank, sonst niemand!“, schreit Marron, der es ganz und gar nicht gefällt, von Akane und Van festgehalten zu werden. Auch Nami, die gerade aufgetaucht war, rollt nur mit den Augen. „Man Marron, mach nicht so’n Aufstand!“ „Sei still, verdammt“, stimmt Akane ihm bei. „Alle starren uns an!“ „Los jetzt, lass uns endlich einkaufen gehen“, sagt Jeanne leicht genervt. „Nein!“, schreit Marron. Verwirrt schaut Akane auf. „Nami? Wo kommst du denn her? So langsam ist es echt turbulent hier! Hallo Leute, etwas mehr Klarheit bitte, ja?“ „Ich war gerade beim Italiener um die Ecke, voll lecker…“, setzt Nami an. „Okay, mal ganz langsam“, versucht Akane alles zu managen. „Marron, du bist jetzt still! Van, du lässt sie los! Und dann klären wir, wie’s weitergeht, klar?“ „Ahhh“, meint Marron erleichtert. „Still!“, unterbricht Akane sie. „Okay, was haltet ihr davon, wenn wir jetzt einfach das tun, was wir auch tun wollten?“ Doch ihr blicken nur ratlose Gesichter entgegen. „Marron, Jeanne und ich gehen einkaufen und ihr anderen tut auch das, was ihr vorhattet, okay?“, erklärt sie noch mal. „Aber…“, setzt Marron an. „Nichts aber! So wird’s gemacht, und sonst nichts, klar?“, herrscht Akane sie an. Marron merkt, dass es besser wäre, ihrer Freundin nicht zu widersprechen. „Menno!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)