Unbekannter im Schatten von marrak ================================================================================ Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Ich sah Hinata an und lächelte, sie sah wunderschön aus, wenn sie so friedlich schlief. Auf einmal begann die junge Ninja sich hin- und herzuwälzen, dabei versuchend, etwas zu greifen. Ich ging zu ihr und setzte mich neben dem Bett auf den Stuhl. Sanft strich ich ihr über die Stirn, wobei mir ein kalter Schauer den Rücken hinunterlief. Das Verlangen sie zu küssen, welches in mir hochstieg, unterdrückte ich gekonnt. Ich nahm ihre Hand in meine, und strich zur Beruhigung mit meinen Daumen über ihren Handrücken. 'Meine Hinata...irgendwann werde ich dir sagen wie sehr ich dich liebe.' dachte ich mir und lächelte dabei. [Hinata träumt] Überall war es schwarz und ich fühlte mich so allein. "Wo bin ich nur?", fragte ich mich leise. Auf einmal hörte ich Schritte und eine Stimme die mir sehr bekannt vorkam. "Naruto?", fragte ich leise und sah mich um. Tatsächlich sah ich ihn, doch er ging von mir weg, Hand in Hand mit Sakura. "Naruto...wieso lässt du mich alleine?" fragte ich leise und rannte ihm hinterher, doch je schneller ich wurde, desto mehr entfernte er sich von mir. Mir rannen einige Tränen über die Wange, und langsam begann ich an meiner Liebe zu Naruto zu zweifeln. "Ich bewundere ihm zwar...aber Liebe ich ihn wirklich?", fragte ich mich leise und blieb stehen. Auf einmal spürte ich wie eine Hand nach meiner griff und sie sanft festhielt. Mir schoss eine leichte röte ins Gesicht... [Wieder aus der Sicht des ANBU] Sie schlief wieder friedlich, doch ich hielt ihre Hand weiter sanft in meiner und lächelte. Ich genoss es in ihrer Nähe zu sein. Als ich mir meine Maske abnehmen wollte, hörte ich jedoch auf einmal Schritte im Gang. 'War ja klar.', dachte ich mir und ließ langsam Hinatas Hand los, damit sie nicht auf wachte, und strich ihr zärtlich, fast liebevoll über die Haare. "Ich bin gleich wieder bei dir.", flüsterte ich leise und stand auf, dabei entfernte ich mich einige Schritte vom Bett und sah zur Tür. Als diese aufging, weideten sich meine Augen etwas, als ich Naruto, Sakura, Sasuke und Kakashi sah. 'Die haben mir noch gefehlt', dachte ich mir nur und ließ meinen Blick über sie wandern. "Geht es ihr schon besser?", fragte Sakura mich. "Ja...aber sie braucht noch etwas Ruhe." Ich spürte wie Kakashis Blick auf mir lag und sich dieser fragte, was ein ANBU hier machte? Sakura stellte einige Blumen auf das Fensterbrett und ging dann zu ihrem Team zurück und stellte sich zu Sasuke. "Wollt ihr sonst noch was?", fragte ich freundlich und leise um Hinata nicht zu wecken. Ich bekam keine Antwort und so rührte ich mich nicht vom Fleck. Erst als Sakura den Raum verließ, lief Naruto ihr hinterher. Sasuke sah mich mit seinen typischen Blick an. "Was macht ein ANBU hier? Und dann noch alleine?", wollte er mit einem Mal wissen, dabei bedacht, die Schlafende nicht zu stören. "Nun...ich habe den Auftrag Hinata zu beschützen. Ich habe zurzeit kein Team...ich suche noch.", antwortete ich flüstern und sah wieder zu Hinata, während Sasuke nur nickte und dann mit Kakashi den Raum verließ. 'Endlich wieder allein...mit Hinata.' dachte ich nur und freute mich. "Ich weiß dass er nicht sucht oder irgendwen ausbildet...", sagte Kakashi leise. Sasuke sah seinen Sensei verwundert an und fragte dann: "Wieso sollte er dann sagen das er noch sucht?" Darauf zuckte Kakashi nur mit den Schultern und vertiefte sich in sein Buch. Von dem bekam ich nichts mit, sondern saß wieder am Sessel neben dem Bett und hielt Hinatas Hand in meiner. Ich nahm langsam die Maske von meinem Gesicht und legte sie zur Seite... [Aus der Sicht von Hinata] Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um, erst nach einiger Zeit bemerkte ich dass ich im Krankenhaus war und jemand meine Hand hielt. Ich zuckte schlagartig zusammen und wurde sofort knallrot. „Würde…würde es Euch…was ausmachen…meine Hand los zulassen?“ stotterte ich leise. Er ließ meine Hand los und sah mir mit seinen Smaragd Grünen Augen in die meinigen, dabei lächelte er. Ich weiß nicht genau wieso, doch ich wurde noch roter und hatte so ein Kribbeln im Bauch, ich wollte weg sehn doch konnte nicht. „Ich hoffe es geht dir schon wieder besser? Ich hab mir sorgen gemacht.“ Begann er mit leiser Stimme zu reden. `Er hatte sich um mich Sorgen gemacht?’ „Mein Name ist Marrak…“ fuhr er fort und sein Blick hing an meinem. Ich brachte kein einziges Wort heraus, ich zwang mich weg zu sehn, doch ich schaffte es nicht. Dann stand er auf einmal auf und griff nach etwas, erst jetzt bemerkte ich dass er zu den ANBU Einheiten gehörte und nach seiner Maske griff. „Nein bitte…bleib.“, stotterte ich und sah ihn wieder an, er lächelte mich nur an und sah mir wieder in die Augen. „Ich werde schon nicht gehen.“, flüsterte er fast und strich mir über die Hand, die ich nach ihm ausgestreckt hatte. `Wieso kann ich meinen Blick nicht von seinen lösen? ´ fragte ich mich in Gedanken weiter ohne den Blick Kontakt abzubrechen, `Wieso will ich nicht das er geht? ´ Doch als er sich wieder setzte und meine Hand sanft in seine nahm, vergaß ich für einen Moment meine Sorgen und Gedanken. Mein Gesicht war noch immer Knallrot und meine Stimme fand ich auch nicht wirklich wieder. Auf einmal blickte er hoch und sah ernster aus, langsam ließ er meine Hand los und setzte sich die Maske auf, dann entfernte er sich einige Schritte vom Bett. Nur Sekunden später ging die Tür, so das ich mich nicht mal fragen konnte was das sollte. Tsunade kam langsam in den Raum und sah sofort zu mir, ich war noch immer rot im Gesicht, doch versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Besorgt sah sie mich an und genau so klang auch ihre Stimme: „Hinata, geht’s dir wieder besser?“ „J-ja.“, stotterte ich und sah zu Marrak. Tsunade schien meine Blicke falsch zu deuten. „Verlass bitte den Raum.“, sagte sie in einen Befehlston zu ihm, dieser nickte nur und verließ den Raum. Mein Herz wurde dabei schwer, doch brachte ich kein Wort heraus. „Er war nur hier um dich zu beschützen…falls dir jemand schaden wollte, aber keine Sorge, jetzt wo es dir wieder besser geht, wird er wieder abgezogen.“, erklärte Tsunade und lächelte, doch ich hörte ihr nicht wirklich zu. Ich machte mir wieder Gedanken und Sorgen, doch letztendlich schlief ich wieder ein, noch während Tsunade erklärte. [Aus der Sicht des ANBU] Ich blieb vor der Tür stehen, als Tsunade wieder aus den Raum heraus kam, sah ich sie an. „Was ist nun mein Auftrag?“ fragte ich sie, weil ich alles was sie gesagt hatte mitgehört hatte. „Du weißt das ein ANBU niemals alleine unterwegs ist oder?“ fragte sie spöttisch, „Du wirst erst wieder einen Auftrag bekommen, wenn du wieder ein Team hast oder zumindest einen Zweiten.“ „Wie sie befehlen.“ „Warte, ich hätte doch einen Auftrag für dich…aber hier kann ich ihn dir nicht erläutern.“, fügte sie hinzu. Ich nickte nur und folgte ihr, auch wenn ich nicht von Hinata weg wollte. [Hinata träumt] Ich sah wie Marrak meine Hand in seine nahm und seine sanften Blicke ruhten auf mir, während er mich langsam zu sich zog. `Wieso kann ich mich von seinen Blick nicht lösen?...wieso finde ich seine Nähe so angenehm.´ schoss es mir durch den Kopf. Doch plötzlich schlangen sich schwarze Wolken um Marrak und zerrten ihn weg von mir, hüllten ihm immer mehr ein. Ich lief so schnell ich konnte und mir rannen die Tränen über die Wange. „Marrak…“ rief ich mit immer leiser werdender Stimme, bevor er von den Schatten verschlungen wurde und ich seine Knochen brechen hörte und Blut zu Boden und auf mich tropfte. [aus der Sicht von Hinata] Ich schreckte schweiß gebadet aus meinen Traum auf und saß im Bett, davor hatte ich noch Marrak’s Namen gerufen. Nun sah ich das Sakura, Naruto und Kiba im Raum waren und mich alle drei verwundert ansahen. Mir schoss sofort wieder Röte ins Gesicht und ich sah von den Dreien weg. „Hinata geht es dir gut?“ fragte Kiba besorgt und kam zu mir ans Bett. „Und wer ist dieser Marrak?“ fragte Naruto wie immer und sah mich an. „Lass sie in ruhe…ihr geht es nicht gut.“, schrie Kiba ihn an und beide blickten sich mit zornigen Blicken an. „Mi-mir geht e-es scho-schon wieder be-besser.“, stotterte ich leise, die Erinnerungen an den Traum ließen mich zittern, ich hatte angst ihn nicht wieder zu sehn. „Hinata…was ist denn?“, fragte mich Sakura mit besorgter Stimme und setzte sich ebenfalls zu mir, während die beiden Jungs ihren Streit austrugen. „Ni-Nichts.“, antwortete ich leise und sah sie kurz an, meine anfängliche Röte war gewichen und ich war wieder bleich, da ich noch immer an diesen Traum dachte. „Willst du mir sagen was du hast? Und warum du den Namen Marrak gerufen hast?“, fragte Sakura mich einfühlsam weiter und lächelte leicht. „I-ich hatte nur einen Alptraum.“, flüsterte ich und sah ihr in die Augen, „Und Marrak ist ein ANBU.“, fügte ich flüsternd hinzu, damit nur sie es hören konnte. die junge Ninja nickte darauf nur und sah mich besorgt an, ob sie es wohl falsch deutete? Als die drei wieder gegangen waren, machte ich mich bereit das Krankenhaus zu verlassen und mich auf den Weg nach Hause machen. `Ob ich ihn je wieder sehe? ´ schoss es mir durch den Kopf und versuchte dann diesen Gedanken los zu werden. Während ich durch das Dorf ging, sah ich immer wieder die Szenen aus meinen Traum. „Marrak…“, flüsterte ich leise und ging etwas schneller. Endlich kam ich beim Hyuuga Anwesen an und machte mich sofort auf den Weg auf mein Zimmer, ich wollte mich ausruhen und beruhigen, damit ich morgen trainieren konnte. Doch mir gelang es nicht, bis ich mich in den Schlaf weinte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, merkte ich schon, dass die Sonne hoch am Himmel stand. Ich hatte eindeutig verschlafen. Schnell zog ich mich um und eilte zum Übungsplatz, wo ich normalerweise mit Kiba und Shino trainierte. „Tut mir leid, dass ich zu spät komme.“, entschuldigte ich mich leise. Kiba lächelte mich an und sagte nun könnte das Training richtig beginnen. Ich nickte leicht und sah mich kurz um, vielleicht war Marrak ja hier irgendwo. `Er hatte doch nur den Auftrag mich zu beschützen…wieso also sollte er hier sein. ´, fragte ich mich in Gedanken, `Aber es schien so als hätte er Interesse an mir. ´ Kiba entging es nicht das ich schon wieder sehr abgelenkt war, doch ich versprach ihm mich besser zu konzentrieren oder vielmehr versprach ich es mir selber… [Wieder aus der Sicht von Marrak] Ich folgte Tsunade in ihr Büro und sah sie durch meine Maske an, ich hatte irgendwie das Gefühl ich würde keinen Auftrag bekommen. „Also…ich stelle dich jetzt vor die Wahl…entweder du findest wen, mit dem du deine Aufträge machst…oder du gehörst nicht länger zu den ANBU.“, sagte Tsunade und sah mich finster an. „Was wenn ich…einen Genin, trainiere zu einen ANBU?“, fragte ich mich leiser Stimme Tsunade. „Bist du Wahnsinnig? Ein Genin so etwas anzutun.“, schrie sie beinahe entsetzt. „Am Anfang würde ich mich als Jounin ausgeben und einen Genin trainieren…danach ihn weiter ausbilden zum ANBU…mir ist klar…das ich in der Zeit keine Missionen für meinen Rang erledigen werde.“, begann ich zu erklären. „Es scheint so, als hättest du jemanden bestimmtes im Auge.“, stellte sie ruhig fest. „Kann sein…dieser jemand müsste erst zu stimmen…wenn ihr es erlaubt.“ „Macht es wenn ihr unbedingt wollt…aber wehe…dem Genin passiert etwas…dann habt ihr auch die Verantwortung zu tragen.“, sagte Tsunade und sah mich mit gemischten Gefühlen an. „Ich werde dann einmal die Vorbereitungen treffen.“, sagte ich und machte mich, so schnell ich konnte, auf den Weg. [Aus der Sicht von Hinata] Kiba traf mich so hart, das sich etwas nach hinten flog, doch statt auf den Boden auf zu schlagen, wie ich es erwartet hätte, fing mich jemand auf. Als ich diese Person ansah und Marrak erkannte, wurde ich sofort knallrot, doch er lächelte nur. Er hatte die Ausrüstung eines Jounin an, sodass ich mich innerlich fragte wieso. Langsam ließ er mich los, nun stand ich vor ihm und sah ihm in die Augen. Kiba und Shino kamen angerannt und stellten sich seitlich von mir auf. „Wer sind sie?“, fragte Kiba und sah Marrak an. „Mein Name ist Marrak…und ich habe vor einen Genin zu trainieren.“, sagte dieser nur gelassen und sah mir kurz in die Augen, bevor er die Anderen musterte. „Unser Sensei ist bereits Kurenai Yuhi.“, erwiderte Kiba und sah mich an, jedoch konnte ich mein erröttestes Anglitz nicht verbergen. „Hinata wärst du einverstanden wenn ich dich trainiere?“, fragte Marrak mich und sah mir in die Augen und ich nickte nur. „Hi-Hinata?“, schrie Kiba fassungslos und sah mich an. Nur Shino blieb gelassen und sagte kein Wort. „Wieso nehmen sie Hinata mit?...sie gehört in unser Team.“, schrie Kiba Marrak an. „Nun gehörte sie eurem Team an.“, gab dieser nur gelassen zurück und wich Kibas Faustschlag einfach aus. `Meinte er das auch wirklich ernst?...wird er mich trainieren….wieso mich?´ fragte ich mich gedanklich. „Hinata…komm wir müssen gehen…“, sagte Marrak mit einen lächeln und ging langsam vor. Ich sah noch einmal zu Kiba, der vor Wut kochte und wohl etwas enttäuscht war, und zu Shino, bevor ich zu Marrak aufschloss. Mein Herz schlug höher… Marrak führte mich an eine Waldlichtung, ich war etwas nervös. „Heute werden wir hier trainieren.“, sagte er mit einen lächeln im Gesicht und fügte zu: „Morgen meldest du dich bei Tsunade, sie will etwas mit dir besprechen.“ Danach begann der ANBU mir die Übungen zu erklären: „Im Training für den Heutigen Tag wirst du mich angreifen und meinen Konterangriffen ausweichen...“, er machte eine Kurze Pause um Luft zu holen, „ohne dass du dein Byakugan verwendest.“ Ich hatte erwartet, dass das Training schwieriger wird, wenn man von einem ANBU trainiert wird, aber wieso tat er es überhaupt? „Wieso…wieso bildest du mich aus?“, fragte ich leise und konnte ihm nicht in die Augen sehn. „Erstens, ich trainiere dich damit du ein ANBU werden kannst. Zweitens, brauch ich einen Partner, da ich sonst keine Aufträge bekomme.“, antwortete er mir und meine Hoffnungen, dass er mich trainierte weil er vielleicht so empfand wie ich sanken. Mir kamen die Worte von Tsunade wieder in den Sinn, wo sie sagte, dass er nur wegen seinem Auftrag bei mir war. „Und ich habe dich ausgewählt…wegen einigen persönlichen Gründen.“, fügte Marrak nach einer kurzen Pause hinzu und sah weg. `Was hatte er gesagt…hab ich das richtig gehört? ´, fragte ich mich in Gedanken und mein Herz machte einen Sprung. „So nun lass uns aber anfangen.“, meinte Marrak dann und sein Lächeln war aus seinen Gesicht gewichen. Ich nickte nur und ging in Angriffsstellung, Marrak hingegen blieb ruhig stehen und fixierte mich mit seinen Blick. Ich rannte auf ihn zu und schlug mit aller Kraft mit meiner Faust nach ihm, doch er wich dieser einfach aus, indem er einen schnellen Schritt zu Seite machte. „Steck nicht gleich deine gesamte Kraft in die ersten Angriffe, sonst bist zu schnell erschöpft. Greife am Anfang mit schnellen und leichten Attacken an, bis du eine Schwachstelle in der Verteidigung deines Gegners siehst.“, erklärte er und stand mir mit dem Rücken zu mir. Ich versuchte seinen Rat zu befolgen und griff schnell an. Er wich jedem Schlag von mir aus, ich streifte ihn nicht einmal, doch wenn er einen Gegenangriff startete konnte ich diesen immer nur knapp ausweichen. Wir trainierten so den ganzen Tag und am Abend traf ich ihn oder besser gesagt fast, denn in der letzten Sekunde blockte er den Schlag mit seiner Hand ab. „Sehr gut Hinata.“, sagte Marrak mit einen lächeln, „So nun lass mich dich nach Hause bringen.“ Ich lächelte leicht und eine leichte Röte umspielte mein Gesicht, als ich neben Marrak her ging. Kurz vor dem Hyuuga Anwesen blieb er stehen und ich sah ihm in die Augen. „Du hast heute wirklich große Fortschritte gemacht, wenn wir weiter so trainieren oder noch härter…dann wirst du mit Sicherheit die Prüfungen schaffen.“, sagte Marrak und lächelte, „Und es war schön, den ganzen Tag mit dir zu verbringen.“, fügte er dann im flüstern hinzu und beugte sich leicht nach vor und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ich wurde sofort Knallrot und sah ihm in die Augen. „Wir sehn uns dann morgen.“, meinte dann Marrak leise und verschwand. Ich machte mich langsam auf den Weg und griff mir zaghaft dorthin wo er mich geküsst hatte, mein Herz schlug schneller wenn ich daran dachte. `Ist das wirklich passiert? ´ Ich eilte auf mein Zimmer und machte hinter mir die Tür zu. Ich wollte schnell schlafen gehen, damit ich morgen ausgeschlafen war. Außerdem war ich müde vom Training, aber glücklich. Neji hatte gesehen wie ich in mein Zimmer geeilt bin und fragte sich nun warum ich so einen glücklichen Gesichtsausdruck hatte, aber er beschloss das morgen raus zu finden. Am nächsten Morgen stand ich früh auf und beeilte mich, damit ich nicht zu spät zu Tsunade kam. Neji hatte mich erwartet und bremste mich aus. „Wo willst du denn hin, Hinata?“, fragte er mich und sah mir in die Augen. „Zu Tsunade, sie hat etwas mit mir zu besprechen.“ „Und das hat dich so glücklich gestimmt gestern?“, fragte Neji weiter. „Nein…das war etwas anderes.“, antwortete ich und wurde etwas Rot, „Ich muss jetzt weiter.“ Ich eilte so schnell es ging zu Tsunades Büro und klopfte an der Tür, als ich ankam. Es schien fast so als hätte sie mich erwartet. „Hinata…schön dich zu sehn. Du bist also der Genin den er sich ausgesucht hat zum Trainieren.“, begrüßte sie mich und sah mich an. Ich nickte nur, weil ich vor lauter Nervosität kein Wort raus brachte. „Nun gut…deine Prüfungen werden nicht leicht werden.“, begann Tsunade, „Bei der Chuunin Prüfung wirst du alleine antreten…das heißt du musst alleine gegen Teams antreten. Falls du diese Prüfung schaffst…kannst du bei der ANBU Prüfung antreten…doch auch die wird sehr schwer…da du wieder allein unterwegs sein musst.“ Ich schluckte und hoffte die Prüfungen zu schaffen. „Aber Marrak wird schon wissen was er tut.“, sagte Tsunade so leise, das ich es kaum verstand. Nachdem das geklärt war, konnte ich wieder gehen und eilte sofort zu den Ort wo Marrak und ich gestern Trainiert hatten, was ich nicht wusste war, dass Neji uns folgte, mit bei ihm waren Tenten und Rock Lee. Als ich bei der Waldlichtung ankam, saß Marrak bei einen der Bäume, als er mich sah lächelte er, obwohl der ANBU wusste, dass ungebetene Zuschauer da waren, welche er aber geflissentlich ignorierte. `Wer ist der Kerl und was hat er mit Hinata zu tun? ´, fragte sich Neji in seinen Gedanken und blickte zu den andern beiden Ninjas. „Tut mir leid, dass ich dir gestern nicht gesagt habe, dass du bei beiden Prüfungen alleine antreten musst.“, entschuldigte er sich und sah mir in die Augen. „Ma-macht nichts.“, stotterte ich leise. Marrak kam auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter. „Ich weiß das du das schaffst…du kannst das.“, gab der ANBU nur zurück und bemerkte einen weiteren Zuschauer. Als er sich leicht nach vorne beugte, kam ein Kunai auf ihn zu geflogen, den er mit seinen eigenen abblockte, dann richtete Marrak sich wieder auf. `Was ist hier los? ´, fragte ich mich. „Kommt raus…ich weiß das ihr da seit…“, sagte er mit ruhiger Stimme. Nun sah ich wie Neji, Tenten, Rock Lee und Kiba aus ihren Verstecken kamen. Ich wurde sofort rot, als mir klar wurde das sie gesehen hatten wie er sich nach vorne zu mir gebeugt hatte. „Hinata…was machst du hier mit ihm?“, fragte Kiba, „Ich dachte er wollte dich Trainieren…und nicht küssen.“ Ich wurde sofort knallrot. „Ich trainiere sie auch…doch, wir haben ja vier ungebetene Gäste, vor denen man nicht alles sagen darf.“, entgegnete Marrak gelassen und fixierte Kiba mit seinen Blick. „Ach ja…Hinata ist in unseren Team besser auf gehoben…da Trainiert sie nämlich wirklich!“, schrie Kiba aus Wut. „Wenn du das sagst…dann kannst du es uns beweisen, indem du gegen Hinata antrittst.“, sagte Marrak und sah mich mit einen Lächeln an. Ich nickte und ging in Kampfstellung, Marrak ging langsam zu Neji und dessen Team. „Wenn ich gewinne, kommst du wieder zurück.“, sagte Kiba und ich nickte. Kiba rannte auf mich zu und startete die ersten Angriffe, denen ich geschickt auswich, so wie es mir...mein neuer Sensei... gezeigt hatte. Alle Anwesenden waren überrascht über meine Bewegungen. Ich schlug erst zu als ich eine Lücke in Kibas Verteidigung sah, durch diesen harten Treffer in der Magengegend, brach er zusammen und hielt sich vor Schmerzen den Bauch, doch viel mehr konnte Kiba auch nicht mehr machen. „Gut gemacht Hinata.“, sagte Marrak mit einem Lächeln und kam zu mir. „Wieso trainieren Sie sie?“, fragte Neji und sah noch immer verwundert zwischen Kiba und mir hin und her. „Neji…ich werde es dir sagen…aber nur dir und du wirst es niemandem weiter sagen.“, antwortete er und sah dann Tenten und Rock Lee an, „Nehmt Kiba mit und entfernt euch etwas.“, wie er die Beiden dann an. Sie taten das auch so, dass nur noch Marrak, Neji und ich auf der Lichtung waren. Der ANBU schob den Ärmel so weit hoch, dass man sein Zeichen erkannte. „Ich trainiere Hinata zu einer ANBU…zu meiner Partnerin.“, sagte Marrak und sah Neji an, während ich wieder etwas rot wurde. „Verstehe…viel Glück Hinata.“, sagte Neji und ging in die Richtung, die sein Team eingeschlagen hatte, er nahm sich nun vor härter zu Trainieren. „So…jetzt können wir ja endlich mit dem Training beginnen.“, meinte Marrak mit einem Lächeln. Als Marrak mich am Abend nach Hause brachte, dachte ich nach, was er mir über die Chakra-Kontrolle beigebracht hatte. Lächelnd sah ich ihn an und wurde leicht rot als sich unsere Blicke trafen. Er begleitete mich bis nach Hause und verabschiedete sich dann von mir. Ich sah meinem Sensei noch hinterher und lächelte leicht, ich wusste nicht wie alt er war, doch schien er so um die 20 herum zu sein. Lächelnd ging ich auf mein Zimmer und legte mich in mein Bett, doch schlafen konnte ich nicht… [Aus der Sicht von Marrak] Ich lächelte leicht wenn ich daran dachte, dass ich wieder den ganzen Tag mit Hinata verbracht hatte. Sie machte große Fortschritte, ich war froh sie zu Trainieren und auch etwas Freizeit mit ihr zu verbringen. „Ich hoffe sie schafft die Prüfungen…“, flüsterte ich leise vor mich hin und spazierte durch den Wald, wo wir Tagsüber übten. „Was wollt ihr?“, fragte ich leise und drehte mich zu den beiden, verhüllten Gestalten um. „Nur Rache…“, sagte eine von ihnen kalt und ich erkannte die Stimme. „Wieso?...wieso wollt ihr euch an mir rächen?“ „Du hast unsere Geschwister verraten und dir hat unsere Familie mal vertraut.“, kam es zurück und man konnte den Zorn aus ihren Stimmen hören. Ich drehte mich so schnell wie möglich um, um den Kunai abzuwehren den eine dritte Person auf mich schleuderte. Nun hörte ich eine weitere Bewegung und spürte wie das kalte Metall in meinen Rücken eindrang. „Fahr zu Hölle.“, sagten die Unbekannten noch und entfernten sich etwas, ich fiel auf die Knie und zog das Wurfmesser aus meinem Rücken. „Verdammt!“, schrie ich, als ich die Briefbombe am Kunai bemerkte und schleuderte diesen Weg, kurz danach sah ich wie er explodierte und die Druckwelle mich erwischte und einige Metallsplitter in meinen Körper eindrangen, bevor mir schwarz vor den Augen wurde. [Wieder aus der Sicht von Hinata] Ich schreckte aus meinen leichten Schlaf auf als ich die Explosion hörte. Schnell sprang ich aus meinem Bett und zog mich an, daraufhin eilte ich dorthin wo ich ihren Ursprung vermutete. Da die Sonne noch nicht ganz untergegangen war, sah ich aufsteigenden Rauch. „Was ist dort wohl passiert?“, fragte ich mich leise und als ich ankam, sah ich voller Entsetzen Marrak am Boden liegen und bluten. Ich kniete mich neben ihn und sah wie etliche Metallsplitter in seinem Körper steckten. Sein Herz schlug noch, doch sein Atem ging langsam. Ich drehte mich schlagartig um, als ich jemanden hinter mir hörte. Es war Neji, welcher mir anscheinend gefolgt war. „Hinata, geh und hol einen Arzt oder sonst wen, der ihn sicher ins Krankenhaus bringen kann.“, sagte er, „Ich werde solange aufpassen dass ihm nichts passiert.“ Ich nickte und eilte zum Krankenhaus, dabei lief ich zufällig Tsunade in die Arme. Diese sah mich nur an und wollte wissen, was passiert sei. „Marrak…im Wald und verletzt…“, erklärte ich atemlos und sah sie an. „Geh nach Hause…und überlass das mir.“, meinte sie einfühlsam und verschwand dann in Richtung des Waldes. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah ihr nach, bevor ich langsam nach Hause ging, morgen würde ich Marrak im Krankenhaus besuchen…wenn ich durfte. Am nächsten Morgen, nach einer sehr unruhigen Nacht, eilte ich zum Krankenhaus, wo eine Schwester schon auf mich wartete und mich zu Marraks Raum brachte. Am Anfang wusste ich nicht warum man mich erwartete und zwei ANBU´s vor der Tür Wache hielten. Leise öffnete ich die Tür und sah Tsunade die zu mir anblickte und zu sich winkte. „Es geht ihm nicht besonders…er ist noch nicht erwacht, aber er wird sicher wieder.“, erklärte sie leise und mir stiegen die Tränen in die Augen. Langsam ging ich näher zu ihm und sah ihn an, wie er da lag und friedlich schlief, hatte ich Angst ihn zu verlieren. „Mach dir mal keine zu großen Sorgen…er wird schon wieder. Bis jetzt hat ihm nichts umgebracht und ihm ist schon viel passiert.“, erzählte Tsunade und lächelte leicht. „Wie…wie meinen Sie das?“, fragte ich leise und meine Stimme zitterte etwas durch die Angst. „Ursprünglich gehörte er nicht zu unserem Dorf…aber niemand weiß zu welchem sonst, vielleicht streiten es einfach auch nur alle ab. Er war nicht immer ein ANBU…das erste Mal als ich ihm sag, war er ein Nuke Ninja.“, begann sie zu erzählen, „Eigentlich…war er eher so etwas wie ein Mitläufer…seine Freunde brachten ihn damals in Schwierigkeiten und er tötet einige ANBU´s. Dann floh er mit seinen Freunden, bis man sie gefangen nahm…besser gesagt seine Freunde wurden getötet und er ergab sich. Anscheinend verzieh der dritte Hokage ihm und er machte die Prüfung zum ANBU mit seinen neuen Team, welche sie anscheinend ohne Probleme bestanden. Er setzte sich sehr ein, das seinen Team nichts passierte…dadurch landete er sehr oft ihm Krankenhaus oft mit schlimmen Verletzungen.“ Tsunade unterbrach kurz und sah mich an, bevor sie wieder ihn anblickte und weiter erzählte. „Sein Team kam ums Leben…als es einen Auftrag annahm, während er noch im Krankenhaus lag, sie wurden in eine Falle gelockt und getötet. Er gibt sich selbst die Schuld dafür…aber wir wissen nicht warum.“ Sie sah mich an. Mir liefen die Tränen übers Gesicht, dabei sah ich ihr in die Augen. „Er hat sich nie wieder Partner gesucht…das er dich jedoch nun ausbildet, scheint etwas persönliches zu sein, so wie er sich anstrengt.“ Tsunade machte eine Pause und holte tief Luft. „Es scheint, als würdest auch du für ihn mehr empfinden als für jemanden anderen…“ Ich sah Tsunade erschrocken an und sah etwas verlegen weg. Langsam griff ich nach Marraks Hand und hielt sie sanft, so wie er es damals mit meiner getan hatte. „Ja...vielleicht.“, antwortete ich ihr leise, fast nicht hörbar. Ich sah Marrak an und strich ihm über die Stirn. „Ich weiß aber nicht ob ich ihm das jemals sagen kann…“, sagte ich leise und sah wieder zu Tsunade, „Wird er wieder aufwachen?“ „Ja... Heute kannst du noch bei ihm bleiben…aber morgen, kommst du zu mir, denn du musst dich auf die Chuunin Prüfungen vorbereiten.“, meinte Tsunade mit leiser Stimme, „Diese beginnen in drei Tagen…“, fügte sie noch hinzu und verließ dann langsam den Raum. `Marrak…werd bitte schnell wieder gesund. ´, dachte ich und setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett. Meine Blicke lagen die ganze Zeit auf ihm und mir stiegen die Tränen hoch. „Ich werde dir versprechen mein Bestes bei den Prüfungen zu geben.“, versprach ich ihm flüsternd. Ich bemerkte fast nicht wie die Tür auf ging und jemand herein kam. „Hinata…“, sagte Kiba mit leiser Stimme. Ich erschrak etwas und wurde leicht rot, doch ich ließ Marraks Hand nicht los. „J-a.“, stotterte ich und sah zu Kiba. „Bitte komm doch in unser Team zurück…wir…ich brauch dich.“, begann er leise, „Wir sind ein super Team…“ Nein…ich werde nicht zurückkommen.“, erwiderte ich selbstbewusst wie nie zuvor. „Was kann er dir schon bieten?...außer, dass er dich ins Verderben treibt?“, schrie Kiba und sah mich wütend an. Ich sah Kiba nur erschrocken an und wandte meinen Blick dann Marrak zu. Langsam ließ ich seine Hand los und stand auf. „Ich werde die Prüfungen schaffen.“, sagte ich leise, dabei zitterte meine Stimme leicht. Ich verließ den Raum, während eine Träne über meine Wangen lief und Kiba mir nur nach sah. Er eilte mir hinter her, doch ich hörte ihm nicht mehr zu, sondern dachte über das Training nach. [drei Tage später] Marrak war noch immer nicht erwacht, doch die Ärzte waren sich sicher dass es ihm bald wieder besser gehen würde. Ich war bereits im Versammlungsraum für die Chuunin Prüfung, wie jedes Mal waren es über 100 Teilnehmer. Kiba sah zu mir, so wie Shino und die anderen, ich ging nicht zu ihnen sondern setzte mich etwas entfernt hin und dachte nach. Sakura kam zu mir und setzte sich neben mich, dabei sah ich sie an. „Warum…gehst du nicht zu deinem Team?“, fragte sie leise. „Ich trete allein an.“, antwortete ich, „Ich weiß, wie schwierig es wird…aber…“, sprach ich leise weiter, „Ich hab es jemandem versprochen.“ Sakura nickte und stand langsam auf. Schon tauchte der erste Prüfer auf und begann zu erklären um was es ging. Die ersten beiden Prüfungen sollten nicht zu schwer werden… [aus der Sicht von Marrak] Als ich meine Augen öffnete, sah ich dass ich im Krankenhaus lag. Mein Körper schmerzte noch, doch ich setzte mich langsam auf, bevor ich aufstand und mich anzog. Auf einmal ging die Tür auf und eine Schwester stand dort, erschrocken sah sie mich an. „Sie…sie sind wach?“, fragte sie, als ob das nicht offensichtlich war. Sie verschwand wieder und schien jemanden holen zu wollen, also beschloss ich zu warten und überlegte, wie lang ich bewusstlos gewesen sein mag. Ich hörte eilige Schritte und schon kam Tsunade in den Raum. „Wie ich sehe seid Ihr endlich aufgewacht. Die Chuunin Prüfungen laufen schon.“, begann sie und sah mich an, „Die zweite Prüfung sollte bald vorbei sein.“ „Hat sie es geschafft bis jetzt?“, fragte ich leise. „Ja…aber Ihr solltet Euch ausruhen.“, sagte sie und sah mich an. „Es geht mir schon wieder gut.“, log ich und ging zur Tür, „Ich werde sie nach der zweiten Prüfung empfangen.“ [wieder aus der Sicht von Hinata] Endlich erreichte ich den Turm, inmitten des Todeswaldes, mit beiden Schriftrollen. Zum Glück hatten sie die zweite Prüfung nicht verändert, aber leichter war es trotzdem nicht. Ich hatte einige harte Kämpfe hinter mir, nun wusste ich wenigstens was es bedeutete eine Gruppe zu haben auf die man sich verlassen kann. Mühsam öffnete ich die Tür und trat ein. Die Prüfung hatte sich doch etwas geändert, denn man musste die Schriftrollen nun an den vorgesehenen Platz legen. Nachdem ich das gemacht hatte, hörte ich eine Stimme hinter mir. „Sehr gut…ich wusste du schaffst es.“, sagte Marrak leise und ich sah ihm in die Augen, nachdem ich mich umgedreht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)